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Abrafaxe und Benutzer:FredericII: Unterschied zwischen den Seiten

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geboren: 15. 11. 1974 (der gleiche Tag wie Rommel, Stauffenberg, Uschi Disl)
Die '''Abrafaxe''' sind seit [[1976]] die Helden der [[Comic]]zeitschrift [[Mosaik (Zeitschrift)|MOSAIK]]. Abrax, Brabax und Califax bestehen Abenteuer in der Weltgeschichte. Abrax (blond) ist dabei der Kühne, Brabax (rothaarig) der Intelligente und Califax (schwarzhaarig) der gemütliche Dicke. Seit der Ausgabe 200 haben sie eine Ratte als Weggefährten. Das Mosaik erscheint monatlich.


aufgewachsen in Wolgast, MV
Die Abrafaxe sind Schöpfungen von [[Lothar Dräger]] und [[Lona Rietschel]]. Sie sind Nachfolger der [[Digedags]], die von 1955-1975 im MOSAIK erschienen.


Interessen: Geschichte (insbesondere Königreich Preußen), Filme, Formel 1, Biathlon, FC Bayern München, lesen, lesen, lesen
Zur Zeit der [[DDR]] erschienen die Abrafaxe im Verlag ''Junge Welt''. Nach der Wende drohte ihnen die Einstellung. Doch Klaus D. Schleiter, Geschäftsführer einer Werbeagentur, sicherte sich von der [[Treuhand]] die Rechte an dem Ost-Comic. Bis heute ist er Herausgeber der Hefte.


Hobbys: Fahradfahren, Schlittschuhlaufen, Volleyball
Die Mosaik-Hefte bestanden zu DDR-Zeiten aus 20 Seiten. Seit der Wende hat sich der Umfang in etwa verdoppelt. Zudem gibt es einen redaktionellen Mittelteil, in dem Leserbriefe, Hintergründe zur Geschichte und [[Merchandising]] veröffentlicht werden.


[[Bild:Wikistress1deutsch.png|80px]]
Besonderheiten der Mosaikhefte sind immer wieder doppelseitige Panoramabilder von Marktplätzen oder anderen belebten Szenen. In diesen Bildern sind vielfach witzige Szenen oder [[Easter Egg]]s versteckt. Eine weitere Besonderheit ist die Bildung von [[Sprechender Name|sprechenden Namen]], so heisst ein chinesischer Koch „Su Pe“, ein mongolischer Soldat „Me Dscher“ oder ein pakistanischer Bäcker „Mürbet Haik“.

Aufgrund der wechselnden Zeichner, kommt es zwangsläufig zu größeren und kleineren Veränderungen des Zeichenstiles im Laufe der Zeit. Diese Änderungen wurden je nach Art und Umfang von den Lesern kritisiert.

Die Hefte 2/1977 (14) - 12/1991 (192) wurden nicht durchnummeriert. Nach Angaben der damaligen [[Deutsche Post der DDR|Deutschen Post]], die in der DDR das Vertriebsmonopol für Zeitschriften hatte, wäre dies bei einer monatlichen Zeitschrift nicht zulässig, so dass mit dem Februarheft 1977 die Durchnummerierung aufgegeben wurde. Mit dem Heft 193 (1/1992) wurde die Zählung der einzelnen Hefte wieder aufgenommen.

Im Jahr [[2001]] gab es einen Abrafaxe-[[Kinofilm]], der allerdings die Erwartungen nicht erfüllen konnte. Dasselbe gilt auch für die bei "Karussell" erschienenen Hörspiele, die die Qualität der Comic-Vorlage nicht erreichen konnten.

In punkto Anzahl der Hefte hat das Abrafaxe-Mosaik seinen Vorgänger, die Digedags, mittlerweile überholt. Auch waren die Abrafaxe zu DDR-Zeiten erfolgreicher als die Digedags: In Spitzenzeiten (1984) erschien das Mosaik mit einer Auflage von 1 Million, was allerdings auch damit zu tun hatte, dass zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedlich viel Papier für den Druck zugewiesen wurde..

==Serien==

;Hefte 1/1976 - 12/1977     An der Adria (17. Jhd.)

:'''Dalmatien.''' Im ersten Teil der Serie (1/76-5/77) helfen die Abrafaxe einem [[Dalmatien|dalmatinischen]] Dorf gegen die [[Venedig|venezianischen]] Besatzer und befreien eine Gruppe Sklaven aus [[Osmanisches Reich|osmanischer]] Haft.

:'''Venedig.''' Im zweiten Teil (6-12/77) versuchen sie vergeblich, in [[Venedig]] die Unabhängigkeit des Dorfes zu erreichen, indem sie sich in die [[Doge|Dogenwahl]] einmischen.

:Ihr Hauptbegleiter ist [[Harlekin]], an dessen Seite sie parallel die Entstehung der Italienischen Komödie erleben. Eine Reihe weiterer Figuren aus der [[Commedia dell'Arte]] ([[Capitano]], [[Scaramuccio]], [[Brighella]], [[Pantalone]] u.a.) wird dabei geschickt in die Handlung verwoben.


;Hefte 1/1978 - 12/1980     Im Spanischen Erbfolgekrieg (1704-1705)

:'''Österreich-Ungarn.''' An der Seite von [[Hans Wurst]] und [[Ludas Matyi]] beteiligen sich die Abrafaxe im Hauptteil der Serie (1/78-12/79) am Freiheitskampf der [[Kuruzen]] in [[Österreich-Ungarn]]. Dabei wird Califax für lange Zeit von Abrax und Brabax getrennt. Für einen Fürstensohn gehalten, ist es seine Hauptsorge, dass das von ihm geführte [[Regiment]] keinerlei Schaden in [[Ungarn]] anrichtet. Bis zu ihrer Wiedervereinigung erleben die Abrafaxe Abenteuer in allen Ecken der [[Doppelmonarchie]]: Im [[Salzburg (Bundesland)|Salzburgischen]], am [[Erzherzog|erzherzoglichen]] Hof, im [[Wiener Prater]], in der [[Puszta]] und schließlich in den Festungen [[Špilberk|Spielberg]] ([[Brünn]]) und [[Munkatsch|Munkacz]]. Wieder besteht das Figurenensemble aus skurrilen Charakteren. Neben den beiden schon genannten Spaßmachern sind hierbei vor allem der [[Ungarn|ungarische]] Freiheitsheld [[Franz_II._Rákóczi|Ferenc Rákóczi]] und folgende Widersacher zu nennen: Der gerissene [[Portier]] Alois Vierschroth, die beschränkten [[Bundesgendarmerie|Gendarmen]] Bösl und Grantiger sowie der [[Erzherzog]] Xaver. Mit einer Nacherzählung der Geschichte vom [[Ludas Matyi]] klingt das [[Österreich-Ungarn]]-Abenteuer aus.

:'''Knödelfanny.''' Im Anschluss daran (1-8/80) begeben sich die Abrafaxe über [[Bayern]] nach [[Paris]], wo sie versuchen wollen, die Unterstützung [[Ludwig XIV. (Frankreich)|Ludwigs XIV.]] für die Sache der [[Kuruzen]] zu gewinnen. Das geht zwar schief, doch können sie trotzdem manchem unangenehmen Zeitgenossen (vor allem dem [[Baron]] Arminius von Blechreder) ein Schnippchen schlagen. An der Seite der drei Wichte agieren dabei die Knödelköchin Fanny und der [[Marquis]] de la Vermotte-Toupet.

:'''Pyrenäen.''' In den letzten Heften der Serie (9-12/80) beteiligen sich die Abrafaxe am Kampf eines südfranzösischen Städtchens am Rande der [[Pyrenäen]] gegen die Machenschaften eines üblen [[Steuerpächter]]s. Dabei werden sie von [[Pierrot]] und seiner Truppe französischer Komödianten unterstützt. Am Ende müssen sie aber vor der Obrigkeit nach [[Spanien]] flüchten.

:Ursprüngliche Pläne des Texters [[Lothar Dräger]], ab dem 1980er Jahrgang eine breit angelegte Militärklamotte vor dem Hintergrund des [[Spanischer Erbfolgekrieg|Spanischen Erbfolgekrieges]] zu erzählen und die Abrafaxe dabei lange Abenteuer in ganz Westeuropa erleben zu lassen, scheiterten am Widerstand des Mosaik-Kollektivs. Daher gerieten die Erlebnisse der drei Gesellen in Deutschland und Frankreich sehr kurzatmig.


;Hefte 1/1981 - 12/1983     Don-Ferrando-Serie (ca. 1577/78 und 1278/79)

:Bei ihrem [[Pyrenäen]]übergang geraten die Abrafaxe in eine Kristallhöhle, die sich als Zeitschleuse entpuppt und sie in die Zeit [[Philipp II. (Spanien)|Philipps II.]] versetzt. Kaum in [[Spanien]] angekommen, treffen sie auf den Marchese Ferrando Esteban Carotto Ruinez Totales en des Tillas Randales Festos, kurz [[Don Ferrando]], der sich im Laufe der Jahre zu ihrem Erzwidersacher entwickeln soll.

:'''Schatz des Don Alfonso.''' Im ersten Teil der Serie (1/80-1/81) befreien sie einen Vetter des Dons aus dessen Klauen und finden seinen aus [[Peru]] mitgebrachten Schatz. Der Weg führt sie dabei – stets von [[Don Ferrando]] gehetzt - von [[Katalonien]] übers [[Mittelmeer]] ins heutige [[Algerien]]. Unterstützung finden sie in dem spanischen Nationalkauz schlechthin, [[Don Quijote|Don Quichote de la Mancha]], seinem treuen Diener [[Sancho Pansa]], einer exotischen Inkaprinzessin sowie dem edlen Berberscheich vom Stamme der Habikhjebikh.

:'''Fatima.''' Im folgenden Abenteuer (2-12/82) begeben sie sich auf die Suche nach Fatima, einer entführten [[Hakim]]stochter. [[Don Ferrando]] macht ihnen dabei mehr als einmal das Leben schwer, indem er sich erst zum Räuberhauptmann und zwischenzeitlich gar zum [[Dei]] von [[Tunis]] aufschwingt. Doch die Abrafaxe können Fatima befreien und den letzten Schlupfwinkel des Dons, eine Pirateninsel, in die Luft sprengen. Ihr Hauptbegleiter in diesem Jahrgang ist der arabische Spaßmacher [[Dschuha]].

:'''Jagd nach der Flasche.''' Zu Beginn des nächsten Kapitels (1-12/83) finden die drei Abenteurer eine versiegelte Flasche, die einen Wüstengeist enthält. Unsachgemäße Behandlung des [[Dschinn]]s führt dazu, dass die Abrafaxe und [[Don Ferrando]] ins Jahr 1278 versetzt werden. Nun entwickelt sich eine Parforcejagd durch [[Palästina]], [[Ägypten]] und [[Mesopotamien]], mal der falschen, mal der richtigen Flasche hinterher. Die Abrafaxe, die wieder einmal für mehrere Hefte getrennt werden, treffen dabei auf einen weiteren traditionellen Spaßmacher, den weisen [[Hodscha Nasreddin]]. Am Ende verschwindet der Don mitsamt der Flasche in einem zusammenbrechenden Turm in der [[Mesopotamien|mesopotamischen]] Wüste.


;Hefte 1/1984 - 12/1988     Alexander-Papatentos-Serie (1279-1280)

:In Abkehr vom bisher verfolgten „Spaßmacher-Konzept“ ist der Hauptbegleiter der Abrafaxe in den nächsten Jahrgängen eine rein fiktive, dafür aber umso kraftvoller gestaltete Figur namens [[Alexander Papatentos]] (kurz: Alex). Dieser Nachkomme eines Generals [[Alexander der Große|Alexanders des Großen]] ist ursprünglich im wildesten [[Kurdistan]] beheimatet. Er ist ein unerträglicher Aufschneider und Tolpatsch, ein verhinderter Erfinder und Sprücheklopfer, kurz, ein kongenialer Gefährte für die etwas altklugen Abrafaxe.

:'''Schild des Poros.''' Im Hauptteil der Serie (1/84-12/85) begibt sich das Quartett auf die Suche nach einem Diamanten, der ursprünglich im Schild des Königs [[Poros]] prangte und Alex von zwei [[Bettelmönch]]en geraubt wurde. Dabei gelangen sie nach [[Indien]], wo sie in die Auseinandersetzungen zwischen einem [[Amazonen]]reich und dem benachbarten [[Raja|Maharadschanat]] Rattabumpur geraten. Am Ende geht alles gut aus: Der böse aber hartnäckige Maharadscha wird besiegt, Alex erbt Rattabumpur und freit die Amazonenkönigin Roxane.

:'''Kleiner Wundermann.''' Im folgenden Abenteuer (1-12/86) trennen sich die Abrafaxe vorerst von Alex und reisen von den Hängen des [[Himalaya]] bis ins Königreich [[Orissa]] am [[Golf von Bengalen]]. Califax wird wieder einmal von seinen Freunden separiert und erlebt Soloabenteuer als der „Kleine Wundermann“. Abrax und Brabax verdingen sich zwischenzeitlich als Gehilfen von [[Vidusaka]], einem indischen Gaukler. Der neue Widersacher der drei Kobolde ist der hinterhältige Händler Krishna Ghaunar.

:'''Goldene Säule.''' Der nächste Jahrgang (1-12/87) sieht die Abrafaxe weiterhin im Königreich [[Orissa]], wo sie sich am Kampf gegen die [[islam]]ischen Eindringlinge beteiligen. Zentrales Motiv ist dabei die Suche nach einer goldenen Säule, auf die auch Krishna Ghaunar ein Auge geworfen hat. Ohne den wieder aufgetauchten [[Alexander Papatentos]] wäre wohl alles schief gegangen, aber so werden die [[Moslems]] aus [[Orissa]] vertrieben und die goldene Säule in den Staatsschatz reintegriert. Krishna Ghaunar hingegen, der zweitfähigste Gegner der Abrafaxe, verliert den Verstand.

:'''Orang Laut.''' Den Abschluss der Serie bildet das Abenteuer bei den [[Orang Laut]] (1-12/88). Die Abrafaxe und Alex befreien eine [[orissa]]nische Prinzessin, die dem Prinzen von [[Srivijaya]] versprochen ist, aus den Händen dieser [[Malaien|malaiischen]] [[Piraten|Seeräuber]]. Eine wesentliche Hilfe ist dabei die einzig funktionierende Erfindung des Griechen, ein [[Unterseeboot|Tauchboot]]. Bei den [[Orang Laut]] treffen die Abrafaxe zum letzten Mal auf einen traditionellen Spaßmacher, den leicht verwachsenen aber liebenswerten [[Indonesien|indonesischen]] Kauz [[Semar]].


;Hefte 1/1989 - 12/1991     Japan I und China (1280-1282)

:Mit dieser Serie findet ein großer Handlungsbogen sein Ende, der die Abrafaxe von [[Spanien]] bis nach Ostasien geleitete.

:'''Schwerter des Samurai.''' Im ersten Teil (1-12/1989) werden die Abrafaxe von Srivijaya nach [[Japan]] entführt, wo sie der Küstenbefehlhaber Ruki Suzuki für [[Mongolei|mongolische]] Spione hält und von seinen Häschern Ichikama und Ichiyama verfolgen lässt. Parallel dazu helfen die drei Wichte ihrem neuen Freund Onoe dabei, den verweichlichten Hofdichter Yamato wieder auf den Pfad des [[Samurai]] zu bringen.

:'''Kamikaze.''' Im folgenden Jahrgang (1-12/1990) geraten die Abrafaxe mit einem echten mongolischen Erkundungstrupp aneinander, der die japanischen Küstenbefestigungen ausspionieren soll. Dabei werden sie weiterhin von den beiden Ichis gehetzt, haben aber nun in Yamato einen starken Partner. Am Ende muss der zweite [[Mongolei|mongolische]] Invasionsversuch in Japan ohne Geheimdienstinformationen stattfinden. Außerdem wird die Flotte im Jahre [[1281]] durch einen Wirbelsturm ([[Kamikaze (Mongoleneinfall)|Kamikaze]]) zerstört. Dieses Ereignis bildet den Fixpunkt, nach dem eine zeitliche Einordnung der Abrafaxe-Abenteuer der Jahrgänge seit 1981 rekonstruiert werden kann.

:'''China.''' Im Anschluss an ihren [[Japan]]aufenthalt reisen die Abrafaxe nach [[China]] weiter (1-12/1991). Dort engagieren sie sich auf der Seite der unterdrückten [[China|Chinesen]] gegen die mongolischen Besatzer. Ihre Freunde dabei sind der Maler Ping Sel und der junge Li, der mit dem lokalen mongolischen Statthalter Matscho um die Liebe der schönen Lu streitet, womit private und politische Auseinandersetzungen eine Einheit bilden. Die Abrafaxe arbeiten erfolgreich mit der Rebellenorganisation „Schwarzer Wind“ zusammen und fügen den Mongolen empfindliche Schlappen zu. Schließlich sorgt [[Marco Polo]], der Gesandte des [[Großkhan]]s [[Kublai Khan]], wieder für Ordnung und ein Happy End: Li wird neuer [[Statthalter]] und darf Lu heiraten, die unerkannt den „Schwarzen Wind“ angeführt hatte. Bei der Hochzeit legen die Abrafaxe zufällig ihre Hände übereinander und verschwinden.


;Hefte 193 - 217     Mittelalter (inklusive Wikinger- und Dinosaurier-Epsioden)

:Ab diesem Jahrgang wurde die durchlaufende Numerierung der Abrafaxe-Mosaiks (wieder-)eingeführt. Zudem löste man sich vom starren Schema der jeweils 12 Hefte langen Abenteuer und experimentierte mit kürzeren Geschichten. Die Serie erschien zwischen Januar 1992 und Januar 1994.

:'''Buch mit den 7 Siegeln.''' Die Abrafaxe landen nach einem [[Zeitsprung]] im [[Deutschland_im_Hochmittelalter|deutschen Hochmittelalter]]. Im Hauptteil der Serie (Hefte 193-207) erlebt Abrax zunächst Abenteuer mit seinem neuen Freund, dem jungen Grafen Floribert von Wackerstein, während die anderen beiden nach dem sogenannten Buch mit den 7 Siegeln suchen, worin Brabax Aufschluss über ihre Zeitreisefähigkeit zu finden hofft. Doch auch der böse Graf Hetzel ist auf der Jagd nach dem Buch; angeblich soll es nach [[Italien]] gebracht worden sein. Auf der Reise dahin treffen Brabax und Califax auch wieder auf ihre Freunde Abrax und Flori, die sich dem Heer [[Friedrich_I._(HRR)|Kaiser Barbarossas]] anschließen wollen. Nach der [[Legnano|Schlacht bei Legnano]] und kurzer Gefangenschaft kehren unsere Freunde über die [[Alpen]] zurück, da sie erfahren, dass sich das geheimnisvolle Buch doch in einem deutschen [[Kloster]] befindet. Hetzel schnappt es ihnen zwar vor der Nase weg, doch können die Abrafaxe ihn aus seiner Ränkeburg vertreiben; leider wird dabei auch das Buch mit den 7 Siegeln fast völlig zerstört.

:'''Kurzgeschichten.''' Auf dieses größere Abenteuer folgen kleinere Episoden (Hefte 208-210), in denen die Abrafaxe unter anderem Bekanntschaft mit [[Herzog]] [[Heinrich der Löwe|Heinrich dem Löwen]] machen.

:'''Wikinger.''' Ihm und seinen Häschern gerade noch entkommen, springen sie erneut durch Handauflegen in der Zeit und landen im Jahre 919. Sie erleben Abenteuer mit den [[Wikinger]]n und entdecken [[Amerika]] (Hefte 211-212).

:'''Kurzgeschichten.''' Per Handschlag reisen sie ins Deutschland des Jahres [[1181]] zurück. Es folgen weitere Kurzepisoden in den Heften 213-215 (z. B. helfen sie einer angeblichen [[Hexe]] und schlichten den Streit zwischen [[Friedrich_I._(HRR)|Kaiser Friedrich Barbarossa]] und der Hansestadt [[Lübeck]]).

:'''Saurier.''' Doch ein erneuter Hand-Übereinanderlege-Zeitsprung versetzt die Abrafaxe, ihren Freund Flori mitsamt Begleiterin sowie den alten Widersacher Hetzel ins Zeitalter der [[Dinosaurier]]. Gerade noch können sie Floris Dame den Krallen Hetzels entreißen, schon provoziert dieser einen Vulkanausbruch, bei dem er selbst zu Grunde geht (Hefte 216-217). Die Abrafaxe und ihre Freunde hingegen machen ihren nächsten Zeitsprung und landen im [[antike]]n [[Griechenland]].


;218 (2/1994) - 254 (2/1997) - Griechenland/Ägypten
:Die Abrafaxe erleben einige Abenteuer im [[Geschichte Athens|Athen]] des [[5. Jahrhundert v. Chr.]] und verfolgen einen abtrünnigen [[Orakel von Delphi|Delphi]]-Priester namens Skrotonos und seinen Gehilfen Phisimachos bis nach Ägypten. Dort werden sie in einer [[Pyramide (Bauwerk)|Pryamide]] in die Zeit von Königin [[Nofretete]] zurückversetzt und verhindern Skrotonos Thronbesteigung. Reisebegleiterin ist die durchsetzungsstarke Ex-[[Pythia]] Sibylla.

;255 (3/1997) - 282 (6/1999) - Kristallschädel: Mit Wido Wexelgeld nach Südamerika
:Zurück im Spanien [[Philipp II. (Spanien)|Philipps II.]] taucht auch Don Ferrando wieder auf. Es geht nach Amerika, wo der Don nach dem Goldland [[Eldorado]] sucht. Nach dem Fehlschlag der Expedition reisen die Abrafaxe mit [[Francis Drake]] heim. Ihr Reisebegleiter Wido Wexelgeld bekommt von den [[Chimú|Chimoche]] einen [[Kristallschädel]] geschenkt, der sich als Zeitschlüssel entpuppt.

;283 (7/1999) - 299 (11/2000) - Orient-Express
:Der legendäre [[Orient-Express]] bringt sie nach [[Istanbul]]. Gegenspieler sind Ömer Yeralti, ein Agent des Türkensultans [[Abdülhamid II.]] und sein Gehilfe. Es geht um ein Geheimnis eines Professors namens Loftus, einen Erdöl-Fundort.

;300 (12/2000) Sonderheft

;301 (1/2001) - 322 (10/2002) - Amerika
:Im Amerika der [[Prohibition]szeit geht es erstmal ums Geldverdienen: Abrax wird [[Cosa Nostra|Mafioso]], Brabrax [[Detektiv]] und Califax gründet eine Schnellimbiss-Firma. Sie kommen aber einem kriminellen Diamantenhändler und seiner Tochter in die Quere. Die Geschichte weist Übereinstimmungen mit [[F. Scott Fitzgerald]]s "Ein Diamant - so groß wie das Ritz" auf.

;323 (11/2002) - 343 (7/2004) - Japanserie II.
:Diesmal landen sie in der [[Meiji-Zeit]] und werden von einem stellungslosen Samurai Toru und seiner Tochter Toshiko begleitet. Hintergrund der Handlung ist das Ringen zwischen Tradition und Moderne zu jener Zeit, beide Seiten suchen zu ihrer Legimation ein Amulett der Königin [[Himiko]].

;344 (8/2004) - 357 (9/2005) - Reise um die Welt
:In [[Zar|zaristischen]] Russland treffen die Abrafaxe eine Gruppe wohlhabender Abenteurer, welche ein Wettrennen um die Welt beginnen. Im Gegensatz zu "In 80 Tagen um die Welt" von [[Jules Verne]] handelt es sich hier aber um mehrere rivalisierende Teams.

== Das Mosaik-Kollektiv ==
Folgende Texter, Zeichner, Kolorierer usw. wirkten seit 1975 am Abrafaxe-Mosaik mit:

'''Künstlerische Leiter:''' [[Lothar Dräger]] (bis 1990), Jörg Reuter (1990-)

'''Autoren:''' Lothar Dräger (bis 1990), Walter Hackel (†, 1991-1996), Yousif Al-Chalabi (1999-2000), Hubertus Rufledt (2001-2004), Stefan Zeidenitz (Co-Autor 2002-2004), Jens-Uwe Schubert (1991-1999, 2001-2002, 2004-)

'''ehemalige ZeichnerInnen:''' [[Lona Rietschel]] (bis 1999), Irmtraut Winkler-Wittig (bis 1993), Horst Boche (†, bis 1990), Heidi Jäger (früher Sott, bis 1990), Egon Reizl (bis 1989), Gisela Zimmermann (†, bis 1978), Jörg Reuter (1982-84, 1987-1990), Jens-Uwe Schubert (1986-1990), Michael Schröter (1987-89, 1997-1999), Thorsten Kiecker (1993-1999), Steffen Jähde (1989-2004), Ulf S. Graupner (1993-1999), Conny Geppert (2000/01), Marcus Koch (1996/97), Konstantin Kryssow (1995-1998), Sascha Wüstefeld (1997-2002)

'''aktuelle Zeichner:''' Andreas Pasda (1990-), Jens Fischer (zeitweise auch Co-Autor, 1995-), Thomas Schiewer (1998-), Andreas Schulze (1998-), Niels Bülow (2001-)

'''Koloration:''' Jochen Arfert (bis 1995), Ingrid Behm (bis 2003), Ullrich Stephans (†, bis 1991), Brigitte Schendel (früher Lehmann, bis 1995), Sieglinde Zahl (früher Borkner, bis 1990), Maja Berg (1987-1994), Erik Grünberg (1997-2000), André Kurzawe (1995-

'''Layout:''' Christian Goguet

Die mit "†" versehenen Mitglieder des Mosaik-Kollektivs sind bereits verstorben.

== Weblinks ==
*[http://www.abrafaxe.com/home.htm MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag GmbH]
*[http://www.comicforum.de/forumdisplay.php?f=35 Comicforum Abrafaxe]
*[http://www.tangentus.de/ MOSAIK Fanpage mit detailierten Titellisten etc.]
*[http://www.fanclubalex.de/ MOSAIK Fanpage mit den aktuellsten Neuigkeiten]
*[http://www.abrafaxe-fanpage.de/ Abrafaxe Fanpage]
*[http://www.mosax.de/ Mosaik-Fanclub Dresden]

[[Kategorie:Comicserie]]
[[Kategorie:Comicfigur]]

Version vom 22. Februar 2006, 15:47 Uhr

geboren: 15. 11. 1974 (der gleiche Tag wie Rommel, Stauffenberg, Uschi Disl)

aufgewachsen in Wolgast, MV

Interessen: Geschichte (insbesondere Königreich Preußen), Filme, Formel 1, Biathlon, FC Bayern München, lesen, lesen, lesen

Hobbys: Fahradfahren, Schlittschuhlaufen, Volleyball