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Gewerkschaftliche Bildungsarbeit und Ashes Remain: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Gewerkschaftliche Bildungsarbeit''' ist [[Jugendbildung|Jugend-]] und [[Erwachsenenbildung]] die von [[Gewerkschaft|Gewerkschaften]] geleistet wird. Gewerkschaftliche Bildungsarbeit wird als Teil der Organisationsarbeit von Gewerkschaften verstanden<ref>Vgl. hierzu Diegmüller 2011 und Budde 2002: Gewerkschaftliche Bildungsarbeit "ist Teil der Organisationsarbeit".</ref> und zielt auf die Erweiterung der persönlichen, betrieblichen und gesellschaftlichen Handlungsfähigkeit. Gewerkschaftliche Bildungsarbeit versteht sich ausdrücklich als [[Politische Bildung|politische Bildungsarbeit]]<ref>Dem entsprechend werden gewerkschaftliche Bildungsmaßnahmen im "Monitor politische Bildung" von Dirk Lange auf der gesellschaftlichen Ebene aufgelistet. Vgl. dazu Lange 2010, S. 134ff</ref><ref group="Zitat">"Gewerkschaftliche Bildungsarbeit versteht sich als politische Bildungsarbeit" (Ludwig 2003, S. 83).</ref>.
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{{Infobox musical artist
| name = Ashes Remain
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| alias =
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| genre = [[Christian rock]]
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| current_members = Josh Smith<br />Ben Kirk<br />Rob Tahan<br />John Hively<br />Ryan Nalepa
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}}
'''Ashes Remain''' is an American [[Christian rock]] band. Band members include Josh Smith ([[lead vocals |lead vocals]]), Ben Kirk ([[backing vocals]]), Rob Tahan ([[Electric guitar|guitar]]), John Hively ([[bass guitar]]), and Ryan Nalepa ([[Rhythm guitar|rhythmic guitar]]). Their album ''What I've Become'' was released in August 2011. Some of their singles include "Without You" (2010), "Everything Good" (2011), "Save Me" (2011), and "On My Own" (2012).


==Background==
== Allgemeines zur gewerkschaftlichen Bildungsarbeit ==
===Establishment===
Ashes remain is from [[Maryland]], which Josh Smith and Ryan Nalepa met at a summer youth camp during worship services.<ref name=CHRONICLE>{{cite web|url=http://www.chron.com/life/houston-belief/article/Music-Ashes-Remain-journeys-from-loss-to-hope-2494755.php|title=Music: Ashes Remain journeys from loss to hope|last=Matthews|first=Kent|date=January 12, 2012|publisher=''[[Houston Chronicle]]''|accessdate=April 30, 2012}}</ref> They prayed about forming a band, which they did because God opened a door at a church for Smith to become worship leader at a church.<ref name=CHRONICLE/> This church was just mere minutes from Nalepa home, so this facilitated the bands creation.<ref name=CHRONICLE/> The other members of the band were not added to some years later, which comprised Rob Tahan, Jonathan Hively and Ben Kirk.<ref name=CHRONICLE/> The album Ashes Remain was made "from the perspective of feeling like there's no hope but finding out that there really is."<ref name=CHRONICLE/> The band has embarked on a "journey from dark to light isn't overnight and sometimes has to be traveled many times, but it's a journey the band is familiar with and feels called to travel with its fans."<ref name=CHRONICLE/> The first single from the album is "Everything Good", which is the most encouraging song on the record.<ref name=CHRONICLE/> Just to show how broad based their appeal is they have songs that are played on CCM and Christian Rock and Rap stations, such as [[KSBJ]] and [[NGEN Radio|NGEN]].<ref name=CHRONICLE/>
===Tour===
Ashes Remain is currently on tour with [[Fireflight]] on the Stay Close Tour.<ref>{{cite web|url=http://www.greenvilleadvocate.com/2012/03/30/christian-tour-comes-to-greenville/|title=Christian tour comes to Greenville|last=Vaughan|first=Patty|date=March 30, 2012|publisher=''The Greenville Advocate''|accessdate=April 30, 2012}}</ref>


== Discography ==
=== Geschichte der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit ===
{| class="wikitable" style="text-align:center;"
[[Datei:Bundesarchiv_Bild_183-1986-0722-018,_Bernau,_Klasse_der_Gewerkschaftshochschule.jpg|thumb|right|Eine Klasse der "Fritz Heckert" Gewerkschaftshochschule des FDGB (ehemalige [[DDR]]). In den Nachkriegsjahren hatten auch die [[Einheitsgewerkschaft|DGB Gewerkschaften]] ihre Bildungsarbeit oft über Klassenräume und/oder in Form von schulischer Bildung organisiert.]]
Gewerkschaften hatten sich von Beginn an als [[Arbeiterbildungsverein|Arbeiterbildungsvereine]] verstanden. Insofern bestand mit den Anfängen der [[Arbeiterbewegung]] auch der Wunsch nach [[Arbeiterbildung]]. Hinzu kam sehr schnell der Wunsch nach Bildungsarbeit im Sinne einer [[Allgemeinbildung]] als auch der Wunsch nach der Herausbildung von [[Klassenbewusstsein]]. Grob lässt sich diese Bildung in die Zeit des [[Vormärz]] ([[Arbeiterbildungsverein#Arbeiterbildungsvereine vor 1848|bis 1848]]), die Zeit von 1848 bis zu den [[Sozialistengesetze|Sozialistengesetzen]] und schließlich die Zeit bis zum [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] einteilen ([[Arbeiterbildungsverein#Arbeiterbildungsvereine nach 1848|ab 1848]]). In der [[Weimarer Republik|Weimarer Zeit]], also ab [[1919]] wird die gewerkschaftliche Bildungsarbeit des [[ADGB|Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbunds]] (ADGB) im Sinne gewerkschaftlicher Bildungsarbeit ausgebaut. Sie bleibt aber, wie die anderer Gewerkschaften zu dieser Zeit auch, parteipolitisch gebunden. <br />

Nach dem Zivilisationsbruch durch das faschistische Regime wird die gewerkschaftliche Bildungsarbeit ab 1945 wieder systematisch aufgebaut. Dabei unterscheidet sie sich zunächst sowohl in Bezug auf die inhaltliche Ausrichtung, als auch die konkreten Strukturen nach den unterschiedlichen Besatzungszonen. In Westdeutschland war die gewerkschaftliche Bildungsarbeit der [[Entnazifizierung]] und dem Gedanken der [[Reeducation]] verpflichtet und machte seitdem die Aufklärung über die Verbrechen des [[NS-Regime|NS-Regimes]] sowie den Kampf gegen [[Neofaschismus]] zu einer ihrer Säulen.<ref>Siehe hierzu Dittrich & Günthner 1998</ref> Sonst folgte die gewerkschaftliche Bildungsarbeit der DGB Gewerkschaften in den alten Bundesländern den Entwicklungen der Bundesrepublik Deutschland in der Nachkriegsgeschichte und den unterschiedlichen Fragen, die sich bezüglich der Bildung generell stellten.
Dabei unterscheidet sich die gewerkschaftliche Bildungsarbeit erheblich zwischen den einzelnen Gewerkschaften. In der ehemaligen sowjetischen Besatzungszone wurden die Gewerkschaften in Form des [[Freier_Deutscher_Gewerkschaftsbund|Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes]] (FDGB) in einer anderen Struktur gegründet. Dies hatte auch für die gewerkschaftliche Bildungsarbeit in Ostdeutschland andere Bedingungen und Konsequenzen zur Folge.

=== Ziel und Zweck gewerkschaftlicher Bildungsarbeit ===
Da gewerkschaftliche Bildungsarbeit immer auch darauf bezogen sein muss, die Interessen von abhängig Beschäftigten zu artikulieren und durchzusetzen, steht sie oft auch in einem Spannungsfeld zu den Gewerkschaften als Organisation. Die unterschiedlichen Gewerkschaften und auch der DGB haben eine je eigene Interpretation von Gesellschaft und ihrer Entwicklung. Aber auch Stragien der Findung von Forderungen und ihrer Durchsetzung. Grundsätzlich stellt gewerkschaftliche Bildungsarbeit auch hierfür ein gutes Mittel dar. Doch gewerkschaftliche Beschlüsse (die sogenannte "Beschlusslage") stellen zugleich "Vereinbarungen auf Zeit" dar. In diesem Zusammenhang ist zu fragen, "wie sich die Funktion gewerkschaftlicher Bildungsarbeit in diesem Diskussions- und Willensbildungsprozeß bestimmt".<ref>Bahl-Benker & Röske 1980, S. 393</ref><ref group="Zitat"> Es stellt sich also die Frage, ob die "sich in der Beschlußlage manife- stierenden langen, wechselvollen, kollektiven Erfahrungen der Organisation als statisch zu betrachten" sind und es immer nur gelten kann, diese "immer wieder neu in die Köpfe hineinzubringen". Oder ob "Probleme und Entwicklungen, die zu dieser innergewerkschaftlichen 'Vereinbarung auf Zeit' geführt haben, wieder neu in ihren einzelnen Fragestellungen, Bedingungen und Konsequenzen diskutiert werden" dürfen (Bahl-Benker & Röske 1980, S. 400).</ref>

==== Das Verhältnis zur Organisation ====
Der Streit um pädagogische Konzepte in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit war immer auch eine Auseinandersetzung um die Frage, welchen Zweck gewerkschaftliche Bildungsarbeit verfolgen soll oder muss. Dies lässt sich sehr gut an der Auseinandersetzung um den "Leitfadenansatz" (wie beispielsweise bei der IG Metall) im Gegensatz zum sogenannten "Erfahrungsansatz" (wie bei der damaligen [[DGB-Bundesjugendschule Oberursel]]) in den 1980er Jahren zeigen.<ref>Hierzu Bahl-Benker & Röske 1980</ref> Eine Diskussion, die nicht nur durch Mißverständnisse sehr erbittert geführt wurde.
* So legte der ''Leitfadenansatz'' allgemein "Lernziele, Lerninhalte, Lernschritte und -materialien in einem Leitfaden fest"<ref>(a.a.O.: S. 394)</ref>. Was dazu führt, dass der gewünschte Lehrgangsverlauf detailliert beschrieben werden konnte. Kombiniert mit einem deutlichen Planungsoptimismus bezüglich der Seminarverläufe wurde ein geschlossenes Curriculum entwickelt, das sich in Stufenkonzeptionen präsentierte.
* Der ''Erfahrungsansatz'' ging dagegen davon aus, dass "Bewußtseinsbildung unmittelbar die vielfältigen und widersprüchlichen Erfahrungen und Bedingungen der Teilnehmer(innen) aufgreifen muß". Er ging sehr unmittelbar auf Oskar Negts [[Titel#Soziologische_Phantasie_als_Vermittlungsprinzip|Soziologische Phantasie]] zurück und sollte neben dem rein kognitiven Lernen auch "all die Ängste, Abwehrstrategien, psychischen Barrieren und Blockierungen, die interessenbewußtes Handeln erschweren und verhindern" zum Thema machen können<ref>(a.a.O., S. 397)</ref>.
Die Tauglichkeit beider Ansätze wurde in der Realität gewerkschaftlicher Bildungsarbeit immer wieder auf eine harte Probe gestellt. Vor allem aber war in beiden Fällen nicht geklärt, wie weit im Rahmen gewerkschaftspolitischer Seminare gedacht werden kann und darf. In den jeweiligen Lernbegriffen hinter den Konzepten stand das Verhältnis zu den Gewerkschaften als Organisation zur Debatte. Wohl ein wichtiger Grund dafür, warum diese Debatten zum Teil äußerst heftig geführt wurden.<ref group="Zitat">Dabei ging es "um das Verhältnis von Bildungsarbeit und Organisation - bestimmt durch den Widerspruch der Notwendigkeit von Zentralisierung und Vereinheitlichung als Voraussetzung gewerkschaftlicher Schlagkraft einerseits und andererseits der Unmöglichkeit, das Lernen und Denken zu begrenzen, das sich auf die eigenen Interessen als Lohnabhängiger und deren Durchsetzungsmöglichkeiten bezieht" (Bahl-Benker & Röske 1980, S. 400). </ref> <br />

==== Zielgruppen der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit ====
[[Datei:Pinnwand_mit_BetrVG2.jpg|thumb|right|Je nach Zielgruppe unterscheiden sich die Inhalte, die vermittelt werden sollen. Hier die in Gruppen erarbeiteten Ergebnisse, die für betriebliche Interessenvertretungen wichtig sind.]]
[[Datei:Visualisierung_betrieblicher_Umweltschutz.jpg|thumb|right|Die angewandten Methoden unterscheiden sich eher durch das Selbstverständnis der eingesetzten Referenten /-innen.]]
Spätestens Mittte der 1990er Jahre ist eine weitere heftige innergewerkschaftliche Diskussion um den Sinn und die Aufgaben gewerkschaftlicher Bildungsarbeit entbrannt. Diesmal um die Frage, welche Zielgruppen die Gewerkschaften typischerweise mit ihrer Bildungsarbeit adressieren. Dies ging, wie auch schon in den 1980er Jahren, einher mit der Debatte um neue Methoden (beispielsweise [[Zukunftswerkstatt|Zukunftswerkstätten]] oder [[Kommunikation|Kommunikationsworkshops]] und Kompetenzen der Lehrenden (hier vor allem [[soziale Kompetenz|"soziale Kompetenzen"]]) im Rahmen der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit. Seit dieser Zeit stehen sich bis heute mindestens zwei sehr disparate Postionen gegenüber:
# Gewerkschaftliche Bildungsarbeit dient primär oder ausschließlich der Gewinnung gewerkschaftlicher Funktionsträger /-innen.
# Gewerkschaftliche Bildungsarbeit ist den Mitgliedern allgemein verpflichtet und stellt zusätzlich eine kommunalpolitische Vorfeldarbeit oder auch Überzeugungsarbeit für Bürger /-innen im Allgemeinen dar.
Hierbei handelt es sich um einen Streit von [[Überzeugung|Überzeugungen]] oder auch [[Ideologie|Ideologien]], denn beide Positionen sind empirisch nicht (ohne weiteres) nachzuweisen.
# Die erste Position deshalb nicht, weil die Teilnehmer /-innen auf gewerkschaftliche Bildungsveranstaltungen schon mit einem Vorverständnis bzw. einer gewerkschaftlich positiven Grundstimmung kommen.
# Die zweite Position deshalb nicht, weil eine positive Grundstimmung für gewerkschaftliche Ziele und Positionen durch deren Bildungsarbeit nicht zu erfassen ist.<br />
Dieser Konflikt ist nie zu Ende geführt und ausgetragen worden. Er endete zunächst abrupt mit der [[Wiedervereinigung]]. Nun kam der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit primär die Aufgabe zu, das westliche Modell mehr oder weniger unkritisch auf Ostdeutschland zu übertragen.

=== Struktur der Bildungsarbeit der Gewerkschaften ===
In [[Deutschland]] wird die brachenübergreifende und politische gewerkschaftliche Bildungsarbeit vom [[DGB]] vor allem über die verschiedenen DGB Bildungswerke und seine regionalen Verbände ([[DGB Regionen]]) sowie die Kreis- und Stadtverbände organisiert. Branchenspezifisch und für die betrieblichen Interessenvertregungen wird gewerkschaftliche Bildungsarbeit vor allem von den Einzelgewerkschaften organisiert. Auch verschiedene gewerkschaftsnahe Institutionen wie [[Arbeit und Leben]], die Bildungswerke in der Gewerkschaft [[Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft|ver.di]] (wie auch ver.di GPB, [[Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft|ver.di b+b]]) und einige [[Heimvolkshochschule|Heimvolkshochschulen]] führen gewerkschaftliche Bildungsarbeit durch. Und schließlich ist noch die [[DGB-Jugend]], was die Jugendorganisationen der Einzelgewerkschaften umfasst, als Träger gewerkschaftlicher Bildungsarbeit zu erwähnen. Diese führt ihre Bildungsmaßnahmen oft in Kooperation mit den regionalen und/oder landesweiten Jugendorganisationen durch.

Gewerkschaftliche Bildungsarbeit konzentrierte sich in [[Deutschland]], seit die Arbeiterbewegung teilweise in die Systeme der sozialen Sicherung integriert wurde, auf die Schulung der gewerkschaftlichen Funktionsträger /-innen ([[Funktionärsschulung]]). Dies auch über den engen Kreis der in den Gewerkschaften Aktiven hinaus auf die in den verschiedenen sozialen Sicherungssystemen Tätigen. Daneben gibt es zusätzlich ein Repertoire an Allgemeinbildung, welches oft nicht nur den Mitgliedern offen steht, zu einem großen Teil aber von öffentlicher Förderung im Bereich der Erwachsenenbildung abhängig ist. Bis in die 1990er Jahre hatten die Gewerkschaften auch arbeiterbildende "[[Akademie|Akademien]]", wie etwa die [[Akademie der Arbeit]] in Frankfurt, die [[Sozialakademie Dortmund|Sozialakademie]] in Dortmund und schließlich die [[Hochschule für Wirtschaft und Politik]] in Hamburg. "Sie hatten eine wichtige Funktion bei der Qualifizierung gewerkschaftlicher FunktionärInnen, insbesondere bei der Übernahme hauptamtlicher Funktionen innerhalb der Gewerkschaften". Durch strukturell erhebliche Veränderungen verloren jedoch sowohl die Sozialakademie, als auch die Hochschule für Wirtschaft und Politik ihre Funktion als Akademien der ArbeiterInnenbildung.<ref>Derichs-Kunstmann <sub>3</sub>2009, S. 508f</ref><br /> In einem weiten Sinn gehörten auch die Gewerkschaftlichen Monatshefte zur gewerkschaftlichen Bildungsarbeit. Auf einem akademischen Niveau wurden hier bis 2004 sozialpolitische Probleme diskutiert und politische Strategien - vielfach mit einem externen Blick darauf - verhandelt. Diese Funktion hat heute das Internetorgan "[[Gegenblende]]" übernommen.

Das Aufgabenspektrum gewerkschaftlicher Bildungsarbeit umfasst heute zwei Aspekte:
*die Erfüllung von Mitgliederinteressen nach Allgemeinbildung und spezifischen Bildungsangeboten in Bezug auf die Arbeits- und Lebenswelt
*die Bildung von Funktionsträger /-innen im Sinne der kompetenten Erfüllung von Organisationszielen. Sie soll dabei
**Multiplikatoren und Multiplikatorinnen gewerkschaftlicher Politik in ihren Aufgaben stärken,
**zur Integration von divergierenden Mitgliedermeinungen beitragen und schließlich
**eine Mobilisierung politischen "Bewusstseins" bewirken.

Als Theorie-Praxis-Struktur lässt sie sich wie in folgendem Schaubild charakterisieren:
{| border=1 align=left background-color: silver
!bgcolor="#CECECE" colspan="5" align="center" | Theorie-Praxis-Struktur gewerkschaftlicher Bildungsarbeit
|-
|-
! rowspan="2"| Year
!bgcolor="#CECECE" width="180" | Politikfelder
! rowspan="2"| Album
!bgcolor="#CECECE" width="180" | Theorie-Praxis-Bezüge
! colspan="4"| Peak chart positions
!bgcolor="#CECECE" width="180" | Verhandlungsgegenstände
|- style="font-size:smaller;"
!bgcolor="#CECECE" width="180" | Vermittlungsmodi
! width="40"| [[Top Christian Albums|Top</br>Christian]]

! width="40"| [[Top Heatseekers|Top</br>Heatseekers]]
|-
|-
| 2011
|bgcolor="#CECECE"| gewerkschaftliche politische Zielsetzungen||bgcolor="#FFEBAD"|Organisationsspitze -----> Abteilung Bildung ||bgcolor="#FFEBAD"|Gewerkschaftspolitik - Gestaltung Bildungsarbeit||bgcolor="#FFEBAD"|bildungspolitische Theorie/Curricula/Bildungsverwaltung
| align="left"| '''''What I've Become'''''
|-
* Released: August 23, 2011
|bgcolor="#CECECE"|innergewerkschaftliche Bildungspolitik||bgcolor="#FFEBAD"|Abteilung Bildung -----> Schulen / Referenten ||bgcolor="#FFEBAD"|Konzepte - Seminare||bgcolor="#FFEBAD"|Pädagog. / didaktisch-meth. / org.-polit. Ziele
* Label: [[Fair Trade Services]]
|-
* Format: Digital download</small>
|bgcolor="#CECECE"|Mitgliederpolitik / Politik der Mitglieder||bgcolor="#FFEBAD"|Schulen / Referenten -----> Teilnehmer / Teilnehmerinnen||bgcolor="#FFEBAD"|Bildungsmaterial - Seminare||bgcolor="#FFEBAD"|Methoden
| 25<ref name=ALLMUSICALBUM>{{cite web|url=http://allmusic.com/album/what-ive-become-r2290937/charts-awards|title=What I've Become - Ashes Remain Album Charts|author=''[[Billboard (magazine)|Billboard]]''|date=2011|publisher=[[allmusic]]|accessdate=April 26, 2012}}</ref>
|-
| 18<ref name=ALLMUSICALBUM/>
|bgcolor="#CECECE" colspan="4" align="center" | <small>(Annette Rehbock: Soziologisches Wissen und gewerkschaftliche Organisation, Münster 1989, S.30</small>)
|}
|}
<br style="clear:both;" />

== Träger der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit ==

=== DGB-Bildungswerk BUND ===
Nach eigenen Angaben verfügt das [[DGB-Bildungswerk|DGB Bildungswerk BUND]] über 200 Mitarbeiter, mehr als 250 Fachreferenten, Trainer, Teamer und Tutoren. Es werden jährlich fast 70.000 Teilnehmertage in über 600 Wochenveranstaltungen, Seminaren, Lehrgängen und Tagungen realisiert.

Das gemeinnützige Bildungswerk des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) hat seinen Sitz in [[Düsseldorf]] und hat bis 2011 drei Bildungszentren an den Standorten [[Hamburg]], [[Düsseldorf]] und [[Hattingen]] betrieben. Die [http://www.dgb-tagungszentren.de/hattingen Bildungsstätte Hattingen] sowie das [http://www.dgb-tagungszentren.de/jugendbildungszentrum Jugendbildungszentrum Hattingen] stehen weiter als Tagungszentren zur Verfügung. Hinzu gekommen sind das DGB [http://www.dgb-tagungszentren.de/node/86 Bildungszentrum Besenbinderhof] in [[Hamburg]] und das [http://www.dgb-tagungszentren.de/duesseldorf Bildungszentrum Düsseldorf] in [[Düsseldorf]], direkt am Sitz des DGB Bildungswerks BUND.
Es ist aktiv in
*Politischer Bildung
*Gewerkschaftlicher Jugendbildung
*Betriebsratsqualifizierung
*Entwicklungszusammenarbeit
*[[Migration (Soziologie)|Migrations]]- und [[Integration (Soziologie)|Integrationspolitik]]

=== DGB-Bildungswerke auf Landesebene ===
Neben dem DGB Bildungswerk BUND in Düsseldorf gibt es auch auf Landesebene DGB Bildungswerke wie beispielsweise das DGB [[DGB-Bildungswerk_NRW|DGB-Bildungswerk NRW]] und das [[Benutzer:Mummelgrummel/DGB_Bildungswerk_Bayern|DGB Bildungswerk Bayern]]. Sie wurden in der Regel in den 1970er Jahren im Zuge der Institutionalisierung und Professionalisierung der Erwachsenenbildung gegründet. Sie folgten auch den vermehrten Bildungs- und Freistellungsansprüchen durch das novellierte [[Betriebsverfassungsgesetz]] sowie die ersten [[Bildungsurlaub|Bildungsurlaubsgesetze]] der Bundesländer.

=== Die Einzelgewerkschaften als Träger ===
[[Datei:Wmde_praesidiumsklausur_wannsee_23.06.2012_13-11-34.jpg|thumb|left|Blick auf das Ver.di Bildungs- und Begegnungszentrum "Clara Sahlberg" in Berlin-Wannsee.]]
<br />
Die Einzelgewerkschaften tragen einen erheblichen Teil der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit, insbesondere in Form der Funktionärsbildung. Sie haben dazu oft für ihren Organisationsbereich eigene Bildungsstätten bzw. [[Bildungshaus_(Erwachsenen-_und_Weiterbildung)|Bildungshäuser]], die unter einem enormen finanziellen Aufwand betreiben. Beispielhaft und nicht abschließend seien hier genannt:
* Bildungshäuser der [[IG Metall]] in Sprockhövel, Schliersee oder auch Inzell
* Bildunghäuser von [[Vereinte_Dienstleistungsgewerkschaft|ver.di]] in Gladenbach, Brannenburg oder auch in Mosbach bzw. Walsrode
* Die Bildungszentren der [[IG BCE]] in Bad Münder, Haltern am See und Grünheide (Mark)
* Bildungszentrum der [[IG_Bauen-Agrar-Umwelt|IG BAU]] in Steinbach im Taunus
* Bildungszentrum der [[NGG]] in Oberjosbach / Region Köln
<br />
<br />

== Theoretische Ansätze und Vermittlungsprinzipien ==
[[Datei:Arbeitsgruppenbericht_von_vorne.jpg|thumb|right|Pinnwandbericht mit Metaplankarten als Ergebnis einer Arbeitsgruppe. Ein solches Vorgehen ging bereits auf die neue Form von "Teamarbeit" in der gewerkschaftlichen Bildung zurück.]]
[[Datei:Arbeitsgruppe_Kamera.jpg|thumb|right|Im Bereich der offenen Bildungsarbeit, beispielsweise einem Argumentationstraining für Mitglieder, ist die Methodenvielfalt größer als im Bereich der Vermittlung rechtlicher Grundlagen...]]
[[Datei:Gruppe_Clustern_viele.jpg|thumb|right|... aber auch abhängig von den grundsätzlich erwünschten Vermittlungsprinzipien. Vor allem wie stark die Erfahrungen der Teilnehmenden einfließen sollen und dürfen - wie hier beim gemeinsamen Clustern von persönlichen Erfahrungen.]]
Gewerkschaftliche Bildungsarbeit ist "als Erweiterung der Handlungsfähigkeit" und Voraussetzung für "die Reflexion von Handlungen", sowohl von gewerkschaftlichen Funktionsträger /-innen, als auch der Gewerkschaftsmitglieder. <ref>Ludwig 2003, S. 91</ref> Sie wurde und wird in den unterschiedlichen Gewerkschaften und auch innerhalb des DGB jedoch trotz dieser Gemeinsamkeit sehr verschieden verstanden und gehandhabt. Das spiegelt sich bereits im Sprachgebrauch der Bezeichnung der in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit eingesetzten Fachkräfte und Pädagogen (als Referenten /-innen, Teamer /-innen bzw. Dozenten /-innen). Noch viel mehr aber in den jeweiligen Konzeptionen gewerkschaftlicher Bildungsarbeit, beispielsweise als "leitfadengestützte Didaktikkonzepte" oder dem lebensweltlichen Ansatz der Teilnehmenden. Die Unterschiedlichkeit kommt auch im Anspruch des Einsatzes von haupt- und ehrenamtlichen Referenten /-innen zum Tragen. Die unterschiedlichen Ansätze weisen den Lehrenden in den gewerkschaftlichen Bildungsveranstaltungen unterschiedliche Rollen zu gegenüber den Lerninteressen der Teilnehmenden zu.<br />
Für die gewerkschaftliche Bildungsarbeit existieren deshalb mehrere theoretische Ansätze und didaktische Vermittlungskonzepte. Joachim Ludwig listet hierzu fünf verschiedene Ansätze auf.<ref>a.a.O.</ref>:
* [[Oskar Negt|Oskar Negts]] "Soziologische Phantasie und exemplarisches Lernen"
* Vernunft als Vermittlungsprinzip
* Beratung als Vermittlungsprinzip
* Erhard Meuelers "Dialog als Vermittlungsprinzip"
* Das Konzept der Fallarbeit zum "Verstehen als Vermittlungsprinzip"

=== Soziologische Phantasie als Vermittlungsprinzip ===
Oskar Negts Ansatz geht davon aus, dass eine Form der Arbeiterbildung als gewerkschaftliche Arbeit zu entwickeln sei, in der die Arbeiter und Arbeiterinnen [[Person|Subjekte]] der Lernarbeit seien. Aus inhaltlichen Problemen, klassenspezifischen Sprachsturkturen, Vorstellungen und Gesellschaftsbildern, den historischen Zielen der [[Arbeiterbewegung]] und der [[Objektive Möglichkeit|objektiven Möglichkeiten]] in der bestehenden Gesellschaft sollten Prinzipien einer [[Erziehung|Bildungsmethode]] entwickelt werden, die zunächst nur für Arbeiter und Arbeiterinnen gelte.

Als erster Schritt sollte sich in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit eine soziologisch und politisch vermittelte Elementarbildung durchsetzen, dies jedoch nicht als [[Proletariat|proletarische]] Imitation einer bürgerlichen [[Halbbildung]]. Eine Unterbewertung der Bildung in den Gewerkschaften habe dazu geführt, das durch das Anwachsen der Schicht der [[Angestellter|Angestellten]] das durch das [[Schulsystem]] immer aufs neue reproduzierte kleinbürgerliche und [[Mittelstand|mittelständische]] [[Ideologie|Ideologien]], in denen sich ''autoritäres Bewusstseinspotential entfalte'', ohne wirksame Gegenkräfte in die gewerkschaftliche Bildungsarbeit eindringen könne. Er sieht dabei die Entwicklung der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit auch insofern kritisch, als für ihn die Gefahr bestehe, dass die Gewerkschaften als ''Ordnungsmacht gegenüber die Arbeiter'' auftreten.
Gewerkschaftliche Bildungsarbeit müsse daher ihrem Inhalt und ihrer Methode nach eine ''autonome Position'' gegenüber den bürgerlichen Bildungseinrichtungen beziehen. Es müsse daher ein Ansatz entwickelt werden, welcher unmittelbar an den [[Erfahrung|Erfahrungen]] der Arbeiter ansetze und bei der ''exemplarischen Behandlung'' der soziale Konflikte im Betrieb und Alltag auf die ''klassenspezifisch präformierten Gefühls-, Denk- und Sprachstrukturen'' einzugehen habe. Diese seien mit den geschichtlichen Ereignissen zu verknüpfen. Es gehe hier also nicht um reine [[Wissen|Wissensvermittlung]], sondern um die Anwendung soziologischer [[Phantasie|Phantasiefähigkeit]] von Arbeitern und Arbeiterinnen innerhalb ihrer ausserwissenschaftlichen Sprach- und Denkformen, mit denen sie zu einer Verarbeitung von Praxis gelangen.<br />
Didaktisch wird bei diesen Konzepten versucht, die Alltagserfahrung mit dem gesellschaftlich Allgemeinen in Beziehung zu setzen und von Seiten der Lehrenden Deutungszusammenhänge, beispielsweise des Grundwiderspruchs von Kapital und Arbeit, anzubieten. Diese Rekonstruktionen, bei denen der Lehrende in gewisser Weise Deutungshoheit hat, können in der Praxis jedoch zu vielfältigen Lernwiderständen führen.<ref group="Zitat">"Der einzelne Lernende sieht sich mit Interpretationen seiner alltäglichen Erfahrung vom Außenstandpunkt des Lehrenden konfrontiert, die für sich beanspruchen, in dieser Erfahrung einen allgemeinen gesellschaftlichen Zusammenhang erkannt zu haben. Dies führt in der Bildungspraxis zu unterschiedlichem Widerstandsformen" (Ludwig 2003, S. 85).</ref>.

=== Vernunft oder Beratung als Vermittlungsprinzip ===
Zwei der fünf Kriterien von Joachim Ludwig werden hier zusammengefasst.
# Vernunft als Vermittlungsprinzip folgt der Leitidee, dass über die Logik lebensweltlicher Situationen eine Vermittlung von subjektiven Erfahrungen und allgemeinen Prinzipien erfolgen kann. Dabei kann über die Wissenschaft - oder auch entsprechende Experten - ein typisches Wissen generiert und bei einem vernünftigen Abgleich Handlungsfähigkeit hergestellt werden.<ref group="Zitat">"Politische Handlungsfähigkeit der Teilnehmer wäre gegeben, wenn sie die Besonderheit der betrieblichen Situationen in ihrer allgemeinen Bestimmtheit erfassen können" (a.a.O.)</ref> Zentral für diese Konzeption ist, dass das Allgemeine im individuell besonderen enthalten sein muss. Neben einer Planungssicherheit, die über die vernünftigen Prinzipien gegeben ist, gibt es hier ein zentrales Konfliktfeld: "Sinnhorizonte von Teilnehmern/innen, die aus diesem Vernunftrahmen herausfallen, erscheinen den Lehrenden oftmals als Problem. Weil nicht vorbedacht, gelten sie als nicht allgemein, d.h. unvernünftig und somit unpolitisch"<ref>Ludwig 2003, S. 86</ref>.
#Mit dem Vorschlag von 2002 schlägt die IG Metall im Vorfeld von Bildungsprozessen eine Beratung vor, um eine "Bildung nach Maß" zu erreichen.<ref>Siehe hierzu IG Metall 2002 S. 40f</ref><ref group="Zitat">Hiermit ist gemeint: "Bildungsarbeit als begleitender und qualifizierender Prozess, als konkrete Unterstützung für die Arbeit und die Politik vor Ort und in den Betrieben, als Qualifizierungsbeitrag zur weiteren Entfaltung von Handlungs- und Gestaltungskompetenz" (Budde 2002).</ref> Anhand dieses Prozesses soll die gemeinsame Bildung geplant und durchgeführt werden. Dabei wird von der bisherigen Konzeption leitfadengestützter Seminare zugunsten modularer Systeme abgegangen. Die gewerkschaftliche Bildungsarbeit wird als Konzept zur Qualifizierung entworfen und die Lernenden "als selbstbestimmte, selbst organisierte, reflexive und souveräne Bürger/innen entworfen, die ihren Ausbildungsgang selbst verantwortlich gestalten"<ref>Ludwig 2003, S. 87</ref>. Zentrale Begriffe dieser Teilnehmer /-innen Orientierung sind dabei Handlungsfähigkeit und Kompetenzen, die in Bezug auf die Rolle in der Organisation zu entwickeln sind, aber auch darüber hinaus wichtig sind.<ref group="Zitat">"Doch wir sind uns bewusst, dass Mitglieder und Funktionäre, die selbstbewusst, fachkompetent, zielführend und solidarisch gewerkschaftliche Interessen verfolgen können, über Kompetenzen verfügen, die ihnen auch beruflich und privat hilfreich sein können" (IG Metall 2002, S. 28). </ref>. Die politische Auseinandersetzung dreht sich nun darum, wie der gesellschaftliche Bezug zu den individuellen Erfahrungen hergestellt werden kann.<ref>Auf einer Metaebene kann man dann davon sprechen, dass "ohne gesellschaftlichen Bezug das Vermittlungsproblem zwischen Subjekt und gesellschaftlichen Verhältnissen ausgeklammert wird" (Ludwig 2003, S. 87)</ref>

=== Dialog als Vermittlungsprinzip ===
Bei einer Verständigung durch Dialog, wie es beispielsweise Erhard Meueler konzipiert, verstehen sich die Lehrenden in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit als Experten /-innen, die Lerngelegenheiten für die Teilnehmenden organisieren. Im Rahmen eines Lehr-/Lernvertrages soll an Stelle von Belehrungen ein Erfahrungsaustausch über "objektive Lernerfordernisse" treten. Dabei wird den Teilnehmenden mit ihrem Wissen des Alltags durch den Lehrenden wissenschaftliches Wissen zur Interpretation angeboten. Vor allem auf gesellschaftliche Behinderungen des Einzelnen soll ein Augenmerk gerichtet werden, um in einem "nach vorne offener Prozess kritischer Selbstthematisierung"<ref>a.a.O.: S. 88</ref> handlungsfähig zu werden. Im Zentrum steht, dass die Teilnehmenden sich von sich aus und selbständig mit den Lerninhalten auseinandersetzen. Unklar bleibt dabei, was objektive Lernerfordernisse sind und welche Geltung ihnen zukommt.<ref group="Zitat">"In der Bildungspraxis ist die Machtbalance bei der Abfassung des Lehr-Lern-Vertrags durch die konstatierte Sachkompetenz des Lehrenden asymmetrisch. Die Teilnehmer können sich mit ihren Fragen und noch wenigen Antworten nur bedingt auf den Lehr-Lern-Vertrag einlassen" (Ludwig 2003, S. 88). </ref>

=== Verstehen als Vermittlungsprinzip ===
Das Bildungskonzept der "Fallarbeit" versucht, die Innenperspektive der Teilnehmer /-innen gewerkschaftlicher Bildungsveranstaltungen zu verstehen und "zum Ausgangspunkt des Vermittlungsprozesses zu machen".<ref>a.a.O., S. 89</ref> Selbst erlebte schwierige Handlungssituationen und ihre damit einhergehenden Irritationen werden aufgegriffen und thematisiert. Die [[Bedeutung]] der Handlungen und ihrer Schwierigkeiten soll die Vermittlung mit den gesellschaftlichen Verhältnissen leisten.<ref group="Zitat">"Gesellschaftliche Verhältnisse werden als Bedeutungen bzw. Bedeutungshorizonte aufgefasst. Bedeutungen des Subjekts sind gesellschaftlich produzierte verallgemeinerte Handlungsmöglichkeiten (und -beschränkungen), die das Subjekt im Interessenzusammenhang seiner eigenen Lebenspraxis in Handlungen umsetzen kann, aber keinesfalls muss" (a.a.O., S. 89).</ref> Das Verstehen der Handlungsproblematik aus der Binnenperspektive der Teilnehmer /-innen ist als Vermittlungsprozess angelegt, der zu einer neuen Einordnung, vor allem aber zu neuer Bedeutung, zu anderen Gegenhorizonten und damit zu neuen Handlungsperspektiven auch für die anderen Teilnehmenden führen kann. Die Bildungsinhalte werden dabei relational und historisch. Sie verlieren einen umfassenden Gültigkeitsanspruch und damit die Rückführbarkeit auf ein gesellschaftlich Allgemeines. "Ob und in welcher Weise der Lernende dieses Angebot aufgreift, bleibt dem Lehrenden letztlich unverfügbar"<ref>a.a.O., S. 90</ref><ref group="Zitat">"Sinnverstehen als Differenzierungsvermögen tritt damit an die Stelle von Urteilskraft, soziologischer Phantasie und Verständigung" (a.a.O., S. 91).</ref>.

== Zukunft der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit ==
Die Gesellschaft hat sich relevant verändert, was tiefgreifende Folgen auch für die gewerkschaftliche Bildungsarbeit hat. Das führt dazu, dass Methoden der "Subjektorientierung" oder auch Themen wie die der Prekarisierung und der europäischen Integration eine wichtige Rolle spielen müssten.<ref group="Zitat">"Ebenso wie sich gewerkschaftliche Politik insgesamt dem rapiden Wandel der politischen, gesellschaftlichen und ökonomischen Verhältnisse stellen muss und sich in Bewegung befindet, gilt dies auch für gewerkschaftliche Bildungsarbeit" (Budde 2002). </ref> Dem steht in der Seminarpraxis häufig gegenüber, dass ein nicht unbeträchtlicher Teil - insbesondere im Bereich der Erwachsenenbildung - nach wie vor über Referenten /-innen abgedeckt wird. Verbunden häufig mit "phantasielosen" Arbeitsformen und überwiegend verbalen Methoden wie Lehrgespräche und Diskussionen.<ref>Hierzu bereits Bahl-Benker & Röske 1980, S. 401.</ref><ref group="Zitat">"Die Weiterentwicklung von Bildungsarbeit, die den Anspruch hat, interessen- und praxisbezogen zu sein, müßte vor allem Arbeitsformen entwickeln, die die inhaltliche Problemverarbeitung stärker mit der Phantasie und Aktivität der Teilnehmer verbindet [...] [und] verstärkt auf den gesamten Lebenszusammenhang" bezieht (Bahl-Benker & Röske 1980, S. 401 & 403). </ref>
In der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit zeigen sich zudem deutlich die Probleme, welche die Gewerkschaften ganz allgemein haben. Einem deutlichen Mitgliederschwund stehen auch geringere Einnahmen gegenüber. Diese führ(t)en zu Kürzungsmaßnahmen auch im Bildungsbereich der Gewerkschaften. Hinzu kommen Abgrenzungsschwierigkeiten der Gewerkschaften bezüglich ihrer Organisationsbereiche was sehr schnell zu der Frage führt, wer wen für die Bildungsarbeit haben kann oder darf. Auch der ökonomische Rechtfertigungszwang der jeweiligen Bildungsabteilungen hat zugenommen, nicht zuletzt aufgrund der nicht beantworteten Frage, inwiefern gewerkschaftliche Bildungsarbeit dazu angetan sein muss, gewerkschaftliche Funktionsträger hervorzubringen.

=== Das Spannungsfeld von Funktionärsbildung zu politischer Bildung ===
Ohne Zweifel ist es organisationspolitisch sinnvoll für die Gewerkschaften und den DGB, die Bildungsmaßnahmen darauf zu konzentrieren, die Aktiven in den eigenen Reihen zu unterstützen und zu aktivem Handeln vor Ort zu befähigen. Dies geht jedoch einerseits einher mit einer "[[Betrieb|Verbetrieblichung]]" der Bildungsarbeit,<ref group="Zitat">"Es entstanden Seminartypen, die unmittelbar auf die Bedarfe der Betriebe und der lokalen Gewerkschaftspolitik reagierten" (Budde 2002).</ref> was die Auseinandersetzung und Durchdringung politischer Themen und allgemeiner Probleme erschwert, da sie zunächst durch das "Nadelöhr" des betrieblichen Zusammenhangs müssen - oder aber gar nicht mehr vorkommen. Durch die Bindung der Mittel verliert jedoch andererseits ein anderer Bereich deutlich an Bedeutung: die allgemeine Bildung der einfachen Mitglieder oder auch die politische Bildung von Menschen, die grundsätzlich den Zielen der Gewerkschaften zustimmen und so für ein gewerkschaftsfreundliches Umfeld sorgen. Ob dieses Spannungsfeld tatsächlich aufzulösen ist, ist derzeit jedenfalls nicht abzusehen.

=== Der Doppelcharakter der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit ===
Wie die Gewerkschaften allgemein weist auch die gewerkschaftliche Bildungsarbeit einen Doppelcharakter auf<ref>Hierzu Zoll <sup>2</sup>1976</ref>:
* Auf der einen Seite trägt sie, wie sich vor allem an den leitfadengestützen Seminarkonzeptionen zeigen lässt, als zweckgerichtete Bildungsarbeit gegenüber den Funktionsträger /-innen dazu bei, unmittelbare betriebliche Auseinandersetzungen vorzubereiten. Ohne jedoch grundsätzliche Fragen oder Infragestellungen der gewerkschaftlichen Beschlüsse und Aktionen zum Inhalt zu haben. "Es geht im wesentlichen um 'Schulungen' mit den Ziel, 'insbesondere die Arbeitnehmervertreter in Mitbestimmungsgremien an ihre Aufgaben heranzuführen und sie zu befähigen, die politischen Forderungen [der Gewerkschaften] in gesellschaftliche Wirklichkeit umzusetzen'".<ref>Ahlheim 1982, S. 173</ref><ref group="Zitat">"Ausgerichtet ist solche Strategie gewerkschaftlicher Bildungsarbeit überwiegend an kurzfristigen tagespolitischen Interessen und Funktionsanforderungen" (Ahlheim 1982, S. 173).</ref>
* Auf der anderen Seite kann und soll gewerkschaftliche Bildungsarbeit zum Willensbildungsprozess innerhalb der gewerkschaftlichen Organisationen beitragen. Das wiederum setzt Konzepte gewerkschaftlicher Bildungsarbeit voraus, welche eher "die herrschende politische Praxis der Gewerkschaften [...] hinterfragen und das Element der sozialen Emanzipationsbewegung deutlicher [...] betonen".<ref>a.a.O.</ref> Eine Eigenschaft, die innerhalb der Gewerkschaften als Organisation nicht unumstritten ist.<br />
Als weiterführende Bildungsstrategie, die auch bestehende Positionen und Politikansätze der Gewerkschaften kritisch hinterfrägt, liegt die zweite Position ebenso im langfristigen Interesse von abhängig Beschäftigten als auch der Gewerkschaften. Gerade von dieser Art Bildungsarbeit dürfte insofern die Zukunft der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit in dem Sinne abhängen, dass darüber neue Zielgruppen erschlossen und Teilnehmer /-innen gewonnen werden können.

=== Der Einsatz von "Social Media" ===
Gewerkschaften hatten schon immer ein ambivalentes Verhältnis zu technischem Fortschritt. In der [[Berufsbildung|beruflichen Bildung]] ging dieser regelmäßig mit der Entwertung etablierter und der Schaffung neuer Berufsbilder einher. Dem stand auf der anderen Seite die optimistische Haltung der Gewerkschaften bis mindestens in die 1980er Jahre gegenüber, die mit dem Einsatz von Mikrocomputern eine "Befreiung" der Arbeit von schwerer körperlicher Arbeit verbanden.<ref>a.a.O. 1982</ref>
Mit dem Einsatz neuer Methoden und Konzepte haben sich die Gewerkschaften und die gewerkschaftlichen Bildungsträger dagegen von jeher schwer getan. Auffällig ist, dass es im Bereich der sogenannten [[Social Media]] oder auch des [[E-Learning]] bis heute kein etabliertes und flächendeckendes Angebot gibt. Es bleibt bei einigen Pilotprojekten (wie etwa das Projekt [http://www.projekt-be-online.de/ be-online] von ver.di) oder auch einzelnen Lehrgängen.

=== Bildung für nachhaltige Entwicklung ===
Am auffälligsten und auch am meisten problematisch ist jedoch, dass die Debatte um eine [[Bildung für nachhaltige Entwicklung]] in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit noch nicht angekommen ist. Dies kann man an mehreren Indikatoren festmachen, beispielsweise an der Zahl der Seminare zu den Themen Ökologie, Energiewende, betrieblicher Umweltschutz etc. Aber auch an den konkreten Themen, wenn man diverse Bildungsprogramme gewerkschaftlicher Träger durchforstet. Es steht zu vermuten, dass dies mit der Organisationsstruktur der Gewerkschaften als [[Industrie|Industrie-Gewerkschaften]] zu tun hat, welche wiederum maßgeblich auf die Teilnehmer /-innen und ihre Interessen Einfluss hat. Zumindest im Bereich der IG Metall kommen die meisten Teilnehmer /-innen, die erreicht werden, aus Großbetriebsstrukturen.<ref>vgl. hierzu Budde 2002</ref><br />

Dabei ist eine Bildung für nachhaltige Entwicklung durchaus auch in dem Sinne zu verstehen, dass die eigene Zukunftsfähigkeit dadurch sichergestellt werden soll. Eine Aufgabe, die über die jeweiligen Organisationsbereiche der Einzelgewerkschaften hinaus geht und branchenübergreifend vom DGB bzw. den entsprechenden Bildungswerken und gewerkschaftsnahen Organisationen aufgegriffen werden sollte. Auch im Sinne einer nachhaltigen gewerkschaftlichen Bildungsarbeit.

== Einzelnachweise und Anmerkungen ==
<references />
'''Zitate:'''
<references group="Zitat" />


== Literatur ==
== References ==
{{reflist|2}}
* Ahlheim, K. (1982): [http://library.fes.de/gmh/main/pdf-files/gmh/1982/1982-03-a-164.pdf ''Technischer Wandel und Strategien gewerkschaftlicher Bildungsarbeit'']. In: Gewerkschaftliche Monatshefte (GMH), 1982, S. 164-175
* Bahl-Benker, A. & Röske, V. (1980): [http://library.fes.de/gmh/main/pdf-files/gmh/1980/1980-06-a-391.pdf ''Lernen im Organisation- und Lebenszusammenhang'']. In: Gewerkschaftliche Monatshefte (GMH), 1980, S. 391 - 403
* Balkenhol, C. (2001): [http://library.fes.de/gmh/main/pdf-files/gmh/2001/2001-10-a-576.pdf Der Langstreckenlauf zur lernenden Organisation. Die IGBCE und ihre Organisationsentwicklung.] In: Gewerkschaftliche Monatshefte (GMH), 2001, S. 576 - 581
* Brammerts, H., Gerlach, G. & Trautwein, N. (1984): ''Lernen in der Gewerkschaft''. Europäische Verlagsanstalt. ISBN 978-3434100805
* [[Adolf Brock|Brock, A.]], Müller, H. D. & [[Oskar Negt|Negt, O.]] (1978)(Hrsg.): ''Arbeiterbildung. Soziologische Phantasie und exemplarisches Lernen in Theorie, Kritik und Praxis'' Reinbek bei Hamburg, ISBN 3-499-17250-X
* Budde, D. (2002): [http://www2.igmetall.de/homepages/bnet/file_uploads/vbuddebildungistbewegung.pdf ''Bildung ist Bewegung'']. In: Röder, W. J. & Dörre, K. (Hrsg.): Lernchancen und Marktzwänge: Bildungsarbeit im flexiblen Kapitalismus. Westfälisches Dampfboot, ISBN 978-3896915351
* Derichs-Kunstmann, K. (<sup>3</sup>2009): Gewerkschaftliche Bildungsarbeit. In: Tippelt, R. & Hippel, A. v. (Hrsg.): Handbuch Erwachsenenbildung/Weiterbildung. S. 507 - 513
* Diegmüller, A. (2011): [http://www.gegenblende.de/++co++7e4b790e-815a-11e0-603d-001ec9b03e44 ''Betriebsrätebildung - Kernaufgabe aktiver Gewerkschaftsarbeit'']
* Dittrich, K. und Günthner, R. (1998): Lehrstück Novemberpogrom 1938. Ein Lesebuch der DGB-Jugend Bayern. A1 Verlag / Kulturstiftung der Stadtsparkasse München, ISBN 978-3927743380
* IG Metall (2002): [http://www2.igmetall.de/homepages/bnet/file_uploads/kompetenzentwicklungundmodularisierung.pdf ''Kompetenzentwicklung und Modularisierung. Vorschlag für eine zukünftige Konzeption und Struktur gewerkschaftlicher Bildungsarbeit der IG Metall'']
* Krug, P. (1984): Gewerkschaften und Arbeiterbildung. Gewerkschaftliche Bildungsarbeit von ihren Anfängen bis zur Weimarer Republik. BUND-Verlag, ISBN 978-3766304247
* Meueler, E. (1993): ''Ich und die anderen - Zum Selbstverständnis von ErwachsenenlehrerInnen''
* Meueler, E. (<sup>3</sup>2009): Didaktik der Erwachsenenbildung - Weiterbildung als offenes Projekt. In: In: Tippelt, R. & Hippel, A. v. (Hrsg.): Handbuch Erwachsenenbildung/Weiterbildung. S. 973 - 987
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* Lange, D. (2010): Monitor politische Bildung. Schriftenreihe der [[Bundeszentrale für politische Bildung]], Band Nr. 1008
* Ludwig, J. (2003): [http://www.die-bonn.de/doks/ludwig0301.pdf|''Das lernende Subjekt in der politischen Bildung. Didaktische Vermittlungskonzepte in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit''], Bonn: DIE
* Rehbock, A. (1989): ''Soziologisches Wissen und gewerkschaftliche Organisation. Gewerkschaftliche Bildungsarbeit in den 70er Jahren'', Münster, ISBN 3-924550-33-6
* ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (2007a)(Hrsg.): [https://bildungsportal.verdi.de/upload/bildungskonzeption.pdf Bildung bewegt. Die ver.di-Bildungskonzeptionen]
* ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (2007b)(Hrsg.): [http://www.haus-brannenburg.de/2_Bildungsstaettenkonzept.pdf Konzept ver.di-Bildungsstätten. Bilanz und Ausblick]
* Zoll, R. (<sup>2</sup>1976): Der Doppelcharakter der Gewerkschaften, Frankfurt, ISBN 978-3518108161


== Weblinks ==
== External links ==
*{{Official website|1=www.ashesremain.org}}
{{Commons|Category:Gewerkschaftliche Bildungsarbeit|Gewerkschaftliche Bildungsarbeit}}
*[http://www.dgb-bildungswerk.de/ DGB-Bildungswerk BUND]
*[http://www.facebook.com/ashesremain Facebook]
*[http://www.gegenblende.de/ Das Online Magazin Gegenblende]
*[http://www.myspace.com/ashesremain MySpace]
*[http://www.newreleasetuesday.com/artistdetail.php?artist_id=707 News Release Tuesday]
*[http://www.gew.de/Gewerkschaftliche_Bildungsarbeit_2.html Gewerkschaftliche Bildungsarbeit der GEW]
*[http://twitter.com/#!/ashesremain Twitter]
*[http://www.wgb.igbce.de/portal/site/wgb/bildungsangebote/ Gewerkschaftliche Bildungsarbeit der IG BCE]
*[http://www.jesusfreakhideout.com/cdreviews/RedDevotionEP.asp Jesus Freak Hideout]
*[http://www.verdi-bildungsportal.de/ Gewerkschaftliche Bildungsarbeit der ver.di]
*[http://christianrock123.blogspot.com/2011/09/ashes-remain-interview.html Interview]
*[http://www.verdi-gpb.de/ ver.di GPB]
*[http://www.igmetall.de/bildung/ Gewerkschaftliche Bildungsarbeit der IG Metall]
*[http://blog.gpa-djp.at/bildungsarbeit/ Blogportal "Gewerkschaftliche Bildungsarbeit & Bildungstheorie" in Österreich]
*[http://www.denk-doch-mal.de/node/471 Ist gewerkschaftliche Berufsbildungspolitik zukunftsfähig?]


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Version vom 30. April 2012, 18:00 Uhr

Vorlage:Article for deletion/dated Vorlage:Notability Vorlage:Third-party Vorlage:Infobox musical artist Ashes Remain is an American Christian rock band. Band members include Josh Smith (lead vocals), Ben Kirk (backing vocals), Rob Tahan (guitar), John Hively (bass guitar), and Ryan Nalepa (rhythmic guitar). Their album What I've Become was released in August 2011. Some of their singles include "Without You" (2010), "Everything Good" (2011), "Save Me" (2011), and "On My Own" (2012).

Background

Establishment

Ashes remain is from Maryland, which Josh Smith and Ryan Nalepa met at a summer youth camp during worship services.[1] They prayed about forming a band, which they did because God opened a door at a church for Smith to become worship leader at a church.[1] This church was just mere minutes from Nalepa home, so this facilitated the bands creation.[1] The other members of the band were not added to some years later, which comprised Rob Tahan, Jonathan Hively and Ben Kirk.[1] The album Ashes Remain was made "from the perspective of feeling like there's no hope but finding out that there really is."[1] The band has embarked on a "journey from dark to light isn't overnight and sometimes has to be traveled many times, but it's a journey the band is familiar with and feels called to travel with its fans."[1] The first single from the album is "Everything Good", which is the most encouraging song on the record.[1] Just to show how broad based their appeal is they have songs that are played on CCM and Christian Rock and Rap stations, such as KSBJ and NGEN.[1]

Tour

Ashes Remain is currently on tour with Fireflight on the Stay Close Tour.[2]

Discography

Year Album Peak chart positions
Top
Christian
Top
Heatseekers
2011 What I've Become 25[3] 18[3]

References

Vorlage:Reflist

Vorlage:Christian-music-stub Vorlage:Rock-band-stub

  1. a b c d e f g h Kent Matthews: Music: Ashes Remain journeys from loss to hope. Houston Chronicle, 12. Januar 2012, abgerufen am 30. April 2012.
  2. Patty Vaughan: Christian tour comes to Greenville. The Greenville Advocate, 30. März 2012, abgerufen am 30. April 2012.
  3. a b Billboard: What I've Become - Ashes Remain Album Charts. allmusic, 2011, abgerufen am 26. April 2012.