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Landschellenberg und Motorradmuseum Ibbenbüren: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:Motorrad-Museum-Ibbenbueren01.JPG|miniatur|Motorradmuseum Ibbenbüren, Eingangshalle]]
'''Landschellenberg''' (bis 1911: ''Schellenberg Land'') ist seit 1969 ein Ortsteil der Gemeinde [[Marktschellenberg]] im [[Oberbayern|oberbayerischen]] [[Landkreis Berchtesgadener Land]].
Das '''Motorradmuseum Ibbenbüren''' mit Sitz in [[Ibbenbüren]] ist ein privat geführtes [[Museum|Motorradmuseum]]. Das Museum befindet sich in einem ehemaligen Dorfschulgebäude in Ibbenbüren-Lehen. Gegründet wurde die private Motorradsammlung im Jahr 1978 von Robert Stockmann, der das Museum noch heute leitet.


== Lage und Gliederung ==
== Ausstellungsobjekte ==
[[Datei:Motorradmuseum-Ibbenbueren02.JPG|miniatur|BMW-Maschinen im Motorradmuseum Ibbenbüren]]
Die Ausstellung umfasst mehr als 170 [[Motorrad|motorisierte Zweiräder]], vom Fahrrad mit Hilfsmotor ([[NSU-Quickly]]) aus den 1950er Jahren bis hin zum schwersten Motorrad deutscher Fertigung, der [[Münch (Motorrad)|Münch Mammut 1200 TTS]].


Neben Maschinen aus den Anfängen des Motorradbaus bilden Motorräder aus der Zeit vor dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] (unter anderem Mars, Diehl, Stock, Wanderer) und Motorräder aus den Boomjahren des deutschen Motorradbaus in den 1950er Jahren den Schwerpunkt der Ausstellung (unter anderem [[Adlerwerke|Adler]], [[BMW-Motorrad|BMW]], [[DKW]], [[Riedel Imme|Imme]], [[Hercules (Zweiradmarke)|Hercules]], [[Horex]], [[Kreidler]], [[Maico]], [[Motorenwerke Zschopau|MZ]], [[NSU Motorenwerke|NSU]], [[Victoria (Zweiradmarke)|Victoria]] und [[Zündapp]]). Bei allen ausgestellten Fahrzeugen sind Informationstafeln über Baujahre sowie technischen Angaben und konstruktiven Besonderheiten vorhanden.
Die vor 1969 eigenständige Gemeinde ''Landschellenberg'' umfasste die frühere „[[Gnotschaft|Urgnotschaft]]“ und ehemals ebenfalls eigenständige Gemeinde [[Ettenberg (Marktschellenberg)|Ettenberg]] mit den [[Gnotschaft]]sbezirken [[Vorderettenberg]] und [[Hinterettenberg (Marktschellenberg)|Hinterettenberg]] sowie die Gnotschaftsbezirke bzw. Ortsteile [[Götschen (Marktschellenberg)|Götschen]], [[Schaden (Marktschellenberg)|Schaden]], [[Schneefelden (Marktschellenberg)|Schneefelden]] und [[Unterstein (Marktschellenberg)|Unterstein]].


Viele zeittypische Dokumente wie Betriebsanleitungen, Ersatzteile, Motoren, Markenschilder und alte Motorradbekleidung sowie Helme geben der Ausstellung eine besondere Note. So ist unter anderem auch ein Schnittmodell einer 1000er Yamaha ausgestellt, die Einblick in die Motorrad-Technik sichtbar gemacht.
== Geschichte ==
1803 wurde die [[Fürstpropstei Berchtesgaden]] aufgelöst und das Berchtesgadener Land verlor damit seine politische Eigenständigkeit. Nach drei kurz hintereinander folgenden Herrschaftswechseln wurden 1810 dessen Gebiet und seine Ortschaften dem [[Königreich Bayern]] angegliedert und aus dem Hauptort ''Schellenberg Markt'' und den Gnotschaften ''[[Ettenberg (Marktschellenberg)|Ettenberg]]'' und ''Scheffau'' gingen die selbständigen politischen Gemeinden ''Schellenberg Markt'', ''Schellenberg Land'', ''Ettenberg'' und ''[[Scheffau (Marktschellenberg)|Scheffau]]'' hervor.<ref name="Sternfeld145">Joseph Ernst von Koch-Sternfeld: [http://books.google.com/books?id=inNBAAAAcAAJ&pg=PA20&dq=Otto+von+Tanner+propst+berchtesgaden&hl=de&ei=FDk1ToLXEYzLsgaSsJW5Ag&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=2&sqi=2&ved=0CDIQ6AEwAQ#v=onepage&q=zweyten%20h%C3%A4lfte&f=false ''Geschichte des Fürstenthums Berchtesgaden und seiner Salzwerke'']. Band 2, ab S. 145 f.</ref><br />
→ ''Siehe zu diesem Absatz auch Abschnitte: [[Fürstpropstei Berchtesgaden#Geschichte|Geschichte]] in [[Fürstpropstei Berchtesgaden]]''


Überregional bekannt ist das Museum als regelmäßiges Anfahrtsziel des traditionellen Internationalen Motorrad-Veteranen-Treffens, das jährlich über [[Pfingsten]] in Ibbenbüren stattfindet und die größte Veranstaltung dieser Art auf dem europäischen Kontinent ist.
Der ab 1818 neu entstandenen Gemeinde "Schellenberg Land" wurden zwei Gnotschaftsbezirke der ''Gemeinde Scheffau'' angegliedert, nämlich ''Götschen'' und ''Unterstein''.<ref name="Sternfeld145">Joseph Ernst von Koch-Sternfeld: [http://books.google.com/books?id=inNBAAAAcAAJ&pg=PA20&dq=Otto+von+Tanner+propst+berchtesgaden&hl=de&ei=FDk1ToLXEYzLsgaSsJW5Ag&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=2&sqi=2&ved=0CDIQ6AEwAQ#v=onepage&q=zweyten%20h%C3%A4lfte&f=false ''Geschichte des Fürstenthums Berchtesgaden und seiner Salzwerke'']. Band 2, ab S. 145 f.</ref>


== Galerie ==
1911 erfolgte die Umbenennung in ''Landschellenberg'', und am 1.&nbsp;März 1911 kamen noch von der Gemeinde [[Ettenberg (Marktschellenberg)|Ettenberg]] die Gnotschaftsbezirke ''Vorder-'' und ''Hinterettenberg'', ''Schaden'' und ''Schneefelden'' zur Gemeinde hinzu.
<gallery>
Datei:Münch Mammut Motorradmuseum Ibbenbüren.jpg|Münch Mammut 1200 TTS
Datei:Panther-KS175-1.JPG|Panther KS 175
Datei:DKW RT350S.JPG|[[DKW RT 350]] S
Datei:Victoria Swing 200 1955.jpg|Victoria Swing
Datei:Adler MB 250 1953.jpg|Adler MB 250
Datei:Indian Gespann 1928.jpg|Indian-Gespann
Datei:Ardie BD 175 1956.jpg|Ardie BD 176
Datei:Triumph Cornet II.jpg|Triumph Cornet
Datei:TornaxS250.JPG|Tornax S 250
Datei:Opel-Motorrad.JPG|Opel-Neander
Datei:Riedel-Imme.JPG|Imme 100
Datei:Victoria-Bergmeister350.JPG|Victoria Bergmeister 350 Gespann
</gallery>


== Weblinks ==
Noch vor der allgemeinen [[Gebietsreform in Bayern]] wurde die Gemeinde ''Landschellenberg'' zusammen mit ''Marktschellenberg'' und ''Scheffau'' am 1.&nbsp;Oktober 1969 zur neuen Gemeinde „Marktschellenberg“ zusammengeschlossen.
* [http://www.tourismus-ibbenbueren.de/index.php?templateid=artikel&id=29 Informationen zum Ibbenbürener Motorradmuseum der Ibbenbürener Stadtmarketing – Touristeninformation]
* [http://www.ibbenbueren.de/staticsite/staticsite.php?menuid=133&topmenu=13 Informationen zum Ibbenbürener Motorradmuseum der Stadt Ibbenbüren]


{{SORTIERUNG:Motorradmuseum Ibbenburen}}
== Einzelnachweise ==
[[Kategorie:Motorradmuseum|Ibbenburen]]
<references/>
[[Kategorie:Verkehrsmuseum in Nordrhein-Westfalen]]

[[Kategorie:Bauwerk in Ibbenbüren]]
{{Navigationsleiste Ortsteile des Marktes Marktschellenberg}}
[[Kategorie:Ibbenbüren]]

[[Kategorie:Ort im Landkreis Berchtesgadener Land]]
[[Kategorie:Kultur (Tecklenburger Land)]]
[[Kategorie:Marktschellenberg]]
[[Kategorie:Gegründet 1978]]
{{Coordinate |NS=52/15/23.30/N |EW=7/43/41.00/E |type=landmark |region=DE-NW}}
[[Kategorie:Ehemalige Gemeinde (Landkreis Berchtesgadener Land)]]

Version vom 25. Mai 2014, 22:56 Uhr

Motorradmuseum Ibbenbüren, Eingangshalle

Das Motorradmuseum Ibbenbüren mit Sitz in Ibbenbüren ist ein privat geführtes Motorradmuseum. Das Museum befindet sich in einem ehemaligen Dorfschulgebäude in Ibbenbüren-Lehen. Gegründet wurde die private Motorradsammlung im Jahr 1978 von Robert Stockmann, der das Museum noch heute leitet.

Ausstellungsobjekte

BMW-Maschinen im Motorradmuseum Ibbenbüren

Die Ausstellung umfasst mehr als 170 motorisierte Zweiräder, vom Fahrrad mit Hilfsmotor (NSU-Quickly) aus den 1950er Jahren bis hin zum schwersten Motorrad deutscher Fertigung, der Münch Mammut 1200 TTS.

Neben Maschinen aus den Anfängen des Motorradbaus bilden Motorräder aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg (unter anderem Mars, Diehl, Stock, Wanderer) und Motorräder aus den Boomjahren des deutschen Motorradbaus in den 1950er Jahren den Schwerpunkt der Ausstellung (unter anderem Adler, BMW, DKW, Imme, Hercules, Horex, Kreidler, Maico, MZ, NSU, Victoria und Zündapp). Bei allen ausgestellten Fahrzeugen sind Informationstafeln über Baujahre sowie technischen Angaben und konstruktiven Besonderheiten vorhanden.

Viele zeittypische Dokumente wie Betriebsanleitungen, Ersatzteile, Motoren, Markenschilder und alte Motorradbekleidung sowie Helme geben der Ausstellung eine besondere Note. So ist unter anderem auch ein Schnittmodell einer 1000er Yamaha ausgestellt, die Einblick in die Motorrad-Technik sichtbar gemacht.

Überregional bekannt ist das Museum als regelmäßiges Anfahrtsziel des traditionellen Internationalen Motorrad-Veteranen-Treffens, das jährlich über Pfingsten in Ibbenbüren stattfindet und die größte Veranstaltung dieser Art auf dem europäischen Kontinent ist.

Galerie

Koordinaten: 52° 15′ 23,3″ N, 7° 43′ 41″ O