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August Föppl und Zoologie: Unterschied zwischen den Seiten

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Die '''Zoologie''' ([[Griechische Sprache|gr.]] ''ζῷον'' [zóon], „Tier“, „lebendes Wesen“<ref name="ZOOL_WB">{{Literatur | Autor= Erwin J. Hentschel, Günther H. Wagner | Titel= Zoologisches Wörterbuch | Auflage= 6. | Verlag= Gustav Fischer Verlag Jena | Ort= Jena | Jahr= 1996 | Seiten=627}}</ref> und ''λόγος'' [lógos], „Lehre“), im weitesten auch '''Tierkunde''', ist die [[Einzelwissenschaft|Disziplin]] der [[Biologie]], deren Forschungsgegenstand die [[Tier]]e (Animalia), insbesondere die [[Vielzellige Tiere|Vielzelligen Tiere]] (Metazoa) sind. Die Zoologie untersucht mit verschiedenen naturwissenschaftlichen [[Methodik|Methoden]] Gestalt und Körperbau ([[Morphologie (Biologie)|Morphologie]], [[Anatomie]]), Lebenstätigkeiten ([[Physiologie]]), Entwicklungs- und [[Stammesgeschichte]] (einschließlich [[Paläozoologie]]), Erbgeschehen ([[Genetik]]), Umweltbeziehungen ([[Ökologie]]), Verbreitung ([[Geozoologie|Zoogeographie]]) sowie das Verhalten ([[Verhaltensbiologie]]) der Tiere und erstellt eine [[Systematik des Tierreiches]]. Die meisten [[Zoologe]]n haben heute Biologie als Studienfach studiert. Aber auch Tierärzte, Forstwissenschaftler und Geographen arbeiten teilweise als Zoologen.
'''August Otto Föppl''' (* [[25. Januar]] [[1854]] in [[Groß-Umstadt]], Hessen; † [[12. Oktober]] [[1924]] in [[Ammerland am Starnberger See|Ammerland]]) war ein deutscher [[Statik (Physik)|Statiker]] und Hochschullehrer.
== Teilgebiete der Zoologie ==


* [[Allgemeine Zoologie]] (Bau, Leben, Fortpflanzung, Entwicklung)
== Leben ==
* [[Spezielle Zoologie]] (Bearbeitung der zoologischen Vielfalt, Namensherleitung von Spezies)
* [[Systematik (Biologie)|Systematik]] / [[Taxonomie]] (Stammesgeschichte / Ordnen / Kategorisieren)
* [[Morphologie (Biologie)|Morphologie]] (äußerer Bau eines Tieres)
* [[Anatomie]] (innerer Bau eines Tieres)
** [[Zellbiologie|Zytologie]] und [[Histologie]]
* [[Physiologie]] (Lebensvorgänge, Funktion der [[Organ (Biologie)|Organe]])
* [[Verhaltensbiologie]]
* [[Embryologie]] (Individualentwicklung)
* [[Geozoologie|Zoogeographie]]
* [[Ökologie]]
* [[Angewandte Zoologie]]


== Wissenschaften von Tiergruppen in der Zoologie ==
Föppl studierte Bauwesen an der [[Technische Universität Darmstadt|Polytechnischen Schule Darmstadt]] und unterrichtete zunächst an der [[Baugewerkschule]] in Holzminden und der [[Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig|Gewerbeschule Leipzig]].
* [[Entomologie]] (Insektenkunde)
* [[Herpetologie]] (Amphibien- und Reptilienkunde)
* [[Ichthyologie]] (Fischkunde)
* [[Mammalogie]] (Säugetierkunde)
* [[Ornithologie]] (Vogelkunde)
* [[Malakologie]] (Weichtierkunde)


== Studium der Zoologie ==
1893 bis 1922 war August Föppl Professor für [[Technische Mechanik]] und grafische [[Statik (Physik)|Statik]] am Lehrstuhl Technische Mechanik und Graphische Statik (heutiger Lehrstuhl für Werkstoffkunde und Werkstoffmechanik) der [[Technische Hochschule München|Technischen Hochschule München]] sowie des Mechanisch-Technischen Laboratoriums (heute: Staatliches Materialprüfamt für den Maschinenbau).
Das Studium der Zoologie ist in Deutschland, Österreich und der Schweiz Bestandteil eines Biologiestudiums. Naturwissenschaftliche Grundlagen wie Physik, Chemie, Mathematik (hier vor allem Statistik), Botanik und Mikrobiologie sind anfänglich ebenfalls wichtig und ein großer Baustein auf dem Weg zur Spezialisierung auf ein zoologisches Fach im Fortgeschrittenenstudium (meist Master). Nahezu alle Teilgebiete der Zoologie setzen eine sehr gute Kenntnis in Biochemie und Molekularbiologie voraus. Dies gilt auch für solche klassischen Fächer wie die Morphologie, die Anatomie, die Evolutionsforschung und Taxonomie. In den ersten vier bis sechs Semestern wird dem Biologiestudenten eine Fülle von theoretischen und praktischen Lehrveranstaltungen angeboten. Zoologische Schwerpunkte sind je nach Angebot der Universität meist in Master Studiengängen der Ökologie, Landschaftsökologie, Meeresbiologie und der Biodiversitätsforschung zu finden. Hier beginnt die Konzentrierung auf einige Wahlfächer innerhalb der Biologie. Häufig wird die experimentelle Arbeit in kleinen Gruppen noch wichtiger. Innerhalb der Zoologie wird in allen Universitäten eine Fülle von Praktika angeboten, die meist ganztägig und täglich über mehrere Wochen (manchmal auch über ein ganzes Semester) durchgeführt werden. Viele zoologische Praktika sind auch so angelegt, dass sie das „forschende Lernen“ unterstützen.


Zoologie ist ein sehr facettenreiches Fach. Daher ist die Kombination mit einem [[Nebenfach]], sofern es die Bachelor-Prüfungsordnung zulässt, interessant. Die Grundlagen der Verhaltensforschung werden häufig mit Psychologie kombiniert. Bei einer Ausrichtung auf Neurobiologie ist [[Physik]] und [[Informatik]] besonders hilfreich und wird häufig dazu studiert.
Er war Gründungsbursche der [[Darmstädter Burschenschaft Germania]]/[[Alte Darmstädter Burschenschaft Germania]] im Jahre 1869, während seines Studiums in Darmstadt.


Ungefähr die Hälfte der Zoologiestudenten beginnt nach ihrer Masterarbeit mit einer Doktorarbeit.
Föppl führte Experimente zu Kreiseln und Schwingungen durch. In der Theorie führte er z.&nbsp;B. die [[Föppl-Klammer]] ein.


=== Praktika ===
[[Arnold Sommerfeld]] bezeichnet ihn als einen „hochverdienten Forscher und Lehrer aus allen Gebieten der angewandten Mechanik” und weist darauf hin, dass Föppl der erste war, der [[Oliver Heaviside|Heavisides]] Vektorrechnung in Deutschland vertreten hat. Seine ''Einführung in die Maxwellsche Theorie der Elektrizität'' (Leipzig 1894) war das erste deutschsprachige Lehrbuch zu [[James Clerk Maxwell|Maxwells]] Theorie der [[Elektrodynamik]].<ref>Arnold Sommerfeld, Vorlesungen über Theoretische Physik, Band II, Mechanik der deformierbaren Medien, S.&nbsp;108, Harri Deutsch, Frankfurt/Main, 1978, ISBN 978-3-87144-375-6</ref> Dieses Lehrbuch wurde auch zu einer wichtigen Quelle für [[Albert Einstein]] bei seinen Überlegungen zur Elektrodynamik bewegter Körper bzw. für die [[spezielle Relativitätstheorie]].
Neben dem regulären Studiengang gibt es meist Möglichkeiten an der [[Feldforschung|Forschungsarbeit]] in den Instituten teilzunehmen. In den meisten Universitäten läuft dies unter der Bezeichnung „freie Mitarbeit“ oder Projektpraktikum, und meist wird die Mitarbeit in Form einer Bescheinigung bestätigt.


=== Standorte ===
Einer seiner ersten Doktoranden war [[Ludwig Prandtl]], der später sein Schwiegersohn wurde.
Der Studienführer Biologie zählt in Deutschland 54 Standorte an denen das Fach studiert werden kann. Die Studienpläne und Studienordnungen an den verschiedenen Universitäten im Fach Zoologie sind recht unterschiedlich. Die Ausprägungen der zoologischen Arbeitsgruppen ist sehr verschieden: Manche arbeiten explizit tierökologisch, zoologisch, wildbiologisch, andere vermitteln zoologische Grundlagen in der Genetik, Neurobiologie, Ökologie, Evolutionsbiologie oder einem anderen Fach der Zoologie.


Master-Studiengänge der Zoologie werden von den Universitäten [[Universität Basel|Basel]], [[Universität Wien|Wien]], [[Karl-Franzens-Universität Graz|Graz]], [[Leopold-Franzens-Universität Innsbruck|Innsbruck]] und der [[Paris-Lodron-Universität Salzburg|Paris Lodron - Universität Salzburg]] angeboten. Andere Hochschulen haben die Trennung von Zoologie, Botanik und anderen klassischen Fachrichtungen der Biologie aufgegeben und integrierten die zoologischen Aspekte in speziellere, beispielsweise physiologisch oder ökologisch ausgerichtete Master-Studiengänge.
2002 führte die [[Technische Universität München|TU München]] die Föppl-Medaille ein, mit der Mitarbeiter für besonderes Engagement in der beruflichen Ausbildung ausgezeichnet werden.


== Familie ==
== Literatur ==
* Westheide, Wilfried; Rieger, Reinhard (Hrsg.): ''Spezielle Zoologie. Teil 1: Einzeller und Wirbellose Tiere''. 2. Aufl. Spektrum Akademischer Verlag 2006. ISBN 3-8274-1575-6
* Westheide, Wilfried; Rieger, Reinhard (Hrsg.): ''Spezielle Zoologie. Teil 2: Wirbel- oder Schädeltiere''. Spektrum Akademischer Verlag 2003. ISBN 3-8274-0900-4
* Storch, Volker; Welsch, Ulrich: ''Kükenthal - Zoologisches Praktikum''. 25. Aufl. Spektrum Akademischer Verlag 2006. ISBN 3-8274-1643-4
* Storch, Volker; Welsch, Ulrich: ''Kurzes Lehrbuch der Zoologie''. 8. Aufl. Spektrum Akademischer Verlag 2004. ISBN 3-8274-1399-0
* Hentschel, Erwin; Wagner, Günther W.: ''Wörterbuch der Zoologie''. 7. Aufl. Spektrum Akademischer Verlag 2004. ISBN 3-8274-1479-2
* Storch, Volker; Welsch, Ulrich: ''Systematische Zoologie'' 6. Aufl. Spektrum Akademischer Verlag 2003. ISBN 3-8274-1112-2
* Claus Nissen: ''Die zoologische Buchillustration. Ihre Bibliographie und Geschichte.'' Band I: ''Bibliographie''. Anton Hiersemann Verlag Stuttgart 1969.


== Weblinks ==
Er heiratete Emilie Schenck (1856–1924).<ref name="NDB Prandtl">{{NDB|20|671|672|Prandtl, Ludwig|Erich Truckenbrodt|118596160}}</ref> Ihre Kinder waren Gertrud (∞ Ludwig Prandtl), [[Otto Föppl]] (1885–1963; Professor für technische Mechanik an der TH Braunschweig), Else (∞ [[Hans Thoma (Ingenieur)|Hans Thoma]], 1887–1973, Professor für Elektrotechnik in Karlsruhe<ref>http://www.ieh.kit.edu/geschichte.php</ref>) und [[Ludwig Föppl]] (1887-1976; Maschinenbauingenieur).
{{Wiktionary}}
==Schriften==
{{Commonscat|Zoology|Zoologie}}
*Lebenserinnerungen, R. Oldenbourg 1925
{{Wikisource}}
*mit Otto Föppl: Grundzüge der Festigkeitslehre, Teubner 1923
* [http://www.zoologie-online.de/ Größtes deutschsprachiges Zoologie-Portal nicht nur für Studenten]
*mit Ludwig Föppl: Drang und Zwang, 2 Bände, Oldenbourg 1920
* [http://spektrum-campus.de/artikel/913076 Die Zoologie – eine Einführung]
*Vorlesungen über Technische Mechanik. Teubner Verlag. Band 1: Einführung in die Mechanik, 5. Auflage 1917, Band 2: Graphische Statik, 3 Auflage 1912, Band 2: Festigkeitslehre, 5. Auflage 1914, Band 4: Dynamik, 4. Auflage 1914, Band 5: Die wichtigsten Lehren der Elastizitätstheorie 1905, Band 6: Die wichtigsten Lehren der höheren Dynamik, 1910
* [http://www.marzoo.uni-bremen.de/en/marzoo/links Linksammlung: Marine Zoologie]
**Spätere Auflagen im Oldenbourg Verlag, z.B. Band 3, 15. Auflage 1951
*mit [[Max Abraham]]: Theorie der Elektrizität, Band 1: Einführung in die Maxwellsche Theorie der Elektrizität, Teubner, 4. Auflage 1912 (zuerst als alleiniger Autor 1894)


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

<references />
<references />


[[Kategorie:Zoologie| ]]
== Literatur ==

*{{NDB|5|269|269|Föppl, August Otto|Heinz Neuber|11663510X}}

== Weblinks ==
* {{DNB-Portal|11663510X}}
* {{HistVV|foeppl_a|S|1893|W|1894}}
* [http://www.wkm.mw.tum.de/ Lehrstuhl für Werkstoffkunde und Werkstoffmechanik an der TU München]
* [http://www.mpa.mw.tum.de/ Staatliches Materialprüfamt für den Maschinenbau an der TU München]
* {{CPL|Foeppl_813}}

{{Normdaten|TYP=p|GND=11663510X|LCCN=n/91/85919|VIAF=52446756}}

{{SORTIERUNG:Foppl, August}}
[[Kategorie:Ingenieur, Erfinder, Konstrukteur]]
[[Kategorie:Hochschullehrer (Technische Universität München)]]
[[Kategorie:Hochschullehrer (HTWK Leipzig)]]
[[Kategorie:Hochschullehrer (Universität Leipzig)]]
[[Kategorie:Burschenschafter (19. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Geboren 1854]]
[[Kategorie:Gestorben 1924]]
[[Kategorie:Mann]]

{{Personendaten
|NAME=Föppl, August
|ALTERNATIVNAMEN=Föppl, August Otto (vollständiger Name)
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Statiker und Hochschullehrer für Technische Mechanik und grafische Statik
|GEBURTSDATUM=25. Januar 1854
|GEBURTSORT=[[Groß-Umstadt]], Hessen
|STERBEDATUM=12. Oktober 1924
|STERBEORT=[[Ammerland am Starnberger See|Ammerland]]
}}

Version vom 23. April 2014, 23:49 Uhr

Die Zoologie (gr. ζῷον [zóon], „Tier“, „lebendes Wesen“[1] und λόγος [lógos], „Lehre“), im weitesten auch Tierkunde, ist die Disziplin der Biologie, deren Forschungsgegenstand die Tiere (Animalia), insbesondere die Vielzelligen Tiere (Metazoa) sind. Die Zoologie untersucht mit verschiedenen naturwissenschaftlichen Methoden Gestalt und Körperbau (Morphologie, Anatomie), Lebenstätigkeiten (Physiologie), Entwicklungs- und Stammesgeschichte (einschließlich Paläozoologie), Erbgeschehen (Genetik), Umweltbeziehungen (Ökologie), Verbreitung (Zoogeographie) sowie das Verhalten (Verhaltensbiologie) der Tiere und erstellt eine Systematik des Tierreiches. Die meisten Zoologen haben heute Biologie als Studienfach studiert. Aber auch Tierärzte, Forstwissenschaftler und Geographen arbeiten teilweise als Zoologen.

Teilgebiete der Zoologie

Wissenschaften von Tiergruppen in der Zoologie

Studium der Zoologie

Das Studium der Zoologie ist in Deutschland, Österreich und der Schweiz Bestandteil eines Biologiestudiums. Naturwissenschaftliche Grundlagen wie Physik, Chemie, Mathematik (hier vor allem Statistik), Botanik und Mikrobiologie sind anfänglich ebenfalls wichtig und ein großer Baustein auf dem Weg zur Spezialisierung auf ein zoologisches Fach im Fortgeschrittenenstudium (meist Master). Nahezu alle Teilgebiete der Zoologie setzen eine sehr gute Kenntnis in Biochemie und Molekularbiologie voraus. Dies gilt auch für solche klassischen Fächer wie die Morphologie, die Anatomie, die Evolutionsforschung und Taxonomie. In den ersten vier bis sechs Semestern wird dem Biologiestudenten eine Fülle von theoretischen und praktischen Lehrveranstaltungen angeboten. Zoologische Schwerpunkte sind je nach Angebot der Universität meist in Master Studiengängen der Ökologie, Landschaftsökologie, Meeresbiologie und der Biodiversitätsforschung zu finden. Hier beginnt die Konzentrierung auf einige Wahlfächer innerhalb der Biologie. Häufig wird die experimentelle Arbeit in kleinen Gruppen noch wichtiger. Innerhalb der Zoologie wird in allen Universitäten eine Fülle von Praktika angeboten, die meist ganztägig und täglich über mehrere Wochen (manchmal auch über ein ganzes Semester) durchgeführt werden. Viele zoologische Praktika sind auch so angelegt, dass sie das „forschende Lernen“ unterstützen.

Zoologie ist ein sehr facettenreiches Fach. Daher ist die Kombination mit einem Nebenfach, sofern es die Bachelor-Prüfungsordnung zulässt, interessant. Die Grundlagen der Verhaltensforschung werden häufig mit Psychologie kombiniert. Bei einer Ausrichtung auf Neurobiologie ist Physik und Informatik besonders hilfreich und wird häufig dazu studiert.

Ungefähr die Hälfte der Zoologiestudenten beginnt nach ihrer Masterarbeit mit einer Doktorarbeit.

Praktika

Neben dem regulären Studiengang gibt es meist Möglichkeiten an der Forschungsarbeit in den Instituten teilzunehmen. In den meisten Universitäten läuft dies unter der Bezeichnung „freie Mitarbeit“ oder Projektpraktikum, und meist wird die Mitarbeit in Form einer Bescheinigung bestätigt.

Standorte

Der Studienführer Biologie zählt in Deutschland 54 Standorte an denen das Fach studiert werden kann. Die Studienpläne und Studienordnungen an den verschiedenen Universitäten im Fach Zoologie sind recht unterschiedlich. Die Ausprägungen der zoologischen Arbeitsgruppen ist sehr verschieden: Manche arbeiten explizit tierökologisch, zoologisch, wildbiologisch, andere vermitteln zoologische Grundlagen in der Genetik, Neurobiologie, Ökologie, Evolutionsbiologie oder einem anderen Fach der Zoologie.

Master-Studiengänge der Zoologie werden von den Universitäten Basel, Wien, Graz, Innsbruck und der Paris Lodron - Universität Salzburg angeboten. Andere Hochschulen haben die Trennung von Zoologie, Botanik und anderen klassischen Fachrichtungen der Biologie aufgegeben und integrierten die zoologischen Aspekte in speziellere, beispielsweise physiologisch oder ökologisch ausgerichtete Master-Studiengänge.

Literatur

  • Westheide, Wilfried; Rieger, Reinhard (Hrsg.): Spezielle Zoologie. Teil 1: Einzeller und Wirbellose Tiere. 2. Aufl. Spektrum Akademischer Verlag 2006. ISBN 3-8274-1575-6
  • Westheide, Wilfried; Rieger, Reinhard (Hrsg.): Spezielle Zoologie. Teil 2: Wirbel- oder Schädeltiere. Spektrum Akademischer Verlag 2003. ISBN 3-8274-0900-4
  • Storch, Volker; Welsch, Ulrich: Kükenthal - Zoologisches Praktikum. 25. Aufl. Spektrum Akademischer Verlag 2006. ISBN 3-8274-1643-4
  • Storch, Volker; Welsch, Ulrich: Kurzes Lehrbuch der Zoologie. 8. Aufl. Spektrum Akademischer Verlag 2004. ISBN 3-8274-1399-0
  • Hentschel, Erwin; Wagner, Günther W.: Wörterbuch der Zoologie. 7. Aufl. Spektrum Akademischer Verlag 2004. ISBN 3-8274-1479-2
  • Storch, Volker; Welsch, Ulrich: Systematische Zoologie 6. Aufl. Spektrum Akademischer Verlag 2003. ISBN 3-8274-1112-2
  • Claus Nissen: Die zoologische Buchillustration. Ihre Bibliographie und Geschichte. Band I: Bibliographie. Anton Hiersemann Verlag Stuttgart 1969.
Wiktionary: Zoologie – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Commons: Zoologie – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Zoologie – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise

  1. Erwin J. Hentschel, Günther H. Wagner: Zoologisches Wörterbuch. 6. Auflage. Gustav Fischer Verlag Jena, Jena 1996, S. 627.