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„Promiskuität“ – Versionsunterschied

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Als '''Promiskuität''' (von lat. ''promiscus'' gemeinsam, ''promiscere'' vorher mischen) wird der wiederholte, ungebundene Geschlechtsverkehr mit verschiedenen Partnern bezeichnet. Es ist in vielen Fällen ein wertender Ausdruck, mit dem der Missbilligung einer für den Sprecher "zu hohen" Zahl von Sexualpartnern Ausdruck verliehen wird. Umgangssprachlich werden die Adjektive ''promisk'' sowie ''promiskuitiv'' in abwertender Weise synonym für "sexuell freizügige" Personen gebraucht.

'''Promiskuität''' (von lat. ''promiscus'' gemeinsam, ''promiscere'' vorher mischen) ist ein wertender Ausdruck, mit dem der Missbilligung einer "zu hohen" Zahl an Sexualpartnern Ausdruck verliehen wird. Als adjektiv kann '''promisk''' (oder viel seltener '''promiskuitiv''') auf Personen angewendet werden, die Promiskuität praktizieren.


Die nicht gleichwertige umgangssprachliche Entsprechung "übermäßiger Geschlechtsverkehr" gilt als abgelehnt, ebenso wie auch der neutralere und jüngere Ausdruck [[Hypersexualität]] zum Teil abgelehnt wird. Sollte die Promiskuität zwischen Mann und Frau unterschieden werden, so wurden die Ausdrücke [[Satyriasis]] für Männer und [[Nymphomanie]] für Frauen benutzt, die jedoch ebenfalls als veraltet gelten. Bei den beiden letztgenannten ist zudem der Partnerwechsel nicht zwingend.
Die nicht gleichwertige umgangssprachliche Entsprechung "übermäßiger Geschlechtsverkehr" gilt als abgelehnt, ebenso wie auch der neutralere und jüngere Ausdruck [[Hypersexualität]] zum Teil abgelehnt wird. Sollte die Promiskuität zwischen Mann und Frau unterschieden werden, so wurden die Ausdrücke [[Satyriasis]] für Männer und [[Nymphomanie]] für Frauen benutzt, die jedoch ebenfalls als veraltet gelten. Bei den beiden letztgenannten ist zudem der Partnerwechsel nicht zwingend.
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Die Soziologie misst Promiskuität um Teile der Gesellschaft und Gesellschaften miteinander zu vergleichen (Sozialstrukturanalyse) und unterscheidet die Stärke der Promiskuität (z.B. Sexualpartner pro Jahr). Seit dem Aufweichen der Ehe als prägende Partnerschaftsform ist daher die Messung von Promiskuität wichtiger geworden. Durch stärker verbreiteten Hedonismus und Individualismus ist die Promiskuität heute häufiger als früher. Auch die Einführung von Verhütungsmitteln haben statistisch zur Erhöhung der Promiskuität in der Gesellschaft beigetragen. Innerhalb der Gesellschaft wird beispielweise bei homosexuellen Männern eine höhere Promiskuität gemessen als beim Durchschnitt.
Die Soziologie misst Promiskuität um Teile der Gesellschaft und Gesellschaften miteinander zu vergleichen (Sozialstrukturanalyse) und unterscheidet die Stärke der Promiskuität (z.B. Sexualpartner pro Jahr). Seit dem Aufweichen der Ehe als prägende Partnerschaftsform ist daher die Messung von Promiskuität wichtiger geworden. Durch stärker verbreiteten Hedonismus und Individualismus ist die Promiskuität heute häufiger als früher. Auch die Einführung von Verhütungsmitteln haben statistisch zur Erhöhung der Promiskuität in der Gesellschaft beigetragen. Innerhalb der Gesellschaft wird beispielweise bei homosexuellen Männern eine höhere Promiskuität gemessen als beim Durchschnitt.


Die höchste Verbreitung der Promiskuität zeigt sich in Deutschland in [http://www.n24.de/php-bin/scripts/cgalerie/cgalerie.php?gal=n24_boulevard_de_050314_lusthauptstadt&bild=6&skin=560 Hamburg], wenn man den Jahresdurchschnitt nimmt. Saisonal ist aber insbesonders im Rheinland mit einem Anstieg der Promiskuität zur [[Karneval]]szeit zu rechnen. In den [[Vereinigten Staaten von Amerika]] bietet der [[Spring Break]] Anlass, dass unter undergraduate Studenten die Promiskuität stark ansteigt.
Die in der Bundesrepublik Deutschland höchste Verbreitung der Promiskuität im Jahresdurchschnitt zeigt sich in [http://www.n24.de/php-bin/scripts/cgalerie/cgalerie.php?gal=n24_boulevard_de_050314_lusthauptstadt&bild=6&skin=560 Hamburg]. Saisonal ist besonders im Rheinland mit einem Anstieg der Promiskuität zur [[Karneval]]szeit zu rechnen. In den [[Vereinigte Staaten von Amerika|Vereinigten Staaten von Amerika]] bietet [[Spring Break]] Anlass, dass unter Studenten die Promiskuität stark ansteigt.


==Siehe auch==
==Siehe auch==

Version vom 20. Februar 2006, 17:17 Uhr

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Als Promiskuität (von lat. promiscus gemeinsam, promiscere vorher mischen) wird der wiederholte, ungebundene Geschlechtsverkehr mit verschiedenen Partnern bezeichnet. Es ist in vielen Fällen ein wertender Ausdruck, mit dem der Missbilligung einer für den Sprecher "zu hohen" Zahl von Sexualpartnern Ausdruck verliehen wird. Umgangssprachlich werden die Adjektive promisk sowie promiskuitiv in abwertender Weise synonym für "sexuell freizügige" Personen gebraucht.

Die nicht gleichwertige umgangssprachliche Entsprechung "übermäßiger Geschlechtsverkehr" gilt als abgelehnt, ebenso wie auch der neutralere und jüngere Ausdruck Hypersexualität zum Teil abgelehnt wird. Sollte die Promiskuität zwischen Mann und Frau unterschieden werden, so wurden die Ausdrücke Satyriasis für Männer und Nymphomanie für Frauen benutzt, die jedoch ebenfalls als veraltet gelten. Bei den beiden letztgenannten ist zudem der Partnerwechsel nicht zwingend.

Im Tierreich versteht man unter Promiskuität, dass sich Männchen und Weibchen in einer Saison mit mehr als einem Geschlechtspartner paaren.

Geschichte

Promiskuität mit mehr als einem Geschlechtspartner war und ist noch heute in vielen Gesellschaften verboten. Zur Zeit des Nationalsozialismus wurde Promiskuität von erwünschten Individuen speziell gefördert, bei anderen gezielt bestraft und mit dem Tode bestraft (Jugendkonzentrationslager).

Soziologie

Die Soziologie misst Promiskuität um Teile der Gesellschaft und Gesellschaften miteinander zu vergleichen (Sozialstrukturanalyse) und unterscheidet die Stärke der Promiskuität (z.B. Sexualpartner pro Jahr). Seit dem Aufweichen der Ehe als prägende Partnerschaftsform ist daher die Messung von Promiskuität wichtiger geworden. Durch stärker verbreiteten Hedonismus und Individualismus ist die Promiskuität heute häufiger als früher. Auch die Einführung von Verhütungsmitteln haben statistisch zur Erhöhung der Promiskuität in der Gesellschaft beigetragen. Innerhalb der Gesellschaft wird beispielweise bei homosexuellen Männern eine höhere Promiskuität gemessen als beim Durchschnitt.

Die in der Bundesrepublik Deutschland höchste Verbreitung der Promiskuität im Jahresdurchschnitt zeigt sich in Hamburg. Saisonal ist besonders im Rheinland mit einem Anstieg der Promiskuität zur Karnevalszeit zu rechnen. In den Vereinigten Staaten von Amerika bietet Spring Break Anlass, dass unter Studenten die Promiskuität stark ansteigt.

Siehe auch

Polygamie, Polyamorie, Monogamie