Rudolf Winkelmayer und Nachtgestalten (1920): Unterschied zwischen den Seiten
AZ: Die Seite wurde neu angelegt: {{Infobox Film |Bild = |Deutscher Titel = |Originaltitel = Nachtgestalten |Produktion… |
|||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{Infobox Film |
|||
[[Bild:rudolf_winkelmayer.jpg|thumb|Rudolf Winkelmayer]] '''Rudolf Winkelmayer''' (* [[26. Februar]] [[1955]] in [[Hollenstein an der Ybbs|Hollenstein]] an der [[Ybbs]], [[Niederösterreich]]) ist praktischer Tierarzt (Fachtierarzt für Kleintiere), Amtstierarzt, Lebensmittelwissenschaftler (Diplomate of the European College of Veterinary Public Health), Vortragender und Autor zahlreicher Fachbücher. Seine Spezialgebiete sind - neben der Kleintiermedizin - Tierschutz, Wildtierkrankheiten und Lebensmittelhygiene (insbesondere Wildbrethygiene). |
|||
⚫ | |||
|Deutscher Titel = |
|||
|Originaltitel = Nachtgestalten |
|||
|Produktionsland = Deutschland |
|||
|Erscheinungsjahr = 1920 |
|||
|Länge = 107 |
|||
|Originalsprache = [[Deutsche Sprache|Deutsch]] |
|||
|FSK = |
|||
|JMK = |
|||
|Regie = [[Richard Oswald]] |
|||
|Drehbuch = Richard Oswald |
|||
|Produzent = Richard Oswald |
|||
|Musik = |
|||
|Kamera = [[Carl Hoffmann]] |
|||
|Schnitt = |
|||
|Besetzung = |
|||
*[[Paul Wegener]]: Thomas Bezug, Multimilliardär |
|||
*[[Reinhold Schünzel]]: Sekretär |
|||
*[[Erna Morena]]: Elisabeth, Bezugs Tochter |
|||
*[[Erik Charell]]: Arnold, Bezugs Sohn, "Affe" |
|||
*[[Conrad Veidt]]: Clown |
|||
*[[Anita Berber]]: Tänzerin |
|||
*[[Paul Bildt]]: Erfinder |
|||
*[[Theodor Loos]] |
|||
*[[Willy Allen]] |
|||
⚫ | |||
'''Nachtgestalten''' ist ein deutscher Science-Fiction-Film von 1920 nach dem phantastischen Roman ''Eleagabal Kuperus'' von [[Karl Hans Strobl]]. |
|||
⚫ | |||
Winkelmayer studierte an der Veterinärmedizinischen Universität Wien (Diplomtierarzt 1980, Dr. med. vet. 1981) und legte 1983 die tierärztliche Physikatsprüfung ab. Seit 1998 ist er Fachtierarzt für Kleintiere und seit 2005 zusätzlich [[Diplomate of the European College|Dipl. ECVPH]] (Lebensmittelwissenschaften). 2006 wurde ihm vom Österreichischen Bundespräsidenten (Dr. Heinz Fischer) der [[Berufstitel Professor]] verliehen. |
|||
⚫ | |||
Er ist Amtstierarzt (wirkl. Hofrat) der Bezirkshauptmannschaft [[Bezirk Bruck an der Leitha]] und betreibt eine Ordination in [[Pachfurth]]. |
|||
Der reichste Mann der Welt, Thomas Bezug, ist ein einsamer herrischer und gausamer Krüppel, der sich nur schwer auf Krücken fortbewegen kann. Eine fanatische Liebe verspürt er für seinen Sohn, den er wie einen Affen im Käfig hält, der auf Bäume klettert und sich von Nüssen ernährt. Seine Bediensteten sind Muskelprotze und verunstaltete Zwerge. Sein Sekretär versucht einzig und Bezugs Vermögen in seine Hände zu bekommen. Eine Tänzerin verläßt ihn. Da macht ihm ein arbeitsloser Erfinder ein Angebot: Bezug gibt ihm seine nymphomanische Tochter zur Frau, im Gegenzug bekommt dieser eine Erfindung, die der Luft den Sauerstoff entzieht. Bezug will damit die ganze Welt erpressen und die Weltherrschaft an sich reißen. Nach der Hochzeit teilt ihm sein neuer Schwiegersohn jedoch eiskal mit, dass er gelogen und folglich nichts erfunden habe. |
|||
== Mitglied Wissenschaftlicher Organisationen == |
|||
* Vereinigung Österreichischer Kleintiermediziner (VÖK), Vorstandsmitglied, 1990 – 1996; wissenschaftlicher Beirat – Spezialist für Tierschutz: 2000 – dato |
|||
* Österreichische Gesellschaft der Tierärzte, Sektion Wildtierkunde und Umweltforschung, Vorstandsmitglied, Sektion Lebensmittelhygiene, 1998 – dato |
|||
* Fachausschuss für Wildbret und Wildtiergesundheit des NÖ Landesjagdverbandes: Vorsitzender des 2003 neu installierten Fachausschusses |
|||
* Mitteleuropäisches Institut für Wildtierökologie; Wien – Brünn – Nitra Vorstandsmitglied (Vizepräsident): 2003 - dato |
|||
* International Research Forum on Game Meat Hygiene (IRFGMH) 2009: Member of the board |
|||
== |
== Hintergrund == |
||
* Verleihung der „Josef Bayer-Medaille“ durch das Professorenkollegium der Veterinärmedizinischen Universität Wien für besondere wissenschaftliche Leistungen (14. Dezember 2000) |
|||
* CIC (International Council for Game and Wildlife Conservation) - Literaturpreis für das Buch „Wildbret-Hygiene“ (25. April 2008). |
|||
⚫ | |||
== Werke == |
|||
Neben zahlreichen Artikeln in qualifizierten Journalen und Proceedings, die er als Erstautor und als Co-Autor verfasst hat, hat er zahlreiche Vorträge bei nationalen und internationalen Tagungen gehalten. |
|||
Die Bauten erschuf [[Hans Dreier]]. Der Film hatte eine Länge von sechs [[Akt (Film)|Akten]] auf 2.192 Metern, das entspricht in etwa 107 Minuten.<ref>[http://www.cinematography.de/filmruntime_calc.php Filmlängenrechner, [[Bildfrequenz]]: 18]</ref> Die Nachtzensur belegte ihn am 16. Juli 1920 mit einem Jugendverbot (Nr. 101). Die Urstaufführung war am 9. Januar 1920 in Berlin den den Richard-Oswald-Lichtspielen. |
|||
=== Fachbücher === |
|||
* Winkelmayer, R., Paulsen, P., Lebersorger, P., Zedka, H.-F.: ''Wildbret- Hygiene. Das Buch zur Guten Hygienepraxis bei Wild.'' Zentralstelle Österr. Landesjagdverbände, Wien 2008. ISBN 978-3-9501873-3-5. |
|||
* Wagner, Ch., Winkelmayer, R., Maier, E.M.: ''Gewissens-Bissen. Tierethik und Esskultur.'' Wien 2008, ISBN 978-3-7066-2420-6. |
|||
* Winkelmayer, R., Paulsen, P., Lebersorger, P., Zedka, H.-F.: ''Wildbret-Direktvermarktung; Hygiene, Zerwirken, Gesetze, Vermarktung.'' Zentralstelle Österr. Landesjagdverbände, Wien 2007. ISBN 978-3-9501873-2-8. |
|||
* Sternat, M. (Hsg.), Winkelmayer, R.: ''Der Jagdprüfungsbehelf für Jungjäger und Jagdaufseher.'' Kapitel: Wildbret-Hygiene, Wildkrankheiten, Seite 417 – 442. Österreichischer Jagd- und Fischerei-Verlag, 2006. ISBN 3-85208-057-6. |
|||
* Pschill, W., Winkelmayer, R.: ''"Alles Wild", Das Wild-Kochbuch.'' Österreichischer Jagd- und Fischerei-Verlag, 2006. |
|||
* Winkelmayer, R., Lebersorger, P., Zedka, H.-F.: ''Wildbret-Hygiene (Game meat hygiene). Das Buch zur Wildfleisch-Verordnung.'' Zentralstelle Österr. Landesjagdverbände, 2004. ISBN 3-9501873-0-8 |
|||
* Leugner, S., Winkelmayer, R., Simon, R.: ''Mensch und Tier'' (Mensch-Tier-Beziehung); NORKA-Verlag, 2002 |
|||
* Winkelmayer, R.: ''Wildfleischhygiene – umfassende Betrachtungen zur Qualität von Rotwild, Rehwild und Damwildfleisch (game meet hygiene – an extensive note abaout the quality)'', herausgegeben von der Zentralstelle Österr. Landesjagdverbände 2000, 52 Seiten |
|||
* Leugner, S., Winkelmayer, R.: ''„Hund und Katz“ - gute Tips für Tierfreunde.'', NORKA-Verlag, 1998 |
|||
* Winkelmayer, R., Müller, H., Cenker, Ch., Zedka, H.-F.: ''Trichinenuntersuchung – Ausbildungsbuch für Trichinenuntersucher'' (Manual for examination of meet with regard to Trichinosis), herausgegeben vom NÖ Landesjagdverband 1997; 19 Seiten |
|||
* Winkelmayer, R., Zedka, H.-F.: ''Wildfleisch-Direktvermarktung – Ausbildungsbuch bzw. Hygiene-Leitfaden'' (Manual for direct marketing of game meet), herausgegeben von der Zentralstelle Österr. Landesjagdverbände 1996. |
|||
* Winkelmayer, R., Cenker, Ch., Zedka, H.-F.: ''Die Wildfleisch-Verordnung – Ausbildungsbuch'' (Legislation concerning game meet - textbook), 63 Seiten, herausgegeben von der Zentralstelle Österr. Landesjagdverbände (1994, 1995, 1996: 3 Auflagen – insges. 35.000 Exemplare) |
|||
== Verfügbarkeit == |
|||
* ''Safari.'' Österreichischer Jagd- und Fischereiverlag, 1995 |
|||
Der Film scheint noch erhalten zu sein.<ref>[http://www.filmportal.de/node/41539/availability#Filmverleih Filmverleih] bei Filmportal.de</ref> |
|||
* ''Kater Ramses & 26 heitere Episoden aus der Tierarztpraxis.'' Österreichischer Jagd- und Fischereiverlag, 1996 |
|||
* ''Büffel.'' Österreichischer Jagd- und Fischereiverlag, 1997 |
|||
== Weblinks == |
== Weblinks == |
||
* {{GECD Titel|30418|Nachtgestalten}} |
|||
* {{DNB-Portal|120509202}} |
|||
* {{Filmportal.de Titel|http://www.filmportal.de/film/nachtgestalten_19bf37d744d84ea2b8fab6067d2cf6fb|Nachtgestalten}} |
|||
* [http://www.winkelmayer.at/ Webpräsenz von Rudolf Winkelmayer] |
|||
* {{IMDb Titel|tt0010502|Nachtgestalten}} |
|||
== Einzelnachweise == |
|||
{{Normdaten|PND=120509202|VIAF=64839683}} |
|||
<references /> |
|||
{{SORTIERUNG:Nachtgestalten}} |
|||
{{DEFAULTSORT:Winkelmayer, Rudolf}} |
|||
[[Kategorie: |
[[Kategorie:Filmtitel 1920]] |
||
[[Kategorie: |
[[Kategorie:Schwarzweißfilm]] |
||
[[Kategorie: |
[[Kategorie:Stummfilm]] |
||
[[Kategorie: |
[[Kategorie:Science-Fiction-Film]] |
||
[[Kategorie: |
[[Kategorie:Deutscher Film]] |
||
[[Kategorie:Österreicher]] |
|||
[[Kategorie:Geboren 1955]] |
|||
[[Kategorie:Mann]] |
|||
{{Personendaten |
|||
|NAME=Winkelmayer, Rudolf |
|||
|ALTERNATIVNAMEN= |
|||
|KURZBESCHREIBUNG=österreichischer Veterinär und Autor |
|||
|GEBURTSDATUM=26. Februar 1955 |
|||
|GEBURTSORT=[[Hollenstein an der Ybbs|Hollenstein]] an der [[Ybbs]], [[Niederösterreich]] |
|||
|STERBEDATUM= |
|||
|STERBEORT= |
|||
⚫ |
Version vom 12. Januar 2014, 23:29 Uhr
Film | |
Titel | Nachtgestalten |
---|---|
Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 1920 |
Länge | 107 Minuten |
Stab | |
Regie | Richard Oswald |
Drehbuch | Richard Oswald |
Produktion | Richard Oswald |
Kamera | Carl Hoffmann |
Besetzung | |
|
Nachtgestalten ist ein deutscher Science-Fiction-Film von 1920 nach dem phantastischen Roman Eleagabal Kuperus von Karl Hans Strobl.
Handlung
Der reichste Mann der Welt, Thomas Bezug, ist ein einsamer herrischer und gausamer Krüppel, der sich nur schwer auf Krücken fortbewegen kann. Eine fanatische Liebe verspürt er für seinen Sohn, den er wie einen Affen im Käfig hält, der auf Bäume klettert und sich von Nüssen ernährt. Seine Bediensteten sind Muskelprotze und verunstaltete Zwerge. Sein Sekretär versucht einzig und Bezugs Vermögen in seine Hände zu bekommen. Eine Tänzerin verläßt ihn. Da macht ihm ein arbeitsloser Erfinder ein Angebot: Bezug gibt ihm seine nymphomanische Tochter zur Frau, im Gegenzug bekommt dieser eine Erfindung, die der Luft den Sauerstoff entzieht. Bezug will damit die ganze Welt erpressen und die Weltherrschaft an sich reißen. Nach der Hochzeit teilt ihm sein neuer Schwiegersohn jedoch eiskal mit, dass er gelogen und folglich nichts erfunden habe.
Hintergrund
Die Bauten erschuf Hans Dreier. Der Film hatte eine Länge von sechs Akten auf 2.192 Metern, das entspricht in etwa 107 Minuten.[1] Die Nachtzensur belegte ihn am 16. Juli 1920 mit einem Jugendverbot (Nr. 101). Die Urstaufführung war am 9. Januar 1920 in Berlin den den Richard-Oswald-Lichtspielen.
Verfügbarkeit
Der Film scheint noch erhalten zu sein.[2]
Weblinks
- Nachtgestalten bei The German Early Cinema Database, DCH Cologne.
- Vorlage:Filmportal.de Titel
- Vorlage:IMDb Titel
Einzelnachweise
- ↑ Filmlängenrechner, Bildfrequenz: 18
- ↑ Filmverleih bei Filmportal.de