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SAP und Benutzer:Plasmarelais/Notizen/Denkmal LUK/Villa Fähndrich: Unterschied zwischen den Seiten

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{{Dieser Artikel|behandelt den Softwarehersteller, zu anderen Bedeutungen siehe [[Sap]].}}
* renoviert von 2005 bis ?
{{Infobox Unternehmen
* sollte 1,4 mio e kosten
|Name = SAP SE
* "Ein baufälliger Anbau in Richtung Nuthe musste abgerissen werden, Risse und Dachschäden wurden ausgebessert, der Anstrich erneuert, neue Türen und eine zweite Treppe eingebaut und im Keller die Decken gestützt"
|Logo = [[Datei:SAP 2011 logo.svg|200px]]
* 1875 ließ Wilhelm Fähndrich, ein bedeutender Luckenwalder Textilfabrikant,
|Unternehmensform = [[Europäische Gesellschaft]]
das insgesamt 1400 qm große Gebäude erbauen. Seither wurde es schon
|ISIN = DE0007164600
einmal als Polizeiwache genutzt, außerdem angeblich als Flüchtlingslager,
|Gründungsdatum = 1972
als Kommandantur der Luftwache und vieles mehr. Die Anordnung der Zimmer
|Sitz = [[Walldorf (Baden)|Walldorf]]
lässt jedenfalls darauf schließen, dass die Villa ursprünglich als Wohnhaus
|Leitung = [[Bill McDermott]], [[Vorstandssprecher]]<br>[[Hasso Plattner]], [[Aufsichtsratsvorsitzender]]
für zwei Familien gedacht war.
| Mitarbeiterzahl = 68.835 <small>(November 2014) </small><ref>SAP AG: Zwischenbericht Januar - Juni 2012</ref>
Nach der Fertigstellung wird in dem Komplex die Polizeiwache Luckenwalde
| Umsatz = 16,815 Mrd. [[Euro|EUR]] <small>(2013)</small> <ref name="integratedfinancelreport2013">{{Internetquelle | url= http://www.sapintegratedreport.com/2013/en/performance/key-facts.html | titel= SAP Key Performance Facts of 2013 | zugriff= 2014-04-03 | autor= SAP AG }}</ref>
und der Schutzbereich Teltow-Fläming zusammengelegt und die ehemalige
|Branche = [[Software]]
Villa für Verwaltung, Seminare und Konferenzen genutzt werden. Architekt
|Homepage = [http://www.sap.de/ www.sap.de]
Björn Grimm ist mit den bisherigen Ergebnissen sehr zufrieden. „Die Wiederherstellung
}}
der Villa ist ein sehr hoher Zugewinn für die Stadt
Luckenwalde.“


http://www.luckenwalde.de/rathaus/amtsblatt/pdf/20090324_05.pdf (S. 6)
Die '''SAP SE''' mit Sitz im [[Baden-Württemberg|baden-württembergischen]] [[Walldorf (Baden)|Walldorf]] ist der nach Umsatz größte europäische (und außeramerikanische) Softwarehersteller sowie der weltweit viertgrößte.<ref>http://www.softwaretop100.org/global-software-top-100-edition-2011</ref> Tätigkeitsschwerpunkt ist die Entwicklung von Software zur Abwicklung sämtlicher [[Geschäftsprozess]]e eines Unternehmens wie [[Buchführung]], [[Controlling]], [[Vertrieb]], [[Einkauf]], [[Produktion]], [[Lagerhaltung]] und [[Personalwesen]].
* Die Stellvertreterin der Bürgermeisterin,

Petra Mnestek, übergab am 09. März 2009
Der Name stand zeitweise synonym für das ehemals zentrale Softwareprodukt des Unternehmens, ein integriertes betriebswirtschaftliches Standardsoftwarepaket, auch [[SAP ERP]] genannt, Version SAP&nbsp;R/2 für Großrechner und SAP&nbsp;R/3 für Client-Server-Systeme. Seit 2005 engagiert sich SAP im Finanzbereich (SAP BankAnalyzer – SAP BA, SAP AFI u.&nbsp;a.), im Datawarehousing (SAP Business Warehouse – SAP BW) und bietet eigene Datenbanklösungen an (MaxDB, SAP ASE, SAP IQ, SAP HANA).
den Schlüssel an Dr.-Ing. Victor Stimming,

den Präsidenten der Industrie- und Handelskammer
== Geschichte ==
Potsdam. Als Zugabe noch ein historisches Emailleschild
[[Datei:Sap-wdf.jpg|miniatur|SAP-Firmenzentrale in Walldorf, Gebäude WDF01]]
der Fähndrischen Brauerei dazu. Die
[[Datei:Grand_Elysée_Hamburg_-_SAP_Hamburg.jpg|miniatur|SAP Hamburg (Mitte unten)]]
Remise war einst Teil dieser Brauerei.

=== Erste Phase 1972–1981 ===

Fünf ehemalige Mitarbeiter der [[IBM]] ([[Claus Wellenreuther]], [[Hans-Werner Hector]], [[Klaus Tschira]], [[Dietmar Hopp]] und [[Hasso Plattner]]) gründeten 1972 die Firma ''SAP Systemanalyse und Programmentwicklung&nbsp;[[Gesellschaft bürgerlichen Rechts (Deutschland)|GbR]]'' in [[Weinheim]].

Sie entwickelten Programme, die Lohnabrechnung und Buchhaltung per [[Großrechner]] ermöglichten. Statt die Daten mechanisch auf [[Lochkarte]]n zu speichern, wie bei ihrem Ex-Arbeitgeber IBM, setzten sie auf die Eingabe per Bildschirm. Daher bezeichneten sie ihre Software als ''Realtime'' ([[Echtzeit]])-System. Aus diesem Grund fand sich auch bis in die späten 1990er Jahre immer ein ''R'' im Namen der Produkte. Die erste Version der Software entstand dabei im [[Rechenzentrum]] des ersten Kunden, dem [[Polyamide#Nylon|Nylonfaserwerk]] der [[Imperial Chemical Industries]]&nbsp;(ICI). Die dort entstandene Software war als [[Standardsoftware]] konzipiert und konnte auch weiteren Interessenten angeboten werden. SAP gilt daher auch als ein Miterfinder der Standardsoftware. Aus diesen Realtime-Systemen entwickelte sich im Laufe der 1970er Jahre eine neue Art der Datenverarbeitung, die heute als [[Online Transaction Processing]] (OLTP) bezeichnet wird.

Ein weiterer Vorteil der Software war, dass nun für viele Aufgaben (etwa [[Auftragseingang]], [[Materialbedarfsplanung]] und [[Fakturierung|Rechnungsstellung]]) ein gemeinsames System verwendet werden konnte. Dies sparte mehrfache Datenhaltung und die separate Pflege der Daten. Aus technischer Sicht wurde daher eine [[Datenbank]] notwendig.<ref name="ErfolgsfaktorenSAP">[http://chbeck.metapress.com/content/ph64048135784551 Vom Programmierbüro zum globalen Softwareproduzenten: Die Erfolgsfaktoren der SAP von der Gründung bis zum R/3-Boom, 1972 bis 1996].</ref>

Das erste Büro der Firma lag in [[Mannheim]]. 1976 wurde die ''SAP&nbsp;GmbH Systeme, Anwendungen und Produkte in der Datenverarbeitung'' gegründet, die ein Jahr später von Weinheim nach Walldorf umzog. Heute ist SAP weltweit vertreten. Das erste in Walldorf errichtete Gebäude (heute als ''WDF08'' bezeichnet) beherbergte ab 1980 auch ein eigenes Rechenzentrum. Claus Wellenreuther schied zu dieser Zeit aus dem Unternehmen aus. Ab Anfang der 1980er Jahre wurde die Software auch in weiteren Sprachen angeboten. Die nötige Anpassung der Software für den Kunden wurde von Partnern übernommen.<ref name="ErfolgsfaktorenSAP"/> 1981 wurde die noch immer existierende GbR aufgelöst und deren Rechte auf die 1976 gegründete SAP GmbH übertragen.<ref>[http://www.sap.com/germany/about/company/geschichte/geschichte_1.epx Geschichte der SAP – die ersten 10 Jahre (www.sap.com)].</ref>

=== SAP R/2 1982–1991 ===

Das Unternehmen wurde im August 1988 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Am 4.&nbsp;November 1988 ging die SAP&nbsp;AG an die Börse und wurde unter anderem an der [[Frankfurter Wertpapierbörse|Frankfurter]] sowie der [[Börse Stuttgart|Stuttgarter Börse]] gelistet. Erst 2005 wurde durch einen Beschluss der [[Hauptversammlung]] die Abkürzung ''SAP'' zum offiziellen Firmennamen und [[Unternehmenslogo|Logo]].<ref>[http://www.sap.com/germany/company/governance/pdf/HV_Einladung_2005.pdf Einladung zur Hauptversammlung, inklusive neuem Wortlaut des § 1 der Satzung, SAP.com].</ref><ref>[http://www.sap.com/germany/company/governance/meetings/abstimmung_12052005.epx Abstimmungsergebnisse der Hauptversammlung, SAP.com].</ref> Der offizielle Name des Unternehmens war seitdem ''SAP&nbsp;Aktiengesellschaft''.

Die [[Computerwoche]] schrieb bereits im Herbst 1990 über SAP: ''Nahezu unbemerkt hat sich die SAP&nbsp;AG, Walldorf, mit dem modularen Standardsoftware-Paket&nbsp;R/2 eine Quasi-Monopol-Position auf dem Gebiet der kommerziellen Standardsoftware für S/370-Rechner in der Bundesrepublik geschaffen''. Das Softwarepaket&nbsp;R/2 lief damals nur auf IBM-Hardware und auf kompatiblen Siemens-Rechnern.

=== SAP R/3 1992–2001 ===

Zur [[CeBIT]] 1991 kam&nbsp;R/3 als Lösung für den Mittelstand auf den Markt und sollte R/2 ergänzen. R/3 war für die damals neu angekündigte [[AS/400]] von IBM konzipiert worden, jedoch war die IBM-Hardware mit dem neuen System überfordert. SAP musste daher auf [[UNIX]]-[[Workstation]]s mit [[Oracle]]-[[Datenbank]] ausweichen und im [[Client-Server-Prinzip]] arbeiten. Die neue Lösung rief aber Begeisterung bei den Kunden und der Fachpresse hervor. De facto begann das neue R/3 das bisherige Standardsoftwarepaket R/2 zu ersetzen. SAP konnte infolgedessen ihren [[Erlös|Umsatz]] zwischen 1991 und 1996 mehr als verfünffachen (1991: 361,5&nbsp;Mio.&nbsp;€, 1996: 1.903,19&nbsp;Mio&nbsp;€).<ref name="ErfolgsfaktorenSAP"/>

Vier der SAP-Gründer – Dietmar Hopp, Hasso Plattner, Klaus&nbsp;E. Tschira und Hans-Werner Hector – bildeten zunächst den Vorstand. 1991 wurde [[Henning Kagermann]] in den Vorstand gewählt, 1993 kam [[Peter Zencke]] als weiteres Mitglied dazu. [[Claus&nbsp;E. Heinrich]] und Gerhard Oswald waren seit 1996 Vorstandsmitglieder. 1998 fand der erste Wechsel an der SAP-Spitze statt. Dietmar Hopp und Klaus Tschira wechselten in den Aufsichtsrat, dessen Vorsitz Dietmar Hopp übernahm. Henning Kagermann wurde zum stellvertretenden Vorstandssprecher ernannt. [[Werner Brandt]] kam 2001 als Finanzvorstand (Chief Financial Officer) zur SAP. [[Léo Apotheker]] war seit 2002 Vorstandsmitglied und {{lang|en|President of Global Customer Solutions & Operations}}, bevor er Anfang 2010 aus dem Unternehmen ausschied. Seitdem gab es wieder zwei Co-CEOs bei der SAP&nbsp;AG, Bill McDermott (Vertrieb,&nbsp;US) sowie Jim Hagemann Snabe (Produkte/Lösungen,&nbsp;EMEA).

=== Nach 2002 ===

2003 wurde Henning Kagermann Vorstandssprecher und CEO der SAP AG. Im Februar 2007 wurde sein Vertrag auf seinen eigenen Wunsch nur bis 2009 verlängert. Hasso Plattner übernahm von Dietmar Hopp den Vorsitz im Aufsichtsrat. Anfang 2007 verließ Vorstandsmitglied [[Shai Agassi]], der als möglicher Kagermann-Nachfolger gehandelt wurde, das Unternehmen.

Vorstandsmitglied [[Léo Apotheker]] wurde im April 2008 zum zweiten Vorstandssprecher der SAP AG, neben Henning Kagermann, ernannt.

Im Jahr 2006 wurde in Deutschland nach anfänglichem Widerstand der Belegschaftsmehrheit und der Unternehmensleitung ein [[Betriebsrat]] aufgebaut.<ref>[http://www.zeit.de/online/2006/26/SAP-Betriebsrat Karsten Polke-Majewski, Gewerkschaft, nein danke – Vehement hatten sich die SAP-Mitarbeiter gegen einen Betriebsrat in dem Softwarekonzern gewehrt]''. In: ''[[Die Zeit]]'' Nr. 26 vom 10.&nbsp;Juli 2006.</ref><ref>[http://www.sapler.igm.de/news/meldung.html?id=8870 Betriebsrat, 9 von 10 wollten ihn nicht, aber alle wollen rein] IG-Metall, 21. Juni 2006</ref><ref>[http://www.handelsblatt.com/unternehmen/management/koepfe/betriebsrat-sap-harmonie-statt-klassenkampf/2675938.html Harmonie statt Klassenkampf], Thomas Nonnast / Katharina Slodczyk, Handelsblatt, 4. Juli 2006.</ref>

Am 7. Oktober 2007 gab die SAP AG, Walldorf, bekannt, dass sie das französische Softwarehaus [[Business Objects]] im ersten Quartal 2008 für 4,8 Milliarden Euro im Rahmen einer freundlichen Übernahme erwerben will. Nach dem Einholen der erforderlichen [[Kartellrecht|kartellrechtlichen]] Genehmigungen veröffentlichte SAP im Dezember 2007 Erwerbsangebote in Frankreich und USA. Bis Ende Januar 2008 hatten über 95 % der Business-Objects-Aktionäre diese Angebote angenommen und ihre Business-Objects-Wertpapiere an SAP verkauft.

Am 11. Februar 2008 gab die SAP AG bekannt, dass sie die ihr noch nicht direkt oder indirekt gehörenden Business-Objects-Wertpapiere bis zum 18.&nbsp;Februar 2008 durch ein [[Squeeze-out]]-Verfahren erwerben wird.<ref>[http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2008-02/artikel-10086432.asp Dow Jones: SAP übernimmt Business Objects mit Squeeze-Out vollständig], 11. Februar 2008.</ref> Am 18. Februar 2008 wurde die Notierung der Business-Objects-Aktien und der ORNANE bei EURONEXT aufgehoben (Delisting). Die Notierung der Business Objects American Depositary Shares (ADS) bei der US-amerikanischen Börse NASDAQ wurde am 19. Februar 2008 aufgehoben. Zum 1. März 2008 wurde John Schwarz, [[Chief Executive Officer]] (CEO) von Business Objects, in den Vorstand der SAP AG berufen.

Im ersten Quartal 2008 wurde der Kauf des französischen Softwarehauses [[Business Objects|Business Objects S.A.]] für 4,8 Milliarden Euro abgeschlossen.<ref>[http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,509943,00.html Übernahme: SAP kauft für 4,8 Milliarden französisches Softwarehaus] [[Spiegel Online]], 7. Oktober 2007.</ref>

Am 2. April 2008 bestätigte Hasso Plattner, dass der CEO Henning Kagermann im Frühjahr 2009 aus Altersgründen voraussichtlich in den Ruhestand treten wird.

Aufgrund der sich seit Sommer des Jahres 2008 immer weiter verschärfenden, weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise, die zu einer reduzierten Kundennachfrage und einem sinkenden Aktienkurs geführt habe, sei nach Angabe von Kagermann auch SAP gezwungen, einen Einstellungsstop vorzunehmen. Am 28. Januar 2009 verkündete die Firma anlässlich der vorläufigen Jahresbilanz, dass wegen der schwierigen Wirtschaftslage 3300 Arbeitsplätze abgebaut werden müssten, um die Personalkosten zu reduzieren.<ref>[http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,604013,00.html http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,604013,00.html SAP entlässt über 3000 Mitarbeiter Spiegel Online, 28. Januar 2009].</ref>

Im Juli 2009 wurde bekannt, dass die SAP AG die SAF Simulation, Analysis and Forecasting AG durch ein freiwilliges öffentliches Angebot übernehmen möchte.<ref>[http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-07/14461329-eans-adhoc-saf-ag-deutsch-016.htm Entscheidung der SAP AG über ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot an die Aktionäre der SAF Simulation, Analysis and Forecasting AG].</ref>

Am 8. Februar 2010 gab das Unternehmen bekannt, dass Léo Apotheker mit sofortiger Wirkung zurücktritt. An die Stelle von Apotheker traten gleichberechtigt US-Chef [[Bill McDermott]] und Entwicklungschef [[Jim Hagemann Snabe]]. Der bisherige Arbeitsdirektor Erwin Gunst legte ebenfalls aus ungenannten Gründen sein Amt nieder. Am 16. April 2010 gab das Unternehmen bekannt, dass Angelika Dammann von [[Unilever]] zu SAP in den Vorstand wechseln werde, um den Personalbereich zu leiten. Sie war damit die dritte Frau im Vorstand eines DAX-Konzerns, nach [[Barbara Kux]] von [[Siemens]].<ref>[http://www.welt.de/die-welt/wirtschaft/article7204929/Softwarekonzern-SAP-holt-erstmals-Frau-in-den-Vorstand.html Welt.de, 16. April 2010: SAP holt erstmals Frau in den Vorstand].</ref>
Am 8. Juli 2011 trat Angelika Dammann aus persönlichen Gründen zurück.<ref>[http://www.sap.com/germany/about/press/press.epx?pressid=17309 Angelika Dammann verlässt auf eigenen Wunsch SAP.] vom 8. Juli 2011.</ref>

[[Datei:SAP-Logo.svg|thumb|SAP-Logo bis 2011]]
[[Datei:SAP 2011 logo.svg|thumb|Logo bis 2014]]
[[Datei:Sap-logo-700x700.jpg|thumb|kurzzeitiges Logo im Jahr 2014<ref>Design-Tagebuch: [http://www.designtagebuch.de/sap-stoppt-einfuehrung-des-neuen-logos-und-kehrt-zum-alten-zurueck/ SAP stoppt Einführung des neuen Logos und kehrt zum alten zurück], abgerufen 23. November 2014.</ref>]]

Am 21. April 2010 gab SAP bekannt, seinen Partner TechniData aus [[Markdorf]], einen Spezialisten für [[Umweltmanagement]], [[Gesundheitsschutz]] und [[Arbeitssicherheit]], übernehmen zu wollen.<ref>[http://www.sap.com/germany/about/press/archive/press_show.epx?ID=4571 Pressemitteilung der SAP AG zur Übernahme von TechniData].</ref> Am 30. Juli 2010 übernahm SAP [[Sybase]] für 4,6 Milliarden Euro.<ref>[http://www.sap.com/germany/about/press/archive/press_show.epx?ID=4577 Pressemitteilung der SAP AG zur Übernahme von Sybase]</ref><ref>[http://www.sap.com/germany/about/press/press.epx?pressid=17061 Pressemitteilung: SAP schließt Übernahme von Sybase ab].</ref>

2012 übernahm SAP das US-amerikanische Unternehmen ''Success Factors'', das Cloud-Applikationen anbietet, für 2,5 Milliarden Euro<ref>[http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/uebernahmemarkt-deutschland-exportiert-seine-unternehmen-11828613.html faz.net:Deutschland exportiert seine Unternehmen].</ref> und die Online-Handelsplattform [[Ariba]] für 4,3 Milliarden US-Dollar.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.ftd.de/it-medien/computer-technik/:milliardenzukauf-in-den-usa-sap-eroeffnet-sich-mit-cloud-anbieter-ariba-neues-geschaeft/70040840.html | titel=Milliardenzukauf in den USA: SAP eröffnet sich mit Cloud-Anbieter Ariba neues Geschäft | hrsg=Financial Times Deutschland | werk=ftd.de | datum=2012-05-23 | zugriff=2013-06-06|archiv-url=https://web.archive.org/web/20120525005220/http://www.ftd.de/it-medien/computer-technik/:milliardenzukauf-in-den-usa-sap-eroeffnet-sich-mit-cloud-anbieter-ariba-neues-geschaeft/70040840.html|archiv-datum=2012-05-25}}.</ref>

Im Februar 2014 eröffnete SAP in [[Potsdam]] sein Forschungs- und Entwicklungszentrum, was bis 2016 noch um einen zweiten Bauabschnitt erweitert werden soll.{{Zukunft|2016|11}}<ref>{{Internetquelle | url=http://www.berliner-zeitung.de/berlin/software-konzern-sap-baut-it-zukunftsschmiede-in-potsdam-aus,10809148,27719906,view,asTicker.html | titel=Software-Konzern SAP baut IT-Zukunftsschmiede in Potsdam aus | hrsg=Berliner Verlag GmbH | werk=Berliner Zeitung | datum=2014-07-05 | zugriff=2014-07-05}}.</ref>

Am 21. März 2013 gab SAP bekannt, sich im Jahr 2014 von einer [[Aktiengesellschaft (Deutschland)|Aktiengesellschaft]] in eine [[Societas Europaea|Europäische Aktiengesellschaft]] (SE) umwandeln zu wollen.<ref>{{Internetquelle|url=http://global.sap.com/corporate-de/news.epx?pressid=20643|autor=SAP AG|titel=SAP AG beabsichtigt Umwandlung der Rechtsform in eine Europäische Aktiengesellschaft|datum=2013-03-21|zugriff=2013-10-24}}.</ref> Die Aktionäre stimmten diesem Vorschlag am 21. Mai 2014 in der Hauptversammlung zu. Die Umwandlung erfolgte am 7. Juli 2014.<ref>{{Internetquelle | url=http://global.sap.com/corporate-de/investors/newsandreports/news.epx?articleID=23204&category=505 | titel=SAP ab heute Europäische Gesellschaft (SE) | hrsg=SAP SE | werk=global.sap.com | datum=2014-07-07 | zugriff=2014-07-07}}</ref>

Am 19. September 2014 wurde bekannt, dass SAP den größten Zukauf seiner Geschichte plant. Für 6,5 Milliarden Euro soll der US-Anbieter von Firmensoftware für Reisemanagement und Reisekostenabwicklung [[Concur]] übernommen werden. Die Aktionäre von Concur und die Aufsichtsbehörden müssen dem Kauf noch zustimmen. Die Übernahme soll bis Ende März 2015 abgeschlossen werden.

== Akquisitionen ==
{| class="wikitable sortable"
|-
! Nummer !! erworbenes Unternehmen !! Datum !! Spezialgebiet des erworbenen Unternehmens !! Land !! Preis
|-
| 59 || Concur || {{dts||9|2014}} || Reise- und Reisekostenmanagement || USA || $8,3 Mrd.
|-
| 58 || SeeWhy || {{dts||5|2014}} || verhaltensbasiertes Marketing || USA ||
|-
| 57 || Fieldglass || {{dts||3|2014}} || Cloud-basoierendes Zeitarbeit-Management || USA ||
|-
| 56 || KXEN || {{dts||10|2013}} || Prognose und [[Data-Mining]] || USA ||
|-
| 55 || Hybris || {{dts||5|2013}} || [[E-Commerce]] || Schweiz ||
|-
| 54 || Camilion || {{dts||3|2013}} || Versicherungs-Software|| Kanada ||
|-
| 53 || SmartOps || {{dts||2|2013}} || Optimierung von Lagerbeständen|| USA ||
|-
| 52 || Ticket-Web || {{dts||2|2013}} || Ticketing-Systeme, [[Customer-Relationship-Management]] für die Sport- und Unterhaltungs-Branche || USA ||
|-
| 51 || Ariba || {{dts||10|2012}} || Cloud-basierte Handelsnetzwerke || USA || $4,3 Mrd.
|-
| 50 || Syclo || {{dts||6|2012}} || Mobile [[Asset-Management-System]]e || USA ||
|-
| 49 || datango || {{dts||1|2012}} || [[E-Learning]] || Deutschland ||
|-
| 48 || Netbase || {{dts||12|2011}} || Analyse sozialer Medien || USA ||
|-
| 47 || SuccessFactors || {{dts||12|2011}} || cloud-basierte [[Humankapital#Verwendung in der Betriebswirtschaftslehre|Humankapital]]-Lösungen || USA || $3,4 Mrd.
|-
| 46 || Right Hemisphere || {{dts||9|2011}} || 3D visualization || USA ||
|-
| 45 || Crossgate || {{dts||9|2011}} || B2B eCommerce || USA ||
|-
| 44 || Secude || {{dts||3|2011}} || Security software || Deutschland ||
|-
| 43 || Cundus || {{dts||12|2010}} || Disclosure Management || Deutschland ||
|-
| 42 || Sybase || {{dts||5|2010}} || Database, middleware, mobile software || USA || $5,8 Mrd.
|-
| 41 || TechniData || {{dts||5|2010}} || Environmental, Health and Safety || Deutschland ||
|-
| 40 || SAF || {{dts||9|2009}} || Inventory Management || Deutschland || $91 Mio.
|-
| 39 || Highdeal || {{dts||5|2009}} || High-volume billing || Frankreich ||
|-
| 38 || Visiprise || {{dts||7|2008}} || Manufacturing Execution || USA ||
|-
| 37 || Yasu || {{dts||10|2007}} || Business rules || Indien ||
|-
| 36 || Business Objects || {{dts||10|2007}} || Business Intelligence || Frankreich || $6,78 Mrd.
|-
| 35 || Wincom Communications || {{dts||5|2007}} || Internet Communication software ||USA ||
|-
| 34 || MaXware || {{dts||5|2007}} || Identity software || Norwegen ||
|-
| 33 || Outlooksoft || {{dts||5|2007}} || Planning & consolidation || USA ||
|-
| 32 || Pilot Software || {{dts||2|2007}} || Strategy Management software || USA || ~$200 Mio.
|-
| 31 || Factory Logic || {{dts||12|2006}} || Lean scheduling and supply synchronization || USA ||
|-
| 30 || Praxis Software Solutions || {{dts||7|2006}} || Web-based CRM and eCommerce || USA ||
|-
| 29 || Frictionless Commerce || {{dts||5|2006}} || SRM software || USA ||
|-
| 28 || Virsa Systems || {{dts||4|2006}} || Compliance solutions || USA ||
|-
| 27 || SAP Systems Integration || {{dts||12|2005}} || Consulting services || Deutschland ||
|-
| 26 || Callixa || {{dts||11|2005}} || Enterprise Integration Information software || USA ||
|-
| 25 || Khimetrics || {{dts||11|2005}} || Retail software || USA ||
|-
| 24 || Triversity || {{dts||9|2005}} || POS software || Kanada ||
|-
| 23 || Lighthammer || {{dts||6|2005}} || Manufacturing Intelligence and Collaborative Manufacturing || USA ||
|-
| 22 || DCS Quantum || {{dts||2|2005}} || Automotive Dealer Management || Großbritannien ||
|-
| 21 || TomorrowNow || {{dts||1|2005}} || Grey-market support || USA ||
|-
| 20 || ilytix || {{dts||1|2005}} || SAP BusinessOne Business Intelligence || Norwegen ||
|-
| 19 || A2i || {{dts||7|2004}} || Master Data Management || USA ||
|-
| 18 || SPM Technologies || {{dts||12|2003}} || IT architecture consulting || Deutschland ||
|-
| 17 || DCW Software || {{dts||7|2003}} || OS/400 Applications || Deutschland ||
|-
| 16 || Guimachine || {{dts||12|2002}} || NetWeaver Visual Composer toolkit || USA ||
|-
| 15 || IMHC || {{dts||5|2002}} || Integrated managed health care from IDS || USA ||
|-
| 14 || Expression || {{dts||5|2002}} || Real-time file sharing || ? ||
|-
| 13 || Topmanage || {{dts||2|2002}} || SAP BusinessOne Suite || Israel ||
|-
| 12 || Paynet International AG || {{dts||12|2001}} || Invoice Processing || Deutschland ||
|-
| 11 || IN-Q-MY || {{dts||6|2001}} || J2EE Web Application Server || Deutschland ||
|-
| 10 || COPA GmbH || {{dts||11|2001}} || Beverage industry consulting || Deutschland ||
|-
| 9 || Infinite Data Structures || {{dts||5|2001}} || Trade Management / CRM || USA ||
|-
| 8 || Toptier || {{dts||3|2001}} || Enterprise Information Portal and Integration Infrastructure || USA || ~$400 Mio.
|-
| 7 || Prescient Consulting || {{dts||2|2001}} || Consulting services || USA ||
|-
| 6 || Campbell Software || {{dts|||1999}} || Workforce Management || USA ||
|-
| 5 || AMC Development || {{dts|||1998}} || Call Center telephony integration software || USA ||
|-
| 4 || OFEK-Tech || {{dts|||1998}} || Warehousing and distribution center software || Israel ||
|-
| 3 || Kiefer & Veittinger || {{dts|||1997}} || Sales force Applications || Deutschland ||
|-
| 2 || Dacos || {{dts|||1996}} || Retail solution || Deutschland ||
|-
| 1 || Steeb || {{dts|||1991}} || Consulting services || Deutschland ||
|-
|}

== Kennzahlen ==

SAP hat weltweit ca. 65.667 Mitarbeiter (Stand: Februar 2013), davon etwa 15.800 Mitarbeiter in der Software-Entwicklung, und erwirtschaftete 2013 einen Umsatz von 16,815 Mrd. [[Euro|€]].<ref name="integratedfinancelreport2013" /> Die Aktie gehört zu [[DAX]]<ref>[http://deutsche-boerse.com/dbag/dispatch/de/isg/gdb_navigation/home?active=constituents&module=InConstituents_Index&wp=DE0008469008&wplist=DE0008469008&foldertype=_Index&wpbpl= DAX-Zusammensetzung], deutsche-boerse.com</ref> und [[Dow Jones Euro Stoxx 50]] und wird unter anderem an der [[Frankfurter Wertpapierbörse|Frankfurter]] (seit 1988) und der [[New York Stock Exchange|New Yorker Börse]] (seit 1998) gehandelt.

Die SAP ist weltweit durch etwa 120 Tochtergesellschaften präsent. Das Unternehmen betreibt neben dem Entwicklungszentrum am Unternehmenssitz in Walldorf noch weitere Entwicklungsstandorte in den [[Vereinigte Staaten|USA]], [[Frankreich]], [[Kanada]], [[Israel]], [[Indien]], [[Australien]], [[Japan]], der [[Volksrepublik China]], [[Bulgarien]], der [[Slowakei]], [[Ungarn]] und [[Polen]].

Im Jahre 2005 hatte SAP laut [[Gartner Inc.|Gartner]] Dataquest<ref>{{cite web|url=http://www.destinationcrm.com/articles/default.asp?ArticleID=6162 |title=For CRM, ERP, and SCM, SAP Leads the Way |accessdate=2007-03-29 |last=Bailor |first=Coreen |date=2006-07-05}}</ref> bei ERP-Software einen weltweiten [[Marktanteil]] von 28,7 %. 2006 hatte SAP in Deutschland einen Marktanteil von 54,8 %.<ref>Quelle: Gartner, zitiert in {{Internetquelle | werk=Computerwoche |url=http://www.computerwoche.de/top_100/software/546025|titel=2007: Im Markt für ERP-, CRM- und SCM-Lösungen ist der Mittelstand der Antreiber|datum=28. September 2007 |zugriff=19. Dezember 2008}}</ref>

SAP hat heute über 251.000 [[Kunde]]n,<ref>[http://www.sap.com/germany/about.html]</ref> darunter viele [[Großunternehmen]] und [[DAX|Dax-Konzerne]] und wird dabei von etwa 12 Millionen [[Anwender]]n eingesetzt.<ref>[http://www.sap.com/germany/about/press/daten.epx SAP auf einen Blick – Daten & Fakten].</ref>

== Aktionärsstruktur ==

Rund 74 % der SAP-Inhaberaktien befinden sich im Streubesitz, 3 % im Eigenbesitz und etwa 23 % im Besitz der Gründungsaktionäre [[Hasso Plattner]] und [[Dietmar Hopp]] sowie der Erben von [[Klaus Tschira]]. Damit sind diese in der Lage, eventuelle [[feindliche Übernahme]]n zu erschweren.<ref>{{Internetquelle|url=http://global.sap.com/corporate-de/investors/stock/shareholder-structure.epx|autor=SAP AG|titel=Aktionärsstruktur|zugriff=2013-10-24}}</ref>

== Produkte ==

=== SAP R/3 und Business Suite ===
Vor einigen Jahren gab es mit [[SAP R/3]], das 1992 aus dem [[Großrechner]]-orientierten Vorgänger [[SAP R/2]] in weiten Teilen neu entwickelt wurde, nur eine einzige monolithische [[Enterprise Resource Planning|ERP]]-Software des Herstellers. Sie besteht aus [[Modul (Software)|Modulen]], die funktionell, aber nicht [[Softwarearchitektur|architektonisch]] getrennt sind. Dies sind im Wesentlichen: FI ({{lang|en|Finance}}), CO (Controlling), MM ({{lang|en|Materials Management}}), SD ({{lang|en|Sales and Distribution}}), PP ({{lang|en|Production Planning}}) und HCM (Human Capital Management). Diese Module bilden auch weiterhin den Kern der Funktionalität, die SAP-Anwender einsetzen.

ERP wird inzwischen durch eine Palette weiterer Produkte ergänzt, die nun zusammen ''SAP Business Suite'' genannt werden. Die [[Akronym]]e ERP, CRM, SCM, SRM u.a. und die Konzepte dahinter sind nicht von SAP entwickelt worden und werden auch von anderen IT-Anbietern verwendet. SAP nutzt die Kürzel aber zur Bezeichnung seiner Softwarepakete:

* {{lang|en|[[Enterprise Resource Planning]]}} (SAP ERP) ist das frühere R/3, das zuletzt in Version 4.7 eigenständig auftrat, teils auch ''{{lang|en|ERP Central Component}}'' genannt. Weitere Details zu Technik, Architektur, den Funktions-Modulen und der Benutzeroberfläche, siehe [[SAP ERP]].
* [[Customer-Relationship-Management]] (SAP CRM) ist ein unabhängiges Paket, das erweiterte Funktionalität für Kundenbetreuung mittels einer eigenständigen Software-Architektur bietet und auf einem gesonderten Server läuft; mit dem ERP ggf. gemeinsame Daten werden via [[Replizierung]] abgeglichen.
* [[Supply-Chain-Management]] (SAP SCM), {{lang|en|[[Supplier Relationship Management]]}} (SAP SRM) und {{lang|en|[[Product-Lifecycle-Management]]}} (SAP PLM) Systeme ergänzen in ähnlicher Weise das Basissystem um branchenübergreifend nutzbare Funktionen.
* [[Branchenlösung]]en (sog. IS – {{lang|en|Industry Solutions}}) bieten darüber hinaus spezifische Ergänzungen zum normalen Funktionsumfang des R/3/ERP-Kerns. Dazu gehören z.&nbsp;B. [[Loans Management#SAP Bankenplattform|SAP for Banking]] für Banken und andere Gesellschaften, die Bankgeschäfte betreiben wollen, [[SAP for Retail]] für den Einzelhandel, {{lang|en|[[IS-Mill]]}} für die Papier-, Textil-, Stahl- und Kabelindustrie, [[SAP for Healthcare]] (früher auch IS-H genannt) für das Krankenhauswesen (Patientenmanangement und -abrechnung); {{lang|en|[[SAP for Media]]}} für die Medienindustrie, {{lang|en|[[IS-Oil]]}} für die Ölindustrie oder [[SAP for Utilities]] für die Wasser-, Strom- und Gas-Industrien (IS-U).

=== {{lang|en|NetWeaver}}-Plattform ===
{{Hauptartikel|SAP NetWeaver}}

SAP NetWeaver ist eine webbasierte Integrations- und Applikationsplattform, die als Grundlage für [[Serviceorientierte Architektur|Service-oriented Architecture]] (SOA) dient. NetWeaver bietet die Möglichkeit, Anwendungen von Drittanbietern effizient an die SAP-Lösung anzubinden, und beinhaltet hierfür umfangreiche Schnittstellen auf der Ebene der Anwenderoberfläche, der Daten und der Prozesse. SAP NetWeaver verwendet offene Standards und ermöglicht die Integration von Informationen und Applikationen von unterschiedlichen Quellen und Technologien.

Technisch besteht diese aus einem [[ABAP]]-[[Applikationsserver]] mit einem gewissen Bestand an Grundfunktionalität, sowie einem [[Java EE|Java-EE]]-[[Applikationsserver]]. Ein SAP NetWeaver System kann sowohl als reiner ABAP-Applikationsserver, als reiner Java-EE-Applikationsserver oder als ein sogenanntes ''{{lang|en|Double-Stack}}''-System betrieben werden.

Im Rahmen von NetWeaver werden bestimmte Java-EE- und ABAP-Anwendungen ausgeliefert, SAP nennt diese Verwendungsarten.<ref>[http://help.sap.com/saphelp_nw70/helpdata/de/45/dc863f455f3417e10000000a114084/content.htm Technisches Betriebshandbuch für SAP NetWeaver]</ref> (bzw. Usage Types)<ref>[http://help.sap.com/saphelp_nw70/helpdata/en/45/dc863f455f3417e10000000a114084/content.htm Technical Operations Manual for SAP NetWeaver].</ref> Die Verwendungsarten {{lang|en|[[Business Intelligence]]}}, {{lang|en|[[Mobile Infrastructure]]}}, {{lang|en|[[Development Infrastructure]]}}, {{lang|en|[[Enterprise Portal]]}} und {{lang|en|[[SAP Process Integration|Process Integration]]}} sind Bestandteil von NetWeaver und allen darauf aufsetzenden Produkten, können also z.&nbsp;B. auch in ein ERP-System installiert werden.

Der Java-EE-Applikationsserver basiert auf dem von der ProSyst Software GmbH (die 2000 von SAP gekauft und in In-Q-My Technologies GmbH umbenannt wurde) entwickelten InQMy Application Server. Dieser ist von SUN Microsystems vollständig Java-EE-zertifiziert nach dem J2EE-1.4-Standard, bzw. in der Version 7.1 nach Java-EE 1.5.

Darüber hinaus hat SAP den Leistungsumfang des Java-EE-Servers erweitert, so dass die Benutzerverwaltung mit dem ABAP-Server gekoppelt werden kann, mit [[Web Dynpro]] steht ein leistungsfähiges GUI-Framework zur Verfügung und Java-EE-Anwendungen können mit ABAP-Anwendungen über spezielle Schnittstellen kommunizieren.

SAP NetWeaver ist die Basis der SAP Business Suite, SAP Business ByDesign und SAP NetWeaver Composition Environment (basierend auf Eclipse 3.3). Außerdem ist SAP NetWeaver die Grundlage von Partnerlösungen sowie kundenspezifischen Applikationsentwicklungen. Die SAP-Business-Suite-Anwendungen basieren ab den folgenden Versionen auf SAP NetWeaver:

* SAP SRM 2004
* SAP ERP 2004
* SAP CRM 2005
* SAP SCM 2004

Unterstützte Plattformen für SAP NetWeaver sind:

* [[Linux]] (RHEL, SLES, RedFlag, zLinux) auf IA32, PPC, X86_64, IBM zSeries
* [[AIX]]
* [[HP-UX]] auf PA-Risc und IA64
* [[Solaris (Betriebssystem)|Solaris]] auf SPARC und X86_64
* [[Windows NT]] und dessen Nachfolgeprodukte, IA32, IA64, X86_64
* IBM [[OS/400]]
* IBM [[z/OS]] (OS/390)

Unterstützte Datenbanken sind [[Microsoft SQL Server]], IBM [[Informix Dynamic Server]], [[SAP MaxDB]], [[IBM DB2]], [[SAP HANA]], [[Sybase]] und [[Oracle]]. Als [[Enterprise Job Scheduling|Job-Scheduler]] bietet SAP [[Cronacle]] im Paket an.

=== Mittelstandslösungen ===
Das Unternehmen bietet mit SAP Business One, SAP Business All-in-One und dem am 19. September 2007 angekündigten Produkt SAP Business ByDesign, das bis dahin unter dem Arbeitstitel „A1S“ bekannt war, jetzt auch Software an, die ERP-Funktionen für kleine, mittlere und große Unternehmen abdeckt.

==== {{lang|en|Business One}} ====
''{{lang|en|SAP Business One}}'' ist eine Lösung für [[Kleine und mittlere Unternehmen|kleine bis mittlere Unternehmen]] (1 bis 100 Mitarbeiter, wobei nicht alle Anwender sein müssen). Architektur und Funktionalität haben keine Verbindung zu {{lang|en|SAP Business Suite}} oder R/3. {{lang|en|Business One}} hat eine eigene GUI-Technik, ist plattformgebunden und läuft derzeit nur unter [[Microsoft Windows]].

Business One enthält als integrierte [[Enterprise Resource Planning|ERP]]-Lösung standardmäßig Module für alle wichtigen Bereiche der Unternehmensverwaltung. Neben Verkauf und Einkauf können auch Produktionsabläufe, die Finanzbuchhaltung oder die Abwicklung von Eingangs- und Ausgangszahlungen abgebildet werden. Damit ist es als kaufmännische und logistische Software für viele unterschiedliche Unternehmen und Branchen geeignet. Direkt von SAP gelieferte AddOns sind beispielsweise der SAP eigene Print Layout Designer oder der Advanced Layout Designer, der erweiterte [[Layout]]- und Druckfunktionen für Abfragen und Berichte bietet und auf dem [[Reporting]]tool combit [[List & Label]] basiert. Ein wichtiges Reporting-Werkzeug ist außerdem der mit Microsoft Excel kompatible XL Reporter, der die wesentlichen Leistungskennzahlen von Unternehmen auf Grundlage präziser Echtzeitinformationen in grafisch aufbereiteten Gesamtübersichten zusammenstellt. Dieses Modul stammt von der norwegischen Firma iLytix, die 2005 von SAP übernommen wurde. Von Bedeutung sind die ebenfalls von SAP mitgelieferten AddOns Payment (Erzeugung von [[Datenträgeraustauschverfahren|Bankdateien]]), [[ELSTER]] (Übermittlung der steuer-relevanten Daten an das Finanzamt) sowie [[DATEV]] (Export der Buchhaltungsdaten z.&nbsp;B. zur Übermittlung an den Steuerberater). Mit vielen weiteren AddOns, die von diversen Partnern der SAP entwickelt werden und die Standardfunktionen erweitern, wird Business One so zur [[Branchenlösung]]. Diese Partner werden von SAP als ISV (Independent Software Vendors) bezeichnet. Ihre Lösungen werden mit unterschiedlichen Zertifizierungen wie „SAP Certified Integration“ oder „Enabled by SAP Business One“ freigegeben und sind in der Regel in die [[Grafische Benutzeroberfläche]] (GUI) von SAP Business One eingegliedert. Diese Partner-Addons erstrecken sich vom Bereich der Produktionsplanung und -steuerung über die Erstellung von Druck-Layouts bis hin zu detailliertem Projektmanagement oder WebShops.
Über die Integrationsplattform ''Integration Framework'', die von SAP zur Verfügung gestellt wird, ist ein Datenaustausch zwischen Business One und anderen Systemen möglich. Das ermöglicht etliche Szenarien wie die Integration mit einer Konzernmutter, die SAP ERP nutzt, oder mit einem Schwesterunternehmen oder externen Geschäftspartnern.

{{lang|en|Business One}} wurde 2002 von SAP eingeführt und basiert auf der Software ''{{lang|en|TopManage}}'' des israelischen Herstellers ''{{lang|en|TopManage Financial Solutions LTD}}''. {{lang|en|TopManage}} war eines der Unternehmen, die das zeitweilige SAP-Vorstandsmitglied [[Shai Agassi]] zusammen mit seinem Vater [[Reuven Agassi]] 1993 gegründet hatte und wurde im ersten Quartal 2001 von SAP übernommen.

Mit {{lang|en|Business One}} tritt die SAP AG vermehrt auch in Konkurrenz zu Anbietern, die auf Klein- und Mittelbetriebe spezialisiert sind, wie [[Sage Group|Sage]] und [[Microsoft]] mit [[Microsoft Dynamics NAV]].

Durch die dezentrale Vertriebsorganisation der SAP sind Lizenzen von SAP Business One nur über Partner erhältlich. Derzeit gibt es in Deutschland ca. 90 SAP Partner (Stand Juli 2012), welche sich mit den Einführungsprojekten von SAP Business One beschäftigen.

Auf den Webseiten von SAP Business One Partnern befinden sich zum Teil Preiskalkulatoren, um den ungefähren Projektpreis für die eigene Branche kostenlos zu erfahren.

==== {{lang|en|Business All-in-One}} ====
Anders ist ''{{lang|en|SAP Business All-In-One}}'' konzipiert – es bietet ein vorkonfiguriertes, kleines ERP-System für größere Mittelständler oder Tochterunternehmen großer Konzerne, das ab ca. 50.000 Euro die Vorteile eines ERP-Systems einschließlich branchentypischer Funktionalität bei voller Kompatibilität zum „großen“ SAP ERP der Konzernmutter bietet.

==== Business ByDesign ====
SAP Business ByDesign ist eine vollständig integrierte On-Demand-Unternehmenssoftware, die in Echtzeit Abfragen und Reports generieren kann. Als Lösung für den Mittelstand bietet sie die Möglichkeit einer effizienten Geschäftsprozessabwicklung mit einer durchgängigen Informationsverarbeitung.<ref>Alexander Baumeister, Claudia Floren und Ulrike Sträßer: ''Controlling mit SAP Business ByDesign.'' Vahlen-Verlag, München 2014. ISBN 978-3-8006-4739-2.</ref> Die Software wurde am 19.&nbsp;September 2007 in New York offiziell vorgestellt<ref>[http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,504625,00.html „Einzug ins globale Dorf“, DER SPIEGEL Nr.37/2007, S. 92f.].</ref> und steht Kunden in sieben Ländern (Deutschland, USA, Großbritannien, Frankreich, China, Indien und Südafrika) zur Verfügung. Die Lösung beinhaltet eine [[Enterprise Resource Planning|ERP]]- und eine [[Customer-Relationship-Management|CRM]]-Lösung sowie eine Lösung für Professional Service Provider (PSP). Die aktuelle Version ist 1302, erschienen im Februar 2013.<ref>[http://www.youtube.com/watch?v=GMX6EM2nUbQ Video von SAP Cloud Solutions über Release 1302, Abgerufen am 15. April 2013].</ref> Sie wird ausschließlich im Hosting, d.&nbsp;h. im Rechenzentrumsbetrieb durch die SAP, betrieben. Im Gegensatz zu SAP ERP wird keine Lizenz erworben, stattdessen wird die Software gemietet. Die Höhe der Miete richtet sich nach der Anzahl der Benutzer.<ref>[http://www.sap.com/germany/sme/howtobuy/businessbydesign/index.epx Business ByDesign Übersicht und Preise].</ref> Es gibt darüber hinaus kein [[Customizing]] im engeren Sinne. Stattdessen findet eine Funktionalitätsauswahl durch den Anwender (''{{lang|en|Scoping}}'') und eine anschließende Parametrisierung des Systems statt. Jegliche Einstellungen erzeugen im Gegensatz zu SAP ERP immer ein konsistentes System. Ermöglicht wird dies durch einen regelbasierten betriebswirtschaftlichen Katalog (''{{lang|en|Business Adaptation Catalog}}''), durch den Entscheidungen bis zu den Konfigurationstabellen im System durchgereicht werden.<ref>Andreas Hufgard, Stefanie Krüger: ''SAP Business ByDesign. Geschäftsprozesse, Technologie und Implementierung anschaulich erklärt.'' Galileo Press, Bonn Boston 2012, ISBN 978-3-8362-1746-0, S. 156-157.</ref> Die Einführung des Systems kann daher grundsätzlich auch direkt durch den Kunden und ohne Berater erfolgen, allerdings sind Berater sinnvoll, um Geschäftsprozesse gemeinsam mit dem Kunden sauber aufzusetzen. Als Standardlösung ist Business ByDesign nicht in dem Maße wie SAP ERP modifizierbar. Partner können mit dem von der SAP bereitgestellten (''{{lang|en|Software Development Kit}}'') Applikationen individuell für einen Kunden oder für mehrere Kunden bauen und diese über den SAP Store bereitstellen.<ref>Andreas Hufgard, Stefanie Krüger: ''SAP Business ByDesign. Geschäftsprozesse, Technologie und Implementierung anschaulich erklärt.'' Galileo Press, Bonn Boston 2012, ISBN 978-3-8362-1746-0, S. 66 und S. 203.</ref> SAP Business ByDesign-Kunden können anschließend die Apps über den SAP Store einkaufen.<ref>Andreas Hufgard, Stefanie Krüger: ''SAP Business ByDesign. Geschäftsprozesse, Technologie und Implementierung anschaulich erklärt.'' Galileo Press, Bonn Boston 2012, ISBN 978-3-8362-1746-0, S. 212.</ref>
Für Konzerntöchter, deren Mutterunternehmen SAP ERP einsetzt, wurden von der SAP Integrationsszenarien für SAP Business ByDesign definiert, z.&nbsp;B. für die Bereiche Ein- und Verkauf oder das Finanzwesen.<ref>http://www.sapbydesign.com/_resources/SAP_Business_ByDesign_for_Subsidiaries.pdf.</ref>

==== BusinessObjects ====
Unter BusinessObjects werden u.&nbsp;a. die zugekauften Produktfamilien von [[Outlooksoft]], [[Cartesis]] und [[Business Objects|BusinessObjects]] zusammengefasst. Diese Produkte umfassen in erster Linie die Bereiche Performance Management (Planung, Konsolidierung und Budgetierung mit SAP BusinessObjects Planning & Consolidation bzw. SAP BusinessObjects Financial Consolidation), Business Intelligence (SAP BusinessObjects XI 4.0) und Datenintegration (SAP BusinessObjects Data Service und SAP BusinessObjects Financial Information Managmenet).

== Service ==
Die SAP-Produktunterstützung (meistens im Rahmen eines Vertrags über Software-[[Wartung]] oder -Miete) und viele andere Kunden-Dienstleistungen werden weitgehend über im Internet zugängliche Systeme abgewickelt, die unter dem Namen ''SAP Service Marketplace'' zusammengefasst werden (Bedienung via Web-Browser). Dort können SAP-[[Anwender]] Problemmeldungen an SAP (und auch andere Hersteller von in SAP-Systemen verwendeten Komponenten) schicken und weiterverfolgen, sowie von dort Dokumentation, Installationsmedien, Programmkorrekturen, vertikale Lösungen und Schulungen beziehen. Das Vorgängersystem für diese Zwecke war das ''Online Service System'' (OSS).

== Partnerschaften ==
In den letzten 35 Jahren hat sich das SAP-Partnernetzwerk zu einem der größten Branchennetzwerke bestehend aus Softwareanbietern, Vertriebspartnern, Technologie- und Servicepartnern entwickelt. In dem Co-Innovation Lab, das im Juni 2007 im kalifornischen [[Palo Alto]] eröffnet wurde, arbeitet SAP gemeinsam mit unabhängigen Softwareherstellern wie z.&nbsp;B. Novell, Questra und Wonderware, Systemintegratoren und Technologiepartnern an aktuellen und zukunftsweisenden Technologien. Mitbegründer des Labs sind [[Cisco]], [[Hewlett-Packard]], [[Intel]] und [[NetApp]]. Es bietet eine praxisnahe Arbeitsumgebung für Web-basierte sowie Internet/Intranet-fähige Anwendungen, die auf Enterprise SOA basieren.

Zu den SAP-Partnern gehören weltweite Beratungsunternehmen, die über ein branchenübergreifendes Wissen verfügen, darunter [[Accenture]], [[IDS Scheer]], [[Atos Origin|Atos]], [[T-Systems]], [[itelligence]] oder [[IBM]] Global Business Services. Weltweit tätige Softwarepartner wie beispielsweise IBM erweitern mit ihren Produkten die SAP Business Suite. Globale Technologiepartner wie [[AMD]], [[Hewlett-Packard]], [[IBM]], [[Oracle]], [[Nokia]], [[SUN]] und [[Novell]] bieten Anwendern Produkte, die SAP-Technologie unterstützen, wie etwa Hardware, Datenbanken, Speichersysteme, Netzwerktechnik, Serverbetriebssysteme und mobile Technologien. Hosting-Partner wie [[Accenture]] oder Atos Origin stellen die SAP-Geschäftsanwendungen über Serviceplattformen zur Verfügung. Zertifizierte Lösungserweiterungen einer kleinen Anzahl von Partnern (etwa von [[Adobe Systems|Adobe]], SmartOps, [[IDS Scheer]], [[Open Text|OpenText]], [[CA Technologies]], [[ICON-SCM]] oder [[GK Software]] <ref>news-sap.com: [http://www.news-sap.com/sap-offers-extended-global-reseller-agreement-with-gk-software/ Pressemitteilung zur Kooperation von GK Software und SAP] (englisch, abgerufen am 22. November 2013).</ref>) werden direkt von SAP vermarktet und durch den SAP-Support unterstützt.<ref>http://www.sap.com/solutions/solutionextensions/supply-chain-response-management/index.epx.</ref>

Mit dem Ziel der Förderung innovativer Informations- und Kommunikationstechnologien in Europa, ist SAP Premiummitglied einer öffentlich-privaten Partnerschaft, dem [[House of IT]].<ref>[http://www.house-of-it.eu/dynasite.cfm?dsmid=16078 House of IT-Premiummitglieder].</ref>

== Communitys ==
Das ''{{lang|en|SAP Developers Network}}'' (SDN) ist ein Forum, in dem Entwickler, Berater, Systemintegratoren und Analysten Wissen und Erfahrung über Themen wie z.&nbsp;B. ABAP, Java, .NET, SOA und andere Technologie-Themen austauschen können. Es bietet [[Blog]]s, Diskussionsforen, exklusive Downloads, Programmierbeispiele, Schulungsmaterial und eine technische Bibliothek. Daneben haben sich eine Reihe weiterer, herstellerunabhängiger Online-Communitys für Entwickler, Berater und Anwender entwickelt, die sich mit SAP-Produkten beschäftigen. Die Business Process Expert (BPX) Community ist eine Plattform für Geschäftsprozess-Experten, um Informationen und Erfahrungen sowie Best Practices auszutauschen, mit dem Ziel, durch Enterprise SOA mehr IT-Flexibilität und -Nutzen zu erreichen. Die SAP Enterprise Services Community ist ein Mitgliedsforum für Kunden, Industrieexperten und Partner zur gemeinsamen Definition von Enterprise (Web-)Services. In verschiedenen Industry Value Networks (IVN) entwickeln Kunden, Partner und SAP gemeinsame Lösungen für branchenspezifische Anforderungen. Gegenwärtig gibt es elf aktive IVNs, z.&nbsp;B. für Banken, Chemie, Konsumgüter, High Tech, Behörden und den Einzelhandel.

== Anwendergruppe ==
Anwendergruppen sind unabhängige Non-Profit-Organisationen von Kunden, Partnern, Analysten, Meinungsführern und SAP-Entwicklerteams, die sowohl der Aus- und Weiterbildung der Mitglieder dienen, als auch Einblicke in Markt- und Kundenbedürfnisse bieten und so Einfluss auf die Produktentwicklung der SAP nehmen können. Die Amerikanische SAP Anwendergruppe (ASUG), die [[Deutschsprachige SAP-Anwendergruppe]] (DSAG), die Australische SAP Anwendergruppe (SAUG), die Anwendergruppe SAP UK & Ireland oder die Defense Interest Group ([[DEIG]]) sind nur einige Beispiele.

== Zertifizierung ==
Sowohl einzelne Softwarebausteine von Softwarepartnern als auch SAP-Berater können von SAP zertifiziert werden.
Ziel ist es ein gewisses Gütesiegel und Qualität im SAP-Ökosystem zu etablieren. Die zu zertifizierende Software
bekommt ein Gütesiegel wie beispielsweise „Powered by Netweaver“ um zu dokumentieren, dass für eine gewisse Version
von SAP getestet wurde. Dieses Gütesiegel bzw. Zertifikat berechtigt die Partnerunternehmen mit diesem Logo zu werben.
Ähnlich gestaltet es sich bei der Zertifizierung für die Berater, die so ihren Stundensatz mit einem im Vorfeld dokumentierten Fachwissen rechtfertigen können.

== Lizenzpolitik ==
Die Preis- bzw. Lizenzierungspolitik der SAP ist relativ komplex, so dass hier nur eine sehr grobe Darstellung angestrebt wird.

Eher übersichtlich sind die Lizenzbedingungen der kleinen ERP-Lösung {{lang|en|Business One}}. Hier werden die Preise je Professional-User-Lizenz auf ca. 2500,00&nbsp;€ beziffert, mit Anwendung von Rabattstaffeln. Als Wartungs- und Updategebühr werden durchschnittlich 18 % der Listenpreise von den Partnern verlangt. (Stand: März 2007<ref>Quelle: KIRBIS SAP Repräsentant, CeBIT 2007.</ref>)

Die Lizenzkosten der deutlich größeren R/3-, ERP- oder [[SAP Business Suite|SAP-Business-Suite-Systeme]] hängen von der Anzahl der namentlich benannten Benutzer sowie deren Tätigkeiten im System ab. Hinzu kommen zusätzlich kostenpflichtige Module (z.&nbsp;B. HCM = ''{{lang|en|Human Capital Management}}''), Zusatzfunktionen, kostenpflichtiger Support und weitere Regeln für die unterschiedlichen Produktlinien etc. Das Minimum des zu zahlenden Lizenzpreises ist von der eingesetzten Lösung abhängig, d.&nbsp;h. es gibt einen Mindestbestellwert.

Die Lizenzkosten für einen Benutzer (im Sinne des Lizenzvertrags) sind abhängig von:

* Benutzereinstufung wie Entwickler, Standardbenutzer (eines Produktivsystems), nur lesender Zugriff (mit abnehmendem Preis)
* Produktspannbreite des Vertrags: SAP Business Suite, SAP ERP, Netweaver (abnehmender Preis)
* Benutzung von optionalen Funktionen im ERP (z.&nbsp;B. der ''{{lang|en|Enterprise Extensions}}'' oder einer ''{{lang|en|Industry Solution}}'')

Innerhalb eines Vertrags kann es mehrere „Installationen“ geben (eine pro Systemtyp, z.&nbsp;B. R/3, ECC, Web AS), die jeweils mehrere „Systeme“ enthalten können, aber nur ein Produktivsystem. In diesen können wiederum mehrere [[Mandantenfähigkeit|Mandanten]] existieren. Benutzer sind meistens „konsolidierbar“, d.&nbsp;h. sie werden für alle konsolidierbaren Systeme nur einmal gezählt, mit der höchsten Einstufung. Einige Benutzerkonten, etwa in einem Testsystem, werden gar nicht berechnet. Wiederum gibt es für nicht produktive SAP-Systeme auch weniger Unterstützung. Indirekte Nutzungen des SAP-Systems, z.&nbsp;B. als interaktiver Benutzer des Systems eines anderen Herstellers, das in SAP Transaktionen durchführt, sind laut Vertrag genauso zu zählen wie direkte Nutzungen.

Bestimmte ''{{lang|en|Engines}}'', optionale Komponenten und eigenständige Produkte oder zugekaufte Module werden nach anderen Modellen berechnet, z.&nbsp;B. mit einer Pauschale, nach Datendurchsatz oder nach Mengengerüsten (z.&nbsp;B. Aufträge pro Zeiteinheit oder Anzahl von Artikeln bzw. Kundenverträgen).

Häufig liefert SAP auch das [[DBMS]] für die betreffenden SAP-Systeme mit, dann berechnen sich Kaufpreis und Wartung des DBMS nicht nach den üblichen Tarifen des Datenbank-Herstellers, sondern nach dem normierten SAP-Vertragsvolumen, wobei aber je nach DBMS-Typ sehr unterschiedliche Prozentsätze aufgeschlagen werden.

Für bestimmte Vertriebswege (Systemhäuser, Hosting-Kunden) oder Kundenkreise (SAP-Partner) gibt es eigene Vertragsvarianten.
Je nach Land, in dem das System betrieben wird, kann es einen erheblichen Preisaufschlag (bis zu 100 %) geben, unter anderem wegen zusätzlicher Kosten für Übersetzungen und fremdsprachliches Personal.

Handelt es sich um einen Softwareneukauf, so fallen während der Standard-Wartungszeit von derzeit fünf Jahren etwa 22 % Wartungsgebühr auf den Kaufpreis an (bis Januar 2008: 17 %),<ref name='cw2008-12_S1'>Computerwoche Nr.&nbsp;12 vom 21.&nbsp;März 2008, S.&nbsp;1/S.&nbsp;5.</ref> zzgl. eines Aufschlags in Abhängigkeit vom DBMS. Nach Ende der Standardwartung steigt die Wartungsgebühr. Der Wartungsvertrag berechtigt dazu, jede Version des entsprechenden Produktes, das sich in seiner Standard-Wartungszeit befindet, nach eigenem Ermessen auszuwählen und Upgrades nach eigenen Bedürfnissen vorzunehmen. Der Umstieg von R/3 auf die neuen ERP-Lizenzen bedeutet einen Neukauf mit Teilanrechnung des Vorgängervertrags.

SAP lässt sich in den Lizenzverträgen das Recht zur regelmäßigen Prüfung der korrekten Lizenzierung der Benutzer einräumen (sog. „Systemvermessung“, englisch ''{{lang|en|License Audit}}'').

== Datenschutz und Rechtliches ==
Da die integrierten Produkte der Firma heute in die zentralen Bereiche von Firmen und Behörden eingreifen, steht die Anwendung unter besonderen Kriterien von [[Datensicherheit]] und [[Datenschutz]] (etwa: [[Richtlinie 95/46 EG]])

In Deutschland setzt die Einführung von ERP-Systemen wie [[SAP ERP|SAP ECC]] in Unternehmen die Zustimmung der Arbeitnehmer voraus (§&nbsp;87 Abs.&nbsp;1 Nr.&nbsp;6&nbsp;BetrVG, §&nbsp;75 Abs.&nbsp;3 Nr.&nbsp;17&nbsp;BPersVG, §&nbsp;91&nbsp;BetrVG).<ref>''[http://www.arbeitnehmerkammer.de/mitbestimmung/arbeits-organisation/integrierte-standardsoftware-sap.html Integrierte Standardsoftware SAP]'', arbeitnehmerkammer.de/mitbestimmung/arbeits-organisation.</ref>
Die Bundeswehr beispielsweise entwickelt die Implementierung unter [[SASPF]].

In österreichischen Behörden werden ebenfalls vermehrt Anwendungen der SAP AG eingesetzt.<ref>Bundeskanzleramt, Bundespressedienst: ''[http://www.bka.gv.at/DocView.axd?CobId=19951 Das Verwaltungsinnovationsprogramm der Bundesregierung: Ziele – Maßnahmen – Ergebnisse, Bilanz 2006]'', Wien 2006</ref><ref>''[http://www.digitales.oesterreich.gv.at/site/5287/default.aspx SAP-Anwendungen in der Bundesverwaltung]'', digitales.oesterreich.gv.at.</ref>
Die Datenschutzüberwachung folgt durch Meldung von Datenanwendungen an ein zentrales Register, das von einer unabhängigen Kontrollstelle geführt wird (Datenverarbeitungsregisters laut [[Datenschutzgesetz 2000]]).<ref>''[http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXIII/AB/AB_01125/index.shtml Einsatz von Überwachungssoftware in öffentlichen Dienststellen]'', durch den Bundeskanzler Dr. Alfred Gusenbauer 23. August 2007 zu der schriftlichen Anfrage zu Nr. 1229/J, 6. Juli 2007, 1125/AB XXIII. GP, parlament.gv.at</ref>
In Unternehmen werden speziell geschulte [[Datenschutzbeauftragter|Datenschutzbeauftragte]] für den Betrieb eines SAP-Systems vorausgesetzt.<ref>vergl. Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier: ''[http://netzwerke.oegb.at/ueber45/data/upload/Broschuere_Datenschutz.pdf Datenschutz ohne Kontrolle ist wie Suppe essen mit der Gabel], Praxis-Tipps und Infos zum ArbeitnehmerInnen-Datenschutz'', Broschüre, netzwerke.oegb.at (pdf; 1,0&nbsp;MB)</ref>

In den USA arbeitet das dortige Tochterunternehmen von SAP mit der [[National Security Agency|NSA]] zusammen.<ref>http://www.zeit.de/digital/internet/2015-03/nsa-sap-uberwachung-technik.</ref>

== Messen ==
1981 erfolgte auf der IT-Messe [[Systems]] in München der erste Messeauftritt der SAP. 1986 präsentierte sich SAP erstmals auf der größten Computermesse der Welt, der [[CeBIT]] in Hannover.
Seit 1989 stellt die SAP jährlich auf einer selbst organisierten internationalen Kundenmesse, zu der traditionell eine große Party gehört, ihre Neuheiten und strategischen Produktpläne vor. 1996 fand sie erstmals auf drei Kontinenten statt und hatte in Wien 4300, USA 8000 und Japan 5000 Besucher. 1998 erreichte die Messe erstmals in USA, in Los Angeles, 15.000 Besucher. 2003 fiel die Messe wegen der Auswirkungen des Börsencrashs 2002/2003 aus. Sie findet seit 2004 meist auf zwei verschiedenen Kontinenten zu meist unterschiedlichen Terminen statt. 2008 waren die Messeorte [[Orlando (Florida)]] und [[Berlin]], 2009 nur Orlando. 2010 fand die Messe – erstmals zeitgleich auf zwei Kontinenten – vom 17. bis 19. Mai mit etwa 16.000 Besuchern in Orlando und [[Frankfurt am Main]] unter dem Namen ''SAPphire Now 2010'' statt.

== Wettbewerb ==
Der SAP-Mitbewerb rekrutiert sich schwerpunktmäßig aus dem ERP-Umfeld sowie aus den Bereichen Customer-Relationship-Management, Supply-Chain-Management sowie Logistiksoftware.

[[Oracle]] Corporation, SAPs größter Wettbewerber, erhob am 22. März 2007 Klage gegen SAP wegen unlauteren Wettbewerbs und unlauterer Geschäftspraktiken. Die Anschuldigungen richteten sich gegen die texanische SAP-Tochtergesellschaft TomorrowNow, die Support für ältere Oracle-Produkte bietet. Danach nutzte TomorrowNow Konten von Oracle-Kunden für Service-Downloads von der Oracle-Support-Website. SAP gab unangemessene Downloads zu, bestritt jedoch den Diebstahl geistigen Eigentums. Am 23. November 2010 entschied das Bundesbezirksgericht für Nordkalifornien in [[Oakland]], dass SAP an Oracle 1,3 Milliarden US-Dollar Schadenersatz wegen Urheberrechtsverletzung zahlen muss.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.handelszeitung.ch/artikel/Unternehmen-AWP_SAP-muss-Oracle-1-3-Mrd-USD-Schadensersatz-zahlen_818658.html | titel=SAP muss Oracle 1,3 Mrd USD Schadensersatz zahlen | hrsg=[[Handelszeitung]] | datum=2010-11-24 | zugriff=2010-11-24}}</ref> SAP legte gegen das Urteil Berufung ein. In der Berufung wurde die Strafe auf 272 Millionen Dollar reduziert.<ref>{{Internetquelle | url=http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE78100Y20110902 | titel=Keine Milliardenstrafe für SAP im Oracle-Streit | hrsg=www.reuters.com | datum=2011-09-02 | zugriff=2011-09-02}}</ref>

Die SAP-Strategie fokussierte ursprünglich auf [[organisches Wachstum]]. Allerdings wurde von dieser Strategie mit der Übernahme von Business Objects im Jahr 2008 abgewichen.

== Umsatz-, Mitarbeiter- und Ergebniszahlen der SAP ==
Quelle, sofern nicht anders angegeben: <ref name="ErfolgsfaktorenSAP"/>

{| class="wikitable float-left sortable" style="text-align:right;"
|-
! Jahr !! Umsatz (in Mio. €) !! Jährliches Umsatzwachstum in % !! Mitarbeiter !! Mitarbeiterzuwachs in % !! Konzernergebnis (in Mio. €) !! Jährliches Wachstum des Konzernergebnisses in %
|-
| 1972 || 0,32 || – || 9 || – || – || –
|-
| 1973 || 0,54 || 68,8 || 11 || 22,2 || – || –
|-
| 1974 || 0,96 || 77,8 || 13 || 18,2 || – || –
|-
| 1975 || 1,17 || 21,9 || 18 || 38,5 || – || –
|-
| 1976 || 1,95 || 66,7 || 25 || 38,9 || – || –
|-
| 1977 || 3,19 || 63,6 || 38 || 52,0 || – || –
|-
| 1978 || 4,34 || 36,1 || 50 || 31,6 || – || –
|-
| 1979 || 5,07 || 16,8 || 61 || 22,0 || – || –
|-
| 1980 || 7,00 || 38,1 || 77 || 26,2 || – || –
|-
| 1981 || 8,33 || 19,0 || 84 || 9,1 || – || –
|-
| 1982 || 12,37 || 48,5 || 105 || 25,0 || – || –
|-
| 1983 || 20,71 || 67,4 || 125 || 19,0 || – || –
|-
| 1984 || 24,54 || 18,5 || 163 || 30,4 || – || –
|-
| 1985 || 31,29 || 27,5 || 224 || 37,4 || – || –
|-
| 1986 || 54,20 || 73,2 || 290 || 29,5 || – || –
|-
| 1987 || 77,72 || 43,4 || 468 || 61,4 || – || –
|-
| 1988 || 91,60 || 17,9 || 940 || 100,9 || 12,70 || –
|-
| 1989 || 187,60 || 104,8 || 1.367 || 45,4 || 34,90 || 174,8
|-
| 1990 || 255,20 || 36,0 || 2.138 || 56,4 || 42,00 || 20,3
|-
| 1991 || 361,50 || 41,7 || 2.685 || 25,6 || 63,00 || 50,0
|-
| 1992 || 425,00 || 17,6 || 3.157 || 17,6 || 65,10 || 3,3
|-
| 1993 || 563,30 || 32,5 || 3.648 || 15,6 || 74,80 || 14,9
|-
| 1994 || 939,20 || 66,2 || 5.229 || 43,3 || 143,80 || 92,2
|-
| 1995 || 1.378,60 || 47,3 || 6.857 || 31,1 || 207,00 || 43,9
|-
| 1996 || 1.903,10 || 38,0 || 9.202 || 34,2 || 290,20 || 40,2
|-
| 1997 || 3.021,80 || 58,8 || 12.856 || 39,7 || 446,70 || 53,9
|-
| 1998 || 4.315,60 || 42,8 || 19.308 || 50,2 || 526,90 || 18,0
|-
| 1999 || 5.110,20 || 18,4 || 20.975 || 8,6 || 601,00 || 14,1
|-
| 2000 || 6.265,00 || 22,6 || 24.178 || 15,3 || 615,70 || 2,4
|-
| 2001 || 7.341,00 || 17,2 || 28.410 || 17,5 || 581,00 || −5,6
|-
| 2002 || 7.413,00 || 1,0 || 28.797 || 1,4 || 508,60 || −12,5
|-
| 2003 || 7.025,00 || −5,2 || 29.601 || 2,8 || 1.077,10 || 111,8
|-
| 2004 || 7.515,00 || 7,0 || 32.205 || 8,8 || 1.310,50 || 21,7
|-
| 2005 || 8.513,00 || 13,3 || 35.873 || 11,4 || 1.496,41 || 14,2
|-
| 2006 || 9.402,00 || 9,5 || 39.355 || 8,8 || 1.871,38 || 20,0
|-
| 2007 || 10.242,00 || 8,2 || 44.023 || 10,6 || 1.919,00 || 2,5
|-
| 2008 || 11.575,00 || 11,5 || 51.544 || 14,6 || 1.848,00 || −3,8
|-
| 2009 || 10.672,00 || −8,5 || 47.584 || −8,3 || 1.750,00 || −5,6
|-
| 2010 || 12.464,00 || 16,8 || 53.513 || 12,5 || 1.967,00 || 12,4
|-
| 2011<ref name="gb2011">{{Internetquelle | url= http://www.sap.com/corporate-de/investors/pdf/SAP-2011-Geschaeftsbericht.pdf | titel= Geschäftsbericht 2011 | zugriff= 2012-09-11 | autor= SAP AG | format = PDF; 6,1&nbsp;MB }}</ref>|| 14.233,00 || 14,2 || 55.765 || 4,2 || 3.537,00 || 79,8
|-
| 2012<ref name="gb2012">{{Internetquelle | url= http://www.sap.com/corporate-de/investors/pdf/SAP-2012-Geschaeftsbericht.pdf | titel= Geschäftsbericht 2012 | zugriff= 2013-02-19 | autor= SAP AG | format = PDF; 5,0&nbsp;MB }}</ref>|| 16.223,00 || 14,0 || 64.422 || 16,0 || 2.658,00 || −24,9
|-
|}
{{Absatz}}

== Siehe auch ==
* Produkt: [[CProjects]]
* Forschungspartnerschaft: {{lang|en|[[European Research Center for Information Systems]]}}
* Tochtergesellschaften: [[Steeb Anwendungssysteme]], [[Sybase]]

== Literatur ==
* Jurasek, Gerhard; Klein, Andreas: ''Schnelleinstieg Controlling mit SAP'', Haufe-Lexware, 1. Auflage 2010, ISBN 978-3-448-09609-5
* Leimbach, Timo : ''Vom Programmierbüro zum globalen Softwareproduzenten: Die Erfolgsfaktoren der SAP von der Gründung bis zum R/3-Boom, 1972 bis 1996''. Zeitschrift für Unternehmensgeschichte, C.H.Beck, 2008<ref name="ErfolgsfaktorenSAP"/>
* {{Literatur|Autor=Meissner, Gerd |Titel=SAP – die heimliche Software-Macht. Wie ein mittelständisches Unternehmen den Weltmarkt eroberte |Auflage=2. |Verlag=Hoffmann und Campe |Ort=Hamburg |Jahr=1997 |ISBN=3-455-11194-7 }}
* {{Literatur |Autor= Muir, Nancy; Kimbell, Ian |Titel=Discover SAP |Auflage=2. |Verlag=Galileo Press |Ort=Bonn |Jahr=2009|ISBN=978-3-8362-1381-3}}
* Siegele, Ludwig; Zepelin, Joachim: ''Matrix der Welt – SAP und der neue globale Kapitalismus'' 1. Auflage. Campus, Frankfurt/Main 2009, ISBN 978-3-593-38574-7
* {{Literatur |Autor= Schulz, Olaf |Titel=Der SAP-Grundkurs für Einsteiger und Anwender |Auflage=1. |Verlag=SAP PRESS |Ort=Bonn |Jahr=2011 |ISBN=978-3-8362-1682-1}}
* Wucher, Sabine: ''Schnelleinstieg Buchführung mit SAP'', Haufe-Lexware, 1. Auflage 2009, ISBN 978-3-448-08727-7

== Weblinks ==
{{Commonscat|SAP}}
* [http://www.sap.de/ Website des Unternehmens] (SAP Deutschland)
* [http://www.sap.com/germany/solution/sme.html SAP-Website für kleine und Mittelständische Unternehmen]
* [http://de.sap.info/ Das Webportal SAP.info – Produkte, Praxis, Markttrends]
* [http://scn.sap.com/ SAP Community Network (SCN)]
* [http://www.sap.com/solution.html SAP business lines and solutions]

== Einzelnachweise ==
{{Überarbeiten|grund=Format [[Wikipedia:WEB]].}}
<references />

{{NaviBlock
|Navigationsleiste DAX-Unternehmen
|Navigationsleiste_Unternehmen_im_EURO_STOXX_50}}
{{Coordinate|NS=49/17/36.5/N|EW=8/38/30.5/E|type=landmark|region=DE-BW}}

{{SORTIERUNG:Sap}}

[[Kategorie:SAP| ]]
[[Kategorie:Markenname]]
[[Kategorie:Unternehmen (Rhein-Neckar-Kreis)]]
[[Kategorie:Softwarehersteller (Deutschland)]]
[[Kategorie:Walldorf (Baden)]]
[[Kategorie:Unternehmen im DAX]]
[[Kategorie:Unternehmen im EURO STOXX 50]]
[[Kategorie:Gegründet 1972]]

Version vom 12. Mai 2015, 15:21 Uhr

http://www.luckenwalde.de/rathaus/amtsblatt/pdf/20101005_19.pdf (S. 7)

  • renoviert von 2005 bis ?
  • sollte 1,4 mio e kosten
  • "Ein baufälliger Anbau in Richtung Nuthe musste abgerissen werden, Risse und Dachschäden wurden ausgebessert, der Anstrich erneuert, neue Türen und eine zweite Treppe eingebaut und im Keller die Decken gestützt"
  • 1875 ließ Wilhelm Fähndrich, ein bedeutender Luckenwalder Textilfabrikant,

das insgesamt 1400 qm große Gebäude erbauen. Seither wurde es schon einmal als Polizeiwache genutzt, außerdem angeblich als Flüchtlingslager, als Kommandantur der Luftwache und vieles mehr. Die Anordnung der Zimmer lässt jedenfalls darauf schließen, dass die Villa ursprünglich als Wohnhaus für zwei Familien gedacht war. Nach der Fertigstellung wird in dem Komplex die Polizeiwache Luckenwalde und der Schutzbereich Teltow-Fläming zusammengelegt und die ehemalige Villa für Verwaltung, Seminare und Konferenzen genutzt werden. Architekt Björn Grimm ist mit den bisherigen Ergebnissen sehr zufrieden. „Die Wiederherstellung der Villa ist ein sehr hoher Zugewinn für die Stadt Luckenwalde.“

http://www.luckenwalde.de/rathaus/amtsblatt/pdf/20090324_05.pdf (S. 6)

  • Die Stellvertreterin der Bürgermeisterin,

Petra Mnestek, übergab am 09. März 2009 den Schlüssel an Dr.-Ing. Victor Stimming, den Präsidenten der Industrie- und Handelskammer Potsdam. Als Zugabe noch ein historisches Emailleschild der Fähndrischen Brauerei dazu. Die Remise war einst Teil dieser Brauerei.