Ingrid Bergman und Hans Heyne (Manager): Unterschied zwischen den Seiten
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'''Hans Heyne''' (* [[4. Oktober]] [[1900]] in [[Dresden]]; † [[24. Dezember]] [[1973]] in [[Lindenberg im Allgäu]]) war ein deutscher Wirtschaftsmanager in der [[Zeit des Nationalsozialismus]] und in der [[Deutschland|Bundesrepublik Deutschland]]. Er leitete von 1951 bis 1964 die [[Telefunken]] GmbH/AG und war in Personalunion von Oktober 1962 bis Dezember 1964 auch [[Vorstandsvorsitzender]] der Telefunken-Muttergesellschaft [[AEG]]. |
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{{Dieser Artikel|behandelt die Schauspielerin ''Ingrid Bergman''; zur Edelrose siehe [[Ingrid Bergman (Rose)]].}} |
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[[Datei:Ingrid bergman.jpg|miniatur|Ingrid Bergman 1945]] |
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'''Ingrid Bergman''' [{{IPA|ˌiŋːɹid ˈbæɹːʝman}}] (* [[29. August]] [[1915]] in [[Stockholm]]; † [[29. August]] [[1982]] in [[London]]) war eine [[Schweden|schwedische]] [[Schauspieler]]in. Die dreifache [[Oscar]]-Preisträgerin gilt allgemein als eine der bedeutendsten und populärsten Schauspielerinnen der Filmgeschichte. |
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== Leben == |
== Leben == |
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Heynes Großvater mütterlicherseits war [[Heinrich Ernemann]], Gründer der ''Dresdner photographische Apparate-Fabrik [[Ernemann]] & Matthias''; Hans Heynes Vater war Leiter des Werkes. Nach dem Abitur arbeitete er als Dampflokheizer, im Kohlenbergbau sowie auf Handelsschiffen als Maschinist. Danach studierte er bis 1926 Stark- und Schwachstromtechnik an der [[Technische Universität Dresden|TH Dresden]] und war als [[Werkstudent]] Hilfsmonteur für Arbeiten an Hochspannungsmasten. |
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Bergmans Mutter, die Deutsche Friedel Adler Bergman, starb, als Ingrid drei Jahre alt war. Der Vater Justus Samuel Bergman war Fotograf und förderte schon früh Ingrids schauspielerisches Talent. Er starb neun Jahre nach seiner Frau, und Ingrid Bergman lebte fortan bei einem Onkel. Sie besuchte die Schauspielschule des [[Königliches Dramatisches Theater|Königlichen Dramatischen Theaters]] und hatte 1935 ihre erste Sprechrolle in einem schwedischen Film. 1937 heiratete Bergman den Zahnarzt Petter Lindström, im folgenden Jahr wurde die gemeinsame Tochter [[Pia Lindström|Pia]] geboren. |
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An einer Mitarbeit im elterlichen Betrieb hatte er kein Interesse und begann nach dem Studienabschluß eine Tätigkeit bei der [[Koch & Sterzel|Koch & Sterzel AG]] in Dresden. Ab 1928 hatte er [[Prokura]] und verkaufte u. a. in den USA Lizenzen und Patente an [[General Electric]]. An der TH Dresden [[Promotion (Doktor)|promovierte]] er 1928 zum [[Dr.-Ing.]] mit einer [[Dissertation]] über das Messen von Gewitterblitzen, die als „wesentlicher Fortschritt der Hochspannungstechnik" gelobt wurde. |
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Durch den großen Erfolg mit dem Film ''[[Intermezzo (1936)|Intermezzo]]'' (1936) wurde Hollywood auf sie aufmerksam. Als sie nach einem in Deutschland für die [[UFA]] gedrehten Film (''Die vier Gesellen'') 1938, u.a. auf Betreiben von [[David O. Selznick]], in die USA ging, war Ingrid Bergman in Schweden bereits ein Star. Die junge Schwedin konnte das amerikanische Publikum vor allem durch ihre „Natürlichkeit“, mit der sie sich ganz wesentlich von den amerikanischen Filmstars abhob, für sich einnehmen. Recht häufig in ihrer Filmkarriere kam es zu Streitigkeiten mit den Produzenten oder Regisseuren, da sie z. B. ohne [[Schminke|Make-up]] spielen (was die Natürlichkeit unterstützen sollte) oder eine andere Rolle im Film übernehmen wollte. |
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Mit einer Empfehlung von General Electric, die bereits vor dem Ersten Weltkrieg mit der AEG finanziell verflochten waren ([[Union-Elektricitäts-Gesellschaft]]), begann als Vorstandsassistent 1934 eine Karriere bei der ''Allgemeinen Elektricitäts-Gesellschaft'' in Berlin. 1938 wurde Heyne zum [[Generalvollmacht|Generalbevollmächtigten]] und 1942 zum Vorstandsmitglied der AEG ernannt. Er leitete den unter Rüstungsminister [[Albert Speer]] geschaffenen „Hauptausschuss Flugzeugausrüstung" und den „Sonderausschuss für Flugzeugelektrotechnik". Für seine Mitarbeit im „[[Jägerstab]]" erhielt er im Mai 1944 das [[Kriegsverdienstkreuz (1939)|''Ritterkreuz des Kriegsverdienstkreuzes'']] ''mit Schwertern''. Er war neben [[Waldemar Petersen]] und |
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Eine ihrer bekanntesten Rollen spielte sie 1942 als Ilsa Lund an der Seite von [[Humphrey Bogart]] in der US-Produktion [[Casablanca (Film)|Casablanca]] des Regisseurs [[Michael Curtiz]]. 1949 drehte Bergman mit [[Roberto Rossellini]] in Italien den Film [[Stromboli (Film)|Stromboli]]. Dabei verliebte sie sich in den Regisseur und verließ in der Folge ihren Ehemann Petter Lindström, nachdem sie von Rossellini schwanger geworden war, was in Amerika einen Skandal auslöste. Dadurch verlor sie die Gunst des amerikanischen Publikums. 1950 heiratete sie Rossellini.<ref>Die Ehe wurde als [[Handschuhehe]] in Mexiko geschlossen. (Aussage Isabella Rossellini in der Dokumentation „Ingrid Bergman – zum Gedenken“ über ihre Mutter Ingrid Bergman auf der DVD [[Indiskret]])</ref> Die beiden hatten drei gemeinsame Kinder, den Sohn Roberto Ingmar (geb. *1950) und die Zwillinge [[Isabella Rossellini|Isabella Fiorella Elettra Giovanna]] und [[Isotta Ingrid Rossellini|Isotta Ingrid Frieda Giuliana]] (*18. Juni 1952, Professorin an der [[Stony Brook University]]). Bergman und Rossellini drehten insgesamt sieben Filme miteinander. 1957 wurde die Ehe mit Rossellini geschieden.<ref>Nachdem Rossellini eine Beziehung mit der 24 Jahre jüngeren Inderin [[Sonali Dasgupta]] einging und diese schwanger wurde. Aussage Isabella Rossellini in der Dokumentation „Ingrid Bergman – zum Gedenken“ über ihre Mutter Ingrid Bergman auf der DVD [[Indiskret]]</ref> |
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[[Friedrich Gladenbeck]] einer der führenden Personen in der AEG-Rüstungsforschung. |
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Ab 1950 war er in leitender Position bei der AEG-Tochtergesellschaft [[Telefunken]]; von 1951 bis 1964 war Heyne deren Generaldirektor bzw. Vorstandsvorsitzender (ab 1963). Nach dem plötzlichen Tod von AEG-Chef Hugo Bäurle im Januar 1962 war Bäurles Vorgänger, der Aufsichtsratsvorsitzende [[Hans Constantin Boden|Hans C. Boden]] wieder AEG-Chef, bis im Oktober 1962 schließlich Hans Heyne den Vorstandsvorsitz bekam, der auf Bodens Wunsch auf maximal fünf Jahre limitiert wurde. Als Wunschkandidat der AEG-Hausbanken übernahm den Posten am 1. Januar 1965 Berthold Gamer, der jedoch mit Heyne als neuem Aufsichtsratsvorsitzendem nicht harmonierte. Dieser betrieb bald öffentlich die Ablösung Gamers, der in Folge ab Ende Oktober 1965 seine Tätigkeit bei der AEG nicht mehr ausübte. |
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Bereits ein Jahr später heiratete Bergman den schwedischen Produzenten [[Lars Schmidt (Produzent)|Lars Schmidt]]. Diese Ehe hielt bis 1970. |
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Hans C. Boden wurde Anfang 1966 erneut Aufsichtsratvorsitzender und damit Nachfolger Heynes, der auf Drängen der Banken nach seinen jahrelangen Querelen in der AEG um leitende Positionen den Konzern verlassen musste und sich zur Ruhe setzte. Heynes größtes Ziel, die Verschmelzung der AEG mit ihrer Tochtergesellschaft Telefunken, erfüllte sich schließlich Anfang 1967 unter der Regie von Gamers Nachfolger [[Hans Bühler (Manager)|Hans Bühler]] (1903–1997). |
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Mit dem Film [[Anastasia (1956)|Anastasia]] konnte sie 1956 auch die Gunst des amerikanischem Publikums zurückerobern. Neben zahlreichen Filmrollen (auch für das Fernsehen) spielte Ingrid Bergman in zahlreichen europäischen Städten (London, Paris u. a.) sowie u. a. auch in New York am Theater. Im Laufe ihrer Karriere gewann Ingrid Bergman u. a. dreimal den [[Oscar]]. Sie ist somit nach [[Katharine Hepburn]] und gemeinsam mit [[Meryl Streep]] die am zweithäufigsten mit dem Oscar ausgezeichnete Schauspielerin. |
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== Literatur == |
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Im Jahr 1974 wurde bei Ingrid Bergman [[Brustkrebs]] diagnostiziert, der zunächst erfolgreich behandelt werden konnte. Anfang der 1980er-Jahre wurde diese Krankheit jedoch erneut festgestellt. 1982 drehte sie – bereits schwer erkrankt – ihren letzten Film, ''Eine Frau namens Golda'', in dem sie [[Golda Meïr]] darstellte. Sie starb an ihrem 67. Geburtstag in [[London]]. |
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* Erdmann Thiele (Herausgeber): ''Telefunken nach 100 Jahren - Das Erbe einer deutschen Weltmarke.'' Nicolaische Verlagsbuchhandlung Berlin, 2003, ISBN 3-87584-961-2 |
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* Peter Strunk: ''Die AEG. Aufstieg und Niedergang einer Industrielegende''. Nicolaische Verlagsbuchhandlung Berlin, 1999, ISBN 3-87584-535-8 |
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[[Datei:Ingrid-Bergman-Denkmal in Fjällbacka.jpg|thumb|Denkmal in Fjällbacka]] |
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Ingrid Bergman wurde symbolisch auf dem [[Norra begravningsplatsen]] (Nordfriedhof) in [[Solna (Gemeinde)|Solna]] der Provinz [[Stockholms län]] beigesetzt, da ihre Asche am 5. Juni 1983 vor dem Ort [[Fjällbacka]] an der schwedischen Westküste in der Nähe ihrer Lieblingsinsel Dannholmen auf See verstreut wurde.<ref>knerger.de: [http://knerger.de/html/bergmanschauspieler_2.html Das Grab von Ingrid Bergman]</ref> Am gleichen Tag wurde eine Büste von Ingrid Bergman (Bildhauer Gudmar Olofsson) am Hafen der kleinen Stadt errichtet. Ihr Blick ist auf die Insel Dannholmen gerichtet und die Büste ist umgeben von einer Anpflanzung von Rosen, die an diesem Tag ihren Namen erhielten: „Ingrid Bergman“. |
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== Filmografie == |
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* 1935: Munkbrogreven – Regie: Edvin Adolphson |
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* 1935: Bränningar – Regie: Ivar Johansson |
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* 1935: Swedenhielms – Regie: [[Gustaf Molander]] |
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* 1936: Intermezzo – Regie: Gustaf Molander |
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* 1936: Walpurgisnacht (''Valborgsmässoafton'') – Regie: Gustav Edgren |
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* 1938: På solsidan – Regie: Gustaf Molander |
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* 1938: Dollar – Regie: Gustaf Molander |
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* 1938: Die vier Gesellen – Regie: [[Carl Froelich]] |
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* 1939: [[Intermezzo (1939)|Intermezzo]] (''Intermezzo, a Love Story'') – Regie: [[Gregory Ratoff]] |
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* 1940: Juninatten – Regie: [[Per Lindberg]] |
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* 1941: Gefährliche Liebe (''Rage in Heaven'') – Regie: [[W. S. Van Dyke]] |
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* 1941: Adam hatte vier Söhne (''Adam Had Four Sons'') – Regie: Gregory Ratoff |
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* 1941: [[Arzt und Dämon]] (''Dr. Jekyll and Mr. Hyde'') – Regie: [[Victor Fleming]] |
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* 1942: [[Casablanca (Film)|Casablanca]] – Regie: [[Michael Curtiz]] |
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* 1943: [[Wem die Stunde schlägt (Film)|Wem die Stunde schlägt]] (''For Whom the Bell Tolls'') – Regie: [[Sam Wood]] |
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* 1943: [[Swedes in America]] (Kurzfilm – Regie: [[Irving Lerner]]) |
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* 1944: [[Das Haus der Lady Alquist]] (''Gaslight'') – Regie: [[George Cukor]] |
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* 1945: [[Die Glocken von St. Marien]] (''The Bells of St. Mary’s'') – Regie: [[Leo McCarey]] |
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* 1945: [[Ich kämpfe um dich]] (''Spellbound'') – Regie: [[Alfred Hitchcock]] |
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* 1945: [[Spiel mit dem Schicksal]] (''Saratoga Trunk'') – Regie: [[Sam Wood]] |
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* 1946: [[Berüchtigt]] (''Notorious'') – Regie: Alfred Hitchcock |
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* 1948: Triumphbogen (''Arch of Triumph'') – Regie: [[Lewis Milestone]] |
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* 1948: [[Johanna von Orleans (1948)|Johanna von Orleans]] (''Joan of Arc'') – Regie: [[Victor Fleming]] |
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* 1949: [[Sklavin des Herzens]] (''Under Capricorn'') – Regie: Alfred Hitchcock |
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* 1950: [[Stromboli (Film)|Stromboli]] – Regie: [[Roberto Rossellini]] |
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* 1952: Europa 51 – Regie: Roberto Rossellini |
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* 1953: [[Reise in Italien]] (''Viaggio in Italia'') – Regie: Roberto Rossellini |
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* 1953: Wir Frauen (''Siamo Donne'') – Regie: Roberto Rossellini |
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* 1954: Angst (''La Paura'') – Regie: Roberto Rossellini |
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* 1956: [[Weiße Margeriten]] (''Elena et les Hommes'') – Regie: [[Jean Renoir]] |
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* 1956: [[Anastasia (1956)|Anastasia]] – Regie: [[Anatole Litvak]] |
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* 1958: [[Indiskret]] (''Indiscreet'') – Regie: [[Stanley Donen]] |
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* 1958: [[Die Herberge zur 6. Glückseligkeit]] (''The Inn of the Sixth Happiness'') – Regie: [[Mark Robson]] |
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* 1961: [[Lieben Sie Brahms?]] (''Goodbye Again'') – Regie: Anatole Litvak |
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* 1963: Hedda Gabler (TV) – Regie: Alex Segal |
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* 1964: [[Der Besuch]] (''The Visit'') – Regie: [[Bernhard Wicki]] |
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* 1964: Der gelbe Rolls-Royce (''The Yellow Rolls-Royce'') – Regie: [[Anthony Asquith]] |
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* 1967: Stimulantia – Regie: Hans Abramson, [[Hans Alfredson]] |
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* 1969: [[Die Kaktusblüte]] (''Cactus Flower'') – Regie: [[Gene Saks]] |
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* 1969: Die Frau des anderen (''Walk in the Spring Rain'') – Regie: [[Guy Green (Regisseur)|Guy Green]] |
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* 1973: Der geheimnisvolle Engel (''The Hideaways'') – Regie: [[Fielder Cook]] |
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* 1974: [[Mord im Orient-Expreß (Film)|Mord im Orient-Expreß]] (''Murder on the Orient Express'') – Regie: [[Sidney Lumet]] |
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* 1975: Nina – Nur eine Frage der Zeit (''A Matter of Time'') – Regie: [[Vincente Minnelli]] |
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* 1978: [[Herbstsonate]] (''Höstsonaten'') – Regie: [[Ingmar Bergman]] |
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* 1981: Golda Meir (''A Woman Called Golda'') (TV) – Regie: Alan Gibson |
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== Deutsche Synchronstimmen == |
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Zu den deutschen Schauspielerinnen, die Ingrid Bergman in ihren Filmen synchronisiert haben, zählen:<ref>[http://www.synchrondatenbank.de/actor.php synchrondatenbank.de]</ref> |
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* [[Tilly Lauenstein]] (''Intermezzo'', ''Berüchtigt'' – 1. Synchronisation von 1951, ''Triumphbogen'', ''Johanna von Orleans'', ''Der Besuch'', ''Der gelbe Rolls-Royce'') |
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* [[Gisela Trowe]] (''Gefährliche Liebe'') |
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* [[Eva Vaitl]] (''Arzt und Dämon'', ''Wem die Stunde schlägt'', ''Das Haus der Lady Alquist'', ''Die Glocken von St. Marien'') |
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* [[Marianne Kehlau]] (''Casablanca'' – 1. Synchronisation von 1952, ''Indiskret'', ''Die Herberge zur 6. Glückseligkeit'', ''Lieben Sie Brahms?'', ''Die Kaktusblüte'') |
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* [[Rose-Marie Kirstein]] (''Casablanca'' – 2. Synchronisation von 1975) |
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* [[Eleonore Noelle]] (''Ich kämpfe um dich'', ''Europa 51'', ''Liebe ist stärker'', ''Anastasia'') |
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* [[Marianne Wischmann]] (''Berüchtigt'' – 2. Synchronisation von 1969) |
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* [[Ingeborg Grunewald]] (''Sklavin des Herzens'') |
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* [[Edith Schneider]] (''Die Frau des anderen'') |
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* [[Dagmar Altrichter]] (''Mord im Orient-Express'', ''Herbstsonate'') |
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== Bühnenauftritte == |
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* 1940: Liliom – Forty Fourth Street Theatre, New York, Regie: [[Benno Schneider]] |
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* 1941: Anna Christie – Lober Theatre, Santa Barbara, Regie: [[John Houseman]] |
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* 1946: Johanna von Lothringen (''Joan of Lorraine'') – Alwin Theatre, Regie: Margo Jones |
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* 1954: Johanna auf dem Scheiterhaufen (''Giovanna d’Arco al Rogo'') – San Carlo Oper, Neapel, Regie: [[Roberto Rossellini]] |
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* 1956: Tee und Sympathie (''Tea and Sympathy'') – Theatre de Paris, Paris, Regie: Jean Mercure |
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* 1962: Hedda Gabler – Theatre de Montparnasse Gaston Baty, Regie: Raymond Rouleau |
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* 1965: Ein Monat auf dem Lande (''A Month in the Country'') – Yvonne Arnaud Memorial Theatre in Guildford, Regie: [[Michael Redgrave]] |
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* 1967: Alle Reichtümer dieser Welt (''More Stately Mansions'') – Broadhurst Theatre, New York, Regie: [[José Quintero]] |
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* 1972: Kapitän Brasbounds Bekehrung (''Captain Brasshounds Conversion'') – Cambridge Theatre, London, Regie: [[Stephen Porter]] |
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* 1975: Finden Sie, daß Constance sich richtig verhält? (''The Constant Wife'') – Albry Theatre, London, Regie: [[John Gielgud]] |
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* 1979: Die Wasser des Mondes (''Water of the Moon'') – Haymarket Theatre London, Regie: [[Patrick Garland]] |
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== Auszeichnungen == |
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[[Datei:Rosa sp.147.jpg|miniatur|Rosensorte [[Ingrid Bergman (Rose)|„Ingrid Bergman“]]]] |
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* 1945: [[Golden Globe Award]] als [[Golden Globe Award/Beste Hauptdarstellerin – Drama|Beste Filmschauspielerin]] <small>(als „Paula Alquist Anton“ in ''Das Haus der Lady Alquist'')</small> |
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* 1945: [[Oscar]] als [[Oscar/Beste Hauptdarstellerin|Beste Hauptdarstellerin]] <small>(als „Paula Alquist Anton“ in ''Das Haus der Lady Alquist'')</small> |
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* 1946: Golden Globe als Beste Filmschauspielerin <small>(als „Mary Benedict“ in ''Die Glocken von St.Marien'')</small> |
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* 1951: [[Bambi (Auszeichnung)|Bambi]] |
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* 1952: Bambi |
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* 1953: Bambi |
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* 1954: Bambi |
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* 1957: Golden Globe als Beste Schauspielerin <small>(für die Titelrolle in ''Anastasia'')</small> |
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* 1957: Oscar als Beste Hauptdarstellerin <small>(für die Titelrolle in ''Anastasia'')</small> |
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* 1960: [[Emmy|Emmy Award]] als Beste Schauspielerin <small>(für die Hauptrolle in ''The Turn of the Screw'')</small> |
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* 1975: Oscar als [[Oscar/Beste Nebendarstellerin|Beste Nebendarstellerin]] <small>(als „Greta Ohlsson“ in ''Mord im Orient-Expreß'')</small> |
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* 1976: Ehren-[[César]] |
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* 1979: Oscarnominierung als Beste Schauspielerin in Herbstsonate |
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* 1982: Emmy Award als Beste Schauspielerin in einer Miniserie <small>(für die Titelrolle in ''A Woman Called Golda'')</small> |
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* 1983: Golden Globe als Beste Schauspielerin in einer Fernsehproduktion <small>(für die Titelrolle in ''A Woman Called Golda'')</small> |
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* Stern auf dem [[Hollywood Walk of Fame]] |
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Als [[Hommage]] an Ingrid Bergman sind eine [[Rosen]]züchtung sowie eine Passagiermaschine der [[KLM Royal Dutch Airlines|KLM]] vom Typ [[McDonnell Douglas MD-11|MD-11]] nach ihr benannt. |
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== Literatur == |
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;Autobiografie |
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* Ingrid Bergman (zusammen mit Alan Burgess): ''Mein Leben.'' (''Ingrid Bergman. My Story''). Ullstein, Berlin 1999, ISBN 3-548-35878-0. |
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;Weitere |
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* Curtis F. Brown: ''Ingrid Bergman. Ihre Filme - ihr Leben.'' Heyne, München 1990, ISBN 3-453-86012-8. |
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* Renate Möhrmann: ''Ingrid Bergman und Roberto Rossellini: Eine Liebes- und Beutegeschichte.'' Rowohlt, Berlin 1999, ISBN 3-87134-311-0. |
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* Lawrence J. Quirk: ''Ingrid Bergman und ihre Filme.'' (OT: ''The complete films of Ingrid Bergman''). [[Citadel-Filmbücher]], Goldmann, München 1985, ISBN 3-442-10214-6. |
|||
* Donald Spoto: ''Ingrid Bergman: ‚Ich bin immer ich selbst gewesen.‘'' Ullstein, München 2001, ISBN 3-548-60034-4. |
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* Charlotte Chandler: ''Ingrid : Ingrid Bergman, a personal biography '', New York : Applause Theatre & Cinema Books, 2008, ISBN 978-1-55783-735-6 |
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* David Smit: ''Ingrid Bergman : the life, career and public image'', Jefferson, NC [u.a.] : McFarland & Company, 2012, ISBN 978-0-7864-7226-0 |
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== Filmdokumentationen == |
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* ''Ingrid''. TV-Dokumentation von [[Gene Feldman]]. USA 1984, Wombat Productions, 59 Minuten |
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* ''Legenden: Ingrid Bergman''. Film von [[Michael Strauven]]. Deutschland 2003, 45 Minuten |
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* ''Rossellini - Bergman, die Liebe zum Kino''. Dokumentation von Florence Mauro. Frankreich 2006, 55 Minuten |
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== Weblinks == |
== Weblinks == |
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* [http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46168980.html AEG - Chef der Chefs, in: Der Spiegel vom 6. Januar 1965] |
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{{Commons|Ingrid Bergman}} |
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* {{ |
* {{Munzinger|00000009000}} |
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* {{FemBio|http://www.fembio.org/biographie.php/frau/biographie/ingrid-bergman/}} |
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* [http://www.film-zeit.de/home.php?action=result&sub=person&person_id=31667 Filmo- und Biografie auf film-zeit.de] |
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* {{IMDb Name|ID=0000006|NAME=Ingrid Bergman}} |
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* [http://www.ingridbergman.com The official Ingrid Bergman Site] |
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* [http://www.fjallbacka.com/kultur/ovrigt/ingrid%20bergman/ingrid.htm Ingrid Bergmans Büste] und weitere Fotos von ihren dortigen Besuchen auf der offiziellen Seite von Fjällbacka |
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* {{VHy Name|ID=98}} |
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== Einzelnachweise == |
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<references /> |
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{{Normdaten|TYP=p|GND=118509527|LCCN=n/50/7485|VIAF=68925401}} |
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{{SORTIERUNG: |
{{SORTIERUNG:Heyne, Hans}} |
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[[Kategorie: |
[[Kategorie:Manager]] |
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[[Kategorie: |
[[Kategorie:Person (AEG)]] |
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[[Kategorie:Träger des Großen Bundesverdienstkreuzes]] |
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[[Kategorie:Träger des Ritterkreuzes des Kriegsverdienstkreuzes (1939)]] |
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[[Kategorie: |
[[Kategorie:Person (Nationalsozialismus)]] |
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[[Kategorie:Deutscher]] |
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[[Kategorie: |
[[Kategorie:Geboren 1900]] |
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[[Kategorie:Gestorben 1973]] |
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Version vom 4. September 2015, 10:02 Uhr
Hans Heyne (* 4. Oktober 1900 in Dresden; † 24. Dezember 1973 in Lindenberg im Allgäu) war ein deutscher Wirtschaftsmanager in der Zeit des Nationalsozialismus und in der Bundesrepublik Deutschland. Er leitete von 1951 bis 1964 die Telefunken GmbH/AG und war in Personalunion von Oktober 1962 bis Dezember 1964 auch Vorstandsvorsitzender der Telefunken-Muttergesellschaft AEG.
Leben
Heynes Großvater mütterlicherseits war Heinrich Ernemann, Gründer der Dresdner photographische Apparate-Fabrik Ernemann & Matthias; Hans Heynes Vater war Leiter des Werkes. Nach dem Abitur arbeitete er als Dampflokheizer, im Kohlenbergbau sowie auf Handelsschiffen als Maschinist. Danach studierte er bis 1926 Stark- und Schwachstromtechnik an der TH Dresden und war als Werkstudent Hilfsmonteur für Arbeiten an Hochspannungsmasten.
An einer Mitarbeit im elterlichen Betrieb hatte er kein Interesse und begann nach dem Studienabschluß eine Tätigkeit bei der Koch & Sterzel AG in Dresden. Ab 1928 hatte er Prokura und verkaufte u. a. in den USA Lizenzen und Patente an General Electric. An der TH Dresden promovierte er 1928 zum Dr.-Ing. mit einer Dissertation über das Messen von Gewitterblitzen, die als „wesentlicher Fortschritt der Hochspannungstechnik" gelobt wurde.
Mit einer Empfehlung von General Electric, die bereits vor dem Ersten Weltkrieg mit der AEG finanziell verflochten waren (Union-Elektricitäts-Gesellschaft), begann als Vorstandsassistent 1934 eine Karriere bei der Allgemeinen Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin. 1938 wurde Heyne zum Generalbevollmächtigten und 1942 zum Vorstandsmitglied der AEG ernannt. Er leitete den unter Rüstungsminister Albert Speer geschaffenen „Hauptausschuss Flugzeugausrüstung" und den „Sonderausschuss für Flugzeugelektrotechnik". Für seine Mitarbeit im „Jägerstab" erhielt er im Mai 1944 das Ritterkreuz des Kriegsverdienstkreuzes mit Schwertern. Er war neben Waldemar Petersen und Friedrich Gladenbeck einer der führenden Personen in der AEG-Rüstungsforschung.
Ab 1950 war er in leitender Position bei der AEG-Tochtergesellschaft Telefunken; von 1951 bis 1964 war Heyne deren Generaldirektor bzw. Vorstandsvorsitzender (ab 1963). Nach dem plötzlichen Tod von AEG-Chef Hugo Bäurle im Januar 1962 war Bäurles Vorgänger, der Aufsichtsratsvorsitzende Hans C. Boden wieder AEG-Chef, bis im Oktober 1962 schließlich Hans Heyne den Vorstandsvorsitz bekam, der auf Bodens Wunsch auf maximal fünf Jahre limitiert wurde. Als Wunschkandidat der AEG-Hausbanken übernahm den Posten am 1. Januar 1965 Berthold Gamer, der jedoch mit Heyne als neuem Aufsichtsratsvorsitzendem nicht harmonierte. Dieser betrieb bald öffentlich die Ablösung Gamers, der in Folge ab Ende Oktober 1965 seine Tätigkeit bei der AEG nicht mehr ausübte.
Hans C. Boden wurde Anfang 1966 erneut Aufsichtsratvorsitzender und damit Nachfolger Heynes, der auf Drängen der Banken nach seinen jahrelangen Querelen in der AEG um leitende Positionen den Konzern verlassen musste und sich zur Ruhe setzte. Heynes größtes Ziel, die Verschmelzung der AEG mit ihrer Tochtergesellschaft Telefunken, erfüllte sich schließlich Anfang 1967 unter der Regie von Gamers Nachfolger Hans Bühler (1903–1997).
Literatur
- Erdmann Thiele (Herausgeber): Telefunken nach 100 Jahren - Das Erbe einer deutschen Weltmarke. Nicolaische Verlagsbuchhandlung Berlin, 2003, ISBN 3-87584-961-2
- Peter Strunk: Die AEG. Aufstieg und Niedergang einer Industrielegende. Nicolaische Verlagsbuchhandlung Berlin, 1999, ISBN 3-87584-535-8
Weblinks
- AEG - Chef der Chefs, in: Der Spiegel vom 6. Januar 1965
- Hans Heyne im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
Personendaten | |
---|---|
NAME | Heyne, Hans |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Manager |
GEBURTSDATUM | 4. Oktober 1900 |
GEBURTSORT | Dresden |
STERBEDATUM | 24. Dezember 1973 |
STERBEORT | Lindenberg im Allgäu |