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Ronald Ulen und Stephan Burger: Unterschied zwischen den Seiten

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[[File:Stephan Burger.jpg|thumb|Stephan Burger (2014)]]
'''Ronald Ulen''' ist ein amerikanischer Opern-, Lied- und Konzersänger in der Stimmlage [[Bariton]]


'''Stephan Burger''' (* [[29. April]] [[1962]] in [[Freiburg im Breisgau]]) ist römisch-katholischer Priester und ernannter [[Liste der Erzbischöfe von Freiburg|Erzbischof von Freiburg]].
== Leben und künstlerisches Wirken ==
Er studierte zuerst Wirtschaftspolitik und Finanzwissenschaft. Sein Gesangstudium absolvierte Ronald Ulen an Minnestota State University und an der Florida State University. Dem folgte ein Studium für Regie und Opernmanagement. Seine Gesangspädagogen waren u.a. [[Warren Hettinga]], [[David Wingate]], [[Jean Kraft]], [[Josef Metternich]], [[Frederic Milnes]] und [[Weldon Thomas]]. Meisterkurse besuchte der Künstler bei [[John Wustmann]], [[Martin Katz]], [[Sherrill Mines]] und [[Robert Merril]].


== Leben ==
Nach seiner Gesangsausbildung debütierte er als Guglielmo in [[Cosi fan tutte]]. es folgten zahlreiche Engagements in den USA. Dabei sang er die großen Rollen seines Faches u. a. Malatesta in [[Don Pasquale]], Figaro in [[Der Barbier von Sevilla]], Herrn Fluth in [[Die lustigen Weiber von Windsor]] sowie Marcello in [[La Boheme]]. Während der Spielzeit 1990/91 war er an der [[Oper Zürich]] tätig. Es folgten Engagements an den Musikbühnen von Coburg (1991-1994)<ref>http://www.coburg.de/desktopdefault.aspx/tabid-235/637_read-2052/usetemplate-Druckansicht/</ref>, Schwerin (1994-1996), Mainz (1996-1998) und Augsburg (1998-1999) . Gastspiele in Oper und Kozert führten Ronald Ulen auf die Bühnen und Konzertsäle von Wien, Rom, New York, Chigago, Washington, Hamburg u.dgl.m.
Stephan Burger wuchs in [[Löffingen]] auf. Er hat drei Brüder und eine Schwester.<ref name="bote">[http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.loeffingen-stephan-burger-nun-neuer-domkapitular.502c80de-8172-4f43-a726-ec2aa33b32f1.html Stephan Burger nun neuer Domkapitular], [[Schwarzwälder Bote]], 21. September 2013</ref> Sein Bruder [[Tutilo Burger]] [[Benediktiner|OSB]] ist seit 2011 Erzabt der [[Erzabtei Beuron|Benediktinerabtei Beuron]].<ref name="bote"/>


Nach dem Besuch der Grundschule und Realschule wechselte er auf das [[Internat Hersberg]] in [[Immenstaad am Bodensee]]. Er trat in das [[Collegium Borromaeum (Freiburg im Breisgau)|Collegium Borromaeum]], das [[Katholisches Priesterseminar|Diözesanseminar]] in Freiburg im Breisgau ein und studierte Philosophie und Theologie in Freiburg und München. Am 20. Mai 1990 empfing er im [[Freiburger Münster]] die [[Weihesakrament#Presbyterat|Priesterweihe]] und feierte seine [[Primiz]] in ''Sankt Michael'' in Löffingen.<ref>[http://www.badische-zeitung.de/loeffingen/loeffingen-ist-stolz-auf-stephan-burger--85605939.html Neuer Erzbischof: Löffingen ist stolz auf Stephan Burger], [[Badische Zeitung]], 30. Mai 2014</ref> Er war zunächst Vikar in [[Tauberbischofsheim]] und [[Pforzheim]]. Ab 1995 war er dann zunächst Pfarradministrator und schließlich Pfarrer von ''St. Mauritius'' in [[St. Leon-Rot]]. Parallel absolvierte er von 2004 bis 2006 ein kirchenrechtliches [[Lizenziat]]sstudium am Kanonistischen Institut der [[Westfälische Wilhelms-Universität|Universität Münster]].
Seit 2000 ist der Künstler freiberuflich tätig. Ferner ist er Professur für Gesang an der Texas State University.

Am Offizialat, dem Kirchengericht der [[Erzdiözese Freiburg]], war er seit 2002 [[Ehebandverteidiger]] (Defensor vinculi) , seit 2006 [[Kirchenanwalt]] (Promotor iustitiae) und seit 2007 [[Offizial]] und Leiter des Kirchengerichts. Er betreute unter anderem das Seligsprechungsverfahren des NS-Opfers [[Max Josef Metzger]]. Seit 2013 ist er [[Domkapitular]].<ref>[http://www.ebfr.de/html/offizial.html Offizial], Werdegang von Stephan Burger auf ebfr.de. Abgerufen am 30. Mai 2014.</ref>

Am 30. Mai 2014 wurde Burger von [[Papst]] [[Franziskus (Papst)|Franziskus]] als Nachfolger von [[Robert Zollitsch]] zum Erzbischof von Freiburg ernannt<ref>[http://press.vatican.va/content/salastampa/de/bollettino/pubblico/2014/05/30/0393/00891.html Ernennung zum Erzbischof von Freiburg], in: Presseamt des Heiligen Stuhls, ''Tägliches Bulletin'' vom 30. Mai 2014</ref> und ist somit auch Metropolit der [[Kirchenprovinz Freiburg|Oberrheinischen Kirchenprovinz]].

Die [[Weihesakrament#Bischofsweihe|Bischofsweihe]] und feierliche Amtseinführung im [[Freiburger Münster]] ist für den 29. Juni 2014 vorgesehen. Stephan Burger wählte den [[Wahlspruch]] ''Christus in cordibus'' („Christus in den Herzen“), der dem [[Brief des Paulus an die Epheser]] {{Bibel|Eph|3|17}} entstammt.<ref>[http://www.youtube.com/watch?v=u9HPaHEDJfk&feature=youtu.be Neuer Erzbischof von Freiburg: Grußbotschaft an die Gläubigen], [[You Tube]], 30. Mai 2014</ref>

Sein Vorgänger Robert Zollitsch bezeichnete Burger bei der Vorstellung des neuen Erzbischofs als "im guten Sinne konservativ" und "Mann der Mitte".<ref>http://www.badische-zeitung.de/freiburg/stephan-burger-ist-neuer-erzbischof-von-freiburg--85590266.html</ref>


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* {{catholic-hierarchy|bishop|bburger|Artikel=Stephan Burger|Zugriff=2014-05-30}}
* http://www.ronulen.de/
* [http://www.ordinariat-freiburg.de/fileadmin/gemeinsam/dialog/dialog2007-2.pdf#19 Leitungswechsel im Erzbischöflichen Offizialat – Interview mit Michael Hauser und Stephan Burger] (PDF)
* http://www.utc.edu/Academic/Music/faculty_staff/ulen-ron.php


== Einzelnachweis ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references />


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[[Kategorie: Opernsänger]]
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Version vom 31. Mai 2014, 21:00 Uhr

Stephan Burger (2014)

Stephan Burger (* 29. April 1962 in Freiburg im Breisgau) ist römisch-katholischer Priester und ernannter Erzbischof von Freiburg.

Leben

Stephan Burger wuchs in Löffingen auf. Er hat drei Brüder und eine Schwester.[1] Sein Bruder Tutilo Burger OSB ist seit 2011 Erzabt der Benediktinerabtei Beuron.[1]

Nach dem Besuch der Grundschule und Realschule wechselte er auf das Internat Hersberg in Immenstaad am Bodensee. Er trat in das Collegium Borromaeum, das Diözesanseminar in Freiburg im Breisgau ein und studierte Philosophie und Theologie in Freiburg und München. Am 20. Mai 1990 empfing er im Freiburger Münster die Priesterweihe und feierte seine Primiz in Sankt Michael in Löffingen.[2] Er war zunächst Vikar in Tauberbischofsheim und Pforzheim. Ab 1995 war er dann zunächst Pfarradministrator und schließlich Pfarrer von St. Mauritius in St. Leon-Rot. Parallel absolvierte er von 2004 bis 2006 ein kirchenrechtliches Lizenziatsstudium am Kanonistischen Institut der Universität Münster.

Am Offizialat, dem Kirchengericht der Erzdiözese Freiburg, war er seit 2002 Ehebandverteidiger (Defensor vinculi) , seit 2006 Kirchenanwalt (Promotor iustitiae) und seit 2007 Offizial und Leiter des Kirchengerichts. Er betreute unter anderem das Seligsprechungsverfahren des NS-Opfers Max Josef Metzger. Seit 2013 ist er Domkapitular.[3]

Am 30. Mai 2014 wurde Burger von Papst Franziskus als Nachfolger von Robert Zollitsch zum Erzbischof von Freiburg ernannt[4] und ist somit auch Metropolit der Oberrheinischen Kirchenprovinz.

Die Bischofsweihe und feierliche Amtseinführung im Freiburger Münster ist für den 29. Juni 2014 vorgesehen. Stephan Burger wählte den Wahlspruch Christus in cordibus („Christus in den Herzen“), der dem Brief des Paulus an die Epheser (Eph 3,17 EU) entstammt.[5]

Sein Vorgänger Robert Zollitsch bezeichnete Burger bei der Vorstellung des neuen Erzbischofs als "im guten Sinne konservativ" und "Mann der Mitte".[6]

Einzelnachweise

  1. a b Stephan Burger nun neuer Domkapitular, Schwarzwälder Bote, 21. September 2013
  2. Neuer Erzbischof: Löffingen ist stolz auf Stephan Burger, Badische Zeitung, 30. Mai 2014
  3. Offizial, Werdegang von Stephan Burger auf ebfr.de. Abgerufen am 30. Mai 2014.
  4. Ernennung zum Erzbischof von Freiburg, in: Presseamt des Heiligen Stuhls, Tägliches Bulletin vom 30. Mai 2014
  5. Neuer Erzbischof von Freiburg: Grußbotschaft an die Gläubigen, You Tube, 30. Mai 2014
  6. http://www.badische-zeitung.de/freiburg/stephan-burger-ist-neuer-erzbischof-von-freiburg--85590266.html
VorgängerAmtNachfolger
Robert ZollitschErzbischof von Freiburg
seit 2014
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