Glöckler (Begriffsklärung) und Bings (Bludenz): Unterschied zwischen den Seiten
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'''Glöckler''' steht für: |
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{{Infobox Gemeindeteil in Österreich |
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* [[Glöckler]], Figuren aus den Rauhnachtsbräuchen im Salzkammergut |
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|Name = Bings |
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|Kennzeichnung = [[Dorf]] |
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|Bundesland = Vorarlberg |
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|NUTS = AT341 |
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|Bezirk = Bludenz |
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|Kfz = BZ |
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|Gerichtsbezirk = Bludenz |
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|Gemeinde = [[Bludenz]] |
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|Gemeindekennzahl = 80103 |
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|Katastralgemeinde = [[Bludenz]] |
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|Katastralgemeindenummer = |
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|Ortschaft = |
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|Ortschaftskennziffer = 17065 |
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|Zählsprengel = Bings mit Radin |
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|ZS-Kennziffer = 016 |
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|Breitengrad = 47/8/39.2748 |
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|Längengrad = 9/51/34.9488 |
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|Höhe = |
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|Einwohner = 404 |
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|Gebäude = |
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|Stand = 2011 |
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|PLZ = |
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|PLZ-Ort = |
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|Vorwahl = |
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|Bild1 = |
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|Bildbeschreibung1 = |
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|Anmerkungen = |
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[[Datei:Bings-Kirche-05.JPG|mini|Pfarrkirche Heiligste Dreifaltigkeit in Bings, Blick von Nordwesten.]] |
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[[Datei:Bings-Schulhaus-01a.jpg|mini|Volksschule Oberbings Nr. 16 neben der Pfarrkirche.]] |
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[[Datei:Bings-Ortseinfahrt-02a.jpg|mini|Östliche Ortseinfahrt von Bings (L97).]] |
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'''Bings''' (auch: Bludenz-Bings, {{Höhe|614|AT}}) ist ein Ortsteil der Gemeinde [[Bludenz]] in [[Vorarlberg]] ([[Österreich]]). Der Ort liegt etwa 2 km Luftlinie von der Stadtgrenze Bludenz entfernt und grenzt direkt an die Gemeinde [[Stallehr]] im [[Montafon]] an, wobei die [[Alfenz]] einen Teil der natürlichen Gemeindegrenze bilden. Bings zählt, wie auch die Bludenzer Ortsteile [[Ausserbraz]] und [[Radin (Bludenz)|Radin]], zum [[Klostertal]] und nicht wie die Stadt Bludenz zum [[Walgau]].<ref>In früherer Zeit wurde Bings, wohl wegen der Nähe zu [[Stallehr]], teilweise auch zur Talschaft [[Montafon]] gezählt.</ref> Bings wird in Oberbings und Unterbings eingeteilt. Etwa 800 m Luftlinie von der Bingser Kirche (Oberbings) liegt die [[Rotte (Siedlung)|Rotte]] [[St. Leonhard (Bludenz)|St. Leonhard]]. |
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Bings zählt 151 Wohngebäude und 404 Einwohner (2011).<ref>Statistik Austria, Registerzählung vom 31. Oktober 2011.</ref> Im Jahr 1787 wurden im Ortsteil Bings lediglich 16 Wohnhäuser mit 75 Einwohnern gezählt.<ref>Rudolf Küng in ''Festschrift 600 Jahre St. Leonhard 1390 bis 1990'', a.a.O, S. 5. Siehe auch: [http://www.vorarlberg.at/pdf/ks19archivale2011.pdf Archivale des Monats (2011) Kleinausstellungen des Vorarlberger Landesarchivs], S. 13.</ref> |
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Ortsvorsteher ist Edmund Jenny.{{Zukunft|2018}} |
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== Kirche == |
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'''Glöckler''' ist der Familienname folgender Personen: |
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Die denkmalgeschützte [[Pfarrkirche Bings|Pfarrkirche Heiligste Dreifaltigkeit]] ist die einzige [[Römisch-katholische Kirche|römisch-katholische]] Kirche in der Ortschaft Bings. Die Bewohner von Bings sind überwiegend römisch-katholischen Glaubens. |
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* [[Gustav Glöckler]] (* 1937), österreichischer Verleger |
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* [[Hans Ulrich Glöckler]] (1560–1611), deutscher Kunsttischler, Bildschnitzer und Bildhauer |
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* ''Harald Glöckler'' (* 1965), deutscher Modedesigner und Unternehmer, siehe [[Harald Glööckler]] |
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* [[Helm Glöckler]] (1909–1993), deutscher Autorennfahrer |
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* ''Kenneth Glöckler'' (* 1984), deutscher Rapper, siehe [[Kay One]] |
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* [[Michaela Glöckler]] (* 1946), deutsche Kinderärztin und Anthroposophin |
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* [[Ralph Roger Glöckler]] (* 1950), deutscher Literaturwissenschaftler, Ethnologen, Dichter und Schriftsteller |
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* [[Walter Glöckler]] (1908–1988), deutscher Automobil- und Motorradrennfahrer |
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Bings und Stallehr bilden seit 1948 zusammen eine eigene Pfarrvikarie und seit 1956 eine eigene Pfarre (siehe auch: [[Liste der Pfarren im Dekanat Bludenz-Sonnenberg]]).<ref>Manfred Tschaikner in ''Herrschaft, Gericht, Steuergenossenschaft, Kirchspiel und Gemeinde'', Online Beitrag „Verba volant“ des Vorarlberger Landesarchivs, S. 10.</ref> |
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{{Begriffsklärung}} |
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{{SORTIERUNG:Glockler}} |
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== Volksschule == |
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Die Volksschule Oberbings Nr. 16 liegt direkt neben der Pfarrkirche. Das Fresko über dem Eingang stammt von [[Hubert Fritz]], der auch die Fresken am Chorbogen der [[Pfarrkirche Bings]], die [[Wallfahrtskirche Mariä Geburt (Stallehr)]] und die [[Johannes-Nepomuk-Kirche (Lorüns)]] teilweise ausgestaltet bzw. das Fresko [[Friedrich III. (HRR)|Herzogs Friedrich V. von Österreich]] beim [[Stadtmuseum Bludenz]] geschaffen hat. |
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== Verkehr == |
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Die Hauptstraße, die durch den Ort führt, ist die Landesstraße L97 (Klostertalerstraße). Von der [[Liste der Landesstraßen in Vorarlberg|S16]] ([[Arlberg Schnellstraße]]) aus ist Bings über eine eigene Abfahrt erreichbar (zusammen mit Stallehr). |
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Bings liegt direkt an der [[Arlbergbahn]]. Der Ortsteil erhielt am 15. August 1908 einen eigenen [[Österreichische Bundesbahnen|ÖBB]]-Bahnhof, es bleiben aber heute keinen Personenzüge mehr stehen. Der Bahnhof selbst war seit dem 13. Dezember 1977 bereits unbesetzt.<ref>[http://www.arlbergbahn.at/chronik-03.html Chronik Arlbergbahn].</ref> |
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== Bevölkerungsentwicklung == |
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Die Bevölkerungsentwicklung in Bings ist über die Jahrhunderte hinweg schwankend: |
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{{Zeitleiste Bevölkerungsentwicklung Bings (Bludenz)}} |
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== Literatur == |
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* Benedikt Bilgeri: ''Der Arlberg und die Anfänge der Stadt Bludenz'', in: ''Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung'', 90. Jg. 1972, S. 1–17 ([http://www.bodenseebibliotheken.eu/page?vgeb-j1972-t-A001 Digitalisat]) |
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* Johann Moser: ''Bludenzer Personen- und Häuserbeschrieb 1784 bis 1789. Edition und Auswertung.'' Geschichtsverein Region Bludenz, ISBN 978-3-901833-34-2. |
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== Weblinks == |
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{{Commonscat|Bings (Vorarlberg)}} |
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* [http://www.bludenz.at/ Webpräsenz der Stadt Bludenz] |
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* {{StatistikAustria|80103}} |
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== Einzelnachweise == |
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<references/> |
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[[Kategorie:Ort im Bezirk Bludenz]] |
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[[Kategorie:Bludenz]] |
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[[Kategorie:Klostertal]] |
Version vom 29. Oktober 2015, 13:40 Uhr
Bings (Dorf) Ortschaft | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Bludenz (BZ), Vorarlberg | |
Gerichtsbezirk | Bludenz | |
Pol. Gemeinde | Bludenz | |
Koordinaten | 47° 8′ 39″ N, 9° 51′ 35″ O | |
Einwohner der Ortschaft | 404 (2011) | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 17065 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Bings mit Radin (80103 016) | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; VoGIS |


Bings (auch: Bludenz-Bings, 614 m ü. A.) ist ein Ortsteil der Gemeinde Bludenz in Vorarlberg (Österreich). Der Ort liegt etwa 2 km Luftlinie von der Stadtgrenze Bludenz entfernt und grenzt direkt an die Gemeinde Stallehr im Montafon an, wobei die Alfenz einen Teil der natürlichen Gemeindegrenze bilden. Bings zählt, wie auch die Bludenzer Ortsteile Ausserbraz und Radin, zum Klostertal und nicht wie die Stadt Bludenz zum Walgau.[1] Bings wird in Oberbings und Unterbings eingeteilt. Etwa 800 m Luftlinie von der Bingser Kirche (Oberbings) liegt die Rotte St. Leonhard.
Bings zählt 151 Wohngebäude und 404 Einwohner (2011).[2] Im Jahr 1787 wurden im Ortsteil Bings lediglich 16 Wohnhäuser mit 75 Einwohnern gezählt.[3] Ortsvorsteher ist Edmund Jenny.[veraltet]
Kirche
Die denkmalgeschützte Pfarrkirche Heiligste Dreifaltigkeit ist die einzige römisch-katholische Kirche in der Ortschaft Bings. Die Bewohner von Bings sind überwiegend römisch-katholischen Glaubens.
Bings und Stallehr bilden seit 1948 zusammen eine eigene Pfarrvikarie und seit 1956 eine eigene Pfarre (siehe auch: Liste der Pfarren im Dekanat Bludenz-Sonnenberg).[4]
Volksschule
Die Volksschule Oberbings Nr. 16 liegt direkt neben der Pfarrkirche. Das Fresko über dem Eingang stammt von Hubert Fritz, der auch die Fresken am Chorbogen der Pfarrkirche Bings, die Wallfahrtskirche Mariä Geburt (Stallehr) und die Johannes-Nepomuk-Kirche (Lorüns) teilweise ausgestaltet bzw. das Fresko Herzogs Friedrich V. von Österreich beim Stadtmuseum Bludenz geschaffen hat.
Verkehr
Die Hauptstraße, die durch den Ort führt, ist die Landesstraße L97 (Klostertalerstraße). Von der S16 (Arlberg Schnellstraße) aus ist Bings über eine eigene Abfahrt erreichbar (zusammen mit Stallehr).
Bings liegt direkt an der Arlbergbahn. Der Ortsteil erhielt am 15. August 1908 einen eigenen ÖBB-Bahnhof, es bleiben aber heute keinen Personenzüge mehr stehen. Der Bahnhof selbst war seit dem 13. Dezember 1977 bereits unbesetzt.[5]
Bevölkerungsentwicklung
Die Bevölkerungsentwicklung in Bings ist über die Jahrhunderte hinweg schwankend:

Literatur
- Benedikt Bilgeri: Der Arlberg und die Anfänge der Stadt Bludenz, in: Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung, 90. Jg. 1972, S. 1–17 (Digitalisat)
- Johann Moser: Bludenzer Personen- und Häuserbeschrieb 1784 bis 1789. Edition und Auswertung. Geschichtsverein Region Bludenz, ISBN 978-3-901833-34-2.
Weblinks
- Webpräsenz der Stadt Bludenz
- 80103 – Bings (Bludenz). Gemeindedaten der Statistik Austria
Einzelnachweise
- ↑ In früherer Zeit wurde Bings, wohl wegen der Nähe zu Stallehr, teilweise auch zur Talschaft Montafon gezählt.
- ↑ Statistik Austria, Registerzählung vom 31. Oktober 2011.
- ↑ Rudolf Küng in Festschrift 600 Jahre St. Leonhard 1390 bis 1990, a.a.O, S. 5. Siehe auch: Archivale des Monats (2011) Kleinausstellungen des Vorarlberger Landesarchivs, S. 13.
- ↑ Manfred Tschaikner in Herrschaft, Gericht, Steuergenossenschaft, Kirchspiel und Gemeinde, Online Beitrag „Verba volant“ des Vorarlberger Landesarchivs, S. 10.
- ↑ Chronik Arlbergbahn.