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„SPARS Code“ – Versionsunterschied

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*'''DAD''': digitale Aufnahme, analoge Abmischung, digitales Mastering
*'''DAD''': digitale Aufnahme, analoge Abmischung, digitales Mastering


Der letzte Buchstabe ist bei der Produktion von CDs stets ein D, da diese als digitales Medium ein digitales Master erfordert (bei analogen Medien, wie etwas der [[Schallplatte]], findet sich hier - wenn überhaupt - ein A).
Der letzte Buchstabe ist bei der Produktion von CDs stets ein D, da diese als digitales Medium ein digitales Master erfordert (bei analogen Medien, wie etwa der [[Schallplatte]], findet sich hier - wenn überhaupt - ein A).


Digitales [[Remastering]] ist die häufigste Variante für Aufnahmen aus der Zeit vor Einführung der CD, wobei alles möglich ist, von der einfachen unveränderten Kopie bis hin zum Nachverhallen und zur dynamischen Kompression der Signale.
Digitales [[Remastering]] ist die häufigste Variante für Aufnahmen aus der Zeit vor Einführung der CD, wobei alles möglich ist, von der einfachen unveränderten Kopie bis hin zum Nachverhallen und zur dynamischen Kompression der Signale.

Version vom 16. November 2014, 11:49 Uhr

Den SPARS Code hatte sich die amerikanische Society of Professional Audio Recording Services ausgedacht.[1] Die Bezeichnung geht auf die Abkürzung SPARS für die Organisation zurück. Bei dem Code handelt es sich um eine aus drei Buchstaben bestehende Kennzeichnung auf einer Audio-CD. Die Buchstaben bezeichnen die verwendete Technik für die Produktionsschritte Tonaufnahme, Abmischung und Mastering. Dabei steht jeweils A für analoge und D für digitale Technik. Heutzutage findet man solche Hinweise nur mehr selten, am häufigsten noch auf Klassik-CDs.

Digitale Aufnahme bedeutet dabei, dass die Schallquelle entweder schon selbst digital ist (z. B. digitale Synthesizer), oder dass analoge Signale (z. B. von Mikrofonen) irgendwann in der Prozesskette der Aufnahme, jedoch spätestens bei der Aufzeichnung, digitalisiert wurden. Durch die digitale Aufzeichnung entfallen alle Störgeräusche, die bei einer analogen Aufzeichnung bei der Wiederabtastung des Mediums anfallen würden (z. B. Bandrauschen). Andererseits wird durch die Digitalisierung die Qualität der Aufnahme entscheidend festgelegt. Daher wählt man für diesen Schritt meistens höhere Sampling-Raten und/oder eine höhere Wortbreite pro Sample als später für die Vervielfältigung z. B. auf CD eigentlich nötig wäre.

Es gilt:

  • DDD: digitale Aufnahme, digitale Abmischung, digitales Mastering
  • ADD: analoge Aufnahme, digitale Abmischung, digitales Mastering
  • AAD: analoge Aufnahme, analoge Abmischung, digitales Mastering
  • DAD: digitale Aufnahme, analoge Abmischung, digitales Mastering

Der letzte Buchstabe ist bei der Produktion von CDs stets ein D, da diese als digitales Medium ein digitales Master erfordert (bei analogen Medien, wie etwa der Schallplatte, findet sich hier - wenn überhaupt - ein A).

Digitales Remastering ist die häufigste Variante für Aufnahmen aus der Zeit vor Einführung der CD, wobei alles möglich ist, von der einfachen unveränderten Kopie bis hin zum Nachverhallen und zur dynamischen Kompression der Signale.

Quellnachweise

  1. SPARS - The Society of Professional Audio Recording Services: History - SPARS Under the Founders: 1981 - 1986 Gesichtet: 21. September 2009