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„Levels-of-processing-Ansatz“ – Versionsunterschied

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* akustisch (z. B. Klang)
* akustisch (z. B. Klang)
* semantisch (z. B. Wortbedeutung)
* semantisch (z. B. Wortbedeutung)
* selbstbezogen(eigenes Selbstkonzept)


Die Behaltensleistung entspricht der Stufe der Verarbeitungsebene, so werden semantisch verarbeitete Informationen besser behalten (tiefe Verarbeitung) als nur graphisch wahrgenommene (flache Verarbeitung).
Die Behaltensleistung entspricht der Stufe der Verarbeitungsebene, so werden semantisch verarbeitete Informationen besser behalten (tiefe Verarbeitung) als nur graphisch wahrgenommene (flache Verarbeitung).

Version vom 12. Februar 2014, 13:17 Uhr

Der levels-of-processing-Ansatz ist ein von Fergus Craik und Robert S. Lockhart im Jahre 1972 beschriebenes Modell aus der Gedächtnis-Psychologie.

Im Gegensatz zum Mehrspeichermodell, das von einem Kurz- und Langzeitgedächtnis ausgeht, postulieren Craik und Lockhart, dass bei der Verarbeitung neuer Informationen (Items) - und damit auch beim späteren Erinnern - die Art und das Ausmaß ihrer Elaboration (Verarbeitung) ausschlaggebend sind. Demnach gebe es für eine Information eine bestimmte erreichte Verarbeitungstiefe.

Craik und Lockhart gehen von mehreren Verarbeitungsebenen aus:

  • physikalisch (z. B. Schriftbild)
  • akustisch (z. B. Klang)
  • semantisch (z. B. Wortbedeutung)
  • selbstbezogen(eigenes Selbstkonzept)

Die Behaltensleistung entspricht der Stufe der Verarbeitungsebene, so werden semantisch verarbeitete Informationen besser behalten (tiefe Verarbeitung) als nur graphisch wahrgenommene (flache Verarbeitung).