Lamorte (Film) und Beckum: Unterschied zwischen den Seiten
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{{Begriffsklärungshinweis}} |
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{{Infobox_Film |
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{{Infobox Gemeinde in Deutschland |
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|DT = Lamorte |
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|Art = Stadt |
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|OT = Lamorte |
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|Wappen = DE Beckum COA.svg |
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|PL = [[Österreich]], [[Deutschland]] |
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|Breitengrad = 51/45/18/N |
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|PJ = 1997 |
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|Längengrad = 8/02/25/E |
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|LEN = 90 |
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|Lageplan = Beckum in WAF.svg |
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|OS = [[Deutsche Sprache|Deutsch]] |
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|Bundesland = Nordrhein-Westfalen |
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|AF = |
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|Regierungsbezirk = [[Regierungsbezirk Münster|Münster]] |
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|REG = [[Xaver Schwarzenberger]] |
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|Kreis = Warendorf |
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|DRB = [[Ulrike Schwarzenberger]] |
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|Höhe = 100 |
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|PRO = [[ORF]] / [[Bayerischer Rundfunk|BR]] |
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|Fläche = 111.46 |
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|MUSIK = |
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|PLZ = 59269 |
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|KAMERA = Xaver Schwarzenberger |
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|Vorwahl = 02521 (Beckum, Roland, Vellern) 02525 (Neubeckum) |
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|SCHNITT = |
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|Kfz = WAF |
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|DS = * [[Max von Thun]]: Georg jr. |
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|Gemeindeschlüssel = 05570008 |
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* [[Friedrich von Thun]]: Georg sr. |
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|NUTS = DEA38 |
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* [[Gertraud Jesserer]]: Fritzi |
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|LOCODE = DE BEC |
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* [[Elfriede Irrall]]: Ali |
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|Gliederung = 4 Stadtteile |
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* [[Senta Berger]]: Susa |
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|Straße = Weststraße 46 |
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* [[Christiane Hörbiger]]: Mona |
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|Website = [http://www.beckum.de/ www.beckum.de] |
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* [[Nicole Heesters]]: Iris |
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|Bürgermeister = [[Karl-Uwe Strothmann]] |
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* [[Bibiana Zeller]]: Elli |
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|Partei = CDU |
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* [[Lotte Ledl]]: Andrea |
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Die Stadt '''Beckum''' ([[Niederdeutsche Sprache|plattdeutsch]] ''Biäkem'') ist eine [[Mittlere kreisangehörige Stadt]] im [[Kreis Warendorf]] in [[Nordrhein-Westfalen]] und hat ca. 37.000 Einwohner. |
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'''Lamorte''' ist ein österreichisch-deutscher [[Fernsehfilm]] aus dem Jahr 1997. |
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Der Stadtname ist Namensgeber für einen kleinen Höhenzug im Münsterland, die [[Beckumer Berge]]. |
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== Handlung == |
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== Geografie == |
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30 Jahre nach der Matura treffen sich zwölf ehemalige Schulfreundinnen. Eine von Ihnen ist die wohlhabende und erfolgreiche Iris, die die Initiative ergriffen hat, die anderen über ein Wochenende in einen romantischen Gasthof auf dem Land einzuladen. Man genießt zunächst den Tag bei gutem Essen, macht gemeinsam einen Ausflug und erzählt sich Geschichten aus dem vergangenen Leben. Man gräbt in der Erinnerung und es kommen längst vergessene Erlebnisse und Streitereien wieder ins Bewusstsein. |
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=== Ausdehnung des Stadtgebiets === |
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Das Gebiet der Stadt Beckum besitzt eine Nord-Süd-Ausdehnung von 12,8 km und eine Ost-West-Ausdehnung von 12,3 km. Die Höhe ü. NN liegt im Bereich von 84,5 bis 164 m. |
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=== Nachbargemeinden === |
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Iris wartet bis zum festlichen Abendessen, bei dem sie der Damenrunde mitteilt, dass sie todkrank ist. Sie schockiert mit dem Wunsch, ihr Leben im Kreis ihrer Freundinnen selbst zu beenden ... |
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Im Uhrzeigersinn im Norden beginnend grenzt Beckum an [[Ennigerloh]], [[Oelde]], [[Wadersloh]], [[Lippetal]] und [[Ahlen]]. |
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=== Stadtgliederung === |
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Beckum besteht aus den vier Stadtteilen (Stand 2010): |
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*1997: [[3sat-Zuschauerpreis]] |
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* Beckum (24.069) |
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== Kritik == |
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* [[Neubeckum]] (10.404) |
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{{Zitat|Mit schwarzem Humor setzt Regisseur Schwarzenberger eine Riege brillanter Schauspieldiven ins richtige Licht.|filmdatabase<ref>http://www.coloradocollege.edu/DEPT/GR/filmdatabase/filmlistl.html</ref>}} |
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* [[Vellern]] (1.151) |
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* [[Roland (Beckum)|Roland]] (1.140) |
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<!-- === Klima === --> |
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=== Mittelpunkt Westfalens === |
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== Einzelnachweise == |
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<references /> |
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Je nach verwendeter Berechnungsgrundlage liegt der [[Geografischer Mittelpunkt|Mittelpunkt]] Westfalens südlich der Stadt Beckum an der Grenze zur Gemeinde Lippetal.<ref>Rudolf Grothues: Zum Mittelpunkt Westfalens [http://www.lwl.org/LWL/Kultur/Westfalen_Regional/Gebiet_Identitaet/Gebiet_Raumgliederung/Mittelpunkt/ LWL - Westfalen Regional]</ref> |
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== Geschichte == |
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[[Datei:Beckum-Kupferstich-Merian.png|400px|mini|Beckum 1647. Kupferstich der Stadtansicht Beckums von [[Matthäus Merian]].]] |
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[[Datei:Rathaus Beckum01.jpg|mini|Das ehemalige Rathaus und heutige Stadtmuseum von '''Beckum''']] |
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[[Datei:Marktplatz Beckum01.jpg|mini|Der Marktplatz von Beckum]] |
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[[Datei:St. Stephanus Gesamtansicht.nnw.jpg|mini|hochkant|Beckum (St. Stephanus), Blick von Südwesten]] |
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[[Datei:Stadtsiegel 1339 Juli 6 (Kl. Marienfeld U 634).jpg|mini|hochkant|Großes Siegel der Stadt Beckum<br />1339 Juli 6 (Kl. Marienfeld U 634)]] |
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Beckum wurde im Jahre 1134 erstmals urkundlich erwähnt (''parrochia Bikeheim'')<ref>[[Osnabrücker Urkundenbuch]] I 255.</ref> und im Jahr 1224 erstmals als Stadt bezeichnet<ref>[[Westfälisches Urkundenbuch]] III 207.</ref>. Der Name leitet sich vom Namen Beckhem (Bachheim oder Heim an Bächen) ab, was auf den Zusammenfluss von drei Bächen im Stadtgebiet zurückzuführen ist. Die drei Bäche [[Kollenbach]], [[Siechenbach (Beckum)|Siechenbach]] und [[Lippbach]], wiedergegeben im Wappen der Stadt, ergeben die [[Werse]], die damit in Beckum ihren Ursprung hat. Die Stadt wurde zum Schutz gegen feindliche Truppen und Überfälle anderer Städte im [[Mittelalter]] mit einer Mauer umgeben. Auch die Feldmark, der landwirtschaftlich genutzte Bereich im Umfeld der Stadt, wurde von einer doppelten bis dreifachen Wallanlage geschützt. Ergänzt wurden die Befestigungsanlagen durch vier Stadttore und 22 Wachtürme, von denen ein Wehrturm der Stadtmauer und die so genannte [[Soestwarte]] erhalten geblieben ist. Letztere steht Besuchern heute als Aussichtsturm zur Verfügung und erlaubt durch seine Lage auf dem Höxberg einen weiten Blick ins Umland. In der Stadt gibt es auch einige Bunkeranlagen, die gelegentlich zur Besichtigung geöffnet sind. |
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Die frühesten Zeugnisse menschlicher Besiedlung im Raum Beckum stammen aus der [[Jungsteinzeit]]. Es handelt sich dabei um ein [[Steinkistengrab]] ([[Megalith]]grab, volkstümlich auch Hünengrab), das in der Bauerschaft Dalmer südlich der Stadt erhalten geblieben ist. Im frühen Mittelalter war die Gegend um Beckum von [[Germanen]]stämmen besiedelt. Davon zeugen mehrere Grabfunde aus der Zeit von 600–800 n. Chr., sowie eine Wallanlage südlich von Beckum. 1959 wurde bei Bauarbeiten ein sächsisches Fürstengrab freigelegt. In ihm fand man reiche Grabbeilagen, wie Pferdeskelette und kostbare Waffen. Im späteren Mittelalter wurde Beckum Mitglied der [[Hanse]]. Die erste Erwähnung dieser Handelsbeziehungen stammt aus dem Jahr 1433. |
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Der Legende nach soll Beckum identisch mit der Stadt [[Schildbürger|Schilda]] sein, der Heimat der [[Schildbürger]] ([[Beckumer Anschläge]]). |
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Durch eine strategisch günstige Lage an der Kreuzung zweier Handelswege kam Beckum bereits im [[Mittelalter]] zu einigem Reichtum. Zahlreiche Kaufleute und Handwerker ließen sich in der durch eine Mauer befestigten Stadt nieder. In den folgenden Jahrhunderten verarmte die Stadt aufgrund von Kriegen, Seuchen und verheerenden Bränden (1655, 1657 und 1734), bei denen ein großer Teil der Stadt zerstört wurde. |
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Erst ab dem 19. Jahrhundert erholt sich die Wirtschaft allmählich. Im Jahr 1872 wurde in Beckum ein erstes [[Zement (Baustoff)|Zementwerk]] erbaut, worauf noch zahlreiche weitere folgten. Die günstigen Rohstoffvorkommen ([[Mergel]]), die Nähe zum [[Ruhrgebiet]] und der Anschluss an die neue [[Stammstrecke der Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft]] im Jahr 1847 ließen Beckum zu einem der bedeutendsten Zementreviere der Welt werden. Heute gibt es noch zwei große Zementwerke in Beckum ([[CEMEX]] WestZement GmbH und Phoenix Zementwerke Krogbeumker GmbH & Co. KG) |
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Ab dem Ende des 19. Jahrhunderts kam außerdem noch der Abbau von [[Strontianit]] als Wirtschaftszweig hinzu. Zu dieser Zeit galt das Münsterland als einzige Lagerstätte für Strontianit weltweit. Das [[Mineral]] wurde in der Zuckerindustrie als [[Katalysator]] zur [[Melasse]]-Entzuckerung benötigt. Allerdings hielt die Nachfrage nach Strontianit nur ein paar Jahre an. Nachdem der billigere [[Coelestin (Mineral)|Coelestin]] als Ersatzstoff zum Einsatz kam, stellten die meist kleinen Gruben ihren Betrieb ein. |
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In der Zeit von 1816 bis 1974 war Beckum [[Kreisstadt]] (siehe [[Kreis Beckum]]), verlor diesen Status jedoch im Zuge der kommunalen Neuordnung an [[Warendorf]]. |
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<!-- === Religionen === --> |
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=== Eingemeindungen === |
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Am 1. Juli 1969 wurden die Gemeinden [[Kirchspiel Beckum]] und Vellern eingemeindet.<ref>{{Literatur | Autor = Martin Bünermann | Titel = Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen | Jahr = 1970 | Verlag = Deutscher Gemeindeverlag | Ort = Köln | ohne ISBN | Seiten = 94}}</ref> Am 1. Januar 1975 kam Neubeckum hinzu.<ref>{{BibISBN|3170032631|Seite=312}}</ref> |
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=== Einwohnerentwicklung === |
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{| class="wikitable" |
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! 1975 !! 1980 !! 1985 !! 1990 !! 1995 !! 2000 !! 2005 !! 2008¹ || 2009¹ !! 2010¹ !! 2011 !! 2012² |
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|- |
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| 39.027 || 37.903 || 36.725 || 36.772 || 38.166 || 37.916 || 37.472 || 36.965 || 36 764 || 36.736 || 36.631 || 36.062 |
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|} |
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¹ Quelle: Regionaldatenbank Deutschland<br /> |
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² Quelle: IT.NRW |
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=== Bevölkerungsprognosen === |
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Der Bevölkerungsrückgang gründet sich hauptsächlich auf dem Geburtenrückgang und der Wanderungsverluste. Das Durchschnittsalter soll bis 2025 um weitere 4,3 Jahre auf 46,6 Jahre steigen. Das würde bedeuten, dass mehr als 35 % der Bevölkerung über 60 Jahre alt sind.<ref>[http://www4.citeq.de/beckum/fileadmin/Bilder/Wirtschaft_Bauen/Stadtentwicklungskonzept/StEK2025_Endfassung.pdf, Stadtentwicklungskonzept Beckum].</ref> |
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{| class="wikitable" |
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|- |
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! 2013 !! 2014 !! 2015 !! 2016 !! 2017 !! 2018 !! 2019 !! 2020 !! 2021 !! 2022 !! 2023 !! 2024 !! 2025 !! 2030 |
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|- |
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| 36.340 || 36.220 || 36.070 || 35.830 || 35.600 || 35.410 || 35.290 || 35.030 || 34.920 || 34.710 || 34.580 || 34.400 || 34.140 || 33.190 |
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|} |
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== Politik == |
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=== Stadtrat === |
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Der [[Stadtrat|Rat]] der Stadt Beckum besteht seit 2009 aus insgesamt 38 Mitgliedern (vorher 42). |
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<!-- * [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] --> |
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<!-- * [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] --> |
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<!-- * [[Bündnis 90/Die Grünen|Grüne]] --> |
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<!-- * [[Freie Demokratische Partei|FDP]] --> |
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<!-- * [[Freie Wähler|FW]] --> |
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<!-- * [[Die Linkspartei.|Linkspartei]] --> |
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=== Kommunalwahl 2004 === |
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Die am 26. September 2004 durchgeführte Gemeinderatswahl ergab folgendes Ergebnis: |
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{| class="wikitable sortable zebra" style="text-align:right;" |
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|----- class="hintergrundfarbe5" style="text-align:center;" |
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! Partei |
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! Wahlergebnis |
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! Anzahl der Sitze im Rat |
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|----- align="left" |
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| [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] || 42,3 % (−2,5 Prozentpunkte)|| 18 (−1) |
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|----- align="left" |
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| [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] || 28,3 % (−3,3 Prozentpunkte)|| 12 (−1) |
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|----- align="left" |
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| [[Freie Wählergruppe|FWG]] || 13,2 % (+1,0 Prozentpunkte) || 5 (0) |
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|----- align="left" |
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| [[Bündnis 90/Die Grünen|Grüne]] || 9,4 % (+2,8 Prozentpunkte) || 4 (+1) |
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|----- align="left" |
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| [[Freie Demokratische Partei|FDP]] || 6,1 % (+1,2 Prozentpunkte)|| 3 (+1) |
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|} |
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Von den 29.684 Wahlberechtigten gaben 56,4 Prozent (+2,0 Prozentpunkte) ihre Stimme ab. |
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Bei der Bürgermeisterwahl fiel die Entscheidung mit 50,4 Prozent aller Stimmen im ersten Wahlgang für [[Karl-Uwe Strothmann]] (CDU) aus. Es gab zwei Gegenkandidaten. |
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=== Kommunalwahl 2009 === |
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Nach der Kommunalwahl vom 30. August 2009 ergibt sich folgende Sitzverteilung im Rat der Stadt Beckum: |
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{| class="wikitable sortable zebra" style="text-align:right;" |
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|----- class="hintergrundfarbe5" style="text-align:center;" |
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! Partei |
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! Wahlergebnis |
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! Anzahl der Sitze im Rat |
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|----- align="left" |
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| [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] || 38,0 % (−4,3 Prozentpunkte)|| 15 (−3) |
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|----- align="left" |
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| [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] || 31,2 % (+2,9 Prozentpunkte)|| 12 (0) |
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|----- align="left" |
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| [[Freie Wählergruppe|FWG]] || 11,7 % (−1,5 Prozentpunkte) || 4 (−1) |
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|----- align="left" |
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| [[Bündnis 90/Die Grünen|Grüne]] || 11,3 % (+1,9 Prozentpunkte) || 4 (0) |
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|----- align="left" |
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| [[Freie Demokratische Partei|FDP]] || 7,8 % (+1,7 Prozentpunkte)|| 3 (0) |
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|} |
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Die Wahlbeteiligung lag bei 49,3 Prozent (−7,1 Prozentpunkte). [[Karl-Uwe Strothmann]] wurde im ersten Wahlgang bei einem Gegenkandidaten wiedergewählt. |
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<!-- === Bürgermeister === --> |
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=== Wappen === |
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In Rot drei schräge weiße Wellenbalken. |
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Die drei Wellenbalken sind redendes Symbol des Ortsnamens Beckum = Bekehem = Bachheim und stehen für die drei Bäche Kollenbach, Siechenbach und Lippbach, die nach ihrem Zusammenfluss in Beckum die [[Werse]] bilden (neu bestätigt am 26. März 1976). |
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=== Städtepartnerschaften === |
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* {{GER|#}} [[Heringsdorf]], [[Mecklenburg-Vorpommern]], Deutschland |
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* {{FRA|#}} [[La Celle-Saint-Cloud|La Celle Saint-Cloud]], Frankreich |
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* {{POL|#}} [[Grodków]], Polen |
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Aufgrund der langjährigen [[Städtepartnerschaft]]en und den damit verbundenen Bestrebungen zur Vertiefung des [[Europa|europäischen Gedankens]], wurde der Stadt Beckum durch den [[Europarat]] im Jahr 2003 das sogenannte [[Europapreis|Europadiplom]], zwei Jahre später die [[Ehrenfahne]] und 2010 die Europaplakette überreicht. |
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Außerdem besteht eine Patenschaft zwischen der Stadt Beckum und der Bundesvereinigung der Grottkauer e.V. |
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== Kultur und Sehenswürdigkeiten == |
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<!-- === Theater === --> |
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<!-- === Museen === --> |
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<!-- === Musik === --> |
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<!-- zum Beispiel Orchester, Chöre, Vereine etc. --> |
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[[Datei:Windmühle höxberg.jpg|mini|Die restaurierte Windmühle auf dem Höxberg]] |
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[[Datei:Soestwarte höxberg.jpg|mini|hochkant|Aussichtsturm [[Soestwarte]] auf dem Höxberg]] |
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[[Datei:Spannbetonbrücke an der A2 Raststätte Vellern.jpg|mini|Spannbetonbrücke an der A2 Raststätte Vellern]] |
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[[Datei:Soestwarte und funkturm.JPG|mini|Fernmeldeturm (links) und Soestwarte (rechts)]] |
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=== Bauwerke === |
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Beckum hat einige architektonische und kunsthistorische Sehenswürdigkeiten. |
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* Im Stadtzentrum, direkt am Marktplatz, steht das 1441 urkundlich erstmals erwähnte ''Alte Rathaus'', dem wohl ein kleineres Bauwerk aus dem 13. Jahrhundert vorausging. Es dürfte im Kern noch aus dem 15. Jahrhundert stammen. Der ursprünglich traufständige Bau mit seitlichen Treppengiebeln und spitzbogigen Arkaden wurde 1879 um ein Geschoss erhöht. Seinerzeit entstand auch der neugotische [[Stufengiebel]], der 1937 wesentlich vereinfacht wurde. An der Marktfassade finden sich die Kopien zweier Steinplastiken der Stadtpatrone St. Stephanus und St. Sebastian. Die vermutlich aus dem Umkreis des [[Heinrich Brabender]] stammenden Originale (um 1500 geschaffen) sind heute im Inneren untergebracht. Seit 1986 befindet sich hier das ''Stadtmuseum''. Westlich schließt sich an das Rathaus unmittelbar das einstige Stadtkellergebäude an, das ebenfalls mit einem Bogengang versehen ist. Es beherbergt heute die ''Apotheke am Markt''. |
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* Hinter dem Rathaus liegt die Propsteikirche ''[[St. Stephanus (Beckum)|St. Stephanus]]'' (heutige Gestalt aus dem 13. Jahrhundert). Diese größte Kirche Beckums beherbergt den ''Prudentiaschrein'', den bedeutendsten sakralen Schatz der Stadt. Es handelt sich dabei um ein goldenes [[Reliquiar]] aus den 1230er Jahren. Ursprünglich den Kirchenpatronen Stephanus und Sebastian sowie auch Fabian gewidmet, wurden 1881 die Reliquien der [[Märtyrer]]in Prudentia in ihn überführt, seither auch der Name. Der Schrein ist der wohl wertvollste seiner Art in ganz Westfalen.<ref>Martin Gesing: ''Der Schrein der heiligen Prudentia in der Propsteikirche zu Beckum'', Beckum 2007, 109 S., zahlr. Ill., ISBN 978-3-9811741-0-6. ([http://www.lwl.org/LWL/Kultur/Westfalen_Regional/Bildung_Kultur/Prudentiaschrein Westfalen regional: Der Beckumer Prudentiaschrein])</ref> Von Bedeutung ist auch die historische [[Kirchenorgel|Klaisorgel]] mit 60 [[Register (Orgel)|Registern]] (pneumatische [[Kegellade]]norgel von 1913; restauriert 1984 durch die Fa. Stockmann, erneute Renovierung 2012 durch die Erbauerfirma Klais anlässlich des hundertjährigen Jubiläums im Jahr 2013). Erwähnenswert ist zudem das zehnstimmige Geläut im Turm der Propsteikirche, das durch zwei Uhrschlagglocken in einer Turmgaube ergänzt wird. |
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* An der Südstraße (Nr. 21) finden sich die Reste des ehemaligen ''[[Kloster Blumenthal|Augustinerinnenklosters Blumenthal]]''. Ursprünglich westlich vor den Toren der Stadt gelegen, wurde es 1451 in die Stadt verlegt. 1463 wurde die nicht mehr vorhandene Kirche geweiht. Beim großen Stadtbrand von 1657 wurde der gesamte Klosterkomplex fast völlig vernichtet. 1814 wurde das Kloster endgültig aufgehoben. Von den ab 1845 abgebrochenen Gebäuden blieb nur noch das einstige [[Dormitorium]] stehen, das von 2007 bis 2009 renoviert und seit dem 15. August 2009 als Heimat- und Familienarchiv genutzt wird. |
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* Die ehemalige ''Posthalterei'' am Eingang der Nordstraße entstand 1857/58. Der spätklassizistische Bau mit dreiachsigem [[Mittelrisalit]] und [[Freitreppe]] wurde 1980/81 umfassend restauriert. |
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* Aufgrund dreier Stadtbrände (1655, 1657 und 1734) blieben in der Innenstadt nur wenige ältere Wohnbauten erhalten. Das Haus ''Linnenstraße 7'' (Gaststätte ''Ackerbürgerhaus''), ein Fachwerk-[[Dielenhaus]] aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, stammt unmittelbar aus der Zeit nach den beiden ersten großen Bränden. Die meisten anderen Vertreter dieses Typs sind allerdings erst später entstanden, so z. B. ''Weststraße 19'' von 1785. |
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* Am ''Westenfeuermarkt'' (eigentlich: Westen<u>vor</u>markt) wurde im Jahr 1886 das ''Kreisständehaus'' erbaut. Der im [[neugotisch]]en Stil errichtete Bau diente als Sitz der Kreisverwaltung und ist auch heute noch sehr gut erhalten. |
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* In der Nähe steht der viereckige ''Buddenturm'', der letzte von ehemals 22 zur mittelalterlichen Stadtbefestigung gehörenden [[Wehrturm|Wehrtürmen]]. Er wurde mehrfach umgebaut und dient heute als Heimatstube. Die ''[[Soestwarte]]'' auf dem Höxberg ist eines der letzten Zeugnisse der einst die [[Feldmark]] umschließenden [[Landwehr]]. |
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* Der [[Jüdischer Friedhof|jüdische Friedhof]] liegt im Bereich der einstigen Wallanlagen, direkt außerhalb der ehemaligen Stadtmauer. Er wurde 1690 erstmals urkundlich erwähnt. Hier finden sich noch mehrere Grabsteine des 18. bis 20. Jahrhunderts. |
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* Im Jahre 1938 wurde beim Bau der [[Bundesautobahn 2|Reichsautobahn]] zwischen Beckum und [[Oelde]] in der Bauerschaft Hesseler (Ortsteil Vellern) die [[Überführung Weg Hesseler]] errichtet, die erste [[Spannbeton]]brücke über eine Autobahn in Deutschland. Sie ist im Jahr 2012 abgebaut, und auf dem nahegelegenen Rastplatz Vellern als Denkmal wieder aufgebaut worden.<ref>[http://de.structurae.de/structures/data/index.cfm?id=s0003543 Internationale Galerie und Datenbank des Ingenieurbaus]</ref> |
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* [[Fernmeldeturm Beckum]], einer der ältesten [[Sendeturm|Sendetürme]] in Stahlbetonbauweise in Deutschland, 1952 errichtet. |
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<!-- === Parks === --> |
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<!-- === Naturdenkmäler === --> |
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<!-- === Sport === --> |
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<!-- === Regelmäßige Veranstaltungen === --> |
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<!-- === Kulinarische Spezialitäten === --> |
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=== Freizeit und Kultur === |
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Die Stadt Beckum liegt in einer von Landwirtschaft geprägten Landschaft und bietet daher eine Vielzahl von Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten. Rund um Beckum gibt es ca. 370 km gut ausgebaute Radwege, die durch die hügelige Landschaft des südöstlichen Münsterlandes führen. Besonders zu erwähnen sind hier der [[Werse Rad Weg|Werse Radweg]], die [[100-Schlösser-Route]] sowie die über Wirtschaftswege leicht zu erreichende, südlich von Beckum verlaufende [[Römerroute|Römer-Route]]. |
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Der Hauptwanderweg X1 von [[Olfen]] nach [[Lippstadt]] verläuft über den Höxberg bei Beckum.<ref>[http://www.geoportal-muensterland.de/x1.0.html Stadtplan Münsterland – Hauptwanderweg X1]</ref> |
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In Stadtnähe liegen einige renaturierte Steinbrüche, die zu Naherholungsgebieten ausgebaut wurden und zum Wandern, Baden, oder zu sonstigen sportlichen Aktivitäten einladen. In der Innenstadt stehen mehrere Park- und Grünanlagen als Ruheoasen zur Verfügung. Mehrere Hotels in und um Beckum gewährleisten die Unterbringung von Touristen. |
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Des Weiteren besitzt Beckum eine große Anzahl verschiedener Sportstätten wie z. B. Hallen- und Freibäder, Sporthallen, Sportplätze, Tennisanlagen, Reitanlagen und eine Kletterwand des [[Deutscher Alpenverein|Deutschen Alpenvereins]] (DAV). |
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Das Vereinsleben hat in Beckum eine lange Tradition und spiegelt sich in der Vielzahl an Sport-, [[Schützenverein|Schützen-]], [[Karneval|Karnevals-]] und sonstigen Vereinen wider. |
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[[Datei:Open-Air-Kino in Beckum.JPG|mini|Open-Air-Kino auf dem Marktplatz]] |
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Weitere kulturelle Einrichtungen sind das Stadtmuseum mit einer Dauerausstellung zur Beckumer Stadtgeschichte, einem Karnevalsmuseum und wechselnden Ausstellungen, das Stadttheater mit seiner ''Kulturinitiative Filou'', die Museumsschmiede, das ''Zementmuseum'' sowie zahlreiche kulturelle Veranstaltungen und Feste. Seit dreißig Jahren bildet die "Musik im Alten Pfarrhaus" in Vellern mit über 300 hochrangigen Kammerkonzerten einen wichtigen Teil des Musiklebens der Stadt. |
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Auch das St.-Elisabeth-Hospital hat eine kulturelle Besonderheit aufzuweisen, seit dem 6. Mai 1993 wird dort vier bis fünf mal pro Woche hauseigener Rundfunk an die Krankenbetten gesendet. Vier ehrenamtliche Mitarbeiter bringen den Patienten „Frohsinn – Aktuelles – Musik“ und Interviews mit Künstlern deutschlandweit über den Sender. Auch aktuelle Themen, die Beckum betreffen, werden in jeder Sendung aufgegriffen und gesendet. |
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=== Karneval === |
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[[Datei:Rumskedikater.jpg|mini|hochkant|Rumskedi-Kater als Backware]] |
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Als [[Karnevalshochburg|Hochburg]] des rheinisch-westfälischen Karnevals ist der alljährliche [[Rosenmontag]]sumzug weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. 1895 lief in Beckum mit 9 Wagen der größte Rosenmontagszug in Westfalen.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.kg-kolping.de/index.php/2011-10-25-10-11-58/geschichte | titel=Geschichte des Beckumer Karnevals | zugriff=2012-02-28}}</ref> Da in den folgenden Jahren immer mehr Wagen gebaut und Vereine gegründet wurden, hatte er 2012 bereits eine Größe von 42 Wagen und 43 Fußgruppen und eine Zuschauerzahl von mehr als 20.000.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.die-glocke.de/lokalnachrichten/kreiswarendorf/beckum/20000-sehen-Jubilaeums-Umzug-763046f4-14c5-48bb-a264-f74f61932c88-ds | titel=Zeitungsartikel zum Beckumer Rosenmontagszug 2012, Online-Zeitung "Die Glocke" | zugriff=2012-02-28}}</ref> Das Wahrzeichen des Beckumer Karnevals ist seit vielen Jahren der Rumskedi-Kater. Er stellt einen buckelnden, schwarzen Kater dar. Für ihn wurde vor einigen Jahren ein Wagen des Karnevalszuges gebaut. Da dieser mit Wasser spritzt, ist er für die Zuschauer des Zuges eine besondere Attraktion. |
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==== Rosenmontagszug 2009 ==== |
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Wegen eines schweren Unfalls beim Sturm auf das Rathaus, bei dem der Stadtprinz und zwei Hofmarschalle verletzt wurden, verschob man den Rosenmontagszug kurzfristig auf den Pfingstsonntag.<ref>rumskedi-helau.de: [http://www.rumskedi-helau.de/news/Bericht_18/index.html Rosenmontagszug 2009 an Pfingssonntag]</ref><ref>[http://www.youtube.com/watch?v=4Nh23p30hyE ARD-Bericht (Tagesthemen): Karneval Beckum Pfingsten 2009]</ref> Es kamen dabei über 60.000 Besucher. |
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== Wirtschaft und Infrastruktur == |
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=== Verkehr === |
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[[Datei:Bahnhof Neubeckum01.jpg|mini|Der Bahnhof von Neubeckum]] |
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==== Eisenbahnverkehr ==== |
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Der ''[[Bahnhof Neubeckum]]'' liegt an der [[Bahnstrecke Hamm–Minden]]. Am Bahnhof ''Neubeckum'' halten jeweils im Stundentakt der [[Regionalexpress|RE]] [[Liste der SPNV-Linien in NRW|6]] „[[Westfalen-Express]]“ [[Düsseldorf]]–[[Dortmund]]–[[Hamm]]–[[Bielefeld]]–[[Minden]] ([[DB Regio NRW]]) und die [[Regionalbahn|RB 69]] „[[Ems-Börde-Bahn]]“ [[Münster (Westfalen)|Münster]]–Hamm–Bielefeld ([[eurobahn]]), so dass insgesamt ein Halbstundentakt besteht. Des Weiteren verläuft eine nicht elektrifizierte Trasse der [[WLE|Westfälischen Landes-Eisenbahn (WLE)]] durch das Beckumer Stadtgebiet. Diese wird ausschließlich von Güterzügen befahren und dient in erster Linie der Versorgung der heimischen Zementwerke mit reinem Kalkstein aus [[Warstein]]. Die Wiederaufnahme des vor Jahren eingestellten Personenverkehrs auf diesen Bahnstrecken ist nicht in Aussicht. |
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==== Straßenverkehr ==== |
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Beckum verfügt über eine Anschlussstelle an der [[Bundesautobahn 2|A 2]] Oberhausen – Hannover – Berlin. |
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In Beckum beginnt die [[Bundesstraße 58|B 58]], die bis zum [[Niederrhein (Fluss)|Niederrhein]] führt. Die [[Bundesstraße 61|B 61]] und [[Bundesstraße 475|B 475]] durchqueren ebenfalls die Stadt. |
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==== Busverkehr ==== |
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Da der Stadtteil [[Neubeckum]] und damit auch der Bahnhof ca. 5 km entfernt vom Stadtteil Beckum gelegen ist, gibt es in Beckum einen separaten Busbahnhof, der regelmäßig von Regionalbussen, Stadtbussen und einer Schnellbuslinie angefahren wird. |
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Regionalbusse fahren vom Busbahnhof aus nach [[Lippetal]], [[Wadersloh]], [[Lippstadt]], [[Oelde]], [[Warendorf]], [[Ennigerloh]], [[Ahlen]] und [[Hamm]]. Zwei Linien verbinden Beckum mit [[Neubeckum]]. Stündlich fährt ein Schnellbus über Neubeckum, [[Vorhelm|Ahlen-Vorhelm]] und [[Sendenhorst]] nach [[Münster (Westfalen)|Münster]]. |
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Da der Busbahnhof nach Einschätzung der Stadt zu weit von der Innenstadt entfernt ist (ca. 500m), sollte er 2011 um einige Meter nach Süden verschoben werden. Dies wurde allerdings durch eine Bürgerinitiative zum Erhalt des Marienplatzes<ref>{{LWLGDK||Marienplatz}}</ref>, auf den der Busbahnhof verlegt werden sollte, verhindert. Stattdessen wurde auf dem alten Platz neu gebaut. Die Neuerungen beinhalteten unter anderem eine Erweiterung der Fahrradabstellplätze. |
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=== Ansässige Unternehmen === |
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Heutzutage sind neben der Zementindustrie zahlreiche kleine und mittelständische Industriebetriebe aus dem Bereich Maschinen- und Anlagenbau (z. B. [[Beumer Group]], [[Blumenbecker]] und [[Polysius]]) sowie Dienstleistungsunternehmen und Kornbrennereien in Beckum angesiedelt. |
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<!-- === Medien === --> |
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<!-- === Öffentliche Einrichtungen === --> |
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<!-- beispielsweise Behörden, Institutionen, Körperschaften etc. --> |
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<!-- === Bildung === --> |
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<!-- zum Beispiel Universitäten, Fachhochschulen, Schulen etc. --> |
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== Persönlichkeiten == |
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<!-- === Ehrenbürger === --> |
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=== Söhne und Töchter der Stadt === |
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<!-- d. h. Personen, die hier geboren sind --> |
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* [[Stephan Overgaer]] (* um 1627 in Beckum; † 2. Januar 1713 in Hardehausen), [[Priester]] und [[Abt]] des [[Kloster Hardehausen|Klosters Hardehausen]] |
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* [[Bernardus Estinghausen]] (* 2. Januar 1700 in Beckum; † 24. Mai 1769), Abt des [[Kloster Marienfeld (Münsterland)|Klosters Marienfeld]] |
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* [[Bernhard Dreymann]] (* 27. Juni 1788 in Beckum; † 10. Januar 1857 in Fénain (Nordfrankreich)), [[Orgelbauer]] |
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* [[Ferdinand Krüger]] (* 27. Oktober 1843; † 8. Februar 1915), [[Dichter]] und [[Arzt]] |
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* [[Pauline Horson]] (* 25. März 1858; † 28. Januar 1918 in Bonn), [[Sopran]]istin und [[Kammersänger]]in |
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* [[Bernhard Spetsmann]] (* 25. August 1892; † 6. September 1974), christlicher Politiker und Gewerkschafter |
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* [[Karl Vossschulte]] (* 1. Juni 1907; † 6. April 2001 in [[Gießen]]), Mediziner, von 1951 bis 1976 Ordinarius für Chirurgie an der [[Justus-Liebig-Universität]] in Gießen |
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* [[Heinrich Gerhard Bücker]] (* 5. März 1922 in Vellern; † 11. August 2008 ebd.), Maler und Bildhauer christlicher Themen, Ehrenbürger der Stadt Beckum |
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* [[Uri Avnery]] (* 10. September 1923), [[israel]]ischer [[Publizist]] und [[Friedensaktivist]] |
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* [[Franz-Josef Steffens]] (* 27. Dezember 1923; † 5. Mai 2006 in [[Hamburg]]), [[Schauspieler]], [[Synchronsprecher]], Sprecher in zahlreichen [[Hörspiel]]en |
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* [[Franz Norbert Mennemeier]] (* 1. Oktober 1924), Literaturwissenschaftler und Schriftsteller |
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* [[Karl Theodor Friedhoff]] (* 8. August 1932), Veterinärmediziner und Parasitologe, seit 1970 Professor für [[Parasitologie]] an der [[Tierärztliche Hochschule Hannover|Tierärztlichen Hochschule Hannover (TiHo)]] |
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* [[Heinz-Joachim Peters]] (* 16. Dezember 1950), seit 1981 [[Professor]] für Rechts- und Kommunalwissenschaften an der [[Hochschule Kehl]] |
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* [[Udo Horsmann]] (* 30. März 1952), ehem. [[Fußball]]profi, u. a. von 1975 bis 1983 beim [[FC Bayern München]], gewann mit Bayern die Deutsche Meisterschaft, den [[DFB-Pokal]], den Pokal der Landesmeister sowie den Weltpokal |
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* [[Christof Griese]] (* 1957), [[Jazz]]musiker (Saxophon und Querflöte), -komponist und -arrangeur. Er lebt in Berlin und ist Leiter der Abteilung Jazz und Perkussion an der Musikschule Charlottenburg-Wilmersdorf |
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* [[Winfried Vahland]] (* 1957), Manager |
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* [[Thomas Trampe-Brinkmann]] (* 31. August 1960 als ''Thomas Trampe''), Politiker der [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]], von 2005 bis 2010 [[Mitglied des Landtages]] von [[Nordrhein-Westfalen]] |
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* [[Andrea Vannahme]] geb. Krätzig (* 1968), [[Moderatorin|Fernsehmoderatorin]] beim [[Rundfunk Berlin-Brandenburg|RBB]] |
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* [[Rolf Aldag]] (* 25. August 1968), [[Radrennfahrer]] |
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* [[Markus Voeth]] (* 18. Februar 1968 in Beckum) deutscher Betriebswirt und Hochschullehrer |
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* [[Jörg Halubek]] (* 1977), [[Organist]], [[Cembalist]], [[Dirigent]] und Professor in [[Linz]] |
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* [[Markus Bollmann]] (* 6. Januar 1981), Fußballspieler |
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* [[Michael Wiemann]] (* 9. Februar 1987), Fußballspieler |
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=== Persönlichkeiten, die mit Beckum verbunden sind === |
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<!-- d. h. Personen, die hier gelebt und vor Ort oder von diesem Ort aus bedeutendes geleistet haben, ohne dort geboren zu sein --> |
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* [[Wilhelm Emmanuel von Ketteler]] (1811–1877), 1844–1846 [[Kaplan]] an St. Stephanus, späterer „Sozialbischof“, 1850–1877 Bischof von Mainz und deutscher Politiker ([[Zentrumspartei]]). Er gründete 1848 das St.-Elisabeth-Hospital am Ort. |
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* [[Johann Bernhard Brinkmann]] (1813–1889), 1844–1846 Kaplan an St. Stephanus, von 1870 bis 1889 Bischof von Münster |
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* [[Hermann Stammschröer]] (1890–1957), 1941–1945 im [[KZ Dachau]] inhaftiert, 1946–1950 Pfarrdechant an St. Stephanus |
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* [[Martin Baltzer]] (1898–1971), deutscher [[Offizier|Marineoffizier]], zuletzt [[Vizeadmiral]] im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] |
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* [[Heinrich Oenning]] (1904–1977), 1941–1942 im [[KZ Dachau]] inhaftiert, 1951–1975 Pfarrdechant an St. Stephanus (ab 1967 Propst) |
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* [[Herbert Benedikt]] (1925–1987), Maler und Grafiker, geboren in Wien, siedelte nach Neubeckum um, Malerei des Phantastischen Realismus der Wiener Schule, Bilder in der Sammlung des Kreises Warendorf, im Museum Abtei Liesborn und in Privatsammlungen |
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* [[Max Georg Freiherr von Twickel]] (1926–2013), 1953 Kaplan an St. Stephanus, Offizial (seit 1970) und [[Weihbischof]] (seit 1973) in [[Vechta]] |
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* [[Reinhard Lettmann]] (1933–2013), 1959 Kaplan an St. Stephanus, von 1980 bis 2008 Bischof von [[Münster (Westfalen)|Münster]] |
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* [[Peter Paziorek]] (* 1948), deutscher Politiker, von 1983 bis 1990 Stadtdirektor in Beckum, Mitglied des [[Deutscher Bundestag|Deutschen Bundestages]] und 2005 bis 2007 Parlamentarischer [[Staatssekretär]], von 2007 bis 2011 Regierungspräsident in Münster |
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* [[Wendelin Wiedeking]] (* 1952), aufgewachsen in Beckum, von 1993 bis 2009 Vorsitzender des Vorstandes der [[Porsche]] AG |
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* [[Mechthild Ross-Luttmann]] (* 1958), aufgewachsen in Beckum, von 2005 bis 2010 Ministerin für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit des Landes Niedersachsen |
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* [[Uwe Reckzeh]] (* 1958), in Beckum wohnender deutscher Musiker der [[Elektronische Musik|elektronischen Musik]] |
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* [[Johannes Mecking]] (* 1962), von 2003 bis 2012 Propst und Pfarrer an St. Stephanus, seit September 2012 Propst und Kreisdechant in [[Stiftskirche Kleve|Kleve]] |
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* [[Wilfried Theising]] (* 1962), von 1989 bis 1993 Kaplan an St. Stephanus, Weihbischof des Bistums Münster seit 2010 |
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* [[Victor Smolski]] (* 1969), Gitarrist der deutschen [[Metal]] Band [[Rage (Band)|Rage]], wohnhaft in Beckum |
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== Literatur == |
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* Siegfried Schmieder, Egon Ahlmer, Wilhelm Winkelmann: ''Stadt Beckum. Ereignisse und Entwicklung in 750 Jahren.'' Stadt Beckum, Beckum 1974. |
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* Rudolf Grothues, Heinz Heineberg (Hrsg.): ''[http://www.lwl.org/geko-download/Geko_Aktuell/GeKo-Aktuell2009_2.pdf Themenheft: Der Strukturwandel im Beckumer Zementrevier.] (PDF; 3,7 MB)'' GeKo Aktuell, Heft 2/2009. Geographische Kommission für Westfalen/LWL. Münster, 2009. {{ISSN|1869-4861}}. S. 2–43. |
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== Weblinks == |
== Weblinks == |
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{{Commonscat}} |
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* {{IMDb Titel|tt0119492|Lamorte}} |
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* [http://www.beckum.de/ Internetauftritt der Stadt Beckum] |
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* {{OFDb|15869|Lamorte}} |
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* {{dmoz|World/Deutsch/Regional/Europa/Deutschland/Nordrhein-Westfalen/Landkreise/Warendorf/St%c3%a4dte_und_Gemeinden/Beckum/|Beckum}} |
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* [http://heimatverein-beckum.de/ Internetauftritt des Heimat- & Geschichtsverein Beckum e.V.] |
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* {{LWLGDK|10038338|Wersepark}} |
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== Einzelnachweise == |
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<references /> |
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{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Warendorf}} |
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{{Normdaten|TYP=g|GND=4005168-7}} |
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[[Kategorie:Ort im Münsterland]] |
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[[Kategorie:Ort im Kreis Warendorf]] |
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[[Kategorie:Beckum| ]] |
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[[Kategorie: |
[[Kategorie:Ehemalige Kreisstadt in Nordrhein-Westfalen]] |
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[[Kategorie: |
[[Kategorie:Hansestadt]] |
Version vom 18. Oktober 2014, 18:39 Uhr
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
![]() |
| |
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 51° 45′ N, 8° 2′ O | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen | |
Regierungsbezirk: | Münster | |
Kreis: | Warendorf | |
Höhe: | 100 m ü. NHN | |
Fläche: | 111,46 km2 | |
Einwohner: | 37.068 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 333 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 59269 | |
Vorwahlen: | 02521 (Beckum, Roland, Vellern) 02525 (Neubeckum) | |
Kfz-Kennzeichen: | WAF, BE | |
Gemeindeschlüssel: | 05 5 70 008 | |
LOCODE: | DE BEC | |
NUTS: | DEA38 | |
Stadtgliederung: | 4 Stadtteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Weststraße 46 59269 Beckum | |
Website: | www.beckum.de | |
Bürgermeister: | Karl-Uwe Strothmann (CDU) | |
Lage der Stadt Beckum im Kreis Warendorf | ||
![]() |
Die Stadt Beckum (plattdeutsch Biäkem) ist eine Mittlere kreisangehörige Stadt im Kreis Warendorf in Nordrhein-Westfalen und hat ca. 37.000 Einwohner.
Der Stadtname ist Namensgeber für einen kleinen Höhenzug im Münsterland, die Beckumer Berge.
Geografie
Ausdehnung des Stadtgebiets
Das Gebiet der Stadt Beckum besitzt eine Nord-Süd-Ausdehnung von 12,8 km und eine Ost-West-Ausdehnung von 12,3 km. Die Höhe ü. NN liegt im Bereich von 84,5 bis 164 m.
Nachbargemeinden
Im Uhrzeigersinn im Norden beginnend grenzt Beckum an Ennigerloh, Oelde, Wadersloh, Lippetal und Ahlen.
Stadtgliederung
Beckum besteht aus den vier Stadtteilen (Stand 2010):
Mittelpunkt Westfalens
Je nach verwendeter Berechnungsgrundlage liegt der Mittelpunkt Westfalens südlich der Stadt Beckum an der Grenze zur Gemeinde Lippetal.[2]
Geschichte





1339 Juli 6 (Kl. Marienfeld U 634)
Beckum wurde im Jahre 1134 erstmals urkundlich erwähnt (parrochia Bikeheim)[3] und im Jahr 1224 erstmals als Stadt bezeichnet[4]. Der Name leitet sich vom Namen Beckhem (Bachheim oder Heim an Bächen) ab, was auf den Zusammenfluss von drei Bächen im Stadtgebiet zurückzuführen ist. Die drei Bäche Kollenbach, Siechenbach und Lippbach, wiedergegeben im Wappen der Stadt, ergeben die Werse, die damit in Beckum ihren Ursprung hat. Die Stadt wurde zum Schutz gegen feindliche Truppen und Überfälle anderer Städte im Mittelalter mit einer Mauer umgeben. Auch die Feldmark, der landwirtschaftlich genutzte Bereich im Umfeld der Stadt, wurde von einer doppelten bis dreifachen Wallanlage geschützt. Ergänzt wurden die Befestigungsanlagen durch vier Stadttore und 22 Wachtürme, von denen ein Wehrturm der Stadtmauer und die so genannte Soestwarte erhalten geblieben ist. Letztere steht Besuchern heute als Aussichtsturm zur Verfügung und erlaubt durch seine Lage auf dem Höxberg einen weiten Blick ins Umland. In der Stadt gibt es auch einige Bunkeranlagen, die gelegentlich zur Besichtigung geöffnet sind.
Die frühesten Zeugnisse menschlicher Besiedlung im Raum Beckum stammen aus der Jungsteinzeit. Es handelt sich dabei um ein Steinkistengrab (Megalithgrab, volkstümlich auch Hünengrab), das in der Bauerschaft Dalmer südlich der Stadt erhalten geblieben ist. Im frühen Mittelalter war die Gegend um Beckum von Germanenstämmen besiedelt. Davon zeugen mehrere Grabfunde aus der Zeit von 600–800 n. Chr., sowie eine Wallanlage südlich von Beckum. 1959 wurde bei Bauarbeiten ein sächsisches Fürstengrab freigelegt. In ihm fand man reiche Grabbeilagen, wie Pferdeskelette und kostbare Waffen. Im späteren Mittelalter wurde Beckum Mitglied der Hanse. Die erste Erwähnung dieser Handelsbeziehungen stammt aus dem Jahr 1433.
Der Legende nach soll Beckum identisch mit der Stadt Schilda sein, der Heimat der Schildbürger (Beckumer Anschläge).
Durch eine strategisch günstige Lage an der Kreuzung zweier Handelswege kam Beckum bereits im Mittelalter zu einigem Reichtum. Zahlreiche Kaufleute und Handwerker ließen sich in der durch eine Mauer befestigten Stadt nieder. In den folgenden Jahrhunderten verarmte die Stadt aufgrund von Kriegen, Seuchen und verheerenden Bränden (1655, 1657 und 1734), bei denen ein großer Teil der Stadt zerstört wurde.
Erst ab dem 19. Jahrhundert erholt sich die Wirtschaft allmählich. Im Jahr 1872 wurde in Beckum ein erstes Zementwerk erbaut, worauf noch zahlreiche weitere folgten. Die günstigen Rohstoffvorkommen (Mergel), die Nähe zum Ruhrgebiet und der Anschluss an die neue Stammstrecke der Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft im Jahr 1847 ließen Beckum zu einem der bedeutendsten Zementreviere der Welt werden. Heute gibt es noch zwei große Zementwerke in Beckum (CEMEX WestZement GmbH und Phoenix Zementwerke Krogbeumker GmbH & Co. KG)
Ab dem Ende des 19. Jahrhunderts kam außerdem noch der Abbau von Strontianit als Wirtschaftszweig hinzu. Zu dieser Zeit galt das Münsterland als einzige Lagerstätte für Strontianit weltweit. Das Mineral wurde in der Zuckerindustrie als Katalysator zur Melasse-Entzuckerung benötigt. Allerdings hielt die Nachfrage nach Strontianit nur ein paar Jahre an. Nachdem der billigere Coelestin als Ersatzstoff zum Einsatz kam, stellten die meist kleinen Gruben ihren Betrieb ein.
In der Zeit von 1816 bis 1974 war Beckum Kreisstadt (siehe Kreis Beckum), verlor diesen Status jedoch im Zuge der kommunalen Neuordnung an Warendorf.
Eingemeindungen
Am 1. Juli 1969 wurden die Gemeinden Kirchspiel Beckum und Vellern eingemeindet.[5] Am 1. Januar 1975 kam Neubeckum hinzu.[6]
Einwohnerentwicklung
1975 | 1980 | 1985 | 1990 | 1995 | 2000 | 2005 | 2008¹ | 2009¹ | 2010¹ | 2011 | 2012² |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
39.027 | 37.903 | 36.725 | 36.772 | 38.166 | 37.916 | 37.472 | 36.965 | 36 764 | 36.736 | 36.631 | 36.062 |
¹ Quelle: Regionaldatenbank Deutschland
² Quelle: IT.NRW
Bevölkerungsprognosen
Der Bevölkerungsrückgang gründet sich hauptsächlich auf dem Geburtenrückgang und der Wanderungsverluste. Das Durchschnittsalter soll bis 2025 um weitere 4,3 Jahre auf 46,6 Jahre steigen. Das würde bedeuten, dass mehr als 35 % der Bevölkerung über 60 Jahre alt sind.[7]
2013 | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | 2030 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
36.340 | 36.220 | 36.070 | 35.830 | 35.600 | 35.410 | 35.290 | 35.030 | 34.920 | 34.710 | 34.580 | 34.400 | 34.140 | 33.190 |
Politik
Stadtrat
Der Rat der Stadt Beckum besteht seit 2009 aus insgesamt 38 Mitgliedern (vorher 42).
Kommunalwahl 2004
Die am 26. September 2004 durchgeführte Gemeinderatswahl ergab folgendes Ergebnis:
Partei | Wahlergebnis | Anzahl der Sitze im Rat |
---|---|---|
CDU | 42,3 % (−2,5 Prozentpunkte) | 18 (−1) |
SPD | 28,3 % (−3,3 Prozentpunkte) | 12 (−1) |
FWG | 13,2 % (+1,0 Prozentpunkte) | 5 (0) |
Grüne | 9,4 % (+2,8 Prozentpunkte) | 4 (+1) |
FDP | 6,1 % (+1,2 Prozentpunkte) | 3 (+1) |
Von den 29.684 Wahlberechtigten gaben 56,4 Prozent (+2,0 Prozentpunkte) ihre Stimme ab.
Bei der Bürgermeisterwahl fiel die Entscheidung mit 50,4 Prozent aller Stimmen im ersten Wahlgang für Karl-Uwe Strothmann (CDU) aus. Es gab zwei Gegenkandidaten.
Kommunalwahl 2009
Nach der Kommunalwahl vom 30. August 2009 ergibt sich folgende Sitzverteilung im Rat der Stadt Beckum:
Partei | Wahlergebnis | Anzahl der Sitze im Rat |
---|---|---|
CDU | 38,0 % (−4,3 Prozentpunkte) | 15 (−3) |
SPD | 31,2 % (+2,9 Prozentpunkte) | 12 (0) |
FWG | 11,7 % (−1,5 Prozentpunkte) | 4 (−1) |
Grüne | 11,3 % (+1,9 Prozentpunkte) | 4 (0) |
FDP | 7,8 % (+1,7 Prozentpunkte) | 3 (0) |
Die Wahlbeteiligung lag bei 49,3 Prozent (−7,1 Prozentpunkte). Karl-Uwe Strothmann wurde im ersten Wahlgang bei einem Gegenkandidaten wiedergewählt.
Wappen
In Rot drei schräge weiße Wellenbalken.
Die drei Wellenbalken sind redendes Symbol des Ortsnamens Beckum = Bekehem = Bachheim und stehen für die drei Bäche Kollenbach, Siechenbach und Lippbach, die nach ihrem Zusammenfluss in Beckum die Werse bilden (neu bestätigt am 26. März 1976).
Städtepartnerschaften
Heringsdorf, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
La Celle Saint-Cloud, Frankreich
Grodków, Polen
Aufgrund der langjährigen Städtepartnerschaften und den damit verbundenen Bestrebungen zur Vertiefung des europäischen Gedankens, wurde der Stadt Beckum durch den Europarat im Jahr 2003 das sogenannte Europadiplom, zwei Jahre später die Ehrenfahne und 2010 die Europaplakette überreicht. Außerdem besteht eine Patenschaft zwischen der Stadt Beckum und der Bundesvereinigung der Grottkauer e.V.
Kultur und Sehenswürdigkeiten



Bauwerke
Beckum hat einige architektonische und kunsthistorische Sehenswürdigkeiten.
- Im Stadtzentrum, direkt am Marktplatz, steht das 1441 urkundlich erstmals erwähnte Alte Rathaus, dem wohl ein kleineres Bauwerk aus dem 13. Jahrhundert vorausging. Es dürfte im Kern noch aus dem 15. Jahrhundert stammen. Der ursprünglich traufständige Bau mit seitlichen Treppengiebeln und spitzbogigen Arkaden wurde 1879 um ein Geschoss erhöht. Seinerzeit entstand auch der neugotische Stufengiebel, der 1937 wesentlich vereinfacht wurde. An der Marktfassade finden sich die Kopien zweier Steinplastiken der Stadtpatrone St. Stephanus und St. Sebastian. Die vermutlich aus dem Umkreis des Heinrich Brabender stammenden Originale (um 1500 geschaffen) sind heute im Inneren untergebracht. Seit 1986 befindet sich hier das Stadtmuseum. Westlich schließt sich an das Rathaus unmittelbar das einstige Stadtkellergebäude an, das ebenfalls mit einem Bogengang versehen ist. Es beherbergt heute die Apotheke am Markt.
- Hinter dem Rathaus liegt die Propsteikirche St. Stephanus (heutige Gestalt aus dem 13. Jahrhundert). Diese größte Kirche Beckums beherbergt den Prudentiaschrein, den bedeutendsten sakralen Schatz der Stadt. Es handelt sich dabei um ein goldenes Reliquiar aus den 1230er Jahren. Ursprünglich den Kirchenpatronen Stephanus und Sebastian sowie auch Fabian gewidmet, wurden 1881 die Reliquien der Märtyrerin Prudentia in ihn überführt, seither auch der Name. Der Schrein ist der wohl wertvollste seiner Art in ganz Westfalen.[8] Von Bedeutung ist auch die historische Klaisorgel mit 60 Registern (pneumatische Kegelladenorgel von 1913; restauriert 1984 durch die Fa. Stockmann, erneute Renovierung 2012 durch die Erbauerfirma Klais anlässlich des hundertjährigen Jubiläums im Jahr 2013). Erwähnenswert ist zudem das zehnstimmige Geläut im Turm der Propsteikirche, das durch zwei Uhrschlagglocken in einer Turmgaube ergänzt wird.
- An der Südstraße (Nr. 21) finden sich die Reste des ehemaligen Augustinerinnenklosters Blumenthal. Ursprünglich westlich vor den Toren der Stadt gelegen, wurde es 1451 in die Stadt verlegt. 1463 wurde die nicht mehr vorhandene Kirche geweiht. Beim großen Stadtbrand von 1657 wurde der gesamte Klosterkomplex fast völlig vernichtet. 1814 wurde das Kloster endgültig aufgehoben. Von den ab 1845 abgebrochenen Gebäuden blieb nur noch das einstige Dormitorium stehen, das von 2007 bis 2009 renoviert und seit dem 15. August 2009 als Heimat- und Familienarchiv genutzt wird.
- Die ehemalige Posthalterei am Eingang der Nordstraße entstand 1857/58. Der spätklassizistische Bau mit dreiachsigem Mittelrisalit und Freitreppe wurde 1980/81 umfassend restauriert.
- Aufgrund dreier Stadtbrände (1655, 1657 und 1734) blieben in der Innenstadt nur wenige ältere Wohnbauten erhalten. Das Haus Linnenstraße 7 (Gaststätte Ackerbürgerhaus), ein Fachwerk-Dielenhaus aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, stammt unmittelbar aus der Zeit nach den beiden ersten großen Bränden. Die meisten anderen Vertreter dieses Typs sind allerdings erst später entstanden, so z. B. Weststraße 19 von 1785.
- Am Westenfeuermarkt (eigentlich: Westenvormarkt) wurde im Jahr 1886 das Kreisständehaus erbaut. Der im neugotischen Stil errichtete Bau diente als Sitz der Kreisverwaltung und ist auch heute noch sehr gut erhalten.
- In der Nähe steht der viereckige Buddenturm, der letzte von ehemals 22 zur mittelalterlichen Stadtbefestigung gehörenden Wehrtürmen. Er wurde mehrfach umgebaut und dient heute als Heimatstube. Die Soestwarte auf dem Höxberg ist eines der letzten Zeugnisse der einst die Feldmark umschließenden Landwehr.
- Der jüdische Friedhof liegt im Bereich der einstigen Wallanlagen, direkt außerhalb der ehemaligen Stadtmauer. Er wurde 1690 erstmals urkundlich erwähnt. Hier finden sich noch mehrere Grabsteine des 18. bis 20. Jahrhunderts.
- Im Jahre 1938 wurde beim Bau der Reichsautobahn zwischen Beckum und Oelde in der Bauerschaft Hesseler (Ortsteil Vellern) die Überführung Weg Hesseler errichtet, die erste Spannbetonbrücke über eine Autobahn in Deutschland. Sie ist im Jahr 2012 abgebaut, und auf dem nahegelegenen Rastplatz Vellern als Denkmal wieder aufgebaut worden.[9]
- Fernmeldeturm Beckum, einer der ältesten Sendetürme in Stahlbetonbauweise in Deutschland, 1952 errichtet.
Freizeit und Kultur
Die Stadt Beckum liegt in einer von Landwirtschaft geprägten Landschaft und bietet daher eine Vielzahl von Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten. Rund um Beckum gibt es ca. 370 km gut ausgebaute Radwege, die durch die hügelige Landschaft des südöstlichen Münsterlandes führen. Besonders zu erwähnen sind hier der Werse Radweg, die 100-Schlösser-Route sowie die über Wirtschaftswege leicht zu erreichende, südlich von Beckum verlaufende Römer-Route.
Der Hauptwanderweg X1 von Olfen nach Lippstadt verläuft über den Höxberg bei Beckum.[10]
In Stadtnähe liegen einige renaturierte Steinbrüche, die zu Naherholungsgebieten ausgebaut wurden und zum Wandern, Baden, oder zu sonstigen sportlichen Aktivitäten einladen. In der Innenstadt stehen mehrere Park- und Grünanlagen als Ruheoasen zur Verfügung. Mehrere Hotels in und um Beckum gewährleisten die Unterbringung von Touristen.
Des Weiteren besitzt Beckum eine große Anzahl verschiedener Sportstätten wie z. B. Hallen- und Freibäder, Sporthallen, Sportplätze, Tennisanlagen, Reitanlagen und eine Kletterwand des Deutschen Alpenvereins (DAV).
Das Vereinsleben hat in Beckum eine lange Tradition und spiegelt sich in der Vielzahl an Sport-, Schützen-, Karnevals- und sonstigen Vereinen wider.
Weitere kulturelle Einrichtungen sind das Stadtmuseum mit einer Dauerausstellung zur Beckumer Stadtgeschichte, einem Karnevalsmuseum und wechselnden Ausstellungen, das Stadttheater mit seiner Kulturinitiative Filou, die Museumsschmiede, das Zementmuseum sowie zahlreiche kulturelle Veranstaltungen und Feste. Seit dreißig Jahren bildet die "Musik im Alten Pfarrhaus" in Vellern mit über 300 hochrangigen Kammerkonzerten einen wichtigen Teil des Musiklebens der Stadt.
Auch das St.-Elisabeth-Hospital hat eine kulturelle Besonderheit aufzuweisen, seit dem 6. Mai 1993 wird dort vier bis fünf mal pro Woche hauseigener Rundfunk an die Krankenbetten gesendet. Vier ehrenamtliche Mitarbeiter bringen den Patienten „Frohsinn – Aktuelles – Musik“ und Interviews mit Künstlern deutschlandweit über den Sender. Auch aktuelle Themen, die Beckum betreffen, werden in jeder Sendung aufgegriffen und gesendet.
Karneval

Als Hochburg des rheinisch-westfälischen Karnevals ist der alljährliche Rosenmontagsumzug weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. 1895 lief in Beckum mit 9 Wagen der größte Rosenmontagszug in Westfalen.[11] Da in den folgenden Jahren immer mehr Wagen gebaut und Vereine gegründet wurden, hatte er 2012 bereits eine Größe von 42 Wagen und 43 Fußgruppen und eine Zuschauerzahl von mehr als 20.000.[12] Das Wahrzeichen des Beckumer Karnevals ist seit vielen Jahren der Rumskedi-Kater. Er stellt einen buckelnden, schwarzen Kater dar. Für ihn wurde vor einigen Jahren ein Wagen des Karnevalszuges gebaut. Da dieser mit Wasser spritzt, ist er für die Zuschauer des Zuges eine besondere Attraktion.
Rosenmontagszug 2009
Wegen eines schweren Unfalls beim Sturm auf das Rathaus, bei dem der Stadtprinz und zwei Hofmarschalle verletzt wurden, verschob man den Rosenmontagszug kurzfristig auf den Pfingstsonntag.[13][14] Es kamen dabei über 60.000 Besucher.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr

Eisenbahnverkehr
Der Bahnhof Neubeckum liegt an der Bahnstrecke Hamm–Minden. Am Bahnhof Neubeckum halten jeweils im Stundentakt der RE 6 „Westfalen-Express“ Düsseldorf–Dortmund–Hamm–Bielefeld–Minden (DB Regio NRW) und die RB 69 „Ems-Börde-Bahn“ Münster–Hamm–Bielefeld (eurobahn), so dass insgesamt ein Halbstundentakt besteht. Des Weiteren verläuft eine nicht elektrifizierte Trasse der Westfälischen Landes-Eisenbahn (WLE) durch das Beckumer Stadtgebiet. Diese wird ausschließlich von Güterzügen befahren und dient in erster Linie der Versorgung der heimischen Zementwerke mit reinem Kalkstein aus Warstein. Die Wiederaufnahme des vor Jahren eingestellten Personenverkehrs auf diesen Bahnstrecken ist nicht in Aussicht.
Straßenverkehr
Beckum verfügt über eine Anschlussstelle an der A 2 Oberhausen – Hannover – Berlin.
In Beckum beginnt die B 58, die bis zum Niederrhein führt. Die B 61 und B 475 durchqueren ebenfalls die Stadt.
Busverkehr
Da der Stadtteil Neubeckum und damit auch der Bahnhof ca. 5 km entfernt vom Stadtteil Beckum gelegen ist, gibt es in Beckum einen separaten Busbahnhof, der regelmäßig von Regionalbussen, Stadtbussen und einer Schnellbuslinie angefahren wird. Regionalbusse fahren vom Busbahnhof aus nach Lippetal, Wadersloh, Lippstadt, Oelde, Warendorf, Ennigerloh, Ahlen und Hamm. Zwei Linien verbinden Beckum mit Neubeckum. Stündlich fährt ein Schnellbus über Neubeckum, Ahlen-Vorhelm und Sendenhorst nach Münster.
Da der Busbahnhof nach Einschätzung der Stadt zu weit von der Innenstadt entfernt ist (ca. 500m), sollte er 2011 um einige Meter nach Süden verschoben werden. Dies wurde allerdings durch eine Bürgerinitiative zum Erhalt des Marienplatzes[15], auf den der Busbahnhof verlegt werden sollte, verhindert. Stattdessen wurde auf dem alten Platz neu gebaut. Die Neuerungen beinhalteten unter anderem eine Erweiterung der Fahrradabstellplätze.
Ansässige Unternehmen
Heutzutage sind neben der Zementindustrie zahlreiche kleine und mittelständische Industriebetriebe aus dem Bereich Maschinen- und Anlagenbau (z. B. Beumer Group, Blumenbecker und Polysius) sowie Dienstleistungsunternehmen und Kornbrennereien in Beckum angesiedelt.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Stephan Overgaer (* um 1627 in Beckum; † 2. Januar 1713 in Hardehausen), Priester und Abt des Klosters Hardehausen
- Bernardus Estinghausen (* 2. Januar 1700 in Beckum; † 24. Mai 1769), Abt des Klosters Marienfeld
- Bernhard Dreymann (* 27. Juni 1788 in Beckum; † 10. Januar 1857 in Fénain (Nordfrankreich)), Orgelbauer
- Ferdinand Krüger (* 27. Oktober 1843; † 8. Februar 1915), Dichter und Arzt
- Pauline Horson (* 25. März 1858; † 28. Januar 1918 in Bonn), Sopranistin und Kammersängerin
- Bernhard Spetsmann (* 25. August 1892; † 6. September 1974), christlicher Politiker und Gewerkschafter
- Karl Vossschulte (* 1. Juni 1907; † 6. April 2001 in Gießen), Mediziner, von 1951 bis 1976 Ordinarius für Chirurgie an der Justus-Liebig-Universität in Gießen
- Heinrich Gerhard Bücker (* 5. März 1922 in Vellern; † 11. August 2008 ebd.), Maler und Bildhauer christlicher Themen, Ehrenbürger der Stadt Beckum
- Uri Avnery (* 10. September 1923), israelischer Publizist und Friedensaktivist
- Franz-Josef Steffens (* 27. Dezember 1923; † 5. Mai 2006 in Hamburg), Schauspieler, Synchronsprecher, Sprecher in zahlreichen Hörspielen
- Franz Norbert Mennemeier (* 1. Oktober 1924), Literaturwissenschaftler und Schriftsteller
- Karl Theodor Friedhoff (* 8. August 1932), Veterinärmediziner und Parasitologe, seit 1970 Professor für Parasitologie an der Tierärztlichen Hochschule Hannover (TiHo)
- Heinz-Joachim Peters (* 16. Dezember 1950), seit 1981 Professor für Rechts- und Kommunalwissenschaften an der Hochschule Kehl
- Udo Horsmann (* 30. März 1952), ehem. Fußballprofi, u. a. von 1975 bis 1983 beim FC Bayern München, gewann mit Bayern die Deutsche Meisterschaft, den DFB-Pokal, den Pokal der Landesmeister sowie den Weltpokal
- Christof Griese (* 1957), Jazzmusiker (Saxophon und Querflöte), -komponist und -arrangeur. Er lebt in Berlin und ist Leiter der Abteilung Jazz und Perkussion an der Musikschule Charlottenburg-Wilmersdorf
- Winfried Vahland (* 1957), Manager
- Thomas Trampe-Brinkmann (* 31. August 1960 als Thomas Trampe), Politiker der SPD, von 2005 bis 2010 Mitglied des Landtages von Nordrhein-Westfalen
- Andrea Vannahme geb. Krätzig (* 1968), Fernsehmoderatorin beim RBB
- Rolf Aldag (* 25. August 1968), Radrennfahrer
- Markus Voeth (* 18. Februar 1968 in Beckum) deutscher Betriebswirt und Hochschullehrer
- Jörg Halubek (* 1977), Organist, Cembalist, Dirigent und Professor in Linz
- Markus Bollmann (* 6. Januar 1981), Fußballspieler
- Michael Wiemann (* 9. Februar 1987), Fußballspieler
Persönlichkeiten, die mit Beckum verbunden sind
- Wilhelm Emmanuel von Ketteler (1811–1877), 1844–1846 Kaplan an St. Stephanus, späterer „Sozialbischof“, 1850–1877 Bischof von Mainz und deutscher Politiker (Zentrumspartei). Er gründete 1848 das St.-Elisabeth-Hospital am Ort.
- Johann Bernhard Brinkmann (1813–1889), 1844–1846 Kaplan an St. Stephanus, von 1870 bis 1889 Bischof von Münster
- Hermann Stammschröer (1890–1957), 1941–1945 im KZ Dachau inhaftiert, 1946–1950 Pfarrdechant an St. Stephanus
- Martin Baltzer (1898–1971), deutscher Marineoffizier, zuletzt Vizeadmiral im Zweiten Weltkrieg
- Heinrich Oenning (1904–1977), 1941–1942 im KZ Dachau inhaftiert, 1951–1975 Pfarrdechant an St. Stephanus (ab 1967 Propst)
- Herbert Benedikt (1925–1987), Maler und Grafiker, geboren in Wien, siedelte nach Neubeckum um, Malerei des Phantastischen Realismus der Wiener Schule, Bilder in der Sammlung des Kreises Warendorf, im Museum Abtei Liesborn und in Privatsammlungen
- Max Georg Freiherr von Twickel (1926–2013), 1953 Kaplan an St. Stephanus, Offizial (seit 1970) und Weihbischof (seit 1973) in Vechta
- Reinhard Lettmann (1933–2013), 1959 Kaplan an St. Stephanus, von 1980 bis 2008 Bischof von Münster
- Peter Paziorek (* 1948), deutscher Politiker, von 1983 bis 1990 Stadtdirektor in Beckum, Mitglied des Deutschen Bundestages und 2005 bis 2007 Parlamentarischer Staatssekretär, von 2007 bis 2011 Regierungspräsident in Münster
- Wendelin Wiedeking (* 1952), aufgewachsen in Beckum, von 1993 bis 2009 Vorsitzender des Vorstandes der Porsche AG
- Mechthild Ross-Luttmann (* 1958), aufgewachsen in Beckum, von 2005 bis 2010 Ministerin für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit des Landes Niedersachsen
- Uwe Reckzeh (* 1958), in Beckum wohnender deutscher Musiker der elektronischen Musik
- Johannes Mecking (* 1962), von 2003 bis 2012 Propst und Pfarrer an St. Stephanus, seit September 2012 Propst und Kreisdechant in Kleve
- Wilfried Theising (* 1962), von 1989 bis 1993 Kaplan an St. Stephanus, Weihbischof des Bistums Münster seit 2010
- Victor Smolski (* 1969), Gitarrist der deutschen Metal Band Rage, wohnhaft in Beckum
Literatur
- Siegfried Schmieder, Egon Ahlmer, Wilhelm Winkelmann: Stadt Beckum. Ereignisse und Entwicklung in 750 Jahren. Stadt Beckum, Beckum 1974.
- Rudolf Grothues, Heinz Heineberg (Hrsg.): Themenheft: Der Strukturwandel im Beckumer Zementrevier. (PDF; 3,7 MB) GeKo Aktuell, Heft 2/2009. Geographische Kommission für Westfalen/LWL. Münster, 2009. ISSN 1869-4861. S. 2–43.
Weblinks
- Internetauftritt der Stadt Beckum
- Linkkatalog zum Thema Beckum bei odp.org (ehemals DMOZ)
- Internetauftritt des Heimat- & Geschichtsverein Beckum e.V.
- Wersepark bei LWL-GeodatenKultur des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerung der Gemeinden Nordrhein-Westfalens am 31. Dezember 2023 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus 2022. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 30. Januar 2025. (Hilfe dazu)
- ↑ Rudolf Grothues: Zum Mittelpunkt Westfalens LWL - Westfalen Regional
- ↑ Osnabrücker Urkundenbuch I 255.
- ↑ Westfälisches Urkundenbuch III 207.
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 94.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 312 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF; 41,1 MB]).
- ↑ Stadtentwicklungskonzept Beckum.
- ↑ Martin Gesing: Der Schrein der heiligen Prudentia in der Propsteikirche zu Beckum, Beckum 2007, 109 S., zahlr. Ill., ISBN 978-3-9811741-0-6. (Westfalen regional: Der Beckumer Prudentiaschrein)
- ↑ Internationale Galerie und Datenbank des Ingenieurbaus
- ↑ Stadtplan Münsterland – Hauptwanderweg X1
- ↑ Geschichte des Beckumer Karnevals. Abgerufen am 28. Februar 2012.
- ↑ Zeitungsartikel zum Beckumer Rosenmontagszug 2012, Online-Zeitung "Die Glocke". Abgerufen am 28. Februar 2012.
- ↑ rumskedi-helau.de: Rosenmontagszug 2009 an Pfingssonntag
- ↑ ARD-Bericht (Tagesthemen): Karneval Beckum Pfingsten 2009
- ↑ Marienplatz bei LWL-GeodatenKultur des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe