Zum Inhalt springen

Diskussion:Blankovollmacht und Die Dame in Schwarz (1951): Unterschied zwischen den Seiten

Seiteninhalte werden in anderen Sprachen nicht unterstützt.
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Unterschied zwischen Seiten)
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
 
K IMDb-Link ohne Klammerlemma
 
Zeile 1: Zeile 1:
{{Dieser Artikel|behandelt den Film. Siehe auch: [[Schwarze Dame]].}}
Geschichtlich ist dieser Artikel sicher richtig. Er hat aber mit der rechtlichen Blankovollmacht nur insoweit etwas zu tun, als dass die Erklärung des Deutschen Reiches gegenüber Österreich-Ungarn als eine solche bezeichnet wurde.
{{Infobox Film
:Da hattu Recht. Habs mal versucht etwas zu verbessern; bin aber kein Jurist... [[Benutzer:84.182.183.46|84.182.183.46]] 06:10, 28. Dez 2005 (CET)
|Bild =
|Deutscher Titel =
|Originaltitel = Die Dame in Schwarz
|Produktionsland = [[Deutschland]]
|Erscheinungsjahr = 1951
|Länge = 93
|Originalsprache = [[Deutsche Sprache|Deutsch]]
|FSK = 16
|JMK =
|Regie = [[Erich Engels (Regisseur)|Erich Engels]]
|Drehbuch = [[Wolf Neumeister]]<br />Erich Engels
|Produzent = [[Hans Tost]]
|Musik = [[Adolf Steimel]]
|Kamera = [[Ernst W. Kalinke]]
|Schnitt = [[Anneliese Schönnenbeck]]
|Besetzung =
* [[Paul Hartmann (Schauspieler)|Paul Hartmann]]: Frederik Royce, Rechtsanwalt
* [[Mady Rahl]]: Bianca Monnier
* [[Rudolf Prack]]: Nils Corbett, Polizeiwachtmeister
* [[Inge Egger]]: Ann, sein Verlobte
* [[Franz Schafheitlin]]: Marshall, Chefinspektor
* [[Ernst Fritz Fürbringer]]: Petterson, Bankier
* [[Harald Paulsen]]: »Fürst« Balbanoff
* [[Josefin Kipper]]: Carla, Ziehtochter von Royce
* [[Rolf von Nauckhoff]]: Henry Richards, <br /> Carlas Verlobter
* [[Gertrud Wolle]]: Frau Dalström
* [[Toni Treutler]]: Frau Milovic
* [[Rudolf Schündler]]: Polter, Polizeiinspektor
* [[Ludwig Schmidseder]]: Herr Bogota
* [[Liesl Karlstadt]]: Frau Bogota
* [[Ulrich Folkmar]]: Bonden, Polizeiinspektor
|Synchronisation =
}}
'''Die Dame in Schwarz''' heißt ein Kriminalfilm von 1951 unter der Regie von [[Erich Engels (Regisseur)|Erich Engels]]. Der Titel für den internationalen Markt ist ''The Lady in Black''. Der Film wurde am 23. November 1951 in mehreren Städten in der Bundesrepublik Deutschland uraufgeführt.


== Handlung ==
Während einer nächtlichen [[Streifendienst|Streife]] nimmt der Polizist Nils Corbett den flüchtenden [[Bankraub|Bankräuber]] Maurice fest, während ein weiterer Täter flüchten kann. Seit einigen Wochen gibt es ähnliche Überfälle auf Banken, die wiederum stark an jahrelang zurückliegende Überfälle der sogenannten “Rosollbande” erinnern. Seinerzeit hatte der Kriminalist und Anwalt Dr. Frederik Royce der “Rosollbande” das Handwerk gelegt. Der Anführer der Bande wurde hingerichtet und auch die weiteren Bandenmitglieder überlebten die Auseinandersetzungen mit der Polizei nicht. Lediglich der Geliebten des Anführers, die damals Collin hieß und sich später Bianca Monnier nannte, gelang die Flucht ins Ausland.


Die Ermittlungen zur Überfallserie übernimmt Chefinspektor Marschall, der seinen Freund Dr. Royce zum Fall hinzuzieht. Der Anwalt Royce wird einige Tage nach dem letzten Überfall von Bianca Monnier aufgesucht. Sie verlangt von ihm, dass der festgenommene Maurice - ihr Liebhaber - umgehend freigelassen wird. Sie macht Royce klar, dass sie wisse, dass seine Tochter Carla in Wirklichkeit die Tochter seines Bruders ist, der ebenfalls Mitglied der Rosollbande war. Sie droht ihm damit, ihr Wissen publik zu machen, zumal auch Maurice von der falschen Vaterschaft Royces weiß.
===Dieser Artikel oder Abschnitt ist noch recht unvollständig und weist folgende Lücken auf:===
Der Absatz über Geschichte mag ja ganz interessant sein, aber der erste Absatz (von mir hinzugefügt) reicht imho noch nicht aus, als das man den Artikel so stehenlassen könnte. Bitte mangels Fachwissen daher auf diesem Wege um Mithilfe. Danke [[Benutzer:84.182.152.98|84.182.152.98]] 15:46, 29. Dez 2005 (CET)


Als Maurice einige Tage später bei einem Ausbruchsversuch erschossen wird, macht Bianca Monnier Royce dafür verantwortlich. Sie beginnt, Kontakt zu Carla zu suchen und Royce klarzumachen, dass er sie nur mundtot machen könne, indem er sie heirate. Ein [[Postlagernd|postlagernder]] Brief von Royce, in dem er Bianca um eine Aussprache bittet, erreicht sie nicht mehr. Sie wird tot aufgefunden und alle Umstände lassen auf [[Suizid|Selbstmord]] schließen.
== Zusammenhang mit Dreibund ==


Polizeiwachtmeister Nils Corbett glaubt aufgrund verschiedener, ihm zugetragener Informationen nicht an eine Selbsttötung und ermittelt auf eigene Faust. Es gelingt ihm, seine Verlobte Ann in die inzwischen von der Polizei freigegebene Wohnung Bianca Monniers als Mieterin einzuquartieren. Eines Nachts steht ein Bekannter Bianca Monniers in der Tür, der nichts von ihrem Tod weiß. Er ist sich sicher, dass Bianca Monnier keine Frau war, die Selbstmord begeht. Er widerlegt gegenüber Corbett auch den Beweis, dass, da die Tür ja von innen verschlossen war, niemand das Zimmer betreten oder verlassen habe können. Das bestärkt Corbett in seinem Glauben, dass Bianca Monniers Tod nicht selbstverschuldet war. Verbissen verfolgt er den Fall weiter. Als der junge Polizeibeamte einige Zeit später seinen Dienst bei der Polizei quittiert, ist die Überraschung bei allen groß.
"Viele Historiker halten die Vollmacht für völlig unnötig, da der Dreibund nur ein Defensivbündnis war."
Was hat der Dreibund mit der Blankovollmacht zu tun?
Der Satz scheint mir nicht völlig durchdacht zu sein. Ich bitte daher um Überarbeitung.
--[[Benutzer:Krynnie|Krynnie]] 17:45, 27. Okt. 2007 (CEST)


Einige Zeit später heiratet Carla. Chefinspektor Marschall bringt das Paar zum Flughafen, während Royce in seinem Haus zurückbleibt. Bei seiner Rückkehr findet Marshall seinen Freund tot auf: Royce hat die erpresserische Bianca Monnier vergiftet und angesichts der Ermittlungen von Nils Corbett keinen anderen Ausweg als Selbstmord gesehen
Von einer Blankovollmacht kann keine Rede sein. Zieht man die Dokumente der Kautsky-Sammlung zum Ausbruch des ersten Weltkriegs heran, dann bleibt außer der Meinung des österreichischen Botschafters, der Ö-U in Berlin vertrat, nichts von einer Blankovollmacht übrig. Kaiser Wilhelm II. schreibt an Franz-Josef ausdrücklich von Bündnisverpflichtungen mit dem Hinweis, dass Ö-U aber selber wissen müsse, wie es sich zu verhalten habe. Er, Wilhelmn, wolle da keine Vorschriften machen. Damit ist klar, dass Wilhelm II. nur dann zum Bündnis steht, wenn der Bündnisfall eintritt. Und ob der eintritt, hängt vom Verhalten Ö-U's ab. Damit hat Wilhelm II. keine generelle Zusage erteilt Ö-U in jedem Fall zu unterstützen. Unterstützung von Seiten des deutschen Reiches ist nur dann möglich, wenn die Vorgaben des Dreibundvertrages erfüllt sind. Sonst gibt es keine Bündnispflichten für das deutsche Reich. Hier handelt es sich um eine Und-Verknüpfung und nicht um ein Oder. Ö-U muss sich im Falle seines Konfliktes mit Serbien an den Rahmen des Dreinbundvertrages halten, will es Unterstützung vom deutschen Reich erwarten. Die Kriegserklärung des deutschen Reiches an Russland bestätigt genau diesen Sachverhalt. '''Kurioser Weise hat das deutsche Reich den Krieg an Russland nicht aus Bündnisgründen erklärt, sondern weil es sich von Russland durch dessen Mobilmachung bedroht fühlte.''' Im Dokument 553 der Kaustsky-Sammlung darf man nachlesen, mit welchen Worten sich Reichskanzkler von Bethmannn-Hollweg die Erlaubnis beim Bundesrat abholte, der am 1.8.1914 einstimmig zustimmte - Man informiere sich deswegen auch über die Rechte und Pflichten des Bundesrates innerhalb der Verfassung des deutschen Reiches! - , Russland den Krieg erklären zu dürfen. Von der Feststellung des eingetretenen Bündnisfalles gemäß Dreibundvertrages ist da nicht die Rede. Und wenn sich ein Botschafter auf ein Tischgespräch mit Wilhelm II. berufend Unsinn nach Wien telegrafiert, so ist das dessen Problem aber nicht das des deutschen Kaisers. Da dieser in einem eigenen Schreiben klar sagt, wozu er steht und wozu nicht. Damit ist das Missverständnis, ausgelöst durch einen Botschafter, wieder vom Tisch! Und nur die offiziellen Erklärungen deutscher Exekutivvorgane sind dipolmatisch bindend, nicht aber Meinungen auf Grund von Hörensagen von Ausländern gemäß deren Interessenlage! Und mit dem Schreiben Wilhelms II. an Kaiser Franz-Josef ist zumindest von des deutschen Kaisers Seite klar gestellt, wann Hilfe zugesagt wird. Und dahinter verschwindet das persönliche Dafürhalten eines Botschafters aus Ö-U!--[[Spezial:Beiträge/84.128.14.105|84.128.14.105]] 11:38, 25. Apr. 2008 (CEST)


=====
== Kritik ==
{{Zitat|Kriminalistisch gesalzener Unterhaltungsfilm mit Frackzwang nach acht und perfekt [[Franz Liszt|Liszt]] spielenden Hauptdarstellern (Mady Rahl als Erpresserin, Gentleman-Comeback für Paul Hartmann). Nachdem beide gewaltsam verschieden sind, bleibt noch ein kreuzbraver Polizeiwachtmeister samt Braut übrig (Rudolf Prack, Inge Egger). Regie: Erich Engels. Mühseliges Drehbuch, phlegmatische Kamera.|der Spiegel|ref=<ref>[http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-20804172.html ''Die Dame in Schwarz''] In: Der Spiegel vom 28. November 1951, Nr. 48/1951</ref>}}
Dubidabbelju: Der Artikel ist dahingehend zu ändern, dass es "den Blankoscheck" nie gegeben hat, weil immer nur von Bündnisverpflichtungen die Rede ist und nur in dem Zusammenhang mit den Bündnisverpflichtungen Unterstützung zugesagt wird von deutscher Seite. Darum sollte der Verfasser dieses Artikels sich dringend den Dreibundvertrag zwischen dem Deutschen Reich, dem Habsburgerreich und dem Königreich Italien vornehmen, damit er endlich versteht, wie weit die deutsche Unterstützung im Rahmen des Bündnisses ging. Die Kiegserklärung an Serbien schloss jegliche Bündnisverpflichtungen automatisch aus. Die Theorie des Blankoscheck als Kriegsursache ist damit erledigt. <small>(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Benutzer:Dubidabbelju|Dubidabbelju]] ([[Benutzer Diskussion:Dubidabbelju|Diskussion]]&nbsp;&#124;&nbsp;[[Spezial:Beiträge/Dubidabbelju|Beiträge]])<nowiki/> 20:56, 19. Sep. 2014 (CEST))</small>
Ich habe mir erlaubt den betreffenden Absatz zu entfernen. Vielleicht kann jemand mit mehr Sachkenntnis über die Bewertung der Problematik verschiedener Historiker schreiben.
lg --[[Benutzer:Krynnie|Krynnie]] 21:37, 2. Dez. 2007 (CET)


{{Zitat|Ein angesehener Kriminalist vergiftet die erpresserische Geliebte eines hingerichteten Verbrechers. Er wird von einem jungen Kollegen überführt. Umständlicher Kriminalfilm auf durchschnittlichem Niveau.|[[Lexikon des Internationalen Films]]|ref=<ref>{{LdIF|22738}}</ref>}}
:Auch das Schreiben des Reichskanzlers an die deutsche Botschaft in Wien beruft sich auf die Bündnispflichten. Diese sind im Dreibundvertrag geregelt. Wo da ein Blankoscheck ausgestellt worden sein soll, bleibt mir schleierhaft.--[[Spezial:Beiträge/79.202.195.98|79.202.195.98]] 01:39, 30. Sep. 2008 (CEST)


{{Zitat|Wiederholungstäter Erich Engels ''(‘[[Dr. Crippen an Bord]]’'', ''‘Mordprozess Dr. Jordan’''), der zusammen mit Wolfgang Neumeister auch das Drehbuch verfasst hat, versucht sich hier an einem ‚typisch englischen‘ Kriminalfilm. Dabei gerät ihm der Plot zu umständlich und auch das Tempo lässt etwas zu wünschen übrig. Dafür stimmt die Atmosphäre und gefällt das Produktionsdesign, derweilen die sorgfältig zusammengestellte Schauspielriege um Paul Hartmann als Giftmischer solide bis unauffällig agiert.|kino.de|ref=<ref>[http://www.kino.de/kinofilm/Die-Dame-in-Schwarz/46502 ''Die Dame in Schwarz''] bei kino.de. Abgerufen am 14. April 2012.</ref>}}
== Gerhard Schröder ==


== Weblinks ==
Wo bleibt der Bezug zu Gerhard Schröder, der den Vereinigten Staaten 2001 nach den Terroranschlägen von New York in einer Rede eine Blankovollmacht erteilte und damit für Aufsehen sorgte?
* {{IMDb Titel|tt0043446|Die Dame in Schwarz}}
* [http://www.filmportal.de/node/6327/material/759059 ''Die Dame in Schwarz''] Filmplakat auf Filmportal.de


== Leuer irrelevant ==
== Einzelnachweise ==
<references />


{{SORTIERUNG:Dame In Schwarz #Die}}
Der Artikel ist insgesamt ausgesprochen unrund. Aber statt jetzt eine Generalkritik zu verfassen, versuch ichs mit nem konkreten Vorschlag: Gut ist, dass im Abschnitt Geschichte im zweiten Absatz eine Kontroverse dargestellt wird, etwa unter Nennung von Fischer und Berghahn.
[[Kategorie:Filmtitel 1951]]
Der Absatz zu Leuer hingegen ist irreführend und gibt eine Forschermeinung wieder, die weitgehend isoliert ist - man könnte meinen, dass dieser Absatz von Leuer selbst verfasst wurde. Bei Leuers Werk handelt es sich meines Wissens um eine an der Uni Wien eingereichte Diplomarbeit, die nach den üblichen Regeln der Geschichtswissenschaft allgemein nicht zitierfähig ist. Peer Reviews liegen nach meinen Recherchen ebenfalls kaum vor. Man findet bei Online Recherche eine Rezension auf sehepunkte.de, in der der Düsseldorfer Historiker Salvador Oberhaus den Vorwurf des Geschichtsrevisionismus erhebt: "So entsteht ein unvollständiges und schiefes Bild - eine starre Dichotomie von Schuld und Unschuld - das an die geschichtsrevisionistischen Debatten der 1960er und 1980er Jahre erinnert."
[[Kategorie:Deutscher Film]]
Wie immer man dazu stehen mag: Leuers Arbeit ist nicht relevant genug, um hier einen Absatz Würdigung zu erhalten. Ich habe daher den Absatz gelöscht. --[[Benutzer:Bob Ross Is King|Bob Ross Is King]] ([[Benutzer Diskussion:Bob Ross Is King|Diskussion]]) 10:00, 10. Nov. 2014 (CET)
[[Kategorie:Filmdrama]]

[[Kategorie:Kriminalfilm]]
: Ich erlaube mir nach ein bisschen Recherche selbstreferentiell auf die Diskussion zum Artikel "Julikrise" [[Diskussion:Julikrise#.E2.80.9EMission_Hoyos.E2.80.9C_und_.E2.80.9EBlankoscheck.E2.80.9C|zu verweisen.]] --[[Benutzer:Bob Ross Is King|Bob Ross Is King]] ([[Benutzer Diskussion:Bob Ross Is King|Diskussion]]) 18:33, 10. Nov. 2014 (CET)
[[Kategorie:Schwarzweißfilm]]

Version vom 25. November 2014, 00:27 Uhr

Film
Titel Die Dame in Schwarz
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1951
Länge 93 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Erich Engels
Drehbuch Wolf Neumeister
Erich Engels
Produktion Hans Tost
Musik Adolf Steimel
Kamera Ernst W. Kalinke
Schnitt Anneliese Schönnenbeck
Besetzung

Die Dame in Schwarz heißt ein Kriminalfilm von 1951 unter der Regie von Erich Engels. Der Titel für den internationalen Markt ist The Lady in Black. Der Film wurde am 23. November 1951 in mehreren Städten in der Bundesrepublik Deutschland uraufgeführt.

Handlung

Während einer nächtlichen Streife nimmt der Polizist Nils Corbett den flüchtenden Bankräuber Maurice fest, während ein weiterer Täter flüchten kann. Seit einigen Wochen gibt es ähnliche Überfälle auf Banken, die wiederum stark an jahrelang zurückliegende Überfälle der sogenannten “Rosollbande” erinnern. Seinerzeit hatte der Kriminalist und Anwalt Dr. Frederik Royce der “Rosollbande” das Handwerk gelegt. Der Anführer der Bande wurde hingerichtet und auch die weiteren Bandenmitglieder überlebten die Auseinandersetzungen mit der Polizei nicht. Lediglich der Geliebten des Anführers, die damals Collin hieß und sich später Bianca Monnier nannte, gelang die Flucht ins Ausland.

Die Ermittlungen zur Überfallserie übernimmt Chefinspektor Marschall, der seinen Freund Dr. Royce zum Fall hinzuzieht. Der Anwalt Royce wird einige Tage nach dem letzten Überfall von Bianca Monnier aufgesucht. Sie verlangt von ihm, dass der festgenommene Maurice - ihr Liebhaber - umgehend freigelassen wird. Sie macht Royce klar, dass sie wisse, dass seine Tochter Carla in Wirklichkeit die Tochter seines Bruders ist, der ebenfalls Mitglied der Rosollbande war. Sie droht ihm damit, ihr Wissen publik zu machen, zumal auch Maurice von der falschen Vaterschaft Royces weiß.

Als Maurice einige Tage später bei einem Ausbruchsversuch erschossen wird, macht Bianca Monnier Royce dafür verantwortlich. Sie beginnt, Kontakt zu Carla zu suchen und Royce klarzumachen, dass er sie nur mundtot machen könne, indem er sie heirate. Ein postlagernder Brief von Royce, in dem er Bianca um eine Aussprache bittet, erreicht sie nicht mehr. Sie wird tot aufgefunden und alle Umstände lassen auf Selbstmord schließen.

Polizeiwachtmeister Nils Corbett glaubt aufgrund verschiedener, ihm zugetragener Informationen nicht an eine Selbsttötung und ermittelt auf eigene Faust. Es gelingt ihm, seine Verlobte Ann in die inzwischen von der Polizei freigegebene Wohnung Bianca Monniers als Mieterin einzuquartieren. Eines Nachts steht ein Bekannter Bianca Monniers in der Tür, der nichts von ihrem Tod weiß. Er ist sich sicher, dass Bianca Monnier keine Frau war, die Selbstmord begeht. Er widerlegt gegenüber Corbett auch den Beweis, dass, da die Tür ja von innen verschlossen war, niemand das Zimmer betreten oder verlassen habe können. Das bestärkt Corbett in seinem Glauben, dass Bianca Monniers Tod nicht selbstverschuldet war. Verbissen verfolgt er den Fall weiter. Als der junge Polizeibeamte einige Zeit später seinen Dienst bei der Polizei quittiert, ist die Überraschung bei allen groß.

Einige Zeit später heiratet Carla. Chefinspektor Marschall bringt das Paar zum Flughafen, während Royce in seinem Haus zurückbleibt. Bei seiner Rückkehr findet Marshall seinen Freund tot auf: Royce hat die erpresserische Bianca Monnier vergiftet und angesichts der Ermittlungen von Nils Corbett keinen anderen Ausweg als Selbstmord gesehen

Kritik

„Kriminalistisch gesalzener Unterhaltungsfilm mit Frackzwang nach acht und perfekt Liszt spielenden Hauptdarstellern (Mady Rahl als Erpresserin, Gentleman-Comeback für Paul Hartmann). Nachdem beide gewaltsam verschieden sind, bleibt noch ein kreuzbraver Polizeiwachtmeister samt Braut übrig (Rudolf Prack, Inge Egger). Regie: Erich Engels. Mühseliges Drehbuch, phlegmatische Kamera.“

der Spiegel[1]

„Ein angesehener Kriminalist vergiftet die erpresserische Geliebte eines hingerichteten Verbrechers. Er wird von einem jungen Kollegen überführt. Umständlicher Kriminalfilm auf durchschnittlichem Niveau.“

„Wiederholungstäter Erich Engels (‘Dr. Crippen an Bord, ‘Mordprozess Dr. Jordan’), der zusammen mit Wolfgang Neumeister auch das Drehbuch verfasst hat, versucht sich hier an einem ‚typisch englischen‘ Kriminalfilm. Dabei gerät ihm der Plot zu umständlich und auch das Tempo lässt etwas zu wünschen übrig. Dafür stimmt die Atmosphäre und gefällt das Produktionsdesign, derweilen die sorgfältig zusammengestellte Schauspielriege um Paul Hartmann als Giftmischer solide bis unauffällig agiert.“

kino.de[3]

Einzelnachweise

  1. Die Dame in Schwarz In: Der Spiegel vom 28. November 1951, Nr. 48/1951
  2. Die Dame in Schwarz im Lexikon des internationalen Films
  3. Die Dame in Schwarz bei kino.de. Abgerufen am 14. April 2012.