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„Anne Hidalgo“ – Versionsunterschied

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Geboren in einer [[Andalusien|andalusischen]] Kleinstadt bei [[Cádiz]], wanderten ihre Eltern mit ''Ana'' und ihrer Schwester 1961 nach Frankreich aus.<ref name="spiegel_20130921">{{cite web|url=http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-113750822.html|title=Hart gegen herzlich|work=[[Der Spiegel]]|author=[[Mathieu von Rohr]]|date=2013-09-21|accessdate=2014-03-09}}</ref> Ihr Großvater kämpfte auf der Seite der [[Volksfront]] gegen das [[Franquismus|Franco–Regime]], ihr Vater musste nach Frankreich fliehen, und die Familie folgte ihm nach: „''Ich erinnere mich noch an den Moment des Abschieds, an die Gerüche, an den Holzwagen des Zuges und an die Angst meiner Mutter.''“. In Lyon angekommen, fragte ihre Schwester: „''Mama, werden wir hier leben? Meine Eltern begannen zu weinen. Aber mein Vater hat hart gearbeitet, um etwas Besseres für uns zu finden''.<ref name="spiegel_20130921"/>“


Anne Hidalgo wuchs ab ihrem zweiten Lebensjahr in einem Arbeiterviertel in Lyon auf, sprach wie ihre Familie kein Französisch, und ihr Vater fand sein Auskommen als Bauarbeiter. Im Alter von 12 Jahren erhielt sie die französische [[Staatsbürgerschaft#Erwerb durch Einbürgerung (Naturalisation)|Staatsbürgerschaft]].<ref name="tagi_20140331"/> Nach einer Ausbildung zur [[Soziale Arbeit|Sozialarbeiterin]] „''ging sie hinauf nach [[Paris]], wie die Franzosen sagen, Paris ist immer oben, in jeder Hinsicht'',<ref name="tagi_20140331"/> ''der Stadt, von der ich immer träumte.''“ Sie studierte in Paris und entdeckte als Inspektorin zur Überwachung des Arbeitsrechts für sich den [[Feminismus]], der ihr „''revolutionärer schien als jedes Parteiprogramm''.“ Zu ihrer Herkunft aus einer Einwandererfamilie befragt, antworte Hidalgo in einem Interview: „''Ich habe mein Leben lang doppelt so viel arbeiten müssen, weil ich eine Frau und eine Einwanderin bin, das ist gewiss''.“ Sie glaube, ihr Lebensweg erlaube es ihr, Migranten mit ihren Schwierigkeiten besser zu verstehen.<ref name="spiegel_20130921"/> Anne Hidalgo wirke ''so nett und natürlich, dass man ihren politischen [[Protagonist|Protagonismus]] glatt vergessen könnte. Kein Glamour und keine Attitüden, die den Umgang erschweren würden''. So erzählte sie während des Wahlkampfs ebenso offen von ihren Müdigkeitsschüben, vom Stress und der Tortur der Kampagne.<ref name="tagi_20140331"/>
Anne Hidalgo wuchs ab ihrem zweiten Lebensjahr in einem Arbeiterviertel in Lyon auf, sprach wie ihre Familie kein Französisch, und ihr Vater fand sein Auskommen als Bauarbeiter. Im Alter von 12 Jahren erhielt sie die französische [[Staatsbürgerschaft#Erwerb durch Einbürgerung (Naturalisation)|Staatsbürgerschaft]].<ref name="tagi_20140331"/> Nach einer Ausbildung zur [[Soziale Arbeit|Sozialarbeiterin]] „''ging sie hinauf nach [[Paris]], wie die Franzosen sagen, Paris ist immer oben, in jeder Hinsicht'',<ref name="tagi_20140331"/> ''der Stadt, von der ich immer träumte.''“ Sie studierte in Paris und entdeckte als Inspektorin zur Überwachung des Arbeitsrechts für sich den [[Feminismus]], der ihr „''revolutionärer schien als jedes Parteiprogramm''.“ Zu ihrer Herkunft aus einer Einwandererfamilie befragte, antworte Hidalgo in einem Interview: „''Ich habe mein Leben lang doppelt so viel arbeiten müssen, weil ich eine Frau und eine Einwanderin bin, das ist gewiss''.“ Sie glaube, ihr Lebensweg erlaube es ihr, Migranten mit ihren Schwierigkeiten besser zu verstehen.<ref name="spiegel_20130921"/> Anne Hidalgo wirke ''so nett und natürlich, dass man ihren politischen [[Protagonist|Protagonismus]] glatt vergessen könnte. Kein Glamour und keine Attitüden, die den Umgang erschweren würden''. So erzählte sie während des Wahlkampfs ebenso offen von ihren Müdigkeitsschüben, vom Stress und der Tortur der Kampagne.<ref name="tagi_20140331"/>


== Politische Karriere ==
== Politische Karriere ==
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In Paris sei Anna Hidalgo nach dreizehn Jahren in politischen Ämtern, nach eigener Einschätzung, relativ unbekannt: „''Ich habe mir meinen Weg gebahnt, aber so, dass die anderen mich nicht haben kommen sehen.''“ Anne Hidalgo wurde als Kandidatin der ''Parti socialiste'' am 18. März 2001 in den [[Paris#Politik|Stadtrat von Paris]] und gewählt und am 16. März 2008 als Repräsentantin des [[15. Arrondissement (Paris)|15. Arrondissement]] wiedergewählt.<ref name="spiegel_20130921"/>
In Paris sei Anna Hidalgo nach dreizehn Jahren in politischen Ämtern, nach eigener Einschätzung, relativ unbekannt: „''Ich habe mir meinen Weg gebahnt, aber so, dass die anderen mich nicht haben kommen sehen.''“ Anne Hidalgo wurde als Kandidatin der ''Parti socialiste'' am 18. März 2001 in den [[Paris#Politik|Stadtrat von Paris]] und gewählt und am 16. März 2008 als Repräsentantin des [[15. Arrondissement (Paris)|15. Arrondissement]] wiedergewählt.<ref name="spiegel_20130921"/>


Als die ''Parti Socialiste'' von 1997 bis 2002 die Regierung stellte, war Hidalgo als Beraterin in verschiedenen Ministerien tätig, unter anderem im Arbeitsministerium von [[Martine Aubry]]. [[Bertrand Delanoë]] machte sie nach der Wahl zum Bürgermeister von Paris zu seiner engsten Vertrauten – „''die beiden funktionierten als Duo ohne Zwist. Kein Misston wurde je publik. Die Rollen aber, die waren immer klar verteilt.<ref name="tagi_20140331"/>''“
Als die ''Parti Socialiste'' von 1997 bis 2002 die Regierung stellte, war Hidalgo als Beraterin in verschiedenen Ministerien tätig, unter anderem im Arbeitsministerium von [[Martine Aubry]]. [[Bertrand Delanoë]] machte sie nach der Wahl zum Bürgermeister von Paris zu seiner engsten Vertrauten – „''die beiden funktionierten als Duo ohne Zwist. Kein Misston wurde je publik. Die Rollen aber, die waren immer klar verteilt.<ref name="tagi_20140331"/>''“


Nach dem Wahlsieg der Parti Socialiste 2001 wurde sie von Bertrand Delanoë zur stellvertretenden Bürgermeisterin berufen und verantwortete in der Stadtregierung den Bereich der Gleichstellungspolitik; sie war damit mit einem deutlich nachrangigeren Portfolio betraut als es stellvertretende Bürgermeister üblicherweise übernehmen. Nach dem Wahlerfolg des PS bei der Kommunalwahl 2008 in Paris blieb sie stellvertretende Bürgermeisterin und übernahm die Zuständigkeit für Stadtentwicklung und Architektur.
Im Stab des Bürgermeisteramts war sie für die Stadtentwicklung und Stadtplanung verantwortlich und amtierte als stellvertretende Bürgermeisterin – für die Wahlen Ende März 2014 galt Anne Hidalgo als die aussichtsreichste Nachfolgerin und als „Wunschkandidatin“ von Bertrand Delanoë: „''Ich schäme mich unserer Bilanz nicht, aber Bertrand und ich sind wirklich sehr unterschiedlich,''<ref name="spiegel_20130921"/>“<ref>[[Tagesschau (SRF)]] Hauptausgabe am 8. März 2014 auf [[SRF 1]]</ref><ref name="spiegel_20140322">{{cite web|url=http://www.spiegel.de/politik/ausland/paris-hidalgo-und-kosciusko-morizet-wollen-buergermeister-werden-a-960025.html|title=Der Frauenkampf von Paris|publisher=[[Spiegel Online]]|author=Stefan Simons|date=2014-03-22|accessdate=2014-03-22}}</ref> kommentierte Hidalgo die dreizehn Jahre andauernde bisherige Zusammenarbeit mit ihrem Mentor und Förderer.<ref name="tagi_20140331"/>

2010 führte sie die Liste des Parti Socialiste für die Regionalwahlen im Département Paris an. Sie konnte dabei die Grünen als wesentlichen Gegner - die bei der Europawahl 2009 deutlich vor der PS gelegen hatten - mit 26,26 Prozent gegenüber 20,57 Prozent im ersten Wahlgang distanzieren; die von ihr vereinigte Liste der Linken gewann den zweiten Wahlgang deutlich gegen die UMP.
Für die Wahlen Ende März 2014 galt Anne Hidalgo als die aussichtsreichste Nachfolgerin und als „Wunschkandidatin“ von Bertrand Delanoë:<ref name="spiegel_20130921"/> „''Ich schäme mich unserer Bilanz nicht, aber Bertrand und ich sind wirklich sehr unterschiedlich''“, kommentierte Hidalgo die dreizehn Jahre andauernde bisherige Zusammenarbeit mit ihrem Mentor und Förderer.<ref>[[Tagesschau (SRF)]] Hauptausgabe am 8. März 2014 auf [[SRF 1]]</ref> Ihre Kandidatur gab sie im September 2012 bekannt, unmittelbar nachdem Betrand Delanoë erklärt hatte, auf eine weitere Kandidatur zu verzichten. Als einzige Bewerberin wurde sie mit 98,3 Prozent vom PS zur Kandidatin für das Bürgermeisteramt von Paris nominiert.


== Bürgermeisterin von Paris ==
== Bürgermeisterin von Paris ==

Version vom 31. März 2014, 23:02 Uhr

Anne Hidalgo (Februar 2014)

Anne Hidalgo (* 16. Juni 1959 als Ana Hidalgo[1] in San Fernando bei Cádiz, Spanien) ist eine französische Politikerin der Parti Socialiste (PS). Am 30. März 2014 erzielte sie im zweiten Wahlgang die Mehrheit der Stimmen und tritt voraussichtlich die Nachfolge von Bertrand Delanoë, als erste weibliche Bürgermeisterin von Paris, an.

Leben

Geboren in einer andalusischen Kleinstadt bei Cádiz, wanderten ihre Eltern mit Ana und ihrer Schwester 1961 nach Frankreich aus.[2] Ihr Großvater kämpfte auf der Seite der Volksfront gegen das Franco–Regime, ihr Vater musste nach Frankreich fliehen, und die Familie folgte ihm nach: „Ich erinnere mich noch an den Moment des Abschieds, an die Gerüche, an den Holzwagen des Zuges und an die Angst meiner Mutter.“. In Lyon angekommen, fragte ihre Schwester: „Mama, werden wir hier leben? Meine Eltern begannen zu weinen. Aber mein Vater hat hart gearbeitet, um etwas Besseres für uns zu finden.[2]

Anne Hidalgo wuchs ab ihrem zweiten Lebensjahr in einem Arbeiterviertel in Lyon auf, sprach wie ihre Familie kein Französisch, und ihr Vater fand sein Auskommen als Bauarbeiter. Im Alter von 12 Jahren erhielt sie die französische Staatsbürgerschaft.[1] Nach einer Ausbildung zur Sozialarbeiteringing sie hinauf nach Paris, wie die Franzosen sagen, Paris ist immer oben, in jeder Hinsicht,[1] der Stadt, von der ich immer träumte.“ Sie studierte in Paris und entdeckte als Inspektorin zur Überwachung des Arbeitsrechts für sich den Feminismus, der ihr „revolutionärer schien als jedes Parteiprogramm.“ Zu ihrer Herkunft aus einer Einwandererfamilie befragte, antworte Hidalgo in einem Interview: „Ich habe mein Leben lang doppelt so viel arbeiten müssen, weil ich eine Frau und eine Einwanderin bin, das ist gewiss.“ Sie glaube, ihr Lebensweg erlaube es ihr, Migranten mit ihren Schwierigkeiten besser zu verstehen.[2] Anne Hidalgo wirke so nett und natürlich, dass man ihren politischen Protagonismus glatt vergessen könnte. Kein Glamour und keine Attitüden, die den Umgang erschweren würden. So erzählte sie während des Wahlkampfs ebenso offen von ihren Müdigkeitsschüben, vom Stress und der Tortur der Kampagne.[1]

Politische Karriere

Anne Hidalgo anlässslich der Feierlichkeiten zum Chinesischen Neujahrsfest (Februar 2010)

In Paris sei Anna Hidalgo nach dreizehn Jahren in politischen Ämtern, nach eigener Einschätzung, relativ unbekannt: „Ich habe mir meinen Weg gebahnt, aber so, dass die anderen mich nicht haben kommen sehen.“ Anne Hidalgo wurde als Kandidatin der Parti socialiste am 18. März 2001 in den Stadtrat von Paris und gewählt und am 16. März 2008 als Repräsentantin des 15. Arrondissement wiedergewählt.[2]

Als die Parti Socialiste von 1997 bis 2002 die Regierung stellte, war Hidalgo als Beraterin in verschiedenen Ministerien tätig, unter anderem im Arbeitsministerium von Martine Aubry. Bertrand Delanoë machte sie nach der Wahl zum Bürgermeister von Paris zu seiner engsten Vertrauten – „die beiden funktionierten als Duo ohne Zwist. Kein Misston wurde je publik. Die Rollen aber, die waren immer klar verteilt.[1]

Nach dem Wahlsieg der Parti Socialiste 2001 wurde sie von Bertrand Delanoë zur stellvertretenden Bürgermeisterin berufen und verantwortete in der Stadtregierung den Bereich der Gleichstellungspolitik; sie war damit mit einem deutlich nachrangigeren Portfolio betraut als es stellvertretende Bürgermeister üblicherweise übernehmen. Nach dem Wahlerfolg des PS bei der Kommunalwahl 2008 in Paris blieb sie stellvertretende Bürgermeisterin und übernahm die Zuständigkeit für Stadtentwicklung und Architektur.

2010 führte sie die Liste des Parti Socialiste für die Regionalwahlen im Département Paris an. Sie konnte dabei die Grünen als wesentlichen Gegner - die bei der Europawahl 2009 deutlich vor der PS gelegen hatten - mit 26,26 Prozent gegenüber 20,57 Prozent im ersten Wahlgang distanzieren; die von ihr vereinigte Liste der Linken gewann den zweiten Wahlgang deutlich gegen die UMP.

Für die Wahlen Ende März 2014 galt Anne Hidalgo als die aussichtsreichste Nachfolgerin und als „Wunschkandidatin“ von Bertrand Delanoë:[2]Ich schäme mich unserer Bilanz nicht, aber Bertrand und ich sind wirklich sehr unterschiedlich“, kommentierte Hidalgo die dreizehn Jahre andauernde bisherige Zusammenarbeit mit ihrem Mentor und Förderer.[3] Ihre Kandidatur gab sie im September 2012 bekannt, unmittelbar nachdem Betrand Delanoë erklärt hatte, auf eine weitere Kandidatur zu verzichten. Als einzige Bewerberin wurde sie mit 98,3 Prozent vom PS zur Kandidatin für das Bürgermeisteramt von Paris nominiert.

Bürgermeisterin von Paris

Anne Hidalgo mit Bertrand Delanoë (Juni 2013)

Anne Hidalgos minutiös geplanter Wahlkampf verlief ohne Zwischenfälle, mit eher langfädigen und monotonen Reden.[1] Wie ihr Vorgänger widmete sie sich insbesondere den Themenbereichen Kultur, Ökologie und dem sozialen Wohnungsbau, und äusserte sich zu ihren Plänen als Bürgermeisterin von Paris: Ausbau des Straßenbahnnetzes, nach dem dem in Paris beliebten Fahrradverleih Vélib und der Initiative Autolib auch das Tourismusangebot Paris by Scooter zu kollektivieren sowie die Fussgängerzonen und die Krippenplätze auszubauen.[1] Für den Fall ihrer Wahl sagte Hidalgo auch neue Sozialwohnungen und eine bürgernahe Polizeipräsenz zu und kündigte an, sie beabsichtige die Avenue Foch zu Teilen in einen Park umzugestalten.[4]

Trotz des schlechten Abschneidens der Parti Socialiste in den Kommunalahlen von 2014, erzielte Anne Hidalgo im zweiten Wahlgang am 30. März 2014 mit 54,5 Prozent der Stimmen und Siegen in 11 der 20 Arrondissements von Paris die Mehrheit von 92 der insgesamt 163 Stadträte von Paris.[5] Als Nachfolgerin von Bertrand Delanoë, der 2001 zum ersten Mal überhaupt das Amt des Bürgermeisters von Paris für die sozialistische Partei gewinnen konnte,[6] wird sie nach der Konstituierung des neuen Pariser Stadtrats voraussichtlich als erste weibliche Bürgermeisterin von Paris amtieren.

Mandate

  • Mitglied des Bureau Exécutif de Cités et Gouvernements Locaux Unis (CGLU)
  • Präsidentin des Atelier Parisien d’Urbanisme (APUR)
  • Präsidentin des Pavillon de l’Arsenal

Werke

  • Les métiers de l’Informatique. 1987.
  • La modernisation négociée ou l’intelligence de l’emploi. Revue Actions et recherches sociales, 1991.
  • Actes du colloque « Europe sociale » - Revue Travail, 1991.
  • Les nouvelles technologies et le rôle de l’inspection du travail. Revue de droit social, 1992.
  • Exclusion-Insertion. Semaine Sociale LAMY, 1992.
  • Une femme dans l’arène. Editions du Rocher, 2006.
  • Travail au bord de la crise de nerfs. Flammarion, 2010.
  • Mon combat pour Paris. Quand la ville ose .... Flammarion, 2013.

Auszeichnungen

Commons: Anne Hidalgo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g Oliver Meiler: Eine sensationell unglamouröse Siegerin. Tages-Anzeiger, 30. März 2014, abgerufen am 31. März 2014.
  2. a b c d e Mathieu von Rohr: Hart gegen herzlich. In: Der Spiegel. 21. September 2013, abgerufen am 9. März 2014.
  3. Tagesschau (SRF) Hauptausgabe am 8. März 2014 auf SRF 1
  4. Christian Schubert: Junge Stadt der Liebe und der Leiden. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 29. März 2014, abgerufen am 30. März 2014.
  5. La socialiste Anne Hidalgo remporte la mairie. Le Monde, 30. März 2014, abgerufen am 31. März 2014 (französisch).
  6. Sozialisten erkennen Wahlniederlage in Frankreich an. Tages-Anzeiger, 30. März 2014, abgerufen am 30. März 2014.
  7. Espagne: Hidalgo décorée par le roi. In: Le Figaro. 13. Juli 2010, abgerufen am 22. März 2014 (französisch).
Vorgänger
Bertrand Delanoë
Bürgermeister von Paris
Nachfolger