Benutzer Diskussion:Thomas R. Schwarz und Die schlimmen Buben in der Schule: Unterschied zwischen den Seiten
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<!-- Achtung: alle Schreibweisen entsprechen dem Theaterzettel und dem Originalmanuskript!--> |
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{{Benutzerdiskussionsseite|text=Wenn du mich hier ansprichst, antworte ich auch auf dieser Seite. Wenn ich dich auf einer anderen Seite angesprochen habe, antworte bitte auch dort!<br>Es würde mich freuen, wenn du mich mit dem Namen ansprichst, mit dem ich auch signiere.}} |
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{{Infobox Drama |
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== Danke für deine positive Bewertung! == |
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|T = Die schlimmen Buben in der Schule |
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{{Benutzer:Thomas_R._Schwarz/Vorlagen/Nicht_archivieren}} |
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|OT = Magister Wampl und seine Schüler |
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{| class="wikitable" width="27%" align="right" |
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|Gattung = [[Burleske]]<ref>Nestroy bezeichnete selbst auf dem Original-Titelblatt das Werk als ''Burleske'', offenbar um Zensur-Bedenken zu zerstreuen (nach Friedrich Walla)</ref> mit Gesang in 1 Acte |
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|OS = Deutsch |
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! [[Datei:File.svg|25px]] Archiv |
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|Autor = [[Johann Nestroy]] |
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|LitVorl = ''Le Maître d'école'' von [[Lockroy]] und [[Auguste Anicet-Bourgeois]] |
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|<center>'''[[Benutzer_Diskussion:Thomas_R._Schwarz/Archiv:Mai_2010-Dezember_2010|Mai 2010 bis Dezember 2010]]<br />[[Benutzer_Diskussion:Thomas_R._Schwarz/Archiv:Mai_2011-Juli_2011|Mai 2011 bis Juli 2011]]<br />[[Benutzer_Diskussion:Thomas_R._Schwarz/Archiv:August_2011-November_2011|August 2011 bis November 2011]]<br />[[Benutzer_Diskussion:Thomas R. Schwarz/Archiv:Dezember 2011-Feber 2012|Dezember 2011 bis Feber 2012]]<br />[[Benutzer_Diskussion:Thomas R. Schwarz/Archiv:März 2012-Mai 2012|März 2012 bis Mai 2012]]<br />[[Benutzer_Diskussion:Thomas R. Schwarz/Archiv:Juni 2012-September 2012|Juni 2012 bis September 2012]]<br />[[Benutzer_Diskussion:Thomas R. Schwarz/Archiv:Oktober 2012-Dezember 2012|Oktober 2012 bis Dezember 2012]]'''</center> |
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|Mus = [[Michael Hebenstreit]],<br>[[Carl Binder]] |
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|EJahr = [[1847]] |
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| <center><small>Chronologisch nach Archivierzeitpunkt geordnet</small></center> |
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|UA = [[10. Dezember]] 1847 |
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|UAort = [[Carltheater]] |
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|OrtZeit = Die Handlung geht auf dem Schlosse des Barons in Wampls Schule vor und währt vom Morgen bis Mittag |
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=== [[Benutzer:Niemot|Niemot]] === |
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|Pers = |
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Hat mich sehr gefreut, danke :) |
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* '''Baron<ref>das Adelsprädikat wurde bei der Aufführung aus Zensurgründen weggelassen</ref> von Wolkenfeld'''<ref>sprechender Name, die hohe Stellung sowie die Distanz zur Realität anzeigend</ref>, [[Gutsbesitzer]] |
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Beste Grüße, [[Benutzer:Niemot|Niemot]] | <small>[[Benutzer:Niemot/Blog|Blog?]] [[BD:Niemot|⁂]] [[Benutzer:Niemot/Bewertung|Bewerten?]]</small> 18:54, 14. Dez. 2011 (CET) |
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* '''Landrath<ref>''Landrat'' = in den habsburgischen (Kron-)Ländern Mitglied des Kollegiums des [[Landeshauptmann#Habsburgermonarchie|Landeshauptmanns]]</ref> Sternau'''<ref>ursprünglich Stern, aus Zensurgründen in Sternau geändert</ref> |
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: Gerne und Liebe Grüße, [[Benutzer:Thomas_R._Schwarz|tommy]] [[Benutzer_Diskussion:Thomas_R._Schwarz|✉]] 18:55, 14. Dez. 2011 (CET) |
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* '''Wichtig''', Wirtschaftsrath<ref>''Wirtschaftsrat, Wirtschafts-Intendant'' = Verwalter der Wirtschaftsangelegenheiten eines Gutes; siehe [[Intendant#Historisches]]</ref> |
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* '''Stanislaus''', dessen Sohn |
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* '''Wampl''',<ref>wegen Wenzel Scholz's Leibesumfang von Nestroy bewusst gewählter sprechender Name; von ''Wampe'' = Bauch</ref> Magister [loci]<ref>hier im Sinne von Schulmeister am Orte, in dieser Schule</ref> |
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* '''Nettchen''', seine Tochter |
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* '''Franz Rottmann''', Aufseher |
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* '''Frau Schnabl''',<ref>sprechender Name: ''Schnabl'' = vorlaute Person; Redewendung ''wie einem der Schnabel gewachsen is''t (Franz Seraph Hügel: Der Wiener Dialekt. Lexikon der Wiener Volkssprache. Verlag A. Hartleben, 1873)</ref> Beschließerin<ref>hier im Sinne von Haushälterin, Wirtschafterin</ref> |
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* '''Willibald''', ihr Sohn |
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* weitere Schüler in Wampls Schule: |
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** '''Peter Petersil''',<ref>österreichisch für [[Petersilie]]</ref> Sohn des Schloßgärtners |
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** '''Anton Waldspecht''', Sohn des Försters |
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** '''Blasius Pichler''',<ref>''Pichler'' = vom [[wienerisch]]en ''picheln'' für trinken</ref> Sohn des Kellermeisters |
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** '''Sebastian Grob''', Sohn des Inspektors<ref>hier im Sinne von Gutsinspektor</ref> |
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** '''Christoph Ries'''<ref>ironisch ''Ries'' = Riese, für den kleinsten Schüler der Schule</ref> |
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** '''Mehrere Schüler''' |
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* '''Babett''', Wampls alte Magd |
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* '''die Eltern sämtlicher Schüler''' |
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* '''zwei Trompeter''' |
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* '''ein Pauker''' |
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* '''ein Kammerdiener''' |
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* '''ein Jäger''' |
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* '''zwei Bediente''' |
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'''Die schlimmen Buben in der Schule''' ist ein ''[[Burleske]] mit Gesang in 1 Acte'' von [[Johann Nestroy]]. Die Uraufführung mit dem verkürzten Titel '''Die schlimmen Buben''' fand am [[10. Dezember]] [[1847]] im Wiener [[Carltheater]], gemeinsam mit zwei anderen Einaktern<ref>''Eigensinn'' von [[Roderich Benedix]], ''Die Müllerin von Marly'' von [[Louis Schneider]]</ref> zur Eröffnungsfeier des Neubaues statt. Die Hälfte der Einnahmen kamen dem Grundarmenhaus der Gemeinden [[Leopoldstadt (Wiener Bezirksteil)|Leopoldstadt]] und [[Jägerzeile]] zugute. |
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=== [[Benutzer:Lady Whistler|Lady Whistler]] === |
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Vielen Dank für deine nette Bewertung (wenns auch ein bißchen spät kommt, sorry) [[Datei:Zwinker.png]]. LG [[Benutzer:Lady Whistler|<span style="color:green">Lady Whistler</span>]] [[Datei:Projekt Andere Wikis.png|22px|Projekt Andere Wikis|link=Wikipedia:WikiProjekt Andere Wikis]] [[Benutzer_Diskussion:Lady_Whistler|(Disk|]][[Benutzer:Lady Whistler/B|Bew)]] 10:44, 9. Jan. 2012 (CET) |
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: Gern geschehen. :-) Grüße, [[Benutzer:Thomas_R._Schwarz|tommy]] [[Benutzer_Diskussion:Thomas_R._Schwarz|✉]]/[[Benutzer:Thomas_R._Schwarz/Bewertung|±]] 11:17, 9. Jan. 2012 (CET) |
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== Inhalt == |
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== [[:Datei:Money Maker.jpg]] == |
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Auf dem Schloss des Barons von Wolkenfeld, in seiner Schule für die Bediensteten des Gutes, geleitet vom alten Schulmeister Wampl, sollen Examina stattfinden. Wampls Gehilfe Franz kann sich nicht gegen den frechen Willibald durchsetzen:<div class="tright" style="clear:none;">[[Datei:Nestroy-als-Willibald MFritsch 1857.jpg|mini|hochkant|Nestroy als Willibald ([[Lithografie]] von Melchior Fritsch, 1857)]]</div> |
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:''„Sie sind kein wirklicher sondern nur ein qua Schulgehilfe, ein qua Substitut, qua Supplens, mit einem Wort Sie sind rein nur qua-qua, und das in einer Schule, die wahrscheinlich schon am längsten Schule gewesen is.“'' (4<sup>te</sup> Scene)<ref>Walla: ''Johann Nestroy. Stücke 25/I.'' S. 12.</ref> |
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Den Schulmeister stört das Verhältnis seiner Tochter Nettchen mit Franz und er ist über die drohende Auflösung der Schule verstört. Als ein Besuch des Barons angekündigt wird, der zum Ende des Schuljahrs diesmal persönlich das Examen vornehmen will, macht er sich noch mehr Sorgen: |
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:''„Gutsherr Landrath Examen, es is ein Wahnsinn – aufs Examinieren sind meine Schüler nicht eingericht't. Wer hilft mir, wer rathet mir – Franz! wo Teufel ist denn der Franz! Aufseher, wo stecken Sie?!“'' (18<sup>te</sup> Scene)<ref>Walla: ''Johann Nestroy. Stücke 25/I.'' S. 34.</ref> |
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Franz will ihm helfen, allerdings dafür Nettchens Hand bekommen und Wampl weiß keinen anderen Ausweg, als zuzustimmen. Franz, der die Liste der Fragen vorbereitet hat, verteilt an die Schüler Zettel mit den richtigen Antworten. Unbemerkt von Franz tauschen die Schüler jedoch ihre Zettel untereinander aus. Als der Baron mit der Prüfung beginnt, kommen zwar richtige Antworten, aber auf die falschen Fragen. |
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:''Wolkenfeld: „Welche Planeten unseres Sonnensystems sind größer als unsere Erde?“ |
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:''Stanislaus: „Kärnthen, Krain, Görz, Salzburg und die Windische Mark.“'' (24<sup>ste</sup> Scene)<ref>Walla: ''Johann Nestroy. Stücke 25/I.'' S. 43.</ref> |
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Der Baron erweist sich jedoch als stocktaub und nimmt den Unsinn der Antworten gar nicht wahr. Daher erhalten alle Schüler ihre Prämien, Wampl wird bei vollen Bezügen in Rente geschickt und Franz erhält eine volle Lehrerstelle in der Stadt – und sein Nettchen. Wolkenfeld gratuliert ihm dazu: |
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:''„Auch eine Hochzeit? gratuliere! Sie tragen aus dieser Schule das schönste Praemium<ref>die Schüler wurden für ihre Leistungen mit Prämien (hier sind es Bücher) belohnt</ref> davon. Dem Verdienste seine Krone.“'' (24<sup>ste</sup> Scene)<ref>Walla: ''Johann Nestroy. Stücke 25/I.'' S. 47.</ref> |
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== Werksgeschichte == |
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Hallo Thomas, könntest Du kurz (aber vielleicht doch etwas länger als "Unsinn", wie bei dem Hinweis vom Bot) begründen, weshalb Du das Los für nicht geschützt hälst? [[Benutzer:Yellowcard|Yellowcard]] ([[Benutzer Diskussion:Yellowcard|Diskussion]]) 21:05, 29. Nov. 2012 (CET) |
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Für das umgebaute und neueröffnete [[Leopoldstädter Theater]], von Direktor [[Carl Carl]] jetzt [[Carltheater]] genannt, verlangte dieser von seinem Hausdichter Nestroy für das Eröffnungs-Festprogramm eine [[Posse]] in einem Akte. Nestroy wählte als Vorlage das [[Vaudeville|Vaudeville en un Acte]] ''Le Maître d'école''<ref>Inhaltsangabe in Walla: ''Johann Nestroy. Stücke 25/I.'' S. 130–134; französischer Text S. 139–178.</ref> von Joseph-Philippe Simon, genannt [[Lockroy]] (1803–1891), und [[Auguste Anicet-Bourgeois]] (1806–1870). Dieses Vaudeville wurde am 20. März 1841 auf dem [[Théâtre des Variétés]] in [[Paris]] uraufgeführt, die Rolle des Schulmeisters Legras spielte der damals berühmte Komiker Pierre Levassor (* 25. Jänner 1808 in [[Fontainebleau]]; † 1. Jänner 1870 in Paris). |
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:Weil die gezeigte Graphik keine Schöpfungshöhe erreicht. Das einzige, was am Los geschützt sein könnte, ist das Logo. Gruß, [[User:Thomas_R._Schwarz|tommy]]<sup>[[BD:Thomas_R._Schwarz|✉]][[User:Thomas_R._Schwarz/Bewertung|±]]</sup> 08:21, 30. Nov. 2012 (CET) |
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::Warum konkret sollen die beiden dargestellten Figuren keine Schöpfungshöhe erreichen? Insbesondere bei menschlichen Darstellungen sind die Schwellen zum Erreichen der SH eher niedrig angesetzt und ich sehe sie hier zweifelsfrei überschritten. Das Logo (also der Schriftzug oben drüber, oder was bezeichnest Du als Logo) ist urheberrechtlich selbstverständlich nicht geschützt (Marken- und Namensrechte brauchen wir hier in der Enzyklopädie eher nicht zu beachten). [[Benutzer:Yellowcard|Yellowcard]] ([[Benutzer Diskussion:Yellowcard|Diskussion]]) 12:22, 2. Dez. 2012 (CET) |
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:::Diese Figuren sind äußerst minimalistisch gehalten, ich wüsste nicht, was hier schützenswert wäre. Dass der Schriftzug keinen urheberrechtlichen Schutz genießt, ist mir klar, ich wollte damit eher den markenrechtlichen Schutz ansprechen, der aber wie du bereits erwähnt hast, irrelevant ist. Gruß, [[User:Thomas_R._Schwarz|tommy]]<sup>[[BD:Thomas_R._Schwarz|✉]][[User:Thomas_R._Schwarz/Bewertung|±]]</sup> 14:09, 2. Dez. 2012 (CET) |
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::::Ich sehe das anders und habe die Datei mal auf den Schwierigen Fällen [[Wikipedia:DÜP/SF#Datei:Money_Maker.jpg|zur Diskussion gestellt]]. Gruß, [[Benutzer:Yellowcard|Yellowcard]] ([[Benutzer Diskussion:Yellowcard|Diskussion]]) 13:04, 9. Dez. 2012 (CET) |
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::::: Wenn du meinst... Gruß, [[User:Thomas_R._Schwarz|tommy]]<sup>[[BD:Thomas_R._Schwarz|✉]][[User:Thomas_R._Schwarz/Bewertung|±]]</sup> 13:42, 9. Dez. 2012 (CET) |
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Das Hauptmotiv der Burleske, die öffentliche Schauprüfung mit Preisen, geht auf das französische Schulsystem zurück, wo derartige Prüfungen üblich waren. Im Original will der ''adjoint du maitre'' (Assistent des Lehrers) seinen dummen Sohn glänzen lassen und hat deshalb den ''conseille du département'' (ein Rang in der Verwaltung) zur Prüfung eingeladen. Die Schüler sind wesentlich farbloser gezeichnet als bei Nestroy, der Schulgehilfe wurde bei ihm von einem pubertierenden Halbwüchsigen zum braven Jüngling. Den weiteren Ablauf der Handlung hat Nestroy zwar ziemlich genau beibehalten, die Rollenverteilung allerdings etwas geändert. |
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== Problem mit deinen Dateien (16.12.2012) == |
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Johann Nestroy spielte den Schüler Willibald, [[Wenzel Scholz]] (ab 1849 auch [[Alois Grois]]) den Magister Wampl, Alois Grois (bei den ersten Aufführungen) den Gutsbesitzer Wolkenfeld, [[Friedrich Hopp]] den Intendanten Wichtig. Die Rollen der übrigen Schüler wurden mit einer Schauspielerin (Dlle.<ref>Dlle. oder Dem. ist die Abkürzung für Demoiselle (= Fräulein), die seinerzeit übliche Bezeichnung der unverheirateten Damen eines Ensembles; die verheirateten Schauspielerinnen wurden mit Mad. (Madame) betitelt</ref> Rohrbeck in einer [[Hosenrolle]] als Peter Petersil), einem Mädchen (Anna Freisinger als Stanislaus) und einigen Knaben realistischer besetzt. Die Musik war von [[Michael Hebenstreit]] und [[Carl Binder]]. |
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Hallo Thomas R. Schwarz, |
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Diese Posse wurde auch nach der Eröffnung des Carlthaters weiterhin gespielt, trotz der Unterbrechung durch die [[Revolution von 1848/49 im Kaisertum Österreich|Revolutionsjahre 1848/49]], ab 1850 häufiger, 1860 allein 16-mal. Bei einem Gastspiel der englischen Tänzerin [[Lydia Thompson]] im Carlthaeter im Juni 1855 waren die ''Schlimmen Buben'' bei allen Vorführungen als Beiprogramm zu sehen, die Kritiken des Stückes waren allerdings wenig schmeichelhaft, auch Nestroys Direktion (Carl war 1854 verstorben, Nestroy sein Nachfolger) wurde arg zerzaust: |
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bei den folgenden von dir hochgeladenen Dateien gibt es noch ein Problem: |
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:''„Alles zusammengefaßt sind die Rückschritte, welche das Carltheater unter Nestroy's Direction von Monat zu Monat gemacht, nicht nur allein sehr merkbar, sondern auf eine Weise progressiv, […]“''<ref>''Monatsschrift für Theater und Musik'', Juni 1855, Jahrgang 1, S. 332 f.</ref> |
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Bei späteren Vorstellungen ab 1857 erntete dann sowohl der Schauspieler, als auch der Direktor Nestroy wieder ungeteilten Beifall, der Willibald wurde zu einer seiner Paraderollen. Nach Nestroys Tod verschwand diese Posse für lange Zeit von den Bühnen, da es offenbar kein Schauspieler wagen durfte, seine Willibald-Rolle zu übernehmen.<ref>Brukner/Rommel: ''Johann Nestroy, Sämtliche Werke.'' S. 642, Anm. ***.</ref> Heute wird das Stück auf den deutschsprachigen Bühnen wieder gerne gespielt. |
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== Erhaltene Manuskripte == |
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# [[:Datei:Parteifrei.jpg]] - '''Problem''': Lizenz |
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Ein eigenhändiges Manuskript Nestroys, bestehend aus dem Text in Bleistiftschrift, sowie ebenfalls eigenhändigen Korrekturen (Vorzensur) in Tinte und Bleistift, mit Titelblatt, paginiert 1-20, lag Rommel noch vor und gilt seit 1929 als verschollen.<ref>Handschriftensammlung der [[Wienbibliothek im Rathaus]], Sammlung [[Otto Kallir]] (1894–1978)[http://www.digital.wienbibliothek.at/id/457277].</ref> |
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# [[:Datei:Schriftzug ause.svg]] - '''Problem''': Lizenz |
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Ebenfalls erhalten sind vier einzelne Blätter in Nestroys Handschrift als sorgfältige Reinschrift einer zensurbedingten Umarbeitung (sie waren offenbar früher in das erste Manuskript eingeheftet gewesen)<ref>Handschriftensammlung der Wienbibliothek im Rathaus, Signatur I.N. 136.992, 161.201, 161.202 (zwei Blätter)</ref>, ein eigenhändiges Scenarium mit dem Titel '''Magister Wampl und seine Schüler'''<ref>diese Fassung wird heute trotz vorhandener Lücken (Personenverzeichnis, Orts- und Zeitangaben, Bühnenbild) als Textgrundlage gewählt, da sie die älteste greifbare Originalfassung Nestroys ist; siehe bei Walla: ''Johann Nestroy. Stücke 25/I.'' S. 124–128.</ref> in einem Bogen, zerrissen, aber wieder sorgfältig zusammengenäht, sowie einige Entwürfe und Studienblätter zu den [[Wiener Couplet|Couplets]].<ref>Handschriftensammlung der Wienbibliothek im Rathaus, Signatur I.N. 33.362, 33.350, 94.399, 94.400.</ref> |
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* '''Lizenz:''' Eine Lizenz ist die Erlaubnis, eine Datei unter bestimmten Bedingungen zu nutzen. In der deutschsprachigen Wikipedia werden nur solche Dateien akzeptiert, die unter den [[Wikipedia:Lizenzvorlagen für Bilder|hier]] gelisteten Lizenzen stehen. Wenn du der Urheber der Datei bist, solltest du eine solche Vorlage deiner Wahl in die Dateibeschreibungsseite einfügen. |
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Es gibt auch eine Partitur, eine Gesangsnummer in Hebenstreits Handschrift, die übrigen mit eigenhändigen Korrekturen.<ref>Musiksammlung der Wienbibliothek im Rathaus, Signatur MH 3621/c.</ref> |
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Durch Klicken auf „Bearbeiten“ oben auf den Dateibeschreibungsseiten kannst du die fehlenden Angaben nachtragen. Wenn das Problem nicht innerhalb von 14 Tagen behoben werden, müssen die Dateien leider gelöscht werden. |
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== Zeitgenössische Rezeption == |
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Fragen beantwortet dir möglicherweise die [[Hilfe:FAQ zu Bildern|Bilder-FAQ]]. Du kannst aber auch gern hier antworten, damit dir individuell geholfen wird. |
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Bei den Zeitungskritikern in Wien war das Werk Lockroys offenbar unbekannt, da es keinen einzigen Vergleich von Nestroys Stück mit dem Original gab. Die Kritik nahm das Stück mehr oder weniger positiv auf, wenn es auch durch die allgemeine große Bewunderung für Direktor Carls Theater-Neubau etwas in die zweite Reihe geriet.<ref>Walla: ''Johann Nestroy. Stücke 25/I.'' S. 47. (für das gesamte Kapitel ''Zeitgenössische Rezeption'')</ref> |
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So schrieb die Nestroy-freundliche ''[[Wiener Theaterzeitung]]'' von [[Adolf Bäuerle]] vom 13. Dezember 1847 (Jahrgang 40, Nr. 297, S. 1186 f.): |
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Vielen Dank für deine Unterstützung, [[Benutzer:Xqbot|Xqbot]] ([[WD:DÜP|Diskussion]]) 01:02, 16. Dez. 2012 (CET) |
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:''„Es kann bloß eine komische Szenenreihe in einer ländlichen Schule genannt werden, welche aber von Nestroy mit einer solchen Fülle von drastischen Coups, von schlagenden Witzen ausgestattet ist, daß ein unaufhörliches Lachen das Haus erschüttert. Man kann sich kaum etwas Possierlicheres, Drolligeres denken wie Nestroy als Schulbub unter einer Menge kleiner Burschen, welche trefflich einstudiert waren […]“'' |
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: Sorry, hatte in der Eile vergessen, die Lizenzbausteine anzugeben. Gruß, [[User:Thomas_R._Schwarz|tommy]]<sup>[[BD:Thomas_R._Schwarz|✉]][[User:Thomas_R._Schwarz/Bewertung|±]]</sup> 11:36, 16. Dez. 2012 (CET) |
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In der ''Wiener Zeitschrift für Kunst, Literatur, Theater und Mode'', ebenfalls vom 13. Dezember (Jahrgang 32, Nr. 248, S. 990 f.), stand: |
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:''„Das untere Schulwesen wird in witziger Weise persifliert und ein wahrer Hagelschlag von satirischen Einfällen weiß dem dürftigen Thema ein höheres Interesse abzugewinnen. […] Nur laufen die Kreisbahnen der Handlung in diesem Stück mehrmals ineinander und eine neue Auflage desselben Scherzes schwächte sehr die Teilnahme.“'' |
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Ähnlich sprachen sich auch die anderen Theaterkritiker aus. |
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''[[Der Humorist]]'' von [[Moritz Gottlieb Saphir]], Direktor Carl und dessen Hausdichter Nestroy eher übel gesinnt, schieb auch an diesem Tag (Jahrgang 11, Nr. 297, S. 1182 f.) einen äußerst ausführlichen Bericht über den Theater-Neubau und die Eröffnungsfeierlichkeiten – sogar der komplette Text von Carls Ansprache sowie ein Widmungsgedicht von [[August Lewald]] an diesen waren abgedruckt –, fertigte die drei Eröffnungsstücke dann lediglich in einem kurzen Absatz ab: |
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== WINWIN Logo == |
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:''„Nachdem diese eigentliche Eröffnung vorüber war, wurden drei, hier zum ersten Male gesehene, Stücke vorgeführt, deren Wahl ausdrücklich nur zum Zwecke hatte, jene Gattungen zu bezeichnen, die hauptsächlich das Repertoire des Theaters bilden sollen. […] Es liegt nicht an dem Zwecke dieser Zeilen, hier über die Darstellung umständlich zu berichten. Nähers folgt noch.“'' (Dies geschah allerdings nicht) |
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Hallöchen! |
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Warum ist das neue Logo gleich wie das alte? Es ist ein anderes rot - das die "Mütter" auch darauf sind kann man ja ändern bzw. gibt es auch die Version ohne Mütter. Aber das CD wurde geändert - wäre schade wenn hier ein veraltetes Logo zu finden ist. |
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Was meinst du? |
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== Spätere Interpretationen == |
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Lg Stefan 01:22, 4. Jän. 2013 (CET) |
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[[Otto Rommel]] stuft das Stück als ein eher unbedeutendes in Nestroys Schaffen ein. Er benennt es ''„Bilder aus einer herrschaftlichen Privatschule des [[Vormärz]] in einer scharf satirischen Beleuchtung“'' (Zitat). Die darin vorkommenden [[Wiener Couplet|Couplets]] des Willibald seien allerdings durchaus geistvolle Ausfälle gegen das Erziehungswesen. |
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: Hallo! Dass das rot etwas anders ist, fiel mir nicht auf. Ich habe die Farbe der SVG angepasst, da SVGs im Vergleich zur PNG verlustfrei skalierbar sind. Gruß, [[User:Thomas_R._Schwarz|tommy]]<sup>[[BD:Thomas_R._Schwarz|✉]][[User:Thomas_R._Schwarz/Bewertung|±]]</sup> 14:20, 4. Jan. 2013 (CET) |
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:''„Wie gewöhnlich, verwandelte Nestroy durch Entfernung der vielen Liedchen, Chöre, Duette, Terzette und dergleichen das französische Vaudeville in eine ‚Posse mit Gesang‘ und gab sich diesmal auch anerkennenswerte Mühe, das französische Milieu durch das Bodenständige zu ersetzen.“''<ref>Rommel: ''Nestroys Werke.'' S. LXXI–LXXII.</ref> |
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[[Franz H. Mautner|Mautner]] stellt fest, dass diese Posse zwischen harmlosem bühnenwirksamen Spaß einerseits und geistreichem Witz andrerseits laufend wechsle. Auch er betont das von Nestroy satirisch gezeichnete Bild des vormärzlich-korrupten Schulwesens, eine Anspielung, die 1847 – wo die Revolution schon in der Luft lag – doppelt wirksam war. Dank der zeitlosen Situationskomik und den witzigen Dialogen sei das Werk allerdings auch jetzt noch eine der meistgespielten Possen Nestroys.<ref>Mautner: ''Johann Nestroys Komödien.'' S. 277.</ref> |
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== [[Charlotte Link – Das andere Kind]] == |
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[[Helmut Ahrens]] weist darauf hin, dass dieses Stück weniger durch den humorvollen Text gewirkt habe, sondern mehr durch Nestroys schauspielerische Interpretation des Schülers Willibald. Er habe, wie schon früher als Natzi in ''[[Eulenspiegel (Nestroy)|Eulenspiegel oder Schabernack über Schabernack]]'' (1835), den Knaben in Kinderhosen allein durch seine lange, hagere Figur parodiert, an seiner Seite der dicke Scholz als kontrastierende Lehrerfigur Wampl. Ahrens vermutet, dass dank dieses Bühnengespannes das Werk über Gebühr von Kritik und Publikum gefeiert worden wäre.<ref>Ahrens: ''Bis zum Lorbeer versteig ich mich nicht.'' S. 285–286.</ref> |
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Hallo, die aktuellen Links zu http://agtt.at sind "dynamisch" - d.h. also nur einen einzigen Tag brauchbar. Gibt es dazu auch ein Archiv, dass jeweils genau den betreffenden Tag zeigt? Grüße nach Innsbruck --[[Benutzer:Bergfalke2|Bergfalke2]] ([[Benutzer Diskussion:Bergfalke2|Diskussion]]) 14:14, 5. Jan. 2013 (CET) |
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:Hallo, ich habe nun den Standard als Quelle eingebaut. Nun sollten die richtigen Quoten angezeigt werden. Gruß ins Allgäu, [[User:Thomas_R._Schwarz|tommy]]<sup>[[BD:Thomas_R._Schwarz|✉]][[User:Thomas_R._Schwarz/Bewertung|±]]</sup> 16:03, 5. Jan. 2013 (CET) |
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::.... gute Quelle! --[[Benutzer:Bergfalke2|Bergfalke2]] ([[Benutzer Diskussion:Bergfalke2|Diskussion]]) 16:25, 5. Jan. 2013 (CET) |
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[[Rio Preisner]] stellt die Kritik am öffentlichen Schulwesen dieser Zeit ebenfalls in den Mittelpunkt seiner Beurteilung: |
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== SLA == |
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:''„Nestroy konnte sich natürlich eine direkte Kritik des korrupten Schulwesens nicht gestatten und wurde durch die Zensur gezwungen, Wampls Schule als ein von vornherein dem Untergang geweihtes Privatunternehmen eines Schloßherrn zu schildern.“''<ref>Rio Preisner: ''Johann Nepomuk Nestroy. Der Schöpfer der tragischen Posse.'' München 1968, S. 105.</ref> |
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[[Otto Forst de Battaglia]] sieht eine noch tiefer gehende Parallele, die direkt das gesamte Wesen des Kaiserreiches in Frage stellt: |
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Hallo Thommi, wenn du SLA Antrag stellst, solltest du den Inhalt nicht schon vorher löschen (auch WL nicht z.B. Pro7 austria news) Gruß --[[Benutzer:Gelli63|Gelli63]] ([[Benutzer Diskussion:Gelli63|Diskussion]]) 14:45, 18. Jan. 2013 (CET) |
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:''„Ob auch die politischen Anspielungen verstanden wurden? Baron Wolkenfeld, der taube Schulpatron, wird, wie der kranke Kaiser'' [Anm. [[Franz II. (HRR)|Franz I.]]]'', von seinem Intendanten Wichtig-[[Klemens Wenzel Lothar von Metternich|Metternich]] gegängelt. Die Preisverteilung an die schlimmen Buben versinnbildlicht das österreichische Chaos; und das System kann kaum besser gekennzeichnet werden als durch den Zufall, der, im Stück und in der Wirklichkeit, allein imstande ist, über das nächstmächtige Element, die Protektion, zu siegen.“''<ref>Otto Forst de Battaglia: ''Johann Nestroy, Abschätzer der Menschen, Magier des Wortes.'' Leipzig 1932, S. 80.</ref> |
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: Hallo, normalerweise lösche ich den Inhalt nicht, wenn ich einen SLA stelle. Ausgenommen bei Seiten in meinem BNR sowie bei Weiterleitungen. Wenn es dich stört, verzichte ich in Zukunft darauf. Gruß, [[User:Thomas_R._Schwarz|tommy]]<sup>[[BD:Thomas_R._Schwarz|✉]][[User:Thomas_R._Schwarz/Bewertung|±]]</sup> 14:50, 18. Jan. 2013 (CET) |
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[[Hans Weigel]] beschreibt die seiner Ansicht nach hervorragende, allerdings nicht von allen so gesehene, Stellung dieses Einakters in Nestroys Werk: |
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:''„Mitwelt und Nachwelt haben sich über DIE SCHLIMMEN BUBEN IN DER SCHULE amüsiert, haben den Einakter stets gern gesehen und immer wieder aufgeführt, seinen ‚weltanschaulichen‘ Tiefgang vielleicht unbewußt verspürt, doch bis heute nicht gebührend wahrgenommen und gewürdigt.“''<ref>Hans Weigel: ''Nestroy'', dtv Dramatiker des Welttheaters 6827, Velber bei Hannover 1972, S. 48.</ref> |
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== Text == |
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* Text, Inhaltsangabe und Personenverzeichnis in [http://nestroy.at/nestroy-stuecke/59_buben/index.html nestroy.at/nestroy-stuecke/59 buben] |
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== Literatur == |
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* Helmut Ahrens: ''Bis zum Lorbeer versteig ich mich nicht. Johann Nestroy, sein Leben.'' Societäts-Verlag, Frankfurt am Main 1982, ISBN 3-7973-0389-0. |
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* [[Fritz Brukner]]/[[Otto Rommel]]: ''Johann Nestroy, Sämtliche Werke.'' Historisch-kritische Gesamtausgabe, dreizehnter Band, Verlag von Anton Schroll & Co., Wien 1929; 193–258, 627–645. |
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* Franz H. Mautner (Hrsg.): ''Johann Nestroys Komödien. Fünfter Band.'' Ausgabe in 6 Bänden, [[Insel Verlag]], Frankfurt am Main 1979, 2. Auflage 1981. |
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* Otto Rommel: ''Nestroys Werke,'' Auswahl in zwei Teilen, Goldene Klassiker-Bibliothek, Deutsches Verlagshaus Bong & Co., Berlin/Leipzig/Wien/Stuttgart 1908. |
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* [[Friedrich Walla]] (Hrsg.): ''Johann Nestroy. Stücke 25/I.''. In: [[Jürgen Hein]]/[[Johann Hüttner]]/[[Walter Obermaier]]/[[W. Edgar Yates]]: ''Johann Nestroy, Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe''. Zsolnay, Wien 2000; S. 1–48, 111–411. |
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Version vom 23. Mai 2015, 08:47 Uhr
Daten | |
---|---|
Titel: | Die schlimmen Buben in der Schule |
Originaltitel: | Magister Wampl und seine Schüler |
Gattung: | Burleske[1] mit Gesang in 1 Acte |
Originalsprache: | Deutsch |
Autor: | Johann Nestroy |
Literarische Vorlage: | Le Maître d'école von Lockroy und Auguste Anicet-Bourgeois |
Musik: | Michael Hebenstreit, Carl Binder |
Erscheinungsjahr: | 1847 |
Uraufführung: | 10. Dezember 1847 |
Ort der Uraufführung: | Carltheater |
Ort und Zeit der Handlung: | Die Handlung geht auf dem Schlosse des Barons in Wampls Schule vor und währt vom Morgen bis Mittag |
Personen | |
|
Die schlimmen Buben in der Schule ist ein Burleske mit Gesang in 1 Acte von Johann Nestroy. Die Uraufführung mit dem verkürzten Titel Die schlimmen Buben fand am 10. Dezember 1847 im Wiener Carltheater, gemeinsam mit zwei anderen Einaktern[15] zur Eröffnungsfeier des Neubaues statt. Die Hälfte der Einnahmen kamen dem Grundarmenhaus der Gemeinden Leopoldstadt und Jägerzeile zugute.
Inhalt
Auf dem Schloss des Barons von Wolkenfeld, in seiner Schule für die Bediensteten des Gutes, geleitet vom alten Schulmeister Wampl, sollen Examina stattfinden. Wampls Gehilfe Franz kann sich nicht gegen den frechen Willibald durchsetzen:

- „Sie sind kein wirklicher sondern nur ein qua Schulgehilfe, ein qua Substitut, qua Supplens, mit einem Wort Sie sind rein nur qua-qua, und das in einer Schule, die wahrscheinlich schon am längsten Schule gewesen is.“ (4te Scene)[16]
Den Schulmeister stört das Verhältnis seiner Tochter Nettchen mit Franz und er ist über die drohende Auflösung der Schule verstört. Als ein Besuch des Barons angekündigt wird, der zum Ende des Schuljahrs diesmal persönlich das Examen vornehmen will, macht er sich noch mehr Sorgen:
- „Gutsherr Landrath Examen, es is ein Wahnsinn – aufs Examinieren sind meine Schüler nicht eingericht't. Wer hilft mir, wer rathet mir – Franz! wo Teufel ist denn der Franz! Aufseher, wo stecken Sie?!“ (18te Scene)[17]
Franz will ihm helfen, allerdings dafür Nettchens Hand bekommen und Wampl weiß keinen anderen Ausweg, als zuzustimmen. Franz, der die Liste der Fragen vorbereitet hat, verteilt an die Schüler Zettel mit den richtigen Antworten. Unbemerkt von Franz tauschen die Schüler jedoch ihre Zettel untereinander aus. Als der Baron mit der Prüfung beginnt, kommen zwar richtige Antworten, aber auf die falschen Fragen.
- Wolkenfeld: „Welche Planeten unseres Sonnensystems sind größer als unsere Erde?“
- Stanislaus: „Kärnthen, Krain, Görz, Salzburg und die Windische Mark.“ (24ste Scene)[18]
Der Baron erweist sich jedoch als stocktaub und nimmt den Unsinn der Antworten gar nicht wahr. Daher erhalten alle Schüler ihre Prämien, Wampl wird bei vollen Bezügen in Rente geschickt und Franz erhält eine volle Lehrerstelle in der Stadt – und sein Nettchen. Wolkenfeld gratuliert ihm dazu:
- „Auch eine Hochzeit? gratuliere! Sie tragen aus dieser Schule das schönste Praemium[19] davon. Dem Verdienste seine Krone.“ (24ste Scene)[20]
Werksgeschichte
Für das umgebaute und neueröffnete Leopoldstädter Theater, von Direktor Carl Carl jetzt Carltheater genannt, verlangte dieser von seinem Hausdichter Nestroy für das Eröffnungs-Festprogramm eine Posse in einem Akte. Nestroy wählte als Vorlage das Vaudeville en un Acte Le Maître d'école[21] von Joseph-Philippe Simon, genannt Lockroy (1803–1891), und Auguste Anicet-Bourgeois (1806–1870). Dieses Vaudeville wurde am 20. März 1841 auf dem Théâtre des Variétés in Paris uraufgeführt, die Rolle des Schulmeisters Legras spielte der damals berühmte Komiker Pierre Levassor (* 25. Jänner 1808 in Fontainebleau; † 1. Jänner 1870 in Paris).
Das Hauptmotiv der Burleske, die öffentliche Schauprüfung mit Preisen, geht auf das französische Schulsystem zurück, wo derartige Prüfungen üblich waren. Im Original will der adjoint du maitre (Assistent des Lehrers) seinen dummen Sohn glänzen lassen und hat deshalb den conseille du département (ein Rang in der Verwaltung) zur Prüfung eingeladen. Die Schüler sind wesentlich farbloser gezeichnet als bei Nestroy, der Schulgehilfe wurde bei ihm von einem pubertierenden Halbwüchsigen zum braven Jüngling. Den weiteren Ablauf der Handlung hat Nestroy zwar ziemlich genau beibehalten, die Rollenverteilung allerdings etwas geändert.
Johann Nestroy spielte den Schüler Willibald, Wenzel Scholz (ab 1849 auch Alois Grois) den Magister Wampl, Alois Grois (bei den ersten Aufführungen) den Gutsbesitzer Wolkenfeld, Friedrich Hopp den Intendanten Wichtig. Die Rollen der übrigen Schüler wurden mit einer Schauspielerin (Dlle.[22] Rohrbeck in einer Hosenrolle als Peter Petersil), einem Mädchen (Anna Freisinger als Stanislaus) und einigen Knaben realistischer besetzt. Die Musik war von Michael Hebenstreit und Carl Binder.
Diese Posse wurde auch nach der Eröffnung des Carlthaters weiterhin gespielt, trotz der Unterbrechung durch die Revolutionsjahre 1848/49, ab 1850 häufiger, 1860 allein 16-mal. Bei einem Gastspiel der englischen Tänzerin Lydia Thompson im Carlthaeter im Juni 1855 waren die Schlimmen Buben bei allen Vorführungen als Beiprogramm zu sehen, die Kritiken des Stückes waren allerdings wenig schmeichelhaft, auch Nestroys Direktion (Carl war 1854 verstorben, Nestroy sein Nachfolger) wurde arg zerzaust:
- „Alles zusammengefaßt sind die Rückschritte, welche das Carltheater unter Nestroy's Direction von Monat zu Monat gemacht, nicht nur allein sehr merkbar, sondern auf eine Weise progressiv, […]“[23]
Bei späteren Vorstellungen ab 1857 erntete dann sowohl der Schauspieler, als auch der Direktor Nestroy wieder ungeteilten Beifall, der Willibald wurde zu einer seiner Paraderollen. Nach Nestroys Tod verschwand diese Posse für lange Zeit von den Bühnen, da es offenbar kein Schauspieler wagen durfte, seine Willibald-Rolle zu übernehmen.[24] Heute wird das Stück auf den deutschsprachigen Bühnen wieder gerne gespielt.
Erhaltene Manuskripte
Ein eigenhändiges Manuskript Nestroys, bestehend aus dem Text in Bleistiftschrift, sowie ebenfalls eigenhändigen Korrekturen (Vorzensur) in Tinte und Bleistift, mit Titelblatt, paginiert 1-20, lag Rommel noch vor und gilt seit 1929 als verschollen.[25]
Ebenfalls erhalten sind vier einzelne Blätter in Nestroys Handschrift als sorgfältige Reinschrift einer zensurbedingten Umarbeitung (sie waren offenbar früher in das erste Manuskript eingeheftet gewesen)[26], ein eigenhändiges Scenarium mit dem Titel Magister Wampl und seine Schüler[27] in einem Bogen, zerrissen, aber wieder sorgfältig zusammengenäht, sowie einige Entwürfe und Studienblätter zu den Couplets.[28]
Es gibt auch eine Partitur, eine Gesangsnummer in Hebenstreits Handschrift, die übrigen mit eigenhändigen Korrekturen.[29]
Zeitgenössische Rezeption
Bei den Zeitungskritikern in Wien war das Werk Lockroys offenbar unbekannt, da es keinen einzigen Vergleich von Nestroys Stück mit dem Original gab. Die Kritik nahm das Stück mehr oder weniger positiv auf, wenn es auch durch die allgemeine große Bewunderung für Direktor Carls Theater-Neubau etwas in die zweite Reihe geriet.[30]
So schrieb die Nestroy-freundliche Wiener Theaterzeitung von Adolf Bäuerle vom 13. Dezember 1847 (Jahrgang 40, Nr. 297, S. 1186 f.):
- „Es kann bloß eine komische Szenenreihe in einer ländlichen Schule genannt werden, welche aber von Nestroy mit einer solchen Fülle von drastischen Coups, von schlagenden Witzen ausgestattet ist, daß ein unaufhörliches Lachen das Haus erschüttert. Man kann sich kaum etwas Possierlicheres, Drolligeres denken wie Nestroy als Schulbub unter einer Menge kleiner Burschen, welche trefflich einstudiert waren […]“
In der Wiener Zeitschrift für Kunst, Literatur, Theater und Mode, ebenfalls vom 13. Dezember (Jahrgang 32, Nr. 248, S. 990 f.), stand:
- „Das untere Schulwesen wird in witziger Weise persifliert und ein wahrer Hagelschlag von satirischen Einfällen weiß dem dürftigen Thema ein höheres Interesse abzugewinnen. […] Nur laufen die Kreisbahnen der Handlung in diesem Stück mehrmals ineinander und eine neue Auflage desselben Scherzes schwächte sehr die Teilnahme.“
Ähnlich sprachen sich auch die anderen Theaterkritiker aus.
Der Humorist von Moritz Gottlieb Saphir, Direktor Carl und dessen Hausdichter Nestroy eher übel gesinnt, schieb auch an diesem Tag (Jahrgang 11, Nr. 297, S. 1182 f.) einen äußerst ausführlichen Bericht über den Theater-Neubau und die Eröffnungsfeierlichkeiten – sogar der komplette Text von Carls Ansprache sowie ein Widmungsgedicht von August Lewald an diesen waren abgedruckt –, fertigte die drei Eröffnungsstücke dann lediglich in einem kurzen Absatz ab:
- „Nachdem diese eigentliche Eröffnung vorüber war, wurden drei, hier zum ersten Male gesehene, Stücke vorgeführt, deren Wahl ausdrücklich nur zum Zwecke hatte, jene Gattungen zu bezeichnen, die hauptsächlich das Repertoire des Theaters bilden sollen. […] Es liegt nicht an dem Zwecke dieser Zeilen, hier über die Darstellung umständlich zu berichten. Nähers folgt noch.“ (Dies geschah allerdings nicht)
Spätere Interpretationen
Otto Rommel stuft das Stück als ein eher unbedeutendes in Nestroys Schaffen ein. Er benennt es „Bilder aus einer herrschaftlichen Privatschule des Vormärz in einer scharf satirischen Beleuchtung“ (Zitat). Die darin vorkommenden Couplets des Willibald seien allerdings durchaus geistvolle Ausfälle gegen das Erziehungswesen.
- „Wie gewöhnlich, verwandelte Nestroy durch Entfernung der vielen Liedchen, Chöre, Duette, Terzette und dergleichen das französische Vaudeville in eine ‚Posse mit Gesang‘ und gab sich diesmal auch anerkennenswerte Mühe, das französische Milieu durch das Bodenständige zu ersetzen.“[31]
Mautner stellt fest, dass diese Posse zwischen harmlosem bühnenwirksamen Spaß einerseits und geistreichem Witz andrerseits laufend wechsle. Auch er betont das von Nestroy satirisch gezeichnete Bild des vormärzlich-korrupten Schulwesens, eine Anspielung, die 1847 – wo die Revolution schon in der Luft lag – doppelt wirksam war. Dank der zeitlosen Situationskomik und den witzigen Dialogen sei das Werk allerdings auch jetzt noch eine der meistgespielten Possen Nestroys.[32]
Helmut Ahrens weist darauf hin, dass dieses Stück weniger durch den humorvollen Text gewirkt habe, sondern mehr durch Nestroys schauspielerische Interpretation des Schülers Willibald. Er habe, wie schon früher als Natzi in Eulenspiegel oder Schabernack über Schabernack (1835), den Knaben in Kinderhosen allein durch seine lange, hagere Figur parodiert, an seiner Seite der dicke Scholz als kontrastierende Lehrerfigur Wampl. Ahrens vermutet, dass dank dieses Bühnengespannes das Werk über Gebühr von Kritik und Publikum gefeiert worden wäre.[33]
Rio Preisner stellt die Kritik am öffentlichen Schulwesen dieser Zeit ebenfalls in den Mittelpunkt seiner Beurteilung:
- „Nestroy konnte sich natürlich eine direkte Kritik des korrupten Schulwesens nicht gestatten und wurde durch die Zensur gezwungen, Wampls Schule als ein von vornherein dem Untergang geweihtes Privatunternehmen eines Schloßherrn zu schildern.“[34]
Otto Forst de Battaglia sieht eine noch tiefer gehende Parallele, die direkt das gesamte Wesen des Kaiserreiches in Frage stellt:
- „Ob auch die politischen Anspielungen verstanden wurden? Baron Wolkenfeld, der taube Schulpatron, wird, wie der kranke Kaiser [Anm. Franz I.], von seinem Intendanten Wichtig-Metternich gegängelt. Die Preisverteilung an die schlimmen Buben versinnbildlicht das österreichische Chaos; und das System kann kaum besser gekennzeichnet werden als durch den Zufall, der, im Stück und in der Wirklichkeit, allein imstande ist, über das nächstmächtige Element, die Protektion, zu siegen.“[35]
Hans Weigel beschreibt die seiner Ansicht nach hervorragende, allerdings nicht von allen so gesehene, Stellung dieses Einakters in Nestroys Werk:
- „Mitwelt und Nachwelt haben sich über DIE SCHLIMMEN BUBEN IN DER SCHULE amüsiert, haben den Einakter stets gern gesehen und immer wieder aufgeführt, seinen ‚weltanschaulichen‘ Tiefgang vielleicht unbewußt verspürt, doch bis heute nicht gebührend wahrgenommen und gewürdigt.“[36]
Text
- Text, Inhaltsangabe und Personenverzeichnis in nestroy.at/nestroy-stuecke/59 buben
Literatur
- Helmut Ahrens: Bis zum Lorbeer versteig ich mich nicht. Johann Nestroy, sein Leben. Societäts-Verlag, Frankfurt am Main 1982, ISBN 3-7973-0389-0.
- Fritz Brukner/Otto Rommel: Johann Nestroy, Sämtliche Werke. Historisch-kritische Gesamtausgabe, dreizehnter Band, Verlag von Anton Schroll & Co., Wien 1929; 193–258, 627–645.
- Franz H. Mautner (Hrsg.): Johann Nestroys Komödien. Fünfter Band. Ausgabe in 6 Bänden, Insel Verlag, Frankfurt am Main 1979, 2. Auflage 1981.
- Otto Rommel: Nestroys Werke, Auswahl in zwei Teilen, Goldene Klassiker-Bibliothek, Deutsches Verlagshaus Bong & Co., Berlin/Leipzig/Wien/Stuttgart 1908.
- Friedrich Walla (Hrsg.): Johann Nestroy. Stücke 25/I.. In: Jürgen Hein/Johann Hüttner/Walter Obermaier/W. Edgar Yates: Johann Nestroy, Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Zsolnay, Wien 2000; S. 1–48, 111–411.
Weblinks
- Bildergalerie auf Google
Einzelnachweise
- ↑ Nestroy bezeichnete selbst auf dem Original-Titelblatt das Werk als Burleske, offenbar um Zensur-Bedenken zu zerstreuen (nach Friedrich Walla)
- ↑ das Adelsprädikat wurde bei der Aufführung aus Zensurgründen weggelassen
- ↑ sprechender Name, die hohe Stellung sowie die Distanz zur Realität anzeigend
- ↑ Landrat = in den habsburgischen (Kron-)Ländern Mitglied des Kollegiums des Landeshauptmanns
- ↑ ursprünglich Stern, aus Zensurgründen in Sternau geändert
- ↑ Wirtschaftsrat, Wirtschafts-Intendant = Verwalter der Wirtschaftsangelegenheiten eines Gutes; siehe Intendant#Historisches
- ↑ wegen Wenzel Scholz's Leibesumfang von Nestroy bewusst gewählter sprechender Name; von Wampe = Bauch
- ↑ hier im Sinne von Schulmeister am Orte, in dieser Schule
- ↑ sprechender Name: Schnabl = vorlaute Person; Redewendung wie einem der Schnabel gewachsen ist (Franz Seraph Hügel: Der Wiener Dialekt. Lexikon der Wiener Volkssprache. Verlag A. Hartleben, 1873)
- ↑ hier im Sinne von Haushälterin, Wirtschafterin
- ↑ österreichisch für Petersilie
- ↑ Pichler = vom wienerischen picheln für trinken
- ↑ hier im Sinne von Gutsinspektor
- ↑ ironisch Ries = Riese, für den kleinsten Schüler der Schule
- ↑ Eigensinn von Roderich Benedix, Die Müllerin von Marly von Louis Schneider
- ↑ Walla: Johann Nestroy. Stücke 25/I. S. 12.
- ↑ Walla: Johann Nestroy. Stücke 25/I. S. 34.
- ↑ Walla: Johann Nestroy. Stücke 25/I. S. 43.
- ↑ die Schüler wurden für ihre Leistungen mit Prämien (hier sind es Bücher) belohnt
- ↑ Walla: Johann Nestroy. Stücke 25/I. S. 47.
- ↑ Inhaltsangabe in Walla: Johann Nestroy. Stücke 25/I. S. 130–134; französischer Text S. 139–178.
- ↑ Dlle. oder Dem. ist die Abkürzung für Demoiselle (= Fräulein), die seinerzeit übliche Bezeichnung der unverheirateten Damen eines Ensembles; die verheirateten Schauspielerinnen wurden mit Mad. (Madame) betitelt
- ↑ Monatsschrift für Theater und Musik, Juni 1855, Jahrgang 1, S. 332 f.
- ↑ Brukner/Rommel: Johann Nestroy, Sämtliche Werke. S. 642, Anm. ***.
- ↑ Handschriftensammlung der Wienbibliothek im Rathaus, Sammlung Otto Kallir (1894–1978)[1].
- ↑ Handschriftensammlung der Wienbibliothek im Rathaus, Signatur I.N. 136.992, 161.201, 161.202 (zwei Blätter)
- ↑ diese Fassung wird heute trotz vorhandener Lücken (Personenverzeichnis, Orts- und Zeitangaben, Bühnenbild) als Textgrundlage gewählt, da sie die älteste greifbare Originalfassung Nestroys ist; siehe bei Walla: Johann Nestroy. Stücke 25/I. S. 124–128.
- ↑ Handschriftensammlung der Wienbibliothek im Rathaus, Signatur I.N. 33.362, 33.350, 94.399, 94.400.
- ↑ Musiksammlung der Wienbibliothek im Rathaus, Signatur MH 3621/c.
- ↑ Walla: Johann Nestroy. Stücke 25/I. S. 47. (für das gesamte Kapitel Zeitgenössische Rezeption)
- ↑ Rommel: Nestroys Werke. S. LXXI–LXXII.
- ↑ Mautner: Johann Nestroys Komödien. S. 277.
- ↑ Ahrens: Bis zum Lorbeer versteig ich mich nicht. S. 285–286.
- ↑ Rio Preisner: Johann Nepomuk Nestroy. Der Schöpfer der tragischen Posse. München 1968, S. 105.
- ↑ Otto Forst de Battaglia: Johann Nestroy, Abschätzer der Menschen, Magier des Wortes. Leipzig 1932, S. 80.
- ↑ Hans Weigel: Nestroy, dtv Dramatiker des Welttheaters 6827, Velber bei Hannover 1972, S. 48.