Ingrid Bergman und Don Knotts: Unterschied zwischen den Seiten
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'''Jesse Donald „Don“ Knotts''' (* [[21. Juli]] [[1924]] in [[Morgantown (West Virginia)|Morgantown]], [[West Virginia]], [[USA]]; † [[24. Februar]] [[2006]] in [[Beverly Hills]], [[Kalifornien]]) war ein US-amerikanischer [[Schauspieler]] und [[Komiker]]. |
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{{Dieser Artikel|behandelt die Schauspielerin ''Ingrid Bergman''; zur Edelrose siehe [[Ingrid Bergman (Rose)]].}} |
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[[Datei:Ingrid bergman.jpg|miniatur|Ingrid Bergman 1945]] |
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[[Datei:Ingrid Bergman 1946.jpg|miniatur|Ingrid Bergman 1946]] |
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'''Ingrid Bergman''' [{{IPA|ˌiŋːɹid ˈbæɹːʝman}}] (* [[29. August]] [[1915]] in [[Stockholm]]; † [[29. August]] [[1982]] in [[London]]) war eine [[Schweden|schwedische]] [[Schauspieler]]in. Die dreifache [[Oscar]]-Preisträgerin gilt allgemein als eine der bedeutendsten und populärsten Schauspielerinnen der Filmgeschichte. |
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== Leben == |
== Leben == |
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[[Datei:Don Knotts grave at Westwood Village Memorial Park Cemetery in Brentwood, California,cropped-rotated-perspective.jpg|miniatur|Knotts’ Grab auf dem [[Westwood Village Memorial Park Cemetery]] in Los Angeles]] |
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Bergmans Mutter, die Deutsche Friedel Adler Bergman, starb, als Ingrid drei Jahre alt war. Der Vater Justus Samuel Bergman war Fotograf und förderte schon früh Ingrids schauspielerisches Talent. Er starb neun Jahre nach seiner Frau, und Ingrid Bergman lebte fortan bei einem Onkel. Sie besuchte die Schauspielschule des [[Königliches Dramatisches Theater|Königlichen Dramatischen Theaters]] und hatte 1935 ihre erste Sprechrolle in einem schwedischen Film. 1937 heiratete Bergman den Zahnarzt Petter Lindström, im folgenden Jahr wurde die gemeinsame Tochter [[Pia Lindström|Pia]] geboren. |
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Während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] arbeitete Don Knotts als Entertainer bei der [[Truppenbetreuung]]. Für seinen Einsatz im Krieg wurde er mit der ''World War II Victory Medal'' ausgezeichnet. Nach seiner Rückkehr schloss er ein zuvor an der [[West Virginia University]] begonnenes Studium der [[Theaterwissenschaft]] ab, um danach zunächst als Komiker in [[Nachtclub]]s und [[Radio]]sendungen aufzutreten. Daneben arbeitete er als Bühnendarsteller am [[Broadway (Theater)|Broadway]]. 1956 brachte ihm ein Engagement als Fernsehkomiker in [[Steve Allen]]s ''Tonight Show'' den künstlerischen Durchbruch. Der kleine, schmächtige Knotts verkörperte darin vor allem den Typus des vom Schicksal geplagten Alltagsmenschen. |
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1960 engagierte ihn [[Andy Griffith]], den er noch von seiner Arbeit am Broadway kannte und neben dem er bereits 1958 sein Filmdebüt in ''No Time for Sergeants'' (Keine Zeit für Unteroffiziere) gehabt hatte, als Darsteller für die ''[[Andy Griffith Show]]''. Fünf Jahre lang spielte Knotts in dieser Comedy-Serie um die Arbeit eines Sheriffs in einer Kleinstadt im Süden der USA den hypernervösen Deputy Barney Fife, den Vetter der Hauptfigur. Für diese Rolle, die ihn zu einem der beliebtesten Fernsehkomiker dieser Zeit machte, wurde Knotts insgesamt fünf Mal mit einem [[Emmy]] ausgezeichnet. |
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Durch den großen Erfolg mit dem Film ''[[Intermezzo (1936)|Intermezzo]]'' (1936) wurde Hollywood auf sie aufmerksam. Als sie nach einem in Deutschland für die [[UFA]] gedrehten Film (''Die vier Gesellen'') 1938, u.a. auf Betreiben von [[David O. Selznick]], in die USA ging, war Ingrid Bergman in Schweden bereits ein Star. Die junge Schwedin konnte das amerikanische Publikum vor allem durch ihre „Natürlichkeit“, mit der sie sich ganz wesentlich von den amerikanischen Filmstars abhob, für sich einnehmen. Recht häufig in ihrer Filmkarriere kam es zu Streitigkeiten mit den Produzenten oder Regisseuren, da sie z. B. ohne [[Schminke|Make-up]] spielen (was die Natürlichkeit unterstützen sollte) oder eine andere Rolle im Film übernehmen wollte. |
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1970 erhielt er mit ''The Don Knotts Show'' eine eigene, wenn auch kurzlebige Fernsehshow. In den Folgejahren trat er in eher mäßig erfolgreichen Komödien auf und gab Gastauftritte in verschiedenen Fernsehserien. Erst 1979 gelang ihm in der [[Sitcom]] ''[[Herzbube mit zwei Damen]]'' ein Comeback. Knotts verkörperte als Ralph Furley vom dritten Jahr der Erfolgsserie bis zu ihrem Ende 1984 den argwöhnischen und hysterischen Vermieter der drei Hauptcharaktere (u.a. [[John Ritter]]). Danach wurden seine Gastrollen wieder zahlreicher. Mit seinem Kollegen [[Tim Conway]] zusammen bildete er vielen Filmen und Fernsehproduktionen ein erfolgreiches [[Komikerduo]], dessen Image Knotts und Conway mitunter auch bei Gastauftritten in Fernsehserien wie ''[[Mord ist ihr Hobby]]'' gnadenlos parodierten. Außerdem spielte Knotts u.a. auch eine wiederkehrende Rolle in der Anwaltsserie ''[[Matlock (Fernsehserie)|Matlock]]'' seines alten Freundes Andy Griffith. |
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Eine ihrer bekanntesten Rollen spielte sie 1942 als Ilsa Lund an der Seite von [[Humphrey Bogart]] in der US-Produktion [[Casablanca (Film)|Casablanca]] des Regisseurs [[Michael Curtiz]]. 1949 drehte Bergman mit [[Roberto Rossellini]] in Italien den Film [[Stromboli (Film)|Stromboli]]. Dabei verliebte sie sich in den Regisseur und verließ in der Folge ihren Ehemann Petter Lindström, nachdem sie von Rossellini schwanger geworden war, was in Amerika einen Skandal auslöste. Dadurch verlor sie die Gunst des amerikanischen Publikums. 1950 heiratete sie Rossellini.<ref>Die Ehe wurde als [[Handschuhehe]] in Mexiko geschlossen. (Aussage Isabella Rossellini in der Dokumentation „Ingrid Bergman – zum Gedenken“ über ihre Mutter Ingrid Bergman auf der DVD [[Indiskret]])</ref> Die beiden hatten drei gemeinsame Kinder, den Sohn Roberto Ingmar (geb. *1950) und die Zwillinge [[Isabella Rossellini|Isabella Fiorella Elettra Giovanna]] und [[Isotta Ingrid Rossellini|Isotta Ingrid Frieda Giuliana]] (*18. Juni 1952, Professorin an der [[Stony Brook University]]). Bergman und Rossellini drehten insgesamt sieben Filme miteinander. 1957 wurde die Ehe mit Rossellini geschieden.<ref>Nachdem Rossellini eine Beziehung mit der 24 Jahre jüngeren Inderin [[Sonali Dasgupta]] einging und diese schwanger wurde. Aussage Isabella Rossellini in der Dokumentation „Ingrid Bergman – zum Gedenken“ über ihre Mutter Ingrid Bergman auf der DVD [[Indiskret]]</ref> |
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Daneben verkörperte Knotts meist komische Rollen, u.a. in [[Stanley Kramer]]s Gesellschaftssatire ''[[Eine total, total verrückte Welt]]'' (neben [[Spencer Tracy]]), neben [[Doris Day]] in ''[[Eine zuviel im Bett]]'', in einer Reihe von [[Walt Disney]]-Komödien wie ''Die Semmelknödel-Bande'' (1975) oder ''[[Der tolle Käfer in der Rallye Monte Carlo]]'' (1977), als Fernsehtechniker neben [[Reese Witherspoon]] in ''[[Pleasantville – Zu schön, um wahr zu sein]]'' sowie neben einem Aufgebot amerikanischer Stars (u.a. [[Burt Reynolds]], [[Dean Martin]] und [[Sammy Davis jr.]]) in ''[[Auf dem Highway ist wieder die Hölle los]]''. |
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Bereits ein Jahr später heiratete Bergman den schwedischen Produzenten [[Lars Schmidt (Produzent)|Lars Schmidt]]. Diese Ehe hielt bis 1970. |
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Darüber hinaus lieh Knotts seine Stimme einer Vielzahl von Zeichentrickfiguren, so auch in seiner letzten Produktion – als „Bürgermeister von Vogelwitz“ in der Disney-Komödie ''[[Himmel und Huhn]]''. |
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Mit dem Film [[Anastasia (1956)|Anastasia]] konnte sie 1956 auch die Gunst des amerikanischem Publikums zurückerobern. Neben zahlreichen Filmrollen (auch für das Fernsehen) spielte Ingrid Bergman in zahlreichen europäischen Städten (London, Paris u. a.) sowie u. a. auch in New York am Theater. Im Laufe ihrer Karriere gewann Ingrid Bergman u. a. dreimal den [[Oscar]]. Sie ist somit nach [[Katharine Hepburn]] und gemeinsam mit [[Meryl Streep]] die am zweithäufigsten mit dem Oscar ausgezeichnete Schauspielerin. |
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Im Jahr 1974 wurde bei Ingrid Bergman [[Brustkrebs]] diagnostiziert, der zunächst erfolgreich behandelt werden konnte. Anfang der 1980er-Jahre wurde diese Krankheit jedoch erneut festgestellt. 1982 drehte sie – bereits schwer erkrankt – ihren letzten Film, ''Eine Frau namens Golda'', in dem sie [[Golda Meïr]] darstellte. Sie starb an ihrem 67. Geburtstag in [[London]]. |
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[[Datei:Ingrid-Bergman-Denkmal in Fjällbacka.jpg|thumb|Denkmal in Fjällbacka]] |
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Ingrid Bergman wurde symbolisch auf dem [[Norra begravningsplatsen]] (Nordfriedhof) in [[Solna (Gemeinde)|Solna]] der Provinz [[Stockholms län]] beigesetzt, da ihre Asche am 5. Juni 1983 vor dem Ort [[Fjällbacka]] an der schwedischen Westküste in der Nähe ihrer Lieblingsinsel Dannholmen auf See verstreut wurde.<ref>knerger.de: [http://knerger.de/html/bergmanschauspieler_2.html Das Grab von Ingrid Bergman]</ref> Am gleichen Tag wurde eine Büste von Ingrid Bergman (Bildhauer Gudmar Olofsson) am Hafen der kleinen Stadt errichtet. Ihr Blick ist auf die Insel Dannholmen gerichtet und die Büste ist umgeben von einer Anpflanzung von Rosen, die an diesem Tag ihren Namen erhielten: „Ingrid Bergman“. |
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== Filmografie == |
== Filmografie == |
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* 1956–1960: The Steve Allen Show (Fernsehserie) |
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* 1935: Munkbrogreven – Regie: Edvin Adolphson |
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* 1958: No Tim for Sergeants |
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* 1935: Bränningar – Regie: Ivar Johansson |
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* 1960–1965: The Andy Griffith Show (Fernsehserie) |
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* 1935: Swedenhielms – Regie: [[Gustaf Molander]] |
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* 1963: [[Eine total, total verrückte Welt]] ''(It’s a Mad Mad Mad Mad World)'' |
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* 1936: Intermezzo – Regie: Gustaf Molander |
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* 1963: [[Eine zuviel im Bett]] ''(Move Over, Darling)'' |
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* 1936: Walpurgisnacht (''Valborgsmässoafton'') – Regie: Gustav Edgren |
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* 1964: [[:en:The Incredible Mr. Limpet|The Incredible Mr. Limpet]] |
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* 1938: På solsidan – Regie: Gustaf Molander |
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* 1967: Der unwillige Astronaut ''(The Reluctant Astronaut)'' |
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* 1938: Dollar – Regie: Gustaf Molander |
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* 1970–1971: The Don Knotts Show (Fernsehserie) |
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* 1938: Die vier Gesellen – Regie: [[Carl Froelich]] |
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* 1975: Die Semmelknödel-Bande ''(The Apple Dumpling Gang)'' |
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* 1939: [[Intermezzo (1939)|Intermezzo]] (''Intermezzo, a Love Story'') – Regie: [[Gregory Ratoff]] |
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* 1976: Das große Ferienabenteuer ''(No Deposit, No Return)'' |
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* 1940: Juninatten – Regie: [[Per Lindberg]] |
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* 1976: Gus |
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* 1941: Gefährliche Liebe (''Rage in Heaven'') – Regie: [[W. S. Van Dyke]] |
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* 1977: [[Der tolle Käfer in der Rallye Monte Carlo]] ''(Herbie Goes to Monte Carlo)'' |
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* 1941: Adam hatte vier Söhne (''Adam Had Four Sons'') – Regie: Gregory Ratoff |
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* 1978: Heiße Schüsse, kalte Füße ''(Hot Lead and Cold Feet)'' |
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* 1941: [[Arzt und Dämon]] (''Dr. Jekyll and Mr. Hyde'') – Regie: [[Victor Fleming]] |
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* 1979: Die Rückkehr der Semmelknödelbande ''(The Apple Dumpling Gang Rides Again)'' |
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* 1942: [[Casablanca (Film)|Casablanca]] – Regie: [[Michael Curtiz]] |
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* 1979–1984: [[Herzbube mit zwei Damen]] (''Three’s Company'', Fernsehserie) |
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* 1943: [[Wem die Stunde schlägt (Film)|Wem die Stunde schlägt]] (''For Whom the Bell Tolls'') – Regie: [[Sam Wood]] |
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* 1980: Sechs Leichen und kein Mord ''(The Private Eyes)'' |
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* 1943: [[Swedes in America]] (Kurzfilm – Regie: [[Irving Lerner]]) |
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* 1984: [[Auf dem Highway ist wieder die Hölle los]] ''(Cannonball Run II)'' |
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* 1944: [[Das Haus der Lady Alquist]] (''Gaslight'') – Regie: [[George Cukor]] |
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* 1988: Bill Cosby (Fernsehserie, 1 Folge) |
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* 1945: [[Die Glocken von St. Marien]] (''The Bells of St. Mary’s'') – Regie: [[Leo McCarey]] |
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* 1988–1992: [[Matlock (Fernsehserie)|Matlock]] (Fernsehserie) |
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* 1945: [[Ich kämpfe um dich]] (''Spellbound'') – Regie: [[Alfred Hitchcock]] |
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* 1998: [[Pleasantville – Zu schön, um wahr zu sein]] ''(Pleasantville)'' |
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* 1945: [[Spiel mit dem Schicksal]] (''Saratoga Trunk'') – Regie: [[Sam Wood]] |
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* 2005: [[Himmel und Huhn]] ''(Chicken Little)'' |
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* 1946: [[Berüchtigt]] (''Notorious'') – Regie: Alfred Hitchcock |
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* 2006: [[Air Buddies – Die Welpen sind los]] (''Air Buddies'', Stimme) |
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* 1948: Triumphbogen (''Arch of Triumph'') – Regie: [[Lewis Milestone]] |
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* 1948: [[Johanna von Orleans (1948)|Johanna von Orleans]] (''Joan of Arc'') – Regie: [[Victor Fleming]] |
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* 1949: [[Sklavin des Herzens]] (''Under Capricorn'') – Regie: Alfred Hitchcock |
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* 1950: [[Stromboli (Film)|Stromboli]] – Regie: [[Roberto Rossellini]] |
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* 1952: Europa 51 – Regie: Roberto Rossellini |
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* 1953: [[Reise in Italien]] (''Viaggio in Italia'') – Regie: Roberto Rossellini |
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* 1953: Wir Frauen (''Siamo Donne'') – Regie: Roberto Rossellini |
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* 1954: Angst (''La Paura'') – Regie: Roberto Rossellini |
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* 1956: [[Weiße Margeriten]] (''Elena et les Hommes'') – Regie: [[Jean Renoir]] |
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* 1956: [[Anastasia (1956)|Anastasia]] – Regie: [[Anatole Litvak]] |
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* 1958: [[Indiskret]] (''Indiscreet'') – Regie: [[Stanley Donen]] |
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* 1958: [[Die Herberge zur 6. Glückseligkeit]] (''The Inn of the Sixth Happiness'') – Regie: [[Mark Robson]] |
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* 1961: [[Lieben Sie Brahms?]] (''Goodbye Again'') – Regie: Anatole Litvak |
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* 1963: Hedda Gabler (TV) – Regie: Alex Segal |
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* 1964: [[Der Besuch]] (''The Visit'') – Regie: [[Bernhard Wicki]] |
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* 1964: Der gelbe Rolls-Royce (''The Yellow Rolls-Royce'') – Regie: [[Anthony Asquith]] |
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* 1967: Stimulantia – Regie: Hans Abramson, [[Hans Alfredson]] |
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* 1969: [[Die Kaktusblüte]] (''Cactus Flower'') – Regie: [[Gene Saks]] |
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* 1969: Die Frau des anderen (''Walk in the Spring Rain'') – Regie: [[Guy Green (Regisseur)|Guy Green]] |
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* 1973: Der geheimnisvolle Engel (''The Hideaways'') – Regie: [[Fielder Cook]] |
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* 1974: [[Mord im Orient-Expreß (Film)|Mord im Orient-Expreß]] (''Murder on the Orient Express'') – Regie: [[Sidney Lumet]] |
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* 1975: Nina – Nur eine Frage der Zeit (''A Matter of Time'') – Regie: [[Vincente Minnelli]] |
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* 1978: [[Herbstsonate]] (''Höstsonaten'') – Regie: [[Ingmar Bergman]] |
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* 1981: Golda Meir (''A Woman Called Golda'') (TV) – Regie: Alan Gibson |
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== Deutsche Synchronstimmen == |
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Zu den deutschen Schauspielerinnen, die Ingrid Bergman in ihren Filmen synchronisiert haben, zählen:<ref>[http://www.synchrondatenbank.de/actor.php synchrondatenbank.de]</ref> |
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* [[Tilly Lauenstein]] (''Intermezzo'', ''Berüchtigt'' – 1. Synchronisation von 1951, ''Triumphbogen'', ''Johanna von Orleans'', ''Der Besuch'', ''Der gelbe Rolls-Royce'') |
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* [[Gisela Trowe]] (''Gefährliche Liebe'') |
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* [[Eva Vaitl]] (''Arzt und Dämon'', ''Wem die Stunde schlägt'', ''Das Haus der Lady Alquist'', ''Die Glocken von St. Marien'') |
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* [[Marianne Kehlau]] (''Casablanca'' – 1. Synchronisation von 1952, ''Indiskret'', ''Die Herberge zur 6. Glückseligkeit'', ''Lieben Sie Brahms?'', ''Die Kaktusblüte'') |
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* [[Rose-Marie Kirstein]] (''Casablanca'' – 2. Synchronisation von 1975) |
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* [[Eleonore Noelle]] (''Ich kämpfe um dich'', ''Europa 51'', ''Liebe ist stärker'', ''Anastasia'') |
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* [[Marianne Wischmann]] (''Berüchtigt'' – 2. Synchronisation von 1969) |
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* [[Ingeborg Grunewald]] (''Sklavin des Herzens'') |
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* [[Edith Schneider]] (''Die Frau des anderen'') |
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* [[Dagmar Altrichter]] (''Mord im Orient-Express'', ''Herbstsonate'') |
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== Bühnenauftritte == |
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* 1940: Liliom – Forty Fourth Street Theatre, New York, Regie: [[Benno Schneider]] |
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* 1941: Anna Christie – Lober Theatre, Santa Barbara, Regie: [[John Houseman]] |
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* 1946: Johanna von Lothringen (''Joan of Lorraine'') – Alwin Theatre, Regie: Margo Jones |
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* 1954: Johanna auf dem Scheiterhaufen (''Giovanna d’Arco al Rogo'') – San Carlo Oper, Neapel, Regie: [[Roberto Rossellini]] |
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* 1956: Tee und Sympathie (''Tea and Sympathy'') – Theatre de Paris, Paris, Regie: Jean Mercure |
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* 1962: Hedda Gabler – Theatre de Montparnasse Gaston Baty, Regie: Raymond Rouleau |
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* 1965: Ein Monat auf dem Lande (''A Month in the Country'') – Yvonne Arnaud Memorial Theatre in Guildford, Regie: [[Michael Redgrave]] |
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* 1967: Alle Reichtümer dieser Welt (''More Stately Mansions'') – Broadhurst Theatre, New York, Regie: [[José Quintero]] |
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* 1972: Kapitän Brasbounds Bekehrung (''Captain Brasshounds Conversion'') – Cambridge Theatre, London, Regie: [[Stephen Porter]] |
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* 1975: Finden Sie, daß Constance sich richtig verhält? (''The Constant Wife'') – Albry Theatre, London, Regie: [[John Gielgud]] |
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* 1979: Die Wasser des Mondes (''Water of the Moon'') – Haymarket Theatre London, Regie: [[Patrick Garland]] |
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== Auszeichnungen == |
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[[Datei:Rosa sp.147.jpg|miniatur|Rosensorte [[Ingrid Bergman (Rose)|„Ingrid Bergman“]]]] |
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* 1945: [[Golden Globe Award]] als [[Golden Globe Award/Beste Hauptdarstellerin – Drama|Beste Filmschauspielerin]] <small>(als „Paula Alquist Anton“ in ''Das Haus der Lady Alquist'')</small> |
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* 1945: [[Oscar]] als [[Oscar/Beste Hauptdarstellerin|Beste Hauptdarstellerin]] <small>(als „Paula Alquist Anton“ in ''Das Haus der Lady Alquist'')</small> |
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* 1946: Golden Globe als Beste Filmschauspielerin <small>(als „Mary Benedict“ in ''Die Glocken von St.Marien'')</small> |
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* 1951: [[Bambi (Auszeichnung)|Bambi]] |
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* 1952: Bambi |
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* 1953: Bambi |
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* 1954: Bambi |
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* 1957: Golden Globe als Beste Schauspielerin <small>(für die Titelrolle in ''Anastasia'')</small> |
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* 1957: Oscar als Beste Hauptdarstellerin <small>(für die Titelrolle in ''Anastasia'')</small> |
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* 1960: [[Emmy|Emmy Award]] als Beste Schauspielerin <small>(für die Hauptrolle in ''The Turn of the Screw'')</small> |
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* 1975: Oscar als [[Oscar/Beste Nebendarstellerin|Beste Nebendarstellerin]] <small>(als „Greta Ohlsson“ in ''Mord im Orient-Expreß'')</small> |
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* 1976: Ehren-[[César]] |
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* 1979: Oscarnominierung als Beste Schauspielerin in Herbstsonate |
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* 1982: Emmy Award als Beste Schauspielerin in einer Miniserie <small>(für die Titelrolle in ''A Woman Called Golda'')</small> |
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* 1983: Golden Globe als Beste Schauspielerin in einer Fernsehproduktion <small>(für die Titelrolle in ''A Woman Called Golda'')</small> |
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* Stern auf dem [[Hollywood Walk of Fame]] |
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Als [[Hommage]] an Ingrid Bergman sind eine [[Rosen]]züchtung sowie eine Passagiermaschine der [[KLM Royal Dutch Airlines|KLM]] vom Typ [[McDonnell Douglas MD-11|MD-11]] nach ihr benannt. |
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== Literatur == |
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;Autobiografie |
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* Ingrid Bergman (zusammen mit Alan Burgess): ''Mein Leben.'' (''Ingrid Bergman. My Story''). Ullstein, Berlin 1999, ISBN 3-548-35878-0. |
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;Weitere |
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* Curtis F. Brown: ''Ingrid Bergman. Ihre Filme - ihr Leben.'' Heyne, München 1990, ISBN 3-453-86012-8. |
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* Renate Möhrmann: ''Ingrid Bergman und Roberto Rossellini: Eine Liebes- und Beutegeschichte.'' Rowohlt, Berlin 1999, ISBN 3-87134-311-0. |
|||
* Lawrence J. Quirk: ''Ingrid Bergman und ihre Filme.'' (OT: ''The complete films of Ingrid Bergman''). [[Citadel-Filmbücher]], Goldmann, München 1985, ISBN 3-442-10214-6. |
|||
* Donald Spoto: ''Ingrid Bergman: ‚Ich bin immer ich selbst gewesen.‘'' Ullstein, München 2001, ISBN 3-548-60034-4. |
|||
* Charlotte Chandler: ''Ingrid : Ingrid Bergman, a personal biography '', New York : Applause Theatre & Cinema Books, 2008, ISBN 978-1-55783-735-6 |
|||
* David Smit: ''Ingrid Bergman : the life, career and public image'', Jefferson, NC [u.a.] : McFarland & Company, 2012, ISBN 978-0-7864-7226-0 |
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== Filmdokumentationen == |
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* ''Ingrid''. TV-Dokumentation von [[Gene Feldman]]. USA 1984, Wombat Productions, 59 Minuten |
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* ''Legenden: Ingrid Bergman''. Film von [[Michael Strauven]]. Deutschland 2003, 45 Minuten |
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* ''Rossellini - Bergman, die Liebe zum Kino''. Dokumentation von Florence Mauro. Frankreich 2006, 55 Minuten |
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== Weblinks == |
== Weblinks == |
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{{ |
{{Commonscat|Don Knotts}} |
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* {{ |
* {{IMDb Name|0461455}} |
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* [http://www.latimes.com/news/printedition/la-na-donknotts-obit,0,3301399.story Nachruf] der ''[[Los Angeles Times]]'' |
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* {{FemBio|http://www.fembio.org/biographie.php/frau/biographie/ingrid-bergman/}} |
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* [http://www.nytimes.com/2006/02/26/arts/television/26knotts.html?ex=1298610000&en=d30d65e9aa9aabda&ei=5090 Nachruf] der ''[[New York Times]]'' |
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* [http://www.film-zeit.de/home.php?action=result&sub=person&person_id=31667 Filmo- und Biografie auf film-zeit.de] |
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* {{Findagrave|13434987}} |
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* {{IMDb Name|ID=0000006|NAME=Ingrid Bergman}} |
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* [http://www.ingridbergman.com The official Ingrid Bergman Site] |
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* [http://www.fjallbacka.com/kultur/ovrigt/ingrid%20bergman/ingrid.htm Ingrid Bergmans Büste] und weitere Fotos von ihren dortigen Besuchen auf der offiziellen Seite von Fjällbacka |
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* {{VHy Name|ID=98}} |
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== Einzelnachweise == |
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<references /> |
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{{Normdaten|TYP=p |
{{Normdaten|TYP=p|LCCN=n/87/922126|VIAF=2681377}} |
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{{SORTIERUNG: |
{{SORTIERUNG:Knotts, Don}} |
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[[Kategorie:Oscarpreisträger]] |
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[[Kategorie:Golden-Globe-Preisträger]] |
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[[Kategorie:Schauspieler]] |
[[Kategorie:Schauspieler]] |
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[[Kategorie: |
[[Kategorie:Komiker]] |
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[[Kategorie: |
[[Kategorie:Entertainer]] |
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[[Kategorie: |
[[Kategorie:Emmy-Preisträger]] |
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[[Kategorie: |
[[Kategorie:Disney]] |
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[[Kategorie: |
[[Kategorie:US-Amerikaner]] |
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[[Kategorie:Geboren 1924]] |
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[[Kategorie:Gestorben 2006]] |
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[[Kategorie:Mann]] |
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{{Personendaten |
{{Personendaten |
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|NAME= |
|NAME=Knotts, Don |
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|ALTERNATIVNAMEN= |
|ALTERNATIVNAMEN=Knotts, Jesse Donald |
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|KURZBESCHREIBUNG= |
|KURZBESCHREIBUNG=US-amerikanischer Schauspieler |
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|GEBURTSDATUM= |
|GEBURTSDATUM=21. Juli 1924 |
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|GEBURTSORT=[[ |
|GEBURTSORT=[[Morgantown (West Virginia)|Morgantown]], West Virginia |
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|STERBEDATUM= |
|STERBEDATUM=24. Februar 2006 |
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|STERBEORT=[[ |
|STERBEORT=[[Beverly Hills]], Kalifornien |
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}} |
}} |
Version vom 8. November 2014, 13:55 Uhr
Jesse Donald „Don“ Knotts (* 21. Juli 1924 in Morgantown, West Virginia, USA; † 24. Februar 2006 in Beverly Hills, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Schauspieler und Komiker.
Leben

Während des Zweiten Weltkriegs arbeitete Don Knotts als Entertainer bei der Truppenbetreuung. Für seinen Einsatz im Krieg wurde er mit der World War II Victory Medal ausgezeichnet. Nach seiner Rückkehr schloss er ein zuvor an der West Virginia University begonnenes Studium der Theaterwissenschaft ab, um danach zunächst als Komiker in Nachtclubs und Radiosendungen aufzutreten. Daneben arbeitete er als Bühnendarsteller am Broadway. 1956 brachte ihm ein Engagement als Fernsehkomiker in Steve Allens Tonight Show den künstlerischen Durchbruch. Der kleine, schmächtige Knotts verkörperte darin vor allem den Typus des vom Schicksal geplagten Alltagsmenschen.
1960 engagierte ihn Andy Griffith, den er noch von seiner Arbeit am Broadway kannte und neben dem er bereits 1958 sein Filmdebüt in No Time for Sergeants (Keine Zeit für Unteroffiziere) gehabt hatte, als Darsteller für die Andy Griffith Show. Fünf Jahre lang spielte Knotts in dieser Comedy-Serie um die Arbeit eines Sheriffs in einer Kleinstadt im Süden der USA den hypernervösen Deputy Barney Fife, den Vetter der Hauptfigur. Für diese Rolle, die ihn zu einem der beliebtesten Fernsehkomiker dieser Zeit machte, wurde Knotts insgesamt fünf Mal mit einem Emmy ausgezeichnet.
1970 erhielt er mit The Don Knotts Show eine eigene, wenn auch kurzlebige Fernsehshow. In den Folgejahren trat er in eher mäßig erfolgreichen Komödien auf und gab Gastauftritte in verschiedenen Fernsehserien. Erst 1979 gelang ihm in der Sitcom Herzbube mit zwei Damen ein Comeback. Knotts verkörperte als Ralph Furley vom dritten Jahr der Erfolgsserie bis zu ihrem Ende 1984 den argwöhnischen und hysterischen Vermieter der drei Hauptcharaktere (u.a. John Ritter). Danach wurden seine Gastrollen wieder zahlreicher. Mit seinem Kollegen Tim Conway zusammen bildete er vielen Filmen und Fernsehproduktionen ein erfolgreiches Komikerduo, dessen Image Knotts und Conway mitunter auch bei Gastauftritten in Fernsehserien wie Mord ist ihr Hobby gnadenlos parodierten. Außerdem spielte Knotts u.a. auch eine wiederkehrende Rolle in der Anwaltsserie Matlock seines alten Freundes Andy Griffith.
Daneben verkörperte Knotts meist komische Rollen, u.a. in Stanley Kramers Gesellschaftssatire Eine total, total verrückte Welt (neben Spencer Tracy), neben Doris Day in Eine zuviel im Bett, in einer Reihe von Walt Disney-Komödien wie Die Semmelknödel-Bande (1975) oder Der tolle Käfer in der Rallye Monte Carlo (1977), als Fernsehtechniker neben Reese Witherspoon in Pleasantville – Zu schön, um wahr zu sein sowie neben einem Aufgebot amerikanischer Stars (u.a. Burt Reynolds, Dean Martin und Sammy Davis jr.) in Auf dem Highway ist wieder die Hölle los.
Darüber hinaus lieh Knotts seine Stimme einer Vielzahl von Zeichentrickfiguren, so auch in seiner letzten Produktion – als „Bürgermeister von Vogelwitz“ in der Disney-Komödie Himmel und Huhn.
Filmografie
- 1956–1960: The Steve Allen Show (Fernsehserie)
- 1958: No Tim for Sergeants
- 1960–1965: The Andy Griffith Show (Fernsehserie)
- 1963: Eine total, total verrückte Welt (It’s a Mad Mad Mad Mad World)
- 1963: Eine zuviel im Bett (Move Over, Darling)
- 1964: The Incredible Mr. Limpet
- 1967: Der unwillige Astronaut (The Reluctant Astronaut)
- 1970–1971: The Don Knotts Show (Fernsehserie)
- 1975: Die Semmelknödel-Bande (The Apple Dumpling Gang)
- 1976: Das große Ferienabenteuer (No Deposit, No Return)
- 1976: Gus
- 1977: Der tolle Käfer in der Rallye Monte Carlo (Herbie Goes to Monte Carlo)
- 1978: Heiße Schüsse, kalte Füße (Hot Lead and Cold Feet)
- 1979: Die Rückkehr der Semmelknödelbande (The Apple Dumpling Gang Rides Again)
- 1979–1984: Herzbube mit zwei Damen (Three’s Company, Fernsehserie)
- 1980: Sechs Leichen und kein Mord (The Private Eyes)
- 1984: Auf dem Highway ist wieder die Hölle los (Cannonball Run II)
- 1988: Bill Cosby (Fernsehserie, 1 Folge)
- 1988–1992: Matlock (Fernsehserie)
- 1998: Pleasantville – Zu schön, um wahr zu sein (Pleasantville)
- 2005: Himmel und Huhn (Chicken Little)
- 2006: Air Buddies – Die Welpen sind los (Air Buddies, Stimme)
Weblinks
- Vorlage:IMDb Name
- Nachruf der Los Angeles Times
- Nachruf der New York Times
- Don Knotts in der Datenbank Find a Grave
Personendaten | |
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NAME | Knotts, Don |
ALTERNATIVNAMEN | Knotts, Jesse Donald |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 21. Juli 1924 |
GEBURTSORT | Morgantown, West Virginia |
STERBEDATUM | 24. Februar 2006 |
STERBEORT | Beverly Hills, Kalifornien |