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Rudolf Winkelmayer und Virtually Imaged Phased Array: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Bild:rudolf_winkelmayer.jpg|thumb|Rudolf Winkelmayer]] '''Rudolf Winkelmayer''' (* [[26. Februar]] [[1955]] in [[Hollenstein an der Ybbs|Hollenstein]] an der [[Ybbs]], [[Niederösterreich]]) ist praktischer Tierarzt (Fachtierarzt für Kleintiere), Amtstierarzt, Lebensmittelwissenschaftler (Diplomate of the European College of Veterinary Public Health), Vortragender und Autor zahlreicher Fachbücher. Seine Spezialgebiete sind - neben der Kleintiermedizin - Tierschutz, Wildtierkrankheiten und Lebensmittelhygiene (insbesondere Wildbrethygiene).
[[Datei:VIPA_Schema.svg|miniatur|upright=1.5|Prinzipskizze eines VIPA]]


Ein '''Virtually Imaged Phased Array''' ('''VIPA''') ist ein [[Dispersion_(Physik)|dispersives]] Bauteil, das ähnlich eines [[Dispersionsprisma|Prismas]] bzw. eines [[Beugungsgitter]]s eine Aufspaltung des Lichts in seine [[Lichtspektrum|spektralen Anteile]] bewirkt. Es bildet eine Modifikation des [[Fabry-Pérot]]-Resonators und funktioniert nahezu unabhängig von der [[Polarisation]] des Lichts. Im Gegensatz zu Prismen oder Gittern weist es eine deutlich höhere [[Dispersion_(Physik)|Dispersion]] auf, besitzt aber einen geringeren [[Freier_Spektralbereich|freien Spektralbereich]]. Es ähnelt somit einem meist in Reflexion benutzten [[Echelle|Echellegitter]], da auch hier hohe Beugungsordnungen genutzt werden. Das VIPA hingegen kann als kompaktes Bauteil in Transmission betrieben werden und transmittiert nahezu 100% des Lichts.
== Leben ==
Winkelmayer studierte an der Veterinärmedizinischen Universität Wien (Diplomtierarzt 1980, Dr. med. vet. 1981) und legte 1983 die tierärztliche Physikatsprüfung ab. Seit 1998 ist er Fachtierarzt für Kleintiere und seit 2005 zusätzlich [[Diplomate of the European College|Dipl. ECVPH]] (Lebensmittelwissenschaften). 2006 wurde ihm vom Österreichischen Bundespräsidenten (Dr. Heinz Fischer) der [[Berufstitel Professor]] verliehen.
== Begriffsherkunft ==
Er ist Amtstierarzt (wirkl. Hofrat) der Bezirkshauptmannschaft [[Bezirk Bruck an der Leitha]] und betreibt eine Ordination in [[Pachfurth]].
Ein ''Virtually Images Phased Array'' stellt das optische Analogon der aus der Radiotechnik bekannten [[Phased-Array-Antenne]] dar. Wörtlich ließe sich das VIPA als ''virtuell abgebildetes [[Phased-Array-Antenne|phasengesteuertes Feld]]'' übersetzen, da durch mehrfache [[Optische_Abbildung|virtuelle optische Abbildungen]] eines Lichtbündels im VIPA ein phasengesteuertes Feld aus Einzelquellen entsteht, wie später noch erläutert wird.


== Geschichte und bisherige Anwendungen ==
== Mitglied Wissenschaftlicher Organisationen ==
* Vereinigung Österreichischer Kleintiermediziner (VÖK), Vorstandsmitglied, 1990 – 1996; wissenschaftlicher Beirat – Spezialist für Tierschutz: 2000 – dato
* Österreichische Gesellschaft der Tierärzte, Sektion Wildtierkunde und Umweltforschung, Vorstandsmitglied, Sektion Lebensmittelhygiene, 1998 – dato
* Fachausschuss für Wildbret und Wildtiergesundheit des NÖ Landesjagdverbandes: Vorsitzender des 2003 neu installierten Fachausschusses
* Mitteleuropäisches Institut für Wildtierökologie; Wien – Brünn – Nitra Vorstandsmitglied (Vizepräsident): 2003 - dato
* International Research Forum on Game Meat Hygiene (IRFGMH) 2009: Member of the board


Das 1996 von ''Shirisaki'' vorgestellte VIPA besitzt sehr gute Dispersioneigenschaften, die insbesondere im Telekommunikationsbereich Einsatz gefunden haben. Eingeführt wurde es als Bauteil für das optische [[Multiplexverfahren#Optisches_Wellenl.C3.A4ngenmultiplexverfahren|Wellenlängenmultiplexverfahren]] (WDM), wodurch ein Kanaltrennung mit einem Abstand von 0,8 nm erreicht wurde
== Ehrungen ==
<ref name="Shirisaki1996"> M. Shirasaki: ''Large angular dispersion by a virtually imaged phased array and its application to a wavelength demultiplexer.'' In ''Optics Letters'', Vol.&nbsp;21, No.&nbsp;5, 1996.</ref>.
* Verleihung der „Josef Bayer-Medaille“ durch das Professorenkollegium der Veterinärmedizinischen Universität Wien für besondere wissenschaftliche Leistungen (14. Dezember 2000)
Diese Anwendung wurde neun Jahre später erneut aufgegriffen um WDM mit einem Kanalabstand von 24&nbsp;pm (3&nbsp;GHz) zu erreichen <ref name ="Xiao2005"> S. Xiao and A. M. Weiner: ''An eight-channel hyperfine wavelength demultiplexer using a virtually imaged phased-array (VIPA).'' In ''Photonics Technology Letters'', Vol.&nbsp;17, No.&nbsp;2, 2005.</ref>.
* CIC (International Council for Game and Wildlife Conservation) - Literaturpreis für das Buch „Wildbret-Hygiene“ (25. April 2008).
Weiterhin wurde durch Ausnutzung wellenlängenabhängiger Weglängen bedingt durch die Winkeldispersion des VIPA eine Kompensation [[Chromatische_Dispersion#Dispersion|chromatischer Dispersion]] von Fasern realisiert <ref name = "Garret2000">L. D. Garrett and A. H. Gnauck and M. H. Eiselt and R. W. Tkach and C. Yang and C. Mao and S. Cao: ''Demonstration of virtually-imaged phased-array device for tunable dispersion compensation in 16 times;10 Gb/s WDM transmission over 480 km standard fiber.'' In ''Optical Fiber Communication Conference'', Vol.&nbsp;4, 2000.</ref>. Dies wurde mittels einstellbaren Spiegeln
<ref name = "Cao2001"> S. Cao, C. Lin, G. Barbarossa und C. Yang: ''Dynamically tunable dispersion slope compensation using a virtually imaged phased array (VIPA).'' In ''LEOS Summer Top. Meetings Tech. Dig.'', 2001.</ref>
== Werke ==
bzw. eines [[Spatial_Light_Modulator|räumlichen Modulators für Licht]] (SLM)
Neben zahlreichen Artikeln in qualifizierten Journalen und Proceedings, die er als Erstautor und als Co-Autor verfasst hat, hat er zahlreiche Vorträge bei nationalen und internationalen Tagungen gehalten.
<ref name = "Lee2006"> Ghang-Ho Lee: ''Demonstration of optical tunable dispersion compensation with a virtually imaged phased-array based pulse shaper.'' PhD-Thesis, ''Purdue University'', 2006.</ref>
als durchstimmbares System erweitert. Neben Systemen zur Wellenformgenerierung im [[Radiofrequenzbereich]]
<ref> J. D. McKinney, D. E. Leaird und A. M. Weiner: ''Millimeter-wave arbitrary waveform generation with a direct space-to-time pulse shaper.'' In ''Optics Letters'', Vol.&nbsp;27, No.&nbsp;15 , 2002. </ref>
wurden Systeme zur [[Pulsformung]] durch Kombination aus VIPA zur hochauflösenden Wellenlängenaufspaltung bzw. Rekombination und einem SLM demonstriert
<ref> V. R. Supradeepa, E. Hamidi, D. E. Leaird und Andrew M. Weiner: ''New aspects of temporal dispersion in high-resolution Fourier pulse shaping: a quantitative description with virtually imaged phased array pulse shapers.'', In ''Journal of the Optical Society of America B'', Vol.&nbsp;27, No.&nbsp;9, 2010.</ref>.
Auf diese Weise konnte auch eine Kompensation von [[Polarisationsmodendispersion]]
<ref> H. Miao, A. M. Weiner, L. Mirkin und P. J. Miller: ''ll-Order Polarization-Mode Dispersion (PMD) Compensation via Virtually Imaged Phased Array (VIPA)-Based Pulse Shaper.'' In ''IEEE Photonics Technology Letters'', Vol.&nbsp;20, No.&nbsp;8, 2008. </ref>
erreicht werden. Ein VIPA in Kombination mit einem Beugungsgitter kann ähnlich einem [[Echelle-Spektrograph]] eine zweidimensionale spektrale Aufspaltung des Lichts erzeugen, was zunächst für hochaufgelöstes WDM (>1000 Kanäle) realisiert wurde aber inzwischen auch im Bereich der [[Infrarotspektroskopie]] Einsatz fand
<ref> T. A, Johnson und S. A. Diddams: ''Mid-infrared upconversion spectroscopy based on a Yb:fiber femtosecond laser.'' In ''Applied Physics B - Lasers an Optics'', Vol.&nbsp;107, No.&nbsp;1, 2012. </ref>.
Dieses Konzept kann in Kombination mit einem hochauflösenden [[Spektrometer]] und einer spektral begrenzten Pulslichtquelle (z.B. [[Femtosekundenlaser]]) in einem [[Konfokalmikroskop|konfokalen Mikroskopaufbau]] umgesetzt werden, der sowohl spektral codierte [[Bildgebung]] als auch [[Ablation_(Medizin)|Materialablation]] (mittels durchstimmbarem Laser) durch den gleichen Messkopf ermöglicht
<ref> K. K. Tsia, K. Goda, D. Capewell und B. Jalali: ''Simultaneous mechanical-scan-free confocal microscopy and laser microsurgery.'' In ''Optics Letters'', Vol.&nbsp;34, No.&nbsp;14, 2009. </ref>.


== Aufbau und Funktionsweise ==
=== Fachbücher ===
[[Datei:VIPA_Prinzip.svg|miniatur|upright=1.5|Funktionsweise eines VIPA]]
* Winkelmayer, R., Paulsen, P., Lebersorger, P., Zedka, H.-F.: ''Wildbret- Hygiene. Das Buch zur Guten Hygienepraxis bei Wild.'' Zentralstelle Österr. Landesjagdverbände, Wien 2008. ISBN 978-3-9501873-3-5.
* Wagner, Ch., Winkelmayer, R., Maier, E.M.: ''Gewissens-Bissen. Tierethik und Esskultur.'' Wien 2008, ISBN 978-3-7066-2420-6.
* Winkelmayer, R., Paulsen, P., Lebersorger, P., Zedka, H.-F.: ''Wildbret-Direktvermarktung; Hygiene, Zerwirken, Gesetze, Vermarktung.'' Zentralstelle Österr. Landesjagdverbände, Wien 2007. ISBN 978-3-9501873-2-8.
* Sternat, M. (Hsg.), Winkelmayer, R.: ''Der Jagdprüfungsbehelf für Jungjäger und Jagdaufseher.'' Kapitel: Wildbret-Hygiene, Wildkrankheiten, Seite 417 – 442. Österreichischer Jagd- und Fischerei-Verlag, 2006. ISBN 3-85208-057-6.
* Pschill, W., Winkelmayer, R.: ''"Alles Wild", Das Wild-Kochbuch.'' Österreichischer Jagd- und Fischerei-Verlag, 2006.
* Winkelmayer, R., Lebersorger, P., Zedka, H.-F.: ''Wildbret-Hygiene (Game meat hygiene). Das Buch zur Wildfleisch-Verordnung.'' Zentralstelle Österr. Landesjagdverbände, 2004. ISBN 3-9501873-0-8
* Leugner, S., Winkelmayer, R., Simon, R.: ''Mensch und Tier'' (Mensch-Tier-Beziehung); NORKA-Verlag, 2002
* Winkelmayer, R.: ''Wildfleischhygiene – umfassende Betrachtungen zur Qualität von Rotwild, Rehwild und Damwildfleisch (game meet hygiene – an extensive note abaout the quality)'', herausgegeben von der Zentralstelle Österr. Landesjagdverbände 2000, 52 Seiten
* Leugner, S., Winkelmayer, R.: ''„Hund und Katz“ - gute Tips für Tierfreunde.'', NORKA-Verlag, 1998
* Winkelmayer, R., Müller, H., Cenker, Ch., Zedka, H.-F.: ''Trichinenuntersuchung – Ausbildungsbuch für Trichinenuntersucher'' (Manual for examination of meet with regard to Trichinosis), herausgegeben vom NÖ Landesjagdverband 1997; 19 Seiten
* Winkelmayer, R., Zedka, H.-F.: ''Wildfleisch-Direktvermarktung – Ausbildungsbuch bzw. Hygiene-Leitfaden'' (Manual for direct marketing of game meet), herausgegeben von der Zentralstelle Österr. Landesjagdverbände 1996.
* Winkelmayer, R., Cenker, Ch., Zedka, H.-F.: ''Die Wildfleisch-Verordnung – Ausbildungsbuch'' (Legislation concerning game meet - textbook), 63 Seiten, herausgegeben von der Zentralstelle Österr. Landesjagdverbände (1994, 1995, 1996: 3 Auflagen – insges. 35.000 Exemplare)


Das VIPA ist im Prinzip ein leicht modifizierter [[Fabry-Pérot]]-Resonator, der unter einem definierten Kippwinkel betrieben wird. Der [[Optischer_Resonator|optische Resonator]] wird hierbei durch einen Glas- oder Luftzwischenraum gebildet, der von einem idealen Spiegel (R=100%) und einem teildurchlässigen, hochreflektierenden Spiegel (R &asymp; 95%) umgeben ist. Die Seite des idealen Spiegels besitzt ein [[Antireflexbeschichtung|antireflexbeschichtetes]] Eintrittsfenster, durch das ein in x-Richtung auf die Rückseite des Resonators fokussiertes Lichtbündel eingekoppelt wird. Hierfür wird meist eine [[Zylinderlinse]] verwendet, deren Auslegung dann den eingekoppelten Winkelbereich definiert.
=== Belletristik ===

* ''Safari.'' Österreichischer Jagd- und Fischereiverlag, 1995
Durch Mehrfachreflexionen im Resonator wird das Lichtbündel am teildurchlässigen Spiegel mehrfach in x-Richtung lateral versetzt ausgekoppelt. Ausgangsseitig überlagern sich somit eine Reihe an virtuellen Quellen, die in definiertem Abstand sowohl entlang der x-Achse als auch entlang der z-Achse angeordnet sind. Daher rührt auch der Name ''Virtually Imaged Phased Array'', da sich mehrere virtuell abgebildete Quellen als [[Phased-Array-Antenne|phasenabgestimmtes Feld]] überlagern. Die Überlagerung dieser virtuellen Lichtbündel erzeugt im [[Nahfeld_und_Fernfeld_(elektromagnetische_Wellen)|Fernfeld]] ein [[Interferenzmuster]]. Hierbei dürfen sich bestimmte Wellenlängen interferenzbedingt nur in definierte Raumrichtungen ausbreiten, was eine [[Winkeldispersion]] erzeugt. Diese Raumrichtungen sind streng genommen nur Resonanzen im Winkelbereich, werden in Verbindung mit dem VIPA üblicherweise aber ''Beugungsordnungen'' genannt, da das VIPA hier ein winkeldispersives Bauteil darstellt.
* ''Kater Ramses & 26 heitere Episoden aus der Tierarztpraxis.'' Österreichischer Jagd- und Fischereiverlag, 1996
Durch eine Sammellinse kann diese Winkeldispersion auf einen Schirm abgebildet werden. Sofern das eingekoppelte Lichtbündel und die erste Rückreflexion klar voneinander getrennt sind und in ihrem Strahlprofil auch nicht beschnitten werden, tritt keine weitere "klassische" Beugung des Lichtbündels auf. Das führt dazu, dass das Licht nur in Richtungen ausgekoppelt wird, die innerhalb des Winkelbereichs des eingekoppelten Lichtbündels liegen.
* ''Büffel.'' Österreichischer Jagd- und Fischereiverlag, 1997

== Auflösungsvermögen ==
Ähnlich wie beim [[Beugungsgitter#Aufl.C3.B6sungsverm.C3.B6gen|Auflösungsvermögen des Beugungsgitters]], bei dem die Anzahl N der beleuchteten Gitterelemente die Schärfe der Beugungsordnungen bestimmt, wird die Güte der Resonanzen beim VIPA vom Reflexionsgrad der VIPA-Rückfläche definiert.
Einfach gesagt, führte ein hoher Reflexionsgrad dazu, dass sich Licht "länger" im VIPA aufhält und dadurch mehr sich überlagernde, virtuelle Quellen entstehen, was die Beugungsordnungen schärft. Demgegenüber koppelt bei niedrigerem Reflexionsgrad das Licht schnell aus, weniger virtuelle Quellen überlagern sich und das Beugungsmuster verliert an Güte.

Besser betrachtet lässt sich dieses Phänomen exakter über die Parallele zum [[Fabry-Pérot]]-Resonator beschreiben. Analog führt auch beim VIPA ein höherer Reflexionsgrad zu einer größeren Resonanzgüte, also schärferen Beugungsordnungen. Das Beugungsbild des VIPA ist bezüglich des Fabry-Perot-Resonators nichts anderes, als ein Schnitt durch das Interferenzringbild, jedoch in einem stark begrenzten Winkelbereich > 0 Grad.
=== Verbessertes Auflösungsvermögen ===
Ein konstanter Reflexionsgrad der VIPA-Rückfläche erzeugt auskopplungsseitig eine [[Cauchy-Verteilung|Lorentz'sche]] Lichtleistungsverteilung, was sich negativ auf die Resonanzgüte, also Schärfe der Beugungsordnungen auswirkt. Dies kann verbessert werden, indem die Rückfläche mit einem vom Einkoppelfenster ausgehend linear abfallenden Reflexionsgrad versehen wird. Dies führt zu einem Gauß-ähnlichen, ausgekoppelten Strahlprofil und verbessert die Resonanzgüte
<ref name = "Shirasaki1999"> M. Shirasaki, A. N. Akhter and C. Lin: ''Virtually imaged phased array with graded reflectivity.'' In ''Photonics Technology Letters,'' Vol.&nbsp;11, No.&nbsp;11, 1999.</ref>

== Dispersionsgesetz ==

Eine analytische Berechnung des VIPA-Dispersionsverhaltens wurde erstmals 2003 von ''Vega''
<ref name = "Vega2003"> A. Vega, A. M. Weiner and C. Lin: ''Generalized Grating Equation for Virtually-Imaged Phased-Array Spectral Dispersers,'' In ''Applied Optics,'' Vol.&nbsp;42, No.&nbsp;20, 2003.</ref>
auf Basis der Theorie [[Ebene_Welle|ebener Wellen]] hergeleitet.
Hier wurden mehrere Vereinfachungen angenommen, die für Ungenauigkeiten des Modells sorgen. Ein deutlich genaueres Modell enwickelte ''Xiao'' 2004
<ref name = "Xiao2004"> S. Xiao, A.M. Weiner and C. Lin: ''A Dispersion Law for Virtually Imaged Phased-Array Spectral Dispersers Based on Paraxial Wave Theory,'' In ''IEEE Journal of quantum electronics,'' Vol.&nbsp;40, No.&nbsp;3, 2004.</ref>.
auf Basis der [[Beugung_(Physik)|Fresnel'schen Beugungstheorie]]. Daraus leitete ''Xiao'' das Dispersiongesetz
:<math> m \lambda = 2 n d \cos(\Theta_\mathsf{in}) - 2 d \tan(\Theta_\mathsf{in}) \cos(\Theta_\mathsf{VIPA}) \Theta_\lambda - d \cos(\Theta_\mathsf{in}) \frac{{\Theta_\lambda}^2}{n}</math> ab.
Hierbei enstspricht <math>m</math> der Beugungsordnung, <math>\lambda</math> der Lichtwellenlänge im Vakuum, <math>n</math> der [[Brechzahl]] des Resonators, <math>d</math> der Dicke des VIPA, <math>\Theta_\lambda</math> dem Beugungswinkel, <math>\Theta_\mathsf{VIPA}</math> dem Kippwinkel des VIPA und <math>\Theta_\mathsf{in}</math> dem Ausbreitungswinkel des Hauptstrahls innerhalb des VIPA, der sich nach dem [[Snelliussches_Brechungsgesetz|Brechungsgesetz]] durch <math>\sin(\Theta_{\mathsf{VIPA}}) = n \sin(\Theta_{\mathsf{in}})</math>
berechnen lässt.
Zusätzlich liefert das Modell von ''Xiao'' auch noch eine analytische Lösung der Intensitätsverteilung der Beugungsordnungen, also eine genaue Aussage über die Güte und somit das Auflösungsvermögen des VIPA.

=== Freier Spektralbereich ===
Für den Telekommunikationsbereich ist der [[Freier_Spektralbereich|freie Spektralbereich]] ({{enS|''free spectral range''}} (FSR)) ein weiteres charakteristisches Merkmal eines dispersiven Bauteils. Dieser besagt, in welchen Bereich die Wellenlänge bzw. Frequenz des Lichts variieren darf, ohne dass sich zwei benachbarte Beugungsordnungen der beiden Grenzfrequenzen dieses Bereichs überlappen. Er ergibt sich ebenfalls gemäß ''Xiao'' mit der Lichtgeschwindigkeit <math>c</math> zu
:<math> \mathrm{FSR} = \frac{c}{m \lambda = 2 n d \cos(\Theta_\mathsf{in}) - 2 d \tan(\Theta_\mathsf{in}) \cos(\Theta_\mathsf{VIPA}) \Theta_\lambda - d \cos(\Theta_\mathsf{in}) \frac{{\Theta_\lambda}^2}{n}}.</math>

=== Freier Winkelbereich ===

Betrachtet im Bezug zum freien Spektralbereich die zugehörigen Dispersionswinkel des VIPA, bedeutet dies, dass zwei benachbarte Beugungsordnungen einer bestimmten Wellenlänge einen definierten Winkelbereich einschließen. Dieser Winkelbereich ist ein wichtiges Maß für eine Anwendung, da er den Eindeutigkeitsbereich festlegt, in dem ein Dispersionswinkel einer bestimmten Beugungsordnung einer festen Wellenlänge zugeordnet werden kann. Von einer anderen Perspektive betrachtet spannen Wellenlängen innerhalb des freien Spektralbereichs für eine definierte Beugungsordnung einen eindeutigen Winkelbereich auf, der als freier Winkelbereich (FWB) definiert ist
<ref name = "Metz2013"> [http://www.opticsinfobase.org/oe/viewmedia.cfm?uri=oe-21-3-3324&seq=0 PDF]. P. Metz, H. Block, C. Behnke, M. Krantz, M. Gerken, J. Adam: ''Tunable elastomer-based virtually imaged phased array,'' In ''Optics Express,'' Vol.&nbsp;21, Iss.&nbsp;3, 2013.</ref>
und sich aus dem Dispersionsgesetz zu

<math>\Theta_{FWB} = \sqrt{{C_1}^2 - \tfrac{1}{2}C_2} - \sqrt{{C_1}^2 + \tfrac{1}{2}C_2}</math>

mit

<math>C_1 = n \frac{\tan(\Theta_{\mathsf{in}}) \cos(\Theta_{\mathsf{VIPA}}) }{ \cos(\Theta_{\mathsf{in}})}</math>

und

<math> C_2 = - \frac{\lambda n}{ d \cos(\Theta_{\mathsf{in}})}</math>

berechnen lässt.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://eldiss.uni-kiel.de/macau/servlets/MCRFileNodeServlet/dissertation_derivate_00004922/PMetz_Dissertation2013.pdf?hosts= Dissertation, P. Metz], Dissertation, in der ein durchstimmbares VIPA behandelt wird
* {{DNB-Portal|120509202}}

* [http://www.winkelmayer.at/ Webpräsenz von Rudolf Winkelmayer]
== Einzelnachweise ==

<references />


{{Normdaten|PND=120509202|VIAF=64839683}}


{{DEFAULTSORT:Winkelmayer, Rudolf}}
[[Kategorie:Mediziner (20. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Mediziner (21. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Tierarzt]]
[[Kategorie:Autor]]
[[Kategorie:Berufstitel Professor (Österreich)]]
[[Kategorie:Österreicher]]
[[Kategorie:Geboren 1955]]
[[Kategorie:Mann]]


[[Kategorie:Spektroskopie]]
{{Personendaten
[[Kategorie:Optik]]
|NAME=Winkelmayer, Rudolf
[[Kategorie:Optisches Bauteil]]
|ALTERNATIVNAMEN=
[[Kategorie:Interferometrie]]
|KURZBESCHREIBUNG=österreichischer Veterinär und Autor
|GEBURTSDATUM=26. Februar 1955
|GEBURTSORT=[[Hollenstein an der Ybbs|Hollenstein]] an der [[Ybbs]], [[Niederösterreich]]
|STERBEDATUM=
|STERBEORT=
}}

Version vom 3. Februar 2014, 22:22 Uhr

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Prinzipskizze eines VIPA

Ein Virtually Imaged Phased Array (VIPA) ist ein dispersives Bauteil, das ähnlich eines Prismas bzw. eines Beugungsgitters eine Aufspaltung des Lichts in seine spektralen Anteile bewirkt. Es bildet eine Modifikation des Fabry-Pérot-Resonators und funktioniert nahezu unabhängig von der Polarisation des Lichts. Im Gegensatz zu Prismen oder Gittern weist es eine deutlich höhere Dispersion auf, besitzt aber einen geringeren freien Spektralbereich. Es ähnelt somit einem meist in Reflexion benutzten Echellegitter, da auch hier hohe Beugungsordnungen genutzt werden. Das VIPA hingegen kann als kompaktes Bauteil in Transmission betrieben werden und transmittiert nahezu 100% des Lichts.

Begriffsherkunft

Ein Virtually Images Phased Array stellt das optische Analogon der aus der Radiotechnik bekannten Phased-Array-Antenne dar. Wörtlich ließe sich das VIPA als virtuell abgebildetes phasengesteuertes Feld übersetzen, da durch mehrfache virtuelle optische Abbildungen eines Lichtbündels im VIPA ein phasengesteuertes Feld aus Einzelquellen entsteht, wie später noch erläutert wird.

Geschichte und bisherige Anwendungen

Das 1996 von Shirisaki vorgestellte VIPA besitzt sehr gute Dispersioneigenschaften, die insbesondere im Telekommunikationsbereich Einsatz gefunden haben. Eingeführt wurde es als Bauteil für das optische Wellenlängenmultiplexverfahren (WDM), wodurch ein Kanaltrennung mit einem Abstand von 0,8 nm erreicht wurde [1]. Diese Anwendung wurde neun Jahre später erneut aufgegriffen um WDM mit einem Kanalabstand von 24 pm (3 GHz) zu erreichen [2]. Weiterhin wurde durch Ausnutzung wellenlängenabhängiger Weglängen bedingt durch die Winkeldispersion des VIPA eine Kompensation chromatischer Dispersion von Fasern realisiert [3]. Dies wurde mittels einstellbaren Spiegeln [4] bzw. eines räumlichen Modulators für Licht (SLM) [5] als durchstimmbares System erweitert. Neben Systemen zur Wellenformgenerierung im Radiofrequenzbereich [6] wurden Systeme zur Pulsformung durch Kombination aus VIPA zur hochauflösenden Wellenlängenaufspaltung bzw. Rekombination und einem SLM demonstriert [7]. Auf diese Weise konnte auch eine Kompensation von Polarisationsmodendispersion [8] erreicht werden. Ein VIPA in Kombination mit einem Beugungsgitter kann ähnlich einem Echelle-Spektrograph eine zweidimensionale spektrale Aufspaltung des Lichts erzeugen, was zunächst für hochaufgelöstes WDM (>1000 Kanäle) realisiert wurde aber inzwischen auch im Bereich der Infrarotspektroskopie Einsatz fand [9]. Dieses Konzept kann in Kombination mit einem hochauflösenden Spektrometer und einer spektral begrenzten Pulslichtquelle (z.B. Femtosekundenlaser) in einem konfokalen Mikroskopaufbau umgesetzt werden, der sowohl spektral codierte Bildgebung als auch Materialablation (mittels durchstimmbarem Laser) durch den gleichen Messkopf ermöglicht [10].

Aufbau und Funktionsweise

Funktionsweise eines VIPA

Das VIPA ist im Prinzip ein leicht modifizierter Fabry-Pérot-Resonator, der unter einem definierten Kippwinkel betrieben wird. Der optische Resonator wird hierbei durch einen Glas- oder Luftzwischenraum gebildet, der von einem idealen Spiegel (R=100%) und einem teildurchlässigen, hochreflektierenden Spiegel (R ≈ 95%) umgeben ist. Die Seite des idealen Spiegels besitzt ein antireflexbeschichtetes Eintrittsfenster, durch das ein in x-Richtung auf die Rückseite des Resonators fokussiertes Lichtbündel eingekoppelt wird. Hierfür wird meist eine Zylinderlinse verwendet, deren Auslegung dann den eingekoppelten Winkelbereich definiert.

Durch Mehrfachreflexionen im Resonator wird das Lichtbündel am teildurchlässigen Spiegel mehrfach in x-Richtung lateral versetzt ausgekoppelt. Ausgangsseitig überlagern sich somit eine Reihe an virtuellen Quellen, die in definiertem Abstand sowohl entlang der x-Achse als auch entlang der z-Achse angeordnet sind. Daher rührt auch der Name Virtually Imaged Phased Array, da sich mehrere virtuell abgebildete Quellen als phasenabgestimmtes Feld überlagern. Die Überlagerung dieser virtuellen Lichtbündel erzeugt im Fernfeld ein Interferenzmuster. Hierbei dürfen sich bestimmte Wellenlängen interferenzbedingt nur in definierte Raumrichtungen ausbreiten, was eine Winkeldispersion erzeugt. Diese Raumrichtungen sind streng genommen nur Resonanzen im Winkelbereich, werden in Verbindung mit dem VIPA üblicherweise aber Beugungsordnungen genannt, da das VIPA hier ein winkeldispersives Bauteil darstellt. Durch eine Sammellinse kann diese Winkeldispersion auf einen Schirm abgebildet werden. Sofern das eingekoppelte Lichtbündel und die erste Rückreflexion klar voneinander getrennt sind und in ihrem Strahlprofil auch nicht beschnitten werden, tritt keine weitere "klassische" Beugung des Lichtbündels auf. Das führt dazu, dass das Licht nur in Richtungen ausgekoppelt wird, die innerhalb des Winkelbereichs des eingekoppelten Lichtbündels liegen.

Auflösungsvermögen

Ähnlich wie beim Auflösungsvermögen des Beugungsgitters, bei dem die Anzahl N der beleuchteten Gitterelemente die Schärfe der Beugungsordnungen bestimmt, wird die Güte der Resonanzen beim VIPA vom Reflexionsgrad der VIPA-Rückfläche definiert. Einfach gesagt, führte ein hoher Reflexionsgrad dazu, dass sich Licht "länger" im VIPA aufhält und dadurch mehr sich überlagernde, virtuelle Quellen entstehen, was die Beugungsordnungen schärft. Demgegenüber koppelt bei niedrigerem Reflexionsgrad das Licht schnell aus, weniger virtuelle Quellen überlagern sich und das Beugungsmuster verliert an Güte.

Besser betrachtet lässt sich dieses Phänomen exakter über die Parallele zum Fabry-Pérot-Resonator beschreiben. Analog führt auch beim VIPA ein höherer Reflexionsgrad zu einer größeren Resonanzgüte, also schärferen Beugungsordnungen. Das Beugungsbild des VIPA ist bezüglich des Fabry-Perot-Resonators nichts anderes, als ein Schnitt durch das Interferenzringbild, jedoch in einem stark begrenzten Winkelbereich > 0 Grad.

Verbessertes Auflösungsvermögen

Ein konstanter Reflexionsgrad der VIPA-Rückfläche erzeugt auskopplungsseitig eine Lorentz'sche Lichtleistungsverteilung, was sich negativ auf die Resonanzgüte, also Schärfe der Beugungsordnungen auswirkt. Dies kann verbessert werden, indem die Rückfläche mit einem vom Einkoppelfenster ausgehend linear abfallenden Reflexionsgrad versehen wird. Dies führt zu einem Gauß-ähnlichen, ausgekoppelten Strahlprofil und verbessert die Resonanzgüte [11]

Dispersionsgesetz

Eine analytische Berechnung des VIPA-Dispersionsverhaltens wurde erstmals 2003 von Vega [12] auf Basis der Theorie ebener Wellen hergeleitet. Hier wurden mehrere Vereinfachungen angenommen, die für Ungenauigkeiten des Modells sorgen. Ein deutlich genaueres Modell enwickelte Xiao 2004 [13]. auf Basis der Fresnel'schen Beugungstheorie. Daraus leitete Xiao das Dispersiongesetz

ab.

Hierbei enstspricht der Beugungsordnung, der Lichtwellenlänge im Vakuum, der Brechzahl des Resonators, der Dicke des VIPA, dem Beugungswinkel, dem Kippwinkel des VIPA und dem Ausbreitungswinkel des Hauptstrahls innerhalb des VIPA, der sich nach dem Brechungsgesetz durch berechnen lässt. Zusätzlich liefert das Modell von Xiao auch noch eine analytische Lösung der Intensitätsverteilung der Beugungsordnungen, also eine genaue Aussage über die Güte und somit das Auflösungsvermögen des VIPA.

Freier Spektralbereich

Für den Telekommunikationsbereich ist der freie Spektralbereich (englisch free spectral range (FSR)) ein weiteres charakteristisches Merkmal eines dispersiven Bauteils. Dieser besagt, in welchen Bereich die Wellenlänge bzw. Frequenz des Lichts variieren darf, ohne dass sich zwei benachbarte Beugungsordnungen der beiden Grenzfrequenzen dieses Bereichs überlappen. Er ergibt sich ebenfalls gemäß Xiao mit der Lichtgeschwindigkeit zu

Freier Winkelbereich

Betrachtet im Bezug zum freien Spektralbereich die zugehörigen Dispersionswinkel des VIPA, bedeutet dies, dass zwei benachbarte Beugungsordnungen einer bestimmten Wellenlänge einen definierten Winkelbereich einschließen. Dieser Winkelbereich ist ein wichtiges Maß für eine Anwendung, da er den Eindeutigkeitsbereich festlegt, in dem ein Dispersionswinkel einer bestimmten Beugungsordnung einer festen Wellenlänge zugeordnet werden kann. Von einer anderen Perspektive betrachtet spannen Wellenlängen innerhalb des freien Spektralbereichs für eine definierte Beugungsordnung einen eindeutigen Winkelbereich auf, der als freier Winkelbereich (FWB) definiert ist [14] und sich aus dem Dispersionsgesetz zu

mit

und

berechnen lässt.

Einzelnachweise

  1. M. Shirasaki: Large angular dispersion by a virtually imaged phased array and its application to a wavelength demultiplexer. In Optics Letters, Vol. 21, No. 5, 1996.
  2. S. Xiao and A. M. Weiner: An eight-channel hyperfine wavelength demultiplexer using a virtually imaged phased-array (VIPA). In Photonics Technology Letters, Vol. 17, No. 2, 2005.
  3. L. D. Garrett and A. H. Gnauck and M. H. Eiselt and R. W. Tkach and C. Yang and C. Mao and S. Cao: Demonstration of virtually-imaged phased-array device for tunable dispersion compensation in 16 times;10 Gb/s WDM transmission over 480 km standard fiber. In Optical Fiber Communication Conference, Vol. 4, 2000.
  4. S. Cao, C. Lin, G. Barbarossa und C. Yang: Dynamically tunable dispersion slope compensation using a virtually imaged phased array (VIPA). In LEOS Summer Top. Meetings Tech. Dig., 2001.
  5. Ghang-Ho Lee: Demonstration of optical tunable dispersion compensation with a virtually imaged phased-array based pulse shaper. PhD-Thesis, Purdue University, 2006.
  6. J. D. McKinney, D. E. Leaird und A. M. Weiner: Millimeter-wave arbitrary waveform generation with a direct space-to-time pulse shaper. In Optics Letters, Vol. 27, No. 15 , 2002.
  7. V. R. Supradeepa, E. Hamidi, D. E. Leaird und Andrew M. Weiner: New aspects of temporal dispersion in high-resolution Fourier pulse shaping: a quantitative description with virtually imaged phased array pulse shapers., In Journal of the Optical Society of America B, Vol. 27, No. 9, 2010.
  8. H. Miao, A. M. Weiner, L. Mirkin und P. J. Miller: ll-Order Polarization-Mode Dispersion (PMD) Compensation via Virtually Imaged Phased Array (VIPA)-Based Pulse Shaper. In IEEE Photonics Technology Letters, Vol. 20, No. 8, 2008.
  9. T. A, Johnson und S. A. Diddams: Mid-infrared upconversion spectroscopy based on a Yb:fiber femtosecond laser. In Applied Physics B - Lasers an Optics, Vol. 107, No. 1, 2012.
  10. K. K. Tsia, K. Goda, D. Capewell und B. Jalali: Simultaneous mechanical-scan-free confocal microscopy and laser microsurgery. In Optics Letters, Vol. 34, No. 14, 2009.
  11. M. Shirasaki, A. N. Akhter and C. Lin: Virtually imaged phased array with graded reflectivity. In Photonics Technology Letters, Vol. 11, No. 11, 1999.
  12. A. Vega, A. M. Weiner and C. Lin: Generalized Grating Equation for Virtually-Imaged Phased-Array Spectral Dispersers, In Applied Optics, Vol. 42, No. 20, 2003.
  13. S. Xiao, A.M. Weiner and C. Lin: A Dispersion Law for Virtually Imaged Phased-Array Spectral Dispersers Based on Paraxial Wave Theory, In IEEE Journal of quantum electronics, Vol. 40, No. 3, 2004.
  14. PDF. P. Metz, H. Block, C. Behnke, M. Krantz, M. Gerken, J. Adam: Tunable elastomer-based virtually imaged phased array, In Optics Express, Vol. 21, Iss. 3, 2013.