Universität Bitola und Sorga (Bad Hersfeld): Unterschied zwischen den Seiten
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{{Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland |
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| Ortsteil = Sorga |
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| Gemeindeart = Stadt |
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| Gemeindename = Bad Hersfeld |
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| Alternativanzeige-Gemeindename = |
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| Gründungsdatum = 25. April 1979 |
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| Ortswappen = |
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| Breitengrad = 50/52/4.76/N |
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| Längengrad = 9/45/40.53/E |
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| Bundesland = DE-HE |
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| Höhe = 230 <!-- Quelle: Geodatenzentrum --> |
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| Leitungstitel = Rektor |
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| Studentenzahl = 11.671 (2010-2011)<ref name="whed">{{cite web |url=http://www.whed.net/detail_institution.php?id=20683 |title=Univerzitet 'Sv. Kliment Ohridski' Bitola |work=Whed.net WHED - [[International Association of Universities|IAU]]'s World Higher Education Database |accessdate= 2015-04-28}}</ref> |
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| Höhe-bis = 332 |
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| Mitarbeiterzahl = 333 (2010–2011)<ref name="whed"/> |
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| Fläche = 4.88 |
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| davon Professoren = |
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| Einwohner = 1538 |
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| Einwohner-Stand-Datum = 2004-12-30 |
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| Eingemeindungsdatum = 1971-12-31 |
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| Website = [http://www.uklo.edu.mk/ www.uklo.edu.mk] |
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| Postleitzahl1 = 36251 |
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| Postleitzahl2 = |
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| Vorwahl1 = 06621 |
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| Vorwahl2 = |
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| Lagekarte = |
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| Lagekarte-Beschreibung = |
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Die '''St. Kliment von Ohrid Universität Bitola''' ist eine staatliche Universität in [[Bitola]] mit Außenstellen in [[Prilep]] und [[Ohrid]]. Sie wurde am 25. April 1979 gegründet, der Name ''St. [[Kliment von Ohrid|St. Kliment von Ohrid]]'' wurde 1994 beigefügt. |
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[[Datei:Bitola - tehnichki fakultet.jpg|thumb|200px|Bitola, technische Fakultät.]] |
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Das [[Straßendorf]] '''Sorga''' ist ein [[Stadtteil]] von [[Bad Hersfeld]], gelegen im [[Landkreis Hersfeld-Rotenburg]], in [[Hessen]]. |
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Die Universität Bitola besteht aus 6 Fakultäten, 2 Akademien und 3 Instituten: |
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== Geographie == |
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* Fakultät für Administration und Management vin Information Systems - Bitola |
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Der Stadtteil liegt etwa vier Kilometer östlich der Innenstadt von Bad Hersfeld im Tal der [[Solz (südliche)|Solz]]. Der Ort erstreckt sich entlang des rechten Ufers der Solz und zieht sich die nördlichen Hänge am [[Petersberg (Bad Hersfeld)|Petersberg]] {{Höhe|285|DE-NN|link=true}} und dem Glasbachsrück hoch. |
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* Fakultät für Biotechnologie – Bitola |
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* Fakultät für Ökonomie – Prilep |
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* Fakultät für Pädagogik – Bitola |
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* Fakultät für Ingenieurwissenschaften – Bitola |
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* Fakultät für Tourismus – Ohrid |
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* Kolleg für Medizin – Bitola |
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* Polizei Akademie - Skopje |
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Im Dorf selbst liegen die Solzer Höfe, nordwestlich der [[Bundesstraße 62]], an der Solz. Weiterhin liegt der einzeln stehende Hof Oberrode (etwa 1,5 Kilometer westlich der Solzer Höfe) in der Stadtteilgemarkung. Weiterhin liegt der Obersberg ({{Höhe|299.6|DE-NN|link=fals}}) mit dem Naturdenkmal „Kleines Seeloch“ (siehe dazu auch das Seeloch in [[Kathus#Geologie|Kathus]]) innerhalb der Gemarkungsgrenzen. |
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''Institute'' |
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* Tabak Institut – Prilep |
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* Hydrobiologie Institut – Ohrid |
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* Slavistik Kultur-Institut – Prilep |
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Das bebaute Gebiet liegt auf {{Höhe|210|DE-NN}} im Nordwesten, an der Solz und steigt bis auf {{Höhe|260|DE-NN}} im Südosten an den Hängen vom Glasbachsrück an. |
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Die Universität ist Mitglied der [[International Association of Universities]]<ref name="whed"/> und Mitglied im [[Netzwerk der Balkan-Universitäten]].<ref>[http://bsec.trakya.edu.tr Konferenz der Balkan Universitäten Mai 2010 in Edirne]</ref> |
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{{Großes Bild|Hersfeld sorga panorama.jpg|800|Panorama von Sorga, fotografiert vom Gellenberg in südliche Richtung.}} |
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== Geschichte == |
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Die erste urkundliche Erwähnung von Sorga erfolgte im Jahr 1526 als „Neuen Sorge“. Im Jahr 1533 erfolgte eine Erwähnung als „Höfe zu Sorge“. |
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Im Mittelalter führte bei Sorga die Altstraße [[Kurze Hessen (Straße)| durch die kurzen Hessen]] am Ort vorbei, die über eine [[Furt]] die Solz überquerte. Hier siedelten sich wohl schon früh Bauern an, die den Reisenden unter anderem Vorspanndienste anboten. Daraus entwickelte sich „Niedersultz“ (die Solzer Höfe). Als Dorf entwickelten sie sich wohl erst, entlang der neuen Landstraße, die an die [[Werra]] führte (heutige Bundesstraße).<ref name="Groscurth">Dr. Groscurth: ''Dörfer des Landkreises Hersfeld'' in Mein Heimatland, Januar 1961, Band 19. (Beilage der [[Hersfelder Zeitung]])</ref> |
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Man nimmt an, dass es hier kurz vor dem Anstieg über den [[Seulingswald]] schon früh auch ein Fuhrmannsgasthaus mit dem Namen ''Sorge'' gab. Daraus ergab sich der heutige Ortsname. Seit 1612 gehörte der Ort zum Gericht Petersberg.<ref name="Groscurth" /> |
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[[Melchior Rinck]] baute in den frühen Jahren der [[Reformation]] in Sorga eine größere [[Täufer|Täufergemeinde]] auf, bis er 1529 festgenommen wurde. Seine [[Kirchengemeinde|Gemeinde]] wurde 1533 vom Landgrafen des Landes verwiesen. Viele wanderten nach [[Mähren]] aus. |
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Am 31. Dezember 1971 wurde Sorga in die Kreisstadt Bad Hersfeld eingegliedert.<ref>{{Literatur | Herausgeber = [[Statistisches Bundesamt]] | Titel = Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982 | Jahr = 1983 | Verlag = W. Kohlhammer GmbH | Ort = Stuttgart und Mainz | ISBN = 3-17-003263-1 | Seiten = 396}}</ref> |
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=== Einwohnerentwicklung === |
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Einwohnerentwicklung von Sorga. Die Daten von 1930 bis 1970 kommen aus Volkszählungsergebnissen. Für 1997 stammen die Daten vom Einwohnermeldeamt. |
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Im Jahr 1610 gab es 51 Haushaltungen.<ref name="Groscurth" /> |
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== Verkehr und Infrastruktur == |
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Durch den Ort führt die Bundesstraße 62. Bis 1993 hatte der Ort einen [[Bahnhof]] an der Strecke der [[Hersfelder Kreisbahn]]. Auf der [[Fahrradwege auf stillgelegten Bahntrassen|ehemaligen Bahntrasse]] verläuft heute der [[Solztalradweg]] durch Sorga. |
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Südlich, oberhalb vom Ort auf dem Glasbachsrück, verläuft die [[Bundesautobahn 4]]. |
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Durch den Ort führen zwei [[Radwanderweg|Radwanderrouten]]. Der [[Solztalradweg]] ist inzwischen Teil des [[Bahnradweg Hessen|Bahnradwegs Hessen]]. Dieser führt von [[Hanau]] auf ehemaligen Bahntrassen circa 250 km durch den [[Vogelsberg]] und die [[Rhön]] und endet in Bad Hersfeld, sowie der [[Hessischer Radfernweg R7|Hessische Radfernweg R7]]. Der R7 steht unter dem Motto: „''Von der Lahn zur Werra''“ und führt über 215 km durch das [[Lahn|Lahntal]], den Vogelsberg und das [[Fulda (Fluss)|Fuldatal]]. |
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== Weblinks == |
== Weblinks == |
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* {{LAGIS|titel=Sorga, Landkreis Hersfeld-Rotenburg |DB=OL |ID=3285 |datum=4. November 2010 |zugriff=2013-03-07 }} |
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* [http://www.uklo.edu.mk/ St. Clement von Ohrid Universität Bitola] (mazedonisch, englisch) |
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== Einzelnachweise == |
== Einzelnachweise == |
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<references/> |
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{{Navigationsleiste Stadtteile von Bad Hersfeld}} |
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[[Kategorie: |
[[Kategorie:Ort in Bad Hersfeld]] |
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[[Kategorie:Ehemalige Gemeinde (Landkreis Hersfeld-Rotenburg)]] |
Version vom 8. Mai 2015, 07:47 Uhr
Sorga Stadt Bad Hersfeld
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Koordinaten: | 50° 52′ N, 9° 46′ O |
Höhe: | 230 (197–332) m |
Fläche: | 4,88 km² |
Einwohner: | 1538 (30. Dez. 2004) |
Bevölkerungsdichte: | 315 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 31. Dezember 1971 |
Postleitzahl: | 36251 |
Vorwahl: | 06621 |
Das Straßendorf Sorga ist ein Stadtteil von Bad Hersfeld, gelegen im Landkreis Hersfeld-Rotenburg, in Hessen.
Geographie
Der Stadtteil liegt etwa vier Kilometer östlich der Innenstadt von Bad Hersfeld im Tal der Solz. Der Ort erstreckt sich entlang des rechten Ufers der Solz und zieht sich die nördlichen Hänge am Petersberg 285 m ü. NN und dem Glasbachsrück hoch.
Im Dorf selbst liegen die Solzer Höfe, nordwestlich der Bundesstraße 62, an der Solz. Weiterhin liegt der einzeln stehende Hof Oberrode (etwa 1,5 Kilometer westlich der Solzer Höfe) in der Stadtteilgemarkung. Weiterhin liegt der Obersberg (299,6 m ü. NN) mit dem Naturdenkmal „Kleines Seeloch“ (siehe dazu auch das Seeloch in Kathus) innerhalb der Gemarkungsgrenzen.
Das bebaute Gebiet liegt auf 210 m ü. NN im Nordwesten, an der Solz und steigt bis auf 260 m ü. NN im Südosten an den Hängen vom Glasbachsrück an.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von Sorga erfolgte im Jahr 1526 als „Neuen Sorge“. Im Jahr 1533 erfolgte eine Erwähnung als „Höfe zu Sorge“.
Im Mittelalter führte bei Sorga die Altstraße durch die kurzen Hessen am Ort vorbei, die über eine Furt die Solz überquerte. Hier siedelten sich wohl schon früh Bauern an, die den Reisenden unter anderem Vorspanndienste anboten. Daraus entwickelte sich „Niedersultz“ (die Solzer Höfe). Als Dorf entwickelten sie sich wohl erst, entlang der neuen Landstraße, die an die Werra führte (heutige Bundesstraße).[1]
Man nimmt an, dass es hier kurz vor dem Anstieg über den Seulingswald schon früh auch ein Fuhrmannsgasthaus mit dem Namen Sorge gab. Daraus ergab sich der heutige Ortsname. Seit 1612 gehörte der Ort zum Gericht Petersberg.[1]
Melchior Rinck baute in den frühen Jahren der Reformation in Sorga eine größere Täufergemeinde auf, bis er 1529 festgenommen wurde. Seine Gemeinde wurde 1533 vom Landgrafen des Landes verwiesen. Viele wanderten nach Mähren aus.
Am 31. Dezember 1971 wurde Sorga in die Kreisstadt Bad Hersfeld eingegliedert.[2]
Einwohnerentwicklung
Einwohnerentwicklung von Sorga. Die Daten von 1930 bis 1970 kommen aus Volkszählungsergebnissen. Für 1997 stammen die Daten vom Einwohnermeldeamt.
Im Jahr 1610 gab es 51 Haushaltungen.[1]
Jahr | 1840 | 1867 | 1895 | 1930 | 1939 | 1950 | 1961 | 1970 | 1994 | 1997 | 2004 |
Sorga | 602 | 718 | 663 | 850 | 984 | 1310 | 1150 | 1279 | 1496 | 1579 | 1538 |
Verkehr und Infrastruktur
Durch den Ort führt die Bundesstraße 62. Bis 1993 hatte der Ort einen Bahnhof an der Strecke der Hersfelder Kreisbahn. Auf der ehemaligen Bahntrasse verläuft heute der Solztalradweg durch Sorga.
Südlich, oberhalb vom Ort auf dem Glasbachsrück, verläuft die Bundesautobahn 4.
Durch den Ort führen zwei Radwanderrouten. Der Solztalradweg ist inzwischen Teil des Bahnradwegs Hessen. Dieser führt von Hanau auf ehemaligen Bahntrassen circa 250 km durch den Vogelsberg und die Rhön und endet in Bad Hersfeld, sowie der Hessische Radfernweg R7. Der R7 steht unter dem Motto: „Von der Lahn zur Werra“ und führt über 215 km durch das Lahntal, den Vogelsberg und das Fuldatal.
Weblinks
- Sorga, Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Historisches Ortslexikon für Hessen (Stand: LAGIS: Fehlerhaftes datum=>>4. November 2010<<). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS). Hessisches Institut für Landesgeschichte, abgerufen am 7. März 2013.
Einzelnachweise
- ↑ a b c Dr. Groscurth: Dörfer des Landkreises Hersfeld in Mein Heimatland, Januar 1961, Band 19. (Beilage der Hersfelder Zeitung)
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 396.