Rendsburg und Aubigné-Racan: Unterschied zwischen den Seiten
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{{Infobox Gemeinde in |
{{Infobox Gemeinde in Frankreich |
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|nomcommune=Aubigné-Racan |
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|Art = Stadt |
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|armoiries=Blason Aubigne-Racan.svg |
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|Wappen = Wappen Rendsburg.png |
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|région=[[Pays de la Loire]] |
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|Breitengrad = 54/18/23/N |
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|département=[[Département Sarthe|Sarthe]] |
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|Längengrad = 09/39/47/E |
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|arrondissement=[[Arrondissement La Flèche|La Flèche]] |
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|Lageplan = Rendsburg in RD.png |
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|canton=[[Kanton Mayet|Mayet]] |
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|Bundesland = Schleswig-Holstein |
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|insee=72013 |
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|Kreis = Rendsburg-Eckernförde |
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|cp=72800 |
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|Höhe = 6 |
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|intercomm=[[Communauté de communes Aune et Loir|Aune et Loir]] |
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|Fläche = 23.72 |
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|longitude=00/16/04/O |
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|PLZ = 24768 |
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|latitude=47/41/27/N |
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|Vorwahl = 04331 |
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|alt mini=37 |
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|Kfz = RD, ECK |
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|alt maxi=118 |
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|Gemeindeschlüssel = 01058135 |
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|km²=32.03 |
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|NUTS = DEF0B |
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|siteweb=http://www.aubigne-racan.com/ |
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|LOCODE = DE REN |
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|image= |
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|Straße = Am Gymnasium 4 |
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|image-desc= |
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|Website = [http://www.rendsburg.de/ www.rendsburg.de] |
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|Bürgermeister = Pierre Gilgenast |
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|Partei = SPD |
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|Bürgermeistertitel = |
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'''Aubigné-Racan''' ist eine [[Frankreich|französische]] [[Gemeinde (Frankreich)|Gemeinde]] mit {{EWZ|FR|72013}} Einwohnern (Stand: {{EWD|FR|72013}}) im [[Département]] [[Département Sarthe|Sarthe]] in der [[Region (Frankreich)|Region]] [[Pays de la Loire]]; sie gehört zum [[Arrondissement]] [[Arrondissement La Flèche|La Flèche]] und ist Teil des [[Kanton (Frankreich)|Kantons]] [[Kanton Mayet|Mayet]]. Die Einwohner werden ''Aubignanais'' genannt. |
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[[Datei:Rendsburgerhochbruecke.jpg|mini|Die [[Rendsburger Hochbrücke]]]] |
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[[Datei:Brunnen Rendsburg2009.jpg|mini|hochkant|Brunnen auf dem Schlossplatz mit der Inschrift: „''Graf Gerhard der Grosse bestätigt und erweitert der Stadt Rendsburg [[Gerechtsame]] und Gebiet am Nicolaitage 1339''“]] |
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[[Datei:Landsknecht Rendsburg2009.jpg|mini|''Landsknecht'' – das älteste Bürgerhaus der Stadt, erbaut 1541]] |
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[[Datei:RD Hollesenstraße 15.JPG|mini|Packhaus an der Eider]] |
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[[Datei:Rathaus-Giebel Rendsburg2009.jpg|mini|Altes Rathaus am Altstädter Markt]] |
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== Geographie == |
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'''Rendsburg''' ([[Dänische Sprache|dänisch]] und [[niederdeutsch]] ''Rendsborg'' wie ''Rensborg'') ist Sitz der [[Kreisverwaltung]] des Kreises [[Kreis Rendsburg-Eckernförde|Rendsburg-Eckernförde]] und liegt in der Mitte [[Schleswig-Holstein]]s am [[Nord-Ostsee-Kanal]] und am geschichtlichen [[Ochsenweg]]. Die Stadt verbindet die beiden Landesteile [[Südschleswig|Schleswig]] und [[Holstein]]. |
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Aubigné-Racan liegt etwa 35 Kilometer südsüdöstlich von [[Le Mans]]. Der Fluss [[Loir]] begrenzt die Gemeinde im Süden. Umgeben wird Aubigné-Racan von den Nachbargemeinden [[Mayet]] im Norden, [[Verneil-le-Chétif]] im Osten und Nordosten, [[Vaas]] im Osten und Südosten, [[Saint-Germain-d’Arcé]] und [[La Chapelle-aux-Choix]] im Süden, [[Le Lude]] im Südwesten, [[Coulongé]] im Westen sowie [[Sarcé]] im Nordwesten. |
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== Bevölkerungsentwicklung == |
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== Lage == |
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{| class="wikitable" |
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Rendsburg liegt am längsten Fluss Schleswig-Holsteins, der [[Eider]], und der meistbefahrenen künstlichen Wasserstraße der Welt, dem Nord-Ostsee-Kanal. Die nächsten, größeren Städte sind [[Kiel]] 32 km östlich, [[Schleswig]] 32 km nördlich, [[Flensburg]] 65 km nördlich, [[Husum]] (Westküste) 58 km nordwestlich, [[Eckernförde]] (Ostküste) 25 km nordöstlich, [[Neumünster]] etwa 45 km südlich, [[Lübeck]] 94 km südöstlich und [[Hamburg]] 103 km südlich. In unmittelbarer Nähe der Stadt befinden sich die [[Naturpark]]s [[Naturpark Hüttener Berge|Hüttener Berge]] (10 km), [[Naturpark Westensee|Westensee]] (20 km) und [[Aukrug]] (15 km). Durch Rendsburg führt eine im Mai 2004 eröffnete [[Ferienstraße]]: Die [[Deutsche Fährstraße]] verbindet zwischen Bremervörde und [[Kiel]] rund 50 verschiedene [[Fähre]]n, Brücken, Schleusen, Sperrwerke und maritime Museen. Die [[Rendsburger Hochbrücke]] über den Nord-Ostsee-Kanal wurde zwischen 1911 und 1913 aus [[Stahl]] gefertigt. Im Zuge der [[Bahnstrecke Neumünster–Flensburg]] wird ein Großteil des schleswig-holsteinischen Nord-Süd-Bahnverkehrs über diese historische [[Eisenbahn]]-Hochbrücke abgewickelt. Von dort aus haben Reisende einen weiten Blick über die Stadt und die meistbefahrene künstliche Wasserstraße der Welt. Unterhalb der Brücke befindet sich eine Rarität, eine [[Schwebefähre]]: deutschlandweit gibt es nur drei, weltweit lediglich neun Fähren dieser Art. |
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!class="hintergrundfarbe5"|1962 |
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!class="hintergrundfarbe5"|1968 |
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In Rendsburg unterquert ein Straßentunnel aus den frühen 1960er Jahren den Nord-Ostsee-Kanal (Bauzeit 1960 bis 1963). Dank nur geringer Schäden im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] blieb die Kreisstadt des ehemaligen Landkreises Rendsburg in ihrer gewachsenen Bausubstanz und Baugeschichte bis in die 1950er Jahre erhalten. Allerdings haben stadtplanerische Maßnahmen der 1960er und vor allem 1970er Jahre beträchtliche Lücken in die bis dahin erhaltene alte Bausubstanz geschlagen: zahlreiche Bauten der vorletzten Jahrhundertwende fielen der Abrissbirne zum Opfer. Sogar die (alte) Katholische Kirche verschwand aus dem Stadtbild. Nach wie vor aber zeigt die Stadt Merkmale ihrer deutschen und dänischen Vergangenheit. Aus städtebaulicher Sicht sind vor allem drei Stadtgebiete von Bedeutung: |
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!class="hintergrundfarbe5"|1975 |
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!class="hintergrundfarbe5"|1982 |
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* Die Altstadt entlang der Ober- und Untereider mit dem Zentrum um die [[Marienkirche (Rendsburg)|Marienkirche]], dem Altstädter Markt und dem Schiffbrückenplatz. |
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!class="hintergrundfarbe5"|1990 |
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!class="hintergrundfarbe5"|1999 |
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* Die Neustadt, das so genannte Neuwerk, das die barocke Stadterweiterung südlich der Untereider umfasst, mit dem zentral gelegenen Paradeplatz, der [[Christkirche (Rendsburg-Neuwerk)|Christkirche]] (ehemals [[Garnisonskirche]]) und dem Arsenal. |
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!class="hintergrundfarbe5"|2006 |
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!class="hintergrundfarbe5"|2011 |
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* Die historisierend angelegten Straßenzüge sowie Neubaugebiete entlang der geschleiften [[Festung|Wall- und Befestigungsanlagen]]; hier findet man Kasernenanlagen, aber auch Bürger- und Verwaltungsbauten aus der [[Wilhelminische Ära|Wilhelminischen Ära]]. |
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Rendsburg war seit der Aufstellung der [[Bundeswehr]] bis Ende 2009 eine Garnisonsstadt mit zwei Kasernen: Die im Stadtteil Neuwerk um die Jahrhundertwende 1900 erbaute Eiderkaserne und die im Norden gelegene [[Feldwebel-Schmid-Kaserne]] (bis 8. Mai 2000 'Rüdel-Kaserne'). Die Eiderkaserne wurde bereits Mitte 2008 im Zuge der Transformation der Bundeswehr geschlossen. Das in der Feldwebel-Schmid-Kaserne stationierte [[Ausbildungszentrum Heeresflugabwehrtruppe]] wurde nach [[Munster (Örtze)|Munster]] verlegt und die Kaserne ebenfalls geschlossen. |
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== Geologie == |
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Das Umland ist durch eine typische [[Geestlandschaft]] geprägt, die im Westen immer mehr in eine [[Marschlandschaft]] übergeht. Ebenfalls prägen die alten Überflutungsgebiete der Eider das Landschaftsbild. Im Osten der Stadt beginnt mit den [[Hüttener Berge]]n ein durch wellige Ablagerungen der letzten Eiszeit geprägtes Endmoränengebiet. |
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== Geografie == |
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[[Datei:Rendsburg Eider.JPG|thumb|Obereiderhafen]] |
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Rendsburg liegt inmitten Schleswig-Holsteins zu beiden Seiten des Nord-Ostsee-Kanals. Der größte Teil Rendsburgs befindet sich auf der nördlichen Kanalseite. Bis zum Bau des Kanals prägte die [[Eider]] das Stadtbild von Rendsburg und der Umgebung. Seit 1895 mündet der Fluss beim [[Audorfer See]] in den Kanal und zweigt kurze Zeit später in die Obereider wieder ab vom Kanal. Der Arm, der zum Kanalgewässer gehört, endet am neu errichteten Obereiderhafen. Der Untereiderarm, von der Obereider getrennt durch den Thormannplatz, beginnt weiter im Westen der Stadt. Durch Zuflüsse von Auen fließt die Untereider von Rendsburg südwestwärts in Richtung [[Tönning]]. Der Fluss ist im [[Prinzenmoor]] durch den [[Gieselaukanal]] nochmals mit dem Nord-Ostsee-Kanal verbunden. |
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Nahe der Altstadt liegt der [[Rendsburger Stadtsee]]. |
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Nachbargemeinden sind (im Uhrzeigersinn, im Norden beginnend): [[Alt Duvenstedt]], [[Rickert]], [[Büdelsdorf]], [[Schacht-Audorf]], [[Osterrönfeld]], [[Westerrönfeld]], [[Nübbel]] und [[Fockbek]]. |
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<!-- === Stadtgliederung === --> |
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<!-- === Entwicklung des Stadtgebiets === --> |
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<!-- === Einwohnerentwicklung === --> |
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== Stadtteile == |
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Die Stadt Rendsburg ist in 29 Stadtteile gegliedert.<ref>[http://www.rendsburg.de/uploads/media/Uebersichtsplan_Stadtteile.pdf Karte der Stadtteile auf rendsburg.de] (PDF-Datei; 8,0 MB)</ref> |
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Folgende Stadtteile liegen nördlich der Eider und westlich von Büdelsdorf: |
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* 01 Rendsburg Nord |
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* 02 Kronwerker Moor |
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* 03 Rendsburg West |
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* 04 Rendsburg Nord West |
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* 05 Duten |
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* 06 Mastbrook |
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* 07 Suhmsheide |
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* 08 Seemühlen |
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* 09 Rotenhof |
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* 10 Kronwerk-Nord |
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* 11 Rendsburg Südwest |
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* 12 Mühlenau-Margarethenhof |
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* 29 Kronwerk-Süd. |
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Die folgenden Stadtteile liegen zwischen Eider und Nord-Ostsee-Kanal: |
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* 13 Altstadt |
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* 14 Neuwerk |
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* 15 Parksiedlung |
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* 16 Königskoppel |
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* 17 Nobiskrug |
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* 18 Schleife |
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* 19 Hochfeld |
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* 20 Kanalgebiet-Ost |
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* 21 Neuwerk Süd |
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* 22 Kreishafen |
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* 23 Kanalgebiet West |
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* 24 Hoheluft |
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* 25 Nübbeler Utkiek. |
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Die folgenden Stadtteile liegen südlich des Nord-Ostsee-Kanals und südwestlich von Osterrönfeld: |
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* 26 Rendsburg-Süd |
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* 27 Marienhöh |
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* 28 Stadtmoor. |
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== Geschichte == |
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=== Von 500 bis 1799 === |
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[[File:Camerer Rendsburg (1756).jpg|thumb|Rendsburg 1756 von [[Johann Friedrich Camerer]]]] |
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Nach dem Historiker [[Saxo Grammaticus]] besiegte der König der [[Angeln (Volk)|Angeln]] [[Offa (Angeln)|Offa]] im 5. Jahrhundert die [[Sachsen (Volk)|Sachsen]] auf der Eiderinsel. Während der Herrschaft von [[Hemming]] trafen sich im Jahr 811 zwölf Franken und Dänen auf der Eiderinsel und vereinbarten die Eider als Grenzfluss zwischen dem fränkischen und [[Jütland|dänischen Reich]]. Um 1100 legte der dänische [[Jarl]] Björn, ein Sohn von [[Sven Estridsson]],<ref>Horst Windmann: ''Schleswig als Territorium.'' Wachholtz, Neumünster 1954, Stammtafel I.</ref> vermutlich die erste Festung auf einer Eiderinsel an: Die Reinholdsburg sollte aus strategischen Gründen den Eiderübergang sichern.<ref>Alfred Gudd: ''Der Adel an der scharfen Ecke. Rendsburger Häuser und ihre Geschichten.'' Reichel, Rendsburg 2009, S. 11.</ref> |
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Die eigentliche Siedlung Rendsburg wurde um 1150 gegründet und 1199 als ''Reinoldesburch'' erstmals schriftlich in der ''[[Chronica Slavorum]]'' des [[Arnold von Lübeck]] erwähnt. Da der Siedlungskern auf einer Insel im Grenzfluss Eider angelegt war, wurde über die Zuordnung zum [[Herzogtum Schleswig]] (vgl. [[Fræzlæt]]) oder zum [[Herzogtum Holstein]] oft gestritten. |
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Als ''Reinoldesburch'' wurde Rendsburg 1199 in Quellen erwähnt.<ref>http://www.uni-kiel.de/gza/5/Rendsburg/rendsburg/frrdexakvorgeschichte.htm</ref> 1200 baute Graf [[Adolf III. (Schauenburg und Holstein)|Adolf]] die Burg wieder auf. Im Jahr 1250 erklärte ein adeliges [[Schiedsgericht]] von „zwölf ritterbürtigen Männern“ die Zugehörigkeit der Stadt zu [[Holstein]]. Das Stadtrecht Rendsburgs, vielleicht schon 1239 verliehen, ist 1253 urkundlich erwähnt. In einer Urkunde<ref>Dipl. Dan. II, 1, Nr. 316.</ref> vom 12. Mai 1260 verpfändete die Witwe des Schleswiger Herzogs [[Abel (Dänemark)|Abel]], [[Mechthild von Holstein]] und Schauenburg, neben anderen Grundbesitz entlang der Eider auch Rendsburg an ihre Brüder, die Holsteiner Grafen [[Johann I. (Holstein-Kiel)|Johann I.]] und [[Gerhard I. (Holstein-Itzehoe)|Gerhard I.]] Das [[Oppidum]] hatte Mechthild bei ihrer Heirat mit Abel 1237 als Mitgift erhalten.<ref>Horst Windmann: ''Schleswig als Territorium.'' Wachholtz, Neumünster 1954, S. 172.</ref> |
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[[Image:Bild 013 Rendsburg Marien.jpg|thumb|Marienkirche]] |
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Nach dem Stadtbrand von 1286 wurde beim Wiederaufbau 1287 die [[Marienkirche (Rendsburg)|Marienkirche]] errichtet. Bis in das 15. Jahrhundert hinein wurde Rendsburg mehrfach von Feuersbrünsten heimgesucht, die immer wieder umfangreiche Neuaufbauten notwendig machen. |
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Im Jahr 1339 bestätigte Graf [[Gerhard III. (Holstein-Rendsburg)|Gerhard der Große]] von [[Holstein-Rendsburg]] das Rendsburger [[Stadtrecht]] und überließ Rendsburg ausgedehnte Ländereien. 1460 wurde Rendsburg in den Herrschaftsbereich [[Dänemark]]s unter König [[Christian I. (Dänemark, Norwegen und Schweden)|Christian I.]], [[Herzog]] von [[Herzogtum Schleswig|Schleswig]] und [[Graf]] von [[Holstein]], eingegliedert. Zwischen 1536 und 1540 erfolgte die Anlage einer Umwallung unter [[Christian III. (Dänemark und Norwegen)|Christian III.]], [[König]] von Dänemark und Herzog von Schleswig und Holstein. Nördlich der Stadt, im Vorort Vinzier, befand sich im Mittelalter ein [[Leprakolonie|Siechenhaus]] für Leprakranke, das seit 1465 nachweisbar ist.<ref> siehe Daten der Gesellschaft für Leprakunde unter http://www.muenster.org/lepramuseum/tab-shh.pdf</ref> |
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Im Jahr 1566 wurde der ostwestliche und somit älteste Bauabschnitt des Rathauses am Altstädter Markt abgeschlossen. Der südlich anstoßende Flügel mit einem [[Spätgotik|spätgotischen]] Doppelgiebel stammt vom Ende des 17. Jahrhunderts.<ref>G. Ebe: ''Der Deutsche Cicerone. Architektur II''. Spamer, Leipzig 1898, S. 49.</ref> Im 16. Jahrhundert erfolgte ein Ausbau des Rendsburger Schlosses; der Abbruch der Schlossanlage geschah 1718. |
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Im Verlauf des [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieges]] stand die Stadt von 1627 bis 1629 unter kaiserlich-deutscher [[Herrschaft]]. In den Jahren 1644 und 1645 wurde Rendsburg von [[Schweden|schwedischen]] [[Truppen]] besetzt und wenig später erneut schwer [[Belagerung|belagert]]. 1665 erhielt Rendsburg eine dauernde militärische Belegung und wird Garnisonsstadt. Zwischen 1669 und 1673 wurde die erste große [[Festung]] unter dem [[Dänemark|dänischen]] [[Generalmajor]] Henrik Ruse gebaut. Der Eiderstein mit der Inschrift „Eidora romani Terminus Imperii“ wurde 1670 in das Südportal der Festung eingebaut. |
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Ab 1690 folgte der zweite große Erweiterungsbau unter der Leitung des [[Dänemark|dänischen]] [[Generalmajor]]s [[Jobst Scholten]] und unter Mitwirkung des Architekten und Bauunternehmers [[Dominicus Pelli]]. Im Zuge des Neuwerker Festungsbaus wurden 1691 das Dorf Vindeshier, die Kampener Kirche und einiger Teile von [[Büdelsdorf]] abgebrochen. Im Jahr 1700 gab es in Neuwerk nach einer fünfjähriger Bauzeit die Einweihung der [[barock]]en Christkirche, deren Pläne von Pelli stammten. |
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Ein [[Privileg]] erteilte 1765 die Genehmigung zum Betrieb der ''Rendsburgischen Fayance-Fabrique'', deren hochwertige [[Fayence]]waren über die Grenzen hinaus Absatz finden. |
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Von 1777 und 1784 wurde von [[Kiel-Holtenau]] nach Rendsburg der [[Eiderkanal|Schleswig-Holsteinische Canal]] gebaut. Von Rendsburg westwärts konnte der natürliche Flusslauf der Eider genutzt werden, so dass erstmals eine [[Wasserstrasse]] zwischen der Ostsee bei [[Kiel]] und der [[Nordsee]] bei [[Tönning]] geschaffen war. Eine Schleusenanlage in der Altstadt regelte die Wasserstände zwischen der Obereider und der Untereider. Die Anlage, die beim Bau des Nord-Ostsee-Kanals erneuert wurde, befand sich an der heutigen Straße ''An der Schleuse''. Nach dem Bau des [[Gieselaukanal]]s folgte 1937 das Zuschütten der Anlage. Ein dreigeschossiges Packhaus (Baujahr 1783) erinnert an die Zeit des Eiderkanals. Vergleichbare Bauten stehen in Kiel-Holtenau und in Tönning. |
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=== 1800 bis 1894 === |
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Im Jahr 1808 zogen spanische Hilfstruppen in die Festung ein. Der in Rendsburg anwesende König [[Christian VII. (Dänemark und Norwegen)|Christian VII.]] starb an einem Schlaganfall, da er sie für feindlich hielt. Von einem Fenster im Kommandantenhaus am Paradeplatz wurde [[Friedrich VI. (Dänemark und Norwegen)|Friedrich VI.]] zum König ausgerufen. Am 1. Januar 1808 erschien die 1. Ausgabe des ''Gemeinnützigen Wochenblattes für Rendsburg und die umliegende Gegend'' mit wöchentlicher Erscheinungsweise. Um die Jahreswende 1813/1814 wurde Rendsburg im Verlauf der [[Koalitionskriege|Napoleonischen Kriege]] von [[Schweden]] und [[Russland]] belagert. Im Jahr 1827 erfolgte die Gründung einer [[Eisenhütte]] nebst [[Gießerei]] auf dem Vorwerksgelände in [[Büdelsdorf]]: die ''[[Carlshütte (Büdelsdorf)|Carlshütte]]''. Sie war zu dieser Zeit der größte Eisen verarbeitende Betrieb [[Norddeutschland]]s. |
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Im Jahr 1831 verbüßte [[Uwe Jens Lornsen]] den größten Teil des einen Jahres Festungshaft, zu dem ihn das Oberkriminalgericht Gottorf verurteilt hatte, in Rendsburg. 1845 wurde die Eisenbahnlinie Rendsburg-[[Neumünster]] durch die ''Rendsburg-Neumünstersche Eisenbahngesellschaft'' eröffnet. |
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Am Morgen nach der Ausrufung einer provisorischen schleswig-holsteinischen Regierung fuhr am 24. März 1848 ein Extrazug mit Soldaten von [[Kiel]] nach Rendsburg. Durch das Läuten der [[Feuerglocke]] wurde die Garnison von den in dänischen Uniformen gekleideten Aufständischen überrumpelt. Rendsburg wurde Zentrum des Bürgerkrieges gegen [[Dänemark]]. Am 5. April zogen [[Preußen|preußische]] Truppen ein. |
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Im Jahr 1850 explodierte das ''Laboratorium'', ein Gebäudekomplex zur Munitionsherstellung und -lagerung. Zwischen 1852 und 1864 stand Rendsburg erneut unter dänischer [[Landeshoheit]]. Zu dieser Zeit begann die Schleifung der Festungswerke Kronwerk und Altstadt. Die damit einhergehenden Aufschüttungen führten zu einschneidenden Veränderungen im Stadtbild. 1853 wurde das Kronwerker Tor im Nordwesten abgerissen, 1855 folgte der Abriss des Schleswiger Tores im Norden und 1856 der Abriss des Alt-Holsteiner Tores im Osten. |
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Im Jahr 1861 nahm die ''Gaserleuchtungsanstalt'' ihren Betrieb auf und versorgte die [[Gaslaterne]]n in der Stadt. Nach dem Krieg gegen [[Österreich]] und [[Preußen]] trat Dänemark 1864 im [[Frieden von Wien (1864)|Frieden von Wien]] die Herzogtümer [[Herzogtum Schleswig|Schleswig]] und [[Herzogtum Holstein|Holstein]] ab. Laut [[Gasteiner Konvention]] war Rendsburg im Jahr 1865 für den Ausbau als [[Bundesfestung]], zur Sicherung der Grenze des [[Deutscher Bund|Deutschen Bundes]] zu Dänemark, vorgesehen. Wegen des Ausbruchs des [[Deutscher Krieg|Deutschen Krieges]] und der 1866 erfolgten Auflösung des Deutschen Bundes kam es aber nicht mehr zur Ausführung dieses Beschlusses. |
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Im Jahr 1867 wurde Schleswig-Holstein als preußische Provinz einverleibt. 1873 erfolgte die Grundsteinlegung für das [[Uwe Jens Lornsen|Lornsen]]-Denkmal am Paradeplatz durch den Kieler Kampfgenossenverein. Der Stadtrat nahm – wahrscheinlich aus Furcht vor antipreußischen Demonstrationen – nicht an der Feierlichkeit teil. 1876 wurde die ''Chemische [[Dünger]]fabrik Rendsburg'' gegründet, das seinerzeit größte Industrieunternehmen der Stadt. 1881 erfolgte der Abriss des Neu-Holsteiner Tores (''Königstor'') im Südwesten. |
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=== Von 1895 bis heute === |
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[[Datei:Wd b180.JPG|miniatur|Schiffbrückenplatz (1895)]] |
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Im Jahr 1895 eröffnete man den [[Kaiser-Wilhelm-Kanal]]s (heute ''Nord-Ostsee-Kanal'' oder ''Kiel-Kanal'') nach achtjähriger Bauzeit. Das fertiggestellte [[Elektrizitätswerk]] ging ans Netz. 1905 wurde die [[Werft]] [[Nobiskrug]] gegründet. 1913 eröffnete die im Jahr 1911 begonnene [[Rendsburger Hochbrücke]] über den Kanal mit ihrer darunter verlaufenden [[Schwebefähre]], des wohl markantesten Bauwerks der Stadt. Eine 2,5 Kilometer lange Stahlkonstruktion, die zum [[Wahrzeichen]] Rendsburgs und eines der bedeutenden technischen Denkmale Deutschlands wurde. |
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In der [[Reichspogromnacht]] vom 9. November auf den 10. November 1938 wurde die Rendsburger [[Synagoge]], Zentrum des [[Jude|jüdischen]] Gemeindelebens, durch einen [[Sprengsatz]] zum Teil schwer beschädigt. 1939 folgte der Zwangsverkauf der Synagoge und der ehemaligen [[Tora|Thora]]-Schule an die [[Nationalsozialismus|nationalsozialistischen]] Machthaber. Lebten 1933 noch etwa 30 Juden in Rendsburg, so wurde bis 1942 die [[jüdische Gemeinde]] durch [[Auswanderung]]en, Abtauchen in die [[Illegalität]], [[Deportation deutscher Juden|Deportationen]] und [[Suizid]] restlos aufgelöst. Heute befinden sich in der ehemaligen Synagoge und Schule das [[Jüdisches Museum Rendsburg|Jüdische Museum Rendsburg]] und das [[Ernst Bamberger|Dr.-Bamberger-Haus]]. |
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Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] blieb Rendsburg weitgehend von direkten Kriegseinwirkungen verschont. Wie überall in Schleswig-Holstein warf jedoch der Zustrom von [[Kriegsgefangene]]n, [[Zwangsarbeiter]]n, Verwundeten und [[Flüchtling]]en vielschichtige und große Probleme auf. Die Einwohnerzahl stieg von 20.000 auf 37.000. Am 8. Mai 1945 wurde die Stadt offiziell den [[Vereinigtes Königreich|britischen]] Truppen übergeben und gehörte damit zur britischen Besatzungszone. |
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[[Datei:Kreishaus Rendsburg-Eckernförde.jpg|miniatur|Kreishaus des Kreises Rendsburg-Eckernförde in Rendsburg]] |
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Ab 1952 schaffte man neuen Wohnraum, hauptsächlich im Nordwesten der Stadt (''Mastbrook''). 1952 wurde eine dänische Schule, ''Ejderskolen'', errichtet. Im Jahr 1955 erfolgte die Aufhebung des britischen [[Besatzungsrecht]]s. Durch die Einweihung eines [[Klärwerk]]es wurden 1956 die Voraussetzungen zur Vollkanalisation aller Haushalte in Rendsburg geschaffen. 1961 erfolgten die Einweihung des Kanaltunnels und die Stilllegung der [[Drehbrücke]] über den Nord-Ostsee-Kanal. Vier Jahre später, 1965, wurde der Fußgängertunnel unter dem Nord-Ostsee-Kanal fertiggestellt. |
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[[Datei:Arsenal Rendsburg2009.jpg|miniatur|Eingang des Kulturzentrums Arsenal]] |
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Im Zuge der [[Gebietsreform]] entstand 1970 der [[Kreis Rendsburg-Eckernförde]]. Rendsburg blieb Sitz der Kreisverwaltung. 1989 wurde das ehemals genutzte Hauptzeughaus am Paradeplatz, das ''Hohe Arsenal'', als städtisches [[Kulturzentrum]] eingeweiht. 1991 erfolgte die Eröffnung der ''[[Museum|Museen]] im Kulturzentrum Arsenal''. 1995 beging der Nord-Ostsee-Kanal, einer der wichtigsten Standortfaktoren Rendsburgs, sein hundertjähriges Betriebsjubiläum. 1999 feierte Rendsburg das 800-jährige Stadtjubiläum mit einem Jahr voller Aktivitäten. Im Jahr 2006 präsentierte Bürgermeister Breitner einen neuen Stadtentwurf, nach dem das alte Stadtzentrum bis 2015 restauriert und umgebaut werden sollte. |
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=== Eingemeindungen === |
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Am 1. Januar 1977 wurden Gebietsteile der Nachbargemeinde [[Fockbek]] mit damals mehr als 25 Einwohnern eingegliedert.<ref name=Gemeindeverzeichnis1970bis1982>{{Literatur | Herausgeber = Statistisches Bundesamt | Titel = Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982 | Jahr = 1983 | Verlag = W. Kohlhammer GmbH | Ort = Stuttgart und Mainz | ISBN = 3-17-003263-1 | Seiten = 184}}</ref> |
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=== Einwohnerentwicklung === |
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* 1879: 13.400 Einwohner |
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* 1946: 35.502 Einwohner <ref name="rendsburg.de">[http://www.rendsburg.de/stadtportrait/statistiken-zahlenspiegel.html rendsburg.de Stadtportrait Statistiken]</ref> |
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* 1961: 35.721 Einwohner<ref name= Gemeindeverzeichnis1970bis1982/> |
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* 1970: 34.765 Einwohner<ref name= Gemeindeverzeichnis1970bis1982/> |
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* 2004: 28.435 Einwohner |
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* 2005: 28.469 Einwohner |
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* 2006: 28.476 Einwohner |
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* 2007: 28.391 Einwohner |
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* 2011: 28.077 Einwohner |
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* 2012: 28.090 Einwohner <ref name="rendsburg.de"/> |
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== Religionen == |
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[[Datei:Christkirche RD.jpg|miniatur|Ev. Christkirche, ehem. Garnisons- und Pfarrkirche mit 85er Regimentsehrenmal]] |
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54 % der Rendsburger Bevölkerung sind evangelisch-lutherisch. Daneben finden sich Gemeinden der katholischen Kirche (9 %), der dänischen Kirche, freie Gemeinden sowie Muslime und Juden. 32 % gehören keiner öffentlich-rechtlichen Religionsgemeinschaft an.<ref>{{Internetquelle | url=https://ergebnisse.zensus2011.de/#StaticContent:010580135135,BEG_1_1_5,m,table | titel=Ergebnis des Zensus 2011 | werk= www.Zensus2011.de | datum=2011-05-09 | zugriff=2014-08-21}}</ref> |
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=== Kirchen === |
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* [[Baptistengemeinde|evangelisch-freikirchliche Baptistengemeinde]] |
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* Bugenhagenkirche (ev.-luth.), gehört zur Gemeinde St. Marien |
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* [[Christkirche (Rendsburg-Neuwerk)|Christkirche Rendsburg-Neuwerk]] (ev.-luth.) |
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* St. Jürgen (ev.-luth.) |
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* [[Marienkirche (Rendsburg)|St. Marien]] (ev.-luth.) |
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* St. Martin (röm.-kath.) |
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* St. Michael (röm.-kath.) |
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* Rendsborg Danske Kirke (ev.-luth.) |
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=== Moscheen === |
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* [[Centrum-Moschee Rendsburg]] |
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== Politik == |
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{{Wahldiagramm |
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|LAND = DE |
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|TITEL = [[Kommunalwahlen in Schleswig-Holstein 2013|Kommunalwahl 2013]]<ref>http://www.rendsburg.de/uploads/media/Gemeindewahl_2013.pdf</ref> |
|||
|TITEL2 = Wahlbeteiligung: 33,39 % |
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|JAHRALT = 2008 |
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|JAHRNEU = 2013 |
|||
|PARTEI1 = SPD |
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|ERGEBNIS1 = 37.61 |
|||
|PARTEI2 = CDU |
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|ERGEBNIS2 = 34.75 |
|||
|PARTEI3 = GRÜNE |
|||
|ERGEBNIS3 = 10.78 |
|||
|PARTEI4 = mod.RD |
|||
|ERGEBNIS4 = 7.54 |
|||
|FARBE4 = 6699FF |
|||
|PARTEI5 = SSW |
|||
|ERGEBNIS5 = 6.05 |
|||
|PARTEI6 = LINKE |
|||
|ERGEBNIS6 = 3.27 |
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}} |
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=== Ratsversammlung === |
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Sitzverteilung in der Ratsversammlung nach der [[Kommunalwahlen in Schleswig-Holstein 2013|Kommunalwahl vom 26. Mai 2013]]: |
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{| class="wikitable" |
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! Partei !! Sitze |
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|- |
|- |
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| 1.866 || 1.858 || 1.942 || 1.923 || 2.103 || 2.100 || 2.080 || 2.132 |
|||
|[[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] || align=right | 12 |
|||
| |
|} |
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|[[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] || align=right | 10 |
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|- |
|||
|Modernes Rendsburg || align=right | 3 |
|||
|- |
|||
|[[Die Linke|LINKE]] || align=right | 1 |
|||
|- |
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|[[Bündnis 90/Die Grünen|GRÜNE]] || align=right | 3 |
|||
|- |
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|[[Südschleswigscher Wählerverband|SSW]] || align=right | 2 |
|||
|- |
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|'''Summe''' || align=right | '''31''' |
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|} |
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== Sehenswürdigkeiten == |
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[[Datei:Complexe de Cherr%C3%A9.jpg|mini|links|260px|Ausgrabungsstätte Cherré]] |
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[[Blasonierung]]: „In Silber über abwechselnd silbernen und blauen Wellen eine rote, freistehende Ziegelburg mit Zinnenmauer, drei mit blauen Spitzdächern versehenen Zinnentürmen, davon der mittlere etwas höher und breiter, und mit offenem Tor, darin das holsteinische Wappen (in Rot das silberne Nesselblatt).“<ref>[{{SH-Wappenrolle|332|Stadt Rendsburg, Kreis Rendsburg-Eckernförde|nurLink=1}} Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein]</ref> |
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* Archäologische Grabungsstätte Cherré, Theater aus dem 1./3. Jahrhundert, mit Nekropole aus dem Neolithikum, [[Monument historique]] |
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* Dolmen und Menhir |
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An dem Ort, an dem sich heute die Stadt Rendsburg befindet, befand sich früher die Burg Reinoldesburch. Sie spiegelt sich in der stilisierten Burg im Wappen wider. Das im Wappen dargestellte Wasser symbolisiert den Fluss [[Eider]], der durch Rendsburg fließt. |
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* Kirche Saint-Martin-de-Vertou aus dem 11./12. Jahrhundert, Umbauten aus dem 16. und 19. Jahrhundert, romanischer Bau, Monument historique seit 1981 |
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* Herrenhaus von Champmarin aus dem 15. Jahrhundert, mit späteren Umbauten, seit 1978 Monument historique |
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=== Städtepartnerschaften === |
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* Wassermühle von Cherré aus dem 17. Jahrhundert mit späteren Umbauten |
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* [[Lancaster (Lancashire)|Lancaster]] ([[Vereinigtes Königreich]], [[Lancashire]]), seit 1968 |
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* Schloss Bossé (auch Schloss Boucé) aus dem 16. Jahrhundert |
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* [[Vierzon]] ([[Frankreich]], [[Centre-Val de Loire]]), seit 1975 |
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* Schloss Gennevraye aus dem 17. Jahrhundert |
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* [[Aalborg]] ([[Dänemark]], [[Nordjylland]]), seit 1976 |
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[[Datei:Aubign%C3%A9-Racan - Ch%C3%A2teau de Gennevraye (2).JPG|mini|links|260px|Schloss Gennevraye]] |
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* [[Haapsalu]] ([[Estland]], [[Lääne]]), seit 1989 |
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* [[Rathenow]] ([[Deutschland]], [[Brandenburg]]), seit 1990 |
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* [[Kristianstad]] ([[Schweden]], [[Skåne län]]), seit 1992 |
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* [[Skien]] ([[Norwegen]], [[Telemark]]), seit 1995 |
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* [[Racibórz|Racibórz (Ratibor)]] ([[Polen]], [[Woiwodschaft Schlesien|Schlesien]]), seit 1995 |
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Freundschaftliche Beziehungen bestehen weiterhin zu: |
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* [[Almere]] ([[Niederlande]], [[Provinz Flevoland|Flevoland]]), seit 1994 |
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* [[Piteå]] ([[Schweden]], [[Norrbottens län]]) seit 1978 |
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Die Stadt Rendsburg veranstaltet seit 1980 alle 4 Jahre die Europäischen Jugendspiele (früher: ''internationale Rendsburger Jugendspiele und Kulturtage''), zu denen Jugendliche aus allen Partnerstädten eingeladen werden. Ähnliche Spiele finden in den dazwischen liegenden Jahren - ebenfalls je alle 4 Jahre - in den Partnerstädten Lancester, Almere und Aalborg statt. Diese Tradition geht auf die 1975 zum ersten Mal in Aalborg durchgeführten ''Ungdomslegene'' (dt.: Jugendspiele) zurück. Die letzten Jugendspiele in Rendsburg haben 2012 stattgefunden.<ref>[http://www.rendsburg.de/tourismus-freizeit-kultur/europaeische-jugendspiele.html Europäische Jugendspiele (Seite der Stadt Rendsburg)]</ref> |
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== Kultur und Sehenswürdigkeiten == |
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{{lückenhaft|Es fehlen die wichtgsten Gebäude der Altstadt}} |
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[[Datei:Eva und ihre Kinder Bruett Rendsburg2009.jpg|mini|hochkant|Skulptur ''Eva und ihre Kinder'' von [[Adolf Brütt]] im Hans-Heinemann-Park]] |
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{{Hauptartikel|Liste der Kulturdenkmale in Rendsburg}} |
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* Rendsburg liegt an der [[Deutsche Fährstraße|Deutschen Fährstraße]] |
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* Die „Blue Line“ (Blaue Linie) auf dem Pflaster der Innenstadt verbindet 30 Sehenswürdigkeiten und Kultureinrichtungen zu einem Stadtspaziergang.<ref>[http://www.rendsburg.de/touristik/blueline.html Rendsburg.de: blue line – der blaue Weg durch Rendsburg]</ref> |
|||
* Dialogmuseum [[Schattensprache]] – Eine Ausstellung zur nonverbalen Kommunikation (geschlossen zum 31. Nov. 2008)<ref>[http://www.schattensprache.de/de/index.html Schattensprache Eine Ausstellung zur nonverbalen Kommunikation]</ref> |
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* Eisenbahnhochbrücke ([[Rendsburger Hochbrücke]]) über den Nord-Ostsee-Kanal mit einer von weltweit acht [[Schwebefähre]]n |
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* [[Jüdisches Museum Rendsburg|Jüdisches Museum]] im Dr.-Bamberger-Haus |
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* Vor der Christkirche in Neuwerk steht das vom Hamburger Bildhauer [[Richard Kuöhl]] geschaffene, 1922 eingeweihte Denkmal für die im Ersten Weltkrieg Gefallenen des hier stationierten [[Infanterie-Regiment „Herzog von Holstein“ (Holsteinisches) Nr. 85]]. Die Widmung des Denkmals wurde nach dem Zweiten Weltkrieg auf den ''Traditionstruppenteil II / I.R. 46 / 1939-1945'' erweitert. |
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* Landestheater |
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* Museen im Kulturzentrum |
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* [[Nordmarkhalle]] von 1913, ein Veranstaltungszentrum in der ehemaligen Viehauktionshalle |
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* Seit 1988 finanzieren Privatbürger im ''Musikkorps Rendsburg'' gemeinnützige Kulturförderung als [[Mehrgenerationsmusik]], die Familienbildung und Jugendförderung nach Kinder- und Jugendhilfeschutzgesetzen finanzieren, damit Nachwuchs für Bildungs- und Kulturförderarbeit mit Freizeitausgleich belohnt werden kann, in dem ihm gesellschaftliche Teilhabe, Mehrgenerationsaustausch, soziale, sportliche und kulturelle Entfaltung offensteht, während er sich durch angepasstes Musizieren bei vorrangig Straßenfesten auch gesellschaftliche Teilhabe erwirtschaften kann. Über diesen Weg werden alle Existenzbedürfnisse gestillt, erreicht der Nachwuchs Nachbarfamilien und sorgen sie mit Zuwendungen dafür, dass der Kulturnachwuchs zusätzlich Präventions-, Integrations- und Familienhilfearbeit leisten kann, sofern er gefördert auf in der Volksbegegnung auf Straßen werben kann. |
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* In unmittelbarer Nachbarschaft liegt das [[Nord Art]] Gelände der Kunst in der Carlshütte gGmbH, Büdelsdorf |
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* Sitz der Orchesterwerkstatt [[norddeutsche sinfonietta]] |
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* [[Nordkolleg Rendsburg]] |
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[[Datei:Uwe Jens Lornsen Denkmal in Rendsburg.jpg|miniatur|upright|Denkmal für Uwe Jens Lornsen am Paradeplatz]] |
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* Am Paradeplatz erinnert ein Denkmal an [[Uwe Jens Lornsen]] |
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* Rendsburger Schiffahrtsarchiv |
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* [[Schiffsbegrüßungsanlage Rendsburg|Schiffsbegrüßungsanlage]] |
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* Eine Besonderheit sind die Skulpturen im Hans-Heinemann-Park |
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=== Regelmäßige Veranstaltungen === |
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* jährlicher [[E.ON Hanse-Cup]] (internationales Achterrennen im [[Rudern|Rudersport]]) |
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* jährliche Gartenausstellung [[FLORA]] |
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* jährliche [[landwirtschaft]]liche Fach- und Verbrauchermesse [[NORLA]] |
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* jährlich NOK-Romantika (Lichterfest am Nord-Ostsee-Kanal) |
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* jährliches Stadtfest, genannt [[Rendsburger Herbst]] |
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* jährlicher Weihnachtsmarkt |
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* Wochenmarkt mit über 50 Beschickern auf dem Paradeplatz, Schiffbrückenplatz und Schlossplatz. |
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* Alle vier Jahre finden die Internationalen Jugendspiele und Kulturtage in Rendsburg mit Mannschaften und Musikgruppen der befreundeten und Partnerstädte statt |
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== Wirtschaft und Infrastruktur == |
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=== Wirtschaftliche Zahlen === |
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Die Arbeitslosenquote in der Stadt Rendsburg lag im Januar 2009 bei 7,0 %.<ref>[http://www.arbeitsagentur.de/Dienststellen/RD-N/Neumuenster/AA/Zahlen-Daten-Fakten/Arbeitsmarktberichte/2009/Arbeitsmarktreport-01-2009.pdf Arbeitslosenquote Januar 2009 (PDF-Datei der Bundesagentur für Arbeit Neumünster, Seite 9)]</ref> Im Jahr 2006 lag das [[Bruttoinlandsprodukt]] im Kreis Rendsburg-Eckernförde pro Einwohner mit 21.280 [[Euro]] unter dem Schnitt Deutschlands und bei etwa 95 % des [[Europäische Union|EU]]-Durchschnitts.<ref>[http://www.insm-regionalranking.de/pdf/Landkreis_Rendsburg-Eckernf%F6rde.pdf BIP pro Einwohner 2005 in Euro] (PDF)</ref> |
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=== Arbeitgeber === |
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Arbeitgeber in Rendsburg war bis in die 1990er Jahre insbesondere die [[Bundeswehr]] und die [[NATO]] mit dem [[Hauptquartier der Alliierten Landstreitkräfte Schleswig-Holstein und Jütland|HQ LANDJUT]] und der [[Heeresflugabwehrschule]]. Seit dem Ende des [[Kalter Krieg|Kalten Krieges]] wurden diese aber immer weiter reduziert, so dass heute nur noch im benachbarten Hohn das [[Lufttransportgeschwader 63]] dort stationiert ist. Das [[Kreiskrankenhaus Rendsburg]] beschäftigt etwa 1800 Mitarbeiter. |
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Zu den größeren Firmen in und um Rendsburg gehören: |
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* [[Ahlmann Baumaschinen]] in [[Büdelsdorf]] |
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* [[ACO Gruppe]] in Büdelsdorf |
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* [[Freenet AG]] in Büdelsdorf |
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* [[Hobby-Wohnwagenwerk]] in [[Fockbek]] |
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* [[Kath Autohaus|Kath Autohaus GmbH & Co. KG]] in Rendsburg |
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* [[Nobiskrug]]-[[Werft]] in Rendsburg |
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* [[Senvion]] (Entwicklungszentrum und Verwaltungsgebäude) in [[Osterrönfeld]] |
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* [[Peter Wolters]] in Rendsburg |
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=== Häfen === |
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Durch den Nord-Ostsee-Kanal besitzt Rendsburg den [[Kreishafen Rendsburg|„Kreishafen“]] mit einer Kailänge von 900 m für [[Seeschiff]]e sowie den „Werfthafen“ mit einem Bauhof des [[Wasser- und Schifffahrtsamt Kiel-Holtenau|WSA Kiel-Holtenau]]. Außerdem gibt es zwei Hafenanlagen in der [[Obereider]], wovon eine allerdings nach einer Umgestaltung nur noch für Ausflugsfahrten genutzt wird, die liegt am Büdelsdorfer Ufer und wird durch die Firma ACO genutzt. Ebenfalls an der Obereider direkt am Obereider-See ist seit 2005 der einzige Serviceanbieter für den Wassersport in diesem Bereich der Obereider-Yachtservice ansässig. Die Werft Nobiskrug besitzt ebenfalls eine eigene Kaianlage, die lediglich durch die Werft selbst genutzt wird. Die Werft Nobiskrug besitzt ebenfalls eine eigene Kaianlage, die lediglich durch die Werft selbst genutzt wird. |
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2011 wurden im Kreishafen rund 380.000 Tonnen Güter umgeschlagen.<ref>''Bilanz der deutschen Seehäfen 2011.'' In:''[[Hansa (Zeitschrift)|Hansa]]''. Heft 4/2012, S. 79, Schiffahrts-Verlag Hansa, Hamburg 2012, {{ISSN|0017-7504}}</ref> Auf der anderen Seite des Kanals in [[Osterrönfeld]] gibt es seit 2011 den auf Schwergut und Windkraftanlagenbauteile ausgerichteten [[Rendsburg Port]] mit zwei Liegeplätzen für Seeschiffe. |
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=== Verkehr === |
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Rendsburg liegt mitten in Schleswig-Holstein recht verkehrsgünstig an einem Knotenpunkt von zwei Autobahnen, drei Bundesstraßen und zwei Eisenbahnstrecken sowie am Nord-Ostsee-Kanal. |
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==== Eisenbahn ==== |
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Der [[Bahnhof Rendsburg]] bietet Verbindungen im Eisenbahnfern- und -nahverkehr in Richtung Hamburg, Flensburg, Husum, Neumünster und Kiel sowie Padborg in Dänemark. Rendsburg wird u.a auch durch die [[ICE]]-Linie 76 bedient. Diese bietet Direktverbindungen nach Aarhus (Dänemark) und Berlin. IC-Direktverbindungen gibt es nach Köln und München Hauptbahnhof. Außerdem ist der Bahnhof durch die Anbindung an die Stadt Nortorf und die Gemeinde Owschlag wichtig für die Schülerbeförderung. |
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==== Straßenverkehr ==== |
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[[Datei:Tunnel Rendsburg m.jpg|miniatur|Einfahrt zum Tunnel unter den Nord-Ostsee-kanal]] |
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Rendsburg liegt an den Bundesautobahnen A 7 und A 210. Außerdem verlaufen folgende Bundesstraßen durch das Stadtgebiet: [[Bundesstraße 77|B 77]], [[Bundesstraße 202|B 202]] und [[Bundesstraße 203|B 203]]. Die Bundesstraße 77 wird dabei auch als westliche Umgehung der Stadt genutzt und erschließt insbesondere die westlichen Industriegebiete und verbindet sie mit Kiel, da die B 77 über den Kanaltunnel an die A 210 angebunden ist. Die Bundesstraße 202 verläuft teils parallel zur B 77 und später zur B 203 und trennt sich im Nachbarort Fockbek auf in Richtung der Endpunkte. |
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[[Datei:Ehemals längste Rolltreppe Europas im Fußgängertunnel des Nord-Ostsee-Kanals.JPG|miniatur|Ehemals längste Rolltreppe Europas im Fußgängertunnel des Nord-Ostsee-Kanals]] |
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Als Verkehrsknotenpunkt mit überregionaler Bedeutung gilt Rendsburg insbesondere auf Grund der vielen Überquerungsmöglichkeiten des Nord-Ostsee-Kanals. Neben dem in den 1960er Jahren eingeweihten Kanaltunnel gibt es die Schwebefähre, die Fähre Nobiskrug, und die Rader Autobahnbrücke. Der Fußgängertunnel ermöglicht Radfahrern und Fußgängern die Unterquerung ohne Fähre. Der Zugang erfolgt über zwei [[Aufzugsanlage|Fahrstühle]] und vier [[Fahrtreppe]]n. Letztere haben eine Länge von je 55,9 Metern. |
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==== Flugverkehr ==== |
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[[Datei:Verkehrslandeplatz Rendsburg-Schachtholm 2 m.jpg|miniatur|Der Verkehrslandeplatz Rendsburg-Schachtholm]] |
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Etwa zehn Kilometer südwestlich von Rendsburg befindet sich der [[Flugplatz Rendsburg-Schachtholm]] (Verkehrslandeplatz, [[ICAO-Code]] EDXR). Der nächstgelegene internationale Flughafen befindet sich in Hamburg in etwa 100 km Entfernung. |
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==== ÖPNV ==== |
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Rendsburg ist als Verkehrsknotenpunkt anzusehen, der im Konzept des [[Nahverkehrsverbund_Schleswig-Holstein|Nahverkehrsverbunds Schleswig-Holstein nah.sh]] eingebunden ist. Im Bahnhofsviertel gibt es einen [[Busbahnhof|Zentralen Omnibusbahnhof]] (ZOB) mit [[Regionalbusverkehr|regionaler]] und [[Fernbus|überregionaler]] Bedeutung, der neben dem [[Stadtbus|Stadtverkehr]] auch von vielen Linien der [[Autokraft]] angesteuert wird. Hier sind Fahrten in die Kreisstädte Heide, Schleswig und Husum sowie in weitere Orte wie Eckernförde oder Kappeln möglich. Ferner gibt es Busverbindungen nach Berlin, Hamburg und Kiel. Der Stadtverkehr, betrieben durch das [[Verkehrsunternehmen]] T. H. Sievers betreibt verschiedene Linien, die neben vielen Zielen in der Stadt auch die Umlandgemeinden/-städte Büdelsdorf, Fockbek, Westerrönfeld, Osterrönfeld, Schülp, Schacht-Audorf, Rickert und Nübbel an die Stadt anbinden. Neben der Schülerbeförderung nimmt der Stadtverkehr auch die Aufgabe der Ämterverbindung wahr. Die Linie 19, die die einzige Linie ist, die nicht den ZOB ansteuert, verbindet die amtsangehörigen Gemeinden Rickert und Nübbel mit dem Amtssitz Fockbek. Zentrale Umsteigeorte sind ZOB, Schlossplatz und Stoppstraße. |
|||
Linienübersicht des Stadtverkehrs: |
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* Linien 1, 2, 3: Nobisfähre – Rendsburg ZOB – Fockbek |
|||
* Linien 5, 6, 7: Hochfeld – Rendsburg ZOB – Kolberger Straße |
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* Linien 10, 11, 12: Hohe Luft – Rendsburg ZOB – Büdelsdorf |
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* Linie 15: Eiderpark – Rendsburg ZOB |
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* Linie 16: Schacht-Audorf – Osterrönfeld – Rendsburg ZOB ''(betrieben durch Graf Recke)'' |
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* Linie 17: Rendsburg ZOB – Westerrönfeld – Schülp |
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* Linie 17A: Rendsburg ZOB – Westerrönfeld Schule – Osterrönfeld Schule |
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* Linie 18: Paradeplatz – Rendsburg ZOB – Ahlmannstraße – Klinter Friedhof |
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* Linie 19: Nübbel – Fockbek – Rendsburg – Büdelsdorf – Rickert |
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=== Bildung === |
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==== Schulen ==== |
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Die angegebenen Zahlen sind ungefähre Werte und sind veränderlich (Stand: September 2004). |
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{| class="wikitable" |
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|- |
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!Schule |
|||
!Schulart |
|||
!Schülerzahl |
|||
|- |
|||
|Claus-Siljaks-Schule |
|||
|Förderschule |
|||
|align="right" | 128 |
|||
|- |
|||
|Schule Mastbrook |
|||
|Grundschule |
|||
|align="right" | 217 |
|||
|- |
|||
|Schule Neuwerk |
|||
|Grundschule |
|||
|align="right" | 235 |
|||
|- |
|||
|Schule Obereider |
|||
|Grundschule |
|||
|align="right" | 165 |
|||
|- |
|||
|Schule Rotenhof |
|||
|Grundschule |
|||
|align="right" | 424 |
|||
|- |
|||
|Schule Altstadt |
|||
|Grund- u. Gemeinschaftsschule |
|||
|align="right" | 647 |
|||
|- |
|||
|Schule Nobiskrug |
|||
|Grund- u. Hauptschule |
|||
|align="right" | 270 |
|||
|- |
|||
|Christian-Timm-Schule |
|||
|Regionalschule |
|||
|align="right" | 769 |
|||
|- |
|||
|Herderschule |
|||
|Gymnasium |
|||
|align="right" | 878 |
|||
|- |
|||
|Helene-Lange-Gymnasium |
|||
|Gymnasium |
|||
|align="right" | 1150 |
|||
|- |
|||
|Gymnasium Kronwerk |
|||
|Gymnasium |
|||
|align="right" | 814 |
|||
|- |
|||
|Ejderskolen |
|||
|Dänische Schule <br>Grund- u. Gemeinschaftsschule |
|||
|align="right" | 239 |
|||
|- |
|||
|Freie Waldorfschule |
|||
|Waldorfschule |
|||
|align="right" | 403 |
|||
|- |
|||
|Berufsbildungszentrum am Nord-Ostsee-Kanal - Europaschule - |
|||
|Berufsschule |
|||
|align="right" | 3200 |
|||
|- |
|||
|Berufsbildungszentrum Rendsburg-Eckernförde |
|||
|Berufsschule |
|||
|align="right" | 2000 |
|||
|- |
|||
|Heinrich-De-Haan-Schule |
|||
|Berufsschule, Außenstelle des Berufsbildungszentrum Rendsburg-Eckernförde |
|||
|align="right" | n.v. |
|||
|- |
|||
|} |
|||
==== Weitere Bildungseinrichtungen ==== |
|||
* AKAD – Fachhochschule Rendsburg (wurde im Jahr 2002 geschlossen, neuer Standort Pinneberg bei Hamburg) |
|||
* [[Nordkolleg Rendsburg]], Akademie für kulturelle Bildung |
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<!-- == Medien == --> |
|||
* [[Rehabilitationszentrum für Hörgeschädigte]] der Diakonie |
|||
* Die [[Volkshochschule]] Rendsburger Ring e.V. |
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== Persönlichkeiten == |
== Persönlichkeiten == |
||
* [[Honorat de Bueil de Racan]] (1589–1670), Schriftsteller |
|||
<!-- === Ehrenbürger === --> |
|||
=== Söhne und Töchter von Rendsburg === |
|||
<!-- d. h. Personen, die hier vor Ort geboren wurden, chronologisch geordnet --> |
|||
==== 16.–18. Jahrhundert ==== |
|||
* [[Samuel Meiger]] (1532–1610) war ein [[Pastor]], [[Autor]], [[Herausgeber]] und Gelehrter. |
|||
* [[Michael Maier (Alchemist)|Michael Maier]] (1566–1622), Alchemist |
|||
* [[Christian Scriver]] (1629–1693), lutherischer Theologe |
|||
* [[Christian von Stökken]] (1633–1684), Dichter |
|||
* [[Marquard Gude]] (1635–1689), Philologe und Büchersammler |
|||
* [[Johann Heinrich Lobeman von Lohendal]], (1671–1746), holstein-gottorfischer General |
|||
* [[Johann Hermann von Elswich]] (1684–1721), lutherischer Theologe |
|||
* [[Johann Daniel Lawaetz]] (1750–1826), deutscher Kaufmann und dänischer Etatsrat |
|||
* [[Carl Heinrich Behn]] (1799–1853), dänischer Etatsrat |
|||
==== 19. Jahrhundert ==== |
|||
* [[Gottlieb Heinrich von Schröter]] (1802–1866), deutscher Historienmaler und Autor |
|||
* [[Friedrich Hedde]] (1818–1908), deutscher Jurist und Politiker |
|||
* [[Theodor Lehmann (Politiker)|Theodor Lehmann]] (1824–1862), Politiker und Jurist |
|||
* [[Nathan Nachmann Nathan]] (1830–1897), Kaufmann, ab 1892 Vorsteher der Jüdischen Gemeinde in [[Oslo]] |
|||
* [[Wilhelm Dreesen]] (1840–1926), Fotograf |
|||
* [[Ludwig Friederichsen]] (1841–1915), Kartograf |
|||
* [[Heinrich Wilhelm Lawätz]] (1748–1825), deutscher Dramatiker, Lyriker, Syndikus des Klosters Uetersen und Justizrat |
|||
* [[Christian Gottlieb Deckmann]] (1798–1837), Chirurg und Hochschullehrer in Kiel |
|||
* [[Eduard von Liebert]] (1850–1934), General und Politiker |
|||
* [[Karl Larsen (Schriftsteller)|Karl Larsen]] (1860–1931), dänischer Schriftsteller |
|||
* [[Otto Tetens]] (1865–1945), Naturwissenschaftler |
|||
* [[Ludwig Fahrenkrog]] (1867–1952), Maler und Dichter |
|||
* [[Rudolf Krohne]] (1876–1953), Politiker (DVP), Reichsminister |
|||
* [[Gottfried Hansen]] (1881–1976), deutscher Admiral und Funktionär der deutschen Veteranenverbände nach dem Zweiten Weltkrieg |
|||
* [[Hermann Klee (Komponist)|Hermann Klee]] (1883–1970), Komponist, Dirigent und Hochschulprofessor |
|||
* [[Ernst Bamberger]] (1885–1941), Arzt jüdischer Herkunft (NS-Opfer) |
|||
* [[Erwin Waßner]] (1887-1937), deutscher Marineoffizier, zuletzt Konteradmiral der Reichsmarine, Marineattache |
|||
* [[Paul Eggers]] (1888–1939), Kaufmann und Politiker |
|||
* [[Barthel Gilles]] (1891–1977), Maler |
|||
* [[Karl Feldmann]] (1892–1963), Politiker |
|||
* [[Gustav Kieseritzky]] (1893-1943), deutscher Marineoffizier, zuletzt [[Vizeadmiral]] im Zweiten Weltkrieg |
|||
==== 20. Jahrhundert ==== |
|||
* [[Hermann Böhrnsen]] (1900–1976), Politiker |
|||
* [[Erhard Asmus]] (1907–1978), Autor von plattdeutschen Lustspielen |
|||
* [[Hans Egon Holthusen]] (1913–1997), Dichter |
|||
* [[Hans Blohm (Fotograf)|Hans Blohm]] (* 1927), Fotograf, Buchautor in Kanada |
|||
* [[Ralph-Rainer Wuthenow]] (* 1928), Literaturwissenschaftler |
|||
* [[Hinrich Seidel]] (* 1931), Präsident der Universität Hannover |
|||
* [[Marvelli jr.]] (1932–2008), deutscher Zauberkünstler |
|||
* [[Otto Bernhardt]] (* 1942), Politiker |
|||
* [[Peter Reichel (Politikwissenschaftler)|Peter Reichel]] (* 1942), Politologe |
|||
* [[Günter Dibbern]] (* 1946), Manager |
|||
* [[Gesine Froese]] (* 1947), Journalistin und Autorin |
|||
* [[Dorit Urd Feddersen-Petersen]] (* 1948), Verhaltenswissenschaftlerin |
|||
* [[Günter Neugebauer]] (* 1948), Politiker |
|||
* [[Irmingard Schewe-Gerigk]] (* 1948), Politikerin |
|||
* [[Herbert H. Klement]] (* 1949), evangelischer Theologe |
|||
* [[Eckhard Weise]] (* 1949), Schriftsteller |
|||
* [[Hanne Haller]] (1950–2005), Schlagersängerin |
|||
* [[Ingo Langner]] (*1951), Dokumentarfilmemacher, Autor, Publizist |
|||
* [[Silke Leverkühne]] (* 1953), Malerin und Hochschullehrerin |
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* [[Jens Ahlers]] (* 1953), Direktor der Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek |
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* [[Jörn Eckert]] (1954–2006), Jurist |
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* [[Volker Reinhardt (Historiker)|Volker Reinhardt]] (* 1954), Historiker |
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* [[Andreas Willers]] (* 1957), deutscher Jazzmusiker |
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* [[Gerhard Delling]] (* 1959), Sportjournalist |
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* [[Uwe Arkuszewski]] (1962–2004), Musiker und Moderator (''Die Stimme des Nordens'') |
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* [[Marianne Grosse]] (* 1962), Politikerin |
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* [[Torsten Warnecke]] (* 1962), Politiker |
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* [[Jörn Jacob Rohwer]] (* 1965), Judaist, Pädagoge, Publizist |
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* [[Jost de Jager]] (* 1965), Politiker |
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* [[Mannhard Bech]] (* 1967), ehemaliger Handballspieler |
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* [[Knud Bielefeld]] (* 1967), Namenforscher |
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* [[Andreas Merkel]] (* 1970), Schriftsteller |
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* [[Arne Feldhusen]] (* 1971), Regisseur |
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* [[Miriam Pede]] (* 1975), Moderatorin und Journalistin |
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* [[Torge Greve]] (* 1975), Handballspieler |
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* [[Tobias Skerka]] (* 1975), Handballspieler |
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* [[Norman Kolodziej]] (* 1977), Elektro-Musiker und Produzent |
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* [[Maik Makowka]] (* 1979), Handballspieler |
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* [[DJ Phono]] (* 1979), DJ und Konzeptkünstler |
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* [[Nico Kibat]] (* 1980), Handballspieler |
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* [[Dennis Tretow]] (* 1983), Handballspieler |
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* [[Marco Wriedt]] (* 1984), Gitarrist und Komponist |
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* [[Lauritz Schoof]] (* 1990), Ruderer |
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* [[Morten Dibbert]] (* 1991), Handballspieler |
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=== Mit Rendsburg eng verbundene Persönlichkeiten === |
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<!-- d. h. Personen, die in diesem Ort gelebt haben oder dort ihre Wirkungsstätte hatten, ohne dort geboren zu sein; chronologisch geordnet --> |
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Diese Personen haben über längere Zeit in Rendsburg gelebt oder sind auf andere Weise eng mit Rendsburg verbunden. |
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==== 17.–18. Jahrhundert ==== |
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* [[Christian zu Rantzau]] (1614–1663), Reichsgraf zu Rantzau, Herr auf Breitenburg und Statthalter im königlich-dänischen Anteil von Schleswig-Holstein. |
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* [[Henrik Ruse]] (1624–1679), holländischer Festungsbaumeister |
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* [[Andreas Fuchs (General)|Andreas Fuchs]] (1641–1720), deutsch-dänischer General und Statthalter von Rendsburg. |
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* [[Uwe Jens Lornsen]] (1793–1838), Jurist und Beamter der dänischen Regierung |
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==== 19. Jahrhundert ==== |
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* [[Leonhard Selle]] (1816–1884), Lehrer und Organist |
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* [[Hans Bredow]] (1879–1959), Hochfrequenztechniker und Vorsitzender der Reichs-Rundfunk-Gesellschaft (RRG) |
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* [[Thomas Otto Achelis]] (1887–1967), Gymnasiallehrer, Historiker und Autor; unterrichtete von 1935–1945 an der Oberschule für Mädchen und von 1945–Anfang der 1950er-Jahre am Gymnasium Herderschule |
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==== 20. Jahrhundert ==== |
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* [[Walter Wiborg]] (1904–1969), plattdeutscher Autor |
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* [[Knud Knudsen (Politiker)|Knud Knudsen]] (1912–2000), Unternehmer und Politiker |
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* [[Erwin Lingk]] (1920–1979), Politiker (SPD) |
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* [[Rudolf Stibill]] (1924–1995), österreichisch-deutscher Lyriker |
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* [[Edward Hoop]] (1925–2008), Pädagoge, Historiker und Schriftsteller |
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* [[Günter Kießling]] (1925–2009), General der Bundeswehr |
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* [[Hans-Jürgen Stutzer]] (1926–2007), Verwaltungsbeamter und Politiker |
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* [[Claus Ehlers]] (* 1944), Politiker |
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* [[Arfst Wagner]] (* 1954), Waldorflehrer, Schriftsteller, Verleger, Redakteur, Politiker |
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* [[Christian Gayed]] (* 1966), Dirigent, Komponist, Leiter der [[Norddeutsche sinfonietta]] |
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* [[Andreas Breitner]] (* 1967), Politiker |
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=== weitere Persönlichkeiten === |
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Diese Personen haben im Rahmen ihrer Ausbildung oder beruflichen Entwicklung einen kurzen Abschnitt ihres Lebens in Rendsburg verbracht. |
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==== 17.–18. Jahrhundert ==== |
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* [[Algernon Sidney]] (1623–1683), englischer Politiker und Philosoph |
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* [[Christian Flor]] (1626–1697), Komponist und Organist |
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* [[Jobst Scholten]] (1644–1721), Ingenieuroffizier, Festungsbaumeister und Oberbefehlshaber der dänischen Armee |
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* [[Theodor Dassov]] (1648–1721), Sprachwissenschaftler und evangelischer Theologe |
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* [[Christoph Heinrich Amthor]] (1677–1721), Lyriker und Übersetzer des Barocks |
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* [[Wilhelm Adolf zu Rantzau]] (1688–1734), Bruder des Reichsgrafen [[Christian Detlev zu Rantzau]] |
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* [[Adam Struensee]], deutscher evangelischer Theologe (1708–1791) |
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* [[Friedrich Karl Ferdinand (Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern)|Friedrich Karl Ferdinand von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern]] (1729–1809), Herzog von Braunschweig-Bevern, dänischer Generalfeldmarschall |
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* [[Johann Hieronymus Chemnitz]] (1730–1800), deutscher Theologe und Naturforscher |
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* [[Johann von Bruyn]] (1739–1799), königlich-dänischer Major, Landvermesser, Oberlandinspektor und Landreformer |
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* [[Christian VII. (Dänemark und Norwegen)|Christian VII.]] (1749–1808), König von Dänemark und Norwegen sowie Herzog von Schleswig und Holstein |
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* [[Christian Hieronymus Esmarch]] (1752–1820), deutscher Beamter und Mitglied des Hainbundes in Göttingen |
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* [[Heinrich Christian Friedrich Schumacher]] (1757–1830), Botaniker, Mediziner und Malakologe |
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* [[Giuseppe Anselmo Pellicia]] (1775–?), italienischer Maler |
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* [[Wilhelm Johann Theodor Mauch]] (1788–1863) war von 1844–1860 Physicus von Stadt und Amt Rendsburg |
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* [[Heinrich Carl Esmarch]] (1792–1863), Jurist und Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung |
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* [[Harro Harring]] (1798–1870), Revolutionär, Dichter und Maler |
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==== 19. Jahrhundert ==== |
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* [[Fritz Tillisch]] (1801–1889), dänischer Jurist, Gutsherr und Minister |
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* [[Wilhelm Lesser]] (1812–1889), Beamter, Bahnvorstand und Politiker |
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* [[Friedrich von Esmarch]] (1813–1908), Arzt und Begründer des zivilen Samariterwesens in Deutschland |
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* [[Theodor Mommsen]] (1817–1903), Historiker und Nobelpreisträger für Literatur |
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* [[Amalie Dietrich]] (1821–1891), Australien- und Naturforscherin |
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* [[Helene Lange]] (1848–1930), Pädagogin und Frauenrechtlerin |
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* [[Joseph Samuel Bloch]] (1850–1923), österreichischer Rabbiner und Reichsratsabgeordneter |
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* [[Friedrich von Scholtz]] (1851–1927), königlich preußischer General der Artillerie |
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* [[Berthold Otto]] (1859–1933), deutscher Reformpädagoge |
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* [[Johannes Gährs]] (1874–?), Ministerialdirektor im Reichsverkehrsministerium und Präsident der Preußischen Akademie des Bauwesens |
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* [[Hedwig Wangel]] (1875–1961), Schauspielerin |
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* [[Hilko Wiardo Schomerus]] (1879–1945), deutscher Missionar und Professor für Missionswissenschaft und Religionsgeschichte |
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* [[Franz Breithaupt]] (1880–1945), Generalleutnant der Polizei und SS-Obergruppenführer |
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* [[Emil Zimmermann (Politiker)|Emil Zimmermann]] (1884–1951), Jurist und Politiker |
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* [[Werner Preuß]] (1894–1919), Offizier der Fliegertruppe |
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* [[Hans Ehrke]] (1898–1975), Schriftsteller |
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* [[Max Steen]] (1898–1997), Lehrer und Heimatforscher |
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* [[Konrad Ameln]] (1899–1994), deutscher Hymnologe |
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* [[Wolfgang Hedler]] (1899–1986), Politiker |
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==== 20. Jahrhundert ==== |
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* [[Wichard von Alvensleben (Offizier)|Wichard von Alvensleben]] (1902–1982), Wehrmachtsoffizier, Land- und Forstwirt |
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* [[Wolfgang Fränkel]] (1905–2010), Jurist |
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* [[Ludwig Claussen]] (1906–1974), Politiker |
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* [[Wilfred von Oven]] (1912–2008), deutscher Journalist, Publizist und Staatsbeamter |
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* [[Karl-Günther von Hase]] (* 1917), deutscher Diplomat und ZDF-Intendant |
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* [[Horst Hildebrandt]] (1919–1989), General der Bundeswehr |
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* [[Rainer Barzel]] (1924–2006), Politiker |
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* [[Peter Boenisch]] (1927–2005), Journalist |
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* [[Günter Raulf]] (* 1928), General der Bundeswehr |
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* [[Ernst-Michael Kranich]] (1929–2007), deutscher Biologe, Lehrer, Goetheanist und Anthroposoph |
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* [[Dietrich Schuberth]] (* 1931), Kirchenmusiker und evangelischer Theologe |
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* [[Henning von Ondarza]] (* 1933), General der Bundeswehr |
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* [[Henning Boëtius]] (* 1939), Schriftsteller |
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* [[Jörg Schmidt-Reitwein]] (* 1939), deutscher Kameramann |
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* [[Uwe Eichelberg]] (* 1940), Politiker |
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* [[Helmut Willmann]] (* 1940), General der Bundeswehr |
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* [[Frieder Henf]] (* 1943), Jurist, Vorstand [[Technologie-Region K.E.R.N.]] mit Sitz in Rendsburg |
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* [[Klaus Kuhlen]] (* 1952), Offizier der Bundeswehr |
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* [[Wolfgang Köpke]] (* 1953), General der Bundeswehr |
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* [[Henning Kiene]] (* 1959), evangelisch-lutherischer Theologe |
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* [[Hans-Liudger Dienel]] (* 1961), Historiker |
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* [[Frank Oesterhelweg]] (* 1961), Politiker |
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* [[Julia Franck]] (* 1970), Schriftstellerin |
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=== Gouverneure und Kommandanten der Festung Rendsburg seit 1690 === |
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* 1690 Generalmajor v. Fuchs |
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* 1701 Oberst v. Schnitter |
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* 1708 Brigadier v. Hohendorf |
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* 1709 Oberst v. Schmettau |
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* 1714 Generallieutenant v. Rodtstein |
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* 1728 Generalmajor v. Ahrenholt |
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* 1737 Generallieutenant Henrik von Scholten |
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* 1740 Generallieutenant Friedrich Ehrenfried von Amthor |
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* 1741 Generallieutenant v. Prätorius |
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* 1742 Generallieutenant Detlev von Revenfeld |
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* 1746 Generalmajor Johann Christoph von Reitzenstein |
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* 1749 Generallieutenant. v. Daubrock |
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* 1752 Generallieutenant. H. B. v. Rantzau |
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* 1757 Generallieutenant Samuel Ludwig von Kalckreuth |
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* 1759 Generallieutenant v. Dehn |
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* 1762 Generallieutenant Graf C. v. Ahlefeld zu Eschelsmark |
|||
* 1767 [[Friedrich Karl Ferdinand (Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern)|Herzog von Bevern]] |
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* 1773 Generallieutenant [[Georg Ludwig von Köller-Banner (General)|v. Köller-Banner]] |
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* 1775 General [[Conrad Wilhelm von Ahlefeldt|C. W. Graf v. Ahlefeld]] |
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* 1788 Generallieutenant [[Karl Wilhelm von Sames]] |
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* 1790 Generallieutenant Baron Nicolaus Maximilian Gersdorff |
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* 1795 Generallieutenant C. Graf v. Moltke |
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* 1800 Feldmarschall [[Friedrich von Hessen-Kassel (1771–1845)|Friedrich zu Hessen-Kassel]] |
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* 1836 Generalmajor v. Dudden |
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== Literatur == |
|||
* Frauke Dettmer, ''Juden in Rendsburg''. In Steinburger Jahrbuch 2002, Hrsg. vom Heimatverband für den Kreis Steinburg. Seite 225 - 275. Auch in Informationen zur Schleswig-Holsteinischen Zeitgeschichte (ISHZ) 39 /2001 erschienen - dort in erweiterter Form mit Quellenanhang. |
|||
* Alfred Gudd: '''Der Adel an der scharfen Ecke. Rendsburger Häuser und ihre Geschichten.'' Reichel, Rendsburg 2009, ISBN 978-3-935441-20-9 |
|||
* Edward Hoop: ''Geschichte der Stadt Rendsburg.'' Möller, Rendsburg 1989, ISBN 3-87550-114-4 |
|||
* Casper Frederik Wegener: [http://books.google.com/books?id=hNw3AAAAYAAJ ''Von der Landeshoheit über das alte Rendsburg auf der Eiderinsel''], C. A. Reitzel, Kopenhagen, 1850. |
|||
== Film == |
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* ''Die Deutsche Frauen-Kolonialschule Rendsburg'' (1937, Produktion [[Paul Lieberenz]], Erscheinungsjahr und Verleih: 1974 bei IWF Wissen und Medien gGmbH Göttingen.) |
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* [[Polnische Ostern]] (2011) |
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== Weblinks == |
== Weblinks == |
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{{ |
{{Commonscat}} |
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{{wikivoyage}} |
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* [http://www.rendsburg.de/ Offizielle Homepage der Stadt Rendsburg] |
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* [http://www.uni-kiel.de/gza/5/Rendsburg/rendsburg/frrdexakstartseite.htm Geschichte der Stadt und Festung Rendsburg] |
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== Einzelnachweise == |
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<references /> |
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{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Rendsburg-Eckernförde}} |
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{{Navigationsleiste Gemeinden im Arrondissement La Flèche}} |
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{{Normdaten|TYP=g|GND=4049461-5}} |
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{{SORTIERUNG:Aubigneracan}} |
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[[Kategorie:Ort im Kreis Rendsburg-Eckernförde]] |
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[[Kategorie:Ort in |
[[Kategorie:Ort in Pays de la Loire]] |
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[[Kategorie:Ort mit Seehafen]] |
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[[Kategorie:Rendsburg| ]] |
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[[Kategorie:Kreisstadt in Schleswig-Holstein]] |
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[[Kategorie:Ort an der Eider]] |
Version vom 7. April 2015, 21:47 Uhr
Aubigné-Racan | ||
---|---|---|
![]() |
||
Staat | ![]() | |
Region | Pays de la Loire | |
Département (Nr.) | Sarthe (72) | |
Arrondissement | La Flèche | |
Kanton | Mayet | |
Gemeindeverband | Aune et Loir | |
Koordinaten | 47° 41′ N, 0° 16′ O | |
Höhe | 37–118 m | |
Fläche | 32,03 km² | |
Einwohner | 2.131 (1. Januar 2022) | |
Bevölkerungsdichte | 67 Einw./km² | |
Postleitzahl | 72800 | |
INSEE-Code | 72013 | |
Website | http://www.aubigne-racan.com/ |
Aubigné-Racan ist eine französische Gemeinde mit 2131 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2022) im Département Sarthe in der Region Pays de la Loire; sie gehört zum Arrondissement La Flèche und ist Teil des Kantons Mayet. Die Einwohner werden Aubignanais genannt.
Geographie
Aubigné-Racan liegt etwa 35 Kilometer südsüdöstlich von Le Mans. Der Fluss Loir begrenzt die Gemeinde im Süden. Umgeben wird Aubigné-Racan von den Nachbargemeinden Mayet im Norden, Verneil-le-Chétif im Osten und Nordosten, Vaas im Osten und Südosten, Saint-Germain-d’Arcé und La Chapelle-aux-Choix im Süden, Le Lude im Südwesten, Coulongé im Westen sowie Sarcé im Nordwesten.
Bevölkerungsentwicklung
1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2011 |
---|---|---|---|---|---|---|---|
1.866 | 1.858 | 1.942 | 1.923 | 2.103 | 2.100 | 2.080 | 2.132 |
Sehenswürdigkeiten

- Archäologische Grabungsstätte Cherré, Theater aus dem 1./3. Jahrhundert, mit Nekropole aus dem Neolithikum, Monument historique
- Dolmen und Menhir
- Kirche Saint-Martin-de-Vertou aus dem 11./12. Jahrhundert, Umbauten aus dem 16. und 19. Jahrhundert, romanischer Bau, Monument historique seit 1981
- Herrenhaus von Champmarin aus dem 15. Jahrhundert, mit späteren Umbauten, seit 1978 Monument historique
- Wassermühle von Cherré aus dem 17. Jahrhundert mit späteren Umbauten
- Schloss Bossé (auch Schloss Boucé) aus dem 16. Jahrhundert
- Schloss Gennevraye aus dem 17. Jahrhundert
Persönlichkeiten
- Honorat de Bueil de Racan (1589–1670), Schriftsteller
Weblinks
Commons: Aubigné-Racan – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien