„Fernsehgerät“ – Versionsunterschied
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Bisher wurde unter dem Begriff Fernseher ein so genannter ''Röhren-Fernseher'' verstanden, wobei sich der Begriff ''Röhre'' auf das Hauptbauteil, die [[Kathodenstrahlröhre]] bezieht. Diese wird auch oft als Braunsche Röhre bezeichnet (nach ihrem Erfinder [[Ferdinand Braun|Karl Ferdinand Braun]]) und besteht aus einem luftleeren, trichterförmigen Glasbehälter, in dem je nach der gewünschten Helligkeit eines Bildpunktes mehr oder weniger [[Elektron]]en von der [[Kathode]] (eine Glühwendel ähnlich wie in herkömmlichen Glühbirnen) an der Rückseite des Fernsehers mittels Hochspannung herausgelöst und zur weiter vorn liegenden [[Anode]] hin beschleunigt werden. |
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Der Fernseher, war einer der Berühmtesten Diktatoren dieser Welt. Er lebte während der mittleren molekularen Weltzeit, und zwang alle Homosexuellen sich Ak47 Geschütze in den Anus zu führen. Auch verschwendete er 90% des Wasseranteils der Erde, da dieses gebraucht wurde um diese Einführung durchzuführen.Er wurde 1981 bei dem Versuch seine Obersten Staatsmänner zu vergewaltigen Erschossen. Nach seinem Tot übernahm Fernseher der Zweite die Herrschaft über Mittelerde. Er war so weise, dass er verbot den Bierberg (höchster Berg Mittelerdes) leerzutrinken. Dies schütze den Staat vor einer gewaltigen Explosion, da nun der Wassergehalt durch die Konsistenz des Bieres gebunden wurde. |
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Das bedeutenste Gebäude das während der Regierungszeit gebaut wurde war das Bierflaschengedenkhaus. Dort wurden alle leergetrunken Bierdosen gelagert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Fernseher der Zweite starb an einer Herzverfettung, da er nur Burger und Bia aß bzw. trank. Da er ständig unter Drogen stand war im sein baldiges Ableben aber vorher nicht bewusst. |
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Die Hochspannung an der Anode wird durch einen sogenannten [[Zeilentrafo]] erzeugt und beträgt je nach Bildschirmgröße 20.000 bis 30.000 [[Volt]]. Diese Spannung kann sehr leicht tödlich sein und kann auch nach dem Abschalten noch eine ganze Weile lang weiter bestehen, weshalb Arbeiten im Inneren von Röhrenfernsehern auch von sonst versierten Elektrobastlern besondere Vorsicht erfordern. |
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Die Anode hat ein Loch, durch welches die Elektronen hindurchfliegen können. Sie werden durch die magnetischen Felder der vertikalen und horizontalen [[Ablenkspule]]n auf einen bestimmten Bildpunkt hin abgelenkt und treffen dann dort auf eine fluoreszierende Schicht auf der Rückseite der [[Mattscheibe]], wodurch es zu einem Lichtblitz kommt; je nach der Elektronenmenge fällt dieser heller oder dunkler aus. |
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Normalerweise wird der Elektronenstrahl zeilenweise von links nach rechts und oben nach unten über den Bildschirm gefahren und ergibt so aus den unterschiedlichen Helligkeiten das Bild. Die Wiederholrate eines kompletten Vorgangs (z.B. des Bildaufbaus) wird in [[Hertz]] (Hz) angegeben (100 Hz = 100 mal pro Sekunde). |
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Bei Farbfernsehgeräten gibt es drei leicht gegeneinander versetzte Kathoden für die drei [[Grundfarbe]]n Rot, Grün und Blau; eine [[Maske]] in Form eines feinen Metallgitters knapp hinter der Mattscheibe sorgt in diesem Fall dafür, dass die Elektronen von jeder Kathode nur auf Fluoreszenzpunkte "ihrer" Farbe treffen können. Die übrigen Elektronen bleiben in der Maske hängen. Die fluoreszierende Schicht besteht in diesem Fall aus nebeneinanderliegenden kleinen Punkten der drei Grundfarben, wie man leicht erkennen kann, wenn man nahe an den Bildschirm herangeht. |
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Diese konventionellen Fernseher werden heute zunehmend von Flachbild-Fernsehern abgelöst, welche im wesentlichen auf den [[Panel]]-Techniken ''[[Flüssigkristallbildschirm|LCD]]'' und ''[[Plasmabildschirm|Plasma]]'' basieren. Entsprechend spricht man von einem LCD-Fernseher oder Plasma-Fernseher. |
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Diese neuen Flachbild-Fernseher haben zwar prinzipielle Nachteile gegenüber dem Röhrenfernseher. So |
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* lässt sich bei ihnen kein dem gewohnten Fernsehbild vergleichbarer ''Schwarzwert'' darstellen, daher ist statt echtem Schwarz nur ein dunkles Grau möglich, |
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* ist der ''Farbraum'' (Anzahl der darstellbaren Farben) begrenzt, das Resultat ist Blässe des Bildes, |
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* zeigen sich bei schnellen Bewegungen mitunter ''Nachzieheffekte'' oder ''Bewegungsartefakte'', |
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* verbrauchen Plasmafernseher sehr viel Strom, können flimmern und altern schneller als andere Fernseher, |
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* ist bei LCD-Fernsehern eine meist leichte, bei Rückprojektions-Fernsehern eine meist starke Abhängigkeit des Bildeindrucks ([[Helligkeit]], [[Kontrast]], [[Farbe]]) vom Winkel des Betrachters zum Fernseher zu beobachten, |
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* arbeiten alle heutigen massenproduzierten Flachbild-Fernseher intern mit 60Hz Bildauffrischungsrate und Vollbildern, für die europäische Fernsehnorm mit ihren 50Hz und Halbbildern ist eine Umsetzung ([[Deinterlacing]]) im Gerät nötig, die prinzipiell nicht perfekt sein kann und gerade bei billigeren Modellen deutlich sichtbare Unschärfen und/oder Bildfehler erzeugt. |
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Vorteile gegenüber Röhren-Fernseher sind jedoch |
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* die geringe Bautiefe von nur etwa 10 cm, während bei Röhren-Geräten bis etwa 60 cm üblich sind |
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* die leichte Bauweise, die auch ein direktes Montieren an Wänden ermöglicht und der früheren Zukunftsvision "Fernseher, der wie ein Bild an die Wand gehängt werden kann" entspricht |
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* Flachbild-Fernseher haben oftmals eine höhere darstellbare Bildauflösung und sind seit neuerem auch fähig, [[HDTV]]-Signale entgegenzunehmen, während dies bisher bei Röhren-Fernsehern nur auf einige Modelle zutrifft. Die meisten Flachbild-Fernseher können jedoch weit weniger als die vollen 1080 Zeilen des HDTV-Formats [[1080i]] dann auch tatsächlich darstellen. Um [[HD ready]] konform zu sein, sind mindestens 720 Bildzeilen nötig, dennoch zeigen manche Flachdisplays teilweise nur 480 Zeilen. HDTV ist die weltweit eingeführte [[Norm]] für hochauflösendes Fernsehen, das z.B. in Nordamerika und Ostasien schon recht verbreitet ist. HDTV-fähige [[Röhren-Fernseher]] gibt es in Deutschland derzeit (April 2004) von JVC und Samsung, über weitere zukünftige Modelle existieren Gerüchte. Mit [[Sharp]] hat bereits der erste Hersteller die Produktion von Röhrenfernsehern eingestellt. Andere, z.B. [[Panasonic]], haben ihre Modellpalette im Produktbereich Röhren-Fernseher erheblich verkleinert. Andere Hersteller wie Samsung und Philips, entwickeln allerdings neuartige, flachere Bildröhren, um den größten Vorteil von Flachbildschirmen zumindest etwas zu relativieren. |
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Die Bildqualität und die korrekte Bildjustierung von Fernsehern lassen sich mit Hilfe von [[Testbild]]ern beurteilen. |
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== Siehe auch == |
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Version vom 13. März 2006, 18:46 Uhr


Als Fernseher oder Fernsehgerät (ursprünglich auch Ferntonkino oder das Telehor 1928, von griechisch horao "sehen") bezeichnet man ein Gerät zum Empfang und zur Wiedergabe von Fernsehsignalen. Der erste elektrische Fernseher wurde bereits 1884 von Paul Nipkow erfunden Gebräuchlich ist auch die Bezeichnung Fernsehempfänger. In Anspielung auf das anfangs noch oft wahrnehmbare Flimmern der bewegten Bilder wird der Fernseher umgangssprachlich oft auch als Flimmerkiste bezeichnet. Weitere umganssprachliche Bezeichnung für den Fernsehapparat sind zum Beispiel Glotze und Mattscheibe.
Die Wiedergabe der Bilder erfolgt üblicherweise auf einem Bildschirm. Die Nutzung von Projektoren als Fernseher ist unüblich, aber möglich. Auch ein Computer mit seinem Monitor kann mittels einer TV-Karte als Fernseher fungieren. Der neben dem Bildwiedergabesystems wichtigeste Teil eines Fernsehers ist der Tuner, der die analogen Hochfrequenzsignale aus dem Kabelanschluss oder der Antenne in eine Videosignal umwandelt. Für den Anschluss von anderen Videosystemen (z.B. DVD-Player, DVB-T Tuner, Satelliten-Receiver) steht meist eine SCART-Buchse zur Verfügung. Zur Wiedergabe der Töne werden Lautsprecher benutzt, die auch außerhalb des eigentlichen Gerätes liegen können.
Man unterscheidet Farbfernseher, die Bilder in Farbe darstellen können und Schwarz-Weiß-Fernseher, die lediglich Graustufen-Bilder darstellen können. Letztere haben heute nur noch wenig Bedeutung, können Sendungen in Farbe aber ebenfalls auswerten und ihren Fähigkeiten entsprechend darstellen.
Weltweit haben sich für das analoge Fernsehen diverse unterschiedliche Fernsehnormen mit verschiedenen Bildauflösungen etabliert, die mit Einzelbuchstaben von A bis N bezeichnet werden; dazu kommen noch die drei verschiedenen Farbübertragungs-Normen PAL, SECAM und NTSC. Im deutschsprachigen Raum werden im Moment die Fernsehnormen B für VHF-Sender und G für UHF-Sender sowie der PAL-Standard für die Farbübertragung verwendet; zusammenfassend spricht man von PAL-B/G. Beim Digitalfernsehen sind diese Normunterschiede außer der Bildauflösung nicht mehr von Bedeutung.
Bei den sogenannten 100-Hz-Fernsehern wird das 1. Halbbild jedes Bildes gespeichert, und dann erst mit dem 2. Halbbild zusammen dargestellt; danach werden beide noch einmal wiederholt, während bereits das 1. Halbbild des nächsten Bildes empfangen wird. Im Endeffekt wird somit jedes Bild zweimal gezeigt, dadurch verschwindet das Bildflimmern subjektiv vollständig. Bei schnell bewegten Bildern ist jedoch eine recht aufwändige digitale Nachbearbeitung der Bilder im Gerät nötig (sogenanntes Deinterlacing), um Artefakte durch den so veränderten Zeitablauf der Bilddarstellung zu vermeiden; von günstigen 100-Hz-Geräten wird dies meist nicht geleistet.
Bedient wird der Fernseher heutzutage fast ausschliesslich über eine IR-Fernbedienung. Mit einem häufig vorhandenen Hotelmodus lassen sich bestimmte Einstellmöglichkeiten blockieren.
Fernseher-Typen

Folgende Bildschirm-Typen werden als Fernseher eingesetzt:
- Kathodenstrahlröhrenbildschirm (Röhren-Fernseher)
- Flüssigkristallbildschirm (LCD-Fernseher)
- Plasmabildschirm
- Rückprojektionsbildschirm
- Videoprojektor
In Zukunft:
Bisher wurde unter dem Begriff Fernseher ein so genannter Röhren-Fernseher verstanden, wobei sich der Begriff Röhre auf das Hauptbauteil, die Kathodenstrahlröhre bezieht. Diese wird auch oft als Braunsche Röhre bezeichnet (nach ihrem Erfinder Karl Ferdinand Braun) und besteht aus einem luftleeren, trichterförmigen Glasbehälter, in dem je nach der gewünschten Helligkeit eines Bildpunktes mehr oder weniger Elektronen von der Kathode (eine Glühwendel ähnlich wie in herkömmlichen Glühbirnen) an der Rückseite des Fernsehers mittels Hochspannung herausgelöst und zur weiter vorn liegenden Anode hin beschleunigt werden.
Die Hochspannung an der Anode wird durch einen sogenannten Zeilentrafo erzeugt und beträgt je nach Bildschirmgröße 20.000 bis 30.000 Volt. Diese Spannung kann sehr leicht tödlich sein und kann auch nach dem Abschalten noch eine ganze Weile lang weiter bestehen, weshalb Arbeiten im Inneren von Röhrenfernsehern auch von sonst versierten Elektrobastlern besondere Vorsicht erfordern.
Die Anode hat ein Loch, durch welches die Elektronen hindurchfliegen können. Sie werden durch die magnetischen Felder der vertikalen und horizontalen Ablenkspulen auf einen bestimmten Bildpunkt hin abgelenkt und treffen dann dort auf eine fluoreszierende Schicht auf der Rückseite der Mattscheibe, wodurch es zu einem Lichtblitz kommt; je nach der Elektronenmenge fällt dieser heller oder dunkler aus.
Normalerweise wird der Elektronenstrahl zeilenweise von links nach rechts und oben nach unten über den Bildschirm gefahren und ergibt so aus den unterschiedlichen Helligkeiten das Bild. Die Wiederholrate eines kompletten Vorgangs (z.B. des Bildaufbaus) wird in Hertz (Hz) angegeben (100 Hz = 100 mal pro Sekunde).
Bei Farbfernsehgeräten gibt es drei leicht gegeneinander versetzte Kathoden für die drei Grundfarben Rot, Grün und Blau; eine Maske in Form eines feinen Metallgitters knapp hinter der Mattscheibe sorgt in diesem Fall dafür, dass die Elektronen von jeder Kathode nur auf Fluoreszenzpunkte "ihrer" Farbe treffen können. Die übrigen Elektronen bleiben in der Maske hängen. Die fluoreszierende Schicht besteht in diesem Fall aus nebeneinanderliegenden kleinen Punkten der drei Grundfarben, wie man leicht erkennen kann, wenn man nahe an den Bildschirm herangeht.
Diese konventionellen Fernseher werden heute zunehmend von Flachbild-Fernsehern abgelöst, welche im wesentlichen auf den Panel-Techniken LCD und Plasma basieren. Entsprechend spricht man von einem LCD-Fernseher oder Plasma-Fernseher.
Diese neuen Flachbild-Fernseher haben zwar prinzipielle Nachteile gegenüber dem Röhrenfernseher. So
- lässt sich bei ihnen kein dem gewohnten Fernsehbild vergleichbarer Schwarzwert darstellen, daher ist statt echtem Schwarz nur ein dunkles Grau möglich,
- ist der Farbraum (Anzahl der darstellbaren Farben) begrenzt, das Resultat ist Blässe des Bildes,
- zeigen sich bei schnellen Bewegungen mitunter Nachzieheffekte oder Bewegungsartefakte,
- verbrauchen Plasmafernseher sehr viel Strom, können flimmern und altern schneller als andere Fernseher,
- ist bei LCD-Fernsehern eine meist leichte, bei Rückprojektions-Fernsehern eine meist starke Abhängigkeit des Bildeindrucks (Helligkeit, Kontrast, Farbe) vom Winkel des Betrachters zum Fernseher zu beobachten,
- arbeiten alle heutigen massenproduzierten Flachbild-Fernseher intern mit 60Hz Bildauffrischungsrate und Vollbildern, für die europäische Fernsehnorm mit ihren 50Hz und Halbbildern ist eine Umsetzung (Deinterlacing) im Gerät nötig, die prinzipiell nicht perfekt sein kann und gerade bei billigeren Modellen deutlich sichtbare Unschärfen und/oder Bildfehler erzeugt.
Vorteile gegenüber Röhren-Fernseher sind jedoch
- die geringe Bautiefe von nur etwa 10 cm, während bei Röhren-Geräten bis etwa 60 cm üblich sind
- die leichte Bauweise, die auch ein direktes Montieren an Wänden ermöglicht und der früheren Zukunftsvision "Fernseher, der wie ein Bild an die Wand gehängt werden kann" entspricht
- Flachbild-Fernseher haben oftmals eine höhere darstellbare Bildauflösung und sind seit neuerem auch fähig, HDTV-Signale entgegenzunehmen, während dies bisher bei Röhren-Fernsehern nur auf einige Modelle zutrifft. Die meisten Flachbild-Fernseher können jedoch weit weniger als die vollen 1080 Zeilen des HDTV-Formats 1080i dann auch tatsächlich darstellen. Um HD ready konform zu sein, sind mindestens 720 Bildzeilen nötig, dennoch zeigen manche Flachdisplays teilweise nur 480 Zeilen. HDTV ist die weltweit eingeführte Norm für hochauflösendes Fernsehen, das z.B. in Nordamerika und Ostasien schon recht verbreitet ist. HDTV-fähige Röhren-Fernseher gibt es in Deutschland derzeit (April 2004) von JVC und Samsung, über weitere zukünftige Modelle existieren Gerüchte. Mit Sharp hat bereits der erste Hersteller die Produktion von Röhrenfernsehern eingestellt. Andere, z.B. Panasonic, haben ihre Modellpalette im Produktbereich Röhren-Fernseher erheblich verkleinert. Andere Hersteller wie Samsung und Philips, entwickeln allerdings neuartige, flachere Bildröhren, um den größten Vorteil von Flachbildschirmen zumindest etwas zu relativieren.
Die Bildqualität und die korrekte Bildjustierung von Fernsehern lassen sich mit Hilfe von Testbildern beurteilen.
Siehe auch
- Fernsehen
- HD ready
- Videokunst
- Bildröhre
- Geschichte des Fernsehens
- Elektronikschrott
- Geruchsfernseher