Liste der Biografien/Gut und Trägheit: Unterschied zwischen den Seiten
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{{Dieser Artikel|befasst sich mit dem physikalischen Begriff. Für Trägheit als Charaktereigenschaft siehe [[Faulheit]].}} |
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'''Trägheit''', auch '''Beharrungsvermögen''', ist das Bestreben von [[Körper (Physik)|physikalischen Körpern]], in ihrem Bewegungszustand zu verharren, solange keine [[Kraft|Kräfte]] oder [[Drehmoment]]e auf sie einwirken. Eine Bewegung, die nur unter dem Einfluss der Trägheit erfolgt, wird '''Trägheitsbewegung''' genannt. Ein Beispiel hierfür ist die Rotation der Erde. Die Alltagserfahrung, der zufolge es dennoch einer Kraft bedarf, einen Bewegungszustand aufrechtzuerhalten, hat ihre Ursache in den [[Reibung]]skräften. |
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== Gut == |
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Das Maß für die Trägheit eines Körpers gegenüber geradlinigen Beschleunigungen ist seine [[Masse (Physik)|Masse]]. In Bezug auf die Beschleunigung von Drehbewegungen ist es sein [[Trägheitsmoment]]. |
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== Bedeutung für wichtige Prinzipien der Mechanik == |
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{{Siehe auch|Masse (Physik)|titel1=Begriff der Masse in der Physik}} |
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Die Trägheit spielt eine wichtige Rolle in vielen zentralen Prinzipien der Mechanik. Sie ist die Grundlage des Trägheitsprinzips, das ein Axiom der newtonschen Mechanik und damit eine Grundlage der klassischen Mechanik ist. Das Relativitätsprinzip, das mit der Trägheit in enger Beziehung steht, ist sowohl in der klassischen Mechanik bedeutend, als auch Grundlage der [[Spezielle Relativitätstheorie|speziellen Relativitätstheorie]]. Das [[Äquivalenzprinzip (Physik)|Äquivalenzprinzip]] besagt, dass träge Masse und schwere Masse äquivalent sind und ist eine der zentralen Grundlagen der [[Allgemeine Relativitätstheorie|allgemeinen Relativitätstheorie]]. Auch die [[Machsches Prinzip|Überlegungen]] [[Ernst Mach]]s zur Ursache der Trägheit dienten bei der Entwicklung der allgemeinen Relativitätstheorie als wichtige Inspiration. |
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=== Trägheitsprinzip === |
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{{Hauptartikel|Newtonsche Gesetze#Erstes Newtonsches Gesetz|titel1=Erstes Newtonsches Gesetz}} |
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* [[Benno Gut|Gut, Benno]] (1897–1970), Schweizer Ordensgeistlicher, Benediktiner, Abtprimas, Kurienkardinal |
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* [[Gudrun Gut|Gut, Gudrun]] (* 1960), deutsche Musikerin, DJane, Moderatorin und Produzentin |
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* [[Karel Gut|Gut, Karel]] (* 1927), tschechoslowakischer Eishockeyspieler und -trainer |
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* [[Lara Gut|Gut, Lara]] (* 1991), Schweizer Skirennfahrerin |
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* [[Rainer E. Gut|Gut, Rainer E.]] (* 1932), Schweizer Bankmanager |
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* [[Stjepko Gut|Gut, Stjepko]] (* 1950), serbischer Jazztrompeter |
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* [[Ursula Gut|Gut, Ursula]] (* 1953), Schweizer Politikerin |
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* [[Wendel Gut|Gut, Wendel]], deutscher Kirchenlieddichter |
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* [[Zbigniew Gut|Gut, Zbigniew]] (1949–2010), polnischer Fußballspieler |
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* [[Andrzej Gut-Mostowy|Gut-Mostowy, Andrzej]] (* 1960), polnischer Politiker, Mitglied des Sejm |
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Das Trägheitsprinzip besagt, dass ein gleichförmig bewegter Körper seine gleichförmige Bewegung beibehält, speziell also ein ruhender Körper in Ruhe verharrt, sofern keine Kraft auf ihn ausgeübt wird. Ein [[Bezugssystem]], in dem das Trägheitsprinzip gilt, heißt [[Inertialsystem]]. Nach Newtons Auffassung ist die gleichförmige Bewegung bezüglich eines [[absoluter Raum|absoluten Raums]] gemeint,<ref name="Wolters1987">{{cite book|author=Gereon Wolters|title=Mach I, Mach II, Einstein und die Relativitätstheorie|url=http://books.google.com/books?id=qg-hpQnob-cC&pg=PA37|accessdate=13 June 2012|year=1987|publisher=Walter de Gruyter|isbn=978-3-11-010825-5|pages=37}}, S. 38</ref> bzw. aufgrund der [[Galilei-Invarianz]] der [[Newtonsche Axiome|Newtonschen Axiomen]] bezüglich eines Inertialsystems. Ursprünglich wurde dieses Prinzip nur für Stoßprozesse formuliert, da der Begriff der Kraft, die eine Distanzwirkung haben konnte, nicht existierte. Newton formulierte das Prinzip erstmals in der heutigen Form und erklärte außerdem mit seinem zweiten Axiom, wie genau eine Kraft den Bewegungszustand eines Körpers ändert. Demnach bewirkt eine Kraft eine dazu proportionale Beschleunigung wobei der Proportionalitätsfaktor die träge Masse des Körpers ist. |
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=== Guta === |
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* [[Guta von Habsburg]] (1271–1297), böhmische Königin |
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* [[Abiyote Guta|Guta, Abiyote]] (* 1985), äthiopischer Langstreckenläufer |
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* [[Dejene Guta|Guta, Dejene]] (* 1981), äthiopischer Marathonläufer |
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* [[Robe Guta|Guta, Robe]] (* 1986), äthiopische Marathonläuferin |
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* [[Dimitri Gutas|Gutas, Dimitri]] (* 1945), US-amerikanischer Arabist und Gräzist |
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In der [[Relativitätstheorie]] wird das Trägheitsprinzip darüber hinaus erweitert, indem nicht nur die Masse sondern jede Form von [[Energie]] sich träge verhält. So lässt sich ein Analogon des Trägheitsprinzips auch für die Energie eines elektromagnetischen Feldes formulieren. Ebenso wie Energie nach der Relativitätstheorie Trägheit besitzt, hat auch jede Form von Energie eine Gravitationswirkung. Zur vollständigen Beschreibung der Gravitation und indirekt auch der Trägheit wird der [[Energie-Impuls-Tensor]] verwendet, der Masse, Energie, Impuls, Druck und Spannung eines physikalischen Systems beschreibt. |
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=== Gutb === |
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* [[Wilhelm Karl Julius Gutberlet|Gutberlet, Wilhelm Karl Julius]] (1813–1864), deutscher Geologe |
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* [[Wolfgang Gutberlet|Gutberlet, Wolfgang]] (* 1944), deutscher Unternehmer |
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* [[Heinrich Gutberleth|Gutberleth, Heinrich]] (1572–1635), deutscher Pädagoge |
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* [[Hermann Gutbier|Gutbier, Hermann]] (1842–1936), deutscher Autor zur Thüringer Geschichte |
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* [[Fabian Gutbrod|Gutbrod, Fabian]] (* 1988), deutscher Handballer |
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* [[Friedrich Wilhelm Gutbrod|Gutbrod, Friedrich Wilhelm]] (1873–1950), deutscher Ministerialbeamter und Staatssekretär |
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* [[Georg Gottlob von Gutbrod|Gutbrod, Georg Gottlob von]] (1791–1861), Oberbürgermeister von Stuttgart |
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* [[Hans Gutbrod|Gutbrod, Hans]] (* 1942), deutscher Physiker |
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* [[Karl Gutbrod|Gutbrod, Karl]] (1844–1905), deutscher Jurist |
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* [[Rolf Gutbrod|Gutbrod, Rolf]] (1910–1999), deutscher Architekt |
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* [[Wilhelm Gutbrod|Gutbrod, Wilhelm]] (1890–1948), Unternehmer im Fahrzeugbau |
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=== Äquivalenzprinzip === |
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{{Hauptartikel|Äquivalenzprinzip (Physik)|titel1=Äquivalenzprinzip}} |
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* [[Leslie Gutches|Gutches, Leslie]] (* 1973), US-amerikanischer Ringer |
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Die träge Masse ist das Maß für die Trägheit eines Körpers, also ein Maß dafür, wie groß eine Kraft sein muss, um eine bestimmte Beschleunigung eines Körpers zu bewirken. Eine große träge Masse sorgt beispielsweise dafür, dass ein auf ebener Strecke rollendes Auto nur mit großem Kraftaufwand anzuhalten ist. Im Gegensatz dazu ist die schwere Masse dafür verantwortlich, wie stark die Gravitationskraft ist, die ein Körper auf andere Körper auswirkt und durch diese erfährt. Inzwischen ist mit sehr hoher Genauigkeit gemessen worden, dass diese beiden Massen äquivalent sind, also als ein und dieselbe Größe aufgefasst werden können. Die Annahme, dass träge und schwere Masse exakt gleich sind, heißt Äquivalenzprinzip. |
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Es gibt in der klassischen Mechanik keine Erklärung für das experimentell sehr gut bestätigte Äquivalenzprinzip. Es war eine maßgebliche Grundlage für Einsteins Formulierung der allgemeinen Relativitätstheorie. Diese Theorie ist so formuliert, dass die Äquivalenz von schwerer und träger Masse direkt aus der Formulierung folgt, das Äquivalenzprinzip ist also ein grundlegender Bestandteil der Theorie. Nach der allgemeinen Relativitätstheorie bewirkt die Masse eines Körpers eine Raumzeitkrümmung und dem erweiterten Trägheitsprinzip zufolge bewegen sich andere Körper nun entlang der Geodäten der gekrümmten Raumzeit, so dass die passive Schwere dieser Körper mit ihrer Trägheit identisch ist. |
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=== Machsches Prinzip === |
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{{Hauptartikel|Machsches Prinzip}} |
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Der Begriff „machsches Prinzip“ wurde von [[Albert Einstein]] für die philosophischen Überlegungen [[Ernst Mach]]s zur Ursache der Trägheit geprägt. Mach nahm an, dass Trägheit und alle damit zusammenhängenden Eigenschaften eines Körpers durch die anderen Körper im Universum verursacht würde. Indem er ein [[Gedankenexperiment]] Newtons aufgriff, stellte er die Vermutung auf, dass ein rotierender Eimer Wasser in einem ansonsten leeren Universum keine Trägheit habe und daher auch keine [[Zentrifugalkraft]] auf das Wasser wirken könne, so dass die Wasseroberfläche kein [[Rotationsparaboloid]] bilden würde. |
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Einstein griff diesen Gedanken in allgemeinerer Form auf, indem er annahm, dass die Bewegungen von schweren Körpern einen Einfluss auf die Trägheit anderer Körper in der Nähe haben sollten. Er sah daher den [[Lense-Thirring-Effekt]] als Bestätigung von Machs Ansichten an. Die heute (2009) übliche Interpretation dieses Effektes fasst dies als Modifikation des Gravitationsfeldes durch die Rotation auf und nicht als Modifikation der Trägheit naher Körper. |
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== Trägheitskräfte == |
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{{Hauptartikel|Trägheitskraft}} |
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In Nicht-Inertialsystemen treten Trägheitskräfte auf. Ein Sitz an einem [[Kettenkarussell]] wird zum Beispiel durch die Kette daran gehindert, sich gleichförmig zu bewegen und auf eine Kreisbahn gezwungen. Eine Person auf dem Sitz, hat das Gefühl, eine Kraft, die [[Zentrifugalkraft]], von der Drehachse des Karussells weg zu verspüren. Ein Beobachter, der neben dem Karussell steht, sieht, dass die Ketten, an denen der Sitz befestigt ist, die Person von einer geradlinigen Flugbahn ablenken, der Sitz also eine [[Zentripetalkraft]] in Richtung der Drehachse auf die Person ausübt. Beides sind unterschiedliche Sichtweisen auf denselben Sachverhalt. |
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In rotierenden Bezugssystemen treten die Zentrifugalkraft und die [[Corioliskraft]] als Trägheitskräfte auf, während in anderen beschleunigten Bezugssystemen abhängig von der Beschleunigung Trägheitskräfte auftreten, die meist keine besonderen Namen haben. |
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Die Trägheit wurde von Newton als innere Kraft<ref>„Trägheit ist die innere Kraft eines Körpers, durch die verhindert wird, dass sein Zustand durch eine äußere, angebrachte Kraft leicht verändert wird“ (Übersetzung Gernot Böhme, in: {{Literatur|Titel=Isaac Newton, Über die Gravitation - Texte zu den philosophischen Grundlagen der klassischen Mechanik“|Herausgeber=Klostermann|Jahr=1988|Seiten=77|Online={{Google Buch|BuchID=JFPDzOSfw88C}}}}).</ref> verstanden werden, mit der sich eine Masse ihrer Beschleunigung widersetzt. Diese Kraft ist vom Betrag das Produkt aus Masse und Beschleunigung im Inertialsystem und dieser entgegengerichtet. Da sie die Folge einer Beschleunigung und nicht deren Ursache ist, wird sie als Trägheitskraft oder d'Alembertsche Trägheitskraft bezeichnet. |
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== Geschichte == |
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=== Antike Theorien zur Bewegung === |
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Vor der [[Renaissance]] im 15. Jahrhundert war im europäischen Raum die Theorie der Bewegung von [[Aristoteles]], die dieser im 3. Jahrhundert v.u.Z. formuliert hatte, allgemein anerkannt. Dieser Theorie zufolge wird ein bewegtes Objekt ohne Krafteinwirkung sich verlangsamen und schließlich zur Ruhe kommen, so dass eine fortwährende Krafteinwirkung nötig ist, um ein Objekt in Bewegung zu halten. Aristoteles erklärte die Fortbewegung eines geworfenen Gegenstandes durch eine Kraft, die das umgebende Medium auf ihn ausübe.<ref>Aristoteles: ''Physics'', 8.10, 267a1–21; [http://etext.library.adelaide.edu.au/a/aristotle/a8ph/ Aristotle, ''Physics'', trans. by R. P. Hardie and R. K. Gaye].</ref> Daher kam Aristoteles zu dem Schluss, dass eine solche gewaltsame Fortbewegung im Vakuum unmöglich sei, da kein Medium vorhanden sei, das den Körper gegen den Widerstand seiner Schwere in Bewegung halte.<ref>Aristoteles: ''Physics'', 4.8, 214b29-215a24.</ref> Ein Körper der sich in nicht-gewaltsamer Bewegung im Vakuum befinde müsse sich dagegen für immer unbeeinflusst fortbewegen.<ref>„No one could say why a thing once set in motion should stop anywhere; for why should it stop ''here'' rather than ''here''? So that a thing will either be at rest or must be moved ''[[ad infinitum]]'', unless something more powerful gets in its way.“ Aristotle, ''Physics'', 4.8, 215a19–22.</ref> |
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Trotz ihres Erfolges und der allgemeinen Akzeptanz wurde Aristoteles’ Lehre der Bewegung wiederholt von Philosophen infrage gestellt. [[Lukrez]] behauptete beispielsweise der Grundzustand eines Körpers sei die Bewegung, nicht die Ruhe.<ref>Lucretius, ''On the Nature of Things'' (London: Penguin, 1988), pp, 60-65</ref> Im 6. Jahrhundert n. Chr. vertrat [[Johannes Philoponos]] die Ansicht, Aristoteles’ Erklärung der nicht-gewaltsamen Bewegung im Vakuum habe zur Folge, dass ein Medium einen solchen Körper abbremse, was im Widerspruch zur These stehe, dass das Medium die Bewegung eines Körpers aufrecht erhalte. Er schlug daher vor, dass die Bewegung nicht durch das Medium aufrechterhalten werde, sondern durch eine Eigenschaft des Körpers, die erzeugt werde, wenn er in Bewegung versetzt wird.<ref>[[Richard Sorabji]]: ''Matter, Space, and Motion: Theories in Antiquity and their Sequel''. Duckworth, London 1988; S. 227–228; [http://plato.stanford.edu/entries/philoponus/ Stanford Encyclopedia of Philosophy: John Philoponus.]</ref> [[Averroës]] und viele [[Scholastik|scholastische]] Philosophen wandten sich gegen diese Sicht und unterstützten die Sichtweise Aristoteles’. In der [[Blütezeit des Islams|islamischen Welt]] fand Philoponus’ Ansicht jedoch zahlreiche Unterstützer, die seine Thesen weiterentwickelten. |
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=== Theorien in der islamischen Welt === |
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Im Mittelalter verfassten viele muslimische Wissenschaftler Schriften, die sich auch mit der Theorie der Bewegung befassten. Im frühen 11. Jahrhundert stellte der arabische Wissenschaftler [[Alhazen]] die Hypothese auf, dass ein Objekt sich so lange gleichförmig bewege, bis eine Kraft es bremst oder seine Richtung ändert. Seine Vorstellungen sind damit dem Trägheitsgesetz, das später Galileo Galilei fand, sehr ähnlich.<ref name=Salam>[[Abdus Salam]]: ''Islam and Science''; In C. H. Lai: ''Ideals and Realities: Selected Essays of Abdus Salam''; World Scientific, Singapore, 1984<sup>1</sup>; 1987<sup>2</sup>; S. 179–213.</ref> |
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Der persische Wissenschaftler [[Avicenna]], ein Zeitgenosse Alhazens, entwickelte eine detaillierte Theorie der Bewegung, in der er zwischen Bahnneigung und Kraft eines Projektils unterschied. Er kam zu dem Ergebnis, dass die Bewegung eines Geschosses eine Folge der Bahnneigung (''mayl'') sei, die der Werfer auf das Geschoss übertrage und dass die Bewegung im Vakuum nicht aufhöre.<ref name=Espinoza>Fernando Espinoza: ''An analysis of the historical development of ideas about motion and its implications for teaching''; in: ''Physics Education'' 40/2(2005), S. 141.</ref> Er sah die Bahnneigung als dauerhafte Kraft deren Wirkung durch äußere Kräfte wie [[Luftreibung]] verringert werde.<ref name=Espinoza /><ref>[[Aydin Sayili]]: ''Ibn Sīnā and Buridan on the Motion of the Projectile''; in: ''Annals of the New York Academy of Sciences'' 500/1 (1987), S. 477–482: „It was a permanent force whose effect got dissipated only as a result of external agents such as air resistance. He is apparently the first to conceive such a permanent type of impressed virtue for non-natural motion.“</ref> Avicenna sah ''mayl'' als proportional zum Produkt aus [[Gewicht]] und Geschwindigkeit, es ist damit ähnlich dem Impuls in der newtonschen Mechanik.<ref>[[Aydin Sayili]]: ''Ibn Sīnā and Buridan on the Motion of the Projectile''; in: ''Annals of the New York Academy of Sciences'' 500/1 (1987), S. 477–482: „Thus he considered impetus as proportional to weight times velocity. In other words, his conception of impetus comes very close to the concept of momentum of Newtonian mechanics.“</ref> [[Johannes Buridan]] verwendete Avicennas Konzept des ''mayl'' in seiner [[Impetustheorie]]. |
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[[Al-Biruni]] (973–1048) war der erste Physiker, der Beschleunigung mit ungleichförmiger Bewegung in Beziehung setzte.<ref name=Biruni>John J. O’Connor, [[Edmund F. Robertson]]: [http://www-history.mcs.st-andrews.ac.uk/Biographies/Al-Biruni.html ''Al-Biruni'']; in: ''[[MacTutor History of Mathematics archive]]'', [[University of St Andrews]].</ref> Der arabische Physiker und Philosoph [[Abu-l-Barakat]] verwarf im frühen 12. Jahrhundert als erster Wissenschaftler Aristoteles’ These, dass eine konstante Kraft gleichförmige Bewegung verursache. Er vertrat erstmals die Ansicht, dass eine konstante Kraft eine Beschleunigung bewirke,<ref>Shlomo Pines: ''Abu’l-Barakāt al-Baghdādī, Hibat Allah''; in: [[Dictionary of Scientific Biography]], Band 1; New York: Charles Scribner’s Sons, 1970; ISBN 0-684-10114-9; S. 26–28. Abel B. Franco: ''Avempace, Projectile Motion, and Impetus Theory''; in: ''Journal of the History of Ideas'' 64/4 (2003); S. 521–546, hier S. 528.</ref> was qualitativ bereits das zweite newtonsche Gesetz andeutet. |
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=== Impetustheorie === |
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{{Hauptartikel|Impetustheorie}} |
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* [[Herbert Gute|Gute, Herbert]] (1905–1975), deutscher Politiker (KPD, SED), Oberbürgermeister der Stadt Dresden (1958–1961) |
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* [[Petra Gute|Gute, Petra]] (* 1966), deutsche Fernsehmoderatorin und Journalistin |
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* [[Frederick Gutekunst|Gutekunst, Frederick]] (1831–1917), US-amerikanischer Fotograf |
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* [[Gottlob Gutekunst|Gutekunst, Gottlob]] (1801–1858), deutscher Maler und Fotograf |
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* [[Beno Gutenberg|Gutenberg, Beno]] (1889–1960), deutsch-amerikanischer Seismologe und Geophysiker |
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* [[Erich Gutenberg|Gutenberg, Erich]] (1897–1984), deutscher Betriebswirt |
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* [[Johannes Gutenberg|Gutenberg, Johannes]] († 1468), Erfinder des europäischen Buchdrucks mit beweglichen Metalllettern |
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* [[Norbert Gutenberg|Gutenberg, Norbert]] (* 1951), deutscher Sprechwissenschaftler, Professor für Sprechwissenschaft |
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* [[Karl Gutenberger|Gutenberger, Karl]] (1905–1961), deutscher Politiker (NSDAP), MdR, General |
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* [[Rudi Gutendorf|Gutendorf, Rudi]] (* 1926), deutscher Fußballtrainer |
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* [[Johann Gottfried Gutensohn|Gutensohn, Johann Gottfried]] († 1851), deutscher Architekt des Historismus |
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* [[Katharina Gutensohn|Gutensohn, Katharina]] (* 1966), österreichisch-deutsche Skisportlerin (Ski Alpin und Freestyle) |
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* [[Heinrich Guter|Guter, Heinrich]] (* 1925), deutscher Architekt, Mitglied der Weißen Rose |
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* [[Johannes Guter|Guter, Johannes]] (1882–1962), deutscher Filmregisseur |
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* [[Josef Guter|Guter, Josef]] (* 1929), deutscher Autor |
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* [[Hans Gustav Güterbock|Güterbock, Hans Gustav]] (1908–2000), deutscher Hethitologe |
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* [[Hans Gutermuth|Gutermuth, Hans]] (1893–1917), deutscher Segelflugpionier |
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* [[Heinrich Gutermuth|Gutermuth, Heinrich]] (1898–1977), deutscher Gewerkschafter, Vorsitzender der IG Bergbau und Energie |
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* [[Aniceto Guterres Lopes|Guterres Lopes, Aniceto]] (* 1967), osttimoresischer Menschenrechtler und Politiker |
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* [[António Guterres|Guterres, António]] (* 1949), portugiesischer Politiker und ehemaliger Ministerpräsident Portugals |
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* [[Eurico Guterres|Guterres, Eurico]] (* 1971), osttimoresischer Führer der Aitarak-Miliz |
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* [[Francisco Guterres|Guterres, Francisco]] (* 1954), osttimoresischer Politiker |
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* [[José Luís Guterres|Guterres, José Luís]], stellvertretender Premierminister Osttimors |
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* [[Vicente da Silva Guterres|Guterres, Vicente da Silva]] (* 1955), osttimoresischer Politiker |
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* [[Albert Paris Gütersloh|Gütersloh, Albert Paris]] (1887–1973), österreichischer Maler und Schriftsteller |
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* [[Alfred Gutersohn|Gutersohn, Alfred]] (1904–2003), Schweizer Universitätsprofessor |
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* [[David Guterson|Guterson, David]] (* 1956), US-amerikanischer Schriftsteller, Englischlehrer und Journalist |
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* [[Olof Guterstam|Guterstam, Olof]] (* 1983), schwedischer Fußballspieler |
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* [[Mladen Gutesha|Gutesha, Mladen]] (* 1923), bosnischer Komponist |
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Im 14. Jahrhundert postulierte [[Johannes Buridan]] eine bewegungsverursachende Eigenschaft die er ''Impetus'' nannte und nahm an, dass der Impetus nicht von allein verringert werde. Stattdessen vermutete er, dass der Luftwiderstand und das Gewicht eines Körpers seinem Impetus entgegenwirke.<ref>Jean Buridan: ''Quaestiones on Aristotle’s Physics. Zitiert im [http://www.vanderbilt.edu/AnS/physics/astrocourses/ast203/impetus_theory.html Archiv der Vanderbilt University].</ref> Buridan postulierte weiter, dass der Impetus mit der Geschwindigkeit zunehme; seine Vorstellung vom Impetus war also dem modernen Begriff des Impulses ähnlich. Er sah seine Theorie allerdings nur als Modifikation von Aristoteles’ Philosophie und hielt an anderen Lehren der [[Peripatos]] fest. So ging er weiterhin davon aus, dass ein fundamentaler Unterschied zwischen einem ruhenden und einem bewegten Körper existiere. Neben einem gewöhnlichen geradlinigen Impetus postulierte er auch einen Kreisimpetus, der bewirke, dass sich Himmelskörper auf Kreisbahnen bewegen. |
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=== Gutf === |
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* [[Egidius Gutfleisch|Gutfleisch, Egidius]] (1844–1914), deutscher Jurist, Reichstagsabgeordneter |
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* [[Otto Gutfreund|Gutfreund, Otto]] (1889–1927), tschechischer Bildhauer |
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* [[Yossef Gutfreund|Gutfreund, Yossef]] (1931–1972), israelischer Ringer und Kampfrichter, Mitglied der israelischen Olympia-Mannschaft (1972) |
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Buridans Schüler [[Albert von Rickmersdorf]] (1316–1390) und eine philosophische Schule in [[Oxford]] verfolgten die Impetustheorie weiter und führten einige Experimente durch, deren Ergebnisse im Widerspruch zu Aristoteles’ Lehre standen. [[Nikolaus von Oresme]] arbeitete die Impetustheorie weiter aus und stellte erstmals die Bewegungsgesetze und Zusammenhänge anderer Größen in grafischer Form dar. |
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=== Gutg === |
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* [[Alfred Gütgemann|Gütgemann, Alfred]] (1907–1985), deutscher Chirurg, Hochschullehrer |
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* [[Natalie Gutgesell|Gutgesell, Natalie]] (* 1972), deutsche Künstlerin mit Schwerpunkt Videoinstallation und Objektkunst |
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Kurz bevor Galilei seine Theorie der Trägheit aufstellte, modifizierte [[Giovanni Battista Benedetti]] die Impetustheorie derart, dass sie nur geradlinige Bewegung beinhaltete.<ref>Any “portion of corporeal matter which moves by itself when an impetus has been impressed on it by any external motive force has a natural tendency to move on a rectilinear, not a curved, path.” Giovanni Benedetti: Selection from ''Speculationum''; in: [[Stillman Drake]], I. E. Drabkin: ''Mechanics in Sixteenth Century Italy''; [[University of Wisconsin Press]], 1969, S. 156.</ref> Er nennt die Bewegung eines Steins an einer Schnur als Beispiel für eine geradlinige Bewegung, die durch äußeren Zwang in eine Kreisbewegung umgewandelt wird. Außerdem widersprach Benedetti erstmals der Lehre Aristoteles’, dass Körper umso schneller fallen, je schwerer sie sind, mit einem Gedankenexperiment: Werden zwei fallende Kugeln mit einer (masselosen) Stange verbunden, ändert sich nichts an der Fallgeschwindigkeit, obwohl die Masse des Gesamtkörpers sich vergrößert. |
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=== Guth === |
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* [[Alan Guth|Guth, Alan]] (* 1947), US-amerikanischer Physiker |
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* [[Christian Guth|Guth, Christian]] (* 1985), deutscher Extremsportler |
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* [[Claus Guth|Guth, Claus]] (* 1964), deutscher Theaterregisseur |
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* [[Jens Guth|Guth, Jens]] (* 1966), deutscher Politiker (CDU), MdL |
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* [[Jiří Guth|Guth, Jiří]] (1861–1943), tschechischer Pädagoge und Literat, Gründungsmitglied des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) |
|||
* [[Klaus Guth|Guth, Klaus]] (* 1940), deutscher Schauspieler |
|||
* [[Wilfried Guth|Guth, Wilfried]] (1919–2009), deutscher Bankmanager |
|||
* [[Hermann Guthe (Theologe)|Guthe, Hermann]] (1849–1936), deutscher Alttestamentler und Palästinaforscher |
|||
* [[Ulrike Gutheil|Gutheil, Ulrike]] (* 1959), deutsche Juristin und designierte Vizepräsidentin der Humboldt-Universität zu Berlin |
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* [[Marie Gutheil-Schoder|Gutheil-Schoder, Marie]] (1874–1935), deutsche Opernsängerin |
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* [[Harry Güthert|Güthert, Harry]] (1912–1989), österreichisch-deutscher Pathologe und Rektor der Medizinischen Akademie Erfurt |
|||
* [[Albert Guthke|Guthke, Albert]] (1900–1981), deutscher Museologe |
|||
* [[Frank Guthke|Guthke, Frank]] (* 1928), deutscher Regisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent |
|||
* [[Jürgen Guthke|Guthke, Jürgen]] (1938–2004), deutscher Psychologe |
|||
* [[Karl S. Guthke|Guthke, Karl S.]] (* 1933), deutsch-amerikanischer Germanist |
|||
* [[Florian Guthknecht|Guthknecht, Florian]] (* 1969), deutscher Tierfilmer und Regisseur |
|||
* [[Guthlac]] (673–714), englischer Eremit und Heiliger |
|||
* [[Sebastian Güthlein|Güthlein, Sebastian]] (1776–1858), deutscher Maler |
|||
* [[Manfred Güthler|Güthler, Manfred]] (* 1927), deutscher Maler und Grafiker |
|||
* [[Monika Guthmann|Guthmann, Monika]] (* 1968), deutsche Schauspielerin |
|||
* [[Paul Guthnick|Guthnick, Paul]] (1879–1947), deutscher Astronom |
|||
* [[Paul Guthörl|Guthörl, Paul]] (1895–1963), deutscher Geologe und Paläontologe |
|||
* [[A. B. Guthrie Junior|Guthrie, A. B. Junior]] (1901–1991), US-amerikanischer Schriftsteller |
|||
* [[Arlo Guthrie|Guthrie, Arlo]] (* 1947), US-amerikanischer Folk-Musiker |
|||
* [[Danny Guthrie|Guthrie, Danny]] (* 1987), englischer Fußballspieler |
|||
* [[Francis Guthrie|Guthrie, Francis]] (1831–1899), südafrikanischer Mathematiker und Botaniker |
|||
* [[Frederick Guthrie|Guthrie, Frederick]] (1833–1886), englischer Physiker und Chemiker |
|||
* [[Gwen Guthrie|Guthrie, Gwen]] (1950–1999), US-amerikanische Sängerin, Pianistin und Songschreiberin |
|||
* [[James Guthrie (US-Politiker)|Guthrie, James]] (1792–1869), US-amerikanischer Politiker, Senator und Finanzminister |
|||
* [[James Guthrie (Maler)|Guthrie, James]] (1859–1930), schottischer Maler des Spätimpressionismus |
|||
* [[Jesse Guthrie|Guthrie, Jesse]] (* 1958), US-amerikanischer Kletterer und Autor |
|||
* [[Jim Guthrie (Rennfahrer)|Guthrie, Jim]] (* 1961), US-amerikanischer Autorennfahrer |
|||
* [[Jimmie Guthrie|Guthrie, Jimmie]] (1897–1937), britischer Motorradrennfahrer |
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* [[Malcolm Guthrie|Guthrie, Malcolm]] (1903–1972), englischer Linguist |
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* [[Robert Guthrie|Guthrie, Robert]] (1916–1995), US-amerikanischer Mikrobiologe |
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* [[Samuel Guthrie|Guthrie, Samuel]] (1782–1848), US-amerikanischer Chemiker und Mediziner |
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* [[Savannah Guthrie|Guthrie, Savannah]] (* 1971), US-amerikanische Journalistin und Fernsehmoderatorin |
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* [[Tyrone Guthrie|Guthrie, Tyrone]] (1900–1971), englischer Theaterregisseur |
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* [[William Keith Chambers Guthrie|Guthrie, William Keith Chambers]] (1906–1981), schottischer Altphilologe |
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* [[Woody Guthrie|Guthrie, Woody]] (1912–1967), US-amerikanischer Singer-Songwriter |
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* [[Bruce Guthro|Guthro, Bruce]] (* 1961), kanadischer Folksänger |
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* [[Guthrum]], dänischer König im Danelag |
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* [[Willi Guthsmuths|Guthsmuths, Willi]] (1901–1981), deutscher Unternehmer und Politiker (GB/BHE) |
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=== Europäische Renaissance === |
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Das Gesetz von der Trägheit der Masse löste die auf [[Aristoteles]] zurückgehende Vorstellung ab, nach der zur Aufrechterhaltung einer Bewegung eine ständige Kraft nötig sei. Das Konzept der Trägheit wurde während des 17. Jahrhunderts von vielen Physikern entwickelt. |
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* [[Tomás Gutiérrez Alea|Gutiérrez Alea, Tomás]] (1928–1996), kubanischer Filmregisseur und Drehbuchautor |
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* [[Francisco Gutiérrez Álvarez|Gutiérrez Álvarez, Francisco]] (* 1980), spanischer Radrennfahrer |
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* [[Manuel Gutiérrez Aragón|Gutiérrez Aragón, Manuel]] (* 1942), spanischer Filmregisseur und Drehbuchautor |
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* [[Fernando Gutiérrez Barrios|Gutiérrez Barrios, Fernando]] (1927–2000), mexikanischer Politiker |
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* [[María Gutiérrez Blanchard|Gutiérrez Blanchard, María]] (1881–1932), spanische Malerin |
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* [[Teodoro Gutiérrez Calderón|Gutiérrez Calderón, Teodoro]] (1890–1958), kolumbianischer Lyriker und Schriftsteller |
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* [[Francisco Gutiérrez Carreola|Gutiérrez Carreola, Francisco]] (1906–1945), mexikanischer Maler |
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* [[Germán Gutiérrez Cueto|Gutiérrez Cueto, Germán]] († 1975), mexikanischer Bildhauer und Maler |
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* [[David Gutiérrez de Coz|Gutiérrez de Coz, David]] (* 1980), spanischer Fußballspieler |
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* [[José Gutiérrez de la Concha|Gutiérrez de la Concha, José]] (1810–1895), spanischer General und Politiker |
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* [[Manuel Gutiérrez de la Concha|Gutiérrez de la Concha, Manuel]] (1808–1874), spanischer General |
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* [[Juan Gutiérrez de Padilla|Gutiérrez de Padilla, Juan]] († 1664), mexikanischer Komponist des Barock |
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* [[Gerónimo Gutiérrez Fernández|Gutiérrez Fernández, Gerónimo]], mexikanischer Politiker |
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* [[José Gutiérrez Fernández|Gutiérrez Fernández, José]] (* 1958), mexikanischer Fußballspieler |
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* [[Miguel Gutiérrez Gutiérrez|Gutiérrez Gutiérrez, Miguel]] (* 1931), mexikanischer Fußballspieler |
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* [[Joaquín Gutiérrez Heras|Gutiérrez Heras, Joaquín]] (* 1927), mexikanischer Komponist |
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* [[Agustín Gutiérrez Lizaurzábal|Gutiérrez Lizaurzábal, Agustín]] (1763–1843), Präsident Costa Ricas |
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* [[Carlos César Gutiérrez Macías|Gutiérrez Macías, Carlos César]] (* 1912), mexikanischer Botschafter |
|||
* [[Dionisio Gutiérrez Mayorga|Gutiérrez Mayorga, Dionisio]] (* 1959), guatemaltekischer Unternehmer |
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* [[Juan Gutiérrez Moreno|Gutiérrez Moreno, Juan]] (* 1976), spanischer Fußballspieler |
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* [[Romeo Gutierrez Nuñez|Gutierrez Nuñez, Romeo]], uruguayischer Politiker |
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* [[Sergio Gutiérrez Prieto|Gutiérrez Prieto, Sergio]] (* 1982), spanischer Politiker (PSOE) |
|||
* [[Juan Jesús Gutiérrez Robles|Gutiérrez Robles, Juan Jesús]] (* 1980), spanischer Fußballspieler |
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* [[Héctor Gutiérrez Ruiz|Gutiérrez Ruiz, Héctor]] (1934–1976), uruguayischer Politiker |
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* [[Hugo Gutiérrez Vega|Gutiérrez Vega, Hugo]] (* 1934), mexikanischer Botschafter |
|||
* [[Carlos Gutierrez|Gutierrez, Carlos]] (* 1953), US-amerikanischer Handelsminister |
|||
* [[Carlos José Gutiérrez Gutiérrez|Gutiérrez, Carlos José Gutiérrez]] (1927–1999), costa-ricanischer Politiker |
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* [[Crescencio Gutiérrez|Gutiérrez, Crescencio]] (* 1933), mexikanischer Fußballspieler |
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* [[Daniel E. Gutierrez|Gutierrez, Daniel E.]], uruguayischer Politiker |
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* [[David Gutiérrez Gutiérrez|Gutiérrez, David Gutiérrez]] (* 1982), spanischer Straßenradrennfahrer |
|||
* [[Eduardo Gutiérrez|Gutiérrez, Eduardo]] (1851–1889), argentinischer Schriftsteller |
|||
* [[Esteban Gutiérrez|Gutiérrez, Esteban]] (* 1991), mexikanischer Rennfahrer |
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* [[Felipe Santiago Gutiérrez|Gutiérrez, Felipe Santiago]] (1824–1904), mexikanischer Maler |
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* [[Fernando Romo Gutiérrez|Gutiérrez, Fernando Romo]] (1915–2007), mexikanischer Geistlicher, Bischof von Torreón (Mexiko) |
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* [[Gustavo Gutiérrez|Gutiérrez, Gustavo]] (* 1928), peruanischer Mitbegründer und Namensgeber der Befreiungstheologie |
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* [[Hérbert Gutiérrez|Gutiérrez, Hérbert]] (* 1973), kolumbianischer Radrennfahrer |
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* [[Jonás Gutiérrez|Gutiérrez, Jonás]] (* 1983), argentinischer Fußballspieler |
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* [[Jorge Gutiérrez|Gutiérrez, Jorge]] (* 1975), kubanischer Boxer |
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* [[José Enrique Gutiérrez|Gutiérrez, José Enrique]] (* 1974), spanischer Radrennfahrer |
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* [[José Ignacio Gutiérrez|Gutiérrez, José Ignacio]] (* 1977), spanischer Radrennfahrer |
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* [[José Iván Gutiérrez|Gutiérrez, José Iván]] (* 1978), spanischer Radrennfahrer |
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* [[José María Gutiérrez|Gutiérrez, José María]] (* 1976), spanischer Fußballspieler |
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* [[Juan Jesús Gutiérrez|Gutiérrez, Juan Jesús]] (* 1969), spanischer Skilangläufer |
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* [[Ladislao Gutiérrez|Gutiérrez, Ladislao]], uruguayischer Politiker |
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* [[Lucio Gutiérrez|Gutiérrez, Lucio]] (* 1957), ecuadorianischer Ex-Militär und Politiker, Ex-Präsident von Ecuador |
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* [[Luis Gutiérrez|Gutiérrez, Luis]] (* 1953), US-amerikanischer Politiker |
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* [[Luis Gutierrez (Uruguay)|Gutierrez, Luis]], uruguayischer Politiker |
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* [[Manuel Gutiérrez (Fußballspieler)|Gutiérrez, Manuel]] (* 1920), mexikanischer Fußballspieler |
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* [[Matt Gutierrez|Gutierrez, Matt]] (* 1984), US-amerikanischer American-Football-Spieler |
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* [[Mireia Gutiérrez|Gutiérrez, Mireia]] (* 1988), andorranische Skirennläuferin |
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* [[Nelson Gutiérrez|Gutiérrez, Nelson]] (* 1962), uruguayischer Fußballspieler |
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* [[Pedro Gutierrez|Gutierrez, Pedro]], uruguayischer Politiker |
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* [[Pedro Juan Gutiérrez|Gutiérrez, Pedro Juan]] (* 1950), kubanischer Schriftsteller, Maler, Bildhauer, Dichter und Journalist |
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* [[Rafael Antonio Gutiérrez|Gutiérrez, Rafael Antonio]] (1826–1921), Präsident von El Salvador |
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* [[Raúl Gutiérrez|Gutiérrez, Raúl]] (* 1966), mexikanischer Fußballspieler und -trainer |
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* [[Ruffa Gutierrez|Gutierrez, Ruffa]] (* 1974), philippinische Schauspielerin und Model |
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* [[Sidney McNeill Gutierrez|Gutierrez, Sidney McNeill]] (* 1951), US-amerikanischer Astronaut |
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* [[Simón Gutiérrez|Gutiérrez, Simón]], Gouverneur der Provinz Tegucigalpa in Honduras |
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* [[Téofilo Gutiérrez|Gutiérrez, Téofilo]] (* 1985), kolumbianischer Fußballspieler |
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* [[Gheorghe Guţiu|Guţiu, Gheorghe]] (1924–2011), rumänischer griechisch-katholischer Bischof, Erzbischof von Cluj-Gherla |
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So findet sich in den Schriften [[Galileo Galilei]]s eine erste Formulierung des verwandten Relativitätsprinzips. Galileis Experimente waren jedoch ungeeignet die träge Masse von Körpern festzustellen, da diese bei Fallexperimenten durch die schwere Masse kompensiert wird, die dazu proportional ist. Diese erst später festgestellte Äquivalenz wird als [[Äquivalenzprinzip (Physik)|Äquivalenzprinzip]] bezeichnet. Ein Zeitgenosse und Briefpartner Galileis, [[Giovanni Battista Baliani]], mutmaßte allerdings bereits, dass die Massenunabhängigkeit der Fallzeiten daher rühre, dass die Masse sowohl als „agens“, als auch als „passum“ wirke, was den später eingeführten Konzepten von träger und schwerer Masse entspricht. |
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=== Gutj === |
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* [[Herbert Gutjahr|Gutjahr, Herbert]] (1911–1944), deutscher Studentenführer |
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* [[Louis Gutjahr|Gutjahr, Louis]] (1847–1919), deutscher Unternehmer |
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* [[Wolf Gutjahr|Gutjahr, Wolf]] (* 1968), deutscher Bühnenbildner und Szenograph |
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* [[Benedikt Gutjan|Gutjan, Benedikt]], Radio-Moderator und Synchronsprecher |
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Eine der ersten Formulierungen des Trägheitsprinzips findet sich in den ''Principia philosophiae'' von [[René Descartes]]. [[Christiaan Huygens]] erhob das Trägheitsprinzip ebenso wie eine klare Formulierung des Relativitätsprinzips zu Axiomen, die insbesondere seiner Behandlung von Stoßprozessen zugrunde liegen. |
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=== Gutk === |
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* [[Johann Christian Friedrich Gutkaes sen.|Gutkaes sen., Johann Christian Friedrich]] (1785–1845), deutscher Uhrmacher |
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* [[Karl Gutkas|Gutkas, Karl]] (1926–1997), österreichischer Historiker und Herausgeber |
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* [[Erwin Anton Gutkind|Gutkind, Erwin Anton]] (1886–1968), Architekt, Stadtplaner und Architekturtheoretiker |
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* [[Alfred Gutknecht|Gutknecht, Alfred]] (1888–1946), deutscher General der Wehrmacht |
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* [[Ariane Gutknecht|Gutknecht, Ariane]] (* 1964), Schweizer Triathletin |
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* [[Bruno Gutknecht|Gutknecht, Bruno]] (1935–2007), deutscher Maler, Grafiker und Architekt |
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* [[Christoph Gutknecht|Gutknecht, Christoph]] (* 1939), deutscher Anglist, Autor und Synchronsprecher |
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* [[Eduard Gutknecht|Gutknecht, Eduard]] (* 1982), deutscher Boxer |
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* [[Gil Gutknecht|Gutknecht, Gil]] (* 1951), US-amerikanischer Politiker |
|||
* [[Jürg Gutknecht|Gutknecht, Jürg]] (* 1949), Schweizer Informatiker |
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* [[Karl Anton Gutknecht|Gutknecht, Karl Anton]] (1859–1928), deutscher Politiker (DNVP) |
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Die erstmalige Formulierung des Trägheitsgesetzes in der heutigen Form geht auf [[Isaac Newton]] zurück, der 1687 in seinem ersten [[Newtonsche Axiome|Axiom]] postuliert: |
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=== Gutl === |
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* [[Martin Gutl|Gutl, Martin]] (1942–1994), österreichischer Benediktiner und Buchautor |
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* [[Paul Gütl|Gütl, Paul]] (1875–1944), österreichischer Architekt |
|||
* [[Johann Conrad Gütle|Gütle, Johann Conrad]] (1747–1827), deutscher Instrumentenbauer |
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{{Zitat|Ein Körper verharrt in seinem Zustand der Ruhe oder der gleichförmigen geradlinigen Bewegung, solange die Summe aller auf ihn einwirkenden Kräfte Null ist.}} |
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=== Gutm === |
|||
* [[Israel Gutman|Gutman, Israel]] (* 1923), israelischer Historiker und Überlebender des Holocaust |
|||
* [[Lev Gutman|Gutman, Lev]] (* 1945), deutscher Schachspieler und Buchautor |
|||
* [[Natalja Grigorjewna Gutman|Gutman, Natalja Grigorjewna]] (* 1942), russische Cellistin |
|||
* [[Piotr Gutman|Gutman, Piotr]] (* 1941), polnischer Boxer |
|||
* [[Otto Gereon von Gutmann zu Sobernheim|Gutmann zu Sobernheim, Otto Gereon von]] († 1638), Weihbischof in Köln |
|||
* [[Elmar Gutmann|Gutmann, Elmar]] (* 1953), deutscher Synchronsprecher |
|||
* [[Eugen Gutmann|Gutmann, Eugen]] (1840–1925), deutscher Bankier |
|||
* [[Franz Gutmann (Bildhauer)|Gutmann, Franz]] (* 1928), deutscher Bildhauer |
|||
* [[Franz Gutmann (Ökonom)|Gutmann, Franz]] (1879–1967), deutscher Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler |
|||
* [[Gernot Gutmann|Gutmann, Gernot]] (* 1929), deutscher Ökonom |
|||
* [[Herbert M. Gutmann|Gutmann, Herbert M.]] (1879–1942), deutscher Bankier und Sammler islamischer Kunst |
|||
* [[Hermann Gutmann|Gutmann, Hermann]] (* 1930), deutscher Schriftsteller |
|||
* [[Hermann Gutmann (Unternehmer)|Gutmann, Hermann]] (1907–1987), deutscher Unternehmer |
|||
* [[Hugo Gutmann|Gutmann, Hugo]], deutscher Kriegsveteran und Unternehmer |
|||
* [[John Gutmann|Gutmann, John]] (1905–1998), US-amerikanischer Fotograf |
|||
* [[Joseph Gutmann|Gutmann, Joseph]] (1865–1941), deutscher Pädagoge und Rabbiner |
|||
* [[Karl Gutmann|Gutmann, Karl]] (1854–1931), deutscher Prähistoriker |
|||
* [[Maria Gutmann|Gutmann, Maria]] (1889–1963), österreichische Schauspielerin, Regisseurin, Dramaturgin und Theaterleiterin |
|||
* [[Mathias Gutmann|Gutmann, Mathias]] (* 1966), deutscher Biologe und Philosoph |
|||
* [[Max Gutmann|Gutmann, Max]] (1923–1996), deutscher Unternehmer und Mäzen |
|||
* [[Max von Gutmann|Gutmann, Max von]] (1857–1930), österreichischer Techniker und Industrieller |
|||
* [[Michael Gutmann|Gutmann, Michael]] (* 1956), deutscher Drehbuchautor und Regisseur |
|||
* [[Tanja Gutmann|Gutmann, Tanja]] (* 1977), Schweizer Schönheitskönigin, Miss Schweiz 1997, Schauspielerin und Moderatorin |
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* [[Viktor Gutmann|Gutmann, Viktor]] (1921–1998), österreichischer Chemiker, Professor an der Technischen Universität Wien |
|||
* [[Wilhelm Gutmann|Gutmann, Wilhelm]] (1900–1976), deutscher Politiker (NSDAP, NPD) |
|||
* [[Wilhelm von Gutmann|Gutmann, Wilhelm von]] (1826–1895), österreichischer Unternehmer |
|||
* [[Wolfgang Friedrich Gutmann|Gutmann, Wolfgang Friedrich]] (1935–1997), deutscher Evolutionsbiologe, Begründer der Frankfurter Evolutionstheorie |
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* [[Andi Gutmans|Gutmans, Andi]], israelischer Programmierer, PHP-Entwickler und Mitbegründer der Firma Zend Technologies |
|||
* [[Franz Gutmayer|Gutmayer, Franz]] (1857–1937), österreichischer Schachschriftsteller |
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Newton sah die Quelle der Trägheit in einem Dreibund aus absoluter Masse, Zeit und Raum und entwarf das Wassereimer-Gedankenexperiment: |
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=== Guto === |
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* [[Margarete Gutöhrlein|Gutöhrlein, Margarete]] (1884–1958), deutsche Frau, gründete 1957 in Waldenburg das erste Albert-Schweitzer-Kinderdorf |
|||
* [[Gutolf von Heiligenkreuz]], österreichischer Gelehrter des Zisterzienserordens |
|||
* [[Dmitri Gennadjewitsch Gutow|Gutow, Dmitri Gennadjewitsch]] (* 1960), russischer Künstler |
|||
* [[Armin Gutowski|Gutowski, Armin]] (1930–1987), deutscher Volkswirt |
|||
* [[Bob Gutowski|Gutowski, Bob]] (1935–1960), US-amerikanischer Stabhochspringer |
|||
* [[Boleslaw Gutowski|Gutowski, Boleslaw]] (1888–1966), polnischer Physiologe |
|||
* [[Harry Gutowski|Gutowski, Harry]] (* 1951), deutscher Musiker und Musikproduzent |
|||
* [[Jacek Gutowski|Gutowski, Jacek]] (1960–1996), polnischer Gewichtheber |
|||
* [[Julian Gutowski|Gutowski, Julian]] (1823–1890), Bürgermeister von Nowy Sącz |
|||
* [[Jürgen Gutowski|Gutowski, Jürgen]] (* 1955), deutscher Physiker |
|||
* [[Mateusz Gutowski|Gutowski, Mateusz]] (1759–1804), polnischer katholischer Kanoniker |
|||
* [[Michał Gutowski|Gutowski, Michał]] (1910–2006), polnischer Offizier und Brigadegeneral |
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* [[Samuel Gutowski|Gutowski, Samuel]], königlich-polnischer Hofbeamter |
|||
* [[Simon Gutowski|Gutowski, Simon]] (1627–1685), polnischer Orgelbauer und Komponist |
|||
* [[Walerian Gutowski|Gutowski, Walerian]] (1629–1693), Provinzial und königlicher Prediger des Franziskanerordens |
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* [[Herbert S. Gutowsky|Gutowsky, Herbert S.]] (1919–2000), US-amerikanischer Chemiker |
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Im absolut leeren Raum rotiert ein Eimer Wasser. Die Trägheitskräfte sorgen nun dafür, dass sich das Wasser an den Rand des Eimers drängt und eine parabolisch gewölbte Oberfläche entsteht. |
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=== Gutr === |
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* [[Gerhard Gutruf|Gutruf, Gerhard]] (* 1944), österreichischer Künstler |
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Nach Newtons Interpretation spielt hier also der absolute Raum eine zentrale Rolle. Ohne ihn könnte man keine Kreisbeschleunigung (vom Eimer aus betrachtet ist das ganze System ja in ''Ruhe'') feststellen, gegen die sich die Teilchen mit ihrer Trägheit sträuben. Der Raum wird unabhängig vom rotierenden Eimer als real existierendes, absolutes Bezugsystem angenommen. |
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=== Guts === |
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* [[Jochen-Martin Gutsch|Gutsch, Jochen-Martin]] (* 1971), deutscher Journalist |
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* [[Roland Gutsch|Gutsch, Roland]] (1925–2009), deutscher Ingenieur |
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* [[Wolf-Dietrich Gutsch|Gutsch, Wolf-Dietrich]] (1931–1981), deutscher Theologe, evangelisch-lutherischer Katechet und Jugendarbeiter |
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* [[Joseph Gutsche|Gutsche, Joseph]] (1895–1964), deutscher Generalmajor des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR |
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* [[Torsten Gutsche|Gutsche, Torsten]] (* 1968), deutscher Kanute, mehrfacher Weltmeister und 3-facher Olympiasieger |
|||
* [[Alfred Gutschelhofer|Gutschelhofer, Alfred]] (* 1960), österreichischer Ökonom, Rektor der Universität Graz |
|||
* [[Roman Gutscher|Gutscher, Roman]] (1897–1967), österreichischer Politiker |
|||
* [[Uli Gutscher|Gutscher, Uli]] (* 1955), deutscher Jazzmusiker |
|||
* [[Alfred von Gutschmid|Gutschmid, Alfred von]] (1831–1887), deutscher Historiker |
|||
* [[Christian Gotthelf von Gutschmid|Gutschmid, Christian Gotthelf von]] (1721–1798), sächsischer Theologe, Pädagoge und Politiker |
|||
* [[Felix von Gutschmid|Gutschmid, Felix von]] (1843–1905), deutscher Diplomat |
|||
* [[Richard Gutschmidt|Gutschmidt, Richard]] (1861–1926), deutscher Maler und Illustrator |
|||
* [[Anton Diedrich Gütschow|Gütschow, Anton Diedrich]] (1765–1833), deutscher Politiker und Bürgermeister von Lübeck |
|||
* [[Beate Gütschow|Gütschow, Beate]] (* 1970), deutsche Künstlerin |
|||
* [[Gert Gütschow|Gütschow, Gert]] (* 1928), deutscher Schauspieler |
|||
* [[Harald Gutschow|Gutschow, Harald]] (1927–1998), deutscher Fremdsprachendidaktiker |
|||
* [[Konstanty Gutschow|Gutschow, Konstanty]] (1902–1978), deutscher Architekt und Stadtplaner |
|||
* [[Torsten Gütschow|Gütschow, Torsten]] (* 1962), deutscher Fußballspieler und -trainer |
|||
* [[Johann Gutslaff|Gutslaff, Johann]], deutsch-baltischer Pastor |
|||
* [[Eberhard Gutsleff der Ältere|Gutsleff, Eberhard der Ältere]] (1654–1724), deutschbaltischer Pastor und Bibelübersetzer |
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* [[Eberhard Gutsleff der Jüngere|Gutsleff, Eberhard der Jüngere]] († 1747), deutschbaltischer Theologe |
|||
* [[Heinrich Gutsleff|Gutsleff, Heinrich]] († 1747), deutschbaltischer Pastor und Bibelübersetzer |
|||
* [[Franz Gutsmiedl|Gutsmiedl, Franz]], deutscher Politiker (NSDAP) |
|||
* [[Johann Christoph Friedrich GutsMuths|GutsMuths, Johann Christoph Friedrich]] (1759–1839), deutscher Pädagoge und Mitbegründer des Turnens |
|||
* [[Ernst Gutstein|Gutstein, Ernst]] (1924–1998), österreichischer Opernsänger (Bariton) |
|||
Einen anderen Ansatz verfolgte [[Ernst Mach]]. Er vermutete, dass die Trägheit von allen Massen gegenseitig ausgeübt wird. Ein einzelnes Teilchen in einem leeren Universum hätte demnach keine Trägheit. Diese Sichtweise wurde unter anderem von [[Albert Einstein]] als [[machsches Prinzip]] bezeichnet. |
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=== Gutt === |
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* [[Arthur Julius Gütt|Gütt, Arthur Julius]] (1891–1949), deutscher Arzt und Rassenhygieniker |
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* [[Camille Gutt|Gutt, Camille]] (1884–1971), belgischer Politiker, Finanzmanager und Industrieller |
|||
* [[Dieter Gütt|Gütt, Dieter]] (1924–1990), deutscher Fernsehjournalist |
|||
* [[Jwala Gutta|Gutta, Jwala]] (* 1983), indische Badmintonspielerin |
|||
* [[Caspar Güttel|Güttel, Caspar]] (1471–1542), lutherischer Theologe und Reformator |
|||
* [[Oliver Güttel|Güttel, Oliver]] (* 1985), deutscher Boxer |
|||
* [[Wolfgang H. Güttel|Güttel, Wolfgang H.]] (* 1968), österreichischer Wirtschaftswissenschaftler |
|||
* [[Adolf von Guttenberg|Guttenberg, Adolf von]] (1839–1917), österreichischer Hochschullehrer |
|||
* [[Elisabeth Freifrau von und zu Guttenberg|Guttenberg, Elisabeth Freifrau von und zu]] (1900–1998), deutsche Adelige, Gründerin und Vorsitzende mehrerer sozial-karitativer Einrichtungen und Organisationen |
|||
* [[Emil von Guttenberg|Guttenberg, Emil von]] (1841–1941), österreichischer Feldmarschallleutnant |
|||
* [[Enoch zu Guttenberg|Guttenberg, Enoch zu]] (* 1946), deutscher Dirigent |
|||
* [[Georg Enoch Freiherr von und zu Guttenberg|Guttenberg, Georg Enoch Freiherr von und zu]] (1893–1940), Mitglied des Bayerischen Reichsrates |
|||
* [[Hermann von und zu Guttenberg|Guttenberg, Hermann von und zu]] (1816–1882), bayerischer Gutsbesitzer und Politiker |
|||
* [[Johann Gottfried von Guttenberg|Guttenberg, Johann Gottfried von]] (1645–1698), Fürstbischof von Würzburg |
|||
* [[Karl Ludwig Freiherr von und zu Guttenberg|Guttenberg, Karl Ludwig Freiherr von und zu]] (1902–1945), deutscher Gutsbesitzer, Zeitschriftenherausgeber und Widerstandskämpfer |
|||
* [[Karl Theodor Freiherr von und zu Guttenberg|Guttenberg, Karl Theodor Freiherr von und zu]] (1921–1972), deutscher Politiker (CSU) |
|||
* [[Karl-Theodor zu Guttenberg|Guttenberg, Karl-Theodor zu]] (* 1971), deutscher Politiker (CSU) |
|||
* [[Philipp Franz zu Guttenberg|Guttenberg, Philipp Franz zu]] (* 1973), deutscher Forstwissenschaftler und Ökonom |
|||
* [[Stephanie zu Guttenberg|Guttenberg, Stephanie zu]] (* 1976), deutsche Präsidentin der Kinderschutzorganisation Innocence in Danger |
|||
* [[Steve Guttenberg|Guttenberg, Steve]] (* 1958), US-amerikanischer Schauspieler |
|||
* [[Wolfgang Philipp von und zu Guttenberg|Guttenberg, Wolfgang Philipp von und zu]] (1647–1733), deutscher Ordensritter des Malteserordens |
|||
* [[Jürgen Guttenberger|Guttenberger, Jürgen]] (* 1941), deutscher Politiker (SPD) |
|||
* [[Petra Guttenberger|Guttenberger, Petra]] (* 1962), deutsche Politikerin (CSU), MdL |
|||
* [[Michael Guttenbrunner|Guttenbrunner, Michael]] (1919–2004), österreichischer Dichter und Schriftsteller |
|||
* [[Agnes Gutter|Gutter, Agnes]] (1917–1982), Schweizer Märchen-, Kinder- und Jugendliteraturforscherin |
|||
* [[Leopold Gutterer|Gutterer, Leopold]] (1902–1996), deutscher Politiker (NSDAP) |
|||
* [[Lucy Gutteridge|Gutteridge, Lucy]] (* 1956), britische Schauspielerin |
|||
* [[Melanie Gutteridge|Gutteridge, Melanie]] (* 1972), britische Schauspielerin |
|||
* [[Albert Gutterson|Gutterson, Albert]] (1887–1965), US-amerikanischer Leichtathlet |
|||
* [[Ernst Gutting|Gutting, Ernst]] (* 1919), emeritierter Weihbischof in Speyer |
|||
* [[Olav Gutting|Gutting, Olav]] (* 1970), deutscher Politiker (CDU) |
|||
* [[Rudolf von Güttingen|Güttingen, Rudolf von]] († 1226), Abt von St. Gallen und Bischof von Chur |
|||
* [[August Güttinger|Güttinger, August]] (1892–1970), Schweizer Turner |
|||
* [[Fritz Güttinger|Güttinger, Fritz]] (1907–1992), Schweizer Übersetzer, Pädagoge und Literaturwissenschaftler |
|||
* [[Heinrich Güttinger|Güttinger, Heinrich]] (1874–1965), Schweizer Erfinder und Unternehmer |
|||
* [[Ulric Guttinguer|Guttinguer, Ulric]] (1785–1866), französischer Schriftsteller |
|||
* [[John Güttke|Güttke, John]] (1931–2007), schwedischer Biathlet |
|||
* [[Günter Güttler|Güttler, Günter]] (* 1961), deutscher Fußballspieler |
|||
* [[Josef Güttler|Güttler, Josef]] (1895–1975), fränkischer Bäckermeister, Landwirt und Abgeordneter |
|||
* [[Károly Güttler|Güttler, Károly]] (* 1968), ungarischer Schwimmer |
|||
* [[Klaus-Peter Güttler|Güttler, Klaus-Peter]] (* 1949), deutscher Politiker (SPD), Staatssekretär in Hessen |
|||
* [[Ludwig Güttler|Güttler, Ludwig]] (* 1943), deutscher Trompeter |
|||
* [[Michael Güttler|Güttler, Michael]] (* 1966), deutscher Dirigent |
|||
* [[Peter Götz Güttler|Güttler, Peter Götz]] (* 1939), deutscher Medailleur |
|||
* [[Wolfgang Güttler|Güttler, Wolfgang]] (* 1945), deutscher Kontrabassist rumänischer Herkunft |
|||
* [[Elijahu Guttmacher|Guttmacher, Elijahu]] (1795–1874), Rabbiner und Vorläufer des Zionismus |
|||
* [[Karlheinz Guttmacher|Guttmacher, Karlheinz]] (* 1942), deutscher Politiker (FDP), MdB |
|||
* [[Louis Guttman|Guttman, Louis]] (1916–1987), US-amerikanisch-israelischer Sozialwissenschaftler |
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* [[Andreas Guttmann|Guttmann, Andreas]] (* 1993), österreichischer Grasskiläufer |
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* [[Arthur Guttmann|Guttmann, Arthur]] (1881–1948), deutscher Chemiker und Spezialist auf dem Gebiet der Hochofenschlacke |
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* [[Artur Guttmann|Guttmann, Artur]] (1891–1945), österreichischer Kapellmeister und Filmkomponist |
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* [[Béla Guttmann|Guttmann, Béla]] (1899–1981), ungarischer Fußballspieler und -trainer |
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* [[Bernhard Guttmann|Guttmann, Bernhard]] (1869–1959), Journalist |
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* [[Emil Guttmann|Guttmann, Emil]] (1879–1934), österreichischer Schauspieler |
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* [[Erwin Moritz Herbert Guttmann|Guttmann, Erwin Moritz Herbert]] (1909–1980), deutscher Schachkomponist |
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* [[Franz Guttmann|Guttmann, Franz]] (* 1949), österreichischer Politiker (SPÖ) |
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* [[Giselher Guttmann|Guttmann, Giselher]] (* 1934), österreichischer Psychologe und Psychotherapeut |
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* [[Günter Guttmann|Guttmann, Günter]] (1940–2008), deutscher Fußballspieler und -trainer |
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* [[Jakob Guttmann|Guttmann, Jakob]] (1845–1919), deutscher Rabbiner und Religionsphilosoph |
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* [[Josef Guttmann|Guttmann, Josef]] (1902–1958), tschechoslowakischer linker Intellektueller und Politiker |
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* [[Julius Guttmann|Guttmann, Julius]] (1880–1950), deutscher Rabbiner und Religionsphilosoph |
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* [[Ketty Guttmann|Guttmann, Ketty]] (1883–1967), kommunistische Politikerin und Aktivistin für die Rechte der Prostituierten |
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* [[Ludwig Guttmann|Guttmann, Ludwig]] (1899–1980), deutscher Neurochirurg und Förderer des Behindertensports |
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* [[Michael Guttmann|Guttmann, Michael]] (1872–1942), Talmudforscher |
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* [[Paul Guttmann (Schauspieler)|Guttmann, Paul]] (1879–1942), österreichischer Schauspieler |
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* [[Simon Guttmann|Guttmann, Simon]] (1891–1990), deutscher Dichter des Expressionismus |
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* [[Wilhelm Guttmann|Guttmann, Wilhelm]] (1886–1941), deutscher Opernsänger und Komponist |
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* [[Tobias Güttner|Güttner, Tobias]] (* 1982), deutscher Eishockeyspieler |
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* [[Guttorm]] († 1224), Erzbischof von Nidaros (1215–1224) |
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* [[Guttorm Sigurdsson]] (1199–1204), norwegischer König |
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* [[Finn Guttormsen|Guttormsen, Finn]] (* 1968), norwegischer Jazzbassist |
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* [[Guttorm Guttormsen|Guttormsen, Guttorm]] (* 1950), norwegischer Jazzmusiker |
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* [[Oscar Guttormsen|Guttormsen, Oscar]] (1884–1964), norwegischer Leichtathlet |
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* [[Andras Guttormsson|Guttormsson, Andras]] († 1544), Løgmaður der Färöer |
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* [[Ísak Guttormsson|Guttormsson, Ísak]], Løgmaður der Färöer |
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* [[Arnold Güttsches|Güttsches, Arnold]] (1904–1975), deutscher Direktor des Kölner Stadtarchivs |
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* [[Renato Guttuso|Guttuso, Renato]] (1911–1987), italienischer Maler |
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* [[Emil Johannes Guttzeit|Guttzeit, Emil Johannes]] (1898–1984), deutscher Autor und Heimatforscher |
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Einsteins [[spezielle Relativitätstheorie]] bedeutete das Ende der von Newton postulierten Absolutheit von Masse, Zeit und Raum. Im [[Raum-Zeit-Kontinuum]] der speziellen Relativitätstheorie sind nur die Raumzeit-Abstände <math> ds^2 = dx^2 + dy^2 + dz^2 - c^2 dt^2 </math> absolut. Räumliche und zeitliche Abstände sowie die Trägheit sind vom Bewegungszustand abhängig. Insbesondere wächst die Trägheit bei Annäherung an die [[Lichtgeschwindigkeit]] so schnell an, dass diese nicht überschritten werden kann. |
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=== Gutu === |
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* [[Andrei Gutu|Gutu, Andrei]] (* 1980), moldawischer Gewichtheber |
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In der newtonschen Theorie ist die Gleichheit von träger und schwerer Masse ein nicht weiter erklärbarer „Zufall“, während sie in der [[Allgemeine Relativitätstheorie|allgemeinen Relativitätstheorie]] als [[Äquivalenzprinzip (Physik)|Äquivalenzprinzip]] postuliert wird. Aus der [[Äquivalenz von Masse und Energie]] folgt, dass jede Form von Energie Trägheit besitzt. |
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=== Gutw === |
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* [[Anita Gutwell|Gutwell, Anita]] (* 1931), österreichische Schauspielerin |
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== Siehe auch == |
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* {{Wikiquote|Trägheit}} |
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* [[Konstanze von Gutzeit|Gutzeit, Konstanze von]] (* 1985), deutsche Cellistin |
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* [[Kurt Gutzeit|Gutzeit, Kurt]] (1893–1957), deutscher Internist und SS-Arzt |
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* [[Martin Gutzeit|Gutzeit, Martin]] (* 1952), deutscher Theologe und Politiker (SPD) |
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* [[Peter Gutzeit|Gutzeit, Peter]] (* 1946), deutscher Fußballspieler |
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* [[Sascha Gutzeit|Gutzeit, Sascha]] (* 1972), deutscher Musiker, Texter und Komponist |
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* [[Tilo Gutzeit|Gutzeit, Tilo]] (* 1938), deutscher Eiskunstläufer |
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* [[Werner Gutzeit|Gutzeit, Werner]] (* 1932), deutsch-dänischer Maler und Briefmarkenkünstler |
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* [[Harald Gutzelnig|Gutzelnig, Harald]] (* 1956), österreichischer Sachbuch- und Softwareautor |
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* [[Birte Gutzki-Heitmann|Gutzki-Heitmann, Birte]] (* 1977), deutsche Politikerin (SPD) |
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* [[Karl Gutzkow|Gutzkow, Karl]] (1811–1878), deutscher Schriftsteller, Dramatiker und Journalist |
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* [[Karl Gützlaff|Gützlaff, Karl]] (1803–1851), deutscher Missionar |
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* [[Albert Gutzmann|Gutzmann, Albert]] (1837–1910), deutscher Taubstummenlehrer |
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* [[Hermann Gutzmann jr.|Gutzmann, Hermann jr.]] (1892–1972), deutscher Mediziner und Begründer der ersten Logopädenlehranstalt in Deutschland |
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* [[Hermann Gutzmann sen.|Gutzmann, Hermann sen.]] (1865–1922), deutscher Mediziner und Begründer der Phoniatrie in Deutschland |
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* [[August Gutzmer|Gutzmer, August]] (1860–1924), deutscher Mathermatiker |
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* [[Johann Georg Gutzmer|Gutzmer, Johann Georg]] († 1716), deutscher Jurist |
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* [[Uwe-Michael Gutzschhahn|Gutzschhahn, Uwe-Michael]] (* 1952), deutscher Schriftsteller und Übersetzer |
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* [[Felix Gutzwiller|Gutzwiller, Felix]] (* 1948), Schweizer Politiker (FDP) |
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* [[Hans Gutzwiller|Gutzwiller, Hans]] (1913–1988), Schweizer Altphilologe und Germanist |
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* [[Martin Gutzwiller|Gutzwiller, Martin]] (* 1925), Schweizer Physiker |
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* [[Max Gutzwiller|Gutzwiller, Max]] (1889–1989), Schweizer Jurist |
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* [[Sebastian Gutzwiller|Gutzwiller, Sebastian]] (1798–1872), Elsässer Maler |
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* [[Stephan Gutzwiller|Gutzwiller, Stephan]] (1802–1875), Schweizer Anwalt, Politiker und Hauptführer der Baselbieter Revolution |
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== Literatur == |
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* Walter Greiner: ''Theoretische Physik 1 – Mechanik Teil 1''. ISBN 3-8171-1267-X |
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* Brian Greene: ''The Fabric of the Cosmos – Space, Time, and the Texture of Reality''. ISBN 0-375-41288-3 |
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* Ignazio Ciufolini, John A. Wheeler: ''Gravitation and inertia.'' Princeton Univ. Pr., Princeton 1995, ISBN 0-691-03323-4 |
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* Emil Tocaci: ''Relativistic mechanics, time and inertia.'' Reidel, Dordrecht 1985, ISBN 90-277-1769-9 |
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== Einzelnachweise == |
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Version vom 21. März 2014, 13:54 Uhr
Trägheit, auch Beharrungsvermögen, ist das Bestreben von physikalischen Körpern, in ihrem Bewegungszustand zu verharren, solange keine Kräfte oder Drehmomente auf sie einwirken. Eine Bewegung, die nur unter dem Einfluss der Trägheit erfolgt, wird Trägheitsbewegung genannt. Ein Beispiel hierfür ist die Rotation der Erde. Die Alltagserfahrung, der zufolge es dennoch einer Kraft bedarf, einen Bewegungszustand aufrechtzuerhalten, hat ihre Ursache in den Reibungskräften.
Das Maß für die Trägheit eines Körpers gegenüber geradlinigen Beschleunigungen ist seine Masse. In Bezug auf die Beschleunigung von Drehbewegungen ist es sein Trägheitsmoment.
Bedeutung für wichtige Prinzipien der Mechanik
Die Trägheit spielt eine wichtige Rolle in vielen zentralen Prinzipien der Mechanik. Sie ist die Grundlage des Trägheitsprinzips, das ein Axiom der newtonschen Mechanik und damit eine Grundlage der klassischen Mechanik ist. Das Relativitätsprinzip, das mit der Trägheit in enger Beziehung steht, ist sowohl in der klassischen Mechanik bedeutend, als auch Grundlage der speziellen Relativitätstheorie. Das Äquivalenzprinzip besagt, dass träge Masse und schwere Masse äquivalent sind und ist eine der zentralen Grundlagen der allgemeinen Relativitätstheorie. Auch die Überlegungen Ernst Machs zur Ursache der Trägheit dienten bei der Entwicklung der allgemeinen Relativitätstheorie als wichtige Inspiration.
Trägheitsprinzip
Das Trägheitsprinzip besagt, dass ein gleichförmig bewegter Körper seine gleichförmige Bewegung beibehält, speziell also ein ruhender Körper in Ruhe verharrt, sofern keine Kraft auf ihn ausgeübt wird. Ein Bezugssystem, in dem das Trägheitsprinzip gilt, heißt Inertialsystem. Nach Newtons Auffassung ist die gleichförmige Bewegung bezüglich eines absoluten Raums gemeint,[1] bzw. aufgrund der Galilei-Invarianz der Newtonschen Axiomen bezüglich eines Inertialsystems. Ursprünglich wurde dieses Prinzip nur für Stoßprozesse formuliert, da der Begriff der Kraft, die eine Distanzwirkung haben konnte, nicht existierte. Newton formulierte das Prinzip erstmals in der heutigen Form und erklärte außerdem mit seinem zweiten Axiom, wie genau eine Kraft den Bewegungszustand eines Körpers ändert. Demnach bewirkt eine Kraft eine dazu proportionale Beschleunigung wobei der Proportionalitätsfaktor die träge Masse des Körpers ist.
In der Relativitätstheorie wird das Trägheitsprinzip darüber hinaus erweitert, indem nicht nur die Masse sondern jede Form von Energie sich träge verhält. So lässt sich ein Analogon des Trägheitsprinzips auch für die Energie eines elektromagnetischen Feldes formulieren. Ebenso wie Energie nach der Relativitätstheorie Trägheit besitzt, hat auch jede Form von Energie eine Gravitationswirkung. Zur vollständigen Beschreibung der Gravitation und indirekt auch der Trägheit wird der Energie-Impuls-Tensor verwendet, der Masse, Energie, Impuls, Druck und Spannung eines physikalischen Systems beschreibt.
Äquivalenzprinzip
Die träge Masse ist das Maß für die Trägheit eines Körpers, also ein Maß dafür, wie groß eine Kraft sein muss, um eine bestimmte Beschleunigung eines Körpers zu bewirken. Eine große träge Masse sorgt beispielsweise dafür, dass ein auf ebener Strecke rollendes Auto nur mit großem Kraftaufwand anzuhalten ist. Im Gegensatz dazu ist die schwere Masse dafür verantwortlich, wie stark die Gravitationskraft ist, die ein Körper auf andere Körper auswirkt und durch diese erfährt. Inzwischen ist mit sehr hoher Genauigkeit gemessen worden, dass diese beiden Massen äquivalent sind, also als ein und dieselbe Größe aufgefasst werden können. Die Annahme, dass träge und schwere Masse exakt gleich sind, heißt Äquivalenzprinzip.
Es gibt in der klassischen Mechanik keine Erklärung für das experimentell sehr gut bestätigte Äquivalenzprinzip. Es war eine maßgebliche Grundlage für Einsteins Formulierung der allgemeinen Relativitätstheorie. Diese Theorie ist so formuliert, dass die Äquivalenz von schwerer und träger Masse direkt aus der Formulierung folgt, das Äquivalenzprinzip ist also ein grundlegender Bestandteil der Theorie. Nach der allgemeinen Relativitätstheorie bewirkt die Masse eines Körpers eine Raumzeitkrümmung und dem erweiterten Trägheitsprinzip zufolge bewegen sich andere Körper nun entlang der Geodäten der gekrümmten Raumzeit, so dass die passive Schwere dieser Körper mit ihrer Trägheit identisch ist.
Machsches Prinzip
Der Begriff „machsches Prinzip“ wurde von Albert Einstein für die philosophischen Überlegungen Ernst Machs zur Ursache der Trägheit geprägt. Mach nahm an, dass Trägheit und alle damit zusammenhängenden Eigenschaften eines Körpers durch die anderen Körper im Universum verursacht würde. Indem er ein Gedankenexperiment Newtons aufgriff, stellte er die Vermutung auf, dass ein rotierender Eimer Wasser in einem ansonsten leeren Universum keine Trägheit habe und daher auch keine Zentrifugalkraft auf das Wasser wirken könne, so dass die Wasseroberfläche kein Rotationsparaboloid bilden würde.
Einstein griff diesen Gedanken in allgemeinerer Form auf, indem er annahm, dass die Bewegungen von schweren Körpern einen Einfluss auf die Trägheit anderer Körper in der Nähe haben sollten. Er sah daher den Lense-Thirring-Effekt als Bestätigung von Machs Ansichten an. Die heute (2009) übliche Interpretation dieses Effektes fasst dies als Modifikation des Gravitationsfeldes durch die Rotation auf und nicht als Modifikation der Trägheit naher Körper.
Trägheitskräfte
In Nicht-Inertialsystemen treten Trägheitskräfte auf. Ein Sitz an einem Kettenkarussell wird zum Beispiel durch die Kette daran gehindert, sich gleichförmig zu bewegen und auf eine Kreisbahn gezwungen. Eine Person auf dem Sitz, hat das Gefühl, eine Kraft, die Zentrifugalkraft, von der Drehachse des Karussells weg zu verspüren. Ein Beobachter, der neben dem Karussell steht, sieht, dass die Ketten, an denen der Sitz befestigt ist, die Person von einer geradlinigen Flugbahn ablenken, der Sitz also eine Zentripetalkraft in Richtung der Drehachse auf die Person ausübt. Beides sind unterschiedliche Sichtweisen auf denselben Sachverhalt.
In rotierenden Bezugssystemen treten die Zentrifugalkraft und die Corioliskraft als Trägheitskräfte auf, während in anderen beschleunigten Bezugssystemen abhängig von der Beschleunigung Trägheitskräfte auftreten, die meist keine besonderen Namen haben.
Die Trägheit wurde von Newton als innere Kraft[2] verstanden werden, mit der sich eine Masse ihrer Beschleunigung widersetzt. Diese Kraft ist vom Betrag das Produkt aus Masse und Beschleunigung im Inertialsystem und dieser entgegengerichtet. Da sie die Folge einer Beschleunigung und nicht deren Ursache ist, wird sie als Trägheitskraft oder d'Alembertsche Trägheitskraft bezeichnet.
Geschichte
Antike Theorien zur Bewegung
Vor der Renaissance im 15. Jahrhundert war im europäischen Raum die Theorie der Bewegung von Aristoteles, die dieser im 3. Jahrhundert v.u.Z. formuliert hatte, allgemein anerkannt. Dieser Theorie zufolge wird ein bewegtes Objekt ohne Krafteinwirkung sich verlangsamen und schließlich zur Ruhe kommen, so dass eine fortwährende Krafteinwirkung nötig ist, um ein Objekt in Bewegung zu halten. Aristoteles erklärte die Fortbewegung eines geworfenen Gegenstandes durch eine Kraft, die das umgebende Medium auf ihn ausübe.[3] Daher kam Aristoteles zu dem Schluss, dass eine solche gewaltsame Fortbewegung im Vakuum unmöglich sei, da kein Medium vorhanden sei, das den Körper gegen den Widerstand seiner Schwere in Bewegung halte.[4] Ein Körper der sich in nicht-gewaltsamer Bewegung im Vakuum befinde müsse sich dagegen für immer unbeeinflusst fortbewegen.[5]
Trotz ihres Erfolges und der allgemeinen Akzeptanz wurde Aristoteles’ Lehre der Bewegung wiederholt von Philosophen infrage gestellt. Lukrez behauptete beispielsweise der Grundzustand eines Körpers sei die Bewegung, nicht die Ruhe.[6] Im 6. Jahrhundert n. Chr. vertrat Johannes Philoponos die Ansicht, Aristoteles’ Erklärung der nicht-gewaltsamen Bewegung im Vakuum habe zur Folge, dass ein Medium einen solchen Körper abbremse, was im Widerspruch zur These stehe, dass das Medium die Bewegung eines Körpers aufrecht erhalte. Er schlug daher vor, dass die Bewegung nicht durch das Medium aufrechterhalten werde, sondern durch eine Eigenschaft des Körpers, die erzeugt werde, wenn er in Bewegung versetzt wird.[7] Averroës und viele scholastische Philosophen wandten sich gegen diese Sicht und unterstützten die Sichtweise Aristoteles’. In der islamischen Welt fand Philoponus’ Ansicht jedoch zahlreiche Unterstützer, die seine Thesen weiterentwickelten.
Impetustheorie
Im 14. Jahrhundert postulierte Johannes Buridan eine bewegungsverursachende Eigenschaft die er Impetus nannte und nahm an, dass der Impetus nicht von allein verringert werde. Stattdessen vermutete er, dass der Luftwiderstand und das Gewicht eines Körpers seinem Impetus entgegenwirke.[8] Buridan postulierte weiter, dass der Impetus mit der Geschwindigkeit zunehme; seine Vorstellung vom Impetus war also dem modernen Begriff des Impulses ähnlich. Er sah seine Theorie allerdings nur als Modifikation von Aristoteles’ Philosophie und hielt an anderen Lehren der Peripatos fest. So ging er weiterhin davon aus, dass ein fundamentaler Unterschied zwischen einem ruhenden und einem bewegten Körper existiere. Neben einem gewöhnlichen geradlinigen Impetus postulierte er auch einen Kreisimpetus, der bewirke, dass sich Himmelskörper auf Kreisbahnen bewegen.
Buridans Schüler Albert von Rickmersdorf (1316–1390) und eine philosophische Schule in Oxford verfolgten die Impetustheorie weiter und führten einige Experimente durch, deren Ergebnisse im Widerspruch zu Aristoteles’ Lehre standen. Nikolaus von Oresme arbeitete die Impetustheorie weiter aus und stellte erstmals die Bewegungsgesetze und Zusammenhänge anderer Größen in grafischer Form dar.
Kurz bevor Galilei seine Theorie der Trägheit aufstellte, modifizierte Giovanni Battista Benedetti die Impetustheorie derart, dass sie nur geradlinige Bewegung beinhaltete.[9] Er nennt die Bewegung eines Steins an einer Schnur als Beispiel für eine geradlinige Bewegung, die durch äußeren Zwang in eine Kreisbewegung umgewandelt wird. Außerdem widersprach Benedetti erstmals der Lehre Aristoteles’, dass Körper umso schneller fallen, je schwerer sie sind, mit einem Gedankenexperiment: Werden zwei fallende Kugeln mit einer (masselosen) Stange verbunden, ändert sich nichts an der Fallgeschwindigkeit, obwohl die Masse des Gesamtkörpers sich vergrößert.
Europäische Renaissance
Das Gesetz von der Trägheit der Masse löste die auf Aristoteles zurückgehende Vorstellung ab, nach der zur Aufrechterhaltung einer Bewegung eine ständige Kraft nötig sei. Das Konzept der Trägheit wurde während des 17. Jahrhunderts von vielen Physikern entwickelt.
So findet sich in den Schriften Galileo Galileis eine erste Formulierung des verwandten Relativitätsprinzips. Galileis Experimente waren jedoch ungeeignet die träge Masse von Körpern festzustellen, da diese bei Fallexperimenten durch die schwere Masse kompensiert wird, die dazu proportional ist. Diese erst später festgestellte Äquivalenz wird als Äquivalenzprinzip bezeichnet. Ein Zeitgenosse und Briefpartner Galileis, Giovanni Battista Baliani, mutmaßte allerdings bereits, dass die Massenunabhängigkeit der Fallzeiten daher rühre, dass die Masse sowohl als „agens“, als auch als „passum“ wirke, was den später eingeführten Konzepten von träger und schwerer Masse entspricht.
Eine der ersten Formulierungen des Trägheitsprinzips findet sich in den Principia philosophiae von René Descartes. Christiaan Huygens erhob das Trägheitsprinzip ebenso wie eine klare Formulierung des Relativitätsprinzips zu Axiomen, die insbesondere seiner Behandlung von Stoßprozessen zugrunde liegen.
Die erstmalige Formulierung des Trägheitsgesetzes in der heutigen Form geht auf Isaac Newton zurück, der 1687 in seinem ersten Axiom postuliert:
„Ein Körper verharrt in seinem Zustand der Ruhe oder der gleichförmigen geradlinigen Bewegung, solange die Summe aller auf ihn einwirkenden Kräfte Null ist.“
Newton sah die Quelle der Trägheit in einem Dreibund aus absoluter Masse, Zeit und Raum und entwarf das Wassereimer-Gedankenexperiment:
Im absolut leeren Raum rotiert ein Eimer Wasser. Die Trägheitskräfte sorgen nun dafür, dass sich das Wasser an den Rand des Eimers drängt und eine parabolisch gewölbte Oberfläche entsteht.
Nach Newtons Interpretation spielt hier also der absolute Raum eine zentrale Rolle. Ohne ihn könnte man keine Kreisbeschleunigung (vom Eimer aus betrachtet ist das ganze System ja in Ruhe) feststellen, gegen die sich die Teilchen mit ihrer Trägheit sträuben. Der Raum wird unabhängig vom rotierenden Eimer als real existierendes, absolutes Bezugsystem angenommen.
Einen anderen Ansatz verfolgte Ernst Mach. Er vermutete, dass die Trägheit von allen Massen gegenseitig ausgeübt wird. Ein einzelnes Teilchen in einem leeren Universum hätte demnach keine Trägheit. Diese Sichtweise wurde unter anderem von Albert Einstein als machsches Prinzip bezeichnet.
Einsteins spezielle Relativitätstheorie bedeutete das Ende der von Newton postulierten Absolutheit von Masse, Zeit und Raum. Im Raum-Zeit-Kontinuum der speziellen Relativitätstheorie sind nur die Raumzeit-Abstände absolut. Räumliche und zeitliche Abstände sowie die Trägheit sind vom Bewegungszustand abhängig. Insbesondere wächst die Trägheit bei Annäherung an die Lichtgeschwindigkeit so schnell an, dass diese nicht überschritten werden kann.
In der newtonschen Theorie ist die Gleichheit von träger und schwerer Masse ein nicht weiter erklärbarer „Zufall“, während sie in der allgemeinen Relativitätstheorie als Äquivalenzprinzip postuliert wird. Aus der Äquivalenz von Masse und Energie folgt, dass jede Form von Energie Trägheit besitzt.
Siehe auch
- Wikiquote: Trägheit – Zitate
Literatur
- Walter Greiner: Theoretische Physik 1 – Mechanik Teil 1. ISBN 3-8171-1267-X
- Brian Greene: The Fabric of the Cosmos – Space, Time, and the Texture of Reality. ISBN 0-375-41288-3
- Ignazio Ciufolini, John A. Wheeler: Gravitation and inertia. Princeton Univ. Pr., Princeton 1995, ISBN 0-691-03323-4
- Emil Tocaci: Relativistic mechanics, time and inertia. Reidel, Dordrecht 1985, ISBN 90-277-1769-9
Einzelnachweise
- ↑ Gereon Wolters: Mach I, Mach II, Einstein und die Relativitätstheorie. Walter de Gruyter, 1987, ISBN 978-3-11-010825-5, S. 37 (google.com [abgerufen am 13. Juni 2012])., S. 38
- ↑ „Trägheit ist die innere Kraft eines Körpers, durch die verhindert wird, dass sein Zustand durch eine äußere, angebrachte Kraft leicht verändert wird“ (Übersetzung Gernot Böhme, in: Klostermann (Hrsg.): Isaac Newton, Über die Gravitation - Texte zu den philosophischen Grundlagen der klassischen Mechanik“. 1988, S. 77 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). ).
- ↑ Aristoteles: Physics, 8.10, 267a1–21; Aristotle, Physics, trans. by R. P. Hardie and R. K. Gaye.
- ↑ Aristoteles: Physics, 4.8, 214b29-215a24.
- ↑ „No one could say why a thing once set in motion should stop anywhere; for why should it stop here rather than here? So that a thing will either be at rest or must be moved ad infinitum, unless something more powerful gets in its way.“ Aristotle, Physics, 4.8, 215a19–22.
- ↑ Lucretius, On the Nature of Things (London: Penguin, 1988), pp, 60-65
- ↑ Richard Sorabji: Matter, Space, and Motion: Theories in Antiquity and their Sequel. Duckworth, London 1988; S. 227–228; Stanford Encyclopedia of Philosophy: John Philoponus.
- ↑ Jean Buridan: Quaestiones on Aristotle’s Physics. Zitiert im Archiv der Vanderbilt University.
- ↑ Any “portion of corporeal matter which moves by itself when an impetus has been impressed on it by any external motive force has a natural tendency to move on a rectilinear, not a curved, path.” Giovanni Benedetti: Selection from Speculationum; in: Stillman Drake, I. E. Drabkin: Mechanics in Sixteenth Century Italy; University of Wisconsin Press, 1969, S. 156.