Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Diskussionen/2013/Juli/10 und Jan Borreman der Ältere: Unterschied zwischen den Seiten
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'''Jan Borreman der Ältere''', auch '''Borremans''' oder '''Borman''' (nachgewiesen 1479 bis 1520 in [[Brüssel]]) war ein bedeutender [[Flandern|flämischer]] Bildschnitzer der Spätgotik, dessen Werke nicht nur in Flandern selbst, sondern über Handelswege bis nach [[Norddeutschland]] und nach [[Skandinavien]] verbreitet wurden. |
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{{Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Überschrift|Tag=10|Monat=7|Jahr=2013}} |
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==Leben und Schaffen== |
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= [[Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Diskussionen/2013/Juli/10|Kategorien]] = |
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[[Datei:Sint-Jorisretabel-Borreman.jpg|thumb|Ein Ausschnitt aus dem St.-Georg-Retabel des Jan Borreman in den ''Königlichen Museen für Kunst und Geschichte'' in Brüssel]] |
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Jan Borreman erlangte 1479 das Bürgerrecht der Stadt Brüssel. |
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== [[:Kategorie:Korporierter (Agricola AV)]] == |
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1493 fertigte er als Auftragsarbeit der Löwener Armbrustgilde das Retabel mit dem Martyrium des Heiligen Georg (''Sint-Joris-Retabel'') für die Kapelle ''Onze-Lieve-Vrouw van Ginderbuyten'' in [[Löwen]], das sich heute in den [[Königliche Museen für Kunst und Geschichte (Brüssel)|Königlichen Museen für Kunst und Geschichte]] in Brüssel befindet. Es gilt als sein Hauptwerk und ist aufgrund der guten historischen Faktenlage das Referenzwerk für Zuschreibungen. |
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für eine kleine Verbindung eine Kategorie der Mitglieder anzulegen ist äußerst sinnlos [[Spezial:Beiträge/194.166.227.60|194.166.227.60]] 05:21, 10. Jul. 2013 (CEST) |
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Neben dieser gesicherten Zuschreibung gab und gibt es diverse Zuschreibungsversuche und -theorien zu anderen Objekten. Der Zuschreibung des auf 1518 datierten [[Antwerpener Retabel]]s in der [[Lübecker Marienkirche]] durch [[Friedrich Schlie]]<ref>Friedrich Schlie: ''Die Stadt Güstrow. Geschichte, Dom, Pfarrkirche, Heiligengeist-Kapelle, St. Gertruden-Kapelle, Schloss, Profanbauten.'' In: Friedrich Schlie: ''Die Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Grossherzogthums Mecklenburg-Schwerin.'' Band 4: ''Die Amtsgerichtsbezirke Schwaan, Bützow, Sternberg, Güstrow, Krakow, Goldberg, Parchim, Lübz und Plau.'' Bärensprung u. a., Schwerin u. a. 1901, S. 187–265, hier S. 234ff.</ref> , trat [[Adolph Goldschmidt]] entgegen<ref>Adolph Goldschmidt: ''Lübecker Malerei und Plastik bis 1530.'' Nöhring, Lübeck 1889, S. 23 f.</ref> und wies damit bereits 1889 in die richtige Richtung. |
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: Die haben keinen Dachverband und sind auch den anderen Oberkats kaum zuzuordnen. Mitglieder kommennoch nach. [[Benutzer:Serten|Serten]]<small><sup>'' [[Benutzer Diskussion:Serten|Disk]]''</sup></small> [[Portal:Studentenverbindung|Portal SV♯]] 05:54, 10. Jul. 2013 (CEST) |
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[[Johnny Roosval]] ordnete 1933 Jan Borman in Schweden ein Retabel in [[Villberga]], eines in der [[Klosterkirche Vadstena]], das Passionsretabel in [[Dom zu Västerås]] und ein Retabel im [[Dom zu Strängnäs]] zu.<ref>Roosval S. 16 (20 ff.)</ref> |
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::Naja, der [[Agricola Akademischer Verein]] steckt auch imho hoffnungslos in der [[Wikipedia:Löschkandidaten/6._Juni_2013#Agricola_Akademischer_Verein|LD-Zwickmühle]]. Die Kat. hier zu diskutieren ist prinzipiell Zeitverschwendung, falls der Artikel gelöscht wird. Sofern er bleibt, könnte man dann nach einer angemessenen Zeit (zur Befüllung) hier noch mal bei Bedarf diskutieren. Bis dahin schlage ich einen LAZ vor. --[[Benutzer:Dipl-Ingo|e-Ditor]] [[Benutzer Diskussion:Dipl-Ingo|→]][[Spezial:E-Mail_senden/Dipl-Ingo|@]] 08:23, 10. Jul. 2013 (CEST) |
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Das Hauptwerk seines mutmaßlichen Sohnes Jan Borman d. J. und dessen Mitarbeiter ist der Passionsaltar von 1522 in der [[Pfarrkirche St. Marien (Güstrow)|Pfarrkirche St. Marien]] in [[Güstrow]], dessen Malereien abwechselnd [[Bernard van Orley]] oder dem [[Meister des Güstrower Altars]] zugeschrieben wurden. Dieser Altar zeigt auf der Schwertscheide des Kriegers vorn rechts in der Kreuztragung die Signatur ''Jan Borman''. Weiter mehrfach unten auf der Leiste der Retabelgefache den Stempel ''Brüssel''. |
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::: Da traut sich mal wieder kein Admin ran, aber der Verein ist eindeutig relevant. [[Benutzer:Serten|Serten]]<small><sup>'' [[Benutzer Diskussion:Serten|Disk]]''</sup></small> [[Portal:Studentenverbindung|Portal SV♯]] 12:05, 10. Jul. 2013 (CEST) |
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Dritter dokumentierter Angehöriger der Familie ist [[Passchier Borreman]], mutmaßlicher Bruder von Jan d. J. und Sohn Jan d. Ä. Er fertigte wahrscheinlich das Retabel in [[Herentals]]. Weitere Objekte stehen in der Diskussion. |
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::::Unabhängig von unserer oft unterschiedlichen Sichtweise: Würdest Du als Admin in diesem Themenkomplex, oder besser gesagt, diesem Honeypot eine Entscheidung treffen wollen? Da kann man doch nur verlieren, egal welche Entscheidung man trifft. =) --[[Benutzer:Dipl-Ingo|e-Ditor]] [[Benutzer Diskussion:Dipl-Ingo|→]][[Spezial:E-Mail_senden/Dipl-Ingo|@]] 13:33, 10. Jul. 2013 (CEST) <small>P.S.: Aber ja, eine Entscheidung wäre schön, weil sie endlich eine Form der Bewegung wäre.</small> |
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== Weitere Werke == |
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:::::: Ganz einfach: [[Digital Media Women]] behalten, ein paar SVen löschen und WP liebt Dich. [[Benutzer:Serten|Serten]]<small><sup>'' [[Benutzer Diskussion:Serten|Disk]]''</sup></small> [[Portal:Studentenverbindung|Portal SV♯]] 23:19, 10. Jul. 2013 (CEST) |
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*''Altar der Heiligen Familie'', Arbeit aus der Werkstatt Borman (um 1500), in der [[Nikolaikirche (Tallinn)]]; |
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* Retabel im [[Museum Schnütgen]] in [[Köln]] von einem Mitarbeiter der Borman-Werkstatt<ref>[http://www.museenkoeln.de/bild-der-woche/print.asp?bdw=2002_10 Abb: Brüsseler Altar im Museum Schnütgen in Köln]</ref> |
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== Literatur == |
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:::::::Hrmpf, irrelevanter Verein mit einem Artikel, der ziemlich wichtige Sachen Thematisiert. Na, das ist ja mal eine Zwickmühle... Okay, das ist jetzt aber mehr als oT. --[[Benutzer:Dipl-Ingo|e-Ditor]] [[Benutzer Diskussion:Dipl-Ingo|→]][[Spezial:E-Mail_senden/Dipl-Ingo|@]] 08:36, 11. Jul. 2013 (CEST) |
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* [[Johnny Roosval]]: ''Schnitzaltäre in schwedischen Kirchen und Museen aus der Werkstatt des Brüssler Bildschnitzers Jan Borman'' (= ''Zur Kunstgeschichte des Auslandes'' 14, {{ZDB|515449-2}}). Heitz, Straßburg 1903. |
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* {{ThB|4|364f||Borman, Jan|E. de Taeye}} |
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* {{AKL|13|72||Borman, Jan (1479)|Uta Römer}} |
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== Anmerkungen == |
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== [[:Kategorie:Klassistisches Stereotyp]] == |
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<references/> |
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== Weblinks == |
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Diese Kategorie ist eine Einladung zur Theoriefindung, das wird aus dem Einleitungssatz ganz deutlich. Zudem ist der Begriff [[Klassismus]] in der deutschen Sozialwissenschaft kaum gebräuchlich und steht nicht zwingend im Zusammenhang mit dem Kat.-Einleitungstext. --[[Benutzer:Jürgen Oetting|Jürgen Oetting]] ([[Benutzer Diskussion:Jürgen Oetting|Diskussion]]) 13:10, 10. Jul. 2013 (CEST) |
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*[http://www.zum.de/Faecher/G/BW/Landeskunde/w2/hanse/staedte/guestrow/marien05.htm Abb. Güstrower Altar] |
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:Kategorien sind keine Theorien. Wenn sie zur Theoriefindung einladen sollten, was solls? Wichtig ist, dass keine Theoriefindung in Wikipedia-Artikeln stattfindet. Mir ist nicht klar, ob du generell die Sinnhaftigkeit einer Kategorie anzweifelst, mit der abwertende Begriffe gegenüber der sogenannten Unterschicht zusammengefasst werden (Sozialschmarotzer, Asoziale, Wohlstandsmüll, White Trash, Pöbel ...). Ich denke, dagegen gibt es nichts einzuwenden, im Gegenteil. Dann bleibt halt die Frage nach dem richtigen Begriff. Der Begriff "Klassistisches Stereotyp" ist korrekt. Wie oft er in der deutschen Sozialwissenschaft benutzt wird, ist dem gegenüber zweitrangig. Es sei denn, du hättest einen besseren Begriff. -- [[Benutzer:Schwarze Feder|S.F.]] <sup><small>[[Benutzer Diskussion:Schwarze_Feder|talk]]</small></sup><sup><small> [[Portal:Diskriminierung|discr]]</small></sup> 13:56, 10. Jul. 2013 (CEST) |
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::Ich meine, dass der Begriff "Klassistisches Stereotyp" Theoriefindung ist und halte es für falsch, alles mögliche in so eine Schubalde zu sortieren. Zu diffus. Ich könnte fast alles begründet raus nehmen aus der Kat., könnte aber frei vor mich hin assoziierend auch noch etliche Lemmata hinzu packen. Wackelpudding-Kategorie, basierend auf einem bislang noch nicht etablierten Begriff. --[[Benutzer:Jürgen Oetting|Jürgen Oetting]] ([[Benutzer Diskussion:Jürgen Oetting|Diskussion]]) 14:14, 10. Jul. 2013 (CEST) |
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{{Normdaten|TYP=p|GND=132145952|LCCN=nr/96/8507|VIAF=95810610}} |
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:::Kategorien sind keine Theorien – stimmt, aber du baust hier die direkte Verbindung zum Thema Klassismus direkt ein, weshalb die Kategorie stellvertretend für die Theorie steht. Alternativ könnte man doch von Sozialer Stereotypisierung sprechen. Was weiß ich. Die Bezeichnung mag aus deiner Perspektive korrekt sein, aber sie müsste an entsprechende Artikel über die Theorie bzw. dem Lemma Stereotyp mindestens rückgebunden sein. Und die Frage der Gebräulichkeit ist sehrwohl eine wichtige und wohl kaum zweitrangig. Insofern tendiere ich ebenfalls zur Löschung oder zumindest Unbenennung. [[Benutzer:Louis Wu|Louis Wu]] ([[Benutzer Diskussion:Louis Wu|Diskussion]]) 14:18, 10. Jul. 2013 (CEST) |
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::::Die Kategorie ist üblich und keinesfalls eine Begriffsfindung. Google findet 3.790 Treffer für "classist stereotypes". "Soziales Stereotyp" meint etwas [http://www.therapeut-berlin.de/index.php?option=com_content&view=article&id=2656:soziales-stereotyp&catid=39:a&Itemid=1 anderes]. Bei Google Books finden sich 200 Erwähnungen von "classist stereotypes". Eine Begriffsfindung liegt nicht vor. Wir können uns gerne auf die Suche nach einem "üblicheren" Begriff machen, der ebenfalls passt. -- [[Benutzer:Schwarze Feder|S.F.]] <sup><small>[[Benutzer Diskussion:Schwarze_Feder|talk]]</small></sup><sup><small> [[Portal:Diskriminierung|discr]]</small></sup> 15:26, 10. Jul. 2013 (CEST) |
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:::::Und wie viele Erwähnungen finden sich bei Google zu "Klassistisches Stereotyp"? Überwiegend die mit der Kategorie produzierten. Das ist der Punkt, Schwarze Feder, an dem unsere Meinungen auseinander gehen. Wie auch bei [[Klassismus]] übersetzt du einen im Englischen gebräuchlichen Begriff ins Deutsche und begründest damit seine Relevanz. Ich halte das dann für fehlerhaft, wenn der Begriff in Deutschland nicht üblich ist. --[[Benutzer:Jürgen Oetting|Jürgen Oetting]] ([[Benutzer Diskussion:Jürgen Oetting|Diskussion]]) 16:27, 10. Jul. 2013 (CEST) |
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::::::Warum? -- [[Benutzer:Schwarze Feder|S.F.]] <sup><small>[[Benutzer Diskussion:Schwarze_Feder|talk]]</small></sup><sup><small> [[Portal:Diskriminierung|discr]]</small></sup> 17:11, 10. Jul. 2013 (CEST) |
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:::::::Weil die Kategorie allenfalls "classist stereotypes" heißen könnte, im deutschen Sprachgebrauch ist die Übersetzung nicht üblich. Ich wundere mich ehrlich darüber, dass du englische Begrifflichkeiten durch Übersetzung in die WP einführst und dabei nicht einmal wahnimmst, dass es sich dabei (nicht immer aber manchmal und diesmal) um Begriffsetablierung handelt.-- Meine Meinung habe ich nun verdeutlicht und warte Stellungnahmen weiterer WP-Benutzer ab. --[[Benutzer:Jürgen Oetting|Jürgen Oetting]] ([[Benutzer Diskussion:Jürgen Oetting|Diskussion]]) 19:24, 10. Jul. 2013 (CEST) |
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::::::::Ich habe weder den Begriff "Klassismus", noch das Begriffspaar "klassistische Stereotypen" eingeführt. Diese Begriffe werden im deutschsprachigen Raum sowohl in der Intersektionalitätsforschung (''Winker, Degele: Intersektionalität. Zur Analyse sozialer Ungleichheiten'') als auch in Handbüchern zu Antidiskriminierungs-Trainings (bspw. ''Czollek, Perko, Weinbach: Praxishandbuch Social Justice und Diversity: Theorien, Training, Methoden, Übungen, 2012, S.138'') verwandt. Also auch die Übersetzung ist ''nicht'' von mir. Dennoch möchte ich anmerken, dass man nicht sooo viel falsch machen kann, wenn man "classist" mit "klassistisch" und "stereotype" mit "Stereotyp" übersetzt. Aber wie gesagt, dieses Begriffspaar gibt es auch im Deutschen jenseits von Wikipedia. Es ist der korrekte Fachbegriff. |
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::::::::Degele und Winker sprechen in ihrem Buch zur Intersektionalität durchgehend von Klassismus als Diskriminierungsstruktur und auf den letzten fünfzig Seiten geht es zentral um das Stereotyp "Sozialschmarotzer". Sie fordern in ihrem 2009 erschienem Buch weitere Forschung zum stigmatisierenden Bild des "Sozialschmarotzers". 2012 haben Baron / Steinwachs eine solche Untersuchung vorgelegt. In ihrem Studie "''Faul, Frech, Dreist: Die Diskriminierung von Erwerbslosigkeit durch BILD-Leser*innen''" untersuchen sie die Stereotypisierungen ("Sozialschmarotzer") des Erwerbslosen Arno Dübel durch die BILD und ihre Leserschaft. Sie kennzeichnen diese Stereotypisierungen explizit als klassistisch. In mehreren Unterkapiteln in der Einleitung wird begründet, warum der Begriff "Klassismus" für die Forschung zur Abwertung und Stigmatisierung von Arbeitslosen wichtig ist. |
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::::::::Mit der Kategorie "Klassistisches Stereotyp" ist alles in Ordnung. -- [[Benutzer:Schwarze Feder|S.F.]] <sup><small>[[Benutzer Diskussion:Schwarze_Feder|talk]]</small></sup><sup><small> [[Portal:Diskriminierung|discr]]</small></sup> 22:59, 10. Jul. 2013 (CEST) |
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Assoziationsblaster, dem vom Gratler bis zur Welfare Queen alles mögliche zugeordnet wird um irgendwie nach was auszusehen. Die kategorie selbst ist kaum belegt, die zugeordneten Lemmata haben keinerlei bezug zur Kat. '''Klar Löschen''', Begriffsfindung beziehungsweise - Erzwingung aufgrund eines IK, keinerlei Relevanz für ein lexikon. [[Benutzer:Serten|Serten]]<small><sup>'' |
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[[Benutzer Diskussion:Serten|Disk]]''</sup></small> [[Portal:Studentenverbindung|Portal SV♯]] 23:24, 10. Jul. 2013 (CEST) |
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:[[Gratler]] und [[Welfare Queen]] sind doch genau richtig. Gratler: "Heute dient das Wort (vor allem in Bayern) auch als Schimpfwort im Sinne von „Penner“ oder „Asozialer“." Welfare Queen: "eine Frau, die Sozialleistung erhält und der als Grund dafür vor allem Faulheit unterstellt wird". [http://opinionessoftheworld.com/2011/12/08/women-the-economy-and-unemployment-insurance/ "The racist, sexist and classist stereotype of the Black welfare queen is still burned into people’s brains"]. -- [[Benutzer:Schwarze Feder|S.F.]] <sup><small>[[Benutzer Diskussion:Schwarze_Feder|talk]]</small></sup><sup><small> [[Portal:Diskriminierung|discr]]</small></sup> 01:28, 11. Jul. 2013 (CEST) |
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{{SORTIERUNG:Borreman, Jan Der Altere}} |
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:: Deine Privatkonstruktion. Wer außer einem Blogger macht denn die Verbindung? Kategorien sind doch nicht Spekulationsobjekte. Man unterscheide zwischen Verwendung und Erwähnung (Use–mention distinction), deine Kraut und Rüben Kategorisierung ist kaum durch Erwähnungen belegt. Klar Löschen. [[Benutzer:Serten|Serten]]<small><sup>'' [[Benutzer Diskussion:Serten|Disk]]''</sup></small> [[Portal:Studentenverbindung|Portal SV♯]] 02:10, 11. Jul. 2013 (CEST) |
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[[Kategorie:Bildhauer des Mittelalters]] |
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[[Kategorie:Flämische Kultur]] |
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[[Kategorie:Geboren im 15. Jahrhundert]] |
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[[Kategorie:Gestorben im 16. Jahrhundert]] |
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[[Kategorie:Mann]] |
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{{Personendaten |
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|NAME=Borreman, Jan der Ältere |
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|ALTERNATIVNAMEN=Borman, Jan d. Ä. |
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|KURZBESCHREIBUNG=flämischer Bildschnitzer der Spätgotik |
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|GEBURTSDATUM=15. Jahrhundert |
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|GEBURTSORT= |
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|STERBEDATUM=16. Jahrhundert |
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|STERBEORT= |
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Version vom 1. Oktober 2014, 15:11 Uhr
Jan Borreman der Ältere, auch Borremans oder Borman (nachgewiesen 1479 bis 1520 in Brüssel) war ein bedeutender flämischer Bildschnitzer der Spätgotik, dessen Werke nicht nur in Flandern selbst, sondern über Handelswege bis nach Norddeutschland und nach Skandinavien verbreitet wurden.
Leben und Schaffen

Jan Borreman erlangte 1479 das Bürgerrecht der Stadt Brüssel.
1493 fertigte er als Auftragsarbeit der Löwener Armbrustgilde das Retabel mit dem Martyrium des Heiligen Georg (Sint-Joris-Retabel) für die Kapelle Onze-Lieve-Vrouw van Ginderbuyten in Löwen, das sich heute in den Königlichen Museen für Kunst und Geschichte in Brüssel befindet. Es gilt als sein Hauptwerk und ist aufgrund der guten historischen Faktenlage das Referenzwerk für Zuschreibungen.
Neben dieser gesicherten Zuschreibung gab und gibt es diverse Zuschreibungsversuche und -theorien zu anderen Objekten. Der Zuschreibung des auf 1518 datierten Antwerpener Retabels in der Lübecker Marienkirche durch Friedrich Schlie[1] , trat Adolph Goldschmidt entgegen[2] und wies damit bereits 1889 in die richtige Richtung.
Johnny Roosval ordnete 1933 Jan Borman in Schweden ein Retabel in Villberga, eines in der Klosterkirche Vadstena, das Passionsretabel in Dom zu Västerås und ein Retabel im Dom zu Strängnäs zu.[3]
Das Hauptwerk seines mutmaßlichen Sohnes Jan Borman d. J. und dessen Mitarbeiter ist der Passionsaltar von 1522 in der Pfarrkirche St. Marien in Güstrow, dessen Malereien abwechselnd Bernard van Orley oder dem Meister des Güstrower Altars zugeschrieben wurden. Dieser Altar zeigt auf der Schwertscheide des Kriegers vorn rechts in der Kreuztragung die Signatur Jan Borman. Weiter mehrfach unten auf der Leiste der Retabelgefache den Stempel Brüssel.
Dritter dokumentierter Angehöriger der Familie ist Passchier Borreman, mutmaßlicher Bruder von Jan d. J. und Sohn Jan d. Ä. Er fertigte wahrscheinlich das Retabel in Herentals. Weitere Objekte stehen in der Diskussion.
Weitere Werke
- Altar der Heiligen Familie, Arbeit aus der Werkstatt Borman (um 1500), in der Nikolaikirche (Tallinn);
- Retabel im Museum Schnütgen in Köln von einem Mitarbeiter der Borman-Werkstatt[4]
Literatur
- Johnny Roosval: Schnitzaltäre in schwedischen Kirchen und Museen aus der Werkstatt des Brüssler Bildschnitzers Jan Borman (= Zur Kunstgeschichte des Auslandes 14, ZDB-ID 515449-2). Heitz, Straßburg 1903.
- Vorlage:ThB
- Uta Römer: Borman, Jan (1479). In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 13, Saur, München u. a. 1996, ISBN 3-598-22753-1, S. 72.
Anmerkungen
- ↑ Friedrich Schlie: Die Stadt Güstrow. Geschichte, Dom, Pfarrkirche, Heiligengeist-Kapelle, St. Gertruden-Kapelle, Schloss, Profanbauten. In: Friedrich Schlie: Die Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Grossherzogthums Mecklenburg-Schwerin. Band 4: Die Amtsgerichtsbezirke Schwaan, Bützow, Sternberg, Güstrow, Krakow, Goldberg, Parchim, Lübz und Plau. Bärensprung u. a., Schwerin u. a. 1901, S. 187–265, hier S. 234ff.
- ↑ Adolph Goldschmidt: Lübecker Malerei und Plastik bis 1530. Nöhring, Lübeck 1889, S. 23 f.
- ↑ Roosval S. 16 (20 ff.)
- ↑ Abb: Brüsseler Altar im Museum Schnütgen in Köln
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Borreman, Jan der Ältere |
ALTERNATIVNAMEN | Borman, Jan d. Ä. |
KURZBESCHREIBUNG | flämischer Bildschnitzer der Spätgotik |
GEBURTSDATUM | 15. Jahrhundert |
STERBEDATUM | 16. Jahrhundert |