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Mecklenburger Schecken und Die Tex Avery Show: Unterschied zwischen den Seiten

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{{Infobox Fernsehsendung
[[Bild:Mecklenburger_Schecke.jpg|thumb|right| Vier Monate alte Mecklenburger Schecke]]
| ID =
Die '''Mecklenburger Schecke''' ist eine mittelgroße [[Hauskaninchen|Kaninchenrasse]] mit einem Gewicht von 4,5 bis 5,5 kg.
| DT = Die Tex Avery Show
| OT = The Wacky World of Tex Avery
| PL = [[Vereinigte Staaten]]
| PJ = 1997
| PRO =
| LEN = 30
| EA = 65
| ST =
| OS = [[Englische Sprache|Englisch]]
| MUSIK = [[Mike Piccirillo]]
| GENRE = [[Comedy]], [[Actionserie|Action]]
| EAS = 1997
| SEN =
| EASDE = 28. Dezember 1998
| SENDE = [[Super RTL]]
| SYN = ja
}}
'''Die Tex Avery Show''' ([[Englische Sprache|engl.:]] ''The Wacky World of Tex Avery'') ist eine US-amerikanische [[Zeichentrickserie]] mit 65 Folgen aus dem Jahr 1997. Sie ist dem 1980 verstorbenen Trickfilmregisseur [[Tex Avery]] gewidmet. Die von ihm erfundenen Figuren und Geschichten kommen in der Serie aber nicht vor.


== Aussehen ==
== Charaktere ==
*'''Tex Avery''': Tex Avery wird als listiger, kleinwüchsiger [[Cowboy]] mit einem riesigen Cowboyhut dargestellt. Er kämpft nicht nur gegen den aggressiven Sägeblatt-Sid, sondern auch um die Gunst der attraktiven Miss Gürtelkeusch.
Die Mecklenburger Schecke ist die einzige stehohrige Kaninchenrasse mit Mantelscheckung. Der Kopf soll überwiegend in der Grundfarbe ausgefärbt sein, die Ohren sind vollständig gefärbt. Auf der Stirn soll ein weißer Stirnfleck (Blässe) vorhanden sein. Die Mantelzeichnung soll beginnend vom Genick aus den größten Teil des Rückens einnehmen und möglichst frei von weißen Flecken sein. Die Brust, Teile der Läufe und die Unterseite sind weiß. Mecklenburger Schecken sind in den Farben schwarz, blau und rot zugelassen; thüringerfarbig und grau sind weit fortgeschrittene Neuzüchtungen, die seit Oktober 2012 ebenfalls anerkannt und zugelassen sind. Die Mecklenburger Schecken sind spalterbig bezüglich des Punktscheckungsfaktors (k/K bzw. en/En). Dies führt bei Verpaarung typgerechter Tiere zur Aufspaltung; neben 50 % typgerechten Tieren fallen 25 % einfarbige Tiere und 25 % so genannte Weißlinge an. Da der Faktor für Punktscheckung im reinerbigen Zustand mit einer verminderten Vitalität der Tiere einhergeht, wird aus Tierschutzaspekten die Verpaarung einfarbiges Tier/Typenschecke empfohlen.


*'''Dschingis und Khani''': Dschingis ist der Feldherr eines sehr strengen und unerbittlichen Imperators. Dschingis wird von vier [[Mongolen]] begleitet. Das kleine, unbedarfte Pandamädchen Khani hindert Dschingis ständig an dessen Eroberungsplänen. Dieser Teil der Serie spielt auf den Mongolenherrscher [[Dschingis Khan]] an.
== Geschichte der Rasse ==
Die Mecklenburger Schecke wurde seit 1973 von Rudolf Wulf aus [[Vellahn|Goldenbow]] in [[Mecklenburg]] herausgezüchtet. Wulf, der als [[Hausrind|Rinder]]<b/>züchter arbeitete, hatte als Ziel, eine Rasse von Wirtschaftskaninchen mit der Färbung und Zeichnung der von ihm gezüchteten [[Schwarzbuntes Milchrind|schwarz-bunten Rinder]] zu entwickeln. Als Ausgangsrassen für seine Versuche verwendete er [[Riesenkaninchen|Riesenschecken]], [[Wiener (Kaninchen)|Blaue Wiener]] und [[Alaska (Kaninchenrasse)|Alaska]]. Die Kreuzungstiere aus Riesenschecke und Blauen Wienern bzw. Riesenschecken und Alaska wurden dann mit schwarz-weißen, mantelgezeichneten Deutschen [[Widderkaninchen]] verpaart. Nach intensiver Selektion und wiederholter Einkreuzung von [[Widderkaninchen]] mit Mantelscheckung konnten 1980 in [[Wittenberge]] Mecklenburger Schecken erstmals gezeigt werden. Nachdem die Rasse in den „Bewertungsbestimmungen für Rassekaninchen in sozialistischen Ländern“ 1980 in den Farben schwarz und blau anerkannt wurde, züchtete Günter Vetter aus [[Bautzen]] durch Einkreuzen von [[Rote Neuseeländer|Roten Neuseeländern]] den roten Farbenschlag. 1990 erfolgte de Aufnahme der Rasse in den Deutschen Einheitsstandard. Die Farbe dunkel-/eisengrau und Wildfarben wurden 2012 anerkannt. Der Farbenschlag thüringerfarbig-weiß ist ab Oktober 2014 als Rasse anerkannt.


*'''Pompei Pit''': Der sehr einfältige und mit einem italienischen [[Akzent (Aussprache)|Akzent]] sprechende Uniformierte ist ein Überlebender des Vulkanausbruchs von [[Pompeji]]. Er geht dauernd einem Gauner namens Bob auf die Nerven.
== Ähnliche Rassen ==
Die Mantelscheckung kommt ansonsten nur noch bei den [[Widderkaninchen]] vor. Seit einiger Zeit gibt es Bestrebungen, die [[Zwergkaninchen (Hauskaninchen)|Zwergform]] der Mecklenburger Schecke zu züchten. Seit Oktober 2012 sind die Farbenschläge schwarz und blau anerkannt. Offizielle Bezeichnung: Farbenzwerge, gescheckt, schwarz-weiß (Mantelzeichnung) bzw blau-weiß.


*'''Power Paul''': Power Paul ist ein Hund, der Superkräfte bekommt, wenn er an einem Schuh leckt, den ein Superheld verloren hat und der in seinem Napf gelandet ist. Unterstützt wird er von Mini Fuzzy, einer blauen Katze mit einer Antenne auf dem Kopf. Zu seinen Gegenspielern zählen u.&nbsp;a. ein lebender Knochen bzw. ein lebender Hydrant.
== Literatur ==


*'''Freddy, die Fliege''': Freddy, die Fliege ärgert am liebsten die cholerische Amanda von Klunker, eine Multimilliardärin. Ihr Drohruf lautet: „Jetzt machst du die Biege, Fliege“.
* A. Fischer: ''Der Zuchtstand der Mecklenburger Schecken'', in: Der Kleintier-Züchter – Kaninchen 1/2006, ISSN 1613-6357
* Wolfgang Schlolaut: ''Das große Buch vom Kaninchen'', 2. Auflage, DLG-Verlag, Frankfurt 1998 ISBN 3-7690-0554-6
* R. Wulf: ''Die Mecklenburger Schecke'', in: Kaninchen 11/1997, ISSN 0941-0848


*'''Zweistein''': Zweistein lebt in der [[Steinzeit]], ist unter seinesgleichen der Intelligenteste und Erfinder von, für die damalige Zeit, anachronistischer Dinge wie des [[Herd]]s oder des [[Fernseher]]s. Er spricht in der deutschen Synchronisation in [[Sachsen|sächsischem]] Dialekt.


*'''Maurice und Mooch''': Maurice ist ein [[Haushuhn|Hahn]] und Mooch ist ein [[Rotfuchs|Fuchs]]. Mooch möchte gerne Maurice fressen, aber Maurice hindert ihn mit allen Mitteln daran und sieht es als Spiel an.
[[Kategorie:Kaninchenrasse]]

== Inhalt ==
Der [[Humor]] der Serie orientiert sich am [[Slapstick]]; dabei wird ein [[Running Gag|Gag]] mit Fortschreiten einer Folge zunehmend extremer dargestellt. Das Muster der verschiedenen Folgen ist dabei fast stets dasselbe. Die bösen Charaktere wie Mooch oder Dschingis versuchen jede Folge aufs Neue, ihr Ziel zu erreichen. Egal auf wie hinterlistige und raffinierte Weise die Pläne erdacht werden, sie gehen stets nicht auf und der gute [[Literarische Figur|Charakter]] steht am Ende als Sieger da.

== Produktion und Veröffentlichung ==
Die Serie wurde 1997 von [[DIC Enterprises]] und Les Studios Tex unter der Leitung von Shannon Nettleton produziert. Die Musik komponierte Mike Piccirillo.

1997 bis 1998 wurde die Serie im US-amerikanischen Fernsehen gezeigt. Es folgten Ausstrahlungen unter anderem in Kanada, Chile und Italien. Die deutsche Erstausstrahlung erfolgte ab dem 28. Dezember 1998 bei [[Super RTL]]. Außerdem erschien die deutsche Fassung auf zwölf DVDs bei Koch Media.

== Synchronisation ==
{| class="wikitable" id="Synchronisation"
|- class="hintergrundfarbe5"
! Charakter
! Englischer Sprecher
! Deutscher Sprecher<ref>[http://www.synchronkartei.de/index.php?action=show&type=serie&id=11231 Deutsche Synchronkartei] zur Serie</ref>
|-
| Tex Avery
| [[Billy West]]
| [[Gerald Schaale]]
|-
| Sägeblatt Sid
| Billy West
| [[Tilo Schmitz]]
|-
| Dschingis
| [[Lee Tockar]]
| [[Helmut Krauss]]
|-
| Khani
| [[Cree Summer]]
| [[Ranja Helmy]]
|-
| Der Imperator
| [[Maurice LaMarche]]
| [[Jan Spitzer]]
|-
| Pompei Pit
| [[Ian James Corlett]]
| [[Frank Schaff]]
|-
| Bob
| [[Alec Willows]]
| [[Helmut Gauß]]
|-
| Power Paul
| [[Phil Hayes]]
| [[Michael Walke]]
|-
| Mini Fuzzy
| Lee Tockar
| [[Wilfried Herbst]]
|-
| Freddy, die Fliege
| Billy West
| Gerald Schaale
|-
| Amanda von Klunker
| [[Scott McNeil]]
| [[Roland Hemmo]]
|-
| Zweistein
| Ian James Corlett
| Frank Schaff
|-
| Maurice
| [[Terry Klassen]]
| [[Santiago Ziesmer]]
|-
| Mooch
| Maurice LaMarche
| [[Frank-Otto Schenk]]
|-
|}

== Einzelnachweise ==
<references/>

== Weblinks ==
* {{IMDb|tt0136680}}
* [http://www.fernsehserien.de/die-tex-avery-show ''Die Tex Avery Show''] bei fernsehserien.de

{{SORTIERUNG:Tex Avery Show #Die}}
[[Kategorie:Zeichentrickserie]]
[[Kategorie:Fernsehserie (Vereinigte Staaten)]]
[[Kategorie:Comedy-Fernsehserie]]
[[Kategorie:Actionfernsehserie]]
[[Kategorie:Fernsehserie der 1990er Jahre]]

Version vom 20. Mai 2015, 22:15 Uhr

Fernsehserie

Die Tex Avery Show (engl.: The Wacky World of Tex Avery) ist eine US-amerikanische Zeichentrickserie mit 65 Folgen aus dem Jahr 1997. Sie ist dem 1980 verstorbenen Trickfilmregisseur Tex Avery gewidmet. Die von ihm erfundenen Figuren und Geschichten kommen in der Serie aber nicht vor.

Charaktere

  • Tex Avery: Tex Avery wird als listiger, kleinwüchsiger Cowboy mit einem riesigen Cowboyhut dargestellt. Er kämpft nicht nur gegen den aggressiven Sägeblatt-Sid, sondern auch um die Gunst der attraktiven Miss Gürtelkeusch.
  • Dschingis und Khani: Dschingis ist der Feldherr eines sehr strengen und unerbittlichen Imperators. Dschingis wird von vier Mongolen begleitet. Das kleine, unbedarfte Pandamädchen Khani hindert Dschingis ständig an dessen Eroberungsplänen. Dieser Teil der Serie spielt auf den Mongolenherrscher Dschingis Khan an.
  • Pompei Pit: Der sehr einfältige und mit einem italienischen Akzent sprechende Uniformierte ist ein Überlebender des Vulkanausbruchs von Pompeji. Er geht dauernd einem Gauner namens Bob auf die Nerven.
  • Power Paul: Power Paul ist ein Hund, der Superkräfte bekommt, wenn er an einem Schuh leckt, den ein Superheld verloren hat und der in seinem Napf gelandet ist. Unterstützt wird er von Mini Fuzzy, einer blauen Katze mit einer Antenne auf dem Kopf. Zu seinen Gegenspielern zählen u. a. ein lebender Knochen bzw. ein lebender Hydrant.
  • Freddy, die Fliege: Freddy, die Fliege ärgert am liebsten die cholerische Amanda von Klunker, eine Multimilliardärin. Ihr Drohruf lautet: „Jetzt machst du die Biege, Fliege“.
  • Zweistein: Zweistein lebt in der Steinzeit, ist unter seinesgleichen der Intelligenteste und Erfinder von, für die damalige Zeit, anachronistischer Dinge wie des Herds oder des Fernsehers. Er spricht in der deutschen Synchronisation in sächsischem Dialekt.
  • Maurice und Mooch: Maurice ist ein Hahn und Mooch ist ein Fuchs. Mooch möchte gerne Maurice fressen, aber Maurice hindert ihn mit allen Mitteln daran und sieht es als Spiel an.

Inhalt

Der Humor der Serie orientiert sich am Slapstick; dabei wird ein Gag mit Fortschreiten einer Folge zunehmend extremer dargestellt. Das Muster der verschiedenen Folgen ist dabei fast stets dasselbe. Die bösen Charaktere wie Mooch oder Dschingis versuchen jede Folge aufs Neue, ihr Ziel zu erreichen. Egal auf wie hinterlistige und raffinierte Weise die Pläne erdacht werden, sie gehen stets nicht auf und der gute Charakter steht am Ende als Sieger da.

Produktion und Veröffentlichung

Die Serie wurde 1997 von DIC Enterprises und Les Studios Tex unter der Leitung von Shannon Nettleton produziert. Die Musik komponierte Mike Piccirillo.

1997 bis 1998 wurde die Serie im US-amerikanischen Fernsehen gezeigt. Es folgten Ausstrahlungen unter anderem in Kanada, Chile und Italien. Die deutsche Erstausstrahlung erfolgte ab dem 28. Dezember 1998 bei Super RTL. Außerdem erschien die deutsche Fassung auf zwölf DVDs bei Koch Media.

Synchronisation

Charakter Englischer Sprecher Deutscher Sprecher[1]
Tex Avery Billy West Gerald Schaale
Sägeblatt Sid Billy West Tilo Schmitz
Dschingis Lee Tockar Helmut Krauss
Khani Cree Summer Ranja Helmy
Der Imperator Maurice LaMarche Jan Spitzer
Pompei Pit Ian James Corlett Frank Schaff
Bob Alec Willows Helmut Gauß
Power Paul Phil Hayes Michael Walke
Mini Fuzzy Lee Tockar Wilfried Herbst
Freddy, die Fliege Billy West Gerald Schaale
Amanda von Klunker Scott McNeil Roland Hemmo
Zweistein Ian James Corlett Frank Schaff
Maurice Terry Klassen Santiago Ziesmer
Mooch Maurice LaMarche Frank-Otto Schenk

Einzelnachweise

  1. Deutsche Synchronkartei zur Serie