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Gythio und Robert M. Citino: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:Rob Photo.jpg|mini|Robert M. Citino (2009)]]
{{Infobox Gemeindebezirk Griechenland
'''Robert Michael Citino''' (* [[19. Juni]] [[1958]] in [[Cleveland]], [[Ohio]]) ist ein [[Vereinigte Staaten|US-amerikanischer]] [[Historiker]].
|Name= Gythio
|Name-el-Gen=Γυθείου
|Name-el-Nom=Γύθειο
|Region=[[Peloponnes (griechische Region)|Peloponnes]]
|Regionalbezirk=[[Lakonien]]
|Gemeinde=[[Anatoliki Mani]]
|Höhe=61
|Höhenbezugspunkt=
|Fläche=197.313
|Einwohner=7106
|Einwohnerquelle=2011<ref name="VZ2011">[http://www.statistics.gr/portal/page/portal/ESYE/BUCKET/General/resident_population_census2011.xls Ergebnisse der Volkszählung 2011 beim Nationalen Statistischen Dienst Griechenlands (ΕΛ.ΣΤΑΤ)] (Excel-Dokument, 2,6 MB)</ref>
|Bevölkerungsdichte=
|CODE=430201
|Stadtbezirke=1
|Ortsgemeinschaften=17
|Website=www.gythio.net/gr/gr_dimos.htm
|lat_deg=36|lat_min=45|lat_sec=42
|lon_deg=22|lon_min=33|lon_sec=58
|Regionalbezirk-Lagebild=Datei:DE Gythiou.svg
}}


== Leben ==
[[Datei:Gythio Peloponnisos.jpg|miniatur|links|hochkant=1.5||Gythio, Hafenpromenade]]
Citino studierte Geschichte an der [[Ohio State University]] (B.A. 1978) und der [[Indiana University Bloomington]] (M.A. 1980 und Ph.D. 1984). Seine akademische Lehrerin war die Diplomatiehistorikerin [[Barbara Jelavich]] (Dissertation: ''Polen greift an: Germany's Defenses in the East, 1918-1933'').
'''Gythio''' ({{ELSneu|Γύθειο}} {{n.Sg.}}, Ausspprache: {{IPA|[ˈʝiθio]}}, {{ELSalt2|Γύθιον}}) ist eine [[Griechenland|griechische]] Hafenstadt am [[Lakonischer Golf|Lakonischen Golf]] im Süden der [[Peloponnes]] in der Präfektur [[Lakonien]]. Gythio ist seit der Verwaltungsreform von 2010 ein Gemeindebezirk und Sitz der Gemeinde Östliche Mani ([[Anatoliki Mani]]).


Von 1984 bis 1991 unterrichtete er am Liberal Arts [[Lake Erie College]] in Painesville, Ohio und von 1991 bis 2008 an der [[Eastern Michigan University]]. 2008/09 war er Charles Boal Ewing Visiting Professor of Military History an der [[United States Military Academy]] in West Point. Von 2009 bis 2011 war er [[Associate Professor]] an der [[University of North Texas]]. 2013/14 und 2014/15 war/ist er Inhaber des [[Harold Keith Johnson Chair of Military History]] am [[United States Army War College]] in Carlisle. Seit 2013 ist er auch wieder als Professor für [[Europäische Geschichte]] am History Department der University of North Texas tätig.
== Lage ==
Gythio liegt auf einem kleinen fruchtbaren Delta des Flussen Xeras, umrahmt von Ausläufern des [[Taygetos]]-Gebirges, dessen mit 2.407 Metern höchster Gipfel namens "Profitis Ilias" bei guter Sicht direkte Stadtkulisse – oft bis in den Mai hinein schneebedeckt - ist. Inmitten des Ebene entspringt eine reichhaltige Trinkwasserquelle und am Nordrand des Deltas gibt es einige kleine perennierende Bäche. Die Bucht von Gythio bietet von Natur aus einen guten Schutz für Schiffe. Der heute ausgebaute Hafen ist Fährhafen für Verbindungen zur Insel [[Kythira]] und nach [[Kissamos]] auf [[Kreta]].


Von 2004 bis 2006 war er Book Review Editor des ''[[World War II Magazine]]''. Er ist Mitherausgeber der Reihe ''War, Weapons, and Technology'' (Praeger). Citino ist u.a. Mitglied der [[American Historical Association]]. Gelegentlich ist er für den [[History (Fernsehsender)|History Channel]] tätig.
Beim Hafen liegt die kleine Insel [[Marathonisi]] (die antike Kranaë) mit einem Pinienwäldchen und einem Leuchtturm. Sie ist mit Gythio durch einen Damm verbunden und grenzt das Stadtbild malerisch gegen das offene Meer hin ab. [[Paris (Mythologie)|Paris]] und [[Helena (Mythologie)|Helena]] sollen hier auf der Flucht von [[Sparta]] nach [[Troja]] ihre erste Liebesnacht verbracht haben.


== Geschichte ==
== Auszeichnungen ==
* 2005: Distinguished Book Award, [[Society for Military History]] (für ''Blitzkrieg to Desert Storm: The Evolution of Operational Warfare'')
{{inuse}}
* 2005: Paul M. Birdsall Prize, [[American Historical Association]] (für ''Blitzkrieg to Desert Storm: The Evolution of Operational Warfare'')
=== Bronzezeit ===
* 2007: “#1 Professor in the U.S.”, ratemyprofessors.com
Die ältesten Funde stammen von der Insel [[Marathonisi]]. Hier wurden [[Bronzezeit|bronzezeitliche]] Scherben gefunden, die ältesten können in das [[Frühhelladikum]] datiert werden. Die Siedlung während der [[Mykenische Palastzeit|Mykenischen Palastzeit]] (SH III) umfasste etwa die Hälfte der Insel und war somit ein nicht unbedeutender Ort.<ref>Helen Waterhouse & R.Hope Simpson: ''Prehistoric Laconia: Part II''; in: ''The Annual of the British School at Athens'' 56; p. 114.</ref> Auf dem 2 km südlich von Gythio gelegenen Berg [[Mavrovouni (Gythio)|Mavrovouni]] wurden zudem mykenische Grabkammern entdeckt und die Überreste einer [[Tholos]]. Diese Funde und andere in der näheren Umgebung deuten auf ein mykenisches Zentrum hin. Am Ende der Bronzezit wurde die Siedlung auf der Insel aufgegeben.
* 2009: Spencer Tucker Award, [[ABC-CLIO]]
* 2012: [[The Arthur Goodzeit Book Award]], [[New York Military Affairs Symposium]] (für ''The Wehrmacht Retreats: Fighting a Lost War, 1943'')
* 2013: Distinguished Book Award, Society for Military History (für ''The Wehrmacht Retreats: Fighting a Lost War, 1943'')


=== Antike ===
== Schriften (Auswahl) ==
* The Evolution of Blitzkrieg Tactics (1987)
Der Ursprung der dorischen Siedlung Gythion (agr. {{ELSalt2|Γύθιον, Γυθεῖον}}) auf dem Festland gegenüber bleibt im Dunkeln. Es war eine von [[Sparta]] abhängige [[Periöken]]stadt. Nachdem die Spartaner zu Beginn des 5.Jh.v.Chr. den Hafen ausgebaut hatten, wurde es zum Haupthafen vom 45 km entfernt gelegenen Sparta und der ältere Hafen beim 7 km südlicher gelegenen [[Las (Lakedaimon)|Las]] verlor an Bedeutung.
* Germany and the Union of South Africa in the Nazi Period (1991)

* Blitzkrieg to Desert Storm (2004)
Als Haupthafen der spartanischen Flotte war Gythion wiederholt feindlichen Angriffen ausgesetzt. So führte im Jahre 455 v.Chr. [[Tolmides]] die [[Athen|Athenische]] Flotte gegen Gythion und brannte den Hafen nieder <ref>[[Pausanias]] I.27.5 [http://www.perseus.tufts.edu/cgi-bin/ptext?lookup=Paus.+1.27.5 1.27.5]</ref>. Dennoch führt dieser Krieg zwischen Athen und Sparta zur Niederlage Athens. Auch im [[Peloponnesischer Krieg|Peloponnesischen Krieg]] (431-404 v.Chr.) war Gythion der Ausgangspunkt der spartanischen Flotte. Im Jahre 407 v. Chr. landete [[Alkibiades]] vor seiner Rückkehr nach Athen hier und überwachte den Bau von dreißig [[Triere]]n durch die Spartaner <ref>Xenophon, Hellenika, I.4.11 [http://www.perseus.tufts.edu/cgi-bin/ptext?lookup=Xen.+Hell.+1.4.1]</ref>.
* The German Way of War (2005)

* Death of the Wehrmacht (2007)
Nach der [[Schlacht von Leuktra]] fiel [[Epaminondas]] im Winter 370 v.Chr. mit einem Landheer des [[Böotischer Bund|Böotischen Bundes]] in Lakonien ein, vermochte aber Sparta nicht einzunehmen. Das Heer zog bis zur Küste und belagerte Gythion drei Tage lang erfolglos, worauf das Heer umkehrte.
* The Wehrmacht Retreats (2012)

Im Laufe des [[Erster Makedonischer Krieg|Ersten Makedonischen Krieges]] fiel im Jahre 215 v.Chr. das makedonische Heer unter [[Philipp V. (Makedonien)|Philipp V.]] in Lakonien ein und belagerte auf seinem Vorstoss bis zum [[Kap Tenaro|Kap Tainaron]] erfolglos Gythion.

195 v.Chr. gelang es im [[Makedonisch-Römische Kriege|Zweiten Makedonischen Krieg]] dem [[Römische Republik|römischen]] Feldherrn [[Titus Quinctius Flamininus]] Gythion einzunehmen, wobei er den Spartanern erlaubte sich nach Sparta zurückzuziehen. Gythion blieb darauf umkämpft und dem spartanische König [[Nabis (Sparta)|Nabis]] gelang es 192 v.Chr. die Stadt einzunehmen, doch vermochten sich die Spartaner nicht lange zu halten. Zusammen mit den anderen von Sparta entrissenen Städten wurde Gythion von Rom unter den Schutz des [[Achäischer Bund|Achäischen Bundes]] gestellt. Als Griechenland 146 v.Chr. in eine [[Macedonia (Provinz)|Römische Provinz]] umgewandelt wurde, schlossen sich diese Städte zum „[[Eleutherolakonen|Lakedaimonischen Bund]]“.

Um 70 v. Chr. kam es offenbar zu einer [[Stasis (Polis)|Stasis]] in der Stadt, die von einem auswärtigen Schiedsrichter beigelegt werden konnte.<ref>IG V 1,1145.</ref>

Unter Kaiser [[Augustus]] wurde dann der „Bund der [[Eleutherolakonen]]“ gegründet. Gythion gehörte zu den wenigen Städten der Eleutherolakonen, die eigene Münzen herausgab, was die Beudeutung und den Reichtum der Stadt bezeugt.

Während der Römerzeit erebte Gythion (lat. Gythium) seine wirtschaftliche Blütezeit, wobei materieller Wohlstand neben dem regen Handel vor allem durch den Abbau von [[Marmor]] und Holz aus den nahen Eichenwäldern des Taygeton stammen dürfte. Welche Bedeutung der [[Purpurschnecke]]nfischerei zukam, bleibt in der Forschung umstritten. Die Stadt wurde stark ausgebaut. Dabei wurden unter anderem ein Theater in die Ostflanke der Akropolis gebaut und Thermen errichtet. Von Norden und von Westen her führten Aquädukte Frischwasser zur Stadt, das in einer Zisterne am Westhang der Akropolis gesammelt wurde. Die Stadt dehnte sich schliesslich bis in die Hänge der nördlichen Hügel aus. Südlich der Stadt gegenüber der Insel Kranae lag das Migonion, ein heiliger Bezirk, in dem vor allem [[Aphrodite|Aphrodite Migonitis]] verehrt wurde.

375 n. Chr. richtete ein verheerendes Erdbeben erhebliche Schäden in der Stadt an und 20 Jahre später plünderten [[Goten]] unter [[Alarich I.|Alarich]] die Stadt. Später wird Gythion nicht mehr genannt und mit der Zeit verlor es völlig an Bedeutung und wurde offenbar verlassen.

=== Neuzeit ===
Erst als sich ab Ende des 18. Jahrhunderts die einflussreiche Familie der "Grigorakis" hier niederließ, wurde der Ort wieder stärker besiedelt und erlebte neue Blüte, bis er im Zuge der Landflucht im 20. Jahrhundert wieder schrumpfte.

Der Ort war Verwaltungszentrum der gleichnamigen [[Liste der ehemaligen Provinzen Griechenlands|ehemaligen Provinz]] innerhalb der Präfektur Lakonien, zu der auch die östliche [[Mani (Peloponnes)|Mani]] gehörte. 1997 wurde er Sitz einer größeren Gemeinde Gythio, die 2010 in die Gemeinde Anatoliki Mani integriert wurde und dort als Gemeindebezirk weiter besteht. Gythio ist Endpunkt der in [[Malmö]] beginnenden [[Europastraße 65]] auf dem griechischen Festland, sie wird auf Kreta fortgesetzt.

[[Datei:Gythio, Laconia, Peloponnes, Greece - View on harbor.jpg|miniatur|Blick auf den Hafen von Gythio]]

[[Datei:RathausGythio.JPG|miniatur|Rathaus, entworfen von [[Ernst Ziller]]]]

== Charakter und Sehenswürdigkeiten ==
Gythio ist eine Kleinstadt, der eine lange Hafenpromenade, steile Treppen und malerische Gassen urgriechisches Ambiente verleihen.

Aus ihrer antiken Vergangenheit hat die Stadt heute nurmehr ein kleines [[Theater der römischen Antike|römisches Theater]] zu bieten; viel baulichen Zeitzeugen versanken im 4. Jh. n. Chr. durch ein Erdbeben unter dem Meeresspiegel.

Zeugen der Glanzzeit im 19. Jahrhundert sind zahlreiche Häuser neoklassizistischer Architektur am Berghang über dem Hafen, die heute teils im Verfall begriffen, teils liebevoll restauriert sind.

Die Strände der zu Gythio gehörenden Ortschaft Mavrovouni sind vor allem bei Campingtouristen beliebt.

== Literatur ==
* {{PECS|gythelon|Gythelon or Gythion, Lakonia, Greece|C. Le Roy}}

=== Geschichte ===
* {{DNP|5|37||Gyth(e)ion|Yves Lafond}}
* Edward S. Forster: ''Gythium and the N.W. Coast of the Laconian Gulf''. In: ''Annual of the British School at Athens'' 13, 1906-1907
* Graham Shipley: ''Lakedaimon''. In: [[Mogens Herman Hansen]] (Hrsg.): ''An Inventory of Archaic and Classical Poleis''. Oxford 2004, ISBN 0-19-814099-1, S. 582.
* Helen Waterhouse & R.Hope Simpson: Prehistoric Laconia: Part II; in: The Annual of the British School at Athens 56; p. 114.
* J.M. Wagstaff: ''A Small Coastal Town in the Southern Greece: Its Evolution and Present Condition''; in: ''The Town Planning Review'', Vol. 37, No. 4 (1976); pp. 255-270.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* {{DNB-Portal|121996093}}
{{commonscat}}
* {{BAM}}
* [http://www.gythio.net/ gythio.net]
* [https://faculty.unt.edu/editprofile.php?pid=2341 Faculty Profile: Robert Citino] an der [[University of North Texas]]
* Private und kommerzielle Websites [http://www.lakonia.org/locations_gythio.htm] [http://www.greek-tourism.gr/gythio/indexuk.htm] [http://w4u.eexi.gr/~langsett/theo.htm] [http://www.papagiannakos.com/lakonia/gythio.htm] [http://www.mani.org.gr/horia/dgithiou/githio/gith/githio.htm]
* [http://www2.rgzm.de/Navis2/Home/HarbourFullTextOutput.cfm?HarbourNR=Gytheion Informationen des Römisch-Germanischen Zentralmuseums für Vor- und Frühgeschichte in Mainz zum antiken Hafen von Gythio (englisch)]


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== Einzelnachweise ==
<references/>


{{SORTIERUNG:Citino, Robert M}}
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[[Kategorie:Militärhistoriker]]
[[Kategorie:NS-Forscher]]
[[Kategorie:Hochschullehrer (University of North Texas)]]
[[Kategorie:Mitglied der American Historical Association]]
[[Kategorie:US-Amerikaner]]
[[Kategorie:Geboren 1958]]
[[Kategorie:Mann]]


{{Personendaten
[[Kategorie:Ort in der Region Peloponnes]]
|NAME=Citino, Robert M.
[[Kategorie:Gemeinde in der Region Peloponnes (Kapodistrias-Programm)]]
|ALTERNATIVNAMEN=Citino, Robert, Michael (vollständiger Name)
[[Kategorie:Ort auf dem Peloponnes]]
|KURZBESCHREIBUNG=US-amerikanischer Historiker
[[Kategorie:Anatoliki Mani]]
|GEBURTSDATUM=19. Juni 1958
[[Kategorie:Mani (Peloponnes)]]
|GEBURTSORT=[[Cleveland]], [[Ohio]]
[[Kategorie:Archäologischer Fundplatz in Griechenland]]
|STERBEDATUM=
[[Kategorie:Antike griechische Stadt]]
|STERBEORT=
[[Kategorie:Sparta]]
}}

Version vom 15. Juni 2015, 16:01 Uhr

Robert M. Citino (2009)

Robert Michael Citino (* 19. Juni 1958 in Cleveland, Ohio) ist ein US-amerikanischer Historiker.

Leben

Citino studierte Geschichte an der Ohio State University (B.A. 1978) und der Indiana University Bloomington (M.A. 1980 und Ph.D. 1984). Seine akademische Lehrerin war die Diplomatiehistorikerin Barbara Jelavich (Dissertation: Polen greift an: Germany's Defenses in the East, 1918-1933).

Von 1984 bis 1991 unterrichtete er am Liberal Arts Lake Erie College in Painesville, Ohio und von 1991 bis 2008 an der Eastern Michigan University. 2008/09 war er Charles Boal Ewing Visiting Professor of Military History an der United States Military Academy in West Point. Von 2009 bis 2011 war er Associate Professor an der University of North Texas. 2013/14 und 2014/15 war/ist er Inhaber des Harold Keith Johnson Chair of Military History am United States Army War College in Carlisle. Seit 2013 ist er auch wieder als Professor für Europäische Geschichte am History Department der University of North Texas tätig.

Von 2004 bis 2006 war er Book Review Editor des World War II Magazine. Er ist Mitherausgeber der Reihe War, Weapons, and Technology (Praeger). Citino ist u.a. Mitglied der American Historical Association. Gelegentlich ist er für den History Channel tätig.

Auszeichnungen

Schriften (Auswahl)

  • The Evolution of Blitzkrieg Tactics (1987)
  • Germany and the Union of South Africa in the Nazi Period (1991)
  • Blitzkrieg to Desert Storm (2004)
  • The German Way of War (2005)
  • Death of the Wehrmacht (2007)
  • The Wehrmacht Retreats (2012)