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Ingrid Bergman und Bornean Sun Bear Conservation Centre: Unterschied zwischen den Seiten

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{{Dieser Artikel|behandelt die Schauspielerin ''Ingrid Bergman''; zur Edelrose siehe [[Ingrid Bergman (Rose)]].}}
|title = Bornean Sun Bear Conservation Centre (BSBCC)
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[[File:Logo-Bornean-Sun-Bear-Conservation-Centre-by-Wong-Siew-Te-01.jpg|thumb|Logo of the Bornean Sun Bear Conservation Centre]]
Das '''Bornean Sun Bear Conservation Centre''' in Sepilok ist eine zoologische Einrichtung zum Schutz und Erhalt des [[Malaienbär]]s (''Helarctos malayanus''). Die Einrichtung liegt im Norden [[Borneo]]s, etwa 25 Kilometer westlich von [[Sandakan]] im [[Malaysia|malaysischen]] Bundesstaat [[Sabah]]. Das BSBCC wurde 2008 als [[Non-Profit-Organisation]] gegründet und ist ein gemeinsames Projekt des Malaienbärforschers [[Wong Siew Te]], der Organisation für ökologisch-nachhaltige Projekte ''Land Empowerment Animals People (LEAP)'', dem Sabah Wildlife Department (SWD) und dem Sabah Forestry Department (SFD).


Das BSBCC liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zum [[Sepilok Orangutan Rehabilitation Centre]] und teilt mit dieser Einrichtung infrastrukturelle und tiermedizinische Einrichtungen.<ref>BSBCC Webpräsenz: [http://www.bsbcc.org.my/location.html Location]; Zugriff am 11. Juni 2014</ref>
[[Datei:Ingrid bergman.jpg|miniatur|Ingrid Bergman 1945]]
[[Datei:Ingrid Bergman 1946.jpg|miniatur|Ingrid Bergman 1946]]


Das '''Bornean Sun Bear Conservation Centre''' versteht sich als eine Einrichtung des [[Artenschutz]]es und der Forschung. Darüber hinaus soll in der Bevölkerung das Bewusstsein für die Spezies und deren Gefährdung geweckt werden.
'''Ingrid Bergman''' [{{IPA|ˌiŋːɹid ˈbæɹːʝman}}] (* [[29. August]] [[1915]] in [[Stockholm]]; † [[29. August]] [[1982]] in [[London]]) war eine [[Schweden|schwedische]] [[Schauspieler]]in. Die dreifache [[Oscar]]-Preisträgerin gilt allgemein als eine der bedeutendsten und populärsten Schauspielerinnen der Filmgeschichte.


== Leben ==
== Geschichte ==
Während seines Studiums musste der [[Wildbiologe]] Wong Siew Te mehrfach mitansehen, wie in Gefangenschaft geratene Malaienbären unter erbärmlichsten Bedingungen gehalten wurden. Diese Erfahrungen gaben den Ansto8, eine Einrichtung zu gründen, die sich den Schutz und die Wiedereingliederung dieser Bären zu eigen macht.
Bergmans Mutter, die Deutsche Friedel Adler Bergman, starb, als Ingrid drei Jahre alt war. Der Vater Justus Samuel Bergman war Fotograf und förderte schon früh Ingrids schauspielerisches Talent. Er starb neun Jahre nach seiner Frau, und Ingrid Bergman lebte fortan bei einem Onkel. Sie besuchte die Schauspielschule des [[Königliches Dramatisches Theater|Königlichen Dramatischen Theaters]] und hatte 1935 ihre erste Sprechrolle in einem schwedischen Film. 1937 heiratete Bergman den Zahnarzt Petter Lindström, im folgenden Jahr wurde die gemeinsame Tochter [[Pia Lindström|Pia]] geboren.


{{Zitat|''Im Jahr 2004 bekam ich die Gelegenheit, eine Forschungsarbeit durchzuführen, die sich mit den hierzulande in Gefangenschaft gehaltenen Malaienbären befasste. Die meisten von ihnen wurden unter beklagenswerten Bedingungen gehalten, ohne angemessene Betreuung und Pflege. Nachdem ich Bären in solch schlechtem Zustand gesehen hatte, konnte ich nicht einfach die Augen davor verschließen. Ich konnte es einfach nicht. Ich sah eine Notwendigkeit, für die Bären das zu tun, was das Sepilok Orang Utan Rehabilitation Centre in Sandakan tat - gerettete Orang Utans artgerecht unterzubringen und sie für eine spätere Rückkehr in die Wildnis vorzubereiten.'' |Quelle=Wong Siew Te<ref name=STAR /><ref group=Anm.">Wortlaut im Original: ''In 2004, I received a grant to do a survey of captive sun bears in the country and I found most to be kept in a deplorable manner, with no proper monitoring and care. After seeing bears in such a bad state, I cannot turn a blind eye to them. I simply cannot. I saw a need to do for sun bears what the Sepilok Orang Utan Rehabilitation Centre in Sandakan was doing – housing rescued orang utans in a proper manner and rehabilitating them for future release back to the wild.''</ref>}}
Durch den großen Erfolg mit dem Film ''[[Intermezzo (1936)|Intermezzo]]'' (1936) wurde Hollywood auf sie aufmerksam. Als sie nach einem in Deutschland für die [[UFA]] gedrehten Film (''Die vier Gesellen'') 1938, u.a. auf Betreiben von [[David O. Selznick]], in die USA ging, war Ingrid Bergman in Schweden bereits ein Star. Die junge Schwedin konnte das amerikanische Publikum vor allem durch ihre „Natürlichkeit“, mit der sie sich ganz wesentlich von den amerikanischen Filmstars abhob, für sich einnehmen. Recht häufig in ihrer Filmkarriere kam es zu Streitigkeiten mit den Produzenten oder Regisseuren, da sie z.&nbsp;B. ohne [[Schminke|Make-up]] spielen (was die Natürlichkeit unterstützen sollte) oder eine andere Rolle im Film übernehmen wollte.


Die Suche nach einem geeigneten Gelände führte zu einem 2,5 ha großen Areal innerhalb des 42 Quadratkilometer großen Sepilok-Kabili-Forstreservats. Das Grundstück liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zum Sepilok Orang Utan Rehabilitation Centre. Zuvor war hier eine Aufzuchtstation für Sumatrarhinozeruse untergebracht. Das Programm wurde 2006 nach dem Tod des letzten Rhinozerusbullen gestoppt.<ref name=STAR>The Star Online: [http://www.thestar.com.my/News/Environment/2014/05/05/At-home-in-the-forest/ ''At home in the forest''], 5. Mai 2014; Zugriff am 12. Juni 2014</ref>
Eine ihrer bekanntesten Rollen spielte sie 1942 als Ilsa Lund an der Seite von [[Humphrey Bogart]] in der US-Produktion [[Casablanca (Film)|Casablanca]] des Regisseurs [[Michael Curtiz]]. 1949 drehte Bergman mit [[Roberto Rossellini]] in Italien den Film [[Stromboli (Film)|Stromboli]]. Dabei verliebte sie sich in den Regisseur und verließ in der Folge ihren Ehemann Petter Lindström, nachdem sie von Rossellini schwanger geworden war, was in Amerika einen Skandal auslöste. Dadurch verlor sie die Gunst des amerikanischen Publikums. 1950 heiratete sie Rossellini.<ref>Die Ehe wurde als [[Handschuhehe]] in Mexiko geschlossen. (Aussage Isabella Rossellini in der Dokumentation „Ingrid Bergman – zum Gedenken“ über ihre Mutter Ingrid Bergman auf der DVD [[Indiskret]])</ref> Die beiden hatten drei gemeinsame Kinder, den Sohn Roberto Ingmar (geb. *1950) und die Zwillinge [[Isabella Rossellini|Isabella Fiorella Elettra Giovanna]] und [[Isotta Ingrid Rossellini|Isotta Ingrid Frieda Giuliana]] (*18. Juni 1952, Professorin an der [[Stony Brook University]]). Bergman und Rossellini drehten insgesamt sieben Filme miteinander. 1957 wurde die Ehe mit Rossellini geschieden.<ref>Nachdem Rossellini eine Beziehung mit der 24 Jahre jüngeren Inderin [[Sonali Dasgupta]] einging und diese schwanger wurde. Aussage Isabella Rossellini in der Dokumentation „Ingrid Bergman – zum Gedenken“ über ihre Mutter Ingrid Bergman auf der DVD [[Indiskret]]</ref>


Das BSCC nahm 2008 seine Arbeit auf und kümmerte sich zunächst um sieben Malaienbären, die zu diesem Zeitpunkt vom Sepilok Orangutan Rehabilitation Centre betreut wurden.<ref name=MESYM>MESYM: [http://www.mesym.com/en/featured/stw-sundays-3-wong-siew-te-on-conserving-sun-bears-in-borneo/ ''Wong Siew Te, on Conserving Sun Bears in Borneo'']; Zugriff am 12. Juni 2014</ref>
Bereits ein Jahr später heiratete Bergman den schwedischen Produzenten [[Lars Schmidt (Produzent)|Lars Schmidt]]. Diese Ehe hielt bis 1970.


Im März 2010 wurde die erste Phase der Bauarbeiten auf dem Gelände des Sepilok Forest Reserve abgeschlossen und das für 20 Bären konzipierte Bärenhaus samt Freigelände seiner Bestimmung übergeben. Im April 2010 wurden die Bären in Gruppen eingeteilt und bezogen ihren neuen Lebensraum. Nach einer Eingewöhnungsphase halten sich die Bären grundsätzlich tagsüber im Freigehege auf.<ref name=structural>BSBCC: [http://www.bsbcc.org.my/structural-development.html ''Structural Development'']; Zugriff am 12. Juni 2014</ref>
Mit dem Film [[Anastasia (1956)|Anastasia]] konnte sie 1956 auch die Gunst des amerikanischem Publikums zurückerobern. Neben zahlreichen Filmrollen (auch für das Fernsehen) spielte Ingrid Bergman in zahlreichen europäischen Städten (London, Paris u. a.) sowie u. a. auch in New York am Theater. Im Laufe ihrer Karriere gewann Ingrid Bergman u. a. dreimal den [[Oscar]]. Sie ist somit nach [[Katharine Hepburn]] und gemeinsam mit [[Meryl Streep]] die am zweithäufigsten mit dem Oscar ausgezeichnete Schauspielerin.


Die zweite Bauphase begann im September 2010. Ziel dieses Projekts war die Umwandlung des alten Bärenquartiers in Büroräume, Besucherzentrum und Shop. Ausserdem wurde ein Quarantänebereich für bis zu zehn Bären eingerichtet und eine Beobachtungsplattform für Besucher installiert. Darüber hinaus war eine Renovierung der bestehenden Wege und Laufstege auf dem Gelände notwendig geworden.<ref name=structural />
Im Jahr 1974 wurde bei Ingrid Bergman [[Brustkrebs]] diagnostiziert, der zunächst erfolgreich behandelt werden konnte. Anfang der 1980er-Jahre wurde diese Krankheit jedoch erneut festgestellt. 1982 drehte sie – bereits schwer erkrankt – ihren letzten Film, ''Eine Frau namens Golda'', in dem sie [[Golda Meïr]] darstellte. Sie starb an ihrem 67. Geburtstag in [[London]].


Im Juni 2014 waren insgesamt 33 Malaienbären im BSBCC untergebracht.<ref>BSBCC: [http://www.bsbcc.org.my/ ''Home'']; Zugriff am 12. Juni 2014</ref> Für die Zukunft ist die Errichtung eines zweiten Bärenhauses und von Freigehegen für weitere 20 Malaienbären geplant.<ref name=structural />
[[Datei:Ingrid-Bergman-Denkmal in Fjällbacka.jpg|thumb|Denkmal in Fjällbacka]]
Ingrid Bergman wurde symbolisch auf dem [[Norra begravningsplatsen]] (Nordfriedhof) in [[Solna (Gemeinde)|Solna]] der Provinz [[Stockholms län]] beigesetzt, da ihre Asche am 5. Juni 1983 vor dem Ort [[Fjällbacka]] an der schwedischen Westküste in der Nähe ihrer Lieblingsinsel Dannholmen auf See verstreut wurde.<ref>knerger.de: [http://knerger.de/html/bergmanschauspieler_2.html Das Grab von Ingrid Bergman]</ref> Am gleichen Tag wurde eine Büste von Ingrid Bergman (Bildhauer Gudmar Olofsson) am Hafen der kleinen Stadt errichtet. Ihr Blick ist auf die Insel Dannholmen gerichtet und die Büste ist umgeben von einer Anpflanzung von Rosen, die an diesem Tag ihren Namen erhielten: „Ingrid Bergman“.


== Filmografie ==
== Ziele ==
Das BSBCC versteht sich weder als Zoo noch als Touristenattraktion sondern vielmehr als eine Einrichtung die dem Artenschutz und der Wiedereingliederung der Tiere in ihren natürlichen Lebensraum sowie der Bildung und Forschung dient.<ref name="star">The Star Online: [http://www.thestar.com.my/News/Environment/2014/05/05/At-home-in-the-forest/ ''At home in the forest''], 5. Mai 2014; Zugriff am 12. Mai 2014</ref>
* 1935: Munkbrogreven – Regie: Edvin Adolphson
* 1935: Bränningar – Regie: Ivar Johansson
* 1935: Swedenhielms – Regie: [[Gustaf Molander]]
* 1936: Intermezzo – Regie: Gustaf Molander
* 1936: Walpurgisnacht (''Valborgsmässoafton'') – Regie: Gustav Edgren
* 1938: På solsidan – Regie: Gustaf Molander
* 1938: Dollar – Regie: Gustaf Molander
* 1938: Die vier Gesellen – Regie: [[Carl Froelich]]
* 1939: [[Intermezzo (1939)|Intermezzo]] (''Intermezzo, a Love Story'') – Regie: [[Gregory Ratoff]]
* 1940: Juninatten – Regie: [[Per Lindberg]]
* 1941: Gefährliche Liebe (''Rage in Heaven'') – Regie: [[W. S. Van Dyke]]
* 1941: Adam hatte vier Söhne (''Adam Had Four Sons'') – Regie: Gregory Ratoff
* 1941: [[Arzt und Dämon]] (''Dr. Jekyll and Mr. Hyde'') – Regie: [[Victor Fleming]]
* 1942: [[Casablanca (Film)|Casablanca]] – Regie: [[Michael Curtiz]]
* 1943: [[Wem die Stunde schlägt (Film)|Wem die Stunde schlägt]] (''For Whom the Bell Tolls'') – Regie: [[Sam Wood]]
* 1943: [[Swedes in America]] (Kurzfilm – Regie: [[Irving Lerner]])
* 1944: [[Das Haus der Lady Alquist]] (''Gaslight'') – Regie: [[George Cukor]]
* 1945: [[Die Glocken von St. Marien]] (''The Bells of St. Mary’s'') – Regie: [[Leo McCarey]]
* 1945: [[Ich kämpfe um dich]] (''Spellbound'') – Regie: [[Alfred Hitchcock]]
* 1945: [[Spiel mit dem Schicksal]] (''Saratoga Trunk'') – Regie: [[Sam Wood]]
* 1946: [[Berüchtigt]] (''Notorious'') – Regie: Alfred Hitchcock
* 1948: Triumphbogen (''Arch of Triumph'') – Regie: [[Lewis Milestone]]
* 1948: [[Johanna von Orleans (1948)|Johanna von Orleans]] (''Joan of Arc'') – Regie: [[Victor Fleming]]
* 1949: [[Sklavin des Herzens]] (''Under Capricorn'') – Regie: Alfred Hitchcock
* 1950: [[Stromboli (Film)|Stromboli]] – Regie: [[Roberto Rossellini]]
* 1952: Europa 51 – Regie: Roberto Rossellini
* 1953: [[Reise in Italien]] (''Viaggio in Italia'') – Regie: Roberto Rossellini
* 1953: Wir Frauen (''Siamo Donne'') – Regie: Roberto Rossellini
* 1954: Angst (''La Paura'') – Regie: Roberto Rossellini
* 1956: [[Weiße Margeriten]] (''Elena et les Hommes'') – Regie: [[Jean Renoir]]
* 1956: [[Anastasia (1956)|Anastasia]] – Regie: [[Anatole Litvak]]
* 1958: [[Indiskret]] (''Indiscreet'') – Regie: [[Stanley Donen]]
* 1958: [[Die Herberge zur 6. Glückseligkeit]] (''The Inn of the Sixth Happiness'') – Regie: [[Mark Robson]]
* 1961: [[Lieben Sie Brahms?]] (''Goodbye Again'') – Regie: Anatole Litvak
* 1963: Hedda Gabler (TV) – Regie: Alex Segal
* 1964: [[Der Besuch]] (''The Visit'') – Regie: [[Bernhard Wicki]]
* 1964: Der gelbe Rolls-Royce (''The Yellow Rolls-Royce'') – Regie: [[Anthony Asquith]]
* 1967: Stimulantia – Regie: Hans Abramson, [[Hans Alfredson]]
* 1969: [[Die Kaktusblüte]] (''Cactus Flower'') – Regie: [[Gene Saks]]
* 1969: Die Frau des anderen (''Walk in the Spring Rain'') – Regie: [[Guy Green (Regisseur)|Guy Green]]
* 1973: Der geheimnisvolle Engel (''The Hideaways'') – Regie: [[Fielder Cook]]
* 1974: [[Mord im Orient-Expreß (Film)|Mord im Orient-Expreß]] (''Murder on the Orient Express'') – Regie: [[Sidney Lumet]]
* 1975: Nina – Nur eine Frage der Zeit (''A Matter of Time'') – Regie: [[Vincente Minnelli]]
* 1978: [[Herbstsonate]] (''Höstsonaten'') – Regie: [[Ingmar Bergman]]
* 1981: Golda Meir (''A Woman Called Golda'') (TV) – Regie: Alan Gibson


Zur Erreichung dieser Ziele ist es notwendig, Kapazitäten für die Konfiszierung, Rehabilitation und Auswilderung von verwaisten oder in Gefangenschaft gehaltenen Bären zu schaffen. Für diejenigen Bären, die für eine Auswilderung nicht geeignet sind, soll ein langfristiges Lebensumfeld geschaffen werden.<ref name=mission>BSBCC: [http://www.bsbcc.org.my/our-mission.html Our mission]; Zugriff am 12. Juni 2014</ref> Gleichzeitig setzt das Zentrum auf eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit und auf die weitere Erforschung der Spezies.<ref>Sorenson, J.: [http://www.brocku.ca/brockreview/index.php/brockreview/article/view/349/349 ''Interview with Siew Te Wong.] The Brock Review. 12(1): 182-186., 2011</ref>
== Deutsche Synchronstimmen ==
Zu den deutschen Schauspielerinnen, die Ingrid Bergman in ihren Filmen synchronisiert haben, zählen:<ref>[http://www.synchrondatenbank.de/actor.php synchrondatenbank.de]</ref>
* [[Tilly Lauenstein]] (''Intermezzo'', ''Berüchtigt'' – 1. Synchronisation von 1951, ''Triumphbogen'', ''Johanna von Orleans'', ''Der Besuch'', ''Der gelbe Rolls-Royce'')
* [[Gisela Trowe]] (''Gefährliche Liebe'')
* [[Eva Vaitl]] (''Arzt und Dämon'', ''Wem die Stunde schlägt'', ''Das Haus der Lady Alquist'', ''Die Glocken von St. Marien'')
* [[Marianne Kehlau]] (''Casablanca'' – 1. Synchronisation von 1952, ''Indiskret'', ''Die Herberge zur 6. Glückseligkeit'', ''Lieben Sie Brahms?'', ''Die Kaktusblüte'')
* [[Rose-Marie Kirstein]] (''Casablanca'' – 2. Synchronisation von 1975)
* [[Eleonore Noelle]] (''Ich kämpfe um dich'', ''Europa 51'', ''Liebe ist stärker'', ''Anastasia'')
* [[Marianne Wischmann]] (''Berüchtigt'' – 2. Synchronisation von 1969)
* [[Ingeborg Grunewald]] (''Sklavin des Herzens'')
* [[Edith Schneider]] (''Die Frau des anderen'')
* [[Dagmar Altrichter]] (''Mord im Orient-Express'', ''Herbstsonate'')


Eine Absichtserklärung zur politischen Lobbyarbeit mit dem Ziel, einen besseren Schutz der Spezies und ihres Lebensraumes zu erzielen, ist ausdrücklich im Programm des BSBCC enthalten.<ref name=mission />
== Bühnenauftritte ==
* 1940: Liliom – Forty Fourth Street Theatre, New York, Regie: [[Benno Schneider]]
* 1941: Anna Christie – Lober Theatre, Santa Barbara, Regie: [[John Houseman]]
* 1946: Johanna von Lothringen (''Joan of Lorraine'') – Alwin Theatre, Regie: Margo Jones
* 1954: Johanna auf dem Scheiterhaufen (''Giovanna d’Arco al Rogo'') – San Carlo Oper, Neapel, Regie: [[Roberto Rossellini]]
* 1956: Tee und Sympathie (''Tea and Sympathy'') – Theatre de Paris, Paris, Regie: Jean Mercure
* 1962: Hedda Gabler – Theatre de Montparnasse Gaston Baty, Regie: Raymond Rouleau
* 1965: Ein Monat auf dem Lande (''A Month in the Country'') – Yvonne Arnaud Memorial Theatre in Guildford, Regie: [[Michael Redgrave]]
* 1967: Alle Reichtümer dieser Welt (''More Stately Mansions'') – Broadhurst Theatre, New York, Regie: [[José Quintero]]
* 1972: Kapitän Brasbounds Bekehrung (''Captain Brasshounds Conversion'') – Cambridge Theatre, London, Regie: [[Stephen Porter]]
* 1975: Finden Sie, daß Constance sich richtig verhält? (''The Constant Wife'') – Albry Theatre, London, Regie: [[John Gielgud]]
* 1979: Die Wasser des Mondes (''Water of the Moon'') – Haymarket Theatre London, Regie: [[Patrick Garland]]


== Auszeichnungen ==
== Einrichtungen des BSBCC ==
[[File:BSBCC Sabah Wong-Siew-Te-03.jpg|thumb|Watching the bears from observation platform]]
[[Datei:Rosa sp.147.jpg|miniatur|Rosensorte [[Ingrid Bergman (Rose)|„Ingrid Bergman“]]]]
[[File:Sepilok Sabah Bornean-Sun-Bear-Conservation-Centre-03.jpg|thumb|The visitor center]]
Das Gesamtgelände ist in drei Bereiche eingeteilt, deren Zweck jeweils auf Besucher, Bären oder Angehörige des BSBCC ausgerichtet ist:
*Besucherbereich mit Besucherzentrum, Laufstegen und Beobachtungsplattform,
*Freigehege und Bärenhaus,
*Verwaltungs- und tiermedizinische Einrichtungen.


== Artenschutz n Sabah ==
* 1945: [[Golden Globe Award]] als [[Golden Globe Award/Beste Hauptdarstellerin – Drama|Beste Filmschauspielerin]] <small>(als „Paula Alquist Anton“ in ''Das Haus der Lady Alquist'')</small>
Malaienbären fallen unter die in Liste 1 des Artenschutzgesetzes von Sabah ''(Sabah Wildlife Conservation Enactment 1997)'' genannten vollständig geschützten Arten. Das bedeutet, dass die Tötung, Haltung oder der Besitz von Körperteilen wie Klauen oder Gallenblasen mit bis zu fünf Jahren Gefängnis und einer Geldstrafe mit bis zu RM 50.000 geahndet wird.<ref>New Borneo Post: [http://www.theborneopost.com/2014/03/17/sun-bears-sent-to-conservation-centre/#ixzz34WJwU8mg ''Sun Bears sent to conservation centre''], 17. März 2014; Zugriff am 12. Juni 2014</ref>
* 1945: [[Oscar]] als [[Oscar/Beste Hauptdarstellerin|Beste Hauptdarstellerin]] <small>(als „Paula Alquist Anton“ in ''Das Haus der Lady Alquist'')</small>
* 1946: Golden Globe als Beste Filmschauspielerin <small>(als „Mary Benedict“ in ''Die Glocken von St.Marien'')</small>
* 1951: [[Bambi (Auszeichnung)|Bambi]]
* 1952: Bambi
* 1953: Bambi
* 1954: Bambi
* 1957: Golden Globe als Beste Schauspielerin <small>(für die Titelrolle in ''Anastasia'')</small>
* 1957: Oscar als Beste Hauptdarstellerin <small>(für die Titelrolle in ''Anastasia'')</small>
* 1960: [[Emmy|Emmy Award]] als Beste Schauspielerin <small>(für die Hauptrolle in ''The Turn of the Screw'')</small>
* 1975: Oscar als [[Oscar/Beste Nebendarstellerin|Beste Nebendarstellerin]] <small>(als „Greta Ohlsson“ in ''Mord im Orient-Expreß'')</small>
* 1976: Ehren-[[César]]
* 1979: Oscarnominierung als Beste Schauspielerin in Herbstsonate
* 1982: Emmy Award als Beste Schauspielerin in einer Miniserie <small>(für die Titelrolle in ''A Woman Called Golda'')</small>
* 1983: Golden Globe als Beste Schauspielerin in einer Fernsehproduktion <small>(für die Titelrolle in ''A Woman Called Golda'')</small>
* Stern auf dem [[Hollywood Walk of Fame]]


<gallery>
Als [[Hommage]] an Ingrid Bergman sind eine [[Rosen]]züchtung sowie eine Passagiermaschine der [[KLM Royal Dutch Airlines|KLM]] vom Typ [[McDonnell Douglas MD-11|MD-11]] nach ihr benannt.
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== Organisationsstruktur ==
Das BSBCC wurde 2008 als [[Non-Profit-Organisation]] in Sabah gegründet. Der Vorstand besteht aus Cynthia Ong (CEO von LEAP), Wong Siew Te (CEO des Bornean Sun Bear Conservation Centre), Fred Kugan (Stellvertretender Direktor des Staatlichen Forstamtes in Sabah) und Augustine Tuuga (Stellvertretender Direktor des Sabah Wildlife Department). Das Zentrum beschäftigte Ende 2013 elf Angestellte als Centre Coordinator, Environmental Education Officer, Research & Reintroduction Coordinator, Arbeiter und Tierpfleger.<ref>BSBCC: [http://www.bsbcc.org.my/uploads/1/0/3/3/10335502/long_version_bsbcc_annual_report_2013-_draft_8.pdf Annual Report 2013]; Zugriff am 12. Juni 2014</ref>


== Literatur ==
== Literatur ==
* BSBCC: [http://www.bsbcc.org.my/annual-report.html Jahresberichte] von 2009 bis 2013
;Autobiografie
* Ingrid Bergman (zusammen mit Alan Burgess): ''Mein Leben.'' (''Ingrid Bergman. My Story''). Ullstein, Berlin 1999, ISBN 3-548-35878-0.
;Weitere
* Curtis F. Brown: ''Ingrid Bergman. Ihre Filme - ihr Leben.'' Heyne, München 1990, ISBN 3-453-86012-8.
* Renate Möhrmann: ''Ingrid Bergman und Roberto Rossellini: Eine Liebes- und Beutegeschichte.'' Rowohlt, Berlin 1999, ISBN 3-87134-311-0.
* Lawrence J. Quirk: ''Ingrid Bergman und ihre Filme.'' (OT: ''The complete films of Ingrid Bergman''). [[Citadel-Filmbücher]], Goldmann, München 1985, ISBN 3-442-10214-6.
* Donald Spoto: ''Ingrid Bergman: ‚Ich bin immer ich selbst gewesen.‘'' Ullstein, München 2001, ISBN 3-548-60034-4.
* Charlotte Chandler: ''Ingrid : Ingrid Bergman, a personal biography '', New York : Applause Theatre & Cinema Books, 2008, ISBN 978-1-55783-735-6
* David Smit: ''Ingrid Bergman : the life, career and public image'', Jefferson, NC [u.a.] : McFarland & Company, 2012, ISBN 978-0-7864-7226-0

== Filmdokumentationen ==
* ''Ingrid''. TV-Dokumentation von [[Gene Feldman]]. USA 1984, Wombat Productions, 59 Minuten
* ''Legenden: Ingrid Bergman''. Film von [[Michael Strauven]]. Deutschland 2003, 45 Minuten
* ''Rossellini - Bergman, die Liebe zum Kino''. Dokumentation von Florence Mauro. Frankreich 2006, 55 Minuten


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat|Bornean Sun Bear Conservation Centre|3=S}}
{{Commons|Ingrid Bergman}}
* [http://www.bsbcc.org.my/ Webpräsenz des Bornean Sun Bear Conservation Centre]
* {{DNB-Portal|118509527}}
* [http://www.leapspiral.org/ Webpräsenz von LEAP – Land Empowerment Animals People]
* {{FemBio|http://www.fembio.org/biographie.php/frau/biographie/ingrid-bergman/}}
* Wildlifedirect: [http://sunbears.wildlifedirect.org/about-siew-te-wong/ ''About Siew Te Wong'']
* [http://www.film-zeit.de/home.php?action=result&sub=person&person_id=31667 Filmo- und Biografie auf film-zeit.de]
* Wong Siew Te: [http://wongsiewte.blogspot.de/ ''Siew Te Wong's sun bear journal'']
* {{IMDb Name|ID=0000006|NAME=Ingrid Bergman}}
* [http://www.ingridbergman.com The official Ingrid Bergman Site]
* [http://www.fjallbacka.com/kultur/ovrigt/ingrid%20bergman/ingrid.htm Ingrid Bergmans Büste] und weitere Fotos von ihren dortigen Besuchen auf der offiziellen Seite von Fjällbacka
* {{VHy Name|ID=98}}


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references />


[[Kategorie:Sandakan]]
{{Normdaten|TYP=p|GND=118509527|LCCN=n/50/7485|VIAF=68925401}}

{{SORTIERUNG:Bergman, Ingrid}}
[[Kategorie:Oscarpreisträger]]
[[Kategorie:Golden-Globe-Preisträger]]
[[Kategorie:Schauspieler]]
[[Kategorie:Person (Stockholm)]]
[[Kategorie:Schwede]]
[[Kategorie:Geboren 1915]]
[[Kategorie:Gestorben 1982]]
[[Kategorie:Frau]]

{{Personendaten
|NAME=Bergman, Ingrid
|ALTERNATIVNAMEN=
|KURZBESCHREIBUNG=schwedische [[Schauspielerin]]
|GEBURTSDATUM=29. August 1915
|GEBURTSORT=[[Stockholm]]
|STERBEDATUM=29. August 1982
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}}

Version vom 1. November 2014, 15:54 Uhr

Bornean Sun Bear Conservation Centre (BSBCC)

Malaienbär im Bornean Sun Bear Conservation Centre
Malaienbär im Bornean Sun Bear Conservation Centre
Malaienbär im Bornean Sun Bear Conservation Centre
Bornean Sun Bear Conservation Centre (Malaysia)
Bornean Sun Bear Conservation Centre (Malaysia)
Koordinaten: 5° 51′ 49″ N, 117° 57′ 0″ O
Lage: Malaysia
Nächste Stadt: Sandakan
Fläche: 2,5 ha
Gründung: 2008
Der Malaienbärforscher Wong Siew Te
Der Malaienbärforscher Wong Siew Te
Der Malaienbärforscher Wong Siew Te

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Logo of the Bornean Sun Bear Conservation Centre

Das Bornean Sun Bear Conservation Centre in Sepilok ist eine zoologische Einrichtung zum Schutz und Erhalt des Malaienbärs (Helarctos malayanus). Die Einrichtung liegt im Norden Borneos, etwa 25 Kilometer westlich von Sandakan im malaysischen Bundesstaat Sabah. Das BSBCC wurde 2008 als Non-Profit-Organisation gegründet und ist ein gemeinsames Projekt des Malaienbärforschers Wong Siew Te, der Organisation für ökologisch-nachhaltige Projekte Land Empowerment Animals People (LEAP), dem Sabah Wildlife Department (SWD) und dem Sabah Forestry Department (SFD).

Das BSBCC liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zum Sepilok Orangutan Rehabilitation Centre und teilt mit dieser Einrichtung infrastrukturelle und tiermedizinische Einrichtungen.[1]

Das Bornean Sun Bear Conservation Centre versteht sich als eine Einrichtung des Artenschutzes und der Forschung. Darüber hinaus soll in der Bevölkerung das Bewusstsein für die Spezies und deren Gefährdung geweckt werden.

Geschichte

Während seines Studiums musste der Wildbiologe Wong Siew Te mehrfach mitansehen, wie in Gefangenschaft geratene Malaienbären unter erbärmlichsten Bedingungen gehalten wurden. Diese Erfahrungen gaben den Ansto8, eine Einrichtung zu gründen, die sich den Schutz und die Wiedereingliederung dieser Bären zu eigen macht.

Im Jahr 2004 bekam ich die Gelegenheit, eine Forschungsarbeit durchzuführen, die sich mit den hierzulande in Gefangenschaft gehaltenen Malaienbären befasste. Die meisten von ihnen wurden unter beklagenswerten Bedingungen gehalten, ohne angemessene Betreuung und Pflege. Nachdem ich Bären in solch schlechtem Zustand gesehen hatte, konnte ich nicht einfach die Augen davor verschließen. Ich konnte es einfach nicht. Ich sah eine Notwendigkeit, für die Bären das zu tun, was das Sepilok Orang Utan Rehabilitation Centre in Sandakan tat - gerettete Orang Utans artgerecht unterzubringen und sie für eine spätere Rückkehr in die Wildnis vorzubereiten.

Wong Siew Te[2][Anm." 1]

Die Suche nach einem geeigneten Gelände führte zu einem 2,5 ha großen Areal innerhalb des 42 Quadratkilometer großen Sepilok-Kabili-Forstreservats. Das Grundstück liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zum Sepilok Orang Utan Rehabilitation Centre. Zuvor war hier eine Aufzuchtstation für Sumatrarhinozeruse untergebracht. Das Programm wurde 2006 nach dem Tod des letzten Rhinozerusbullen gestoppt.[2]

Das BSCC nahm 2008 seine Arbeit auf und kümmerte sich zunächst um sieben Malaienbären, die zu diesem Zeitpunkt vom Sepilok Orangutan Rehabilitation Centre betreut wurden.[3]

Im März 2010 wurde die erste Phase der Bauarbeiten auf dem Gelände des Sepilok Forest Reserve abgeschlossen und das für 20 Bären konzipierte Bärenhaus samt Freigelände seiner Bestimmung übergeben. Im April 2010 wurden die Bären in Gruppen eingeteilt und bezogen ihren neuen Lebensraum. Nach einer Eingewöhnungsphase halten sich die Bären grundsätzlich tagsüber im Freigehege auf.[4]

Die zweite Bauphase begann im September 2010. Ziel dieses Projekts war die Umwandlung des alten Bärenquartiers in Büroräume, Besucherzentrum und Shop. Ausserdem wurde ein Quarantänebereich für bis zu zehn Bären eingerichtet und eine Beobachtungsplattform für Besucher installiert. Darüber hinaus war eine Renovierung der bestehenden Wege und Laufstege auf dem Gelände notwendig geworden.[4]

Im Juni 2014 waren insgesamt 33 Malaienbären im BSBCC untergebracht.[5] Für die Zukunft ist die Errichtung eines zweiten Bärenhauses und von Freigehegen für weitere 20 Malaienbären geplant.[4]

Ziele

Das BSBCC versteht sich weder als Zoo noch als Touristenattraktion sondern vielmehr als eine Einrichtung die dem Artenschutz und der Wiedereingliederung der Tiere in ihren natürlichen Lebensraum sowie der Bildung und Forschung dient.[6]

Zur Erreichung dieser Ziele ist es notwendig, Kapazitäten für die Konfiszierung, Rehabilitation und Auswilderung von verwaisten oder in Gefangenschaft gehaltenen Bären zu schaffen. Für diejenigen Bären, die für eine Auswilderung nicht geeignet sind, soll ein langfristiges Lebensumfeld geschaffen werden.[7] Gleichzeitig setzt das Zentrum auf eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit und auf die weitere Erforschung der Spezies.[8]

Eine Absichtserklärung zur politischen Lobbyarbeit mit dem Ziel, einen besseren Schutz der Spezies und ihres Lebensraumes zu erzielen, ist ausdrücklich im Programm des BSBCC enthalten.[7]

Einrichtungen des BSBCC

Watching the bears from observation platform
The visitor center

Das Gesamtgelände ist in drei Bereiche eingeteilt, deren Zweck jeweils auf Besucher, Bären oder Angehörige des BSBCC ausgerichtet ist:

  • Besucherbereich mit Besucherzentrum, Laufstegen und Beobachtungsplattform,
  • Freigehege und Bärenhaus,
  • Verwaltungs- und tiermedizinische Einrichtungen.

Artenschutz n Sabah

Malaienbären fallen unter die in Liste 1 des Artenschutzgesetzes von Sabah (Sabah Wildlife Conservation Enactment 1997) genannten vollständig geschützten Arten. Das bedeutet, dass die Tötung, Haltung oder der Besitz von Körperteilen wie Klauen oder Gallenblasen mit bis zu fünf Jahren Gefängnis und einer Geldstrafe mit bis zu RM 50.000 geahndet wird.[9]

Organisationsstruktur

Das BSBCC wurde 2008 als Non-Profit-Organisation in Sabah gegründet. Der Vorstand besteht aus Cynthia Ong (CEO von LEAP), Wong Siew Te (CEO des Bornean Sun Bear Conservation Centre), Fred Kugan (Stellvertretender Direktor des Staatlichen Forstamtes in Sabah) und Augustine Tuuga (Stellvertretender Direktor des Sabah Wildlife Department). Das Zentrum beschäftigte Ende 2013 elf Angestellte als Centre Coordinator, Environmental Education Officer, Research & Reintroduction Coordinator, Arbeiter und Tierpfleger.[10]

Literatur

Einzelnachweise

  1. BSBCC Webpräsenz: Location; Zugriff am 11. Juni 2014
  2. a b The Star Online: At home in the forest, 5. Mai 2014; Zugriff am 12. Juni 2014
  3. MESYM: Wong Siew Te, on Conserving Sun Bears in Borneo; Zugriff am 12. Juni 2014
  4. a b c BSBCC: Structural Development; Zugriff am 12. Juni 2014
  5. BSBCC: Home; Zugriff am 12. Juni 2014
  6. The Star Online: At home in the forest, 5. Mai 2014; Zugriff am 12. Mai 2014
  7. a b BSBCC: Our mission; Zugriff am 12. Juni 2014
  8. Sorenson, J.: Interview with Siew Te Wong. The Brock Review. 12(1): 182-186., 2011
  9. New Borneo Post: Sun Bears sent to conservation centre, 17. März 2014; Zugriff am 12. Juni 2014
  10. BSBCC: Annual Report 2013; Zugriff am 12. Juni 2014


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