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Gerhard Sommer (SS-Mitglied) und James Bond 007 – Der Hauch des Todes: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Gerhard Sommer''' ist ein ehemaliger [[Schutzstaffel|SS]]-Untersturmführer der 16. SS-Panzergrenadier-Division »Reichsführer SS« der an der Ermordung von 560 Zivilisten in dem [[italien]]ischen Dorf [[Sant' Anna di Stazzema]] beteiligt war. Im Juni 2005 wurde Sommer zusammen mit neun weiteren Angeklagten von einem italienischen Militärgericht des "fortgesetzten Mordes mit besonderer Grausamkeit" an 560 Einwohnern des Bergdorfes schuldig gesprochen und zu lebenslanger Haft und Entschädigungszahlungen verurteilt. Durch das Urteil in Italien wurde das Verbrechen erstmals als ein Massaker an der Zivilbevölkerung anerkannt.
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<li>Kamran Shah: [[Art Malik]]</li>
<li>Necros: [[Andreas Wisniewski]]</li>
<li>Saunders: [[Thomas Wheatley]]</li>
<li>Sir Frederick Gray, Minister of Defence: [[Geoffrey Keen]]</li>
<li>General Anatol Gogol: [[Walter Gotell]]</li>
<li>[[Figuren_aus_James-Bond-Filmen#Felix Leiter|Felix Leiter]]: [[John Terry]]</li>
<li>Linda: [[Kell Tyler]]</li>
</ul>
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'''Der Hauch des Todes''' (engl. Originaltitel: ''The Living Daylights'') ist der 15. [[James Bond]]-Film. Bond wird in diesem Film zum ersten Mal von [[Timothy Dalton]] gespielt.
Gerhard Sommer wohnt heute (2005) in einer Seniorenwohnanlage in Hamburg-Volksdorf.


== Handlung ==
Die Bezirksversammlung Wandsbek diskutiert zur Zeit über einen Antrag, die Schulen des Bezirkes mögen sich mit dieser Geschichte auseinandersetzen.
James Bond ([[Timothy Dalton]]) und zwei weitere Doppel-Null-Agenten sollen auf Gibraltar versuchen, ein neues britisches [[Radar]]-System zu überwinden. Die Soldaten auf dem Militärstützpunkt sind informiert und sollen nur mit [[Paintball]]-Waffen feuern. Jedoch wird einer der Agenten getötet, und man findet lediglich den Hinweis ''Smert spionen'' ([[Russische Sprache|russisch]] für ''Tötet Spione'', wie Bond im Verlauf des Films erläutert).

Nach diesem Mißgeschick wird Bond nach [[Bratislava]] beordert, wo er zusammen mit seinem Kollegen ''Saunders'' dem [[KGB]]-General ''Georgi Koskov'' ([[Jeroen Krabbé]]) zur Flucht verhelfen soll. Dieser befürchtet, daß ein [[Scharfschütze]] auf ihn angesetzt ist, der sich jedoch als die junge [[Cellist|Cellistin]] ''Kara Milovy'' ([[Maryam d'Abo]]) entpuppt - wie Bond später erfährt, ist sie Koskovs Freundin. Koskow übermittelt ''[[M (James Bond)|M]]'' und anderen Mitarbeitern des Geheimdienstes die Information, daß der neue Leiter der Spionage-Abteilung des KGB, General ''Leonid Puschkin'' ([[John Rhys-Davies]]) den alten Plan ''Smert spionen'' wiedererweckt hat und verfügt auch über eine Liste der Agenten, die getötet werden sollen. Ziel des Planes sei es, die Großmächte gegeneinander auszuspielen und so einen Krieg zu provozieren.

Bei seinen Ermittlungen stellt Bond jedoch Unstimmigkeiten zwischen Koskovs Angaben und den Fakten fest. Er holt zunächst Kara Milovy nach Wien und stellt - mit Hilfe von Saunders - fest, daß Koskov offensichtlich mit dem in [[Tanger]] lebenden Waffenhändler ''Brad Whitaker'' ([[Joe Don Baker]]) zusammenarbeitet, um mit KGB-Geld [[Opium]] zu kaufen. In Tanger inszeniert er mit Puschkin zusammen dessen Tod, um Koskov in Sicherheit zu wiegen. Doch währenddessen hat Kara, die immer noch in Koskov verliebt ist, sich mit ihm in Verbindung gesetzt. Kara und Bond werden von Koskov auf einen russischen Stützpunkt in [[Afghanistan]] gebracht, von dem sie jedoch fliehen können. Bond befreit dabei auch ''Kamran Shah'' ([[Art Malik]]), einen stellvertretenden Kommandanten der [[Mujahedin]]. Gemeinsam mit Shahs Männern vernichtet er die Opium-Lieferung und kehrt schließlich nach Tanger zurück, um mit Whitaker und Koskov abzurechnen ...

== Charaktere ==
=== Neubesetzung der Titelfigur ===
[[Image:Timothy Dalton as James Bond.jpg|thumb|Dalton als Wachsfigur bei [[Madame Tussauds]] in London]]
Nachdem [[Roger Moore]] angekündigt hatte, im Anschluss an ''[[Im Angesicht des Todes]]'' ([[1985]]) keinen weiteren Bond-Film mehr zu drehen, begann die Suche nach einem Nachfolger. Produzent [[Albert R. Broccoli]] hatte bereits [[Timothy Dalton]] ins Auge gefasst, der jedoch anderweitig verpflichtet war - obwohl er die Rolle gern angenommen hätte. Die nächste Option war der [[Neuseeland|neuseeländische]] Schauspieler [[Sam Neill]]. Nachdem diese Möglichkeit nicht wahrgenommen wurde, erkundigte man sich bei [[Pierce Brosnan]] nach dessen Interesse an der Rolle. Der Vertrag war schon unterschrieben, als kurzfristig noch einige Folgen der Serie ''[[Remington Steele]]'' nachgedreht werden mußten. Zu diesem Zeitpunkt war der Drehplan bereits so weit nach hinten geschoben worden, dass Timothy Dalton wieder zur Verfügung stand und die Rolle schließlich bekam.

=== Weitere Charaktere ===
[[Walter Gotell]] hat seinen siebten und letzten Auftritt in der James-Bond-Reihe, davon sechsmal als der russische [[General]] ''Anatol Gogol'' (in [[Liebesgrüße aus Moskau]] spielte er ''Morzeny''). Die letzte Klappe gab es auch für [[Geoffrey Keen]]. Er spielte sechsmal den distinguierten britischen Verteidigungsminister Sir Frederic Gray.

== Hintergrund ==
=== Titel ===

Der Film trägt im englischen Original denselben Namen wie eine [[Kurzgeschichte]] [[Ian Fleming]]s. Die erste Viertelstunde des Films basiert auf der Kurzgeschichte "The Living Daylights", der Rest in ein Original-Screenplay.

Der deutsche Titel scheint ausnahmsweise keine Übersetzung des Originaltitels „The Living Daylights“ zu sein. Allerdings wird dieser einzig im Satz Timothy Daltons „That scared the living daylights out of her“ (über seine Verletzung Karas) verwendet, was soviel wie „Das hat sie zu Tode erschreckt“ bedeutet. Also kann man den deutschen Titel zumindest als Übersetzungsversuch im weitesten Sinne ansehen.

=== Dreharbeiten in Wien ===
Ein Teil dieses Bond-Films spielte in [[Wien]], und da es bereits im Vorfeld der Dreharbeiten Probleme mit den Drehgenehmigungen für [[Bratislava]] gegeben hatte, drehte man auch die dort spielenden Szenen in Wien. Regisseur John Glen, der als 17jähriger im Team des Films ''[[Der dritte Mann]]'' mitgearbeitet hatte, sorgte als Hommage an diesen Film für die Szene am [[Wiener Riesenrad]]. Der damalige [[Bürgermeister]] von Wien, [[Helmut Zilk]], hatte bereits im Vorfeld seine Unterstützung bei den Dreharbeiten angeboten: sollte es notwendig sein, könne das Team „auch die U-Bahn in die Luft sprengen“. Eine Szene mit der Flucht per Reise durch eine Gas-Pipeline von Bratislava nach Wien findet ihr Ende bei den [[Gasometer (Wien)|Gasometern]] in Wien, wo Georgi Koskov in einen [[Hawker Siddeley Harrier|Harrier]] [[Senkrechtstarter]] steigt, und durch das sich öffnende Dach der Gasometer abhebt.

== Weitere Informationen ==
=== Prominente Gäste ===
Während der Dreharbeiten in den Pinewood Studios waren ein Tag lang das damalige britische Kronprinzenpaar [[Charles Mountbatten-Windsor, Prince of Wales|Charles]] und [[Diana Frances Spencer|Diana]] zu Gast. Die in der ersten ''[[Q (James Bond)|Q]]''-Szene gezeigte Rakete (O-Ton Q: „''Das entwickeln wir für die Amerikaner - wir nennen es Ghetto Blaster.''“) wurde hinter den Kulissen von Prinz Charles abgefeuert. Lady Di durfte mit Einwilligung ihres Gatten eine Flasche aus ungefährlichem [[Zuckerglas]] auf dessen Haupt zertrümmern - das Bild beherrschte erwartungsgemäß am nächsten Tag die Presse.

=== DVD-Neuauflage ===
Die erste Auflage der [[DVD]] war nur kurze Zeit im Handel erhältlich, nachdem es Probleme mit den Urheberrechten gab: [[Sam Neill]] - einer der Bond-Kandidaten - war nicht damit einverstanden, dass Demo-Aufnahmen mit ihm im Rahmen der Dokumentation ''Inside The Living Daylights'' gezeigt wurden und forderte nachträglich ein angemessenes Honorar. Nachdem man sich darüber jedoch nicht einig wurde, mußte die DVD vom Markt zurückgezogen werden.

Später scheint es jedoch doch noch zu einer Einigung gekommen zu sein, denn im November [[2003]] erschien die DVD wieder mit der entsprechenden Dokumentation.

Die DVDs der ersten Auflage wurden zeitweise zu einem vielfachen des ursprünglichen Verkaufspreises gehandelt.

===Drehorte===
*[[Wiener Gasometer]], [[Wien]], [[Österreich]]
*[[London]], [[England]]
*[[Kärnten]], Österreich
*[[Gibraltar]]
*[[Pinewood Studios]]


== Weblinks ==
== Weblinks ==
*{{IMDb Titel|tt0093428|The Living Daylights}}
* [http://www.akweb.de/ak_s/ak500/09.htm "''Die NS-Mörder sind noch unter uns. SS-Kriegsverbrecher Gerhard Sommer lebt bis heute unbehelligt in Hamburg.''"] Aus: [[analyse+kritik]] Nr. 500 vom 18.11.2005

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[[Kategorie:James Bond|Hauch des Todes, Der]]
[[Kategorie:Filmtitel|Hauch des Todes, Der]]
[[Kategorie:Agentenfilm|Hauch des Todes, Der]]
[[Kategorie:Britischer Film|Hauch des Todes, Der]]
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[[ca:007 alta tensió]]
[[Kategorie:Kriegsverbrecher|Sommer, Gerhard]]
[[en:The Living Daylights]]
[[Kategorie:SS-Mitglied|Sommer, Gerhard]]
[[nl:The Living Daylights]]
[[sv:Iskallt uppdrag]]

Version vom 4. März 2006, 12:46 Uhr

Film
Titel Der Hauch des Todes
Originaltitel Living Daylights
Produktionsland UK, USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1987
Länge 130 Minuten
Stab
Regie John Glen
Drehbuch Ian Fleming (Romanvorlage)
Richard Maibaum
Michael G. Wilson
Produktion Albert R. Broccoli
Michael G. Wilson
Barbara Broccoli
Tom Pevsner
Musik a-ha (Titelsong)
John Barry
Kamera Alec Mills
Schnitt Peter Davies
John Grover
Besetzung

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Der Hauch des Todes (engl. Originaltitel: The Living Daylights) ist der 15. James Bond-Film. Bond wird in diesem Film zum ersten Mal von Timothy Dalton gespielt.

Handlung

James Bond (Timothy Dalton) und zwei weitere Doppel-Null-Agenten sollen auf Gibraltar versuchen, ein neues britisches Radar-System zu überwinden. Die Soldaten auf dem Militärstützpunkt sind informiert und sollen nur mit Paintball-Waffen feuern. Jedoch wird einer der Agenten getötet, und man findet lediglich den Hinweis Smert spionen (russisch für Tötet Spione, wie Bond im Verlauf des Films erläutert).

Nach diesem Mißgeschick wird Bond nach Bratislava beordert, wo er zusammen mit seinem Kollegen Saunders dem KGB-General Georgi Koskov (Jeroen Krabbé) zur Flucht verhelfen soll. Dieser befürchtet, daß ein Scharfschütze auf ihn angesetzt ist, der sich jedoch als die junge Cellistin Kara Milovy (Maryam d'Abo) entpuppt - wie Bond später erfährt, ist sie Koskovs Freundin. Koskow übermittelt M und anderen Mitarbeitern des Geheimdienstes die Information, daß der neue Leiter der Spionage-Abteilung des KGB, General Leonid Puschkin (John Rhys-Davies) den alten Plan Smert spionen wiedererweckt hat und verfügt auch über eine Liste der Agenten, die getötet werden sollen. Ziel des Planes sei es, die Großmächte gegeneinander auszuspielen und so einen Krieg zu provozieren.

Bei seinen Ermittlungen stellt Bond jedoch Unstimmigkeiten zwischen Koskovs Angaben und den Fakten fest. Er holt zunächst Kara Milovy nach Wien und stellt - mit Hilfe von Saunders - fest, daß Koskov offensichtlich mit dem in Tanger lebenden Waffenhändler Brad Whitaker (Joe Don Baker) zusammenarbeitet, um mit KGB-Geld Opium zu kaufen. In Tanger inszeniert er mit Puschkin zusammen dessen Tod, um Koskov in Sicherheit zu wiegen. Doch währenddessen hat Kara, die immer noch in Koskov verliebt ist, sich mit ihm in Verbindung gesetzt. Kara und Bond werden von Koskov auf einen russischen Stützpunkt in Afghanistan gebracht, von dem sie jedoch fliehen können. Bond befreit dabei auch Kamran Shah (Art Malik), einen stellvertretenden Kommandanten der Mujahedin. Gemeinsam mit Shahs Männern vernichtet er die Opium-Lieferung und kehrt schließlich nach Tanger zurück, um mit Whitaker und Koskov abzurechnen ...

Charaktere

Neubesetzung der Titelfigur

Dalton als Wachsfigur bei Madame Tussauds in London

Nachdem Roger Moore angekündigt hatte, im Anschluss an Im Angesicht des Todes (1985) keinen weiteren Bond-Film mehr zu drehen, begann die Suche nach einem Nachfolger. Produzent Albert R. Broccoli hatte bereits Timothy Dalton ins Auge gefasst, der jedoch anderweitig verpflichtet war - obwohl er die Rolle gern angenommen hätte. Die nächste Option war der neuseeländische Schauspieler Sam Neill. Nachdem diese Möglichkeit nicht wahrgenommen wurde, erkundigte man sich bei Pierce Brosnan nach dessen Interesse an der Rolle. Der Vertrag war schon unterschrieben, als kurzfristig noch einige Folgen der Serie Remington Steele nachgedreht werden mußten. Zu diesem Zeitpunkt war der Drehplan bereits so weit nach hinten geschoben worden, dass Timothy Dalton wieder zur Verfügung stand und die Rolle schließlich bekam.

Weitere Charaktere

Walter Gotell hat seinen siebten und letzten Auftritt in der James-Bond-Reihe, davon sechsmal als der russische General Anatol Gogol (in Liebesgrüße aus Moskau spielte er Morzeny). Die letzte Klappe gab es auch für Geoffrey Keen. Er spielte sechsmal den distinguierten britischen Verteidigungsminister Sir Frederic Gray.

Hintergrund

Titel

Der Film trägt im englischen Original denselben Namen wie eine Kurzgeschichte Ian Flemings. Die erste Viertelstunde des Films basiert auf der Kurzgeschichte "The Living Daylights", der Rest in ein Original-Screenplay.

Der deutsche Titel scheint ausnahmsweise keine Übersetzung des Originaltitels „The Living Daylights“ zu sein. Allerdings wird dieser einzig im Satz Timothy Daltons „That scared the living daylights out of her“ (über seine Verletzung Karas) verwendet, was soviel wie „Das hat sie zu Tode erschreckt“ bedeutet. Also kann man den deutschen Titel zumindest als Übersetzungsversuch im weitesten Sinne ansehen.

Dreharbeiten in Wien

Ein Teil dieses Bond-Films spielte in Wien, und da es bereits im Vorfeld der Dreharbeiten Probleme mit den Drehgenehmigungen für Bratislava gegeben hatte, drehte man auch die dort spielenden Szenen in Wien. Regisseur John Glen, der als 17jähriger im Team des Films Der dritte Mann mitgearbeitet hatte, sorgte als Hommage an diesen Film für die Szene am Wiener Riesenrad. Der damalige Bürgermeister von Wien, Helmut Zilk, hatte bereits im Vorfeld seine Unterstützung bei den Dreharbeiten angeboten: sollte es notwendig sein, könne das Team „auch die U-Bahn in die Luft sprengen“. Eine Szene mit der Flucht per Reise durch eine Gas-Pipeline von Bratislava nach Wien findet ihr Ende bei den Gasometern in Wien, wo Georgi Koskov in einen Harrier Senkrechtstarter steigt, und durch das sich öffnende Dach der Gasometer abhebt.

Weitere Informationen

Prominente Gäste

Während der Dreharbeiten in den Pinewood Studios waren ein Tag lang das damalige britische Kronprinzenpaar Charles und Diana zu Gast. Die in der ersten Q-Szene gezeigte Rakete (O-Ton Q: „Das entwickeln wir für die Amerikaner - wir nennen es Ghetto Blaster.“) wurde hinter den Kulissen von Prinz Charles abgefeuert. Lady Di durfte mit Einwilligung ihres Gatten eine Flasche aus ungefährlichem Zuckerglas auf dessen Haupt zertrümmern - das Bild beherrschte erwartungsgemäß am nächsten Tag die Presse.

DVD-Neuauflage

Die erste Auflage der DVD war nur kurze Zeit im Handel erhältlich, nachdem es Probleme mit den Urheberrechten gab: Sam Neill - einer der Bond-Kandidaten - war nicht damit einverstanden, dass Demo-Aufnahmen mit ihm im Rahmen der Dokumentation Inside The Living Daylights gezeigt wurden und forderte nachträglich ein angemessenes Honorar. Nachdem man sich darüber jedoch nicht einig wurde, mußte die DVD vom Markt zurückgezogen werden.

Später scheint es jedoch doch noch zu einer Einigung gekommen zu sein, denn im November 2003 erschien die DVD wieder mit der entsprechenden Dokumentation.

Die DVDs der ersten Auflage wurden zeitweise zu einem vielfachen des ursprünglichen Verkaufspreises gehandelt.

Drehorte


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