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Diskussion:Bündnis 90/Die Grünen/Archiv/1 und Ehe: Unterschied zwischen den Seiten

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Als '''Ehe''' (v. [[althochdeutsch]]: ''ewa'' = Vertrag, [[Juristische Fachsprache|rechtsprachlich]] hist. ''Konnubium'') bezeichnet man eine sozial anerkannte und durch (Rechts-) [[Regel]]n gefestigte [[Lebensgemeinschaft]], traditionell gesehen von Mann und Frau, [[Ehegatte]]n oder auch '''Ehepaar''' genannt. Die [[Ethnologie]] bezeichnet mit '''Ehe''' herkömmlich eine institutionalisierte Wirtschafts- und Reproduktionsgemeinschaft zwischen zwei oder mehr Personen unterschiedlichen Geschlechts (nicht unbedingt gleichen Rechts), deren gemeinsame Kinder durch die Ehe [[Legitimität|legitim]] werden. Die Voraussetzung der Verschiedengeschlechtlichkeit ist jedoch nicht mehr universell anerkannt; die Niederlande oder Spanien, aber auch Deutschland (wenn auch unter anderer Bezeichnung) kennen sie nicht (mehr) oder nur noch eingeschränkt, in den USA gibt es - heftig bekämpfte - Bestrebungen in diese Richtung. In Artikel 143 der offiziellen deutschen Fassung des [[Belgien|belgischen]] Zivilgesetzbuches heißt es nunmehr: „Zwei Personen verschiedenen oder gleichen Geschlechts können eine Ehe eingehen.“
== Anmerkung ==


Weiter gefasst umfasst eine '''Ehe''' immer eine Art öffentlich (oft religiös) anerkannten Vertrags, sowie ökonomische Rechte und Pflichten zwischen den betroffenen Personen, die durch diesen Vertrag geregelt werden. Die genaueren Modalitäten des Vertrages sowie seines Zustandekommens hängen in hohem Maße von der jeweiligen Kultur und Gesellschaft ab. In vielen, insbesondere [[Patrilinearität|patrilinearen]] Gesellschaften hat die Ehe auch die Funktion der Absicherung einer bestimmten legitimen Erblinie. In der modernen westlichen Welt bedingt eine Ehe die gesetzliche Verpflichtung zur materiellen Versorgung eines einkommenslosen oder geringverdienenden Ehepartners, was in der Praxis in der überwiegenden Zahl der Fälle die Frau ist.
Interessanter Beitrag im Diskussionsteil zum Freiburger Stadtteil "Vauban" zur Frage, was schlimm daran sei, wenn ein ganzer Stadtteil grün wählt: "Vielleicht nichts weiter, weil es in der heutigen Politik einerlei geworden ist, ob rot, schwarz oder grün gewählt wird. Nur waren es einmal die Grünen, die mit dem Anspruch auftraten, alles so viel anders und besser zu machen. Sozial, pazifistisch, ökologisch, basisdemokratisch sollte alles sein und werden. Nur laufen mit Hilfe der Grünen an der Regierung alle AKWs weiter, hat Deutschland zum ersten Mal wieder Krieg geführt, schreiten Verarmung und Arbeitslosigkeit voran und wird die Partei von einem Mann geradezu diktatorisch in Geiselhaft gehalten. Die Grünen sind wirklich das Heuchlerischste, was es in der Politik gibt. Wenn daher ein ganzer Stadtteil diese Partei wählt, ist das jedenfalls ein besonderer Grund zum Nachdenken."


Die Ehe endet durch [[Scheidung]], Aufhebung, Nichtigerklärung oder mit dem [[Tod]] eines Partners. Materielle Verpflichtungen bestehen allerdings meist über die Dauer der Ehe hinaus, je nach Einkommenssituation der Partner und der Betreuung für Kinder der Ehe sogar für ihre gesamte erwerbstätige Lebenszeit. Die katholische Eheauffassung allerdings kennt keine Scheidung, sondern nur eine Nichtigerklärung. Eine katholische Ehe kann unter bestimmten Voraussetzungen für nichtig erklärt werden, das heißt sie bestand dann von Anfang an nicht. Kritik an dem "Lebenslang-Konzept" kam beispielsweise vom spanischen Dichter [[Miguel de Cervantes|Cervantes]]; er schlug vor, die Ehe von vornherein auf drei bis fünf Jahre zu befristen, wonach sie, wie andere Verträge auch, beendet oder verlängert werden könnte.
== Geschichte der Grünen ==


An der Vorstellung vom allgemeinen sittlichen Wert der Ehe hat sich bis heute im Prinzip wenig geändert, wie die im deutschen Grundgesetz verankerte staatliche Bevorzugung und Subventionierung der [[Lebensform]] Ehe auf allen Ebenen belegt. De facto sind unverheiratete Paare nur in wenigen Ländern verheirateten (fast) gleichgestellt, zum Beispiel in [[Skandinavien|Skandinavien]] und in den [[Niederlande|Niederlanden]].
was soll das denn - zwei absätze zur geschichte der partei, und die mit unwichtigen details aus der gründungsphase gefüllt?? es scheint hier jemandem darum zu gehen, die grünen als teilweise rechtsextreme partei zu denunzieren. als kleine fußnote in einem längeren text wäre ein hinweis auf absonderliche gründungmitglieder ja noch ok, aber so wie es dasteht, sollte es lieber gelöscht werden. (stichworte, die auch bei zwei absätzen umfang in jede geschichte der grünen reingehören: friedensbewegung, anti-akw-bewegung, fundis vs. realos, regierungsverantwortung, ....)


== Die Geschichte der Ehe ==
[[Benutzer:62.104.216.91|62.104.216.91]] 21:06, 26. Nov 2003 (CET)


=== Von der Poly- zur Monogamie ===
----


Über die Anfänge der "Ehe" diesseits des [[Hominisation |Tier-Mensch-Übergangsfeldes]] wissen wir empirisch nichts, selbst ausdeutbare Grabfunde der [[Archäologie]] reichen bislang nicht soweit zurück.
Wieso ist denn jetzt die komplette Geschichte der Grünen rausgekommen? Der absonderliche Abschnitt hätte doch gereicht? Ich machs (mutig?) mal zur Hälfte wieder rückgängig... es ist doch schon wichtig, wie die Grünen/B90 zu ihrem Namen kommen und wann sie zum ersten Mal antraten, oder nicht? --[[Benutzer:Worz|Worz]] 17:28, 20. Sep 2004 (CEST)


Ältere Sozialevolutionisten gingen von einer linearen Evolution der Paarbindungen unter Menschen aus: Zu Beginn der Menschheit habe [[Promiskuität]] geherrscht, die sich anschließend zur [[Gruppenehe]] und schlussendlich über die [[Polygamie]] zur [[Monogamie]] entwickelt hätte. Dieser Ansicht nach wurde die Monogamie als die kulturell am höchsten stehende [[Eheform]] betrachtet. Nach gleicher Logik (eine spätere Entwicklung stelle zwangsläufig eine "höhere" Entwicklungsform dar) müsste die heutige [[Scheidungsrate]] ebenfalls als "höhere" Form der Ehe betrachtet werden, im Vergleich zu der früheren Regelform einer lebenslangen Ehe. Die wenigsten der älteren Sozialevolutionisten ziehen jedoch diese Konsequenz aus solcher teleologischen Logik.
==Sarah Sorge==


[[Monogamie|Monogam]] lebende Völker scheinen in vorchristlicher Zeit wenig verbreitet gewesen zu sein (nach [[Gaius Cornelius Tacitus|Tacitus]]' Schriften waren die [[Germanen]] mit ihrer Einehe eine Ausnahme unter den [[Barbar]]en der Antike, wobei es aber auch eine "Dreierehe" [[Polyandrie]] im germanischen Kulturkreis gab, die erst relativ spät von der katholische Kirche abgeschafft wurde). Tatsächlich stellen auch heute strenge [[Monogamie]] praktizierende Gesellschaften eine Minderheit unter den menschlichen Kulturen dar.
Ähm, wer auch immer sie darein gesetzt hat... wie genau definiert er "prominent"??? [[Benutzer:Southpark|southpark]] 21:06, 26. Feb 2004 (CET)
Es sind nur wenige Gesellschaften bekannt, in der [[Polygynie]] und [[Polyandrie]] gleichzeitig praktiziert wurden (siehe [[Gruppenehe]] und [[Pseudogruppenehe]]). Vor allem durch die Expansion [[Monotheismus|monotheistischer]] Religionen, die erfolgreiche Ausbreitung europäischer Normen und Werte seit dem 15. Jahrhundert, und die christliche [[Missionierung|Missionierung]] wurde die [[Monogamie]] in vielen Regionen der Welt zur vorherrschenden [[Eheform]]. Doch war im alten Judentum und ist im zeitgenössischen Islam die Monogamie kein Zwang.


Die Eheschließung war vermutlich primär ein Friedens- und Bündnisvertrag zwischen Sippen, und - mittels oft komplizierter [[Exogamie]]- und [[Endogamie]]regeln - als Bindeglied zwischen [[Clan]]s oder [[Phratrie]]n. Sie galt seit der Antike auch als eine Vorbedingung für den Beginn einer [[Familie (Soziologie)|Familie]], die als Baustein einer Gemeinschaft und der Gesellschaft angesehen wurde. Damit diente die Installierung der Ehe nicht nur den Interessen zweier Einzelpersonen oder ihrer Kinder, sondern auch den Zwecken religiöser und weltlicher [[Elite]]n. (Bis in die Neuzeit hinein war z. B. im Hochadel die "Ehe zur linken Hand" ohne Legitimierung und Erbrecht der Kinder nach dem Vater möglich.)
Prominent ist ein sehr unbestimmter Begriff. Rainer Baake und Sarah Sorge sind sicherlich weniger prominent als Joschka Fischer. Und Tarek Al-Wazir ist auch nicht so bekannt. Aber es ist ja eine kleine Partei, in der lokale Prominenz auch etwas ist. [[Benutzer:Aljoscha|Aljoscha]], 26. Fen 2004


=== Neueste Zeit ===
== Vereinigung Bündnis 90 - Grüne ==


Die mittlerweile etwas liberalere sexuelle Praxis in der Kultur der westlichen Neuzeit, sowie die verhältnismäßige Einfachheit von Scheidung und Wiederverheiratung haben zu einem Anstieg der so genannt seriellen Monogamie geführt. Sich von einem (Ehe-)Partner zu trennen, um mit dem nächsten zu leben, hat vordergründig weder mit Polygamie noch mit Promiskuität zu tun. Allerdings zeigen sich dabei oft Muster, die den bei der Polygamie herrschenden Mustern gleichen - etwa die Heirat eines Mannes mit einer sehr viel jüngeren, vor allem äußerlich attraktiven Frau als "Trophäe" gegen Ende einer besonders erfolgreichen beruflichen Karriere des Mannes.
Die Veränderungen durch [[Benutzer:80.136.112.240]] können so nicht stehenbleiben. Sie sind IMO zum Teil falsch und im Rest hochgradig nicht NPOV. Ich tendiere zum Totalrevert, hab aber keine Lust auf einen Edit-War. Andere Meinungen dazu? -- [[Benutzer:Lley|lley]] 23:42, 26. Sep 2004 (CEST)


Seit dem 19. Jahrhundert haben alternative Gruppierungen die [[Gruppenehe]] geübt, in der alle erwachsenen Mitglieder miteinander verheiratet waren (siehe [[Oneida]]). In noch jüngerer Zeit, nämlich zusammen mit der [[Queer|Queer-Bewegung]] und der [[Bi-Bewegung]] entstand, beginnend in den [[USA]] und hier der Region um [[San Francisco]], die [[Polyamorie|Polyamory-Subkultur]], in der dauerhafte nichtmonogame und einvernehmliche Liebesbeziehungen zwischen mehreren Partnern gefördert werden. Angehörige dieser Subkultur gibt es heute wahrscheinlich in allen west- und südeuropäischen Ländern.
Ich stimme zu, zurück zur Fassung vor [[Benutzer:80.136.112.240]]. --[[Benutzer:Worz|Worz]] 15:39, 28. Sep 2004 (CEST)


=== Inzesttabu ===
Ich habe den Artikel jetzt revertet. (Die Änderungen nach denen von [[Benutzer:80.136.112.240]] waren Typos in diesen Änderungen und eine Kategorie, die dann wieder weggenommen wurde.) Noch etwas zur Begründung:
*hochgradig nicht NPOV
*Die West-Grünen "suchten nicht nach Übernahmen", sondern es gab mindestens seit der Wende, teilweise bereits davor von beiden Seiten gesuchte Kontakte zwischen West-Grünen und Bündnis 90.
*"gegen den Willen der meisten Mitglieder" ist sicherlich falsch und sicher auch nicht belegbar
*die Vereinigung beider Parteien war ein Jahre andauernder Prozess (der lange vor 93 begann) und kein handstreichartiger Coup
*Ich weiß es nicht mehr genau, aber zweistellige Ergebnisse bei Landtagswahlen - ist das nicht nachträgliches Wunschdenken? Bei der Volkskammerwahl 1990 waren es 2,9%, bei der Bundestagswahl 1990 6,0%. Auf jeden Fall ist die Auffassung, die Parteifusion sei Schuld am Niedergang der Grünen im Osten, persönliche Meinung und gehört deswegen nicht so hierher.
*Natürlich gab es Kritik an der Vereinigung, aber die im Artikel auftauchende "Täuschungsgeschichte" ist Unsinn. Es war klar, das es um eine Fusion ging - die war nämlich die Voraussetzung dafür, dass Bündnis 90 eine Chance auf Einzug in den Bundestag (und damit bundespolitische Relevanz) haben würde.
Ich habe nichts dagegen, wenn diese Geschichte etwas ausführlicher dargestellt wird, aber bestimmt nicht so. -- [[Benutzer:Lley|lley]] 00:47, 29. Sep 2004 (CEST)


Alle bekannten Zivilisationen haben in unterschiedlichem Grad stets die Ehe mit Bluts-Verwandten [[tabu]]isiert, namentlich zwischen Elternteilen und ihren Kindern. Fast alle Völker verbieten die Ehe zwischen Bruder und Schwester. Vielfach untersagt man auch die Ehe zwischen Verwandten zweiten Grades. Viele Völker haben sich weitere Beschränkungen auferlegt, so die Ehe mit Personen gleichen [[Familienname]]ns oder mit Personen mit dem gleichen [[Totemtier]]. Siehe dazu auch den Artikel [[Heiratsregel]]n.
== Die Grünen in den 1980er Jahren - fragwürdige Behauptungen ==


Eine Ausnahme bildete das alte [[Ägypten]], wo die Ehe zwischen Bruder und Schwester in der Familie des [[Pharao]] gestattet war; dieses Privileg wurde dem Volk verweigert und könnte dazu gedient haben, Macht und Lebenskraft in einer Familie zu konzentrieren (siehe auch [[Inzest]]).
Ich habe die Behauptung, dass die wahrscheinlich gemeinte "linksradikale" Vergangenheit einiger Grüner nicht aufgearbeitet wurde, gelöscht. Das kann man so nicht sagen. Diejenigen, die eine entsprechende Vergangenheit hatten, haben diese Vergangenheit nie bestritten oder zu vertuschen versucht. Ein paar wenige stehen heute noch zu wichtigen ihrer damaligen Standpunkte (etwa Ströbele, der damit ehrenwert konsequent ist). Andere haben sich öffentlich zu ihren ehemaligen kritisierten Standpunkten bekannt und sich von ihnen distanziert. Dass sie sich davon distanziert haben, merkt man nicht nur an ihren Worten, sondern auch an deren Politik (Fischer, Cohn-Bendit, Trittin). Sicher kann ein Konservativer den letzten Halbsatz hier auch anders sehen, aber dennoch ist es unlauter, eine Nicht-Aufarbeitung Grüner Vergangenheit bei den Grünen zu unterstellen. Da gibt es andere Parteien, die weiß Gott ganz andere Geschichten aufzuarbeiten versäumt haben als die Grünen. - Des weiteren sind mir ein paar Abschnitte zur Geschichte der Grünen in den 80ern aufgefallen, die mir doch sehr fragwürdig erscheinen und wo ich gerne Belege hätte, ansonsten die entsprechenden Aussagen gelöscht werden sollten.
* Welche ehemaligen Terroristen waren in den 1980er jahren bei den Grünen tätig ?
* In welchen Bundesländern kam es nach der Parteigründung von 1980 zu einem Auftreten zweier Güner Parteien, die die jeweiligen Flügel Realos und Fundis verkörperten, gegeneinander ? (Falls das gemeint sein sollte: Die ÖDP in dem entsprechenden Abschnitt wäre genauso unpassend wie die Ökologische Linke. Beide hatten nach ihrer Gründung (bei der Ökologischen Linken sowieso erst nach 1990) aus extrem unterschiedlichen Gründen mit den Grünen nichts mehr am Hut und auch nichts mehr gemein.) [[Benutzer:Ulitz|Ulitz]] 20:42, 15. Okt 2004 (CEST)


Die Konsequenz des [[Inzesttabu]]s ist die Forderung nach [[Exogamie|exogamer]], der auf eine andere Gruppe bezogenen Heirat. Ethnologen betonen, das Inzesttabu diene also dazu, den sozialen Zusammenhalt zu fördern (''vgl.'' [[Schwägerschaft]]).
Insbesondere die erste Aussage sollte in der Tat belegt werden. Eine andere Frage an dich: Du hast den folgenden Satz ergänzt: ''Im November 1989 zog der Realo die Konsequenz aus den sich hinziehenden Auseinandersetzungen mit der Parteilinken. Er trat aus der Partei aus und wechselte zur SPD.'' Wahrscheinlich hast du den Namen nur vergessen? War das Schily? -- [[Benutzer:Lley|lley]] 21:50, 15. Okt 2004 (CEST)


=== Endogamie ===
Es war Schily - Hab´s nachgetragen. Danke für den Hinweis. [[Benutzer:Ulitz|Ulitz]] 23:41, 15. Okt 2004 (CEST)


Bestimmte Völker fördern auch die Ehe innerhalb einer bestimmten Gruppe ([[Endogamie]]) und fordern auf, jemanden aus dem gleichen Stamm zu heiraten. Auch rassistische Gesetze der Vergangenheit, die Verbindungen unterschiedlicher Rassenangehöriger zu verbieten suchten, lassen sich als Beispiele von Endogamie ansehen.
so, da es die erste diskussion ist, an der ich mich beteilige, bitte ich mir nachzusehen, wenn es formale fehler gibt :-)
zu den zuvor gestellten fragen nun folgende bemerkungen:


=== Scheidung - Ehevertrag ===
punkt 1: linksradikale vergangenheit nicht aufgearbeitet


Viele Gesellschaften kennen das Verfahren der [[Scheidung]] für die Beendigung der Ehe. Die Anerkennung der Scheidung ist in verschiedenen [[Weltanschauung]]en unterschiedlich geregelt.
zum ersten, es ist natürlich meine meinung und nicht die eines konservativen ;-) ich unterstelle den grünen dabei auch nichts, sondern behaupte, daß es keine (partei-)öffentliche aufarbeitung dieser fragen gibt. es wurde und wird einfach darüber geschwiegen von allen seiten und erst, wenn es mal hochkocht (benutzt von rechts, klar, aber es ist da, die achillesferse) wie bei joschka, dann wird ein wenig drüber gesprochen. und es geht dabei nicht darum, daß jemand zu kreuze kriechen muß - ich denke, zumindest meines wissens, schon gar nicht ströbele... der knackpunkt ist ein ganz anderer: die 68er sind angetreten und haben von ihren eltern zu recht das aufarbeiten ihrer vergangenheit verlangt. die militante vergangenheit bei grüns - über die schweigen alle wie über eine lässliche jugendsünde. genau daraum geht es... wenn ich jetzt lese, es sei ein vorwurf von rechts an die grünen, so muß ich herzlich grinsen...


In modernen Rechtssystemen besteht die Möglichkeit, einen Ehevertrag abzuschließen. Dieser Vertrag dokumentiert u. a. die Vereinbarungen der Ehepartner bezüglich die Konsequenzen einer Scheidung. Im deutschen Rechtssystem ist es üblich, dass Eheverträge Regelungen enthalten zu den Themen:
punkt 2: terroristen bei den grünen


* [[Zugewinnausgleich]]
tja, mit belegen ist schwer von meiner seite...höchstens mal rumgoogeln, aber die rechten pamphlete aus den achzigern habe zumindest ich nicht aufgehoben? sonst jemand? es ist natürlich auch ein problem der definition terrorist: das menschen, die nach §129a als mitglieder einer terroristischen vereinigung verurteilt wurden, bei den grünen politik machten, gar keine frage. kannte ich selbst. ob raf oder baader meinhof leute dies taten? ganz dunkel meine ich mich erinnern zu können, daß es da ein oder zwei fälle gab, die den grünen eben auch sofort um die ohren gehauen wurden... da es mit punkt 1 zusammenhängt, werde ich danach schon noch suchen...
* [[Versorgungsausgleich]]
* [[Unterhalt]]


Während Unterhaltsregelungen auch in anderen Rechtssystemen häufig vorkommen, hängen die Regelungen über Zugewinnausgleich von dem vom jeweiligen Rechtssystem vorgesehenen ehelichen Güterstand ab (Voraussetzung für einen Zugewinnausgleich ist, dass die Form der Zugewinngemeinschaft bekannt ist), sowie von den Möglichkeiten des jeweiligen Sozialsystems (Voraussetzung für einen Versorgungsausgleich ist eine gesetzliche Rentenversicherung o. ä.).
punkt 3: in welchem bundesland traten die grünen gespalten an


== Ehe und Religion ==
definitiv in schleswig-holstein, was ihnen in etwa acht bis zwölf jahre parlament kostete; zusammengerechnet hatten sie über fünf prozent, doch als sie endlich zusammen antraten eben doch nicht mehr...


Viele Religionen kennen umfangreiche Regeln für die Ehe.
punkt 4: überhaupt, hier erneut: "nach der Parteigründung von 1980 " und auch schon im text fälschlicherweise korregiert von parteigründungen(!) in parteigründung


=== Christentum ===
====Östlich-orthodoxe Kirchen====
In den '''östlich-orthodoxen Kirchen''' ist die Ehe eines der Mysterien. Sie wird durch den Priester gespendet. Ein besonderer Ritus ist dabei die Krönung der Brautleute. Die orthodoxen Kirchen erlauben im Notfall eine oder sogar zwei Scheidungen, die Feier zur Wiederverheiratung ist jedoch weniger festlich als die zu einer ersten Eheschließung; es überwiegt der Gedanke der Buße. Vor einer dritten Heirat wird sogar ein ganzes Bußjahr verlangt. Mehr als drei Ehen dürfen grundsätzlich von keinem geschlossen werden, außer das "Kirchengericht" entscheidet umgekehrt.


====Römisch-katholische Kirche====
die grünen sind nicht 1980 gegründet worden, sondern die bundespartei der grünen ist 1980 gegründet worden, als ein zusammenschluß aus den bereits bestehenden landesparteien (grüne, alternative liste (al), grün-alternative liste (gal), gabs auch bunte liste???); ist keine wichtige sache, aber wenn es korregiert wird, weil es vermeintlich falsch ist, dann möchte ich es eben doch richtig stellen. im osten lief es dann ja ´89 genauso: auf landesebene gab es bereits grüne parteien, die sich dann der bundespartei anschlossen. gleiches ist bei der spd, fdp, und ganz deutlich cdu/csu. die cdu verzichtet einfach auf eine eigene landespartei in bayern, mehr nicht. eine landespartei könnte jederzeit austreten aus solcher bundespartei. wir sind halt ein föderales system, wo daher die landesparteien die entscheidende juristische ebene ausmachen und sie im kern völlig autonom sind von der bundepartei (z.b. nicht weisungsgebunden oder ähnliches; wird auch deutlich an der aufstellung von landeslisten zur bundestagwahl). es ist also korrekt, von den gründungen grüner parteien zu sprechen und eben nicht von der einen gründung...geschenkt :-)
Die '''römisch-katholische''' Doktrin kennt grundsätzlich zwei Arten von Ehen: die ''sakramentale'' und die ''natürliche''.


=====Sakramentale Ehe=====
Die Ehe zwischen zwei getauften Christen ist nach katholischer Lehre eines der sieben [[Sakrament]]e. Die Partner spenden einander das Ehesakrament selbst. Als wesentliche Eigenschaften der Ehe werden Einheit (Monogamie) und Unauflöslichkeit gesehen. Eine Ehe ist nur gültig, wenn sie nach den kirchlichen Vorschriften geschlossen wird, dabei erfragt der Geistliche im Beisein von zwei Zeugen den Ehekonsens. Im Fall einer gemischkonfessionellen Verbindung zwischen einem Katholiken und einem Nicht-Katholiken kann mit einer Sondererlaubnis (Dispens) geheiratet werden. Die Ehe zwischen zwei nicht-katholischen Christen wird ebenfalls als sakramental angesehen. Die gültig geschlossene sakramentale Ehe wird erst durch den (zumindest einmaligen) sexuellen Vollzug unauflösbar.


Die Eheleute, die in einer ''sakramental'' geschlossenen und sexuelle vollzogenen Ehe verbunden sind, können sich zwar ("von Tisch und Bett") trennen, aber eine Scheidung (''Auflösung des Ehebandes'') ist nicht möglich. Kirchlich wieder verheiraten kann sich nur der, dessen frühere Ehe durch den Tod des Partners nicht mehr besteht. Weitere Ehen nach dem Tod des Partners sind anders als bei den Orthodoxen in beliebiger Zahl zulässig. Falls die von der katholischen Kirche als elementar angesehen Ehevoraussetzungen zum Zeitpunkt der Eheschließung nicht gegeben waren, so ist es möglich die Ungültigkeit der Ehe von einem kirchlichen Gericht feststellen zu lassen (''Eheannullierung''). Mit der Annullierung anerkennt die Kirche, dass die Ehe, in diesem Fall ''Putativehe'' genannt, aufgrund der fehlenden Voraussetzungen von Anfang an ungültig war.


Die bürgerliche Trauung ist in vielen Ländern, z.B. auch in Deutschland die Voraussetzung für eine katholische Eheschließung. Dabei handelt es sich jedoch nicht um eine innere Voraussetzung. Dem Staat wird lediglich eine Zuständigkeit für die rein bürgerlichen Rechtsfolgen des Ehevertrags (Namens- und Standesrechte, eheliches Güterrecht und Erbrecht) zugestanden und das Recht bei Streitigkeiten darüber zu entscheiden. Soweit die staatliche Gesetzgebung und Rechtsprechung in die Zuständigkeit der Kirche übergreifen, werden sie von der Kirche nicht anerkannt. Die bürgerliche Eheschließung wird daher nicht als Abschluss einer wirklichen Ehe, sondern als eine gesetzliche Formalität betrachtet.
allgemein: es ist zwar nicht immer falsch, nach belegen zu fragen, dies aber sofort zu machen, nur weil einem eine sichtweise nicht gefällt (terroristen bei den grünen/mangelnde aufarbeitung der eigenen radikalen vergangenheit), finde ich schon ein wenig dreist. einfach das gegenteil zu behaupten oder sogar zu unterstellen, so etwas käme mal wieder von rechts, finde ich schon recht billig...aber wir arbeiten ja dran ;-) zu den infragestellten behauptungen habe ich ja bereits etwas gesagt, ich hoffe ich bringe dann noch paar belege...


=====Natürliche Ehe=====
NACHTRAG: habe was gefunden...
Jede Ehe zwischen einer getauften und ungetauften Person bzw. zwei ungetauften Personen, wird nicht als eine ''sakramentale'' sondern als ''natürliche Ehe'' angesehen. Eine gültig geschlossene, natürliche Ehe ist auch nach dem Kirchenrecht unter bestimmten Bedingungen unter Inanspruchnahme des ''Paulinischen'' oder des ''Petrinischen Privilegs zu Gunsten des Glaubens'' auflösbar.
so, morgen telefoniere ich mal deswegen, aber vorerst ein name: brigitte heinrich, europaliste platz 2 (85?) - lustigerweise hat sie doch auch für die stasi gearbeitet. hatte ich doch überlegt, ob ich es rein bringe in den text, daß leider manche grüne vorturner im westen stasi-kontakte hatten...


====Protestantische Kirchen====
ist sogar noch recht aktuell das thema, guckste hier :-) : http://www.freitag.de/2002/17/02170125.php
Für die '''protestantischen Kirchen''' in der Schweiz und in Deutschland ist die bürgerliche Eheschließung rechtliche Voraussetzung für die kirchliche Trauung. In der kirchlichen Trauung geht es hier um den Zuspruch des Wortes Gottes und um die Segnung der ehelichen Lebensgemeinschaft. Die Trauung wird in protestantischen Kirchen nicht als Sakrament angesehen. Auch Geschiedene können kirchlich getraut werden.


Im Anglikanismus wird die Ehe ebenfalls nicht als Sakrament verstanden, da sie nicht von Christus eingesetzt worden sei. Dem Eheritus wird jedoch ein sakramentaler Charakter zugesprochen, da er ein äußerlich sichtbares Zeichen ist und ''Mittel zur Gnade''. Derzeit gibt es innerhalb des Anglikanismus eine lebendige Diskussion darüber, ob die Ehe auf heterosexuelle Paare weiterhin begrenzt bleiben soll. Auch in manchen Gliedkirchen der [[EKD]] werden Segnungszeremonien für gleichgeschlechtliche Paare entwickelt und durchgeführt. Die [[Metropolitan Community Church]] segnet bereits seit Jahrzehnten gleichgeschlechtliche wie auch verschiedengeschlechtliche Ehen.
nachtrag2:
und noch was zu schilys austritt/übertritt. der satz "Im November 1989 zog der "Realo" Otto Schily, der einer der Mitbegründer der Partei war, die Konsequenz aus den sich hinziehenden Auseinandersetzungen mit der Parteilinken. Er trat aus der Partei aus und wechselte zur SPD." - scheinbar nur eine tatsache feststellend ist es dennoch eine arge interpretation: otto schily wäre auf grüner liste nicht wieder in den bundestag eingezogen. er wurde schon zuvor vor der rotation bewahrt und konnte so im bundestag bleiben. doch nun, vor der aufstellung der neuen liste zur bundestagwahl ´90 war klar, daß er es nicht wieder schaffen würde. klar kann man so etwas "auseinandersetzungen mit der parteilinken" nennen :-))) LOL jedenfalls ging er zur spd und bekam dafür ja auch etwas: den versprochenen sicheren listenplatz auf der (bayerischen?) liste. ich denke, man sollte mit einem satz schon noch hinzufügen, daß im drohte, nicht wieder in den bundestag zu kommen, oder? --[[Benutzer:Chairon|Chairon]] 06:01, 16. Okt 2004 (CEST)


=== Hinduismus ===


Der [[Hinduismus]] sieht in der Ehe eine heilige Aufgabe, die religiöse und soziale Verpflichtungen zur Folge hat.
:hallo Chairon, willkommen zu wikipedia und deiner ersten diskussion ;) ... bitte diskussionsbeiträge mit vier tilden (<nowiki>~~~~</nowiki>) unterschreiben, damit man sie personen und zeitpunkten zuordnen kann. ''allgemein: es ist zwar nicht immer falsch, nach belegen zu fragen, dies aber sofort zu machen, nur weil einem eine sichtweise nicht gefällt (terroristen bei den grünen/mangelnde aufarbeitung der eigenen radikalen vergangenheit), finde ich schon ein wenig dreist.'' - nein, das ist hier absolut üblich und sehr notwendig: wenn eine in den artikel eingefügte behauptung strittig ist, dann muss sie belegt werden. (und wenn sie belegt wird und relevant ist, dann sollte sie auch rein.) es ist dir doch wohl klar, dass der halbsatz ''..weil tatsächlich ehemalige Terroristen bei ihnen wieder politisch tätig waren'' eine ziemlich starke aussage ist. mag sein, dass es solche fälle gab, ich weiß jetzt auch nicht genau bescheid, aber ich halte es doch für unwahrscheinlich, dass ehemals aktive [[Rote Armee Fraktion|RAF]]-mitglieder schon 1983 oder 1985 wieder auf freiem fuß und aktiv bei den grünen waren. gestern noch die maschinenpistole in der hand, heute schon im parteivorstand?
:und bitte nicht raf, raf-sympathisanten, "putztruppe" und stasi durcheinanderwerfen.
:''Da gibt es andere Parteien, die weiß Gott ganz andere Geschichten aufzuarbeiten versäumt haben als die Grünen.'' - eben. schau mal den artikel [[CDU]] an, ob da probleme mit der aufarbeitung der nationalsozialistischen vergangenheit vieler mitglieder erwähnt sind - fehlanzeige.
:einzelne stasi-fälle gab es bei allen parteien. um eine these der systematischen unterwanderung und beeinflussung der grünen durch die stasi zu untermauern, braucht es schon wesentlich mehr. (wenn ich mich recht entsinne, gab es in den letzten jahren veröffentlichungen, in denen für einige linke gruppen der 70er jahre - im umfeld der friedensbewegung - so ein einfluss nachzuweisen versucht wurde, durchaus mit einigem datenmaterial, das dafür spricht. aber auf die grünen lässt sich das nicht direkt übertragen.)
:grüße, [[Benutzer:Hoch auf einem Baum|Hoch auf einem Baum]] 06:39, 16. Okt 2004 (CEST)


=== Buddhismus ===
* ich denke, ich habe meinen beitrag unterschrieben, oder?
* ich habe mich nicht gegen belege gewehrt - im gegenteil -sondern dagegen, daß sofort ein "geschrei" danach entbrennt und unterstellt wird, es könne nicht sein, was nicht sein dürfe
* ich sprach nicht von raf-symathisanten oder fischers putztruppe und ich sprach auch null davon, daß die grünen von der stasi unterwandert wurden bzw. als fünfte kolonne der ddr von selbiger gesteuert und finanziert wurden. ich untermauerte die historisch beschriebene tatsache, das den grünen damals ein gespaltenes verhältnis zur gewalt (eigentlich: gewaltmonopol des staates) vorgeworfen wurde (führend darin: innenminister zimmermann UND heiner geißler - heute heiß geliebt bei vielen komischerweise als linker von der cdu ) mit der weiteren behauptung, daß ja auch tatsächlich terroristen bei den grünen tätig waren.
* was ich schrieb war, das ehemalige terroristen bei den grünen aktiv waren - was ich damals und heute gut fand/finde. als man mich nach einem beleg fragte, erklärte ich, daß dies schwer sei, da ich kaum jene vielen namenlosen wiederfinde, die nach 129a veruteilt wurden - und benannte schließlich brigitte heinrich, da sie immerhin schon an äußerst prominenter stelle tätig war bei den grünen UND relativ bekannte verurteilte ist - deswegen findet sich ja überhaupt was zu ihr im netz. ich denke nicht, ich habe dort jetzt etwas fälschlich vermischt, noch weniger denke ich, daß es sich bei der aussage "Da gibt es andere Parteien, die weiß Gott ganz andere Geschichten aufzuarbeiten versäumt haben als die Grünen." um ein wirkliches argument handelt, fakten hier darzustellen - wenn dies so ist, dann sollte man es bei diesen parteien schreiben, oder?
* so, noch etwas zur stasi-story: auch hier läßt sich feststellen, daß sich die grünen nicht - wie keine wichtige west-deutsche partei - "ihrer" stasi-vergangenheit gestellt hat. man weiß heute, daß stasi-verpflichtete bei den grünen nicht zufällig deren deutschland-politischen kurs mitbestimmt haben. ob auf anderen politikfeldern gleiches passierte und wie stark, keine ahnung. beim thema ökologie wohl kaum LOL wie dem auch sei, ich persönlich fühlte mich zwar vera*scht und mißbraucht von den stasi-grünen - aber ist ja nichts zu dem, was im osten wirklich abging und ändert nichts daran, daß die grüne position zur zweistaatlichkeit in meinen augen richtig war. ich habe hier ein wenig das empfinden, daß von manchen einfach solche unliebsamen inhalte gerne ausgeblendet würden. mal schauen, wohin sie führt, die diskussion hier... grüße auch an euch --[[Benutzer:Chairon|Chairon]] 14:22, 16. Okt 2004 (CEST)


Im [[Buddhismus]] wird die Ehe weder gestärkt noch wird davon abgeraten. Es wird jedoch gelehrt, wie man eine glückliche Ehe verbringen kann.
noch etwas dazu: " ..'weil tatsächlich ehemalige Terroristen bei ihnen wieder politisch tätig waren' eine ziemlich starke aussage ist. mag sein, dass es solche fälle gab, ich weiß jetzt auch nicht genau bescheid, aber ich halte es doch für unwahrscheinlich, dass ehemals aktive RAF-mitglieder schon 1983 oder 1985 wieder auf freiem fuß und aktiv bei den grünen waren. gestern noch die maschinenpistole in der hand, heute schon im parteivorstand?" ist keine starke aussage, wenn es fakt ist. wenn du dagegen meinst, bei terrorismus nur von raf sprechen zu müssen, dann wundere ich mich ein wenig. dabei ging es weniger um die raf oder bewegung zweiter juni, als vielmehr um diskussionen und taten richtung ökoterrorismus, stamheim, einzelhaft von terroristen, dauer der haft usf. es war eine zeit, in der man als grüner noch unter den berufsverboten fallen konnte und auf parteitagen geld und unterschriften gesammelt wurde nicht nur für waffen für nicaragua, sondern eben auch gegen den umgang des staates mit seinen politischen, teilweise militanten gegnern. und dies war ja der ausgangspunkt im artikel: grüne galten als systemfeinde (oh, nicht einfach kritiker), die sogar vom verfassungsschutz beobachtet wurden und alles, was gegen sie gefunden wurde, wurde verwendet. war es nun ein grüner busengrapscher oder ehemalige (sogenannte) terroristen oder zweifelhafte kontakte zur ddr oder zur plo oder zur eta in spanien - gab es alles und wurde den grünen um die ohren geschlagen. diese konfrontation habe ich versucht, neben vielem anderen, in dem artikel deutlich zu machen, denn gerade für die meisten wikipedia-nutzer ist diese welt weit weit weg, da sie zu jung sind. --[[Benutzer:Chairon|Chairon]] 14:35, 16. Okt 2004 (CEST)


=== Islam ===
*Zu Belegen: Es hat hier doch kein "Geschrei" gegeben, sondern lediglich die Bitte um Belege. Und wenn man Fakten zweifelhaft findet (zumal, wenn es sich um eine solch starke Aussage handelt - doch Chairon, das ist sie), dann ist es richtig, dies sofort zu tun, um zu verhindern, dass hier etwas möglicherweise Falsches steht. Und wenn von "ehemaligen Terroristen" die Rede ist, dann werden 90% der Leser an RAF u.ä. denken. Wenn was anderes gemeint ist, dann muss man sorgfältiger formulieren.
*Gleiches gilt für Parteigründungen: Wenn das ohne weitere Erläuterungen im Artikel steht, werden die meisten Leser dies für einen Fehler halten. Wenn dir also wichtig ist, das dies im Artikel steht, muss aus dem Artikel deutlich werden, was damit gemeint ist. (Übrigens: Im Osten lief es dann doch etwas anders.)
*Dass die "Jugendsünden" von Grünen nie aufgearbeitet wurden, fände ich so auch mindestens fraglich. Was erwartest du denn? Einen großen Canossa-Gang der Grünen? Soweit ich mitbekomme, ist dieses Thema immer wieder in der Diskussion, auch öffentlich und auf grünen Parteitagen (heute vielleicht nicht mehr so, weil inzwischen das meiste gesagt ist). Aber ein Verdrängen und Verweigern der Diskussion hat es IMO jedenfalls aufs Ganze gesehen nicht gegeben.
*Darüber hinaus finde ich, dass der gesamte Artikel von seiner Struktur her dringend überarbeitungswürdig ist. Der viel zu lange Geschichtsabschnitt sollte untergliedert werden, und zwar nicht nur nach zeitlichen Epochen, sondern vielleicht eher (oder auch) nach inhaltlichen Themenschwerpunkten. Zum Beispiel ist das Thema der strukturellen Auseinandersetzungen um Rotation und Trennung von Amt und Mandat arg unterbelichtet. Deutlich würde das aber wohl nur, wenn man das in einem eigenen Absatz und nicht über die 25-jährige Geschichte vestreut darstellte. Wenn ich mal viel Zeit hab, fange ich damit vielleicht mal an.
*Gruss -- [[Benutzer:Lley|lley]] 17:09, 16. Okt 2004 (CEST)


Nach islamischem Verständnis sind die Lebensbereiche von Männern und Frauen grundsätzlich getrennt; die Ehe ist der einzige Ort, in dem diese Trennung - zu einem Teil - legitimerweise aufgehoben ist. Der [[Koran]] empfiehlt die Ehe mit diesem Hintergrund in hohem Maße; sie helfe u. a. zur geistigen Vervollkommnung. Man heirate eine Frau wegen Ihrer Schönheit oder ihrer berühmten Familie. Die Muslime dürfen bis zu vier dauerhaften Ehen gleichzeitig und/oder unzähligen, zeitlich oder örtlich begrenzten, [[Genussehen]] eingehen, wobei allerdings alle Frauen gleich zu behandeln und zu schätzen sind.
Lley: Den Artikel wesentlich (!) zu kürzen oder zumindest neu zu gliedern, würde ich auch äußerst begrüßen. Ich glaube nicht, dass ihn irgendjemand liest und ich glaube auch nicht, dass sich jeder, der sich schnell mal über die Grünen informieren möchte, alles durchliest.


=== Judentum ===
Aber dieser... hm.... Hang zu Details ist ja auch ein wenig was typisches für die Grünen - für die "Neuen", wie für die "Alten". :)


Orthodoxen [[Juden]] ist die Ehe sehr wichtig, weil sie glauben, dass ein Mann die Aufgabe hat, seine zweite Hälfte, also die Frau zu finden. Das [[Reformjudentum]], dem die Ehe ebenfalls wichtig ist, behauptet hingegen, dass es nicht allein die Aufgabe des Mannes sei, eine Frau zu finden, sondern auch umgekehrt. Für beide ist die Eheschließung eine große [[Mitzwa]] und wird als eine der größten und wichtigsten Lebensentscheidungen für beide Partner betrachtet.
Dass Fischer und Trittin im übrigen zu ihrer Vergangenheit gestanden wären, stimmt nicht. Fischer hatte zunächst einmal alles abgestritten, ebenso Trittin, als die Bilder gedruckt wurden. Und erst später dann festgestellt, das sei doch schon lange bekannt gewesen und damit gab's keine weitere Stellungnahme. Aber andererseits: Dreck am Stecken haben ja irgendwie alle Menschen, seien's Politiker oder andere Widrigkeiten. :) Bush hat sich auch nie öffentlich dafür entschuldigt, dass er in seiner Jugend ein versoffener Knilch war... ich finde diese Diskussion daher recht sinnlos. [[Benutzer:JensLang|JensLang]] 18:51, 16. Okt 2004 (CEST)


== Ehe heute in Deutschland ==
* finde ich langsam komisch: monatelange hat es um den grünen beitrag kaum diskussion gegeben, und kaum schreibe ich, daß auch ehemalige terroristen bei den grünen waren - beginnt das zetern. obwohl es schlicht und einfach tatsache ist und von mir, wie geüwnscht, belegt wurde. da nach diesem belegt gerufen wird - klar, mit recht und daran störe ich mich nicht. ich bin nur verwundert, und ich schrieb es nun mehrmals, warum gerade dafür ein beleg erforderlich scheint und für viele dinge, dich ich schrieb, nicht. ich habe auch bereits etwas dazu gesagt, ob ein gang nach canasso für "jugendsünden" notwendig sei oder nicht: es geht nicht um ein mea cupla, sondern darum, sich der vergangenheit zu stellen. wenn du, lley, behauptest dies sei geschehen, dann muß leider ich dich nach belegen fragen für diese behauptung. eigentlich saß und sitze ich nahe an der quelle und es ist mehr neu, daß jemals auf irgendwelchen parteitagen über so etwas diskutiert worden wäre....stimmt meines erachtens einfach nicht, deine behauptung.
potentieller terrorist war damals in den 80ern jeder, der auch nur gegen die volkszählung kämpfte (laut begründung und wortlaut von zimmermann) - auf solche definitionsprobleme habe ich mich ja gar nicht eingelassen, sondern nur zwei dinge gesagt: 1. den grünen wurde vorgworfen in den achtzigern ein gespaltenes verhältnis zur gewalt zu haben UND 2. begründet wurde dieser politische vorwurf damit, daß als terroristen verurteilte bei grüns tätig waren. vielleicht habt ihr ja recht und man sollte es anders formulieren - nur an der aussage ist nicht tatsächlich falsch. was hier jetzt versucht wird, ist doch nur den terrorismus begriff anders zu fassen. aber genau das sind diskussionen nicht um fakten sondern um interpretationen - also im grunde die diskussion der 80er wiederholt. wieso also kann man bzw. manche hier nicht dazu stehen, daß ehemalige terroristen bei grüns aktiv waren. ich sage es nochmals: damit habe ich null problem, daß es so war - im gegenteil :-)


Bis Ende des 18. Jahrhunderts war die Eheschließung ausschließlich Sache der Kirchen. Der Einfluss des französischen Rechts (vgl. [[Code Civil]]) begünstigte die Zivilehe, denn in vielen Territorien im westlichen Deutschland kam französisches Personenstandsrecht zur Anwendung. Zu ersten ganz eigenständigen deutschen partikularrechtlichen Gesetzen kam es erst in den 1850er Jahren (Frankfurt, Oldenburg u. a.). Die erste in Oldenburg durchgeführte zivilrechtliche Trauung erfolgte [[1855]] in [[Varel]]. Geheiratet haben damals der [[Baptisten|Baptistenprediger]] [[August Friedrich Wilhelm Haese]] und Meta Schütte. Gerade "Dissidenten" wie sie, die keiner der damaligen großen Konfessionen angehörten und denen mancherorts eine rechtlich anerkannte kirchliche Eheschließung verweigert wurde, trugen zur Einführung und Durchsetzung der Zivilehe bei.
* das die geschichte der grünen vielleicht anders strukuriert sein sollte, empfand ich auch beim schreiben. ich hatte ursprünglich gedacht, eine trennung von ost- und west-geschichte sei sinnvoll. doch die position, daß sei zuviel, würde niemand mehr lesen, die halte ich, sorry, ein wenig für lächerlich: soll sie hier jemand oberflächlich oder tief informieren?


Als Folge von [[Kulturkampf]] und dem späteren [[Reichskonkordat]] wurden die staatlichen Standesämter eingeführt, in denen die Ehe unabhängig von einem weltanschaulichen [[Bekenntnis]] geschlossen wird ([[Zivilehe]]). Eine kirchliche Eheschließung darf zusätzlich, jedoch erst nach der bürgerlich-rechtlichen Eheschließung stattfinden. Wegen der [[Religionsfreiheit]] und da religiöse Zeremonien vom Staat sowieso nicht als rechtlich bindend anerkannt werden, kann über die Verfassungskonformität dieser Bestimmung des [[Personenstandsgesetz]]es diskutiert werden. In [[Österreich]] ist eine rein kirchliche Eheschließung ohne weiteres möglich und hat keinerlei Rechtsfolgen.
* 90% verstehen also unter terrorismus "raf"? dann sollte man wohl dafür sorgen, daß dieser irrtum beseitigt wird, anstatt unliebsame wahrheiten zu killen, weil sie "falsch" verstanden werden könnten. ich wurde um einen beleg gebeten für meine gemachte aussage hinsichtlich terroristen bei grünen, ich habe einen gebracht und bin sicher, bei mehr mühe mehr zu finden. warum wird weiter darum gekämpft, diese aussage zu entschärfen, zu löschen? weil ihr sie als schlimm empfindet? ich finde es nicht schlimm, das verhältnis der grünen zu damaligen terroristen, im gegenteil. und die aufbereitung dieser beziehung, sie beginnt eben erst, denn die grünen sind eine junge partei. mein vorschlag wäre, die bisher getätigten aussagen zu erweitern und zu präzisieren, anstatt weiter zu bestreiten, daß sie berechtigt sind. --[[Benutzer:Chairon|Chairon]] 01:18, 17. Okt 2004 (CEST)


Der Nationalsozialismus deformierte die bürgerliche Ehe hin zu einer dem Staate vollständig nützlichen Institution. Er verbot "rassische Mischehen" durch ein [[Ehegesetz]], trennte häufig solche Ehen und förderte die "reinrassige" Reproduktion für den Staat (Erbgesundheitsgesetz).
ah, noch etwas zu @jenslang:


Die verfassungsrechtliche Ausgestaltung des Art. 6 [[Grundgesetz]] nach dem Zweiten Weltkrieg lässt sich auch vor diesem Hintergrund verstehen: Die Ehe steht unter dem besonderen Schutz des [[Staat]]es, doch ihr Kernbereich wird dessen direktem Zugriff entzogen. Für die heutige Form der Ehe gilt grundgesetzlich das Leitbild der Gleichberechtigung. Im Eherecht des [[Bürgerliches Gesetzbuch|BGB]] umgesetzt wurde dies nicht schon [[1949]], sondern in mehreren Schritten seit [[1953]]. Wichtige Punkte waren:
von welchen bildern sprichst du? den getürkten in der bild-zeitung, wo versucht wurde trittin mit dem schwarzen block in verbindung zu bringen? falls es die sind und nicht andere: schon lange widerlegt. trittin war schon immer braver als fischerli :-)))
* Abschaffung des Rechts auf einseitige Bestimmung des Wohnorts durch den Mann
* Abschaffung der Notwendigkeit der Einwilligung des Mannes zur Erwerbstätigkeit der Frau
* Zivilrechteliche Regelungen betreffend Geschäfte mit dritten, welche man heute als Teilentmündigung der Frau klassifizieren würde.
* Elimination des klassischen Rollenmodells mänlicher Erwerbstätigkeit und weiblicher Fürsorge für den Nachwuchs aus dem Gesetzbuch, flankiert mir einer Gleichstellung beider Geschlechter in Hinblick auf das Arbeitsrecht.


Betrachtet man die Veränderungen in der Definition der Ehe in Hinblick auf gegenseitigen Rechte und Pflichten der Ehepartner so wird eine Entwicklung weg von historischen Modell eines Vertrages, der den Schutz des Staates hatte, hin zu einer schlichten Kenntnisnahme, mit einer gebotenen Rücksichtname ([[Zeugnissverweigerungsrecht]]) durch den Staat, deutlich. [[1950]] galt:
:Meine eingangs gestellten Fragen / Zweifel scheinen ja doch für etwas Aufregung gesorgt zu haben. Bei allem, was inzwischen an Diskussionsbeiträgen dazu gekommen ist, stellen mich die Antworten von Benutzer Chairon nicht wirklich zufrieden. Bei der Behauptung, es seien Terroristen (Plural !) bei den Grünen tätig gewesen, nennt er bislang tatsächlich nur ein konkretes Beispiel (Brigitte Heinrich), die wohl tatsächlich bei einer Wahl von den Grünen auf einen vorderen Listenplatz gesetzt wurde, alles andere verschwimmt in einem Nebel und Sammelsurium von militanten Spontiaktivitäten, angeblichen Stasi-Kontakten (irgendwie blicke ich nicht wirklich durch, was der aufgeführte Weblink mit den Grünen zu tun hat) und Kritikern des staatlichen Gewaltmonopols zu einem einzigen nicht durchschaubaren Brei. Soweit ich bei Google recherchiert habe (habe "Brigitte Heinrich" + "Grüne" eingegeben), findet sich bei einer mir etwas dubios erscheinenden Bürgerinitiative Solidarität (BüSo) ein etwas größerer Aufsatz zu den genannten Sachverhalten / Verdächtigungen / Unterstellungen usw.. daraus und auch aus anderen Zusammenhängen kann ich nicht entnehmen, dass Frau Heinrich tatsächlich aktives Mitglied der Grünen war. So wie ich es verstehe, wurde sie aus Solidarität mit den Forderungen der inhaftierten RAF-Gefangenen (z.B. gegen "Isolationsfolter") auf die Liste gesetzt, was nicht viel über ihre tatsächliche Nähe zu den Grünen oder auch eine aktive Mitgliedschaft aussagt. In der Tat gab es in den frühen 80ern Sympathien bei wichtigen Teilen der Grünen mit einigen Forderungen der RAF, vor allem für Hafterleichterungen. Ich finde aber keine Hinweise darauf, dass sich Grüne mit den Anschlägen, Entführungen und Morden der RAF solidarisiert hätten oder gar an ihnen beteiligt waren. Dabei weiß ich nicht, was Benutzer Chairon alles unter dem Begriff Terrorismus subsumiert. Ich habe jedenfalls das villeicht auch täuschende Gefühl, dass er jegliche Einstellung, die in einzelnen Fällen auch Militanz befürwortet, dem Terrorismus gleich setzt. - Auch der bislang überraschenderweise in der Diskussion nicht erwähnte Brief des Göttinger Mescalero in der Folge des Buback-Mordes, mit dem dann ja wohl auch Trittin damals, nachdem der Brief auf den politischen Index gestellt worden war, seine Solidarität ausgedrückt hatte, wäre kein Hinweis auf die Nähe der Grünen zum Linksterrorismus, da der besagte Mescalero-Brief ausdrücklich die Methoden der RAF sinngemäß als Kontraproduktiv kritisiert. Soweit mal ein paar weitere Aspekte in der Diskussion, die mich doch auch ein wenig amüsiert. [[Benutzer:Ulitz|Ulitz]] 15:36, 17. Okt 2004 (CEST)
* Die Ehe war ein Kontrakt auf Lebenszeit, der mit einem Verhaltenskodex gebunden war, wie der Partner zu behandlen ist.
* Nur wenn ein Partner dieses Verhaltenskodex nicht einhielt, konnte der andere Partener die Aüflösung der Ehe verlangen. Und zwar nur solange, wie nicht durch Erneuerung der Ehe durch den [[Geschlechtsakt]] das Fehlverhalten getilgt wurde.
* Wurde die Ehe beendet, so hatte ein Bruch des Verhaltenskodex ein Verwirken aller zivilrechtlichen Ansprüche gegen den vertragstreuen Partner zur Folge.
* Die Ehe war durch den Straftatbestand des Ehebruchs strafrechtlich geschützt.
* Die Ehe war zivilrechtlich insofern geschütz, als das ein Ehebruch eine Eheverbot nach einer eventuellen schuldhaften Scheidung zum Geliebten/Gelieber nach sich zog.
* Die Ehe war die öffendlich dokumentierte freie Etscheidung in die geschlechtliche Vereinigung der Parteien.
* Nur eheliche Nachkommen waren von beiden Elternteilen erberechtigt.
* Bei nichtehelichen Nachkommen hatte der Vater die Verplichtung zum Lebenunterhalt mit finanziellen Mitteln aufzukommen, hatte aber werder Umgangs noch Besuchrecht.


Die Ehe am Ende der Entwiklung sieht hingegen im Vergleich wie folgt aus:
P.S. Da fiel mir noch was ein. Geehrter Benutzer Chairon. Da du dich so sehr über fehlende "Aufarbeitung" bei den grünen beklagst, und damit nicht ein "mea culpa" meinst; das, was bekannt ist, aber nicht als Aufarbeitung verstehst. Was bitte, wäre denn deiner meinung nach eine Aufarbeitung, die Du für angemessen hieltest ? - Wie müsste sie aussehen. (Oder habe ich bei der textwüste inzwischen etwas überlesen ?) Jedenfalls ist es mein Eindruck, dass die grünen sagen und tun könnten, was sie wollten, in deinen Augen scheint eine Aufarbeitung grundsätzlich nicht stattzufinden (stattfinden zu können ?) [[Benutzer:Ulitz|Ulitz]] 15:51, 17. Okt 2004 (CEST)
* Die Ehe kann einseitig nach 3 Jahren geschieden werden, oder anderes Formuliert: Der Vertrag ist nur 3 Jahre verbindlich und verlängert sich gleitent. Diese Autoprolongierung kann durch einseitiges Beenden des vertragskonformen Verhaltens jederzeit unterbrochen werden, und zwar ohne Angabe von Gründen. Nach 3 Jahren wird die Ehe auf Antrag durch Scheidung beendet - willigt der andere Partner frustriert ein gehts nach einem Jahr.
* Das Verhalten einzelner Partner in Bezug auf ihre "ehelichen Verpflichtungen" ist bei den zivilrechtlichen Folgen der Auflösung der Ehe ohne jeden Belang, solange kein Rechtsbruch mit ins Spiel kommt ([[Härtefallscheidung]]). Ein [[Ehevertrag]] kann dieses abmildern, den Regelungen hier sind aber Grenzen gesetzt.
* [[Ehebruch]] ist kein sanktionierter [[Straftatbestandt]] mehr mit der Folge, das z.B [[Seitensprungagenturen]] öffendlich Werbung für Ihre Diehste machen können. Dazu gehören vom Vermitteln eines geeigneten und willigen Partners bis zum Arrangieren von Alibies; alles was den Seitensprung angehem und sicher macht. [[Prostitution]] ist auch nicht mehr [[sittenwidrig]], obschon ein Grossteil der Kunden verheiratet sein dürfte.
* Der Ehebrecher respektive die Ehebrecherin kann nach der Scheidung geheiratet werden.
* Durch die Einführung der [[Vergewaltigung in der Ehe]] ist die Ehe nicht mehr mit einer generellen Einwilligung in die geschlechtliche Vereinigung verbuden.
* Die Nachkommen haben die gleichen Rechte unabhängig vom Rechtsverhältnis ihrer Eltern.
* Nichteheliche Väter haben weitgehend die gleichen Rechte und Pflichten wie geschiedene.


Ehegatten werden ökonomische Vorteile eingeräumt wie zum Beispiel das [[Ehegattensplitting]] bei der Berechnung der [[Einkommensteuer]]. Das Ehegattensplitting bringt jedoch nur dann ökonomische Vorteile, wenn die Einkommen der Ehegatten sich voneinander unterscheiden. Im Gegenzug wird der [[Sozialhilfe|individuelle Sozialhilfeanspruch]] jedes Individuum gegen den Staat durch den unbedingten gegenseitigen Unterhaltsanspruch der Ehepartner erstrangig auf den Partner verlagert. Wegen seines Anreiz zur "Hausfrauenehe" wird das [[Ehegattensplitting]] von Vertretern des [[Feminismus]] kritisiert. Weitere Vorteile wie [[Vertrauen]] und gegenseitige Anregung werden von verschiedenen Gruppen gefördert ([[Marriage Encounter]], [[Familienwerk]]e von politischer oder weltanschaulicher Seite und andere). Verlorengegangen ist jedoch, wie der Staat zwischen Eheleute zum erhöhten Vertrauen beitragen kann oder soll, außer durch das bereits bestehende Zeugnisverweigerungsrecht.
@ulitz


Die in Deutschland am [[1. August]] [[2001]] gesetzlich eingeführte [[Lebenspartnerschaft|eingetragene Lebenspartnerschaft]] erweiterte das Konzept der Kenntnisnahme einer vorhandenen Lebensgemeinschaft durch den Staat auf gleichgeschlechtlicher Partner und bringt demzufolge alle rechtlichen und sozialen Pflichten einer Ehe mit sich, bietet aber gegenwärtig nur manche ihrer Vorteile. Im Steuerrecht, Beamtenrecht und Adoptionsrecht hat der Bundesrat bislang keiner Gleichstellung zugestimmt. Desweiteren ist aus dem gleichen Grund nur eine vorliegende Ehe Ausschlusskriterium für eine eingetragene Lebenspartnerschaft nicht aber umgekehrt, so das [[Bisexuell|Bi]]-[[Bigamie]] möglich wurde.
viele worte - aber mir kommt es so vor, als geht es echt nur darum, ein wenig nebel zu werfen, weil man sich an meiner aussage stört. warum ich darauf komme: weil auf einmal von mir verlangt wird, ich solle erzählen, wie aufarbeitung aussieht. ich weiß da nur eines: nicht indem man schweigt über bestimmte unagenehme punkte oder sie sogar nicht benannt haben möchte. ich fragte bereits nach einem beleg, für die obige behauptung, die grünen hätten es irgendwie aufgearbeitet - sogar auf parteitagen, wie oben angedeutet wurde. wo bleibt der beleg? und wie aufarbeitung funktioniert, da kann man ja die gauck-/birthler behörde fragen oder andere kompetentere leute als mich... daher zurück zum hier diskutierten streitpunkt...also, neben vielem anderen, habe ich folgendes behauptet durch meine änderungen:


Die Form der Ehe wird seit längerem immer seltener von Paaren zur Gestaltung ihres Zusammenlebens gewählt. Während 2002 in Deutschland noch 388.000 Paare heirateten, waren es im Jahr darauf nur noch 383.000, was einem Rückgang von 1,4 Prozent entspricht. Viele Paare binden sich heute ohne Trauschein in einer [[Lebenspartnerschaft]] oder gehen Partnerschaften und Liebesbeziehungen mit geringerer Verbindlichkeit ein. Dies kann teilweise mit dem gesellschaftlichem [[Wertewandel]], aber auch mit der zurückgehenden gegenseitigen Abhängigkeit der Partner erklärt werden, die durch die bessere Ausbildung und größere ökonomische Selbständigkeit von Frauen verursacht wird. Doch verweisen manche [[Familiensoziologie|Familiensoziologen]] darauf, dass vor dem 19. Jahrhundert die Lage statistisch ähnlich war, und dass die soziale Bedeutung der "Ehe" deswegen nicht unbedingt gemindert werde.
* den grünen sei in den achtzigern systemfeindlichkeit und gespaltenes verhältnis zum gewaltmonopol des staates vorgeworfen worden
* dieser vorwurf war leicht zu machen, weil, erstens, die grünen systemkritisch waren und, zweitens, auch tatsächlich terroristen dort politisch aktiv waren


''Siehe auch:'' '''[[Eherecht]]'''
kann mir jetzt hier nochmals jemand sagen, was an diesen aussagen inkl. der inhaltlichen verknüpfung falsch ist? es wurde belege verlangt, ich bin nach namen gefragt worden, habe einen genannt...und nun heißt es dennoch, dies reicht nicht, weil es, erstens nur ein name sei, und zweitens, sie ja auch völlig unbedeutend sei. was die büso betrifft: klar, rechte seite, aber fakt ist, brigitte heinrich war verurteile terroristin und sie war auf der grünen europaliste - und es ist ziemlich egal in dieser sache, warum sie dort landete, sondern allein diese tatsache sorgte für die angriffe von rechts, machten sie glaubwürdig. im übrigen hatte auch ihm kopf, daß dies gemacht wurde, um sie zu schützen. so wie die grünen dies auch bei totalen kriegsdienstverweigerern machten. oder unterschriften und geld sammelten gegen isolationshaft oder für gnadengesuche. der witz ist doch, daß ich das immer gut fand und unterstützt habe, aber jetzt wird mir unterstellt, ich würde vielleicht jeden militanten widerstand für terrorismus halten. was wird mir noch unterstellt werden hier OHNE irgendeine grundlage? ich hatte, wenn man es genau betrachtet hätte, soviel geschrieben zur grünen geschichte, daß klar sein mußte, daß ich eine positive einstellung einnehme. und ich hatte lange, sehr lange über den terrorismus-einwurf nachgedacht. '''weil es mein anliegen war, rüber zu bringen, daß und warum in vieler leute augen die vorwürfe von rechts gegen die grünen damals auch berechtigt waren, etwas was sich junge menschen bei den heute etablierten grünen nicht mehr vorstellen können''' militanter widerstand - hatte ich damals wenig probleme mit und habe ich heute nicht. terrorist, so nenne ich nicht die damalige raf oder den heutigen islamisten, sondern tatsächlich nur jene, die entsprechend verurteilt wurden. es ist arg lächerlich, mir immer mit vermutungen zu kommen, ich hätte irgendwie ein rechtes anliegen. würden hier nicht manche so drauf pochen, die geschichte draußen vor zu lassen (mit dem lustigen "argument" auch noch, die anderen parteien seien ja viel viel schlimmer), dann würde das hier ja auch nicht so eskalieren in die richtung. dabei hatte ich schon in dem vorherigen post angemahnt, zitat: " mein vorschlag wäre, die bisher getätigten aussagen zu erweitern und zu präzisieren, anstatt weiter zu bestreiten, daß sie berechtigt sind."


=== Soziologische Komponenten ===
doch was kommt? zitat ulitz: "Jedenfalls ist es mein Eindruck, dass die grünen sagen und tun könnten, was sie wollten, in deinen Augen scheint eine Aufarbeitung grundsätzlich nicht stattzufinden (stattfinden zu können ?)" wieder so eine unterstellung, daher nochmals: wo hat sie denn statt gefunden, die aufarbeitung? ich habe davon nichts mitbekommen. in den augen der meisten ist sie ja gar nicht nötig - zumindest hier. kannst du mir bitte sagen, wie du zu solcher unterstellung kommst? kannst du verstehen, daß ich mich wundere, so etwas zu lesen und in eine ecke gedrängt zu werden, die vebohrt sei? reicht es dir vielleicht als gegenargument - eines, welches du glauben kannst oder auch nicht, kannst du machen wie bisher -, daß ich bei solcher aufarbeitungsgeschichte beteiligt wäre? ist doch nicht ohne grund, daß ich hier darüber schreibe...


Aus religiösen, soziologischen und [[Psychologie|psychologisch]]en Gründen hat eine Zusage zur Ehe vor Freunden, der [[Familie (Soziologie)|Familie]] und der Öffentlichkeit - für welche die [[Trauzeuge]]n und der Priester bzw. Standesbeamte stehen - ein besonderes Gewicht. Ähnlich einem Eid vor Zeugen hat daher das gegenseitige Versprechen eines Ehepaares im Regelfall eine größere Tragfähigkeit als eine ganz private (manchmal gar nicht definitiv ausgesprochene) Entscheidung.
p.s.:
zu Mescalero und trittin habe ich null weiter gesagt. warum? weil das lächerlich war gegenüber trittin, reine bild-kampagne ()DAS habe ich bereits oben geschrieben) und daher NULL mit der hier diskutierten sache zu tun hat. hätte ich es argument verwendet, dann hätte man es mir auch wirklich entgegen setzen können.--[[Benutzer:Chairon|Chairon]] 22:36, 17. Okt 2004 (CEST)


und noch was dazu: "ich finde aber keine Hinweise darauf, dass sich Grüne mit den Anschlägen, Entführungen und Morden der RAF solidarisiert hätten oder gar an ihnen beteiligt waren. Dabei weiß ich nicht, was Benutzer Chairon alles unter dem Begriff Terrorismus subsumiert. " habe ich so etwas jemals gesagt? eben nicht. definition von terrorist? ganz einfach die juristische definition, verurteilt vor gericht - ohne diskussion darüber ob berechtigt oder nicht. wieviele fälle es dabei in achzigern geben wird bei den grünen? schwer zu schätzen...zwanzig? aber ich bin ja großzügig, schließlich rede ich dabei nicht von solch banalen sachen wie landfriedensbruch und widerstand gegen die staatsgewalt :-) daher nochmals, worum es mir ging: rüber zu bringen an die heutigen leser, daß und warum der vorwurf gegen die grünen in den achtzigern für viele menschen berechtigt schien. und vielleicht finden wir da ja eine gemeinsame lösung für, die weder zu scharf noch zu schwach ist? ich werde es mal versuchen... grüße --[[Benutzer:Chairon|Chairon]] 22:36, 17. Okt 2004 (CEST)


=== Psychologische Komponenten ===
Noch einige kurze Bemerkungen von mir:
Unter dem Begriff Ehepaar wird oft besondere Vertrautheit und [[Gütergemeinschaft]] der Partner subsumiert (denn ein tiefes Verständnis des ehelichen Güterrechts, was eben statt [[Gütergemeinschaft]] die [[Zugewinngemeinschaft]] vorsieht, ist bei der überwiegenden Mehrheit der Eheleute nicht vorhanden), andererseits heute auch oft die Gefahr von Verengung, erkaltender Liebe oder [[Scheidung]]. Die zunehmende Sicht auf negative Aspekte hat einerseits mit wachsenden Vorbehalten gegen enge Bindungen zu tun, andererseits mit gesellschaftlichen Entwicklungen und Freiheiten.
*Da du mich direkt gefragt hast, Chairon: Zur Aufarbeitung: Ich hab bei meinem letzten Statement vor allem das Verhältnis der Grünen zur "Gewaltfrage" im Blick gehabt (was ich in der Tat für eine "Jugendsünde" der Grünen halte), weniger das konkrete Verhalten einzelner. Und das ist bei Grüns wirklich immer wieder öffentlich diskutiert worden (Rot-grüne Koalition in Berlin 1989, Räumung der Mainzer Straße, die zum Bruch der Koalition führte; dann erinnere ich eine Diskussion auf einer BDK, wo's um den grünen NRW-Innenminister ging; im Grunde geht das bis heute - aber das brauche ich dir vielleicht nicht zu sagen). Die Grünen haben sich in der Frage schließlich in einem quälenden Prozess von ursprünglichen Positionen entfernt. Da hab ich mich vielleicht unglücklich ausgedrückt, aber dieser Aspekt ist mir dabei in der Tat der wichtige.
*Und nun nochmal zu den Terroristen: Ich empfinde es als Unterstellung mir vorzuwerfen, ich hätte einen Beleg verlangt, weil mir die Aussage nicht passt oder ich "unliebsame Wahrheiten killen" wolle. Ich habe das getan (bzw. die Forderung unterstützt), weil ich die Aussage für fragwürdig hielt, noch nie was davon gehört hatte, auch meinte, davon hätte ich schon gehört, wenn das wahr wäre - im Gegensatz zu den anderen Aussagen des Artikels übrigens. Und die Ursache dafür (das hat die Diskussion IMO gezeigt) liegt darin, dass auch ich (und die meisten anderen Diskutanten hier) dabei hauptsächlich an RAF gedacht habe. Was nochmal deutlich unterstreicht (wie ich oben schon geschrieben habe und du inzwischen ja auch), dass man die Passage dann wohl verdeutlichen muss. - Übrigens finde ich deine obige Definition von Terrorist (verurteilt, egal ob zu Recht oder nicht) auch höchst fragwürdig. -- [[Benutzer:Lley|lley]] 22:42, 18. Okt 2004 (CEST)


Ehepaare, die gerne verheiratet sind, suchen und finden im günstigen Fall im Laufe der Zeit ihre jeweils eigene Balance zwischen persönlicher Freiheit und Verbundenheit. Ein solches (veränderliches) Gleichgewicht erlaubt freie Kontakte nach außen, das Bewahren eines eigenen Freundeskreises und die Pflege gemeinsamer Kontakte.
== Geschichte ausgelagert ==


Mit wachsender Vertrautheit (aber auch durch Enttäuschungen und [[Krise]]n) entwickeln sich besondere Formen der [[Kommunikation]] im verbalen, [[nonverbal]]en und [[sexuell]]en Bereich. Sie sind wichtig, um der möglichen Gefahr des schleichenden "Verstummens" zu begegnen. Auch die Balance zwischen Sicherheit und Wandel, zwischen Gewohnheiten und Neuem ist im Gespräch öfters zu hinterfragen.
Ich habe einfach mal den Geschichtsteil in [[Geschichte von Bündnis 90/Die Grünen]] ausgelagert, weil ich glaube, dass das in der Ausführlichkeit (oder sogar in einer noch größeren) durchaus spannend ist, aber sicher nicht alle LeserInnen des Artikels [[Bündnis 90/Die Grünen]] interessiert. Den Geschichtsteil im Hauptartikel habe ich stark gekürzt, kann vielleicht sogar noch kürzer, jeweils zwei Sätze pro Abschnitt im neuen Geschichtsartikel? Ich hoffe, dass dieses Vorgehen sinnvoll erscheint. Da der Geschichtsteil der bei weitem umfangreichste Teil des Artikels war, habe ich ihn (zum Erhalt der History) verschoben und dann die Liste der Leute und den Absatz zum Bundesvorstand und den Einleitungssatz wieder in den Hauptartikel kopiert. -- [[Benutzer:Tillwe|TillWe]] 23:20, 17. Okt 2004 (CEST)
== Logo ==
Kann jemand mal das Logo der Grünen auf Wikipedia hochladen? danke!


=== Vorbereitung und Beratung für Christen===
:War drauf, ebenso wie das der Grünen Jugend, musste dann -- aufgrund von Adminbeschwerden, nicht aufgrund von grünen beschwerden -- aber wieder runtergenommen werden, weil natürlich nicht "frei", sondern (C) Bündnis 90/Die Grünen. -- [[Benutzer:Tillwe|TillWe]] 21:28, 20. Jan 2005 (CET)
Ein spezieller Bereich die Ehe betreffend ist der Kontakt von Ehepaaren zu den jeweiligen Herkunftsfamilien. In der [[Ehevorbereitung]], von Seelsorgern und [[Eheberater]]n wird die Wichtigkeit betont, dem Partner klaren Vorrang vor den eigenen [[Eltern]] zu geben. Die notwendige Loslösung wird schon im [[Altes Testament|Alten Testament]] treffend beschrieben: ''... Deshalb wird der Mann Vater und Mutter verlassen ...''.


Falls sich ein Ehepaar entschließt, Kinder zu haben, ändert sich mit der [[Geburt]] oder [[Adoption]] von Kindern die eheliche [[Partnerschaft]] in vielen Bereichen, wobei traditionelle Rollenvorstellungen, die in vielen Fällen nicht bewußt sind, oft eine große Rolle spielen. Nun ist es besonders wichtig, Irritationen offen, aber behutsam anzusprechen und mit möglichen seelischen Verletzungen gut umzugehen. Freundschaften zu anderen jungen Familien oder ''Eherunden'' erleichtern diese Phase.
== Mitgliederzahl ==


== Ehe heute in Belgien, den Niederlanden, Kanada, Spanien ==
Quelle hierher ausgelagert: [http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,339772,00.html]


Diese Länder weisen die Besonderheit auf, dass sowohl verschieden- als auch gleichgeschlechtliche Paare die Ehe eingehen können. In der kanadischen Provinz [[Ontario]] ist es notwendig, vor der Ehe, eine Lizenz von der kommunalen Verwaltung zu beantragen. Mit der Lizenz ist es dann möglich, vor einem Beamten der Stadtverwaltung, einem Richter, oder einer anerkannten religiösen Figur die Ehe einzugehen. <!--http://www.cbs.gov.on.ca/mcbs/english/marriages.htm-->
Diese Quelle schreibt von der Mitgliederentwicklung im Jahr 2004, deswegen ist die Zeitangabe Februar 2005 IMO falsch, ich ändere es wieder auf Ende 2004. -- [[Benutzer:Lley|lley]] 08:56, 3. Feb 2005 (CET)


== Ehe heute in den USA ==
[i]ja ^^ find ich auch :p
+lol+
Hei man was geht willst du Stress oder was ich schlag dich gleich zusammen komm doch her wenn du dich traust ich fick dich von hinten das du zwei Wochen nicht mehr sitzen kannst


Das US-amerikanische Eherecht wird von den einzelnen [[US-Bundesstaat|Bundesstaaten]] geregelt. Das ergibt ein komplexes Flickwerk von verschiedenen Güter- und Scheidungsrechten. Als eine Art [[Vertrag]] zwischen den beiden Eheleuten werden Ehen, die in einem Bundesstaat geschlossen werden, auch in anderen Bundesstaaten anerkannt. Eine Ausnahme hierzu sind gleichgeschlechtlichen Ehen; hier erlaubt es das [[Defense of Marriage Act]] von [[1996]], dass der Bund und die einzelnen Staaten zur Anerkennung dieser Ehen nicht verpflichtet sind. Da dieses Gesetz nicht Verfassungsrang hat, wie die Vorschrift über gegenseitiges Anerkenntnis von Verträgen, ist es derzeit umstritten, ob es verfassungskonform ist. Der Landtag von [[Kalifornien]] hat einen Gesetz zur Öffnung der Ehe für [[Homosexualität|gleichgeschlechtlichen]] Paaren verabschiedet; Gouverneur [[Arnold Schwarzenegger]] hat jedoch sein [[Veto]] angekündigt.
== Gründung des Bündnis 90 ==


Viele Wirkungen der Ehe, z.&nbsp;B. bei der Veranlagung zur Bundeseinkommenssteuer, oder bei Migrationsfragen, werden vom Bund geregelt. Bis [[1967]] wurden Ehen zwischen Menschen unterschiedlicher Rasse nicht in allen US-Bundesstaaten zugelassen. In diesem Jahr verurteilte das [[Supreme Court]] den Staat [[Virginia]] dazu, eine im [[District of Columbia]] geschlossene Ehe zwischen einem Mann europäischer und einer Frau afrikanischer Herkunft anzuerkennen.
Das [[Bündnis 90]] ist 1990 als Wahlbündnis entstanden, als eigenständige Organisation dann erst 1991. Deswegen sollte die doppelte Jahreszahl hier im Artikel stehenbleiben. In [[Geschichte von Bündnis 90/Die Grünen]] wird das auch genauer gesagt. -- [[Benutzer:Lley|lley]] 18:55, 8. Feb 2005 (CET)


Vor der Eheschließung muss eine Heiratsserlaubnis (marriage license) beantragt werden. Nur durch sie wird die Ehe gesetzlich anerkannt. In den USA kann die religiöse und die gesetzliche Zeremonie zur Eheschließung gleichzeitig stattfinden. Falls die Ehe von einem Geistlichen geschlossen wird, kann er gleichzeitig als Standesbeamter handeln und die Ehe damit auch rechtlich in Kraft setzen. Dies erfordert die Unterzeichnung der Heiratserlaubnis. Eine rein religiöse Zeremonie wird vom Gesetz nicht anerkannt.
== Grün, ja, grün sind alle meine Kleider ==
Die Grünen werden in der Eingangs gegebnen Kurzdefinition als "grüne" Partei bezeichnet. Was, bitte schön, ist eine "grüne" Partei. Ist sie so etwas wie ein neongelbe Partei, oder doch eher so etwas wie eine blau getupfte Partei. Nur weil die CDU gern als die "Schwarzen" bezeichnet werden, ist doch die Bezeichnung "schwarze" Partei unsinnig. Die Definition ist schlecht weil, sofern sie "grün" mit "grün" erklärt, tautologisch!--[[Benutzer:Hyacinthe|Hyacinthe]] 00:43, 6. Apr 2005 (CEST)
:Naja, da liegt ein Wikilink drauf, der auf "Grüne Partei" verlinkt. Dort sind leider nur verschiedene grüne Parteien aufgelistet, schön wäre eine Erklärung, was grüne Parteien denn ausmacht. Das geht sicher nur unscharf, aber eine solche Charakterisierung gibt es ja schon. Also: "Bündnis 90/Die Grünen ist eine grüne Partei." ist schon eine sinnvolle Aussage, nur müsste das (im verlinkten Artikel und vielleicht auch hier) erläutert werden. -- [[Benutzer:Lley|lley]] 08:33, 6. Apr 2005 (CEST)


==aus dem Review==
== Literatur ==
[[Image:HogarthMarriage.jpg|thumb|275px|Zum Thema schlechter Ehen:<br>''Marriage à-la-mode''<br>[[William Hogarth]] 1745]]
Für die drittgrößte Partei Deutschlands zu wenig. Inhaltliches Profil und dessen historische Entwicklung (man denke nur an den geplanten NATO-Austritt) fehlt fast völlig (zumindest im Artikel). Landes- und Kommunalpolitik fehlt ebenfalls, obwohl die Grünen an mehreren Landesregierungen beteiligt waren bzw. sind und in einigen Großstädten (z,B. Freiburg und Konstanz) den Bürgermeister stellen. Eine Darstellung der geographischen Hochburgen (Freiburg, Kreuzberg) sollte ebenfalls nicht fehlen. Typische Wahlkampfplakate (im historischen Kontext) würden einen gelungenen Artikel abrunden. Der FDP-Artikel (evtl. auch der ödp-Artikel) hätte bessere Chancen, als lesenswert eingestuft zu werden. <small>neuen Beitrag, wie üblich, ans Ende gesetzt. -- [[Benutzer:Lley|lley]] 13:40, 23. Mai 2005 (CEST)</small>
* Marianne Weber: ''Ehefrau und Mutter in der Rechtsentwicklung.'' Tübingen 1907.
* Dieter Schwab: ''Grundlagen und Gestalt der staatlichen Ehegesetzgebung in der Neuzeit bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts.'' Bielefeld 1967.
* Klaus Jürgen Matz: ''Pauperismus und Bevölkerung. Die gesetzlichen Ehebeschränkungen in den süddeutschen Staaten während des 19. Jahrhunderts''. Stuttgart 1980.
* Arne Duncker: ''Gleichheit und Ungleichheit in der Ehe. Persönliche Stellung von Frau und Mann im Recht der ehelichen Lebensgemeinschaft 1700-1914.'' Köln u.a. 2003.
* Josef Prader/Heinrich J.F. Reinhard: Das kirchliche Eherecht in der seelsorglichen Praxis, Ludgerus-Verlag, Essen 2001, ISBN 3-87497237-2
* Eberhard Straub: "Das zerbrechliche Glück. Liebe und Ehe im Wandel der Zeit". wjs-Verlag, Berlin 2005, ISBN 3-937989-12-9


Belletristik über die Ehe ist zahlreich, wenn auch bei Weitem nicht so umfangreich wie über die Liebe. So gehören zum Beispiel "[[Die Wahlverwandtschaften]]" ([[Goethe]] 1809) oder die "Künstlerehe" ([[Leopold Schefer|Schefer]] 1828) zu den Glanzstücken.
==[[Bündnis 90/Die Grünen]], 18. Mai ==
* Felicitas von Lovenberg: Verliebe dich oft, verlobe dich selten, heirate nie? Die Sehnsucht nach der romantischen Liebe. Droemer Verlag 2005, ISBN 3-426-27368-3
'''Pro:''' Man wird ausreichend über die Partei informiert, Bilder fehlen ebensowenig.[[Benutzer:Antifaschist 666|Antifaschist 666]] 16:26, 18. Mai 2005 (CEST)
*'''contra:''' Für die drittgrößte Partei Deutschlands zu wenig. Inhaltliches Profil und dessen historische Entwicklung (man denke nur an den geplanten NATO-Austritt) fehlt fast völlig (zumindest im Artikel). Landes- und Kommunalpolitik fehlt ebenfalls, obwohl die Grünen an mehreren Landesregierungen beteiligt waren bzw. sind und in einigen Großstädten (z,B. Freiburg und Konstanz) den Bürgermeister stellen. Eine Darstellung der geographischen Hochburgen (Freiburg, Kreuzberg) sollte ebenfalls nicht fehlen. Typische Wahlkampfplakate (im historischen Kontext) würden einen gelungenen Artikel abrunden. Der FDP-Artikel (evtl. auch der ödp-Artikel) hätte bessere Chancen, als lesenswert eingestuft zu werden. --[[Benutzer:Kapitän Nemo|Kapitän Nemo]] 21:05, 18. Mai 2005 (CEST)
*'''contra''' Da kann ich mich [[Benutzer:Kapitän Nemo|Kapitän Nemo]] nur anschließen. --[[Benutzer:Jcornelius|Jcornelius]] [[Bild:U-bahn sig jcornelius.gif|13px|Benutzer Diskussion:Jcornelius]] 22:25, 18. Mai 2005 (CEST)
:Hab die Mängel hetzt teilweise behoben ;-D[[Benutzer:Antifaschist 666|Antifaschist 666]] 22:35, 18. Mai 2005 (CEST)
* '''contra''' --[[Benutzer:Kurt seebauer|Kurt seebauer]] 20:41, 19. Mai 2005 (CEST)
* '''contra''' --[[Benutzer:Cyper|Cyper]] 14:48, 23. Mai 2005 (CEST)
* '''contra''' --in seiner jetzigen Form finde ich den Artikel über die Grünen '''verharmlosend und völlig unpassend'''! Grund: '''Diese Partei hat einen pädophilen Fraktionsvorsitzenden im Europarat... Daniel Cohn Bendit!''' Dies und das Verhältnis der Partei und diverser ihrer "Spitzenpolitiker" - auch in Deutschland - zum Thema Pädophilie werden mit keinem Wort erwähnt! [[Benutzer:BillClinton|BillClinton]] 19:09, 30.05.2005


== Verwandte Themen ==
::Siehe hierzu auch unten -- da möchte jemand ein Thema skandalisieren, scheint mir. -- [[Benutzer:Tillwe|TillWe]] 21:14, 30. Mai 2005 (CEST)


* Generell: [[Portal:Zusammenleben, Partnerschaft und Sexualität]] - [[Familie (Soziologie)|Familie]] - [[Verlöbnis]] - [[Heiratsverbot]] - [[Heiratsregel]]n - [[Verwandtenheirat]] - [[Hochzeitsbrauch|Hochzeitsbräuche]] - [[Frauenraub]] - [[Brautgabe]] - [[Bräutigamsgabe]]- [[Mitgift]] - [[Heirat]] - [[Matrimonium]] - [[Hochzeit]] - [[Eingetragene Lebenspartnerschaft]] - [[Eheform]]en - [[Gynäogamie]] - [[Arrangierte Heirat]] - [[Geschwisterheirat]] - [[Vernunftehe]] - [[Morganatische Ehe]] - [[Außereheliche Beziehung]] - [[Offene Ehe]] - [[Ehebruch]] - [[Scheidung]] - [[Witwe]] - [[Josefsehe]] - [[Wilde Ehe]] - [[Kameradschaftsehe]] - [[Unehelich]] - [[Vorehelich]] - [[Lebensgemeinschaft]] - [[Lebenspartnerschaft]] - [[Polyamorie]] - [[Handschuhehe]] - [[Verliebtheit]] - [[Flitterwochen]] - [[Beziehung]] - [[Eheberatung]] - [[Marriage Encounter]] - [[Besuchsehe]]
== Grüne und Pädophilie ==


* Mittelalter: [[Friedelehe]] - [[Muntehe]] - [[Wittum]] - [[Wahlbruderschaft]] – [[Kebsehe]] - [[Winkelehe]]
Hallo,
ich habe mal eine Frage: ist der Artikel über die Grünen so eine Art Wahlwerbung? Wenn nicht, warum wird dann meine Ergänzung zum Thema Schwule und Pädophile in der grünen Partei (siehe grüne Arbeitsgruppe "Schwup") und ihr eintreten zum Beispiel im NRW-Wahlkampf 1985 für die Legalisierung von Pädophilie (das stand belegbar im Parteiprogramm!) hier nicht erwünscht? Das sind doch nun mal auch Tatsachen, die man finde ich nicht verschweigen sollte? Ich war neulich im Pressearchiv und habe zahlreiche Zeitungsartikel herausgesucht(SZ,FR,FAZ,SPIEGEL,WELT), die das eindeutig belegen.
Gruß
BillClinton


== Weblinks ==
:Das Thema sollte man in der Tat nicht verschweigen, es sollte aber in [[Geschichte von Bündnis 90/Die Grünen]] eingearbeitet werden. Der Hauptartikel sollte nur eine kurze Zusammenfassung der Geschichte enthalten, in die dieser Absatz dann doch eher nicht hineingehört. -- [[Benutzer:Lley|lley]] 16:04, 28. Mai 2005 (CEST)
{{Wiktionary|ehe}}
{{Wiktionary|Ehe}}
{{Wikiquote|Ehe}}
* [http://www.ekhn.de/inhalt/leben/trauung/index.htm Evangelische Sicht der Ehe] (von den Internetseiten der [[EKHN]])
* [http://www.katholisch.de/3791.htm Katholische Kirche in Deutschland: Die Ehe]
* [[SELK]]: [http://www.lutherischegemeinde.de/html/body_trauung.html Ehe und kirchliche Trauung aus der Sicht der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche]
* [http://www.eurasien.net/antworten/?aktion=antwort&text=ehe Buddhismus und Ehe]
* [http://www.enfal.de/grund36.htm Ehe im Islam]
* [http://www.judentum-projekt.de/religion/juedischerlebenskreis/hochzeit/ Ehe im Judentum]
* [http://www.asn-ibk.ac.at/bildung/faecher/geschichte/maike/mittelalter/MaV.htm Ehe im Mittelalter]
* [http://www.law.umkc.edu/faculty/projects/ftrials/conlaw/loving.html Urteil in Loving vs. Virginia]


{{Rechtshinweis}}
:Na schön, dann werde ich bei Gelegenheit mal einen Entwurf für die Seite [[Geschichte von Bündnis 90/Die Grünen]] erarbeiten. Aber ist es nicht ein wenig verharmlosend, wenn man auf der Hauptseite für die Grünen gar nichts über dieses Thema erwähnt, zumal ja eine Reihe von Leuten, die sich für die Legalisierung der Pädophilie eingesetzt haben heute in wichtigen Parteiämtern der Grünen in Deutschland sind - zum Beispiel Volker Beck - und das bekannteste Beispiel auf Europaebene dürfte Daniel Cohn Bendit sein, der in seiner Autobiographie "Der große Basar" selber ausführlich seine pädophilen Handlungen, die er in den 70er Jahren als Angestellter eines frankfurter Kindergartens an Kindergartenkindern verübt, beschreibt?
{{Deutschlandlastig}}


[[Kategorie:Ehe|!]]
::Andersherum gefragt: ist es nicht ein wenig seltsam, 20 und mehr Jahre zurückliegende Ereignisse prominent in einem Artikel über eine Partei platzieren zu wollen? Wenn überhaupt, dann gehören solche Punkte in die Artikel [[Geschichte von Bündnis 90/Die Grünen]] oder eben zu den einzelnen Personen ([[Volker Beck]] und [[Daniel Cohn-Bendit]]) -- aber bitte mit genauer Quellenangabe und unter Beachtung des historischen Kontexts. -- [[Benutzer:Tillwe|TillWe]] 12:51, 30. Mai 2005 (CEST)
[[Kategorie:Feste und Brauchtum]]
[[Kategorie:Familienrecht]]


[[bg:Брак]]
:Ich weiß nicht nach wie vielen Jahren sexueller Mißbrauch an Kindern verjährt - es mag in der Tat sein, daß '''die pädophilen Handlungen von Herrn Cohn Bendit an Kindergartenkindern''', die er in seiner Autobiographie beschreibt, bereis verjährt sind und pädophil zu sein ist ja an sich nicht strafbar. Auch '''Volker Beck''', der sich '''für eine Legalisierung von Pädophilie''' ausgesprochen hat, kann man strafrechtlich wegen dieses Engagements natürlich nichts vorwerfen - das ist eine freie Meinungsäußerung. Aber auch wenn die hier aufgeführten Dinge 20 Jahre zurückreichen, sind ja doch die betreffenden Personen heute in Führungspositionen der grünen Partei und pädophil zu sein, legt man doch nicht einfach so ab...? Wäre es nicht daher angebracht auf der Hauptseite der Grünen, einen '''Link zum Thema Grüne und Pädophilie''' zu legen?
[[cs:Manželství]]
:Gruß BillClinton
[[da:Ægteskab]]

[[en:Marriage]]
::Ich habe mir grade mal die doch recht obskuren Quellen (Bettina Röhl samt bekannten 68er-Hass; vgl. dazu auch [http://www.netzeitung.de/medien/266159.html], oder eine Website namens "Der BWL-Bote" [http://www.bwl-bote.de/20031126.htm]) angeschaut, die zu diesem Thema im Artikel zu Daniel Cohn-Bendit genannt werden. Da gibt es dann unter anderem die Beschwerde, dass er "als Jude" ja vor Gericht anders behandelt werde als "normale Menschen". Eine solche Website finde ich nicht ernstnehmbar. Wenn ich das StGB als Nichtjurist richtig interpretiere, liegt die Verjährung für den Straftatbestand "Sexueller Missbrauch von Kindern" bei fünf oder bei zehn Jahren, beginnend ab dem 18. Geburtstag. Die in den obskuren Quellen Daniel Cohn-Bendit vorgeworfenen Taten beziehen sich auf Kindergartenkinder im Jahr 1975. Die sind ca. 1990 18 Jahre alt, d.h. spätestens seit 2000 wären eventuelle Straftaten -- sollten denn welche begangen worden sein, was nochmal eine ganz andere Diskussion ist -- verjährt. (Auch die oben genannte Autobiographie "Der große Basar" ist von 1975/1976). Das zu der rechtlichen Seite.
[[es:Matrimonio]]

[[fi:Avioliitto]]
::Zu der politischen Seite: es gibt tatsächlich in der Geschichte der Grünen (und der 1968er-Bewegung sowie der [[Schwulenbewegung]], vgl. dazu [http://old.lsvd.de/bund/schwulenpolitik.html]) eine Phase, in der -- unter dem Eindruck der [[Sexuelle Befreiung|Sexuellen Befreiung]], der [[Psychoanalyse]], der [[antiautoritäre Erziehung|antiautoritären Erziehung]] und einem sehr liberalen Zeitgeist -- und innerhalb der GRÜNEN ausgelöst durch einige wenige Aktivisten eine Lockerung der gesetzlichen Pädophilie-Verbote politisch diskutiert wurde. Was allerdings heute noch bei Bettina Röhl, den Münchener REPs, diversen erzkatholischen Gruppen usw. als grüne Haltung dargestellt wird, ist in Wahrheit der 1985 (!) von einer Arbeitsgruppe (!) eines Landesverbandes (!) getroffene Beschluss, das gesamte Sexualstrafrecht zu streichen:
[[fr:Mariage]]

[[he:נישואים]]
:::Ab etwa 1975 wurde in den Gruppen auch über "abweichende" Sexualitäten diskutiert. Das betraf vor allem die Themen Sadomasochismus und Pädosexualität. Die Lederschwulen mussten sich mit dem Vorwurf auseinandersetzen, krank bzw. faschistoid zu sein. Sie begannen, sich in sogenannten Motorsportclub's (MSCs) zu organisieren. Hinsichtlich der Päderasten kam die Schwulenbewegung zu der Auffassung, dass gewaltfreie Sexualität mit Kindern legalisiert werden sollte und die §§ 174 und 176 StGB gestrichen werden müssten. Diese Forderung wurde schon bald dahin erweitert, dass das gesamte Sexualstrafrecht abgeschafft werden müsste, die strafwürdigen Fälle würden bereits durch die Vorschriften über die Körperverletzung und die Nötigung hinreichend erfasst. ''Diese Forderung führte 1985 im nordrhein-westfälischen Landtagswahlkampf zum sogenannten Kindersexskandal. Anlass war das Arbeitspapier "Sexualität und Herrschaft", das die "Landesarbeitsgruppe Schwule und Päderasten" der Grünen vorgelegt hatte und das entsprechende Forderungen enthielt.'' ([http://old.lsvd.de/bund/schwulenpolitik.html], Hervorhebung T.W.)
[[id:Perkawinan]]

[[it:Matrimonio]]
::Das als zentralen fehlenden Punkt in der Website über Bündnis 90/Die Grünen -- zwanzig Jahre später, die gesamte, einem erheblichen programmatischen Wandel unterworfene Partei betreffend -- zu nennen, grenzt m.E. an Verleumdung. -- [[Benutzer:Tillwe|TillWe]] 21:06, 30. Mai 2005 (CEST)
[[ja:結婚]]

[[ko:혼인]]
:::Noch ein P.S.: Lieber ach so liberal und wohlmeinend auftretender "BillClinton", was soll eigentlich "Aber auch wenn die hier aufgeführten Dinge 20 Jahre zurückreichen, sind ja doch die betreffenden Personen heute in Führungspositionen der grünen Partei und pädophil zu sein, legt man doch nicht einfach so ab...?" heißen? Wo gibt es Belege dafür, dass Volker Beck und Daniel Cohn-Bendit jemals eine pädophile Einstellung hatten, sich also sexuell zu Kindern hingezogen fühlten? (Zu politischen Haltungen habe ich ja oben schon was geschrieben). -- [[Benutzer:Tillwe|TillWe]] 21:22, 30. Mai 2005 (CEST)
[[nl:Huwelijk]]

[[nn:Ekteskap]]
::::P.P.S.: [[Benutzer:BillClinton]] scheint nur ein Thema zu kennen [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Spezial:Contributions&target=BillClinton]
[[no:Ekteskap]]

[[pl:Małżeństwo]]
Hallo,
[[ru:Брачный союз]]
In Kürze erst mal nur so viel:
[[sv:Äktenskap]]

[[tl:Kasal (institusyon)]]
1. Die von Dir angesprochenen Quellen sind mir gleich, da ich mich gar nicht darauf berufe. Es gibt eine Unmenge Zeitungsartikel aus SZ, FR, Spiegel, FAZ und Welt, die die von mir behaupteten Tatsachen auch für Leute belegen, denen das anscheinend nicht passt - gell TillWe?
[[uk:Шлюб]]

[[vi:Hôn nhân]]
2. Es geht mir darum, daß hier eine Glanz-und-Gloria-Darstellung der Grünen erarbeitet worden ist, die einfach den Tatsachen in keiner Weise gerecht wird... aber anscheinend sind kritische Anmerkungen nicht erwünscht.
[[wa:Mariaedje]]

[[zh:婚姻]]
3. Die Grünen sind nicht nur in NRW, sondern z.B. auch auf Bundesebene für die erwähnte Streichung der Sexualstrafrechtsparagraphen eingetreten - mit einem Gesetzesentwurf (vgl. etwa '''SZ 12. Feb. 1985, S.10''').

4. Was Daniel Cohn Bendit betrifft, so schreibt er selber in seiner '''Autobiographie "Der grosse Basar"''', daß er sich von Kindergartenkindern den Hosenstall hat öffnen und "streicheln" lassen " und er habe sie dann auch "gestreichelt" u.s.w..

Da kann man doch nicht einfach strittige Quellen raussuchen und dann behaupten deswegen wäre das alles Unsinn... Wie gesagt - ich finde diese Hurra-die-Grünen-Darstellung völlig einseitig und verfehlt.

Gruß [[BillClinton]]

: Entscheidend ist und bleibt, dass '''"der 1985 (!) von einer Arbeitsgruppe (!) eines Landesverbandes (!) getroffene Beschluss, das gesamte Sexualstrafrecht zu streichen"''' nicht mit der Meinung der gesamten Partei gleich gesetzt werden kann. Beschlüsse von Arbeitsgruppen zur Formulierung des Parteiprogramms gibt es Haufenweise - da finden sich immer wieder nette Dinge, bei Grüns z.B. auch eine Ausgangssperre für Männer, bei FDPs die Abschaffung der GEZ-Gebühr, weil Johannes B. Kerner überzahlt sei, und vieles mehr. --[[Benutzer:Mghamburg|Mghamburg]] 14:55, 31.
Mai 2005 (CEST)

: Zu (1): es geht hier um zwei verschiedene Dinge -- um die Vorwürfe zu Daniel Cohn-Bendit, zu denen es nur sehr seltsame Quellen gibt, und um die von Dir in [[Schwup]] als Quelle für das Papier des Arbeitskreises des Landesverbands NRW usw. genannten Zeitungsartikel. Dass es dieses Papier gab, habe ich nicht bestritten -- nur, wie Mghamburg hier ja schon schreibt -- dessen Relevanz. Und auch die zitierten Artikel aus SZ, Süddeutsche, Welt usw. stammen von 1985 ...

: Zu (2): wenn die einzige kritische Anmerkung zu den Grünen, die dir einfällt, die ist, dass es da in grauer Vorzeit Positionen gab, die innerhalb wie außerhalb der Partei heute unakzeptabel sind, dann sind solche Anmerkungen tatsächlich nicht erwünscht. Kritische Stimmen zu den Grünen gibt es mehr als genug -- aber dann bitte dazu, was aktuelle relevant ist und nicht eine immer wieder gerne aufgewärmte Geschichte.

: Zu (3): Die Süddeutsche Zeitung vom 12.02.1985 liegt mir leider nicht vor -- was steht denn da genau? Und was steht in diesem Gesetzentwurf? Und wer hat den eingebracht? Und wieso gehst Du davon aus, dass die Grünen heute diese Position teilen?

: Zu (4): Hierzu gibt es aber leider nur sehr dubiose Quellen -- das Zitat ist (so steht das jedenfalls bei Bettina Röhl) auch nicht aus der Autobiographie von Daniel Cohn-Bendit, sondern aus einem Artikel in "das da".

: Aber nochmal zusammengefasst: das Zauberwort meinerseits heißt "Relevanz" -- wie wichtig ist im Rahmen eines n Zeichen umfassenden Artikels über Bündnis 90/Die Grünen der "Kindersexskandal"? (Z.B. wird er, wenn ich das richtig gesehen habe, in der äußerst umfangreichen Chronologie bei Raschke (Die Grünen - Wie sie wurden, was sie sind) überhaupt nicht erwähnt. Nur mal so als Vergleich.

: -- [[Benutzer:Tillwe|TillWe]] 15:47, 31. Mai 2005 (CEST)


@Mghamburg
...es hat ja auch niemand behauptet, daß die Legalisierung von Kindersex "mit der Meinung der gesamten Partei gleich gesetzt werden kann" (übrigens handelt es sich nicht bloß um ein Arbeitspapier, sondern um das '''NRW-Parteiprogramm der Grünen von 1985'''). Ich habe lediglich an der Stelle des Artikels, wo es um die Grünen in den 80er Jahren ging, die NRW-Wahl und das Grünen-Parteiprogramm erwähnt - nicht mehr und nicht weniger. Schließlich ist dort doch auch von der Hessen-Wahl die Rede und die ist doch auch schon länger her.

@TillWe
zu 1. Ich beziehe mich als Beleg auf die erwähnten Artikel aus (den Meisten) bekannten '''Tages- und Wochenzeitungen wie der Süddeutschen, Frankf. Rundschau, Die Welt, Spiegel und der FAZ''' - ich nehme an, Du bezeichnest diese nicht als "seltsame Quellen". Diese kann man frei in jedem x-beliebigen Pressearchiv einsehen.

Darin geht es auch nicht nur um irgend ein "Arbeitspapier", sondern um das '''Parteiprogramm der Grünen von 1985''' zur Landtagswahl in NRW - um nichts anderes - etwa eine Meinung von Grünen heute oder wann auch immer und das behaupte ich ja auch nicht.

zu 2. Die Grünen machen es einem in der Tat nicht schwer '''"kritische Bemerkungen"''' zu ihnen (dazu gehört auch ihre jüngste Geschichte und die Geschichte ihrer Spitzenpolitiker) zu äußern - von Ihrer '''Energiepolitik''', ihrem Verhältnis zu '''Gewalt gegen Sachen und Personen''' ihrem '''Menschenbild''' und damit verbunden Ihre Auffassungen zu '''Menschenwürde''', '''Sexualität''' u.v.m..

zu 3. Habe ich gesagt, daß irgendwer eine Position teilt? Der Artikel ist wie gesagt wie auch alle anderen frei einsehbar - geh halt in irgend ein Pressearchiv.

zu 4. Noch mal: das Zitat, auf das ich mich beziehe, und in dem Daniel Cohn Bendit selber seine sexuellen Erlebnisse mit Kindergartenkindern veröffentlichte, steht in der ersten Ausgabe seiner '''Autobiographie (also von ihm selber) "Der grosse Basar"'''. In späteren Auflagen wurden diese Passagen dann herausgestrichen. Ich persöhnlich nehme an, daß er nicht verklagt worden ist, weil die Eltern ihren Kindern nicht zumuten wollten vor Gericht auszusagen und in die Öffentlichkeit gezerrt zu werden, wie es leider (verständlicherweise) häufig ist.

'''Noch mal zusammengefaßt: Ich will Euch ja auch Euren Sandkasten nicht wegnehmen - dann bastelt mal weiter an Eurem Werbeartikel.'''

Viel Spaß noch!
Gruß [[BillClinton]]

du bist wohl verrückt. ein grünenfresser. was für ein absurdes thema.
@ [[BillClinton]] Wenn Du behauptest volker beck oder daniel cohn bendit seien pädofiel dann gib dich zu erkennen, damit die leute sich wehren können,mit einer strafanzeige wegen verelumdung--[[Benutzer:Schaunwermal|Schaunwermal]] 01:07, 1. Jun 2005 (CEST)

--[[Benutzer:Schaunwermal|Schaunwermal]] 01:09, 1. Jun 2005 (CEST)


@Schaunwermal

*...ich habe nichts weiter als allgemein zugängliche Presseberichte und Bücher zitiert - wenn Dir das nicht gefällt ist das Deine Sache.

*...des weiteren habe ich nicht behauptet, daß Volker Beck pädophil sei, sondern, daß er sich für die zumindest teilweise Legalisierung der Pädophilie öffentlich eingesetzt hat - nämlich in seinem Beitrag für das Buch "Der pädosexuelle Komplex".

Fazit: Ich kann verstehen, daß Anhängern der Grünen diese Dinge nicht behagen, aber sollte man nicht zumindest die Größe besitzen, auch Fakten zu einer Partei und ihren Mitgliedern, die einem nicht gefallen, zuzugeben und anzuerkennen? Damit ist doch nicht gesagt, daß es nicht auch bei den Grünen durchaus vernünftige Leute gibt - damals wie heute... die sind doch über alle Parteien verteilt - gar kein Thema!

Gruß [[BillClinton]]

== Quotierung ==

Danke für deine Überarbeitung des Quotierungsabschnitts, Tillwe. Zu drei Stellen hab ich Anmerkungen:
#"diese werden zuerst gewählt, danach folgt ein "offener Wahlgang" für die restlichen Plätze": Das sollte IMO nicht im Artikel stehen, da es zu speziell ist und auch so generell nicht stimmt. Es ist eine mögliche Verfahrensweise, die aber nicht überall so angewandt wird - in Berlin hab ich das z.B. so noch nie erlebt, statt dessen verschiedene andere Verfahren.
#Du hast die Doppelspitze auf Landesverbände und die Bundesebene beschränkt. Gilt das nicht in gleicher (oder ähnlicher) Weise für die Landtagsfraktionen und für Verbände und Fraktionen auf Kreis-, Stadt-Ebene? Ich kenne das jedenfalls überwiegend so.
#Wird die Quote bei den Grünen wirklich heiß diskutiert? IMO ist sie (auch im Vergleich zu anderen Satzungsregelungen wie Rotation oder Trennung von Amt und Mandat) eher ziemlich breit akzeptiert. Es gibt wohl gelegentlich Diskussionen, aber "immer wieder heiß diskutiert" find ich denn doch übertrieben.

Noch was anderes: Der Abschnitt sollte meiner Meinung nach noch um andere Satzungsregelungen/-diskussionen ergänzt werden (und dann natürlich nicht mehr Quotierung heißen) wie Rotation, Doppelspitze, Trennung von Amt und Mandat, auch wenn es diese teilweise nicht mehr oder nur noch in abgeschwächter Form gibt. Diese satzungtechnischen Mittel, um politische Ziele zu befördern, und die Diskussion darum sind doch ziemlich typisch für die Grünen. -- [[Benutzer:Lley|lley]] 4. Jul 2005 09:09 (CEST)

P.S. Vielleicht finde ich demnächst auch selber Zeit, das mal zu versuchen. -- [[Benutzer:Lley|lley]] 4. Jul 2005 09:21 (CEST)

:Zu den Fragen:

:(1) ich glaube, hier ist zwischen Listen und z.B. Vorständen zu unterscheiden. Bei Listen wird platzweise gewählt, bei gleichen Ämtern (Vorstand, Delegierte, ...) kenne ich nur das Verfahren "Frauenwahlgang" - "offener Wahlgang".

:(2) ich habe dass so eingeschränkt, weil Landes- und erst recht Kreis- und Ortsverbände das sehr unterschiedlich handhaben. Bspw. hat die baden-württembergischen einen (männlichen) Vorsitzenden, der Kreisverband, in dem ich aktiv bin, hat einen Vorstand aus vier gleichberechtigten Personen, der quotiert sein soll, usw. usf.

:(3) na gut, heiß diskutiert ist vielleicht falsch -- auf den Mailinglisten der grünen Jugend flammt regelmäßig alle zehn Monate oder so eine heftige Debatte auf, ob denn die Quote wirklich notwendig sei. Einige Doppelspitzen (Landesverband Hamburg)? wurden in den letzten Jahren abgeschafft. Eine gewisse Debatte darüber gibt es jedenfalls.

:Quote mit anderen satzungstechnischen Besonderheiten halte ich nicht für besonders schlau. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube, dass die Geschichte da doch recht unterschiedlich ist: Rotation und TvAuM sind Ergebnisse einer Debatte relativ bald nach der Gründung darüber, wie mit Macht umzugehen ist, die Quotierung und das Frauenstatut kamen (soweit ich weiß) erst im Mitte der 1980er Jahre auf und waren bei ihrer Einführung durchaus umkämpft. Systematisch würde ich deswegen zwischen "Von der Antiparteienpartei zur Normalpartei" (TvAuM usw.) einerseits und "feministische Partei" (Quote, Frauenstatut mit einigen weiteren Regelungen, starke Stellung der LAK/BAG Frauen, eigene frauenpolitische Sprecherin / Beauftragte in vielen Gremien) unterscheiden. -- [[Benutzer:Tillwe|TillWe]] 4. Jul 2005 19:39 (CEST)

::(1) Auch bei gleichen Ämtern kenne ich das anders, z.B. ein Wahlzettel mit allen KandidatInnen und jeder abgegebene Wahlzettel für sich muss quotiert sein. An andere Verfahren erinnere ich mich nicht im Detail; erst Frauenwahlgang, dann offener Wahlgang hab ich aber, so viel ich mich erinnere nie erlebt. Übrigens habe ich auch bei Listenplätzen eine Quasi-Blockwahl erlebt, erinnere mich allerdings an die Details nicht mehr. - Ich will natürlich nicht alle diese Details in den Artikel aufnehmen, plädiere deswegen aber dafür, sie ganz weg zu lassen.
::(2) Ja, du hast sicher Recht, dass es auf tieferen Ebenen durchaus unterschiedliche Modelle gibt. Dennoch ist die Doppelspitze dort IMO auch verbreitet, was in der Formulierung sichtbar sein sollte: Vielleicht so: ''Die Quotierung zeigt sich auch darin, dass es in der Bundestagsfraktion und im Bundesverband, in den meisten grünen Landesverbänden und Landtagsfraktionen sowie in vielen Verbänden und Fraktionen auf Kreis- oder Ortsebene zwei Ko-Vorsitzende ...'' ?
::(3) Ja, eine gewisse Diskussion gibt es. Dennoch ist mein Eindruck, dass die Quote insgesamt relativ akzeptiert ist, im Unterschied eben auch zu TvAuM oder gar Rotation, die eben auch stärker ihre Nachteile gezeigt haben. Ich würde ungefähr so formulieren: ''Die Frauenquote ist innerhalb der Grünen weitgehend akzeptiert. Dennoch kommt es auch immer wieder zu Diskussionen über die Quote oder ihre Ausgestaltung.''

Deine inhaltliche Trennung zwischen den verschiedenen Satzungsgeschichten find ich o.k. (die Details der Geschichte kenn ich auch nicht so gut). Mein Ansatzpunkt für die Zusammenbehandlung war der ziemlich Grünen-typische Gedanke, Strukturfragen sehr ernst zu nehmen, weil darüber auch Inhalte vermittelt bzw. umgesetzt werden. Keine andere Partei hat sich wohl so ausgiebige und lang andauernde Satzungsdebatten geleistet. -- [[Benutzer:Lley|lley]] 4. Jul 2005 20:56 (CEST)

== Wirtschaftspolitik ==

Ziel der grünen Wirtschaftspolitik ist, dass es den Menschen schlecht geht.
Ich verstehe nicht, warum das immer wieder gelöscht wird.
:Das ist deine Privatmeinung, und die hat in einer Enzyklopädie nix verloren. --[[Benutzer:Juesch|Juesch]] 12:20, 23. Jul 2005 (CEST)

Was soll daran eine Privatmeinung sein? Man schaue sich nur mal an, wie sie zusammen mit der SPD in den letzten Jahren Deutschland heruntergewirtschaftet haben.

:Exakt das ist eine Meinung. Es gibt Leute, die der Meinung sind, dass vor allem die SPD daran schuld ist (nicht zuletzt sind Kanzler und Wirtschaftsminister beide wackere SPDler), es gibt Leute, die die Ursache für die derzeitige Lage der Wirtschaft vor allem in externen Faktoren sehen, und es gibt Leute, die sehr überzeugt davon sind, dass einzig und allein eine Umsetzung grüner Konzepte ein Überleben sichern kann (BTW: einer der wenigen Bereiche, in denen tatsächlich Arbeitsplätze geschaffen wurden, sind die Umwelttechnologien ...). Also: eine Privatmeinung, keine Tatsache. -- [[Benutzer:Tillwe|TillWe]] 16:50, 25. Jul 2005 (CEST)

Natürlich ist es eine Tatsache. Genauso ist es eine Tatsache, dass das Spiel, das zur Zeit läuft ein Schmierentheater ist.

:Nochmal: was du meinst, heißt ''Meinung'', nicht ''Tatsache''. -- [[Benutzer:Tillwe|TillWe]] 15:11, 30. Jul 2005 (CEST)

Falsch. Du verwechselst die Begriffe. Jedoch tust du so, als ob du, und nicht ich, recht hättest. Als Soziologe und Grüner kannst du aber wohl nicht anders handeln...

:LiebeR 84.151.78.184, erstens ist [[Soziologie]] etwas anderes als [[Sozialismus]] (bitte mal nachschauen, wenn Du's nicht glaubst), und zweitens gehört es zu den Annehmlichkeiten einer namentlichen Anmeldung bei Wikipedia, dass sich andere genau über derartige Orientierungen usw. informieren können, ich hätte nichts dagegen, wenn Du hier meinem Vorbild folgen würdest. Drittens und inhaltlich: "dass das Spiel, das zur Zeit läuft, ein Schmierentheater" sei, ist eine Meinung. Andere Menschen sehen das anders. Eigentlich ganz einfach, oder? Die Tatsache wäre z.B. die sehr hohe Arbeitslosenquote. Ob die jetzt gut oder schlecht ist, von der Politik oder von der Wirtschaft verursacht wurde: dass sind -- begründete oder unbegründete -- Meinungen (jedenfalls im Rahmen des Systems Wikipedia). Ob Dir das gefällt oder nicht, liebeR 84.151.78.184. -- [[Benutzer:Tillwe|TillWe]] 20:58, 30. Jul 2005 (CEST)

Mal die ketzerische Frage: Wodurch ist gesichert, dass nicht TillWe´s Ausführungen eine Meinung sind, und die der IP die Tatsache?

:Hallo 84.151.82.212, danke der Nachfrage: ich bin gerne bereit, anzuerkennen, dass meine Ausführungen eine Meinung sind. Nur heißt das im Umkehrschluss nicht, dass deine eine Tatsache sind -- sondern höchstens, dass es sich hierbei um zwei unterschiedliche Meinungen handelt. Was Dir allerdings auch nichts bringt. -- [[Benutzer:Tillwe|TillWe]] 10:13, 1. Aug 2005 (CEST)

Es ist deine Meinung, dass ich eine Meinung äußere. Und warum ist es eine Tatsache, dass ich keine Tatsachen äußere?

:s. [[Erkenntnistheorie]]

Ähm. Der Verweis auf die Erkenntnistheorie ist ja schön und gut, aber eigentlich lässt sich die IP, so wie es scheint, nicht widerlegen...

:Sagt die IP 84.151.99.245, bzw. der [[Troll]]. Mein kurzer Einwurf "Erkenntnistheorie" sollte deutlich machen, dass die Antwort auf die Frage "Es ist deine Meinung, dass ich eine Meinung äußere. Und warum ist es eine Tatsache, dass ich keine Tatsachen äußere?" nicht ganz so einfach ist, wie die Formulierung es nahelegt. Insbesondere wird alles dadurch noch komplizierter, dass das, was hier eigentlich beschrieben wird, sich im sozialen Raum abspielt (vgl. [[Sozialkonstruktivismus]]), d.h. anders als bei physikalischen Veränderungen gibt es keine "Urtatsache", sondern etwas, das ungefähr wie eine Tatsache wirkt, weil es der konsensualen Wirklichkeit vieler BeobachterInnen zuzurechnen ist. Kurz gesagt: auch eine IP kann keine Tatsachen äußern, sondern nur Beobachtungen über Tatsachen (also Meinungen). Und solange die Beobachtungen meinerseits eher der konsensualen Wirklichkeit entsprechen als die der IP, sind sie für Wikipedia interessanter bzw. relevanter. Letztlich lässt sich das nur daran messen, wie viele unterschiedliche[!] Menschen Einspruch gegen bestimmte Formulierungen, Wahrnehmungen und Beobachtungen erheben. Ersatzweise: auf was für anerkannte -- also in die konsensuale Wirklichkeit eingebettete -- Instanzen der Relevanzkontrolle sich NutzerInnen, die eine bestimmte Beobachung als Bericht über eine (soziale) Tatsache in einen Artikel einfügen wollen, sich berufen können. Soll heißen: Bisher gibt es hier mehrere Personen, die der Ansicht der IP widersprechen. Zugleich äußert die IP immer nur ihre Meinungen (und stellt diese als [[Evidenz|evident]] dar), statt sich auf anerkannte Instanzen (die Presse, die Wissenschaft, "Autoritäten", ...) zu berufen. Beides sind Indizien dafür, dass die aktuell im Artikel stehende Meinung über die soziale Tatsache "Bündnis 90/Die Grünen und deren Politik samt Folgen" näher an der konsensualen Wirklichkeit dran ist als die, die die IP dort gerne stehen hätte. -- [[Benutzer:Tillwe|TillWe]] 15:40, 3. Aug 2005 (CEST)

Ah ja. Ich verstehe. Es ist also Ansichtssache, ob es den Vollmer-Erlass gab oder nicht...

:Nein, Du verstehst nicht. Es ist Ansichtssache, welche Folgen der Vollmer-Erlass hatte, wie er und wie diese Folgen zu bewerten sind. Vgl. die Diskussionseite zum "Visa-Affären"-Artikel. Und was das mit grüner Wirtschaftspolitik zu tun hat, weiß ich auch nicht. -- [[Benutzer:Tillwe|TillWe]] 14:24, 4. Aug 2005 (CEST)

Muss man denn solch einen barschen Tonfall wählen?

:Ja, liebe/r 84.151.88.50, nach so einer Diskussion schon. -- [[Benutzer:Tillwe|TillWe]] 20:18, 4. Aug 2005 (CEST)

== Bildungspolitik ==

*'''Bildungspolitik''': [[Studiengebühren]] lehnen die GRÜNEN ab, obwohl sie vonnöten sind. Außerdem unterstützen sie die Prinzipien der Gesamtschule, obwohl in PISA Bundesländer mit Gesamtschulen schlechter abschnitten als solche ohne.

Das wurde jetzt schon zwei mal gelöscht. Warum? Kann jemand begründen, dass dies keine Tatsachen sind?

siehe [[Wikipedia:Vandalensperrung#B.C3.BCndnis90.2FDie_Gr.C3.BCnen]] und [[Benutzer_Diskussion:Beblawie#Vandalismus_bei_B.C3.BCndnis_90.2FDie_Gr.C3.BCnen]]. Bitte Beiträge mit vier Tilden unterschreiben! -- [[Benutzer:Beblawie|Beblawie]] 18:12, 7. Aug 2005 (CEST)

1. Die Behauptung, Studiengebühren seien "vonnöten", ist eine Meinung, keine Tatsache. Diese Meinung ist zudem keine Beschreibung der Position der Grünen, weshalb sie auch aus diesem Grund an dieser Stelle unpassend ist. 2. Meines Wissens kann mit den öffentlich zugänglichen Daten der PISA-Studien nicht festgestellt werden, wie sich die Gesamtschulen auf das PISA-Ergebnis auswirken. Es heißt oft, die Schulform sei nicht entscheidend für den PISA-Erfolg. Die Unterschiede zwischen den Bundesländern können auch anders als mit der Verbreitung der Gesamtschulen erklärt werden. Im internationalen Vergleich kann man sogar feststellen, daß gerade einige Länder - wie der Spitzenreiter Finnland - mit einem Gesamtschulsystem sehr erfolgreich sind. Es kommt also auf die konkrete Ausgestaltung des Gesamtschulsystems an, ob dieses dem sog. gegliederten Schulwesen über- oder unterlegen ist. Wenn Gesamtschulen wie in Finnland mit individueller Förderung verbunden sind, dann ist ein Gesamtschulsystem sehr erfolgreich und einem gegliederten Schulwesen eher überlegen. -- [[Benutzer:Beblawie|Beblawie]] 18:46, 7. Aug 2005 (CEST)

1. Informiere dich mal über die finanzielle Lage des Staates und die finanzielle Situation der Hochschulen. Wenn du das getan hast, und immer noch deine Behauptung aufrecht erhälst, kann ich nur meine Verwunderung äußern.
2. Innerhalb Deutschlands hat sich sehr wohl abgezeichnet, dass die Bundesländer mit Gesamtschulen schlechter abschnitten, und dies mitnichten zu den grandiosen Leistungen führt. Und wo waren die Leistungen wirklich gut? Richtig, in Bayern, wo die bösen Schwarzen an der Macht sind! Was Finnland angeht: Du kennst nur die halbe Wahrheit, Tatsache ist nämlich, dass in Finnland es innerhalb der Gesamtschule Leistungseinteilungen gibt, und vor allem, was das gute Abschneiden erklärt, werden ständig zentrale Tests durchgeführt, und meines Wissens hat auch Multiple Choice dort größere Verbreitung (was in Deutschland zumindest an den Gymnasien mehr oder weniger unbekannt ist). -- [[Benutzer:84.151.59.194|84.151.59.194]] 11:03, 8. Aug 2005 (CEST)

:Trotzdem sagt das nichts über die Politik von Bündnis 90/Die Grünen ab. Grüne lehnen Studiengebühren (mehr oder weniger) ab, und Grüne sind (teilweise) für Gesamtschulen. Wie das zu bewerten ist, bleibt jedem und jeder selbst überlassen, bzw. kann in Artikeln wie [[Studiengebühren]] und [[Gesamtschule]] dargestellt werden. Ich schreibe ja auch nicht auf die Seite bspw. der CDU "Ist gegen Einwanderung, was aber eine ganz blöde Position ist, weil ...". -- [[Benutzer:Tillwe|TillWe]] 11:13, 8. Aug 2005 (CEST)

:In diesem Fall macht es aber sehr wohl Sinn, weil es aufzeigt, wie widersprüchlich und unlogisch die Ansichten der Grünen sind. -- [[Benutzer:84.151.59.194|84.151.59.194]] 11:15, 8. Aug 2005 (CEST)
:: Pisaergebnisse sind multikausal, gerade Stadtstaaten mit vielen Immigranten haben schlecht abgeschnitten, Studiengebühren sind weswegen vonnöten (?) (um Haushaltslöcher zu stopfen??), sprachlich schlechter Stil, deswegen mein revert, Gruß--[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] 11:31, 8. Aug 2005 (CEST)
:::Und in Bayern gibt es auch jede Menge Immigranten (in München zB ist das Hasenbergl fast nur von Immigranten bewohnt). Was willst du also damit sagen, außer dass du die Grünen toll findest? -- [[Benutzer:84.151.81.94|84.151.81.94]] 11:36, 8. Aug 2005 (CEST)
:::: Das ich sie toll finde habe ich nicht gesagt, (findest du etwa die CSU toll??) Bayern ist ein Flächenstadt und ich hab nun keine Ahnung wie es in Hasenbergl mit den PISA-Ergebnissen aussieht, ich denke auch nicht allzu rosig und Studiengebühren auch zum Haushaltslöcherstopfen verwendet werden sollen und nicht ausschließlich den Hochschulen zustehen sollen, ist ja ein offenes Geheimnis (siehe aktuell Hamburg -->Kindergartenvorschlag)--[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] 11:40, 8. Aug 2005 (CEST)
:::::Schau dir doch mal an, was für herausragende Hochschulen die Angelsachsen haben (wo Studiengebühren in viel höherem Maße als sie hier noch nicht mal realisiert sind, selbstverständlich sind), und was für einen Schrott (entschuldige die Ausdrucksweise) wie haben. Das spricht doch Bände... -- [[Benutzer:84.151.81.94|84.151.81.94]] 11:47, 8. Aug 2005 (CEST)
:::::: Gut, da gebe ich dir Recht, allerdings hat das eher was mit dem Thema *Eliteunis* zu tun. Ich bin jetzt auch nicht grundsätzlich gegen Studigebühren, nur sollte es da klare Konzepte und Finanzierungen geben, und nicht von Eltern mit großem Geldbeutel abhängen....aber ich glaube hier fangen wir gerade eine politische Diskussion an. Reverted habe ich eben, weil es stark verkürzt und POV war sowie kein guter sprachlicher Stil (*vonnöten* ohne Begründung), dazu ist der Artikel [[Studiengebühren]] besser geeignet um pro und contras abzuwägeln, Gruß--[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] 11:53, 8. Aug 2005 (CEST)
:::::Kleiner Nachtrag: Im Artikel über Edmund Stoiber ist z.B. direkt bei den Positionen Kritik zu lesen. Achja, und das Hasenbergl gilt als das Ghetto Münchens (das ist hier fast schon eine no-go-area). -- [[Benutzer:84.151.81.94|84.151.81.94]] 11:49, 8. Aug 2005 (CEST)
:::::: Die sind aber belegt, es steht Dir frei belegte, sachliche Kritik in Artikeln beizufügen--[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] 11:56, 8. Aug 2005 (CEST)
::::::: hier noch ein kleiner [http://www.spiegel.de/unispiegel/geld/0,1518,368464,00.html Lesetip]--[[Benutzer:Zaphiro|Zaphiro]] 12:04, 8. Aug 2005 (CEST)
::::::::Also im Moment steht mir übrigens gar nichts frei, bedingt dadurch, dass der Artikel gesperrt ist... -- [[Benutzer:84.151.81.94|84.151.81.94]] 12:48, 8. Aug 2005 (CEST)

==Die Grünen sind Verräter==

Die Grünen sind eine richtige Verräterpartei. Erst setzten sie sich für Abrüstung ein und jetzt stimmen sie militärischen Einsätzen Deutschlands im Ausland zu! Das ist doch hirnrissig! Hirnrissig an der grünen Politik ist auch, daß man einerseits den Umweltschutz fördert, andererseits auch für Zuwanderung ist. Dabei ist doch die Gleichung ganz einfach: Zuwanderung = Erhöhung der Bevölkerungsdichte = mehr Umweltprobleme! Wo die Bevölkerungsdichte höher ist, da müssen mehr Menschen auf gegebenen Raum untergebracht werden. die Folgen sind Zersiedlung der Landschaft und Verkleinerung der Überschwemmungsgebiete von Flüssen mit den Konsequenzen von Katastrophenhochwässern. Wer Zuwanderung will, der denkt nicht ökologisch! Außerdem ist die Ökosteuer in ihrer jetzigen Form asozial. Sie bestraft nur alle die Leute, die an Orten mit schlechter Anbindung an öffentliche Verkehsnetze wohnen! Legt doch lieber die Ökosteuer auf Ausrüstungen für umweltschädliche Sportarten, wie Skifahren! Da wäre viel mehr für die Umwelt getan!

Eine echte ökologische Partei müßte in ihren Zielen folgendes unverändert festgeschrieben haben: - keine militärischen Einsätze im Ausland, am besten die Realisierung einer deutscen Neutralität - Bewahrung natürlicher Lebensgrundlagen bei Erhalt des bestehenden Wohlstandes im eigenen Land - eine Ökosteuer, die ihren Namen auch verdient. Es sollten nicht nur Kraftstoffe besteuert werden, sondern alle Produkte, die ökologisch bedenkliche Produkte enthalten, also auch zum Beispiel schwermetallhaltige Batterien! Je umweltschädlicher das Produkt ist, um so höher müßte die Ökosteuer auf dieses sein! Mit der Ökosteuer sollten überwiegend die Entwicklung umweltschonenderer Verfahren finanziert werden und nicht irgendwelche Haushaltslöcher gestopft werden!

:Liebe/r 85.74.43.125, kannst Du mir wenigstens zustimmen, dass das, was Du da an Anforderungen an eine "echte ökologische Partei" geschrieben hast, Deine Meinung ist? Oder siehst Du auch darin Tatsachen, die Du am liebsten in einen Artikel über Bündnis 90/Die Grünen einbauen würdest? Und ist Dir eigentlich bewusst, dass Diskussionen über normative Idealvorstellungen und Politik nicht unbedingt der Sinn von Wikipedia sind (so spannend sie sein können)? Und warum meldest Du dich eigentlich nicht einfach mal an, statt hier alle zwei Tage anonym irgendwas neues darüber zu schreiben, was Dir an den Grünen nicht gefällt? -- [[Benutzer:Tillwe|TillWe]] 17:14, 10. Aug 2005 (CEST)
::Lieber Tillwe, die anonyme IP (ich), die alle paar Tage was reinschreibt war das in diesem Fall nicht, nur für den Fall, dass du das glaubst. Allerdings muss ich sagen, dass er einen der vielen Widersprüche der Grünen auf den Punkt gebracht hat. Auch toll finde ich ja, dass die Türkei in die Europäische Union soll. Das Land liegt zwar fast komplett in Asien, macht aber nix, soll trotzdem zu Europa gehören. Die ganzen Menschenrechtsverletzungen dort - als Grüner kann man über Menschenrechte schon mal hinwegsehen... -- [[Benutzer:84.151.121.143|84.151.121.143]] 10:10, 11. Aug 2005 (CEST)

:::Ich hatte mich auch schon drüber gewundert, weil die Positionen nicht so ganz zusammengepasst haben -- hier sind (pseudonyme) Nutzerkennungen statt einer von T-DSL vergebenen IP eine feine Sache ... -- [[Benutzer:Tillwe|TillWe]] 12:04, 11. Aug 2005 (CEST)
:::P.S.: Na gut, bei genauerem Hinsehen hätte ich natürlich 84.151.*.* und 85.74.*.* auseinanderhalten können. Namen sind trotzdem einfacher.
::::Warum bist du eigentlich so überzeugt von deiner grünen Meinung, obwohl hier ständig aufgezeigt wird, wie widersprüchlich, unlogisch und sinnlos grüne Politik zum Teil ist. Man sieht doch in der ganzen Welt, was für schlimme Folgen linkslastige Politik hat, und dass die solide Führung eines Landes eine solide Partei braucht, und nicht Leute, die "Gibt das Hanf frei!" rumschreien, und sich zu Weihnachten eine Zehnerkarte für's Standesamt schenken... -- [[Benutzer:84.151.106.34|84.151.106.34]] 16:34, 11. Aug 2005 (CEST)

:::::Hier wird ständig aufgezeigt (u. a. von euch selbst), von welcher stark anit-grünen Gesinnung ihr seid. Euch geht es doch nicht um rationale Argumente.<br />Ihr verbreitet hier nur den Hass, den ihr von euren Vater/Großvater bzw. eurer Sauf-Kameradschaft habt.
::::::Du hast auf jeden Fall mit diesem Post gezeigt, dass es dir wirklich nicht um eine rationale Argumentation geht. Du versuchst auf seltsame Art und Weise Kritik an den Grünen als etwas Böses zu brandmarken. --[[Benutzer:84.151.106.34|84.151.106.34]] 19:34, 11. Aug 2005 (CEST)

:::::Ich wüsste nicht, warum (Ex-)Alkoholiker wie z.B. der [[George W. Bush|Führer der freien Welt]] besser oder gar solider sein sollten. Ich bin mir sicher, dass es auch gute Argumente gegen grüne Politik gibt -- trotzdem bin ich überzeugt davon, dass mehr Freiheit, ein ökologischer Umbau der Gesellschaft und das Ende von jahrhundertelangen Diskriminierungen eigentlich genau das sind, was dieser Planet braucht, um zu überleben. Die "schlimmen Folgen linkslastiger Politik" in der ganzen Welt sind mir nicht bekannt (das totalitär-realsozialistische Experiment würde ich nicht darunter fassen), und Solidität zeichnet sich für mich -- wie gesagt -- nicht darin aus, dass jemand Alkohol konsumiert statt sich für Drogenlegalisierung einzusetzen, oder dass jemand seine Seitensprünge und Affären heimlich begeht, statt dann eben gleich zu heiraten. Und wenn Du mit "solide" "integer" meinst: gerne, nur ist der Anteil integerer PolitikerInnen bei Bündnis 90/Die Grünen wohl doch immer noch deutlich höher als in allen anderen Parteien. Soweit meine Meinung dazu. -- [[Benutzer:Tillwe|TillWe]] 12:08, 12. Aug 2005 (CEST)
::::::Nunja, Bush ist eigentlich kein Politiker, er ist ine Kind reicher Eltern, das durch die Macht der Eltern ein Leben lang bekommen hat, was es wollte.

:::::::Bush ist das typische Beispiel eines konservativen Politikers in den USA, oder?

::::::Und dass die Grünen für mehr Freiheit stehen musst du auch mal erklären. Denn wenn mit Hilfe von Antidiskriminierungsgesetzen etc den Menschen mehr und mehr das Recht auf freie Meinungsäußerung genommen wird, nur damit das, was die Mächtigen für richtig halten, eingehalten wird, ist das auch bloß eine Vorstufe zur Diktatur. Genauso wie der mehr und mehr ausufernde Sozialstaat.

:::::::Das ADG richtet sich nicht gegen freie Meinungsäußerung (ein Wert, den auch Grüne sehr schätzen), sondern gegen materielle Diskriminierungen. Wenn du den Unterschied zwischen beidem nicht erkennst, ist das eher dein Problem.

::::::Was genau hat man eigentlich unter ökologischem Umbau der Gesellschaft zu verstehen? Wenn man darunter das Abschalten von Atomkraftwerken versteht, muss ich sagen, dass dies in Anbetracht eines modernen Staates, der einen gewissen Energieverbrauch hat, eine sehr unkluge Idee ist.

:::::::Das Ersetzen von AKWs und fossilen Energien durch einen längerfristig tragbaren Energiemix gehört auch dazu, klar. Die deutliche Senkung des Energieverbrauchs eines modernen Staates ohne Senkung des Wohlstands ebenfalls ([[Effizienz]]). Aber auch so Sachen wie eine Umstellung auf Ökolandbau, wie der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und die Reduktion der Umweltschäden durch Autos (etwa durch den KAT in den 1980er Jahren oder durch Dieselrussfilter und die Reduktion des Benzinverbrauchs heute). Eine sinnvolle Ausweiungen von Naturschutzgebieten. Eine einheitliche Regelungen des Umweltrechts. Usw. Usf.

::::::Und die jahrhundertelangen Diskriminierungen musst du mir auch mal erklären, mir ist soetwas einfach nicht bekannt.

:::::::Ich denke da z.B. an gesellschaftlich tief verwurzelte Vorstellungen darüber, was Frauen tun dürfen (und müssen) und was Männer tun dürfen (und müssen).

::::::Erzähl mir bitte nicht, dass die Sowjet-Union, die ganzen ehemaligen Staaten hinter dem eigernen Vorhang, Kuba, Nord-Korea, Vietnam etc. keine Beispiele dafür sind, dass linkslastige Politik schreckliche Folgen hat.

:::::::Es sind Beispiele dafür, dass eine totalitäre Politik, die Meinungsfreiheit und allgemeine demokratische Teilhabe ablehnt hat, schreckliche Folgen hat. [[Linke Politik]] heißt für mich eher [[Radikaldemokratie]] und maximale Teilhabe. Also etwas durchaus anderes. Deswegen halte ich wenig davon, moderne linke Politik am sowjetischen Realsozialismus zu messen.

::::::Drogenlegalisierung und Alkoholismus zu vergleichen halte ich für nicht sehr sinnvoll. Alkohol ist praktisch überall in der Welt legal und etabliert, die gesellschaftlichen Schäden bei normalen Konsum (zeig mir Bitte einen Unions-, FDP-, oder wasauchimmer-Politiker der Alkoholiker ist) kaum vorhanden. Anders ist dies bei Cannabis. In den Niederlanden ist durch die Legalisierung (und es geht hier noch gar nicht um die Folgen des Konsums, sondern nur die Legalisieung!) die Kriminalität extrem gestiegen, und Amsterdam ist mittlerweile Kriminalitätshauptstadt der EU. Willst du, dass Berlin die Nachfolge Amsterdams antritt?

:::::::Davon, dass es einen kausalen Zusammenhang zwischen Drogenlegalisierung und Kriminalitätssteigerung geben soll, habe ich noch nie etwas gehört. Amsterdam mag eine Stadt mit einer hohen Zahl an kriminellen Delikten sein -- dass das, wenn das so ist, etwas mit der niederländischen Drogenpolitik zu tun hat, müsstest Du erst einmal belegen. Und zu der Bitte, alkoholabhängige CDU-, FDP- ... Politiker zu nennen: die Palette der ernsthaft alkoholisierten Politiker reicht von Otmar Scheiner (SPD) bis hin zu Franz Josef Strauss. Wie hieß der bayeische Verkehrsminister, der im Rausch einen Menschen überfahren hat, Wiesheu? Bierzeltpolitik wäre glaube ich ein gutes Schlagwort für die Mischung aus Drogenkonsum und seltsamen Ideen, die v.a. in der CDU/CSU doch des öfteren vorzufinden ist.

::::::Und seit wann gibt es bei den Grünen ein Übermaß an integeren Politikern? Bitte mal an den Vollmer-Erlass denken (keiner, aber wirklich KEINER will schuld sein).

:::::::Da sieht einiges anders aus, als die CDU/CSU es gerne verkaufen würde. Insofern halte ich das nicht für ein gutes Beispiel. Außerdem habe ich gesagt, dass die Zahl integrer PolitikerInnen höher ist, nicht, dass es keine nicht integren PolitikerInnen bei den Grünen gibt. Genau lesen.
:::::: --[[Benutzer:84.151.95.243|84.151.95.243]] 13:21, 12. Aug 2005 (CEST)

::::::: -- [[Benutzer:Tillwe|TillWe]] 13:42, 12. Aug 2005 (CEST), und sorry fürs dazwischenschreiben
:::::::: Ich glaube, dir ist nicht mehr zu helfen, du gehst auf kein Argument ein, sondern schwingst nur Parolen. Ich verabschiede mich hiermit aus dieser Diskussion, es ist sinnlos... --[[Benutzer:84.151.95.243|84.151.95.243]] 13:50, 12. Aug 2005 (CEST)


:::::::::Sorry, ich bin auf die einzelnen Argumente eingegangen, habe Beispiele genannt und erläutert, warum ich bestimmte Aussagen für vollkommenen Blödsinn halte. Wenn Dir das nicht passt, okay -- aber mir vorzuwerfen "du gehts auf kein Argument ein" und damit eine Diskussion zu beenden, die vielleicht für einen selbst nicht so glänzend aussieht, das ist schlechter Stil, oder? -- [[Benutzer:Tillwe|TillWe]] 17:22, 12. Aug 2005 (CEST)

Also ich bin zwar nicht die anonyme IP, die die Beiträge oben verfasst hat, und möchte mal nicht wirklich Partei ergreifen. Allerdings: Die Argumentation von Tillwe, dass Drogen doch nicht so schlimm sind, und dass die Unionspolitiker alle ganz böse sind, wirkt nun wirklich arg lächerlich. Genauso die Behauptung, dass Drogenlegalisierung toll sein soll, und das mit Amsterdam doch gar nicht stimmt. Tillwe ist es, der hier den wirklich schlechten Stil hat.


Meine Meinung, sehr geehrter Herr TillWe ist, dass ihre Argumentation nicht ganz in sich stimmig ist. Da ich es aufgrund der obigen Diskussion als sinnlos erachte, auch nur zu versuchen, mit logischen Argumenten eine überzeugende Wirkung auf ihren (meiner Meinung nach etwas beschränkten) Geist zu nehmen, werde ich es bei einem Zitat belassen:
"Marihuana is nit gut" - Helge Schneider
Nur noch eine kleine Anmerkung an die Leser: Wenn man so sein will -http://www.westermayer.de/till/till2000.jpg - dann ist Marihuana das richtige
:Das war übrigens nicht die anonyme IP (ich). --[[Benutzer:84.151.91.44|84.151.91.44]] 18:04, 13. Aug 2005 (CEST)



:Liebe/r 84.151.91.44, keine Ahnung, ob Du identisch mit 84.151.95.243 bist oder nicht (läuft jedenfalls beides über den selben Knotenpunkt der Deutschen Telekom), aber erstens machen Diskussionen mit Anonymus und Anonyma keinen großen Spaß, und zweitens finde ich es lustig, dass aus meinem Argument, dass Alkohol in der Politik möglicherweise problematischer als Marihuana ist gleich -- ad personam -- der Schluss gezogen wird, ich sei ein verblödeter Kiffer -- wen es interessiert: ich konsumiere weder die eine noch die andere Droge, halte es aber politisch trotzdem für sinnvoll, die eine der anderen zumindest gleichzustellen (BTW: Auch [[Christian Ströbele]], der oben mit "Gebt das Hanf frei" zitiert wird, kifft meines Wissens nach nicht). Im übrigen ist es nicht wirklich ein geeignetes Argument, um die von einigen IPs hier geäußerte negative Meinung über grüne Politik zu untermauern. -- [[Benutzer:Tillwe|TillWe]] 18:11, 13. Aug 2005 (CEST)

:P.S.: Interessant ist natürlich schon auch, was [[Spezial:Contributions/84.151.91.44|84.151.91.44]] sonst so macht -- und was davon alles von aufmerksamen Menschen schnell wieder entfernt werden muss, weil es ausgemachter Blödsinn ist. Die Interessengebiete von [[Spezial:Contributions/84.151.95.243|84.151.95.243]] sehen ganz ähnlich aus ... -- [[Benutzer:Tillwe|TillWe]] 18:18, 13. Aug 2005 (CEST)


Lieber TillWe, du kannst mich gerne Tim nennen ;-)

Es kann doch nicht wahr sein, dass jemand, der nicht verblödet ist, nicht langsam einsieht, dass sich die ganzen Psalmen, die die Grünen einem ins Ohr drücken, zwar schön anhören, allerdings im reinsten Kommunismus und Elend enden. Wobei ich der Meinung bin, dass einige Grüne sogar genau den Absturz des Landes herbeiwünschen, weil sie eine Art Masuchismus betreiben. Wieso sonst sollte jemand Dinge wie Dosenpfand einführen...Bei dir, lieber TillWe, bin ich einfach nur der Ansicht, dass du deine Gedanken nicht zu Ende denkst und in einer Art Traumwelt lebst.

In Liebe,
Dein Tim

Version vom 24. Februar 2006, 21:23 Uhr

Als Ehe (v. althochdeutsch: ewa = Vertrag, rechtsprachlich hist. Konnubium) bezeichnet man eine sozial anerkannte und durch (Rechts-) Regeln gefestigte Lebensgemeinschaft, traditionell gesehen von Mann und Frau, Ehegatten oder auch Ehepaar genannt. Die Ethnologie bezeichnet mit Ehe herkömmlich eine institutionalisierte Wirtschafts- und Reproduktionsgemeinschaft zwischen zwei oder mehr Personen unterschiedlichen Geschlechts (nicht unbedingt gleichen Rechts), deren gemeinsame Kinder durch die Ehe legitim werden. Die Voraussetzung der Verschiedengeschlechtlichkeit ist jedoch nicht mehr universell anerkannt; die Niederlande oder Spanien, aber auch Deutschland (wenn auch unter anderer Bezeichnung) kennen sie nicht (mehr) oder nur noch eingeschränkt, in den USA gibt es - heftig bekämpfte - Bestrebungen in diese Richtung. In Artikel 143 der offiziellen deutschen Fassung des belgischen Zivilgesetzbuches heißt es nunmehr: „Zwei Personen verschiedenen oder gleichen Geschlechts können eine Ehe eingehen.“

Weiter gefasst umfasst eine Ehe immer eine Art öffentlich (oft religiös) anerkannten Vertrags, sowie ökonomische Rechte und Pflichten zwischen den betroffenen Personen, die durch diesen Vertrag geregelt werden. Die genaueren Modalitäten des Vertrages sowie seines Zustandekommens hängen in hohem Maße von der jeweiligen Kultur und Gesellschaft ab. In vielen, insbesondere patrilinearen Gesellschaften hat die Ehe auch die Funktion der Absicherung einer bestimmten legitimen Erblinie. In der modernen westlichen Welt bedingt eine Ehe die gesetzliche Verpflichtung zur materiellen Versorgung eines einkommenslosen oder geringverdienenden Ehepartners, was in der Praxis in der überwiegenden Zahl der Fälle die Frau ist.

Die Ehe endet durch Scheidung, Aufhebung, Nichtigerklärung oder mit dem Tod eines Partners. Materielle Verpflichtungen bestehen allerdings meist über die Dauer der Ehe hinaus, je nach Einkommenssituation der Partner und der Betreuung für Kinder der Ehe sogar für ihre gesamte erwerbstätige Lebenszeit. Die katholische Eheauffassung allerdings kennt keine Scheidung, sondern nur eine Nichtigerklärung. Eine katholische Ehe kann unter bestimmten Voraussetzungen für nichtig erklärt werden, das heißt sie bestand dann von Anfang an nicht. Kritik an dem "Lebenslang-Konzept" kam beispielsweise vom spanischen Dichter Cervantes; er schlug vor, die Ehe von vornherein auf drei bis fünf Jahre zu befristen, wonach sie, wie andere Verträge auch, beendet oder verlängert werden könnte.

An der Vorstellung vom allgemeinen sittlichen Wert der Ehe hat sich bis heute im Prinzip wenig geändert, wie die im deutschen Grundgesetz verankerte staatliche Bevorzugung und Subventionierung der Lebensform Ehe auf allen Ebenen belegt. De facto sind unverheiratete Paare nur in wenigen Ländern verheirateten (fast) gleichgestellt, zum Beispiel in Skandinavien und in den Niederlanden.

Die Geschichte der Ehe

Von der Poly- zur Monogamie

Über die Anfänge der "Ehe" diesseits des Tier-Mensch-Übergangsfeldes wissen wir empirisch nichts, selbst ausdeutbare Grabfunde der Archäologie reichen bislang nicht soweit zurück.

Ältere Sozialevolutionisten gingen von einer linearen Evolution der Paarbindungen unter Menschen aus: Zu Beginn der Menschheit habe Promiskuität geherrscht, die sich anschließend zur Gruppenehe und schlussendlich über die Polygamie zur Monogamie entwickelt hätte. Dieser Ansicht nach wurde die Monogamie als die kulturell am höchsten stehende Eheform betrachtet. Nach gleicher Logik (eine spätere Entwicklung stelle zwangsläufig eine "höhere" Entwicklungsform dar) müsste die heutige Scheidungsrate ebenfalls als "höhere" Form der Ehe betrachtet werden, im Vergleich zu der früheren Regelform einer lebenslangen Ehe. Die wenigsten der älteren Sozialevolutionisten ziehen jedoch diese Konsequenz aus solcher teleologischen Logik.

Monogam lebende Völker scheinen in vorchristlicher Zeit wenig verbreitet gewesen zu sein (nach Tacitus' Schriften waren die Germanen mit ihrer Einehe eine Ausnahme unter den Barbaren der Antike, wobei es aber auch eine "Dreierehe" Polyandrie im germanischen Kulturkreis gab, die erst relativ spät von der katholische Kirche abgeschafft wurde). Tatsächlich stellen auch heute strenge Monogamie praktizierende Gesellschaften eine Minderheit unter den menschlichen Kulturen dar. Es sind nur wenige Gesellschaften bekannt, in der Polygynie und Polyandrie gleichzeitig praktiziert wurden (siehe Gruppenehe und Pseudogruppenehe). Vor allem durch die Expansion monotheistischer Religionen, die erfolgreiche Ausbreitung europäischer Normen und Werte seit dem 15. Jahrhundert, und die christliche Missionierung wurde die Monogamie in vielen Regionen der Welt zur vorherrschenden Eheform. Doch war im alten Judentum und ist im zeitgenössischen Islam die Monogamie kein Zwang.

Die Eheschließung war vermutlich primär ein Friedens- und Bündnisvertrag zwischen Sippen, und - mittels oft komplizierter Exogamie- und Endogamieregeln - als Bindeglied zwischen Clans oder Phratrien. Sie galt seit der Antike auch als eine Vorbedingung für den Beginn einer Familie, die als Baustein einer Gemeinschaft und der Gesellschaft angesehen wurde. Damit diente die Installierung der Ehe nicht nur den Interessen zweier Einzelpersonen oder ihrer Kinder, sondern auch den Zwecken religiöser und weltlicher Eliten. (Bis in die Neuzeit hinein war z. B. im Hochadel die "Ehe zur linken Hand" ohne Legitimierung und Erbrecht der Kinder nach dem Vater möglich.)

Neueste Zeit

Die mittlerweile etwas liberalere sexuelle Praxis in der Kultur der westlichen Neuzeit, sowie die verhältnismäßige Einfachheit von Scheidung und Wiederverheiratung haben zu einem Anstieg der so genannt seriellen Monogamie geführt. Sich von einem (Ehe-)Partner zu trennen, um mit dem nächsten zu leben, hat vordergründig weder mit Polygamie noch mit Promiskuität zu tun. Allerdings zeigen sich dabei oft Muster, die den bei der Polygamie herrschenden Mustern gleichen - etwa die Heirat eines Mannes mit einer sehr viel jüngeren, vor allem äußerlich attraktiven Frau als "Trophäe" gegen Ende einer besonders erfolgreichen beruflichen Karriere des Mannes.

Seit dem 19. Jahrhundert haben alternative Gruppierungen die Gruppenehe geübt, in der alle erwachsenen Mitglieder miteinander verheiratet waren (siehe Oneida). In noch jüngerer Zeit, nämlich zusammen mit der Queer-Bewegung und der Bi-Bewegung entstand, beginnend in den USA und hier der Region um San Francisco, die Polyamory-Subkultur, in der dauerhafte nichtmonogame und einvernehmliche Liebesbeziehungen zwischen mehreren Partnern gefördert werden. Angehörige dieser Subkultur gibt es heute wahrscheinlich in allen west- und südeuropäischen Ländern.

Inzesttabu

Alle bekannten Zivilisationen haben in unterschiedlichem Grad stets die Ehe mit Bluts-Verwandten tabuisiert, namentlich zwischen Elternteilen und ihren Kindern. Fast alle Völker verbieten die Ehe zwischen Bruder und Schwester. Vielfach untersagt man auch die Ehe zwischen Verwandten zweiten Grades. Viele Völker haben sich weitere Beschränkungen auferlegt, so die Ehe mit Personen gleichen Familiennamens oder mit Personen mit dem gleichen Totemtier. Siehe dazu auch den Artikel Heiratsregeln.

Eine Ausnahme bildete das alte Ägypten, wo die Ehe zwischen Bruder und Schwester in der Familie des Pharao gestattet war; dieses Privileg wurde dem Volk verweigert und könnte dazu gedient haben, Macht und Lebenskraft in einer Familie zu konzentrieren (siehe auch Inzest).

Die Konsequenz des Inzesttabus ist die Forderung nach exogamer, der auf eine andere Gruppe bezogenen Heirat. Ethnologen betonen, das Inzesttabu diene also dazu, den sozialen Zusammenhalt zu fördern (vgl. Schwägerschaft).

Endogamie

Bestimmte Völker fördern auch die Ehe innerhalb einer bestimmten Gruppe (Endogamie) und fordern auf, jemanden aus dem gleichen Stamm zu heiraten. Auch rassistische Gesetze der Vergangenheit, die Verbindungen unterschiedlicher Rassenangehöriger zu verbieten suchten, lassen sich als Beispiele von Endogamie ansehen.

Scheidung - Ehevertrag

Viele Gesellschaften kennen das Verfahren der Scheidung für die Beendigung der Ehe. Die Anerkennung der Scheidung ist in verschiedenen Weltanschauungen unterschiedlich geregelt.

In modernen Rechtssystemen besteht die Möglichkeit, einen Ehevertrag abzuschließen. Dieser Vertrag dokumentiert u. a. die Vereinbarungen der Ehepartner bezüglich die Konsequenzen einer Scheidung. Im deutschen Rechtssystem ist es üblich, dass Eheverträge Regelungen enthalten zu den Themen:

Während Unterhaltsregelungen auch in anderen Rechtssystemen häufig vorkommen, hängen die Regelungen über Zugewinnausgleich von dem vom jeweiligen Rechtssystem vorgesehenen ehelichen Güterstand ab (Voraussetzung für einen Zugewinnausgleich ist, dass die Form der Zugewinngemeinschaft bekannt ist), sowie von den Möglichkeiten des jeweiligen Sozialsystems (Voraussetzung für einen Versorgungsausgleich ist eine gesetzliche Rentenversicherung o. ä.).

Ehe und Religion

Viele Religionen kennen umfangreiche Regeln für die Ehe.

Christentum

Östlich-orthodoxe Kirchen

In den östlich-orthodoxen Kirchen ist die Ehe eines der Mysterien. Sie wird durch den Priester gespendet. Ein besonderer Ritus ist dabei die Krönung der Brautleute. Die orthodoxen Kirchen erlauben im Notfall eine oder sogar zwei Scheidungen, die Feier zur Wiederverheiratung ist jedoch weniger festlich als die zu einer ersten Eheschließung; es überwiegt der Gedanke der Buße. Vor einer dritten Heirat wird sogar ein ganzes Bußjahr verlangt. Mehr als drei Ehen dürfen grundsätzlich von keinem geschlossen werden, außer das "Kirchengericht" entscheidet umgekehrt.

Römisch-katholische Kirche

Die römisch-katholische Doktrin kennt grundsätzlich zwei Arten von Ehen: die sakramentale und die natürliche.

Sakramentale Ehe

Die Ehe zwischen zwei getauften Christen ist nach katholischer Lehre eines der sieben Sakramente. Die Partner spenden einander das Ehesakrament selbst. Als wesentliche Eigenschaften der Ehe werden Einheit (Monogamie) und Unauflöslichkeit gesehen. Eine Ehe ist nur gültig, wenn sie nach den kirchlichen Vorschriften geschlossen wird, dabei erfragt der Geistliche im Beisein von zwei Zeugen den Ehekonsens. Im Fall einer gemischkonfessionellen Verbindung zwischen einem Katholiken und einem Nicht-Katholiken kann mit einer Sondererlaubnis (Dispens) geheiratet werden. Die Ehe zwischen zwei nicht-katholischen Christen wird ebenfalls als sakramental angesehen. Die gültig geschlossene sakramentale Ehe wird erst durch den (zumindest einmaligen) sexuellen Vollzug unauflösbar.

Die Eheleute, die in einer sakramental geschlossenen und sexuelle vollzogenen Ehe verbunden sind, können sich zwar ("von Tisch und Bett") trennen, aber eine Scheidung (Auflösung des Ehebandes) ist nicht möglich. Kirchlich wieder verheiraten kann sich nur der, dessen frühere Ehe durch den Tod des Partners nicht mehr besteht. Weitere Ehen nach dem Tod des Partners sind anders als bei den Orthodoxen in beliebiger Zahl zulässig. Falls die von der katholischen Kirche als elementar angesehen Ehevoraussetzungen zum Zeitpunkt der Eheschließung nicht gegeben waren, so ist es möglich die Ungültigkeit der Ehe von einem kirchlichen Gericht feststellen zu lassen (Eheannullierung). Mit der Annullierung anerkennt die Kirche, dass die Ehe, in diesem Fall Putativehe genannt, aufgrund der fehlenden Voraussetzungen von Anfang an ungültig war.

Die bürgerliche Trauung ist in vielen Ländern, z.B. auch in Deutschland die Voraussetzung für eine katholische Eheschließung. Dabei handelt es sich jedoch nicht um eine innere Voraussetzung. Dem Staat wird lediglich eine Zuständigkeit für die rein bürgerlichen Rechtsfolgen des Ehevertrags (Namens- und Standesrechte, eheliches Güterrecht und Erbrecht) zugestanden und das Recht bei Streitigkeiten darüber zu entscheiden. Soweit die staatliche Gesetzgebung und Rechtsprechung in die Zuständigkeit der Kirche übergreifen, werden sie von der Kirche nicht anerkannt. Die bürgerliche Eheschließung wird daher nicht als Abschluss einer wirklichen Ehe, sondern als eine gesetzliche Formalität betrachtet.

Natürliche Ehe

Jede Ehe zwischen einer getauften und ungetauften Person bzw. zwei ungetauften Personen, wird nicht als eine sakramentale sondern als natürliche Ehe angesehen. Eine gültig geschlossene, natürliche Ehe ist auch nach dem Kirchenrecht unter bestimmten Bedingungen unter Inanspruchnahme des Paulinischen oder des Petrinischen Privilegs zu Gunsten des Glaubens auflösbar.

Protestantische Kirchen

Für die protestantischen Kirchen in der Schweiz und in Deutschland ist die bürgerliche Eheschließung rechtliche Voraussetzung für die kirchliche Trauung. In der kirchlichen Trauung geht es hier um den Zuspruch des Wortes Gottes und um die Segnung der ehelichen Lebensgemeinschaft. Die Trauung wird in protestantischen Kirchen nicht als Sakrament angesehen. Auch Geschiedene können kirchlich getraut werden.

Im Anglikanismus wird die Ehe ebenfalls nicht als Sakrament verstanden, da sie nicht von Christus eingesetzt worden sei. Dem Eheritus wird jedoch ein sakramentaler Charakter zugesprochen, da er ein äußerlich sichtbares Zeichen ist und Mittel zur Gnade. Derzeit gibt es innerhalb des Anglikanismus eine lebendige Diskussion darüber, ob die Ehe auf heterosexuelle Paare weiterhin begrenzt bleiben soll. Auch in manchen Gliedkirchen der EKD werden Segnungszeremonien für gleichgeschlechtliche Paare entwickelt und durchgeführt. Die Metropolitan Community Church segnet bereits seit Jahrzehnten gleichgeschlechtliche wie auch verschiedengeschlechtliche Ehen.

Hinduismus

Der Hinduismus sieht in der Ehe eine heilige Aufgabe, die religiöse und soziale Verpflichtungen zur Folge hat.

Buddhismus

Im Buddhismus wird die Ehe weder gestärkt noch wird davon abgeraten. Es wird jedoch gelehrt, wie man eine glückliche Ehe verbringen kann.

Islam

Nach islamischem Verständnis sind die Lebensbereiche von Männern und Frauen grundsätzlich getrennt; die Ehe ist der einzige Ort, in dem diese Trennung - zu einem Teil - legitimerweise aufgehoben ist. Der Koran empfiehlt die Ehe mit diesem Hintergrund in hohem Maße; sie helfe u. a. zur geistigen Vervollkommnung. Man heirate eine Frau wegen Ihrer Schönheit oder ihrer berühmten Familie. Die Muslime dürfen bis zu vier dauerhaften Ehen gleichzeitig und/oder unzähligen, zeitlich oder örtlich begrenzten, Genussehen eingehen, wobei allerdings alle Frauen gleich zu behandeln und zu schätzen sind.

Judentum

Orthodoxen Juden ist die Ehe sehr wichtig, weil sie glauben, dass ein Mann die Aufgabe hat, seine zweite Hälfte, also die Frau zu finden. Das Reformjudentum, dem die Ehe ebenfalls wichtig ist, behauptet hingegen, dass es nicht allein die Aufgabe des Mannes sei, eine Frau zu finden, sondern auch umgekehrt. Für beide ist die Eheschließung eine große Mitzwa und wird als eine der größten und wichtigsten Lebensentscheidungen für beide Partner betrachtet.

Ehe heute in Deutschland

Bis Ende des 18. Jahrhunderts war die Eheschließung ausschließlich Sache der Kirchen. Der Einfluss des französischen Rechts (vgl. Code Civil) begünstigte die Zivilehe, denn in vielen Territorien im westlichen Deutschland kam französisches Personenstandsrecht zur Anwendung. Zu ersten ganz eigenständigen deutschen partikularrechtlichen Gesetzen kam es erst in den 1850er Jahren (Frankfurt, Oldenburg u. a.). Die erste in Oldenburg durchgeführte zivilrechtliche Trauung erfolgte 1855 in Varel. Geheiratet haben damals der Baptistenprediger August Friedrich Wilhelm Haese und Meta Schütte. Gerade "Dissidenten" wie sie, die keiner der damaligen großen Konfessionen angehörten und denen mancherorts eine rechtlich anerkannte kirchliche Eheschließung verweigert wurde, trugen zur Einführung und Durchsetzung der Zivilehe bei.

Als Folge von Kulturkampf und dem späteren Reichskonkordat wurden die staatlichen Standesämter eingeführt, in denen die Ehe unabhängig von einem weltanschaulichen Bekenntnis geschlossen wird (Zivilehe). Eine kirchliche Eheschließung darf zusätzlich, jedoch erst nach der bürgerlich-rechtlichen Eheschließung stattfinden. Wegen der Religionsfreiheit und da religiöse Zeremonien vom Staat sowieso nicht als rechtlich bindend anerkannt werden, kann über die Verfassungskonformität dieser Bestimmung des Personenstandsgesetzes diskutiert werden. In Österreich ist eine rein kirchliche Eheschließung ohne weiteres möglich und hat keinerlei Rechtsfolgen.

Der Nationalsozialismus deformierte die bürgerliche Ehe hin zu einer dem Staate vollständig nützlichen Institution. Er verbot "rassische Mischehen" durch ein Ehegesetz, trennte häufig solche Ehen und förderte die "reinrassige" Reproduktion für den Staat (Erbgesundheitsgesetz).

Die verfassungsrechtliche Ausgestaltung des Art. 6 Grundgesetz nach dem Zweiten Weltkrieg lässt sich auch vor diesem Hintergrund verstehen: Die Ehe steht unter dem besonderen Schutz des Staates, doch ihr Kernbereich wird dessen direktem Zugriff entzogen. Für die heutige Form der Ehe gilt grundgesetzlich das Leitbild der Gleichberechtigung. Im Eherecht des BGB umgesetzt wurde dies nicht schon 1949, sondern in mehreren Schritten seit 1953. Wichtige Punkte waren:

  • Abschaffung des Rechts auf einseitige Bestimmung des Wohnorts durch den Mann
  • Abschaffung der Notwendigkeit der Einwilligung des Mannes zur Erwerbstätigkeit der Frau
  • Zivilrechteliche Regelungen betreffend Geschäfte mit dritten, welche man heute als Teilentmündigung der Frau klassifizieren würde.
  • Elimination des klassischen Rollenmodells mänlicher Erwerbstätigkeit und weiblicher Fürsorge für den Nachwuchs aus dem Gesetzbuch, flankiert mir einer Gleichstellung beider Geschlechter in Hinblick auf das Arbeitsrecht.

Betrachtet man die Veränderungen in der Definition der Ehe in Hinblick auf gegenseitigen Rechte und Pflichten der Ehepartner so wird eine Entwicklung weg von historischen Modell eines Vertrages, der den Schutz des Staates hatte, hin zu einer schlichten Kenntnisnahme, mit einer gebotenen Rücksichtname (Zeugnissverweigerungsrecht) durch den Staat, deutlich. 1950 galt:

  • Die Ehe war ein Kontrakt auf Lebenszeit, der mit einem Verhaltenskodex gebunden war, wie der Partner zu behandlen ist.
  • Nur wenn ein Partner dieses Verhaltenskodex nicht einhielt, konnte der andere Partener die Aüflösung der Ehe verlangen. Und zwar nur solange, wie nicht durch Erneuerung der Ehe durch den Geschlechtsakt das Fehlverhalten getilgt wurde.
  • Wurde die Ehe beendet, so hatte ein Bruch des Verhaltenskodex ein Verwirken aller zivilrechtlichen Ansprüche gegen den vertragstreuen Partner zur Folge.
  • Die Ehe war durch den Straftatbestand des Ehebruchs strafrechtlich geschützt.
  • Die Ehe war zivilrechtlich insofern geschütz, als das ein Ehebruch eine Eheverbot nach einer eventuellen schuldhaften Scheidung zum Geliebten/Gelieber nach sich zog.
  • Die Ehe war die öffendlich dokumentierte freie Etscheidung in die geschlechtliche Vereinigung der Parteien.
  • Nur eheliche Nachkommen waren von beiden Elternteilen erberechtigt.
  • Bei nichtehelichen Nachkommen hatte der Vater die Verplichtung zum Lebenunterhalt mit finanziellen Mitteln aufzukommen, hatte aber werder Umgangs noch Besuchrecht.

Die Ehe am Ende der Entwiklung sieht hingegen im Vergleich wie folgt aus:

  • Die Ehe kann einseitig nach 3 Jahren geschieden werden, oder anderes Formuliert: Der Vertrag ist nur 3 Jahre verbindlich und verlängert sich gleitent. Diese Autoprolongierung kann durch einseitiges Beenden des vertragskonformen Verhaltens jederzeit unterbrochen werden, und zwar ohne Angabe von Gründen. Nach 3 Jahren wird die Ehe auf Antrag durch Scheidung beendet - willigt der andere Partner frustriert ein gehts nach einem Jahr.
  • Das Verhalten einzelner Partner in Bezug auf ihre "ehelichen Verpflichtungen" ist bei den zivilrechtlichen Folgen der Auflösung der Ehe ohne jeden Belang, solange kein Rechtsbruch mit ins Spiel kommt (Härtefallscheidung). Ein Ehevertrag kann dieses abmildern, den Regelungen hier sind aber Grenzen gesetzt.
  • Ehebruch ist kein sanktionierter Straftatbestandt mehr mit der Folge, das z.B Seitensprungagenturen öffendlich Werbung für Ihre Diehste machen können. Dazu gehören vom Vermitteln eines geeigneten und willigen Partners bis zum Arrangieren von Alibies; alles was den Seitensprung angehem und sicher macht. Prostitution ist auch nicht mehr sittenwidrig, obschon ein Grossteil der Kunden verheiratet sein dürfte.
  • Der Ehebrecher respektive die Ehebrecherin kann nach der Scheidung geheiratet werden.
  • Durch die Einführung der Vergewaltigung in der Ehe ist die Ehe nicht mehr mit einer generellen Einwilligung in die geschlechtliche Vereinigung verbuden.
  • Die Nachkommen haben die gleichen Rechte unabhängig vom Rechtsverhältnis ihrer Eltern.
  • Nichteheliche Väter haben weitgehend die gleichen Rechte und Pflichten wie geschiedene.

Ehegatten werden ökonomische Vorteile eingeräumt wie zum Beispiel das Ehegattensplitting bei der Berechnung der Einkommensteuer. Das Ehegattensplitting bringt jedoch nur dann ökonomische Vorteile, wenn die Einkommen der Ehegatten sich voneinander unterscheiden. Im Gegenzug wird der individuelle Sozialhilfeanspruch jedes Individuum gegen den Staat durch den unbedingten gegenseitigen Unterhaltsanspruch der Ehepartner erstrangig auf den Partner verlagert. Wegen seines Anreiz zur "Hausfrauenehe" wird das Ehegattensplitting von Vertretern des Feminismus kritisiert. Weitere Vorteile wie Vertrauen und gegenseitige Anregung werden von verschiedenen Gruppen gefördert (Marriage Encounter, Familienwerke von politischer oder weltanschaulicher Seite und andere). Verlorengegangen ist jedoch, wie der Staat zwischen Eheleute zum erhöhten Vertrauen beitragen kann oder soll, außer durch das bereits bestehende Zeugnisverweigerungsrecht.

Die in Deutschland am 1. August 2001 gesetzlich eingeführte eingetragene Lebenspartnerschaft erweiterte das Konzept der Kenntnisnahme einer vorhandenen Lebensgemeinschaft durch den Staat auf gleichgeschlechtlicher Partner und bringt demzufolge alle rechtlichen und sozialen Pflichten einer Ehe mit sich, bietet aber gegenwärtig nur manche ihrer Vorteile. Im Steuerrecht, Beamtenrecht und Adoptionsrecht hat der Bundesrat bislang keiner Gleichstellung zugestimmt. Desweiteren ist aus dem gleichen Grund nur eine vorliegende Ehe Ausschlusskriterium für eine eingetragene Lebenspartnerschaft nicht aber umgekehrt, so das Bi-Bigamie möglich wurde.

Die Form der Ehe wird seit längerem immer seltener von Paaren zur Gestaltung ihres Zusammenlebens gewählt. Während 2002 in Deutschland noch 388.000 Paare heirateten, waren es im Jahr darauf nur noch 383.000, was einem Rückgang von 1,4 Prozent entspricht. Viele Paare binden sich heute ohne Trauschein in einer Lebenspartnerschaft oder gehen Partnerschaften und Liebesbeziehungen mit geringerer Verbindlichkeit ein. Dies kann teilweise mit dem gesellschaftlichem Wertewandel, aber auch mit der zurückgehenden gegenseitigen Abhängigkeit der Partner erklärt werden, die durch die bessere Ausbildung und größere ökonomische Selbständigkeit von Frauen verursacht wird. Doch verweisen manche Familiensoziologen darauf, dass vor dem 19. Jahrhundert die Lage statistisch ähnlich war, und dass die soziale Bedeutung der "Ehe" deswegen nicht unbedingt gemindert werde.

Siehe auch: Eherecht

Soziologische Komponenten

Aus religiösen, soziologischen und psychologischen Gründen hat eine Zusage zur Ehe vor Freunden, der Familie und der Öffentlichkeit - für welche die Trauzeugen und der Priester bzw. Standesbeamte stehen - ein besonderes Gewicht. Ähnlich einem Eid vor Zeugen hat daher das gegenseitige Versprechen eines Ehepaares im Regelfall eine größere Tragfähigkeit als eine ganz private (manchmal gar nicht definitiv ausgesprochene) Entscheidung.


Psychologische Komponenten

Unter dem Begriff Ehepaar wird oft besondere Vertrautheit und Gütergemeinschaft der Partner subsumiert (denn ein tiefes Verständnis des ehelichen Güterrechts, was eben statt Gütergemeinschaft die Zugewinngemeinschaft vorsieht, ist bei der überwiegenden Mehrheit der Eheleute nicht vorhanden), andererseits heute auch oft die Gefahr von Verengung, erkaltender Liebe oder Scheidung. Die zunehmende Sicht auf negative Aspekte hat einerseits mit wachsenden Vorbehalten gegen enge Bindungen zu tun, andererseits mit gesellschaftlichen Entwicklungen und Freiheiten.

Ehepaare, die gerne verheiratet sind, suchen und finden im günstigen Fall im Laufe der Zeit ihre jeweils eigene Balance zwischen persönlicher Freiheit und Verbundenheit. Ein solches (veränderliches) Gleichgewicht erlaubt freie Kontakte nach außen, das Bewahren eines eigenen Freundeskreises und die Pflege gemeinsamer Kontakte.

Mit wachsender Vertrautheit (aber auch durch Enttäuschungen und Krisen) entwickeln sich besondere Formen der Kommunikation im verbalen, nonverbalen und sexuellen Bereich. Sie sind wichtig, um der möglichen Gefahr des schleichenden "Verstummens" zu begegnen. Auch die Balance zwischen Sicherheit und Wandel, zwischen Gewohnheiten und Neuem ist im Gespräch öfters zu hinterfragen.

Vorbereitung und Beratung für Christen

Ein spezieller Bereich die Ehe betreffend ist der Kontakt von Ehepaaren zu den jeweiligen Herkunftsfamilien. In der Ehevorbereitung, von Seelsorgern und Eheberatern wird die Wichtigkeit betont, dem Partner klaren Vorrang vor den eigenen Eltern zu geben. Die notwendige Loslösung wird schon im Alten Testament treffend beschrieben: ... Deshalb wird der Mann Vater und Mutter verlassen ....

Falls sich ein Ehepaar entschließt, Kinder zu haben, ändert sich mit der Geburt oder Adoption von Kindern die eheliche Partnerschaft in vielen Bereichen, wobei traditionelle Rollenvorstellungen, die in vielen Fällen nicht bewußt sind, oft eine große Rolle spielen. Nun ist es besonders wichtig, Irritationen offen, aber behutsam anzusprechen und mit möglichen seelischen Verletzungen gut umzugehen. Freundschaften zu anderen jungen Familien oder Eherunden erleichtern diese Phase.

Ehe heute in Belgien, den Niederlanden, Kanada, Spanien

Diese Länder weisen die Besonderheit auf, dass sowohl verschieden- als auch gleichgeschlechtliche Paare die Ehe eingehen können. In der kanadischen Provinz Ontario ist es notwendig, vor der Ehe, eine Lizenz von der kommunalen Verwaltung zu beantragen. Mit der Lizenz ist es dann möglich, vor einem Beamten der Stadtverwaltung, einem Richter, oder einer anerkannten religiösen Figur die Ehe einzugehen.

Ehe heute in den USA

Das US-amerikanische Eherecht wird von den einzelnen Bundesstaaten geregelt. Das ergibt ein komplexes Flickwerk von verschiedenen Güter- und Scheidungsrechten. Als eine Art Vertrag zwischen den beiden Eheleuten werden Ehen, die in einem Bundesstaat geschlossen werden, auch in anderen Bundesstaaten anerkannt. Eine Ausnahme hierzu sind gleichgeschlechtlichen Ehen; hier erlaubt es das Defense of Marriage Act von 1996, dass der Bund und die einzelnen Staaten zur Anerkennung dieser Ehen nicht verpflichtet sind. Da dieses Gesetz nicht Verfassungsrang hat, wie die Vorschrift über gegenseitiges Anerkenntnis von Verträgen, ist es derzeit umstritten, ob es verfassungskonform ist. Der Landtag von Kalifornien hat einen Gesetz zur Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtlichen Paaren verabschiedet; Gouverneur Arnold Schwarzenegger hat jedoch sein Veto angekündigt.

Viele Wirkungen der Ehe, z. B. bei der Veranlagung zur Bundeseinkommenssteuer, oder bei Migrationsfragen, werden vom Bund geregelt. Bis 1967 wurden Ehen zwischen Menschen unterschiedlicher Rasse nicht in allen US-Bundesstaaten zugelassen. In diesem Jahr verurteilte das Supreme Court den Staat Virginia dazu, eine im District of Columbia geschlossene Ehe zwischen einem Mann europäischer und einer Frau afrikanischer Herkunft anzuerkennen.

Vor der Eheschließung muss eine Heiratsserlaubnis (marriage license) beantragt werden. Nur durch sie wird die Ehe gesetzlich anerkannt. In den USA kann die religiöse und die gesetzliche Zeremonie zur Eheschließung gleichzeitig stattfinden. Falls die Ehe von einem Geistlichen geschlossen wird, kann er gleichzeitig als Standesbeamter handeln und die Ehe damit auch rechtlich in Kraft setzen. Dies erfordert die Unterzeichnung der Heiratserlaubnis. Eine rein religiöse Zeremonie wird vom Gesetz nicht anerkannt.

Literatur

Zum Thema schlechter Ehen:
Marriage à-la-mode
William Hogarth 1745
  • Marianne Weber: Ehefrau und Mutter in der Rechtsentwicklung. Tübingen 1907.
  • Dieter Schwab: Grundlagen und Gestalt der staatlichen Ehegesetzgebung in der Neuzeit bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts. Bielefeld 1967.
  • Klaus Jürgen Matz: Pauperismus und Bevölkerung. Die gesetzlichen Ehebeschränkungen in den süddeutschen Staaten während des 19. Jahrhunderts. Stuttgart 1980.
  • Arne Duncker: Gleichheit und Ungleichheit in der Ehe. Persönliche Stellung von Frau und Mann im Recht der ehelichen Lebensgemeinschaft 1700-1914. Köln u.a. 2003.
  • Josef Prader/Heinrich J.F. Reinhard: Das kirchliche Eherecht in der seelsorglichen Praxis, Ludgerus-Verlag, Essen 2001, ISBN 3-87497237-2
  • Eberhard Straub: "Das zerbrechliche Glück. Liebe und Ehe im Wandel der Zeit". wjs-Verlag, Berlin 2005, ISBN 3-937989-12-9

Belletristik über die Ehe ist zahlreich, wenn auch bei Weitem nicht so umfangreich wie über die Liebe. So gehören zum Beispiel "Die Wahlverwandtschaften" (Goethe 1809) oder die "Künstlerehe" (Schefer 1828) zu den Glanzstücken.

  • Felicitas von Lovenberg: Verliebe dich oft, verlobe dich selten, heirate nie? Die Sehnsucht nach der romantischen Liebe. Droemer Verlag 2005, ISBN 3-426-27368-3

Verwandte Themen

Wiktionary: ehe – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wiktionary: Ehe – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wikiquote: Ehe – Zitate