„Value Object“ – Versionsunterschied
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Für spezielle Werte kann es sinnvoll sein, diese als Objekte einer eigenen Klasse zu verwenden. Häufig verwendet wird dieses Entwurfsmuster beispielsweise für Geldbeträge oder Datumsangaben. Bei diesen komplexeren Datentypen können den jeweiligen Klassen von Beginn an eigene Methoden und Eigenschaften mitgegeben werden, die das spätere Arbeiten mit dem Wertobjekt vereinfachen. |
Für spezielle Werte kann es sinnvoll sein, diese als Objekte einer eigenen Klasse zu verwenden. Häufig verwendet wird dieses Entwurfsmuster beispielsweise für Geldbeträge oder Datumsangaben. Bei diesen komplexeren Datentypen können den jeweiligen Klassen von Beginn an eigene Methoden und Eigenschaften mitgegeben werden, die das spätere Arbeiten mit dem Wertobjekt vereinfachen. |
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Wertobjekte haben, nach der Definition von Eric Evans<ref>[http://www.heise.de/developer/artikel/Einhaltung-von-Invarianten-mit-dem-Value-Object-Pattern-227222.html heise.de - Einhaltung von Invarianten mit dem Value Object Pattern] Abgerufen am 28. März 2016.</ref>, drei fundamentale Eigenschaften: |
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* Wertobjekte haben keine Identität |
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* Wertobjekte werden immer in einem gültigen Zustand erzeugt |
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Version vom 28. März 2016, 16:48 Uhr
Das Value Object (auch Wertobjekt) ist ein in der Softwareentwicklung eingesetztes Entwurfsmuster. Wertobjekte sind unveränderbare Objekte, die einen speziellen Wert repräsentieren. Soll der Wert geändert werden, so muss ein neues Objekt generiert werden.[1] Das Entwurfsmuster wird dazu genutzt, Objektvergleiche auf deren Attributwerte zu beziehen, anstatt auf Objektidentität.[2]
Erklärung
Für spezielle Werte kann es sinnvoll sein, diese als Objekte einer eigenen Klasse zu verwenden. Häufig verwendet wird dieses Entwurfsmuster beispielsweise für Geldbeträge oder Datumsangaben. Bei diesen komplexeren Datentypen können den jeweiligen Klassen von Beginn an eigene Methoden und Eigenschaften mitgegeben werden, die das spätere Arbeiten mit dem Wertobjekt vereinfachen.
Wertobjekte haben, nach der Definition von Eric Evans[3], drei fundamentale Eigenschaften:
- Wertobjekte haben keine Identität
- Wertobjekte sind nicht veränderbar
- Wertobjekte werden immer in einem gültigen Zustand erzeugt
Beispiele
Datum
Die Klasse "Datum" besitzt die Methoden "getYear()" und "getEuropeanDate()" – diese erleichtern den Umgang mit Objekten vom Typ "Datum".
Beispiel (Java)
- Wertobjekt-Klasse Money (Geld)
public class Money {
private Integer amount;
private String currency;
public Money(Integer amount, String currency) {
super();
this.amount = amount;
this.currency = currency;
}
public Integer getAmount() {
return this.amount;
}
public String getCurrency() {
return this.currency;
}
public boolean equals(Money compareObject){
if((compareObject.getAmount() == this.amount) && compareObject.getCurrency().equalsIgnoreCase(currency)){
return true;
}else{
return false;
}
}
}
Weblinks
- Erklärung mit Beispielen (PDF; englisch)
- Erklärung mit Beispielen (deutsch)
Einzelnachweise
- ↑ 4.4 Klassen von Werten und Klassen von Objekten. Rheinwerk Computing – Praxisbuch Objektorientierung; abgerufen am 31. August 2015
- ↑ Karl Eilebrecht, Gernot Starke: Patterns kompakt. 4. Auflage. Springer Vieweg Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-642-34717-7, S. 195–197.
- ↑ heise.de - Einhaltung von Invarianten mit dem Value Object Pattern Abgerufen am 28. März 2016.