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Technoseum und Diskussion:Josef Kleutgen: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:Landesmuseum.jpg|thumb|Das Technoseum]]
Der Abschnitt "Verwicklung in Inquisitionsprozess" sollte aufgrund mangelnder Sorgfalt und Sachlichkeit sowie inhaltlicher Fehler und zudem zu auffälliger thematischer Abschweifung gelöscht werden. (Dass zudem Wolfs mit seinem Werk krasse Falschinformationen liefert, werde ich, wenn es zeitlich möglich sein sollte, zu einem künftigen Zeitpunkt darlegen). Gleiches gilt für den fraglichen Abschnitt "Heutige Bewertung", der lediglich Wolf und auf sich auf ihn berufend Baum zum Inhalt hat.--[[Spezial:Beiträge/129.70.217.131|129.70.217.131]] 12:39, 3. Jul. 2013 (CEST)
[[Datei:Landesmuseum für Technik und Arbeit Zufahrtsbereich.JPG|miniatur|Zufahrtsbereich]]
Das '''Technoseum''' (bis 2009: ''Landesmuseum für Technik und Arbeit'') im [[Baden-Württemberg|baden-württembergischen]] [[Mannheim]] bietet Anschauungsmaterial zur [[Industrialisierung]] des deutschen Südwestens.


== Die Dauerausstellung ==
== Zitat Wilhelm Baum ==
Bei Besuchern, die das Gebäude von oben nach unten durchwandern, soll sich der Eindruck einer Zeitreise durch die Industrialisierung des Landes einstellen.


Das Zitat von Wilhelm Baum kann m.E. in dieser Form nicht in unseren Wikipediaartikel, der anders als der NDB-Artikel dem NPOV verpflichtet sein muss, stehen. Die Aussage Baums enthält nämlich eigentlich keine Bewertung Kleutgens als eine der Neuscholastik. Die apokadyptische Feststellung, wonach diese eine der "größten Fehlentwicklungen der jüngeren Zeit" gewesen ist, ist Baums Meinung, die man sicher vertreten kann, die aber keinesfalls dem common sense entspricht. Die Meinung Baums zur Neuscholastik und sein Bedauern, dass am deutschen (Theologen-)wesen (Hermes, Günther etc.) mal wieder die (Kirchen-)welt nicht genesen konnte, sagt wenig über Kleutgen aus, sondern gehört allenfalls in den Artikel [[Neuscholastik]]. Die Feststellung als solche, wonach Kleutgen erheblichen Einfluss auf die Stärkung der neuscholastischen Theologie hatte, kann natürlich im Artikel stehen bleiben. (vor allem durch seine beiden Werke "Die Philosophie der Vorzeit verteidigt" und "Die Theologie der Vorzeit verteidigt", eine entsprechende Aussage findet sich auch im Artikel über Kleutgen in der 3. Auflage des LThK) [[Benutzer:Erfurter63|Erfurter63]] ([[Benutzer Diskussion:Erfurter63|Diskussion]]) 17:24, 19. Feb. 2013 (CET)
Exemplarische Stationen des technischen, sozialen und politischen Wandels seit dem 18. Jahrhundert sind: Uhren, Papierherstellung, Weberei. Es gibt Inszenierungen von Wohn- und Arbeitsstätten, außerdem werden Maschinen aus Produktion, Verkehr und Büro vorgeführt. Dadurch lassen sich die tiefgreifenden Veränderungen der Lebens- und Arbeitsverhältnisse bis in die Gegenwart hinein erlebnishaft nachvollziehen.


== Ergänzungen zum Klosterskandal ==
Die Zukunftswerkstatt ''Elementa'' ergänzt spielerisch die bislang im Landesmuseum gezeigten Themen und Exponate der Technik-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Sie vermittelt nicht nur naturwissenschaftliche Grundlagen, sondern zeigt gleichzeitig, zu welchen technischen Erfindungen naturwissenschaftliche Experimente führten und führen.
Die Ausführungen sind im Verhältnis zu den Ausführungen zum übrigen Leben Kleutgens völlig überproportioniert und daher erheblich zu kürzen. Natürlich sind die neueren Erkenntnisse diesbezüglich in den Artikel aufzunehmen, aber im angemessenen Rahmen. Der Klosterskandal samt Folgen waren eine nicht unwichtige Episode in der Biographie Kleutgens, aber gemessen an seiner wissenschaftlichen und kirchenpolitischen Bedeutung (Einfluss beim Vaticanum I) tritt dessen Bedeutung dahinter deutlich zurück. Für eine Zusammenfassung des neuen Buchs von H. Wolf eignet sich der Kleutgen-Artikel nicht [[Benutzer:Erfurter63|Erfurter63]] ([[Benutzer Diskussion:Erfurter63|Diskussion]]) 12:43, 20. Feb. 2013 (CET)


::Man könnte schon einiges an diesem "Skandalabschnitt" kürzen, aber es ist ja gerade die Absicht von Hubert Wolf, am Beispiel Kleutgens die damaligen Zustände in Rom - in Klöstern, in den Vorstellungen der Bischöfe und Kardinäle und des Papstes - aus den Inquisitions-Akten so darzustellen, dass ein Gesamtbild des uns heute unverständlichen Wunder- und Teufelsglaubens, der Marienverehrung und des "Existenzkampfes des Papstes und der Kurie" wegen des Schwindens der weltlichen Macht im Zeitalter des Liberalismus und der politischen Revolution in Italien entsteht. Deswegen wirft der Skandal ein bezeichnendes Licht auf den hohen Klerus der damaligen Zeit und auf die Doppelmoral in der Kirche, die ja bis heute angehalten hat. Deswegen sollte man diesen Abschnitt schon ausreichend lang lassen! Vielleicht könnte man die Intention von H. Wolf in ihm besser herausarbeiten, der ja auch andere Bischöfe und Kardinäle auf ironische Art kritisch beleuchtet und dem Leser durch nüchterne Darstellung des Prozesses klar macht, dass all dies eine wahre Geschichte ist!!--[[Benutzer:Didi43|Didi43]] ([[Benutzer Diskussion:Didi43|Diskussion]]) 16:49, 17. Mär. 2013 (CET)
Die Sammlungen können über das [[BAM-Portal]] durchsucht werden.


::: Erstens: Der Artikel soll nicht dazu dienen in irgendeiner Form zu "missionieren" (wie deine Äußerungen bezüglich angeblicher Doppelmoral usw. wohl suggerieren), sondern sachlich informieren. Zweitens: Die extensive Darstellung des Skandals krankt daran, dass die Ausführungen größtenteils gar nichts mit Kleutgen zu tun haben. In einen Biographieartikel Kleutgens gehören also nur Aspekte des Skandals, die unmittelbar mit ihm zu tun haben, nicht aber eine Nacherzählung des Wolffschen Buches (das sich im Übrigen erst im letzten Drittel überhaupt näher mit Kleutgen beschäftigt). Die ganzen Ausführungen über Firrao, Hohenzollern-Sigmaringen usw. haben in diesem Artikel nichts zu suchen. Man sollte ggf. darüber nachdenken, einen eigenen Artikel zum Klosterskandal anzulegen, aber der Kleutgen-Artikel kann nicht als Ersatz zu einem solchen (noch fehlenden) Artikel dienen. [[Benutzer:Erfurter63|Erfurter63]] ([[Benutzer Diskussion:Erfurter63|Diskussion]]) 18:40, 17. Mär. 2013 (CET)
== Sonderausstellungen ==
Vom 18. März 2010 bis zum 3. Oktober 2010 zeigt das Technoseum eine große Sonderausstellung zum Thema Nanotechnologie. Unter dem Motto „Nano! Nutzen und Visionen einer neuen Technologie“ werden verschiedene Phänomene der Nanowelt gezeigt, unter anderem, warum eine Lotus-Blüte immer sauber bleibt oder Geckos an der Wand entlanglaufen können. Die Besucher lernen die vielen verschiedenen Anwendungsgebiete der Nanotechnologie näher kennen: Von Krebstherapie über speziell beschichtete Oberflächen, die dadurch kratzresistent oder schmutz abweisend werden, bis hin zu Lebensmitteln, die Nanopartikel enthalten. Die Ausstellung will aber auch die Chancen und Risiken dieser Technologie aufzeigen.


:Nachdem ich über Pfingsten endlich die Nonnen gelesen habe (ich hatte schon vor Veröffentlichung des Buches einen Vortrag Wolfs zum Thema gehört) bin ich mit dem Abschnitt nicht ganz zufrieden. Er erzählt zu sehr die Skandalgeschichte nach und bringt sie IMHO zuwenig auf den Punkt Kleutgen. Mir erscheinen nicht so sehr die konkreten Ereignisse im Kloster wichtig für diesen(!) Artikel, sondern spezifisch Kleutgens Schwächen, seine Instrumentalisierung des Mystizismus und vor allem dass ihm die Verurteilung bei der Kurie nicht geschadet hat. Hier muss unbedingt rein, dass er aus seiner "Verbannung" im Auftrag der Kurie hochkarätige Dokumente schrieb und am 1. Vaticanum mitarbeitete. Das ist doch seine Story. Gibt es Vorschläge? Ansonsten schaue ich mal, dass ich die beiden Kapitel zum Thema zusammenführe und umgestalte. Grüße --[[Benutzer:H-stt|h-stt]] [[Benutzer Diskussion:H-stt|<small>!?</small>]] 12:30, 14. Jun. 2014 (CEST)
Ältere Sonderausstellungen:
* [[Körperwelten]] (1997/98 erstmals in Europa gezeigt)
* [[Jules Verne]]: Technik und Fiktion (1999/2000)
* [[Mythos]] Jahrhundertwende: Mensch, Natur, Maschine in Zukunftsbildern 1800 - 1900 - 2000 (2000/01)
* [[Gehirn]] und Denken: Kosmos im Kopf (2001/02)
* Alle [[Zeit]] der Welt (2002/03)
* Tanz um die [[Dessertbanane|Banane]]: Handelsware und Kultobjekt (2003/04)
* [[E-Gitarre|Stromgitarren]]: E-Gitarren, Musiker, Geschichte, Kult (2004)
* Lust am [[Automobil|Auto]] (2004/05)
* [[Albert Einstein|Einstein]] begreifen (2005/06)
* Der Blick ins Unsichtbare: [[Nanoteilchen]], [[Mikrosystem]]e, [[Parasitismus|Parasiten]] (2006/07)
* Abenteuer [[Raumfahrt]]: Aufbruch ins [[Universum|Weltall]] (2006/07)
* Mannheim auf Achse. [[Mobilität]] im Wandel 1607 - 2007 (2007/08)
* Macht [[Musik]] (2008)


== Weitere Ergänzungen zu Keutgen ==
== Das Gebäude ==
Das Museumsgebäude wurde von der Berliner Architektin [[Ingeborg Kuhler]] entworfen. Die Planungs- und Bauzeit dauerte von 1982 bis 1990.


Mir war es ein Bedürfnis, diese Ergänzungen zu machen, damit den heutigen Lesern der Lebensbeschreibung Keutgens klar wird, auf welch seltsame Weise welthistorische und kirchenhistorische Entwicklungen beeinflusst werden. Aus dem Fall Keutgen ist doch wohl zu lernen, dass das Verschließen der Akten im Geheimarchiv des Heiligen Officium im Endeffekt der Katholischen Kirche nur geschadet hat. Es ist zu wünschen, dass noch mehr Forschungsarbeit in den Archiven des Vatikans gemacht wird. Vielleicht sorgt der neue Papst Franziskus dafür? --[[Benutzer:Didi43|Didi43]] ([[Benutzer Diskussion:Didi43|Diskussion]]) 16:33, 17. Mär. 2013 (CET)
Das Gebäude ist in weiß gehalten. Von außen betrachtet wirken die einzelnen Stockwerke wie schiefe Ebenen. Dahinter steht das Konzept des "arbeitenden" Museums. Das heißt, das Gebäude soll wie eine Einladung wirken, in einer abwärts verlaufenden "Raum-Zeit-Spirale" durch die Sozial- und Industriegeschichte des deutschen Südwestens zu wandern.
: Auch dieser Abschnitt kann nicht so bleiben. Das Zitat von Baum sagt wenig über Kleutgen aus, sondern ist lediglich eine unreflektierte Meinungsäußerung über die Neuscholastik. Es fehlt an einer differenzierenden Auseinandersetzung mit dem umfangreichen Werk Kleutgens. Material darüber gibt es genug, zB ein über 30 Seiten langer Abschnitt im dreibändigen Standwerk "Christliche Philosophie im katholischen Denken des 19. und 20. Jahrhunderts". Da ist es mit einem lapidaren Zitat aus einem NDB-Artikel nicht getan, um die "heutige Bewertung" darzustellen [[Benutzer:Erfurter63|Erfurter63]] ([[Benutzer Diskussion:Erfurter63|Diskussion]]) 18:51, 17. Mär. 2013 (CET)


== Schreibfehler? ==
Das Museum zeigt wie ein veredelter Rohbau sein Tragwerk. Das gilt allerdings nicht für den Kopfbau im Westen. Der Hauptteil des Gebäudes besteht aus einer Stahlskelett-Verbund-Konstruktion mit ausbetonierten Doppel-T-Stützen und -Trägern, die trotz schwerer Lasten und großer Spannweiten die erforderliche Tragfähigkeit und Steifheit gewährleistet.


''Seine Leistung als konservativer Theologe hat daran einen Schaden genommen.'' heißt es im Artikel - sollte es ''keinen Schaden'' heißen? --[[Benutzer:EHaseler|EHaseler]] ([[Benutzer Diskussion:EHaseler|Diskussion]]) 09:36, 20. Okt. 2013 (CEST) Sollte wohl "Schaden genommen" heißen, habe es so korr. --[[Benutzer:EHaseler|EHaseler]] ([[Benutzer Diskussion:EHaseler|Diskussion]]) 10:12, 30. Okt. 2013 (CET)
Ursprünglich war noch ein zweiter Bauabschnitt geplant. Aufgrund zunehmender Finanzknappheit der öffentlichen Haushalte wurde diese Planung nicht weiter verfolgt.

== Literatur ==
* Ministerium für Wissenschaft und Kunst in Baden-Württemberg: ''Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim''. Karlsruhe 1986
* Thomas Schmid: Das Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim-Architekturhistorische Untersuchung, Dissertation Univ. Heidelberg 1992, ISBN 3-89349-439-1
* Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim: ''Rundgang''. Mannheim 1992
* Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim (Hg.): ''Ausstellungskatalog''. Mannheim 2001, ISBN 3-9804930-6-7

== Weblinks ==
{{commonscat|Landesmuseum für Technik und Arbeit|Technoseum}}
{{BAM|Landesmuseum|Technik|Arbeit|Mannheim}}
* [http://www.technoseum.de Homepage des Museums]
* [http://www.technoseum.de/ausstellungen/nano/ Ausstellung Nano!]
* [http://www.macht-musik.de Ausstellung Macht Musik]
{{Coordinate |NS=49.476396 |EW=8.497550 |type=landmark |region=DE-BW}}

[[Kategorie:Verkehrsmuseum]]
[[Kategorie:Museum in Baden-Württemberg]]
[[Kategorie:Technikmuseum]]
[[Kategorie:Kultur (Mannheim)]]
[[Kategorie:Gebäude (Mannheim)]]
[[Kategorie:Europäisches Museum des Jahres|!1992]]
[[Kategorie:Erbaut in den 1990er Jahren]]

[[en:State Museum for Work and Technology, Mannheim]]
[[ro:Muzeul Tehnic al landului Baden-Württemberg (Mannheim)]]

Version vom 14. Juni 2014, 12:30 Uhr

Löschung von Abschnitten

Der Abschnitt "Verwicklung in Inquisitionsprozess" sollte aufgrund mangelnder Sorgfalt und Sachlichkeit sowie inhaltlicher Fehler und zudem zu auffälliger thematischer Abschweifung gelöscht werden. (Dass zudem Wolfs mit seinem Werk krasse Falschinformationen liefert, werde ich, wenn es zeitlich möglich sein sollte, zu einem künftigen Zeitpunkt darlegen). Gleiches gilt für den fraglichen Abschnitt "Heutige Bewertung", der lediglich Wolf und auf sich auf ihn berufend Baum zum Inhalt hat.--129.70.217.131 12:39, 3. Jul. 2013 (CEST)

Zitat Wilhelm Baum

Das Zitat von Wilhelm Baum kann m.E. in dieser Form nicht in unseren Wikipediaartikel, der anders als der NDB-Artikel dem NPOV verpflichtet sein muss, stehen. Die Aussage Baums enthält nämlich eigentlich keine Bewertung Kleutgens als eine der Neuscholastik. Die apokadyptische Feststellung, wonach diese eine der "größten Fehlentwicklungen der jüngeren Zeit" gewesen ist, ist Baums Meinung, die man sicher vertreten kann, die aber keinesfalls dem common sense entspricht. Die Meinung Baums zur Neuscholastik und sein Bedauern, dass am deutschen (Theologen-)wesen (Hermes, Günther etc.) mal wieder die (Kirchen-)welt nicht genesen konnte, sagt wenig über Kleutgen aus, sondern gehört allenfalls in den Artikel Neuscholastik. Die Feststellung als solche, wonach Kleutgen erheblichen Einfluss auf die Stärkung der neuscholastischen Theologie hatte, kann natürlich im Artikel stehen bleiben. (vor allem durch seine beiden Werke "Die Philosophie der Vorzeit verteidigt" und "Die Theologie der Vorzeit verteidigt", eine entsprechende Aussage findet sich auch im Artikel über Kleutgen in der 3. Auflage des LThK) Erfurter63 (Diskussion) 17:24, 19. Feb. 2013 (CET)

Ergänzungen zum Klosterskandal

Die Ausführungen sind im Verhältnis zu den Ausführungen zum übrigen Leben Kleutgens völlig überproportioniert und daher erheblich zu kürzen. Natürlich sind die neueren Erkenntnisse diesbezüglich in den Artikel aufzunehmen, aber im angemessenen Rahmen. Der Klosterskandal samt Folgen waren eine nicht unwichtige Episode in der Biographie Kleutgens, aber gemessen an seiner wissenschaftlichen und kirchenpolitischen Bedeutung (Einfluss beim Vaticanum I) tritt dessen Bedeutung dahinter deutlich zurück. Für eine Zusammenfassung des neuen Buchs von H. Wolf eignet sich der Kleutgen-Artikel nicht Erfurter63 (Diskussion) 12:43, 20. Feb. 2013 (CET)

Man könnte schon einiges an diesem "Skandalabschnitt" kürzen, aber es ist ja gerade die Absicht von Hubert Wolf, am Beispiel Kleutgens die damaligen Zustände in Rom - in Klöstern, in den Vorstellungen der Bischöfe und Kardinäle und des Papstes - aus den Inquisitions-Akten so darzustellen, dass ein Gesamtbild des uns heute unverständlichen Wunder- und Teufelsglaubens, der Marienverehrung und des "Existenzkampfes des Papstes und der Kurie" wegen des Schwindens der weltlichen Macht im Zeitalter des Liberalismus und der politischen Revolution in Italien entsteht. Deswegen wirft der Skandal ein bezeichnendes Licht auf den hohen Klerus der damaligen Zeit und auf die Doppelmoral in der Kirche, die ja bis heute angehalten hat. Deswegen sollte man diesen Abschnitt schon ausreichend lang lassen! Vielleicht könnte man die Intention von H. Wolf in ihm besser herausarbeiten, der ja auch andere Bischöfe und Kardinäle auf ironische Art kritisch beleuchtet und dem Leser durch nüchterne Darstellung des Prozesses klar macht, dass all dies eine wahre Geschichte ist!!--Didi43 (Diskussion) 16:49, 17. Mär. 2013 (CET)
Erstens: Der Artikel soll nicht dazu dienen in irgendeiner Form zu "missionieren" (wie deine Äußerungen bezüglich angeblicher Doppelmoral usw. wohl suggerieren), sondern sachlich informieren. Zweitens: Die extensive Darstellung des Skandals krankt daran, dass die Ausführungen größtenteils gar nichts mit Kleutgen zu tun haben. In einen Biographieartikel Kleutgens gehören also nur Aspekte des Skandals, die unmittelbar mit ihm zu tun haben, nicht aber eine Nacherzählung des Wolffschen Buches (das sich im Übrigen erst im letzten Drittel überhaupt näher mit Kleutgen beschäftigt). Die ganzen Ausführungen über Firrao, Hohenzollern-Sigmaringen usw. haben in diesem Artikel nichts zu suchen. Man sollte ggf. darüber nachdenken, einen eigenen Artikel zum Klosterskandal anzulegen, aber der Kleutgen-Artikel kann nicht als Ersatz zu einem solchen (noch fehlenden) Artikel dienen. Erfurter63 (Diskussion) 18:40, 17. Mär. 2013 (CET)
Nachdem ich über Pfingsten endlich die Nonnen gelesen habe (ich hatte schon vor Veröffentlichung des Buches einen Vortrag Wolfs zum Thema gehört) bin ich mit dem Abschnitt nicht ganz zufrieden. Er erzählt zu sehr die Skandalgeschichte nach und bringt sie IMHO zuwenig auf den Punkt Kleutgen. Mir erscheinen nicht so sehr die konkreten Ereignisse im Kloster wichtig für diesen(!) Artikel, sondern spezifisch Kleutgens Schwächen, seine Instrumentalisierung des Mystizismus und vor allem dass ihm die Verurteilung bei der Kurie nicht geschadet hat. Hier muss unbedingt rein, dass er aus seiner "Verbannung" im Auftrag der Kurie hochkarätige Dokumente schrieb und am 1. Vaticanum mitarbeitete. Das ist doch seine Story. Gibt es Vorschläge? Ansonsten schaue ich mal, dass ich die beiden Kapitel zum Thema zusammenführe und umgestalte. Grüße --h-stt !? 12:30, 14. Jun. 2014 (CEST)

Weitere Ergänzungen zu Keutgen

Mir war es ein Bedürfnis, diese Ergänzungen zu machen, damit den heutigen Lesern der Lebensbeschreibung Keutgens klar wird, auf welch seltsame Weise welthistorische und kirchenhistorische Entwicklungen beeinflusst werden. Aus dem Fall Keutgen ist doch wohl zu lernen, dass das Verschließen der Akten im Geheimarchiv des Heiligen Officium im Endeffekt der Katholischen Kirche nur geschadet hat. Es ist zu wünschen, dass noch mehr Forschungsarbeit in den Archiven des Vatikans gemacht wird. Vielleicht sorgt der neue Papst Franziskus dafür? --Didi43 (Diskussion) 16:33, 17. Mär. 2013 (CET)

Auch dieser Abschnitt kann nicht so bleiben. Das Zitat von Baum sagt wenig über Kleutgen aus, sondern ist lediglich eine unreflektierte Meinungsäußerung über die Neuscholastik. Es fehlt an einer differenzierenden Auseinandersetzung mit dem umfangreichen Werk Kleutgens. Material darüber gibt es genug, zB ein über 30 Seiten langer Abschnitt im dreibändigen Standwerk "Christliche Philosophie im katholischen Denken des 19. und 20. Jahrhunderts". Da ist es mit einem lapidaren Zitat aus einem NDB-Artikel nicht getan, um die "heutige Bewertung" darzustellen Erfurter63 (Diskussion) 18:51, 17. Mär. 2013 (CET)

Schreibfehler?

Seine Leistung als konservativer Theologe hat daran einen Schaden genommen. heißt es im Artikel - sollte es keinen Schaden heißen? --EHaseler (Diskussion) 09:36, 20. Okt. 2013 (CEST) Sollte wohl "Schaden genommen" heißen, habe es so korr. --EHaseler (Diskussion) 10:12, 30. Okt. 2013 (CET)