Zum Inhalt springen

Pferdsfeld (Hunsrück) und Meditation: Unterschied zwischen den Seiten

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Unterschied zwischen Seiten)
[ungesichtete Version][ungesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
K Orthographie
 
Hinduismus, Buddhismus, Lotussitz
 
Zeile 1: Zeile 1:
[[en:meditation]]
'''Pferdsfeld''' ist ein ehemaliger Ort im [[Soonwald]] (Teil des [[Hunsrück]]s); etwa seit 800 besiedelt, erste Erwähnung [[1341]]. Von [[1978]] bis [[1982]] wurden die rund 450 Einwohner meist nach [[Bad Sobernheim]] an der [[Nahe (Fluss)|Nahe]] und [[Woppenroth]] umgesiedelt. Grund hierfür war die unmittelbare Nähe zum benachbarten Flugplatz der [[Bundeswehr]], das das Risiko eines möglichen Flugzeugabsturzes und enormen Lärm bedeutete. Die Umsiedlung wurde 1994 abgeschlossen.
Unter '''Meditation''' (lat. meditatio = ''"das Nachdenken über"'') kann man jede absichtslose Konzentration auf eine Tätigkeit verstehen. Die Konzentration ist dabei nicht [[bewusst]] gesteuert, sondern ergibt sich zwanglos als Folge der Versenkung in die Tätigkeit. Die Tätigkeit kann aktiv manipulierend sein, es kann sich aber auch um innere [[Kontemplation]] eines Gegenstandes oder einer [[Idee]] sein. Wesentlich ist in jedem Fall ein Zustand der [[Entspannung]] und eine Umgebung ohne Störreize, bzw. die Fähigkeit, seine [[Sinne]] ruhen zu lassen.


Meditation ist wesentlicher Bestandteil der meisten [[Religionen]], indem das Sich-Versenken als Übung zur Annäherung an ein höheres Wesen ("[[Gott]]") oder einen [[Bewusstseinserweiterung|höheren Bewusstseinszustand]] verstanden wird. Im [[Hinduismus]] und [[Buddhismus]] ist die Meditation (sanskr.: dhyana) ein zentrales Element. Sie wird traditionellerweise im [[Lotus-Sitz]] ausgeübt. Für viele [[Christen]] ist das [[Beten]], abgesehen von seinem Anrufungscharakter, eine Form der Meditation, obwohl es nicht explizit als solche bezeichnet wird.
In Pferdsfeld wurde am [[28. August]] [[1897]] der Pfarrerssohn und spätere Pfarrer von [[Dickenschied]] und [[Womrath]] [[Paul Schneider]] geboren; er wurde am [[18. Juli]] [[1939]] im [[KZ Buchenwald]] ermordet. Im Gedenken an ihn gibt es in der ehemaligen Dorfmitte eine Gedenksäule.

Meditation kann alleine oder in einer Gruppe unter Anleitung durchgeführt werden. Der Gegenstand der Meditation kann beinahe beliebig sein, so dass auch Musizieren oder sogar einfache, d.h. nicht aufmerksamkeitsfordernde, Arbeiten meditativ wirken können.

Nachdem Meditationstechniken und ihre zugrundeliegenden [[Philosophien]] in der westlichen Welt jahrzehntelang von Menschen verfolgt oder ausgeübt wurden, die eine Zuflucht vor krankmachenden [[Zivilisation]]folgen ([[Lärm]], Kommerz, [[Hektik]], [[Leistungsdruck]]) suchten, sind sie in den letzten Jahren gesellschaftsfähig geworden, nachdem auch Wirtschafts[[manager]] die sammelnde, energiespendende und heilende Wirkung von meditativen Übungen erkannt haben.

Im altertümlichen Sprachgebrauch bezeichnet "Meditation" einfach ein Nach[[denken]] über ein Thema oder die Resultate dieses Denkprozesses.

===Meditationsarten===
*[[Autogenes Training]]
*[[Zen-Meditation]]
*[[Transzendentale Meditation]]
*[[Yoga]]
...

Siehe auch: [[Jesuiten]], [[Exerzitien]]

Version vom 22. Mai 2003, 22:39 Uhr

Unter Meditation (lat. meditatio = "das Nachdenken über") kann man jede absichtslose Konzentration auf eine Tätigkeit verstehen. Die Konzentration ist dabei nicht bewusst gesteuert, sondern ergibt sich zwanglos als Folge der Versenkung in die Tätigkeit. Die Tätigkeit kann aktiv manipulierend sein, es kann sich aber auch um innere Kontemplation eines Gegenstandes oder einer Idee sein. Wesentlich ist in jedem Fall ein Zustand der Entspannung und eine Umgebung ohne Störreize, bzw. die Fähigkeit, seine Sinne ruhen zu lassen.

Meditation ist wesentlicher Bestandteil der meisten Religionen, indem das Sich-Versenken als Übung zur Annäherung an ein höheres Wesen ("Gott") oder einen höheren Bewusstseinszustand verstanden wird. Im Hinduismus und Buddhismus ist die Meditation (sanskr.: dhyana) ein zentrales Element. Sie wird traditionellerweise im Lotus-Sitz ausgeübt. Für viele Christen ist das Beten, abgesehen von seinem Anrufungscharakter, eine Form der Meditation, obwohl es nicht explizit als solche bezeichnet wird.

Meditation kann alleine oder in einer Gruppe unter Anleitung durchgeführt werden. Der Gegenstand der Meditation kann beinahe beliebig sein, so dass auch Musizieren oder sogar einfache, d.h. nicht aufmerksamkeitsfordernde, Arbeiten meditativ wirken können.

Nachdem Meditationstechniken und ihre zugrundeliegenden Philosophien in der westlichen Welt jahrzehntelang von Menschen verfolgt oder ausgeübt wurden, die eine Zuflucht vor krankmachenden Zivilisationfolgen (Lärm, Kommerz, Hektik, Leistungsdruck) suchten, sind sie in den letzten Jahren gesellschaftsfähig geworden, nachdem auch Wirtschaftsmanager die sammelnde, energiespendende und heilende Wirkung von meditativen Übungen erkannt haben.

Im altertümlichen Sprachgebrauch bezeichnet "Meditation" einfach ein Nachdenken über ein Thema oder die Resultate dieses Denkprozesses.

Meditationsarten

...

Siehe auch: Jesuiten, Exerzitien