Sparda-Bank West und Landkreis Hannover: Unterschied zwischen den Seiten
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{{Infobox Landkreis |
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|Name = Hannover |
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|Genitiv = |
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|Gegründet = 1885 |
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| Logo = [[Datei:Logo_Sparda-Bank_West_eG.jpg|200px|center]] |
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|Aufgelöst = 2001 |
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| Bild = [[Datei:Sparda-Bank_West_Düsseldorf.jpg|200px|Sparda-Bank West in der Ludwig-Erhard-Allee / Düsseldorf]] |
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|Wappen = Wappen Landkreis Hannover.jpg |
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| Rechtsform = [[Genossenschaft|eG]] |
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|Karte = |
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|Breitengrad = 52/22//N |
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| Minilogo = Nein |
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|Längengrad = 9/44//E |
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| Gründungsdatum = 2002 |
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|Lageplan = |
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|Bundesland = Niedersachsen |
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|Regierungsbezirk = Hannover |
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| GeschäftsdatenRef= [https://www.sparda-west.de/pdf/sparda-west/geschaeftsbericht_2011.pdf Geschäftsbericht 2011] (PDF; 2,1 MB) |
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|Landschaftsverband = |
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| Jahr = 2012 |
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|Verwaltungssitz = Hannover |
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| Vorstand = Manfred Stevermann (Vorsitzender), Andreas Lösing, Michael Dröge, Dominik Schlarmann |
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|Fläche = 272.74 |
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| Aufsichtsrat = Johannes Houben (Vorsitzender) |
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|Einwohner-manuell = 37728 |
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| Leitung = |
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|Stand-manuell = 1900 |
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| Mitarbeiterzahl = 907 |
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|Kfz = H |
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|Kreisschlüssel = |
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|NUTS = |
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|Gliederung = |
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| Homepage = [http://www.sparda-west.de sparda-west.de] |
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|Adresse = |
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|Website = |
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|Landrat = |
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|Landrätin = |
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|Partei = |
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[[Datei:Hannover in Hannover 1905.png|300px|miniatur|Lage des Kreises Hannover in der Provinz Hannover (1905)]] |
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[[Bild:Sparda West.png|thumb|left|Geschäftsgebiet]] |
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[[Datei:Landkreis Hannover Gebäude.jpg|miniatur|Altes Landkreisgebäude in Hannover, Höltystraße 17]] |
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[[Datei:Landkreis Hannover Schild.jpg|miniatur|upright|Schild mit Wappen am alten Landkreisgebäude in Hannover]] |
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Der '''Landkreis Hannover''' war ein 1885 gegründeter [[Landkreis]], der am 1. November 2001 zusammen mit dem Kommunalverband Großraum Hannover im [[Kommunalverband besonderer Art]] [[Region Hannover]] aufging. |
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== Geographie == |
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Die '''Sparda-Bank West''' ist ein genossenschaftliches Kreditinstitut für Privatkunden. Sie entstand [[2002]] aus der [[Fusion (Wirtschaft)|Fusion]] der bis dahin selbstständigen [[Sparda-Bank (Deutschland)|Sparda-Banken]] Essen (gegründet [[1905]]), Wuppertal (gegründet [[1907]]) und Köln (gegründet [[1922]]). Sitz der fusionierten Bank ist [[Düsseldorf]]. Die Sparda-Bank West betreibt insgesamt 71 Filialen sowie spezialisierte ImmobilienFinanzCenter in fast ganz NRW. Die Genossenschaftsbank hat mehr als 450.000 Mitglieder und über 608.000 Kunden. Die Bilanzsumme betrug Ende 2012 mehr als 8,01 Milliarden Euro. |
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=== Nachbarkreise === |
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Die Sparda-Bank West ist eine der zwölf deutschen Genossenschaftsbanken, die im Verband der Sparda-Banken e.V. zusammengeschlossen sind. Sie alle sind traditionell stark spezialisiert auf das Privatkundengeschäft. Die Kunden erwerben mindestens einen Genossenschaftsanteil (die Höhe und die maximale Anzahl von zeichenbaren Anteilen wird von jeder Sparda-Bank individuell durch die Satzung festgelegt) und sind dadurch zusammen mit anderen Kunden Mitglieder und Miteigentümer der Bank. Auf die Genossenschaftsanteile wird eine jährliche Dividende ausgezahlt. Für die Sparda-Bank West beträgt sie derzeit (2013) 5,95 Prozent. Dieser an sich günstigen Rendite steht entgegen, dass jedes Mitglied nur maximal drei Anteile à 52 Euro erwerben darf; die höchste Beteiligungssumme beträgt also 156 Euro. Das liegt weit unter dem Durchschnitt anderer Genossenschaftsbanken (Zeitschrift "Ökotest", Ausgabe Oktober 2013, Seite 112-119). Das [[Girokonto]] ist für Mitglieder kostenlos. |
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Der Landkreis grenzte Anfang 1974 im Uhrzeigersinn im Nordwesten beginnend an die Landkreise [[Landkreis Neustadt am Rübenberge|Neustadt am Rübenberge]], [[Landkreis Burgdorf|Burgdorf]], [[Landkreis Hildesheim-Marienburg|Hildesheim-Marienburg]], [[Landkreis Springe|Springe]] und [[Landkreis Grafschaft Schaumburg|Grafschaft Schaumburg]]. |
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Anfang 2001 grenzte der vergrößerte Landkreis Hannover im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Landkreise [[Landkreis Heidekreis|Soltau-Fallingbostel (jetzt Heidekreis)]], [[Landkreis Celle|Celle]], [[Landkreis Gifhorn|Gifhorn]], [[Landkreis Peine|Peine]], [[Landkreis Hildesheim|Hildesheim]], [[Landkreis Hameln-Pyrmont|Hameln-Pyrmont]], [[Landkreis Schaumburg|Schaumburg]] und [[Landkreis Nienburg/Weser|Nienburg/Weser]]. |
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== Verbund == |
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Die Sparda-Banken sind im Verband der Sparda-Banken e.V. zusammengeschlossen, der für diese die Pflichtprüfungen als Prüfungsverband im Sinne des [[Genossenschaftsgesetz]]es vornimmt. Die Sparda-Banken sind ferner Mitglied im Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) und dessen Sicherungseinrichtung. Sie gehören wie viele andere Banken dem CashPool an. |
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Die kreisfreie Stadt Hannover wurde jeweils vom Landkreisgebiet umschlossen. |
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== Vertreterversammlung == |
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Die Satzung der Sparda-Bank West sieht in § 26c vor, dass alle fünf Jahre auf schriftlichem Weg in allen fünf Wahlbezirken in Form einer [[Listenwahl]] die Wahl der Vertreterversammlung stattfindet. Zuletzt fand diese Wahl am 11. April 2013 statt. Von den 455.364 wahlberechtigten Mitgliedern stimten dabei laut dem Kundenmagazin "sparda aktuell" (Heft Mai/Juni 2013) 63.151 ab; das entspricht einer Beteiligung von 13,9 Prozent. Von den 59.575 gültigen Stimmen entfielen auf die vom Wahlausschuss vorgeschlagenen 303 Mitgliedervertreter sowie die 50 Ersatzvertreter 55.915 Ja-Stimmen. |
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== Geschichte == |
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Bei der Wahl zur Vertreterversammlung ist dies zu beachten: Die Wahlberechtigten erfahren zum Teil gar nicht, zum Teil nur durch schwer zugängliche Informationen (aber nicht durch die Wahlunterlagen), |
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Der Landkreis Hannover bestand seit 1885 und umfasste zu Beginn das Gebiet der heutigen Stadt Langenhagen sowie Teile der heutigen Städte Laatzen, Ronnenberg und Hannover. Im Jahr 1932 wurde er mit dem [[Landkreis Linden]] vereinigt. Entstanden ist er in seiner letzten Form am 1. März 1974 aus dem bis dahin bestehenden Landkreis Hannover sowie Teilen der zu diesem Datum aufgelösten Landkreise [[Landkreis Burgdorf|Burgdorf]], [[Landkreis Neustadt am Rübenberge|Neustadt am Rübenberge]] und [[Landkreis Springe|Springe]].<ref>{{BibISBN|3170032631|Seite=196f}}</ref> Er bildete einen geschlossenen Ring um Hannover und hatte bei Gründung der Region Hannover mit mehr als 600.000 Einwohnern eine höhere Bevölkerungszahl als die Landeshauptstadt. |
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Sitz des ehemaligen Landkreises war die Stadt Hannover, die jedoch kein Bestandteil des Landkreises war. Damit war der Kreis ein typischer [[Kragenkreis]]. |
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#welche Aufgaben und Befugnisse die Vertreterversammlung hat, |
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#wie die bereits feststehende Einheitsliste mit den Namen der Bewerber zustandegekommen ist, |
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#unter welchen Umständen alle bzw. welche Bewerber gewählt werden, |
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#welche Positionen die Bewerber vertreten und für welche Interessen sie stehen. |
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Er umfasste die [[Gemeinde (Deutschland)|Städte]] und [[Gemeinde (Deutschland)|Gemeinden]]: |
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Insgesamt handelt es sich hier um eine Entscheidung aufgrund einer einzigen und unveränderbaren Liste, die keine Alternativen zulässt und in vielen Punkten intransparent ist. Die Wahlberechtigten können nicht einmal ansatzweise wissen, was sie mit ihrer Wahl bewirken. Die Statuten sagen auch nichts dazu, was im Fall einer erfolgreichen Wahlanfechtung geschieht. |
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== Auszeichnungen == |
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2012 hat die Sparda-Bank bei der Kundenzufriedenheits-Studie [[Kundenmonitor Deutschland]] zum 20. Mal in Folge in der Kategorie ‚Banken und Sparkassen‘ den ersten Platz belegt. |
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* [[Barsinghausen]] |
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* [[Burgdorf (Region Hannover)|Burgdorf]] |
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* [[Burgwedel]] |
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* [[Garbsen]] |
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* [[Gehrden]] |
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* [[Hemmingen (Niedersachsen)|Hemmingen]] |
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* [[Isernhagen]] |
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* [[Laatzen]] |
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* [[Langenhagen]] |
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* [[Lehrte]] |
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* [[Neustadt am Rübenberge|Neustadt]] |
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* [[Pattensen]] |
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* [[Ronnenberg]] |
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* [[Seelze]] |
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* [[Sehnde]] |
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* [[Springe]] |
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* [[Uetze]] |
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* [[Wedemark]] |
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* [[Wennigsen (Deister)|Wennigsen]] |
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* [[Wunstorf]] |
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== Politik == |
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== Quellen und Einzelnachweise == |
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Die Leitung des Kreises war nach dem zweigleisigen Modell aufgeteilt in das Amt des (Ober-)Kreisdirektors, der hauptamtlich die Verwaltung leitete, und des [[Landrat (Deutschland)|Landrat]]es. Dieser wurde ehrenamtlich aus der Mitte des [[Kreistag]]es für repräsentative Zwecke gewählt. Erst mit der Gründung der [[Region Hannover]] im Jahr 2001 wurde die Zweigleisigkeit gemäß landesgesetzlicher Regelung aufgegeben. Seitdem ist der direkt gewählte Präsident der Region Hannover für die Führung sämtlicher Amtsgeschäfte zuständig. |
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=== (Ober-)Kreisdirektoren === |
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* Friedrich Bischoff (1970er Jahre) |
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* Herbert Droste (1974 bis 1999) |
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=== Landräte === |
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* 1885–1904: [[Egmont von Brünneck]] |
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* 1904–1930: Clemens Graf von Wedel-Gödens |
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* 1930–1932: [[Julius Fengler]](SPD) |
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* 1932–1933: [[Robert Onnen]](SPD) |
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* 1933–1945: [[Hans von Oldershausen]] |
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* 1946–1966: Karl Schönemann (SPD) |
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* 1966–1971: [[Günter Kiehm]] (SPD) |
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* 1971–1981: Jürgen Bauermeister (SPD) |
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* 1981–1989: [[Karsten Friedrich Hoppenstedt]] (CDU) |
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* 1989–1996: Eberhard Wicke (CDU) |
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* 1996–1998: [[Gertraude Kruse]] (SPD) |
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* 1999–2001: [[Michael Arndt]] (SPD), erster direkt gewählter und gleichzeitig letzter Landrat des Landkreises Hannover (ab 2001 Regionspräsident der Rechtsnachfolgerin Region Hannover) |
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== Kfz-Kennzeichen == |
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Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen ''H'' zugewiesen. Es wird bis heute für die Region Hannover ausgegeben. |
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== Literatur == |
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* [[Carl Wolff (Architekt)|Carl Wolff]]: ''Die Kunstdenkmäler der Provinz Hannover''. Hrsg. im Auftrag der Provinzial-Kommission zur Erforschung und Erhaltung der Denkmäler in der Provinz Hannover von Carl Wolff, Hannover 1899–1927 |
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** ''Landkreise Hannover und [[Landkreis Linden|Linden]]'', 1899 |
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*Konrad Maier: ''Der Landkreis Hannover: Kunst und Kultur beiderseits der Leine'' ([[Deutsche Lande - Deutsche Kunst]]). München/Berlin 1981 |
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*Heimatchronik des Landkreises Hannover (Bühler, Droste, Gmelin, Peter, Rohde, Röhrbein, Saalfeld) Archiv für Heimatpflege GmbH Köln 1. Auflage 1980 |
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== Einzelnachweise == |
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<references /> |
<references /> |
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== Weblinks == |
== Weblinks == |
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* [http://www.territorial.de/hannover/hannover/landkrs.htm Verwaltungsgeschichte und Landräte], abgerufen am 19. November 2013 |
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*[http://www. |
* [http://www.ngw.nl/int/dld/kreis/hannover.htm Wappen des Landkreis Hannover] |
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*[http://www.facebook.com/spardabankwest/ Sparda-Bank West auf Facebook] |
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{{Navigationsleiste Ehemalige Landkreise in Niedersachsen}} |
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[[Kategorie:Ehemaliger Landkreis in Niedersachsen|Hannover]] |
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[[Kategorie: |
[[Kategorie:Ehemaliger Landkreis in der Provinz Hannover|Hannover]] |
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[[Kategorie: |
[[Kategorie:Geschichte (Region Hannover)]] |
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[[Kategorie: |
[[Kategorie:Gegründet 1885]] |
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[[Kategorie:Aufgelöst 2001]] |
Version vom 15. November 2014, 12:57 Uhr
Wappen | Deutschlandkarte | |
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![]() |
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Basisdaten (Stand 2001) | ||
Koordinaten: | 52° 22′ N, 9° 44′ O | |
Bestandszeitraum: | 1885–2001 | |
Bundesland: | Niedersachsen | |
Regierungsbezirk: | Hannover | |
Verwaltungssitz: | Hannover | |
Fläche: | 272,74 km2 | |
Einwohner: | 37.728 (1900) | |
Bevölkerungsdichte: | 138 Einwohner je km2 | |
Kfz-Kennzeichen: | H | |
Kreisgliederung: | … Gemeinden |



Der Landkreis Hannover war ein 1885 gegründeter Landkreis, der am 1. November 2001 zusammen mit dem Kommunalverband Großraum Hannover im Kommunalverband besonderer Art Region Hannover aufging.
Geographie
Nachbarkreise
Der Landkreis grenzte Anfang 1974 im Uhrzeigersinn im Nordwesten beginnend an die Landkreise Neustadt am Rübenberge, Burgdorf, Hildesheim-Marienburg, Springe und Grafschaft Schaumburg.
Anfang 2001 grenzte der vergrößerte Landkreis Hannover im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Landkreise Soltau-Fallingbostel (jetzt Heidekreis), Celle, Gifhorn, Peine, Hildesheim, Hameln-Pyrmont, Schaumburg und Nienburg/Weser.
Die kreisfreie Stadt Hannover wurde jeweils vom Landkreisgebiet umschlossen.
Geschichte
Der Landkreis Hannover bestand seit 1885 und umfasste zu Beginn das Gebiet der heutigen Stadt Langenhagen sowie Teile der heutigen Städte Laatzen, Ronnenberg und Hannover. Im Jahr 1932 wurde er mit dem Landkreis Linden vereinigt. Entstanden ist er in seiner letzten Form am 1. März 1974 aus dem bis dahin bestehenden Landkreis Hannover sowie Teilen der zu diesem Datum aufgelösten Landkreise Burgdorf, Neustadt am Rübenberge und Springe.[1] Er bildete einen geschlossenen Ring um Hannover und hatte bei Gründung der Region Hannover mit mehr als 600.000 Einwohnern eine höhere Bevölkerungszahl als die Landeshauptstadt.
Sitz des ehemaligen Landkreises war die Stadt Hannover, die jedoch kein Bestandteil des Landkreises war. Damit war der Kreis ein typischer Kragenkreis.
Er umfasste die Städte und Gemeinden:
Politik
Die Leitung des Kreises war nach dem zweigleisigen Modell aufgeteilt in das Amt des (Ober-)Kreisdirektors, der hauptamtlich die Verwaltung leitete, und des Landrates. Dieser wurde ehrenamtlich aus der Mitte des Kreistages für repräsentative Zwecke gewählt. Erst mit der Gründung der Region Hannover im Jahr 2001 wurde die Zweigleisigkeit gemäß landesgesetzlicher Regelung aufgegeben. Seitdem ist der direkt gewählte Präsident der Region Hannover für die Führung sämtlicher Amtsgeschäfte zuständig.
(Ober-)Kreisdirektoren
- Friedrich Bischoff (1970er Jahre)
- Herbert Droste (1974 bis 1999)
Landräte
- 1885–1904: Egmont von Brünneck
- 1904–1930: Clemens Graf von Wedel-Gödens
- 1930–1932: Julius Fengler(SPD)
- 1932–1933: Robert Onnen(SPD)
- 1933–1945: Hans von Oldershausen
- 1946–1966: Karl Schönemann (SPD)
- 1966–1971: Günter Kiehm (SPD)
- 1971–1981: Jürgen Bauermeister (SPD)
- 1981–1989: Karsten Friedrich Hoppenstedt (CDU)
- 1989–1996: Eberhard Wicke (CDU)
- 1996–1998: Gertraude Kruse (SPD)
- 1999–2001: Michael Arndt (SPD), erster direkt gewählter und gleichzeitig letzter Landrat des Landkreises Hannover (ab 2001 Regionspräsident der Rechtsnachfolgerin Region Hannover)
Kfz-Kennzeichen
Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen H zugewiesen. Es wird bis heute für die Region Hannover ausgegeben.
Literatur
- Carl Wolff: Die Kunstdenkmäler der Provinz Hannover. Hrsg. im Auftrag der Provinzial-Kommission zur Erforschung und Erhaltung der Denkmäler in der Provinz Hannover von Carl Wolff, Hannover 1899–1927
- Landkreise Hannover und Linden, 1899
- Konrad Maier: Der Landkreis Hannover: Kunst und Kultur beiderseits der Leine (Deutsche Lande - Deutsche Kunst). München/Berlin 1981
- Heimatchronik des Landkreises Hannover (Bühler, Droste, Gmelin, Peter, Rohde, Röhrbein, Saalfeld) Archiv für Heimatpflege GmbH Köln 1. Auflage 1980
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 196 f. (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF; 41,1 MB]).
Weblinks
- Verwaltungsgeschichte und Landräte, abgerufen am 19. November 2013
- Wappen des Landkreis Hannover