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Diskussion:Blankovollmacht und Giovanni Venceslao Piccolomini: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Giovanni Venceslao Piccolomini''' (tschechisch ''Jan Václav, kniže Piccolomini''; * [[1695]] in [[Náchod]] (''getauft am 30. Juli 1695''); † [[27. Januar]] [[1742]] ebenda) war Herzog von [[Herzogtum Amalfi|Amalfi]], [[Reichsfürst]] und 1712 bis 1742 Herr der [[Náchod#Geschichte der Herrschaft Náchod|Herrschaft Náchod]]. Wegen einer [[Gemütskrankheit]] stand er bis 1732 unter der Vormundschaft seiner Mutter Anna Viktoria, geborene [[Kolowrat]]. Anschließend wurde sein jüngerer Bruder [[Octavio Piccolomini (1698–1757)|Octavio]] als [[Regentschaft|Administrator]] und [[Kurator]] eingesetzt.
Geschichtlich ist dieser Artikel sicher richtig. Er hat aber mit der rechtlichen Blankovollmacht nur insoweit etwas zu tun, als dass die Erklärung des Deutschen Reiches gegenüber Österreich-Ungarn als eine solche bezeichnet wurde.
:Da hattu Recht. Habs mal versucht etwas zu verbessern; bin aber kein Jurist... [[Benutzer:84.182.183.46|84.182.183.46]] 06:10, 28. Dez 2005 (CET)


== Leben ==
Giovanni Venceslao entstammte dem italienischen Adelsgeschlecht [[Piccolomini]]-Pieri.<ref>Reihenfolge nach [[:it:Piccolomini Pieri]]</ref> Seine Eltern waren Herzog [[Lorenzo Piccolomini]] und Anna Viktoria Ludmila Kolowrat-Liebsteinsky. Nach dem Tod des Vaters 1712 folgte ihm als Erbe und Nachfolger der zweitgeborene Sohn Giovanni Venceslao, wodurch zu vermuten ist, dass der erstgeborene Giovanni 1712 nicht mehr am Leben war. Da Giovanni Venceslao beim Erbfall noch nicht volljährig war, stand er zunächst unter der Vormundschaft seiner Mutter Anna Viktoria, geborene Kolowrat. Ihr huldigten Vertreter der Stadt Nachod sowie die Untertanen am 8. November 1712. Da Giovanni Venceslao an einer Gemütskrankheit litt, wurde er, in der Hoffnung, dass er dadurch gesunden könnte, auf Reisen geschickt. Nach der Rückkehr hatte er 1718 die Regentschaft angetreten. Mit der ersten Amtshandlung setzte er eigenmächtig der Stadt Nachod einen von ihm ernannten Inspektor vor. Dadurch kam es zu anhaltenden Streitigkeiten mit dem Rat der Stadt Nachod, der nicht bereit war, auf das Privileg der Eigenständigkeit zu verzichten. 1719 bestätigte Giovanni Venceslao mehrere Handwerksprivilegien. Als er 1720 ohne eine Verbesserung seines Gesundheitszustandes von einer Reise aus [[Cheb|Eger]] zurückkehrte, wurde sein Fall der [[Königgrätzer Kreis|Königgrätzer Landeskommission]] vorgelegt. Sie kam im selben Jahr auf das [[Schloss Náchod]] und entschied, dass Giovanni Venceslao weiterhin nicht geschäftsfähig sei. Zugleich wurde die Regentschaft wiederum der Mutter Anna Viktoria übertragen. Sie regierte sorgfältig und gewissenhaft und achtete u. a. darauf, dass auf dem Markt die Lebensmittel nicht überteuert angeboten wurden. Am Schloss Nachod, in dem sie residierte, veranlasste sie bauliche Veränderungen. Ein neu errichtetes Tor wurde mit den Wappen der Piccolomini und der Kolowrat verziert. 1716 erwarb sie von Peter Strak von Nedabilitz (''Petr Strak z Nedabilic'') Řešetova Lhota (''Lhota bei Studnitz'') und 1729 von Siegmund Schmiedel von Schmiedel (''Šmídl ze Šmídl'') [[Studnice u Náchoda|Studnitz]] als ein [[Allod]]. Besondere Verdienste erwarb sie sich u. a. um die Förderung des Wallfahrtsortes Studánka bei [[Malé Svatoňovice|Klein Schwadowitz]] und die Kirche in [[Česká Skalice|Böhmisch Skalitz]]. Zum Aufbau des Königgrätzer Jesuitenkollegs spendete sie 50 [[Klafter]] Steine aus dem [[Chvalkovice|Chwalkowitzer]] Steinbruch.


Am 5. September 1732 übertrug die Königgrätzer Landeskommission die Administration über die Herrschaft Nachod auf den jüngeren Bruder [[Octavio Piccolomini (1698–1757)|Octavio Piccolomini]]. Dieser übte sie bis zum Tod Giovanni Venceslaos 1742 aus.
===Dieser Artikel oder Abschnitt ist noch recht unvollständig und weist folgende Lücken auf:===
Der Absatz über Geschichte mag ja ganz interessant sein, aber der erste Absatz (von mir hinzugefügt) reicht imho noch nicht aus, als das man den Artikel so stehenlassen könnte. Bitte mangels Fachwissen daher auf diesem Wege um Mithilfe. Danke [[Benutzer:84.182.152.98|84.182.152.98]] 15:46, 29. Dez 2005 (CET)


Die Herzogin-Mutter Anna Viktoria lebte nach der Amtsübergabe überwiegend auf dem [[Schloss Ratibořice]]. Sie starb am 22. Dezember 1738 in Prag. Ihr Leichnam wurde an der Seite ihres Mannes Lorenzo Piccolomini in der Nachoder Pfarrkirche St. Laurentius beigesetzt. Dort wurde 1742 auch Herzog Giovanni Venceslao bestattet.
== Zusammenhang mit Dreibund ==


== Literatur ==
"Viele Historiker halten die Vollmacht für völlig unnötig, da der Dreibund nur ein Defensivbündnis war."
* Jan Karel Hraše: ''Dějiny Náchoda 1620 – 1740'', Náchod 1994, ISBN 80-900041-8-0, S.73–77
* Lydia Baštecká, Ivana Ebelová: ''Náchod''. Náchod 2004, ISBN 80-7106-674-5, S. 109
Was hat der Dreibund mit der Blankovollmacht zu tun?
Der Satz scheint mir nicht völlig durchdacht zu sein. Ich bitte daher um Überarbeitung.
--[[Benutzer:Krynnie|Krynnie]] 17:45, 27. Okt. 2007 (CEST)


== Weblinks ==
Von einer Blankovollmacht kann keine Rede sein. Zieht man die Dokumente der Kautsky-Sammlung zum Ausbruch des ersten Weltkriegs heran, dann bleibt außer der Meinung des österreichischen Botschafters, der Ö-U in Berlin vertrat, nichts von einer Blankovollmacht übrig. Kaiser Wilhelm II. schreibt an Franz-Josef ausdrücklich von Bündnisverpflichtungen mit dem Hinweis, dass Ö-U aber selber wissen müsse, wie es sich zu verhalten habe. Er, Wilhelmn, wolle da keine Vorschriften machen. Damit ist klar, dass Wilhelm II. nur dann zum Bündnis steht, wenn der Bündnisfall eintritt. Und ob der eintritt, hängt vom Verhalten Ö-U's ab. Damit hat Wilhelm II. keine generelle Zusage erteilt Ö-U in jedem Fall zu unterstützen. Unterstützung von Seiten des deutschen Reiches ist nur dann möglich, wenn die Vorgaben des Dreibundvertrages erfüllt sind. Sonst gibt es keine Bündnispflichten für das deutsche Reich. Hier handelt es sich um eine Und-Verknüpfung und nicht um ein Oder. Ö-U muss sich im Falle seines Konfliktes mit Serbien an den Rahmen des Dreinbundvertrages halten, will es Unterstützung vom deutschen Reich erwarten. Die Kriegserklärung des deutschen Reiches an Russland bestätigt genau diesen Sachverhalt. '''Kurioser Weise hat das deutsche Reich den Krieg an Russland nicht aus Bündnisgründen erklärt, sondern weil es sich von Russland durch dessen Mobilmachung bedroht fühlte.''' Im Dokument 553 der Kaustsky-Sammlung darf man nachlesen, mit welchen Worten sich Reichskanzkler von Bethmannn-Hollweg die Erlaubnis beim Bundesrat abholte, der am 1.8.1914 einstimmig zustimmte - Man informiere sich deswegen auch über die Rechte und Pflichten des Bundesrates innerhalb der Verfassung des deutschen Reiches! - , Russland den Krieg erklären zu dürfen. Von der Feststellung des eingetretenen Bündnisfalles gemäß Dreibundvertrages ist da nicht die Rede. Und wenn sich ein Botschafter auf ein Tischgespräch mit Wilhelm II. berufend Unsinn nach Wien telegrafiert, so ist das dessen Problem aber nicht das des deutschen Kaisers. Da dieser in einem eigenen Schreiben klar sagt, wozu er steht und wozu nicht. Damit ist das Missverständnis, ausgelöst durch einen Botschafter, wieder vom Tisch! Und nur die offiziellen Erklärungen deutscher Exekutivvorgane sind dipolmatisch bindend, nicht aber Meinungen auf Grund von Hörensagen von Ausländern gemäß deren Interessenlage! Und mit dem Schreiben Wilhelms II. an Kaiser Franz-Josef ist zumindest von des deutschen Kaisers Seite klar gestellt, wann Hilfe zugesagt wird. Und dahinter verschwindet das persönliche Dafürhalten eines Botschafters aus Ö-U!--[[Spezial:Beiträge/84.128.14.105|84.128.14.105]] 11:38, 25. Apr. 2008 (CEST)
* [http://severovychod.jaybee.cz/pamatky-nachoda/jan-vaclav-knize-piccolomini-1712-1742 Biogramm (tschechisch)]
* [http://www.pruvodce.com/nachod/historie.php Herrschaft Náchod und ihre Besitzer]


== Einzelnachweise ==
=====
<references />
Dubidabbelju: Der Artikel ist dahingehend zu ändern, dass es "den Blankoscheck" nie gegeben hat, weil immer nur von Bündnisverpflichtungen die Rede ist und nur in dem Zusammenhang mit den Bündnisverpflichtungen Unterstützung zugesagt wird von deutscher Seite. Darum sollte der Verfasser dieses Artikels sich dringend den Dreibundvertrag zwischen dem Deutschen Reich, dem Habsburgerreich und dem Königreich Italien vornehmen, damit er endlich versteht, wie weit die deutsche Unterstützung im Rahmen des Bündnisses ging. Die Kiegserklärung an Serbien schloss jegliche Bündnisverpflichtungen automatisch aus. Die Theorie des Blankoscheck als Kriegsursache ist damit erledigt. <small>(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Benutzer:Dubidabbelju|Dubidabbelju]] ([[Benutzer Diskussion:Dubidabbelju|Diskussion]]&nbsp;&#124;&nbsp;[[Spezial:Beiträge/Dubidabbelju|Beiträge]])<nowiki/> 20:56, 19. Sep. 2014 (CEST))</small>
Ich habe mir erlaubt den betreffenden Absatz zu entfernen. Vielleicht kann jemand mit mehr Sachkenntnis über die Bewertung der Problematik verschiedener Historiker schreiben.
lg --[[Benutzer:Krynnie|Krynnie]] 21:37, 2. Dez. 2007 (CET)


{{SORTIERUNG:Piccolomini, Giovanni Venceslao}}
:Auch das Schreiben des Reichskanzlers an die deutsche Botschaft in Wien beruft sich auf die Bündnispflichten. Diese sind im Dreibundvertrag geregelt. Wo da ein Blankoscheck ausgestellt worden sein soll, bleibt mir schleierhaft.--[[Spezial:Beiträge/79.202.195.98|79.202.195.98]] 01:39, 30. Sep. 2008 (CEST)
[[Kategorie:Herzog (Italien)]]
[[Kategorie:Fürst]]
[[Kategorie:Person (Habsburgermonarchie vor 1804)]]
[[Kategorie:Geboren 1695]]
[[Kategorie:Gestorben 1742]]
[[Kategorie:Mann]]


{{Personendaten
== Gerhard Schröder ==
|NAME=Piccolomini, Giovanni Venceslao

|ALTERNATIVNAMEN=Piccolomini, Jan Václav, kniže
Wo bleibt der Bezug zu Gerhard Schröder, der den Vereinigten Staaten 2001 nach den Terroranschlägen von New York in einer Rede eine Blankovollmacht erteilte und damit für Aufsehen sorgte?
|KURZBESCHREIBUNG=Herzog von Amalfi, Reichsfürst und Herr der Herrschaft Náchod in Ostböhmen

|GEBURTSDATUM=1695
== Leuer irrelevant ==
|GEBURTSORT=Náchod

|STERBEDATUM=27. Januar 1742
Der Artikel ist insgesamt ausgesprochen unrund. Aber statt jetzt eine Generalkritik zu verfassen, versuch ichs mit nem konkreten Vorschlag: Gut ist, dass im Abschnitt Geschichte im zweiten Absatz eine Kontroverse dargestellt wird, etwa unter Nennung von Fischer und Berghahn.
|STERBEORT=[[Náchod]]
Der Absatz zu Leuer hingegen ist irreführend und gibt eine Forschermeinung wieder, die weitgehend isoliert ist - man könnte meinen, dass dieser Absatz von Leuer selbst verfasst wurde. Bei Leuers Werk handelt es sich meines Wissens um eine an der Uni Wien eingereichte Diplomarbeit, die nach den üblichen Regeln der Geschichtswissenschaft allgemein nicht zitierfähig ist. Peer Reviews liegen nach meinen Recherchen ebenfalls kaum vor. Man findet bei Online Recherche eine Rezension auf sehepunkte.de, in der der Düsseldorfer Historiker Salvador Oberhaus den Vorwurf des Geschichtsrevisionismus erhebt: "So entsteht ein unvollständiges und schiefes Bild - eine starre Dichotomie von Schuld und Unschuld - das an die geschichtsrevisionistischen Debatten der 1960er und 1980er Jahre erinnert."
}}
Wie immer man dazu stehen mag: Leuers Arbeit ist nicht relevant genug, um hier einen Absatz Würdigung zu erhalten. Ich habe daher den Absatz gelöscht. --[[Benutzer:Bob Ross Is King|Bob Ross Is King]] ([[Benutzer Diskussion:Bob Ross Is King|Diskussion]]) 10:00, 10. Nov. 2014 (CET)

: Ich erlaube mir nach ein bisschen Recherche selbstreferentiell auf die Diskussion zum Artikel "Julikrise" [[Diskussion:Julikrise#.E2.80.9EMission_Hoyos.E2.80.9C_und_.E2.80.9EBlankoscheck.E2.80.9C|zu verweisen.]] --[[Benutzer:Bob Ross Is King|Bob Ross Is King]] ([[Benutzer Diskussion:Bob Ross Is King|Diskussion]]) 18:33, 10. Nov. 2014 (CET)

Version vom 28. Dezember 2014, 22:15 Uhr

Giovanni Venceslao Piccolomini (tschechisch Jan Václav, kniže Piccolomini; * 1695 in Náchod (getauft am 30. Juli 1695); † 27. Januar 1742 ebenda) war Herzog von Amalfi, Reichsfürst und 1712 bis 1742 Herr der Herrschaft Náchod. Wegen einer Gemütskrankheit stand er bis 1732 unter der Vormundschaft seiner Mutter Anna Viktoria, geborene Kolowrat. Anschließend wurde sein jüngerer Bruder Octavio als Administrator und Kurator eingesetzt.

Leben

Giovanni Venceslao entstammte dem italienischen Adelsgeschlecht Piccolomini-Pieri.[1] Seine Eltern waren Herzog Lorenzo Piccolomini und Anna Viktoria Ludmila Kolowrat-Liebsteinsky. Nach dem Tod des Vaters 1712 folgte ihm als Erbe und Nachfolger der zweitgeborene Sohn Giovanni Venceslao, wodurch zu vermuten ist, dass der erstgeborene Giovanni 1712 nicht mehr am Leben war. Da Giovanni Venceslao beim Erbfall noch nicht volljährig war, stand er zunächst unter der Vormundschaft seiner Mutter Anna Viktoria, geborene Kolowrat. Ihr huldigten Vertreter der Stadt Nachod sowie die Untertanen am 8. November 1712. Da Giovanni Venceslao an einer Gemütskrankheit litt, wurde er, in der Hoffnung, dass er dadurch gesunden könnte, auf Reisen geschickt. Nach der Rückkehr hatte er 1718 die Regentschaft angetreten. Mit der ersten Amtshandlung setzte er eigenmächtig der Stadt Nachod einen von ihm ernannten Inspektor vor. Dadurch kam es zu anhaltenden Streitigkeiten mit dem Rat der Stadt Nachod, der nicht bereit war, auf das Privileg der Eigenständigkeit zu verzichten. 1719 bestätigte Giovanni Venceslao mehrere Handwerksprivilegien. Als er 1720 ohne eine Verbesserung seines Gesundheitszustandes von einer Reise aus Eger zurückkehrte, wurde sein Fall der Königgrätzer Landeskommission vorgelegt. Sie kam im selben Jahr auf das Schloss Náchod und entschied, dass Giovanni Venceslao weiterhin nicht geschäftsfähig sei. Zugleich wurde die Regentschaft wiederum der Mutter Anna Viktoria übertragen. Sie regierte sorgfältig und gewissenhaft und achtete u. a. darauf, dass auf dem Markt die Lebensmittel nicht überteuert angeboten wurden. Am Schloss Nachod, in dem sie residierte, veranlasste sie bauliche Veränderungen. Ein neu errichtetes Tor wurde mit den Wappen der Piccolomini und der Kolowrat verziert. 1716 erwarb sie von Peter Strak von Nedabilitz (Petr Strak z Nedabilic) Řešetova Lhota (Lhota bei Studnitz) und 1729 von Siegmund Schmiedel von Schmiedel (Šmídl ze Šmídl) Studnitz als ein Allod. Besondere Verdienste erwarb sie sich u. a. um die Förderung des Wallfahrtsortes Studánka bei Klein Schwadowitz und die Kirche in Böhmisch Skalitz. Zum Aufbau des Königgrätzer Jesuitenkollegs spendete sie 50 Klafter Steine aus dem Chwalkowitzer Steinbruch.

Am 5. September 1732 übertrug die Königgrätzer Landeskommission die Administration über die Herrschaft Nachod auf den jüngeren Bruder Octavio Piccolomini. Dieser übte sie bis zum Tod Giovanni Venceslaos 1742 aus.

Die Herzogin-Mutter Anna Viktoria lebte nach der Amtsübergabe überwiegend auf dem Schloss Ratibořice. Sie starb am 22. Dezember 1738 in Prag. Ihr Leichnam wurde an der Seite ihres Mannes Lorenzo Piccolomini in der Nachoder Pfarrkirche St. Laurentius beigesetzt. Dort wurde 1742 auch Herzog Giovanni Venceslao bestattet.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Reihenfolge nach it:Piccolomini Pieri