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=== Filme ===
=== Filme ===
* 1990: Vor was habt Ihr eigentlich Angst?
* 1990: Vor was habt Ihr eigentlich Angst?
* 1992: Auf Teufel komm raus - Die ZDF Musik-Dokumentation stellt die Gothic/New Wave Szene der neunziger Jahre dar. Musiker wie zum Beispiel [[Das Ich (Band)|Das Ich]] und Fans der Szene sprechen über den Hintergrund und die Geschichte der Musik-Bewegung.
* 1992: Auf Teufel komm raus
* 1993: Dünne Haut
* 1993: Dünne Haut
* 1993: Asche im Wind - Der ZDF/ARTE Dokumentarfilm zeigt mit Spielszenen die Hintergründe und Auswirkungen der europäischen [[Hexenverfolgung]] im Mittelalter.
* 1993: Asche im Wind
* 1994: Ich habe die Hölle gesehen - ZDF Dokumentarfilm, der über angstmachende [[Nahtodeserfahrung]] von Betroffenen berichtet und nach Erklärungen des medizinischen Phänomens sucht.
* 1994: Ich habe die Hölle gesehen
* 1995: Zwischen Knast und Kindergarten - ZDF Dokumentation über die deutsche Bürgerrechtlerin [[Gisela Wiese]], die sich im 2. Weltkrieg für Verfolgte Juden einsetzte und in den Nachkriegsjahren in der Friedensbewegung führend war.
* 1995: Zwischen Knast und Kindergarten
* 1996: Der Zauberer - ZDF Dokumentation über die Welt berufstätiger Magier in Hollywood/USA und Deutschland. Der Film geht der Frage nach, warum die Welt der Illusionen Menschen bis heute fasziniert.
* 1996: Der Zauberer
* 1998: Schmerz muss sein - ZDF/Arte Dokumentarfilm über die geschichtliche Interpretation und den derzeitigen Forschungsstand zum Thema chronischer Schmerzen.
* 1998: Schmerz muss sein
* 1998: Das Lied der Stille - ZDF Dokumentation über eine deutsche Eremitin, die alleine in einer kleinen Kapelle lebt und das Schweigegelübte abgelegt hat.
* 1999: Shivas Töchter - ZDF/Arte, (zusammen mit Angela Boeti) Tanzdokumentation über den indisch-klassischen Tanz [[Bharata Natyam]]. Die international erfolgreiche Malavika Sarukkai, die indische Filmschauspielerin Sukanja, Kamini aus der weltweit anerkannten Kalakshetra-Schule, und Sonja Kleiner aus Deutschland tanzen einen der schwierigsten Tänze der Welt. Der Film zeigt die spirituelle und emotionale Dimension dieses Tanzes, der als einer der schönsten der Welt gilt. [[File:Bharata Natyam.ogg|thumb|Auszug aus dem Film "Shivas Töchter" von Norbert Busè und Angela Boeti. Der Film stellt die weltbekannte Bharata Natyam Tanzschule in Madras vor und interviewt in Indien berühmte Bharata Natyam Tänzerinen und Tanzschüler und begleitet den Unterricht der Deutschen Tanzschülerin Sonja Kleiner.]]
* 1999: Shivas Töchter (Tanz-Dokumentation)
* 2000: Der Auftrag - ZDF/Arte Dokumentarfilm über [[Josef Neuner]] der der Seelsorger [[Mutter Teresa]] war und seine Arbeit in Indien. Der Film beleuchtet die Missionsgeschichte in Indien und fragt nach der Relevanz religiöser Gemeinschaften auf dem Kontinent. Kritische Stimmen der nationalen Hindupartei kommen ebenso zu Wort wie der international renommierte Psychoanalytiker [[Sudhir Kakar]]
* 2000: Der Auftrag
* 2000: Der Spieler
* 2000: Der Spieler
* 2001: Der Choreograph Mats Ek
* 2001: Der Choreograph [[Mats Ek]]
* 2002: Nullen + Einsen
* 2002: Nullen + Einsen
* 2002: Diamanten in Kinderhand
* 2002: Diamanten in Kinderhand
* 2003: Tänze aus der verbotenen Stadt
* 2003: Tänze aus der verbotenen Stadt
* 2003: Heinrich der König, ZDF, Dokumentation. Auf der fernen Tropeninsel Nosy Be in Madagaskar scheint der deutsche Aussteiger Martin Heinrich sein Glück gefunden zu haben. Mit 16 Jahren kommt er zum ersten Mal auf die Insel und lernt die Frau seines Lebens kennen, heiratet sie und bekommt zwei Töchter. Die Dokumentation zeigt, warum die Geschichte vom exotischen Glück Risse hat und warum die Familie nach Deutschland auswandert. Ein Film über Träume, denen wir hinterherrennen, und über die Macht ihrer Unerfüllbarkeit.
* 2003: Heinrich der König
* 2004: Wohin gehen wir, wenn wir sterben?
* 2004: Wohin gehen wir, wenn wir sterben?, ZDF/Arte Dokumentarfilm in dem Kinder aus verschiedenen sozialen und kulturellen Millieus ihre Vorstellungen zu Tod und Leben nach dem Tod in die Kamera erzählen.
* 2005: Salsa! ZDF/Arte, Tanzdokumentation. In dem Film werden an unterschiedlichen pittoresken Orten in Havanna Tänzer in unterschiedlichen Formationen gezeigt. Der in Kuba gedrehte Film zeigt unterschiedliche Ensembleszenen in denen romantische Duette, oder aggressive Bewegungen einer Jugendclique nahtlos zwischen Tanz und Schlägerei hin- und herwechseln. Durch Außenaufnahmen mit den jungen Künstlern wird ein atmosphärisch dichtes Bild der Tanzscene in Havanna erzeugt.
* 2005: Salsa!
* 2005: Meisterwerke der Menschheit, Das Fest der Gilles, Belgien, (Produzent)
* 2005: Meisterwerke der Menschheit, Das Fest der Gilles, Belgien, (Produzent)
* 2005: Meisterwerke der Menschheit, Tanz zwischen Himmel und Erde, Kambodscha, (Produzent)
* 2005: Meisterwerke der Menschheit, Tanz zwischen Himmel und Erde, Kambodscha, (Produzent)
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* 2005: Meisterwerke der Menschheit, Das Vermächtnis der Chopi, Mosambik, (Produzent)
* 2005: Meisterwerke der Menschheit, Das Vermächtnis der Chopi, Mosambik, (Produzent)
* 2005: Waisenkinder – Wenn Eltern zu früh sterben
* 2005: Waisenkinder – Wenn Eltern zu früh sterben
* 2005: Diabetes – Die Wohlstandsepidemie, ZDF/Arte Dokumentation.Der Film warnt vor den Folgen der Diabetes-Epidemie. Er zeigt warum der westliche Lebensstil die Hauptursache für den Ausbruch der Krankheit darstellt. Es werden Konzepte der Prävention vorgestellt und der Frage nachgegangen, ob alternative medizinische Erkenntnisse es erlauben, den Diabetes auch ohne Insulin in den Griff zu bekommen.
* 2005: Diabetes – Die Wohlstandsepidemie
* 2006: AVA - Die Stimme meiner Mutter - ZDF/Arte Dokumentarfilm über die autonome russische Republik [[Mari El]], in der die letzten Heiden Europas leben, die sich bis heute der Christianisierung widersetzen. Der Film erzählt die Geschichte eines alten Musiklehrers, der mit einem Kassettenrekorder über die Dörfer zieht, um die Sprache und Gesänge seiner Landsleute für die Nachwelt zu erhalten. Dabei will er auch als Gegengewicht einer globalisierten Welt verstanden werden und der Vielfalt des menschlichen Ausdrucks ein Denkmal setzen.
* 2006: AVA - Die Stimme meiner Mutter
* 2008: [[Mary Wigman]] – Die Seele des Tanzes (gemeinsam mit Christof Debler)
* 2008: [[Mary Wigman]] – Die Seele des Tanzes (gemeinsam mit Christof Debler)
* 2008: Ich kann Dich nicht riechen (gemeinsam mit Kathrin Sonderegger)
* 2008: Ich kann Dich nicht riechen (gemeinsam mit Kathrin Sonderegger)
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* 2009: Meisterwerke der Menschheit, Brasilien: Das Herz des Samba, (Produzent)
* 2009: Meisterwerke der Menschheit, Brasilien: Das Herz des Samba, (Produzent)
* 2009: Meisterwerke der Menschheit, Bhutan: Die Maske des Schneelöwen, (Produzent)
* 2009: Meisterwerke der Menschheit, Bhutan: Die Maske des Schneelöwen, (Produzent)
* 2009: [[Stockhausen - Musik für eine bessere Welt]] ZDF/Arte Dokumentation zusammen mit [[Thomas von Steinaecker]]). Der Film erzählt die Lebensgeschichte des visionären Künstlers und Avantgardisten Karlheinz Stockhausen von seinen prägenden Jugendjahren während des zweiten Weltkriegs bis hin zu der Zeit seines Ruhms in den 1960er Jahren, in der er es bis auf das Plattencover der Beatles LP 'Sergeant Pepper' schaffte. Im Film kommen u.a. Sir [[Simon Rattle]], [[Pierre Boulez]], [[Holger Czukay]], Mary Bauermeister, Johannes G. Fritsch, Doris Stockhausen, [[Simon Stockhausen]] und Josef Protschka, der damals den “[[Gesang der Jünglinge]]“ sang, zu Wort. Außerdem ist ein Besuch im ehemaligen elektronischen Studio des [[WDR]] zu sehen.
* 2009: [[Karlheinz Stockhausen]] - Musik für eine bessere Welt (zusammen mit [[Thomas von Steinaecker]])
* 2009: I am not alone (Produzent)
* 2009: I am not alone (Produzent)
* 2009: Die ideale Schule, wie Migration gelingt (gemeinsam mit Kathrin Sonderegger)
* 2009: Die ideale Schule, wie Migration gelingt (gemeinsam mit Kathrin Sonderegger)
* 2009: [[Ingo Metzmacher - Ein deutscher Dirigent]], ZDF/Arte Künstler-Dokumentation. Die Dokumentation beschreibt Ingo Metzmacher als einen Künstler, der die Musik als wesentlichen Teil gesellschaftlicher Kommunikation, als Sprache mit eigener Botschaft betrachtet und der als Dirigent somit einen diskursiven Ansatz verfolgt. Metzmacher gilt als gefragter Experte für die Musik des 20. Jahrhunderts und sieht Musik nicht nur als individuelle, seelische Erfahrung, sondern auch als Reflexion kollektiver Zusammenhänge. Frei nach Dimitri Schostakowitsch folgt er dem Gedanken der universellen Verbundenheit zwischen Zuhörer und künstlerischer Avantgarde. Der Dokumentarfilm portraitiert Metzmacher, der von 2007-2010 Chefdirigent und künstlerischer Leiter des Deutschen Symphonieorchesters Berlin (DSO) war, als einen ‚deutschen Dirigenten‘, der sich mit der Gesellschaft auseinandersetzt und sein Publikum herausfordert. Im Film werden innovative Konzertereignisse wie Arnold Schönberg-Werke im Berliner Tacheles und Kurt Weills ‚Die sieben Todsünden‘ mit der Rockikone Marianne Faithfull in Rom aufgegriffen.
* 2009: Ein deutscher Dirigent,Ingo Metzmacher (Produzent)
* 2010: Elvis in Las Vegas (Produzent)
* 2010: Elvis in Las Vegas (Produzent)
* 2010: Südafrika singt, Cape-Festival der Stimmen
* 2010: Südafrika singt, Cape-Festival der Stimmen
* 2010: Reise zu [[Tolstoi]], ZDF/3sat Dokumentation. Die russlandstämmige Schriftsellerin Lena Gorelik (*1981) folgt Tolstois Spuren, in dem sie mit dem Zug durch Polen, Weißrussland und Russland reist, um die wichtigsten Stationen im Leben des russischen Dichters nachzuvollziehen. Ihre Route endet an einer kleinen Bahnhofsstation im heutigen Oblast Lipezk, wo der Schriftsteller 1910 in hohem Alter an einer Lungenzündung starb. Der Film erzählt von der Widersprüchlichkeit eines Mannes, der sowohl als Familienmensch, als auch als russischer Schriftsteller starke Gegensätze in sich vereinte. Reise zu Tolstoi‘ zeichnet nicht nur ein Bild des Dichters und seines Lebens, sondern auch wie er heute in Russland von der jüngeren Generation wahrgenommen wird.
* 2010: Reise zu [[Tolstoi]] (Produzent)
* 2010: neoMusic by night, Revolverheld
* 2010: neoMusic by night, Revolverheld
* 2010: neoMusic by night, Philipp Poisel
* 2010: neoMusic by night, Philipp Poisel
* 2010: neoMusic by night, Max Herre
* 2010: neoMusic by night, Max Herre
* 2011: Auf den Spuren von [[Easy Rider]], 4 Folgen, (Produzent)
* 2011: Auf den Spuren von [[Easy Rider]], 4 Folgen, ZDF/Arte Dokumentationsreihe. Vierzig Jahre nach dem international bekannten Film Easy Rider, zeigt der Film das heutige Amerika und in wie weit sich das Lebensgefühl der damaligen Generation verändert hat.
* 2011: Comedy Mission, 4 Folgen (Produzent)
* 2011: Comedy Mission, 4 Folgen (Produzent)
* 2011: ZDF Kultur Poetry Slam (Produzent)
* 2011: ZDF Kultur Poetry Slam (Produzent)
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* 2012: Poetry Slam, (4 Folgen), (Produzent)
* 2012: Poetry Slam, (4 Folgen), (Produzent)
* 2012: [[On Tape]], (12 Folgen), (Produzent)
* 2012: [[On Tape]], (12 Folgen), (Produzent)
* 2012: [[Sergiu Celibidache - Das Wesen der Musik]], ZDF/Arte Dokumentation. Der rumänische Dirigent Sergiu Celibidache gilt als unangepasster Visionär. Er ging davon aus, dass ein Konzert als einzigartiges, sinnliches Ereignis nicht wiederholbar sei, weshalb er Studioaufnahmen der von ihm dirigierten Stücke nicht zuließ. Im Alter von nur 33 Jahren wird Celibidache im Berlin der Nachkriegszeit zum Chef der [[Berliner Philharmoniker]] berufen. Durch seinen einzigartigen und emotionalen Stil wird der Neuling schnell international bekannt. Seine nahezu anarchische Einstellung gegenüber dem Musikbetrieb beschert ihm aber eine Niederlage. Nach dem Tod seines Vorgängers [[Wilhelm Furtwängler]], dessen Vertretung er während der Zeit der Entnazifizierung übernahm, verliert er das Engagement bei den Philharmonikern an [[Herbert von Karajan]], der sich in der medialen Öffentlichkeit sehr viel besser zu inszenieren weiß. In der 1980er Jahren bekommt er als Chefdirigent der [[Münchner Philharmoniker]] schlussendlich auch die Anerkennung zurück, die ihm Jahrzehnte lang verwehrt blieb.
* 2012: [[Sergiu Celibidache]], Das Wesen der Musik
* 2012: [[John Cage]] - Alles ist möglich, 3Sat Dokumentation. [[John Cage]] (1912 - 1992) war nicht nur Maler, Dichter, Philosoph, sondern auch einer der einflussreichsten Künstler seiner Zeit. Persönlichkeiten wie [[Yoko Ono]], Christian Wolff, Dieter Schnebel, [[Pierre Boulez]] und die Tanzlegende [[Merce Cunningham]] führen in Interviews, ausgewählten Archivaufnahmen und heutigen Aufführungen von John Cages Stücken durch den Film und die Biographie des Ausnahmekünstlers.
* 2012: [[John Cage]] - Alles ist möglich, (Produzent)
* 2013: Der Chinesische Staatszirkus Mei Li, Dokumentation
* 2013: Der Chinesische Staatszirkus Mei Li, Dokumentation
* 2014: [[Richard Strauss]] and his Heroines, ZDF/Arte Dokumentation. Der Film betrachtet das Leben des Richard Strauss von starken Frauen bestimmt. Sowohl seine Ehefrau, die Sopranistin Pauline de Ahna, die er 1894 unter Missbilligung seiner Eltern heiratet, als auch Protagonistinnen seiner Opern wie Elektra oder Salome sind kraftvolle Persönlichkeiten. So reicht seine Frau sofort die Scheidung ein, als ein zweideutiger Brief einer Verehrerin von Strauss ihn als untreu diskreditiert. Der ‚Tanz der sieben Schleier‘ in der Oper ‚Salome‘ entfacht bei seiner Uraufführung 1905 wegen seiner erotischen Wirkung einen Skandal. Der Film beschreibt die Frauenfiguren in seinen Werken als selbstbewusst und verführerisch, kokett und als antike Heldinnen zu Bluttaten bereit. Strauss beweist Rrisikofreude, erkundet Grenzen und ist stets, wie von seiner streitbaren Frau Pauline, von Gegensätzen angezogen. Letzteres spiegelt sich auch in seiner Arbeit mit Hugo von Hofmannsthal wider, der ihm als künstlerischem Gegenpol u.a. das Libretto zu seiner berühmten Oper ‚Der Rosenkavalier‘ schreibt.
* 2014: [[Richard Strauss]] and his Heroines, Produzent
* 2014: [[Der Spielmacher – George Tabori in Amerika]], ZDF/3sat, Dokumentation. Nach Taboris anfänglichen Versuchen in der US-Filmbranche als Drehbuchautor Fuß zu fassen beschreibt der Dokumentarfilm Taboris erste Schritte in Hollywood und New York und seinen späteren Erfolgsweg zum Theatermacher, der ihn bis in das Land seiner Verfolger, zurück nach Deutschland führte. Die Auseinandersetzung mit seiner jüdischen Herkunft und dem Schicksal seiner Familie in Deutschland prägen seine Arbeit. Das Berliner Ensemble in Berlin bietet ihm bis zu seinem Tod eine neue künstlerische Heimat in dem Land, das für die Ermordung seines Vaters in Auschwitz verantwortlich war.
* 2014: [[Der Spielmacher – George Tabori in Amerika]]
* 2014: Bewegte Republik Deutschland, (4 Folgen), 3Sat Dokumentarfilmreihe. Die Reihe schlägt einen Pfad durch 70 Jahre deutsche Kulturgeschichte. Spezifisch beleuchtet von Steinaecker darin die Rolle der Künste, von Literatur, Musik und Film über Tanz und Theater bis hin zur Bildenden Kunst. Die vier Teile bauen eine Brücke über die kulturgeschichtliche Entwicklung Deutschlands von der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart und gehen der Frage nach, was Kunst und Kultur in der Vergangenheit und heute bewirken können. Dazu werden prominente Köpfe und Künstler unterschiedlicher Generationen befragt, u.a. [[Günter Grass]], [[Daniel Kehlmann]], [[Roger Willemsen]], [[Volker Schlöndorff]], [[Christian Petzold]], [[Dirk von Lowtzow, [[Herbert Grönemeyer]], [[Uschi Glas]] und Dieter Birr von den „Puhdys“.
* 2014: Bewegte Republik Deutschland, (4 Folgen), Produzent
* 2009-2015: Arte lounge, classical music, 30 Folgen (Produzent)
* 2009-2015: Arte lounge, classical music, 30 Folgen (Produzent)
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* 2014 Arthaus DVD ''Mary Wigman the soul of dance'' <ref>[http://arthaus-musik.com/de/dvd/neuerscheinungen/media/details/mary_wigman.html Website Mary Wigman]</ref>
* 2014 Arthaus DVD ''Mary Wigman the soul of dance'' <ref>[http://arthaus-musik.com/de/dvd/neuerscheinungen/media/details/mary_wigman.html Website Mary Wigman]</ref>
* „Als Fernsehzuschauer konnte man, wenn man wollte, in die Stille mitgenommen werden. Dreißig Minuten hob sie diese [[Reportage]] von Norbert Buse aus ihren Sehgewohnheiten. Eine halbe Stunde keine überquasselten grellen Bilder, keine scheppernden Informationsketten, kein lärmendes Urteil. Seltene Filmschnitte ließen den Puls zaghafter schlagen. Zeit zum leisen Denken.“ – TAZ, 27. August 1998<ref>Claudia Sudik: [http://www.nb-media.eu/presse.php?id=6 ''Standbild. Stammelnde Augen.''] In: ''die tageszeitung.'' 27. August 1998.</ref>
* „Als Fernsehzuschauer konnte man, wenn man wollte, in die Stille mitgenommen werden. Dreißig Minuten hob sie diese [[Reportage]] von Norbert Buse aus ihren Sehgewohnheiten. Eine halbe Stunde keine überquasselten grellen Bilder, keine scheppernden Informationsketten, kein lärmendes Urteil. Seltene Filmschnitte ließen den Puls zaghafter schlagen. Zeit zum leisen Denken.“ – TAZ, 27. August 1998<ref>Claudia Sudik: [http://www.nb-media.eu/presse.php?id=6 ''Standbild. Stammelnde Augen.''] In: ''die tageszeitung.'' 27. August 1998.</ref>
==== ''Der Spieler'', ZDF 2000 ====
=== ''Der Spieler'', ZDF 2000 ===
* „Schnörkellos und dennoch optisch attraktiv schildert Norbert Buse das Elend, in das Menschen geraten, die mit dem Glücksspiel nicht umgehen können.“ Der Spiegel<ref>[http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-16914256.html ''Einschalten: 37°: Der Spieler.''] In: ''[[Der Spiegel]].'' 29/2000.</ref>
* „Schnörkellos und dennoch optisch attraktiv schildert Norbert Buse das Elend, in das Menschen geraten, die mit dem Glücksspiel nicht umgehen können.“ Der Spiegel<ref>[http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-16914256.html ''Einschalten: 37°: Der Spieler.''] In: ''[[Der Spiegel]].'' 29/2000.</ref>
==== ''Mary Wigman – Die Seele des Tanzes'', Wiederholung ZDF/arte 2011 ====
=== ''Mary Wigman – Die Seele des Tanzes'', Wiederholung ZDF/arte 2011 ===
* „Fernsehdokumentationen fördern selten Neues zutage, zumal in Bereichen jenseits der Skandalhuberei. Den Autoren Christof Debler und Norbert Buse gelang das nun mit einem knapp einstündigen Beitrag über eine Tanzikone." – Junge Welt, 1. August 2011<ref>Gisela Sonnenberg: [http://www.jungewelt.de/2011/07-25/019.php ''Mary Wigman – die Seele des Tanzes.''] In: ''[[Junge Welt]].'' 1. August 2011, S. 12.</ref>
* „Fernsehdokumentationen fördern selten Neues zutage, zumal in Bereichen jenseits der Skandalhuberei. Den Autoren Christof Debler und Norbert Buse gelang das nun mit einem knapp einstündigen Beitrag über eine Tanzikone." – Junge Welt, 1. August 2011<ref>Gisela Sonnenberg: [http://www.jungewelt.de/2011/07-25/019.php ''Mary Wigman – die Seele des Tanzes.''] In: ''[[Junge Welt]].'' 1. August 2011, S. 12.</ref>
Norbert Busè studierte zunächst Philosophie, Pädagogik, Germanistik und Religionspädagogik in Heidelberg, Frankfurt und Mainz. Anschließend arbeitete er als Lehrer für Ethik und katholische Religion. Zeitgleich war er als freier Medienreferent für verschiedene Landesfilmdienste in Rheinland-Pfalz und Hessen tätig. Im Wettbewerb Deutscher Jugendvideopreis gewann er 1990 den Hauptpreis.[1] Bis 1993 arbeitete er als Redakteur im ZDF und war auch als Moderator der ZDF Ratgebersendung KONTAKTE zu sehen.[2]Seit 1991 arbeitet er an Filmprojekten. Darüber hinaus setzte er sich mit medienpädagogischen Fragen auseinander.[3] 1993 zog er nach Berlin und realisierte neben Dokumentarfilmen auch einige experimentelle Kurzfilme. Schwerpunkt seiner Arbeit ist die Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen, kulturellen und sozialen Themen.
1999 gewann Norbert Busè für seinen ersten Kurzfilm Incubus den Publikumspreis der "Young collection" #13 des Filmbüros Bremen.[4] 2004 wurde er mit dem MedienPREIS der Deutschen Diabetes-Stiftung für seine Dokumentation Die Wohlstandsepidemie ausgezeichnet.[5] 2011 wurde seine Produktion Arte lounge in der Kategorie Unterhaltung für den Grimme-Preis nominiert.[6] 2011 gewann die vierteilige Reihe Auf den Spuren von Easy Rider die Goldmedaille als beste Produktion in der Kategorie "Kultur" auf der weltgrößten Fernsehmesse NAB in Las Vegas. 2003 begann Busè, zusammen mit der UNESCO, dem ZDF und 3SAT, das 12teiligen Film-Projekt Meisterwerke der Menschheit zu entwickeln und zu realisieren. Der 90 Minuten lange in Russland und Berlin gedrehte Dokumentarfilm AVA - Die Stimme meiner Mutter war sein erster abendfüllender Film. 2015 gewann seine Produktion Richard Strauss and his Heroines den International Classical Music Awards (ICMA) .[7]
Norbert Busè ist verheiratet und lebt mit seiner Familie in Berlin.
Filmografie (Auswahl)
Filme
1990: Vor was habt Ihr eigentlich Angst?
1992: Auf Teufel komm raus - Die ZDF Musik-Dokumentation stellt die Gothic/New Wave Szene der neunziger Jahre dar. Musiker wie zum Beispiel Das Ich und Fans der Szene sprechen über den Hintergrund und die Geschichte der Musik-Bewegung.
1993: Dünne Haut
1993: Asche im Wind - Der ZDF/ARTE Dokumentarfilm zeigt mit Spielszenen die Hintergründe und Auswirkungen der europäischen Hexenverfolgung im Mittelalter.
1994: Ich habe die Hölle gesehen - ZDF Dokumentarfilm, der über angstmachende Nahtodeserfahrung von Betroffenen berichtet und nach Erklärungen des medizinischen Phänomens sucht.
1995: Zwischen Knast und Kindergarten - ZDF Dokumentation über die deutsche Bürgerrechtlerin Gisela Wiese, die sich im 2. Weltkrieg für Verfolgte Juden einsetzte und in den Nachkriegsjahren in der Friedensbewegung führend war.
1996: Der Zauberer - ZDF Dokumentation über die Welt berufstätiger Magier in Hollywood/USA und Deutschland. Der Film geht der Frage nach, warum die Welt der Illusionen Menschen bis heute fasziniert.
1998: Schmerz muss sein - ZDF/Arte Dokumentarfilm über die geschichtliche Interpretation und den derzeitigen Forschungsstand zum Thema chronischer Schmerzen.
1998: Das Lied der Stille - ZDF Dokumentation über eine deutsche Eremitin, die alleine in einer kleinen Kapelle lebt und das Schweigegelübte abgelegt hat.
1999: Shivas Töchter - ZDF/Arte, (zusammen mit Angela Boeti) Tanzdokumentation über den indisch-klassischen Tanz Bharata Natyam. Die international erfolgreiche Malavika Sarukkai, die indische Filmschauspielerin Sukanja, Kamini aus der weltweit anerkannten Kalakshetra-Schule, und Sonja Kleiner aus Deutschland tanzen einen der schwierigsten Tänze der Welt. Der Film zeigt die spirituelle und emotionale Dimension dieses Tanzes, der als einer der schönsten der Welt gilt. Datei:Bharata Natyam.oggAuszug aus dem Film "Shivas Töchter" von Norbert Busè und Angela Boeti. Der Film stellt die weltbekannte Bharata Natyam Tanzschule in Madras vor und interviewt in Indien berühmte Bharata Natyam Tänzerinen und Tanzschüler und begleitet den Unterricht der Deutschen Tanzschülerin Sonja Kleiner.
2000: Der Auftrag - ZDF/Arte Dokumentarfilm über Josef Neuner der der Seelsorger Mutter Teresa war und seine Arbeit in Indien. Der Film beleuchtet die Missionsgeschichte in Indien und fragt nach der Relevanz religiöser Gemeinschaften auf dem Kontinent. Kritische Stimmen der nationalen Hindupartei kommen ebenso zu Wort wie der international renommierte Psychoanalytiker Sudhir Kakar
2003: Heinrich der König, ZDF, Dokumentation. Auf der fernen Tropeninsel Nosy Be in Madagaskar scheint der deutsche Aussteiger Martin Heinrich sein Glück gefunden zu haben. Mit 16 Jahren kommt er zum ersten Mal auf die Insel und lernt die Frau seines Lebens kennen, heiratet sie und bekommt zwei Töchter. Die Dokumentation zeigt, warum die Geschichte vom exotischen Glück Risse hat und warum die Familie nach Deutschland auswandert. Ein Film über Träume, denen wir hinterherrennen, und über die Macht ihrer Unerfüllbarkeit.
2004: Wohin gehen wir, wenn wir sterben?, ZDF/Arte Dokumentarfilm in dem Kinder aus verschiedenen sozialen und kulturellen Millieus ihre Vorstellungen zu Tod und Leben nach dem Tod in die Kamera erzählen.
2005: Salsa! ZDF/Arte, Tanzdokumentation. In dem Film werden an unterschiedlichen pittoresken Orten in Havanna Tänzer in unterschiedlichen Formationen gezeigt. Der in Kuba gedrehte Film zeigt unterschiedliche Ensembleszenen in denen romantische Duette, oder aggressive Bewegungen einer Jugendclique nahtlos zwischen Tanz und Schlägerei hin- und herwechseln. Durch Außenaufnahmen mit den jungen Künstlern wird ein atmosphärisch dichtes Bild der Tanzscene in Havanna erzeugt.
2005: Meisterwerke der Menschheit, Das Fest der Gilles, Belgien, (Produzent)
2005: Meisterwerke der Menschheit, Tanz zwischen Himmel und Erde, Kambodscha, (Produzent)
2005: Meisterwerke der Menschheit, Der Klang der Steppe, Mongolei, (Produzent)
2005: Meisterwerke der Menschheit, Das Erbe der Ming-Dynastie, China, (Produzent)
2005: Meisterwerke der Menschheit, Der Schatten des Lebens, Indonesien, (Produzent)
2005: Meisterwerke der Menschheit, Das Vermächtnis der Chopi, Mosambik, (Produzent)
2005: Waisenkinder – Wenn Eltern zu früh sterben
2005: Diabetes – Die Wohlstandsepidemie, ZDF/Arte Dokumentation.Der Film warnt vor den Folgen der Diabetes-Epidemie. Er zeigt warum der westliche Lebensstil die Hauptursache für den Ausbruch der Krankheit darstellt. Es werden Konzepte der Prävention vorgestellt und der Frage nachgegangen, ob alternative medizinische Erkenntnisse es erlauben, den Diabetes auch ohne Insulin in den Griff zu bekommen.
2006: AVA - Die Stimme meiner Mutter - ZDF/Arte Dokumentarfilm über die autonome russische Republik Mari El, in der die letzten Heiden Europas leben, die sich bis heute der Christianisierung widersetzen. Der Film erzählt die Geschichte eines alten Musiklehrers, der mit einem Kassettenrekorder über die Dörfer zieht, um die Sprache und Gesänge seiner Landsleute für die Nachwelt zu erhalten. Dabei will er auch als Gegengewicht einer globalisierten Welt verstanden werden und der Vielfalt des menschlichen Ausdrucks ein Denkmal setzen.
2008: Mary Wigman – Die Seele des Tanzes (gemeinsam mit Christof Debler)
2008: Ich kann Dich nicht riechen (gemeinsam mit Kathrin Sonderegger)
2009: Meisterwerke der Menschheit, Sizilien: Der Patron der Puppen
2009: Meisterwerke der Menschheit, Malaysia: Der Tanz im Verborgenen
2009: Meisterwerke der Menschheit, Indien: Das Geheimnis der Tempeldiener
2009: Meisterwerke der Menschheit, Vanuatu: Die Sprache der Südsee, (Produzent)
2009: Meisterwerke der Menschheit, Brasilien: Das Herz des Samba, (Produzent)
2009: Meisterwerke der Menschheit, Bhutan: Die Maske des Schneelöwen, (Produzent)
2009: Stockhausen - Musik für eine bessere Welt ZDF/Arte Dokumentation zusammen mit Thomas von Steinaecker). Der Film erzählt die Lebensgeschichte des visionären Künstlers und Avantgardisten Karlheinz Stockhausen von seinen prägenden Jugendjahren während des zweiten Weltkriegs bis hin zu der Zeit seines Ruhms in den 1960er Jahren, in der er es bis auf das Plattencover der Beatles LP 'Sergeant Pepper' schaffte. Im Film kommen u.a. Sir Simon Rattle, Pierre Boulez, Holger Czukay, Mary Bauermeister, Johannes G. Fritsch, Doris Stockhausen, Simon Stockhausen und Josef Protschka, der damals den “Gesang der Jünglinge“ sang, zu Wort. Außerdem ist ein Besuch im ehemaligen elektronischen Studio des WDR zu sehen.
2009: I am not alone (Produzent)
2009: Die ideale Schule, wie Migration gelingt (gemeinsam mit Kathrin Sonderegger)
2009: Ingo Metzmacher - Ein deutscher Dirigent, ZDF/Arte Künstler-Dokumentation. Die Dokumentation beschreibt Ingo Metzmacher als einen Künstler, der die Musik als wesentlichen Teil gesellschaftlicher Kommunikation, als Sprache mit eigener Botschaft betrachtet und der als Dirigent somit einen diskursiven Ansatz verfolgt. Metzmacher gilt als gefragter Experte für die Musik des 20. Jahrhunderts und sieht Musik nicht nur als individuelle, seelische Erfahrung, sondern auch als Reflexion kollektiver Zusammenhänge. Frei nach Dimitri Schostakowitsch folgt er dem Gedanken der universellen Verbundenheit zwischen Zuhörer und künstlerischer Avantgarde. Der Dokumentarfilm portraitiert Metzmacher, der von 2007-2010 Chefdirigent und künstlerischer Leiter des Deutschen Symphonieorchesters Berlin (DSO) war, als einen ‚deutschen Dirigenten‘, der sich mit der Gesellschaft auseinandersetzt und sein Publikum herausfordert. Im Film werden innovative Konzertereignisse wie Arnold Schönberg-Werke im Berliner Tacheles und Kurt Weills ‚Die sieben Todsünden‘ mit der Rockikone Marianne Faithfull in Rom aufgegriffen.
2010: Elvis in Las Vegas (Produzent)
2010: Südafrika singt, Cape-Festival der Stimmen
2010: Reise zu Tolstoi, ZDF/3sat Dokumentation. Die russlandstämmige Schriftsellerin Lena Gorelik (*1981) folgt Tolstois Spuren, in dem sie mit dem Zug durch Polen, Weißrussland und Russland reist, um die wichtigsten Stationen im Leben des russischen Dichters nachzuvollziehen. Ihre Route endet an einer kleinen Bahnhofsstation im heutigen Oblast Lipezk, wo der Schriftsteller 1910 in hohem Alter an einer Lungenzündung starb. Der Film erzählt von der Widersprüchlichkeit eines Mannes, der sowohl als Familienmensch, als auch als russischer Schriftsteller starke Gegensätze in sich vereinte. Reise zu Tolstoi‘ zeichnet nicht nur ein Bild des Dichters und seines Lebens, sondern auch wie er heute in Russland von der jüngeren Generation wahrgenommen wird.
2010: neoMusic by night, Revolverheld
2010: neoMusic by night, Philipp Poisel
2010: neoMusic by night, Max Herre
2011: Auf den Spuren von Easy Rider, 4 Folgen, ZDF/Arte Dokumentationsreihe. Vierzig Jahre nach dem international bekannten Film Easy Rider, zeigt der Film das heutige Amerika und in wie weit sich das Lebensgefühl der damaligen Generation verändert hat.
2012: Sergiu Celibidache - Das Wesen der Musik, ZDF/Arte Dokumentation. Der rumänische Dirigent Sergiu Celibidache gilt als unangepasster Visionär. Er ging davon aus, dass ein Konzert als einzigartiges, sinnliches Ereignis nicht wiederholbar sei, weshalb er Studioaufnahmen der von ihm dirigierten Stücke nicht zuließ. Im Alter von nur 33 Jahren wird Celibidache im Berlin der Nachkriegszeit zum Chef der Berliner Philharmoniker berufen. Durch seinen einzigartigen und emotionalen Stil wird der Neuling schnell international bekannt. Seine nahezu anarchische Einstellung gegenüber dem Musikbetrieb beschert ihm aber eine Niederlage. Nach dem Tod seines Vorgängers Wilhelm Furtwängler, dessen Vertretung er während der Zeit der Entnazifizierung übernahm, verliert er das Engagement bei den Philharmonikern an Herbert von Karajan, der sich in der medialen Öffentlichkeit sehr viel besser zu inszenieren weiß. In der 1980er Jahren bekommt er als Chefdirigent der Münchner Philharmoniker schlussendlich auch die Anerkennung zurück, die ihm Jahrzehnte lang verwehrt blieb.
2012: John Cage - Alles ist möglich, 3Sat Dokumentation. John Cage (1912 - 1992) war nicht nur Maler, Dichter, Philosoph, sondern auch einer der einflussreichsten Künstler seiner Zeit. Persönlichkeiten wie Yoko Ono, Christian Wolff, Dieter Schnebel, Pierre Boulez und die Tanzlegende Merce Cunningham führen in Interviews, ausgewählten Archivaufnahmen und heutigen Aufführungen von John Cages Stücken durch den Film und die Biographie des Ausnahmekünstlers.
2013: Der Chinesische Staatszirkus Mei Li, Dokumentation
2014: Richard Strauss and his Heroines, ZDF/Arte Dokumentation. Der Film betrachtet das Leben des Richard Strauss von starken Frauen bestimmt. Sowohl seine Ehefrau, die Sopranistin Pauline de Ahna, die er 1894 unter Missbilligung seiner Eltern heiratet, als auch Protagonistinnen seiner Opern wie Elektra oder Salome sind kraftvolle Persönlichkeiten. So reicht seine Frau sofort die Scheidung ein, als ein zweideutiger Brief einer Verehrerin von Strauss ihn als untreu diskreditiert. Der ‚Tanz der sieben Schleier‘ in der Oper ‚Salome‘ entfacht bei seiner Uraufführung 1905 wegen seiner erotischen Wirkung einen Skandal. Der Film beschreibt die Frauenfiguren in seinen Werken als selbstbewusst und verführerisch, kokett und als antike Heldinnen zu Bluttaten bereit. Strauss beweist Rrisikofreude, erkundet Grenzen und ist stets, wie von seiner streitbaren Frau Pauline, von Gegensätzen angezogen. Letzteres spiegelt sich auch in seiner Arbeit mit Hugo von Hofmannsthal wider, der ihm als künstlerischem Gegenpol u.a. das Libretto zu seiner berühmten Oper ‚Der Rosenkavalier‘ schreibt.
2014: Der Spielmacher – George Tabori in Amerika, ZDF/3sat, Dokumentation. Nach Taboris anfänglichen Versuchen in der US-Filmbranche als Drehbuchautor Fuß zu fassen beschreibt der Dokumentarfilm Taboris erste Schritte in Hollywood und New York und seinen späteren Erfolgsweg zum Theatermacher, der ihn bis in das Land seiner Verfolger, zurück nach Deutschland führte. Die Auseinandersetzung mit seiner jüdischen Herkunft und dem Schicksal seiner Familie in Deutschland prägen seine Arbeit. Das Berliner Ensemble in Berlin bietet ihm bis zu seinem Tod eine neue künstlerische Heimat in dem Land, das für die Ermordung seines Vaters in Auschwitz verantwortlich war.
2014: Bewegte Republik Deutschland, (4 Folgen), 3Sat Dokumentarfilmreihe. Die Reihe schlägt einen Pfad durch 70 Jahre deutsche Kulturgeschichte. Spezifisch beleuchtet von Steinaecker darin die Rolle der Künste, von Literatur, Musik und Film über Tanz und Theater bis hin zur Bildenden Kunst. Die vier Teile bauen eine Brücke über die kulturgeschichtliche Entwicklung Deutschlands von der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart und gehen der Frage nach, was Kunst und Kultur in der Vergangenheit und heute bewirken können. Dazu werden prominente Köpfe und Künstler unterschiedlicher Generationen befragt, u.a. Günter Grass, Daniel Kehlmann, Roger Willemsen, Volker Schlöndorff, Christian Petzold, [[Dirk von Lowtzow, Herbert Grönemeyer, Uschi Glas und Dieter Birr von den „Puhdys“.
2009-2015: Arte lounge, classical music, 30 Folgen (Produzent)
2008 Matthias Film DVD Wohin gehen wir, wenn wir sterben?[9]
2010 naxos video library Great voices of South Africa[10]
2012 Arthaus DVD Sergiu Celibidache Firebrand and Philosopher[11]
2014 Arthaus DVD Richard Strauss and his Heroines[12]
2014 Arthaus DVD Mary Wigman the soul of dance[13]
Zitate aus Zeitungsartikeln (Auswahl)
Das Lied der Stille, ZDF 1998
„Als Fernsehzuschauer konnte man, wenn man wollte, in die Stille mitgenommen werden. Dreißig Minuten hob sie diese Reportage von Norbert Buse aus ihren Sehgewohnheiten. Eine halbe Stunde keine überquasselten grellen Bilder, keine scheppernden Informationsketten, kein lärmendes Urteil. Seltene Filmschnitte ließen den Puls zaghafter schlagen. Zeit zum leisen Denken.“ – TAZ, 27. August 1998[14]
Der Spieler, ZDF 2000
„Schnörkellos und dennoch optisch attraktiv schildert Norbert Buse das Elend, in das Menschen geraten, die mit dem Glücksspiel nicht umgehen können.“ Der Spiegel[15]
Mary Wigman – Die Seele des Tanzes, Wiederholung ZDF/arte 2011
„Fernsehdokumentationen fördern selten Neues zutage, zumal in Bereichen jenseits der Skandalhuberei. Den Autoren Christof Debler und Norbert Buse gelang das nun mit einem knapp einstündigen Beitrag über eine Tanzikone." – Junge Welt, 1. August 2011[16]
Sergiu Celibidache – das Wesen der Musik, arte 2012
„Es ist das Porträt eines Dirigenten, der wie kaum ein anderer Analyse und Leidenschaft, Rücksichtslosigkeit und Anteilnahme vereinte – ein Maestro furioso“, bewirbt Arte die Dokumentation. Es wird in dem 55-minütigen Film deutlich, dass Celibidache ein außergewöhnlicher Musiker und Mensch war, ein positiv besessener, der stets nach der Vervollkommnung seiner Kunst strebte." Focus, 26. Juni 2012.[17]
„It is the best attempt yet to explain who this mysterious, uncompromising, guru-like figure was, and why he had such an influence on those with whom he came into contact. " Andrew Clark Financial Times, 29. November 2013.[18]
Bewegte Republik Deutschland, 3sat 2014
3sat wird seinem Ruf als Kultursender auch mit seinem Rückblick auf die deutsche Geschichte gerecht und zeigt, welche Rolle die Künstler bei der Entwicklung der Bundesrepublik spielten.[19]