„Programm-Shift“ – Versionsunterschied
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⚫ | Der '''Programm-Shift''' ist eine Erweiterung der [[Programmautomatik]] bei [[Fotoapparat]]en. Diese Funktion erlaubt das manuelle Übersteuern der Programmautomatik. Bei einer normalen Programmautomatik wird die Kombination aus [[Verschlusszeit]] und [[Blende]] nach einem in der Kameraelektronik festgelegten Programm eingestellt, und zwar in Abhängigkeit von rein technischen Parametern wie Lichtwert und Brennweite des Objektivs. Der Programm-Shift erlaubt es dem Fotografen, diesen "Vorschlag" der Kamera zu ändern, d.h. eine andere Zeit-Blenden-Kombination zu wählen, ohne dabei die Lichtmenge zu ändern, die bei der Belichtung auf den [[Film]] bzw. den [[CCD-Bildwandler]] kommt. |
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''Die Diskussion über diesen Antrag findet auf der '''[[Wikipedia:Qualitätssicherung/30. Januar_2006#{{PAGENAME}}|Qualitätssicherungsseite]]''' statt.''<br /> |
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''Hier der konkrete Grund, warum dieser Artikel auf den QS-Seiten eingetragen wurde'': Textwüste und HoWTo --[[Benutzer:AHZ|ahz]] 03:23, 30. Jan 2006 (CET) |
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⚫ | Der '''Programm-Shift''' ist eine Erweiterung der Programmautomatik bei [[Fotoapparat]]en. Diese Funktion erlaubt das manuelle Übersteuern der Programmautomatik. Bei einer normalen Programmautomatik wird die Kombination aus Verschlusszeit und |
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Die Programmautomatik wählt Verschlusszeit und Blende so, dass möglichst bald eine Belichtung aus der Hand möglich wird, d.h. bei steigenden Lichtwerten wird die Blende erst dann geschlossen, wenn die Verschlusszeit die Freihandgrenze übersteigt (bei Kleinbild-Kameras ist das der Kehrwert der Brennweite in Sekunden, also 1/125 s bei einem Objektiv mit 125 mm Brennweite). Viele Programmautomatiken berücksichtigen zudem die Charakteristik des Objektivs. Bei Weitwinkelobjektiven wird dabei nach Erreichen der Freihandgrenze erst die Blende geschlossen, um einen möglichst großen Schärfentiefebereich zu erzielen, bevor die Verschlusszeit verkürzt wird. Bei Teleobjektiven wird genau das Gegenteil getan: Erst wird durch Verkürzen der Verschlusszeit das Verwacklungsrisiko weiter vermindert, bevor die Blende geschlossen wird. In jedem Fall bekommt der Fotograf eine Zeit/Blendenkombination geliefert, die nach rein technischen Parametern festgelegt wurde. |
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Ein Programm-Shift erlaubt es, diese Vorwahl zu verändern. Wer statt der eingestellten Verschlusszeit lieber eine kürzere möchte, kann die Zeit/BlendenKombination so verschieben, dass durch Öffenen der Blende eine kürzere Zeit möglich wird. Eine solcherart veränderte Zeit-Blendenkombination wird meistens solange gespeichert, bis der Belichtungsmesser wieder abschaltet (in der Praxis je nach Kameramodell zwischen 5 und 10 Sekunden) oder bis der Fotograf auslöst. |
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Eine Unterart des Programm-Shifts ist der so genannte ''Safety Shift''. Er kommt bei Multiautomatik-Kameras wie der Minolta XD-7 zum Einsatz. Der Safety Shift sorgt dafür, dass bei der Blendenautomatik bei Zeitvorwahl die vorgewählte Verschlusszeit dann automatisch geändert wird, wenn der Verstellbereich der Objektivblende allein nicht ausreicht, um bei der vorgewählten Zeit eine korrekte Belichtung zu gewährleisten. |
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[[Kategorie: Kamera]]] |
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Version vom 30. Januar 2006, 16:25 Uhr
Vorlage:Qualitätssicherungstext
Der Programm-Shift ist eine Erweiterung der Programmautomatik bei Fotoapparaten. Diese Funktion erlaubt das manuelle Übersteuern der Programmautomatik. Bei einer normalen Programmautomatik wird die Kombination aus Verschlusszeit und Blende nach einem in der Kameraelektronik festgelegten Programm eingestellt, und zwar in Abhängigkeit von rein technischen Parametern wie Lichtwert und Brennweite des Objektivs. Der Programm-Shift erlaubt es dem Fotografen, diesen "Vorschlag" der Kamera zu ändern, d.h. eine andere Zeit-Blenden-Kombination zu wählen, ohne dabei die Lichtmenge zu ändern, die bei der Belichtung auf den Film bzw. den CCD-Bildwandler kommt. ]