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Bondage und DFL-Ligapokal: Unterschied zwischen den Seiten

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Der '''DFB-Liga-Pokal''' ist ein vom [[Deutscher Fußball-Bund|DFB]] seit 1997 wieder ausgetragener Wettbewerb, der vor Beginn der [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga-Saison]] ausgespielt wird. Seit 2005 ist [[Premiere (Bezahlfernsehen)|Premiere]] Titelsponsor, deshalb heißt der Pokal seit der Saison 05/06 ''Premiere Ligapokal''.
[[Bild:Dani-020914-2871-02.jpg|thumb|200px|right|Fotomodell in Seil-Bondage]]


[[1972]] wurde der erste Ligapokal-Wettbewerb ausgetragen. Damals begann die Bundesliga-Saison wegen der [[Olympische Sommerspiele 1972|Olympischen Spiele]] in [[München]] später, und mit diesem Turnier sollte die Zeit bis zum Saisonbeginn überbrückt werden.
Der englische Begriff '''Bondage''' [{{IPA|ˈbɒndɪdʒ}}] bezeichnet Praktiken der [[Fesselung]] in [[Sexualität|sexuellem]] Kontext zur Erregung und Steigerung sexueller [[Lust]]. Bondage ist ein sehr beliebter Aspekt aus dem großen Variationsbereich von [[BDSM]].


Vorgänger des Ligapokals war der [[Supercup]], der von [[1987]] bis [[1996]] zwischen dem [[Deutscher Fußballmeister|Deutschen Meister]] und dem [[DFB-Pokal]]sieger ausgespielt wurde.
Studien in den USA kamen zum Ergebnis, dass etwa die Hälfte aller Männer und viele Frauen Bondagespiele für erotisch halten. Wie bei vielen Studien über menschliches Sexualverhalten und sexuelle Phantasien sind die verfügbaren Untersuchungen allerdings nicht zuverlässig wissenschaftlich fundiert und die besten Untersuchungen völlig veraltet.


Der Ligapokal wird unter den sechs besten Mannschaften der abgelaufenen Saison ausgespielt, normalerweise sind dies die ersten fünf und der Pokalsieger. Mannschaften, die im [[UI-Cup]] antreten müssen, dürfen nicht am Ligapokal teilnehmen. Es folgt dann das jeweils bestplatzierte startberechtigte Team. - Derzeit wird geplant in diesem Fall nicht mehr das bestplatzierte startberechtigte Team teilnehmen zu lassen, sondern den Meister der [[2.Bundesliga (Fußball)]].
== Sicherheit ==


Gespielt wird im [[K.O.-System]] mit zwei Vorrundenspielen, zwei Halbfinalspielen und einem Endspiel. Meister und Pokalsieger greifen erst im Halbfinale ein. Im Falle eines Unentschieden nach Ablauf der regulären Spielzeit, kommt es zum sofortigen Elfmeterschießen.
Um Gesundheitsschäden auszuschließen, müssen bei allen Bondage-Aktionen Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. BDSM-Ratgeber empfehlen, die persönlichen Grenzen abzusprechen und ein [[Safeword|Codewort oder Codezeichen]] für Notfälle zu vereinbaren, bei dem das Spiel sofort abgebrochen werden muss. Im Sprachgebrauch der BDSM-[[Szene]] hat sich hierfür der Leitsatz „[[Safe, Sane, Consensual]]“ ([[SSC (BDSM)|SSC]]) etabliert (siehe auch [[BDSM]] für unterschiedliche Sicherheitsmaßnahmen).


Austragungsorte waren bislang meist bekannte Städte mit traditionsreichen Fußballvereinen, die aber nur noch in der dritten Liga oder tiefer spielen (z. B. Jena, Aue, Osnabrück, Dessau, Koblenz). Das Endspiel wurde bisher meist in einem Zweitliga- oder kleineren Erstligastadion ausgetragen. So wurden die Finale von 1997 bis 2000 in Leverkusen (BayArena), 2001 in Mannheim (Carl-Benz-Stadion), 2002 im Bochumer Ruhrstadion sowie 2003 und 2004 im Mainzer Bruchwegstadion ausgetragen.
Eine wesentliche Bedingung für Bondagespiele ist das volle Vertrauen aller Beteiligten zueinander. Da die gefesselte Person dem Spielpartner hilflos ausgeliefert ist, muss sie sich uneingeschränkt auf die vereinbarten Grenzen und auf die Gültigkeit des Codewortes verlassen können.


[[2005]] findet die Vorrunde in [[Düsseldorf]], die beiden Halbfinalspiele in den Heimstadien vom [[FC Bayern München]] ([[DFB-Pokal]]sieger und [[Deutscher Fußballmeister|Deutscher Meister]]) und [[FC Schalke 04]] (Vize-[[DFB-Pokal]]sieger ) und das Finale im [[Leipzig|Leipziger]] [[Zentralstadion Leipzig|Zentralstadion]] statt. Als zusätzliche Motivation wurden 5,2 Millionen Euro für den Gewinner ausgeboten.
Viele in Bondagefotos und -videos dargestellte, besonders eindrucksvolle Szenen wurden von Experten inszeniert und gespielt und sollten nicht einfach nachgeahmt werden.
Bondage ist eine Kunst, es gibt eine große Vielfalt verschiedenene Arten, Materialien, Knoten und Fesseltechniken.


==Die Sieger==
Bei Fesselung an den Handgelenken ist die Gefahr gegeben, dauerhaft einen [[Tauber Daumen|tauben Daumen]] zu bekommen.


*6. Juni 1973: [[Hamburger SV]] (4:0 gegen [[Borussia Mönchengladbach]])
== Techniken ==
*26. Juli 1997: [[FC Bayern München]] (2:0 gegen [[VfB Stuttgart]])
[[Image:Bondage (Hogtie) Model Jassi.jpg|350px|thumb|left|Fotomodell in der [[Hogtie]]stellung mit Hand- und Fußfesseln]]
*8. August 1998: [[FC Bayern München]] (4:0 gegen [[VfB Stuttgart]])
*17. Juli 1999: [[FC Bayern München]] (2:1 gegen [[Werder Bremen]])
*1. August 2000: [[FC Bayern München]] (5:1 gegen [[Hertha BSC Berlin]])
*21. Juli 2001: [[Hertha BSC Berlin]] (4:1 gegen [[FC Schalke 04]])
*1. August 2002: [[Hertha BSC Berlin]] (4:1 gegen [[FC Schalke 04]])
*28. Juli 2003: [[Hamburger SV]] (4:2 gegen [[Borussia Dortmund]])
*2. August 2004: [[FC Bayern München]] (3:2 gegen [[Werder Bremen]])
*2. August 2005: [[FC Schalke 04]] (1:0 gegen [[VfB Stuttgart]])


==Weblinks==
Bondage-Techniken unterteilen sich in vier Hauptkategorien:
* http://www.dfb.de/national/liga-pokal/index.html Offizielle Seite des DFB
*das Zusammenbinden von Körperteilen (beispielsweise mit [[Handschellen]], [[Fesseln]] oder Seilen),
*das Spreizen von Körperteilen (zum Beispiel durch Spreizstangen),
*das Festbinden an andere Gegenstände (beispielsweise Stühle, Tische, [[Andreaskreuz]]) und
*die Hänge-Bondage, bei welcher der gefesselte Partner aufgehängt wird.


[[Kategorie:Fußballwettbewerb für Vereinsmannschaften]]
Eine wichtige, und (sicherheits-)technisch anspruchsvolle Form ist das "Mumifizieren" (engl: "mummification"). Hierbei wird der Gefesselte weit- bis weitestgehend komplett eingepackt (also einschliesslich Kopf), z. B. mit Hilfe von (Klebe-)Bändern, Verpackungsfolie und ähnlichem. Eine Variante dessen ist auch die Verwendung von so genannten Fessel-Säcken.


[[sv:Tyska ligacupen i fotboll]]
Im weiteren Sinne gehören auch Spiele mit [[Knebel (Gegenstand)|Knebeln]] in den Bereich Bondage.
[[zh:德國足球協會聯盟盃]]

Eine weitere Sonderform ist das ''japanische Bondage'' oder [[Shibari]], bei dem nicht nur die Immobilisation des Partners, sondern auch die Ästhetik der Fesselung im Vordergrund steht.

Je nach Vorliebe der Spielpartner kommen dabei Metallfesseln ([[Handschellen]], [[Fußschellen]], [[Daumenschellen]], Ketten), Lederfesseln (in Form von abschließbaren Manschetten), Klebeband (Tape), Seile oder (Seiden-)Tücher zum Einsatz. Im Grenzbereich zwischen Bondage und [[Fetisch]] können auch spezielle "Kleidungsstücke" wie [[Zwangsjacke]], [[Fesselrock]], [[Bodybag]] o.ä. verwendet werden. Um den passiven Partner in der verbalen Kommunikation einzuschränken bzw. um zu laute Geräusche zu vermeiden, werden manchmal auch [[Knebel (Gegenstand)|Knebel]] verwendet. Beliebt sind Ball-, Ring- und Penisknebel in verschiedenen Größen und Farben, aber auch Klebeband, (Seiden-)Tücher (s. [[Seidentuch]]) und aufblasbare Ballonknebel.

Faustregel: je länger die Fesselung andauern soll, desto breiter und "elastischer" sollte die Fessel sein um nicht schmerzhaft ins Fleisch einzuschneiden.

=== Selfbondage ===

Selfbondage oder Selbstfesselung ist eine Art der Bondage, bei der eine Person sich selbst fesselt, um daraus eine (häufig sexuelle) Befriedigung zu erhalten.

Unter Sicherheitsaspekten ist Selfbondage problematisch und hoch gefährlich. Eine Fesselung, die man im Notfall (Kreislaufprobleme, Feuer usw.) nicht schnell genug alleine aufbekommt, kann zum Tode führen.

== Motive ==

Es gibt viele Gründe, warum Menschen sich fesseln lassen. In der weitgehend körperlichen Passivität fühlen sich manche Menschen umarmt und geborgen, frei im Geist und können sich dabei auf ihr Inneres konzentrieren. In den Fesseln kommen sie zur Ruhe. Andere Menschen fühlen eine Hilflosigkeit, Ohnmacht, kämpfen gegen die Fesseln an und empfinden teilweise auch ein masochistisches Vergnügen an den Begrenzungen und Schmerzen oder der symbolischen Herabsetzung.

Die Gründe für den aktiven Menschen, seinen Partner zu fesseln, liegen meist im Vergnügen an der erotischen Unterordnung seines Partners (sowohl von männlich zu weiblich wie auch umgekehrt) und dem dabei entstehenden Machtgefälle.

Für den [[Sadomasochismus|Sadomasochisten]] ist Bondage hingegen meist nur Mittel zum Zweck, um die gefesselte Person für darauf folgende SM-Praktiken gesichert zu wissen.

Bondage kann, in bestimmten Fällen, auch ein wirksames Mittel gegen vorzeitige Ejakulation sein, da durch die Wahl des richtigen Szenarios der Erfolgsdruck, und damit auch die Versagensangst, stark reduziert wird.

== Siehe auch ==

* [[Fesselung]]
* [[Sexualität]]
* [[Sadomasochismus]], [[Sadismus]] und [[Masochismus]]
* [[Shibari]]
* [[Hojojutsu]]
* [[Knoten (Knüpfen)|Knoten]]

== Literatur ==

* Midori: ''The Seductive Art of Japanese Bondage'', Greenery Press. ISBN 1890159387
* Jay Wiseman: ''Erotic Bondage Handbook'', Greenery Press. ISBN 1890159131
* Matthias T.J. Grimme: ''Das Bondage-Handbuch'', Black Label, ISBN 3931406164
* Tom Schmitt: ''Bondage'', Männerschwarmskript, ISBN 3935596073

== Weblinks ==
{{Commons|Bondage}}
{{Commons|Self-bondage}}
* http://www.datenschlag.org/papiertiger/lexikon/bondage.html
* http://www.ds-arts.com/RopeArt/History.html
* http://www.cosmopolitan.de/sexliebe/dieschuledererotik/fesselkunst.html

[[Kategorie:Sexualpraktik]]
[[Kategorie:BDSM]]

[[en:Bondage (BDSM)]]
[[es:Bondage]]
[[fi:Bondage]]
[[fr:Bondage]]
[[it:Bondage]]
[[ja:ボンデージ]]
[[nl:Bondage]]
[[pl:Bondage]]
[[pt:Bondage]]
[[sv:Bondage]]
[[zh:綁縛]]

Version vom 24. März 2006, 19:27 Uhr

Der DFB-Liga-Pokal ist ein vom DFB seit 1997 wieder ausgetragener Wettbewerb, der vor Beginn der Bundesliga-Saison ausgespielt wird. Seit 2005 ist Premiere Titelsponsor, deshalb heißt der Pokal seit der Saison 05/06 Premiere Ligapokal.

1972 wurde der erste Ligapokal-Wettbewerb ausgetragen. Damals begann die Bundesliga-Saison wegen der Olympischen Spiele in München später, und mit diesem Turnier sollte die Zeit bis zum Saisonbeginn überbrückt werden.

Vorgänger des Ligapokals war der Supercup, der von 1987 bis 1996 zwischen dem Deutschen Meister und dem DFB-Pokalsieger ausgespielt wurde.

Der Ligapokal wird unter den sechs besten Mannschaften der abgelaufenen Saison ausgespielt, normalerweise sind dies die ersten fünf und der Pokalsieger. Mannschaften, die im UI-Cup antreten müssen, dürfen nicht am Ligapokal teilnehmen. Es folgt dann das jeweils bestplatzierte startberechtigte Team. - Derzeit wird geplant in diesem Fall nicht mehr das bestplatzierte startberechtigte Team teilnehmen zu lassen, sondern den Meister der 2.Bundesliga (Fußball).

Gespielt wird im K.O.-System mit zwei Vorrundenspielen, zwei Halbfinalspielen und einem Endspiel. Meister und Pokalsieger greifen erst im Halbfinale ein. Im Falle eines Unentschieden nach Ablauf der regulären Spielzeit, kommt es zum sofortigen Elfmeterschießen.

Austragungsorte waren bislang meist bekannte Städte mit traditionsreichen Fußballvereinen, die aber nur noch in der dritten Liga oder tiefer spielen (z. B. Jena, Aue, Osnabrück, Dessau, Koblenz). Das Endspiel wurde bisher meist in einem Zweitliga- oder kleineren Erstligastadion ausgetragen. So wurden die Finale von 1997 bis 2000 in Leverkusen (BayArena), 2001 in Mannheim (Carl-Benz-Stadion), 2002 im Bochumer Ruhrstadion sowie 2003 und 2004 im Mainzer Bruchwegstadion ausgetragen.

2005 findet die Vorrunde in Düsseldorf, die beiden Halbfinalspiele in den Heimstadien vom FC Bayern München (DFB-Pokalsieger und Deutscher Meister) und FC Schalke 04 (Vize-DFB-Pokalsieger ) und das Finale im Leipziger Zentralstadion statt. Als zusätzliche Motivation wurden 5,2 Millionen Euro für den Gewinner ausgeboten.

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