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Hermann Maier und Italische Sprachen: Unterschied zwischen den Seiten

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{{Linkbox Völker im Italien der Eisenzeit}}
{{Dieser Artikel|befasst sich mit dem Skirennläufer ''Hermann Maier''. Zum Industriebauer siehe [[Hermann Maier-Leibnitz]]; zu anderen Personen siehe [[Hermann Mayer]].}}


Die '''italischen Sprachen''' gehören zu einer Untergruppe der [[Indogermanische Sprachen|indogermanischen Sprachfamilie]]. Eine vermutete nähere Verwandtschaft mit den [[keltische Sprachen|keltischen Sprachen]] konnte bislang nicht nachgewiesen werden; zumindest aber gibt es Indizien für einen vorgeschichtlichen [[Sprachkontakt]] zwischen Italisch, Keltisch und Germanisch.<ref> Paul Roberge: "Contact and the History of the Germanic Languages". = Kap. 20 in: Raymond Hickey (ed.): ''The Handbook of Language Contact'', Chichester: John Wiley & Sons, 2010. (Siehe Abschnitt 5 im genannten Kapitel).</ref>
{{Infobox Alpiner Skirennläufer
<!-- Allgemeine Informationen -->
| kurzname = Hermann Maier
| bild = [[Datei:Hermann Maier 2.jpg|200px|Hermann Maier (Hinterstoder, Dezember 2006)]]<br /><small>Hermann Maier im Dezember 2006</small>
| langname =
| nation = {{AUT}}
| geburtstag = 7. Dezember 1972
| geburtsort = Altenmarkt im Pongau
| geburtsland =
| groesse = 181
| gewicht = 86
| beruf =
| sterbedatum =
| sterbeort =
| sterbeland =
<!-- Karriere -->
| disziplin = [[Riesenslalom]], [[Super-G]],<br />[[Abfahrt]], [[Alpine Kombination|Kombination]]
| verein = USC Flachau
| trainer =
| nationalkader =
<!-- Status-Kürzel: a für aktiv, g für gesperrt, n für nicht aktiv, v für verstorben, z für zurückgetreten -->
| status = z
| karriereende = 13. Oktober 2009
<!-- Medaillen -->
| Medaillenspiegel =
{{Medaillenspiegel | Olympische Spiele |2|1|1}}
{{Medaillenspiegel | Weltmeisterschaften |3|2|1}}
| medaillen =
{{Medaillen Wintersport| Wo = Olympia
| Gold | [[Olympische Winterspiele 1998|Nagano 1998]] | Super-G
| Gold | Nagano 1998| Riesenslalom
| Silber| [[Olympische Winterspiele 2006|Turin 2006]] | Super-G
| Bronze | Turin 2006 | Riesenslalom
}}
{{Medaillen Wintersport| Wo = Alpine Skiweltmeisterschaften
| Gold | [[Alpine Skiweltmeisterschaft 1999|Vail 1999]] | Super-G
| Gold | Vail 1999 | Abfahrt
| Bronze | [[Alpine Skiweltmeisterschaft 2001|St. Anton 2001]] | Super-G
| Silber | St. Anton 2001 | Abfahrt
| Silber | [[Alpine Skiweltmeisterschaft 2003|St. Moritz 2003]] | Super-G
| Gold | [[Alpine Skiweltmeisterschaft 2005|Bormio 2005]] | Riesenslalom
}}
<!-- Weltcup -->
| weltcupdebuet= 10. Februar 1996
| weltcupsiege = 54
| wcgesamt = '''1.''' ([[Alpiner Skiweltcup 1997/1998|1997/98]], [[Alpiner Skiweltcup 1999/2000|1999/00]],<br />[[Alpiner Skiweltcup 2000/2001|2000/01]], [[Alpiner Skiweltcup 2003/2004|2003/04]])
| wcabfahrt= '''1.''' (1999/00, 2000/01)
| wcsuperg= '''1.''' (1997/98, [[Alpiner Skiweltcup 1998/1999|1998/99]],<br />1999/00, 2000/01,<br />2003/04)
| wcriesenslalom= '''1.''' (1997/98, 1999/00,<br />2000/01)
| wcslalom= 39. (1997/98)
| wckombi= 2. (1997/98, 1999/00)
<!-- Podiumsplatzierungen mit {{Wettbewerbsbilanz |Anzahl 1. Plätze|Anzahl 2. Plätze|Anzahl 3. Plätze}} anzugeben.
Bitte keine Parameter mit {{Wettbewerbsbilanz|0|0|0}} füllen, weil unnötige Info!
-->
| wctop3abfahrt = {{Wettbewerbsbilanz|15|5|5}}
| wctop3superg = {{Wettbewerbsbilanz|24|10|4}}
| wctop3riesenslalom = {{Wettbewerbsbilanz|14|5|9}}
| wctop3parallel = {{Wettbewerbsbilanz|0|0|1}}
| wctop3kombi = {{Wettbewerbsbilanz|1|1|2}}
| wctop3superkombi =
| update =
}}


Die italischen Sprachen wurden im [[Altertum]] auf der [[Italien|italienischen Halbinsel]] und auf [[Sizilien]] gesprochen. Alle wurden vom ebenfalls zu dieser Gruppe gehörenden [[Latein]]ischen verdrängt, dessen Nachfolger, die [[romanische Sprachen|romanischen Sprachen]], den modernen Zweig der italischen Sprachen darstellen. Wann die anderen italischen Sprachen ausstarben, lässt sich nicht mit Sicherheit bestimmen, sicherlich aber noch in der [[Antike]], die meisten wohl noch vor der [[v. u. Z.|Zeitenwende]].
'''Hermann Maier''' (* [[7. Dezember]] [[1972]] in [[Altenmarkt im Pongau]]) ist ein ehemaliger [[Ski Alpin|Skirennläufer]] aus [[Flachau (Salzburg)|Flachau]], [[Österreich]]. Er wurde zweimal [[Liste der Olympiasieger im Alpinen Skisport|Olympiasieger]], dreimal [[Liste der Weltmeister im Alpinen Skisport|Weltmeister]], gewann viermal den [[Liste der Gesamtweltcupsieger im Alpinen Skisport|Gesamtweltcup]] und
zehn Weltcup-Disziplinenwertungen. Bei der Wahl zu [[Sportler des Jahres (Österreich)|Österreichs Sportler des Jahres]] wurde er viermal ausgezeichnet (Rekord bei den Herren) und erhielt zusätzlich zwei Ehrenpreise. Außerdem erhielt er 2004 einen [[Laureus World Sports Awards|Laureus World Sports Award]] in der Kategorie „[[Laureus World Sports Awards/Comeback des Jahres|Comeback des Jahres]]“.


[[Datei:Iron Age Italy-de.svg|links|mini|Sprachen auf der italienischen Halbinsel im 6. Jahrhundert v.&nbsp;Chr., italische Sprachen in grau]]
== Karriere ==
Umfangreicheres Schrifttum ist lediglich vom [[Latein]]ischen, [[oskische Sprache|Oskischen]] und [[umbrische Sprache|Umbrischen]] erhalten.<ref>Zur oskisch-umbrischen Sprachgruppe siehe Giacomo Devoto: ''Geschichte der Sprache Roms''. Aus dem Italienischen übertragen von Ilona Opelt. Heidelberg: Carl Winter Universitätsverlag, 1968, S. 62–70.</ref> Die anderen italischen Sprachen sind nur durch wenige kurze Inschriften dokumentiert.
=== Beginn und Durchbruch (1996–1997) ===
Hermann Maier, gelernter [[Maurer]] und staatlich geprüfter Skilehrer, litt in seiner Jugend an [[Morbus Osgood-Schlatter]], wodurch sein Talent lange verborgen blieb. Am 6. Jänner 1996 nahm er als Vorläufer an einem [[Alpiner Skiweltcup|Weltcup]]-Riesenslalom in seinem Heimatort [[Flachau (Salzburg)|Flachau]] teil und fiel dadurch auf, dass er im Falle einer Wertung Platz zwölf belegt hätte. Der [[Österreichischer Skiverband|Österreichische Skiverband]] honorierte diese Leistung und ließ Maier bereits zwei Tage später erstmals im Europacup bei einem Riesenslalom in [[Les Arcs (Savoie)|Les Arcs]] starten, wo er hinter [[Steve Locher]] den zweiten Platz belegte. Nach weiteren Einsätzen und fünf Siegen im Europacup gab Hermann Maier noch in derselben Saison, am 10. Februar 1996, bei einem Riesenslalom im [[Hinterstoder]] im Alter von 23 Jahren sein Weltcupdebüt und fuhr mit Rang 26 auch auf Anhieb in die Punkteränge.


Im Sinne der Sprachwissenschaft umfasst der Begriff ''italische Sprachen'' nicht etwa sämtliche im Italien des Altertums bezeugten Sprachen und Dialekte, sondern nur zwei Gruppen deren indoeuropäischer Vertreter, die in viele Untergruppen und Dialekte aufgespalten waren.<ref>Zu Eindringen und Verbreitung der indogermanischen Sprachen in Italien vgl. Massimo Pallottino: ''Italien vor der Römerzeit''. Aus dem Italienischen übersetzt von Stephan Steingräber. München: Verlag C. H. Beck, 1987, S. 45–50.</ref> Die Zuordnung der meisten, größtenteils kaum bezeugten Sprachen ist unklar; sicher ist nur die Zuordnung der für die Untergruppen namensgebenden Sprachen: Die enge Verwandtschaft des Lateinischen mit dem [[Faliskische Sprache|Faliskischen]] sowie die des Oskischen mit dem Umbrischen ist für die Zweiteilung der italischen Sprachen verantwortlich.
Seine erste volle [[Alpiner Skiweltcup 1996/1997|Weltcup-Saison 1996/97]] verlief allerdings durchwachsen. Nachdem Maier bis dahin nur in den Riesenslaloms eingesetzt wurde, stürzte er am 11. Jänner 1997 bei seiner ersten Weltcup-Abfahrt in [[Chamonix-Mont-Blanc|Chamonix]] schwer und verletzte sich an einer Hand, so dass eine Nominierung für die [[Alpine Skiweltmeisterschaft 1997|Weltmeisterschaft]] in [[Sestriere]] nicht in Frage kam. Doch gleich beim Weltcupcomeback, bei den beiden Super-Gs in [[Garmisch-Partenkirchen]] zeigte Maier auf. Nachdem er am 21. Februar 1997 mit dem zweiten Rang hinter dem Franzosen [[Luc Alphand]] sein erstes Weltcuppodest erreichte, feierte er zwei Tage später, am 23. Februar, seinen ersten Weltcupsieg und verwies dabei [[Kristian Ghedina]] und [[Lasse Kjus]] auf die Plätze.


Das [[messapische Sprache|Messapische]] in [[Apulien]] war ein [[illyrische Sprache|illyrischer Dialekt]], das [[venetische Sprache|Venetische]] stellte vermutlich einen eigenen Zweig der indogermanischen Sprachfamilie dar,<ref>Im Gegensatz dazu Krahe, der eine Verwandtschaft zwischen dem Venetischen und dem Lateinischen sieht; vgl. Hans Krahe: ''Indogermanische Sprachwissenschaft. Band I: Einleitung und Lautlehre''. 5. Auflage. Berlin: Walter de Gruyter, 1966, S. 20f.</ref> das [[lepontische Sprache|Lepontische]] war eine [[festlandkeltische Sprachen|festlandkeltische Sprache]].
=== Durchbruch und Doppelolympiasieg (1997/98) ===
Den wirklichen Durchbruch schaffte Hermann Maier aber erst in der [[Alpiner Skiweltcup 1997/1998|Saison 1997/98]]. Der Flachauer gewann in diesem Winter zwei Weltcupabfahrten, drei Riesenslaloms, eine Kombination sowie vier Super-Gs. Maier sicherte sich damit erstmals den Gesamtweltcup vor seinen beiden Teamkollegen [[Andreas Schifferer]] und [[Stephan Eberharter]] und gewann auch die Kristallkugeln im Super-G sowie im Riesenslalom. Im Abfahrtsweltcup musste sich der Salzburger nur Schifferer geschlagen geben.


Außerdem gab es auf dem Boden des antiken Italien [[etruskische Sprache|Etruskisch]]<ref>Zur etruskischen Sprache vgl. vor allem: Massimo Pallottino: ''Die Etrusker''. Frankfurt / Main: Fischer Verlag, 1965, S. 183–220; Ambros Josef Pfiffig: ''Einführung in die Etruskologie. Probleme, Methoden, Ergebnisse''. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 1972, S. 11–23; [[Jacques Heurgon]]: ''Die Etrusker''. Aus dem Französischen von Irmgard Rauthe-Welsch. Stuttgart: Philipp Reclam Jun., 1971, S. 310–377.</ref> und [[rätische Sprache|Rätisch]], die nach überwiegender Ansicht nicht der indogermanischen Sprachfamilie zugerechnet werden. Unsicher ist ebenfalls die Zugehörigkeit des Ligurischen.
In dieser Saison nahm Hermann Maier auch an seinen ersten Titelkämpfen teil. Seine Antritte bei den [[Olympische Winterspiele 1998|Olympischen Winterspielen 1998]] im japanischen [[Nagano]] verliefen spektakulär. Der erste Wettbewerb, an dem Maier teilnahm, war der Kombinationsslalom, nach dem er in aussichtsreicher Position lag. Aufgrund eines Schneesturms, der die olympischen Skipisten heimsuchte, mussten sowohl die Kombinations- als auch die klassische Abfahrt immer wieder verschoben werden und wurden schließlich am selben Tag ausgetragen. Doch schon beim Abfahrtslauf kam Maier schwer zu Sturz. Nach etwa 18 Sekunden Fahrzeit hob der Österreicher bei einer S-Kurve ab, segelte fast 40 Meter waagrecht durch die Luft und landete schließlich im Tiefschnee außerhalb der Piste. Er erlitt dabei allerdings nur leichte Verletzungen an Knie und Schulter, nahm am olympischen Super-G drei Tage später wieder teil und gewann sensationell die Goldmedaille vor [[Hans Knauß]] und [[Didier Cuche]]. Auch im Riesenslalom ließ Maier der Konkurrenz keine Chance und verwies [[Stephan Eberharter]] und [[Michael von Grünigen]] auf die Plätze. Als er gefragt wurde, was er während seines Sturzes dachte, meinte er: „Wenn ich jetzt noch Gold gewinne, bin ich unsterblich!“ Die Bilder seines Sturzes gingen um die Welt, waren auch bei den großen US-Sendern ein Ereignis und schafften es auf beinahe alle Titelblätter. Durch diesen Sturz und die anschließenden Erfolge erlangte Hermann Maier weltweite Berühmtheit und man gab ihm den Spitznamen „Herminator“&nbsp;– in Anspielung auf den in Österreich geborenen „[[Terminator (Film)|Terminator]]“ [[Arnold Schwarzenegger]]. Im Jahr 1998 wurde Maier zum ersten Mal von der Internationalen Vereinigung der Ski-Journalisten mit dem [[Skieur d’Or]] ausgezeichnet.


Der moderne Zweig der italischen Sprachen sind die [[romanische Sprachen|romanischen Sprachen]], die vom Lateinischen ([[Vulgärlatein]] = Volkslatein) abstammen und in [[Italien]], [[Frankreich]], der [[Schweiz]], [[Belgien]], [[Spanien]], [[Portugal]], [[Rumänien]], den [[Philippinen]] und in Süd- und Mittelamerika verbreitet sind.
=== Weitere Erfolge (1998–2001) ===
Die weiteren Jahre verliefen für den Doppelolympiasieger nicht minder erfolgreich. In der [[Alpiner Skiweltcup 1998/1999|Saison 1998/99]] musste Maier im Gesamtweltcup zwar den Norwegern [[Lasse Kjus]] und [[Kjetil André Aamodt]] den Vortritt lassen, er sicherte sich aber neben der kleinen Kristallkugel für den Super-G-Weltcup bei der [[Alpine Skiweltmeisterschaft 1999|Weltmeisterschaft 1999]] in [[Vail (Colorado)|Vail]]/[[Beaver Creek Resort|Beaver Creek]] zwei Weltmeistertitel. Nachdem er sich den Titel in seiner Paradedisziplin, dem Super-G, mit Lasse Kjus teilen musste, hielt er den Norweger in der Abfahrt auf Distanz. WM-Dominator Kjus wurde Vizeweltmeister.


== Gliederung ==
Die darauffolgende [[Alpiner Skiweltcup 1999/2000|Saison 1999/2000]] dominierte der Österreicher nach Belieben. Mit exakt 2000 Weltcuppunkten stellte Hermann Maier einen bis heute gültigen Rekord bei den Herren auf. Neben der Kristallkugel für den Gesamtweltcup sicherte sich der Flachauer auch jene für Abfahrt, Super-G und Riesenslalom.


*'''Latino-faliskische Sprachen'''
Auch im [[Alpiner Skiweltcup 2000/2001|Winter 2000/01]] gewann Maier die Kristallkugeln in seinen drei Spezialdisziplinen sowie im Gesamtweltcup. In dieser Saison war er im Weltcup gleich 13 mal erfolgreich&nbsp;– darunter auch sein einziger Sieg beim Abfahrtslauf auf der Streif in [[Kitzbühel]]&nbsp;– womit er die Bestmarke des Schweden [[Ingemar Stenmark]] aus der [[Alpiner Skiweltcup 1978/1979|Saison 1978/79]] einstellte. Aufgrund dieser Erfolge waren die Erwartungen für die [[Alpine Skiweltmeisterschaft 2001|Heim-Weltmeisterschaft 2001]] in [[St. Anton am Arlberg]] natürlich groß. Doch Maier konnte weder in der Abfahrt, noch im Super-G seinen Titel verteidigen und musste sich mit Silber im Abfahrtslauf hinter [[Hannes Trinkl]] und Bronze in seiner Lieblingsdisziplin, dem Super-G, zufriedengeben. Im Riesenslalom verpasste der Salzburger um eine Hundertstelsekunde die Bronzemedaille und belegte den vierten Platz.
**[[Latein]]
***[[romanische Sprachen]]
**[[faliskische Sprache|Faliskisch]]
*{{Anker|oskisch-umbrische Sprachen}}'''Oskisch-umbrische Sprachen''' (oft auch ''sabellische Sprachen'' genannt)
**[[oskische Sprache|Oskisch]]
**[[umbrische Sprache|Umbrisch]]
**[[Äquisch]]
**[[marrukinische Sprache|Marrukinisch]]
**[[Marser (Italien)|Marsisch]]
**[[Pälignisch]]
**[[süd-pikenische Sprache|Süd-Pikenisch]]
**[[Sabiner|Sabinisch]]
**[[vestinische Sprache|Vestinisch]]
**[[Volsker#Sprache|Volskisch]]
*Unklare Zugehörigkeit:
**[[Elymer|Elymisch]]
**[[sikulische Sprache|Sikulisch]]


=== Motorradunfall (2001) ===
== Proben ==
Während einer abendlichen Fahrt mit dem [[Motorrad]] wurde Maier am 24. August 2001 in [[Radstadt]], in der Nähe seines Heimatortes, in einen schweren Unfall verwickelt: Maier überholte ein Auto und wurde dabei vom falsch abbiegenden Wagen eines erfasst. Er zog sich einen offenen Unterschenkelbruch am rechten Bein und zahlreiche weitere schwere Verletzungen zu. Maier wurde im Unfallkrankenhaus Salzburg sieben Stunden operiert. Zunächst war nicht klar, ob er jemals wieder Skifahren würde, da sogar eine Beinamputation in Betracht gezogen wurde. Maier erhielt später 1,45 Millionen Euro Versicherungssumme und per Vergleich eine nicht veröffentlichte Summe des Unfallgegners, der zusätzlich wegen fahrlässiger Körperverletzung zu 750 Euro Strafe verurteilt wurde. Das Gericht stellte eine geringe Mitschuld Maiers wegen Überholens bei unübersichtlicher Verkehrslage fest.<ref>[http://www.vol.at/news/tp:vol:weltcup/artikel/maier-erhaelt-schadenersatz/cn/vol-news-cprugger-20041223-061932 Maier erhält Schadenersatz], Vorarlberg online. Link geprüft 12. November 2009</ref>


Ein Beispiel Satz in etwas Italisch Sprachen:
Hermann Maier musste dadurch die gesamte [[Alpiner Skiweltcup 2001/2002|Saison 2001/02]] sowie die [[Olympische Winterspiele 2002|Olympischen Winterspiele 2002]] in [[Salt Lake City]] auslassen. Die Rolle des dominierenden Skirennläufers übernahm für die kommenden beiden Saisonen der bisher in seinem Schatten gestandene Rivale [[Stephan Eberharter]].


:{| cellspacing="3px"
=== Comeback und weitere Erfolge (2003–2006) ===
Durch den langwierigen Heilungsprozess konnte Hermann Maier erst wieder am [[Alpiner Skiweltcup 2002/2003|Winter 2002/03]] teilnehmen. Am 14. Jänner gab Maier sein lange erwartetes Comeback beim Riesenslalom in [[Adelboden]], wo er sich allerdings nicht für den zweiten Lauf qualifizieren konnte. Nach sensationellen Ergebnissen bei den Abfahrten von [[Wengen BE|Wengen]] und von [[Kitzbühel]], wo er sogar den sechsten Rang belegte, feierte Maier am 27. Jänner 2003 beim Super-G auf seiner Lieblingsstrecke, der Streif in [[Kitzbühel]], seinen ersten Weltcupsieg nach der Verletzung, seinen 42. insgesamt. Nur sechs Tage später wurde er bei der [[Alpine Skiweltmeisterschaft 2003|Weltmeisterschaft 2003]] in [[St. Moritz]] ex aequo mit dem US-Amerikaner [[Bode Miller]] Vizeweltmeister im Super-G, geschlagen nur von [[Stephan Eberharter]]. Nach einem guten achten Rang im WM-Abfahrtslauf beendete Maier diese Saison.

Das sensationelle Comeback des Österreichers ging in der darauffolgenden [[Alpiner Skiweltcup 2003/2004|Saison 2003/04]] weiter. Maier feierte in dieser Saison fünf Siege (drei im Super-G, zwei in der Abfahrt) und sicherte sich zum vierten Mal den Gesamtweltcup, indem er sich um 42 Zähler gegen seinen Teamkollegen und schärfsten Kontrahenten Stephan Eberharter durchsetzte. Auch die Kristallkugel im Super-G ging an den Salzburger. Diese beiden Kugeln sollten die letzten sein. Für seine fulminante Rückkehr in den Skizirkus wurde Maier im Jahr 2004 der [[Laureus World Sports Awards|Laureus World Sports Award]] in der Kategorie „Comeback of the Year“ verliehen, auch die Auszeichnung Skieur d’Or erhielt er zum zweiten Mal.

Von den Medien wurde Maier nach nur einem Saisonsieg beim Super-G in Kitzbühel während der [[Alpine Skiweltmeisterschaft 2005|Weltmeisterschaft 2005]] in [[Bormio]] bereits als „altes Eisen“ der [[Österreichischer Skiverband|ÖSV]]-Rennläufer abgetan. Mit Rang 17 im Abfahrtslauf und Rang vier im Super-G behielten die Kritiker zunächst Recht. Doch in seinem letzten Bewerb schlug der Flachauer doch noch zu. Fast vier Jahre nach seinem jüngsten Sieg in dieser Disziplin wurde er Weltmeister im Riesenslalom vor Teamkollege [[Benjamin Raich]] und [[Daron Rahlves]] aus den USA. Im weiteren Saisonverlauf gewann Maier noch Abfahrt und Super-G in [[Kvitfjell]], verlor aber beim Saisonfinale in [[Lenzerheide/Lai|Lenzerheide]] mit Rang neun die schon sicher scheinende Super-G-Kristallkugel gegen [[Bode Miller]].

Ähnlich bitter verlief das Finale der [[Alpiner Skiweltcup 2005/2006|Saison 2005/06]]. Auch hier reiste Hermann Maier als Super-G-Weltcupführender an, belegte Rang vier und hatte schließlich zwei Punkte Rückstand auf den Norweger [[Aksel Lund Svindal]], der neun Hundertstelsekunden vor Maier den dritten Platz belegte. Doch das Highlight dieser Saison, in der Maier je einen Sieg in Abfahrt, Super-G und Riesenslalom feiern konnte, waren die [[Olympische Winterspiele 2006|Olympischen Winterspiele]] in [[Turin]]&nbsp;– für den Österreicher erst die zweiten nach jenen 1998 in Nagano. Nach dem sechsten Rang in der Abfahrt holte sich Hermann Maier Silber im Super-G und die Bronzemedaille im Riesenslalom. Im Super-G musste sich der Olympiasieger von 1998 um nur 13 Hundertstel jenem von 1992, 2002 und auch 2006, dem Norweger [[Kjetil André Aamodt]], geschlagen geben. Im Riesenslalom waren [[Benjamin Raich]] und der Franzose [[Joël Chenal]] knapp schneller als der Salzburger.

=== Die letzten Jahre vor dem Karriereende (2007–2009) ===
Die Saisonen [[Alpiner Skiweltcup 2006/2007|2006/07]] und [[Alpiner Skiweltcup 2007/2008|2007/08]] verliefen alles andere als optimal für Maier. Er konnte in diesen beiden Wintern kein einziges Weltcuprennen für sich entscheiden und stand nur zwei Mal auf dem Podium&nbsp;– im Dezember 2006 als Dritter beim Super-G von [[Hinterstoder]] und im Jänner 2008 als Zweiter in der gleichen Disziplin in [[Kitzbühel]]. Auch bei der [[Alpine Skiweltmeisterschaft 2007|Weltmeisterschaft 2007]] in [[Åre]] war Maier mit Rang sieben im Super-G, Rang 13 in der Abfahrt und Rang 21 als Titelverteidiger im Riesenslalom nicht erfolgreich. Kritiker bezeichneten ihn als zu wenig aggressiv und warfen ihm fehlende Motivation und fehlenden Einsatz vor. Auch ein Skiwechsel von Maiers langjährigem Partner [[Atomic (Unternehmen)|Atomic]] zu [[Head (Sportartikelhersteller)|HEAD]] im Juni 2007 fruchtete zunächst nicht.

Erfolge konnte Maier erst wieder in der [[Alpiner Skiweltcup 2008/2009|Saison 2008/09]] verbuchen. Zwar wurde bei ihm nach dem Eröffnungsrennen in [[Sölden (Ötztal)|Sölden]] ein Haarriss in einer Bandscheibe der Lendenwirbelsäule festgestellt, doch Maier fuhr trotzdem zu den Überseerennen mit. Dort gewann er am 30. November 2008 überraschend den Super-G von [[Lake Louise Ski Resort|Lake Louise]]&nbsp;– Maiers erster Weltcupsieg seit der Abfahrt von [[Garmisch-Partenkirchen]] im Jänner 2006. Auch beim zweiten Saison-Super-G in [[Beaver Creek Resort|Beaver Creek]] fuhr Maier mit Platz zwei aufs Podest. Der als Super-G-Weltcup-Führender zum Finale nach [[Åre]] gereiste Maier musste sich dort mit einem enttäuschenden 17. Platz begnügen und fiel in der Disziplinenwertung auf Rang vier zurück. Bei der [[Alpine Skiweltmeisterschaft 2009|Weltmeisterschaft 2009]] in [[Val-d’Isère]] belegte Maier geschwächt von einer hartnäckigen Verkühlung den 18. Rang im Super-G und wurde mit dem sechsten Platz in der Abfahrt bester Österreicher. Nach dem Saisonfinale wurde er am rechten Knie operiert und ließ sämtliche Schneetrainingseinheiten für die neue Saison aus.

Am 13. Oktober 2009 gab Maier in einer kurzfristig anberaumten Pressekonferenz seinen Rücktritt vom aktiven Skisport bekannt.<ref>[http://www.salzburg.com/online/sport/aktuell/Hermann-Maier-gibt-seinen-Traumberuf-auf.html?article=eGMmOI8Vexy4WenlQxWPmiygkz8z3rJ20UVP34X&img=&text=&mode= Hermann Maier gibt seinen „Traumberuf“ auf], Salzburger Nachrichten, 13. Oktober 2009</ref>

=== Nach der Karriere als Skirennläufer (seit 2009) ===
In den österreichischen Medien ist Maier weiterhin sehr präsent, was nicht zuletzt an seinem langjährigen Werbevertrag mit der [[Raiffeisen|Raiffeisen-Bank]] liegt. So ist er wie bereits zu seiner aktiven Zeit als Sportler regelmäßig in Fernsehwerbespots oder auf Plakatwerbungen zu sehen. 2013 wirkte Maier als Schauspieler mit einer Nebenrolle in dem in Spielfilmlänge produzierten [[Ableger (Medien)|Spin-off]] ''[[Kommissar Rex]]'' „Eiszeit“.

Im Dezember 2010 war Hermann Maier Teamleader des siegreichen österreichischen Teams im Rennen um den ''[[Wettlauf zum Südpol]]''.

== Erfolge ==
Maier gewann 54 Weltcuprennen: 24 [[Super-G|Super-Gs]] (Rekord), 15 [[Abfahrt|Abfahrten]], 14 [[Riesenslalom|Riesenslaloms]] und 1 [[Alpine Kombination|Kombination]]. Damit ist er nach [[Ingemar Stenmark]] (86 Siege) der [[Alpiner_Skiweltcup#Herren|zweiterfolgreichste Skirennläufer der Weltcupgeschichte]]. Mit 96 Podestplätzen liegt er auf Platz drei hinter Stenmark und [[Marc Girardelli]]. Maier selbst zählt zusätzlich noch den Sieg im Riesenslalom von Val-d’Isère 1997 zu seiner Statistik, welcher ihm auf Grund des Abschnallens des Skis vor der roten Linie aberkannt worden ist.

Insgesamt gewann Maier viermal den Gesamtweltcup (lediglich Girardelli gewann einmal mehr) und zehn Weltcup-Disziplinenwertungen: fünfmal im [[Super-G]] (Rekord mit [[Aksel Lund Svindal]]), dreimal im Riesenslalom und zweimal in der Abfahrt.

=== Olympische Spiele ===
* [[Olympische Winterspiele 1998/Ski Alpin|Nagano 1998]]: 1. Super-G, 1. Riesenslalom
* [[Olympische Winterspiele 2006/Ski Alpin|Turin 2006]]: 2. Super-G, 3. Riesenslalom, 6. Abfahrt

=== Weltmeisterschaften ===
* [[Alpine Skiweltmeisterschaft 1999|Vail 1999]]: 1. Abfahrt, 1. Super-G
* [[Alpine Skiweltmeisterschaft 2001|St. Anton 2001]]: 2. Abfahrt, 3. Super-G, 4. Riesenslalom
* [[Alpine Skiweltmeisterschaft 2003|St. Moritz 2003]]: 2. Super-G, 8. Abfahrt
* [[Alpine Skiweltmeisterschaft 2005|Bormio 2005]]: 1. Riesenslalom, 4. Super-G, 17. Abfahrt
* [[Alpine Skiweltmeisterschaft 2007|Åre 2007]]: 7. Super-G, 13. Abfahrt, 21. Riesenslalom
* [[Alpine Skiweltmeisterschaft 2009|Val-d’Isère 2009]]: 6. Abfahrt, 18. Super-G

=== Weltcup (Top-5-Platzierungen) ===
* [[Alpiner Skiweltcup 1996/1997|1996/1997]]: 4. Super-G-Weltcup
* [[Alpiner Skiweltcup 1997/1998|1997/1998]]: 1. Gesamtweltcup, 1. Super-G-Weltcup, 1. Riesenslalomweltcup, 2. Abfahrtsweltcup, 2. Kombinationsweltcup
* [[Alpiner Skiweltcup 1998/1999|1998/1999]]: 3. Gesamtweltcup, 1. Super-G-Weltcup, 3. Riesenslalomweltcup
* [[Alpiner Skiweltcup 1999/2000|1999/2000]]: 1. Gesamtweltcup, 1. Abfahrtsweltcup, 1. Super-G-Weltcup, 1. Riesenslalomweltcup, 2. Kombinationsweltcup
* [[Alpiner Skiweltcup 2000/2001|2000/2001]]: 1. Gesamtweltcup, 1. Abfahrtsweltcup, 1. Super-G-Weltcup, 1. Riesenslalomweltcup
* [[Alpiner Skiweltcup 2003/2004|2003/2004]]: 1. Gesamtweltcup, 1. Super-G-Weltcup, 3. Abfahrtsweltcup
* [[Alpiner Skiweltcup 2004/2005|2004/2005]]: 3. Gesamtweltcup, 2. Super-G-Weltcup, 3. Abfahrtsweltcup, 4. Riesenslalomweltcup
* [[Alpiner Skiweltcup 2005/2006|2005/2006]]: 2. Super-G-Weltcup
* [[Alpiner Skiweltcup 2008/2009|2008/2009]]: 4. Super-G-Weltcup

=== Einzelweltcupsiege ===
{|
| valign="top" width="50%" |
'''Abfahrt'''

{| class="wikitable"
|- bgcolor="#EFEFEF"
! Datum
! Ort
! Land
|-
|-
| [[Latin]] || ''(Ea) semper antequam cenat fenestram claudit.''
| 29. Dezember 1997 || [[Bormio]] || [[Italien]]
|-
|-
| [[Aragonesische Sprache|Aragonesisch]] || ''(Ella) zarra siempre a finestra antes de cenar.''
| 16. Jänner 1998 || [[Wengen BE|Wengen]] || [[Schweiz]]
|-
|-
| [[Aromunische Sprache|Aromunisch]] || ''(Ea/Nâsa) încljidi/nkidi totna firida ninti di tsinâ.''
| 29. Dezember 1998 || Bormio || Italien
|-
|-
| [[Asturische Sprache|Asturisch]] || ''(Ella) pieslla siempres la ventana enantes de cenar.''
| 27. November 1999 || [[Beaver Creek Resort|Beaver Creek]] || [[Vereinigte Staaten|USA]]
|-
|-
| Bergamasque (öst [[Lombardische Sprache|Lombardisch]]) || ''(Lé) la sèra sèmper sö la finèstra prima de senà.''
| 8. Jänner 2000 || [[Chamonix-Mont-Blanc|Chamonix]] || [[Frankreich]]
|-
|-
| Bolognese Dialekt von [[Emilianische Sprache|Emilainisch]] || ''(Lî) la sèra sänper la fnèstra prémma ed dsnèr.''
| 29. Jänner 2000 || [[Garmisch-Partenkirchen]] || [[Deutschland]]
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| [[Katalanisch]] || ''(Ella) sempre tanca la finestra abans de sopar.''
| 2. Dezember 2000 || Beaver Creek || USA
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| [[w:en:Korsische Sprache|Korsische]] || ''(Ella/Edda) chjode sempre u purtellu nanzu di cenà.''
| 9. Dezember 2000 || [[Val-d’Isère]] || Frankreich
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| Emilianisch Dialekt von [[Emilianische Sprache|Emilianish]] || ''(Lē) la sèra sèmpar sù la fnèstra prima ad snàr.''
| 20. Jänner 2001 || [[Kitzbühel]] || [[Österreich]]
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| [[Extremadurische Sprache|Extremadurisch]] || ''(Ella) afecha siempri la ventana antis de cenal.''
| 2. März 2001 || [[Kvitfjell]] || [[Norwegen]]
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| [[Frankoprovenzalisch]] || ''(Le) sarre toltin/tojor la fenétra avan de goutâ/dinar/sopar.''
| 8. März 2001 || [[Åre]] || [[Schweden]]
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| [[Französisch]] || ''Elle ferme toujours la fenêtre avant de dîner/souper.''
| 6. Dezember 2003 || Beaver Creek || USA
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| [[Furlanische Sprache|Furlanisch]] || ''(Jê) e siere simpri il barcon prin di cenâ.''
| 14. Februar 2004 || [[St. Anton am Arlberg]] || Österreich
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| [[Galicische Sprache|Galician]] || ''(Ela) pecha/fecha sempre a fiestra/xanela antes de cear.''
| 5. März 2005 || Kvitfjell || Norwegen
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| [[Italienisch]] || ''(Ella/Lei) chiude sempre la finestra prima di cenare.''
| 28. Jänner 2006 || Garmisch-Partenkirchen || Deutschland
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'''Riesenslalom'''

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| [[Interlingua]] || ''Illa claude sempre le fenestra ante (de) soupar.''
| 25. November 1997 || [[Park City (Utah)|Park City]] || [[Vereinigte Staaten|USA]]
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| [[Juden-Spanisch|Juden-Spanisch]] || ''Eya serra syempre la ventana antes de senar.''
| 6. Jänner 1998 || [[Saalbach-Hinterglemm]] || [[Österreich]]
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| [[Ladinische Sprache|Ladinisch]] || ''(Ëra) stlüj dagnora la finestra impröma de cenè.'' (badiot) ''(Ëila) stluj for l viere dan maië da cëina'' (gherdëina)
| 13. Jänner 1998 || [[Adelboden]] || [[Schweiz]]
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| [[Leonesische Sprache|Leonesische]] || ''(Eilla) pecha siempre la ventana primeiru de cenare.''
| 25. Oktober 1998 || [[Sölden (Ötztal)|Sölden]] || Österreich
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| [[Ligurische Sprache (Romanisch)|Ligurische]] || ''(Le) a saera sempre u barcun primma de cenà.''
| 12. Jänner 1999 || Adelboden || Schweiz
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| [[Lombardische Sprache|Lombardisch]] (Westen)|| ''(Lee) la sara sù semper la finestra primma de disnà/scenà.''
| 31. Oktober 1999 || [[Tignes]] || [[Frankreich]]
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| Magoua Dialekt || ''(Elle) à fàrm toujour là fnèt àvan k'à manj.''
| 24. November 1999 || [[Vail (Colorado)|Vail]] || USA
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| [[Morisyen]] || ''Li touzur pou ferm lafnet avan (li) manze.''
| 5. Februar 2000 || [[Todtnau]] || [[Deutschland]]
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| Milanisch (Dialekt von [[Lombardische Sprache|Lombardisch]]) || ''(Le) la sara semper sü la finestra prima de disnà.''
| 29. Oktober 2000 || Sölden || Österreich
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| [[Mirandés]] || ''(Eilha) cerra siempre la bentana/jinela atrás de jantar.''
| 10. Dezember 2000 || [[Val-d’Isère]] || Frankreich
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| [[Mozarabische Sprache|Mozarabisch]] || ''Ella cloudet sempre la fainestra abante da cenare.'' (reconstructed)
| 9. Jänner 2001 || Adelboden || Schweiz
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| [[Neapolitanisch]] || ''Essa nzerra sempe 'a fenesta primma 'e magnà.''
| 15. Februar 2001 || [[Shigakōgen]] || [[Japan]]
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| [[Normannisch]] || ''Lli barre tréjous la crouésie devaunt de daîner.''
| 10. März 2001 || [[Åre]] || [[Schweden]]
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| [[Okzitanisch]] || ''(Ela) barra sempre/totjorn la fenèstra abans de sopar.''
| 23. Oktober 2005 || Sölden || Österreich
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'''Super-G'''

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! Datum
! Ort
! Land
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| [[Picardische Sprache]] || ''Ale frunme tojours l’ creusèe édvint éd souper.''
| 23. Februar 1997 || [[Garmisch-Partenkirchen]] || [[Deutschland]]
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| [[Piemontesisch]] || ''Chila a sara sèmper la fnestra dnans ëd fé sin-a/dnans ëd siné.''
| 6. Dezember 1997 || [[Beaver Creek Resort|Beaver Creek]] || [[Vereinigte Staaten|USA]]
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| [[Portugiesisch]] || ''Ela fecha sempre a janela antes de jantar/cear.''
| 10. Jänner 1998 || [[Schladming]] || [[Österreich]]
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| [[Rumänisch]] || ''Ea închide întotdeauna fereastra înainte de a lua cina.''
| 11. Jänner 1998 || Schladming || Österreich
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| [[Rätoromanisch]] || ''Ella clauda/serra adina la fanestra avant ch'ella tschainia.''
| 1. Februar 1998 || Garmisch-Partenkirchen || Deutschland
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| [[Sardische Sprache|Sardinian]] || ''Issa sèrrat sémper<ref name="ReferenceA">[[Logudorese dialect|Logudorese (north) Sardinian]]</ref>/sémpri<ref name="ReferenceB">[[Campidanese dialect|Campidanese (south) Sardinian]]</ref> sa bentàna innantis de chenàre<ref name="ReferenceA"/>/cenài.<ref name="ReferenceB"/>''
| 13. Dezember 1998 || [[Val-d’Isère]] || [[Frankreich]]
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| Sassaresische || ''Edda sarra sempri lu balchoni primma di zinà.''
| 21. Dezember 1998 || [[Innsbruck]] || Österreich
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| [[Sizilianisch]] || ''Idda chiui sempri la finestra prima di pistiari/manciari.''
| 9. Jänner 1999 || Schladming || Österreich
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| [[Spanisch]] || ''(Ella) siempre cierra la ventana antes de cenar.''
| 7. März 1999 || [[Kvitfjell]] || [[Norwegen]]
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| [[Umbrisch]] || ''Essa chjude sempre la finestra prima de cena'.''
| 28. November 1999 || Beaver Creek || USA
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|-
| [[Venezianisch]] || ''Eła ła sara/sera sempre ła fenestra vanti de xenàr/disnar.''
| 5. Dezember 1999 || [[Lake Louise Ski Resort|Lake Louise]] || [[Kanada]]
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| [[Wallonisch]] || ''Ele sere todi li finiesse divant di soper.''
| 21. Jänner 2000 || [[Kitzbühel]] || Österreich
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| 16. März 2000 || [[Bormio]] || [[Italien]]
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| 26. November 2000 || Lake Louise || Kanada
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| 19. Jänner 2001 || Kitzbühel || Österreich
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| 4. März 2001 || Kvitfjell || Norwegen
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| 27. Jänner 2003 || Kitzbühel || Österreich
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| 30. November 2003 || Lake Louise || Kanada
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| 1. Februar 2004 || Garmisch-Partenkirchen || Deutschland
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| 11. März 2004 || [[Sestriere]] || Italien
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| 24. Jänner 2005 || Kitzbühel || Österreich
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| 6. März 2005 || Kvitfjell || Norwegen
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| 20. Jänner 2006 || Kitzbühel || Österreich
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| 30. November 2008 || Lake Louise || Kanada
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|}
'''Kombination'''

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|- bgcolor="#EFEFEF"
! Datum
! Ort
! Land
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| 18. Jänner 1998 || [[Wengen BE|Wengen]] / [[Veysonnaz]] || [[Schweiz]]
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== Auszeichnungen ==
* [[Laureus World Sports Awards|Laureus World Sports Award]] in der Kategorie „Comeback of the Year“: 2004
* [[Sportler des Jahres (Österreich)|Österreichs Sportler des Jahres]]: 1998, 1999, 2000 und 2001
* [[Sportler des Jahres (Österreich)|Österreichs Sportler des Jahres]] - Special Award für das Comeback des Jahres: 2003
* [[Sportler des Jahres (Österreich)|Österreichs Sportler des Jahres]] - Special Award für Maiers Karriere: 2009
* [[Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich|Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich]]: 1998<ref>[http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXIV/AB/AB_10542/imfname_251156.pdf Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952] (PDF; 6,9&nbsp;MB)</ref><ref>[http://www.parlament.gv.at/PG/PR/JAHR_1999/PK0455/PK0455.shtml Parlamentskorrespondenz des Österreichischen Parlaments über den 15. Sportbericht vom 1. Oktober 1999], abgerufen am 11. November 2009</ref><ref>[http://www.austria.gv.at/DocView.axd?CobId=6490 Staatliche Auszeichnungen bis 2008], abgerufen am 13. September 2011</ref>
* 2. Platz bei der Wahl zum Weltsportler des Jahres 1998 hinter [[Zinédine Zidane]] (gewählt durch die Sportjournalisten der internationalen Nachrichten-Agentur „reuters“)<ref>[http://web.archive.org/web/20100514081714/http://www.salzburger-fenster.at/rubrik/lokales/0607/hermann-maier-ende-einer-steilen_5038.html Hermann Maier], archiviert vom [http://www.salzburger-fenster.at/rubrik/lokales/0607/hermann-maier-ende-einer-steilen_5038.html Original], salzburger-fenster.at, 2007</ref>
* [[Ring des Landes Salzburg]]: 2006
* [[Skieur d’Or]]: 1998 und 2004

== Privates ==
Der in [[Flachau (Salzburg)|Flachau]] aufgewachsene Hermann Maier lebt heute in [[Weißenbach am Attersee]]. Sein Bruder ist der ehemalige Snowboarder [[Alexander Maier (Snowboarder)|Alexander Maier]], seine Großcousine die Skirennläuferin und Olympiasiegerin [[Andrea Fischbacher]]. Er und seine Freundin Carina sind Eltern von Zwillingen. Die beiden Mädchen wurden am 29. August 2013 geboren.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.salzburg.com/nachrichten/salzburg/chronik/sn/artikel/hermann-maier-wurde-vater-von-zwillingen-72728/ | titel=Hermann Maier wurde Vater von Zwillingen | hrsg=Salzburger Nachrichten | datum=2013-09-02 | zugriff=2013-09-23}}</ref>

== Literatur ==
* Hermann Maier, Michael Smejkal: ''Ich gehe meinen Weg. Die einzige autorisierte Biographie des Olympiasiegers''. Deuticke Verlag, Wien 2000, ISBN 978-3-216-30410-0.

== Weblinks ==
{{Commonscat}}
* [http://www.hm1.com Website von Hermann Maier]
* {{FISDB|AL|36996}}
* {{SKIDB|hermann_maier_aut_merhe}}
* {{DNB-Portal|12011464X}}
* [http://www.cartoonland.de/archiv/hermann-maier-sturz-in-nagano-1998/ Der berühmte Sturz bei Olympia 1998 in Nagano]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references />


== Literatur ==
{{NaviBlock
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{{Normdaten|TYP=p|GND=12011464X|LCCN=n/99/17418|VIAF=64829732}}


* Michiel Arnoud Cor de Vaan: ''Etymological dictionary of Latin and the other Italic languages.'' Brill, Leiden 2008. ISBN 978-90-04-16797-1.
{{SORTIERUNG:Maier, Hermann}}
* Giacomo Devoto: ''Geschichte der Sprache Roms''. Aus dem Italienischen von Ilona Opelt. Heidelberg: Carl Winter Universitätsverlag, 1968; vor allem Seiten 9–70.
[[Kategorie:Alpiner Skirennläufer (Österreich)]]
* [[Massimo Pallottino]]: ''Italien vor der Römerzeit''. Aus dem Italienischen übersetzt von [[Stephan Steingräber]]. München: Verlag C. H. Beck, 1987 (236 Seiten), ISBN 3-406-32012-0; Originalausgabe: ''Storia della prima Italia''. Mailand: Rusconi Libri, 1984.
[[Kategorie:Olympiasieger (Ski Alpin)]]
* Rex E. Wallace: ''The Sabellic Languages of Ancient Italy.'' (Languages of the World/Materials 371) LINCOM Europa, München 2007. ISBN 978-3-89586-990-7.
[[Kategorie:Olympiateilnehmer (Österreich)]]
[[Kategorie:Weltmeister (Ski Alpin)]]
[[Kategorie:Träger des Großen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich]]
[[Kategorie:Ehrenringträger des Landes Salzburg]]
[[Kategorie:Sportler des Jahres (Österreich)]]
[[Kategorie:Sportler (Land Salzburg)]]
[[Kategorie:Österreicher]]
[[Kategorie:Geboren 1972]]
[[Kategorie:Mann]]


[[Kategorie:Italische Sprachen| ]]
{{Personendaten
[[Kategorie:Sprachfamilie]]
|NAME=Maier, Hermann
|ALTERNATIVNAMEN=
|KURZBESCHREIBUNG=österreichischer Skirennläufer, Olympiasieger
|GEBURTSDATUM=7. Dezember 1972
|GEBURTSORT=[[Altenmarkt im Pongau]], Salzburg, Österreich
|STERBEDATUM=
|STERBEORT=
}}

Version vom 21. April 2014, 05:27 Uhr

Völker auf der Apenninhalbinsel zu Beginn der Eisenzeit
  • Ligurer
  • Veneter
  • Etrusker
  • Picener
  • Umbrer
  • Latiner
  • Osker
  • Messapier
  • Westgriechen
  • Die italischen Sprachen gehören zu einer Untergruppe der indogermanischen Sprachfamilie. Eine vermutete nähere Verwandtschaft mit den keltischen Sprachen konnte bislang nicht nachgewiesen werden; zumindest aber gibt es Indizien für einen vorgeschichtlichen Sprachkontakt zwischen Italisch, Keltisch und Germanisch.[1]

    Die italischen Sprachen wurden im Altertum auf der italienischen Halbinsel und auf Sizilien gesprochen. Alle wurden vom ebenfalls zu dieser Gruppe gehörenden Lateinischen verdrängt, dessen Nachfolger, die romanischen Sprachen, den modernen Zweig der italischen Sprachen darstellen. Wann die anderen italischen Sprachen ausstarben, lässt sich nicht mit Sicherheit bestimmen, sicherlich aber noch in der Antike, die meisten wohl noch vor der Zeitenwende.

    Sprachen auf der italienischen Halbinsel im 6. Jahrhundert v. Chr., italische Sprachen in grau

    Umfangreicheres Schrifttum ist lediglich vom Lateinischen, Oskischen und Umbrischen erhalten.[2] Die anderen italischen Sprachen sind nur durch wenige kurze Inschriften dokumentiert.

    Im Sinne der Sprachwissenschaft umfasst der Begriff italische Sprachen nicht etwa sämtliche im Italien des Altertums bezeugten Sprachen und Dialekte, sondern nur zwei Gruppen deren indoeuropäischer Vertreter, die in viele Untergruppen und Dialekte aufgespalten waren.[3] Die Zuordnung der meisten, größtenteils kaum bezeugten Sprachen ist unklar; sicher ist nur die Zuordnung der für die Untergruppen namensgebenden Sprachen: Die enge Verwandtschaft des Lateinischen mit dem Faliskischen sowie die des Oskischen mit dem Umbrischen ist für die Zweiteilung der italischen Sprachen verantwortlich.

    Das Messapische in Apulien war ein illyrischer Dialekt, das Venetische stellte vermutlich einen eigenen Zweig der indogermanischen Sprachfamilie dar,[4] das Lepontische war eine festlandkeltische Sprache.

    Außerdem gab es auf dem Boden des antiken Italien Etruskisch[5] und Rätisch, die nach überwiegender Ansicht nicht der indogermanischen Sprachfamilie zugerechnet werden. Unsicher ist ebenfalls die Zugehörigkeit des Ligurischen.

    Der moderne Zweig der italischen Sprachen sind die romanischen Sprachen, die vom Lateinischen (Vulgärlatein = Volkslatein) abstammen und in Italien, Frankreich, der Schweiz, Belgien, Spanien, Portugal, Rumänien, den Philippinen und in Süd- und Mittelamerika verbreitet sind.

    Gliederung

    Proben

    Ein Beispiel Satz in etwas Italisch Sprachen:

    Latin (Ea) semper antequam cenat fenestram claudit.
    Aragonesisch (Ella) zarra siempre a finestra antes de cenar.
    Aromunisch (Ea/Nâsa) încljidi/nkidi totna firida ninti di tsinâ.
    Asturisch (Ella) pieslla siempres la ventana enantes de cenar.
    Bergamasque (öst Lombardisch) (Lé) la sèra sèmper sö la finèstra prima de senà.
    Bolognese Dialekt von Emilainisch (Lî) la sèra sänper la fnèstra prémma ed dsnèr.
    Katalanisch (Ella) sempre tanca la finestra abans de sopar.
    Korsische (Ella/Edda) chjode sempre u purtellu nanzu di cenà.
    Emilianisch Dialekt von Emilianish (Lē) la sèra sèmpar sù la fnèstra prima ad snàr.
    Extremadurisch (Ella) afecha siempri la ventana antis de cenal.
    Frankoprovenzalisch (Le) sarre toltin/tojor la fenétra avan de goutâ/dinar/sopar.
    Französisch Elle ferme toujours la fenêtre avant de dîner/souper.
    Furlanisch (Jê) e siere simpri il barcon prin di cenâ.
    Galician (Ela) pecha/fecha sempre a fiestra/xanela antes de cear.
    Italienisch (Ella/Lei) chiude sempre la finestra prima di cenare.
    Interlingua Illa claude sempre le fenestra ante (de) soupar.
    Juden-Spanisch Eya serra syempre la ventana antes de senar.
    Ladinisch (Ëra) stlüj dagnora la finestra impröma de cenè. (badiot) (Ëila) stluj for l viere dan maië da cëina (gherdëina)
    Leonesische (Eilla) pecha siempre la ventana primeiru de cenare.
    Ligurische (Le) a saera sempre u barcun primma de cenà.
    Lombardisch (Westen) (Lee) la sara sù semper la finestra primma de disnà/scenà.
    Magoua Dialekt (Elle) à fàrm toujour là fnèt àvan k'à manj.
    Morisyen Li touzur pou ferm lafnet avan (li) manze.
    Milanisch (Dialekt von Lombardisch) (Le) la sara semper sü la finestra prima de disnà.
    Mirandés (Eilha) cerra siempre la bentana/jinela atrás de jantar.
    Mozarabisch Ella cloudet sempre la fainestra abante da cenare. (reconstructed)
    Neapolitanisch Essa nzerra sempe 'a fenesta primma 'e magnà.
    Normannisch Lli barre tréjous la crouésie devaunt de daîner.
    Okzitanisch (Ela) barra sempre/totjorn la fenèstra abans de sopar.
    Picardische Sprache Ale frunme tojours l’ creusèe édvint éd souper.
    Piemontesisch Chila a sara sèmper la fnestra dnans ëd fé sin-a/dnans ëd siné.
    Portugiesisch Ela fecha sempre a janela antes de jantar/cear.
    Rumänisch Ea închide întotdeauna fereastra înainte de a lua cina.
    Rätoromanisch Ella clauda/serra adina la fanestra avant ch'ella tschainia.
    Sardinian Issa sèrrat sémper[6]/sémpri[7] sa bentàna innantis de chenàre[6]/cenài.[7]
    Sassaresische Edda sarra sempri lu balchoni primma di zinà.
    Sizilianisch Idda chiui sempri la finestra prima di pistiari/manciari.
    Spanisch (Ella) siempre cierra la ventana antes de cenar.
    Umbrisch Essa chjude sempre la finestra prima de cena'.
    Venezianisch Eła ła sara/sera sempre ła fenestra vanti de xenàr/disnar.
    Wallonisch Ele sere todi li finiesse divant di soper.

    Einzelnachweise

    1. Paul Roberge: "Contact and the History of the Germanic Languages". = Kap. 20 in: Raymond Hickey (ed.): The Handbook of Language Contact, Chichester: John Wiley & Sons, 2010. (Siehe Abschnitt 5 im genannten Kapitel).
    2. Zur oskisch-umbrischen Sprachgruppe siehe Giacomo Devoto: Geschichte der Sprache Roms. Aus dem Italienischen übertragen von Ilona Opelt. Heidelberg: Carl Winter Universitätsverlag, 1968, S. 62–70.
    3. Zu Eindringen und Verbreitung der indogermanischen Sprachen in Italien vgl. Massimo Pallottino: Italien vor der Römerzeit. Aus dem Italienischen übersetzt von Stephan Steingräber. München: Verlag C. H. Beck, 1987, S. 45–50.
    4. Im Gegensatz dazu Krahe, der eine Verwandtschaft zwischen dem Venetischen und dem Lateinischen sieht; vgl. Hans Krahe: Indogermanische Sprachwissenschaft. Band I: Einleitung und Lautlehre. 5. Auflage. Berlin: Walter de Gruyter, 1966, S. 20f.
    5. Zur etruskischen Sprache vgl. vor allem: Massimo Pallottino: Die Etrusker. Frankfurt / Main: Fischer Verlag, 1965, S. 183–220; Ambros Josef Pfiffig: Einführung in die Etruskologie. Probleme, Methoden, Ergebnisse. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 1972, S. 11–23; Jacques Heurgon: Die Etrusker. Aus dem Französischen von Irmgard Rauthe-Welsch. Stuttgart: Philipp Reclam Jun., 1971, S. 310–377.
    6. a b Logudorese (north) Sardinian
    7. a b Campidanese (south) Sardinian

    Literatur

    • Michiel Arnoud Cor de Vaan: Etymological dictionary of Latin and the other Italic languages. Brill, Leiden 2008. ISBN 978-90-04-16797-1.
    • Giacomo Devoto: Geschichte der Sprache Roms. Aus dem Italienischen von Ilona Opelt. Heidelberg: Carl Winter Universitätsverlag, 1968; vor allem Seiten 9–70.
    • Massimo Pallottino: Italien vor der Römerzeit. Aus dem Italienischen übersetzt von Stephan Steingräber. München: Verlag C. H. Beck, 1987 (236 Seiten), ISBN 3-406-32012-0; Originalausgabe: Storia della prima Italia. Mailand: Rusconi Libri, 1984.
    • Rex E. Wallace: The Sabellic Languages of Ancient Italy. (Languages of the World/Materials 371) LINCOM Europa, München 2007. ISBN 978-3-89586-990-7.