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Führungsstil und SC Paderborn 07: Unterschied zwischen den Seiten

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{{Infobox Fußballklub
Der Begriff '''Führungsstil''' bezeichnet ein langfristiges, relativ stabiles, von der [[Situatives Führen|Situation]] unabhängiges Verhaltensmuster der Führungsperson, das zugleich die Grundeinstellung gegenüber den Mitarbeitern zum Ausdruck bringt.<ref>Staehle, Management, 8. Auflage, München 1999, S. 334</ref>
| image = [[Datei:SCP07-Logo.svg|150px]]
| kurzname = SC Paderborn 07
| langname = SC Paderborn 07 e.&nbsp;V.
| ort = [[Paderborn]], [[Nordrhein-Westfalen]]
| gegründet = 1907 (erster Vorgängerverein) / 1985 (durch Fusion)
| vereinsfarben = Schwarz-Blau
| stadion = [[Benteler-Arena]]
| plätze = 15.000
| präsident = {{DEU|#}} Wilfried Finke
| vorstand =
| trainer = {{DEU|#}} [[André Breitenreiter]]
| homepage = [http://www.scpaderborn07.de/ www.scpaderborn07.de]
| liga = [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]]
| saison = 2013/14
| rang = 2. Platz ([[2. Fußball-Bundesliga|2. Bundesliga]])
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}}


Der '''SC Paderborn 07''', auch ''SC Paderborn'' oder ''SCP'', ist ein Sportverein aus [[Paderborn]] und nach dem erstmaligen Aufstieg in die [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]] zur [[Fußball-Bundesliga 2014/15|Saison 2014/15]] der derzeit höchstklassige Fußballverein in [[Ostwestfalen]]. Die Vereinsfarben sind Schwarz und Blau.
==Bedeutung von Führungsstilen==
Der Führungsstil kann einen erheblichen Einfluss auf den [[Führungserfolg|Erfolg]] einer Organisation haben. Gut geführte Mitarbeiter sind in der Regel zufrieden, motiviert und engagiert. Dies wirkt sich wiederum positiv auf die Kundenzufriedenheit aus. Empirische Untersuchungen zeigen, dass Unternehmen mit einer überdurchschnittlichen Mitarbeiter- und Kundenzufriedenheit auch wirtschaftlich erfolgreicher sind. Sie erzielen Renditen und Wachstumsraten, die um den Faktor 3,4 höher sein können als bei vergleichbaren Unternehmen.<ref>Die Zufriedenheit wurde definiert als rationale (z.B. Arbeitsbedingungen) und emotionale (z.B. sich wohl fühlen) Zufriedenheit. Quelle: Fleming, J. H. et. al., Manage Your Human Sigma, Harvard Business Review, July-August 2005 </ref> Das wirft die Frage auf, welchen Führungsstil eine Führungskraft praktizieren, und nach welchen Kriterien man Nachwuchskräfte auswählen und fördern sollte. Eine Antwort auf derartige Fragen versucht die Forschung zum Thema Führungsstile zu geben.
Der Höhepunkt dieser Forschungstradition lag in den 1950er Jahren an der [[Ohio State University]] und beruht auf dem Paradigma des [[Behaviorismus]]. Diese Forschung hat eine unüberschaubare Fülle „effektiver“ Führungsstile zutage gefördert. Ein grundlegendes Modell ist die Einteilung in ein aufgabenorientiertes (Zielsetzung, Planung, Koordination, Organisation), beziehungsorientiertes (Unterstützung, Lob, Anerkennung) und kooperatives (Gegenseitige Unterstützung und Beteiligung im Team) Verhalten.<ref> Pelz, W., Kompetent führen, 2. Auflage, Wiesbaden 2004</ref> Daraus wurden zahlreiche Varianten entwickelt, wie sie in den nachfolgenden Abschnitten beschrieben sind.
Beim Begriff Stil handelt es sich um eine [[Taxonomie]] (Klassifikation) verschiedener, meist Tausender führungsrelevanter Verhaltensweisen, die aus Befragungen von Geführten erhoben und dann mit Hilfe der Faktorenanalyse zu Gruppen (Stilen) zusammengefasst (verdichtet) wurden. Zu diesem Konstruktionsprinzip kann man auch die deduktive Vorgehensweise zählen, bei der man theoretische Modelle durch Befragungen zu validieren versucht.<ref> Yukl, G., Leadership in Organizations, 6th Edition, Upper Saddle River/New Jersey, 2006</ref>
Die Erforschung effektiver Führungsstile stellt einen Fortschritt gegenüber dem Ansatz der [[Persönlichkeitseigenschaft]]en (Trait Theory) dar. Dieses Konzept suchte typische (angeborene) Eigenschaften, die eine Führungspersönlichkeit ausmachen. Dazu gehören Merkmale wie Entschlossenheit, Mut, Intelligenz, Selbstvertrauen oder Dominanzstreben. Diese Forschung führte allerdings in die Sackgasse, weil sich kein Zusammenhang zwischen Persönlichkeitseigenschaften und [[Führungserfolg]] nachweisen ließ. Wie [[Peter Hofstätter]] bemerkte, wurden in historischer Perspektive auch Gebrechliche, Epileptiker, Krüppel, Morphinisten oder Personen ohne Redegewandtheit von ihrem Umfeld als Führer anerkannt.<ref>Hofstätter, P., Gruppendynamik, 12. Auflage, Hamburg 1971 </ref>


== Geschichte ==
==Stand der Forschung==
Inzwischen gilt das Konzept der Führungsstile als genauso überholt wie die Theorie der Persönlichkeitsmerkmale. Das hat sowohl methodische als auch inhaltliche Gründe. In methodischer Hinsicht ist es zum Beispiel kaum möglich zuverlässig festzustellen, ob ein bestimmter Stil des Vorgesetzten seinen Mitarbeiter motiviert, oder ob der Vorgesetzte sich kooperativ verhält, weil der Mitarbeiter engagiert ist (das Verhalten ist immer aufeinander bezogen). Zudem handelt es sich bei Stilen um theoretische Konstrukte, die meist statistisch aus dem Verhalten vieler, unnachahmlicher individueller Verhaltensweisen zu einem Stil verdichtet werden. Aus einem abstrakten Stil lassen sich kaum konkrete, situationsbezogene Verhaltensempfehlungen ableiten. Außerdem kann ein Stil nur wirksam sein, wenn er zu der Person passt und von ihr gern praktiziert wird. Dieser Fall dürfte eher eine seltene Ausnahme sein.<ref>Prentice, W.C.H., Understanding Leadership, Harvard Business Review 1/2004</ref> Zu den inhaltlichen Problemen zählt vor allem die Vernachlässigung der Situation (Art der Aufgabe) und des „Reifegrades“ der geführten Mitarbeiter. Diese Aspekte wurden später in den [[Kontingenztheorie]]n des Führens berücksichtigt. Problematisch ist auch die Vernachlässigung von Aspekten wie [[Macht]], Erfüllung der [[Vorbild]]funktion, der persönlichen Beziehung, der [[Unternehmenskultur]] oder Art der intrinsischen und extrinsischen [[Motivation]] (siehe [[Motivation#Quellen der intrinsischen und extrinsischen Motivation]]). Fazit: Führungsstile sind zwar als (nachträgliche) Beschreibung des Verhaltens geeignet (vergleichbar mit einem Blick in den Rückspiegel); daraus lassen sich aber keine vorausschauenden Empfehlungen ableiten, ob ein bestimmter Führungsstil erfolgreich (im Sinne Zielerreichung) sein wird, oder ob bestimmte [[Persönlichkeit]]stypen für die Übernahmen von Führungsverantwortung geeignet sind.<ref>Menkes, J., Executive Intelligence, What All Great Leaders Have, HarperCollins, 2005</ref> Weitere Informationen zur Geschichte und Entwicklung von Führungsstil-Konzepten sind im Artikel [[Führungskompetenz]] beschrieben.


Der heutige SC Paderborn 07 entstand 1985 unter dem Namen '''TuS Paderborn-Neuhaus''' durch eine Fusion des '''TuS Schloß Neuhaus''' und des '''1. FC Paderborn'''. Beide Vereine kamen ihrerseits durch Fusionen zustande.
==Trends in der Praxis==
Sowohl persönlichkeits- als auch situationsorientierte Führungsstil-Konzepte können einem wesentlichen Bedürfnis der Praxis nicht entgegenkommen, nämlich Empfehlungen dafür zu entwickeln, was einen erfolgreichen Führungsstil auszeichnet (mangelnde prognostische Validität). Dabei wird der Erfolg in der Regel an der Umsetzung der Ziele der Führungskräfte und der Organisation gemessen.<ref>Zu diesem Ergebnis kommen unter anderem: Menkes, J., Executive Intelligence, What All Great Leaders Have in Common, HarperCollins, 2005; Yukl, G., Leadership in Organizations, 8th Edition, Pearson 2013; Zenger, J. H. et. al., The Inspiring LeaderMcGraw-Hill: 2009</ref> In der Führungskräfteentwicklung geht daher der Trend in Richtung Entwicklung zielbezogener Führungs- und [[Managementkompetenz]]en.<ref>Yukl, S. 367 ff.</ref> Dabei hat der Begriff Führungsstil - sofern er überhaupt noch verwendet wird - eine eher umgangssprachliche, deskriptive Bedeutung bekommen. Ein Impuls für die pragmatische Wende ging von [[Henry Mintzberg]] aus. Er hat die Situation der Führungskräfteentwicklung in zahlreichen [[Master of Business Administration|MBA-Programmen]] kritisch untersucht und einen eigenen Ansatz entwickelt. Dieser fokussiert auf die Gestaltung einer [[Geisteshaltung]] (Mindset) von Führungskräften. Das Besondere an dieser Haltung ist die lernende Reflexion über sich selbst, die persönlichen Beziehungen und das organisatorische Umfeld. Das entsprechende Curriculum setzt voraus, dass die Teilnehmer bereits über Führungserfahrung verfügen (und nicht erst den akademischen Titel MBA erlangen und dann Führungsaufgaben übernehmen).<ref>Mintzberg, H., Managers Not MBAs, A hard look at the soft practice of managing and management development, Berrett-Koehler Publishers: 2004</ref>


=== Vorgängervereine ===
Ein weiteres Beispiel für ein pragmatisches Konzept ist die Theorie der [[Transformationale Führung|Transformationalen Führung]]. Dazu wurden zahlreiche Validierungsstudien durchgeführt, die einen engen Zusammenhang zwischen den dort operationalisierten ([[Charisma|charismatischen]]) Verhaltensweisen und dem wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen nachgewiesen haben. Ein weiterer pragmatischer Ansatz versucht Empfehlungen aus der vielfältigen Praxis von Unternehmen zu entwickeln. Es sind so genannte Meta-Studien, die oft den Titel "Best Practice in Leaderhship Development" tragen. Als Beispiele seien die Studien von Louis Carter<ref> Carter, L., et. al., Best Practices in Leadership Development, San Francisco, 2005</ref> und Waldemar Pelz<ref> http://www.management-innovation.com/images/stories/seite_sonstige/best_practice.pdf</ref> genannt. Das Fazit aus diesen pragmatischen Ansätzen kann man wie folgt umschreiben: (1) Erfolgreiche Unternehmen entwickeln aus der Strategie konkrete Anforderungen an die zukünftigen Kompetenzen der Führungskräfte (Soll-Kompetenzen). (2) Anschließend erfolgt eine Diagnose der Ist-Kompetenzen, zum Beispiel in einem [[Management-Audit]], einem [[360-Grad-Feedback]] oder einem Verhaltensinterview. (3) Aus dem Abgleich von Soll- und Istkompetenzen werden individuelle Trainings- und Coaching-Maßnahmen abgeleitet. Ob sich aus derart pragmatischen Konzepten eine universelle Führungstheorie mit allgemeinen Empfehlungen für alle Führungskräfte entwickeln lässt, erscheint fraglich. Mit anderen Worten: Was erfolgreiche Führung ist, lässt sich nur im Kontext der äußerst unterschiedlichen Unternehmensziele und der (menschlich) äußerst unterschiedlichen Führungskräfte und Mitarbeiter beantworten. Dies könnte man ex post als authentischen Führungsstil bezeichnen (und nicht als anzustrebendes und somit "aufgesetztes" Verhaltensmuster).


20 Fußballfreunde gründeten am 14. August 1907 den Fußballverein "Arminia Neuhaus" als ersten Fußballverein im Kreis Paderborn. Er bildet einen der vier Grundsteine des heutigen SC Paderborn 07 e.V. Die drei Urvereine, aus denen der heutige SC 07 entstanden ist, waren der ''FC Preußen Paderborn'' von 1908, der ein Jahr ältere ''SV 07 Neuhaus'' und der ''TuS Sennelager'' von 1910.
== Führungsstile nach Kurt Lewin ==
[[Kurt Lewin]] (1890–1947), Pionier unter anderem der modernen [[Sozialpsychologie]], teilte Führungsstile folgendermaßen ein:
* Autoritäre Führung
* Demokratische Führung
* Laisser-faire-Führung oder Laissez-faire-Führung (aus dem Französischen: „gewähren lassen“)


==== Vom FC Preußen zum 1. FC Paderborn ====
Die heutige [[Betriebswirtschaftslehre]] tendiert eher zum demokratischen Führungsstil, wobei hier auch das Aufgabengebiet in die Betrachtung einbezogen werden muss. Zum Beispiel ist eine demokratische Führung während eines Feuerwehreinsatzes wenig hilfreich. Zwischen autoritärem (hierarchischem) und demokratischem Führungsstil gibt es eine große Zahl von Abstufungen bzw. Mischformen.


Der FC Preußen Paderborn wurde am 1. Dezember 1908 gegründet. 1913 spaltete sich der [[SV Paderborn|SV 1913 Paderborn]] ab − der Rest des FC Preußen hieß von nun an VfB Paderborn, ab 1920 [[VfJ 08 Paderborn]].
Neuere Überlegungen bezeichnen auch einen demokratischen (oder kooperativen) Führungsstil nicht als das Optimum. Vielmehr tendiert man heute zur so genannten [[situatives Führen|situativen Führung]], nach der der optimale Führungsstil von der jeweiligen Situation abhängt.


Der SV 1913 spielte in der Nachkriegszeit keine nennenswerte Rolle. Lediglich in der Saison 1955/56 tauchte er ein Jahr lang in der Amateurliga Westfalen auf, stieg aber als Tabellendreizehnter umgehend ab. Nur unwesentlich bedeutender war der VfJ 08, der 1948/49 sowie von 1952 bis 1956 in dieser dritthöchsten Spielklasse vertreten war und 1952 sogar die Ligameisterschaft gewann.
=== Autoritärer bzw. hierarchischer Führungsstil === (ICH BIN DER FÜHRER)
Der Vorgesetzte gibt Anweisungen, Aufgaben und Anordnungen weiter, ohne seine Untergebenen in die Entscheidung einzubeziehen. Von seinen Untergebenen erwartet der Vorgesetzte nahezu bedingungslosen Gehorsam und duldet keinen Widerspruch oder Kritik. Bei Fehlern wird bestraft, statt zu helfen. Ein autoritärer bzw. hierarchischer Führungsstil ist beispielsweise in Armeen mit [[Befehlstaktik]] vorherrschend.


[[Datei:1.FC Paderborn.svg|thumb|100px|right|Altes Logo des 1. FC Paderborn]]1968 vereinigten sich die beiden Vereine wieder zum 1. FC Paderborn. Dieser war ab 1970 dauerhaft in der Amateurliga Westfalen vertreten. Die beste Platzierung bis 1977 war der vierte Rang, die schlechteste Platz 13 (von 16). In der letzten Amateurliga-Saison 1977/78 gewann der 1. FC die Meisterschaft in seiner Staffel, scheiterte aber sowohl in den Endspielen um die Westfalenmeisterschaft gegen den [[DSC Wanne-Eickel]] als auch in der Qualifikation zur Aufstiegsrunde in die [[2. Fußball-Bundesliga|2.&nbsp;Bundesliga]] gegen [[Holstein Kiel]].
Der Vorteil des autoritären Führungsstils liegt in der relativ hohen Entscheidungsgeschwindigkeit, in der Übersichtlichkeit der Kompetenzen und in der guten Kontrolle. Daneben hat ein solcher Führungsstil auch, zumindest kurzfristig, einen verbessernden Einfluss auf die Arbeitsleistung innerhalb einer [[Organisationseinheit]]. Allerdings ist eine solche Leistungssteigerung nicht über einen längeren Zeitraum aufrechtzuerhalten.


In der Saison 1980/81 wurden die Paderborner Erster der 1978 gegründeten Amateur-Oberliga Westfalen. Aufgrund der Reduzierung der 2.&nbsp;Bundesliga von zwei Staffeln auf eine war der Aufstieg in jenem Sommer ausgesetzt und die Meisterschaft wertlos. In den folgenden Jahren spielte der 1. FC wiederholt gegen den Abstieg, ehe er 1985 mit dem TuS Schloß Neuhaus fusionierte.
Als Nachteil sind hingegen die mangelnde Motivation der Mitarbeiter, die Einschränkung der persönlichen [[Freiheit]] und die Gefahr von Fehlentscheidungen durch überforderte Vorgesetzte zu nennen. Kompetenzen der untergebenen Mitarbeiter liegen mitunter brach oder werden nicht entdeckt. Die geringe Selbstständigkeit der untergebenen Mitarbeiter wirkt sich besonders negativ aus, falls ein Entscheidungsträger ausfällt.


==== Fusion von SV 07 Neuhaus und TuS Sennelager zum TuS Schloß Neuhaus ====
=== Demokratischer oder auch kooperativer Führungsstil ===
[[Datei:Paderborn TuS Schloss Neuhaus.gif|thumb|100px|right|Altes Logo des TuS Schloß Neuhaus]]
Der Vorgesetzte bezieht seine Mitarbeiter in das Betriebsgeschehen mit ein. Er erlaubt Diskussionen und erwartet sachliche Unterstützung. Bei Fehlern wird in der Regel nicht bestraft, sondern geholfen.
Der [[SV 07 Neuhaus|SV 07]] aus dem Paderborner Stadtteil [[Schloß Neuhaus]] wurde 1907 gegründet. 1944/45 war er als einziger Vorgängerverein des SCP in der Gauliga vertreten, die allerdings schon nach dem ersten Spiel (0:5 gegen die Spfr. Rot-Weiß Paderborn) den Spielbetrieb kriegsbedingt einstellte. Bis 1973 spielte der SV 07 unterhalb der Amateurliga, in die der 1910 gegründete [[TuS Sennelager|TuS]] aus dem nördlich von Paderborn gelegenen und vier Jahre zuvor eingemeindeten [[Sennelager]] 1971 erstmals aufgestiegen war. 1973 vereinigten sich beide Vereine zum TuS Schloß Neuhaus, der ähnlich wie der TuS Sennelager in den unteren Tabellenregionen rangierte, 1976 ab- und 1977 direkt wieder aufstieg. Nach einem zweiten, einem fünften und einem dritten Platz in der 1978 gebildeten Amateur-Oberliga stieg der TuS 1982 als Westfalenmeister in die 2. Bundesliga auf, 1983 als Tabellenletzter wieder ab. Nach zwei fünften Plätzen fusionierte der TuS mit dem 1. FC Paderborn zum TuS Paderborn-Neuhaus.


=== TuS Paderborn-Neuhaus/SC Paderborn 07 ===
Vorteile des kooperativen Führungsstils liegen vor allem in der hohen Motivation der Mitarbeiter durch Entfaltung der [[Kreativität]], Förderung der Leistungsfähigkeit und höhere Selbstständigkeit. Eine Entlastung des Vorgesetzten und somit auch eine Reduzierung des Risikos einer Fehlentscheidung für das Unternehmen<!-- kein Satz -->. Es kann eine höhere Identifikation mit dem Unternehmen erfolgen, und i.d.R. ist das Arbeitsklima meistens angenehm durch offene, dezentrale [[Kommunikationsstruktur]]en.
[[Datei:Paderborn-Neuhaus TuS.jpg|thumb|100px|right|Altes Logo des TuS Paderborn-Neuhaus]]Die Zusammenlegung der Kräfte ab 1985 brachte erst 20 Jahre später den (Wieder-)Aufstieg in die [[2. Fußball-Bundesliga|2.&nbsp;Bundesliga]]. Zuvor spielte der TuS bis zur Auflösung jener Liga 1994 in der Amateur-Oberliga Westfalen, meistens in der oberen Tabellenhälfte. Die angestrebte Meisterschaft gelang erst 1994, in der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga scheiterten die Paderborner an [[Eintracht Braunschweig]] und [[Fortuna Düsseldorf]], qualifizierten sich aber für die neu gegründete [[Fußball-Regionalliga|Regionalliga]]. Aufgrund der Staffel-Reduzierung der Regionalliga zur Saison 2000/01 stieg der 1997 zu SC Paderborn 07 umbenannte Verein in die Oberliga ab, die er nach einem Jahr wieder als Meister verließ. 2005 stiegen die Paderborner schließlich in die &nbsp;Bundesliga auf.


Kurz vor dem Aufstieg gerieten die Paderborner in die [[Fußball-Wettskandal 2005|Hoyzer-Affäre]]: Das [[DFB-Pokal]]spiel gegen den [[Hamburger SV]] (4:2 nach 0:2-Rückstand) war von Schiedsrichter [[Robert Hoyzer]] manipuliert worden (durch zwei Elfmeter (1:2 und 4:2) für Paderborn und eine Rote Karte (Schiedsrichterbeleidigung) für den Hamburger [[Emile Mpenza]]). Da der Wettbewerb zum Zeitpunkt der Überführung Hoyzers bereits zu weit fortgeschritten war, wurde das Ergebnis nicht annulliert.
Ein Nachteil ist, dass die Entscheidungsgeschwindigkeit eventuell verlangsamt bzw. verzögert wird, da Mitarbeiter ausreichend informiert werden müssen, viele Köpfe Ideen produzieren und Mitarbeiter hinreichend qualifiziert sein müssen.


In der 2. Bundesliga konnte sich der SC Paderborn in den Spielzeiten [[2. Fußball-Bundesliga 2005/06|2005/06]] und [[2. Fußball-Bundesliga 2006/07|2006/07]] problemlos halten, allerdings konnte er in der Saison [[2. Fußball-Bundesliga 2007/08|2007/08]] nicht an die Leistungen der vorangegangenen Spielzeiten anknüpfen. Der Verein belegte den 17.&nbsp;Tabellenplatz und stieg damit in die zur Saison 2008/09 neugebildete [[3. Fußball-Liga|3.&nbsp;Liga]] ab.
Dieser wesentliche Nachteil ist darauf zurückzuführen, dass der beschriebene "klassische" kooperative Führungsstil, obwohl er grundlegend auf einem [[Top-down]]-Denken basiert, Mitarbeiter stärker in die Gestaltung der Geschäftsprozesse einbindet und ihnen gewisse Kompetenzen zugesteht und dennoch keine echten [[Selbstregelungsprozesse]] fördert. Im Grunde werden auch kooperativ geführte Unternehmen hierarchisch gesteuert.


Die Hinrunde der [[3. Fußball-Liga 2008/09|3. Liga]] beendete der SC Paderborn mit 41 Punkten und 38:21 Toren als Herbstmeister vor dem [[1. FC Union Berlin]] und [[Kickers Emden]]. Bis zum Abschluss der Saison fiel er mit 68 Punkten und 68:38 Toren jedoch auf Platz 3 zurück und nahm an den beiden [[Relegation zur deutschen Fußball-Bundesliga#Zur 2. Bundesliga|Relegationsspiel]]en zur [[2. Fußball-Bundesliga|2.&nbsp;Bundesliga]] teil. Gegner war der Tabellensechzehnte der 2.&nbsp;Liga, der [[VfL Osnabrück]], gegen den Paderborn in beiden Spielen jeweils 1:0 gewann. Damit stieg der SCP nach nur einem Jahr wieder in die 2.&nbsp;Bundesliga auf.
=== [[Laissez-faire]]-Führungsstil ===
Der Laissez-faire-Führungsstil lässt den Mitarbeitern viele Freiheiten. Sie bestimmen ihre Arbeit, die Aufgaben und die [[Organisation]] selbst. Die [[Information]]en fließen mehr oder weniger zufällig. Der Vorgesetzte greift nicht in das Geschehen ein, er hilft oder bestraft auch nicht.


Nach einer guten Saison [[2. Fußball-Bundesliga 2009/10|2009/10]], die der SCP mit 51 Punkten auf Rang 5 beendete, erreichte man [[2. Fußball-Bundesliga 2010/11|2010/11]] nur Rang 12. Der Klassenerhalt war dabei nie in Gefahr. Die Saison [[2. Fußball-Bundesliga 2011/12|2011/12]] war mit 61 Punkten und Rang 5 die erfolgreichste Spielzeit in der mittlerweile über 100-jährigen Geschichte des Vereins, wobei lange Zeit der Aufstieg in die [[Fußball-Bundesliga|1.&nbsp;Bundesliga]] möglich schien.
Die Vorteile des Laissez-faire-Führungsstils liegen in der Gewährung von Freiheiten und in der eigenständigen Arbeitsweise der Mitarbeiter. Die Mitarbeiter können ihre Entscheidungen eigenständig treffen und ihre [[Individualität]] wird gewährt.
Dieser Führungsstil wird oft in "Kreativ"-Abteilungen genutzt.


Durch den zweiten Platz in der [[2. Fußball-Bundesliga 2013/14|Zweitligaspielzeit 2013/14]] stieg der SC Paderborn schließlich zur [[Fußball-Bundesliga 2014/15|Saison 2014/15]] erstmals in die [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]] auf.
Allerdings besteht die Gefahr von mangelnder [[Gehorsam|Disziplin]], Kompetenzstreitigkeiten sowie von Unordnung und Durcheinander. Außerdem kann es zu Rivalitäten und Streitereien zwischen den Mitarbeitern kommen, so dass sich informelle Gruppen bilden und [[Außenseiter]] benachteiligt werden. Auch besteht die Gefahr, dass schlechtere Gruppen auf der Strecke bleiben.


=== Dimension von Führungsstilen ===
== Trainer und Funktionäre ==
Präsident des SC Paderborn 07 war von April 1997 bis April 2009 Wilfried Finke, der mit seinem Möbel-Einrichtungshaus früher schon langjähriger Trikotsponsor war und nun den Verein als Hauptsponsor unterstützt. Als Nachfolger Finkes wurde vom Aufsichtsrat der bisherige Vizepräsident (seit 2008) Peter Evers bestimmt, nach sechswöchiger Amtszeit wurde Finke durch Beschluss des Aufsichtsrats jedoch erneut als Präsident eingesetzt. Evers amtierte bis zu seinem Rücktritt im Dezember 2009 wieder als Vizepräsident. Aktuelle Vizepräsidenten sind Josef Ellebracht (seit 1997) und Martin Hornberger (seit 2002), der auch Hauptgeschäftsführer des Vereins ist. Trikotsponsor war bis zum Ende der Saison 2005/06 das Möbel-Einrichtungshaus Finke, danach war es dann die [[Warsteiner Brauerei]]. Zur Saison 2008/09 übernahm die Finke-Unternehmensgruppe erneut die Trikotwerbung. Ab der Saison 2013/14 gab der SCP bekannt, dass [[KFZteile24]] neuer Trikotsponsor des Vereins ist, nachdem Wilfried Finke angekündigt hatte, als Trikotsponsor aufzuhören, und so anderen Unternehmen die Chance biete, sich als Trikotsponsor zu engagieren. Finke wolle sich jetzt mit seinem Sponsoring mehr auf den Jugendbereich konzentrieren.
Führungsstile können auch nach der Anzahl der Orientierungsmerkmale des Stils kategorisiert werden<ref>O. Neuberger. Führen und führen lassen, 6. Aufl., Stuttgart 2002, S. 493-532</ref>:


Nach dem überraschenden Rücktritt von [[Jos Luhukay]] zwei Tage vor Beginn der Saison 2006/07 übernahm kurzzeitig der Co-Trainer [[Markus Gellhaus]] den Trainerposten. Luhukay hatte das Amt im Sommer 2005 von [[Pawel Dotschew]] übernommen und war mit dem Club überraschend Tabellenneunter in der zweiten Liga geworden. Luhukay begründete seinen Rücktritt mit einem gestörten Verhältnis zum Vorstand. Auch der sportliche Leiter Günther Rybarczyk stellte seinen Posten mit sofortiger Wirkung zur Verfügung. Nachdem am 5. September 2006 [[Roland Seitz]] das Amt des Cheftrainers übernahm, gab auch Gellhaus seinen Abschied aus Paderborn bekannt. In der Winterpause wurde Seitz nach einer Serie von acht Spielen ohne Sieg wieder entlassen.
#Eindimensionale Führungsstile (alle oben genannten; autoritär, kooperativ, charismatisch, …)
#Zweidimensionale Führungsstile ([[Verhaltensgitter|Managerial-Grid]] nach Blake/Mouton und Polaritätenprofil nach Bleicher)
#Dreidimensionale Führungsstile ([[Situatives Führen|situativer Führungsstil]])


Am 3. Januar 2007 übernahm [[Holger Fach]] das Traineramt. Ein Jahr später, am 8. Februar 2008, wurde Fach wegen anhaltender Erfolglosigkeit beurlaubt. Paderborn befand sich zu diesem Zeitpunkt auf dem letzten Tabellenplatz der 2. Bundesliga, mit einem Rückstand von neun Punkten auf den ersten Nichtabstiegsplatz. Neben Fach trennte sich der Verein auch von Geschäftsführer Michael Born. Als Nachfolger von Holger Fach wurde Pawel Dotschew als Cheftrainer verpflichtet, der den Verein bereits von 2003 bis 2005 trainiert und in den bezahlten Fußball geführt hatte. Als Manager wurde [[Christian Schreier]] verpflichtet, der im April 2009 von seinem Amt freigestellt wurde. Neuer sportlicher Leiter wurde [[André Schubert]]. Nachdem auch Dotschew beurlaubt wurde, übernahm Schubert am 13. Mai 2009 zunächst interimsweise zusätzlich dessen Amt. Am 4. Juni 2009 wurde beschlossen, dass Schubert diese Doppelfunktion beibehält.
== Richtungsbezogener Führungsstil (nach Blake und Mouton) ==
[[Datei:GRID-Modell.svg|thumb|mini|Darstellung des Managerial Grid ("GRID-Modell") in einem Koordinatensystem.]]
{{Hauptartikel|Managerial Grid}}


Der SC Paderborn gab am 10. April 2011 bekannt, den eigentlich bis zum 30. Juni 2012 laufenden Vertrag mit Trainer André Schubert bereits zum Saisonende 2010/2011 aufzulösen.<ref>[http://www.scpaderborn07.de/2-News/7517,SCP-und-Andre-Schubert.html ''SCP und Andre Schubert − Wege trennen sich zum Saisonende'']. Website des SC Paderborn 07. Abgerufen am 27. Juni 2011.</ref> Am 9. Mai 2011 wurde die Verpflichtung von [[Roger Schmidt (Fußballtrainer)|Roger Schmidt]] als neuem Trainer ab der Saison 2011/2012 bekanntgegeben. Dieser war zuletzt bei [[Preußen Münster]] tätig. Zum neuen Sportlichen Leiter wurde Michael Born ernannt, der bereits in den Jahren 1996-2008 für den SC Paderborn in unterschiedlichen Funktionen gearbeitet hat.<ref>[http://www.scpaderborn07.de/2-News/7607,Neue-sportliche-F%FChrung.html ''Neue sportliche Führung − Schmidt und Born sind wieder da'']. Website des SC Paderborn 07. Abgerufen am 27. Juni 2011.</ref> Nach dem Wechsel von Roger Schmidt zum [[FC Red Bull Salzburg]] verpflichtete der SC [[Stephan Schmidt (Fußballtrainer)|Stephan Schmidt]] für zwei Jahre als neuen Cheftrainer. Er trainierte zuvor die U-19 des [[VfL Wolfsburg]].<ref>focus.de: [http://www.focus.de/sport/fussball/bundesliga2/2-bundesliga-sc-paderborn-schmidt-folgt-auf-schmidt_aid_779852.html SC Paderborn: Schmidt folgt auf Schmidt] Artikel vom 10. Juli 2012</ref> Am 5. Mai 2013 trennte sich der Verein zwei Spieltage vor Saisonende nach einer Negativserie von Stephan Schmidt. Als Interimstrainer übernahm der ehemalige SCP-Spieler [[René Müller (Fußballspieler, 1974)|René Müller]] die Mannschaft.<ref>nw-news.de: [http://www.nw-news.de/sport/sc_paderborn_07/8447204_SC_Paderborn_entlaesst_Trainer_Schmidt.html SC Paderborn entlässt Trainer Schmidt] Artikel vom 5. Mai 2013</ref>
Der richtungsbezogene Führungsstil nach [[Robert R. Blake]] und [[Jane Mouton]]<ref>R. Blake and J. Mouton (1964). The Managerial Grid: The Key to Leadership Excellence. Houston: Gulf Publishing Co.</ref> unterscheidet verschiedene Führungsstile nach zwei Dimensionen: Aufgabenorientierung und Personenorientierung. Daraus resultieren dann verschiedene Stile mit unterschiedlich starken bzw. schwachen Ausprägungen der beiden Dimensionen. Fünf Positionen - die vier "Ecken" und das Zentrum des [[zweidimensionales Modell|zweidimensionalen Modells]] - in dem so entstehenden Verhaltensgitter werden exemplarisch beschrieben.
Neuer Trainer wurde [[André Breitenreiter]], der zuvor beim [[TSV Havelse]] als Trainer gearbeitet hat. Breitenreiter gelang am Ende der Saison 2013/14 der Aufstieg in die Fußball-Bundesliga.


== Fans ==
== Tradierender Führungsstil (idealtypischer Ansatz nach [[Max Weber]]) ==
Der SCP hat in den letzten Jahren einen immer größeren Stamm an Fans gewinnen können. Verfolgten in der Saison 2001/2002 noch ca. 1500 Fans im Schnitt die Spiele, waren es in der Saison 2011/2012 bereits über 10.000.
Der tradierende Führungsstil findet sich vor allem in Organisationen und Unternehmen der Vergangenheit. In der heutigen Führungspraxis ist er in den genannten Reinformen seltener vertreten. Praktisch existiert ein Kontinuum des Führungsverhaltens mit vielen Zwischenstufen zwischen diesen Reinformen. Weber unterscheidet folgende Formen:


Derzeit gibt es ca. 35 offizielle Fanklubs, die hauptsächlich in der Region [[Paderborn]] organisiert sind. Der am weitesten entfernte Klub ist in [[Darwin (Northern Territory)|Darwin]]/[[Australien]] zu finden. Besondere Aufmerksamkeit genießen der „Kids Club“ und der integrative Fanklub „Hand in Hand“, bei dem gezielt Menschen mit Behinderung eine Teilnahme an den Spielen ermöglicht wird.
* ''Patriarchalischer Führungsstil'': Das Leitbild des patriarchalischen Führungsstils ist die [[Autorität]] und die [[Güte]] des „Vaters in der Familie“. Die Untergebenen haben jederzeit Zugang zum [[Patriarch]]en und sind ihm zu Gehorsam verpflichtet. Der Herrschaftsanspruch des Patriarchen wird mit seinem Alters-, Wissens- und Erfahrungsvorsprung begründet, Konkurrenz hat er nicht zu befürchten. Der „Herr-im-Hause“-Standpunkt ist meist nicht mehr zeitgemäß, doch in einigen, meist mittelständischen und Familienunternehmen, durchaus noch anzutreffen.


=== Fanclub-Dachverband „Fontes Baderae“ ===
* ''Charismatischer Führungsstil'': „[[Charisma]]“ bedeutet „Gnadengabe“, d. h. die als göttliche Fügung empfundene Fähigkeit, andere Menschen durch Ausstrahlungskraft zu führen. Von den Geführten kann jedes Opfer verlangt werden, ohne dass der Vorgesetzte ihnen gegenüber in irgendeiner Weise verpflichtet wäre. Die Untergebenen werden somit vom Vorgesetzten abhängig.
Der lateinische Name für Paderborn ''Fontes Baderae'' ist zugleich der Name des Fan-Dachverbands, der sich um Auswärtsfahrten und Choreographien kümmert und sich sozial (z.&nbsp;B. durch Spendenaktionen) engagiert.


=== Fanbeirat ===
* ''Autokratischer Führungsstil'': Der [[Autokrat]] besitzt eine nahezu unbegrenzte Machtfülle und bedient sich eines streng gegliederten Führungsapparates. Der Untergebene ist zu unbedingtem [[Gehorsam]] verpflichtet. Der [[Autokratie]] fehlen die Wärme des Patriarchats und die Begeisterung des Charismas. Dieser Führungsstil wird auch als ''autoritärer Führungsstil'' bezeichnet.
Der Fanbeirat wurde ursprünglich auf Initiative der Fanclubs anstelle eines Dachverbands gegründet. In zweijährigem Abstand wird dieser neu von den Fanclubs gewählt. Hierbei sollen die Fans und ihre Interessen vertreten werden. Dazu trifft man sich regelmäßig mit den vom Verein bestellten Fanbeauftragten oder diskutiert im direkten Kontakt mit der Geschäftsführung. Auch bei Fragen der Sicherheit im Fußball (Lokaler Runder Tisch) und ähnlichen Angelegenheiten bringt sich der Beirat ein. Wichtigste Funktion des Fanbeirats ist der Kontakt zu den Fans und Zuschauern, deren Anliegen und Anregungen dem Verein vorgetragen werden.


=== Fanrivalitäten ===
* ''[[Bürokratie|Bürokratischer]] Führungsstil'': Dieser Führungsstil betont das Reglement bzw. bürokratische Instanzen und Dienststellenbefugnisse. Präzise Beschreibungen der Stellenbefugnisse und [[Verwaltung]]sabläufe sind typisch. Eine beherrschende Führungsperson gibt es hier nicht. Vielfach erhalten die Mitarbeiter lebenslange Versorgungsansprüche. Diesem Führungsstil mangelt es an [[Flexibilität]] und [[Wirtschaftlichkeit|Effizienz]].
Rivalitäten bestehen hauptsächlich zu den in der Nachbarschaft gelegenen Vereinen wie [[Arminia Bielefeld]], aber auch zu [[Rot Weiss Ahlen]] und zum [[VfL Osnabrück]]. Zudem gewann der SCP gegen den VfL die beiden Relegationsspiele beim Wiederaufstieg in die 2. Liga. Nachdem auch der VfL den direkten Aufstieg in die 2. Liga geschafft hatte, konnte der SCP gegen Osnabrück in der Saison 2010/2011 den Klassenerhalt sichern, wogegen die Lila-Weißen erneut in die 3. Liga mussten.


== Spielzeiten seit 1985 ==
== Gruppenbezogener Führungsstil nach [[Horst-Joachim Rahn]] ==
Dieser Führungsstil richtet sich nach den einzelnen [[Gruppenmitglied]]ern bzw. nach der Art der ganzen [[Soziale Gruppe|Gruppe]]. Jeder Mitarbeiter wird anders behandelt, entsprechend seinem [[Sozialverhalten|Verhalten]] und Benehmen und seinem Ansehen in der Gruppe. Auch jede Gruppe ist als Gesamtheit je nach ihrer Gruppenart unterschiedlich zu führen. Es sind folgende gruppenorientierte Führungsstile zu unterscheiden<ref>H.J. Rahn. Erfolgreiche Teamführung, 6. Aufl., Hamburg 2010, S. 61-119</ref>:


{| class="prettytable float-middle"
* Integrierend bei Neulingen und [[Außenseiter]]n, z. B. durch geschicktes Heranführen an die Gruppe und durch Anbieten von Hilfe. Neue Gruppen sind in das [[Unternehmen]] bzw. in die [[Organisation]] zu integrieren.
|- align="center"
* Anspornend bei Drückebergern, Faulen und Leistungsschwachen, beispielsweise durch gezieltes Aktivieren ihrer Leistungsreserven und klar definierte Ziele. Dies gilt auch für leistungsschwache Gruppen als Ganzes.
!Liga
* Fördernd bei Leistungsstarken und Gruppenstars, z. B. durch Übertragung von [[Zuständigkeit|Kompetenzen]] und [[Verantwortung]]. Auch leistungsstarke Gruppen benötigen angemessene [[Anreiz]]e, z. B. Gruppenlob bei hervortretenden Gruppenleistungen.
!{{0}} Spielklasse {{0}}
* Wertschätzung ist auch bei Frohnaturen, ausgleichenden und geselligen Gruppenmitgliedern angebracht, z. B. durch Anerkennung ihrer Gruppenbeiträge bzw. durch Würdigung ihrer Gruppenerhaltungsrollen.
!Saison
* Bremsend bei Frechen, Rädelsführern, [[Querulant]]en, Ehrgeizlingen, Intriganten und Gruppenclowns. Sehr unruhige Gruppen sind z. B. durch gütige Strenge und [[Autorität]] bzw. Hinsteuern auf die Leistungsziele zu führen.
!{{0}} Platz (Mannschaften) {{0}}
* Ermutigend bei Schüchternen und Problembeladenen, z. B. durch Ermunterung, Verständnis, Anteilnahme und positive Haltung. Stille Gruppen sind als Ganzes ebenfalls ermutigend zu führen, um ihr Selbstbewusstsein zu stärken.
!{{0}}{{0}}Tore{{0}}{{0}}
!Punkte
|- align="center" valign="top" bgcolor="#ffffff"
| [[Fußball-Oberliga Westfalen|Oberliga Westfalen]] || 3. Liga || [[Fußball-Oberliga Westfalen 1985/86|1985/86]] || 2 (17) || 69:51 || 43-21
|- align="center" valign="top" bgcolor="#ffffff"
| Oberliga Westfalen || 3. Liga || [[Fußball-Oberliga Westfalen 1986/87|1986/87]] || 6 (16) || 39:34 || 32-28
|- align="center" valign="top" bgcolor="#ffffff"
| Oberliga Westfalen || 3. Liga || [[Fußball-Oberliga Westfalen 1987/88|1987/88]] || 8 (16) || 52:55 || 29-31
|- align="center" valign="top" bgcolor="#ffffff"
| Oberliga Westfalen || 3. Liga || [[Fußball-Oberliga Westfalen 1988/89|1988/89]] || 9 (16) || 53:60 || 28-32
|- align="center" valign="top" bgcolor="#ffffff"
| Oberliga Westfalen || 3. Liga || [[Fußball-Oberliga Westfalen 1989/90|1989/90]] || 2 (16) || 58:27 || 43-17
|- align="center" valign="top" bgcolor="#ffffff"
| Oberliga Westfalen || 3. Liga || [[Fußball-Oberliga Westfalen 1990/91|1990/91]] || 8 (16) || 47:40 || 31-29
|- align="center" valign="top" bgcolor="#ffffff"
| Oberliga Westfalen || 3. Liga || [[Fußball-Oberliga Westfalen 1991/92|1991/92]] || 5 (16) || 46:31 || 37-23
|- align="center" valign="top" bgcolor="#ffffff"
| Oberliga Westfalen || 3. Liga || [[Fußball-Oberliga Westfalen 1992/93|1992/93]] || 5 (18) || 46:40 || 39-29
|- align="center" valign="top" bgcolor="#ffffff"
| Oberliga Westfalen || 3. Liga || [[Fußball-Oberliga Westfalen 1993/94|1993/94]] || 1 (16) || 73:27 || 50-10
|- align="center" valign="top" bgcolor="#ffffff"
| [[Fußball-Regionalliga West/Südwest|Regionalliga West/Südwest]] || 3. Liga || [[Fußball-Regionalliga 1994/95#West/Südwest|1994/95]] || 9 (18) || 61:53 || 35-33
|- align="center" valign="top" bgcolor="#ffffff"
| Regionalliga West/Südwest || 3. Liga || [[Fußball-Regionalliga 1995/96#West/Südwest|1995/96]] || 5 (19) || 68:47 || 62
|- align="center" valign="top" bgcolor="#ffffff"
| Regionalliga West/Südwest || 3. Liga || [[Fußball-Regionalliga 1996/97#West/Südwest|1996/97]] || 10 (18){{0}} || 40:46 || 43
|- align="center" valign="top" bgcolor="#ffffff"
| Regionalliga West/Südwest || 3. Liga || [[Fußball-Regionalliga 1997/98#West/Südwest|1997/98]] || 9 (18) || 61:37 || 48
|- align="center" valign="top" bgcolor="#ffffff"
| Regionalliga West/Südwest || 3. Liga || [[Fußball-Regionalliga 1998/99#West/Südwest|1998/99]] || 7 (17) || 51:39 || 53
|- align="center" valign="top" bgcolor="#ffcccc"
| Regionalliga West/Südwest || 3. Liga || [[Fußball-Regionalliga 1999/2000#West/Südwest|1999/00]] || 13 (20){{0}} || 47:47 || 48
|- align="center" bgcolor="#ccffcc"
| [[Fußball-Oberliga Westfalen|Oberliga Westfalen]] || 4. Liga || [[Fußball-Oberliga Westfalen 2000/01|2000/01]] || 1 (19) || 85:29 || 86
|- align="center" valign="top" bgcolor="#ffffff"
| [[Fußball-Regionalliga|Regionalliga Nord]] || 3. Liga || [[Fußball-Regionalliga 2001/02#Nord|2001/02]] || 14 (18){{0}} || 51:60 || 40
|- align="center" valign="top" bgcolor="#ffffff"
| Regionalliga Nord || 3. Liga || [[Fußball-Regionalliga 2002/03#Regionalliga Nord|2002/03]] || 8 (18) || 58:49 || 47
|- align="center" valign="top" bgcolor="#ffffff"
| Regionalliga Nord || 3. Liga || [[Fußball-Regionalliga 2003/04#Regionalliga Nord|2003/04]] || 3 (18) || 56:40 || 62
|- align="center" bgcolor="#ccffcc"
| Regionalliga Nord || 3. Liga || [[Fußball-Regionalliga 2004/05#Regionalliga Nord|2004/05]] || 2 (19) || 63:40 || 70
|- align="center" valign="top" bgcolor="#ffffff"
| [[2. Fußball-Bundesliga|2. Bundesliga]] || 2. Liga || [[2. Fußball-Bundesliga 2005/06|2005/06]] || 9 (18) || 46:40 || 46
|- align="center" valign="top" bgcolor="#ffffff"
| 2. Bundesliga || 2. Liga || [[2. Fußball-Bundesliga 2006/07|2006/07]] || 11 (18){{0}} || 32:41 || 42
|- align="center" valign="top" bgcolor="#ffcccc"
| 2. Bundesliga || 2. Liga || [[2. Fußball-Bundesliga 2007/08|2007/08]] || 17 (18){{0}} || 33:54 || 31
|- align="center" bgcolor="#ccffcc"
| [[3. Fußball-Liga|3. Liga]] || 3. Liga || [[3. Fußball-Liga 2008/09|2008/09]] || 3 (20) || 68:38 || 68
|- align="center" valign="top" bgcolor="#ffffff"
| 2. Bundesliga || 2. Liga || [[2. Fußball-Bundesliga 2009/10|2009/10]] || 5 (18) || 49:49 || 51
|- align="center" valign="top" bgcolor="#ffffff"
| 2. Bundesliga || 2. Liga || [[2. Fußball-Bundesliga 2010/11|2010/11]] || 12 (18){{0}} || 32:47 || 39
|- align="center" valign="top" bgcolor="#ffffff"
| 2. Bundesliga || 2. Liga || [[2. Fußball-Bundesliga 2011/12|2011/12]] || 5 (18) || 51:42 || 61
|- align="center" valign="top" bgcolor="#ffffff"
| 2. Bundesliga || 2. Liga || [[2. Fußball-Bundesliga 2012/13|2012/13]] || 12 (18) || 45:45 || 42
|- align="center" bgcolor="#ccffcc"
| 2. Bundesliga || 2. Liga || [[2. Fußball-Bundesliga 2013/14|2013/14]] || 2 (18) || 63:48 || 62
|}
{| style="border: 1px solid #ffffff; background-color: #ffffff" cellspacing="1" cellpadding="1"
|-
| bgcolor="#ccffcc" width="20" |
| bgcolor="#ffffff" align="left" | Aufstieg
|-
| bgcolor="#ffcccc" width="20" |
| bgcolor="#ffffff" align="left" | Abstieg
|}


== Stadien ==
== Transformationaler Führungsstil ==
=== Hermann-Löns-Stadion ===
Beim [[Transformationale Führung|Transformationalen Führungsstil]] handelt es sich um eine Weiterentwicklung des Führens mit Zielvereinbarungen.<ref>Craig L. Pearce and Henry P. Sims Jr.: ''Vertical Versus Shared Leadership as Predictors of the Effectiveness of Change Management Teams: An Examination of Aversive, Directive, Transactional, Transformational, and Empowering Leader Behaviors.'' In: Group Dynamics: Theory, Research, and Practice, 2002, Vol. 6, No. 2, 172–197 und Waldemar Pelz: ''Auf die Probe gestellt (Transformationale Führungskompetenzen)''. In: Personalmagazin“. Nr. 1/2013</ref> Dabei bezeichnet „transformational“ die Tatsache, dass dieser Führungsstil durch vorbildliches Verhalten der Führungskräfte und das Schaffen einer Vertrauensbasis die Motivation und das Verhalten von Mitarbeitern wirksamer verändern (transformieren) kann als traditionelle Methoden der Einflussnahme wie zum Beispiel „Druck ausüben“, persönliche Appelle, formaler Austausch (Prämien) oder rationale Überzeugung.<ref>Charles Seifert et al.: ''Effects of Multisource Feedback and a Feedback Faciliator on the Influence Behavior of Managers Toward Subordinates''. In: Journal of Applied Psychology, Vol. 88 (2003) No. 3 und Waldemar Pelz: ''Das Gießener Inventar der Transformationalen Führungskompetenzen''. Diskussionpapier der THM Business School, Gießen 2014 [http://www.transformationale-fuehrung.com/Transfromationale-Fuehrung-Inventar.pdf Online Artikel]</ref>
Die Spielstätte war bis Ende der Saison 2007/08 das [[Hermann-Löns-Stadion]] (offizielles Fassungsvermögen: 12.000 Zuschauer) im Stadtteil [[Paderborn-Schloß Neuhaus|Schloß Neuhaus]]. Das Stadion ist nach dem Schriftsteller [[Hermann Löns]] benannt.


=== Benteler-Arena ===
== Weitere Führungsstile ==
[[Datei:Paragon arena sc paderborn galatasaray istanbul.jpg|thumb|222px|Erstes Spiel gegen Galatasaray Istanbul im Juli 2008]]
Ausgewählte Beispiele für weitere Führungsstile sind:
Der SCP zog zum Beginn der Saison 2008/09 in die paragon arena (15.000 überdachte Plätze) um, die neben der Autobahn A33 an der Alme-Aue entstanden ist. Die Kosten für das komplett überdachte Stadion werden auf 12,5 Millionen € veranschlagt. Nach Klagen der Anwohner und einem entsprechenden Gerichtsurteil wurde die Baugenehmigung aufgrund fehlender Parkplätze und mangelnder Verkehrsanbindung zunächst entzogen.
*3D-Modell von Reddin: Führungsstil abhängig von der Situation und vom Erfolg
*[[Dialogische Führung]], ein seit Mitte der 1990er Jahre entwickeltes Führungsmodell, das z.&nbsp;B. in den [[Dm-drogerie markt|dm-Drogeriemärkten]] angewendet wird.
*[[Führungskontinuum]] von Tannenbaum/Schmidt: 1958 entwickeltes Führungsmodell
*[[Kontingenztheorie]] von [[Fred Edward Fiedler]] entwickelter Ansatz, der auf die persönlichen Eigenschaften des Vorgesetzten abstellt
* [[Sinnorientierte Führung]]: Ein vor allem an Sinn und Werten orientierter Führungsstil, der das Sinnstreben als die [[Primärmotivation]] des Menschen sieht.
*[[Situatives Führen]] von Hersey/Blanchard ([[1976]]): Führungsstil abhängig vom Reifegrad des zu führenden Mitarbeiters
*[[Transaktionale Führung]]: Austauschverhältnis zwischen Führungskraft und Mitarbeiter
*[[Transformationale Führung]]: Führungsverhalten, das die Einstellungen und Verhaltensweisen der Geführten verändert


Am 1. Mai 2006 wurden die Verhandlungen zwischen der Stadt Paderborn und den drei Klägern von Seiten der Stadt aufgrund einer Ratsentscheidung abgebrochen. Alle Zugeständnisse, die zwischen November 2005 und April 2006 zwischen der Stadt und den Klägern vereinbart worden sind, galten nicht mehr. Die Stadt Paderborn beabsichtigte jetzt, den Bau nach dem "Masterplan", gegen den Klagen keine Chance mehr haben sollen, fortzuführen. Im Masterplan sind drei Parkhäuser, eine Multifunktionshalle und eine neue Abfahrt direkt von der B1 vorgesehen (Neukosten nach dem Baustopp: ca. 25 Mio. €).
== Literatur ==


Nach zweijährigem Stillstand wurde die neue Baugenehmigung seitens der Stadt Paderborn am 23. November 2007 erteilt, und die Bauarbeiten wurden unverzüglich wieder aufgenommen. Die Fertigstellung der paragon arena erfolgte im Juli 2008; im Eröffnungsspiel am 20. Juli 2008 unterlag der SC Paderborn 07 vor 15.000 Zuschauern dem Bundesligisten Borussia Dortmund mit 1:2. Das erste Pflichtspiel in der Arena wurde am 2. August gegen die [[SpVgg Unterhaching]] (1:1) vor 7806 Zuschauern ausgetragen.
* Jürgen Berthel/Fred G. Becker: ''Personalmanagement'': 9. Aufl., Schäffer-Poeschel Verlag, Stuttgart 2010
* Boysen, Werner: Management Turnaround - Wie Manager durch Enzymisches Management wieder wirksam werden, Gabler, Wiesbaden 2009, ISBN 978-3-8349-1610-5.
* Hans-Jürgen Drumm: ''Personalwirtschaft'', 6. Aufl., Springer Verlag Berlin/Heidelberg 2008
* Joachim Hentze/Andrea Graf/Andreas Kammel/Klaus Lindert: ''Personalführungslehre'', 4. Aufl., Haupt Verlag, Bern/Stuttgart/Wien 2005
* Oswald Neuberger: ''Führen und führen lassen'', 6. Aufl., Lucius & Lucius Verlag, Stuttgart 2002
* Klaus Olfert: ''Personalwirtschaft'', 14. Aufl., Verlag Neue Wirtschafts-Briefe, Herne 2010
* Horst-Joachim Rahn: ''Unternehmensführung'', 8. Aufl., Verlag Neue Wirtschaftsbriefe, Herne 2012
* Ders.: ''Erfolgreiche Teamführung'', 6. Aufl., Windmühle Verlag, Hamburg 2010
* Eberhard Seidel u. a.: ''Führungsstil und Führungsorganisation'', 2 Bände. Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1988
* [[Wolfgang H. Staehle]]: ''Management'', 8. Aufl, Vahlen Verlag 1999
* Rolf Wunderer: ''Führung und Zusammenarbeit'', 8. Aufl., Luchterhand Verlag, München/Neuwied 2009
* Klaus A. Zimmermann: ''Kreative Mitarbeiterführung'', Falken, Gabler Verlag, Niedernhausen 2000


Zum ersten Mal in einem Pflichtspiel ausverkauft war die paragon arena am 29. Mai 2009 beim Hinspiel um die Zweitligarelegation gegen den [[VfL Osnabrück]] (1:0).
== Quellen ==
<references/>


Zur Saison 2009/10 wurde das Stadion in Energieteam Arena umbenannt. Der Vertrag mit dem neuen Namensgeber hatte nach Paderborner Angaben ursprünglich eine Laufzeit bis 30. Juni 2019. Aus wirtschaftlichen Gründen wurde der Vertrag aber schon 2011 zum Saisonende 2011/12 gekündigt. Der SC Paderborn war seitdem auf der Suche nach einem neuen Namenssponsor für das Stadion. Ab der Saison 2012/13 trägt das Stadion den Namen [[Benteler-Arena]]. Die Benteler AG hat die Namensrechte bis 2017.
{{DEFAULTSORT:Fuhrungsstil}}

[[Kategorie:Führungsinstrument]]
== Größte Erfolge ==
* Aufstieg in die [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]] 2014.
* Einzug ins [[DFB-Pokal]]-Achtelfinale (Gegner: [[SC Freiburg]]) im Jahr 2004 durch Siege über den [[Hamburger SV]] (4:2) und den [[MSV Duisburg]] (2:1). Das Spiel gegen den [[Hamburger SV]] war allerdings im Zuge des [[Fußball-Wettskandal 2005|Fußball-Wettskandals]] manipuliert worden. Da der Wettbewerb jedoch zu weit fortgeschritten war, wurde auf eine Wiederholung der Partie verzichtet und der HSV vom DFB finanziell entschädigt.
* Aufstieg in die [[2. Fußball-Bundesliga|2. Bundesliga]] 1982 (als TuS Schloß Neuhaus), 2005 und 2009
* Westfalenmeister 1994, 2001 → Aufstieg in die [[Fußball-Regionalliga|Regionalliga Nord]]
* [[Westfalenpokal|Westfalenpokalsieger]] 2000, 2001, 2002, 2004

== Kader der Saison 2013/14 ==
<!-- Bitte die Spieler zunächst nach Position und dann nach (Trikot-)Nummer ordnen. Bitte auch keine Verlinkungen auf die schwarz geschriebenen Spieler erstellen, solange diese nicht die WP:Relevanzkritierien erfüllen (d.h. mind. einen 3. Liga-Einsatz bzw. in einer ausländischen Profiliga). Danke! -->
{| class="wikitable toptextcells" width="90%"
|- class="hintergrundfarbe5"
! width="25%" | Tor
! width="25%" | Abwehr
! width="25%" | Mittelfeld
! width="25%" | Angriff
|-
| style="padding:0em;" |
{| class="nogrid hintergrundfarbe1" width="100%"
|-
| 1{{0}} || [[Lukas Kruse]] || {{DEU|#}}
|-
| 19 || [[Nico Burchert]] || {{DEU|#}}
|-
| 33 || [[Daniel Lück]] || {{DEU|#}}
|}
| style="padding:0em;" |
{| class="nogrid hintergrundfarbe1" width="100%"
|-
| 2{{0}} || [[Uwe Hünemeier]] || {{DEU|#}}
|-
| 3{{0}} || Fabian Scheffer || {{DEU|#}}
|-
| 5{{0}} || [[Patrick Ziegler]] || {{DEU|#}}
|-
| 7{{0}} || [[Jens Wemmer]] || {{DEU|#}}
|-
| 13 || [[Christian Strohdiek]] || {{DEU|#}}
|-
| 14 || [[Thomas Bertels]] || {{DEU|#}}
|-
| 22 || [[Michael Heinloth]] || {{DEU|#}}
|-
| 25 || [[Martin Amedick]] || {{DEU|#}}
|-
| 26 || [[Florian Hartherz]] || {{DEU|#}}
|-
| 28 || [[Tim Welker]] || {{DEU|#}}
|}
| style="padding:0em;" |
{| class="nogrid hintergrundfarbe1" width="100%"
|-
| 6{{0}} || [[Marvin Bakalorz]] || {{DEU|#}}
|-
| 8{{0}} || [[Mario Vrančić]] || {{DEU|#}}
|-
| 17 || [[Alban Meha]] || {{ALB|#}}
|-
| 18 || [[Markus Krösche]] {{Kapitän}} || {{DEU|#}}
|-
| 20 || [[Marc Vucinovic]] || {{DEU|#}}
|-
| 21 || [[Daniel Brückner]] || {{DEU|#}}
|-
| 27 || [[Mirnes Pepić]] || {{MNE|#}} {{DEU|#}}
|-
| 29 || [[Sebastian Schonlau]] || {{DEU|#}}
|}
| style="padding:0em;" |
{| class="nogrid hintergrundfarbe1" width="100%"
| 9{{0}} || [[Rick ten Voorde]] || {{NLD|#}}
|-
| 10 || [[Mahir Sağlık]] || {{TUR|#}}
|-
| 11 || [[Saliou Sané]] || {{DEU|#}} {{SEN|#}}
|-
| 15 || [[Elias Kachunga]] || {{DEU|#}} {{COD|#}}
|-
| 16 || [[Johannes Wurtz]] || {{DEU|#}}
|-
| 30 || [[Süleyman Koç]] || {{DEU|#}} {{TUR|#}}
|}
|}
=== Trainer Saison 2013/14 ===
{| class="wikitable" width="50%"
|- class="hintergrundfarbe5"
! width="210" | Funktion
! width="210" | Name
|-
| Chef-Trainer || [[André Breitenreiter]]
|-
| Co-Trainer || Asif Saric
|-
| Co-Trainer || Volkan Bulut
|-
| Athletiktrainer || Tobias Stock
|-
| Torwarttrainer || [[Claus Reitmaier]]
|}
=== Betreuer Saison 2013/14 ===
{| class="wikitable" width="50%"
|- class="hintergrundfarbe5"
! width="210" | Funktion
! width="210" | Name
|-
| Manager Sport || Michael Born
|-
| Physiotherapeut || Henrik Lange
|-
| Physiotherapeut || Jörg Liebeck
|-
| Mannschaftsbetreuer || Michael Heppner
|}

== Bekannte ehemalige Spieler ==

{| class="wikitable toptextcells" width="90%"
|-
| style="padding:0em;" |
{| class="nogrid hintergrundfarbe1" width="100%"
|-
| || [[Enis Alushi]] || {{DEU|#}}
|-
| || [[José Antunes]] || {{BRA|#}}
|-
| || [[Alexander Bade]] || {{DEU|#}}
|-
| || [[Markus Bollmann]] || {{DEU|#}}
|-
| || [[Thomas Bröker]] || {{DEU|#}}
|-
| || [[Roel Brouwers]] || {{NLD|#}}
|-
| || [[Albert Bunjaku]] || {{CHE|#}}
|-
| || [[Giuseppe Canale]] || {{BEL|#}}
|-
| || [[Daniel Cartus]] || {{DEU|#}}
|-
| || [[Jérôme Colinet]] || {{BEL|#}}
|-
| || [[Diego Demme]] || {{DEU|#}} {{ITA|#}}
|-
| || [[Antonio Di Salvo]] || {{ITA|#}}
|-
| || [[Pavel Dobrý]] || {{CZE|#}}
|-
| || [[Hüzeyfe Doğan]] || {{DEU|#}}
|}
| style="padding:0em;" |
{| class="nogrid hintergrundfarbe1" width="100%"
|-
| || [[Georgi Donkow]] || {{BGR|#}}
|-
| || [[Pawel Dotschew]] || {{DEU|#}}
|-
| || [[Mehmet Dragusha]] || {{ALB|#}}
|-
| || [[Martin Driller]] || {{DEU|#}}
|-
| || [[Uwe Erkenbrecher]] || {{DEU|#}}
|-
| || [[Andreas Fischer (Fußballspieler, 1964)|Andreas Fischer]] || {{DEU|#}}
|-
| || [[Alois Fordkort]] || {{DEU|#}}
|-
| || [[Rolf-Christel Guié-Mien]] || {{COG|#}}
|-
| || [[Garry De Graef]] || {{BEL|#}}
|-
| || [[Eric Groeleken]] || {{DEU|#}}
|-
| || [[Sören Halfar]] || {{DEU|#}}
|-
| || [[Dieter Hecking]] || {{DEU|#}}
|-
| || [[Thomas von Heesen]] || {{DEU|#}}
|}
| style="padding:0em;" |
{| class="nogrid hintergrundfarbe1" width="100%"
|-
| || [[Michael Henke (Fußballspieler)|Michael Henke]] || {{DEU|#}}
|-
| || [[Peter Hobday]] || {{DEU|#}}
|-
| || [[Hermann Hummels]] || {{DEU|#}}
|-
| || [[Thomas Kläsener]] || {{DEU|#}}
|-
| || [[Erwin Koen]] || {{NLD|#}}
|-
| || [[Nebojša Krupniković]]|| {{SRB|#}}
|-
| || [[Günter Kutowski]] || {{DEU|#}}
|-
| || [[Michael Lameck]] || {{DEU|#}}
|-
| || [[Alexander Löbe]] || {{DEU|#}}
|-
| || [[Frank Löning]] || {{DEU|#}}
|-
| || [[Stephan Loboué]] || {{DEU|#}}
|-
| || [[Michael Lorenz (Fußballspieler, 1979)|Michael Lorenz]] || {{DEU|#}}
|-
| || [[René Müller (Fußballspieler, 1974)|René Müller]] || {{DEU|#}}
|}
| style="padding:0em;" |
{| class="nogrid hintergrundfarbe1" width="100%"
|-
| || [[Marcel Ndjeng]] || {{DEU|#}}
|-
| || [[Patrick Owomoyela]] || {{DEU|#}}
|-
| || [[Massimilian Porcello]] || {{ITA|#}}
|-
| || [[Reiner Plaßhenrich]] || {{DEU|#}}
|-
| || [[Zsolt Petry]] || {{HUN|#}}
|-
| || [[Gerd Roggensack]] || {{DEU|#}}
|-
| || [[Günther Rybarczyk]] || {{DEU|#}}
|-
| || [[Roger Schmidt (Fußballtrainer)|Roger Schmidt]] || {{DEU|#}}
|-
| || [[Christian Schreier]] || {{DEU|#}}
|-
| || [[Benjamin Schüßler]] || {{DEU|#}}
|-
| || [[Jürgen Sobieray]] || {{DEU|#}}
|-
| || [[Tom Starke]] || {{DEU|#}}
|-
| || [[Rudolf Zedi]] || {{DEU|#}}
|}
|}

== Jahrhundertelf (Vereinsjubiläum 2007) ==
=== Tor ===
[[Stephan Loboué]]

=== Abwehr ===
[[Markus Krösche]] | Friedhelm Lüning | [[Markus Bollmann]] | [[Günter Kutowski]]

=== Mittelfeld ===
[[Peter Hobday]] | [[Thomas von Heesen]] | [[Christian Schreier]]

=== Sturm ===
[[Antonio Di Salvo]] | [[René Müller (Fußballspieler, 1974)|René Müller]] | [[Dieter Hecking]]

=== Trainer ===
[[Pawel Dotschew]]

== Organigramm ==
{| width=100%
| valign=top width=50% align=left |
{| width="390px"
|- bgcolor="#DDDDDD"
!Funktion
!Name
|----- bgcolor="#EEEEEE"
| colspan="2" align="left" | '''Präsidium'''
|- bgcolor="#FFFFFF"
|Präsident || align="left"| Wilfried Finke
|- bgcolor="#FFFFFF"
|Geschäftsführender Vizepräsident || align="left"| Martin Hornberger
|- bgcolor="#FFFFFF"
|Vizepräsident || align="left"| Josef Ellebracht
|----- bgcolor="#EEEEEE"
| colspan="2" align="left" | '''Trainerstab'''
|- bgcolor="#FFFFFF"
|Trainer || align="left"| [[André Breitenreiter]]
|- bgcolor="#FFFFFF"
|Co-Trainer || align="left"| Asif Sarić
|- bgcolor="#FFFFFF"
|Co-Trainer || align="left"| Volkan Bulut
|- bgcolor="#FFFFFF"
|Torwarttrainer || align="left"| [[Claus Reitmaier]]
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| colspan="2" align="left" | '''Management'''
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|Sportlicher Leiter || align="left"| Michael Born
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Quellen:<ref name="Pressemitteilung des Vereins">[http://www.scpaderborn07.de/scpaderborn07/2-Home/3185,Ehrung-f%FCr-die-Jahrhundertelf.html Pressemitteilung des Vereins]</ref>

== Weblinks ==
{{Commonscat|SC Paderborn 07|SC Paderborn 07}}
* [http://www.scpaderborn07.de Website des Vereins]

== Einzelnachweise ==

<references />

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[[Kategorie:SC Paderborn 07| ]]
[[Kategorie:Verein im Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen|Paderborn 07, SC]]
[[Kategorie:Sportverein (Paderborn)|Sportclub 07]]
[[Kategorie:Fußballverein aus Nordrhein-Westfalen|Paderborn 07, SC]]
[[Kategorie:Gegründet 1985]]

Version vom 11. Mai 2014, 21:34 Uhr

SC Paderborn 07
Datei:SCP07-Logo.svg
Basisdaten
Name SC Paderborn 07 e. V.
Sitz Paderborn, Nordrhein-Westfalen
Gründung 1907 (erster Vorgängerverein) / 1985 (durch Fusion)
Farben Schwarz-Blau
Präsident Deutschland Wilfried Finke
Website www.scpaderborn07.de
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Deutschland André Breitenreiter
Spielstätte Benteler-Arena
Plätze 15.000
Liga Bundesliga
2013/14 2. Platz (2. Bundesliga)
Heim
Auswärts

Der SC Paderborn 07, auch SC Paderborn oder SCP, ist ein Sportverein aus Paderborn und nach dem erstmaligen Aufstieg in die Bundesliga zur Saison 2014/15 der derzeit höchstklassige Fußballverein in Ostwestfalen. Die Vereinsfarben sind Schwarz und Blau.

Geschichte

Der heutige SC Paderborn 07 entstand 1985 unter dem Namen TuS Paderborn-Neuhaus durch eine Fusion des TuS Schloß Neuhaus und des 1. FC Paderborn. Beide Vereine kamen ihrerseits durch Fusionen zustande.

Vorgängervereine

20 Fußballfreunde gründeten am 14. August 1907 den Fußballverein "Arminia Neuhaus" als ersten Fußballverein im Kreis Paderborn. Er bildet einen der vier Grundsteine des heutigen SC Paderborn 07 e.V. Die drei Urvereine, aus denen der heutige SC 07 entstanden ist, waren der FC Preußen Paderborn von 1908, der ein Jahr ältere SV 07 Neuhaus und der TuS Sennelager von 1910.

Vom FC Preußen zum 1. FC Paderborn

Der FC Preußen Paderborn wurde am 1. Dezember 1908 gegründet. 1913 spaltete sich der SV 1913 Paderborn ab − der Rest des FC Preußen hieß von nun an VfB Paderborn, ab 1920 VfJ 08 Paderborn.

Der SV 1913 spielte in der Nachkriegszeit keine nennenswerte Rolle. Lediglich in der Saison 1955/56 tauchte er ein Jahr lang in der Amateurliga Westfalen auf, stieg aber als Tabellendreizehnter umgehend ab. Nur unwesentlich bedeutender war der VfJ 08, der 1948/49 sowie von 1952 bis 1956 in dieser dritthöchsten Spielklasse vertreten war und 1952 sogar die Ligameisterschaft gewann.

Altes Logo des 1. FC Paderborn

1968 vereinigten sich die beiden Vereine wieder zum 1. FC Paderborn. Dieser war ab 1970 dauerhaft in der Amateurliga Westfalen vertreten. Die beste Platzierung bis 1977 war der vierte Rang, die schlechteste Platz 13 (von 16). In der letzten Amateurliga-Saison 1977/78 gewann der 1. FC die Meisterschaft in seiner Staffel, scheiterte aber sowohl in den Endspielen um die Westfalenmeisterschaft gegen den DSC Wanne-Eickel als auch in der Qualifikation zur Aufstiegsrunde in die 2. Bundesliga gegen Holstein Kiel.

In der Saison 1980/81 wurden die Paderborner Erster der 1978 gegründeten Amateur-Oberliga Westfalen. Aufgrund der Reduzierung der 2. Bundesliga von zwei Staffeln auf eine war der Aufstieg in jenem Sommer ausgesetzt und die Meisterschaft wertlos. In den folgenden Jahren spielte der 1. FC wiederholt gegen den Abstieg, ehe er 1985 mit dem TuS Schloß Neuhaus fusionierte.

Fusion von SV 07 Neuhaus und TuS Sennelager zum TuS Schloß Neuhaus

Altes Logo des TuS Schloß Neuhaus

Der SV 07 aus dem Paderborner Stadtteil Schloß Neuhaus wurde 1907 gegründet. 1944/45 war er als einziger Vorgängerverein des SCP in der Gauliga vertreten, die allerdings schon nach dem ersten Spiel (0:5 gegen die Spfr. Rot-Weiß Paderborn) den Spielbetrieb kriegsbedingt einstellte. Bis 1973 spielte der SV 07 unterhalb der Amateurliga, in die der 1910 gegründete TuS aus dem nördlich von Paderborn gelegenen und vier Jahre zuvor eingemeindeten Sennelager 1971 erstmals aufgestiegen war. 1973 vereinigten sich beide Vereine zum TuS Schloß Neuhaus, der ähnlich wie der TuS Sennelager in den unteren Tabellenregionen rangierte, 1976 ab- und 1977 direkt wieder aufstieg. Nach einem zweiten, einem fünften und einem dritten Platz in der 1978 gebildeten Amateur-Oberliga stieg der TuS 1982 als Westfalenmeister in die 2. Bundesliga auf, 1983 als Tabellenletzter wieder ab. Nach zwei fünften Plätzen fusionierte der TuS mit dem 1. FC Paderborn zum TuS Paderborn-Neuhaus.

TuS Paderborn-Neuhaus/SC Paderborn 07

Altes Logo des TuS Paderborn-Neuhaus

Die Zusammenlegung der Kräfte ab 1985 brachte erst 20 Jahre später den (Wieder-)Aufstieg in die 2. Bundesliga. Zuvor spielte der TuS bis zur Auflösung jener Liga 1994 in der Amateur-Oberliga Westfalen, meistens in der oberen Tabellenhälfte. Die angestrebte Meisterschaft gelang erst 1994, in der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga scheiterten die Paderborner an Eintracht Braunschweig und Fortuna Düsseldorf, qualifizierten sich aber für die neu gegründete Regionalliga. Aufgrund der Staffel-Reduzierung der Regionalliga zur Saison 2000/01 stieg der 1997 zu SC Paderborn 07 umbenannte Verein in die Oberliga ab, die er nach einem Jahr wieder als Meister verließ. 2005 stiegen die Paderborner schließlich in die  Bundesliga auf.

Kurz vor dem Aufstieg gerieten die Paderborner in die Hoyzer-Affäre: Das DFB-Pokalspiel gegen den Hamburger SV (4:2 nach 0:2-Rückstand) war von Schiedsrichter Robert Hoyzer manipuliert worden (durch zwei Elfmeter (1:2 und 4:2) für Paderborn und eine Rote Karte (Schiedsrichterbeleidigung) für den Hamburger Emile Mpenza). Da der Wettbewerb zum Zeitpunkt der Überführung Hoyzers bereits zu weit fortgeschritten war, wurde das Ergebnis nicht annulliert.

In der 2. Bundesliga konnte sich der SC Paderborn in den Spielzeiten 2005/06 und 2006/07 problemlos halten, allerdings konnte er in der Saison 2007/08 nicht an die Leistungen der vorangegangenen Spielzeiten anknüpfen. Der Verein belegte den 17. Tabellenplatz und stieg damit in die zur Saison 2008/09 neugebildete 3. Liga ab.

Die Hinrunde der 3. Liga beendete der SC Paderborn mit 41 Punkten und 38:21 Toren als Herbstmeister vor dem 1. FC Union Berlin und Kickers Emden. Bis zum Abschluss der Saison fiel er mit 68 Punkten und 68:38 Toren jedoch auf Platz 3 zurück und nahm an den beiden Relegationsspielen zur 2. Bundesliga teil. Gegner war der Tabellensechzehnte der 2. Liga, der VfL Osnabrück, gegen den Paderborn in beiden Spielen jeweils 1:0 gewann. Damit stieg der SCP nach nur einem Jahr wieder in die 2. Bundesliga auf.

Nach einer guten Saison 2009/10, die der SCP mit 51 Punkten auf Rang 5 beendete, erreichte man 2010/11 nur Rang 12. Der Klassenerhalt war dabei nie in Gefahr. Die Saison 2011/12 war mit 61 Punkten und Rang 5 die erfolgreichste Spielzeit in der mittlerweile über 100-jährigen Geschichte des Vereins, wobei lange Zeit der Aufstieg in die 1. Bundesliga möglich schien.

Durch den zweiten Platz in der Zweitligaspielzeit 2013/14 stieg der SC Paderborn schließlich zur Saison 2014/15 erstmals in die Bundesliga auf.

Trainer und Funktionäre

Präsident des SC Paderborn 07 war von April 1997 bis April 2009 Wilfried Finke, der mit seinem Möbel-Einrichtungshaus früher schon langjähriger Trikotsponsor war und nun den Verein als Hauptsponsor unterstützt. Als Nachfolger Finkes wurde vom Aufsichtsrat der bisherige Vizepräsident (seit 2008) Peter Evers bestimmt, nach sechswöchiger Amtszeit wurde Finke durch Beschluss des Aufsichtsrats jedoch erneut als Präsident eingesetzt. Evers amtierte bis zu seinem Rücktritt im Dezember 2009 wieder als Vizepräsident. Aktuelle Vizepräsidenten sind Josef Ellebracht (seit 1997) und Martin Hornberger (seit 2002), der auch Hauptgeschäftsführer des Vereins ist. Trikotsponsor war bis zum Ende der Saison 2005/06 das Möbel-Einrichtungshaus Finke, danach war es dann die Warsteiner Brauerei. Zur Saison 2008/09 übernahm die Finke-Unternehmensgruppe erneut die Trikotwerbung. Ab der Saison 2013/14 gab der SCP bekannt, dass KFZteile24 neuer Trikotsponsor des Vereins ist, nachdem Wilfried Finke angekündigt hatte, als Trikotsponsor aufzuhören, und so anderen Unternehmen die Chance biete, sich als Trikotsponsor zu engagieren. Finke wolle sich jetzt mit seinem Sponsoring mehr auf den Jugendbereich konzentrieren.

Nach dem überraschenden Rücktritt von Jos Luhukay zwei Tage vor Beginn der Saison 2006/07 übernahm kurzzeitig der Co-Trainer Markus Gellhaus den Trainerposten. Luhukay hatte das Amt im Sommer 2005 von Pawel Dotschew übernommen und war mit dem Club überraschend Tabellenneunter in der zweiten Liga geworden. Luhukay begründete seinen Rücktritt mit einem gestörten Verhältnis zum Vorstand. Auch der sportliche Leiter Günther Rybarczyk stellte seinen Posten mit sofortiger Wirkung zur Verfügung. Nachdem am 5. September 2006 Roland Seitz das Amt des Cheftrainers übernahm, gab auch Gellhaus seinen Abschied aus Paderborn bekannt. In der Winterpause wurde Seitz nach einer Serie von acht Spielen ohne Sieg wieder entlassen.

Am 3. Januar 2007 übernahm Holger Fach das Traineramt. Ein Jahr später, am 8. Februar 2008, wurde Fach wegen anhaltender Erfolglosigkeit beurlaubt. Paderborn befand sich zu diesem Zeitpunkt auf dem letzten Tabellenplatz der 2. Bundesliga, mit einem Rückstand von neun Punkten auf den ersten Nichtabstiegsplatz. Neben Fach trennte sich der Verein auch von Geschäftsführer Michael Born. Als Nachfolger von Holger Fach wurde Pawel Dotschew als Cheftrainer verpflichtet, der den Verein bereits von 2003 bis 2005 trainiert und in den bezahlten Fußball geführt hatte. Als Manager wurde Christian Schreier verpflichtet, der im April 2009 von seinem Amt freigestellt wurde. Neuer sportlicher Leiter wurde André Schubert. Nachdem auch Dotschew beurlaubt wurde, übernahm Schubert am 13. Mai 2009 zunächst interimsweise zusätzlich dessen Amt. Am 4. Juni 2009 wurde beschlossen, dass Schubert diese Doppelfunktion beibehält.

Der SC Paderborn gab am 10. April 2011 bekannt, den eigentlich bis zum 30. Juni 2012 laufenden Vertrag mit Trainer André Schubert bereits zum Saisonende 2010/2011 aufzulösen.[1] Am 9. Mai 2011 wurde die Verpflichtung von Roger Schmidt als neuem Trainer ab der Saison 2011/2012 bekanntgegeben. Dieser war zuletzt bei Preußen Münster tätig. Zum neuen Sportlichen Leiter wurde Michael Born ernannt, der bereits in den Jahren 1996-2008 für den SC Paderborn in unterschiedlichen Funktionen gearbeitet hat.[2] Nach dem Wechsel von Roger Schmidt zum FC Red Bull Salzburg verpflichtete der SC Stephan Schmidt für zwei Jahre als neuen Cheftrainer. Er trainierte zuvor die U-19 des VfL Wolfsburg.[3] Am 5. Mai 2013 trennte sich der Verein zwei Spieltage vor Saisonende nach einer Negativserie von Stephan Schmidt. Als Interimstrainer übernahm der ehemalige SCP-Spieler René Müller die Mannschaft.[4] Neuer Trainer wurde André Breitenreiter, der zuvor beim TSV Havelse als Trainer gearbeitet hat. Breitenreiter gelang am Ende der Saison 2013/14 der Aufstieg in die Fußball-Bundesliga.

Fans

Der SCP hat in den letzten Jahren einen immer größeren Stamm an Fans gewinnen können. Verfolgten in der Saison 2001/2002 noch ca. 1500 Fans im Schnitt die Spiele, waren es in der Saison 2011/2012 bereits über 10.000.

Derzeit gibt es ca. 35 offizielle Fanklubs, die hauptsächlich in der Region Paderborn organisiert sind. Der am weitesten entfernte Klub ist in Darwin/Australien zu finden. Besondere Aufmerksamkeit genießen der „Kids Club“ und der integrative Fanklub „Hand in Hand“, bei dem gezielt Menschen mit Behinderung eine Teilnahme an den Spielen ermöglicht wird.

Fanclub-Dachverband „Fontes Baderae“

Der lateinische Name für Paderborn Fontes Baderae ist zugleich der Name des Fan-Dachverbands, der sich um Auswärtsfahrten und Choreographien kümmert und sich sozial (z. B. durch Spendenaktionen) engagiert.

Fanbeirat

Der Fanbeirat wurde ursprünglich auf Initiative der Fanclubs anstelle eines Dachverbands gegründet. In zweijährigem Abstand wird dieser neu von den Fanclubs gewählt. Hierbei sollen die Fans und ihre Interessen vertreten werden. Dazu trifft man sich regelmäßig mit den vom Verein bestellten Fanbeauftragten oder diskutiert im direkten Kontakt mit der Geschäftsführung. Auch bei Fragen der Sicherheit im Fußball (Lokaler Runder Tisch) und ähnlichen Angelegenheiten bringt sich der Beirat ein. Wichtigste Funktion des Fanbeirats ist der Kontakt zu den Fans und Zuschauern, deren Anliegen und Anregungen dem Verein vorgetragen werden.

Fanrivalitäten

Rivalitäten bestehen hauptsächlich zu den in der Nachbarschaft gelegenen Vereinen wie Arminia Bielefeld, aber auch zu Rot Weiss Ahlen und zum VfL Osnabrück. Zudem gewann der SCP gegen den VfL die beiden Relegationsspiele beim Wiederaufstieg in die 2. Liga. Nachdem auch der VfL den direkten Aufstieg in die 2. Liga geschafft hatte, konnte der SCP gegen Osnabrück in der Saison 2010/2011 den Klassenerhalt sichern, wogegen die Lila-Weißen erneut in die 3. Liga mussten.

Spielzeiten seit 1985

Liga 0 Spielklasse 0 Saison 0 Platz (Mannschaften) 0 00Tore00 Punkte
Oberliga Westfalen 3. Liga 1985/86 2 (17) 69:51 43-21
Oberliga Westfalen 3. Liga 1986/87 6 (16) 39:34 32-28
Oberliga Westfalen 3. Liga 1987/88 8 (16) 52:55 29-31
Oberliga Westfalen 3. Liga 1988/89 9 (16) 53:60 28-32
Oberliga Westfalen 3. Liga 1989/90 2 (16) 58:27 43-17
Oberliga Westfalen 3. Liga 1990/91 8 (16) 47:40 31-29
Oberliga Westfalen 3. Liga 1991/92 5 (16) 46:31 37-23
Oberliga Westfalen 3. Liga 1992/93 5 (18) 46:40 39-29
Oberliga Westfalen 3. Liga 1993/94 1 (16) 73:27 50-10
Regionalliga West/Südwest 3. Liga 1994/95 9 (18) 61:53 35-33
Regionalliga West/Südwest 3. Liga 1995/96 5 (19) 68:47 62
Regionalliga West/Südwest 3. Liga 1996/97 10 (18)0 40:46 43
Regionalliga West/Südwest 3. Liga 1997/98 9 (18) 61:37 48
Regionalliga West/Südwest 3. Liga 1998/99 7 (17) 51:39 53
Regionalliga West/Südwest 3. Liga 1999/00 13 (20)0 47:47 48
Oberliga Westfalen 4. Liga 2000/01 1 (19) 85:29 86
Regionalliga Nord 3. Liga 2001/02 14 (18)0 51:60 40
Regionalliga Nord 3. Liga 2002/03 8 (18) 58:49 47
Regionalliga Nord 3. Liga 2003/04 3 (18) 56:40 62
Regionalliga Nord 3. Liga 2004/05 2 (19) 63:40 70
2. Bundesliga 2. Liga 2005/06 9 (18) 46:40 46
2. Bundesliga 2. Liga 2006/07 11 (18)0 32:41 42
2. Bundesliga 2. Liga 2007/08 17 (18)0 33:54 31
3. Liga 3. Liga 2008/09 3 (20) 68:38 68
2. Bundesliga 2. Liga 2009/10 5 (18) 49:49 51
2. Bundesliga 2. Liga 2010/11 12 (18)0 32:47 39
2. Bundesliga 2. Liga 2011/12 5 (18) 51:42 61
2. Bundesliga 2. Liga 2012/13 12 (18) 45:45 42
2. Bundesliga 2. Liga 2013/14 2 (18) 63:48 62
Aufstieg
Abstieg

Stadien

Hermann-Löns-Stadion

Die Spielstätte war bis Ende der Saison 2007/08 das Hermann-Löns-Stadion (offizielles Fassungsvermögen: 12.000 Zuschauer) im Stadtteil Schloß Neuhaus. Das Stadion ist nach dem Schriftsteller Hermann Löns benannt.

Benteler-Arena

Erstes Spiel gegen Galatasaray Istanbul im Juli 2008

Der SCP zog zum Beginn der Saison 2008/09 in die paragon arena (15.000 überdachte Plätze) um, die neben der Autobahn A33 an der Alme-Aue entstanden ist. Die Kosten für das komplett überdachte Stadion werden auf 12,5 Millionen € veranschlagt. Nach Klagen der Anwohner und einem entsprechenden Gerichtsurteil wurde die Baugenehmigung aufgrund fehlender Parkplätze und mangelnder Verkehrsanbindung zunächst entzogen.

Am 1. Mai 2006 wurden die Verhandlungen zwischen der Stadt Paderborn und den drei Klägern von Seiten der Stadt aufgrund einer Ratsentscheidung abgebrochen. Alle Zugeständnisse, die zwischen November 2005 und April 2006 zwischen der Stadt und den Klägern vereinbart worden sind, galten nicht mehr. Die Stadt Paderborn beabsichtigte jetzt, den Bau nach dem "Masterplan", gegen den Klagen keine Chance mehr haben sollen, fortzuführen. Im Masterplan sind drei Parkhäuser, eine Multifunktionshalle und eine neue Abfahrt direkt von der B1 vorgesehen (Neukosten nach dem Baustopp: ca. 25 Mio. €).

Nach zweijährigem Stillstand wurde die neue Baugenehmigung seitens der Stadt Paderborn am 23. November 2007 erteilt, und die Bauarbeiten wurden unverzüglich wieder aufgenommen. Die Fertigstellung der paragon arena erfolgte im Juli 2008; im Eröffnungsspiel am 20. Juli 2008 unterlag der SC Paderborn 07 vor 15.000 Zuschauern dem Bundesligisten Borussia Dortmund mit 1:2. Das erste Pflichtspiel in der Arena wurde am 2. August gegen die SpVgg Unterhaching (1:1) vor 7806 Zuschauern ausgetragen.

Zum ersten Mal in einem Pflichtspiel ausverkauft war die paragon arena am 29. Mai 2009 beim Hinspiel um die Zweitligarelegation gegen den VfL Osnabrück (1:0).

Zur Saison 2009/10 wurde das Stadion in Energieteam Arena umbenannt. Der Vertrag mit dem neuen Namensgeber hatte nach Paderborner Angaben ursprünglich eine Laufzeit bis 30. Juni 2019. Aus wirtschaftlichen Gründen wurde der Vertrag aber schon 2011 zum Saisonende 2011/12 gekündigt. Der SC Paderborn war seitdem auf der Suche nach einem neuen Namenssponsor für das Stadion. Ab der Saison 2012/13 trägt das Stadion den Namen Benteler-Arena. Die Benteler AG hat die Namensrechte bis 2017.

Größte Erfolge

Kader der Saison 2013/14

Tor Abwehr Mittelfeld Angriff
10 Lukas Kruse Deutschland
19 Nico Burchert Deutschland
33 Daniel Lück Deutschland
20 Uwe Hünemeier Deutschland
30 Fabian Scheffer Deutschland
50 Patrick Ziegler Deutschland
70 Jens Wemmer Deutschland
13 Christian Strohdiek Deutschland
14 Thomas Bertels Deutschland
22 Michael Heinloth Deutschland
25 Martin Amedick Deutschland
26 Florian Hartherz Deutschland
28 Tim Welker Deutschland
60 Marvin Bakalorz Deutschland
80 Mario Vrančić Deutschland
17 Alban Meha Albanien
18 Markus Krösche (C)ein weißes C in blauem Kreis Deutschland
20 Marc Vucinovic Deutschland
21 Daniel Brückner Deutschland
27 Mirnes Pepić Montenegro Deutschland
29 Sebastian Schonlau Deutschland
90 Rick ten Voorde NiederlandeNiederlande
10 Mahir Sağlık Turkei
11 Saliou Sané Deutschland Senegal
15 Elias Kachunga Deutschland Kongo Demokratische Republik
16 Johannes Wurtz Deutschland
30 Süleyman Koç Deutschland Turkei

Trainer Saison 2013/14

Funktion Name
Chef-Trainer André Breitenreiter
Co-Trainer Asif Saric
Co-Trainer Volkan Bulut
Athletiktrainer Tobias Stock
Torwarttrainer Claus Reitmaier

Betreuer Saison 2013/14

Funktion Name
Manager Sport Michael Born
Physiotherapeut Henrik Lange
Physiotherapeut Jörg Liebeck
Mannschaftsbetreuer Michael Heppner

Bekannte ehemalige Spieler

Enis Alushi Deutschland
José Antunes Brasilien
Alexander Bade Deutschland
Markus Bollmann Deutschland
Thomas Bröker Deutschland
Roel Brouwers NiederlandeNiederlande
Albert Bunjaku Schweiz
Giuseppe Canale Belgien
Daniel Cartus Deutschland
Jérôme Colinet Belgien
Diego Demme Deutschland ItalienItalien
Antonio Di Salvo ItalienItalien
Pavel Dobrý Tschechien
Hüzeyfe Doğan Deutschland
Georgi Donkow Bulgarien
Pawel Dotschew Deutschland
Mehmet Dragusha Albanien
Martin Driller Deutschland
Uwe Erkenbrecher Deutschland
Andreas Fischer Deutschland
Alois Fordkort Deutschland
Rolf-Christel Guié-Mien Kongo Republik
Garry De Graef Belgien
Eric Groeleken Deutschland
Sören Halfar Deutschland
Dieter Hecking Deutschland
Thomas von Heesen Deutschland
Michael Henke Deutschland
Peter Hobday Deutschland
Hermann Hummels Deutschland
Thomas Kläsener Deutschland
Erwin Koen NiederlandeNiederlande
Nebojša Krupniković Serbien
Günter Kutowski Deutschland
Michael Lameck Deutschland
Alexander Löbe Deutschland
Frank Löning Deutschland
Stephan Loboué Deutschland
Michael Lorenz Deutschland
René Müller Deutschland
Marcel Ndjeng Deutschland
Patrick Owomoyela Deutschland
Massimilian Porcello ItalienItalien
Reiner Plaßhenrich Deutschland
Zsolt Petry Ungarn
Gerd Roggensack Deutschland
Günther Rybarczyk Deutschland
Roger Schmidt Deutschland
Christian Schreier Deutschland
Benjamin Schüßler Deutschland
Jürgen Sobieray Deutschland
Tom Starke Deutschland
Rudolf Zedi Deutschland

Jahrhundertelf (Vereinsjubiläum 2007)

Tor

Stephan Loboué

Abwehr

Markus Krösche | Friedhelm Lüning | Markus Bollmann | Günter Kutowski

Mittelfeld

Peter Hobday | Thomas von Heesen | Christian Schreier

Sturm

Antonio Di Salvo | René Müller | Dieter Hecking

Trainer

Pawel Dotschew

Organigramm

Funktion Name
Präsidium
Präsident Wilfried Finke
Geschäftsführender Vizepräsident Martin Hornberger
Vizepräsident Josef Ellebracht
Trainerstab
Trainer André Breitenreiter
Co-Trainer Asif Sarić
Co-Trainer Volkan Bulut
Torwarttrainer Claus Reitmaier
Management
Sportlicher Leiter Michael Born

Quellen:[5]

Commons: SC Paderborn 07 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. SCP und Andre Schubert − Wege trennen sich zum Saisonende. Website des SC Paderborn 07. Abgerufen am 27. Juni 2011.
  2. Neue sportliche Führung − Schmidt und Born sind wieder da. Website des SC Paderborn 07. Abgerufen am 27. Juni 2011.
  3. focus.de: SC Paderborn: Schmidt folgt auf Schmidt Artikel vom 10. Juli 2012
  4. nw-news.de: SC Paderborn entlässt Trainer Schmidt Artikel vom 5. Mai 2013
  5. Pressemitteilung des Vereins

Koordinaten: 51° 43′ 53″ N, 8° 42′ 39″ O