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„Longitudinal Timecode“ – Versionsunterschied

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'''Longitudinal (oder Linear) Timecode (LTC)''', sprich "lit-si", ist eine [[Timecode]]-Art, die auf gewissen [[Magnetband|Magnetbändern]] (z. B. [[SVHS]]) längs des Bandes aufgezeichnet wird. Meist wird dafür eine Audiospur geopfert.
'''Longitudinal (oder Linear) Timecode (LTC)''', sprich "lit-si", ist eine [[Timecode]]-Art, die auf gewissen [[Magnetband|Magnetbändern]] (z. B. [[SVHS]]) längs des Bandes aufgezeichnet wird. Meist wird dafür eine Audiospur geopfert.


Die Vorteile von LTC sind, dass er, im Gegensatz zu [[VITC]], auch während eines schnellen Bandvorlaufs ausgelesen werden kann und er auch nachträglich aufzeichenbar ist.
Die Vorteile von LTC sind, dass er, im Gegensatz zu [[Vertical Interval TimeCode|Vertical Interval Timecode]] (VITC), auch während eines schnellen Bandvorlaufs ausgelesen werden kann und er auch nachträglich aufzuzeichnen ist.


Der Nachteil von LTC ist, dass er im Standbild während des langsamen Bandvorlaufs nicht ausgelesen werden kann, was bei VITC möglich ist.
Der Nachteil von LTC ist, dass er im Standbild oder während des langsamen Bandvorlaufs nicht ausgelesen werden kann, was bei VITC möglich ist.


In der Tontechnik spielt LTC eine Schlüsselrolle bei der [[Synchronisation]] zwischen mehreren analogen Bandmaschinen oder einer Bandmaschine und [[Pro Tools]]/einer [[Digital Audio Workstation|DAW]].
In der Tontechnik spielt LTC eine Schlüsselrolle bei der [[Synchronisation]] zwischen mehreren analogen [[Tonbandgerät|Bandmaschine]]n oder einer Bandmaschine und einer [[Digital Audio Workstation]] (DAW).
Ein oder mehrere Geräte werden als "Slave" einem "Master" untergeordnet. Sie gehen auf der Zeitleiste möglichst zeitnah den Bewegungen/Aktionen des Masters nach.
Ein oder mehrere Geräte werden als "Slave" einem "Master" untergeordnet. Sie gehen auf der Zeitleiste möglichst zeitnah den Bewegungen und Aktionen des Masters nach.
Nach demselben Prinzip verfährt man auch bei der Synchronisierung von Bandmaschinen, Sequencern, DAWs und Filmprojektoren.
Nach demselben Prinzip verfährt man auch bei der [[Synchronisierung]] von Bandmaschinen, [[Sequenzer (Musik)|Sequenzer]]n, DAWs und [[Filmprojektor]]en.


== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 12. März 2014, 10:25 Uhr

Longitudinal (oder Linear) Timecode (LTC), sprich "lit-si", ist eine Timecode-Art, die auf gewissen Magnetbändern (z. B. SVHS) längs des Bandes aufgezeichnet wird. Meist wird dafür eine Audiospur geopfert.

Die Vorteile von LTC sind, dass er, im Gegensatz zu Vertical Interval Timecode (VITC), auch während eines schnellen Bandvorlaufs ausgelesen werden kann und er auch nachträglich aufzuzeichnen ist.

Der Nachteil von LTC ist, dass er im Standbild oder während des langsamen Bandvorlaufs nicht ausgelesen werden kann, was bei VITC möglich ist.

In der Tontechnik spielt LTC eine Schlüsselrolle bei der Synchronisation zwischen mehreren analogen Bandmaschinen oder einer Bandmaschine und einer Digital Audio Workstation (DAW). Ein oder mehrere Geräte werden als "Slave" einem "Master" untergeordnet. Sie gehen auf der Zeitleiste möglichst zeitnah den Bewegungen und Aktionen des Masters nach. Nach demselben Prinzip verfährt man auch bei der Synchronisierung von Bandmaschinen, Sequenzern, DAWs und Filmprojektoren.

Literatur

  • Hubert Henle: Das Tonstudio-Handbuch. 5.Auflage, GC Carstensen Verlag, München, 2001, ISBN 3-910098-19-3

Einführung in die Grundlagen des SMPTE/EBU-Timecodes