Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Diskussionen/2013/Juli/10 und Erich Otto Meynen: Unterschied zwischen den Seiten
Aka (Diskussion | Beiträge) K Tippfehler entfernt | Klammern Klammern Klammern |
|||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
'''Erich Otto Meynen''' (* [[12. September]] [[1890]] in [[Elberfeld]]; † [[15. Januar]] [[1954]] in [[Köln]]) war ein deutscher [[Diplomat]]. |
|||
<noinclude> |
|||
{{Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Überschrift|Tag=10|Monat=7|Jahr=2013}} |
|||
</noinclude> |
|||
== Leben == |
|||
= [[Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Diskussionen/2013/Juli/10|Kategorien]] = |
|||
Erich Otto Meynen machte sein [[Abitur]] in Köln und studierte von 1909 bis 1912 [[Rechtswissenschaft]] und [[Staatswissenschaft]] in [[University of Oxford|Oxford]], [[Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn|Bonn]] und [[Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg|Heidelberg]]. 1912 wurde er zum Dr. jur. promoviert, begann ein [[Referendariat]] im preußischen Justizwesen und war bis 1913 [[Husaren|Husar]]. Von 1914 bis 1918 nahm er am [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] teil. Er geriet in russische Kriegsgefangenschaft, aus welcher er entwich und in das Deutsche Reich zurückkehrte. |
|||
Meynen wurde 1920 [[Assessor]] und trat in den auswärtigen Dienst ein, wo er bis 1922 in der ''Abteilung X Außenhandel'' eingesetzt war. Von 1922 bis 1926 war er an der Gesandtschaft [[Helsinki]] [[Akkreditierung (Diplomatie)|akkreditiert]], wo er 1925 zum [[Legationssekretär]] befördert wurde. Von 1926 bis 1928 war er an der Botschaft des Deutschen Reichs in [[London]] akkreditiert.<ref>{{KurzbiographienAdR|127748016}}</ref> Von 1928 bis 1931 war er als [[Legationsrat]] in der Abteilung IV Osteuropa, Skandinavien, Ostasien im Außenministerium beschäftigt. Er war mit dem deutsch-dänischen Archivabkommen befasst.<ref>http://hup.sub.uni-hamburg.de/opus/volltexte/2008/83/chapter/HamburgUP_LASH95_Archivabkommen_KargaardThomsen_dt.pdf</ref> |
|||
== [[:Kategorie:Korporierter (Agricola AV)]] == |
|||
Von 1932 bis 1936 war Meynen Gesandtschaftsrat an der Gesandtschaft des Deutschen Reichs in [[Stockholm]].<ref name=Roth>Daniel B. Roth, [http://books.google.com/books?id=rrM6IRe1wOEC&pg=PT373&lpg=PT373&dq=%22Erich+Otto+Meynen%22&source=bl&ots=ofwFMt0Awl&sig=AvBt8INIY9DmocFrtP5w7d8wABE&hl=en&ei=gndVS-b8LI2SnAPE5-maCg&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=1&ved=0CAcQ6AEwADgK#v=onepage&q=%22Erich%20Otto%20Meynen%22&f=false Hitlers Brückenkopf in Schweden: Die deutsche Gesandtschaft in Stockholm]</ref> 1937 wurde er Mitglied der [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|NSDAP]] und an der Botschaft des Deutschen Reichs in [[Buenos Aires]] akkreditiert. |
|||
für eine kleine Verbindung eine Kategorie der Mitglieder anzulegen ist äußerst sinnlos [[Spezial:Beiträge/194.166.227.60|194.166.227.60]] 05:21, 10. Jul. 2013 (CEST) |
|||
== Patagonia-Plot == |
|||
: Die haben keinen Dachverband und sind auch den anderen Oberkats kaum zuzuordnen. Mitglieder kommennoch nach. [[Benutzer:Serten|Serten]]<small><sup>'' [[Benutzer Diskussion:Serten|Disk]]''</sup></small> [[Portal:Studentenverbindung|Portal SV♯]] 05:54, 10. Jul. 2013 (CEST) |
|||
Meynen verhandelte Anfang 1939 mit der Regierung von [[Argentinien]] ein Handelsabkommen, nach dem deutsche Unternehmen eine Eisenbahnlinie errichten und als mittelfristige Kompensation argentinische Schafwolle und Weizen geliefert würden. Beim sogenannten ''Patagonia-Plot'' handelte es sich um einen Spekulationsplan für Grundstücke, die durch die neue Eisenbahn erschlossen würden.<ref>''[[Time]]'', Apr. 17, 1939, [http://www.time.com/time/magazine/article/0,9171,761068,00.html Nazi Bungle]</ref> Heinrich Jürges, ein früherer Mitarbeiter von [[Joseph Goebbels]], lancierte Pläne von umfangreichen Grunderwerb durch das Deutsche Reich in [[Patagonien]] und zeigte anschließend bei der Polizei in Buenos Aires eine Invasion durch das Deutsche Reich in Patagonien an. In der Folge fand die Polizei bei Mitgliedern der [[NSDAP/AO]] in Buenos Aires Unterlagen, welche die These von einer deutschen Invasion in Patagonien stützten.<ref>''[[Der Spiegel]]'', 26. Dezember 1956, [http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-43064972.html DEUTSCHES VERMÖGEN] [http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=43064972&aref=image035/0545/cqsp195652031-P2P-031.pdf pdf]</ref> |
|||
== Waffenhandel == |
|||
::Naja, der [[Agricola Akademischer Verein]] steckt auch imho hoffnungslos in der [[Wikipedia:Löschkandidaten/6._Juni_2013#Agricola_Akademischer_Verein|LD-Zwickmühle]]. Die Kat. hier zu diskutieren ist prinzipiell Zeitverschwendung, falls der Artikel gelöscht wird. Sofern er bleibt, könnte man dann nach einer angemessenen Zeit (zur Befüllung) hier noch mal bei Bedarf diskutieren. Bis dahin schlage ich einen LAZ vor. --[[Benutzer:Dipl-Ingo|e-Ditor]] [[Benutzer Diskussion:Dipl-Ingo|→]][[Spezial:E-Mail_senden/Dipl-Ingo|@]] 08:23, 10. Jul. 2013 (CEST) |
|||
Die traditionell dominante Rolle des deutschsprachigen Raumes als [[Waffenhandel|Waffenlieferant]] für Argentinien ging nach dem Ersten Weltkrieg auf Frankreich über. Die ''Comisión de Adquisiciones Argentinas en el Extranjero'' hatte ein Büro mit Mayor Juan L. Bertuch in Paris. Nach der Besetzung von Paris durch die [[Wehrmacht]] 1940 zog dieses Büro nach [[Rom]] um. |
|||
Der Leiter der argentinischen Bundespolizei, Domingo Martínez, meldete bei [[Eduardo Aunós Pérez]] Rüstungsbedarf an. Im Juli 1942 übermittelte Martínez Meynen die Möglichkeit, Panzer und Flugzeuge via Spanien zu beziehen. Am 5. September 1942 unterzeichnete Antonio Magaz für Francisco Franco mit dem argentinischen Außenminister [[Enrique Ruiz Guiñazú]] ein Handelsabkommen: Argentinien sollte 1.000.000 [[Tonne (Einheit)|Tonnen]] Weizen und etwa 3.130 Tonnen Tabak liefern, wofür die Regierung von [[Francisco Franco]] zusagte 30.000 Tonne Stahl und Eisen jährlich zu liefern, zwei Handelsschiffe mit 9.000 [[Bruttoregistertonne]]n und einen Zerstörer der Cervantes-Klasse zu bauen sowie weitere Waffen und Munition zu liefern. |
|||
::: Da traut sich mal wieder kein Admin ran, aber der Verein ist eindeutig relevant. [[Benutzer:Serten|Serten]]<small><sup>'' [[Benutzer Diskussion:Serten|Disk]]''</sup></small> [[Portal:Studentenverbindung|Portal SV♯]] 12:05, 10. Jul. 2013 (CEST) |
|||
Die Regierung von Francisco Franco räumte schließlich gegenüber der Regierung von Argentinien ein, dass die im Vertrag zugesagte Munition nicht existierte. Daher wird angenommen, dass Spanien nur als Transferland für Waffen aus dem Machtbereich des Deutschen Reichs dienen sollte. |
|||
::::Unabhängig von unserer oft unterschiedlichen Sichtweise: Würdest Du als Admin in diesem Themenkomplex, oder besser gesagt, diesem Honeypot eine Entscheidung treffen wollen? Da kann man doch nur verlieren, egal welche Entscheidung man trifft. =) --[[Benutzer:Dipl-Ingo|e-Ditor]] [[Benutzer Diskussion:Dipl-Ingo|→]][[Spezial:E-Mail_senden/Dipl-Ingo|@]] 13:33, 10. Jul. 2013 (CEST) <small>P.S.: Aber ja, eine Entscheidung wäre schön, weil sie endlich eine Form der Bewegung wäre.</small> |
|||
Das argentinische Parlament beschloss am 19. Juni 1941 die Einrichtung der ''Comisión Investigadora de Actividades Anti-Argentinas''; dieser saß der Abgeordnete [[Raúl Damonte Taborda]] vor. Auf Grund der Berichte dieser [[Parlamentarische Untersuchungskommission|parlamentarischen Untersuchungskommission]] wurde Edmund von Thermann im Dezember 1941 von der argentinischen Regierung zur [[Persona non grata]] erklärt.<ref name=McGaha>Richard L. McGaha, [http://etd.ohiolink.edu/send-pdf.cgi/McGaha%20Richard%20L.%20Jr.pdf?acc_num=ohiou1256330041 The Politics of Espionage: Nazi Diplomats and Spies in Argentina, 1933-1945], November 2009, 414 S. </ref> In der Folge wurde Meynen zum [[Geschäftsträger]] bis zum Abbruch der diplomatischen Beziehungen mit dem Deutschen Reich am 26. Januar 1944. <ref>http://www.buenos-aires.diplo.de/Vertretung/buenosaires/de/02/Kanzlei__und__Residenz/Botschafter_20Galerie,pageIndex=2.html</ref> |
|||
:::::: Ganz einfach: [[Digital Media Women]] behalten, ein paar SVen löschen und WP liebt Dich. [[Benutzer:Serten|Serten]]<small><sup>'' [[Benutzer Diskussion:Serten|Disk]]''</sup></small> [[Portal:Studentenverbindung|Portal SV♯]] 23:19, 10. Jul. 2013 (CEST) |
|||
Von 1944 bis 1945 leitete Meynen die Argentinien-Austauschgruppe in [[Lissabon]].<ref>Buenos Aires, 28. - Los diplomáticos argentinos residentes en Alemania y qu deben ser canjeados son: el encargado de Negocios, Luis Luti; agregado militar aeronáutico, coronel Servando Santllana; agregado naval. capitán de fragata, Eduardo Ceballos; segundo secretario Luis Irigoyen; Agregado militar adjunto, Italo Decarli; cónsul adscrito, Luis de Bellot; canciller, Alfredo Pons; ''[[La Vanguardia (Barcelona)|La Vanguardia]]'', 29 enero 1944, [http://hemeroteca.lavanguardia.es/preview/1944/01/29/pagina-4/33104307/pdf.html Al parecer, el canje de diplomáticos se realizará en Lisboa]</ref> Anschließend arbeitete er als [[Kaufmann]] in Lissabon. |
|||
:::::::Hrmpf, irrelevanter Verein mit einem Artikel, der ziemlich wichtige Sachen Thematisiert. Na, das ist ja mal eine Zwickmühle... Okay, das ist jetzt aber mehr als oT. --[[Benutzer:Dipl-Ingo|e-Ditor]] [[Benutzer Diskussion:Dipl-Ingo|→]][[Spezial:E-Mail_senden/Dipl-Ingo|@]] 08:36, 11. Jul. 2013 (CEST) |
|||
1953 trat er in den auswärtigen Dienst der Bundesrepublik Deutschland ein und wurde Vortragender Legationsrat einer Dienststelle des [[Auswärtiges Amt|Auswärtigen Amtes]] in Bonn.<ref name=dz195404>''[[Die Zeit]]'', 1954/04, [http://www.zeit.de/1954/04/CHRONIK Gestorben: Gesandter Dr. jur. Erich Otto Meynen, Köln, 63 J.]</ref> |
|||
== [[:Kategorie:Klassistisches Stereotyp]] == |
|||
== Einzelnachweise == |
|||
Diese Kategorie ist eine Einladung zur Theoriefindung, das wird aus dem Einleitungssatz ganz deutlich. Zudem ist der Begriff [[Klassismus]] in der deutschen Sozialwissenschaft kaum gebräuchlich und steht nicht zwingend im Zusammenhang mit dem Kat.-Einleitungstext. --[[Benutzer:Jürgen Oetting|Jürgen Oetting]] ([[Benutzer Diskussion:Jürgen Oetting|Diskussion]]) 13:10, 10. Jul. 2013 (CEST) |
|||
<references/> |
|||
:Kategorien sind keine Theorien. Wenn sie zur Theoriefindung einladen sollten, was solls? Wichtig ist, dass keine Theoriefindung in Wikipedia-Artikeln stattfindet. Mir ist nicht klar, ob du generell die Sinnhaftigkeit einer Kategorie anzweifelst, mit der abwertende Begriffe gegenüber der sogenannten Unterschicht zusammengefasst werden (Sozialschmarotzer, Asoziale, Wohlstandsmüll, White Trash, Pöbel ...). Ich denke, dagegen gibt es nichts einzuwenden, im Gegenteil. Dann bleibt halt die Frage nach dem richtigen Begriff. Der Begriff "Klassistisches Stereotyp" ist korrekt. Wie oft er in der deutschen Sozialwissenschaft benutzt wird, ist dem gegenüber zweitrangig. Es sei denn, du hättest einen besseren Begriff. -- [[Benutzer:Schwarze Feder|S.F.]] <sup><small>[[Benutzer Diskussion:Schwarze_Feder|talk]]</small></sup><sup><small> [[Portal:Diskriminierung|discr]]</small></sup> 13:56, 10. Jul. 2013 (CEST) |
|||
::Ich meine, dass der Begriff "Klassistisches Stereotyp" Theoriefindung ist und halte es für falsch, alles mögliche in so eine Schubalde zu sortieren. Zu diffus. Ich könnte fast alles begründet raus nehmen aus der Kat., könnte aber frei vor mich hin assoziierend auch noch etliche Lemmata hinzu packen. Wackelpudding-Kategorie, basierend auf einem bislang noch nicht etablierten Begriff. --[[Benutzer:Jürgen Oetting|Jürgen Oetting]] ([[Benutzer Diskussion:Jürgen Oetting|Diskussion]]) 14:14, 10. Jul. 2013 (CEST) |
|||
== Weblinks == |
|||
:::Kategorien sind keine Theorien – stimmt, aber du baust hier die direkte Verbindung zum Thema Klassismus direkt ein, weshalb die Kategorie stellvertretend für die Theorie steht. Alternativ könnte man doch von Sozialer Stereotypisierung sprechen. Was weiß ich. Die Bezeichnung mag aus deiner Perspektive korrekt sein, aber sie müsste an entsprechende Artikel über die Theorie bzw. dem Lemma Stereotyp mindestens rückgebunden sein. Und die Frage der Gebräulichkeit ist sehrwohl eine wichtige und wohl kaum zweitrangig. Insofern tendiere ich ebenfalls zur Löschung oder zumindest Unbenennung. [[Benutzer:Louis Wu|Louis Wu]] ([[Benutzer Diskussion:Louis Wu|Diskussion]]) 14:18, 10. Jul. 2013 (CEST) |
|||
* {{KurzbiographienAdR|127748016}} |
|||
::::Die Kategorie ist üblich und keinesfalls eine Begriffsfindung. Google findet 3.790 Treffer für "classist stereotypes". "Soziales Stereotyp" meint etwas [http://www.therapeut-berlin.de/index.php?option=com_content&view=article&id=2656:soziales-stereotyp&catid=39:a&Itemid=1 anderes]. Bei Google Books finden sich 200 Erwähnungen von "classist stereotypes". Eine Begriffsfindung liegt nicht vor. Wir können uns gerne auf die Suche nach einem "üblicheren" Begriff machen, der ebenfalls passt. -- [[Benutzer:Schwarze Feder|S.F.]] <sup><small>[[Benutzer Diskussion:Schwarze_Feder|talk]]</small></sup><sup><small> [[Portal:Diskriminierung|discr]]</small></sup> 15:26, 10. Jul. 2013 (CEST) |
|||
* {{DNB-Portal|127748016}} |
|||
:::::Und wie viele Erwähnungen finden sich bei Google zu "Klassistisches Stereotyp"? Überwiegend die mit der Kategorie produzierten. Das ist der Punkt, Schwarze Feder, an dem unsere Meinungen auseinander gehen. Wie auch bei [[Klassismus]] übersetzt du einen im Englischen gebräuchlichen Begriff ins Deutsche und begründest damit seine Relevanz. Ich halte das dann für fehlerhaft, wenn der Begriff in Deutschland nicht üblich ist. --[[Benutzer:Jürgen Oetting|Jürgen Oetting]] ([[Benutzer Diskussion:Jürgen Oetting|Diskussion]]) 16:27, 10. Jul. 2013 (CEST) |
|||
::::::Warum? -- [[Benutzer:Schwarze Feder|S.F.]] <sup><small>[[Benutzer Diskussion:Schwarze_Feder|talk]]</small></sup><sup><small> [[Portal:Diskriminierung|discr]]</small></sup> 17:11, 10. Jul. 2013 (CEST) |
|||
:::::::Weil die Kategorie allenfalls "classist stereotypes" heißen könnte, im deutschen Sprachgebrauch ist die Übersetzung nicht üblich. Ich wundere mich ehrlich darüber, dass du englische Begrifflichkeiten durch Übersetzung in die WP einführst und dabei nicht einmal wahnimmst, dass es sich dabei (nicht immer aber manchmal und diesmal) um Begriffsetablierung handelt.-- Meine Meinung habe ich nun verdeutlicht und warte Stellungnahmen weiterer WP-Benutzer ab. --[[Benutzer:Jürgen Oetting|Jürgen Oetting]] ([[Benutzer Diskussion:Jürgen Oetting|Diskussion]]) 19:24, 10. Jul. 2013 (CEST) |
|||
::::::::Ich habe weder den Begriff "Klassismus", noch das Begriffspaar "klassistische Stereotypen" eingeführt. Diese Begriffe werden im deutschsprachigen Raum sowohl in der Intersektionalitätsforschung (''Winker, Degele: Intersektionalität. Zur Analyse sozialer Ungleichheiten'') als auch in Handbüchern zu Antidiskriminierungs-Trainings (bspw. ''Czollek, Perko, Weinbach: Praxishandbuch Social Justice und Diversity: Theorien, Training, Methoden, Übungen, 2012, S.138'') verwandt. Also auch die Übersetzung ist ''nicht'' von mir. Dennoch möchte ich anmerken, dass man nicht sooo viel falsch machen kann, wenn man "classist" mit "klassistisch" und "stereotype" mit "Stereotyp" übersetzt. Aber wie gesagt, dieses Begriffspaar gibt es auch im Deutschen jenseits von Wikipedia. Es ist der korrekte Fachbegriff. |
|||
::::::::Degele und Winker sprechen in ihrem Buch zur Intersektionalität durchgehend von Klassismus als Diskriminierungsstruktur und auf den letzten fünfzig Seiten geht es zentral um das Stereotyp "Sozialschmarotzer". Sie fordern in ihrem 2009 erschienem Buch weitere Forschung zum stigmatisierenden Bild des "Sozialschmarotzers". 2012 haben Baron / Steinwachs eine solche Untersuchung vorgelegt. In ihrem Studie "''Faul, Frech, Dreist: Die Diskriminierung von Erwerbslosigkeit durch BILD-Leser*innen''" untersuchen sie die Stereotypisierungen ("Sozialschmarotzer") des Erwerbslosen Arno Dübel durch die BILD und ihre Leserschaft. Sie kennzeichnen diese Stereotypisierungen explizit als klassistisch. In mehreren Unterkapiteln in der Einleitung wird begründet, warum der Begriff "Klassismus" für die Forschung zur Abwertung und Stigmatisierung von Arbeitslosen wichtig ist. |
|||
::::::::Mit der Kategorie "Klassistisches Stereotyp" ist alles in Ordnung. -- [[Benutzer:Schwarze Feder|S.F.]] <sup><small>[[Benutzer Diskussion:Schwarze_Feder|talk]]</small></sup><sup><small> [[Portal:Diskriminierung|discr]]</small></sup> 22:59, 10. Jul. 2013 (CEST) |
|||
Assoziationsblaster, dem vom Gratler bis zur Welfare Queen alles mögliche zugeordnet wird um irgendwie nach was auszusehen. Die kategorie selbst ist kaum belegt, die zugeordneten Lemmata haben keinerlei bezug zur Kat. '''Klar Löschen''', Begriffsfindung beziehungsweise - Erzwingung aufgrund eines IK, keinerlei Relevanz für ein lexikon. [[Benutzer:Serten|Serten]]<small><sup>'' |
|||
[[Benutzer Diskussion:Serten|Disk]]''</sup></small> [[Portal:Studentenverbindung|Portal SV♯]] 23:24, 10. Jul. 2013 (CEST) |
|||
:[[Gratler]] und [[Welfare Queen]] sind doch genau richtig. Gratler: "Heute dient das Wort (vor allem in Bayern) auch als Schimpfwort im Sinne von „Penner“ oder „Asozialer“." Welfare Queen: "eine Frau, die Sozialleistung erhält und der als Grund dafür vor allem Faulheit unterstellt wird". [http://opinionessoftheworld.com/2011/12/08/women-the-economy-and-unemployment-insurance/ "The racist, sexist and classist stereotype of the Black welfare queen is still burned into people’s brains"]. -- [[Benutzer:Schwarze Feder|S.F.]] <sup><small>[[Benutzer Diskussion:Schwarze_Feder|talk]]</small></sup><sup><small> [[Portal:Diskriminierung|discr]]</small></sup> 01:28, 11. Jul. 2013 (CEST) |
|||
:: Deine Privatkonstruktion. Wer außer einem Blogger macht denn die Verbindung? Kategorien sind doch nicht Spekulationsobjekte. Man unterscheide zwischen Verwendung und Erwähnung (Use–mention distinction), deine Kraut und Rüben Kategorisierung ist kaum durch Erwähnungen belegt. Klar Löschen. [[Benutzer:Serten|Serten]]<small><sup>'' [[Benutzer Diskussion:Serten|Disk]]''</sup></small> [[Portal:Studentenverbindung|Portal SV♯]] 02:10, 11. Jul. 2013 (CEST) |
|||
{{Folgenleiste |
|||
|VORGÄNGER=[[Edmund von Thermann]] |
|||
|NACHFOLGER=[[Hermann Terdenge]] |
|||
|AMT=[[Liste der deutschen Botschafter in Argentinien|Gesandter des Deutschen Reichs in Buenos Aires]] |
|||
|ZEIT=1942–1944 |
|||
}} |
|||
{{Normdaten|TYP=p|GND=127748016|LCCN=no/89/20716|VIAF=38932732}} |
|||
{{SORTIERUNG:Meynen, Erich Otto}} |
|||
[[Kategorie:Deutscher Botschafter in Argentinien]] |
|||
[[Kategorie:Jurist im auswärtigen Dienst]] |
|||
[[Kategorie:NSDAP-Mitglied]] |
|||
[[Kategorie:Person im Ersten Weltkrieg (Deutsches Reich)]] |
|||
[[Kategorie:Deutscher]] |
|||
[[Kategorie:Geboren 1890]] |
|||
[[Kategorie:Gestorben 1954]] |
|||
[[Kategorie:Mann]] |
|||
{{Personendaten |
|||
|NAME=Meynen, Erich Otto |
|||
|ALTERNATIVNAMEN= |
|||
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Diplomat |
|||
|GEBURTSDATUM=12. September 1890 |
|||
|GEBURTSORT=[[Elberfeld]] |
|||
|STERBEDATUM=15. Januar 1954 |
|||
|STERBEORT=[[Köln]] |
|||
}} |
Version vom 14. Februar 2014, 23:58 Uhr
Erich Otto Meynen (* 12. September 1890 in Elberfeld; † 15. Januar 1954 in Köln) war ein deutscher Diplomat.
Leben
Erich Otto Meynen machte sein Abitur in Köln und studierte von 1909 bis 1912 Rechtswissenschaft und Staatswissenschaft in Oxford, Bonn und Heidelberg. 1912 wurde er zum Dr. jur. promoviert, begann ein Referendariat im preußischen Justizwesen und war bis 1913 Husar. Von 1914 bis 1918 nahm er am Ersten Weltkrieg teil. Er geriet in russische Kriegsgefangenschaft, aus welcher er entwich und in das Deutsche Reich zurückkehrte.
Meynen wurde 1920 Assessor und trat in den auswärtigen Dienst ein, wo er bis 1922 in der Abteilung X Außenhandel eingesetzt war. Von 1922 bis 1926 war er an der Gesandtschaft Helsinki akkreditiert, wo er 1925 zum Legationssekretär befördert wurde. Von 1926 bis 1928 war er an der Botschaft des Deutschen Reichs in London akkreditiert.[1] Von 1928 bis 1931 war er als Legationsrat in der Abteilung IV Osteuropa, Skandinavien, Ostasien im Außenministerium beschäftigt. Er war mit dem deutsch-dänischen Archivabkommen befasst.[2]
Von 1932 bis 1936 war Meynen Gesandtschaftsrat an der Gesandtschaft des Deutschen Reichs in Stockholm.[3] 1937 wurde er Mitglied der NSDAP und an der Botschaft des Deutschen Reichs in Buenos Aires akkreditiert.
Patagonia-Plot
Meynen verhandelte Anfang 1939 mit der Regierung von Argentinien ein Handelsabkommen, nach dem deutsche Unternehmen eine Eisenbahnlinie errichten und als mittelfristige Kompensation argentinische Schafwolle und Weizen geliefert würden. Beim sogenannten Patagonia-Plot handelte es sich um einen Spekulationsplan für Grundstücke, die durch die neue Eisenbahn erschlossen würden.[4] Heinrich Jürges, ein früherer Mitarbeiter von Joseph Goebbels, lancierte Pläne von umfangreichen Grunderwerb durch das Deutsche Reich in Patagonien und zeigte anschließend bei der Polizei in Buenos Aires eine Invasion durch das Deutsche Reich in Patagonien an. In der Folge fand die Polizei bei Mitgliedern der NSDAP/AO in Buenos Aires Unterlagen, welche die These von einer deutschen Invasion in Patagonien stützten.[5]
Waffenhandel
Die traditionell dominante Rolle des deutschsprachigen Raumes als Waffenlieferant für Argentinien ging nach dem Ersten Weltkrieg auf Frankreich über. Die Comisión de Adquisiciones Argentinas en el Extranjero hatte ein Büro mit Mayor Juan L. Bertuch in Paris. Nach der Besetzung von Paris durch die Wehrmacht 1940 zog dieses Büro nach Rom um.
Der Leiter der argentinischen Bundespolizei, Domingo Martínez, meldete bei Eduardo Aunós Pérez Rüstungsbedarf an. Im Juli 1942 übermittelte Martínez Meynen die Möglichkeit, Panzer und Flugzeuge via Spanien zu beziehen. Am 5. September 1942 unterzeichnete Antonio Magaz für Francisco Franco mit dem argentinischen Außenminister Enrique Ruiz Guiñazú ein Handelsabkommen: Argentinien sollte 1.000.000 Tonnen Weizen und etwa 3.130 Tonnen Tabak liefern, wofür die Regierung von Francisco Franco zusagte 30.000 Tonne Stahl und Eisen jährlich zu liefern, zwei Handelsschiffe mit 9.000 Bruttoregistertonnen und einen Zerstörer der Cervantes-Klasse zu bauen sowie weitere Waffen und Munition zu liefern.
Die Regierung von Francisco Franco räumte schließlich gegenüber der Regierung von Argentinien ein, dass die im Vertrag zugesagte Munition nicht existierte. Daher wird angenommen, dass Spanien nur als Transferland für Waffen aus dem Machtbereich des Deutschen Reichs dienen sollte.
Das argentinische Parlament beschloss am 19. Juni 1941 die Einrichtung der Comisión Investigadora de Actividades Anti-Argentinas; dieser saß der Abgeordnete Raúl Damonte Taborda vor. Auf Grund der Berichte dieser parlamentarischen Untersuchungskommission wurde Edmund von Thermann im Dezember 1941 von der argentinischen Regierung zur Persona non grata erklärt.[6] In der Folge wurde Meynen zum Geschäftsträger bis zum Abbruch der diplomatischen Beziehungen mit dem Deutschen Reich am 26. Januar 1944. [7]
Von 1944 bis 1945 leitete Meynen die Argentinien-Austauschgruppe in Lissabon.[8] Anschließend arbeitete er als Kaufmann in Lissabon.
1953 trat er in den auswärtigen Dienst der Bundesrepublik Deutschland ein und wurde Vortragender Legationsrat einer Dienststelle des Auswärtigen Amtes in Bonn.[9]
Einzelnachweise
- ↑ Vorlage:KurzbiographienAdR
- ↑ http://hup.sub.uni-hamburg.de/opus/volltexte/2008/83/chapter/HamburgUP_LASH95_Archivabkommen_KargaardThomsen_dt.pdf
- ↑ Daniel B. Roth, Hitlers Brückenkopf in Schweden: Die deutsche Gesandtschaft in Stockholm
- ↑ Time, Apr. 17, 1939, Nazi Bungle
- ↑ Der Spiegel, 26. Dezember 1956, DEUTSCHES VERMÖGEN pdf
- ↑ Richard L. McGaha, The Politics of Espionage: Nazi Diplomats and Spies in Argentina, 1933-1945, November 2009, 414 S.
- ↑ http://www.buenos-aires.diplo.de/Vertretung/buenosaires/de/02/Kanzlei__und__Residenz/Botschafter_20Galerie,pageIndex=2.html
- ↑ Buenos Aires, 28. - Los diplomáticos argentinos residentes en Alemania y qu deben ser canjeados son: el encargado de Negocios, Luis Luti; agregado militar aeronáutico, coronel Servando Santllana; agregado naval. capitán de fragata, Eduardo Ceballos; segundo secretario Luis Irigoyen; Agregado militar adjunto, Italo Decarli; cónsul adscrito, Luis de Bellot; canciller, Alfredo Pons; La Vanguardia, 29 enero 1944, Al parecer, el canje de diplomáticos se realizará en Lisboa
- ↑ Die Zeit, 1954/04, Gestorben: Gesandter Dr. jur. Erich Otto Meynen, Köln, 63 J.
Weblinks
- Vorlage:KurzbiographienAdR
- Literatur von und über Erich Otto Meynen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
---|---|---|
Edmund von Thermann | Gesandter des Deutschen Reichs in Buenos Aires 1942–1944 | Hermann Terdenge |
Personendaten | |
---|---|
NAME | Meynen, Erich Otto |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Diplomat |
GEBURTSDATUM | 12. September 1890 |
GEBURTSORT | Elberfeld |
STERBEDATUM | 15. Januar 1954 |
STERBEORT | Köln |