Diskussion:Blankovollmacht und Olymp: Unterschied zwischen den Seiten
K Löschung, weil das nicht näher erläutert wird |
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{{Dieser Artikel| behandelt das höchste Gebirge in Griechenland. Zu weiteren Bedeutungen von ''Olymp'', ''Olympos'' und ''Olympus'' siehe [[Olympos]].}} |
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Geschichtlich ist dieser Artikel sicher richtig. Er hat aber mit der rechtlichen Blankovollmacht nur insoweit etwas zu tun, als dass die Erklärung des Deutschen Reiches gegenüber Österreich-Ungarn als eine solche bezeichnet wurde. |
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:Da hattu Recht. Habs mal versucht etwas zu verbessern; bin aber kein Jurist... [[Benutzer:84.182.183.46|84.182.183.46]] 06:10, 28. Dez 2005 (CET) |
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{{Infobox Berg |
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|NAME=Mytikas |
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|BILD=Olymp_01.jpg |
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|BILDBESCHREIBUNG=Hauptgipfel des Olymp von Skolio aus gesehen. Skala (1), Mytikas (2), Stefani (3), Profitis Ilias (4), SEO Hütte (5), Touba (6) |
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|HÖHE=2918 |
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|HÖHE-BEZUG= |
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|LAGE= Grenzgebiet von [[Thessalien]] und [[Zentralmakedonien]], [[Griechenland]] |
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|GEBIRGE=Olymp |
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|BREITENGRAD=40/5/0/N |
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|LÄNGENGRAD=22/21/0/E |
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|REGION-ISO=GR |
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|TYP= |
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|ALTER= |
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|ERSTBESTEIGUNG=2. August 1913 durch [[Christos Kakalos]], [[Frédéric Boissonas]] und [[Daniel Baud Bovy]] |
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|BESONDERHEITEN=höchster Berg Griechenlands |
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Der '''Olymp''' ({{ELSneu|Όλυμπος}} [{{IPA|ˈɔlimbɔs}}]) ist das höchste [[Gebirge]] [[Griechenland]]s. Das Massiv liegt an der Ostküste Griechenlands, in [[Makedonien (geografische Region Griechenlands)|Makedonien]] unweit des Ortes [[Litochoro]], ca. 20 km südlich der Stadt [[Katerini]]. In der griechischen [[Mythologie]] ist der Olymp der Sitz der [[Olympische Götter|olympischen Götter]]. |
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===Dieser Artikel oder Abschnitt ist noch recht unvollständig und weist folgende Lücken auf:=== |
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Der Absatz über Geschichte mag ja ganz interessant sein, aber der erste Absatz (von mir hinzugefügt) reicht imho noch nicht aus, als das man den Artikel so stehenlassen könnte. Bitte mangels Fachwissen daher auf diesem Wege um Mithilfe. Danke [[Benutzer:84.182.152.98|84.182.152.98]] 15:46, 29. Dez 2005 (CET) |
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Der höchste Gipfel ist der ''Mytikas'' (auch: ''Mitikas'') ({{Höhe|2918}}), gefolgt von den Gipfeln ''Skolio'' ({{Höhe|2911}}), ''Stefani'' ({{Höhe|2909}}, gelegentlich als „Zeusthron“ bezeichnet) und ''Skala'' ({{Höhe|2866}}). Zwischen Skala und Mytikas befindet sich ''Kakoskala'', ein Grat, über den der Mytikas durch leichte Kletterei erreicht werden kann. Auf dem Nebengipfel ''Profitis Ilias'' befindet sich die höchstgelegene Kapelle des Balkans. |
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== Zusammenhang mit Dreibund == |
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Der Gebirgsstock weist eine ganz eigene Flora und Fauna auf. Deshalb wurde er schon 1938 unter Naturschutz gestellt und 1981 von der [[UNESCO]] zum [[Biosphärenreservat]] erklärt. |
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"Viele Historiker halten die Vollmacht für völlig unnötig, da der Dreibund nur ein Defensivbündnis war." |
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Was hat der Dreibund mit der Blankovollmacht zu tun? |
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Der Satz scheint mir nicht völlig durchdacht zu sein. Ich bitte daher um Überarbeitung. |
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--[[Benutzer:Krynnie|Krynnie]] 17:45, 27. Okt. 2007 (CEST) |
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== Name == |
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Von einer Blankovollmacht kann keine Rede sein. Zieht man die Dokumente der Kautsky-Sammlung zum Ausbruch des ersten Weltkriegs heran, dann bleibt außer der Meinung des österreichischen Botschafters, der Ö-U in Berlin vertrat, nichts von einer Blankovollmacht übrig. Kaiser Wilhelm II. schreibt an Franz-Josef ausdrücklich von Bündnisverpflichtungen mit dem Hinweis, dass Ö-U aber selber wissen müsse, wie es sich zu verhalten habe. Er, Wilhelmn, wolle da keine Vorschriften machen. Damit ist klar, dass Wilhelm II. nur dann zum Bündnis steht, wenn der Bündnisfall eintritt. Und ob der eintritt, hängt vom Verhalten Ö-U's ab. Damit hat Wilhelm II. keine generelle Zusage erteilt Ö-U in jedem Fall zu unterstützen. Unterstützung von Seiten des deutschen Reiches ist nur dann möglich, wenn die Vorgaben des Dreibundvertrages erfüllt sind. Sonst gibt es keine Bündnispflichten für das deutsche Reich. Hier handelt es sich um eine Und-Verknüpfung und nicht um ein Oder. Ö-U muss sich im Falle seines Konfliktes mit Serbien an den Rahmen des Dreinbundvertrages halten, will es Unterstützung vom deutschen Reich erwarten. Die Kriegserklärung des deutschen Reiches an Russland bestätigt genau diesen Sachverhalt. '''Kurioser Weise hat das deutsche Reich den Krieg an Russland nicht aus Bündnisgründen erklärt, sondern weil es sich von Russland durch dessen Mobilmachung bedroht fühlte.''' Im Dokument 553 der Kaustsky-Sammlung darf man nachlesen, mit welchen Worten sich Reichskanzkler von Bethmannn-Hollweg die Erlaubnis beim Bundesrat abholte, der am 1.8.1914 einstimmig zustimmte - Man informiere sich deswegen auch über die Rechte und Pflichten des Bundesrates innerhalb der Verfassung des deutschen Reiches! - , Russland den Krieg erklären zu dürfen. Von der Feststellung des eingetretenen Bündnisfalles gemäß Dreibundvertrages ist da nicht die Rede. Und wenn sich ein Botschafter auf ein Tischgespräch mit Wilhelm II. berufend Unsinn nach Wien telegrafiert, so ist das dessen Problem aber nicht das des deutschen Kaisers. Da dieser in einem eigenen Schreiben klar sagt, wozu er steht und wozu nicht. Damit ist das Missverständnis, ausgelöst durch einen Botschafter, wieder vom Tisch! Und nur die offiziellen Erklärungen deutscher Exekutivvorgane sind dipolmatisch bindend, nicht aber Meinungen auf Grund von Hörensagen von Ausländern gemäß deren Interessenlage! Und mit dem Schreiben Wilhelms II. an Kaiser Franz-Josef ist zumindest von des deutschen Kaisers Seite klar gestellt, wann Hilfe zugesagt wird. Und dahinter verschwindet das persönliche Dafürhalten eines Botschafters aus Ö-U!--[[Spezial:Beiträge/84.128.14.105|84.128.14.105]] 11:38, 25. Apr. 2008 (CEST) |
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Zur Bedeutung des Namens gibt es verschiedene Auffassungen. ''Olymp'' wird unter anderem mit „Himmel“, „der Leuchtende“, „der Hohe“ oder „der Felsen“ übersetzt. Nach dem ''Lexikon der neugriechischen Sprache'' des Linguisten und Philologen Georgios Babiniotis ist das Wort ein vorgriechisches Platzwort unbekannten Ursprungs, dessen alte Bedeutung schlicht „[[Berg]]“ gewesen sein könnte. Der deutsche Linguist Michael Janda sieht hingegen darin ein genuin indoeuropäisches Kompositum: ''*ṷolun-ph₂os'' bildet sich aus ''*ṷel-'' „umschließen“ und ''*pah₂-'' „schützen“ und hat somit die Bedeutung „die Umschließung schützend“<ref>Janda, Michael (2010): ''Die Musik nach dem Chaos. Der Schöpfungsmythos der europäischen Vorzeit.'' Innsbrucker Beiträge zur Kulturwissenschaft, Neue Folge, Band 1, Innsbruck 2010.</ref>, womit auf die Funktion des Olymp als der die Sterblichen von den Göttern trennende Weltberg Bezug genommen ist. Im [[Türkische Sprache|Türkischen]] wird das Gebirge ''Semavatevi'' genannt, was soviel wie „Heim der Himmel“ bedeutet. |
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== Mythologie == |
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In der [[Griechische Mythologie|griechischen Mythologie]] ist der Olymp der Berg der Götter. Seinen Gipfel stellte man sich als einen lichterfüllten Ort vor. Er bildet gleichsam das [[Himmel (Religion)|Himmelskonzept]] der griechischen Mythologie ab und ist bewohnt von Göttern, Abkömmlingen der Götter und Dienern. Im engeren Sinne gelten als [[Olympische Götter|Olympier]] jene zwölf Götter, die die zwölf Wohnungen des Olymp bewohnen: [[Zeus]], [[Poseidon]], [[Hera]], [[Demeter]], [[Apollon]], [[Artemis]], [[Athene]], [[Ares]], [[Aphrodite]], [[Hermes]], [[Hephaistos]] und [[Hestia]]. |
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Dubidabbelju: Der Artikel ist dahingehend zu ändern, dass es "den Blankoscheck" nie gegeben hat, weil immer nur von Bündnisverpflichtungen die Rede ist und nur in dem Zusammenhang mit den Bündnisverpflichtungen Unterstützung zugesagt wird von deutscher Seite. Darum sollte der Verfasser dieses Artikels sich dringend den Dreibundvertrag zwischen dem Deutschen Reich, dem Habsburgerreich und dem Königreich Italien vornehmen, damit er endlich versteht, wie weit die deutsche Unterstützung im Rahmen des Bündnisses ging. Die Kiegserklärung an Serbien schloss jegliche Bündnisverpflichtungen automatisch aus. Die Theorie des Blankoscheck als Kriegsursache ist damit erledigt. <small>(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Benutzer:Dubidabbelju|Dubidabbelju]] ([[Benutzer Diskussion:Dubidabbelju|Diskussion]] | [[Spezial:Beiträge/Dubidabbelju|Beiträge]])<nowiki/> 20:56, 19. Sep. 2014 (CEST))</small> |
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Ich habe mir erlaubt den betreffenden Absatz zu entfernen. Vielleicht kann jemand mit mehr Sachkenntnis über die Bewertung der Problematik verschiedener Historiker schreiben. |
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lg --[[Benutzer:Krynnie|Krynnie]] 21:37, 2. Dez. 2007 (CET) |
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== Naturraum == |
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:Auch das Schreiben des Reichskanzlers an die deutsche Botschaft in Wien beruft sich auf die Bündnispflichten. Diese sind im Dreibundvertrag geregelt. Wo da ein Blankoscheck ausgestellt worden sein soll, bleibt mir schleierhaft.--[[Spezial:Beiträge/79.202.195.98|79.202.195.98]] 01:39, 30. Sep. 2008 (CEST) |
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=== Flora === |
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Vor allem in der Hochgebirgszone haben sich am Olymp einige endemische Pflanzenarten erhalten. Es gibt etwa 30 [[Orchideen]]arten, [[Enzian]], [[Panzerkiefer]] und [[Buchsbaum]] sowie [[Jankaea heldreichii]].<ref>[http://www.hellenica.de/Griechenland/Mythos/Olymp.html]</ref> |
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=== Fauna === |
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Die [[Fauna]] des Olymp, die bis heute nicht systematisch erforscht wurde, umfasst eine Vielfalt an seltenen und bedrohten Arten. Die großen Säugetiere, die früher in dieser Gegend lebten, wie beispielsweise der Hirsch, sind größtenteils verschwunden. Im August 2008 wurde der vermutlich letzte Bär des Olymp von einem Wilderer erlegt.<ref>vgl. [http://www.in.gr/news/article.asp?lngEntityID=932578&lngDtrID=252 Meldung auf www.in.gr]</ref> |
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Es gibt 32 verschiedene Säugetierarten, dazu gehören z. B. [[Gämse]], [[Reh]], [[Wildschwein]], [[Wildkatze]], [[Steinmarder]], Rotfuchs und [[Eichhörnchen]]. 108 Vogelarten wurden registriert. Viele von ihnen, speziell die Greifvögel, sind selten und unterliegen dem strengen nationalen Tierschutzgesetz. |
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Wo bleibt der Bezug zu Gerhard Schröder, der den Vereinigten Staaten 2001 nach den Terroranschlägen von New York in einer Rede eine Blankovollmacht erteilte und damit für Aufsehen sorgte? |
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In den Flussbetten und Seen sind 22 Arten der für Griechenland typischen Reptilien und 8 Arten von Amphibien anzutreffen. Hinzu kommt eine große Vielfalt an Insekten, vor allem Schmetterlinge und [[Pferdebremse|Pferdebremsen]]. |
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== Leuer irrelevant == |
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== Anbindung == |
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Der Artikel ist insgesamt ausgesprochen unrund. Aber statt jetzt eine Generalkritik zu verfassen, versuch ichs mit nem konkreten Vorschlag: Gut ist, dass im Abschnitt Geschichte im zweiten Absatz eine Kontroverse dargestellt wird, etwa unter Nennung von Fischer und Berghahn. |
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=== Anfahrt === |
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Der Absatz zu Leuer hingegen ist irreführend und gibt eine Forschermeinung wieder, die weitgehend isoliert ist - man könnte meinen, dass dieser Absatz von Leuer selbst verfasst wurde. Bei Leuers Werk handelt es sich meines Wissens um eine an der Uni Wien eingereichte Diplomarbeit, die nach den üblichen Regeln der Geschichtswissenschaft allgemein nicht zitierfähig ist. Peer Reviews liegen nach meinen Recherchen ebenfalls kaum vor. Man findet bei Online Recherche eine Rezension auf sehepunkte.de, in der der Düsseldorfer Historiker Salvador Oberhaus den Vorwurf des Geschichtsrevisionismus erhebt: "So entsteht ein unvollständiges und schiefes Bild - eine starre Dichotomie von Schuld und Unschuld - das an die geschichtsrevisionistischen Debatten der 1960er und 1980er Jahre erinnert." |
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[[Datei:126910main image feature 402 mountolympus.jpg|mini|Satellitenbild des Olymp]] |
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Wie immer man dazu stehen mag: Leuers Arbeit ist nicht relevant genug, um hier einen Absatz Würdigung zu erhalten. Ich habe daher den Absatz gelöscht. --[[Benutzer:Bob Ross Is King|Bob Ross Is King]] ([[Benutzer Diskussion:Bob Ross Is King|Diskussion]]) 10:00, 10. Nov. 2014 (CET) |
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[[Datei:Luftaufnahme Olymp.jpg|mini|Luftaufnahme vom Olymp]] |
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Das Gebirgsmassiv ist über die Autobahn und über die Landstraßen, die die Städte und Dörfer rund um den Berg verbinden, per Eisenbahn (Strecke [[Athen]]-[[Thessaloniki]]) oder mit dem Bus von Athen oder Thessaloniki zu erreichen. Die nächsten Bahnhöfe sind die von [[Katerini]] und Leptokaria. In der Region unterhält die Busgesellschaft KTEL einige Linien. Der zentrale Taxistand befindet sich am Hauptplatz von Litochoro. |
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Der nächste internationale Flughafen ist der 80 km von Katerini und 150 km von [[Elassona]] entfernt gelegene [[Flughafen Thessaloniki|„Makedonia Airport“ von Thessaloniki]]. |
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: Ich erlaube mir nach ein bisschen Recherche selbstreferentiell auf die Diskussion zum Artikel "Julikrise" [[Diskussion:Julikrise#.E2.80.9EMission_Hoyos.E2.80.9C_und_.E2.80.9EBlankoscheck.E2.80.9C|zu verweisen.]] --[[Benutzer:Bob Ross Is King|Bob Ross Is King]] ([[Benutzer Diskussion:Bob Ross Is King|Diskussion]]) 18:33, 10. Nov. 2014 (CET) |
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=== Fernwanderwege === |
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[[Datei:Olympsichtosten.jpg|mini|Aussicht Richtung Osten]] |
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[[Datei:Olymp from Litohoro.jpg|mini|Ansicht von Litóchoro aus]] |
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Der [[Europäischer Fernwanderweg E4|Europäische Wanderweg E4]] führt westlich von Litochoro durch die Schlucht von Enipea auf die Gipfel. Zudem gibt es den griechischen Wanderweg O2, der die Gipfel mit der Halbinsel Pilion im Süden verbindet. |
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== Wandern und Bergsteigen == |
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Der Olymp ist einer der beliebtesten Berge Griechenlands, er zieht Besucher aus der ganzen Welt an. Auf den Straßen und Wegen des Nationalparks Olymp, die das Bergmassiv queren, kann man es zu Fuß erkunden. |
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=== Bergsteigerwege === |
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{{Überarbeiten}} |
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Für Bergwanderer gibt es mehrere ausgebaute Wege und einige Berghütten. Die Bergsteigerwege des Olymp beginnen in Litochoro, in [[Dion (Makedonien)|Dion]] und Petra. Am besten eignet sich die Zeit zwischen Juni und Ende September für Wanderungen. In dieser Zeit sind die Hütten in der Nähe der Gipfel geöffnet und das Wetter erlaubt den Aufstieg ohne Schneeausrüstung. Der Aufstieg auf die hohen Gipfel kann nur von erfahrenen Bergwanderern bewältigt werden. |
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Die zwei bekanntesten Wege für die Erkundung des Olymp beginnen in Litochoro und reichen bis zu den Gipfeln des Berges. Der erste folgt der Schlucht von Enipea und führt vorbei am Kloster des heiligen [[Dionysios]] bis an die Stelle ''Prionia'' (auf 1100 m Höhe). Wo früher eine Holzsägemühle in Betrieb war, befindet sich heute ein Restaurant, eine Quelle und Parkplätze. Diesen Platz kann man auch mit dem Auto erreichen. Von Prionia, dem gut ausgeschilderten europäischen Wanderweg E4 folgend, kommt der Wanderer nach ungefähr zweieinhalb Stunden an der Haupthütte des Olymps an, ''Spilios Agapitos'' (auf 2100 m Höhe). Von der Hütte geht der Weg E4 weiter, der in ungefähr zweieinhalb Stunden zum Skala-Gipfel des Olymp führt. Der Weg vom Skala zum Mytikas in 30 bis 45 Minuten erfordert Kletterei und Schwindelfreiheit |
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Am Bergweg nach Prionia, etwa zehn Kilometer von Litochoro entfernt, am Platz ''Stavros'', gibt es die Hütte ''Dimitris Butolas'' (in 944 m Höhe). Vier Kilometer vor dem Ende des Weges nach Prionia, am Platz ''Kortsia'' (1120 m), wo es einen Autostoppplatz gibt, beginnt ein zweiter, anderer Weg, der zu den Gipfeln des Olymp führt. Nachdem man die Plätze ''Barba'', ''Petrostrunga'', ''Skurta'' und ''Lämo'' passiert hat, kommt man nach ca. fünf Stunden Fußmarsch am „Plateau der Musen“ auf 2600 Metern Höhe an. Dort befinden sich zwei Hütten: ''Jossos Apostolidis'' und ''Christos Kakalos''. Von dort kann man in etwa einer Stunde den Gipfel erreichen. |
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=== Wege zum Gipfel === |
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[[Datei:Olimpos South Peaks.jpg|mini|Die Südlichen Gipfel des Olymp]] |
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Die folgenden Wege beschreiben die klassischen Aufstiege zum Gipfel: |
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; Prionia – Spilios-Agapitos-Hütte – Gipfel |
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Von 1100 Metern aus kommt man auf 2100 Meter zur Hütte ''Spilios Agapitos'' auf Weg durch Föhren- und Buchenwald. Von der Hütte zu den Gipfeln Skala, Skolio, Sankt Anton und dem schwierigsten, Mytikas, bewegt man sich zunächst durch Wald später durch alpines Gebiet. Von der Hütte nach Zonaria, Mytikas, Stefani und zum „Plateu der Musen“ gibt es einen breiten Weg, Trittsicherheit (Stöcke!) ist jedoch ein Muss am Weg hinunter über die Schluchten und Steilhänge. Von der Hütte nach Oropedio gibt es auch ''Kofto'', einen kürzeren, aber schwierigeren Weg. |
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; Goritsia – Plateau der Musen – Gipfel |
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Von 1100 Metern aus geht es auf 2700 Meter zum „Plateau der Musen“, wo sich die Hütten ''Posos Apostolidis'' (2760 m) und ''Christos Kakkalos'' (2650 m) befinden. Der Weg führt durch Föhren- und Buchenwald bis auf 2000 Meter zum Platz ''Petrostruga'', wo oft Gewitter aufziehen. Danach führt der Weg weiter durch Wald und dann auf alpines Gelände. Vom Gipfel ''Skurta'' in 2450 m Höhe bis zu den Hütten führt die schmale Passage ''Lämos'' und der verfallene Weg ''Kangelia'', sowie der Weg nach Oropedio. Dies ist eine lange Strecke ohne Wasservorkommnisse mit einem großen Abschnitt in alpiner Zone. Von der Hütte des „Plateaus der Musen“ zu den Gipfelwegen nach Skolio und Sankt Anton, aber auch über die schwierigen Schluchten nach Stefani und Mytikas führt der Weg von Stefani nach Zonaria durch Steilhänge und Schluchten. |
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; Mytikas und Stefani |
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Vom „Plateau der Musen“ aus führt das letzte Wegstück für ca. eine Stunde durch einen steilen Abschnitt, welcher Klettern verlangt. Von Skala nach Mytikas ist einfaches Klettern ohne Sicherheitsausrüstung möglich, jedoch auf bröckeligem Fels und auf Gebiet mit sehr rutschigem Fels. Von Luki nach Mytikas ist leichtes Klettern ohne Sicherung möglich, jedoch auch in bröckeligem Fels mit der Gefahr von Steinschlag. Dieser Weg wird von Gruppen bevorzugt. – Von Luki nach Stefani: Wie von Luki nach Mytikas, mit dem Unterschied, dass der Aufstieg erst kurz vor dem Gipfel Stefani endet. Auf den letzten Metern ist Sicherheitsausrüstung nötig. |
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=== Hütten === |
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; Berghütten |
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[[Datei:Spilios agapitos refugea greece IMG 7532.jpg|mini|Hütte Spilios Agapitos]] |
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* ''Spilios Agapitos''. Die A-Hütte und am besten ausgestattete Hütte der Gegend befindet sich an der Stelle ''Balkoni'' in 2100 Metern Höhe, im Herzen des Mavrolongu, und gehört zum Bergsteigerverband (E.O.O.S.). Sie hat 110 Betten, Wasser (aber nicht nach längeren Trockenperioden!), Strom, Heizung, Leintücher und Verpflegung. (Betreiber: Maria Zolota & ihr Mann Dionysos.) |
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* ''Vrysopules''. Die B-Hütte befindet sich westlich, hinter der Schlucht am Platz Vrysopules auf einer Höhe von 1800 Metern und ist auf dem Weg aus Sparmo zu erreichen. Betrieben wird sie vom Kamp des K.E.O.A.X. seit 1961. Sie hat 30 Betten, eine Küche, Wasser, Strom, Zentralheizung und eine Feuerstelle. Sie ist ganzjährig geöffnet, für eine Übernachtung braucht man jedoch einen Militärausweis. |
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* ''Christos Kakalos''. Sie befindet sich an der südwestlichen Spitze des Plateaus der Musen auf einer Höhe von 2648 Metern und gehört zu E.O.O.A., hat geöffnet von Mai bis Oktober und hat 18 Betten, Strom, Leintücher, Küche und einen Wassertank. (Betreiber: der Geologe Michalis Styllas.) |
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* ''Stavros (Dimitris Budolas)''. Sie befindet sich auf der östlichen Seite des Olymp 9,5 km auf asphaltiertem Weg von Litochoro entfernt auf einer Höhe von 930 Metern, mitten im Wald von Monis Dionysiou. Betreiber ist E.O.S. Thessaloniki, sie ist das ganze Jahr geöffnet, hauptsächlich als Erfrischungsstation und Restaurant und kann 30 Menschen beherbergen. (Betreiber: Ehepaar Dultsinu.) |
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* ''Josos Apostolidis''. Sie befindet sich am Plateau der Musen in Diaselo auf 2650 Metern Höhe und gehört dem E. O. S. Thessaloniki. Sie kann 80 Menschen beherbergen, bietet Strom, Wasser, eine Feuerstelle und Verpflegung und ist von Juni bis Oktober geöffnet. (Betreiber: Nikos Zorbas.) |
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; Schutzhütten |
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* ''Sankt Anton''. Diese Schutzhütte befindet sich am Gipfel Sankt Anton in 2818 Metern Höhe. Sie ist von der griechischen Lebensrettungsorganisation mit Erste-Hilfe-Ausrüstung ausgestattet. In der Hütte gibt es eine Funkstation für Kommunikation im Notfall. |
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* ''Das Häuschen des kleinen Christus''. Diese Schutzhütte befindet sich auf dem „Großen Teich“, auf 2430 Metern Höhe, am Wanderweg E4, Kokkinopilos – Skala. Die Hütte verfügt über keine Erste-Hilfe-Ausrüstung (nur Betten). |
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=== Erstbesteigung === |
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Das erste Mal bestieg [[Heinrich Barth]] im Jahr 1862 den Olymp, er erreichte jedoch nicht den Hauptgipfel Mytikas. Dies gelang [[Christos Kakalos]], [[Frédéric Boissonas]] und [[Daniel Baud Bovy]] am 2. August 1913. |
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== Gedenkmünze == |
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Der Olymp mit seinem Nationalpark war 2005 das Motiv der [[Griechische Euromünzen|Griechischen Gedenkmünze]]. Auf der Rückseite war der Krieg der Titanen dargestellt. Es wurden 25.000 Exemplare hergestellt und mit dem Jahresset verteilt. Die Münzen befinden sich nicht im Umlauf. |
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== Literatur == |
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* Francis P. Farquhar and [[Aristides Phoutrides|Aristides E. Phoutrides]]: ''Mount Olympus''. Illustrated from photographs. Johnck & Seeger, San Francisco, 1929. |
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* [[Fred Boissonnas]]: ''ΕΙΚΟΝΕΣ ΤΗΣ ΕΛΛΑΔΟΣ/IMAGES OF GREECE''. Rizarios Foundation, Athens 2001, ISBN 960-85302-6-1. (Texte griechisch und deutsch) |
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== Siehe auch == |
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* [[Liste von Bergen in Griechenland]] |
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== Weblinks == |
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{{Commonscat|Mount Olympus|Olymp}} |
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* [http://www.ionbee.net/reisen/reiseziele/nationalpark-olymp-griechenland.php National Park Olymp] |
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* [http://www.olympusfd.gr/us/default.asp Management Agency of Olympus National Park] (englisch) |
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* [http://mountolympus.gr/de/index.html Olymp-Hütte ''Spilios Agapitos''] |
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== Einzelnachweise == |
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<references/> |
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[[Kategorie:Berg in Europa]] |
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[[Kategorie:Berg in Griechenland]] |
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[[Kategorie:Gebirge in Griechenland]] |
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[[Kategorie:Ort der griechischen Mythologie]] |
|||
[[Kategorie:Mythischer Berg]] |
|||
[[Kategorie:Biosphärenreservat in Europa]] |
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[[Kategorie:Makedonien (Griechenland)]] |
|||
[[Kategorie:Geographie (Thessalien)]] |
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[[Kategorie:Geographie (Zentralmakedonien)]] |
Version vom 21. Dezember 2014, 11:28 Uhr
Mytikas | ||
---|---|---|
![]() | ||
Hauptgipfel des Olymp von Skolio aus gesehen. Skala (1), Mytikas (2), Stefani (3), Profitis Ilias (4), SEO Hütte (5), Touba (6) | ||
Höhe | 2918 m | |
Lage | Grenzgebiet von Thessalien und Zentralmakedonien, Griechenland | |
Gebirge | Olymp | |
Koordinaten | 40° 5′ 0″ N, 22° 21′ 0″ O | |
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Erstbesteigung | 2. August 1913 durch Christos Kakalos, Frédéric Boissonas und Daniel Baud Bovy | |
Besonderheiten | höchster Berg Griechenlands |
Der Olymp (Vorlage:ELSneu [ ]) ist das höchste Gebirge Griechenlands. Das Massiv liegt an der Ostküste Griechenlands, in Makedonien unweit des Ortes Litochoro, ca. 20 km südlich der Stadt Katerini. In der griechischen Mythologie ist der Olymp der Sitz der olympischen Götter.
Der höchste Gipfel ist der Mytikas (auch: Mitikas) (2918 m), gefolgt von den Gipfeln Skolio (2911 m), Stefani (2909 m, gelegentlich als „Zeusthron“ bezeichnet) und Skala (2866 m). Zwischen Skala und Mytikas befindet sich Kakoskala, ein Grat, über den der Mytikas durch leichte Kletterei erreicht werden kann. Auf dem Nebengipfel Profitis Ilias befindet sich die höchstgelegene Kapelle des Balkans.
Der Gebirgsstock weist eine ganz eigene Flora und Fauna auf. Deshalb wurde er schon 1938 unter Naturschutz gestellt und 1981 von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt.
Name
Zur Bedeutung des Namens gibt es verschiedene Auffassungen. Olymp wird unter anderem mit „Himmel“, „der Leuchtende“, „der Hohe“ oder „der Felsen“ übersetzt. Nach dem Lexikon der neugriechischen Sprache des Linguisten und Philologen Georgios Babiniotis ist das Wort ein vorgriechisches Platzwort unbekannten Ursprungs, dessen alte Bedeutung schlicht „Berg“ gewesen sein könnte. Der deutsche Linguist Michael Janda sieht hingegen darin ein genuin indoeuropäisches Kompositum: *ṷolun-ph₂os bildet sich aus *ṷel- „umschließen“ und *pah₂- „schützen“ und hat somit die Bedeutung „die Umschließung schützend“[1], womit auf die Funktion des Olymp als der die Sterblichen von den Göttern trennende Weltberg Bezug genommen ist. Im Türkischen wird das Gebirge Semavatevi genannt, was soviel wie „Heim der Himmel“ bedeutet.
Mythologie
In der griechischen Mythologie ist der Olymp der Berg der Götter. Seinen Gipfel stellte man sich als einen lichterfüllten Ort vor. Er bildet gleichsam das Himmelskonzept der griechischen Mythologie ab und ist bewohnt von Göttern, Abkömmlingen der Götter und Dienern. Im engeren Sinne gelten als Olympier jene zwölf Götter, die die zwölf Wohnungen des Olymp bewohnen: Zeus, Poseidon, Hera, Demeter, Apollon, Artemis, Athene, Ares, Aphrodite, Hermes, Hephaistos und Hestia.
Naturraum
Flora
Vor allem in der Hochgebirgszone haben sich am Olymp einige endemische Pflanzenarten erhalten. Es gibt etwa 30 Orchideenarten, Enzian, Panzerkiefer und Buchsbaum sowie Jankaea heldreichii.[2]
Fauna
Die Fauna des Olymp, die bis heute nicht systematisch erforscht wurde, umfasst eine Vielfalt an seltenen und bedrohten Arten. Die großen Säugetiere, die früher in dieser Gegend lebten, wie beispielsweise der Hirsch, sind größtenteils verschwunden. Im August 2008 wurde der vermutlich letzte Bär des Olymp von einem Wilderer erlegt.[3]
Es gibt 32 verschiedene Säugetierarten, dazu gehören z. B. Gämse, Reh, Wildschwein, Wildkatze, Steinmarder, Rotfuchs und Eichhörnchen. 108 Vogelarten wurden registriert. Viele von ihnen, speziell die Greifvögel, sind selten und unterliegen dem strengen nationalen Tierschutzgesetz.
In den Flussbetten und Seen sind 22 Arten der für Griechenland typischen Reptilien und 8 Arten von Amphibien anzutreffen. Hinzu kommt eine große Vielfalt an Insekten, vor allem Schmetterlinge und Pferdebremsen.
Anbindung
Anfahrt


Das Gebirgsmassiv ist über die Autobahn und über die Landstraßen, die die Städte und Dörfer rund um den Berg verbinden, per Eisenbahn (Strecke Athen-Thessaloniki) oder mit dem Bus von Athen oder Thessaloniki zu erreichen. Die nächsten Bahnhöfe sind die von Katerini und Leptokaria. In der Region unterhält die Busgesellschaft KTEL einige Linien. Der zentrale Taxistand befindet sich am Hauptplatz von Litochoro.
Der nächste internationale Flughafen ist der 80 km von Katerini und 150 km von Elassona entfernt gelegene „Makedonia Airport“ von Thessaloniki.
Fernwanderwege


Der Europäische Wanderweg E4 führt westlich von Litochoro durch die Schlucht von Enipea auf die Gipfel. Zudem gibt es den griechischen Wanderweg O2, der die Gipfel mit der Halbinsel Pilion im Süden verbindet.
Wandern und Bergsteigen
Der Olymp ist einer der beliebtesten Berge Griechenlands, er zieht Besucher aus der ganzen Welt an. Auf den Straßen und Wegen des Nationalparks Olymp, die das Bergmassiv queren, kann man es zu Fuß erkunden.
Bergsteigerwege
Für Bergwanderer gibt es mehrere ausgebaute Wege und einige Berghütten. Die Bergsteigerwege des Olymp beginnen in Litochoro, in Dion und Petra. Am besten eignet sich die Zeit zwischen Juni und Ende September für Wanderungen. In dieser Zeit sind die Hütten in der Nähe der Gipfel geöffnet und das Wetter erlaubt den Aufstieg ohne Schneeausrüstung. Der Aufstieg auf die hohen Gipfel kann nur von erfahrenen Bergwanderern bewältigt werden.
Die zwei bekanntesten Wege für die Erkundung des Olymp beginnen in Litochoro und reichen bis zu den Gipfeln des Berges. Der erste folgt der Schlucht von Enipea und führt vorbei am Kloster des heiligen Dionysios bis an die Stelle Prionia (auf 1100 m Höhe). Wo früher eine Holzsägemühle in Betrieb war, befindet sich heute ein Restaurant, eine Quelle und Parkplätze. Diesen Platz kann man auch mit dem Auto erreichen. Von Prionia, dem gut ausgeschilderten europäischen Wanderweg E4 folgend, kommt der Wanderer nach ungefähr zweieinhalb Stunden an der Haupthütte des Olymps an, Spilios Agapitos (auf 2100 m Höhe). Von der Hütte geht der Weg E4 weiter, der in ungefähr zweieinhalb Stunden zum Skala-Gipfel des Olymp führt. Der Weg vom Skala zum Mytikas in 30 bis 45 Minuten erfordert Kletterei und Schwindelfreiheit
Am Bergweg nach Prionia, etwa zehn Kilometer von Litochoro entfernt, am Platz Stavros, gibt es die Hütte Dimitris Butolas (in 944 m Höhe). Vier Kilometer vor dem Ende des Weges nach Prionia, am Platz Kortsia (1120 m), wo es einen Autostoppplatz gibt, beginnt ein zweiter, anderer Weg, der zu den Gipfeln des Olymp führt. Nachdem man die Plätze Barba, Petrostrunga, Skurta und Lämo passiert hat, kommt man nach ca. fünf Stunden Fußmarsch am „Plateau der Musen“ auf 2600 Metern Höhe an. Dort befinden sich zwei Hütten: Jossos Apostolidis und Christos Kakalos. Von dort kann man in etwa einer Stunde den Gipfel erreichen.
Wege zum Gipfel

Die folgenden Wege beschreiben die klassischen Aufstiege zum Gipfel:
- Prionia – Spilios-Agapitos-Hütte – Gipfel
Von 1100 Metern aus kommt man auf 2100 Meter zur Hütte Spilios Agapitos auf Weg durch Föhren- und Buchenwald. Von der Hütte zu den Gipfeln Skala, Skolio, Sankt Anton und dem schwierigsten, Mytikas, bewegt man sich zunächst durch Wald später durch alpines Gebiet. Von der Hütte nach Zonaria, Mytikas, Stefani und zum „Plateu der Musen“ gibt es einen breiten Weg, Trittsicherheit (Stöcke!) ist jedoch ein Muss am Weg hinunter über die Schluchten und Steilhänge. Von der Hütte nach Oropedio gibt es auch Kofto, einen kürzeren, aber schwierigeren Weg.
- Goritsia – Plateau der Musen – Gipfel
Von 1100 Metern aus geht es auf 2700 Meter zum „Plateau der Musen“, wo sich die Hütten Posos Apostolidis (2760 m) und Christos Kakkalos (2650 m) befinden. Der Weg führt durch Föhren- und Buchenwald bis auf 2000 Meter zum Platz Petrostruga, wo oft Gewitter aufziehen. Danach führt der Weg weiter durch Wald und dann auf alpines Gelände. Vom Gipfel Skurta in 2450 m Höhe bis zu den Hütten führt die schmale Passage Lämos und der verfallene Weg Kangelia, sowie der Weg nach Oropedio. Dies ist eine lange Strecke ohne Wasservorkommnisse mit einem großen Abschnitt in alpiner Zone. Von der Hütte des „Plateaus der Musen“ zu den Gipfelwegen nach Skolio und Sankt Anton, aber auch über die schwierigen Schluchten nach Stefani und Mytikas führt der Weg von Stefani nach Zonaria durch Steilhänge und Schluchten.
- Mytikas und Stefani
Vom „Plateau der Musen“ aus führt das letzte Wegstück für ca. eine Stunde durch einen steilen Abschnitt, welcher Klettern verlangt. Von Skala nach Mytikas ist einfaches Klettern ohne Sicherheitsausrüstung möglich, jedoch auf bröckeligem Fels und auf Gebiet mit sehr rutschigem Fels. Von Luki nach Mytikas ist leichtes Klettern ohne Sicherung möglich, jedoch auch in bröckeligem Fels mit der Gefahr von Steinschlag. Dieser Weg wird von Gruppen bevorzugt. – Von Luki nach Stefani: Wie von Luki nach Mytikas, mit dem Unterschied, dass der Aufstieg erst kurz vor dem Gipfel Stefani endet. Auf den letzten Metern ist Sicherheitsausrüstung nötig.
Hütten
- Berghütten

- Spilios Agapitos. Die A-Hütte und am besten ausgestattete Hütte der Gegend befindet sich an der Stelle Balkoni in 2100 Metern Höhe, im Herzen des Mavrolongu, und gehört zum Bergsteigerverband (E.O.O.S.). Sie hat 110 Betten, Wasser (aber nicht nach längeren Trockenperioden!), Strom, Heizung, Leintücher und Verpflegung. (Betreiber: Maria Zolota & ihr Mann Dionysos.)
- Vrysopules. Die B-Hütte befindet sich westlich, hinter der Schlucht am Platz Vrysopules auf einer Höhe von 1800 Metern und ist auf dem Weg aus Sparmo zu erreichen. Betrieben wird sie vom Kamp des K.E.O.A.X. seit 1961. Sie hat 30 Betten, eine Küche, Wasser, Strom, Zentralheizung und eine Feuerstelle. Sie ist ganzjährig geöffnet, für eine Übernachtung braucht man jedoch einen Militärausweis.
- Christos Kakalos. Sie befindet sich an der südwestlichen Spitze des Plateaus der Musen auf einer Höhe von 2648 Metern und gehört zu E.O.O.A., hat geöffnet von Mai bis Oktober und hat 18 Betten, Strom, Leintücher, Küche und einen Wassertank. (Betreiber: der Geologe Michalis Styllas.)
- Stavros (Dimitris Budolas). Sie befindet sich auf der östlichen Seite des Olymp 9,5 km auf asphaltiertem Weg von Litochoro entfernt auf einer Höhe von 930 Metern, mitten im Wald von Monis Dionysiou. Betreiber ist E.O.S. Thessaloniki, sie ist das ganze Jahr geöffnet, hauptsächlich als Erfrischungsstation und Restaurant und kann 30 Menschen beherbergen. (Betreiber: Ehepaar Dultsinu.)
- Josos Apostolidis. Sie befindet sich am Plateau der Musen in Diaselo auf 2650 Metern Höhe und gehört dem E. O. S. Thessaloniki. Sie kann 80 Menschen beherbergen, bietet Strom, Wasser, eine Feuerstelle und Verpflegung und ist von Juni bis Oktober geöffnet. (Betreiber: Nikos Zorbas.)
- Schutzhütten
- Sankt Anton. Diese Schutzhütte befindet sich am Gipfel Sankt Anton in 2818 Metern Höhe. Sie ist von der griechischen Lebensrettungsorganisation mit Erste-Hilfe-Ausrüstung ausgestattet. In der Hütte gibt es eine Funkstation für Kommunikation im Notfall.
- Das Häuschen des kleinen Christus. Diese Schutzhütte befindet sich auf dem „Großen Teich“, auf 2430 Metern Höhe, am Wanderweg E4, Kokkinopilos – Skala. Die Hütte verfügt über keine Erste-Hilfe-Ausrüstung (nur Betten).
Erstbesteigung
Das erste Mal bestieg Heinrich Barth im Jahr 1862 den Olymp, er erreichte jedoch nicht den Hauptgipfel Mytikas. Dies gelang Christos Kakalos, Frédéric Boissonas und Daniel Baud Bovy am 2. August 1913.
Gedenkmünze
Der Olymp mit seinem Nationalpark war 2005 das Motiv der Griechischen Gedenkmünze. Auf der Rückseite war der Krieg der Titanen dargestellt. Es wurden 25.000 Exemplare hergestellt und mit dem Jahresset verteilt. Die Münzen befinden sich nicht im Umlauf.
Literatur
- Francis P. Farquhar and Aristides E. Phoutrides: Mount Olympus. Illustrated from photographs. Johnck & Seeger, San Francisco, 1929.
- Fred Boissonnas: ΕΙΚΟΝΕΣ ΤΗΣ ΕΛΛΑΔΟΣ/IMAGES OF GREECE. Rizarios Foundation, Athens 2001, ISBN 960-85302-6-1. (Texte griechisch und deutsch)
Siehe auch
Weblinks
- National Park Olymp
- Management Agency of Olympus National Park (englisch)
- Olymp-Hütte Spilios Agapitos
Einzelnachweise
- ↑ Janda, Michael (2010): Die Musik nach dem Chaos. Der Schöpfungsmythos der europäischen Vorzeit. Innsbrucker Beiträge zur Kulturwissenschaft, Neue Folge, Band 1, Innsbruck 2010.
- ↑ [1]
- ↑ vgl. Meldung auf www.in.gr