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Volvo Ocean Race 2008–2009 und Dennis Brutus: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:Dennis Brutus (1967).jpg|mini|hochkant|Dennis Brutus (1967)]]
[[Datei:Volvo Ocean Race 2009b.jpg|thumb|Ericsson 4 (der Gesamtsieger 2008/09, links) und Ericsson 3 in Stockholm am 17. Juni 2009.]]
'''Dennis Vincent Brutus''' (* [[28. November]] [[1924]] in Salisbury, [[Südrhodesien]] (jetzt [[Harare]], [[Simbabwe]]); † [[26. Dezember]] [[2009]] in [[Kapstadt]]) war ein [[südafrikanischer Dichter]] und ehemaliger [[Widerstandskämpfer]] gegen die [[Apartheid]]. Er verwendete auch das [[Pseudonym]] '''John Bruin'''.


== Leben ==
Das '''Volvo Ocean Race''' (vormals ''The Whitbread Round the World Race'') ist eine seit 1973 alle vier Jahre durchgeführte [[Regattasegeln|Segelregatta]], die einmal um die ganze Welt verläuft. Die Regatta startet im Herbst in Europa, die weitere Route führt durch den Atlantik, umrundet Afrika, führt über den Südpazifik nach Amerika und von dort wieder zurück nach Europa. Aufgrund der Wind- und Wetterverhältnisse, vor allem im Südpazifik (Wellenhöhen von 30 m und Windgeschwindigkeiten von 110 km/h), gilt die Regatta als eine der härtesten Herausforderungen im [[Segelsport]]. Insgesamt sind rund 45.000 km zurückzulegen. Die Regatta wird in [[Etappe]]n gesegelt, welche einzeln gewertet werden (Punktevergabe) und am Ende zu einem Endergebnis führen (es zählt nicht die am Ende tatsächlich gesegelte Zeit).
Dennis Brutus wurde als Sohn südafrikanischer Eltern in [[Südrhodesien]] geboren. Er besuchte das [[University Fort Hare|College in Fort Hare]] und studierte Anglistik und Pädagogik an der [[University of the Witwatersrand]]. Von 1947 bis 1961 war er Lehrer für Englisch und [[Afrikaans]] in [[Port Elizabeth]], später lehrte er an seiner alten Schule. 1950 heiratete er May Jaggers, mit der er acht<ref>[http://www.nytimes.com/2010/01/03/world/africa/03brutus.html?hpw Nachruf in der New York Times] (englisch), abgerufen am 6. Januar 2010</ref> Kinder hatte. Weil er sich im Widerstand gegen die Apartheid engagierte und Präsident einer Organisation war, die sich für gemischte [[Olympische Spiele|Olympiamannschaften]] einsetzte, wurde ihm das Unterrichten und die Veröffentlichung von Büchern verboten. 1963 musste er vor der Regierung fliehen. In [[Mosambik]] wurde er festgenommen, an Südafrika ausgeliefert und zu 18 Monaten Zwangsarbeit auf [[Robben Island]] verurteilt. 1966 konnte er nach [[Vereinigtes Königreich|Großbritannien]] und 1971 in die [[Vereinigte Staaten|USA]] emigrieren, wo er an mehreren Universitäten Englische Literatur und Afrikastudien lehrte. 1990 besuchte er zum ersten Mal wieder Südafrika. Zuletzt war er emeritierter Professor an der [[University of Pittsburgh]]. Er starb am 26. Dezember 2009 im südafrikanischen Kapstadt.<ref>[http://mrzine.monthlyreview.org/brutus261209.html Nachruf in der Monthly Review] (englisch), abgerufen am 26. Dezember 2009</ref>


== Werke ==
Die ersten sechs Austragungen hießen noch ''The Whitbread Round the World Race'' nach dem damaligen Hauptsponsor, der britischen Brauerei [[Whitbread]]. Für die siebte Austragung (1997-98) wurde der Name aufgrund der Beteiligung von [[Volvo]] für den Hauptpreis in ''Whitbread (Round the World) Race for the Volvo Trophy'' (abgekürzt aber ebenfalls ''Whitbread'') geändert.<ref>[http://www.volvooceanrace.org/abouttherace/history/whitbread97_98/index.aspx?bhfx=9.0%20%20r28&bhfv=9&bhrl=10&bhrx=6.0.12.1739&bhqt=1&bhmp=0&bhsp=64021&bhqs=1 ''About the Race. Whitbread 1973-74'', auf den Internetseiten von www.volvooceanrace.org] (engl.; abgerufen 8.&nbsp;Juni 2007)</ref> Die achte Durchführung (2001-02) wurde nach einem vollständigen Sponsorenwechsel erstmals unter dem neuen Namen ''Volvo Ocean Race'' durchgeführt. Diese Regatta gewann das unter deutscher Flagge startende Team [[Illbruck]] unter Skipper [[John Kostecki]].
* ''Sirens Knuckles and Boots'' (1963)
* ''Letters to Martha and Other Poems from a South African Prison'' (1968)
* ''Poems from Algiers'' (1970)
* ''A Simple Lust'' (1973)
* ''China Poems'' (1975)
* ''Stubborn Hope'' (1978)
* ''Salutes and Censures'' (1982)
* ''Airs & Tributes'' (1989)
* ''Still the Sirens'' (1993)
* ''Remembering Soweto'' (2004)
* ''Leafdrift'' (2005)
* ''Poetry and Protest: A Dennis Brutus Reader'' (2006)


== Weblinks ==
2006 entschied man sich, das Volvo Ocean Race von nun an alle drei Jahre durchzuführen. Die letzte Regatta fand vom Oktober 2008 bis zum Juni 2009 statt.
* {{DNB-Portal|119501856}}

* [http://mrzine.monthlyreview.org/brutus261209.html Nachruf in der Monthly Review] (englisch)
== Bisherige Regatten ==

=== Whitbread 1973–1974 ===

Die erste Regatta startete in [[Portsmouth]] am 8. September 1973. Siebzehn Yachten der unterschiedlichsten Größen und Formen nahmen daran teil. Während der Regatta ertranken drei Segler.

{| class="wikitable float-left" width="70%"
!bgcolor="#ABCDEF"|Etappe
!bgcolor="#ABCDEF"|Start
!bgcolor="#ABCDEF"|Zielhafen
!bgcolor="#ABCDEF"|Zielland
!bgcolor="#ABCDEF"|Etappensieger
|-
|1||Portsmouth||[[Kapstadt]]||[[Südafrika]]||Great Britain II
|-
|2||Kapstadt ||[[Sydney]]||[[Australien]]||Pen Duick VI
|-
|3||Sydney ||[[Rio de Janeiro]]||[[Brasilien]] ||Great Britain II
|-
|4||Rio de Janeiro||Portsmouth||[[England]] ||Great Britain II
|}
<br style="clear:left;" />
Die Regatta gewann die '''Sayula II''', eine Serienyacht vom Typ Swan 65 der finnischen Werft [[Nautor’s Swan]], gesteuert von [[Ramon Carlin]] (Mexiko) in einer Zeit von 133 Tagen und 13 Stunden.

Die in Führung liegende Yacht ''Adventure'' wurde vor [[Kap Hoorn]] vom britischen [[Patrouillienschiff]] ''HMS Endurance'' begrüßt, das zum [[Salut]] neun Schüsse abgab – einer davon leider mitten durch ihre beste Genua.<ref name="Yacht.de-KapHoorn">[http://www.yacht.de/yo/yo_news/powerslave,id,7896,nodeid,209.html yacht-online: Kap Hoorn im Kielwasser (18. März 2009)] Abgerufen am 18. März 2009</ref>

Erster deutscher Teilnehmer und letztes Boot im Ziel ([[Last Ship Home]]) war die Kieler Segelyacht ''[[Peter von Danzig]]'' unter Reinhardt Laucht vom [[Akademischer Segler-Verein in Kiel|Akademischen Segler-Verein in Kiel]]. Dafür gab es für die jungen Studenten immerhin noch den Preis „''for the best performance of a losing yacht''“ und für [[Skipper]] Reinhardt Laucht den [[Schlimbach-Preis]].

=== Whitbread 1977 - 1978 ===

Am 27. August 1977 starteten in [[Southampton]] bei Sturm und Regen fünfzehn Boote zur zweiten Austragung der Regatta rund um die Welt.

{| class="wikitable float-left" width="70%"
!bgcolor="#ABCDEF"|Etappe
!bgcolor="#ABCDEF"|Start
!bgcolor="#ABCDEF"|Zielhafen
!bgcolor="#ABCDEF"|Zielland
!bgcolor="#ABCDEF"|Etappensieger<br />nach gesegelter Zeit
!bgcolor="#ABCDEF"|Etappensieger<br />nach berechneter Zeit
|-
|1||[[Southampton]]||[[Kapstadt]]||[[Südafrika]]||Flyer||Flyer
|-
|2||Kapstadt||[[Auckland]]||[[Neuseeland]]||Heath's Condor||33 Export
|-
|3||Auckland||[[Rio de Janeiro]]||[[Brasilien]]||Great Britain II||Gauloise II
|-
|4||Rio de Janeiro||Southampton||[[England]]||Heath's Condor||Gauloise II
|}
<br style="clear:both;" />
Es gewann mit der '''Flyer''' eine von [[Sparkman & Stephens]] entworfene Yacht, die von [[Cornelius van Rietschoten]] (Niederlande) geführt wurde. Alle fünfzehn Boote erreichten nach 50.000 km das Ziel.

=== Whitbread 1981–1982 ===

Am 8. August 1981 starteten 29 Boote in Southampton zur dritten Austragung der Regatta rund um die Welt..

{| class="wikitable float-left" width="70%"
!bgcolor="#ABCDEF"|Etappe
!bgcolor="#ABCDEF"|Start
!bgcolor="#ABCDEF"|Zielhafen
!bgcolor="#ABCDEF"|Zielland
!bgcolor="#ABCDEF"|Etappensieger<br />nach gesegelter Zeit
!bgcolor="#ABCDEF"|Etappensieger<br />nach berechneter Zeit
|-
|1||Southampton||[[Kapstadt]]||[[Südafrika]]||Flyer II||Kriter IX
|-
|2||[[Kapstadt]]||[[Auckland]]||[[Neuseeland]]||Flyer II||Ceramco NZ
|-
|3||Auckland||[[Mar del Plata]]||[[Argentinien]]||Flyer II||Mor Bihan
|-
|4||Mar del Plata ||[[Portsmouth]]||[[England]]||Flyer II||Ceramco NZ
|}
<br style="clear:both;" />
Es gewann die von [[German Frers]] (Argentinien) entworfene [[Maxi-Yacht]] '''Flyer II''', die vom Gewinner der letzten Regatta Cornelius van Rietschoten gesteuert wurde. Bemerkenswert ist, dass die Siegeryacht ''Flyer'' sowohl nach Gesamt- und berechneter (korrigierter) Zeit gewann. Zwanzig der gestarteten 29 Yachten kamen ins Ziel.

An dieser Weltregatta nahm die ''Walross III'' der Berliner Studentenverbindung des Akademischen Segler Vereins (ASV) teil.

=== Whitbread 1985–1986 ===
Am 29. September 1985 starteten in Southampton fünfzehn Boote.

{| class="wikitable float-left" width="70%"
!bgcolor="#ABCDEF"|Etappe
!bgcolor="#ABCDEF"|Start
!bgcolor="#ABCDEF"|Zielhafen
!bgcolor="#ABCDEF"|Zielland
!bgcolor="#ABCDEF"|Etappensieger<br />nach gesegelter Zeit
!bgcolor="#ABCDEF"|Etappensieger<br />nach berechneter Zeit
|-
|1||Southampton||[[Kapstadt]]||[[Südafrika]]||[[UBS|UBS Switzerland]]||L'Esprit d'Equipe
|-
|2||Kapstadt||[[Auckland]]||[[Neuseeland]]||Atlantic Privateer||Philips Innovator
|-
|3||Auckland||[[Punta del Este]]||[[Uruguay]]||UBS Switzerland||L'Esprit d'Equipe
|-
|4||Punta del Este||[[Portsmouth]]||England||UBS Switzerland||L'Esprit d'Equipe
|}
<br style="clear:both;" />

Die ''L'Esprit d'Equipe'' gesteuert von Lionel Péan gewann die Regatta in einer korrigierten Zeit von 111 Tagen und 23 Stunden. ''Phillips Innovator'' war Zweiter und ''Fazer Finland'' Dritter. (''UBS Switzerland'' war das nach Zeit schnellste Boot, gefolgt von der ''Lion New Zealand'' und der ''Drum'' (Eigner [[Simon Le Bon]]) knapp dahinter.)

=== Whitbread 1989–1990 ===

'''1989 - 1990 Gesamtstand'''
{| class="wikitable float-left" width="80%"
!bgcolor="#ABCDEF"|Platz
!bgcolor="#ABCDEF"|Boot
!bgcolor="#ABCDEF"|Nation
!bgcolor="#ABCDEF"|Skipper
!bgcolor="#ABCDEF"|Schiffstyp
!bgcolor="#ABCDEF"|Zeit
|-
|1||Steinlager 2||{{NZL}}||[[Peter Blake (Segler)|Peter Blake]] (NZL)||84 [[Fuß (Einheit)|Fuß]] [[Ketsch (Schiff)|Ketsch]]||128 Tage 9 Std.
|-
|2||Fisher & Paykel NZ||{{NZL}}|| [[Grant Dalton]] (NZL)||82 Fuß Ketsch||129 Tage 21 Std.
|-
|3||Merit||{{SUI}}||[[Pierre Fehlmann]] (SUI)||80 Fuß [[Slup]]||130 Tage 10 Std.
|-
|4||Rothmans||{{GBR}}||[[Lawrie Smith]] (GBR)||80 Fuß Slup||131 Tage 4 Std.
|-
|5||The Card||{{SWE}}||[[Roger Nillson]] / [[Ann Lippens]] (SWE)||80 Fuß Ketsch||135 Tage 7 Std.
|-
|18||Maiden||{{GBR}}|| [[Tracy Edwards]] (GBR)||58 Fuß Slup||167 Tage 3 Std.
|-
|21||La Poste||{{FRA}}||[[Daniel Mallé]] (FRA)||51 Fuß Slup||181 Tage 22 Std.
|}
<br style="clear:both;" />
An der Regatta nahmen verschiedene Bootsklassen teil. Auch ein reines Frauenteam nahm erstmals mit der von Tracy Edwards' gesteuerten ''Maiden'' teil. Obwohl die Frauen in einem kleineren Boot als ihre männlichen Konkurrenten fuhren, konnten sie in ihrer Klasse zwei Etappensiege erringen. Ab diesem Zeitpunkt war in jedem Whitbread-Race ein reines Frauenteam beteiligt.

'''1989 - 1990 Etappensieger'''
{| class="wikitable float-left" width="80%"
!bgcolor="#ABCDEF"|Etappe
!bgcolor="#ABCDEF"|Start
!bgcolor="#ABCDEF"|Zielhafen
!bgcolor="#ABCDEF"|Zielland
!bgcolor="#ABCDEF"|Etappensieger
!bgcolor="#ABCDEF"|Skipper
|-
|1||[[Southampton]]||[[Punta del Este]]||[[Uruguay]]||Steinlager 2||Peter Blake (NZL)
|-
|2||Punta del Este||[[Fremantle]]||[[Australien]]||Steinlager 2||Peter Blake (NZL)
|-
|3||Fremantle||[[Auckland]]||[[Neuseeland]]||Steinlager 2||Peter Blake (NZL)
|-
|4||Auckland||Punta del Este||Uruguay||Steinlager 2||Peter Blake (NZL)
|-
|5||Punta del Este||[[Fort Lauderdale]]||USA ([[Florida]])||Steinlager 2||Peter Blake (NZL)
|-
|6||Fort Lauderdale||Southampton||[[England]]||Steinlager 2||Peter Blake (NZL)
|}
<br style="clear:both;" />

Für die ''Steinlager 2'', gesteuert von [[Peter Blake (Segler)|Peter Blake]], war es ein leichter Sieg. Seit der Regatta 1981/1982 gewann erneut der Sieger alle Etappen.

Aufgrund der Erfahrungen mit den unterschiedlichen Bootsklassen in Rennen wurde entschieden, für die zukünftigen Regatten eine einheitliche Bootsklasse zu entwickeln. So waren die Maxi-Yachten fast doppelt so groß wie die kleinsten Yachten und verfügten über mehr als die doppelte Segelfläche. Das Ergebnis dieser Unterschiede war, dass die kleineren Boote rund zehn Tage länger für jede Etappe benötigten. Im Ziel war der Letzte schließlich 52 Tage hinter Blakes Steinlager 2.
Außerdem waren die großen Schiffe sehr kostenintensiv.
Die neu geschaffene Klasse wurde W 60 genannt.

=== Whitbread 1993–1994 ===
Das Whitbread 1993/1994 wurde ebenfalls mit verschiedenen Bootsklassen gesegelt. Neu war jedoch der Einsatz der speziellen Whitbread-Yachten W60. Wie schon in den Jahren zuvor wurden Handicap-Regeln verwandt, um die Unterschiede auszugleichen. Durch die Teilnehmer wurden Maxi-Yachten und W60 verwandt, was zu engen Rennen führte. Da die Befürchtung bestand, dass nicht genug neue Boote für den Wettbewerb zur Verfügung stehen, wurde trotz Protesten den Maxi-Yachten die Teilnahme erlaubt.

'''1993–1994 Endstand'''
{| class="wikitable float-left" width="80%"
!bgcolor="#ABCDEF"|Platz
!bgcolor="#ABCDEF"|Boot
!bgcolor="#ABCDEF"|Nation
!bgcolor="#ABCDEF"|Skipper
!bgcolor="#ABCDEF"|Schiffstyp
!bgcolor="#ABCDEF"|Zeit
|-
|1||NZ Endeavour||{{NZL}}||[[Grant Dalton]] (NZL)||[[Maxi-Yacht|Maxi]]||120 Tage 5 Std.
|-
|2||Yamaha||{{Flagicon|Japan}} [[Japan]] / NZL||[[Ross Field]] (NZL)||W60||120 Tage 14 Std.
|-
|3||Merit Cup||{{GBR}}||[[Pierre Fehlmann]] (SUI)||Maxi||121 Tage 2 Std.
|-
|4||Intrum Justitia||{{EU}}||[[Roger Nilson]] (SWE) / [[Lawrie Smith]] (GBR)||W60||121 Tage 5 Std.
|-
|5||Galicia 93 Pescanova||{{ESP}}|| [[Javier de la Gandara]] (Esp)||W60||122 Tage 6 Std.
|-
|6||Winston||{{USA}}|| [[Dennis Conner]] (USA) / [[Brad Butterworth]] (NZL)||W60||122 Tage 9 Std.
|-
|7||La Poste||{{FRA}}||[[Eric Tabarly]] (FRA)||Maxi||123 Tage 22 Std.
|-
|8||Tokio||{{Flagicon|Japan}} [[Japan]]||[[Chris Dickson]] (NZL)||W60||128 Tage 16 Std.
|-
|9||Brooksfield||{{ITA}}||[[Guido Maisto]] (ITA)||W60||130 Tage 4 Std.
|-
|10||Hetman Sahaidachny||{{UKR}}||[[Eugene Platon]] (UKR)||W60||135 Tage 23 Std.
|-
|11||Reebok/Dolphin Youth||{{GBR}}||[[Mathew Humphries]] (GBR)||W60||137 Tage 21 Std.
|-
|12||Heineken||{{USA}}||[[Dawn Riley]] (USA)||W60||138 Tage 16 Std.
|-
|13||Odessa||{{UKR}}||[[Anatoly Verba]] (UKR)||W60||158 Tage 4 Std.
|-
|DNF<ref>DNF = Did Not Finish (Aufgabe)</ref>||Fortuna||{{ESP}}||[[Lawrie Smith]] (GBR)||Maxi||aufgegeben
|}
<br style="clear:both;" />
''Intrum Justitia'' wurde ursprünglich von Roger Nilson gesteuert. Er erkrankte jedoch während der Wettfahrt und wurde am Ende der ersten Etappe in Punta del Este von Lawrie Smith abgelöst.

'''Etappenergebnisse:'''
{| class="wikitable float-left" width="80%"
!bgcolor="#ABCDEF"|Etappe
!bgcolor="#ABCDEF"|Start
!bgcolor="#ABCDEF"|Zielhafen
!bgcolor="#ABCDEF"|Zielhafen
!bgcolor="#ABCDEF"|Etappensieger
!bgcolor="#ABCDEF"|Skipper
|-
|1||[[Southampton]]||[[Punta del Este]]||[[Argentinien]]||NZ Endeavour||Grant Dalton (NZL)</td> </tr>
|-
|2||Punta del Este (Uruguay)||[[Fremantle]]||[[Australien]]||Intrum Justitia||Lawrie Smith (GBR)</td> </tr>
|-
|3||Fremantle||[[Auckland]]||[[Neuseeland]]||NZ Endeavour||Grant Dalton (NZL)
|-
|4||Auckland||Punta del Este||Argentinien||NZ Endeavour||Grant Dalton (NZL)>
|-
|5||Punta del Este||[[Fort Lauderdale]]||USA ([[Florida]])||Yamaha||Ross Field (NZL)
|-
|6||Fort Lauderdale||Southampton||England||Tokio||Chris Dickson (NZL)
|}
<br style="clear:both;" />

=== Whitbread 1997–1998 ===
Zum ersten Mal nahmen an der Regatta nur Yachten der W60-Klasse teil, und die Wertung erfolgte nach einem Punktesystem, um auch die kürzeren Etappen aufzuwerten.
Um die mediale Verwertung zu verbessern, wurden insgesamt neun Etappen veranstaltet. Volvo trat auch zum ersten Mal als Sponsor der Trophäe und der Fernsehübertragungen auf. Die Regatta hieß somit '''Whitbread round the world race for the Volvo Trophy'''.

'''Gesamtergebnis''':
{| class="wikitable float-left" width="80%"
!bgcolor="#ABCDEF"|Platz
!bgcolor="#ABCDEF"|Boot
!bgcolor="#ABCDEF"|Nation
!bgcolor="#ABCDEF"|Skipper
!bgcolor="#ABCDEF"|Punkte
|-
|1||EF Language||{{SWE}}||[[Paul Cayard]] (USA)||836
|-
|2||Merit Cup||[[Datei:Flag of Monaco.svg|20px]] [[Monaco]]||[[Grant Dalton]] (NZL)||698
|-
|3||Swedish Match||{{SWE}}||[[Gunnar Krantz]] (SWE)||689
|-
|4||Innovation Kvaerner||{{NOR}}||[[Knut Frostad]] (NOR)||633
|-
|5||Silk Cut||{{GBR}}||[[Lawrie Smith]] (GBR)||630
|-
|6||Chessie Racing||{{USA}}||[[George Collins]] / [[John Kostecki]] (USA)||613
|-
|7||Toshiba||{{USA}}||[[Dennis Conner]] (USA) / [[Paul Standbridge]] (NZL)<ref>Die Toshiba wurde ursprünglich von Chris Dickson gesteuert, dieser wurde aber nach der ersten Etappe entlassen. Auch Hans Bouscholte wurde nach der ersten Etappe durch Roy Heiner ersetzt. Das Team ''America's Challenge'' musste aufgrund finanzieller Probleme nach der zweiten Etappe aufhören.</ref>||528
|-
|8||Brunel Sunergy||{{NED}}||[[Hans Bouscholte]] / [[Roy Heiner]] (NED)||415
|-
|9||EF Education||{{SWE}}||[[Christine Guillou]] (FRA)||275
|-
|DNF<ref>DNF = Did Not Finish (Aufgabe)</ref>||America's Challenge||{{USA}}||[[Ross Field]] (NZL)||58
|}
<br style="clear:both;" />

'''Etappensieger'''
{| class="wikitable float-left" width="80%"
!bgcolor="#ABCDEF"|Etappe
!bgcolor="#ABCDEF"|Start
!bgcolor="#ABCDEF"|Zielhafen
!bgcolor="#ABCDEF"|Zielland
!bgcolor="#ABCDEF"|Etappensieger
!bgcolor="#ABCDEF"|Skipper
|-
|1||[[Southampton]]||[[Kapstadt]]||[[Südafrika]]||EF Language||Paul Cayard (USA)
|-
|2||Kapstadt||[[Fremantle]]||[[Australien]]||Swedish Match||Gunnar Krantz
|-
|3||Fremantle||[[Sydney]]||Australien||EF Language||Paul Cayard (USA)
|-
|4||Sydney||[[Auckland]]||[[Neuseeland]]||Merit Cup||Grant Dalton (NZL)
|-
|5||Auckland||[[São Sebastião]]||[[Brasilien]]||EF Language||Paul Cayard (USA)
|-
|6||São Sebastião||[[Fort Lauderdale]]||USA ([[Florida]])||Silk Cut||Lawrie Smith (GBR)
|-
|7||Fort Lauderdale||[[Baltimore]]||USA ([[Maryland]])||Brunel Sunergy||Roy Heiner (NED)
|-
|8||[[Annapolis (Maryland)|Annapolis]]||[[La Rochelle]]||[[Frankreich]]||Toshiba||Paul Standbridge (NZL)
|-
|9||La Rochelle||Southampton||[[England]]||Merit Cup||Grant Dalton (NZL)
|}
<br style="clear:both;" />

=== Volvo Ocean Race 2001–2002 ===
[[Datei:VO60_2002_Zieleinlauf_Kiel.jpg|thumb|Zieleinlauf der ''Illbruck'' in Kiel]]
[[Datei:VO60_2002_Zieleinlauf_Kiel_2.jpg|thumb|Gesamtsieger ''Illbruck'' im Zielhafen Kiel]]
[[Datei:VO60_2002_Kiel_SEB_tyco_NewsCorp.jpg|thumb|Boote der Teams SEB, tyco und News Corp im Zielhafen Kiel]]
Für die 2001/2002er Austragung des Wettkampfes übernahm [[Volvo]] (genau genommen: Volvo Group und Volvo Car Corporation gemeinsam) die Rolle des [[Sponsor|Titelsponsors]], und die Regatta wurde in '''Volvo Ocean Race''' umbenannt. Zwischenstopps waren in Deutschland, Frankreich und Schweden (Volvos wichtigste europäische Märkte) vorgesehen. Das Punktesystem wurde überarbeitet, um die Regatta bis zum Schluss spannend zu halten.

{| class="wikitable" float-left" width="60%"
|+ Gesamtergebnis
!bgcolor="#ABCDEF"|Platz
!bgcolor="#ABCDEF"|Boot
!bgcolor="#ABCDEF"|Nation
!bgcolor="#ABCDEF"|Skipper
!bgcolor="#ABCDEF"|Punkte
|-
|1||Illbruck Challenge||{{GER}}||[[John Kostecki]] (USA)||61
|-
|2||ASSA ABLOY||{{SWE}}||[[Neal McDonald]] (GBR)||55
|-
|3||Amer Sports One||{{USA}}||[[Grant Dalton]] (NZL)||44
|-
|4||Team Tyco||{{flagicon|Bermuda}} [[Bermudas]]||[[Kevin Shoebridge]] (NZL)||42
|-
|5||News Corp||{{AUS}}||[[Jez Fanstone]] (AUS)||41
|-
|6||Djuice Dragons||{{NOR}}||[[Knut Frostad]] (NOR)||33
|-
|7||Team SEB||{{SWE}}||[[Gunnar Krantz]] (SWE)||32
|-
|8||Amer Sports Too||{{USA}}||[[Lisa McDonald]] (USA)||16
|}

{| class="wikitable" float-left" width="60%"
|+Etappensieger
!bgcolor="#ABCDEF"|Etappe
!bgcolor="#ABCDEF"|Start
!bgcolor="#ABCDEF"|Zielhafen
!bgcolor="#ABCDEF"|Zielland
!bgcolor="#ABCDEF"|Etappensieger
|-
|1||Southampton||[[Kapstadt]]||[[Südafrika]]||[[Illbruck]]
|-
|2||Kapstadt||[[Sydney]]||[[Australien]] ([[New South Wales]])||Illbruck
|-
|3||Sydney||[[Hobart]]||Australien ([[Tasmanien]])||[[Assa Abloy]]
|-
|4||Hobart||[[Auckland]]||[[Neuseeland]]||Assa Abloy
|-
|5||Auckland||[[Rio de Janeiro]]||[[Brasilien]]||Illbruck
|-
|6||Rio de Janeiro||[[Miami]]||USA ([[Florida]])||Assa Abloy
|-
|7||Miami||[[Baltimore]]||USA ([[Maryland]])||Team News Corp
|-
|8||Baltimore||[[La Rochelle]]||[[Frankreich]]||Illbruck
|-
|9||La Rochelle||[[Göteborg]]||[[Schweden]]||Assa Abloy
|-
|10||Göteborg||[[Kiel]]||[[Deutschland]]||Djuice Dragons
|}

[[John Kostecki]] gewann nach seiner erfolgreichen Teilnahme als Co-Skipper mit George Collins auf der Chessie Racing im Whitbread 1997/98 zum ersten Mal das Volvo Ocean Race. ''Assa Abloys'' neue entwickelten Boote waren sehr schnell, jedoch nicht schnell genug. Insbesondere die lange Entwicklungsphase behinderte das [[Tuning|Feintuning]] der Boote.

Die dritte Etappe wurde gemeinsam mit der legendären [[Sydney-Hobart-Regatta]] durchgeführt.

=== Volvo Ocean Race 2005–2006 ===
[[Datei:Volvo Ocean Race, Målgång Göteborg, Pirates of the Caribbean.jpg|thumb|230px|Letzte Etappe 2005/2006: ''Pirates of the Caribbean'' (heute ''Mean Machine 20'') bei der Einfahrt nach Göteborg]]

Bei der Austragung 2005-2006 gab es einige Neuerungen. Zum ersten Mal wurde nicht in Großbritannien gestartet. Außerdem wurde die Regatta mit einem neuen Bootstyp, dem ''Volvo Open 70'', durchgeführt. Dieses Boot ist rund 1000 kg leichter als der Typ W60, hat eine größere Segelfläche sowie einen [[Schwenkkiel]].<ref name="Yacht.de-Segelriss">[http://www.yacht.de/yo/yo_news/powerslave,id,4583,nodeid,268.html?i=1 Yacht-online: Segelriss - Volvo Open 70] Abgerufen am 16. Februar 2009</ref><ref>[http://www.yacht.de/yo/powerslave,id,255,nodeid,255,ps_lo,.html Yacht-online: Volvo Open 70 - Einblick in die Rennmaschine] Abgerufen am 18. März 2009</ref>

Die Strecke ist rund 57.000 km lang und wird in neun Etappen innerhalb von neun Monaten absolviert. Dazu kommen noch Rennen in bestimmten Häfen, sogenannte „In-Port-Races“. Als Neuerung wurden auch sogenannte ''Pit-Stop''-Häfen vorgesehen, die die längeren Etappen in kürzere Sektionen unterteilen. In diesen Häfen gibt es keine „In-Port-Races“. Um den Kurs der Boote besser zu kontrollieren, wurden außerdem sechs bestimmte Kontrollpunkte (Tore) eingeführt, bei deren richtiger Passage, gemäß der zeitlichen Reihenfolge Punkte vergeben werden.

Auch das Punktesystem wurde überarbeitet. Auf den normalen Etappen erhält der Sieger sieben Punkte, der Zweite sechs usw. Bei den „In-Port-Races“ erhält der erste 3,5 Punkte, der zweite drei usw. Die Punkte aus den „In-Port-Races“ machen 20 % der Gesamtpunktzahl aus. Man will so die Regatta in den Etappenhäfen für das Publikum interessanter gestalten.

Die Regatta startete am 5. November 2005 in [[Sanxenxo]] ([[Galicien]]) in [[Spanien]] und endete am 17. Juni 2006 in [[Göteborg]] ([[Schweden]]), dem Hauptsitz der Sponsoren „Volvo Car Corporation“ und „Volvo Group“.

'''Gesamtstand'''
{| class="wikitable float-left" width="80%"
!bgcolor="#ABCDEF"|Boot
!bgcolor="#ABCDEF"|Nation
!bgcolor="#ABCDEF"|Designer
!bgcolor="#ABCDEF"|Skipper
!bgcolor="#ABCDEF"|Punkte
|-
|ABN AMRO ONE
|{{NED}}
|[[Juan Kouyoumdjian]]
|[[Mike Sanderson]]
|96,0
|-
|Pirates of the Caribbean
|{{USA}}
|[[Bruce Farr]]
|[[Paul Cayard]]
|73,0
|-
|Brasil 1
|{{BRA}}
|[[Bruce Farr]]
|[[Torben Grael]]
|67,0
|-
|[[ABN AMRO]] TWO
|{{NED}}
|[[Juan Kouyoumdjian]]
|[[Sebastien Josse]]
|58,5
|-
|Ericsson Racing Team
|{{SWE}}
|[[Bruce Farr]]
|[[Neal MacDonald]] / [[John Kostecki]]
|55,0
|-
|movistar
|{{ESP}}
|[[Bruce Farr]]
|[[Bouwe Bekking]]
|48,0
|-
|Sunergy and Friends<br />ING Real Estate/Brunel
|{{AUS}}
|[[Don Jones]]
|[[Grant Warington]]
|15,5
|}

<br style="clear:both;" />
'''Etappensieger'''
{| class="wikitable float-left" width="60%"
!bgcolor="#ABCDEF"|Etappe
!bgcolor="#ABCDEF"|Ort
!bgcolor="#ABCDEF"|Sieger/Erster
|-
|Prolog: In-port-race||Sanxenxo ([[Galicien]])||Ericsson Racing Team
|-
|Etappe 1|| [[Vigo]] - [[Kapstadt]]||[[ABN AMRO]] One
|-
| ||Kontrollpunkt [[Fernando de Noronha]]||ABN AMRO One
|-
|In-port-race || Kapstadt||ABN AMRO One
|-
|Etappe 2|| Kapstadt - [[Melbourne]]|| ABN AMRO One
|-
| ||Kontrollpunkt [[Kerguelen]]||ABN AMRO One
|-
| ||Kontrollpunkt [[Eclipse Island]]||ABN AMRO One
|-
|In-port-race || Melbourne|| ABN AMRO One
|-
|Etappe 3||Melbourne - [[Wellington]]||movistar
|-
|Etappe 4||Wellington - [[Rio de Janeiro]]|| ABN AMRO One
|-
| ||Kontrollpunkt [[Kap Hoorn]]|| ABN AMRO One
|-
|In-port-race || Rio de Janeiro||ABN AMRO One
|-
|Etappe 5||Rio de Janeiro - [[Baltimore]]/Annapolis||ABN AMRO One
|-
| ||Kontrollpunkt Fernando de Noronha||Movistar
|-
|In-port-race || Baltimore|| Movistar
|-
|Etappe 6||Baltimore/Annapolis - [[New York City|New York]]||ABN AMRO One
|-
|Etappe 7||New York - [[Portsmouth]]/[[Vereinigtes Königreich|UK]]||ABN AMRO One
|-
| ||Kontrollpunkt [[Lizard Point]]||ABN AMRO One
|-
|In-port-race || Portsmouth||ABN AMRO One
|-
|Etappe 8||Portsmouth - [[Rotterdam]]||Brasil 1
|-
|In-port-race || [[Rotterdam]]|| ABN AMRO One
|-
|Etappe 9|| Rotterdam - [[Göteborg]]|| Pirates of the Caribbean
|}

<br style="clear:both;" />

Das Boot ''Sunergy and Friends'' wurde nach der Akquirierung eines neuen Sponsors ab der zweiten Etappe in ''ING Real Estate/Brunel'' umbenannt.
Auf der letzten langen Etappe von New York nach Portsmouth ging der Niederländer [[Hans Horrevoets]] vom Team ''ABN AMRO Two'' nachts über Bord und kam dabei (trotz sofort eingeleitetem [[Mann-über-Bord-Manöver]]) ums Leben. Auf der gleichen Etappe musste das Boot von ''Movistar'' aufgegeben werden, da Beschädigungen an der Kielschwenkmechanik auftraten, die zu einem starken Wassereintritt führten. Das Team ''Movistar'' wurde durch ''ABN AMRO Two'', kurz nachdem sie ihren Mitsegler verloren hatten, erfolgreich geborgen.

=== Volvo Ocean Race 2008–2009 ===
Das Volvo Ocean Race wurde vom 4. Oktober 2008 bis zum 27. Juni 2009 mit Booten des Types „Volvo Open 70“<ref name="Yacht.de-Segelriss"/> gesegelt.

{|class="wikitable float-left sortable" width="90%"
!bgcolor="#ABCDEF"|Team
!bgcolor="#ABCDEF"|Nation
!bgcolor="#ABCDEF"|Skipper
!bgcolor="#ABCDEF"|Punkte
!bgcolor="#ABCDEF"|Bemerkung
|-
|Ericsson 4 ||{{flagicon|SWE}} Schweden ||[[Torben Grael]] ||114,5
|-
|Telefonica Blue ||{{flagicon|ESP}} Spanien ||[[Bouwe Bekking]] ||98,0
|-
|Puma Ocean Racing ||{{flagicon|USA}} Vereinigte Staaten ||[[Ken Read (Segler)|Ken Read]] ||105,5
|-
|Green Dragon Team ||{{flagicon|IRL}} Irland ||[[Ian Walker]] ||67,0
|-
|Ericsson 3 ||{{flagicon|SWE}} Schweden ||[[Magnus Olsson]] ||78,5
|-
|Telefonica Black ||{{flagicon|ESP}} Spanien ||[[Fernando Echávarri]] ||58,0||verpasste die 5. Etappe wg. Schäden am Boot
|-
|Team Russia ||{{flagicon|RUS}} Russland ||[[Andreas Hanakamp]] ||10,5||Aufgabe 28. Dezember 2008 (3. Etappe)
|-
|Delta Lloyd ||{{flagicon|NED}} Niederlande ||[[Ger O’Rourke]] ||41,5||verpasste die 5. Etappe wg. Schäden am Boot
|}

{| class="wikitable float-left" width="90%"
|+Etappen
!bgcolor="#ABCDEF"|Start
!bgcolor="#ABCDEF"|Etappe
!bgcolor="#ABCDEF"|Ort
!bgcolor="#ABCDEF"|Sieger/Erster
|-
|4. Oktober 2008||Prolog: In-port-race||[[Alicante]] (Spanien)||Telefonica Blue
|-
|rowspan="2"|11. Oktober 2008|| rowspan="2"| Etappe 1 ||Zwischenwertung [[Fernando de Noronha]]||Green Dragon Team
|-
| Alicante - [[Kapstadt]]||Ericsson 4
|-
|rowspan="2"|15. November 2008|| rowspan="2"| Etappe 2 ||Zwischenwertung [[Mauritius]] || Ericsson 4
|-
| Kapstadt - [[Kochi (Indien)]]||Ericsson 4
|-
|rowspan="2"|13. Dezember 2008|| rowspan="2"|Etappe 3 ||Zwischenwertung [[Weh (Insel)|Pulau Weh]] (Indonesien) ||Ericsson 4
|-
| Kochi - [[Singapur]]||Telefonica Blue
|-
| ||In-port-race||Singapur || Ericsson 4
|-
|18. Januar 2009|| Etappe 4 || Singapur - [[Qingdao]] (China)|| Telefonica Blue
|-
| ||In-port-race||Qingdao || Ericsson 4
|-
|rowspan="3"|14. Februar 2009|| rowspan="3"|Etappe 5 || Zwischenwertung 36° südlicher Breite|| Ericsson 4
|-
| Zwischenwertung [[Kap Hoorn]] || Ericsson 3
|-
| Qingdao - [[Rio de Janeiro]]|| Ericsson 3
|-
| ||In-port-race||Rio de Janeiro || Telefonica Blue
|-
|rowspan="2"|11. April 2009|| rowspan="2"|Etappe 6 ||Zwischenwertung [[Fernando de Noronha]]|| Telefonica Blue
|-
| Rio de Janeiro - [[Boston]]|| Ericsson 4
|-
| ||In-port-race||Boston || Telefonica Blue
|-
|rowspan="2"|16. Mai 2009|| rowspan="2"|Etappe 7 || Zwischenwertung [[St. John’s (Neufundland)]] || Telefonica Blue
|-
| Boston - [[Galway]]|| Ericsson 4
|-
| ||In-port-race||Galway || Puma Ocean Racing
|-
|6. Juni 2009|| Etappe 8 || Galway - [[Marstrand]] || Ericsson 4
|-

|14. Juni 2009|| Etappe 9 || Marstrand - [[Stockholm]]|| Puma Ocean Racing
|-
| ||In-port-race||Stockholm || Telefonica Blue
|-
|25. - 27. Juni 2009||Etappe 10|| Stockholm - [[Sankt Petersburg]]|| Telefonica Black
|}

<br style="clear:both;" />

====1. Etappe====
Die Yacht ''Ericsson 4'' stellte auf der ersten Etappe von Alicante nach Kapstadt einen neuen Segelrekord für Einrumpfboote auf. Sie durchbrach am 29. Oktober 2008 um 18:45 Uhr [[Greenwich Mean Time|GMT]] als erste Yacht die Schallmauer von gesegelten 600 nautischen Meilen innerhalb von 24 Stunden mit einer Segelstrecke von 602,66 [[Seemeile]]n (= 1.116,126 [[Kilometer]]).<ref>{{cite web|url=http://www.volvooceanrace.org/news/article/2008/october/AFTERNOON-REPORT-L1-D19/ |title=ERICSSON 4 BREAK 600 BARRIER|date=2008-10-30|accessdate=2008-12-27|publisher=Volvo Ocean Race 2008-2009}}</ref> Die Durchschnittsgeschwindigkeit der ''Ericsson 4'' betrug demnach bei der Rekordfahrt 25,11 [[Knoten (Einheit)|Knoten]] (= 46,5 Kilometer pro Stunde).
====2. Etappe====
Nach der dritten Etappe musste das Team Russia aufgeben, da sich aufgrund der Finanzkrise kein
weiterer Sponsor gefunden hatte.<ref>{{cite web|url=http://www.volvooceanrace.org/news/article/2008/december/TEAM-RUSSIA-UPDATE/index.aspx |title=CAN TEAM RUSSIA BE RE-BORN?|date=2008-12-27|accessdate=2008-12-27|publisher=Volvo Ocean Race 2008-2009}}</ref>
====4. Etappe====
Auf der vierten Etappe nach [[Qingdao]] wurde die Flotte von einem Sturm mit bis zu 50 Knoten Wind und 14 Meter hohen, steilen Wellen in der Straße von Luzón zwischen der Philippinen-Insel [[Luzón]] und [[Taiwan]] überrollt. An den Yachten entstanden zum Teil so schwere Schäden, dass ''Telefonica Black'' mit gebrochenen Rumpf umkehrten musste, um die Yacht zu retten. Da die Schäden nicht behoben werden konnten, gab das Team später auf. Auch ''Delta Lloyd'' musste in der Straße von Luzón umdrehen und unter die schützende Küste segeln, um ein gebrochenes Ruder, ein gerissenes Großsegel und eine beschädigte Mastspur zu reparieren.<ref>[http://www.yacht.de/yo/yo_news/powerslave,id,7738,nodeid,209.html Yacht-online: Ein Horrorwochenende mit Sturm, Bruch und Aufgabe] Volvo Ocean Race: Nur noch sechs Mannschaften sind im Rennen, die Positionen wurden erneut auf den Kopf gestellt (26. Januar 2009) Abgerufen am 16. Februar 2009</ref> Auch das Team gab auf.<ref>[http://www.yacht.de/yo/yo_news/powerslave,id,7744,nodeid,209.html Yacht-online: Nur noch vier Teams im Rennen] Volvo Ocean Race: Gestern Abend musste als dritte Mannschaft auch Delta Lloyd die Segel streichen (28. Januar 2009) Abgerufen am 16. Februar 2009</ref> ''Green Dragon'' hatte einen Bruch im vorderen Ringspant, der sich teilweise vom Rumpf gelöst hatte, wodurch dessen Struktur geschwächt war und ein Bruch drohte. Die ''Ericsson 3'' hatte die vierte Etappe unterbrochen, um die beschädigte Yacht in [[Keelung]] an der Nordspitze Taiwans zu reparieren. Sie hatte am 11. Februar 2009 das Rennen wieder aufgenommen und war am 14. Februar um 10.01 GMT in Qingdao eingelaufen, um sich vier Punkte für Platz fünf zu sichern. Das bisher auf dem zweiten Platz liegende Team ''Telefonica Blue'' hatte freiwillig eine Drei-Punkte-Strafe auf sich genommen. Wie auch beim ausgeschiedenen zweiten Teamboot ''Telefonica Black'' in Singapur wurden die Ruder ersetzt. ''Telefonica Black'' wurden damals für den Tausch drei Punkte abgezogen.
<ref>[http://www.yacht.de/yo/yo_news/powerslave,id,7785,nodeid,209.html Yacht-online: Dramatischer Auftakt zur längsten Etappe], Volvo Ocean Race: Telefonica Blue mit Kielschaden, Ericsson 3 mit Verspätung (16. Februar 2009) Abgerufen am 16. Februar 2009</ref>
====5. Etappe====
In einem sehr engen Rennen passierte ''Ericsson 4'' als erste Yacht das Gate "36° südlicher Breite" an der Nord-Ost-Spitze Neuseelands, nur 32 Minuten später folgte ''Ericsson 3''. An dritter Stelle liegend, passierte ''Puma'' das Gate nur 42 Minuten hinter ''Ericsson 4''. ''Ericsson 3'' nahm nur Minuten nach dem „Scoring Gate“ einen völlig anderen Kurs Richtung Nordost. Die Yacht will sich offensichtlich durch einen Kreuzschlag fernab des Feldes auf die Rückseite eines Hochdruckgebietes setzen. Als erste Yacht die sogenannten „Scoring Gates“ zu passieren bedeutet den halben Etappensieg.<ref>[http://www.yacht.de/yo/yo_news/powerslave,id,7842,nodeid,209.html yacht-online: "Scoring Gate" auf 36 Grad Süd erreicht] Abgerufen am 5. März 2009</ref>
Die Taktik der ''Ericsson 3'' mit dem neuen Skipper [[Magnus Olsson]], der den verletzten Skipper [[Anders Lewander]] in Qingdao ablöste, war aufgegangen. Statt wie das Feld die traditionelle Route durch das [[Südpolarmeer]] zu nehmen, hatte ''Ericsson 3'' einen Schlag nach Nordosten gewagt und führt am [[Kap Hoorn]] mit 44 Seemeilen vor ''Ericsson 4''. Als vierte Yacht nach ''Puma'' und pünktlich zum irischen Nationalfeiertag [[St. Patricks Day]] rundete ''Green Dragon'' die legendäre Landmarke.<ref name="Yacht.de-KapHoorn"/> Ein [[Vorstag|Vorstagsbruch]] auf ''Telefonica Blue'' konnte ohne Verlust des Mastes notdürftig repariert werden. Die Yacht fiel vom ersten auf den letzten Platz zurück und ist nicht mehr voll belastbar. Während das Feld Kap Hoorn rundete, liegt sie 500 Seemeilen zurück.<ref>[http://www.yacht.de/yo/yo_news/powerslave,id,7850,nodeid,209.html yacht-online: Vorstagsbruch auf „Telefonica Blue“ (8. März 2009)] Abgerufen am 18. März 2009</ref>
====7. Etappe====
Die verbliebenen sieben Teams benötigten nur 7 Tage für die rund 2.550 Seemeilen von Boston nach Galway. Im Ziel lagen sie nur fünf Stunden und vier Minuten auseinander. Diese schnelle Atlantik-Überquerung hätte fast jedes Team gewinnen können. Mit Glück gewann ''Ericsson 4'', obwohl es als dritte Yacht das Wertungstor (Eistor)<ref>[http://www.yacht.de/yo/yo_news/powerslave,id,8084,nodeid,209.html yacht-online: 30 Sekunden entschieden (19. Mai 2009)] Abgerufen am 21. Juni 2009</ref> passiert hatte.<ref>[http://www.yacht.de/yo/yo_news/powerslave,id,8096,nodeid,209.html yacht-online: Herzschlagfinale vor Irland (25. Mai 2009)] Abgerufen am 21. Juni 2009</ref>
====8. Etappe====
Nach sehr unterschiedlichen Wetterbedingungen mit Starkwind nach dem Start, Strom und [[Flaute]] im [[Ärmelkanal]] und wechselnden Winden auf der [[Nordsee]] war der Zieleinlauf nach 950 Seemeilen in Marstand wieder sehr eng. ''Ericsson 4'' mit Skipper Thorben Grael siegte mit nur 8 Minuten Vorsprung und ''Puma'' schaffte es, die lange vorn liegende irische ''Green Dragon'' um eine Minute im Ziel abzufangen. Skipper Ked Read hat mit ''Puma'' jetzt alle Chancen auf den zweiten Platz im Gesamtklassement.<ref>[http://www.yacht.de/yo/yo_news/powerslave,id,8159,nodeid,209.html yacht-online: Dritter Etappensieg in Folge] Abgerufen am 21. Juni 2009</ref>
====9. Etappe====
Die kurze Sprint-Etappe von Marstrand nach Stockholm war überschattet durch den spektakulären Unfall der spanischen Yacht von Skipper Bouwe Bekking ''Telefonica Blue'', die alle Chancen auf den zweiten Platz im Gesamtklassement verlor. Kurz nach dem Start hatte die Yacht mit einer Geschwindigkeit von 16 Knoten einen in den Seekarten eingezeichneten Unterwasserfelsen gerammt. Bouwe Bekking: "Es ist eindeutig unser eigener Fehler. Wir dachten, wir wären in [[Lee]] des Felsens." Der Aufprall war so stark, dass das gesamte Heck aus dem Wasser kam. ''Telefonica Blue'' musste die Etappe unterbrechen, konnte den Schaden am Kiel aber rechtzeitig zu dem In-port-race in Stockholm reparieren.<ref>[http://www.yacht.de/yo/yo_news/powerslave,id,8171,nodeid,209.html yacht-online: Drama am Start (16. Juni 2009)] Abgerufen am 21. Juni 2009</ref> Der Zieleinlauf in Stockholm war wieder sehr eng: Nach 525 Seemeilen lieferten sich ''Ericsson 3'' und ''Puma'' ein Wenden-Duell im Schwachwind. Die Schweden wurden mit drei Bootslängen von ''Puma'' geschlagen und vergaben den möglichen Heimsieg. ''Ericsson 4'' wurde vorzeitig Gesamtsieger aufgrund des großen Punktevorsprungs, was alle verbliebenen Konkurrenten fair anerkannten.<ref>[http://www.yacht.de/yo/yo_news/powerslave,id,8172,nodeid,209.html yacht-online: Doppelsieg vor Stockholm (16. Juni 2009)] Abgerufen am 21. Juni 2009</ref>
====10. Etappe====
Die spanische ''Telefonica Black'' gewinnt mit Skipper Fernando Echavarri überraschend und hauchdünn mit zweieinhalb Bootslängen vor der lange führenden ''Puma'', die ein Wende-Duell kurz vor dem Ziel der letzten Sprint-Etappe verpatzte.<ref>[http://www.yacht.de/yo/yo_news/powerslave,id,8227,nodeid,209.html yacht-online: Comeback für "Black" (29. Juni 2009)] Abgerufen am 20. Juli 2009</ref>

=== Volvo Ocean Race 2011–2012 ===
Das nächste Volvo Ocean Race ist für 2011/2012 geplant<ref name="Yacht1">{{Internetquelle |url=http://www.yacht.de/yo/yo_news/powerslave,id,8533,nodeid,209.html?PHPSESSID=a02c20e60044761ae0e6bd24d075a9fa |titel=Erste Meldung – aber Absage des Titelverteidigers |autor=yacht.de |zugriff=2010-02-21}}</ref>. Start ist in [[Alicante]] ([[Spanien]]), als erster und bisher einziger Stopp ist [[Kapstadt]] bekannt<ref>{{Internetquelle |url=http://www.volvooceanrace.com/news/article/2010/FEBRUARY/CAPE-TOWN-ANNOUNCEMENT-220210/index.aspx |titel=Cape Town confirmed |autor=volvooceanrace.org |zugriff=2010-02-21}}</ref><ref name="Yacht2">{{Internetquelle |url=http://www.yacht.de/yo/yo_news/powerslave,id,9028,nodeid,209.html?PHPSESSID=a02c20e60044761ae0e6bd24d075a9fa |titel=Erster Stopp 2011/2012 ist Kapstadt |autor=yacht.de |zugriff=2010-02-21}}</ref>. Bisher haben zwei Teams für die Regatta gemeldet. Neben dem italienischen Team "[[Italia 70]]" nimmt das Team "[[Groupama]]" an der Wettfahrt teil<ref name="Yacht1" /><ref name="Yacht3">{{Internetquelle |url=http://www.yacht.de/yo/yo_news/powerslave,id,8663,nodeid,209.html?PHPSESSID=a02c20e60044761ae0e6bd24d075a9fa |titel=Groupama steigt in Königsklasse ein |autor=yacht.de |zugriff=2010-02-21}}</ref>.

Einige Änderungen im Regelwerk sind bereits bekannt. Während in der Vergangenheit nur in bestimmten Häfen In-Port-Races stattdanden, sollen diese nun an allen Zwischenstopps durchgeführt werden. Außerdem sollen die Überseeetappen bei der Punktevergabe gegenüber den In-Port-Races und den Scoring-Gates aufgewertet werden. Aus technischer Sicht soll in Zukunft der Bau von Testbooten verboten werden. Auch die Anzahl der erlaubten Modifikationen an [[Kiel (Schiff)|Kiel]], [[Ruder]] und [[Finne (Wassersport)|Finnen]] wird limitiert. Eine Begrenzung der Segelanzahl und der Ersatzteile soll auch Teams mit geringerem Etat die Teilnahme ermöglichen.<ref name="Yacht2" />


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references/>
<references />

== Weblinks ==
{{Commonscat|Volvo Ocean Race}}
* [http://www.volvooceanrace.org Offizielle Seite des Volvo Ocean Race (Engl.)]
* [http://www.yacht.de/yo/powerslave,id,208,nodeid,208,ps_lo,.html?PHPSESSID=a02c20e60044761ae0e6bd24d075a9fa Yacht.de: Aktuelles zum Volvo Ocean Race]


{{Normdaten|TYP=p|GND=119501856|LCCN=n/79/64864|VIAF=39392638}}


{{SORTIERUNG:Brutus, Dennis}}
[[Kategorie:Segelwettbewerb]]
[[Kategorie:Autor]]
[[Kategorie:Lyrik]]
[[Kategorie:Literatur (Südafrika)]]
[[Kategorie:Literatur (20. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Literatur (Englisch)]]
[[Kategorie:Hochschullehrer (University of Pittsburgh)]]
[[Kategorie:Südafrikaner]]
[[Kategorie:Geboren 1924]]
[[Kategorie:Gestorben 2009]]
[[Kategorie:Mann]]


{{Personendaten
[[ca:Volvo Ocean Race]]
|NAME=Brutus, Dennis
[[en:Volvo Ocean Race]]
|ALTERNATIVNAMEN=Brutus, Dennis Vincent; Bruin, John (Pseudonym)
[[es:Volvo Ocean Race]]
|KURZBESCHREIBUNG=südafrikanischer Lyriker
[[fi:Volvo Ocean Race]]
|GEBURTSDATUM=28. November 1924
[[fr:Volvo Ocean Race]]
|GEBURTSORT=[[Harare]], [[Simbabwe]]
[[gl:Volvo Ocean Race]]
|STERBEDATUM=26. Dezember 2009
[[hi:वोल्वो ओशियन रेस]]
|STERBEORT=[[Kapstadt]], [[Südafrika]]
[[is:Volvo Ocean Race]]
}}
[[it:Volvo Ocean Race]]
[[ja:ボルボ・オーシャンレース]]
[[nl:Volvo Ocean Race]]
[[nn:Volvo Ocean Race]]
[[no:Volvo Ocean Race]]
[[pl:Volvo Ocean Race]]
[[pt:Volvo Ocean Race]]
[[ru:Volvo Ocean Race]]
[[sv:Volvo Ocean Race]]

Version vom 16. November 2015, 18:23 Uhr

Dennis Brutus (1967)

Dennis Vincent Brutus (* 28. November 1924 in Salisbury, Südrhodesien (jetzt Harare, Simbabwe); † 26. Dezember 2009 in Kapstadt) war ein südafrikanischer Dichter und ehemaliger Widerstandskämpfer gegen die Apartheid. Er verwendete auch das Pseudonym John Bruin.

Leben

Dennis Brutus wurde als Sohn südafrikanischer Eltern in Südrhodesien geboren. Er besuchte das College in Fort Hare und studierte Anglistik und Pädagogik an der University of the Witwatersrand. Von 1947 bis 1961 war er Lehrer für Englisch und Afrikaans in Port Elizabeth, später lehrte er an seiner alten Schule. 1950 heiratete er May Jaggers, mit der er acht[1] Kinder hatte. Weil er sich im Widerstand gegen die Apartheid engagierte und Präsident einer Organisation war, die sich für gemischte Olympiamannschaften einsetzte, wurde ihm das Unterrichten und die Veröffentlichung von Büchern verboten. 1963 musste er vor der Regierung fliehen. In Mosambik wurde er festgenommen, an Südafrika ausgeliefert und zu 18 Monaten Zwangsarbeit auf Robben Island verurteilt. 1966 konnte er nach Großbritannien und 1971 in die USA emigrieren, wo er an mehreren Universitäten Englische Literatur und Afrikastudien lehrte. 1990 besuchte er zum ersten Mal wieder Südafrika. Zuletzt war er emeritierter Professor an der University of Pittsburgh. Er starb am 26. Dezember 2009 im südafrikanischen Kapstadt.[2]

Werke

  • Sirens Knuckles and Boots (1963)
  • Letters to Martha and Other Poems from a South African Prison (1968)
  • Poems from Algiers (1970)
  • A Simple Lust (1973)
  • China Poems (1975)
  • Stubborn Hope (1978)
  • Salutes and Censures (1982)
  • Airs & Tributes (1989)
  • Still the Sirens (1993)
  • Remembering Soweto (2004)
  • Leafdrift (2005)
  • Poetry and Protest: A Dennis Brutus Reader (2006)

Einzelnachweise

  1. Nachruf in der New York Times (englisch), abgerufen am 6. Januar 2010
  2. Nachruf in der Monthly Review (englisch), abgerufen am 26. Dezember 2009