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Diskussion:Blankovollmacht und Dioptrie: Unterschied zwischen den Seiten

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{{Infobox Physikalische Einheit
Geschichtlich ist dieser Artikel sicher richtig. Er hat aber mit der rechtlichen Blankovollmacht nur insoweit etwas zu tun, als dass die Erklärung des Deutschen Reiches gegenüber Österreich-Ungarn als eine solche bezeichnet wurde.
| Name = Dioptrie
:Da hattu Recht. Habs mal versucht etwas zu verbessern; bin aber kein Jurist... [[Benutzer:84.182.183.46|84.182.183.46]] 06:10, 28. Dez 2005 (CET)
| Einheitenzeichen = <math>\mathrm{dpt}</math>
| PhysGröße = [[Brechkraft]]
| Formelzeichen = <math>D</math>
| Dimension = <math>\mathsf{L^{-1} }</math>
| System =
| SI = <math>\mathrm{1 \, dpt = 1 \; \frac{1}{m} }</math>
| CGS =
| BenanntNach =
| AbgeleitetVon = [[Meter]]
| SieheAuch =
}}


'''Dioptrie''' (griechisch: Mittel zum Durchsehen) ist die [[Maßeinheit]] für die [[Brechkraft]] (seltener auch: ''Brechwert'') optischer Systeme und stellt den Kehrwert der [[Länge (Physik)|Längeneinheit Meter]] dar, <math>1\ \mathrm{dpt}= 1\ \mathrm{m^{-1}}</math>. Ihr [[Einheitenzeichen]] in Deutschland ist ''dpt''.<ref>[http://www.gesetze-im-internet.de/einhv/anlage_1_9.html Einheiten Ausführungsverordnung zum Gesetz über die Einheiten im Messwesen und die Zeitbestimmung]</ref>


== Zusammenhang mit der Brennweite ==
===Dieser Artikel oder Abschnitt ist noch recht unvollständig und weist folgende Lücken auf:===
Die Brechkraft <math>D</math> ist der Kehrwert der [[Brennweite]] <math>f</math>:
Der Absatz über Geschichte mag ja ganz interessant sein, aber der erste Absatz (von mir hinzugefügt) reicht imho noch nicht aus, als das man den Artikel so stehenlassen könnte. Bitte mangels Fachwissen daher auf diesem Wege um Mithilfe. Danke [[Benutzer:84.182.152.98|84.182.152.98]] 15:46, 29. Dez 2005 (CET)
:<math>D=\frac 1f</math>
Konvexe [[Linse (Optik)|Linsen]] haben positive Brechkraft und konkave Linsen negative.


== Zusammenhang mit Dreibund ==
== Rechtlicher Status ==
Die Einheit Dioptrie wird als [[gesetzliche Einheit]] in den Staaten der EU<ref>[http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=CONSLEG:1980L0181:20090527:DE:PDF Richtlinie 80/181/EWG]</ref> und in der Schweiz<ref>[http://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/19940345/ Einheitenverordnung]</ref> bei der Angabe der Brechkraft optischer Systeme, speziell in der [[Augenoptik]], verwendet. Das optische System kann eine [[Linse (Optik)|optische Linse]], ein gewölbter Spiegel oder ein [[Auge]] sein.


Für die Dioptrie ist kein internationales Einheitenzeichen festgelegt. Das Zeichen „dpt“ wird in der deutschen [[Einheitenverordnung]] aufgeführt, erscheint jedoch nicht in der zugrundeliegenden [[Richtlinie 80/181/EWG]].
"Viele Historiker halten die Vollmacht für völlig unnötig, da der Dreibund nur ein Defensivbündnis war."
Was hat der Dreibund mit der Blankovollmacht zu tun?
Der Satz scheint mir nicht völlig durchdacht zu sein. Ich bitte daher um Überarbeitung.
--[[Benutzer:Krynnie|Krynnie]] 17:45, 27. Okt. 2007 (CEST)


== Menschliches Auge ==
Von einer Blankovollmacht kann keine Rede sein. Zieht man die Dokumente der Kautsky-Sammlung zum Ausbruch des ersten Weltkriegs heran, dann bleibt außer der Meinung des österreichischen Botschafters, der Ö-U in Berlin vertrat, nichts von einer Blankovollmacht übrig. Kaiser Wilhelm II. schreibt an Franz-Josef ausdrücklich von Bündnisverpflichtungen mit dem Hinweis, dass Ö-U aber selber wissen müsse, wie es sich zu verhalten habe. Er, Wilhelmn, wolle da keine Vorschriften machen. Damit ist klar, dass Wilhelm II. nur dann zum Bündnis steht, wenn der Bündnisfall eintritt. Und ob der eintritt, hängt vom Verhalten Ö-U's ab. Damit hat Wilhelm II. keine generelle Zusage erteilt Ö-U in jedem Fall zu unterstützen. Unterstützung von Seiten des deutschen Reiches ist nur dann möglich, wenn die Vorgaben des Dreibundvertrages erfüllt sind. Sonst gibt es keine Bündnispflichten für das deutsche Reich. Hier handelt es sich um eine Und-Verknüpfung und nicht um ein Oder. Ö-U muss sich im Falle seines Konfliktes mit Serbien an den Rahmen des Dreinbundvertrages halten, will es Unterstützung vom deutschen Reich erwarten. Die Kriegserklärung des deutschen Reiches an Russland bestätigt genau diesen Sachverhalt. '''Kurioser Weise hat das deutsche Reich den Krieg an Russland nicht aus Bündnisgründen erklärt, sondern weil es sich von Russland durch dessen Mobilmachung bedroht fühlte.''' Im Dokument 553 der Kaustsky-Sammlung darf man nachlesen, mit welchen Worten sich Reichskanzkler von Bethmannn-Hollweg die Erlaubnis beim Bundesrat abholte, der am 1.8.1914 einstimmig zustimmte - Man informiere sich deswegen auch über die Rechte und Pflichten des Bundesrates innerhalb der Verfassung des deutschen Reiches! - , Russland den Krieg erklären zu dürfen. Von der Feststellung des eingetretenen Bündnisfalles gemäß Dreibundvertrages ist da nicht die Rede. Und wenn sich ein Botschafter auf ein Tischgespräch mit Wilhelm II. berufend Unsinn nach Wien telegrafiert, so ist das dessen Problem aber nicht das des deutschen Kaisers. Da dieser in einem eigenen Schreiben klar sagt, wozu er steht und wozu nicht. Damit ist das Missverständnis, ausgelöst durch einen Botschafter, wieder vom Tisch! Und nur die offiziellen Erklärungen deutscher Exekutivvorgane sind dipolmatisch bindend, nicht aber Meinungen auf Grund von Hörensagen von Ausländern gemäß deren Interessenlage! Und mit dem Schreiben Wilhelms II. an Kaiser Franz-Josef ist zumindest von des deutschen Kaisers Seite klar gestellt, wann Hilfe zugesagt wird. Und dahinter verschwindet das persönliche Dafürhalten eines Botschafters aus Ö-U!--[[Spezial:Beiträge/84.128.14.105|84.128.14.105]] 11:38, 25. Apr. 2008 (CEST)
Auf Vorschlag des französischen [[Augenarzt]]es Ferdinand Monoyer wurde 1872 die Dioptrie in die [[Ophthalmologie|ophthalmologische]] [[Optik]] eingeführt.<ref>Monoyer, Ferdinand (1872): „Sur l'introduction du système métrique dans le numérotage des verres de lunettes et sur le choix d'une unité de réfraction“. Annales d'Oculistiques (Paris) 68: 101.</ref> Die Brechkraft des [[Normalsichtigkeit|normalsichtigen]] gesunden menschlichen Auges beträgt in akkommodationslosem Zustand etwa 59-60&nbsp;dpt (entsprechend einer Brennweite von etwa 16,6&nbsp;mm) und kann sich zur [[Akkommodation (Auge)|Anpassung]] auf kleinere Sehentfernungen vergrößern; dieses Anpassungsvermögen ist altersabhängig und lässt etwa ab dem 25. Lebensjahr nach.<ref name=kfm>Herbert Kaufmann (Hrsg.): ''Strabismus.'' 3., grundlegend überarbeitete und erweiterte Auflage. Georg Thieme, Stuttgart u. a. 2004, ISBN 3-13-129723-9.</ref>


[[Sammellinse]]n dienen der Korrektur von [[Weitsichtigkeit]], [[Zerstreuungslinse]]n der Korrektur von [[Kurzsichtigkeit]] und [[torische Linse]]n der Korrektur eines [[Astigmatismus (Medizin)|Astigmatismus]].<ref name=kfm /> Die Brechkraft ist ebenfalls die Kenngröße eines Brillenglases oder eines [[Okular]]s mit [[Dioptrienausgleich]]. Je größer sie ist, desto stärker ist die Korrektur der [[Ametropie|Fehlsichtigkeit]].
=====
Dubidabbelju: Der Artikel ist dahingehend zu ändern, dass es "den Blankoscheck" nie gegeben hat, weil immer nur von Bündnisverpflichtungen die Rede ist und nur in dem Zusammenhang mit den Bündnisverpflichtungen Unterstützung zugesagt wird von deutscher Seite. Darum sollte der Verfasser dieses Artikels sich dringend den Dreibundvertrag zwischen dem Deutschen Reich, dem Habsburgerreich und dem Königreich Italien vornehmen, damit er endlich versteht, wie weit die deutsche Unterstützung im Rahmen des Bündnisses ging. Die Kiegserklärung an Serbien schloss jegliche Bündnisverpflichtungen automatisch aus. Die Theorie des Blankoscheck als Kriegsursache ist damit erledigt. <small>(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Benutzer:Dubidabbelju|Dubidabbelju]] ([[Benutzer Diskussion:Dubidabbelju|Diskussion]]&nbsp;&#124;&nbsp;[[Spezial:Beiträge/Dubidabbelju|Beiträge]])<nowiki/> 20:56, 19. Sep. 2014 (CEST))</small>
Ich habe mir erlaubt den betreffenden Absatz zu entfernen. Vielleicht kann jemand mit mehr Sachkenntnis über die Bewertung der Problematik verschiedener Historiker schreiben.
lg --[[Benutzer:Krynnie|Krynnie]] 21:37, 2. Dez. 2007 (CET)


Zur Schätzung der Stärke einer benötigten Lesebrille bei [[Presbyopie|Alterssichtigkeit]] dient folgende Faustformel:
:Auch das Schreiben des Reichskanzlers an die deutsche Botschaft in Wien beruft sich auf die Bündnispflichten. Diese sind im Dreibundvertrag geregelt. Wo da ein Blankoscheck ausgestellt worden sein soll, bleibt mir schleierhaft.--[[Spezial:Beiträge/79.202.195.98|79.202.195.98]] 01:39, 30. Sep. 2008 (CEST)


:''Kehrwert der Entfernung (in m), in der man seine Zeitung lesen möchte''
== Gerhard Schröder ==
:minus
:''Kehrwert der Entfernung (in m), in der man noch scharf sehen kann''
:ergibt die ''Brechkraft der Lesebrille''.


Beispiel: Leseentfernung 1/3&nbsp;m&nbsp;≙ 3,0&nbsp;dpt; minimale Sehweite: 1/2&nbsp;m&nbsp;≙ 2,0&nbsp;dpt; also ist eine Lesebrille von 3,0&nbsp;dpt&nbsp;− 2,0&nbsp;dpt&nbsp;= 1,0&nbsp;dpt (also eine Sammellinse) erforderlich.
Wo bleibt der Bezug zu Gerhard Schröder, der den Vereinigten Staaten 2001 nach den Terroranschlägen von New York in einer Rede eine Blankovollmacht erteilte und damit für Aufsehen sorgte?


== Leuer irrelevant ==
== Siehe auch ==
* [[Prismendioptrie#Prismendioptrie|Prismendioptrie]]


== Weblinks ==
Der Artikel ist insgesamt ausgesprochen unrund. Aber statt jetzt eine Generalkritik zu verfassen, versuch ichs mit nem konkreten Vorschlag: Gut ist, dass im Abschnitt Geschichte im zweiten Absatz eine Kontroverse dargestellt wird, etwa unter Nennung von Fischer und Berghahn.
{{Wiktionary|Dioptrie}}
Der Absatz zu Leuer hingegen ist irreführend und gibt eine Forschermeinung wieder, die weitgehend isoliert ist - man könnte meinen, dass dieser Absatz von Leuer selbst verfasst wurde. Bei Leuers Werk handelt es sich meines Wissens um eine an der Uni Wien eingereichte Diplomarbeit, die nach den üblichen Regeln der Geschichtswissenschaft allgemein nicht zitierfähig ist. Peer Reviews liegen nach meinen Recherchen ebenfalls kaum vor. Man findet bei Online Recherche eine Rezension auf sehepunkte.de, in der der Düsseldorfer Historiker Salvador Oberhaus den Vorwurf des Geschichtsrevisionismus erhebt: "So entsteht ein unvollständiges und schiefes Bild - eine starre Dichotomie von Schuld und Unschuld - das an die geschichtsrevisionistischen Debatten der 1960er und 1980er Jahre erinnert."
Wie immer man dazu stehen mag: Leuers Arbeit ist nicht relevant genug, um hier einen Absatz Würdigung zu erhalten. Ich habe daher den Absatz gelöscht. --[[Benutzer:Bob Ross Is King|Bob Ross Is King]] ([[Benutzer Diskussion:Bob Ross Is King|Diskussion]]) 10:00, 10. Nov. 2014 (CET)


== Einzelnachweise ==
: Ich erlaube mir nach ein bisschen Recherche selbstreferentiell auf die Diskussion zum Artikel "Julikrise" [[Diskussion:Julikrise#.E2.80.9EMission_Hoyos.E2.80.9C_und_.E2.80.9EBlankoscheck.E2.80.9C|zu verweisen.]] --[[Benutzer:Bob Ross Is King|Bob Ross Is King]] ([[Benutzer Diskussion:Bob Ross Is King|Diskussion]]) 18:33, 10. Nov. 2014 (CET)
<references />

[[Kategorie:Augenoptik]]
[[Kategorie:Geometrische Optik]]
[[Kategorie:Gesetzliche Einheit in der EU]]
[[Kategorie:Gesetzliche Einheit in der Schweiz]]

[[es:Dioptrio]]
[[fr:Dioptre]]

Version vom 3. März 2015, 20:52 Uhr

Physikalische Einheit
Einheitenname Dioptrie
Einheitenzeichen
Physikalische Größe Brechkraft
Formelzeichen
Dimension
In SI-Einheiten
Abgeleitet von Meter

Dioptrie (griechisch: Mittel zum Durchsehen) ist die Maßeinheit für die Brechkraft (seltener auch: Brechwert) optischer Systeme und stellt den Kehrwert der Längeneinheit Meter dar, . Ihr Einheitenzeichen in Deutschland ist dpt.[1]

Zusammenhang mit der Brennweite

Die Brechkraft ist der Kehrwert der Brennweite :

Konvexe Linsen haben positive Brechkraft und konkave Linsen negative.

Rechtlicher Status

Die Einheit Dioptrie wird als gesetzliche Einheit in den Staaten der EU[2] und in der Schweiz[3] bei der Angabe der Brechkraft optischer Systeme, speziell in der Augenoptik, verwendet. Das optische System kann eine optische Linse, ein gewölbter Spiegel oder ein Auge sein.

Für die Dioptrie ist kein internationales Einheitenzeichen festgelegt. Das Zeichen „dpt“ wird in der deutschen Einheitenverordnung aufgeführt, erscheint jedoch nicht in der zugrundeliegenden Richtlinie 80/181/EWG.

Menschliches Auge

Auf Vorschlag des französischen Augenarztes Ferdinand Monoyer wurde 1872 die Dioptrie in die ophthalmologische Optik eingeführt.[4] Die Brechkraft des normalsichtigen gesunden menschlichen Auges beträgt in akkommodationslosem Zustand etwa 59-60 dpt (entsprechend einer Brennweite von etwa 16,6 mm) und kann sich zur Anpassung auf kleinere Sehentfernungen vergrößern; dieses Anpassungsvermögen ist altersabhängig und lässt etwa ab dem 25. Lebensjahr nach.[5]

Sammellinsen dienen der Korrektur von Weitsichtigkeit, Zerstreuungslinsen der Korrektur von Kurzsichtigkeit und torische Linsen der Korrektur eines Astigmatismus.[5] Die Brechkraft ist ebenfalls die Kenngröße eines Brillenglases oder eines Okulars mit Dioptrienausgleich. Je größer sie ist, desto stärker ist die Korrektur der Fehlsichtigkeit.

Zur Schätzung der Stärke einer benötigten Lesebrille bei Alterssichtigkeit dient folgende Faustformel:

Kehrwert der Entfernung (in m), in der man seine Zeitung lesen möchte
minus
Kehrwert der Entfernung (in m), in der man noch scharf sehen kann
ergibt die Brechkraft der Lesebrille.

Beispiel: Leseentfernung 1/3 m ≙ 3,0 dpt; minimale Sehweite: 1/2 m ≙ 2,0 dpt; also ist eine Lesebrille von 3,0 dpt − 2,0 dpt = 1,0 dpt (also eine Sammellinse) erforderlich.

Siehe auch

Wiktionary: Dioptrie – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Einheiten Ausführungsverordnung zum Gesetz über die Einheiten im Messwesen und die Zeitbestimmung
  2. Richtlinie 80/181/EWG
  3. Einheitenverordnung
  4. Monoyer, Ferdinand (1872): „Sur l'introduction du système métrique dans le numérotage des verres de lunettes et sur le choix d'une unité de réfraction“. Annales d'Oculistiques (Paris) 68: 101.
  5. a b Herbert Kaufmann (Hrsg.): Strabismus. 3., grundlegend überarbeitete und erweiterte Auflage. Georg Thieme, Stuttgart u. a. 2004, ISBN 3-13-129723-9.