Weende (Göttingen) und Biophysik: Unterschied zwischen den Seiten
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Die '''Biophysik''' ([[englische Sprache|engl.]] ''biophysics'') ist eine interdisziplinäre Wissenschaft, die zum einen versucht Prozesse in [[Biologie|biologischen]] Systemen mit Hilfe der Gesetze der [[Physik]] (im Wesentlichen der [[Thermodynamik]] und der [[Elektrodynamik]]) und deren Messmethoden zu untersuchen und zu beschreiben, zum anderen beschäftigt sie sich aber auch mit der gezielten Neu- und Weiterentwicklungen physikalischer Methoden zur Untersuchung biologischer Prozesse. |
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| [[Landkreis]]: || [[Landkreis Göttingen|Göttingen]] |
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| [[Gemeinde]]: || [[Göttingen]] |
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| [[Fläche]]: || [[Quadratkilometer|km²]] |
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| [[Geografische Lage]]: || nördliche Breite<br> östliche Länge |
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| [[Höhe]]: || m ü. [[Normalnull|NN]] |
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| [[Einwohner]]: || 28.500 |
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| [[Bevölkerungsdichte]]: || Einwohner/km² |
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| [[Telefonvorwahl|Vorwahl]]: || 0551 |
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| [[Kfz-Kennzeichen]]: || GÖ |
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| [[Amtlicher Gemeindeschlüssel|Gemeindeschlüssel]]: || |
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| Adresse der <br/>Stadtverwaltung: || Hiroshimaplatz 1-4<br />37070 Göttingen |
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| Website: || [http://www.goettingen.de/ www.goettingen.de] |
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| E-Mail-Adresse: || [mailto:stadt@goettingen.de stadt@goettingen.de] |
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Fragestellungen und Probleme ergeben sich neben der [[Biologie]] auch aus der [[medizin]]ischen Forschung und Anwendung. Biophysikalische Forschung erfordert somit die enge Zusammenarbeit von Wissenschaftlern der Disziplinen Physik, Biologie, [[Chemie]], Medizin und deren Grenzwissenschaften, aus diesem Grund ist die Biophysik an den Universitäten nicht zwangläufig dem Fachbereich Physik zugeordnet. Wurde die Biophysik zunächst ausschließlich von Wissenschaftlern der o.g. Disziplinen (insbesondere Physikern) betrieben, wurden mittlerweile an mehreren Deutschen Universitäten Biophysikstudiengänge eingerichtet. |
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'''Weende''' ist ein nördlicher Stadtteil der [[Georg-August-Universität Göttingen|Universitätsstadt]] [[Göttingen]] und war bis zu seiner [[Eingemeindung]] [[1964]] eine eigenständige Gemeinde. Ältere Namensformen von Weende sind Uunidi ([[966]], vermutlich erste urkundliche Erwähnung), Winithi, Venede, Wende(n), Weende Dorf (um [[1616]]). |
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Bedeutung des Namens: Stelle, an der [[Weideland]] vorhanden ist (Weideort, Weideplatz). Der Name wurde auf den vorbeifließenden [[Bach (Gewässer)|Bach]] (die Weende, der Weende-Bach) übertragen. Die Weende fließt bei [[Nörten-Hardenberg]] in die [[Leine (Fluss)|Leine]] und gehört damit zum Flusssystem der [[Weser]]. |
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== Der Begriff Biophysik == |
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[[Image:Goettingen-Weende - St. Petri-Kirche.png|thumb|130px|left|St. Petri-Kirche – ältestes Gebäude Weendes]] |
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Erstmalig wurde Weende wahrscheinlich um 966 urkundlich erwähnt. Im [[12. Jahrhundert]] wurde das [[Kloster]] gegründet, von dem heute noch Reste am Klosterpark zu sehen sind, zum Beispiel ein Teil der unter [[Denkmalschutz]] stehenden Mauer, die Torhäuser, das Herrenhaus und Landarbeiterquartiere. Auf Drängen der FDP-Ratsfraktion wurde in den 70er Jahren der Südteil des Klosterparks mit schönem Baumbestand in ein Industriegebiet mit Kleinbetrieben (Schlosserei, Druckerei, Klempner, Rollladen-Bau) umgewandelt. Nur ein Teil der Mauer blieb ohne Verbindung zum ursprünglichen Parkgebiet erhalten. |
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Der Begriff Biophysik setzt sich zusammen aus den [[griechische Sprache|griechischen]] Begriffen Bios (βiοs) = „das [[Leben]]“ und physike (φυσική) = „die Natürliche“. |
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Von der früheren dörflichen Struktur ist nur noch wenig übrig: Ein Bauernhof besteht noch in der Mitte des Altdorfes. Ansonsten hat sich Weende zu einer Vorort- und Wohnstadt mit größeren Industrieansiedlungen ([[Novelis]] (ehemals [[Alcan]] Aluminium), Holz-Henkel, Huthamaki) entwickelt. Lediglich im nördlichen Bereich befindet sich mit der Ortschaft Deppoldshausen eine noch ländlich geprägte Bauweise mit Höfen und großflächigen Feldern. |
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Klassisch betrachtet versteht man unter Physik die „Lehre von der unbelebten Materie“, d.h. der Begriff Biophysik stellt in diesem Sinne zunächst einen Widerspruch in sich dar. Allerdings muss beachtet werden, dass die Gundbausteine sämtlichen Lebens (die [[Zelle (Biologie)|Zellen]]) aus unbelebter Materie (den [[Molekül]]en und supramolekularen Verbänden) aufgebaut sind, es müssen somit zumindest die Grundprozesse der Biologie den Gesetzten der Physik gehorchen. Begreift man die Physik jedoch im moderneren Sinne als Wissenschaft von den Eigenschaften und dem Verhalten von [[Materie]] (somit allem Stofflichen) und [[Feld (Physik)|Feldern]] in [[Raum]] und [[Zeit]], so wird klar, dass alle nicht von freien Entscheidungen getriebenen biologischen Prozesse den Gesetzten der Physik gehorchen müssen. |
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Weende hat eine umfangreiche Infrastruktur: Universtätsbereich-Nord, Geschäfte (Supermärkte, Baumarkt, Elektro-Großmärkte, Möbelhäuser und Vertretungen fast aller großen Autohersteller), zwei evangelisch-lutherische und eine römisch-katholische Gemeinde sowie eine Freikirche. |
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== Generelle Prinzipien der Biophysik == |
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Die evangelische St.-Petri-Kirche ist ihrem über 800 Jahre alten Kirchturm das älteste intakte Bauwerk in der Umgebung. |
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[[Biologie|Biologische]] Objekte (angefangen bei einzelnen [[Zelle (Biologie)|Zellen]] über größere Zellverbünde, wie [[Gewebe (Biologie)|Gewebe]] oder [[Organ (Biologie)|Organe]], bis hin zu höheren [[Organismus|Organismen]]) sind von ihrem Wesen her äußerst komplex, d.h. in der Regel können biologische Prozesse nur intergral über eine Vielzahl von Einflussfaktoren, die zudem in vielen Fällen nicht unabhängig voneinander sind, untersucht werden. Dies stellt für die klassische Biologie eine wesentliche Beschränkung dar. |
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{{Commons|Göttingen-Weende}} |
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Das Wesen der [[Physik]] ist es, komplexe Systeme auf wenige Einflussfaktoren zu reduzieren. In der Biophysik wird zunächst versucht biologische Systeme auf ein notwendiges Minimum zu reduzieren. An diesen vereinfachten Modelsystemen wird dann mit Hilfe physikalischer Methoden versucht die Prozesse innerhalb des biologischen Systems im Idealfall auf molekularer bzw. supramolekularer Ebene zu untersuchen und mit Hilfe physikalischer Gesetze zu beschreiben. Über die Korrelation der biophysikalischen Daten mit den entsprechenden biologischen Daten lässt sich sicher stellen, dass das verwendete Modelsystem in der Lage ist das biologische System ausreichend zu beschreiben. Die wichtigsten Grundlagen bilden dabei die Gesetze der [[Thermodynamik]] und der [[Elektrodynamik]], aber auch [[Quantenmechanik]] und [[Mechanik|klassische Mechanik]] finden Anwendung. Von entscheidender Bedeutung ist dabei die Kenntnis der physikalischen Gesetze und Techniken und ein detailliertes Verständnis für biologische Systeme und die physikochemischen Eigenschaften der beteiligten Moleküle. |
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Zudem hält die Physik eine Vielzahl von Methoden (z.B. aus der [[Spektroskopie]] oder der [[Mikroskopie]]) bereit, die in ihrer ursprünglichen Form nicht für die Untersuchung und Behandlung biologischer Objekte oder deren Einzelkomponenten (z.B. [[Lipid]]e oder [[Protein]]e) unter physiologischen Bedingungen geeignet sind. Ein weiterer Schwerpunkt der Biophysik ist die Anpassung dieser Methoden für die Bearbeitung biologischer Fragestellungen. Des weiteren werden aber auch gezielt physikalische Effekte ausgenutzt, um auf deren Basis neue Methoden zu entwickeln, die die Untersuchung biologischer Prozesse erlauben. Die Einsatzgebiete dieser Methoden reichen dabei von nahezu allen Bereichen der Biologie bis in die [[medizin]]ische Diagnostik und Therapie. |
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[[Kategorie:Göttingen]] |
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[[Kategorie:Ort in Niedersachsen]] |
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Die Biophysik stellt ein Bindeglied zwischen der Biologie und neben der Physik einer Vielzahl weiterer wissenschaftlicher Disziplinen, wie beispielsweise Medizin, Medizintechnik, [[Chemie]], [[Biochemie]], physikalischer Chemie, [[Informatik]], etc., dar. Biophysikalische Forschung erfordert deshalb eine enge Zusammenarbeit von Wissenschftlern unterschiedlicher Fachgebiete, sie wird deshalb häufig nicht ausschließlich in physikalischen Instituten betrieben. Häufig sind biophysikalisch orientierte Arbeitsgruppen auch in biologischen, chemischen, pharmakologischen und medizinischen Fachbereichen bzw. [[Fakultät]]en zu finden. |
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== Teilgebiete der Biophysik == |
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Wie die meisten anderen [[Naturwissenschaft]]en ist auch die Biophysik in unterschiedliche Teilgebiete untergliedert. Eine konkrete biologische Fragestellung lässt sich jedoch selten eindeutig einem Teilbereich zuordnen. |
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Im Folgenden werden die unterschiedlichen Teilgebiete kurz vorgestellt: |
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* '''Zelluläre''' oder '''[[Molekulare Biophysik]]''' beschäftigt sich unter anderem mit Biopolymeren, Proteinstrukturen und Proteindynamik, Lichtabsorption und physikalischen Modellen von [[Enzyme]]n. |
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* '''[[Membranbiophysik]]''' beschäftigt sich mit der Untersuchung der phsyikochemischen Eigenschaften von [[Biomembran]]en und ihren funktionellen Bestandteilen, z.B. [[Kanal|Kanälen]], [[Rezeptor]]en und [[Transportprotein|Transporter]]n, und deren Wechselwirkung mit bioaktiven Substanzen, z.B. [[Peptid]]en. |
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* '''[[Elektrophysiologie]]''' untersucht die Funktionsweise und das Zusammenwirken [[elektrische Erregbarkeit|elektrisch erregbarer]] Zellen im [[Nervensystem]] und in der [[Muskulatur]]. |
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* '''[[Biomechanik]]''' befasst sich mit Funktionen und Strukturen von Bewegungsapparat und Bewegungen von biologischen Systemen. |
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* '''[[Photobiophysik]]''' und '''[[Biophotonik]]''' beschäftigen sich mit den Auswirkungen externer Lichtquellen bzw. der Funktion schwacher Biophotonenemission in lebenden Systemen. |
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* '''[[Bioenergetik (Biologie)|Bioenergetik]]''' beschäftigt sich mit der [[Thermodynamik]] von Stoffwechselvorgängen. |
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* '''[[Strahlenbiophysik]]''' beschäftigt sich mit der Auswirkung [[ionisierende Strahlung|ionisierender Strahlung]] auf Organismen und deren Anwendung beispielsweise in der Therapie. |
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* '''[[Bioinformatik]]''' ist kein Teilgebiet der Biophysik im eigentlichen Sinne, ist jedoch in vielen Punkten eng mit ihr verbunden. |
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<!-- bisher nicht ausreichend beschrieben: --> |
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* '''[[Spektroskopie]]''' und in der Biologie wichtige Bildgebungsverfahren (z.B. [[Magnetresonanztomografie]], [[Computertomografie]]) |
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* '''[[Supramolekulare Verbindungen]]''' |
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* '''[[System-Neurowissenschaften]]''' |
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* '''[[Neurales Encoding]]''' |
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* '''[[Theoretische Biophysik]]''' |
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== Wichtige Biophysiker und für die Biophysik wichtige Forscher == |
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* [[Luigi Galvani]], Entdecker der [[Bioelektrizität]] |
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* [[Georg von Békésy]], Forschungen am menschlichen Ohr, [[Nobelpreis]] 1961 |
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* [[Friedrich Dessauer]], Strahlenforschung und [[Röntgenologie]] |
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* [[Walter Friedrich]] gilt als Mitbegründer der Biophysik |
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* [[Hermann von Helmholtz]] maß als Erster die Geschwindigkeit von [[Nerv]]enimpulsen |
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* [[Bernard Katz]] entdeckte, wie [[Synapse]]n arbeiten |
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* [[Max Perutz]] und [[John Kendrew]], Pioniere der [[Protein]]-[[Kristallographie]] |
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* [[Boris Rajewsky]] |
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* [[Maurice Wilkins]] und [[Rosalind Franklin]], Pioniere der [[Desoxyribonukleinsäure|DNA]]-[[Kristallographie]], Nobelpreis 1962 |
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* [[Erwin Neher]] und [[Bert Sakmann]], Entwickler der [[Patch-Clamp-Technik]], Nobelpreis 1991 |
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* [[Irving Langmuir]] und [[Kathrine Blodgett]] entwickelten das Konzept der Monolayer, Langmuir erhielt 1932 den Nobelpreis für Chemie |
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* [[Adolf Fick]] stellte das [[Diffusion#1._Ficksches_Gesetz|Fick'sche_Gesetz]] zur Beschreibung von [[Diffusion]]sprozessen auf |
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* [[Gerd Binnig]] Erfinder des [[Rasterkraftmikroskop]]s, Nobelpreis 1986 für die Erfindung des [[Rastertunnelmikroskop]]s zusammen mit [[Heinrich Rohrer]] |
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* [[Ernst Ruska]] gilt als Vater der [[Elektronenmikroskop]]ie, Nobelpreis 1986 |
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== Biophysik in Deutschland == |
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=== Forschung === |
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Universitäre biophysikalische Institute und Abteilungen sind in Deutschland meist an die Mathematisch-Naturwissenschaftlichen aber auch an die Medizinischen Fakultäten angegliedert. Außer an den Universitäten finden biophysikalische Forschung aber auch an Instituten der [[Leibniz-Gemeinschaft]] und der [[Max-Planck-Gesellschaft]] statt. Daneben gibt es auch einige [[Biotechnologie]]- und [[Pharmazie|Pharma]]firmen, die eigene Biophysikabteilungen unterhalten. |
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==== Die „Deutsche Gesellschaft für Biophysik“ ==== |
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Organisiert sind die deutschen Biophysiker in der ''[[Deutsche Gesellschaft für Biophysik]]'' (DGfB), sie ist Mitglied der ''[[European Biophysical Societies' Association]]'' (EBSA) und der ''[[International Union for Pure and Applied Biophysics]]'' (IUPAB). Die größte und wichtigste biophysikalische Gesellschaft ist die ''[[Biophysical Society]]'', die [[Vereinigte Staaten|US-amerikanische]] biophysikalische Gesellschaft, in der auch Deutsche Mitglied werden können. |
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Die DGfB ist unterteilt in drei Sektionen: |
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* Sektion I: Molekulare Biophysik |
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* Sektion II: Membranen, Zellen, Netzwerke |
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* Sektion III: Strahlen- und Umweltbiophysik |
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==== Arbeitsgruppen und Institute ==== |
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* [http://www.mpibp-frankfurt.mpg.de/ Max-Planck-Institut für Biophysik] in Frankfurt |
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* [http://www.mpibpc.gwdg.de/ Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie] (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut) in Göttingen |
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* [http://www.uni-magdeburg.de/abp/ Forschungsbereich Biophysik] an der [[Universität Magdeburg]] |
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* [http://www.uni-ulm.de/biophys/ Abteilung Biophysik] an der [[Universität Ulm]] |
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* [http://www.fz-borstel.de/biophysik/ Laborgruppe Biophysik] am [[Forschungszentrum Borstel|Forschungszentrum Borstel, Leibniz-Zentrum für Medizin und Biowissenschaften]] [http://www.fz-borstel.de] |
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* [http://www.zbm.uni-kiel.de/ Zentrum für Biochemie und Molekularbiologie] der [[Christian-Albrechts-Universität Kiel]] [http://www.uni-kiel.de/] |
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* [http://www.biophysik.uni-mainz.de/ Institut für Molekulare Biophysik] der [[Johannes Gutenberg-Universität Mainz]] [http://www.uni-mainz.de/] |
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* [http://www.biophysik.physik.uni-muenchen.de/ Biophysik] an der [[Ludwig-Maximilians-Universität München|Ludwig-Maximilians-Universität]], München |
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=== Lehre === |
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An den meisten Deutschen Universitäten ist es derzeit nicht möglich Biopysik als eigenständiges Fach zu studieren, meist wird es nur als Haupt- oder Nebenfach für Studenten der Physik angeboten, viele Universitäten ermöglichen jedoch eine [[Promotion (Doktor)|Promotion]] im Fach Biophysik. Die Zahl der Universitäten die Biopysik auch als [[Diplom]]-, [[Master]]- und [[Bachelor]]studiengang anbieten ist allerdings steigend. |
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==== Studiengang Biophysik ==== |
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* [http://www.physik.tu-muenchen.de/studium/angebote/diplom/ Studiengang Biophysik] an der [[TU_München|Technischen Universität München]], München |
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* [http://www.schwerpunkt-biophysik.physik.lmu.de Schwerpunktstudium Biophysik] an der [[Ludwig-Maximilians-Universität München|Ludwig-Maximilians-Universität]], München |
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* [http://www.hu-berlin.de/studium/esf/index.php?fach=Biophysik&abschl=01 Studiengang für Biophysik] an der [[Humboldt-Universität]], Berlin |
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* [http://www.physik.uni-kl.de/Biophysik/InterdisziplinaererStudiengang.html Studiengang Biophysik] an der [[Technische Universität Kaiserslautern]] |
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* [http://www.physik.uni-heidelberg.de/studienplanSS04corr.html#a41 Vertiefungsfach Biophysik] im Rahmen des Diplomstudienganges Physik an der [[Universität Heidelberg]] |
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* Bachelorstudiengang Biophysik an der [[Julius-Maximilians-Universität Würzburg]] (in Vorbereitung) |
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== Kongresse und Workshops == |
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* [http://worldbiophysics2005.sfbiophys.org/ ''5th European Biophysics Congress and 15th IUPAB joint Congress'' (engl.)] |
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: 27 August – 1 September 2005, [[Montpellier]], Frankreich |
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* [http://www.biophysics.org/meetings/2006/ ''50th Annual Meeting of the Biophysical Society'' (engl.)] |
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: 18 – 22 Februar 2006, [[Salt Lake City]], Utah, USA |
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* ''6th European Biophysics Congress'' |
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: 14 – 18 Juli 2007, [[London]], Großbritannien |
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* ''7th European Biophysics Congress'' |
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: im Juli 2009, [[Genua]], Italien |
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== Siehe auch == |
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* [[:Kategorie:Biophysik]] |
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* [[Portal:Biologie]], [[Portal:Physik]] |
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* [[Biologie]], [[Physik]], [[Biochemie]] |
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== Literatur == |
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=== Fachbücher === |
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* Adam, Läuger & Stark: ''Physikalische Chemie und Biophysik''. Springer, Heidelberg, 2003, ISBN 3540000666 |
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* Glaser: ''Biophysik''. UTB, Stuttgart, 4. Aufl. 1996, ISBN 3825281167 |
|||
* Hoppe, Lohmann, Markl & Ziegler ([[Herausgeber|Hrsg.]]): ''Biophysik''. Springer, Berlin, 1982, ISBN 3540113355 |
|||
* Daune: ''Molekulare Biophysik''. Springer, Berlin, 1997, ISBN 3540670467 |
|||
* Nelson: ''Biological Physics''. W.H. Freeman & Company, 2003, ISBN 0716743728 |
|||
* Nölting: ''Methods in Modern Biophysics''. Springer, Berlin, 2005, ISBN 354027703X |
|||
* Pfützner: ''Angewandte Biophysik''. Springer, Wien, 2003, ISBN 3211008764 |
|||
* Schünemann: ''Biophysik''. Springer, Berlin, 2004, ISBN 3540211632 |
|||
* Tritthart: ''Medizinische Physik und Biophysik''. F.K. Verlag, 2001, ISBN 3794520548 |
|||
* Winter & Noll: ''Methoden der Biophysikalischen Chemie''. Teubner-Verlag, 1998, ISBN 3519035189 |
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=== Fachzeitschriften === |
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==== Biophysikalische Zeitschriften ==== |
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* [http://biophysj.org ''Biophysical Journal''] ([[englische Sprache|engl.]]) Zeitschrift der amerikanischen biophysikalischen Gesellschaft {{ISSN|0006-3495}} |
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* [http://www.ebsa.org/ebj/ ''European Biophysics Journal''] (engl.) Zeitschrift der europäischen biophysikalischen Gesellschaft EBSA {{ISSN|0175-7571}} |
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* [http://www.elsevier.com/locate/bba ''Biochimica et Biophysica Acta'' - BBA] (engl.) |
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* [http://www.elsevier.com/wps/find/journaldescription.cws_home/622790/description ''Biochemical and Biophysical Research Communications'' - BBRC] (engl.) |
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* [http://www.elsevier.com/wps/find/journaldescription.cws_home/506027/description ''Journal of Biological and Biophysical Methods''] (engl.) |
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==== Biochemische Fachzeitschriften ==== |
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* [http://www.jbc.org ''The Journal of Biological Chemistry'' - JBC] (engl.) Zeitschrift der amerikanische Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiology {{ISSN|0021-9258}} |
|||
* [http://pubs.acs.org/journals/bichaw/ ''Biochemistry''] (engl.) {{ISSN|0006-2960}} |
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* [http://www.biochemj.org/ ''Biochemical Journal''] (engl.) {{ISSN|0306-3275}} |
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* [http://www.chembiol.com/ ''Chemistry and Biology''] (engl.) {{ISSN|1074-5521}} |
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=== Literaturdatenbanken === |
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* [http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi PubMed] (engl.) Literaturdatenbank der ''National Library of Medicine'' (NLM) des ''National Institute of Health'' (NIH) (siehe auch [[PubMed|Wiki-Artikel zum Thema PubMed]]) |
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[[Kategorie:Biophysik|!]] |
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[[Kategorie:Biochemie]] |
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[[Kategorie:Biologie]] |
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[[cs:Biofyzika]] |
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[[en:Biophysics]] |
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[[eo:Biofiziko]] |
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[[es:Biofísica]] |
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[[et:Biofüüsika]] |
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[[fa:زیستفیزیک]] |
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[[fi:Biofysiikka]] |
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[[fr:Biophysique]] |
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[[gl:Biofísica]] |
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[[he:ביופיזיקה]] |
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[[hu:Biofizika]] |
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[[ja:生物物理学]] |
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[[lt:Biofizika]] |
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[[nl:Biofysica]] |
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[[pl:Biofizyka]] |
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[[pt:Biofísica]] |
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[[ru:Биофизика]] |
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[[sl:Biofizika]] |
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[[tr:Biyofizik]] |
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[[vi:Lý sinh học]] |
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[[zh:生物物理学]] |
Version vom 31. Januar 2006, 19:28 Uhr
Die Biophysik (engl. biophysics) ist eine interdisziplinäre Wissenschaft, die zum einen versucht Prozesse in biologischen Systemen mit Hilfe der Gesetze der Physik (im Wesentlichen der Thermodynamik und der Elektrodynamik) und deren Messmethoden zu untersuchen und zu beschreiben, zum anderen beschäftigt sie sich aber auch mit der gezielten Neu- und Weiterentwicklungen physikalischer Methoden zur Untersuchung biologischer Prozesse.
Fragestellungen und Probleme ergeben sich neben der Biologie auch aus der medizinischen Forschung und Anwendung. Biophysikalische Forschung erfordert somit die enge Zusammenarbeit von Wissenschaftlern der Disziplinen Physik, Biologie, Chemie, Medizin und deren Grenzwissenschaften, aus diesem Grund ist die Biophysik an den Universitäten nicht zwangläufig dem Fachbereich Physik zugeordnet. Wurde die Biophysik zunächst ausschließlich von Wissenschaftlern der o.g. Disziplinen (insbesondere Physikern) betrieben, wurden mittlerweile an mehreren Deutschen Universitäten Biophysikstudiengänge eingerichtet.
Der Begriff Biophysik
Der Begriff Biophysik setzt sich zusammen aus den griechischen Begriffen Bios (βiοs) = „das Leben“ und physike (φυσική) = „die Natürliche“.
Klassisch betrachtet versteht man unter Physik die „Lehre von der unbelebten Materie“, d.h. der Begriff Biophysik stellt in diesem Sinne zunächst einen Widerspruch in sich dar. Allerdings muss beachtet werden, dass die Gundbausteine sämtlichen Lebens (die Zellen) aus unbelebter Materie (den Molekülen und supramolekularen Verbänden) aufgebaut sind, es müssen somit zumindest die Grundprozesse der Biologie den Gesetzten der Physik gehorchen. Begreift man die Physik jedoch im moderneren Sinne als Wissenschaft von den Eigenschaften und dem Verhalten von Materie (somit allem Stofflichen) und Feldern in Raum und Zeit, so wird klar, dass alle nicht von freien Entscheidungen getriebenen biologischen Prozesse den Gesetzten der Physik gehorchen müssen.
Generelle Prinzipien der Biophysik
Biologische Objekte (angefangen bei einzelnen Zellen über größere Zellverbünde, wie Gewebe oder Organe, bis hin zu höheren Organismen) sind von ihrem Wesen her äußerst komplex, d.h. in der Regel können biologische Prozesse nur intergral über eine Vielzahl von Einflussfaktoren, die zudem in vielen Fällen nicht unabhängig voneinander sind, untersucht werden. Dies stellt für die klassische Biologie eine wesentliche Beschränkung dar.
Das Wesen der Physik ist es, komplexe Systeme auf wenige Einflussfaktoren zu reduzieren. In der Biophysik wird zunächst versucht biologische Systeme auf ein notwendiges Minimum zu reduzieren. An diesen vereinfachten Modelsystemen wird dann mit Hilfe physikalischer Methoden versucht die Prozesse innerhalb des biologischen Systems im Idealfall auf molekularer bzw. supramolekularer Ebene zu untersuchen und mit Hilfe physikalischer Gesetze zu beschreiben. Über die Korrelation der biophysikalischen Daten mit den entsprechenden biologischen Daten lässt sich sicher stellen, dass das verwendete Modelsystem in der Lage ist das biologische System ausreichend zu beschreiben. Die wichtigsten Grundlagen bilden dabei die Gesetze der Thermodynamik und der Elektrodynamik, aber auch Quantenmechanik und klassische Mechanik finden Anwendung. Von entscheidender Bedeutung ist dabei die Kenntnis der physikalischen Gesetze und Techniken und ein detailliertes Verständnis für biologische Systeme und die physikochemischen Eigenschaften der beteiligten Moleküle.
Zudem hält die Physik eine Vielzahl von Methoden (z.B. aus der Spektroskopie oder der Mikroskopie) bereit, die in ihrer ursprünglichen Form nicht für die Untersuchung und Behandlung biologischer Objekte oder deren Einzelkomponenten (z.B. Lipide oder Proteine) unter physiologischen Bedingungen geeignet sind. Ein weiterer Schwerpunkt der Biophysik ist die Anpassung dieser Methoden für die Bearbeitung biologischer Fragestellungen. Des weiteren werden aber auch gezielt physikalische Effekte ausgenutzt, um auf deren Basis neue Methoden zu entwickeln, die die Untersuchung biologischer Prozesse erlauben. Die Einsatzgebiete dieser Methoden reichen dabei von nahezu allen Bereichen der Biologie bis in die medizinische Diagnostik und Therapie.
Die Biophysik stellt ein Bindeglied zwischen der Biologie und neben der Physik einer Vielzahl weiterer wissenschaftlicher Disziplinen, wie beispielsweise Medizin, Medizintechnik, Chemie, Biochemie, physikalischer Chemie, Informatik, etc., dar. Biophysikalische Forschung erfordert deshalb eine enge Zusammenarbeit von Wissenschftlern unterschiedlicher Fachgebiete, sie wird deshalb häufig nicht ausschließlich in physikalischen Instituten betrieben. Häufig sind biophysikalisch orientierte Arbeitsgruppen auch in biologischen, chemischen, pharmakologischen und medizinischen Fachbereichen bzw. Fakultäten zu finden.
Teilgebiete der Biophysik
Wie die meisten anderen Naturwissenschaften ist auch die Biophysik in unterschiedliche Teilgebiete untergliedert. Eine konkrete biologische Fragestellung lässt sich jedoch selten eindeutig einem Teilbereich zuordnen.
Im Folgenden werden die unterschiedlichen Teilgebiete kurz vorgestellt:
- Zelluläre oder Molekulare Biophysik beschäftigt sich unter anderem mit Biopolymeren, Proteinstrukturen und Proteindynamik, Lichtabsorption und physikalischen Modellen von Enzymen.
- Membranbiophysik beschäftigt sich mit der Untersuchung der phsyikochemischen Eigenschaften von Biomembranen und ihren funktionellen Bestandteilen, z.B. Kanälen, Rezeptoren und Transportern, und deren Wechselwirkung mit bioaktiven Substanzen, z.B. Peptiden.
- Elektrophysiologie untersucht die Funktionsweise und das Zusammenwirken elektrisch erregbarer Zellen im Nervensystem und in der Muskulatur.
- Biomechanik befasst sich mit Funktionen und Strukturen von Bewegungsapparat und Bewegungen von biologischen Systemen.
- Photobiophysik und Biophotonik beschäftigen sich mit den Auswirkungen externer Lichtquellen bzw. der Funktion schwacher Biophotonenemission in lebenden Systemen.
- Bioenergetik beschäftigt sich mit der Thermodynamik von Stoffwechselvorgängen.
- Strahlenbiophysik beschäftigt sich mit der Auswirkung ionisierender Strahlung auf Organismen und deren Anwendung beispielsweise in der Therapie.
- Bioinformatik ist kein Teilgebiet der Biophysik im eigentlichen Sinne, ist jedoch in vielen Punkten eng mit ihr verbunden.
- Spektroskopie und in der Biologie wichtige Bildgebungsverfahren (z.B. Magnetresonanztomografie, Computertomografie)
- Supramolekulare Verbindungen
- System-Neurowissenschaften
- Neurales Encoding
- Theoretische Biophysik
Wichtige Biophysiker und für die Biophysik wichtige Forscher
- Luigi Galvani, Entdecker der Bioelektrizität
- Georg von Békésy, Forschungen am menschlichen Ohr, Nobelpreis 1961
- Friedrich Dessauer, Strahlenforschung und Röntgenologie
- Walter Friedrich gilt als Mitbegründer der Biophysik
- Hermann von Helmholtz maß als Erster die Geschwindigkeit von Nervenimpulsen
- Bernard Katz entdeckte, wie Synapsen arbeiten
- Max Perutz und John Kendrew, Pioniere der Protein-Kristallographie
- Boris Rajewsky
- Maurice Wilkins und Rosalind Franklin, Pioniere der DNA-Kristallographie, Nobelpreis 1962
- Erwin Neher und Bert Sakmann, Entwickler der Patch-Clamp-Technik, Nobelpreis 1991
- Irving Langmuir und Kathrine Blodgett entwickelten das Konzept der Monolayer, Langmuir erhielt 1932 den Nobelpreis für Chemie
- Adolf Fick stellte das Fick'sche_Gesetz zur Beschreibung von Diffusionsprozessen auf
- Gerd Binnig Erfinder des Rasterkraftmikroskops, Nobelpreis 1986 für die Erfindung des Rastertunnelmikroskops zusammen mit Heinrich Rohrer
- Ernst Ruska gilt als Vater der Elektronenmikroskopie, Nobelpreis 1986
Biophysik in Deutschland
Forschung
Universitäre biophysikalische Institute und Abteilungen sind in Deutschland meist an die Mathematisch-Naturwissenschaftlichen aber auch an die Medizinischen Fakultäten angegliedert. Außer an den Universitäten finden biophysikalische Forschung aber auch an Instituten der Leibniz-Gemeinschaft und der Max-Planck-Gesellschaft statt. Daneben gibt es auch einige Biotechnologie- und Pharmafirmen, die eigene Biophysikabteilungen unterhalten.
Die „Deutsche Gesellschaft für Biophysik“
Organisiert sind die deutschen Biophysiker in der Deutsche Gesellschaft für Biophysik (DGfB), sie ist Mitglied der European Biophysical Societies' Association (EBSA) und der International Union for Pure and Applied Biophysics (IUPAB). Die größte und wichtigste biophysikalische Gesellschaft ist die Biophysical Society, die US-amerikanische biophysikalische Gesellschaft, in der auch Deutsche Mitglied werden können.
Die DGfB ist unterteilt in drei Sektionen:
- Sektion I: Molekulare Biophysik
- Sektion II: Membranen, Zellen, Netzwerke
- Sektion III: Strahlen- und Umweltbiophysik
Arbeitsgruppen und Institute
- Max-Planck-Institut für Biophysik in Frankfurt
- Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut) in Göttingen
- Forschungsbereich Biophysik an der Universität Magdeburg
- Abteilung Biophysik an der Universität Ulm
- Laborgruppe Biophysik am Forschungszentrum Borstel, Leibniz-Zentrum für Medizin und Biowissenschaften [1]
- Zentrum für Biochemie und Molekularbiologie der Christian-Albrechts-Universität Kiel [2]
- Institut für Molekulare Biophysik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz [3]
- Biophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität, München
Lehre
An den meisten Deutschen Universitäten ist es derzeit nicht möglich Biopysik als eigenständiges Fach zu studieren, meist wird es nur als Haupt- oder Nebenfach für Studenten der Physik angeboten, viele Universitäten ermöglichen jedoch eine Promotion im Fach Biophysik. Die Zahl der Universitäten die Biopysik auch als Diplom-, Master- und Bachelorstudiengang anbieten ist allerdings steigend.
Studiengang Biophysik
- Studiengang Biophysik an der Technischen Universität München, München
- Schwerpunktstudium Biophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität, München
- Studiengang für Biophysik an der Humboldt-Universität, Berlin
- Studiengang Biophysik an der Technische Universität Kaiserslautern
- Vertiefungsfach Biophysik im Rahmen des Diplomstudienganges Physik an der Universität Heidelberg
- Bachelorstudiengang Biophysik an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (in Vorbereitung)
Kongresse und Workshops
- 27 August – 1 September 2005, Montpellier, Frankreich
- 18 – 22 Februar 2006, Salt Lake City, Utah, USA
- 6th European Biophysics Congress
- 14 – 18 Juli 2007, London, Großbritannien
- 7th European Biophysics Congress
- im Juli 2009, Genua, Italien
Siehe auch
Literatur
Fachbücher
- Adam, Läuger & Stark: Physikalische Chemie und Biophysik. Springer, Heidelberg, 2003, ISBN 3540000666
- Glaser: Biophysik. UTB, Stuttgart, 4. Aufl. 1996, ISBN 3825281167
- Hoppe, Lohmann, Markl & Ziegler (Hrsg.): Biophysik. Springer, Berlin, 1982, ISBN 3540113355
- Daune: Molekulare Biophysik. Springer, Berlin, 1997, ISBN 3540670467
- Nelson: Biological Physics. W.H. Freeman & Company, 2003, ISBN 0716743728
- Nölting: Methods in Modern Biophysics. Springer, Berlin, 2005, ISBN 354027703X
- Pfützner: Angewandte Biophysik. Springer, Wien, 2003, ISBN 3211008764
- Schünemann: Biophysik. Springer, Berlin, 2004, ISBN 3540211632
- Tritthart: Medizinische Physik und Biophysik. F.K. Verlag, 2001, ISBN 3794520548
- Winter & Noll: Methoden der Biophysikalischen Chemie. Teubner-Verlag, 1998, ISBN 3519035189
Fachzeitschriften
Biophysikalische Zeitschriften
- Biophysical Journal (engl.) Zeitschrift der amerikanischen biophysikalischen Gesellschaft ISSN 0006-3495
- European Biophysics Journal (engl.) Zeitschrift der europäischen biophysikalischen Gesellschaft EBSA ISSN 0175-7571
- Biochimica et Biophysica Acta - BBA (engl.)
- Biochemical and Biophysical Research Communications - BBRC (engl.)
- Journal of Biological and Biophysical Methods (engl.)
Biochemische Fachzeitschriften
- The Journal of Biological Chemistry - JBC (engl.) Zeitschrift der amerikanische Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiology ISSN 0021-9258
- Biochemistry (engl.) ISSN 0006-2960
- Biochemical Journal (engl.) ISSN 0306-3275
- Chemistry and Biology (engl.) ISSN 1074-5521
Literaturdatenbanken
- PubMed (engl.) Literaturdatenbank der National Library of Medicine (NLM) des National Institute of Health (NIH) (siehe auch Wiki-Artikel zum Thema PubMed)