Victoria River (Cobungra River) und Edingen-Neckarhausen: Unterschied zwischen den Seiten
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K →Geschichte: Oberamt HD eingefügt, Kirchh. Zent nur größtenteils gerichtlich |
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{{Infobox |
{{Infobox Gemeinde in Deutschland |
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| Wappen = COA Edingen-Neckarhausen.svg |
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| NAME= Victoria River |
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| Breitengrad = 49/27/18/N |
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| ALTERNATIVNAME= |
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| Längengrad = 8/36/7/E |
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| SORTNAME= Victoria River Cobungra River |
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| Lageplan = Edingen-Neckarhausen in HD.svg |
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| LAGE= [[Victoria (Australien)]] |
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| Bundesland = Baden-Württemberg |
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| GKZ= |
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| Regierungsbezirk = Karlsruhe |
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| FLUSSSYSTEM= Murray River |
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| Landkreis = Rhein-Neckar-Kreis |
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| ABFLUSSWEG= Cobungra River//Mitta Mitta River//Murray River//Indischer Ozean |
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| Höhe = 103 <!-- Quelle: Geodatenzentrum --> |
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| EINZUGSGEBIET-PREFIX= |
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| Fläche = 12.04 |
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| EINZUGSGEBIET= |
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| PLZ = 68535 |
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| NACHWEIS-EINZUGSGEBIET= |
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| PLZ-alt = 6803 |
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| EINZUGSGEBIET-SUFFIX= |
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| Vorwahl = 06203 und 0621 |
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| LÄNGE-PREFIX= |
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| Kfz = HD |
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| LÄNGE= 24.7 |
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| Gemeindeschlüssel = 08226105 |
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| NACHWEIS-LÄNGE= <ref name=bonzle>[http://maps.bonzle.com/c/a?a=p&cmd=sp&zix=r&p=213190&st=&s=Victoria%20River&pg=1&m=0&c=1&x=147.343225&y=-37.01325&w=38752&mpsec=0 ''Map of Victoria River, VIC''. Bonzle.com]</ref> |
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| LOCODE = DE EDI |
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| LÄNGE-SUFFIX= |
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| Gliederung = 2 [[Ortsteil]]e |
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| PEGEL1= |
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| Adresse = Hauptstraße 60-62<br />68535 Edingen-Neckarhausen |
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| PEGEL1-REIHE= |
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| Website = [http://www.edingen-neckarhausen.de/ www.edingen-neckarhausen.de] |
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| NACHWEIS-PEGEL1= |
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| Bürgermeister = Roland Marsch |
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| QUELLE= östlich von Bull Plain ([[Alpine-Nationalpark]]) |
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| Partei = SPD |
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| QUELLHÖHE-PREFIX= |
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| QUELLHÖHE= 1300 |
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| HÖHENBEZUG-QUELLE= |
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| NACHWEIS-QUELLHÖHE= <ref name=bonzle/> |
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| QUELLHÖHE-SUFFIX= |
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| QUELLE_LAT_GRAD= 37/02/51.2877/S |
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| QUELLE_LONG_GRAD= 147/17/44.0182/E |
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| QUELLE_REGION= AU-VIC |
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| MÜNDUNG= [[Cobungra River]] südwestlich von Innesfail |
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| MÜNDUNGSHÖHE-PREFIX= |
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| MÜNDUNGSHÖHE= 830 |
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| HÖHENBEZUG-MÜNDUNG= |
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| NACHWEIS-MÜNDUNGSHÖHE= <ref name=bonzle/> |
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| MÜNDUNGSHÖHE-SUFFIX= |
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| MÜNDUNG_LAT_GRAD= 37/04/23.5239/S |
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| MÜNDUNG_LONG_GRAD= 147/27/46.6897/E |
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| MÜNDUNG_REGION= AU-VIC |
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| LINKE NEBENFLÜSSE= |
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| RECHTE NEBENFLÜSSE= Spring Creek |
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| SEEN= |
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| STAUSEEN= |
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| KARTE= |
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| KARTE-BESCHREIBUNG= |
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| BILD= |
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| BILDBESCHREIBUNG= |
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[[Datei:Neckarhausen schloss frontansicht.jpg|miniatur|297px|Das klassizistische Schloss in Neckarhausen]] |
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Der '''Victoria River''' ist ein Fluss im [[Gippsland]] im Osten des [[Australien|australischen]] Bundesstaates [[Victoria (Australien)|Victoria]]. |
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[[Datei:Hirschberg-1907.png|miniatur|Edingen, Neckarhausen und Umgebung 1907]] |
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[[Datei:Ladenburg um 1900.jpg|miniatur|Neckarbrücke nach Ladenburg]] |
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'''Edingen-Neckarhausen''' ist eine [[Gemeinde (Deutschland)|Gemeinde]] mit rund 14.000 Einwohnern im [[Rhein-Neckar-Kreis]] in [[Baden-Württemberg]]. Sie liegt direkt am [[Neckar]] zwischen [[Mannheim]] und [[Heidelberg]]. |
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Er entspringt östlich des Ortes ''Bull Plain'' und des [[Mount Hotham]] in den [[Australische Alpen|australischen Alpen]] und fließt nach Osten. Ca. 3 km westlich der Siedlung ''Cobungra'' unterquert der Fluss die [[Great Alpine Road]] und mündet schließlich südwestlich der Siedlung ''Innesfail'' in den [[Cobungra River]]. |
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== Geographie == |
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==Nebenflüsse mit Mündungshöhen== |
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=== Lage === |
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* [[Spring Creek (Victoria River, Cobungra)|Spring Creek]] – 1.020 m |
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Edingen-Neckarhausen gehört zum Rhein-Neckar-Kreis, zentral in der [[Metropolregion Rhein-Neckar]], und liegt in der [[Oberrheinische Tiefebene|Oberrheinischen Tiefebene]] an der linken Seite des Neckars ca. 12 km südöstlich von Mannheim und etwas weniger weit (ca. 8 km) nordwestlich von Heidelberg. Direkt auf der anderen Neckarseite befindet sich auf Höhe des Ortsteils Neckarhausen in nordöstlicher Richtung die Stadt [[Ladenburg]], im Osten [[Dossenheim]] und im Südosten Heidelberg. Im Westen grenzt Edingen-Neckarhausen mit seinem Ortsteil Neu-Edingen an den Mannheimer Stadtteil [[Friedrichsfeld (Mannheim)|Friedrichsfeld]]. Des Weiteren grenz die Gemarkung von Edingen-Neckarhausen auch im Nordwesten auch an die Gemeinde [[Ilvesheim]] und an den Mannheimer Stadtteil [[Seckenheim]]. |
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==== Edinger Ried ==== |
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(Quelle unter<ref name=bonzle/>) |
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Zwei kleine Gemarkungsteile befinden sich losgelöst von der übrigen Ortsgemarkung am [[Rhein]] südlich des Mannheimer Rheinau-Hafens bei [[Brühl (Baden)|Brühl]]. Diese sind als ''Edinger Ried'' bekannt. Der nördliche Gemarkungsteil grenzt im Norden an [[Mannheim]]er Gemarkung, im Süden an Brühler Gemarkung und im Westen an [[Altrip]]er Gemarkung. Der Südliche Gemarkungsteil, grenzt im Norden an die Brühler Gemarkung, welche ihn vom nördlichen Gemarkungsteil trennt, im Osten an die Schwetzinger Gemarkung ''Schwetziner Wiesen'' und im Süden erneut auf Brühler Gemarkung. Der nördliche Teil des südlichen Gemarkungsteils grenzt im Westen an die pfälzische Gemeinde [[Otterstadt]] und der südliche Teil grenzt im Westen an die Brühler Gemarkung der [[Kollerinsel]]. |
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=== Gemeindegliederung === |
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==Einzelnachweise== |
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Die Gemeinde Edingen-Neckarhausen gliedert sich in die beiden Ortsteile Edingen und Neckarhausen. Die Ortsteile sind räumlich identisch mit den früheren Gemeinden gleichen Namens, ihre offizielle Benennung erfolgt in der Form „Edingen-Neckarhausen, Ortsteil …“.<ref>[http://www.edingen-neckarhausen.de/fileadmin/Dateien/Dateien/Ortsrecht/Hauptsatzung_vom_06._Mai_1975_in_der_Fassung_vom_21._Juli_2004.pdf Hauptsatzung der Gemeinde Edingen-Neckarhausen vom 6. Mai 1975, zuletzt geändert am 21. Juli 2004]</ref> |
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Zum Ortsteil Edingen gehören der Gebietsteil Neu-Edingen und das Gehöft Edinger Hof. Zum Ortsteil Neckarhausen gehört das Gehöft Weierhof.<ref>''Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band V: Regierungsbezirk Karlsruhe'' Kohlhammer, Stuttgart 1976, ISBN 3-17-002542-2. S. 356–357</ref> |
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Neu-Edingen ist geografisch nahtlos mit [[Friedrichsfeld (Mannheim)|Mannheim-Friedrichsfeld]] verbunden. Die Stadtgrenze ist nur durch die Ortsschilder mitten im Ort zu finden. |
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== Geschichte == |
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Edingen und Neckarhausen wurden wegen des milden Klimas und des guten Bodens schon zu Zeiten der [[Kelten]] besiedelt. |
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| [[Datei:COA Edingen.svg|80px|Edingen]] |
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| ''Edingen'' wurde am 17. November 765 erstmals in einer Schenkungsurkunde des [[Kloster Lorsch|Klosters Lorsch]] erwähnt, durch die der Ort an das damalige Lopodonum (heute [[Ladenburg]]) ging. Die Grundherrschaft über Edingen lagen bei der Reichsabtei Lorsch und beim [[Bistum Worms]]. Ende des 12. Jahrhunderts übernahmen die [[Kurpfalz|Pfalzgrafen]] die Orts- und Landesherrschaft und übten sie bis 1802 aus. In der Kurpfalz gehörte Edingen zur [[Kirchheimer Zent]], das dem [[Oberamt Heidelberg]] unterstand. |
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| [[Datei:COA Neckarhausen.svg|80px|Neckarhausen]] |
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| Kurze Zeit nach der Erwähnung Edingens wird auch ''Neckarhausen'' zum ersten Mal im [[Lorscher Codex]] am 26. Juni 773 genannt. Zwischen dem Ende des 14. Jahrhunderts und 1705 teilten sich das Hochstift Worms und die Kurpfalz die Orts- und Landesherrschaft. Dann gelangte der Ort ganz zur Kurpfalz und gehörte dort wie Edingen zur Kirchheimer Zent bzw. Oberamt Heidelberg. |
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Durch den Wegzug des kurfürstlichen Hofes von Mannheim nach München im Jahre 1778 wurde der Geheime Staats- und Konferenzminister [[Franz Albert Leopold von Oberndorff|Franz Albert Freiherr von Oberndorff]] (1720–1799) Statthalter des Kurfürsten [[Karl Theodor (Pfalz und Bayern)|Karl Theodors]] in Mannheim. Als Teil des Lohns folgt seine Erhebung in den Reichsgrafenstand im Jahre 1790. Neckarhausen wurde zum Familiensitz der jungen Dynastie. Vor dem Ort liegt das Stammgut. |
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Der letzte Mann seines Geschlechts, [[Alfred von Oberndorff|Alfred Graf von Oberndorff]] (1870–1963), war Botschafter in Sofia und Warschau und als Vertreter des auswärtigen Amtes bei den Waffenstillstandsverhandlungen im November 1918 in [[Compiègne]]. Auch er ist auf dem hiesigen Friedhof begraben. |
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Edingen und Neckarhausen wurden 1689 im [[Pfälzischer Erbfolgekrieg|Pfälzischen Erbfolgekrieg]] niedergebrannt. Nach der Auflösung der Kurpfalz wurden beide Orte 1803 [[Baden (Land)|badisch]]. Dort gehörte Edingen zum [[Bezirksamt Schwetzingen|Amt Schwetzingen]] und Neckarhausen zum [[Bezirksamt Ladenburg|Amt Ladenburg]], die beide später im [[Bezirksamt Mannheim|Amtsbezirk Mannheim]], dem späteren [[Landkreis Mannheim]], aufgingen. |
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Während der [[Badische Revolution|Badischen Revolution]] waren Neckarhausen und die Neckarbrücke 1849 eine Bastion der revolutionären Truppen gegen die [[Preußen]]. Der Bürgermeister von Neckarhausen wurde als Anhänger der Revolutionäre später zu drei Monaten Zuchthaus verurteilt. |
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Um 1900 entstand, abgetrennt vom Hauptort, bei der [[FRIATEC AG|Deutschen Steinzeugwarenfabrik]] die Siedlung Neu-Edingen in direkter Nachbarschaft der Wohnbebauung von Friedrichsfeld. |
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Politisch waren ab 1871 die [[Nationalliberalismus|Nationalliberalen]] in Edingen am stärksten, ehe sie 1903 von den [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|Sozialdemokraten]] abgelöst wurden. Während der [[Weimarer Republik]] hatten die linken Parteien regelmäßig eine Mehrheit, aufgrund ihrer Zersplitterung war aber ab 1924 das [[Deutsche Zentrumspartei|Zentrum]] die stärkste Partei. Von 1932 an erhielt [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|NSDAP]] die meisten Stimmen und lag 1933 bei 33 Prozent. |
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In Neckarhausen war das Zentrum, zunächst verdeckt durch Wahlbündnisse, von 1871 bis 1933 fast durchgängig die stärkste Partei, nur kurz 1919–1920 von den Sozialdemokraten unterbrochen. |
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Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörten Edingen und Neckarhausen zur [[Amerikanische Besatzungszone|amerikanischen Besatzungszone]]. Das Land Baden wurde aufgelöst und die Gemeinde wurde Teil des neugebildeten Bundeslandes [[Württemberg-Baden]], das 1952 im Südweststaat [[Baden-Württemberg]] aufging. Im Zuge der baden-württembergischen Kreisreform wurde 1973 der Landkreis Mannheim aufgelöst und die beiden Gemeinden dem neugebildeten Rhein-Neckar-Kreis angegliedert. Am 3. Mai 1975 schlossen sie sich durch die Gemeindereform zu Edingen-Neckarhausen zusammen. |
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{| class="wikitable" |
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|- style="background:#e3e3e3" |
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! Einwohnerentwicklung<ref>Kreisbeschreibung Bd. 3 S. 464 und 707.</ref> |
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| 1439 || 1577 || 1777 || 1852 || 1905 || 1950 || 1961 |
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|- align="right" |
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| align="left" | Edingen || 120 || 170 || 326 || 1042 || 2215 || 4262 || 5329 |
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|- align="right" |
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| align="left" | Neckarhausen || 170 || 205 || 464 || 1032 || 1667 || 3217 || 4107 |
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|- align="right" |
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| align="left" | Neu-Edingen || || || || || 28 || 504 || 946 |
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|} |
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=== Religionen === |
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[[Datei:Alte katholische Pfarrkirche St Michael.JPG|miniatur|Alte katholische Pfarrkirche St. Michael in Neckarhausen]] |
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Kurfürst [[Ottheinrich]] führte 1556 die [[Reformation]] ein. Nach sieben Religionswechseln in der Kurpfalz waren in den beiden Ortschaften [[Römisch-katholisch|Katholiken]] und Protestanten seit Beginn des 18. Jahrhunderts ungefähr gleich stark, mit einer leichten Mehrheit der [[Evangelisch]]en in Edingen bzw. der Katholiken in Neckarhausen. Seit 1963 gibt es in Edingen eine [[neuapostolisch]]e Kirche. |
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== Politik == |
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[[Datei:Rathaus Edingen Neckarhausen.JPG|miniatur|Rathaus in Edingen]] |
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=== Gemeinderat === |
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Der Gemeinderat von Edingen-Neckarhausen besteht aus 22 Mitgliedern, die alle fünf Jahre direkt gewählt werden. Hinzu kommt der Bürgermeister als Gemeinderatsvorsitzender. Bei der Kommunalwahl 2009 gab es folgendes Ergebnis: |
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{| border=0 |
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|- bgcolor="#FFFFFF" |
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|- bgcolor="#CCDDEE" |
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| colspan="6" align = "center" | Gemeinderat 2009 |
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|- bgcolor="#CCDDEE" |
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| Partei || Prozent || Sitze |
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|- bgcolor="#DDEEFF" |
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| [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] || align="center" | 33,9 % (–5,1) || align="center" | 8 (–1) |
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|- bgcolor="#DDEEFF" |
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| [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] || align="center" | 26,4 % (–2,4) || align="center" | 6 (±0) |
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|- bgcolor="#DDEEFF" |
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| UBL ([[Freie Demokratische Partei|FDP]] und [[Freie Wähler Landesverband Baden-Württemberg|FWV]]) || align="center" | 24,4 % (+5,9) || align="center" | 5 (+1) |
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|- bgcolor="#DDEEFF" |
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| [[Bündnis 90/Die Grünen]] || align="center" | 15,2 % (+1,5) || align="center" | 3 (±0) |
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|- bgcolor="#CCDDEE" |
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| colspan="6" align = "center" | Wahlbeteiligung: 59,7 % |
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|} |
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=== Bürgermeister === |
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Roland Marsch (SPD) ist seit 1991 [[Bürgermeister (Baden-Württemberg)|Bürgermeister]] von Edingen-Neckarhausen. 1999 und 2007 wurde er im Amt bestätigt. |
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=== Wappen === |
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Die [[Blasonierung]] des Wappens lautet: ''In von Silber und Schwarz gespaltenem Schild vorn ein durchgehendes, geschliffenes, fußgespitztes rotes Kreuz, hinten ein rot bewehrter und rot bezungter goldener Löwe.'' |
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Das Gemeindewappen wurde nach der Zusammenlegung von Edingen und Neckarhausen neu entworfen. Das Lorscher Kreuz erinnert an die historischen Beziehungen des Klosters zu Edingen, während der [[Pfälzer Löwe]] bereits Teil des ursprünglichen Neckarhäuser Wappens war. |
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Die Flagge ist Rot-Weiß und wurde 1977 zusammen mit dem Wappen vom Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis verliehen.<ref>Herwig John, Gabriele Wüst: ''Wappenbuch Rhein-Neckar-Kreis''. Ubstadt-Weiher 1996, ISBN 3-929366-27-4, S. 51</ref> |
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=== Städtepartnerschaften === |
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Mit [[Plouguerneau]] in der [[Bretagne]] ([[Frankreich]]) besteht seit 1967 eine Partnerschaft. |
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== Kultur und Sehenswürdigkeiten == |
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[[Datei:Neckarhausen orangerie.jpg|miniatur|Orangerie im Schlosspark.]] |
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[[Datei:Edingen Evangelische Kirche 20100621.jpg|miniatur|hochkant|Evangelische Kirche in Edingen]] |
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[[Datei:Edingen-Neckarhausen Katholische Kirche 20101031.jpg|miniatur|hochkant|Katholische Kirche St. Bruder-Klaus in Edingen]] |
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[[Datei:Edingen wasserturm.jpg|miniatur|hochkant|Wasserturm in Edingen.]] |
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=== Naturdenkmal === |
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[[Datei:NSG Edingen Neckarhausen.jpg|miniatur|hochkant|Ufer am Altneckar]] |
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* Das Ufer am Neckar. |
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* Schutzgebiet „Edinger Ried“ (am Rheinufer bei Brühl gelegen) |
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=== Bauwerke === |
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Das klassizistische [[Schloss Neckarhausen|Schloss]] der Grafen von Oberndorff in Neckarhausen entstand zu Beginn des 17. Jahrhunderts als [[Posthalter]]ei der [[Kaiserliche Reichspost|Kaiserlichen Reichspost]], die von den [[Thurn und Taxis]] betrieben wurde. Es wurde im Laufe der Zeit mehrfach erweitert. Sein heutiges Aussehen besitzt es seit der Aufstockung 1910/11 im Auftrag des Grafen Friedrich von Oberndorff. Seit 1960 ist das Schloss in Gemeindebesitz und wird als Rathaus genutzt. Westlich schließt sich der Schlosspark im [[Englischer Landschaftspark|englischen]] Stil an. |
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Die Barockkirche wurde unter wesentlicher Förderung des Grafen von Oberndorff errichtet und 1783 geweiht. Sie entstand vermutlich nach dem Vorbild von Plänen von [[Franz Wilhelm Rabaliatti|Rabaliatti]]. Das Langhaus erstreckt sich über vier Fensterachsen. Der eingezogene Turm überragt die mit einer Attika versehene Giebelfassade um zwei Geschosse und ist mit einer charakteristischen Zwiebelhaube gekrönt. 1960 wurde das Gebäude profaniert und das Patrozinium St. Andreas auf die direkt dahinter neuerbaute katholische Kirche übertragen. Der Zentralbau hat über dem Altarraum eine kupferummantelte Kuppel aus Stahl und Beton. |
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Die evangelische Lutherkirche wurde 1934 als einfacher Bau errichtet. 1964 erfuhr sie eine bedeutende Erweiterung mit Vierungsturm und zwei Seitenkapellen mit bunten Glaswänden. |
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In Edingen befindet sich eine klassizistische evangelische Kirche von 1793 mit neun Glocken. Nebenan ist die ehemalige Brauerei, die 1995 unter Beibehaltung der Originalfassaden in Wohnanlagen umgewandelt wurde. Der ehemalige Schlossgarten gegenüber ist heute eine öffentliche Parkanlage. |
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Die katholische Kirche St. Bruder Klaus mit dem freistehenden Glockenturm ersetzte 1960 die alte St.-Bartholomäus-Kirche vom Ende des 18. Jahrhunderts, die zu klein geworden war und daher abgerissen wurde. |
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=== Museen === |
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Im Schloss Neckarhausen werden seit 1995 Ausstellungen zu wechselnden Themen mit Bezug zu Edingen-Neckarhausen gezeigt. Die Dauerausstellung „Die Grafen von Oberndorff“ ist im Schloss zu bestimmten Zeiten geöffnet. |
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=== Freizeit === |
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* Freizeitbad in Neckarhausen |
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* Kleinhallenbad in der Pestalozzi-Schule in Edingen |
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* Sport- und Freizeitzentrum (in der Plouguerneau-Allee) |
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* Sporthalle Edingen mit Kegelbahnen |
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* Schulsportgelände in Edingen |
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* Tennisplätze in Edingen und Neckarhausen |
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* Umfangreiche Sportanlagen der Sportvereine Victoria und DJK in Neckarhausen |
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* Je ein Hundesportverein in Edingen und Neckarhausen |
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* [[Boule-Spiel|Boule]]-Anlage in Neckarhausen |
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* Posaunenchor Edingen wirkt bei Gottesdiensten und kirchlichen Festen mit und gibt einmal im Jahr ein eigenes Konzert |
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=== Regelmäßige Veranstaltungen === |
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* das Fest „Rund ums Schloss“ in Neckarhausen (jährlich einmal am zweiten Wochenende im Juli) |
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* das traditionelle Jedermannturnier des FC Viktoria 1908 Neckarhausen (jährlich mittwochs–freitags über Fronleichnam) |
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* die Neckarhäuser Kerwe (jährlich einmal am ersten Wochenende im September) |
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* die Edinger Kerwe (jährlich einmal am ersten Wochenende im Oktober) |
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* Gockelfest (jährlich einmal am dritten Wochenende im Juli) |
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* Fischerfest (jährlich einmal immer am dritten Wochenende im August) |
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* das Neckarhäuser Musikfest (jährlich im März) |
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=== Kurioses === |
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In dem Roman Tomboy von [[Thomas Meinecke]] aus dem Jahr 1998, der im Heidelberger Universitätsmilieu spielt, wohnt die Hauptperson Vivian Atkinson im Alten Tabakspeicher in Edingen. Der Roman vereint Ausführungen über sozialwissenschaftliche Gender-Theorien mit Lokalkolorit von Heidelberg und Umgebung. Einzelne Passagen des Romans spielen in Edingen, wobei auch einige lokale Anekdoten erzählt werden. Meinecke hat seine Jugend in Edingen verbracht und ist daher mit den lokalen Begebenheiten des Orts gut vertraut. |
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== Wirtschaft und Infrastruktur == |
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=== Verkehr === |
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[[Datei:Edingen OEG-Bahnhof 20110108.jpg|miniatur|OEG-Bahnhof Edingen]] |
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[[Datei:Mannheim-Friedrichsfeld Bahnhof 20101128.jpg|miniatur|Bahnhof ''Mannheim-Friedrichsfeld'' in Neu-Edingen]] |
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Die Gemeinde liegt an der [[Bundesautobahn 656]], die Mannheim und Heidelberg verbindet, sowie an der parallel verlaufenden Landesstraße L 637 (ehemals [[Bundesstraße 37|B 37]]). Über die A 656 sind in wenigen Minuten die [[Bundesautobahn 6|A 6]] und die [[Bundesautobahn 5|A 5]] erreichbar. |
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Mit der auf der anderen Neckarseite gelegenen Stadt Ladenburg ist Neckarhausen durch eine regelmäßig verkehrende Fähre und eine Eisenbahnbrücke verbunden, die auch von Radfahrern und Fußgängern genutzt werden kann. |
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Der öffentliche Personennahverkehr der zum Tarifgebiet des [[Verkehrsverbund Rhein-Neckar|VRN]] gehörenden Gemeinde wird von der [[Rhein-Neckar-Verkehr|RNV]] auf dem Streckennetz der [[Oberrheinische Eisenbahn|Oberrheinischen Eisenbahn]] betrieben. |
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Der Ortsteil Edingen ist durch eine Bahnlinie mit [[Mannheim]] und [[Heidelberg]] verbunden. Die Fahrzeiten ab Edingen betragen ins Zentrum rund 30 bzw. 20 Minuten und zum Hauptbahnhof rund 35 bzw. 10 Minuten. Im Ortsteil Edingen befindet sich auch ein Bahnhof der RNV nebst Bahnhofsgebäude, in dem bis vor wenigen Jahren ein Stellwerk untergebracht war, und daneben eine Wagenhalle. Der OEG-Bahnhof wurde 2010-2011 neu hergerichtet und barrierefrei ausgebaut. Auch die Haltestelle Edingen West, welche dem Zentrum von Edingen etwas näher liegt als der OEG-Bahnhof wurde barrierefrei umgebaut und mit [[dynamische Fahrgastinformation|dynamischen Zugzielanzeigern]] ausgestattet. |
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Der Ortsteil Neckarhausen ist durch Buslinien mit Edingen, Neu-Edingen sowie [[Seckenheim]] und [[Friedrichsfeld (Mannheim)|Friedrichsfeld]] verbunden. Bis 1969 führte auch eine eigene Bahnstrecke in den Ortskern, wurde dann allerdings stillgelegt, heute durchquert zwar noch die [[Main-Neckar-Bahn]] den Ortsteil, besitzt allerdings keinen Halt. |
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Im Ortsteil Neu-Edingen liegt der [[Bahnhof Mannheim-Friedrichsfeld|Bahnhof ''Mannheim-Friedrichsfeld'']] und befindet sich somit auf dem Gebiet von Edingen-Neckarhausen, während sämtliche Gleisanlagen schon auf Mannheimer Gemarkung liegen. Mit Zügen des Regionalverkehrs sind neben Mannheim und Heidelberg über die Main-Neckar-Bahn auch [[Darmstadt]] und [[Frankfurt am Main]] direkt erreichbar. Zudem fährt tagsüber stündlich eine Regionalbahn über Mannheim Hbf, Ludwigshafen Hbf, Frankenthal (Pf.) und Worms nach Mainz Hbf. Der Bahnhof fungiert aufgrund seiner großzügig ausgelegten Bahnsteige, insbesondere zwischen den Gleisen 2 und 3 gelegentlich auch als Fernverkehrshalt bei Streckensperrungen bzw. Umleitungen. Bei der Realisierung der zweiten Ausbaustufe der [[S-Bahn Rhein-Neckar]] soll er an das Netz angeschlossen werden.<ref>[https://www.mannheim.de/nachrichten/s-bahn-mannheim-darmstadt-wird-ausgebaut Stadt Mannheim: S-Bahn Mannheim-Darmstadt wird Ausgebaut]</ref> |
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=== Medien === |
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Der [[Mannheimer Morgen]] und die [[Rhein-Neckar-Zeitung]] berichten über das lokale Geschehen in Edingen-Neckarhausen. Das Amtliche Mitteilungsblatt der Gemeinde erscheint wöchentlich. |
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=== Ämter === |
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Die Verwaltung wird im neugestalteten Rathaus im Ortsteil Edingen koordiniert. Im Schloss Neckarhausen wird eine Außenstelle der Verwaltung mit Bürgerdienst und Standesamt unterhalten. |
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=== Bildung === |
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Die Pestalozzi-Schule in Edingen ist eine Grundschule und die Graf-von-Oberndorff-Schule in Neckarhausen ist ebenfalls eine reine Grundschule seit dem Wegfall der Werkrealschule 2011. Des Weiteren gibt es die Volkshochschule Edingen-Neckarhausen und eine Außenstelle der Musikschule Mannheim. In beiden Ortsteilen betreibt die Gemeinde Bibliotheken. Für die jüngsten Bewohner gibt es drei [[evangelisch]]e und zwei [[römisch-katholisch]]e Kindergärten. |
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== Persönlichkeiten == |
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=== Ehrenbürger === |
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* Werner Herold, Altbürgermeister |
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=== Söhne und Töchter der Gemeinde === |
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* [[Edmund Bläss]] (1769–1844), hessischer Politiker, Schultheiß in Viernheim und ehemaliger Abgeordneter der 2. Kammer der [[Landstände des Großherzogtums Hessen]] |
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* [[Alfred von Oberndorff]] (1870–1963), Diplomat |
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* [[Julius Helmstädter]] (1879–1945), Landtagsabgeordneter (SPD) |
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* [[Fritz Helmstädter]] (1904–1971), Landtagsabgeordneter (SPD) |
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=== Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben === |
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* [[Georg Kohler (Gemeinderat)|Georg Kohler]], Altgemeinderat, Träger des Bundesverdienstkreuzes und des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse |
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* [[Lieselotte Schweikert]], (* 1937), Politikerin, Landtagsabgeordnete, wurde mit der Ehrennadel des Gemeindetags Baden-Württemberg ausgezeichnet. |
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* [[Peter Wilhelm]], Schriftsteller, geboren in [[Essen]], lebt seit 1984 in Edingen-Neckarhausen |
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* [[Daniel Saur]], Schriftsteller, Dichter und Verleger, geboren in [[Mannheim]], lebt seit 1990 in Edingen-Neckarhausen |
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== Literatur == |
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* Staatl. Archivverwaltung Baden-Württemberg in Verbindung mit d. Städten u.d. Landkreisen Heidelberg u. Mannheim (Hrsg.): '' Die Stadt- und die Landkreise Heidelberg und Mannheim: Amtliche Kreisbeschreibung''. |
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** Bd 1: ''Allgemeiner Teil''. Karlsruhe 1966 |
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** Bd 3: ''Die Stadt Mannheim und die Gemeinden des Landkreises Mannheim''. Karlsruhe 1970 |
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* Hans Huth: ''Die Kunstdenkmäler des Landkreises Mannheim: Ohne Stadt Schwetzingen''. München 1967 |
|||
* Paul Fütterer: ''Neckarhausen: Geschichte und Gegenwart''. Neckarhausen 1973 |
|||
* Jochen Kahn: ''Edingen-Neckarhausen: Portrait einer neuen Gemeinde''. Edingen-Neckarhausen 1977 |
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* Antje Gillich: ''„Vom Eise befreit …“. Der alte Eisbrecher von Edingen (Rhein-Neckar-Kreis).'' In: ''Denkmalpflege in Baden-Württemberg'', 40. Jg. 2011, Heft 3, S. 166 f. ([http://www.denkmalpflege-bw.de/fileadmin/media/publikationen_und_service/nachrichtenblaetter/2011-3.pdf PDF]) |
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== Einzelnachweise == |
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== Weblinks == |
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* [http://www.edingen-neckarhausen.de/ Gemeinde Edingen-Neckarhausen] |
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* [http://www.burgen.strasse-online.de/1-mannhheim-neckarzimmern/1-07-edingen-neckarhausen/ Edingen-Neckarhausen] im Internet-Reiseführer der [[Burgenstraße]] |
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* [http://www.badischewanderungen.de/Neckarhsn-.--Schloss--k1-42-k2-.htm Schloss Neckarhausen] auf einer privaten Webseite |
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* [http://www.themenpark-umwelt.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/20709/?path=3968;12208;&btID=9 Eisbrecher am Edinger Neckarufer] |
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[[Kategorie:Edingen-Neckarhausen| ]] |
Version vom 8. August 2014, 13:31 Uhr
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
![]() |
| |
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 27′ N, 8° 36′ O | |
Bundesland: | Baden-Württemberg | |
Regierungsbezirk: | Karlsruhe | |
Landkreis: | Rhein-Neckar-Kreis | |
Höhe: | 103 m ü. NHN | |
Fläche: | 12,04 km2 | |
Einwohner: | 14.432 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 1199 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 68535 | |
Vorwahlen: | 06203 und 0621 | |
Kfz-Kennzeichen: | HD | |
Gemeindeschlüssel: | 08 2 26 105 | |
LOCODE: | DE EDI | |
Gemeindegliederung: | 2 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstraße 60-62 68535 Edingen-Neckarhausen | |
Website: | www.edingen-neckarhausen.de | |
Bürgermeister: | Roland Marsch (SPD) | |
Lage der Gemeinde Edingen-Neckarhausen im Rhein-Neckar-Kreis | ||
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Edingen-Neckarhausen ist eine Gemeinde mit rund 14.000 Einwohnern im Rhein-Neckar-Kreis in Baden-Württemberg. Sie liegt direkt am Neckar zwischen Mannheim und Heidelberg.
Geographie
Lage
Edingen-Neckarhausen gehört zum Rhein-Neckar-Kreis, zentral in der Metropolregion Rhein-Neckar, und liegt in der Oberrheinischen Tiefebene an der linken Seite des Neckars ca. 12 km südöstlich von Mannheim und etwas weniger weit (ca. 8 km) nordwestlich von Heidelberg. Direkt auf der anderen Neckarseite befindet sich auf Höhe des Ortsteils Neckarhausen in nordöstlicher Richtung die Stadt Ladenburg, im Osten Dossenheim und im Südosten Heidelberg. Im Westen grenzt Edingen-Neckarhausen mit seinem Ortsteil Neu-Edingen an den Mannheimer Stadtteil Friedrichsfeld. Des Weiteren grenz die Gemarkung von Edingen-Neckarhausen auch im Nordwesten auch an die Gemeinde Ilvesheim und an den Mannheimer Stadtteil Seckenheim.
Edinger Ried
Zwei kleine Gemarkungsteile befinden sich losgelöst von der übrigen Ortsgemarkung am Rhein südlich des Mannheimer Rheinau-Hafens bei Brühl. Diese sind als Edinger Ried bekannt. Der nördliche Gemarkungsteil grenzt im Norden an Mannheimer Gemarkung, im Süden an Brühler Gemarkung und im Westen an Altriper Gemarkung. Der Südliche Gemarkungsteil, grenzt im Norden an die Brühler Gemarkung, welche ihn vom nördlichen Gemarkungsteil trennt, im Osten an die Schwetzinger Gemarkung Schwetziner Wiesen und im Süden erneut auf Brühler Gemarkung. Der nördliche Teil des südlichen Gemarkungsteils grenzt im Westen an die pfälzische Gemeinde Otterstadt und der südliche Teil grenzt im Westen an die Brühler Gemarkung der Kollerinsel.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde Edingen-Neckarhausen gliedert sich in die beiden Ortsteile Edingen und Neckarhausen. Die Ortsteile sind räumlich identisch mit den früheren Gemeinden gleichen Namens, ihre offizielle Benennung erfolgt in der Form „Edingen-Neckarhausen, Ortsteil …“.[2]
Zum Ortsteil Edingen gehören der Gebietsteil Neu-Edingen und das Gehöft Edinger Hof. Zum Ortsteil Neckarhausen gehört das Gehöft Weierhof.[3]
Neu-Edingen ist geografisch nahtlos mit Mannheim-Friedrichsfeld verbunden. Die Stadtgrenze ist nur durch die Ortsschilder mitten im Ort zu finden.
Geschichte
Edingen und Neckarhausen wurden wegen des milden Klimas und des guten Bodens schon zu Zeiten der Kelten besiedelt.
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Edingen wurde am 17. November 765 erstmals in einer Schenkungsurkunde des Klosters Lorsch erwähnt, durch die der Ort an das damalige Lopodonum (heute Ladenburg) ging. Die Grundherrschaft über Edingen lagen bei der Reichsabtei Lorsch und beim Bistum Worms. Ende des 12. Jahrhunderts übernahmen die Pfalzgrafen die Orts- und Landesherrschaft und übten sie bis 1802 aus. In der Kurpfalz gehörte Edingen zur Kirchheimer Zent, das dem Oberamt Heidelberg unterstand. |
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Kurze Zeit nach der Erwähnung Edingens wird auch Neckarhausen zum ersten Mal im Lorscher Codex am 26. Juni 773 genannt. Zwischen dem Ende des 14. Jahrhunderts und 1705 teilten sich das Hochstift Worms und die Kurpfalz die Orts- und Landesherrschaft. Dann gelangte der Ort ganz zur Kurpfalz und gehörte dort wie Edingen zur Kirchheimer Zent bzw. Oberamt Heidelberg. |
Durch den Wegzug des kurfürstlichen Hofes von Mannheim nach München im Jahre 1778 wurde der Geheime Staats- und Konferenzminister Franz Albert Freiherr von Oberndorff (1720–1799) Statthalter des Kurfürsten Karl Theodors in Mannheim. Als Teil des Lohns folgt seine Erhebung in den Reichsgrafenstand im Jahre 1790. Neckarhausen wurde zum Familiensitz der jungen Dynastie. Vor dem Ort liegt das Stammgut.
Der letzte Mann seines Geschlechts, Alfred Graf von Oberndorff (1870–1963), war Botschafter in Sofia und Warschau und als Vertreter des auswärtigen Amtes bei den Waffenstillstandsverhandlungen im November 1918 in Compiègne. Auch er ist auf dem hiesigen Friedhof begraben.
Edingen und Neckarhausen wurden 1689 im Pfälzischen Erbfolgekrieg niedergebrannt. Nach der Auflösung der Kurpfalz wurden beide Orte 1803 badisch. Dort gehörte Edingen zum Amt Schwetzingen und Neckarhausen zum Amt Ladenburg, die beide später im Amtsbezirk Mannheim, dem späteren Landkreis Mannheim, aufgingen.
Während der Badischen Revolution waren Neckarhausen und die Neckarbrücke 1849 eine Bastion der revolutionären Truppen gegen die Preußen. Der Bürgermeister von Neckarhausen wurde als Anhänger der Revolutionäre später zu drei Monaten Zuchthaus verurteilt.
Um 1900 entstand, abgetrennt vom Hauptort, bei der Deutschen Steinzeugwarenfabrik die Siedlung Neu-Edingen in direkter Nachbarschaft der Wohnbebauung von Friedrichsfeld.
Politisch waren ab 1871 die Nationalliberalen in Edingen am stärksten, ehe sie 1903 von den Sozialdemokraten abgelöst wurden. Während der Weimarer Republik hatten die linken Parteien regelmäßig eine Mehrheit, aufgrund ihrer Zersplitterung war aber ab 1924 das Zentrum die stärkste Partei. Von 1932 an erhielt NSDAP die meisten Stimmen und lag 1933 bei 33 Prozent.
In Neckarhausen war das Zentrum, zunächst verdeckt durch Wahlbündnisse, von 1871 bis 1933 fast durchgängig die stärkste Partei, nur kurz 1919–1920 von den Sozialdemokraten unterbrochen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörten Edingen und Neckarhausen zur amerikanischen Besatzungszone. Das Land Baden wurde aufgelöst und die Gemeinde wurde Teil des neugebildeten Bundeslandes Württemberg-Baden, das 1952 im Südweststaat Baden-Württemberg aufging. Im Zuge der baden-württembergischen Kreisreform wurde 1973 der Landkreis Mannheim aufgelöst und die beiden Gemeinden dem neugebildeten Rhein-Neckar-Kreis angegliedert. Am 3. Mai 1975 schlossen sie sich durch die Gemeindereform zu Edingen-Neckarhausen zusammen.
Einwohnerentwicklung[4] | 1439 | 1577 | 1777 | 1852 | 1905 | 1950 | 1961 |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Edingen | 120 | 170 | 326 | 1042 | 2215 | 4262 | 5329 |
Neckarhausen | 170 | 205 | 464 | 1032 | 1667 | 3217 | 4107 |
Neu-Edingen | 28 | 504 | 946 |
Religionen
Kurfürst Ottheinrich führte 1556 die Reformation ein. Nach sieben Religionswechseln in der Kurpfalz waren in den beiden Ortschaften Katholiken und Protestanten seit Beginn des 18. Jahrhunderts ungefähr gleich stark, mit einer leichten Mehrheit der Evangelischen in Edingen bzw. der Katholiken in Neckarhausen. Seit 1963 gibt es in Edingen eine neuapostolische Kirche.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat von Edingen-Neckarhausen besteht aus 22 Mitgliedern, die alle fünf Jahre direkt gewählt werden. Hinzu kommt der Bürgermeister als Gemeinderatsvorsitzender. Bei der Kommunalwahl 2009 gab es folgendes Ergebnis:
Gemeinderat 2009 | |||||
Partei | Prozent | Sitze | |||
CDU | 33,9 % (–5,1) | 8 (–1) | |||
SPD | 26,4 % (–2,4) | 6 (±0) | |||
UBL (FDP und FWV) | 24,4 % (+5,9) | 5 (+1) | |||
Bündnis 90/Die Grünen | 15,2 % (+1,5) | 3 (±0) | |||
Wahlbeteiligung: 59,7 % |
Bürgermeister
Roland Marsch (SPD) ist seit 1991 Bürgermeister von Edingen-Neckarhausen. 1999 und 2007 wurde er im Amt bestätigt.
Wappen
Die Blasonierung des Wappens lautet: In von Silber und Schwarz gespaltenem Schild vorn ein durchgehendes, geschliffenes, fußgespitztes rotes Kreuz, hinten ein rot bewehrter und rot bezungter goldener Löwe.
Das Gemeindewappen wurde nach der Zusammenlegung von Edingen und Neckarhausen neu entworfen. Das Lorscher Kreuz erinnert an die historischen Beziehungen des Klosters zu Edingen, während der Pfälzer Löwe bereits Teil des ursprünglichen Neckarhäuser Wappens war.
Die Flagge ist Rot-Weiß und wurde 1977 zusammen mit dem Wappen vom Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis verliehen.[5]
Städtepartnerschaften
Mit Plouguerneau in der Bretagne (Frankreich) besteht seit 1967 eine Partnerschaft.
Kultur und Sehenswürdigkeiten




Naturdenkmal

- Das Ufer am Neckar.
- Schutzgebiet „Edinger Ried“ (am Rheinufer bei Brühl gelegen)
Bauwerke
Das klassizistische Schloss der Grafen von Oberndorff in Neckarhausen entstand zu Beginn des 17. Jahrhunderts als Posthalterei der Kaiserlichen Reichspost, die von den Thurn und Taxis betrieben wurde. Es wurde im Laufe der Zeit mehrfach erweitert. Sein heutiges Aussehen besitzt es seit der Aufstockung 1910/11 im Auftrag des Grafen Friedrich von Oberndorff. Seit 1960 ist das Schloss in Gemeindebesitz und wird als Rathaus genutzt. Westlich schließt sich der Schlosspark im englischen Stil an.
Die Barockkirche wurde unter wesentlicher Förderung des Grafen von Oberndorff errichtet und 1783 geweiht. Sie entstand vermutlich nach dem Vorbild von Plänen von Rabaliatti. Das Langhaus erstreckt sich über vier Fensterachsen. Der eingezogene Turm überragt die mit einer Attika versehene Giebelfassade um zwei Geschosse und ist mit einer charakteristischen Zwiebelhaube gekrönt. 1960 wurde das Gebäude profaniert und das Patrozinium St. Andreas auf die direkt dahinter neuerbaute katholische Kirche übertragen. Der Zentralbau hat über dem Altarraum eine kupferummantelte Kuppel aus Stahl und Beton.
Die evangelische Lutherkirche wurde 1934 als einfacher Bau errichtet. 1964 erfuhr sie eine bedeutende Erweiterung mit Vierungsturm und zwei Seitenkapellen mit bunten Glaswänden.
In Edingen befindet sich eine klassizistische evangelische Kirche von 1793 mit neun Glocken. Nebenan ist die ehemalige Brauerei, die 1995 unter Beibehaltung der Originalfassaden in Wohnanlagen umgewandelt wurde. Der ehemalige Schlossgarten gegenüber ist heute eine öffentliche Parkanlage.
Die katholische Kirche St. Bruder Klaus mit dem freistehenden Glockenturm ersetzte 1960 die alte St.-Bartholomäus-Kirche vom Ende des 18. Jahrhunderts, die zu klein geworden war und daher abgerissen wurde.
Museen
Im Schloss Neckarhausen werden seit 1995 Ausstellungen zu wechselnden Themen mit Bezug zu Edingen-Neckarhausen gezeigt. Die Dauerausstellung „Die Grafen von Oberndorff“ ist im Schloss zu bestimmten Zeiten geöffnet.
Freizeit
- Freizeitbad in Neckarhausen
- Kleinhallenbad in der Pestalozzi-Schule in Edingen
- Sport- und Freizeitzentrum (in der Plouguerneau-Allee)
- Sporthalle Edingen mit Kegelbahnen
- Schulsportgelände in Edingen
- Tennisplätze in Edingen und Neckarhausen
- Umfangreiche Sportanlagen der Sportvereine Victoria und DJK in Neckarhausen
- Je ein Hundesportverein in Edingen und Neckarhausen
- Boule-Anlage in Neckarhausen
- Posaunenchor Edingen wirkt bei Gottesdiensten und kirchlichen Festen mit und gibt einmal im Jahr ein eigenes Konzert
Regelmäßige Veranstaltungen
- das Fest „Rund ums Schloss“ in Neckarhausen (jährlich einmal am zweiten Wochenende im Juli)
- das traditionelle Jedermannturnier des FC Viktoria 1908 Neckarhausen (jährlich mittwochs–freitags über Fronleichnam)
- die Neckarhäuser Kerwe (jährlich einmal am ersten Wochenende im September)
- die Edinger Kerwe (jährlich einmal am ersten Wochenende im Oktober)
- Gockelfest (jährlich einmal am dritten Wochenende im Juli)
- Fischerfest (jährlich einmal immer am dritten Wochenende im August)
- das Neckarhäuser Musikfest (jährlich im März)
Kurioses
In dem Roman Tomboy von Thomas Meinecke aus dem Jahr 1998, der im Heidelberger Universitätsmilieu spielt, wohnt die Hauptperson Vivian Atkinson im Alten Tabakspeicher in Edingen. Der Roman vereint Ausführungen über sozialwissenschaftliche Gender-Theorien mit Lokalkolorit von Heidelberg und Umgebung. Einzelne Passagen des Romans spielen in Edingen, wobei auch einige lokale Anekdoten erzählt werden. Meinecke hat seine Jugend in Edingen verbracht und ist daher mit den lokalen Begebenheiten des Orts gut vertraut.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr


Die Gemeinde liegt an der Bundesautobahn 656, die Mannheim und Heidelberg verbindet, sowie an der parallel verlaufenden Landesstraße L 637 (ehemals B 37). Über die A 656 sind in wenigen Minuten die A 6 und die A 5 erreichbar.
Mit der auf der anderen Neckarseite gelegenen Stadt Ladenburg ist Neckarhausen durch eine regelmäßig verkehrende Fähre und eine Eisenbahnbrücke verbunden, die auch von Radfahrern und Fußgängern genutzt werden kann.
Der öffentliche Personennahverkehr der zum Tarifgebiet des VRN gehörenden Gemeinde wird von der RNV auf dem Streckennetz der Oberrheinischen Eisenbahn betrieben.
Der Ortsteil Edingen ist durch eine Bahnlinie mit Mannheim und Heidelberg verbunden. Die Fahrzeiten ab Edingen betragen ins Zentrum rund 30 bzw. 20 Minuten und zum Hauptbahnhof rund 35 bzw. 10 Minuten. Im Ortsteil Edingen befindet sich auch ein Bahnhof der RNV nebst Bahnhofsgebäude, in dem bis vor wenigen Jahren ein Stellwerk untergebracht war, und daneben eine Wagenhalle. Der OEG-Bahnhof wurde 2010-2011 neu hergerichtet und barrierefrei ausgebaut. Auch die Haltestelle Edingen West, welche dem Zentrum von Edingen etwas näher liegt als der OEG-Bahnhof wurde barrierefrei umgebaut und mit dynamischen Zugzielanzeigern ausgestattet.
Der Ortsteil Neckarhausen ist durch Buslinien mit Edingen, Neu-Edingen sowie Seckenheim und Friedrichsfeld verbunden. Bis 1969 führte auch eine eigene Bahnstrecke in den Ortskern, wurde dann allerdings stillgelegt, heute durchquert zwar noch die Main-Neckar-Bahn den Ortsteil, besitzt allerdings keinen Halt.
Im Ortsteil Neu-Edingen liegt der Bahnhof Mannheim-Friedrichsfeld und befindet sich somit auf dem Gebiet von Edingen-Neckarhausen, während sämtliche Gleisanlagen schon auf Mannheimer Gemarkung liegen. Mit Zügen des Regionalverkehrs sind neben Mannheim und Heidelberg über die Main-Neckar-Bahn auch Darmstadt und Frankfurt am Main direkt erreichbar. Zudem fährt tagsüber stündlich eine Regionalbahn über Mannheim Hbf, Ludwigshafen Hbf, Frankenthal (Pf.) und Worms nach Mainz Hbf. Der Bahnhof fungiert aufgrund seiner großzügig ausgelegten Bahnsteige, insbesondere zwischen den Gleisen 2 und 3 gelegentlich auch als Fernverkehrshalt bei Streckensperrungen bzw. Umleitungen. Bei der Realisierung der zweiten Ausbaustufe der S-Bahn Rhein-Neckar soll er an das Netz angeschlossen werden.[6]
Medien
Der Mannheimer Morgen und die Rhein-Neckar-Zeitung berichten über das lokale Geschehen in Edingen-Neckarhausen. Das Amtliche Mitteilungsblatt der Gemeinde erscheint wöchentlich.
Ämter
Die Verwaltung wird im neugestalteten Rathaus im Ortsteil Edingen koordiniert. Im Schloss Neckarhausen wird eine Außenstelle der Verwaltung mit Bürgerdienst und Standesamt unterhalten.
Bildung
Die Pestalozzi-Schule in Edingen ist eine Grundschule und die Graf-von-Oberndorff-Schule in Neckarhausen ist ebenfalls eine reine Grundschule seit dem Wegfall der Werkrealschule 2011. Des Weiteren gibt es die Volkshochschule Edingen-Neckarhausen und eine Außenstelle der Musikschule Mannheim. In beiden Ortsteilen betreibt die Gemeinde Bibliotheken. Für die jüngsten Bewohner gibt es drei evangelische und zwei römisch-katholische Kindergärten.
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
- Werner Herold, Altbürgermeister
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Edmund Bläss (1769–1844), hessischer Politiker, Schultheiß in Viernheim und ehemaliger Abgeordneter der 2. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen
- Alfred von Oberndorff (1870–1963), Diplomat
- Julius Helmstädter (1879–1945), Landtagsabgeordneter (SPD)
- Fritz Helmstädter (1904–1971), Landtagsabgeordneter (SPD)
Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben
- Georg Kohler, Altgemeinderat, Träger des Bundesverdienstkreuzes und des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse
- Lieselotte Schweikert, (* 1937), Politikerin, Landtagsabgeordnete, wurde mit der Ehrennadel des Gemeindetags Baden-Württemberg ausgezeichnet.
- Peter Wilhelm, Schriftsteller, geboren in Essen, lebt seit 1984 in Edingen-Neckarhausen
- Daniel Saur, Schriftsteller, Dichter und Verleger, geboren in Mannheim, lebt seit 1990 in Edingen-Neckarhausen
Literatur
- Staatl. Archivverwaltung Baden-Württemberg in Verbindung mit d. Städten u.d. Landkreisen Heidelberg u. Mannheim (Hrsg.): Die Stadt- und die Landkreise Heidelberg und Mannheim: Amtliche Kreisbeschreibung.
- Bd 1: Allgemeiner Teil. Karlsruhe 1966
- Bd 3: Die Stadt Mannheim und die Gemeinden des Landkreises Mannheim. Karlsruhe 1970
- Hans Huth: Die Kunstdenkmäler des Landkreises Mannheim: Ohne Stadt Schwetzingen. München 1967
- Paul Fütterer: Neckarhausen: Geschichte und Gegenwart. Neckarhausen 1973
- Jochen Kahn: Edingen-Neckarhausen: Portrait einer neuen Gemeinde. Edingen-Neckarhausen 1977
- Antje Gillich: „Vom Eise befreit …“. Der alte Eisbrecher von Edingen (Rhein-Neckar-Kreis). In: Denkmalpflege in Baden-Württemberg, 40. Jg. 2011, Heft 3, S. 166 f. (PDF)
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2023 (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
- ↑ Hauptsatzung der Gemeinde Edingen-Neckarhausen vom 6. Mai 1975, zuletzt geändert am 21. Juli 2004
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band V: Regierungsbezirk Karlsruhe Kohlhammer, Stuttgart 1976, ISBN 3-17-002542-2. S. 356–357
- ↑ Kreisbeschreibung Bd. 3 S. 464 und 707.
- ↑ Herwig John, Gabriele Wüst: Wappenbuch Rhein-Neckar-Kreis. Ubstadt-Weiher 1996, ISBN 3-929366-27-4, S. 51
- ↑ Stadt Mannheim: S-Bahn Mannheim-Darmstadt wird Ausgebaut
Weblinks
- Gemeinde Edingen-Neckarhausen
- Edingen-Neckarhausen im Internet-Reiseführer der Burgenstraße
- Schloss Neckarhausen auf einer privaten Webseite
- Eisbrecher am Edinger Neckarufer