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Mecklenburger Schecken und Liste der ehemaligen Gemeinden in der Provinz Fryslân: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Bild:Mecklenburger_Schecke.jpg|thumb|right| Vier Monate alte Mecklenburger Schecke]]
Die '''Liste der ehemaligen Gemeinden in der Provinz Friesland''' enthält wichtige Änderungen der Gemeindegebiete der [[Provinz Friesland]]. Dazu zählen unter anderem Zusammenschlüsse und Trennungen von Gemeinden, Eingliederungen von Gemeinden in eine andere und Änderungen des Gemeindenamens. Grenzkorrekturen zwischen bestehen gebliebenen Gemeinden werden in der Regel nicht aufgelistet.
Die '''Mecklenburger Schecke''' ist eine mittelgroße [[Hauskaninchen|Kaninchenrasse]] mit einem Gewicht von 4,5 bis 5,5 kg.


Die Sortierung erfolgt chronologisch: Jahr (in zurückgehender Reihenfolge), aufnehmende oder neu gebildete Gemeinde. Heute noch bestehende Gemeinden sind farbig unterlegt.
== Aussehen ==
Die Mecklenburger Schecke ist die einzige stehohrige Kaninchenrasse mit Mantelscheckung. Der Kopf soll überwiegend in der Grundfarbe ausgefärbt sein, die Ohren sind vollständig gefärbt. Auf der Stirn soll ein weißer Stirnfleck (Blässe) vorhanden sein. Die Mantelzeichnung soll beginnend vom Genick aus den größten Teil des Rückens einnehmen und möglichst frei von weißen Flecken sein. Die Brust, Teile der Läufe und die Unterseite sind weiß. Mecklenburger Schecken sind in den Farben schwarz, blau und rot zugelassen; thüringerfarbig und grau sind weit fortgeschrittene Neuzüchtungen, die seit Oktober 2012 ebenfalls anerkannt und zugelassen sind. Die Mecklenburger Schecken sind spalterbig bezüglich des Punktscheckungsfaktors (k/K bzw. en/En). Dies führt bei Verpaarung typgerechter Tiere zur Aufspaltung; neben 50 % typgerechten Tieren fallen 25 % einfarbige Tiere und 25 % so genannte Weißlinge an. Da der Faktor für Punktscheckung im reinerbigen Zustand mit einer verminderten Vitalität der Tiere einhergeht, wird aus Tierschutzaspekten die Verpaarung einfarbiges Tier/Typenschecke empfohlen.


== Geschichte der Rasse ==
== Liste ==
Die Mecklenburger Schecke wurde seit 1973 von Rudolf Wulf aus [[Vellahn|Goldenbow]] in [[Mecklenburg]] herausgezüchtet. Wulf, der als [[Hausrind|Rinder]]<b/>züchter arbeitete, hatte als Ziel, eine Rasse von Wirtschaftskaninchen mit der Färbung und Zeichnung der von ihm gezüchteten [[Schwarzbuntes Milchrind|schwarz-bunten Rinder]] zu entwickeln. Als Ausgangsrassen für seine Versuche verwendete er [[Riesenkaninchen|Riesenschecken]], [[Wiener (Kaninchen)|Blaue Wiener]] und [[Alaska (Kaninchenrasse)|Alaska]]. Die Kreuzungstiere aus Riesenschecke und Blauen Wienern bzw. Riesenschecken und Alaska wurden dann mit schwarz-weißen, mantelgezeichneten Deutschen [[Widderkaninchen]] verpaart. Nach intensiver Selektion und wiederholter Einkreuzung von [[Widderkaninchen]] mit Mantelscheckung konnten 1980 in [[Wittenberge]] Mecklenburger Schecken erstmals gezeigt werden. Nachdem die Rasse in den „Bewertungsbestimmungen für Rassekaninchen in sozialistischen Ländern“ 1980 in den Farben schwarz und blau anerkannt wurde, züchtete Günter Vetter aus [[Bautzen]] durch Einkreuzen von [[Rote Neuseeländer|Roten Neuseeländern]] den roten Farbenschlag. 1990 erfolgte de Aufnahme der Rasse in den Deutschen Einheitsstandard. Die Farbe dunkel-/eisengrau und Wildfarben wurden 2012 anerkannt. Der Farbenschlag thüringerfarbig-weiß ist ab Oktober 2014 als Rasse anerkannt.


{| class="wikitable sortable" width="100%"
== Ähnliche Rassen ==
! Jahr
Die Mantelscheckung kommt ansonsten nur noch bei den [[Widderkaninchen]] vor. Seit einiger Zeit gibt es Bestrebungen, die [[Zwergkaninchen (Hauskaninchen)|Zwergform]] der Mecklenburger Schecke zu züchten. Seit Oktober 2012 sind die Farbenschläge schwarz und blau anerkannt. Offizielle Bezeichnung: Farbenzwerge, gescheckt, schwarz-weiß (Mantelzeichnung) bzw blau-weiß.
! Gemeinde vor der Änderung
! Maßnahme
! Gemeinde nach der Änderung
|- class="hintergrundfarbe8"
| 2014 || '''[[Gaasterlân-Sleat]]''',<br />'''[[Lemsterland]]''',<br />'''[[Skarsterlân]]''' || Zusammenschluss zu || [[De Friese Meren]]
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| 2014 || '''[[Boarnsterhim]]''',<br />Terherne || Umgliederung nach || [[De Friese Meren]]
|- class="hintergrundfarbe8"
| 2014 || '''[[Boarnsterhim]]''',<br />Akkrum, Aldeboarn, Nes || Umgliederung nach || [[Heerenveen]]
|- class="hintergrundfarbe8"
| 2014 || '''[[Boarnsterhim]]''' || Eingliederung nach || [[Leeuwarden]]
|- class="hintergrundfarbe8"
| 2014 || '''[[Boarnsterhim]]''',<br />Dearsum, Poppingawier, Raerd, Sibrandabuorren, Tersoal || Umgliederung nach || [[Súdwest-Fryslân]]
|-
|}


== Literatur ==
== 2011 ==
* [[Menaldumadeel]] > [[Menameradiel]]<ref name="neuergemeindename">Neuer Gemeindename nach einer Umbenennung</ref>
* [[Bolsward]] > [[Súdwest Fryslân]]<ref name="neuegemeinde" />
* [[Nijefurd]] > [[Súdwest Fryslân]]<ref name="neuegemeinde" />
* [[Sneek]] > [[Súdwest Fryslân]]<ref name="neuegemeinde" />
* [[Wûnseradiel]] > [[Súdwest Fryslân]]<ref name="neuegemeinde" />
* [[Wymbritseradiel]] > [[Súdwest Fryslân]]<ref name="neuegemeinde" />


== 2009 ==
* A. Fischer: ''Der Zuchtstand der Mecklenburger Schecken'', in: Der Kleintier-Züchter – Kaninchen 1/2006, ISSN 1613-6357
* Dantumadeel > [[Dantumadiel]]<ref name="neuergemeindename" />
* Wolfgang Schlolaut: ''Das große Buch vom Kaninchen'', 2. Auflage, DLG-Verlag, Frankfurt 1998 ISBN 3-7690-0554-6
* R. Wulf: ''Die Mecklenburger Schecke'', in: Kaninchen 11/1997, ISSN 0941-0848


== 1999 ==
* Ferwerderadeel > [[Ferwerderadiel]]<ref name="neuergemeindename" />


== 1989 ==
[[Kategorie:Kaninchenrasse]]
* Tietjerksteradeel > [[Tytsjerksteradiel]]<ref name="neuergemeindename" />

== 1987 ==
* Wonseradeel > [[Wûnseradiel]]<ref name="neuergemeindename" />

== 1986 ==
* Wymbritseradeel > [[Wymbritseradiel]]<ref name="neuergemeindename" />

== 1985 ==
* Boornsterhem > [[Boarnsterhim]]<ref name="neuergemeindename" />
* Gaasterland-Sloten > [[Gaasterlân-Sleat]]<ref name="neuergemeindename" />
* Littenseradeel > [[Littenseradiel]]<ref name="neuergemeindename" />
* Scharsterland > [[Skarsterlân]]<ref name="neuergemeindename" />

== 1984 ==
* [[Baarderadeel]] > [[Littenseradiel|Littenseradeel]]<ref name="neuegemeinde" />
* [[Barradeel]] > [[Franekeradeel]], [[Het Bildt]] und [[Harlingen]]
* [[Dokkum]] > [[Dongeradeel]]<ref name="neuegemeinde" />
* [[Doniawerstal]] > [[Scharsterland]]<ref name="neuegemeinde" /> und [[Wymbritseradiel|Wymbritseradeel]]
* [[Franeker]] > [[Franekeradeel]]
* Gaasterland > [[Gaasterlân-Sleat|Gaasterland-Sloten]]<ref name="neuegemeinde" />
* [[Haskerland]] > [[Skarsterlân|Scharsterland]]<ref name="neuegemeinde" />, [[Lemsterland]] und [[Heerenveen]]
* [[Hemelumer Oldeferd]] > [[Nijefurd]]<ref name="neuegemeinde" /> und [[Gaasterland-Sloten]]<ref name="neuegemeinde" />
* [[Hennaarderadeel]] > [[Littenseradeel]]<ref name="neuegemeinde" />
* [[Hindeloopen]] > [[Nijefurd]]<ref name="neuegemeinde" />
* [[Idaarderadeel]] > [[Boarnsterhim|Boornsterhem]]<ref name="neuegemeinde" /> und [[Smallingerland]]
* [[Oostdongeradeel]] > [[Dongeradeel]]<ref name="neuegemeinde" />
* [[Rauwerderhem]] > [[Boarnsterhim|Boornsterhem]]<ref name="neuegemeinde" />
* Sloten > [[Gaasterlân-Sleat|Gaasterland-Sloten]]<ref name="neuegemeinde" />
* Stavoren > [[Nijefurd]]<ref name="neuegemeinde" />
* [[Utingeradeel]] > [[Boarnsterhim|Boornsterhem]]<ref name="neuegemeinde" /> und [[Skarsterlân|Scharsterland]]<ref name="neuegemeinde" />
* [[Westdongeradeel]] > [[Dongeradeel]]<ref name="neuegemeinde" />
* [[Workum]] > [[Nijefurd]]<ref name="neuegemeinde" />
* [[IJlst]] > [[Wymbritseradiel|Wymbritseradeel]]

== 1979 ==
* [[Staveren]] > [[Stavoren]]<ref name="neuergemeindename" />

== 1956 ==
* [[Hemelumer Oldephaert en Noordwolde]] > [[Hemelumer Oldeferd]]<ref name="neuergemeindename" />

== 1934 ==
* [[Aengwirden]] > [[Heerenveen|Heerenveen]]<ref name="neuegemeinde" />
* [[Schoterland]] > [[Heerenveen|Heerenveen]]<ref name="neuegemeinde" /> und [[Haskerland]]

== Fußnoten ==
<references />
<!--== Siehe auch ==-->

== Weblinks ==
* [http://www.knaw.nl/Content/Internet_KNAW/publicaties/pdf/20061061.pdf Repertorium der niederländischen Gemeinden 1812-2006 (pdf; 1,5&nbsp;MB)]


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[[Kategorie:Ehemalige Gemeinde in der Provinz Friesland|!]]
[[Kategorie:Liste (ehemalige Gemeinden in den Niederlanden)|Friesland]]

Version vom 4. Juni 2015, 18:10 Uhr

Die Liste der ehemaligen Gemeinden in der Provinz Friesland enthält wichtige Änderungen der Gemeindegebiete der Provinz Friesland. Dazu zählen unter anderem Zusammenschlüsse und Trennungen von Gemeinden, Eingliederungen von Gemeinden in eine andere und Änderungen des Gemeindenamens. Grenzkorrekturen zwischen bestehen gebliebenen Gemeinden werden in der Regel nicht aufgelistet.

Die Sortierung erfolgt chronologisch: Jahr (in zurückgehender Reihenfolge), aufnehmende oder neu gebildete Gemeinde. Heute noch bestehende Gemeinden sind farbig unterlegt.

Liste

Jahr Gemeinde vor der Änderung Maßnahme Gemeinde nach der Änderung
2014 Gaasterlân-Sleat,
Lemsterland,
Skarsterlân
Zusammenschluss zu De Friese Meren
2014 Boarnsterhim,
Terherne
Umgliederung nach De Friese Meren
2014 Boarnsterhim,
Akkrum, Aldeboarn, Nes
Umgliederung nach Heerenveen
2014 Boarnsterhim Eingliederung nach Leeuwarden
2014 Boarnsterhim,
Dearsum, Poppingawier, Raerd, Sibrandabuorren, Tersoal
Umgliederung nach Súdwest-Fryslân

2011

2009

1999

1989

1987

1986

1985

1984

1979

1956

1934

Fußnoten

  1. a b c d e f g h i j k l Neuer Gemeindename nach einer Umbenennung
  2. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen neuegemeinde.


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