„Modulationsmatrix“ – Versionsunterschied
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Als '''Modulationsmatrix''' bezeichnet man bei analogen oder virtuell-analogen [[Synthesizer|Synthesizern]] ein Steuerelement, das verwendet wird, um verschiedene Modulationsquellen, etwa [[Low Frequency Oscillator|LFOs]] oder Hüllkurvengeneratoren, mit bestimmten Zielen wie beispielsweise der [[Amplitude]], der Eckfrequenz des [[Voltage Controlled Filter|Filters]] zu verknüpfen. Die Quellen und Ziele werden dabei normalerweise in einer Tabelle verknüpft, wobei eine Zeile aus Quelle, Ziel und einer Zahl (die [[Signalenergie|Energie]] bzw. Verstärkung des modulierenden Signals) besteht. Die Art der verfügbaren Quellen und Ziele sowie die Anzahl der möglichen Verknüpfungen hängt dabei vom Synthesizer ab. |
Als '''Modulationsmatrix''' bezeichnet man bei analogen oder virtuell-analogen [[Synthesizer|Synthesizern]] ein Steuerelement, das verwendet wird, um verschiedene Modulationsquellen, etwa [[Low Frequency Oscillator|LFOs]] oder Hüllkurvengeneratoren, mit bestimmten Zielen wie beispielsweise der [[Amplitude]], der Eckfrequenz des [[Voltage Controlled Filter|Filters]] zu verknüpfen. Die Quellen und Ziele werden dabei normalerweise in einer Tabelle verknüpft, wobei eine Zeile aus Quelle, Ziel und einer Zahl (die [[Signalenergie|Energie]] bzw. Verstärkung des modulierenden Signals) besteht. Die Art der verfügbaren Quellen und Ziele sowie die Anzahl der möglichen Verknüpfungen hängt dabei vom Synthesizer ab. |
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Die Modulationsmatrix bildet das Verkabeln von verschiedenen Syntheseelementen in einem [[Modularer Synthesizer|modularen Synthesizer]] nach. Dort gibt es keine unveränderliche Verschaltungen zwischen den Modulen mehr - in klassischen Synthesizern wird etwa die [[Amplitude]] oder die [[Voltage Controlled Filter|Filterfrequenz]] ( |
Die Modulationsmatrix bildet das Verkabeln von verschiedenen Syntheseelementen in einem [[Modularer Synthesizer|modularen Synthesizer]] nach. Dort gibt es keine unveränderliche Verschaltungen zwischen den Modulen mehr - in klassischen Synthesizern wird etwa die [[Amplitude]] oder die [[Voltage Controlled Filter|Filterfrequenz]] (nur) durch einen bestimmten [[Hüllkurvengenerator]] gesteuert. Synthesizer mit einer Modulationsmatrix, die die möglichen Verknüpfungen der Komponenten nur unvollständig ermöglicht, werden manchmal auch "halbmodular" genannt. |
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Version vom 31. Juli 2014, 21:45 Uhr
Als Modulationsmatrix bezeichnet man bei analogen oder virtuell-analogen Synthesizern ein Steuerelement, das verwendet wird, um verschiedene Modulationsquellen, etwa LFOs oder Hüllkurvengeneratoren, mit bestimmten Zielen wie beispielsweise der Amplitude, der Eckfrequenz des Filters zu verknüpfen. Die Quellen und Ziele werden dabei normalerweise in einer Tabelle verknüpft, wobei eine Zeile aus Quelle, Ziel und einer Zahl (die Energie bzw. Verstärkung des modulierenden Signals) besteht. Die Art der verfügbaren Quellen und Ziele sowie die Anzahl der möglichen Verknüpfungen hängt dabei vom Synthesizer ab.
Die Modulationsmatrix bildet das Verkabeln von verschiedenen Syntheseelementen in einem modularen Synthesizer nach. Dort gibt es keine unveränderliche Verschaltungen zwischen den Modulen mehr - in klassischen Synthesizern wird etwa die Amplitude oder die Filterfrequenz (nur) durch einen bestimmten Hüllkurvengenerator gesteuert. Synthesizer mit einer Modulationsmatrix, die die möglichen Verknüpfungen der Komponenten nur unvollständig ermöglicht, werden manchmal auch "halbmodular" genannt.