Zum Inhalt springen

Bismarck auf dem Sterbebett und Eupion: Unterschied zwischen den Seiten

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Unterschied zwischen Seiten)
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
dic
 
AZ: Die Seite wurde neu angelegt: {{Infobox Chemikalie | Strukturformel = | Suchfunktion = C5H12 | Andere Namen = | Summe…
 
Zeile 1: Zeile 1:
{{Infobox Chemikalie
'''Bismarck auf dem Sterbebett''' ist die Bezeichnung einer fotografischen Aufnahme des ehemaligen Reichskanzlers [[Otto von Bismarck]]s unmittelbar nach seinem Tod, der einen Presseskandal im deutschen Kaiserreich einleitete.
| Strukturformel =
[[File:Bismarck auf dem Totenbett.jpg|miniatur|Bismarck auf dem Totenbett vom 30. Juli 1898 von Willy Wilcke und Max Priester]]
| Suchfunktion = C5H12

| Andere Namen =
== Geschichte ==
| Summenformel = C<sub>5</sub>H<sub>12</sub>
[[File:BismarckTotenbett.jpg|miniatur|left|Darstellung des Toten im Stil und Geschmack der Zeit]]
| Beschreibung = Ölig, geruchslos, farblos

| Molare Masse = 72,15 g·[[mol]]<sup>−1</sup>
Am 30. Juli 1898 um 11 Uhr war Bismarck in seinem Bett in Friederichsruh verstorben. Nur die Familie, Nachbarn und Hausdiener und der Arzt [[Ernst Schweninger]] wurden Zeuge des Ereignisses. Weder wurde eine [[Totenmaske]] angefertigt noch fand eine öffentliche Aufbahrung statt. Dennoch gelang den Hamburger Fotografen Willy Wilcke und Max Christian Priester eine Aufnahme. Sie bestachen Bismarcks Förster Louis Sproke, der sie über den Zustand des Sterbenden auf den Laufenden hielt. Wenige Stunden nach Bismarcks Ableben, als Spörcke <!--wie hieß er denn nun?-->mit einem Reitknecht die [[Totenwache]] hielt, verschafften sie sich widerrechtlich Zugang zum Sterbezimmer und machten eine Magnesium-Blitzlichtaufnahme des Verstorbenen. Am 2. August suchten sie für ihre Aufnahme in in der "[[Tägliche Rundschau (Berlin)|Täglichen Rundschau]]" und dem Lokalanzeiger einen Käufer. Ein Interessent bot ihnen 30.000 [[Reichsmark]] plus 20&nbsp;% Gewinnbeteiligung. Doch das Aufsehen um den Verkauf wurde beiden zum Verhängnis. Am 4. August wurden sie verhaftet und das Foto beschlagnahmt. Louis Sproke wurde mit 8 Monaten und Wilke und Priester mit 5 Monaten Gefängnis bestraft.
| Aggregat =

| Dichte = <!-- g·cm<sup>−3</sup> -->
Die beschlagnahmten Negative sollen jahrzehntelang im Geldschrank der Bismarcks aufbewahrt worden sein. <ref> Der Spiegel 28/1998 </ref> Das Bild wurde erstmals in der [[Frankfurter Illustrierte]]n 1952 veröffentlicht.
| Schmelzpunkt = −15.5[[Grad_Celsius|°C]]; 257.6 [[Grad_Kelvin|°K]]<div>(Dunglison 1838 <ref name="dunglison_1838"> Robert Dunglison (1838)[http://books.google.co.uk/books?id=lqFQAAAAYAAJ&pg=PA192&lpg=PA192&dq=Eupione&source=bl&ots=a4KIgwT8VH&sig=IjRU6YgZhlUGlQAwcz5WkkFJfgI&hl=en&sa=X&ei=Sy89UPW1AeaoyAGy34GgBw&ved=0CDAQ6AEwAA#v=onepage&q=Eupione&f=false Dunglison's American medical library] Teil 3.([[englisch]])</ref>)</div>
| Siedepunkt = 170.6[[Grad_Celsius|°C]]; 443.7 [[Grad_Kelvin|°K]]<div>(Dunglison 1838<ref name="dunglison_1838" />)</div>
| Sublimationspunkt = <!-- °C -->
| Dampfdruck = <!-- [[Pascal (Einheit)|Pa]] ( °C) -->
| Löslichkeit = löslich in reinem Alkohol: 100 Teile Eupion in 33 Teilen Alkohol ( 290.3[[Grad_Kelvin|°K]])
| Quelle GHS-Kz =
| GHS-Piktogramme = {{GHS-Piktogramme|?}}
| GHS-Signalwort =
| H = {{H-Sätze|?}}
| EUH = {{EUH-Sätze|?}}
| P = {{P-Sätze|?}}
| Quelle P = <!-- <ref name="Quellname" /> -->
| Quelle GefStKz =
| Gefahrensymbole = {{Gefahrensymbole|F}}
| R = {{R-Sätze|?}}
| S = {{S-Sätze|?}}
| MAK = <!-- ml·m<sup>−3</sup>, mg·m<sup>−3</sup> -->
| LD50 = <!-- mg·kg<sup>−1</sup> (Organismus, Applikationsart) -->
}}


Eupion ist ein [[Kohlenwasserstoff]] aus der Reihe der [[Paraffin|Paraffine]]. Möglicherweise handel es sich bei Eupion um ein [[Pentane|Pentan]], C<sub>5</sub>H<sub>12</sub>. Eupion wurde von [[Karl_von_Reichenbach|Karl von Reichenbach]] in Holz-[[Teer]] entdeckt. <ref name="Carl Reichenbach">[http://www.absoluteastronomy.com/topics/Carl_Reichenbach Allgemeine Informationen über Carl von Reichenbach]([[englisch]])</ref> Eupione wird lässt sich bei der zersetzenden Destilation zahlreicher Substanzen wie Kohle, Holz, Kautschuk, Knochen und natürlichem Öl gewinnen. Eupion ist eine farblose, geruchslose ölige Flüssigkeit. Eupion ist hoch flüssige and entzündbar, und hat bei 20°C eine spezifisches Gewicht von 0.65.
== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
{{Commonscat}}
<references />
<references />

== Literatur ==

* [[Lothar Gall]]: ''Bismarck. Der weisse Revolutionär.'' Propyläen, Frankfurt am Main u. a. 1980, ISBN 3-549-07397-6.
* Edward Crankshaw: ''Bismarck. Eine Biographie.'' List, München 1983, ISBN 3-471-77216-2.
* [[Ernst Engelberg]]: ''Bismarck. Urpreuße und Reichsgründer.'' Siedler, Berlin 1985, ISBN 3-88680-121-7.

[[Kategorie:Otto von Bismarck]]
[[Kategorie:Foto]]
[[Kategorie:Skandal]]
[[Kategorie:1898]]
[[Kategorie:Pressegeschichte (Deutschland)]]

Version vom 22. Februar 2014, 12:44 Uhr

Strukturformel
Keine Zeichnung vorhanden
Allgemeines
Name Eupion
Summenformel C5H12
Kurzbeschreibung

Ölig, geruchslos, farblos

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer ?
Wikidata Q5410758
Eigenschaften
Molare Masse 72,15 g·mol−1
Schmelzpunkt −15.5°C; 257.6 °K
(Dunglison 1838 [1])
Siedepunkt 170.6°C; 443.7 °K
(Dunglison 1838[1])
Löslichkeit

löslich in reinem Alkohol: 100 Teile Eupion in 33 Teilen Alkohol ( 290.3°K)

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
Gefahrensymbol

H- und P-Sätze H: ?
EUH: ?
P: ?
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Eupion ist ein Kohlenwasserstoff aus der Reihe der Paraffine. Möglicherweise handel es sich bei Eupion um ein Pentan, C5H12. Eupion wurde von Karl von Reichenbach in Holz-Teer entdeckt. [2] Eupione wird lässt sich bei der zersetzenden Destilation zahlreicher Substanzen wie Kohle, Holz, Kautschuk, Knochen und natürlichem Öl gewinnen. Eupion ist eine farblose, geruchslose ölige Flüssigkeit. Eupion ist hoch flüssige and entzündbar, und hat bei 20°C eine spezifisches Gewicht von 0.65.

Einzelnachweise

Commons: Eupion – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  1. a b Robert Dunglison (1838)Dunglison's American medical library Teil 3.(englisch)
  2. Allgemeine Informationen über Carl von Reichenbach(englisch)