Diskussion:Elektrische Zigarette und Marienkirche (Leipzig): Unterschied zwischen den Seiten
32X (Diskussion | Beiträge) K Linkfix |
|||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
Die '''Marienkirche Leipzig-Stötteritz''' ist ein [[Evangelisch-Lutherische Kirchen|evangelisch-lutherischer]] Sakralbau im [[Leipzig]]er Ortsteil [[Stötteritz]]. Sie wurde 1702/03 als einschiffige Saalkirche im Stile des Barock errichtet und ist damit das älteste Gebäude des Ortsteils. Im Innern des denkmalgeschützten<ref>Die Marienkirche ist ein Kulturdenkmal im Sinne des § 2 Absatz 1 des Gesetzes zum Schutz und zur Pflege der Kulturdenkmale im Freistaat Sachsen (Sächsisches Denkmalschutzgesetz) vom 3. März 1993, vgl. Rüdiger/Nabert, ''Stötteritz'', S. 48.</ref> Gotteshauses befindet sich ein um 1480 im Umfeld [[Hans Pleydenwurff]]s entstandenes [[Triptychon]], das als das bedeutendste Werk spätgotischer Tafelmalerei in Leipzig gilt. |
|||
{{Diskussionsseite}} |
|||
[[Datei:Leipzig Marienkirche 2008 Südansicht Tag.jpg|mini|Südseite der Marienkirche in Leipzig-Stötteritz]] |
|||
{{Autoarchiv-Erledigt |
|||
|Alter=2 |
|||
|Ziel='((FULLPAGENAME))/Archiv/3' |
|||
|Zeigen=Ja |
|||
|Ebene=2 |
|||
}} |
|||
{{Archivübersicht| |
|||
* [[/Archiv/1|2007 bis 2011]] |
|||
* [[/Archiv/2|2012]] |
|||
* [[/Archiv/3|2013]] |
|||
}} |
|||
== Lage == |
|||
== Die im Artikel zitierte Studie hat keine Aussagekraft == |
|||
=== Gegenwärtige Situation und Umgebungsbebauung === |
|||
Die Marienkirche befindet sich im Leipziger Ortsteil Stötteritz, der dem [[Liste der Ortsteile Leipzigs#3 Stadtbezirk Südost|Stadtbezirk Südost]] angehört. Sie liegt dort an der Nordseite eines rechteckigen, baumbestandenen [[Platz (Städtebau)|Schmuckplatzes]], der im Norden von der ''Oberdorfstraße'', im Osten von der ''Dorstigstraße'', im Süden von der ''Sommerfelder Straße'' und im Westen von der ''Lochmannstraße'' umgrenzt wird. Der Kirchenbau erstreckt sich von Ost nach West ([[Ostung]]), wobei sich das Kirchenschiff im Osten, der Turm und der Eingang an der Westseite befinden. |
|||
Unmittelbar nördlich der Kirche befinden sich die Gebäude des früheren ''Ritterguts Stötteritz unteren Teils'' mit seinem zwischen 1780 und 1790 im Stile des [[Barock]] erbauten [[Herrenhaus (Gebäude)|Herrenhaus]], das heute eine Wohneinrichtung für Menschen mit psychosozialen Schädigungen beherbergt.<ref>[http://www.wiedereingliederung-leipzig.de/ Internetpräsenz des Vereins zur Wiedereingliederung psychosozial geschädigter Menschen e.V.]</ref> Die im Osten, Süden und Westen an den Kirchplatz grenzenden Flächen sind hingegen mit mehrgeschossigen [[Mietskaserne|Mietshäusern]] des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts bebaut. |
|||
Es fanden nur Raumluftmessungen statt. Und Menschen sind keine Raumluft. Die Frage ist, wie sich Inhaltsstoffe beim Erhitzen im menschlichen Körper verhalten. Kurzfristig und langfristig. |
|||
[[Datei:Stötteritz Ausschnitt Meilenblatt 1802.jpg|mini|Stötteritz auf einer Karte aus dem Jahr 1802. Die Dorfkirche befindet sich links unterhalb der Bildmitte.]] |
|||
So kann ich als Arzt sagen: ich glaube, sie könnten gesünder als Zigaretten sein und werde sie vielleicht statt Zigaretten selbst einsetzen. |
|||
=== Historische Geländesituation === |
|||
Also: wir können glauben. Ich denke, schlimmer als Zigaretten ist ja unwahrscheinlich. Risiko. |
|||
Der sich südlich an die Kirche anschließende Kirchplatz diente bis 1872 als [[Friedhof]]. Seine heutige Form ist das Ergebnis der städtebaulichen Überformung der Gemeinde Stötteritz, die im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts einsetzte. Mit Ausnahme der im Norden gelegenen Gebäude des Ritterguts befand sich der Kirchenbau bis dahin auf einem weitgehend naturbelassenen Gelände ohne unmittelbar anschließende Bebauung. Als Anliegerstraße fungierte allein die ''Oberdorfstraße''. Nach 1875 setzte mit der Anlage der östlich gelegenen ''Dorstigstraße'' die Bebauung mit Mietshäusern ein. Die vor dem Turm und dem Haupteingang entlangführende ''Lochmannstraße'' sowie die südlich gelegene ''Sommerfelder Straße'' entstanden hingegen erst nach dem Abbruch der zum ''Rittergut Stötteritz oberen Teils'' gehörenden Gebäude im Jahre 1908.<ref>Rüdiger/Nabert, ''Stötteritz'', S. 21.</ref> Die auf den angrenzenden Parzellen in [[Baublock|Blockrandbauweise]] errichteten Wohnhäuser wurden bis zum Jahr 1913 fertiggestellt. |
|||
== Baugeschichte == |
|||
Fazit: der Artikel ist bzgl. der Gesundheitsgefährdung falsch. Ich wäre dankbar, wenn jemand anderes sich die Mühe machen würde, ihr zu überarbeiten. |
|||
=== Abbruch und Neubau der Stötteritzer Dorfkirche === |
|||
--[[Benutzer:Marcus-joos|Marcus-joos]] ([[Benutzer Diskussion:Marcus-joos|Diskussion]]) 16:02, 7. Mai 2013 (CEST) |
|||
Die Marienkirche wurde in den Jahren 1702 und 1703 anstelle einer kleineren mittelalterlichen Dorfkirche erbaut. Über den Vorgängerbau ist nur wenig bekannt. Vermutlich handelte es sich um eine [[Saalkirche]], die sich ebenfalls in Ost-West-Richtung erstreckte, deren Ausmaße jedoch wesentlich geringer als die der Marienkirche waren. Anstelle eines Kirchturms hatte dieser Bau wohl nur einen [[Dachreiter]]. 1702 wurde die erste Stötteritzer Kirche abgebrochen. Aufgrund von historischen Aufzeichnungen, die bei Renovierungsarbeiten im Turmknauf gefunden wurden, wird jedoch davon ausgegangen, dass das heutige Gebäude einen Teil der Nordmauer des Vorgängerbaus aufgenommen hat.<ref name="MF989">Vgl. Magirius/Fiedler, ''Sakralbauten'', S. 989.</ref> |
|||
Für den Kirchenneubau waren zwei Gründe ausschlaggebend: Zum einen war die bis dato genutzte Kirche baufällig geworden. Deshalb mussten etwa die Glocken auf dem Kirchhof gelagert werden.<ref>Vgl. Mai, Leipziger Blätter 42 (2003), S. 49.</ref> Zum anderen war die Zahl der Einwohner gegen Ende des 17. Jahrhunderts durch Zuzug angewachsen, was durch den Bau neuer Wohnhäuser entlang der Straße ''Lange Reihe'' um das Jahr 1700 dokumentiert ist.<ref name="RüdNab7">Rüdiger/Nabert, ''Stötteritz'', S. 7.</ref> In dieser Situation erwies sich der bisherige Kirchenbau als zu klein, weshalb die Gutsherrschaften der beiden Stötteritzer Rittergüter einen Neubau initiierten. Da die Finanzierung des Kirchenbaus aus den Gemeindemitteln und den Geldern der Gutsbesitzer allein nicht gesichert werden konnte, wurde die Bevölkerung um Unterstützung ersucht, wovon ein im April 1702 veröffentlichter [[Einblattholzschnitt|Einblattdruck]] zeugt: |
|||
:Wir stellen hier bei Wikipedia die Studien dar und bewerten sie nicht. Es mag ja durchaus sein, dass Du das anders siehst, als die Ausführenden, aber das wäre [[WP:KTF]] und damit hier bei Wikipedia unzulässig. Ich wüsste nicht, was man nun am Artikel ändern müsste, vor allem, da aus der Studie klar ersichtlich im Artikel [[Zitat|''zitiert'']] wurde. --[[Benutzer:Hosse|Hosse]]<small>[[Benutzer Diskussion:Hosse|'' Talk'']]</small> 16:18, 7. Mai 2013 (CEST) |
|||
::Alles Aussagen im Abschnitt Passivdampf/Gesundheitsrisiken entstammen den Studien und sind nicht frei erfunden. Es wäre nett wenn Du sagen könntest, welche Studie Du meinst?--[[Benutzer:Merlin 1971|Merlin 1971]] ([[Benutzer Diskussion:Merlin 1971|Diskussion]]) 20:12, 7. Mai 2013 (CEST) |
|||
[[Datei:Leipzig Marienkirche Einblattdruck 1702.JPG|mini|Der Einblattdruck von 1702, mit dem Gelder für den Kirchenbau eingeworben werden sollten.]] |
|||
: Du hast völlig recht: eine Studie über Passivdampf hat keine Aussagekraft zur Gesundheitsgefährdung eines Aktivdampfers. Will sie aber auch nicht. Daraus aber zu schließen, der gesamte Artikel sei falsch ist nun doch ein wenig weit hergeholt. Können wir nun den Einwand als erledigt betrachten? --[[Benutzer:Tsehyot|Tsehyot]] ([[Benutzer Diskussion:Tsehyot|Diskussion]]) 00:33, 21. Jul. 2013 (CEST) |
|||
{{Zitat|Demnach die Kirche zu Stötteritz aus höchst dringender Noth und unumgänglich von Grund aus neu muß aufferbauet werden / dieses aber / wegen Ermangelung der Mittel / ohne Hülffe und Beysteuer Christlicher und gutthätiger Leute nicht geschehen kann; Als werden hierdurch alle allhier vorbey Reisende ersuchet und gebeten: Sie wollen GOTT zu Ehren ein Werck Christlicher Liebe erweisen / und aus williger Mildigkeit eine Hülffe und Beysteuer zu diesem Kirchen-Bau thun / und in diese zu dem Ende aufgesetzten Stöcke einlegen. Der Allerhöchste / als ein Vergelter und wieder Ersetzer alles gute wolle und wird auch den Geber reichlich wieder segnen und bey gutem Wohlstand erhalten. Stötteritz / den 14 April 1702.|unbekannter Autor|''Einblattdruck zum Kirchenneubau in Stötteritz vom 14. April 1702.''}} |
|||
Angesichts des knappen Etats wurde der Kirchenneubau zunächst nur als Kirchenschiff ohne Turm ausgeführt. Der Baumeister dieser Bauetappe ist nicht überliefert. Die Kirche könnte jedoch dem Leipziger Ratstischler ''Johann Christian Senckeisen'' zuzuschreiben sein, der zehn Jahre später als Baudirektor des Kirchturms bezeugt ist. Nach der Fertigstellung des Baus fand am 3. [[Advent]] 1703 unter Anwesenheit des Leipziger [[Superintendent]]en ''Thomas Ittig'' (1643–1710) die Einweihung statt.<ref name="RüdNab7"/> |
|||
== Änderungen nach Veröffentlichung der "Elektrische Zigaretten – ein Überblick" == |
|||
Nur wenige Jahre später erwies sich auch die neue Kirche als zu klein. Deshalb richtete der Gutsherr ''Engelbert von der Burg'' († 1712) im Jahr 1712 ein Unterstützungsgesuch für den Bau eines Kirchturmes an den sächsischen König [[August II. (Polen)|August den Starken]]. Dieser ließ daraufhin die Fällung von Holz in den königlichen Wäldern genehmigen. Das für den Bau des Kirchturms notwendige Gesteinsmaterial wurde aus den Feldern südlich der Kirche ausgegraben.<ref name="RüdNab7"/> Im Übrigen wurden die Baumaßnahmen durch Entnahmen aus dem Kirchenvermögen, Zuwendungen der Gutsherrschaften und Handdienste der Stötteritzer Bauern ermöglicht. 1713 war der westlich des Kirchenschiffs erbaute Turm fertiggestellt. Dieser nahm fortan die bislang im Freien befindlichen Kirchenglocken auf und erweiterte die Zahl der verfügbaren Sitzplätze um 100. Gleichzeitig mit dem Bau des Turmes wurden nördlich und südlich des Altarplatzes [[Prieche#Die Betstube|Betstuben]] für die Gutsherrschaften angelegt und unterhalb des Altarplatzes [[Beweinkaufung|Erbbegräbnisstätten]] geschaffen.<ref name="MF989"/> |
|||
'''1. Änderung: Jugendliche und Nichtraucher''' Nachdem heute die Stabsstelle Krebsprävention / WHO-Kollaborationszentrum für Tabakkontrolle ihren neuesten Band aus der "roten Reihe" der Öffentlichkeit vorgestellt hat, habe ich mit Spannung auf die ersten Änderungen im Artikel gewartet. Für heute Abend will ich erstmal auf den Satz "''Die enorme Vielfalt an erhältlichen Geschmacksrichtungen ist im Hinblick auf den Einstieg von Kindern und Jugendlichen in den Nikotinkonsum bedenklich. Besonders junge Menschen werden etwa durch Frucht- oder Genussmittelaromen zum Gebrauch von E-Zigaretten angeregt und die Einstiegsbarriere gemindert.''" eingehen. In der Veröffentlichung des DKFZ "Elektrische Zigaretten – ein Überblick" steht dazu: "Zwar verwenden derzeit vor allem Raucher und Exraucher E-Zigaretten, aber vor allem die zahlreichen Aromen (wie beispielsweise Fruchtaromen, Schokolade oder Cappuccino) machen die Produkte in besonderem Maße für junge Menschen attraktiv und möglicherweise sogar für Nichtraucher interessant". Hier bezieht sich das DKFZ auf eine (mittlerweile veraltete) [http://www.who.int/tobacco/global_interaction/tobreg/publications/tsr_955/en/ Veröffentlichung der WHO von 2009]. |
|||
Neuere Studien sagen etwas völlig anderes aus: |
|||
* [http://www.hindawi.com/journals/jeph/2012/989474/ Use of Emerging Tobacco Products in the United States] 3240 Erwachsene (18+) davon ungefähr 2000 Nichtraucher. Von diesen 2000 Nichtrauchern haben nur 6 die EZigarette ausprobiert (es geht nicht aus der Studie hervor ob diese 6 Nichtraucher die EZigarette weiter genutzt haben). |
|||
* [http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23332477 Adolescent Males’ Awareness of and Willingness to Try Electronic Cigarettes (Februar 2013)] 228 Jugendliche (11-19, Männlich). Von den befragten 228 Personen hatte nur 1 % die EZigarette ausprobiert (und diese zwei Jugendlichen waren Raucher). |
|||
* [http://neoreviews.aappublications.org/content/pediatrics/130/4/e879.abstract Electronic Cigarette Use Among Teenagers and Young Adults in Poland (Mai 2012)] 20.240 Personen (15-24) wurden befragt. Von diesen befragten Personen, welche die EZigarette ausprobiert hatten, waren lediglich 3,2 % Nichtraucher (es geht leider nicht aus der Studie hervor ob die EZigarette von diesen Personen dauerhaft weiter benutzt wurde). |
|||
* [http://www.scirp.org/journal/PaperInformation.aspx?PaperID=28003 E-Cigarette: A New Tobacco Product for Schoolchildren in Paris (2013)] 3409 Heranwachsende (12-19) wurden befragt. Von den befragten hatten 8,1% bereits an einer EZigarette gezogen - Jedoch waren nur 1,4 % der Jugendlichen welche die EZigarette ausprobiert hatten Nichtraucher (es geht leider nicht aus der Studie hervor ob die EZigarette von diesen Personen dauerhaft weiter benutzt wurde). |
|||
* [http://ash.org.uk/files/documents/ASH_891.pdf Use of e-cigarettes in Great Britain among adults and young people (2013)] In dieser neuesten Studie von "Action on Smoking and Health" (einer NGO aus England) wurden 12,171 Erwachsene(18+) and 2,178 Heranwachsende (11-18) befragt. 0% der Heranwachsenden Nichtraucher planten die EZigarette zu nutzen und 0% hatten vor, die EZigarette in unmittelbarer Zukunft auszuprobieren. |
|||
=== Baumaßnahmen im 18. und 19. Jahrhundert === |
|||
Hieraus ein "''in besonderen Maße für junge Menschen attraktiv und möglicherweise sogar für Nichtraucher interessant''" zu ersehen, ist doch etwas sehr weit hergeholt. Ich entferne den Satz wieder aus dem Artikel (und wenn er wieder eingefügt werden sollte, werden halt die neueren Studien hinzugefügt). |
|||
[[Datei:Leipzig Marienkirche um 1856.jpg|mini|Südostansicht von Stötteritzer Kirche und Herrenhaus des unteren Ritterguts um 1850.]] |
|||
Bereits im Verlauf des 18. und 19. Jahrhunderts wurden an der Marienkirche Instandsetzungsarbeiten vorgenommen. So ist eine Renovierung des Kircheninnern im Jahr 1762 und die Erneuerung des Turmes 1796 dokumentiert. 1862 folgte eine weitere Sanierung des Innenraums sowie der Umbau der nördlichen [[Sakristei]], die fortan einen eigenen Außeneingang hatte.<ref>Magirius/Fiedler, ''Sakralbauten'', S. 990.</ref> Doch erst im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts setzte eine Serie von Umbau- und Instandsetzungsmaßnahmen ein, die − mit einer Unterbrechung von 1930 bis 1945 − bis 1968 andauerte. |
|||
1883 wurde der Beschluss gefasst, die südlich des Altarplatzes in Emporenhöhe befindliche Betstube umzubauen. Zu seiner Umsetzung legte der Leipziger Stadtbaurat [[Hugo Licht]] 1886 einen Entwurf vor, der schließlich zur Umsetzung gelangte. Anstelle des bisherigen südlichen Anbaus wurde ein zweigeschossiger Neubau errichtet. Erst hierdurch erhielt die Kirche ihren noch heute bestehenden kreuzförmigen Grundriss. Zugleich erfuhr der nördlich des Altarplatzes gelegene Anbau eine veränderte Fensteranordnung, wodurch seine äußere Gestaltung dem südlichen Anbau angeglichen wurde.<ref>Vgl. Magirius/Fiedler, ''Sakralbauten'', S. 990 f.</ref> |
|||
'''2. Änderung: Nikotingehalt''' Eingearbeitet wurde in den Artikel: "''Zudem wird der Nikotingehalt von den Liquid-Herstellern oft nur unpräzise in den Worten "leicht", "mittel" und "stark" angegeben.''". In der Veröffentlichung des DKFZ steht dazu auf Seite 5: "''Nahezu vollständig im Unklaren über die Nikotinmenge in der Kartusche bleiben Konsumenten, wenn Mengenangaben wie leicht, mittel oder stark verwendet werden. Aus diesen von manchen Händlern verwendeten Angaben ist in keiner Weise ersichtlich, wie viel Nikotin tatsächlich in den Produkten enthalten ist.''" Wie kann man aus einem "''von manchen Händlern''" ein "''oft nur unpräzise''" machen? Da wurde anscheinen etwas übereifrig umgedeutet. Ich lösche den Satz wieder.--[[Benutzer:Merlin 1971|Merlin 1971]] ([[Benutzer Diskussion:Merlin 1971|Diskussion]]) 21:41, 14. Mai 2013 (CEST) |
|||
Nachdem 1890 bei einer Außenerneuerung ein großes Turmfenster zugemauert und 1896 der südliche Anbau saniert wurde, begannen im Jahr 1898 die Planungen zu einer grundlegenden Umgestaltung des Kircheninneren, die durch die geplante Neuanschaffung einer Orgel veranlasst waren. Hierzu erstellte der zu dieser Zeit im Leipziger Kirchenbau stark engagierte Architekt [[Julius Zeißig]] erste Entwürfe, die der Leipziger Architekt [[Paul Lange (deutscher Architekt)|Paul Lange]] (1853–1932) vollendete. Im Rahmen der Umgestaltung wurden die bis dahin bestehenden [[Empore|Doppelemporen]] abgerissen und eine neue, dreiseitige Empore gebaut. Zudem wurden ein neues Gestühl erworben und Änderungen an den beiden Anbauten vorgenommen. Die Wiedereinweihung der Kirche wurde am 10. Februar 1899 gefeiert. Eine zeitgenössische Schilderung beschrieb den neuen Innenraum mit den folgenden Worten:<ref name="MF992"/> |
|||
:: Fände es schön, wenn die Verbesserungen hier etwas neutraler formuliert werden könnten, vor allem vor dem Hintergrund, dass das der erste Beitrag war, den ich hier bearbeitet habe. --[[Benutzer:Recnac280|Recnac280]] ([[Benutzer Diskussion:Recnac280|Diskussion]]) 09:35, 22. Mai 2013 (CEST) |
|||
{{Zitat|Im Innern der Kirche erinnert nichts mehr an das alte Gotteshaus. Die beiden Emporen sind beseitigt, die alte Orgel, die der Gemeinde über 150 Jahre gedient hat, sowie die in den Altarplatz vorspringenden Betstühle für die Beamten und das Personal der beiden Rittergüter sind verschwunden, ebenso die Grabmäler der auf dem Altarplatz beigesetzten Rittergutsherrschaften. Nur Altar, Kanzel und Taufstein sind Zeugen einer früheren Zeit. … Rings um das Schiff zieht sich jetzt nur eine geräumige Empore hin. Dadurch sind die Lichtverhältnisse deutlich verbessert worden, was besonders dem Kleinod unserer Kirche, dem ca. 400 Jahre alten, wunderbar schön erhaltenen Altargemälde zugute kommt.|Leipziger Tageblatt Nr. 629 vom 11. Dezember 1899}} |
|||
::: Die Verbesserung ist im Gegensatz zu Deinem Beitrag Neutral. Immerhin hast Du da sogar Sätze umgedeutet (siehe Nikotingehalt auf Liquids) und damit "verschlimmbessert". Ich fände es schön, wenn Du die Äußerungen aus der neusten Broschüre des DKFZ hier nicht unreflektierst einarbeiten würdest. ( Das macht immer so viel Arbeit, die "missdeutlichen Informationen" wieder gerade zu rücken) Gruss --[[Benutzer:Merlin 1971|Merlin 1971]] ([[Benutzer Diskussion:Merlin 1971|Diskussion]]) 12:54, 22. Mai 2013 (CEST) |
|||
=== Die Marienkirche im 20. Jahrhundert === |
|||
:::: Es ging mir nicht um die Verbesserung im Text. Es ging mir um die überhebliche Formulierung hier in der Diskussion. --[[Benutzer:Recnac280|Recnac280]] ([[Benutzer Diskussion:Recnac280|Diskussion]]) 07:47, 23. Mai 2013 (CEST) |
|||
1906 fasste der Kirchenvorstand der seit 1887 selbständigen Kirchgemeinde Stötteritz den Beschluss, der Kirche den Namen ''Marienkirche'' zu geben.<ref name="MF989"/> 1908 erhielt die Kirche eine neue Innenausmalung. Im Jahr der Eingemeindung von Stötteritz nach Leipzig, 1910, wurde das die Kirche umgebende Gelände von der Stadt Leipzig zu einem Schmuckplatz umgestaltet. Im Jahr 1922 wurde eine elektrische Beleuchtung installiert, die die bis dahin genutzten [[Gasbeleuchtung|Gaslampen]] ersetzte. Zwei Jahre später wurde der Turm repariert. Im Verlauf des Jahres 1928 wurde schließlich der Innen- und Außenbereich der Kirche vollständig erneuert und teilweise verändert. Nach Abschluss dieser Arbeiten waren die Seitenemporen bis in den Bereich der früheren Kapellen hinein verlängert worden. Außerdem war die Symmetrie des Ostabschlusses der Kirche verbessert worden. Dazu wurde an der Nordostseite eine neue Innenwand gemauert und dieser Raumteil durch Kolossalpilaster betont. An den Seiten des um einen Meter ostwärts verschobenen Kanzelaltars wurden Treppen installiert. Zudem wurde unter dem Altarplatz ein Heizungskeller installiert, wodurch die bislang an dieser Stelle befindlichen Grüfte der Rittergutsherrschaften zerstört wurden.<ref name="MF992">Vgl. Magirius/Fiedler, ''Sakralbauten'', S. 992.</ref> |
|||
Den [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] überstand auch die Marienkirche nicht unbeschadet, doch anders als bei zahlreichen anderen Kirchenbauten der innenstadtfernen Stadtteile Leipzigs hielten sich die entstandenen Schäden in einem überschaubaren Rahmen. Am 20. Oktober 1943 wurde die Marienkirche bei einem [[Luftangriffe auf Leipzig|Luftangriff auf Leipzig]] als erstes Kirchengebäude in Sachsen beschädigt. Durch den Druck von Detonationen in der Umgebung wurde das Kirchendach abgedeckt; zahlreiche Fenster wurden zerstört. Das Altarbild blieb hingegen unversehrt, da es bereits Ende Juni oder Anfang Juli 1943 in „staatliche Schutzverwahrung“ genommen worden war und erst im März 1946 wieder aus [[Grimma]] nach Stötteritz zurückkehrte.<ref>Näher dazu ''Festschrift Marienkirche'', S. 12.</ref> Wegen der entstandenen Schäden mussten die Gottesdienste bis zur behelfsmäßigen Wiederherrichtung der Kirche in einen Saal des Pfarrhauses verlegt werden. Weiteren Schaden erlitt die Kirche bei einem Luftangriff Ende Februar 1945 sowie bei der Einnahme Leipzigs durch die US-Armee im April 1945. |
|||
::::: Überheblich? Wenn Du hier unreflektiert (und scheinbar ohne die Quellen zu lesen) einfach etwas hier reinstellst und dann auch noch Textstellen aus der von dir genannten Broschüre deutlich veränderst, musst Du damit rechnen dass das jemand anspricht. Du sprichst davon, dass das deine erste Änderung bei WP war. Deine erste Änderung bei WP war damit eine "Umdeutung der bestehenden Tatsachen". Das wurde entsprechend geändert und der Wahheitsgehalt wieder hergestellt. ;)--[[Benutzer:Merlin 1971|Merlin 1971]] ([[Benutzer Diskussion:Merlin 1971|Diskussion]]) 09:24, 23. Mai 2013 (CEST) |
|||
Schon ab August 1945 bemühte sich der Kirchenvorstand um eine Beseitigung der entstandenen Kriegsschäden. Sowohl die Aufbringung des erforderlichen Kapitals als auch die Bereitstellung von Baumaterial erwies sich jedoch als außerordentlich schwierig.<ref>Näher ''Festschrift Marienkirche'', S. 19.</ref> Am 3. November 1945 wurde die behördliche Genehmigung für die dringlichsten Sanierungsarbeiten erteilt. Sie wurden im Anschluss bis 1948 von einem Stötteritzer Unternehmen ausgeführt. Bereits seit 1946 konnte die Kirche wieder als gottesdienstliches Gebäude genutzt werden. Nach einer Turmreparatur 1953 und einer geringfügigen Außenerneuerung 1961 wurden 1963 erstmals seit Kriegsende größere Umbauten vorgenommen. Sie führten im Kircheninneren zur Beseitigung der einen Meter hohen hölzernen Wandpaneele. Außerdem wurden die Treppen zu den Emporen in [[Rochlitzer Porphyr]]tuff ausgeführt.<ref name="MF992"/> |
|||
:::::: Dass es geändert bzw. angesprochen wurde ist ja auch gut so, hab ich ja nicht in Frage gestellt. Ich könnte mir nur ein wertfreieres "Ansprechen" der Problematik vorstellen. Die Hierarchien scheinen hier ja doch nicht so flach zu sein, wie man es sich immer so vorstellt...--[[Benutzer:Recnac280|Recnac280]] ([[Benutzer Diskussion:Recnac280|Diskussion]]) 09:48, 23. Mai 2013 (CEST) |
|||
[[Datei:Leipzig Marienkirche Südansicht 2008 Abend 01.jpg|mini|Die barocke Farbgebung der Marienkirche wurde erst im Rahmen einer Renovierung in den Jahren 1967/68 wiederhergestellt.]] |
|||
::::::: Ich habe lediglich bezüglich der "Nikotinangaben auf Liquidflaschen" geschrieben "''Da wurde anscheinend etwas übereifrig umgedeutet''" - das ist mWn sogar sehr Wertfrei. Wenn Du mir erklärst, wie man das noch wertfreier Ansprechen kann, dann mache ich das gerne. Nach meinem dafürhalten, habe ich Europäischen Normen für Konversationen nicht verletzt. Hier auf der Disk kann, darf, soll man seine Meinung sagen - Das habe ich getan, nicht mehr und nicht weniger. Damit würde ich diese Diskussion auch gerne beenden und Dich bitten bitten in Zukunft, originalgetreu oder zumindest sinngemäß zu zitieren. Richtig toll wäre es, wenn Du bevor Du etwas in WP einarbeitest erst einmal die Quellen betrachtest (und damit meine ich z.B. die Fehleinschätzung von Frau Dr. Pötschke-Langer, dass E-Zigarettenhersteller auf Jugendliche abzielen - das wurde nämlich durch diverse Studienergebnisse widerlegt). Friede? :) --[[Benutzer:Merlin 1971|Merlin 1971]] ([[Benutzer Diskussion:Merlin 1971|Diskussion]]) 11:17, 23. Mai 2013 (CEST) |
|||
Insgesamt konnten diese Instandhaltungsmaßnahmen, die zum Teil mit minderwertigem oder ungeeignetem Material vorgenommen wurden, aber nicht verhindern, dass sich der Bauzustand der Marienkirche immer mehr verschlechterte. Mitte der 1960er Jahre waren das Kirchendach undicht, die Turmspitze baufällig und der Außenputz fleckig und grau.<ref name="FSM16">''Festschrift Marienkirche'', S. 16.</ref> Auch die nur notdürftig ausgebesserten Kriegsschäden traten wieder verstärkt zu Tage. Dem schleichenden Verfall wurde erst durch eine Generalreparatur in den Jahren 1967/68 Einhalt geboten, bei der neben der Substanzsicherung die konsequente Anwendung [[denkmalpflege]]rischer Maßstäbe im Vordergrund stand. Dabei zeigten sich erneut Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Baumaterial. Auch die Verpflichtung von einschlägigen Bauunternehmen erwies sich als schwierig, so dass die Sanierungsmaßnahmen – mit Ausnahme der Arbeiten am Kirchendach und der Malerarbeiten – von den Gemeindemitgliedern auf freiwilliger Basis erbracht wurden.<ref name="FSM16"/> Die auffälligsten Sanierungsmaßnahmen betrafen den Außenanstrich sowie die Eindeckung des Daches. Anstelle des bisherigen rötlich gefärbten Außenputzes wurden die Flächen nun in gelb und die Glieder in weiß gehalten. Das Dach des Kirchenschiffs erhielt anstelle der bislang verwendeten Dachziegel eine [[Schieferdeckung]]. Außerdem wurden die nach Kriegsende eingesetzten getönten Kunstglasfenster entfernt und Scheiben aus [[Antikglas]] eingefügt. Im Kircheninnern wurde eine neue gekehlte Stuckdecke eingezogen und eine neue Farbgebung vorgenommen. Die Emporen sowie das Gestühl erhielten einen grauen, die Wandflächen einen weißen Anstrich. Auch die farbliche Gestaltung des Kanzelaltars wurde auf den Ursprungszustand zurückgeführt. Nachdem bereits am 24. August 1967 das Wiederaufsetzen des Turmknaufs mit einem Festgottesdienst gefeiert worden war, wurde die Kirche nach Abschluss der Sanierungsarbeiten am 29. September 1968 neu geweiht.<ref>Vgl. ''Festschrift Marienkirche'', S. 17.</ref> |
|||
Die bislang letzten Veränderungen wurden im Verlauf der 1990er Jahre vorgenommen. 1991 wurden im Gang des Mittelschiffs sowie auf dem Altarplatz Platten aus [[Sandstein]] verlegt, was zu einer Erhöhung des Bodenniveaus führte. 1995 erhielt die Kirche einen neuen Außenputz. Außerdem wurde die Figurengruppe über dem Turmportal restauriert. |
|||
::::::: Nachklapp (weil es gerade so gut passt ) : Eine am 23. Mai 2013 veröffentlichte Studie zeigt auf, dass der Nikotingehalt auf den Liquidflaschen in der Regel korrekt angegeben wird. Weiterhin wurden in dieser Studie nach Verunreinigungen und Abbauprodukte des Nikotins gesucht. Dabei stellte sich heraus, dass bei bei den meisten getesteten Liquiden der Anteil an Nikotinabbauprodukten bei 1 bis 2 % lag. Bei der hälfte der getesteten Produkte wurde festgestellt, dass sie Medizinischen Standards entsprachen. Bei der anderen Hälfte wurden Verunreinigungen festgestellt die über dem Niveau für Nikotin-Produkte gem. Europäischen Arzneibuch waren, aber unter dem Niveau, bei dem sie gesundheitlichen Schaden verursachen würden. Weder Ethylenglykol noch Diethylenglykol konnte in den Liquiden nachgewiesen werden.<ref>[http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/add.12235/abstract J-F. Etter et al.:] Analysis of refill liquids for electronic cigarettes, ''Addiction'' (23. Mai 2013)</ref>--[[Benutzer:Merlin 1971|Merlin 1971]] ([[Benutzer Diskussion:Merlin 1971|Diskussion]]) 13:11, 24. Mai 2013 (CEST) |
|||
== Architektur == |
|||
<references /> |
|||
=== Allgemeine Baubeschreibung === |
|||
Die Marienkirche ist eine einschiffige [[Saalkirche]] im Stile des Barock. Ihr nach drei Seiten schließender Ostteil ist leicht eingezogen und durch ein eigenes Dach mit niedrigerem First vom übrigen Kirchenschiff abgesetzt. Dem Kirchenschiff ist im Westen der Turm mit dem Haupteingang, der Vorhalle, der Emporentreppe und dem Raum für die Orgel in Emporenhöhe vorgelagert. Dieser Teil der Kirche ist durch eine ausladende Bogenöffnung mit dem Gemeinderaum verbunden. |
|||
[[Datei:Leipzig Marienkirche Planzeichnung 1898-2 .jpg|mini|hochkant|Bauzeichnung der Marienkirche. Zustand nach den Umbauarbeiten von 1886/1899.]] |
|||
::Hei Merlin, was wurde denn wo und wann veröffentlicht, weswegen nun hier so ein Auflauf herrscht? Ich verstehs grad nicht. Könntest Du kurz einen Link geben? --[[Benutzer:Hosse|Hosse]]<small>[[Benutzer Diskussion:Hosse|'' Talk'']]</small> 22:42, 14. Mai 2013 (CEST) |
|||
Die architektonisch kräftig ausgebildete Turmfront bildet den künstlerischen Schwerpunkt des Außenbaus. Der Haupteingang wird von zwei Kolossalpilastern flankiert, die einen konkav anschwingenden Rund[[giebel]] tragen. Die Kanten des Turmes sind mit breiten [[Lisene]]n gestaltet. Von den seitlichen Anbauten leiten [[volute]]nförmige Giebelanschwünge zu dem mittig ansteigenden Turm über. Die Wirkung der Eingangszone wird durch eine Figurengruppe noch verstärkt, die in einer Nische über der Eingangstür aufgestellt wurde. Dem Turm ist eine [[Zwiebelhaube]] aufgesetzt, die im Vergleich zu der bei sächsischen Barockkirchen üblichen Haubenform wesentlich flacher ausgebaucht ist.<ref>Gurlitt, ''Bau- und Kunstdenkmäler'', S. 119.</ref> Sie trägt eine [[Laterne (Architektur)|Laterne]] und einen zwiebelförmigen Abschluss mit vergoldetem [[Kirchturm#Turmknopf|Turmknopf]], [[Windrichtungsgeber|Wetterfahne]] und Stern.<ref name="MF994">Vgl. Magirius/Fiedler, ''Sakralbauten'', S. 994.</ref> Die Gesamthöhe des Turms ist mit 30 m angegeben. |
|||
Im Ostteil der Kirche befinden sich nördlich und südlich des Altarplatzes zweigeschossige Anbauten, die im Erdgeschoss Sakristeien und im Obergeschoss die Emporen aufnehmen. Die Beleuchtung des Kircheninneren wird in erster Linie durch 15 unterschiedlich hohe Rundbogenfenster, unter denen sich zum Teil noch Rechteckfenster befinden, sichergestellt. |
|||
:::Kein Problem! Heute hat [https://www.dkfz.de/de/presse/pressekonferenzen/index.html bei einer Pressekonferenz], Frau Dr. Pötschke-Langer einen neuen Band der "roten Reihe" vorgestellt. Deutsch: "[http://www.dkfz.de/de/tabakkontrolle/download/Publikationen/RoteReihe/Band_19_e-zigaretten_ein_ueberblick.pdf Elektrische Zigaretten – ein Überblick]" - Englisch: "[http://www.dkfz.de/de/tabakkontrolle/download/Publikationen/RoteReihe/Band_19_e-cigarettes_an_overview.pdf Electronic Cigarettes – An Overview]".--[[Benutzer:Merlin 1971|Merlin 1971]] ([[Benutzer Diskussion:Merlin 1971|Diskussion]]) 22:51, 14. Mai 2013 (CEST) |
|||
An der östlichen Außenwand der Kirche befindet sich seit 1872 eine schlichte Gedenktafel an die im [[Deutsch-Französischer Krieg|Deutsch-Französischen Krieg]] 1870/71 gefallenen Soldaten der Landgemeinde Stötteritz. |
|||
::::Gleich mal vorsorglich (weil ich gerade "drüber stolpere"): Auf Seite 7 von "[http://www.dkfz.de/de/tabakkontrolle/download/Publikationen/RoteReihe/Band_19_e-zigaretten_ein_ueberblick.pdf Elektrische Zigaretten - ein Überblick]" steht: "''Personen, die über mehrere Jahre hinweg immer wieder propylenglykolhaltigem Bühnennebel ausgesetzt waren, leiden häufiger an Atemwegs- Hals- und Nasenreizungen als nicht exponierte Personen. Es ist daher davon auszugehen, dass der Konsum von E-Zigaretten, bei dem mehrmals täglich Propylenglykoldämpfe inhaliert werden, zu Reizungen der Atemwege führen kann.''". Als Quelle wird hier angegeben: [http://www.actorsequity.org/docs/safesan/finalreport.pdf (88) Moline JM, Golden AL, Highland JH, Wilmarth KR & Kao AS (2000) Health effects evaluation of theatrical smoke, haze and pyrotechnics]. Die Aussagen in dem DKFZ-Papier kann ich nicht nachvollziehen, da in der Studie tatsächlich steht: "''No evidence of serious health effects was found to be associated with exposure to any of the theatrical effects evaluated in this study.''" und "''Based on the results of this study, no change in the current use of pyrotechnics is necessary. As long as '''peak exposures''' are avoided, health, vocal abilities, and careers of Actors should not be harmed.''" Die im DKFZ-Papier zitierten Atemwegsreizungen wurden bei starker Belastung ("peak exposure") tatsächlich beobachtet, sind aber nach Meinung der Autoren dieser sehr ausführlichen Studie offensichtlich '''nicht''' seriös - Und dabei geht die entsprechende Studie noch von "Disconebel" mit Mineralölanteilen aus, welcher Mitte der 80ger durch unbedenklichen Propylenglycoldampf ersetzt wurde. Also eine Studie für negative Aussagen heranzuziehen, welche 1. die Aussagen nicht untermauert und 2. von Stoffen ausgeht die seit 30 Jahren nicht mehr benutzt werden und somit nicht vergleichbar sind... Hmmm... Da sollte erst einmal die Quellen betrachtet werden, bevor das unreflektiert hier aufgenommen wird . Mal schauen, was ich noch so finde.--[[Benutzer:Merlin 1971|Merlin 1971]] ([[Benutzer Diskussion:Merlin 1971|Diskussion]]) 23:29, 14. Mai 2013 (CEST) |
|||
:::::Da wir ja hier bei Wikipedia dem [[WP:NPOV]] verpflichtet sind, würde ich vorschlagen, dass die Meinung von Frau P.L. dargestellt wird. Natürlich kann dann aber auch eine andere Studie die Meinung der Frau P.L. zerstören. --[[Benutzer:Hosse|Hosse]]<small>[[Benutzer Diskussion:Hosse|'' Talk'']]</small> 23:34, 14. Mai 2013 (CEST) |
|||
:::::Hallo Merlin, ich habe mich auch schon über die ''eigenwilligen'' Interpretationen von einfach nachprüfbaren Fakten durch diese Arbeitsgruppe des DKFZ gewundert. In der Broschüre wird ja auch wieder einmal auf den Nitrosaminen herumgeritten obwohl sich da sehr große Unterschiede zwischen normalen Zigaretten und E-Zigs zeigen. Vielen Dank schon einmal für deine ersten Kommentierungen. --[[Benutzer:Shisha-Tom|Shisha-Tom]] ([[Benutzer Diskussion:Shisha-Tom|Diskussion]]) 17:02, 15. Mai 2013 (CEST) |
|||
::::::Ja... "eigenwillige Interpretation" trifft es ganz gut! Weiteres Fundstück: Auf Seite 9 der Broschüre steht "''Zudem wurden im Aerosol Nickel und Chrom nachgewiesen, wobei Nickel in höherer Konzentration, als es von Zigarettenrauch bekannt ist, vorlag. Die genannten Substanzen wurden von der Deutschen Forschungsgemeinschaft sowie der „International Agency for Research on Cancer“ (IARC) als krebserzeugend klassifiziert. Da es für Kanzerogene keinen Schwellenwert gibt, unterhalb dessen sie unschädlich wären, kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Konsum elektrischer Zigaretten das Krebsrisiko erhöht, auch wenn diese Stoffe nur in sehr geringen Mengen vorhanden sind.''". Für die Nennung von Nickel und Chrom wird als Quelle die Studie [http://www.plosone.org/article/info:doi/10.1371/journal.pone.0057987 Metal and Silicate Particles Including Nanoparticles Are Present in Electronic Cigarette Cartomizer Fluid and Aerosol] von Williams u. Talbot et al. herangezogen. Seltsamerweise wird hier die auch in der Brochüre genannte Studie von Goniewicz et al. "[http://tobaccocontrol.bmj.com/content/early/2013/03/05/tobaccocontrol-2012-050859.abstract Levels of selected carcinogens and toxicants in vapour from electronic cigarettes]", in welcher nicht nur EZigarettendampf sondern auch das NRT Nicorette Inhaler betrachtet wurde, links liegen gelassen. Legt man die beiden Studien nämlich nebeneinander, fällt auf, dass die von Williams u. Talbot et al. gemessenen Mengen an Nickel in der EZigarette ca. 2,6 mal niedriger als im zugelassenen und als sicher geltenden Nicorette Inhaler waren (bei "Blei" sogar 5,7 mal niedriger als im Inhaler). Besonders schön wird das ganze, wenn man sich die amerikanischen [http://www.usp.org/sites/default/files/usp_pdf/EN/USPNF/key-issues/c232_final.pdf USP-Standards] anschaut und betrachtet, welche Mengen an diesen Metallen in Inhalationsarzneimitteln vorhanden sein dürfen damit diese noch als "unschädlich" und "sicher" gelten: Laut Williams u. Talbot et al. wurden folgende Mengen in 10 Zügen EZigarettendampf gefunden: |
|||
::::::* Blei: 0.017 mikrogram |
|||
::::::* Kupfer: 0.203 mikrogram |
|||
::::::* Chrom: 0.007 mikrogram |
|||
::::::* Nickel: 0.005 mikrogram |
|||
=== Figurengruppe über dem Turmportal === |
|||
::::::Laut USP-Standards dürfen in Inhalationsarzneimitteln vorhanden sein: |
|||
Über dem Haupteingang der Kirche am Turm befindet sich eine in gelbem schlesischem [[Sandstein]] ausgeführte Figurengruppe, die einen in segnender Positur stehenden Jesus Christus mit einem am Boden niedergesunkenen Greis darstellt. Sie befindet sich in einer Nische, die nach der Schließung eines an dieser Stelle ursprünglich befindlichen Turmfensters im Zuge der Außenerneuerung im Jahre 1890 entstanden war. |
|||
::::::* Blei: 5.0 mikrogram |
|||
::::::* Kupfer: 100 mikrogram |
|||
::::::* Chrom: 25 mikrogram |
|||
::::::* Nickel: 1.5 mikrogram |
|||
[[Datei:Leipzig Marienkirche Figurengruppe 1.jpg|mini|hochkant|Die Figurengruppe „Christus mit einem am Wanderstabe zusammensinkenden Greise“ wurde 1911 aufgestellt.]] |
|||
::::::Ähnliche Werte gibt übrigens auch die European Medicines Agency vor, wie man aus der [http://www.ema.europa.eu/docs/en_GB/document_library/Scientific_guideline/2009/09/WC500003586.pdf GUIDELINE ON THE SPECIFICATION LIMITS FOR RESIDUES OF METAL CATALYSTS OR METAL REAGENTS] ersehen kann (mit niedrigeren Grenzwerten bei Chrom - jedoch werden auch diese Grenzwerte bei den o.A. EZigarette nicht überschritten). Wenn also das DKFZ hier behauptet: "''Da es für Kanzerogene keinen Schwellenwert gibt, unterhalb dessen sie unschädlich wären, kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Konsum elektrischer Zigaretten das Krebsrisiko erhöht, auch wenn diese Stoffe nur in sehr geringen Mengen vorhanden sind.''" und somit folgern, dass EZigaretten schädlich und ggf. Krebserregend sind, müssten (zugelassene und Allg. als sicher geltene) Inhalationsarzneimittel als "schädlicher und Krebserregender als EZigaretten" eingestuft werden. Das ist natürlich quatsch, da Inhalationsarzneimittel wie der Nicorette Inhaler zugelassen und damit sicher sind. |
|||
Als 1908 mit der Umsetzung der Pläne zur Anlage der unmittelbar vor dem Kirchturm entlangführenden ''Lochmannstraße'' begonnen wurde, beschloss der Kirchenvorstand die Ausschmückung der Nische mit einer Figur. Zur Begründung des Antrags auf eine Finanzierungsbeihilfe an das Hohe Evangelisch-Lutherische Landes-Consistorium in Dresden führte der Kirchenvorstand in diesem Zusammenhang aus, dass es ''„[a]ußer dem Altargemälde in unserer Kirche … in ganz Stötteritz kein Kunstwerk“'' gebe, weshalb sich der Vorstand freuen würde, ''„unseren werktätigen Einwohnern gerade auch am Äußeren der Kirche ein Kunstwerk, das für sich schon predigend wirken würde, bieten zu können“''.<ref>''Festschrift Marienkirche'', S. 27.</ref> Das Landeskonsistorium gab dem Antrag des Vorstandes statt und übernahm die Hälfte der entstehenden Kosten. Die andere Hälfte wurde vom Kunstfonds des [[Sächsisches Staatsministerium des Innern#Vorgängerbehörden|Sächsischen Ministeriums des Innern]] übernommen. |
|||
::::::Etwaige Einsprüche wie "aber Inhalationsarzneimittel sind nur für eine kurze Anwendungsdauer vorgesehen" kann ich entgegnen, dass Nikotinkaugummi und Nikotinpflaster vor kurzem in den USA zum "[http://www.star-telegram.com/2013/04/02/4745406/fda-eases-rules-on-nicotine-to.html unbefristeten Gebrauch]" freigegeben worden sind und auch in Deutschland wurden vom BfArM ähnliche Anträge bereits befürwortet (Aber da will ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen - Sicher weiss ich das für Nikotinkaugummi und Nikotinpflaster - Für den Inhalator muss ich nochmal schauen - Anwendungsdauer Inhaler z.Zt. laut Packungbeilage: [http://www.nicorette.de/sites/nicorette_de/files/Packungsbeilage%20Inhaler.pdf Bis zu 9 Monate]!)..). So sind z.B. [http://www.bfarm.de/SharedDocs/1_Downloads/DE/Pharmakovigilanz/gremien/Verschreibungspflicht/69Sitzung/anlage10.pdf?__blob=publicationFile demnächst auch Nicotin-Kombinationstherapien] erlaubt (also Kombinationen von Inhaler, Kaugummi und Pflaster sind kein Problem, solange die max. Tagesdosis von 64mg Nikotin nicht überschritten wird - Was dann wieder einige Aussagen aus der DKFZ-Brochüre zum Thema "Nikotin" in Frage stellen würde...). Dies sind relativ einfach zu überprüfende Fakten - wie kann so etwas in der Art interpretiert werden? *kopfschüttelnd*--[[Benutzer:Merlin 1971|Merlin 1971]] ([[Benutzer Diskussion:Merlin 1971|Diskussion]]) 19:49, 15. Mai 2013 (CEST) |
|||
:::::::'''3. Änderung mit Bezug auf die DKFZ-Broschüre''': "Der Anteil des Nikotins im entstehenden Aerosol unterliegt je nach Hersteller und Modell starken Schwankungen". Dies wurde hinlänglich durch Studien (unter anderem die in der Broschüre, als auch hier bei WP genannte "[http://ntr.oxfordjournals.org/content/15/1/158.full.pdf+html Nicotine Levels in Electronic Cigarettes]" Goniewicz et al.) belegt. Leider wird dabei vergessen, dass das anscheinend für den Konsumenten völlig unerheblich ist. Das zeigt die (übrigens als Quelle "122" in der DKFZ-Broschüre aufgeführte) Studie "[http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22311962 Electronic cigarettes: effective nicotine delivery after acute administration]" von T. Eissenberg et al. auf: |
|||
:::::::Die Autoren haben 8 frühere RaucherInnen ausgewählt, die im Mittel bereits 11 Monate gedampft und daneben weniger als 5 Zigaretten pro Tag geraucht hatten. Im Unterschied zu früheren Studien wurden weder Hardware noch Liquids festgelegt, sondern die Wahl den Probanden überlassen, d.h. diese konnten ihre gewohnten Geräte und Liquids (inkl. Nikotinstärke!) benutzen. Vor dem Test mussten sie 12 h abstinent bleiben und das wurde durch Messung des CO-Gehalts der Atemluft überprüft. Die Probanden mussten dann 5 Minuten lang alle 30 s einen Zug machen, dann 10 min pausieren und durften danach 60 min dampfen wie sie wollten. Fünf Minuten vor Beginn des EZigarettenkonsums sowie nach 5 und 15 Minuten, und dann alle 15 Minuten wurde über einen Kathether venöses Blut für die Bestimmung der Plasmakonzentration von Nikotin abgenommen. |
|||
:::::::Die mittlere Nikotinkonzentration im Plasma betrug zu Beginn 2 ng/ml (untere Grenze für die Quantifizierung von Nikotin und alle Probanden waren vor dem Testbeginn darunter), nach der 5-Minuten Dampfperiode 10,3 ng/ml, fiel in der Pause leicht ab und nahm dann während dem "Freien Konsum" auf 16,3 ng/ml zu. Der letzte Wert entspricht dem unteren Bereich der Nikotinspiegel von Rauchern. Interessanterweise waren die Streuungen der gemessenen Werte trotz großer Unterschiede im Nikotingehalt der Liquids (9-24 mg/ml) sehr klein. Demnach erzielen die Dampfer durch (vermutlich weitgehend unbewußte) Auswahl der individuell passenden Hardware-Liquid Kombination ähnliche Nikotinspiegel wie früher beim Rauchen. Ungefähr vergleichbar wie ein Tabakraucher, der mal mehr - mal weniger tief inhaliert um an "seinen Nikotinpegel" zu kommen. Leider wurden aus der Studie von Eissenberg et al. im DKFZ-Elaborat nur partiell zitiert - scheinbar genau die Daten die man brauchte um z.B. auf den Anstieg der Herzfrequenz bei Konsum von Nikotin zu verweisen (und gleichzeitig NICHT zu erwähnen, dass dieser Effekt kurzfristig, damit reversibel und nicht schädlich ist). Kann sein, dass ich mich irre.. Aber nennt man so etwas nicht Cherrypicking? ;) Ich werde das die nächsten Tage nach und nach einarbeiten (Ich sammle noch ein wenig...)--[[Benutzer:Merlin 1971|Merlin 1971]] ([[Benutzer Diskussion:Merlin 1971|Diskussion]]) 22:21, 15. Mai 2013 (CEST) |
|||
Über die Gestaltung des Figurenensembles waren Konsistorium und Kirchenvorstand geteilter Meinung. Während sich der Kirchenvorstand für ein Motiv aussprach, bei dem Christus einem jungen Mann begegnete, trat das Konsistorium für die Themenstellung ''„Christus mit einem am Wanderstabe zusammensinkenden Greise“'' ein.<ref>Magirius/Fiedler, ''Sakralbauten'', S. 1002.</ref> Im Ringen um eine angemessene Formgebung konnte sich im März 1910 schließlich das Konsistorium durchsetzen. Anschließend wurde der Dresdner Bildhauer [[Oskar Rassau]] mit der Erstellung eines Entwurfs beauftragt, der daraufhin von dem Bildhauer ''Adolf Schwarz'' aus Dresden (1855–1913) ausgeführt wurde. Die Installationsarbeiten vor Ort leitete der Leipziger Architekt ''Julius Zeißig''. Am 3./4. Mai 1911 wurde die Figurengruppe in der Nische über dem Portal aufgestellt. Über der Figurengruppe befand sich zunächst noch eine aus Kupferbuchstaben gebildete Inschrift, die das Bibelzitat ''„Kommet her zu mir alle, die Ihr muehselig und beladen seid“'' ({{B|Mt|11|28}}) wiedergab. Sie wurde im Verlauf des 20. Jahrhunderts entfernt. Wegen unterlassener Restaurierungsmaßnahmen befand sich das Figurenensemble zu Beginn der 1990er Jahre in einem schlechten Zustand. Es konnte 1995 jedoch denkmalgerecht wiederaufgearbeitet werden. |
|||
Ich fange dann heute mal an die Studien einzuarbeiten. Den Anfang macht die (schon oben unter Punkt "3.") angesprochene Studie von T. Eissenberg.: |
|||
=== Beschreibung des Kircheninneren === |
|||
Unterschiedliche Nikotinstärken kompensieren E-Zigarettenkonsumenten durch eine (vermutlich weitgehend unbewußte) Auswahl der Hardware-Liquid Kombination und gelangen so zu einem ähnliche Nikotinspiegel wie früher beim Rauchen. Vergleichbar mit einem Tabakraucher, der mal mehr - mal weniger tief inhaliert, um einen bestimmten Nikotinlevel zu erreichen.<ref>[http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22311962 AR Vansickel, T. Eissenberg:] Electronic cigarettes: effective nicotine delivery after acute administration (Jan 2013)</ref> |
|||
Im Innenraum der Kirche wurden die gestalterischen Grundzüge aus der Bauzeit 1702/03 weitgehend beibehalten. Der weiß ausgemalte Raum hat eine flache Decke, die mit einer [[Stuck]]kehle abgesetzt ist. Rechts und links des Mittelganges sind je 16 grau gestrichene Bänke angeordnet. Im Süden, Norden und Westen sind die Wände von einer auf Stützen ruhenden Empore umzogen. Bänke und Emporen bieten Platz für etwa 320 Besucher. An der Ostseite des Kirchenraumes befinden sich ein zweigeschossiger Kanzelaltar sowie der Taufstein und das Lesepult. Letztere sind zwar beweglich, werden im Regelfall aber symmetrisch aufgestellt.<ref name="MF994"/> |
|||
Dazu kommt eine neuere Studie (Feb 2013) von Flouris et al., welche sich mit Passiv und Aktivdampf beschäftigt hat: |
|||
== Ausstattung == |
|||
Laut der Broschüre "Elektrische Zigaretten - Ein Überblick" kann die Inhalation des verdampften Liquids zu kurzfristigen Nebenwirkungen, z.B. Reizungen des Mundes und des Rachen, trockenem Husten, Schwindel und Übelkeit, führen.<ref>Deutsches Krebsforschungszentrum (Hrsg.): [http://www.dkfz.de/de/tabakkontrolle/download/Publikationen/RoteReihe/Band_19_e-zigaretten_ein_ueberblick.pdf ''Elektrische Zigaretten - ein Überblick.''] Heidelberg, 2013</ref> Eine wissenschaftliche Beurteilung der Lungenfunktion vom Februar 2013 zeigt hingegen auf, dass im Gegensatz zu Tabakrauch und Tabakpassivrauch, weder eine kurzzeitige (aktive) Inhalation des verdampften Liquids, noch 1 Stunde (passiver) Exposition gegenüber E-Zigarettendampf die normale Lungenfunktion deutlich stört.<ref>[http://informahealthcare.com/doi/abs/10.3109/08958378.2012.758197 Andreas D. Flouris et al.:] Acute impact of active and passive electronic cigarette smoking on serum cotinine and lung function (Feb 2013)</ref> |
|||
[[Datei:Leipzig Marienkirche Vorbild Altar.JPG|mini|hochkant|Ein Gestaltungsentwurf von ''J.C. Senckeisen'' aus dem Jahr 1707, der dem Altar der Marienkirche sehr nahe kommt.]] |
|||
=== Kanzelaltar === |
|||
Am östlichen Ende des Kirchenschiffs befindet sich ein stattlicher<ref>Dehio, ''Kunstdenkmäler'', S. 612; anders noch Gurlitt, ''Bau- und Kunstdenkmäler'', S. 119: „künstlerisch unbedeutendes Werk … in einer derben Architektur“.</ref> hölzerner [[Altar#Kanzelaltar|Kanzelaltar]], der beim Bau der Kirche in den Jahren 1702/03 errichtet wurde. Die Farbgebung des reich verzierten Altars wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach verändert und erst im Zuge der Kirchenrestaurierung 1967/69 auf den ursprünglichen Zustand mit roter, grauer und schwarzer Marmorierung, vergoldeten Ornamenten und Kapitellen und weißen, polierten Figuren zurückgeführt. |
|||
==== Urheberschaft ==== |
|||
<references /> |
|||
Obwohl der Baumeister des Altars nicht sicher nachgewiesen werden kann, gilt als wahrscheinlich, dass er vom Leipziger Ratstischlermeister ''Johann Christian Senckeisen'' gestaltet wurde.<ref>Magirius/Fiedler, ''Sakralbauten'', S. 995.</ref> Hierfür spricht, dass ''Senckeisen'' in einem von ihm verfassten Buch im Falle der Wiederverwendung eines schon vorhandenen Gemäldes eine Altargestaltung vorschlug, die der des Altars der Marienkirche sehr nahe kommt.<ref>Vgl. Senckeisen, ''Leipziger Architectur-, Kunst- und Seulen-Buch'', S. 26.</ref> Zudem war ''Senckeisen'' beim Bau des Turmes als Baudirektor tätig, was seine vorherige Verantwortung auch für den Kirchenbau nahelegt. |
|||
Auch der Name des Gestalters des plastischen Altarschmucks ist nicht überliefert. Heute wird dieser ''Johann Jakob Löbelt'' zugeschrieben.<ref>So erstmals Asche, ''Sächsische Barockplastik'', S. 128 f.; vgl. auch Magirius/Fiedler, ''Sakralbauten'', S. 995.</ref> |
|||
Den Satz "Dies ist insbesondere für Personen mit Atemwegsschädigungen und für Raucher von Bedeutung, die auf E-Zigaretten umsteigen, da letztere zumeist ebenfalls vorgeschädigte Atemwege haben." habe ich entfernt, weil er einfach Blödsinn ist: Soll ein "vorgeschädigter Raucher" dann bei der Zigarette bleiben, oder was? Die Tabakzigarette hat erheblich schlimmere Auswirkungen als die EZigarette - Das wurde sogar von Frau Dr. Pötschke-Langer in einem Interview zugegeben und wurde seitdem durch viele Studien belegt. |
|||
Ein paar der WP-internen Links zu [[Nikotin]] habe ich ebenfalls entfernt - wie oft soll der eigentlich noch drinstehen?--[[Benutzer:Merlin 1971|Merlin 1971]] ([[Benutzer Diskussion:Merlin 1971|Diskussion]]) 20:19, 21. Mai 2013 (CEST) |
|||
==== Baubeschreibung ==== |
|||
: Dass die Tabakzigarette viel schädlicher ist, zweifelt dieser Satz doch überhaupt nicht an. Es geht doch in dem Satz darum, dass die Atemwege von Rauchern schon gereizt/geschädigt sind und deswegen die reizende Wirkung der Bestandteile des inhalierten Dampfes für umsteigende Raucher eventuell größere Auswirkungen hat. Und wenn das nunmal so gezeigt wurde (oder hast du ne Studie als Gegenbeweis zur Hand?), muss man es als die eine Seite der "Wahrheit" hier wohl so stehen lassen. Genauso wenig fordert diese Aussage die Rückkehr oder das Bleiben der Raucher bei den Tabakzigaretten. Das kann man als Vertreter der E-Zigaretten-Lobby da vielleicht reininterpretieren (aka die Wörter im Mund umdrehen), die Aussage wird von diesem Satz und auch in der DKFZ Broschüre zu keinem Zeitpunkt getroffen.--[[Benutzer:Recnac280|Recnac280]] ([[Benutzer Diskussion:Recnac280|Diskussion]]) 13:34, 23. Mai 2013 (CEST) |
|||
Der Altar hat eine zweigeschossige Fassade, die vom Kirchenboden nahezu bis zur Decke reicht. Das Untergeschoss wird von zwei [[Ionische Ordnung|ionischen Säulen]] flankiert, die auf hohen [[Piedestal|Postamenten]] ruhen. Seitlich finden sich reich geschnitzte und vergoldete Gehänge von Granatäpfeln, Wein, Ähren und Blüten. Zentrales Element des Untergeschosses ist ein spätgotisches Triptychon, vor dem der an die Altarrückwand stoßende hölzerne Altartisch steht. Dieser ist von geschnitzten und vergoldeten [[Akanthus (Ornament)|Akanthusranken]] eingefasst. Bestimmende Elemente im Obergeschoss des Altars sind zwei korinthische [[Pilaster]], die ein [[Gesims|Gebälk]] mit abschließendem [[Segmentbogen]]giebel tragen. Sie rahmen den Kanzelzugang und die auf einem vorspringenden Abschlussgesims des Untergeschosses ruhende Kanzelbrüstung ein. Auch das Kanzelgeschoss ist mit plastischem Schmuck versehen. |
|||
Auf dem Gebälk des Untergeschosses steht über der linken Säule eine geschnitzte, 1,45 m große Figur des Apostels [[Simon Petrus|Petrus]], der als [[Simon Petrus#Petrus in der Kunst|typische Attribute]] einen Schlüssel und ein Buch in den Händen hält. Die Rückseite des von Petrus getragenen Buches weist den im 19. Jahrhundert gemalten Schriftzug ''„S. Petrus“'' auf. Auf der Vorderseite wird die Bibelstelle {{B|Mt|16|17-19}} wiedergegeben: ''„Und Jesus sprach: Seelig bist du Simon Jonas Sohn, denn Fleisch und Blut hat dir das nicht offenbart, sondern mein Vater im Himmel. Und ich sage dir auch, Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich bauen meine Gemeinde und die Pforten der Höllen sollen sie nicht überwältigen. Ich will dir des Himmelreichs Schlüssel geben. Alles was du auff Erden binden wirst soll auch im Himmel gebunden seyn, und alles was du auf Erden lösen wirst, soll auch im Himmel loß seyn: In der Apostol: G … Sanct. Matthäy cap 16. v. 17.18“''<ref>Magirius/Fiedler, ''Sakralbauten'', S. 995 f.</ref> |
|||
:: Die Atemwege von einem Anteil der Raucher sind gereizt (nicht von allen). Weiter wollte ich mit meinem Statement verdeutlichen, dass die Raucher vorher eine Tabakzigarette geraucht haben und dann auf ein wesentlich weniger schädliches Produkt wechselten. Daraus eine Warnung zu konstruieren ist quasi Witzlos. Das ist ungefähr so, als ob man einem Kaffeetrinker sagt, dass er besser keinen Tee als Ersatz trinken sollte weil sein Magen schon gereizt ist. Studie zur Hand? Gegenfrage: Hast Du für diese Schlussfolgerung eine Studie zur Hand? Und ich hoffe mal, dass Du jetzt nicht mich als "Vertreter der EZigaretten-Lobby" meinst. Eine Klärung wäre nett.--[[Benutzer:Merlin 1971|Merlin 1971]] ([[Benutzer Diskussion:Merlin 1971|Diskussion]]) 14:59, 23. Mai 2013 (CEST) |
|||
Zu seiner Rechten steht über der rechten Säule des Untergeschosses eine 1,44 m hohe Figur des Apostels [[Paulus von Tarsus|Paulus]], der ebenfalls mit den für ihn [[Paulus von Tarsus#Bedeutung und Wirkung|typischen Attributen]] – Schwert und Buch – dargestellt wird. Die Rückseite des Buches trägt die (irreführende) Beschriftung ''„S. Johanes“'', die Vorderseite ist mit einem Bibelzitat gestaltet ({{B|1 Kor|1|3}}): ''„Im Ersten Brief Sanct. Pauli an den Phipp Capitel V.2 Gnade sey mit euch und Friede von Gott, so offt ich euer gedencke, welches ich allezeit thue in allem meinem Gebet mit Freuden, über eure Gemeinschaft am Evangelio vom Ersten Tage an bißher. Und bin deßelbigen in guter Zuversicht, daß der in euch angefangen hat das gute Werck der wirds auch vollführen biß an den Tag Jesu Christi.“''<ref name="MF996">Vgl. Magirius/Fiedler, ''Sakralbauten'', S. 996.</ref> |
|||
:: Nachtrag (ich ärgere mich gerade, dass ich das bisher übersehen habe) :<br /> |
|||
:: Für den von dir eingebauten Satz gibt es keinen Beleg in der DKFZ-Broschüre. Auf Seite 7 steht vor dem Satz folgendes: |
|||
::: "''Personen, die über mehrere Jahre hinweg immer wieder propylenglykolhaltigem Bühnennebel ausgesetzt waren, leiden häufiger an Atemwegs- Hals- und Nasenreizungen als nicht exponierte Personen. Es ist daher davon auszugehen, dass der Konsum von E-Zigaretten, bei dem mehrmals täglich Propylenglykoldämpfe inhaliert werden, zu Reizungen der Atemwege führen kann.''". |
|||
:: Als Quelle wird hier angegeben: [http://www.actorsequity.org/docs/safesan/finalreport.pdf (88) Moline JM, Golden AL, Highland JH, Wilmarth KR & Kao AS (2000) Health effects evaluation of theatrical smoke, haze and pyrotechnics]. Die Aussagen in dem DKFZ-Papier werden nicht von der Studie gestützt, da in der tatsächlich steht: |
|||
::: "'''''No evidence of serious health effects was found to be associated with exposure to any of the theatrical effects evaluated in this study.'''''" und |
|||
::: "''Based on the results of this study, no change in the current use of pyrotechnics is necessary. As long as '''peak exposures''' are avoided, health, vocal abilities, and careers of Actors should not be harmed.''" |
|||
:: Die im DKFZ-Papier zitierten Atemwegsreizungen wurden bei starker Belastung ("peak exposure") tatsächlich beobachtet, sind aber nach Meinung der Autoren dieser '''sehr ausführlichen Studie''' offensichtlich '''nicht''' seriös - Und dabei geht die entsprechende Studie noch teilweise von "Disconebel" mit Mineralölanteilen aus, welcher hier in Deutschland Mitte der 80ger durch unbedenklichen Propylenglycoldampf ohne Mineralölanteilen ersetzt wurde. Wenn Du den Satz wirklich im Lemma haben willst, dann werde ich gleich anschließend dazu schreiben, dass |
|||
:: * die Aussagen der DKFZ-Broschüre nicht durch die Quellen untermauert werden und |
|||
:: * Die vom DKFZ zitierte Studie zu dem Ergebnis gekommen ist, dass "Keine Beweise für schwerwiegende Auswirkungen auf die Gesundheit durch irgendwelche Theatereffekte mit PG-Dampf (selbst bei Langzeitexposition) festgestellt werden konnten." |
|||
:: * von Stoffen ausgeht die seit 30 Jahren nicht mehr benutzt werden und somit nicht vergleichbar sind.--[[Benutzer:Merlin 1971|Merlin 1971]] ([[Benutzer Diskussion:Merlin 1971|Diskussion]]) 19:08, 24. Mai 2013 (CEST) |
|||
Im Obergeschoss des Altars sitzen auf den Ecken des Abschlussgesimses zwei 79 cm und 66 cm hohe [[Putto|Putten]]. Außerdem findet ich im Giebelfeld das farbig gefasste Wappen der Besitzer des Stötteritzer Rittergutes oberen Teils, ''Rinck von Dorstig'' und ''Schmi(e)d von Schmiedefeld''. |
|||
== Broschüre "Elektrische Zigaretten – ein Überblick" == |
|||
Bevor ich mir die Arbeit mache: Wie sieht das mit einem eigenen Abschnitt zu der Broschüre des DKFZ aus? Da wurden (nachweislich!) dermaßen viele Kirschen aus dem Kuchen gepickt, dass es eigentlich hier rein gehört. Wenn wir allerdings in jedem Abschnitt immer wieder schreiben "Das DKFZ hat das gesagt" und danach die entsprechenden Gegenaussagen (mit Belegen) dazu schreiben, könnte der Lesefluss arg ins Stocken kommen.--[[Benutzer:Merlin 1971|Merlin 1971]] ([[Benutzer Diskussion:Merlin 1971|Diskussion]]) 20:19, 21. Mai 2013 (CEST) |
|||
=== Altarbild === |
|||
: Ich bin dafür. Natürlich ist meine Meinung als Dampfer gegenüber diesem Antidampfkampfblatt ein wenig vorbelastet und daher ist mir auch die Tatsache, dass es gleich mehrfach sowohl als Quelle als auch in den Weblinks auftaucht, ein Dorn im Auge. Da sich die Broschüre selbst auf eine Vielzahl von Quellen stützt, habe ich auch mal einen Blick reingeworfen, um die Broschüre als Quelle durch die Quelle IN der Broschüre auszutauschen. Bei den technischen Problemen stützt sie sich beispielsweise jedoch bloß auf eine Bedienungsanleitung von red kiwi. |
|||
[[Datei:Leipzig Marienkirche Altarbild.jpg|mini|Der Urheber des um 1480 entstandenen Altarbilds der Marienkirche wird im Umfeld des Nürnberger Meisters ''Hans Pleydenwurff'' angesiedelt.]] |
|||
Das im Untergeschoss des Kanzelaltars eingefügte [[Altarbild]] ist der kunsthistorisch wichtigste Ausstattungsgegenstand der Kirche. Es wird als sehr qualitätvoll<ref>Dehio, ''Kunstdenkmäler'', S. 612</ref> charakterisiert und gilt als bedeutendstes Werk [[Gotik|spätgotischer]] [[Tafelbild (Malerei)|Tafelmalerei]] in Leipzig.<ref>Magirius/Fiedler, ''Sakralbauten'', S. 996; Pasch, ''Kirchen in Leipzig'', S. 145. Ähnlich schon Gurlitt, ''Bau- und Kunstdenkmäler'', S. 119: „eines der hervorragendsten Werke in der Amtshauptmannschaft“.</ref> Auf dem Mittelbild des Triptychons wird die Kreuzigung Jesu, auf dem linken Flügelbild seine Gefangennahme und auf dem rechten Flügelbild die Auferstehung dargestellt. Die Hintergründe der drei Gemälde stellen eine einheitliche Landschaft dar, die allerdings durch unterschiedliche Lichtverhältnisse bestimmt wird. Der dadurch vermittelte Eindruck der Zusammengehörigkeit der Bilder wird durch einen im Hintergrund verlaufenden Weg verstärkt, der den Betrachter gleichsam von Bild zu Bild führt.<ref name="W30">Wünsche, ''Marienkirche'', S. 30.</ref> |
|||
==== Urheberschaft und Datierung ==== |
|||
: Du selbst hast ja auch schon einige Statements zu übertriebenen und auch fahrlässig falsch interpretierten sowie wenig aussagekräftigen weil völlig an der Realität vorbei durchgeführten Studien abgegeben. Wenn man diese nachprüfbaren Tatsachen zusammenfasst, kommt man selbst als unvoreingenommener Leser zu dem Schluss, dass diese Broschüre als Gesamtwerk nicht geeignet ist, den Titel zu tragen, der ihr anvertraut wurde. Allerdings ist diese Broschüre als eins der wichtigsten und öffentlichkeitswirksamsten Instrumente gegen die E-Zigarette einzustufen und hat meiner Meinung nach genug Relevanz, um als eigener Abschnitt behandelt zu werden. --[[Benutzer:Tsehyot|Tsehyot]] ([[Benutzer Diskussion:Tsehyot|Diskussion]]) 22:39, 20. Jul. 2013 (CEST) |
|||
Die zum Altar gehörenden Bilder sind nicht signiert und weisen keine Jahresangabe auf. Ihre Herkunft ist auch nicht anderweitig überliefert. Sicher ist jedoch, dass die drei Gemälde von ein und demselben Künstler stammen. |
|||
Die Frage der Urheberschaft des Stötteritzer Altarbildes wird bereits seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert diskutiert. Bis in die heutige Zeit findet die 1939 von ''Friedrich Winkler''<ref>Winkler, Jahrbuch der Preußischen Kunstsammlungen 60 (1939), S. 212 ff.</ref> und 1951 von ''Carl Willmann (Carl-Wilhelm Naumann)''<ref>Willmann, Frankenspiegel 2 (1951), S. 62 ff.</ref> untermauerte These Zustimmung, dass die Bilder um 1480 von einem [[Nürnberg]]er Meister aus der Nachfolge des [[Hans Pleydenwurff]] stammen. Für die These, die Urheberschaft des Altarbildes im Umfeld ''Pleydenwurffs'' anzusiedeln, sprechen mehrere Gründe. So befindet sich im [[Kupferstichkabinett Berlin|Kupferstichkabinett]] der [[Staatliche Museen zu Berlin|Staatlichen Museen zu Berlin]] eine aus dem Nürnberger Raum stammende Zeichnung, die als Entwurf für das Altarbild angesehen wird.<ref name="MF996"/> Außerdem ist die Art der Darstellung des Sarges auf dem rechten Seitenflügel typisch für den Nürnberger Stil in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts.<ref name="W34">Wünsche, ''Marienkirche'', S. 34.</ref> Schließlich ist nicht bekannt, dass bereits im Vorgängerbau der Marienkirche ein Altarbild vorhanden war. Es wird deshalb vermutet, dass die Gemälde mit Mitteln oder zumindest auf Vermittlung der Besitzerin des Rittergutes oberen Teils, ''Maria Magdalena Rinck geb. Schmi(ed) von Schmi(e)defeld'' erworben wurden, die die Innenausstattung der Kirche auch in anderer Hinsicht förderte. Ihr Sohn [[Eucharius Gottlieb Rink]] war Rechtsprofessor an der [[Universität Altdorf]] bei Nürnberg und könnte das Altarbild in Franken erworben haben.<ref>Magirius/Fiedler, ''Sakralbauten'', S. 997 f.; Wünsche, ''Marienkirche'', S. 27.</ref> |
|||
--[[Benutzer:Recnac280|Recnac280]] ([[Benutzer Diskussion:Recnac280|Diskussion]]) 11:15, 29. Mai 2013 (CEST) |
|||
In einer 1997 veröffentlichten Untersuchung wurde schließlich die These aufgestellt, dass das Altarbild von [[Wilhelm Pleydenwurff]], dem Sohn ''Hans Pleydenwurffs'', stammt.<ref>Anzelewsky, Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums 1997, S. 7 ff.</ref> Hierfür sprechen stilistische Vergleiche mit anderen Arbeiten ''Wilhelm Pleydenwurffs'', insbesondere einem in [[Würzburg]] befindlichen Altar. |
|||
== 4000 Stoffe == |
|||
==== Linkes Flügelbild ==== |
|||
Was versteht man in diesem Zusammenhang unter einem Stoff und wie wird die Anzahl ermittelt? Die Quelle ist leider tot. --[[Benutzer:Siehe-auch-Löscher|Siehe-auch-Löscher]] ([[Benutzer Diskussion:Siehe-auch-Löscher|Diskussion]]) 13:38, 23. Mai 2013 (CEST) |
|||
Die linke Bildtafel des Triptychons zeigt die [[Jesus_von_Nazaret#Festnahme|Gefangennahme Jesu]] im Garten [[Getsemani]] am Fuße des [[Ölberg (Jerusalem)|Ölberg]]s. Das auf Holz gemalte Ölbild ist 1,26 m hoch und 45,5 cm breit. Die Bildmitte wird von der kauernden Figur Jesu beherrscht, der die Hände zum Gebet gefaltet hat und nach rechts auf einen Felsen blickt. Auf der im Berliner Kupferstichkabinett aufbewahrten Entwurfszeichnung ist auf dem Felsen ein kleiner Kelch zu sehen, wodurch die bei {{B|Mk|14|36}} beschriebene Szenerie noch bildhaftere Gestalt erhält. Im Bildvordergrund lagern drei Jünger Jesu: Petrus in einem weißen, Jakobus in einem roten und Johannes in einem grünen Gewand.<ref name="W30"/> Petrus trägt in seiner rechten Hand ein kurzes Schwert, mit dem er der Überlieferung nach einem der Häscher kurz darauf ein Ohr abschlug ({{B|Joh|12|10}}; {{B|Mk|14|47}}). Im Bildhintergrund ist die Ankunft der Tempelwächter dargestellt. Von den weit über zehn Häschern sind nur zwei Personen vollständig zu sehen, von fünf weiteren sind lediglich die Gesichter erkennbar. Die übrigen Personen sind von einem geflochtenen Zaun verdeckt, so dass sich ihre Gegenwart nur aufgrund der hinter dem Zaun emporragenden Speere erahnen lässt. Der Gruppe der Tempelwächter wird von dem weißgewandeten [[Judas Ischariot]] angeführt, der mit der linken Hand auf Jesus zeigt und in der rechten Hand ein Geldsäckchen trägt, das den Lohn seines Verrats beinhaltet ({{B|Mt|26|15}}). |
|||
==== Mitteltafel ==== |
|||
:Stoff = Chemikalie, die Anzahl wurde aus verschiedenen analytischen Veröffentlichungen ermittelt. Die Zahl von 4000 ist überholt, inzwischen sind ca. 8000 Stoffe im Tabakrauch identifiziert worden. --[[Benutzer:Shisha-Tom|Shisha-Tom]] ([[Benutzer Diskussion:Shisha-Tom|Diskussion]]) 14:09, 23. Mai 2013 (CEST) |
|||
Zentrale Darstellung des Triptychons ist die [[Jesus von Nazaret#Kreuzigung|Kreuzigung Jesu]] auf dem Hügel [[Golgota|Golgatha]]. Auf der 1,26 m hohen und 1,11 m breiten Mitteltafel wird der mittig abgebildete Gekreuzigte von zwei Personengruppen flankiert. |
|||
:: ''Der Begriff [[Chemikalie]] ist sehr unscharf, keineswegs genau definiert und kann daher je nach Zusammenhang unterschiedliche Bedeutung haben.'' --[[Benutzer:Siehe-auch-Löscher|Siehe-auch-Löscher]] ([[Benutzer Diskussion:Siehe-auch-Löscher|Diskussion]]) 14:32, 23. Mai 2013 (CEST) |
|||
:::In diesem Zusammenhang kommen einige Stoffe vor, die unter deinem Chemikalienzitat genannt wurden, z.B. [[Methan]], [[Benzol]], [[Acetaldehyd]]. Vielleicht hilft dir das weiter. --[[Benutzer:Shisha-Tom|Shisha-Tom]] ([[Benutzer Diskussion:Shisha-Tom|Diskussion]]) 14:50, 23. Mai 2013 (CEST) |
|||
:::: Ich halte die Angabe für bedeutungslos und suggestiv. Genauso ließen sich 4000 Stoffe in Leberwurst, Vollkornbrot und Früchtemüsli nachweisen. --[[Benutzer:Siehe-auch-Löscher|Siehe-auch-Löscher]] ([[Benutzer Diskussion:Siehe-auch-Löscher|Diskussion]]) 15:32, 23. Mai 2013 (CEST) |
|||
:::::Ich halte die Angabe für informativ. Wenn du entsprechende Angaben zu Leberwurst, Vollkornbrot und Früchtemüsli haben solltest, kannst du die Artikel ja entsprechend ergänzen. Ich hoffe allerdings, dass kein Benzol dort zu finden ist. --[[Benutzer:Shisha-Tom|Shisha-Tom]] ([[Benutzer Diskussion:Shisha-Tom|Diskussion]]) 18:04, 23. Mai 2013 (CEST) |
|||
[[Datei:Leipzig Marienkirche Altarbild Mittelteil.jpg|mini|Der Mittelteil des Altarbilds zeigt die Kreuzigung Jesu.]] |
|||
Der Wert stammt offenbar aus dem Kontext der E-Zigarette [http://www.google.de/search?q=%224000+Stoffe%22+zigarette] und die Aussage ist falsch, denn die ''Verbrennung lässt nicht 4000 Stoffe entstehen'', sondern die Wissenschaft konnte zu irgendeinem Zeitpunkt 4000 Stoffe identifizieren. Laut [[Tabakrauch]] sind es inzwischen 12000. Die Zahl bewertet also weniger den Tabakrauch als die Qualität der Messmethode. --[[Benutzer:Siehe-auch-Löscher|Siehe-auch-Löscher]] ([[Benutzer Diskussion:Siehe-auch-Löscher|Diskussion]]) 19:27, 23. Mai 2013 (CEST) |
|||
Links neben dem Kreuz stehen sechs trauernde Frauen, von denen sich nur ein Teil eindeutig zuordnen lässt. Die in ein schwarzes Gewand gekleidete Mutter Jesu, [[Maria (Mutter Jesu)|Maria]], bildet die zentrale Gestalt dieser Gruppe, was durch eine stützende Hand und die Hinwendung eines Kopfes der neben ihr abgebildeten Personen deutlich wird. Maria wird von dem mit einem grünen Mantel bekleideten Johannes gehalten, der als einziger der Jünger auch im Augenblick der Kreuzigung zu Jesus stand ({{B|Joh|19|26-27}}). Rechts neben Maria steht [[Salome (Jüngerin)|Salome]] ({{B|Mk|15|40}}), links neben der Muttergottes die Mutter [[Jakobus der Kleine|Jakobus' des Kleinen]], Maria. Am Fuße des Kreuzes kauert [[Maria von Magdala]], die den Kreuzesstamm umklammert. Bemerkenswert ist dabei die Darstellung des Kopftuches, das zu einer Schnecke gebunden und in dieser Form nur selten zu sehen ist.<ref name="W34"/> |
|||
:Ich halte die Angabe auch für informativ, da dies ein elementarer Unterschied zum Tabakzigarettenrauch ist. Bei der Warnung vor dem Tabakrauch wird immer wieder auf diese chemischen Verbindungen hingewiesen (wie auch im Lemma [[Tabakrauch]]). Also sollte dieser auch hier genannt werden. Ich habe das entsprechend geändert.--[[Benutzer:Merlin 1971|Merlin 1971]] ([[Benutzer Diskussion:Merlin 1971|Diskussion]]) 23:02, 26. Mai 2013 (CEST) |
|||
:: Wieviele Stoffe können denn in der E-Zigarette identifiziert werden? --[[Benutzer:Siehe-auch-Löscher|Siehe-auch-Löscher]] ([[Benutzer Diskussion:Siehe-auch-Löscher|Diskussion]]) 09:19, 27. Mai 2013 (CEST) |
|||
Rechts neben dem Kreuz ist eine Gruppe von neun mittelalterlich gekleideten Männern abgebildet. Aus dieser Gruppe ist eine Person besonders auffällig, die sich mit einem prächtigen Mantel und einem weißen Turban gekleidet gedankenvoll dem Betrachter zuwendet. Die übrigen Männer führen Gespräche miteinander und sind von dem Geschehen sichtbar beeindruckt. Für die Mehrzahl von ihnen existiert kein biblisches Vorbild. Eindeutig identifizierbar ist die unmittelbar rechts neben dem Kreuz stehende Person, die einen Eimer sowie einen Stab mit einem daran befestigten Schwamm in den Händen hält. Es handelt sich dabei um den römischen Soldaten [[Stephaton]], der Jesu einen mit Essig getränkten Schwamm zum Trinken hinhielt ({{B|Mt|27|48}}). Der im Hintergrund abgebildete Lanzenträger ist der [[Centurio]] [[Longinus]], der Jesu nach dessen Tod einen Speer in die Seite gestoßen haben soll ({{B|Joh|19|34}}). |
|||
::: Der Teilrevert von Dir war echt unter aller Kanone. Das hat mit "suggestiv" aber so gar nichts zu tun, wenn diese Stoffe bei der EZigarette nun einmal nicht in der Anzahl vorkommen. Wenn Du behauptest, dass die Zahl nichts über die Gesundheitsgefahr aussagt, dann müsstest Du die Zahl auch im Lemma Tabakrauch entfernen. Den Dampf haben z.B. [http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/j.1600-0668.2012.00792.x/pdf Schripp et al. untersucht] (dabei ist aber nicht klar, welcher chemische Stoff nun von dem Liquid und welcher vom Menschen metaboliert wurde). Weiter gibt es da die [http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/add.12235/abstract neuere Studie von JF Etter,] bei der jedoch nur das Liquid und nicht der Dampf umfassend untersucht wurde - Wenn man jedoch davon ausgeht, dass die Komponenten nicht verbrannt, sondern lediglich verdampft werden, dürfte da nicht all zu viele Veränderungen stattfinden. Weiter gibt es die Methodenbeschreibung für ein neues [http://europepmc.org/abstract/MED/20483418 Nachweisverfahren von Ushiyama et al.], welche jedoch nicht angewendet werden kann, da 1. es hierum das Nachweisverfahren an sich geht und somit keine relevanten Aussagen getroffen werden können und 2. die betreffende EZigarette in der Methodenbeschreibung völlig außerhalb ihrer Spezifikationen betrieben wurde (vermutlich um überhaupt etwas messen zu können.) Es gibt bis dato keine einzige umfassende Studie. Alle picken sich immer nur Teilaspekte heraus. Aber ich halte mich jetzt was das Thema angeht etwas zurück. Immerhin sind jetzt schon zwei der Diskutanten der Meinung, dass die Zahl informativ wäre und einer nicht. Vielleicht melden sich ja noch ein paar zu Wort. --[[Benutzer:Merlin 1971|Merlin 1971]] ([[Benutzer Diskussion:Merlin 1971|Diskussion]]) 13:41, 27. Mai 2013 (CEST) |
|||
:::: OK, ich fordere mal eine [[WP:DM|Dritte Meinung]] an. --[[Benutzer:Siehe-auch-Löscher|Siehe-auch-Löscher]] ([[Benutzer Diskussion:Siehe-auch-Löscher|Diskussion]]) 13:51, 27. Mai 2013 (CEST) |
|||
Im Bildhintergrund wird der [[Kreuzweg]] Jesu vom mittelalterlich dargestellten [[Jerusalem]] zur [[Schädelstätte]] verbildlicht. Die Szenerie erfasst dabei den Moment, als der zufällig anwesende Bauer [[Simon von Cyrene]] zur Tragung des Kreuzes gezwungen wird ({{B|Mk|15|21}}). Außerdem ist die Heilige Veronika zu sehen, die Jesus der Legende nach ein [[Schweißtuch der Veronika|Schweißtuch]] gereicht haben soll. Auf einer Anhöhe sind schließlich Johannes und einige Frauen dargestellt, die dem Kreuzweg zuschauen. |
|||
=== 3M === |
|||
Ich denke nicht, dass die reine Anzahl der Stoffe von Relevanz ist. Beim Lesen des Absatzes ist mir eher der sprachlich hergestellte Zusammenhang zwischen "keine Verbrennung" und daher "keine schädlichen Stoffe" aufgefallen. Es gibt sicher auch etliche schädliche Stoffe, die nicht durch Verbrennung entstehen. |
|||
==== Rechtes Flügelbild ==== |
|||
Zigarettenrauch enthält mehr gesundheitsschädliche Stoffe als der Rauch von Elektrozigaretten. Diese entstehen bei der Zigarette u.a.(?) durch die Verbrennung des Tabaks. Rauch einer Elektrozigarette enthält weniger (oder gar keine?) schädlichen Stoffen, weil bei der Verdampfung (?) des Ausgangsstoffes (welcher?) keine schädlichen Stoffe entstehen. |
|||
Auf dem 1,26 m hohen und 45,5 cm breiten rechten Flügelbild ist die [[Auferstehung Jesu Christi|Auferstehung Jesu]] dargestellt. In der Bildmitte entsteigt Jesus Christus einem steinernen Sarg. In seiner rechten Hand hält er einen [[Ferula (Kreuzstab)|Kreuzstab]] aus [[Quarz#Modifikationen und Varietäten|Bergkristall]], an dessen oberen Teil die [[Agnus Dei|Siegesfahne]] angebracht ist. Zu Jesu Füßen und rechts neben ihm sind zwei der Wachen abgebildet, die [[Pontius Pilatus|Pilatus]] zur Bewachung des Grabes abgeordnet hatte und die sich der Überlieferung nach aus Furcht tot stellten ({{B|Mt|28|4}}). Im mittleren Bildhintergrund sind drei Frauen auf dem Weg zum Grab Jesu dargestellt, die die Salbung Jesu beabsichtigten ({{B|Mk|16|1}}). Zudem zeigt der rechte Bildhintergrund Simon Petrus in einer Felsenhöhle, der dort über die [[Simon Petrus#Christusverleugner|Verleugnung Jesu]] weinte ({{B|Lk|22|62}}).<ref>Wünsche, ''Marienkirche'', S. 35.</ref> |
|||
==== Rückseiten der Flügelbilder ==== |
|||
Ob es nun 100 oder 4000 oder 20000 Stoffe sind, die bei der Verbrennung entstehen ist meiner Meinung nach nicht wichtig. Das welche entstehen ist wichtig. Und sicher ist eine Aufzählung der schlimmsten (wichtigsten), die man auch vielleicht verlinken kann, informativ. Es entstehen u.a. die genannten. Schlimm genug.Aber gehört das in diesen Artikel? |
|||
Auch die Rückseiten des linken und rechten Flügelbildes sind mit Bibelszenen bemalt. Dieser Umstand deutet darauf hin, dass der Altar seiner ursprünglichen Bestimmung nach wahrscheinlich nur diese Seiten zeigen sollte und die Flügel lediglich an Festtagen aufgeklappt werden sollten. Allerdings scheint diese Bestimmung bereits früh aufgegeben worden zu sein, denn es sind keinerlei Spuren von [[Scharnier]]en sichtbar. Die Darstellungen auf den Rückseiten der Altarbilder sind von einem unbekannten Künstler in [[Temperafarbe]]n ausgeführt. Angesichts deutlicher Stilabweichungen gilt als gesichert, dass die Bilder nicht aus dem Umfeld ''Pleydenwurffs'' stammen.<ref name="MF999">Vgl. Magirius/Fiedler, ''Sakralbauten'', S. 999.</ref> |
|||
[[Datei:Leipzig Marienkirche Altarbild Rückseiten.jpg|mini|Die Rückseiten der Flügelbilder. Sie sind aufgrund der festen Montage des Triptychons am Altar nicht mehr zu sehen.]] |
|||
Eine besonders hohe Zahl zu nennen und damit die besonders hohe Gefährlichkeit zu begründen ist schon etwas reißerisch, weil hier besonders viel mit besonders gefährlich einfach gleichgesetzt wird. Ein einzelner Stoff, der nicht durch Verbrennung entsteht, kann gefährlicher sein, als 100, die durch Verbrennung entstehen. Oder ist das Einatmen jedes bei einer Verbrennung enstehenden Stoffes gefährlich? |
|||
Die linke Flügelrückseite zeigt die Apostel ''Johannes'' und ''Paulus''. Der auf der linken Seite abgebildete Johannes trägt ein rotes, bis zum Boden reichendes Gewand und ein türkisfarbenes Kopftuch. Der nach rechts blickende Kopf ist von einem [[Heiligenschein]] (Nimbus) umgeben. Unmittelbar rechts neben Johannes befindet sich Paulus, der ein knielanges dunkelblaues Gewand mit roten Ärmeln und eine rote Mütze trägt. Auch sein Kopf ist von einem Heiligenschein in Form einer Kreisscheibe umgeben. Mit dem Zeigefinger der linken Hand zeigt er auf Johannes. Teile der Beine und die Füße der Figur sind nur schemenhaft ausgeführt. Auch der Hintergrund und die Umgebungslandschaft werden nur angedeutet. Insgesamt ergibt sich so der Eindruck, dass es sich bei dem Bild lediglich um einen ersten Entwurf handelt.<ref name="W30"/> |
|||
Auf der rechten Flügelrückseite ist die [[Steinigung]] des [[Stephanus]] ({{B|Apg|7|59}}) dargestellt. Die rechte untere Bildhälfte wird von der knienden Figur des Stephanus eingenommen, der in ein langes blaues Gewand gekleidet die Hände zum Gebet gefaltet hat. Sein Blick ist zum Himmel gerichtet, wo der in roten Farbtönen dargestellte Jesus Christus aus einer Wolkenöffnung auf die Erde schaut und Zeuge seines ersten [[Märtyrer#Märtyrer der ersten christlichen Jahrhunderte|Märtyrer]]s wird. Links neben Stephanus ist einer seiner Mörder abgebildet, der den rechten Arm in die Höhe streckt und zum Wurf mit einem großen Stein ansetzt. Er ist mit einem roten Hemd bekleidet und trägt einen blauen Hut sowie braune Lederstiefel. Der Hintergrund des Bildes zeigt eine grüne Hügellandschaft mit einem geschlungenen Weg und Bäumen. Im Gegensatz zum linken Rückseitenbild wurde dieser Hintergrund mit größerem Aufwand gestaltet. |
|||
Also wenn man schon einen Vergleich anstellt, so würde mich interessieren, was ist in einer E-Zigarette drin ist, und was dann beim Verdampfen mit diesen Stoffen passiert, die ich dann einatme. Auf die besonderen Gefahren, des Tabakrauchens muss glaube ich nicht im Detail eingegangen werden. Das findet sicher im entsprechenden Artikel ausführlichste Berücksichtigung. Der ist ja auch verlinkt. |
|||
=== Orgel === |
|||
--[[Spezial:Beiträge/77.10.240.235|77.10.240.235]] 18:40, 27. Mai 2013 (CEST) |
|||
==== Die Orgel von Schweinefleisch (1754) ==== |
|||
: War das ein Versehen, dass Du nicht angemeldet bist? --[[Benutzer:Siehe-auch-Löscher|Siehe-auch-Löscher]] ([[Benutzer Diskussion:Siehe-auch-Löscher|Diskussion]]) 18:48, 27. Mai 2013 (CEST) |
|||
Ob in der Stötteritzer Marienkirche in den ersten Jahrzehnten ihres Bestehens eine Orgel erklang, ist heute nicht mehr nachweisbar. Die älteste bekannte Erwähnung einer Orgel stammt aus dem Jahr 1748 und datiert damit 45 Jahre nach der Einweihung der Kirche. In einer Notiz des Superintendenten [[Salomo Deyling]] und der Rittergutsbesitzerin ''Cristiana Clare Glafey'' an das [[Konsistorium Leipzig|Leipziger Konsistorium]] ist von einem [[Positiv (Musikinstrument)|Positiv]] die Rede, das aufgrund eines Defekts nicht genutzt werden konnte. |
|||
:: Nein, ich bin hier nie angemeldet. Habe diesen Artikel bis heute weder gelesen noch editiert. Ich bin über die 3M Seite hierhergekommen. --[[Spezial:Beiträge/77.10.240.235|77.10.240.235]] 18:55, 27. Mai 2013 (CEST) |
|||
::: Sehe ich das richtig, dass dann die 12.000 chem. Verbindungen auch im Tabakrauchartikel entfernt werden önnen, weil das "etwas reißerisch" ist? ;)--[[Benutzer:Merlin 1971|Merlin 1971]] ([[Benutzer Diskussion:Merlin 1971|Diskussion]]) 20:41, 27. Mai 2013 (CEST) |
|||
:::: Nein, ich schrieb doch oben, dass darauf in _diesem_ Artikel nicht ausführlich eingegangen werden muss, weil es im entsprechenden Artikel sicher ausführlich behandelt wird. Siehe meine letzten beiden Sätze oben. --[[Spezial:Beiträge/77.10.240.235|77.10.240.235]] 21:02, 27. Mai 2013 (CEST) |
|||
::::: Die Grundstoffe "Propylenglycol, Glyerin, Wasser, Aromastoffe und Nikotin" sind ja im Artikel genannt. Da in der EZigarette normalerweise nichts verbrannt, sondern verdampft wird (es wird also nichts umgewandelt) kommt da auch normalerweise nichts raus, was vorher nicht drin war. Dazu kommt, dass das Nikotin und das Propylenglycol sehr gut von der Lunge des Nutzers resorbiert werden. Die entsprchenden Studien, was so im Dampf drin ist wurden oben schon genannt: Eine umfassende Studie gibt es mWn bis dato nicht. Inhaltsstoffe, welche dem Menschen gefährlich werden könnten wurden bei sämtlichen Studien nicht gefunden. So sagte z.B. Dr. Tobias Schripp (der hat die [http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/j.1600-0668.2012.00792.x/pdf Fraunhofer-Studie] durchgeführt): "''Im Prinzip müsste man sagen, ein Produkt ist ja nicht ungefährlich, nur weil man seine Gefährlichkeit noch nicht bewiesen hat. Das heißt, im Prinzip müsste man jetzt die Reihenfolge etwas umkehren. Die Hersteller müssten jetzt in der Pflicht sein nachzuweisen, dass ihre Werbeaussage, dass sie ein gesünderes Produkt auf den Markt bringen, dass sie dies schlicht und ergreifend noch einmal objektiv beweisen.''" - OK... Das er damit eine Beweislastumkehr fordert, die das Gesetz nicht hergibt lasse ich hier mal außen vor - Was jedoch ins Auge fällt: Er hat keine Gefährlichkeit feststellen können.--[[Benutzer:Merlin 1971|Merlin 1971]] ([[Benutzer Diskussion:Merlin 1971|Diskussion]]) 22:32, 27. Mai 2013 (CEST) |
|||
:::::: Kl. Anmerk.: das Wort "gesünder" sollte in dem Zusammenhang nicht verwendet werden - "weniger schädlich" o.ä. -- [[Benutzer:Gerold Rosenberg|Gerold]] ([[Benutzer Diskussion:Gerold Rosenberg|Diskussion]]) 23:24, 27. Mai 2013 (CEST) |
|||
:::::::Klitzekleine Anmerkung zur kl. Anmerkung: Merlin1971 hat dies als wörtliches Zitat gekennzeichnet. Der Adressat wäre daher Herr Schripp. Grundsätzlich teile ich deine Bedenken zur Verwendung des Begriffs ''gesünder'' in diesem Zusammenhang. --[[Benutzer:Shisha-Tom|Shisha-Tom]] ([[Benutzer Diskussion:Shisha-Tom|Diskussion]]) 09:27, 28. Mai 2013 (CEST) |
|||
::::::::Den Begriff "gesünder" würde ich im Lemma auch nie verwenden (und vermeide ihn auch auf der Disk). T. Schripp gibt in letzter Zeit in Interviews sowieso "komische Statements" ab. Obwohl seine Studie sauber durchgeführt und die Ergebnisse eindeutig sind verlangt er jetzt einen Beweis für die Nullhypothese... Und dass obwohl klinische Studien die Nullhypothese nur widerlegen aber niemals beweisen können. (Schripp wurde übrigens schon per Mail darauf aufmerksam gemacht).--[[Benutzer:Merlin 1971|Merlin 1971]] ([[Benutzer Diskussion:Merlin 1971|Diskussion]]) 09:50, 28. Mai 2013 (CEST) |
|||
Im gleichen Jahr wurden von dem Leipziger Orgelbauer [[Johann Scheibe]] (um 1675–1748) zwei Entwürfe für einen Orgelneubau vorgelegt. Einer der Vorschläge wurde von [[Johann Sebastian Bach]], seinerzeit [[Thomaskantor]] an der [[Thomaskirche (Leipzig)|Leipziger Thomaskirche]], günstig beurteilt. Er kam jedoch nicht mehr zur Ausführung, weil Scheibe im September 1748 starb. |
|||
'''3M''': ich gehe davon aus, dass es unstrittig ist, das E-Z. weniger schädlich als herk. Z. sind. Wenn darüber Konsenz besteht, sollte eine Einigung mögl. sein. Mein Vorschlag: die Gegner des "4000/12000 Substanzen Edits" sollten ihrerseits versuchen darzustellen, das E-Z. weniger schädlich sind. Ich würde dabei auch vor einer Formulierung wie "laut (wiss. nicht belegten) Herstellerangaben ..." zurückschrecken. Wenn ich es richtig sehe, wird im Artikel auf auch [[Tabakrauchen]], nicht aber auf [[Tabakrauch]] verlinkt. -- [[Benutzer:Gerold Rosenberg|Gerold]] ([[Benutzer Diskussion:Gerold Rosenberg|Diskussion]]) 23:16, 27. Mai 2013 (CEST) |
|||
: [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Elektrische_Zigarette&diff=118915372&oldid=118905306 Mein Vorschlag] --[[Benutzer:Siehe-auch-Löscher|Siehe-auch-Löscher]] ([[Benutzer Diskussion:Siehe-auch-Löscher|Diskussion]]) 08:33, 28. Mai 2013 (CEST) |
|||
:Grundsätzlich bin ich auch der Ansicht, dass E-Zigaretten weniger schädlich sind als herkömmliche Zigaretten. Dazu gibt es schon lange ausreichend Literatur, die im Artikel bereits berücksichtigt wurde. Die Diskussion über die Zahl der schädlichen Substanzen greift zu kurz, da es nicht um die Zahl der Substanzen sondern um den Gehalt an Schadstoffen im Rauch/Dampf geht. Was nimmt der Raucher auf/was nimmt der E-Zigarettenkonsument (''Dampfer sieht komisch aus'') auf? Es gibt da neue Arbeiten aber meine Zeit ist leider knapp und so wird es noch etwas dauern, bis ich das hier einarbeiten kann. --[[Benutzer:Shisha-Tom|Shisha-Tom]] ([[Benutzer Diskussion:Shisha-Tom|Diskussion]]) 09:37, 28. Mai 2013 (CEST) |
|||
::Neuere Studien? Wenn ich mal interessiert fragen darf: Welche meinst Du? Ich weiss zwar, dass Dautzenberg in Frankreich vor kurzem mit einer neuen Studie angefgangen hat (und die ersten Ergebnisse positiv im Sinne der EZigarette sind) aber sonst habe ich von keiner gehört oder gelesen. Und ich bleibe dabei: Wenn für die Schädlichkeit von Tabakrauch diese 12.000 Stoffe herangezogen werden (und das werden sie... seit Jahren!), sollte diese Summe hier im Lemma genannt werden. Immerhin ist das ein Merkmal der EZigarette: Keine Verbrennung und damit auch keine Entwicklung von Verbrennungsprodukten.--[[Benutzer:Merlin 1971|Merlin 1971]] ([[Benutzer Diskussion:Merlin 1971|Diskussion]]) 09:50, 28. Mai 2013 (CEST) |
|||
Anschließend dauerte es bis zum Oktober 1753, bis dem Leipziger Universitäts-Orgelbaumeister [[Johann Emanuel Schweinefleisch]] (1720–1771) der Auftrag zum Bau einer neuen Orgel erteilt wurde. Der 450 Taler teure Neubau wurde bereits im darauf folgenden Jahr fertiggestellt und von dem Universitätsmusikdirektor ''Johann Gottlieb Börner'' abgenommen. Am 27. Oktober 1754 wurde die neue Orgel bei einem Gottesdienst geweiht. Sie wurde nahezu 150 Jahre lang genutzt. Bis heute sind lediglich die vergoldeten Ornamente am [[Prospekt (Orgel)|Prospekt]] der Orgel erhalten geblieben. |
|||
:::Ich habe mir diesen und ein paar der verlinkten Artikel noch einmal angeschaut. Ich denke dieser Absatz gilt als Einleitung zu den drei Unterpunkten, Inhalation, Passivrauch und technische Gefährdungen |
|||
Im Jahr 1890 wies die Orgel folgende Disposition auf: |
|||
#Ich habe nicht das Gefühl, dass die Gefährdung durch den Konsum von E-Zigaretten im Gegensatz zum Tabakraquchen wirklich kontrovers geführt wird. |
|||
{| border="0" cellspacing="0" cellpadding="10" style="border-collapse:collapse;" |
|||
#Welche Gefahren im Detail im Gegensatz zum Tabakrauchen beim Konsum von E-Zigaretten nicht entstehen, muss in der Einleitung dieses Abschnittes nicht beschrieben werden. Warum diese nicht entstehen schon gar nicht. Das wird im Abschnitt Inhalation und Passisrauchen ausführlich getan. Nicht zu vergessen im Artikel "Tabakrauch". |
|||
| style="vertical-align:top" | |
|||
#Den Abschnitt technische Probleme würde ich nicht an der ersten sondern an dritter (letzter) Stelle einfügen. Die Ausführungen zu Inhalation und Passivrauchen halte ich für deutlich relevanter. |
|||
{| border="0" |
|||
#Wie hier schon erwähnt, würde ich auch "Tabakrauch", anstatt "Tabakrauchen" verlinken. |
|||
| colspan=2 | '''I Manual''' C– |
|||
#Man könnte die Überschrift "Gesundheitsrisiken" in Frage stellen. Besonders risokobehaftet scheint mir der Konsum nicht zu sein. Die Überschrift repräsentiert den Inhalt nicht korrekt. Zumindest impliziert er etwas anderes, als das was man dann zu lesen bekommt. |
|||
---- |
|||
#Kleinigkeit: Es handelt sich beim Tabakrauchen technisch nicht um eine Vebrennung, wenn ich den verlinkten Artikel Vebrennung richtig interpretiere. |
|||
|- |
|||
|Lieblich Gedackt || 16′ |
|||
|- |
|||
|Prinzipal || 8′ |
|||
|- |
|||
|Flauto traverso || 8′ |
|||
|- |
|||
|Gedackt || 8′ |
|||
|- |
|||
|Prinzipal || 4′ |
|||
|- |
|||
|Flauto amabile || 4′ |
|||
|- |
|||
|Oktave || 2′ |
|||
|- |
|||
|Cornett III ''(ab c<sup>1</sup>)'' || |
|||
|- |
|||
|Mixtur IV || |
|||
|- |
|||
| ''Schwebung für Flöte'' |
|||
|- |
|||
|} |
|||
| style="vertical-align:top" | |
|||
{| border="0" |
|||
| colspan=2 | '''Pedal''' C–g<sup>3</sup> |
|||
---- |
|||
|- |
|||
|Subbass || 16′ |
|||
|- |
|||
|Prinzipalbass || 8′ |
|||
|- |
|||
|Posaune || 16′ |
|||
|} |
|||
|} |
|||
==== Die Orgel von Müller (1899) ==== |
|||
Vorschlag: "Die gesundheitlichen Aspekte des Konsums von E-Zigaretten sind in der Vergangenheit vielfach (?) untersucht worden. Dabei wurden die möglichen Gefährundungen durch die Inhalation der Aerosole und die des Passivrauchens untersucht." |
|||
Etwas mehr als ein Jahrzehnt nachdem die Stötteritzer Kirchgemeinde selbständig geworden war, wurde 1899 der Beschluss zum Bau einer neuen Orgel gefasst. Über die Hintergründe dieses Beschlusses ist nichts bekannt. Es ist aber zu vermuten, dass die einmanualige Orgel aus der Mitte des 18. Jahrhunderts den kirchenmusikalischen Bedürfnissen des anbrechenden 20. Jahrhunderts nicht gewachsen schien. Am 21. Juli 1899 wurde mit dem Orgelbauer ''Georg Emil Müller'' (1857–1928) aus [[Werdau]] der Vertrag zur Herstellung und Installation der neuen Orgel geschlossen. Bereits im Dezember 1899 war das Instrument fertig gestellt. Die neue Orgel hatte pneumatisch traktierte [[Kegellade#Kegellade|Kegelladen]], zwei Manuale und 16 Register. Sie wies folgende Disposition auf: |
|||
{| border="0" cellspacing="0" cellpadding="10" style="border-collapse:collapse;" |
|||
Technische Probleme sind ein Nebenaspekt. |
|||
| style="vertical-align:top" | |
|||
{| border="0" |
|||
| colspan=2 | '''I Manual''' C– |
|||
---- |
|||
|- |
|||
|Bordun || 16′ |
|||
|- |
|||
|Prinzipal || 8′ |
|||
|- |
|||
|Hohlflöte || 8′ |
|||
|- |
|||
|Gambe || 8′ |
|||
|- |
|||
|Oktave || 4′ |
|||
|- |
|||
|Rohrflöte || 4′ |
|||
|- |
|||
|Oktave || 2′ |
|||
|- |
|||
|Mixtur III || 2′ |
|||
|} |
|||
| style="vertical-align:top" | |
|||
{| border="0" |
|||
| colspan=2 | '''II Manual''' C– |
|||
---- |
|||
|- |
|||
|Geigenprinzipal || 8′ |
|||
|- |
|||
|Lieblich Gedackt || 8′ |
|||
|- |
|||
|Salizional || 8′ |
|||
|- |
|||
|Aeoline || 8′ |
|||
|- |
|||
|Fugara || 4′ |
|||
|} |
|||
| style="vertical-align:top" | |
|||
{| border="0" |
|||
| colspan=2 | '''Pedal''' C– |
|||
---- |
|||
|- |
|||
|Subbass || 16′ |
|||
|- |
|||
|Prinzipal || 8′ |
|||
|- |
|||
|Cello || 8′ |
|||
|} |
|||
|} |
|||
* ''[[Koppel (Orgel)|Koppeln]]:'' |
|||
Darüber hinaus ist der erste Satz des Abschnitts Passivdampf "Beim Gebrauch von E-Zigaretten wird kein schädlicher Nebenstromrauch produziert - der Rauch, der entsteht, wenn eine Zigarette abbrennt, während nicht an ihr gezogen wird." nicht besonders gut. Erstens "brennt" die Zigarette nicht ab, zweitens ist dies eine als Fakt dargestellte Zusammenfassung der folgenden Abschnitte. Mindestens falsch platziert und formuliert, wenn nicht gar unnötig. |
|||
* ''[[Spielhilfen]]:'' |
|||
Während des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] wurde die Kirchengemeinde zur Abgabe der [[Orgelpfeife|Zinnpfeifen]] gezwungen. Sie konnten erst 1927 durch weniger hochwertige Exemplare ersetzt werden. Im Jahre 1920 wurde ein elektrisches [[Windwerk|Gebläse]] installiert. |
|||
Darüber hinaus würde ich den Hinweis auf die Artikel Tabakrauchen und/oder Tabakrauch nahe der Einleitung unterbringen. Den letzten Satz der Einleitung aus den oben genannten Gründen streichen und lieber den Aspekt der Raucherentwöhnung dort erwähnen. Ingesamt wird darauf viel zu wenig eingegangen. Kernaspekt der E-Zigarette sind die Zuführung des Suchtstoffes Nikotin bei gleichzeitiger Befriedigung der sensorischen Bedürfnisse. Simulation des Erlebnisses ohne die Zuführung von gefährlichen Stoffen. Als Ersatzhandlung, welche die Entwöhnung erleichtern soll. Wobei die sensorischen Aspekte der E-Zigarette der Kernpunkt sind. Etwas, was man in der Hand hält oder in den Mundwinkel steckt. Etwas wo Rauch rauskommt, wenn man daran zieht etc. Einziger Zweck der E-Zigarette ist die Raucherentwöhnung. Sie wird nicht verwendet von Personen, die nie geraucht haben. |
|||
==== Der Umbau durch Michel (1930) ==== |
|||
Insgesamt ist die Einleitung etwas holperig formuliert. Mal sehen, ob man das etwas einfacher schreiben kann. --[[Spezial:Beiträge/77.10.220.44|77.10.220.44]] 10:29, 28. Mai 2013 (CEST) |
|||
Das seit 1899 installierte Orgelwerk wurde 1930 durch den [[Crimmitschau]]er Orgelbaumeister ''Hans Michel'' einem gründlichen Umbau unterzogen. Dabei wurden die [[Windlade]]n ausgetauscht und um zwei Register vergrößert. Nach dem Umbau wies die Orgel folgende Disposition auf: |
|||
{| border="0" cellspacing="0" cellpadding="10" style="border-collapse:collapse;" |
|||
: Beim Thema "Raucherentwöhnung" schreibst Du leider quatsch. Der einzige Zweck ist NICHT die Raucherentwöhnung. Der Zweck der EZigarette ist einfach ein alternativen Produkt für Raucher zur Tabakzigarette zu sein - Eine "Entwöhnung" findet nicht statt (wie soll man denn Nikotin mit Nikotin entwöhnen?) "Raucherentwöhnung" bedeutet "Arzneimittel" - Das ist jedoch nicht so! Die EZigarette wird nicht als Mittel zur Raucherentwöhnung verkauft. Ich würde dich bitten, dass Du geplante Änderungen erst einmal hier auf der Disk einstellst, bevor Du den Artikel bearbeitest.--[[Benutzer:Merlin 1971|Merlin 1971]] ([[Benutzer Diskussion:Merlin 1971|Diskussion]]) 10:50, 28. Mai 2013 (CEST) |
|||
| style="vertical-align:top" | |
|||
{| border="0" |
|||
| colspan=2 | '''I Manual''' C– |
|||
---- |
|||
|- |
|||
|Prinzipal || 8′ |
|||
|- |
|||
|Hohlflöte || 8′ |
|||
|- |
|||
|Gambe || 8′ |
|||
|- |
|||
|Oktave || 4′ |
|||
|- |
|||
|Mixtur II–III || |
|||
|- |
|||
|Aeoline || 8′ |
|||
|- |
|||
|Fugara || 4′ |
|||
|- |
|||
|Rohrflöte || 4′ |
|||
|- |
|||
|Oktave || 2′ |
|||
|- |
|||
|Progressio harmonica III || |
|||
|} |
|||
| style="vertical-align:top" | |
|||
{| border="0" |
|||
| colspan=2 | '''II Manual''' C– |
|||
---- |
|||
|- |
|||
|Bordun || 16′ |
|||
|- |
|||
|Geigenprinzipal || 8′ |
|||
|- |
|||
|Soloflöte || 8′ |
|||
|- |
|||
|Salizional || 8′ |
|||
|- |
|||
|Gedackt || 8′ |
|||
|} |
|||
| style="vertical-align:top" | |
|||
{| border="0" |
|||
| colspan=2 | '''Pedal''' C– |
|||
---- |
|||
|- |
|||
|Subbass || 16′ |
|||
|- |
|||
|Bordun || 16′ |
|||
|- |
|||
|Echobass || 16′ |
|||
|- |
|||
|Prinzipalbass || 8′ |
|||
|- |
|||
|Violoncello || 8′ |
|||
|} |
|||
|} |
|||
* ''[[Koppel (Orgel)|Koppeln]]:'' |
|||
:: Ich werde einfach nichts in den Artikel schreiben. Ziehe mich wieder zurück. Mein dritte Meinung habe ich kundgetan. Vielleicht hat es ja den ein oder anderen Aspekt eingebracht. Die _Details_ der Gefahren des Tabakrauchens halte ich einfach für deplatziert in diesem Artikel. Andere Dinge hielte ich für wichtiger. Im Artikel zu Methadon werden ja auch nicht die Gefahren des Heroinkonsums ausgebreitet. So long ... --[[Spezial:Beiträge/77.10.220.44|77.10.220.44]] 11:05, 28. Mai 2013 (CEST) |
|||
* ''[[Spielhilfen]]:'' |
|||
Bereits Ende der 1930 Jahre sprach sich der Kirchenvorstand für einen erneuten Umbau und die Vornahme einiger Verbesserungen aus. Die erforderlichen Arbeiten sollten von dem Orgelbauunternehmen ''Schmeißer'' aus [[Rochlitz]] verrichtet werden. Da am 19. November 1942 die reichsweite Einstellung aller Arbeiten an Orgeln angeordnet wurde, kamen diese Umbaupläne nicht mehr zur Verwirklichung. Beim Luftangriff in der Nacht vom 20. auf den 21. Oktober 1943 wurde auch die Orgel beschädigt. Die Kriegsschäden wurden 1947 von dem Dresdner Orgelbauunternehmen [[Jehmlich Orgelbau Dresden|Jehmlich]] beseitigt. |
|||
::: So war das auch nicht gemeint - Eine zusätzliches paar Hände bzw. Augen die am Artikel mitarbeiten wären gut.--[[Benutzer:Merlin 1971|Merlin 1971]] ([[Benutzer Diskussion:Merlin 1971|Diskussion]]) 22:50, 28. Mai 2013 (CEST) |
|||
==== Der Umbau durch Jehmlich (1953) ==== |
|||
:: Sehe ich genauso wie Merlin, E-Zigaretten sind im Moment als Genussmittel definiert, weshalb sie ja auch gerade nicht als Mittel zur Rauchentwöhnung verkauft und beworben werden dürfen. Dass E-Zigaretten von den Konsumenten häufig als Alternative zu Tabakzigaretten eingesetzt werden, findet ja schon Erwähnung, darauf aufbauend könnte man aber vllt die Diskussion um die Regulierung als Arzneimittel einarbeiten? |
|||
Die Orgelbauer des Unternehmens [[Jehmlich Orgelbau Dresden|Jehmlich]] unterzogen die Orgel im Jahre 1953 einer weiteren Generalreparatur, bei der vor allem klangliche Veränderungen vorgenommen wurden. Nach den Vorstellungen des Kirchenvorstandes sollte der bisherige weiche, verschwommen-romantische Klang der Orgel helleren und schärferen Klangfarben Platz machen. Dazu wurde folgende Disposition gewählt: |
|||
{| border="0" cellspacing="0" cellpadding="10" style="border-collapse:collapse;" |
|||
:: Was die obige Diskussion um die 4000 Stoffe angeht, ist vllt nicht so sehr die Angabe der Anzahl in Frage zu stellen - wenn nunmal 12000 chemische Verbindungen nachgewiesen sind und davon 2000 giftig, dann ist es halt so, ich finde das nicht reißerisch und das ist nunmal auch was die E-Zigarette auszumachen scheint: dass im Dampf eben nicht so viele Stoffe enthalten sind. Die E-Zigarette definiert sich eben vor allem über die Abgrenzung zur Tabakzigarette. Das stellt ja mehr oder weniger ihre Daseinsberechtigung dar. Ich glaube Siehe-auch-Löscher stört sich an dem Begriff "Stoff", im Tabakrauch-Artikel ist es mit "chemikalische Verbindung" gelöst. Stoff ist zwar neutraler, weil keine Gefährlichkeit ("Chemie=Gift") assoziiert wird, aber wirkt eben auch ein bisschen undifferenzierter beim Lesen, obwohl chemikalische Verbindung im Prinzip auch nichts anderes meint. "Stoffe" ist halt eher Alltagssprache, "chemikalische Verbindung" eine genauere Bezeichnung dessen, was das Wesen der Sache ausmacht. --[[Benutzer:Recnac280|Recnac280]] ([[Benutzer Diskussion:Recnac280|Diskussion]]) 11:15, 29. Mai 2013 (CEST) |
|||
| style="vertical-align:top" | |
|||
{| border="0" |
|||
| colspan=2 | '''I Manual''' C– |
|||
---- |
|||
|- |
|||
|Prinzipal || 8′ |
|||
|- |
|||
|Gedackt || 8′ |
|||
|- |
|||
|Oktave || 4′ |
|||
|- |
|||
|Blockflöte || 2′ |
|||
|- |
|||
|Mixtur III–IV || 1<sup>1</sup>/<sub>3</sub>′ |
|||
|- |
|||
|Terz || 1<sup>3</sup>/<sub>5</sub>′ |
|||
|- |
|||
|Larigot || 1<sup>1</sup>/<sub>3</sub>′ |
|||
|- |
|||
|Glöckleinton || 2′+1′ |
|||
|- |
|||
|Scharf III–IV || 1′ |
|||
|- |
|||
| |
|||
|- |
|||
|''Tremulant'' |
|||
|} |
|||
| style="vertical-align:top" | |
|||
{| border="0" |
|||
| colspan=2 | '''II Manual''' C– |
|||
---- |
|||
|- |
|||
|Pommer || 16′ |
|||
|- |
|||
|Rohrflöte || 8′ |
|||
|- |
|||
|Flöte || 4′ |
|||
|- |
|||
|Nasat || 2<sup>2</sup>/<sub>3</sub>′ |
|||
|- |
|||
|Prinzipal || 2′ |
|||
|} |
|||
| style="vertical-align:top" | |
|||
{| border="0" |
|||
| colspan=2 | '''Pedal''' C– |
|||
---- |
|||
|- |
|||
|Subbass || 16′ |
|||
|- |
|||
|Pommer || 16′ |
|||
|- |
|||
|Bassflöte || 8′ |
|||
|- |
|||
|Choralbass || 4′ |
|||
|- |
|||
|Nachthorn || 2′ |
|||
|} |
|||
|} |
|||
* ''[[Koppel (Orgel)|Koppeln]]:'' |
|||
::: Ob ''Stoffe'' oder ''chemische Verbindungen'' ist mir egal. Ich störe mich an der nennung der Zahl. --[[Benutzer:Siehe-auch-Löscher|Siehe-auch-Löscher]] ([[Benutzer Diskussion:Siehe-auch-Löscher|Diskussion]]) 13:14, 29. Mai 2013 (CEST) |
|||
* ''[[Spielhilfen]]:'' |
|||
In dieser Disposition erklingt die Orgel der Marienkirche auch noch heute. Die bislang letzten Instandsetzungsarbeiten wurden 1980 durch Orgelbaumeister ''Arwed Rietzsch'' aus [[Rödlitz]] und 2005 durch Orgelbaumeister ''Gerd Bochmann'' aus [[Kohren-Sahlis]] vorgenommen. |
|||
::: Ok, dann hab ich das falsch verstanden! --[[Benutzer:Recnac280|Recnac280]] ([[Benutzer Diskussion:Recnac280|Diskussion]]) 14:16, 29. Mai 2013 (CEST) |
|||
=== Taufstein === |
|||
'''3M''': Die reine Zahl halte ich nicht für relevant und finde sie erweckt zumindest den Anschein einer Parteilichkeit. Relevant find ich die Information, dass beim Verdampfen im Gegensatz zum Verbrennen keine neuen Verbindungen entstehen. Vielleicht wäre das ein guter Kompromiss: |
|||
Links vor dem Altar befindet sich der 142 cm hohe bewegliche [[Taufbecken|Taufstein]], dessen Becken nach gegenwärtigem Forschungsstand zur Zeit des Kirchenbaus 1702/03 gefertigt wurde.<ref name="MF999"/> Die Urheberschaft des Taufbeckens gilt als nicht gesichert; vereinzelt wird es ''Johann Jakob Löbelt'' zugeschrieben, der auch die Figuren des Altars schuf.<ref>Wünsche, ''Marienkirche'', S. 18. Anders hingegen Magirius/Fiedler, ''Sakralbauten'', S. 999: „Meister unbekannt.“</ref> Das mit Holz ummantelte Becken weist einen Durchmesser von 72 cm auf. Es verbreitert sich nach oben hin und hat acht Seitenflächen, auf denen sich jeweils ein mit Goldornamenten gerahmtes Feld befindet. Auf jedem zweiten Feld ist eine Sitzfigur jeweils eines der vier [[Evangelist (Neues Testament)|Evangelisten]] mit seinem Symbol und einer entsprechenden Beschriftung abgebildet. |
|||
{{Zitat|Die gesundheitlichen Risiken des Konsums von E-Zigaretten werden kontrovers diskutiert. Im Vergleich zu herkömmlichen Zigaretten besteht der grundlegende Unterschied, dass bei der E-Zigarette definierte Substanzen verdampft werden, bei der herkömmlichen Zigarette dagegen entstehen durch Verbrennung zahlreiche neue chemische Verbindungen wie Kohlenmonoxid, Formaldehyd, Acrolein, Blausäure, <s>Arsen</s> oder krebserzeugende polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe.}} |
|||
Arsen würde ich echt rauslassen. Da ist ja selbst im Leitungswasser um etliche Größenordnungen mehr drin. - Das ist dann eben einer der 12000 Stoffe, nur eben kein relevanter. -- [[Benutzer:Madroach|Madroach]] ([[Benutzer Diskussion:Madroach|Diskussion]]) 17:15, 3. Jun. 2013 (CEST) |
|||
:An so einer Stelle helfen nur Quellen weiter. Ohne Belege ist deine Aussage zu Arsen mit den etlichen Größenordnungen nur lachhaft. Übrigens wurde Arsen in einer Bewertung der krebserzeugenden Tabakrauchinhaltsstoffe an dritter Stelle genannt, daher hatte ich die Substanz hier eingebracht (Fowles J, Dybing E (2003) ''Application of toxicological risk assessment principles to the chemical constituents of cigarette smoke'' Tob. Control 12:424-430, PMID 14660781). --[[Benutzer:Shisha-Tom|Shisha-Tom]] ([[Benutzer Diskussion:Shisha-Tom|Diskussion]]) 17:38, 3. Jun. 2013 (CEST) |
|||
Der aus Holz geschnitzte weiße und mit Gold verzierte Deckel des Taufsteins wurde nach 1813 angeschafft. Er stellt einen Kranz nach unten schwingender Palmenblätter dar, an dessen Spitze sich eine [[Bestattungsurne|Urne]] befindet. Der steinerne achteckige Fuß und der Schaft des Taufsteins stammen vermutlich aus dem Jahr 1899.<ref name="MF999"/> |
|||
::Den Textvorschlag von Madroach finde ich gut, denn ich denke auch, es geht hier vor allem um den qualitativen Unterschied. Zum Thema [[Arsen]]: Unabhängig davon, wie viel davon im Zigarettenrauch enthalten ist und wie gefährlich es ist, geht es hier doch um Stoffe, die beim Verbrennen entstehen. Da Arsen aber ein Element ist, würde ich das bezweifeln :-) Gruß, [[Benutzer:Darian|Darian]] ([[Benutzer Diskussion:Darian|Diskussion]]) 14:01, 4. Jun. 2013 (CEST) |
|||
== |
=== Gemälde === |
||
Im Inneren der Marienkirche befinden sich zudem vier sehr qualitätsvolle<ref>Dehio, ''Kunstdenkmäler'', S. 613. Anders in der Bewertung Gurlitt, ''Bau- und Kunstdenkmäler'', S. 120: „unbedeutend“.</ref> Ölgemälde aus dem 18. Jahrhundert, von denen zwei links und rechts oberhalb der Empore im Eingangsbereich angebracht sind. Auf ihnen sind zwei Rittergutsbesitzer und ihre Frauen dargestellt. |
|||
[[Datei:Leipzig Marienkirche Gemälde 1.JPG|mini|hochkant|Das von dem Leipziger Maler [[David Hoyer]] 1711 geschaffene Porträt des Rittergutsbesitzers ''von der Burg'' kann als einziges der Kirchengemälde eindeutig zugeordnet werden.]] |
|||
Zum Hintergrund der heute eingestellten Änderung: Dem 57jährigen Fotografen Tom Holloway aus Niceville, Florida, ist keine E-Zigarette explodiert. |
|||
Das erste Gemälde zeigt wahrscheinlich ''Engelbert von der Burg'' († 1712), der zur Zeit des Kirchenbaus Besitzer des Stötteritzer Rittergutes unteren Teils war.<ref name="MF1001">Vgl. Magirius/Fiedler, ''Sakralbauten'', S. 1001.</ref> Das 86,6 cm hohe und 70,5 cm breite Bild weist auf der Rückseite die Beschriftung ''„Hoyer p 1711“''<ref>Das p steht für lat. ''pinxit'' „[hat] gemalt“, siehe auch [[Fecit]].</ref> auf und kann damit zweifelsfrei dem Leipziger Maler [[David Hoyer]] (1667–1720) zugeordnet werden. Das Porträt ist in einem vergoldeten ovalen Rahmen gefasst, der oben mit [[Bandelwerk]] und Blattranken verziert ist. |
|||
Vielmehr sind die (falsch geladenen) Akkus seiner selbstmodifizierten E-Zigarette ausgegast. Weil Tom Holloway diese Akkus in einem metallenem Akkuträger ohne Luftlöcher betrieb, baute sich im Inneren immer mehr Druck auf, welcher letztendlich explosionsartig austrat und ihn so verletzte. Die „Explosion“ des sogenannten „Akkuträgers“ resultierte also daraus, dass er |
|||
* einen selbstmodifzierten Akkubehälter ohne Schutzelektronik benutzte, welcher |
|||
* keine Entgasungslöcher hatte. |
|||
* Zwei Lithium-Ionen-Akkus in Reihe schaltete, |
|||
* diese Akkus überladen und überlastet waren und er |
|||
* Akkus ohne Schutzschaltung benutzte. |
|||
[Quelle [http://www.e-cigarette-forum.com/forum/announcements-news/269461-exploding-mods-update-february-2012-a.html ECF]) |
|||
Auf dem zweiten Gemälde ist wahrscheinlich ''Johanna Dorothea von der Burg'', Tochter des Theologen [[Johann Andreas Quenstedt]], abgebildet, die seit dem Jahr 1689 mit ''Engelbert von der Burg'' verheiratet war. Die Urheberschaft dieses 93,3 cm hohen und 76,5 cm breiten Brustbildes ist nicht zweifelsfrei geklärt. Es könnte ebenfalls von ''David Hoyer'' stammen.<ref name="MF1001"/> Das Gemälde ist von einem schlichten vergoldeten Rahmen ovaler Form umgeben. |
|||
Die auf dem deutschen Markt erhältlichen E-Zigaretten und Akkus sind in der Regel derart geschützt, dass diese 5 Punkte nicht ohne Vorsatz umgangen werden können, da: |
|||
* Die erwerbbaren Akkuträger alle ein oder mehrere Luftlöcher (Entgasungslöcher) haben, |
|||
* in der Regel nur ein Akku genutzt wird, |
|||
* die Akkus ausschließlich mit dem dazu erhältlichen Lithium-Ionen-Akku-Ladegerät geladen werden sollen und diese damit normalerweise |
|||
* nicht überladen werden können und |
|||
* die Akkus und/oder der Akkuträger eine integrierte Schutzschaltung haben. |
|||
Im Grunde sind diese „Akku-Regeln“ allgegenwärtig, ob nun bei Handys oder Laptops – bei beiden Geräteklassen werden heutzutage Lithium-Ionen-Akkus verwendet, welche die o.a. Punkte durch bauliche Maßnahmen sicherstellen - Und genau so gross sind auch dort die Gefahren, dass ein solcher Akku ausgast bzw. "explodiert". Fakt ist: In Europa wird mit dem sog. CE-Kennzeichen die elektronische/elektrische Sicherheit der Geräte (z.B. Handys, Laptops, E-Zigaretten-Akkus) gewährleistet. Geräte ohne CE-Kennzeichen sind in Deutschland auf dem freien Markt nicht erhältlich. Ich bin mir jetzt nicht soooo sicher, ob das für den Artikel relevant ist. Immerhin gibt es Millionen EZIgarettennutzer Weltweit und das sind nur Einzelfälle. Ähnlich vergleichbar mit defekten Akkus bei Handys - da ist mW auch kein entsprechender Eintrag im Lemma [[Mobiltelefon]] (und da dürfte ob der Nutzeranzahl die Fehlerquelle etwas höher liegen [z.B. [http://www.spiegel.de/netzwelt/mobil/akku-problem-handy-explosion-toetet-20-jaehrigen-a-605676.html 1], [http://www.sueddeutsche.de/wissen/risiko-mobiltelefon-tod-durch-handy-explosion-1.794513 2]]).--[[Benutzer:Merlin 1971|Merlin 1971]] ([[Benutzer Diskussion:Merlin 1971|Diskussion]]) 08:40, 24. Mai 2013 (CEST) |
|||
:ist nicht mehr im artikel. --[[Benutzer:Verum|'''V''']] [[Benutzer Diskussion:Verum|'''¿ ''']] 22:15, 28. Mai 2013 (CEST) |
|||
::danke dafuer! --[[Benutzer:Hosse|Hosse]]<small>[[Benutzer Diskussion:Hosse|'' Talk'']]</small> 23:00, 28. Mai 2013 (CEST) |
|||
:::Ups - habe gar nicht gesehen, dass Du hier geschrieben hattest. Ich hatte das wieder eingestellt, weil ich davon ausgegangen bin, dass über die löschung kein Konsens herrscht. - Ich hau es wieder raus. Sorry--[[Benutzer:Merlin 1971|Merlin 1971]] ([[Benutzer Diskussion:Merlin 1971|Diskussion]]) 00:03, 29. Mai 2013 (CEST) |
|||
Ein weiteres Bildnis zeigt einen namentlich nicht bekannten Stötteritzer Gutsherrn. Das 78,5 cm hohe und 66,3 cm breite Bild eines unbekannten Künstlers wird auf die Mitte des 18. Jahrhunderts datiert. Der vergoldete ovale Rahmen des Porträts ist mit Medaillons und Zweigen geschmückt. |
|||
== Die E-Zigarette als Einstieg zur Tabaksucht? == |
|||
Auch die Urheberschaft des vierten Gemäldes, das eine unbekannte Gutsherrin zeigt, ist ungeklärt. Das Gemälde ist 78,3 cm hoch und 63,5 cm breit und wie das Bild des unbekannten Gutsherrn Mitte des 18. Jahrhunderts entstanden. Es wird vermutet, dass es sich bei der Dargestellten um die Ehefrau des unbekannten Gutsherrn handelt. Die Rahmung des Bildes gleicht der des vorgenannten Gemäldes. |
|||
[http://www.heise.de/tp/artikel/39/39219/1.html TelePolis] schreibt: ''"Vom französischen Gesundheitsministerium war der praktizierende Lungenheilkundler Bertrand Dautzenberg, Professor in Paris, als Präsident des Nationalen Komitees gegen den Tabakmissbrauch damit beauftragt worden, Empfehlungen für den Umgang mit der elektronischen Zigarette zu erarbeiten. [..] Sie sind ambivalent in der Einschätzung und streng in den gesetzlichen Vorschriften, zu denen man rät."'' --[[Benutzer:Wehe00|Wehe00]] ([[Benutzer Diskussion:Wehe00|Diskussion]]) 06:51, 30. Mai 2013 (CEST) |
|||
=== Glocken === |
|||
: Einstiegsprodukt? Das widerspricht aber allen bisherigen Studienergebnissen: |
|||
Die Marienkirche hatte bereits im Jahr ihrer Einweihung ein aus mehreren [[Glocke]]n bestehendes Geläut. Da die Kirche in den ersten zehn Jahres ihres Bestehens keinen Turm hatte, standen diese Glocken zunächst unter freiem Himmel. Erst nach Fertigstellung des Kirchturms 1713 wurden die Glocken in dessen Innern installiert. Ob das Geläut aus der ersten Stötteritzer Kirche übernommen wurde, ist nicht bekannt, erscheint aber nahe liegend. Denn bereits 1734 wurden in Leipzig eine große und eine mittlere Glocke gegossen, die zwei der älteren Glocken ersetzten. Im Jahr 1745 wurde noch eine kleine Glocke hinzugefügt.<ref>Näher zu den Glocken des ersten Geläuts, insbesondere zu den Inschriften, ''Sachsens Kirchen-Galerie'', S. 136 sowie Gurlitt, ''Bau- und Kunstdenkmäler'', S. 120.</ref> Dieses aus drei Bronzeglocken bestehende Geläut wurde 1908 durch ein neues, ebenfalls aus drei Bronzeglocken bestehendes ersetzt.<ref>Magirius/Fiedler, ''Sakralbauten'', S. 1003.</ref> |
|||
: Neuere Studien sagen etwas völlig anderes aus: |
|||
: * [http://www.hindawi.com/journals/jeph/2012/989474/ Use of Emerging Tobacco Products in the United States] 3240 Erwachsene (18+) davon ungefähr 2000 Nichtraucher. Von diesen 2000 Nichtrauchern haben nur 6 die EZigarette ausprobiert (es geht nicht aus der Studie hervor ob diese 6 Nichtraucher die EZigarette weiter genutzt haben). |
|||
: * [http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23332477 Adolescent Males’ Awareness of and Willingness to Try Electronic Cigarettes (Februar 2013)] 228 Jugendliche (11-19, Männlich). Von den befragten 228 Personen hatte nur 1 % die EZigarette ausprobiert (und diese zwei Jugendlichen waren Raucher). |
|||
: * [http://neoreviews.aappublications.org/content/pediatrics/130/4/e879.abstract Electronic Cigarette Use Among Teenagers and Young Adults in Poland (Mai 2012)] 20.240 Personen (15-24) wurden befragt. Von diesen befragten Personen, welche die EZigarette ausprobiert hatten, waren lediglich 3,2 % Nichtraucher (es geht leider nicht aus der Studie hervor ob die EZigarette von diesen Personen dauerhaft weiter benutzt wurde). |
|||
: * [http://www.scirp.org/journal/PaperInformation.aspx?PaperID=28003 E-Cigarette: A New Tobacco Product for Schoolchildren in Paris (2013)] 3409 Heranwachsende (12-19) wurden befragt. Von den befragten hatten 8,1% bereits an einer EZigarette gezogen - Jedoch waren nur 1,4 % der Jugendlichen welche die EZigarette ausprobiert hatten Nichtraucher (es geht leider nicht aus der Studie hervor ob die EZigarette von diesen Personen dauerhaft weiter benutzt wurde). |
|||
: * [http://ash.org.uk/files/documents/ASH_891.pdf Use of e-cigarettes in Great Britain among adults and young people (2013)] In dieser neuesten Studie von "Action on Smoking and Health" (einer NGO aus England) wurden 12,171 Erwachsene(18+) and 2,178 Heranwachsende (11-18) befragt. 0% der Heranwachsenden Nichtraucher planten die EZigarette zu nutzen und 0% hatten vor, die EZigarette in unmittelbarer Zukunft auszuprobieren.--[[Benutzer:Merlin 1971|Merlin 1971]] ([[Benutzer Diskussion:Merlin 1971|Diskussion]]) 07:21, 30. Mai 2013 (CEST) |
|||
Bei der behördlichen Erfassung und Kategorisierung sämtlicher Bronzeglocken des [[Deutsches Reich|Deutschen Reichs]] wurde das Geläut der Marienkirche 1917 der Gruppe A (Gussdatum jünger als 1860) zugeordnet, was die unverzügliche Beschlagnahme der großen und der mittleren Glocke zu Rüstungszwecken nach sich zog. Als Ersatz wurden 1922 drei in [[Bochumer Verein|Bochum]] gegossene Stahlglocken erworben, die noch heute das Geläut der Marienkirche bilden. Die kleine Glocke von 1908 wurde 1923 nach [[Geyersdorf]] verkauft. Das heutige Geläut trägt Inschriften aus dem Brief des [[Paulus von Tarsus|Paulus]] an die Römer ({{B|Röm|12|12}}). Die größte der Glocken wiegt 1.000 kg und trägt die Inschrift ''„Seid fröhlich in Hoffnung“''. Die mittlere hat ein Gewicht von 550 kg und wurde mit der Inschrift ''„Geduldig in Trübsal“'' versehen. Die kleinste Glocke wiegt 250 kg und trägt die Inschrift ''„Haltet an am Gebet“''.<ref>Wünsche, ''Marienkirche Stötteritz'', S. 13.</ref> |
|||
:: Du übertreibst. Nicht jeder Sch... den irgendjemand ins Netz stellt mußt Du schon in vorrauseilendem gehorsam widerlegen. Wobei ich schon davon ausgehe, das niemand die erste Meldung wirklich im Artikel haben will. Und das es absoluter Blödsinn ist eine einzelne Meinung einzubauen und dann einige Studien zu nennen die diese dann widerlegen. --[[Benutzer:Verum|'''V''']] [[Benutzer Diskussion:Verum|'''¿ ''']] 23:13, 5. Jun. 2013 (CEST) |
|||
::: Nun - Wenn Du Dir das ganze hier durchliest, wirst Du sehen, dass das meiste sehr wohl gerechtfertigt ist (das sind halt die Dinge, welche mir so auffallen). Bevor ich das ganze wieder verdränge, packe ich es hier in die Disk - Mit vorrauseilendem Gehorsam hat das nichts zu tun... eher mit dem Wissen, dass da in absehbarer Zukunft etwas diesbezügliches kommt :)--[[Benutzer:Merlin 1971|Merlin 1971]] ([[Benutzer Diskussion:Merlin 1971|Diskussion]]) 21:35, 6. Jun. 2013 (CEST) |
|||
== Abschnitt zum Liquid - Berechnungen zur Mischungstox. wird überarbeitet == |
|||
Die sachlichen Fehler werden entfernt: Nicht die IHK hat diese Berechnungen angestellt sondern ein von der IHK öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger, dessen Namen hier nicht einmal genannt wird. Außerdem stellt hier eine Firma ihren Blickwinkel dar, auch das muss klargestellt werden. --[[Benutzer:Shisha-Tom|Shisha-Tom]] ([[Benutzer Diskussion:Shisha-Tom|Diskussion]]) 08:31, 12. Jun. 2013 (CEST) |
|||
== Passage zu Acrolein zur Diskussion gestellt == |
|||
[[File:Glycerin to Acrolein.jpg|thumb|Glycerin zerfällt zu Acrolein unter Wasserabspaltung]] |
|||
=== Restrisiko Acrolein === |
|||
''Glycerin <ref>http://www.academia.edu/434831/Gas_phase_dehydration_of_glycerol_to_acrolein_catalysed_by_caesium_heteropoly_salt Herstellung von industriell genutztem Acrolein</ref> und Propylenglycol zerfallen bei Temperaturen über 150°C unter Wasserabspaltung zu [[Acrolein]]<ref>[http://www.seilnacht.com/referate/ernaehr.htm Reaktionsgleichungen Glycerin zu Acrolein</ref>. Wissenschaftliche Untersuchungen haben dies bei der Untersuchung von Disconebeln festgestellt <ref>http://www.chemieonline.de/forum/archive/index.php/t-167402.html Disconebel setzt als Nebenprodukt Acrolein frei.</ref>. Dieser Effekt kann z.B. auch bei Kerzenwachs, Biodiesel<ref>[http://biodieselproject.de/fazit.html Glycerin im Biodiesel reagiert zu Acrolein</ref> und Pflanzenöl<ref>[http://www.seilnacht.com/referate/ernaehr.htm Pflanzenöl das in der Pfanne zu stark erhitzt wird setzt Acrolein frei</ref> beobachtet werden. Acrolein ist ein hoch toxisches und krebserregendes Gas<ref>[http://www.baua.de/de/Chemikaliengesetz-Biozidverfahren/Biozide/Wirkstoff/Acrolein.html Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin</ref>. Temperaturen über 150°C werden in einer elektrischen Zigarette bei normalem Betrieb andauernd erreicht.<ref>http://www.sun-vapers.com/ego-c-instructions/ Anleitung von ego-t modell mit normaler Atomizer Temperatur von 200°C</ref> Bei Maximalleistung, technischen Störungen wie Kurzschluss oder einem durchbrennenden Atomizer ist anzunehmen, daß es zu einer Ausdampfung von Acrolein kommen kann.<ref>http://www.ecigarette-research.com/web/index.php/research/determination-of-acrolein-and-other-carbonyls-in-cigarette-smoke-but-they-also-tested-an-e-cigarette Testserie zu Acrolein und zigarett sowie elektrische Zigarette</ref> Wissenschaftliche Untersuchungen hierzu stehen noch aus, werden aber auch in Dampferkreisen bereits diskutiert<ref>http://www.e-cigarette-forum.com/forum/general-e-smoking-discussion/10186-glycerin-acrolein-problem-anyone-vaping-vg-read.html Diskussion im amerikanischen Raum zu Dampfen und acrolein</ref>.'' |
|||
== Einzelnachweise == |
|||
<div class="references-small" style="column-count:2;-moz-column-count:2;"> |
|||
<div class="references-small"> |
|||
<references /> |
<references /> |
||
</div> |
|||
</div> |
|||
== Literatur == |
|||
:Diese Passage wurde von mir mehrfach entfernt. Sie enthält klare Falschaussagen: Propylenglykol wird in der E-Zigarette nicht nicht zu Acrolein pyrolisiert. Das findet sich in Ausarbeitung des DKFZ aus dem Jahr 2013. Der Weblink ist im Artikel zu finden. Weiterhin fehlt eine Auseinandersetzung mit den Messungen im E-Zigarettendampf. Die Biodieselbelege sind an der Stelle völlig unangebracht. Übrigens, das Acrolein, was ich bei mir im Labor stehen habe ist eine Flüssigkeit und '''kein Gas'''. --[[Benutzer:Shisha-Tom|Shisha-Tom]] ([[Benutzer Diskussion:Shisha-Tom|Diskussion]]) 19:27, 22. Jun. 2013 (CEST) |
|||
* [[Fedja Anzelewski|Fedja Anzelewsky]]: ''Der Meister des Stötteritzer Altars und Wilhelm Pleydenwurff.'' In: Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums 1997, S. 7 ff. |
|||
* Sigfried Asche: ''Sächsische Barockplastik von 1630 bis zur Zeit Permosers.'' Leipzig 1934. |
|||
:: Jede Flüssigkeit kann auch ein Gas sein. Das hängt von der Temperatur ab. |
|||
* Georg Dehio u.a. (Hrsg.): ''Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Sachsen: Band II.'' Deutscher Kunstverlag, München 1998. ISBN 978-3422030480. |
|||
* Cornelius Gurlitt: ''Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen. Band 16: Amtshauptmannschaft Leipzig (Leipzig Land).'' Meinhold, Dresden 1894. |
|||
::::Wie heiß ist es bei dir gerade? Oder warum betrachtest du Acrolein als Gas? Du rotzt hier einfach etwas hin und suchst dann nach Ausreden. --[[Benutzer:Shisha-Tom|Shisha-Tom]] ([[Benutzer Diskussion:Shisha-Tom|Diskussion]]) 10:33, 23. Jun. 2013 (CEST) |
|||
* Heinrich Magirius/Hanna-Lore Fiedler: ''Die Bau- und Kunstdenkmäler von Sachsen. Stadt Leipzig. Die Sakralbauten.'' Deutscher Kunstverlag, München 1995. ISBN 3-422-00568-4. |
|||
* Hartmut Mai: ''Ein Denkmal des Leipziger Barock – 300 Jahre Marienkirche.'' In: Leipziger Blätter 42 (2003), S. 49 ff. |
|||
::Ich denke wir können uns eine Diskussion über diesen Punkt sparen. Versuche doch mal dein Acrolein im Labor zu verdampfen und ganz tief einzuatmen. |
|||
* Kirchenvorstand der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Marienkirche Leipzig-Stötteritz (Hrsg.): ''300 Jahre Marienkirche Leipzig-Stötteritz''. Leipzig 2003. |
|||
* Gerhart Pasch: ''Kirchen in Leipzig und Umgebung.'' Schmidt-Römhild, Leipzig 1996. ISBN 3-7950-3903-7. |
|||
::::Anstiftung zum Selbstmord? Füße hoch, das Amandas Niveau will durch. --[[Benutzer:Shisha-Tom|Shisha-Tom]] ([[Benutzer Diskussion:Shisha-Tom|Diskussion]]) 10:33, 23. Jun. 2013 (CEST) |
|||
* Bernd Rüdiger/Thomas Nabert: ''Stötteritz. Eine historische und städtebauliche Studie.'' Pro Leipzig, Leipzig 1996. |
|||
* ''Sachsens Kirchen-Galerie. Band 9: Die Inspectionen: Leipzig und Grimma'' (Stichwort Stötteritz S. 135 f.). Hermann Schmidt, Dresden, 1844. |
|||
::Das Propylenglycol zu Glycerin und Sorbitol/Dextrose bei Energieeinwirkung zerfallen kann ist klar, denn so wird es industriell hergestellt. |
|||
* Johann Christian Senckeisen: ''Leipziger Architectur-, Kunst- und Seulen-Buch.'' Leipzig, 1707. |
|||
* Carl Willmann: ''Ein Altarbild Wolgemuts entdeckt. Sein Weg von Nürnberg nach Leipzig.'' In: Frankenspiegel 2 (1951), S. 62 ff. |
|||
::::Ich weiß nicht wie in deinem Paralleluniversum Propylenglykol aufgebaut ist. In dieser Welt passiert die von dir beschriebene Reaktion nur bei Kandidaten, die ein "mangelhaft" in der Chemiearbeit erhalten. --[[Benutzer:Shisha-Tom|Shisha-Tom]] ([[Benutzer Diskussion:Shisha-Tom|Diskussion]]) 10:33, 23. Jun. 2013 (CEST) |
|||
* Friedrich Winkler: ''Ein spätgotischer Altarentwurf im Kupferstichkabinett.'' In: Jahrbuch der Preußischen Kunstsammlungen 60 (1939), S. 212 ff. |
|||
* Frieder Wünsche: ''Die Marienkirche Stötteritz''. Edition Akanthus, Delitzsch 2003. ISBN 3-00-011972-8. |
|||
::Meine Passage bezieht sich deshalb auf das Glycerin, daß bei Temperaturen über 150°C anfängt Wasser abzuspalten und Acrolein freizusetzen. Das passiert auch mit dem Glycerin in Pflanzenöl beim frittieren ab einer bestimmten Temperatur etc. und ist völlig normal. Laut Bedienungsanleitung von Joyetech läuft der Atomizer einer ego-T mit einer Normaltemperatur von 200°C. Pflanzliches Glycerin ist in jedem Liquid enthalten. Ich habe jeden Satz mit Quellen belegt. Lieber zu viele als zu wenig, dachte ich. Wenn es zu viele sind können wir ja ein paar streichen. Das fände ich nicht so schlimm. In mehreren Foren bin ich auf Diskussionen um dieses Thema gestossen und es herrscht generelle Uneinigkeit darum. |
|||
::Im Artikel von der DKFZ 2013 steht: "Formaldehyd und Acrolein wurden nur in glyzerinhaltigen Liquids gefunden und entstehen vermutlich beim Erhitzen des Glyzerins. Das Acrolein wird vom Konsumenten aufgenommen. Ein Abbauprodukt des Acroleins wurde im Urin von E-Zigarettenkonsumenten nach gewiesen. (...) Die genannten Substanzen wurden von der Deutschen Forschungsgemeinschaft sowie der „International Agency for Research on Cancer“ (IARC) als krebserzeugend klassifiziert. Da es für Kanzerogene keinen Schwellenwert gibt, unterhalb dessen sie unschädlich wären, kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Konsum elektrischer Zigaretten das Krebsrisiko erhöht" (http://www.dkfz.de/de/tabakkontrolle/download/Publikationen/RoteReihe/Band_19_e-zigaretten_ein_ueberblick.pdf) |
|||
::Ich denke damit ist alles gesagt. Es ist verkehrt den Artikel so stehen zu lassen als ob kein Acrolein durch elektrische Zigaretten entsteht. Deshalb sehe ich die Diskussion als erledigt an und bitte ich um das wiedereinstellen meiner Passage in untermauerter Form. Sie wurde zu unrecht willkürlich mehrfach entfernt und zur Diskussion gestellt. Dennoch bin ich dankbar dafür, da dadurch letztenendes sogar eine wissenschaftliche Untermauerung der Passage stattgefunden hat, die ich in die Passage mit einfügen möchte. Auch ich bin für qualitativ hochwertige Artikel.[[Benutzer:Amanda Stoica|Amanda Stoica]] ([[Benutzer Diskussion:Amanda Stoica|Diskussion]]) 19:48, 22. Jun. 2013 (CEST) |
|||
:::Ich habe deine Änderung reveriert. Die Diskussion ist noch lange nicht abgeschlossen. '''Acrolein ist nicht krebserregend.''' Du solltest deine Quellen genau anschauen. Ich habe es mal gemacht: Wenn man bei der IARC unter [http://monographs.iarc.fr/ENG/Classification/ClassificationsAlphaOrder.pdf alphabetische Liste der Einstufungen bei der IARC] unter Acrolein nachschaut, dann findet man dort eine Einstufung in die Gruppe 3. Und die ist wie folgt definiert: ''Not classifiable as to its carcinogenicity to humans''. Brauchst du eine Übersetzung? |
|||
:::Deine Passage ist schnell und schlampig geschrieben. Für dich mag das ok sein. In diesem Artikel erwarten wir (neben mir gibt es auch noch einige andere kritische Nutzer) eine sorgfältige Argumentation. --[[Benutzer:Shisha-Tom|Shisha-Tom]] ([[Benutzer Diskussion:Shisha-Tom|Diskussion]]) 22:26, 22. Jun. 2013 (CEST) |
|||
::::: Die von mir nach deinem gemeckere revidierte Passage lautete: |
|||
::::::::Das ist kein Gemeckere sondern konstruktive Kritik an einer schlampig geschriebenen Passage. --[[Benutzer:Shisha-Tom|Shisha-Tom]] ([[Benutzer Diskussion:Shisha-Tom|Diskussion]]) 10:33, 23. Jun. 2013 (CEST) |
|||
::::::::: Also worauf läuft das jetzt mit der konstruktiven Kritik hinaus. Die hab ich bis jetzt nicht bemerkt, wenn ich ehrlich bin. Um es auf den Punkt zu bringen: Bist du der Meinung, daß in einer elektrischen Zigarette mit glycerinhaltigem Liquid kein Acrolein freigesetzt wird? Kannst du das belegen? --[[Benutzer:Amanda Stoica|Amanda Stoica]] ([[Benutzer Diskussion:Amanda Stoica|Diskussion]]) 10:49, 23. Jun. 2013 (CEST) |
|||
::::::::::Ich habe dich mit deinen Falschaussagen konfrontiert. Meine Meinung zu Acrolein im E-Zigarettendampf ist irrelevant, es gibt dazu Fakten. Ich schaue gleich nach, ansonsten poste ich die wissenschaftliche Untersuchung dazu. --[[Benutzer:Shisha-Tom|Shisha-Tom]] ([[Benutzer Diskussion:Shisha-Tom|Diskussion]]) 11:09, 23. Jun. 2013 (CEST) |
|||
::::::"Glycerin ist ein Hauptbestandteil vieler Liquids und zerfällt bei Temperaturen über 150°C unter Wasserabspaltung zu Acrolein. Temperaturen über 150°C werden in einer elektrischen Zigarette bei normalem Betrieb andauernd erreicht.[43] |
|||
::::::Das deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg schreibt hierzu in einem Überblick von 2013: "'''Formaldehyd und Acrolein wurden nur in glyzerinhaltigen Liquids gefunden und entstehen vermutlich beim Erhitzen des Glyzerins.''' Das Acrolein wird vom Konsumenten aufgenommen. Ein Abbauprodukt des Acroleins wurde im Urin von E-Zigarettenkonsumenten nach gewiesen. (...) Die genannten Substanzen wurden von der Deutschen Forschungsgemeinschaft sowie der „International Agency for Research on Cancer“ (IARC) als krebserzeugend klassifiziert. Da es für Kanzerogene keinen Schwellenwert gibt, unterhalb dessen sie unschädlich wären, kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Konsum elektrischer Zigaretten das Krebsrisiko erhöht" [44]" |
|||
:::::Ich schreibe in dieser Passage nicht, daß Acrolein krebserregend ist. Das tut das Krebsforschungszentrum Heidelberg. |
|||
::::::::Und ich hatte dir geschrieben:'''Du solltest deine Quellen genau anschauen.''' Die Ausführungen des DKFZ wurden hier schon sehr kritisch unter die Lupe genommen und da wurde viel Müll gefunden. Kannst du die Qualität von Quellen beurteilen? --[[Benutzer:Shisha-Tom|Shisha-Tom]] ([[Benutzer Diskussion:Shisha-Tom|Diskussion]]) 10:33, 23. Jun. 2013 (CEST) |
|||
::::::::: Wieso zitierst du dann selber die Ausführungen des DKFZ, um meine ursprünglichen Quellen, die sich mit denen des DKFZ decken zu hinterfragen. Das ist paradox. |
|||
::::::::::Das Paradoxon ist die sehr variable Qualität der DKFZ-Ausarbeitung. Einige Passagen sind gut andere sind sehr schlecht. --[[Benutzer:Shisha-Tom|Shisha-Tom]] ([[Benutzer Diskussion:Shisha-Tom|Diskussion]]) 11:11, 23. Jun. 2013 (CEST) |
|||
:::::::::Meinst du, ob ich in der Lage bin fachlich Quellen zu beurteilen? Was war denn der Müll. Ich bitte um eine Zusammenfassung in einem Satz. |
|||
::::::::::Ich glaube nicht dass du in der Lage bist, Quellen im Bereich Chemie/Toxikologie zu beurteilen. Zum Müll im DKFZ-Papier lies einfach mal in den älteren Passagen der hiesigen Diskussion. Das sollte man/frau tun, bevor der Artikel bearbeitet wird. --[[Benutzer:Shisha-Tom|Shisha-Tom]] ([[Benutzer Diskussion:Shisha-Tom|Diskussion]]) 11:14, 23. Jun. 2013 (CEST) |
|||
:::::::::Eine persönliche Frage: Verkaufst du als Apotheker Liquids? Sind hier Eigeninteressen im Spiel? Wo ist deine Apotheke? Bist du rechtlich dazu befugt deine Interessen auch von Seiten der Apothekerkammer hier zu vertreten? --[[Benutzer:Amanda Stoica|Amanda Stoica]] ([[Benutzer Diskussion:Amanda Stoica|Diskussion]]) 10:49, 23. Jun. 2013 (CEST) |
|||
::::::::::Nein(2x), ich habe keine Apotheke, was hat die Apothekerkammer mit meinen Fragen zu tun? --[[Benutzer:Shisha-Tom|Shisha-Tom]] ([[Benutzer Diskussion:Shisha-Tom|Diskussion]]) 11:17, 23. Jun. 2013 (CEST) |
|||
:::::'''Fakt ist, daß Acrolein hoch giftig ist. Es ist mit T+ gekennzeichnet.''' |
|||
::::::::Typisches Ablenkungsmanöver. Ich hatte an keiner Stelle die akute Giftigkeit in Frage gestellt, es eine Unterstellung von dir. Ich hatte geschrieben: '''Acrolein ist nicht krebserregend.''' Übrigens ist die Kennzeichnung als T+ von vorgestern, inzwischen gilt das neue Chemikalienkennzeichnungrecht. Aber warum überraschen mich deine vielen Kenntnislücken nicht? --[[Benutzer:Shisha-Tom|Shisha-Tom]] ([[Benutzer Diskussion:Shisha-Tom|Diskussion]]) 10:58, 23. Jun. 2013 (CEST) |
|||
:::::Natürlich können wir das so in den Artikel schreiben. Kein Thema, das find ich prima! Aber wieso machst du das nicht? Es ist nicht korrekt, daß im Artikel steht, daß kein Acrolein freigesetzt wird. |
|||
::::::::Endlich mal ein Lichtblick in deinen Ausführungen. Auf die Untersuchungen zum Acroleingehalt im E-Zigarettendampf könnten wir uns verständigen. Die gibt es allerdings hattest du sie noch nicht mit einem Wort erwähnt. Ich werde gleich mal auf meinem Schreibtisch suchen gehen ... --[[Benutzer:Shisha-Tom|Shisha-Tom]] ([[Benutzer Diskussion:Shisha-Tom|Diskussion]]) 10:59, 23. Jun. 2013 (CEST) |
|||
::::::::: Prima, jetzt finde ich es auch besser. Ich fasse zusammen: Mir geht es um zwei Punkte: Im Artikel sollte stehen, daß es Untersuchungen zum Acroleingehalt und Formaldehyd, etc. gab und wie das Acrolein entsteht, oder entstehen kann. Diese Untersuchungen sollten benannt werden. Die Mengen der Gase im Verleich mit denen einer normalen Zigarette oder Zigarre sollten aufgeführt werden. Was mich betrifft: Ich hab schon alles mögliche geraucht. Bin also kein Rauchgegner. Egal in welcher Form. Im Gegenwärtigen Artikel steht aber: "Bei der Benutzung der E-Zigarette werden keine Stoffe verbrannt. Dadurch entsteht im Gegensatz zu Tabakrauch kein Kohlenmonoxid, Formaldehyd, Acrolein, Blausäure, Arsen oder krebserzeugende polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe." Dies scheint so nicht zu stimmen, da Acrolein offenbar in kleinen Mengen entsteht oder entstehen kann. Das ist ja nicht schlimm und auch kein Todesstoß für die elektrische Zigarette oder sonst irgendetwas. Es ist jedoch mindestens so verkehrt wie meine angeblich so schlechten Ausführungen. --[[Benutzer:Amanda Stoica|Amanda Stoica]] ([[Benutzer Diskussion:Amanda Stoica|Diskussion]]) 11:27, 23. Jun. 2013 (CEST) |
|||
::::::::::Von der Suche auf meinem Schreibtisch wieder zurück am Rechner: Leider kein Volltext bei mir zuhause. Die von dir kritisierte Aussage habe ich korrigiert und Formaldehyd und Acrolein gestrichen. Da ich jetzt erstmal zwei Wochen offline sein werde möchte ich dir und anderen Interessierten die Quellenangaben für die Arbeit geben, die sich um Aldehyde und andere Schadstoffe im E-Zigarettendampf gekümmert hat: |
|||
::::::::::Goniewicz ML, Knysak J, Gawron M, Kosmider L, Sobczak A, Kurek J, Prokopowicz A, Jablonska-Czapla M, Rosik-Dulewska C, Havel C, Jacob P 3rd, Benowitz N (2013) ''Levels of selected carcinogens and toxicants in vapour from electronic cigarettes.'' Tobacco control, epub, PMID 23467656. |
|||
::::::::::Vielleicht hat jemand anderes Zugang zum full paper. Ich kann mich erst in drei Wochen wieder um den Volltext kümmern. --[[Benutzer:Shisha-Tom|Shisha-Tom]] ([[Benutzer Diskussion:Shisha-Tom|Diskussion]]) 12:25, 23. Jun. 2013 (CEST) |
|||
::::::::::: Die komplette Studie von Goniewicz et al. habe ich an meinem Arbeitsplatzrechner - auf den habe ich (leider/glücklicherweise) erst wieder Morgen direkten zugriff. Jedoch will ich hier schon mal bezüglich des "Formaldehyd" darauf hinweisen, dass bei der Studie des Fraunhofer WKI (von [http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/j.1600-0668.2012.00792.x/pdf Schripp et al.]) klar herausgestellt wurde, dass das gemessene Formaldehyd nicht von der EZigarette bzw. dem Liquiden stammt, sondern vom Menschen ausgeatmet wurde - das Formaldeyhd wurde nämlich schon bei der 30minütigen Konditionierungsphase (bei der ein Mensch in der Kammer lediglich atmen aber nicht rauchen oder dampfen durfte) nachgewiesen und hat sich nachdem die EZigarette "in Betrieb genommen" wurde, nicht signifikant erhöht. Auch schreibt das Fraunhofer WKI klar und deutlich auf seiner Internetplattform: "[http://www.fraunhofer.de/en/press/research-news/2012/december/putting-electronic-cigarettes-to-the-test.html No formaldehyde emissions detected]" (wer eine Übersetzung braucht, bitte melden!). Sobald ich mir das Papier von Goniewicz nochmal vor Augen geführt habe und ich dort (wie ich erwarte) keinen Verweis auf extreme Formaldehydwerte finden sollte, werde ich das wieder in den Artikel einpflegen.--[[Benutzer:Merlin 1971|Merlin 1971]] ([[Benutzer Diskussion:Merlin 1971|Diskussion]]) 14:05, 23. Jun. 2013 (CEST) |
|||
::::::::::::Denk daran, es gibt zwei Arbeiten von Goniewicz und Kollegen, die eine aus Nicotine und Tobacco Research, die hattest du glaube ich schon in den Artikel eingearbeitet, und die andere aus Tobacco Control, die sich mit Schadstoffen im E-Zigarettendampf beschäftigt. Im Gegensatz zur Schripp-Studie haben nicht Menschen die E-Zigaretten benutzt, sondern Maschinen, daher sollte das Problem der anthropogenen Formaldehydkontamination keine Rolle spielen. Wir lesen uns in drei Wochen. --[[Benutzer:Shisha-Tom|Shisha-Tom]] ([[Benutzer Diskussion:Shisha-Tom|Diskussion]]) 15:55, 23. Jun. 2013 (CEST) |
|||
::::::::::::: Gerade deshalb interessiert mich auch der Versuchsaufbau der Studie. Immerhin haben Goniewicz et al. Formaldehydwerte von 3.2 µg pro 150 "züge" (ungefähr so viel wie bei einem "Niocorette Inhaler") bis 56.1 µg pro 150 "züge" gemessen haben. Mal schauen, wie die Autoren das ohne vorhandene Verbrennung erklären können....--[[Benutzer:Merlin 1971|Merlin 1971]] ([[Benutzer Diskussion:Merlin 1971|Diskussion]]) 20:00, 23. Jun. 2013 (CEST) |
|||
:::::Statt dessen löscht du ständig meine Verbesserungen und verbannst das in die Diskussion. |
|||
::::::::Welche Verbesserung meinst du genau? Die Falschaussage: Das krebserregende Gas Acrolein? Oder Propylenglykol das auf wundersame Art und Weise in Glycerin und Sorbitol/Dextrose zerfällt?--[[Benutzer:Shisha-Tom|Shisha-Tom]] ([[Benutzer Diskussion:Shisha-Tom|Diskussion]]) 11:00, 23. Jun. 2013 (CEST) |
|||
:::::Mit einer verdächtigen Geschwindigkeit. Wie wäre es mit konstruktiven Verbesserungsvorschlägen, statt diesem Rumgeeiere und der Zeitschinderei. |
|||
::::::::Nachhilfeunterricht für Leute mit Chemie- und Toxikologiedefiziten ist keine Zeitschinderei sondern entspricht meinem sonnigen und hilfsbereiten Wesen. --[[Benutzer:Shisha-Tom|Shisha-Tom]] ([[Benutzer Diskussion:Shisha-Tom|Diskussion]]) 11:01, 23. Jun. 2013 (CEST) |
|||
::::::::: Äusserst zuvorkommend. Bitte weitermachen. --[[Benutzer:Amanda Stoica|Amanda Stoica]] ([[Benutzer Diskussion:Amanda Stoica|Diskussion]]) 11:27, 23. Jun. 2013 (CEST) |
|||
:::::Wartest du hier auf eine Shisha Lobby? |
|||
::::::::Amanda Stoica in Hochform. --[[Benutzer:Shisha-Tom|Shisha-Tom]] ([[Benutzer Diskussion:Shisha-Tom|Diskussion]]) 11:03, 23. Jun. 2013 (CEST) |
|||
::::::::: Oh, du kennst mich nicht... das ist harmlos... Ich hab im richtigen Leben schon Leute in den Knast und ins Grab gebracht... Ich weiss, daß deine Freunde aus dem Weltall nur darauf warten uns zu invadieren.--[[Benutzer:Amanda Stoica|Amanda Stoica]] ([[Benutzer Diskussion:Amanda Stoica|Diskussion]]) 11:27, 23. Jun. 2013 (CEST) |
|||
:::::In dem von dir angeführen Artikel von der DKFZ steht, daß Formaldehyd, Acrolein, Chrom und Nickel in glycerinhaltigen Liquids freigesetzt werden. Das ist eindeutig. Natürlich können wir über die Mengen der entstehenden Dämpfe auch reden und alle zusammen die Passage verbessern. So wie man das in Wikipedia macht. Oder kannst du das nicht? Ist das so schwer? Ich habe einen Impuls gesetzt und der sollte weitergeführt und verbessert werden. Nicht blockiert... --[[Benutzer:Amanda Stoica|Amanda Stoica]] ([[Benutzer Diskussion:Amanda Stoica|Diskussion]]) 23:19, 22. Jun. 2013 (CEST) |
|||
::::::::Zu den Mengen ist hier schon intensiv diskutiert worden. Das hätte man lesen können, bevor man etwas in Artikel hämmert. ''So wie man das in Wikipedia macht. Oder kannst du das nicht? Ist das so schwer?'' Zusammenfassend stelle ich fest, deine Ausführungen sind von erbärmlicher Qualität und passen so nicht in die Wikipedia. Zu den Acroleinmengen im E-Zigarettendampf schau ich jetzt auf meinem Schreibtisch nach, wenn ich deine aktuellen Entgegnungen kommentiert habe. --[[Benutzer:Shisha-Tom|Shisha-Tom]] ([[Benutzer Diskussion:Shisha-Tom|Diskussion]]) 11:04, 23. Jun. 2013 (CEST) |
|||
::::Vielen Dank für das betrachten der Quellen! Noch ein Hinweis zu den Temperaturen: Bisher gibt es mWn nur ein offz. Papier, in welchem die Temperaturen beschrieben werden die bei der Heizwedel im Betrieb entstehen. Im [http://www.fda.gov/downloads/Drugs/ScienceResearch/UCM173250.pdf FDA-Bericht von 2009] steht auf Seite 2 etwas von "ranged from 40 to 65°C".--[[Benutzer:Merlin 1971|Merlin 1971]] ([[Benutzer Diskussion:Merlin 1971|Diskussion]]) 23:09, 22. Jun. 2013 (CEST) |
|||
::::: In der Gebrauchsanweisung eines EGO-C modells ist von einer '''Betriebstemperatur von 200°C''' die Rede. Siehe hier unter dem Abschitt 5 "Atomizer and replacements." http://www.sun-vapers.com/ego-c-instructions/ Darin heißt es: "5.2 The Atomizer uses heat to atomize the liquid. The normal working temperature is 200° C." Brauchst du eine Übersetzung? --[[Benutzer:Amanda Stoica|Amanda Stoica]] ([[Benutzer Diskussion:Amanda Stoica|Diskussion]]) 23:19, 22. Jun. 2013 (CEST) |
|||
:::::: Nein, ich kann ganz gut lesen. Das ist eine Anleitung die auf einem Server eines Händlers abgespeichert ist. Das ist zwar schön und gut aber nicht gerade das was man "reputabel" nennen könnte (genau so wenig wie dein o.A. Verweis "[http://www.chemieonline.de/forum/archive/index.php/t-167402.html Disconebel setzt als Nebenprodukt Acrolein frei]"). Händler und Hersteller können alles Mögliche behaupten und beschreiben. Was zählt sind wissenschaftliche Papiere - und wenn in einem solchen die erreichten Betriebstemperaturen genannt werden, dann zählt nun einmal das. Davon mal ab: Selbst wenn diese behaupteten 200°C erreicht werden, heißt das noch lange nicht dass das Liquid auch so heiß wird - Eine Kochplatte wird z.B. so um die 400°C heiß und trotzdem wird das Wasser auf der Herdplatte immer nur max. 100°C erreichen. Bei einer EZigarette ist das ganze leider nicht ganz so simpel wie bei einer Herdplatte - da spielen solche Faktoren wie Liquidnachfluss, Luftfluss, Zusammensetzung (VG, PG, Wasseranteil) eine Rolle. Gerade der Luftfluss spielt eine grosse Rolle beim Übergang von Flüssigkeit zu Nassdampf. Solcherart komplizierte Zusammenhänge hier so falsch und missdeutlich "reinzuprügeln", wie Du es zuerst vorhattest ist... nicht ganz so toll.--[[Benutzer:Merlin 1971|Merlin 1971]] ([[Benutzer Diskussion:Merlin 1971|Diskussion]]) 11:50, 23. Jun. 2013 (CEST) |
|||
::::::: Bestimmte Dinge erreicht man nur mit Nachdruck. Das ist schon immer so gewesen und absolut legitim. In Ordnung: Dann wäre es interessant im Artikel den gegenwärtigen Stand der Untersuchungen und Herstellerangaben etc. zum Thema Temperatur des Liquids im Moment der Verdampfung zu erwähnen und entsprechend darzustellen. Gerne auch in Zukunft in Form einer Tabelle je nach Hersteller, Zuluft, Strom und Liquid Zusammensetzung etc. Das das viele Variablen sind ist klar. Ich sehe solche Artikel als Aufbauprozess auch um entsprechende Studien anzustoßen. --[[Benutzer:Amanda Stoica|Amanda Stoica]] ([[Benutzer Diskussion:Amanda Stoica|Diskussion]]) 12:16, 23. Jun. 2013 (CEST) |
|||
:::::::: Solcherlei "Nachdruck" finde ich keinesfalls absolut legitim! Auf Fehl und Falschinformationen kann ich gerne verzichten. WP ist nicht dafür da um Studien anzustossen, sondern um vorhandenes Wissen darzustellen. Jedoch fände ich die Temp. der Liquids beim Verdampfen auch sehr interessant: Ich bitte im Info, wenn Du etwas diesbezügliches gefunden hast - dazu gibt es nämlich mWn im Moment KEINE Untersuchung. Selbst die im jüngsten DKFZ-Elaborat genannten Daten sind mit Vorsicht zu genießen, da sich diese auf ein Methodenpapier von [http://europepmc.org/abstract/MED/20483418 Ushiyama et al.] beziehen, bei dem es in erster Linie um die Beschreibung eines neuen Nachweisverfahrens für Stoffe aus der Carbonylgruppe ging und dafür eine Tabakzigarette gem. offiziellen "Zugprotokoll" untersucht wurde und dabei 360 µg Acrolein pro 280 ml Aerosol gefunden wurde. Für die EZigarette wurde der Zugroboter so umprogrammiert, dass 500 ml Aerosol pro Minute entnommen wurden. Das entspricht ca. 14 Zügen in einer Minute – 4 Sekunden Zeit für Zug, Inhalieren und Ausatmen. Um dieses Volumen zu erreichen, müsste ein Mensch eine Minute pausenlos direkt auf Lunge ziehen. Damit wurde das Gerät absolut außerhalb der Spezifikation betrieben und zwangsläufig wurde dadurch der Verdampfer viel heißer, als es ein menschlicher Anwender je schaffen könnte - Trotzdem konnten lediglich 1,76 µg Acrolein pro 280 ml Aerosol nachgewiesen werden. Diesen Methodenpapier ist jedoch für eine Aussage wie "in EZigaretten werden Acrolein gebildet" nicht geeignet, da es hier 1. um das Nachweisverfahren an sich ging und 2. EINE EZigarette völlig außerhalb der Spezifikationen betrieben wurde. Hieraus eine universelle Aussage herzuleiten wäre nicht nur Unwissenschaftlich, sondern auch eine handfeste Lüge.--[[Benutzer:Merlin 1971|Merlin 1971]] ([[Benutzer Diskussion:Merlin 1971|Diskussion]]) 12:59, 23. Jun. 2013 (CEST) |
|||
:::::::::Hallo Merlin, über die Ushiyama-Arbeit brauchen wir hier nicht noch einmal zu reden, ich halte dagegen die Goniewicz-Arbeit (Goniewicz ML, Knysak J, Gawron M, Kosmider L, Sobczak A, Kurek J, Prokopowicz A, Jablonska-Czapla M, Rosik-Dulewska C, Havel C, Jacob P 3rd, Benowitz N (2013) Levels of selected carcinogens and toxicants in vapour from electronic cigarettes. Tobacco control, epub, PMID 23467656) für prüfenswert. Aber von meiner Seite geht das erst in drei Wochen. --[[Benutzer:Shisha-Tom|Shisha-Tom]] ([[Benutzer Diskussion:Shisha-Tom|Diskussion]]) 13:41, 23. Jun. 2013 (CEST) |
|||
:::::::::: Auf die Studie von Goniewicz et al. habe ich (wie [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion%3AElektrische_Zigarette&diff=119823972&oldid=119823261 hier] schon angesprochen) leider erst wieder Morgen zugriff. Mal schauen was das Papier hergibt.--[[Benutzer:Merlin 1971|Merlin 1971]] ([[Benutzer Diskussion:Merlin 1971|Diskussion]]) 14:09, 23. Jun. 2013 (CEST) |
|||
::::::::::: Hier schon mal die ergänzenden Datenblätter zur angesprochenen Studie von Goniewicz et al: [http://tobaccocontrol.bmj.com/content/early/2013/03/05/tobaccocontrol-2012-050859/suppl/DC1 KLICK] |
|||
:::::::::::: Kurzes Update: Leider hatte ich die Studie doch nicht auf meinem APC. Da mir mein Arbeitgeber keine Lizenz für Tobacco Control finanzieren will, habe ich einfach mal den Senior-Autor der Studie angeschrieben und höflich nach einem PDF gefragt (das klappt normalerweise bei Wissenschaftlern in zwei von drei Fällen), leider bisher keine Antwort. Also müssen wir wohl auf Shisha-Tom warten.--[[Benutzer:Merlin 1971|Merlin 1971]] ([[Benutzer Diskussion:Merlin 1971|Diskussion]]) 21:58, 5. Jul. 2013 (CEST) |
|||
== "Neu" (in AT): Tabakerhitzung in Pods == |
|||
Ploom verwendet kleine mit Tabak gefüllte Pods (ähnlich wie Kaffee-Tabs) und keine speziellen Zigaretten. Entwicklung begann 2004 in Standford. Version 2 ist seit heuer in Österreich erhältlich. |
|||
* http://www.ploom.com/modeltwo |
|||
* 2013-04-26 [http://derstandard.at/1363709314693/Neues-Produkt-Tabak-verdampfen-statt-verbrennen Tabak verdampfen statt verbrennen] |
|||
* 2013-04-26 [http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20130426_OTS0028/jti-erfindet-den-tabak-neu-und-bringt-ploom-auf-den-markt-bild JTI erfindet den Tabak neu und bringt Ploom auf den Markt] |
|||
* 2013-05-27 [http://mehrklofotos.blogspot.co.at/2013/05/ploomen-statt-rauchen-ist-ploom-ein.html Ploomen statt Rauchen? Ist Ploom ein Reinfall?] |
|||
--[[Benutzer:Fg68at|Franz]] <small>(Fg68at)</small> 14:24, 5. Jul. 2013 (CEST) |
|||
: Das ist nur keine EZigarette (wie z.B. in dem Artikel von ots.at auch festgestellt wird.)--[[Benutzer:Merlin 1971|Merlin 1971]] ([[Benutzer Diskussion:Merlin 1971|Diskussion]]) 21:58, 5. Jul. 2013 (CEST) |
|||
::Dieses Argument würde ich gelten lassen, wenn hier keine E-Zigaretten mit Tabakerhitzung beschrieben würden. Beschreibung meiner Trafikantin: "Es ist keine E-Zigarette, sondern arbeitet mit echtem Tabak." E-Zigaretten mit Liquid, waren bisher das einzige Produkt in Österreich. Ob man nun eine "spezielle Zigarette" oder eine Kapsel mit Tabak bis knapp unter die Verbrennungstemperatur erhitzt, sollte vom Grundprinzip eigentlich egal sein: Es sind beides Verdampfer, die mit Tabak arbeiten. Oder hat jemand ein anderes Stichwort unter dem maqn diese beiden verschlagworten kann? --[[Benutzer:Fg68at|Franz]] <small>(Fg68at)</small> 17:08, 6. Jul. 2013 (CEST) |
|||
::: Es gibt nun einmal einen Unterschied zwischen Tabak und einer Flüssigkeit. Hier im Lemma wird die EZigarette mit Liquidvernebelung beschrieben. Das Grundprinzip ist nicht egal - ansonsten würde es auch keinen Unterschied zwischen einem Verbrennungsmotor und einem Elektromotor geben ;)--[[Benutzer:Merlin 1971|Merlin 1971]] ([[Benutzer Diskussion:Merlin 1971|Diskussion]]) 17:50, 7. Jul. 2013 (CEST) |
|||
::::a) [[Elektrische Zigarette#E-Zigaretten mit Tabakerhitzung]] beschreibt eine EZigarette mit Liquidvernebelung? |
|||
::::b) Gibt es eine andere Gruppenbezeichnung als Elektrische Zigarette? --[[Benutzer:Fg68at|Franz]] <small>(Fg68at)</small> 02:03, 8. Jul. 2013 (CEST) |
|||
:::::Tabak erhitzende E-Zigaretten sollten schon Erwähnung finden, alleine schon deshalb, weil manche Studien dazu und deren Ergebnisse fälschlicherweise auf E-Zigaretten mit Liquidvernebelung übertragen werden. Wie allerdings schon erwähnt und belegt, sind die Tabak erhitzenden E-Zigaretten nicht relevant und auch Ploom wird als nur eins der Tabak erhitzenden Systeme voraussichtlich nichts daran ändern. Zumal die Kosten für Verbrauchsmaterialien offenbar höher liegen als bei normalen Tabakprodukten. Offenbar ist die Abgrenzung dieser beiden Funktionsweisen nicht scharf genug. Ich möchte daher in absehbarer Zukunft eine Änderung der Definition und Einleitung vorschlagen. --[[Benutzer:Tsehyot|Tsehyot]] ([[Benutzer Diskussion:Tsehyot|Diskussion]]) 13:00, 20. Jul. 2013 (CEST) |
|||
:::::Was haltet ihr von folgendem Vorschlag für die Einleitung? |
|||
::::::Die '''elektrische Zigarette''', auch ''E-Zigarette'', ''rauchlose Zigarette'' oder ''[[Elektronik|elektronische]] Zigarette'' genannt, ist ein elektrisches oder elektronisches Gerät, mit dem das Tabakrauchen simuliert wird. Nahezu jede auf dem freien Markt erhältliche elektrische Zigarette ist ein Gerät zum Inhalieren [[Dampf|verdampfter]] Flüssigkeit ([[#Verbrauchsstoff_.28Liquid.29|''Liquid'']]) und daraus sich bildenden Nebels an Stelle von [[Tabakrauchen|Zigarettenrauch]]. Der Dampf und der daraus mit angesaugter Luft entstehende Nebel ähnelt in Konsistenz und sensorischer Wirkung dem Tabakrauch. Im Gegensatz zum Rauchen findet jedoch keine [[Schwelbrand|schwelende]] bis glimmende [[Verbrennung (Chemie)|Verbrennung]] statt.<ref name="Lokalzeitklinik">{{Internetquelle| url= http://www.wdr.de/studio/dortmund/serien/lokalzeitklinik/2011/09/E-ZigarettegegenNikotinsucht.html| titel=E-Zigarette gegen Nikotinsucht?| zugriff= 2011-09-19| hrsg=[[Westdeutscher Rundfunk Köln|WDR]]| datum=2011-09-10}} </ref> |
|||
::::::Das [[Bundesinstitut_für_Risikobewertung|Bundesinstitut für Risikobewertung]] unterscheidet diese "''elektronischen Zigaretten, die Liquids vernebeln''" von "''elektronischen Zigaretten mit Tabakerhitzung''". In letzterer wird Tabak in speziellen Darreichungsformen über eine Heizspirale bis knapp unter die Verbrennungstemperatur erhitzt, sodass fast dieselben Inhaltsstoffe wie beim Rauchen einer Zigarette freigesetzt werden. Es entsteht bei dieser Zigarette 80-90 % weniger [[Passivrauchen|Passivrauch]], allerdings befindet sich im produzierten Rauch mehr als doppelt soviel [[Formaldehyd]] als in einer normalen Zigarette. <ref name="BfR013/2008">Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR): [http://www.bfr.bund.de/cm/343/bfr_raet_zur_vorsicht_im_umgang_mit_elektronischen_zigaretten.pdf Stellungnahme Nr. 013/2008: BfR rät zur Vorsicht im Umgang mit elektronischen Zigaretten] (PDF; 57 kB), 5. Januar 2008, abgerufen am 11. Juli 2012</ref> <ref>Stabbert et all. ''Toxicological evaluation of an electrically heated cigarette. Part 2: Chemical composition of mainstream smoke'' [8.September 2003 http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/jat.924/abstract]</ref> |
|||
::::::Wirtschaftlich konnte sich die E-Zigarette mit Tabakerhitzung nicht durchsetzen. Somit ist der Begriff '''elektrische Zigarette''' fast ausschließlich mit jener konnotiert, die Liquids vernebelt. |
|||
::::::<references /> |
|||
:::::Dann könnten auch die später im Artikel vorkommenden Erwähnungen von Tabak-Dampfen gestrichen werden. Problematisch ist, dass die erste Referenz ins Nirvana führt. Ich denke aber, dass im ersten Absatz triviale Charakteristiken beschrieben werden, die keines Belegs bedürfen (oder?). Des weiteren habe ich die Formulierung "elektrisches oder elektronisches Gerät" gewählt, da eine Vielzahl moderner Akkuträger mittlerweile nicht nur Saft auf den Verdampfer geben, sondern schon fast wie kleine Dampfcomputer wirken. --[[Benutzer:Tsehyot|Tsehyot]] ([[Benutzer Diskussion:Tsehyot|Diskussion]]) 16:47, 20. Jul. 2013 (CEST) |
|||
:::::Entschuldigt bitte meine Anfängerfehler :/ --[[Benutzer:Tsehyot|Tsehyot]] ([[Benutzer Diskussion:Tsehyot|Diskussion]]) 16:57, 20. Jul. 2013 (CEST) |
|||
== Nikotinkonzentrationen von Liquiden == |
|||
Kleiner Einwurf: gebrauchs- bzw. dampffertige Liquide werden in der Regel in Konzentrationen bis max. 18mg/ml angeboten. Bei höheren Konzentrationen spricht man eher von Liquidbasen oder Nikotinbasen. Ich schlage daher vor, die entsprechende Stelle wie folgt zu ändern: |
|||
''Der Nikotinanteil gebrauchsfertiger Liquide variiert dabei nach Angabe der Hersteller zwischen 0 und 18 Milligramm pro Milliliter. Darüber hinaus gibt es Basisliquide mit höheren Konzentrationen bis zu 36 Milligramm pro Milliliter, die jedoch nicht für den direkten Gebrauch bestimmt sind. Fortgeschrittene Nutzer verdünnen solche Basisliquide mit Propylenglycol und/oder Glycerin und aromatisieren diese Mischung mit speziell für den Gebrauch in elektrischen Zigaretten vorgesehenen Aromen, um das individuell optimale Liquid zu erzielen.'' |
|||
Nicht, dass jemand auf die Idee kommt, sich aufgrund dieses Artikels zum Einstieg 36er Base reinzupfeifen ;) |
|||
Edit: habe mir jetzt einen Benutzeraccount angelegt. |
|||
--[[Benutzer:Tsehyot|Tsehyot]] ([[Benutzer Diskussion:Tsehyot|Diskussion]]) 22:13, 14. Jul. 2013 (CEST) |
|||
: Nun gut, da es bisher kein Veto gab, bin ich mal "mutig". --[[Benutzer:Tsehyot|Tsehyot]] ([[Benutzer Diskussion:Tsehyot|Diskussion]]) 21:16, 19. Jul. 2013 (CEST) |
|||
:: Da das reine Ersetzen der erwähnten Passage zu einem etwas holprigen Abschnitt geführt hätte, habe ich nun doch ein wenig mehr an der Struktur desselben gefeilt. Inhaltliche Änderungen habe ich jedoch nicht weiter vorgenommen. --[[Benutzer:Tsehyot|Tsehyot]] ([[Benutzer Diskussion:Tsehyot|Diskussion]]) 21:45, 19. Jul. 2013 (CEST) |
|||
::: Und nachdem der Abschnitt erfolgreich durch die Sichtung gegangen ist, markiere ich das hier mal als erledigt. --[[Benutzer:Tsehyot|Tsehyot]] ([[Benutzer Diskussion:Tsehyot|Diskussion]]) 12:06, 20. Jul. 2013 (CEST) |
|||
== Weblinks == |
|||
::::Insgesamt eine gute Ergänzung. Damit du nicht nur Schweigen sondern auch eine positive Reaktion bekommst. --[[Benutzer:Shisha-Tom|Shisha-Tom]] ([[Benutzer Diskussion:Shisha-Tom|Diskussion]]) 13:00, 20. Jul. 2013 (CEST) |
|||
{{commons|Marienkirche Leipzig-Stötteritz}} |
|||
* [http://www.marienkirche-leipzig.de/ Internetpräsenz der Marienkirchgemeinde Leipzig-Stötteritz] |
|||
{{Lesenswert|28. Mai 2008|46603615}} |
|||
:::::Besten Dank :-) --[[Benutzer:Tsehyot|Tsehyot]] ([[Benutzer Diskussion:Tsehyot|Diskussion]]) 13:02, 20. Jul. 2013 (CEST) |
|||
{{Coordinate|article=/|NS=51.321266|EW=12.424145|type=landmark|region=DE-SN}} |
|||
::::::Völlig vergessen mich für die inhaltlich gute Bearbeitung zu bedanken: Vielen Dank! :D Gruss --[[Benutzer:Merlin 1971|Merlin 1971]] ([[Benutzer Diskussion:Merlin 1971|Diskussion]]) 12:47, 21. Jul. 2013 (CEST) |
|||
:::::::Auch an dich besten Dank :-) --[[Benutzer:Tsehyot|Tsehyot]] ([[Benutzer Diskussion:Tsehyot|Diskussion]]) 13:13, 21. Jul. 2013 (CEST) |
|||
[[Kategorie:Kirchengebäude in Leipzig|Marienkirche]] |
|||
{{Erledigt|1=[[Benutzer:Tsehyot|Tsehyot]] ([[Benutzer Diskussion:Tsehyot|Diskussion]]) 12:06, 20. Jul. 2013 (CEST)}} |
|||
[[Kategorie:Marienkirche in Sachsen|Leipzig]] |
|||
[[Kategorie:Barockbauwerk in Leipzig|Leipzig, Marienkirche]] |
|||
[[Kategorie:Disposition einer Orgel|Leipzig, Marienkirche]] |
|||
[[Kategorie:Kirche in der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens|Leipzig]] |
|||
[[Kategorie:Erbaut in den 1700er Jahren]] |
Version vom 2. Januar 2014, 22:33 Uhr
Die Marienkirche Leipzig-Stötteritz ist ein evangelisch-lutherischer Sakralbau im Leipziger Ortsteil Stötteritz. Sie wurde 1702/03 als einschiffige Saalkirche im Stile des Barock errichtet und ist damit das älteste Gebäude des Ortsteils. Im Innern des denkmalgeschützten[1] Gotteshauses befindet sich ein um 1480 im Umfeld Hans Pleydenwurffs entstandenes Triptychon, das als das bedeutendste Werk spätgotischer Tafelmalerei in Leipzig gilt.

Lage
Gegenwärtige Situation und Umgebungsbebauung
Die Marienkirche befindet sich im Leipziger Ortsteil Stötteritz, der dem Stadtbezirk Südost angehört. Sie liegt dort an der Nordseite eines rechteckigen, baumbestandenen Schmuckplatzes, der im Norden von der Oberdorfstraße, im Osten von der Dorstigstraße, im Süden von der Sommerfelder Straße und im Westen von der Lochmannstraße umgrenzt wird. Der Kirchenbau erstreckt sich von Ost nach West (Ostung), wobei sich das Kirchenschiff im Osten, der Turm und der Eingang an der Westseite befinden.
Unmittelbar nördlich der Kirche befinden sich die Gebäude des früheren Ritterguts Stötteritz unteren Teils mit seinem zwischen 1780 und 1790 im Stile des Barock erbauten Herrenhaus, das heute eine Wohneinrichtung für Menschen mit psychosozialen Schädigungen beherbergt.[2] Die im Osten, Süden und Westen an den Kirchplatz grenzenden Flächen sind hingegen mit mehrgeschossigen Mietshäusern des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts bebaut.

Historische Geländesituation
Der sich südlich an die Kirche anschließende Kirchplatz diente bis 1872 als Friedhof. Seine heutige Form ist das Ergebnis der städtebaulichen Überformung der Gemeinde Stötteritz, die im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts einsetzte. Mit Ausnahme der im Norden gelegenen Gebäude des Ritterguts befand sich der Kirchenbau bis dahin auf einem weitgehend naturbelassenen Gelände ohne unmittelbar anschließende Bebauung. Als Anliegerstraße fungierte allein die Oberdorfstraße. Nach 1875 setzte mit der Anlage der östlich gelegenen Dorstigstraße die Bebauung mit Mietshäusern ein. Die vor dem Turm und dem Haupteingang entlangführende Lochmannstraße sowie die südlich gelegene Sommerfelder Straße entstanden hingegen erst nach dem Abbruch der zum Rittergut Stötteritz oberen Teils gehörenden Gebäude im Jahre 1908.[3] Die auf den angrenzenden Parzellen in Blockrandbauweise errichteten Wohnhäuser wurden bis zum Jahr 1913 fertiggestellt.
Baugeschichte
Abbruch und Neubau der Stötteritzer Dorfkirche
Die Marienkirche wurde in den Jahren 1702 und 1703 anstelle einer kleineren mittelalterlichen Dorfkirche erbaut. Über den Vorgängerbau ist nur wenig bekannt. Vermutlich handelte es sich um eine Saalkirche, die sich ebenfalls in Ost-West-Richtung erstreckte, deren Ausmaße jedoch wesentlich geringer als die der Marienkirche waren. Anstelle eines Kirchturms hatte dieser Bau wohl nur einen Dachreiter. 1702 wurde die erste Stötteritzer Kirche abgebrochen. Aufgrund von historischen Aufzeichnungen, die bei Renovierungsarbeiten im Turmknauf gefunden wurden, wird jedoch davon ausgegangen, dass das heutige Gebäude einen Teil der Nordmauer des Vorgängerbaus aufgenommen hat.[4]
Für den Kirchenneubau waren zwei Gründe ausschlaggebend: Zum einen war die bis dato genutzte Kirche baufällig geworden. Deshalb mussten etwa die Glocken auf dem Kirchhof gelagert werden.[5] Zum anderen war die Zahl der Einwohner gegen Ende des 17. Jahrhunderts durch Zuzug angewachsen, was durch den Bau neuer Wohnhäuser entlang der Straße Lange Reihe um das Jahr 1700 dokumentiert ist.[6] In dieser Situation erwies sich der bisherige Kirchenbau als zu klein, weshalb die Gutsherrschaften der beiden Stötteritzer Rittergüter einen Neubau initiierten. Da die Finanzierung des Kirchenbaus aus den Gemeindemitteln und den Geldern der Gutsbesitzer allein nicht gesichert werden konnte, wurde die Bevölkerung um Unterstützung ersucht, wovon ein im April 1702 veröffentlichter Einblattdruck zeugt:
„Demnach die Kirche zu Stötteritz aus höchst dringender Noth und unumgänglich von Grund aus neu muß aufferbauet werden / dieses aber / wegen Ermangelung der Mittel / ohne Hülffe und Beysteuer Christlicher und gutthätiger Leute nicht geschehen kann; Als werden hierdurch alle allhier vorbey Reisende ersuchet und gebeten: Sie wollen GOTT zu Ehren ein Werck Christlicher Liebe erweisen / und aus williger Mildigkeit eine Hülffe und Beysteuer zu diesem Kirchen-Bau thun / und in diese zu dem Ende aufgesetzten Stöcke einlegen. Der Allerhöchste / als ein Vergelter und wieder Ersetzer alles gute wolle und wird auch den Geber reichlich wieder segnen und bey gutem Wohlstand erhalten. Stötteritz / den 14 April 1702.“
Angesichts des knappen Etats wurde der Kirchenneubau zunächst nur als Kirchenschiff ohne Turm ausgeführt. Der Baumeister dieser Bauetappe ist nicht überliefert. Die Kirche könnte jedoch dem Leipziger Ratstischler Johann Christian Senckeisen zuzuschreiben sein, der zehn Jahre später als Baudirektor des Kirchturms bezeugt ist. Nach der Fertigstellung des Baus fand am 3. Advent 1703 unter Anwesenheit des Leipziger Superintendenten Thomas Ittig (1643–1710) die Einweihung statt.[6]
Nur wenige Jahre später erwies sich auch die neue Kirche als zu klein. Deshalb richtete der Gutsherr Engelbert von der Burg († 1712) im Jahr 1712 ein Unterstützungsgesuch für den Bau eines Kirchturmes an den sächsischen König August den Starken. Dieser ließ daraufhin die Fällung von Holz in den königlichen Wäldern genehmigen. Das für den Bau des Kirchturms notwendige Gesteinsmaterial wurde aus den Feldern südlich der Kirche ausgegraben.[6] Im Übrigen wurden die Baumaßnahmen durch Entnahmen aus dem Kirchenvermögen, Zuwendungen der Gutsherrschaften und Handdienste der Stötteritzer Bauern ermöglicht. 1713 war der westlich des Kirchenschiffs erbaute Turm fertiggestellt. Dieser nahm fortan die bislang im Freien befindlichen Kirchenglocken auf und erweiterte die Zahl der verfügbaren Sitzplätze um 100. Gleichzeitig mit dem Bau des Turmes wurden nördlich und südlich des Altarplatzes Betstuben für die Gutsherrschaften angelegt und unterhalb des Altarplatzes Erbbegräbnisstätten geschaffen.[4]
Baumaßnahmen im 18. und 19. Jahrhundert

Bereits im Verlauf des 18. und 19. Jahrhunderts wurden an der Marienkirche Instandsetzungsarbeiten vorgenommen. So ist eine Renovierung des Kircheninnern im Jahr 1762 und die Erneuerung des Turmes 1796 dokumentiert. 1862 folgte eine weitere Sanierung des Innenraums sowie der Umbau der nördlichen Sakristei, die fortan einen eigenen Außeneingang hatte.[7] Doch erst im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts setzte eine Serie von Umbau- und Instandsetzungsmaßnahmen ein, die − mit einer Unterbrechung von 1930 bis 1945 − bis 1968 andauerte.
1883 wurde der Beschluss gefasst, die südlich des Altarplatzes in Emporenhöhe befindliche Betstube umzubauen. Zu seiner Umsetzung legte der Leipziger Stadtbaurat Hugo Licht 1886 einen Entwurf vor, der schließlich zur Umsetzung gelangte. Anstelle des bisherigen südlichen Anbaus wurde ein zweigeschossiger Neubau errichtet. Erst hierdurch erhielt die Kirche ihren noch heute bestehenden kreuzförmigen Grundriss. Zugleich erfuhr der nördlich des Altarplatzes gelegene Anbau eine veränderte Fensteranordnung, wodurch seine äußere Gestaltung dem südlichen Anbau angeglichen wurde.[8]
Nachdem 1890 bei einer Außenerneuerung ein großes Turmfenster zugemauert und 1896 der südliche Anbau saniert wurde, begannen im Jahr 1898 die Planungen zu einer grundlegenden Umgestaltung des Kircheninneren, die durch die geplante Neuanschaffung einer Orgel veranlasst waren. Hierzu erstellte der zu dieser Zeit im Leipziger Kirchenbau stark engagierte Architekt Julius Zeißig erste Entwürfe, die der Leipziger Architekt Paul Lange (1853–1932) vollendete. Im Rahmen der Umgestaltung wurden die bis dahin bestehenden Doppelemporen abgerissen und eine neue, dreiseitige Empore gebaut. Zudem wurden ein neues Gestühl erworben und Änderungen an den beiden Anbauten vorgenommen. Die Wiedereinweihung der Kirche wurde am 10. Februar 1899 gefeiert. Eine zeitgenössische Schilderung beschrieb den neuen Innenraum mit den folgenden Worten:[9]
„Im Innern der Kirche erinnert nichts mehr an das alte Gotteshaus. Die beiden Emporen sind beseitigt, die alte Orgel, die der Gemeinde über 150 Jahre gedient hat, sowie die in den Altarplatz vorspringenden Betstühle für die Beamten und das Personal der beiden Rittergüter sind verschwunden, ebenso die Grabmäler der auf dem Altarplatz beigesetzten Rittergutsherrschaften. Nur Altar, Kanzel und Taufstein sind Zeugen einer früheren Zeit. … Rings um das Schiff zieht sich jetzt nur eine geräumige Empore hin. Dadurch sind die Lichtverhältnisse deutlich verbessert worden, was besonders dem Kleinod unserer Kirche, dem ca. 400 Jahre alten, wunderbar schön erhaltenen Altargemälde zugute kommt.“
Die Marienkirche im 20. Jahrhundert
1906 fasste der Kirchenvorstand der seit 1887 selbständigen Kirchgemeinde Stötteritz den Beschluss, der Kirche den Namen Marienkirche zu geben.[4] 1908 erhielt die Kirche eine neue Innenausmalung. Im Jahr der Eingemeindung von Stötteritz nach Leipzig, 1910, wurde das die Kirche umgebende Gelände von der Stadt Leipzig zu einem Schmuckplatz umgestaltet. Im Jahr 1922 wurde eine elektrische Beleuchtung installiert, die die bis dahin genutzten Gaslampen ersetzte. Zwei Jahre später wurde der Turm repariert. Im Verlauf des Jahres 1928 wurde schließlich der Innen- und Außenbereich der Kirche vollständig erneuert und teilweise verändert. Nach Abschluss dieser Arbeiten waren die Seitenemporen bis in den Bereich der früheren Kapellen hinein verlängert worden. Außerdem war die Symmetrie des Ostabschlusses der Kirche verbessert worden. Dazu wurde an der Nordostseite eine neue Innenwand gemauert und dieser Raumteil durch Kolossalpilaster betont. An den Seiten des um einen Meter ostwärts verschobenen Kanzelaltars wurden Treppen installiert. Zudem wurde unter dem Altarplatz ein Heizungskeller installiert, wodurch die bislang an dieser Stelle befindlichen Grüfte der Rittergutsherrschaften zerstört wurden.[9]
Den Zweiten Weltkrieg überstand auch die Marienkirche nicht unbeschadet, doch anders als bei zahlreichen anderen Kirchenbauten der innenstadtfernen Stadtteile Leipzigs hielten sich die entstandenen Schäden in einem überschaubaren Rahmen. Am 20. Oktober 1943 wurde die Marienkirche bei einem Luftangriff auf Leipzig als erstes Kirchengebäude in Sachsen beschädigt. Durch den Druck von Detonationen in der Umgebung wurde das Kirchendach abgedeckt; zahlreiche Fenster wurden zerstört. Das Altarbild blieb hingegen unversehrt, da es bereits Ende Juni oder Anfang Juli 1943 in „staatliche Schutzverwahrung“ genommen worden war und erst im März 1946 wieder aus Grimma nach Stötteritz zurückkehrte.[10] Wegen der entstandenen Schäden mussten die Gottesdienste bis zur behelfsmäßigen Wiederherrichtung der Kirche in einen Saal des Pfarrhauses verlegt werden. Weiteren Schaden erlitt die Kirche bei einem Luftangriff Ende Februar 1945 sowie bei der Einnahme Leipzigs durch die US-Armee im April 1945.
Schon ab August 1945 bemühte sich der Kirchenvorstand um eine Beseitigung der entstandenen Kriegsschäden. Sowohl die Aufbringung des erforderlichen Kapitals als auch die Bereitstellung von Baumaterial erwies sich jedoch als außerordentlich schwierig.[11] Am 3. November 1945 wurde die behördliche Genehmigung für die dringlichsten Sanierungsarbeiten erteilt. Sie wurden im Anschluss bis 1948 von einem Stötteritzer Unternehmen ausgeführt. Bereits seit 1946 konnte die Kirche wieder als gottesdienstliches Gebäude genutzt werden. Nach einer Turmreparatur 1953 und einer geringfügigen Außenerneuerung 1961 wurden 1963 erstmals seit Kriegsende größere Umbauten vorgenommen. Sie führten im Kircheninneren zur Beseitigung der einen Meter hohen hölzernen Wandpaneele. Außerdem wurden die Treppen zu den Emporen in Rochlitzer Porphyrtuff ausgeführt.[9]

Insgesamt konnten diese Instandhaltungsmaßnahmen, die zum Teil mit minderwertigem oder ungeeignetem Material vorgenommen wurden, aber nicht verhindern, dass sich der Bauzustand der Marienkirche immer mehr verschlechterte. Mitte der 1960er Jahre waren das Kirchendach undicht, die Turmspitze baufällig und der Außenputz fleckig und grau.[12] Auch die nur notdürftig ausgebesserten Kriegsschäden traten wieder verstärkt zu Tage. Dem schleichenden Verfall wurde erst durch eine Generalreparatur in den Jahren 1967/68 Einhalt geboten, bei der neben der Substanzsicherung die konsequente Anwendung denkmalpflegerischer Maßstäbe im Vordergrund stand. Dabei zeigten sich erneut Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Baumaterial. Auch die Verpflichtung von einschlägigen Bauunternehmen erwies sich als schwierig, so dass die Sanierungsmaßnahmen – mit Ausnahme der Arbeiten am Kirchendach und der Malerarbeiten – von den Gemeindemitgliedern auf freiwilliger Basis erbracht wurden.[12] Die auffälligsten Sanierungsmaßnahmen betrafen den Außenanstrich sowie die Eindeckung des Daches. Anstelle des bisherigen rötlich gefärbten Außenputzes wurden die Flächen nun in gelb und die Glieder in weiß gehalten. Das Dach des Kirchenschiffs erhielt anstelle der bislang verwendeten Dachziegel eine Schieferdeckung. Außerdem wurden die nach Kriegsende eingesetzten getönten Kunstglasfenster entfernt und Scheiben aus Antikglas eingefügt. Im Kircheninnern wurde eine neue gekehlte Stuckdecke eingezogen und eine neue Farbgebung vorgenommen. Die Emporen sowie das Gestühl erhielten einen grauen, die Wandflächen einen weißen Anstrich. Auch die farbliche Gestaltung des Kanzelaltars wurde auf den Ursprungszustand zurückgeführt. Nachdem bereits am 24. August 1967 das Wiederaufsetzen des Turmknaufs mit einem Festgottesdienst gefeiert worden war, wurde die Kirche nach Abschluss der Sanierungsarbeiten am 29. September 1968 neu geweiht.[13]
Die bislang letzten Veränderungen wurden im Verlauf der 1990er Jahre vorgenommen. 1991 wurden im Gang des Mittelschiffs sowie auf dem Altarplatz Platten aus Sandstein verlegt, was zu einer Erhöhung des Bodenniveaus führte. 1995 erhielt die Kirche einen neuen Außenputz. Außerdem wurde die Figurengruppe über dem Turmportal restauriert.
Architektur
Allgemeine Baubeschreibung
Die Marienkirche ist eine einschiffige Saalkirche im Stile des Barock. Ihr nach drei Seiten schließender Ostteil ist leicht eingezogen und durch ein eigenes Dach mit niedrigerem First vom übrigen Kirchenschiff abgesetzt. Dem Kirchenschiff ist im Westen der Turm mit dem Haupteingang, der Vorhalle, der Emporentreppe und dem Raum für die Orgel in Emporenhöhe vorgelagert. Dieser Teil der Kirche ist durch eine ausladende Bogenöffnung mit dem Gemeinderaum verbunden.

Die architektonisch kräftig ausgebildete Turmfront bildet den künstlerischen Schwerpunkt des Außenbaus. Der Haupteingang wird von zwei Kolossalpilastern flankiert, die einen konkav anschwingenden Rundgiebel tragen. Die Kanten des Turmes sind mit breiten Lisenen gestaltet. Von den seitlichen Anbauten leiten volutenförmige Giebelanschwünge zu dem mittig ansteigenden Turm über. Die Wirkung der Eingangszone wird durch eine Figurengruppe noch verstärkt, die in einer Nische über der Eingangstür aufgestellt wurde. Dem Turm ist eine Zwiebelhaube aufgesetzt, die im Vergleich zu der bei sächsischen Barockkirchen üblichen Haubenform wesentlich flacher ausgebaucht ist.[14] Sie trägt eine Laterne und einen zwiebelförmigen Abschluss mit vergoldetem Turmknopf, Wetterfahne und Stern.[15] Die Gesamthöhe des Turms ist mit 30 m angegeben.
Im Ostteil der Kirche befinden sich nördlich und südlich des Altarplatzes zweigeschossige Anbauten, die im Erdgeschoss Sakristeien und im Obergeschoss die Emporen aufnehmen. Die Beleuchtung des Kircheninneren wird in erster Linie durch 15 unterschiedlich hohe Rundbogenfenster, unter denen sich zum Teil noch Rechteckfenster befinden, sichergestellt.
An der östlichen Außenwand der Kirche befindet sich seit 1872 eine schlichte Gedenktafel an die im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 gefallenen Soldaten der Landgemeinde Stötteritz.
Figurengruppe über dem Turmportal
Über dem Haupteingang der Kirche am Turm befindet sich eine in gelbem schlesischem Sandstein ausgeführte Figurengruppe, die einen in segnender Positur stehenden Jesus Christus mit einem am Boden niedergesunkenen Greis darstellt. Sie befindet sich in einer Nische, die nach der Schließung eines an dieser Stelle ursprünglich befindlichen Turmfensters im Zuge der Außenerneuerung im Jahre 1890 entstanden war.

Als 1908 mit der Umsetzung der Pläne zur Anlage der unmittelbar vor dem Kirchturm entlangführenden Lochmannstraße begonnen wurde, beschloss der Kirchenvorstand die Ausschmückung der Nische mit einer Figur. Zur Begründung des Antrags auf eine Finanzierungsbeihilfe an das Hohe Evangelisch-Lutherische Landes-Consistorium in Dresden führte der Kirchenvorstand in diesem Zusammenhang aus, dass es „[a]ußer dem Altargemälde in unserer Kirche … in ganz Stötteritz kein Kunstwerk“ gebe, weshalb sich der Vorstand freuen würde, „unseren werktätigen Einwohnern gerade auch am Äußeren der Kirche ein Kunstwerk, das für sich schon predigend wirken würde, bieten zu können“.[16] Das Landeskonsistorium gab dem Antrag des Vorstandes statt und übernahm die Hälfte der entstehenden Kosten. Die andere Hälfte wurde vom Kunstfonds des Sächsischen Ministeriums des Innern übernommen.
Über die Gestaltung des Figurenensembles waren Konsistorium und Kirchenvorstand geteilter Meinung. Während sich der Kirchenvorstand für ein Motiv aussprach, bei dem Christus einem jungen Mann begegnete, trat das Konsistorium für die Themenstellung „Christus mit einem am Wanderstabe zusammensinkenden Greise“ ein.[17] Im Ringen um eine angemessene Formgebung konnte sich im März 1910 schließlich das Konsistorium durchsetzen. Anschließend wurde der Dresdner Bildhauer Oskar Rassau mit der Erstellung eines Entwurfs beauftragt, der daraufhin von dem Bildhauer Adolf Schwarz aus Dresden (1855–1913) ausgeführt wurde. Die Installationsarbeiten vor Ort leitete der Leipziger Architekt Julius Zeißig. Am 3./4. Mai 1911 wurde die Figurengruppe in der Nische über dem Portal aufgestellt. Über der Figurengruppe befand sich zunächst noch eine aus Kupferbuchstaben gebildete Inschrift, die das Bibelzitat „Kommet her zu mir alle, die Ihr muehselig und beladen seid“ (Mt 11,28 EU) wiedergab. Sie wurde im Verlauf des 20. Jahrhunderts entfernt. Wegen unterlassener Restaurierungsmaßnahmen befand sich das Figurenensemble zu Beginn der 1990er Jahre in einem schlechten Zustand. Es konnte 1995 jedoch denkmalgerecht wiederaufgearbeitet werden.
Beschreibung des Kircheninneren
Im Innenraum der Kirche wurden die gestalterischen Grundzüge aus der Bauzeit 1702/03 weitgehend beibehalten. Der weiß ausgemalte Raum hat eine flache Decke, die mit einer Stuckkehle abgesetzt ist. Rechts und links des Mittelganges sind je 16 grau gestrichene Bänke angeordnet. Im Süden, Norden und Westen sind die Wände von einer auf Stützen ruhenden Empore umzogen. Bänke und Emporen bieten Platz für etwa 320 Besucher. An der Ostseite des Kirchenraumes befinden sich ein zweigeschossiger Kanzelaltar sowie der Taufstein und das Lesepult. Letztere sind zwar beweglich, werden im Regelfall aber symmetrisch aufgestellt.[15]
Ausstattung
Kanzelaltar
Am östlichen Ende des Kirchenschiffs befindet sich ein stattlicher[18] hölzerner Kanzelaltar, der beim Bau der Kirche in den Jahren 1702/03 errichtet wurde. Die Farbgebung des reich verzierten Altars wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach verändert und erst im Zuge der Kirchenrestaurierung 1967/69 auf den ursprünglichen Zustand mit roter, grauer und schwarzer Marmorierung, vergoldeten Ornamenten und Kapitellen und weißen, polierten Figuren zurückgeführt.
Urheberschaft
Obwohl der Baumeister des Altars nicht sicher nachgewiesen werden kann, gilt als wahrscheinlich, dass er vom Leipziger Ratstischlermeister Johann Christian Senckeisen gestaltet wurde.[19] Hierfür spricht, dass Senckeisen in einem von ihm verfassten Buch im Falle der Wiederverwendung eines schon vorhandenen Gemäldes eine Altargestaltung vorschlug, die der des Altars der Marienkirche sehr nahe kommt.[20] Zudem war Senckeisen beim Bau des Turmes als Baudirektor tätig, was seine vorherige Verantwortung auch für den Kirchenbau nahelegt.
Auch der Name des Gestalters des plastischen Altarschmucks ist nicht überliefert. Heute wird dieser Johann Jakob Löbelt zugeschrieben.[21]
Baubeschreibung
Der Altar hat eine zweigeschossige Fassade, die vom Kirchenboden nahezu bis zur Decke reicht. Das Untergeschoss wird von zwei ionischen Säulen flankiert, die auf hohen Postamenten ruhen. Seitlich finden sich reich geschnitzte und vergoldete Gehänge von Granatäpfeln, Wein, Ähren und Blüten. Zentrales Element des Untergeschosses ist ein spätgotisches Triptychon, vor dem der an die Altarrückwand stoßende hölzerne Altartisch steht. Dieser ist von geschnitzten und vergoldeten Akanthusranken eingefasst. Bestimmende Elemente im Obergeschoss des Altars sind zwei korinthische Pilaster, die ein Gebälk mit abschließendem Segmentbogengiebel tragen. Sie rahmen den Kanzelzugang und die auf einem vorspringenden Abschlussgesims des Untergeschosses ruhende Kanzelbrüstung ein. Auch das Kanzelgeschoss ist mit plastischem Schmuck versehen.
Auf dem Gebälk des Untergeschosses steht über der linken Säule eine geschnitzte, 1,45 m große Figur des Apostels Petrus, der als typische Attribute einen Schlüssel und ein Buch in den Händen hält. Die Rückseite des von Petrus getragenen Buches weist den im 19. Jahrhundert gemalten Schriftzug „S. Petrus“ auf. Auf der Vorderseite wird die Bibelstelle Mt 16,17-19 EU wiedergegeben: „Und Jesus sprach: Seelig bist du Simon Jonas Sohn, denn Fleisch und Blut hat dir das nicht offenbart, sondern mein Vater im Himmel. Und ich sage dir auch, Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich bauen meine Gemeinde und die Pforten der Höllen sollen sie nicht überwältigen. Ich will dir des Himmelreichs Schlüssel geben. Alles was du auff Erden binden wirst soll auch im Himmel gebunden seyn, und alles was du auf Erden lösen wirst, soll auch im Himmel loß seyn: In der Apostol: G … Sanct. Matthäy cap 16. v. 17.18“[22]
Zu seiner Rechten steht über der rechten Säule des Untergeschosses eine 1,44 m hohe Figur des Apostels Paulus, der ebenfalls mit den für ihn typischen Attributen – Schwert und Buch – dargestellt wird. Die Rückseite des Buches trägt die (irreführende) Beschriftung „S. Johanes“, die Vorderseite ist mit einem Bibelzitat gestaltet (1 Kor 1,3 EU): „Im Ersten Brief Sanct. Pauli an den Phipp Capitel V.2 Gnade sey mit euch und Friede von Gott, so offt ich euer gedencke, welches ich allezeit thue in allem meinem Gebet mit Freuden, über eure Gemeinschaft am Evangelio vom Ersten Tage an bißher. Und bin deßelbigen in guter Zuversicht, daß der in euch angefangen hat das gute Werck der wirds auch vollführen biß an den Tag Jesu Christi.“[23]
Im Obergeschoss des Altars sitzen auf den Ecken des Abschlussgesimses zwei 79 cm und 66 cm hohe Putten. Außerdem findet ich im Giebelfeld das farbig gefasste Wappen der Besitzer des Stötteritzer Rittergutes oberen Teils, Rinck von Dorstig und Schmi(e)d von Schmiedefeld.
Altarbild

Das im Untergeschoss des Kanzelaltars eingefügte Altarbild ist der kunsthistorisch wichtigste Ausstattungsgegenstand der Kirche. Es wird als sehr qualitätvoll[24] charakterisiert und gilt als bedeutendstes Werk spätgotischer Tafelmalerei in Leipzig.[25] Auf dem Mittelbild des Triptychons wird die Kreuzigung Jesu, auf dem linken Flügelbild seine Gefangennahme und auf dem rechten Flügelbild die Auferstehung dargestellt. Die Hintergründe der drei Gemälde stellen eine einheitliche Landschaft dar, die allerdings durch unterschiedliche Lichtverhältnisse bestimmt wird. Der dadurch vermittelte Eindruck der Zusammengehörigkeit der Bilder wird durch einen im Hintergrund verlaufenden Weg verstärkt, der den Betrachter gleichsam von Bild zu Bild führt.[26]
Urheberschaft und Datierung
Die zum Altar gehörenden Bilder sind nicht signiert und weisen keine Jahresangabe auf. Ihre Herkunft ist auch nicht anderweitig überliefert. Sicher ist jedoch, dass die drei Gemälde von ein und demselben Künstler stammen.
Die Frage der Urheberschaft des Stötteritzer Altarbildes wird bereits seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert diskutiert. Bis in die heutige Zeit findet die 1939 von Friedrich Winkler[27] und 1951 von Carl Willmann (Carl-Wilhelm Naumann)[28] untermauerte These Zustimmung, dass die Bilder um 1480 von einem Nürnberger Meister aus der Nachfolge des Hans Pleydenwurff stammen. Für die These, die Urheberschaft des Altarbildes im Umfeld Pleydenwurffs anzusiedeln, sprechen mehrere Gründe. So befindet sich im Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin eine aus dem Nürnberger Raum stammende Zeichnung, die als Entwurf für das Altarbild angesehen wird.[23] Außerdem ist die Art der Darstellung des Sarges auf dem rechten Seitenflügel typisch für den Nürnberger Stil in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts.[29] Schließlich ist nicht bekannt, dass bereits im Vorgängerbau der Marienkirche ein Altarbild vorhanden war. Es wird deshalb vermutet, dass die Gemälde mit Mitteln oder zumindest auf Vermittlung der Besitzerin des Rittergutes oberen Teils, Maria Magdalena Rinck geb. Schmi(ed) von Schmi(e)defeld erworben wurden, die die Innenausstattung der Kirche auch in anderer Hinsicht förderte. Ihr Sohn Eucharius Gottlieb Rink war Rechtsprofessor an der Universität Altdorf bei Nürnberg und könnte das Altarbild in Franken erworben haben.[30]
In einer 1997 veröffentlichten Untersuchung wurde schließlich die These aufgestellt, dass das Altarbild von Wilhelm Pleydenwurff, dem Sohn Hans Pleydenwurffs, stammt.[31] Hierfür sprechen stilistische Vergleiche mit anderen Arbeiten Wilhelm Pleydenwurffs, insbesondere einem in Würzburg befindlichen Altar.
Linkes Flügelbild
Die linke Bildtafel des Triptychons zeigt die Gefangennahme Jesu im Garten Getsemani am Fuße des Ölbergs. Das auf Holz gemalte Ölbild ist 1,26 m hoch und 45,5 cm breit. Die Bildmitte wird von der kauernden Figur Jesu beherrscht, der die Hände zum Gebet gefaltet hat und nach rechts auf einen Felsen blickt. Auf der im Berliner Kupferstichkabinett aufbewahrten Entwurfszeichnung ist auf dem Felsen ein kleiner Kelch zu sehen, wodurch die bei Mk 14,36 EU beschriebene Szenerie noch bildhaftere Gestalt erhält. Im Bildvordergrund lagern drei Jünger Jesu: Petrus in einem weißen, Jakobus in einem roten und Johannes in einem grünen Gewand.[26] Petrus trägt in seiner rechten Hand ein kurzes Schwert, mit dem er der Überlieferung nach einem der Häscher kurz darauf ein Ohr abschlug (Joh 12,10 EU; Mk 14,47 EU). Im Bildhintergrund ist die Ankunft der Tempelwächter dargestellt. Von den weit über zehn Häschern sind nur zwei Personen vollständig zu sehen, von fünf weiteren sind lediglich die Gesichter erkennbar. Die übrigen Personen sind von einem geflochtenen Zaun verdeckt, so dass sich ihre Gegenwart nur aufgrund der hinter dem Zaun emporragenden Speere erahnen lässt. Der Gruppe der Tempelwächter wird von dem weißgewandeten Judas Ischariot angeführt, der mit der linken Hand auf Jesus zeigt und in der rechten Hand ein Geldsäckchen trägt, das den Lohn seines Verrats beinhaltet (Mt 26,15 EU).
Mitteltafel
Zentrale Darstellung des Triptychons ist die Kreuzigung Jesu auf dem Hügel Golgatha. Auf der 1,26 m hohen und 1,11 m breiten Mitteltafel wird der mittig abgebildete Gekreuzigte von zwei Personengruppen flankiert.

Links neben dem Kreuz stehen sechs trauernde Frauen, von denen sich nur ein Teil eindeutig zuordnen lässt. Die in ein schwarzes Gewand gekleidete Mutter Jesu, Maria, bildet die zentrale Gestalt dieser Gruppe, was durch eine stützende Hand und die Hinwendung eines Kopfes der neben ihr abgebildeten Personen deutlich wird. Maria wird von dem mit einem grünen Mantel bekleideten Johannes gehalten, der als einziger der Jünger auch im Augenblick der Kreuzigung zu Jesus stand (Joh 19,26-27 EU). Rechts neben Maria steht Salome (Mk 15,40 EU), links neben der Muttergottes die Mutter Jakobus' des Kleinen, Maria. Am Fuße des Kreuzes kauert Maria von Magdala, die den Kreuzesstamm umklammert. Bemerkenswert ist dabei die Darstellung des Kopftuches, das zu einer Schnecke gebunden und in dieser Form nur selten zu sehen ist.[29]
Rechts neben dem Kreuz ist eine Gruppe von neun mittelalterlich gekleideten Männern abgebildet. Aus dieser Gruppe ist eine Person besonders auffällig, die sich mit einem prächtigen Mantel und einem weißen Turban gekleidet gedankenvoll dem Betrachter zuwendet. Die übrigen Männer führen Gespräche miteinander und sind von dem Geschehen sichtbar beeindruckt. Für die Mehrzahl von ihnen existiert kein biblisches Vorbild. Eindeutig identifizierbar ist die unmittelbar rechts neben dem Kreuz stehende Person, die einen Eimer sowie einen Stab mit einem daran befestigten Schwamm in den Händen hält. Es handelt sich dabei um den römischen Soldaten Stephaton, der Jesu einen mit Essig getränkten Schwamm zum Trinken hinhielt (Mt 27,48 EU). Der im Hintergrund abgebildete Lanzenträger ist der Centurio Longinus, der Jesu nach dessen Tod einen Speer in die Seite gestoßen haben soll (Joh 19,34 EU).
Im Bildhintergrund wird der Kreuzweg Jesu vom mittelalterlich dargestellten Jerusalem zur Schädelstätte verbildlicht. Die Szenerie erfasst dabei den Moment, als der zufällig anwesende Bauer Simon von Cyrene zur Tragung des Kreuzes gezwungen wird (Mk 15,21 EU). Außerdem ist die Heilige Veronika zu sehen, die Jesus der Legende nach ein Schweißtuch gereicht haben soll. Auf einer Anhöhe sind schließlich Johannes und einige Frauen dargestellt, die dem Kreuzweg zuschauen.
Rechtes Flügelbild
Auf dem 1,26 m hohen und 45,5 cm breiten rechten Flügelbild ist die Auferstehung Jesu dargestellt. In der Bildmitte entsteigt Jesus Christus einem steinernen Sarg. In seiner rechten Hand hält er einen Kreuzstab aus Bergkristall, an dessen oberen Teil die Siegesfahne angebracht ist. Zu Jesu Füßen und rechts neben ihm sind zwei der Wachen abgebildet, die Pilatus zur Bewachung des Grabes abgeordnet hatte und die sich der Überlieferung nach aus Furcht tot stellten (Mt 28,4 EU). Im mittleren Bildhintergrund sind drei Frauen auf dem Weg zum Grab Jesu dargestellt, die die Salbung Jesu beabsichtigten (Mk 16,1 EU). Zudem zeigt der rechte Bildhintergrund Simon Petrus in einer Felsenhöhle, der dort über die Verleugnung Jesu weinte (Lk 22,62 EU).[32]
Rückseiten der Flügelbilder
Auch die Rückseiten des linken und rechten Flügelbildes sind mit Bibelszenen bemalt. Dieser Umstand deutet darauf hin, dass der Altar seiner ursprünglichen Bestimmung nach wahrscheinlich nur diese Seiten zeigen sollte und die Flügel lediglich an Festtagen aufgeklappt werden sollten. Allerdings scheint diese Bestimmung bereits früh aufgegeben worden zu sein, denn es sind keinerlei Spuren von Scharnieren sichtbar. Die Darstellungen auf den Rückseiten der Altarbilder sind von einem unbekannten Künstler in Temperafarben ausgeführt. Angesichts deutlicher Stilabweichungen gilt als gesichert, dass die Bilder nicht aus dem Umfeld Pleydenwurffs stammen.[33]

Die linke Flügelrückseite zeigt die Apostel Johannes und Paulus. Der auf der linken Seite abgebildete Johannes trägt ein rotes, bis zum Boden reichendes Gewand und ein türkisfarbenes Kopftuch. Der nach rechts blickende Kopf ist von einem Heiligenschein (Nimbus) umgeben. Unmittelbar rechts neben Johannes befindet sich Paulus, der ein knielanges dunkelblaues Gewand mit roten Ärmeln und eine rote Mütze trägt. Auch sein Kopf ist von einem Heiligenschein in Form einer Kreisscheibe umgeben. Mit dem Zeigefinger der linken Hand zeigt er auf Johannes. Teile der Beine und die Füße der Figur sind nur schemenhaft ausgeführt. Auch der Hintergrund und die Umgebungslandschaft werden nur angedeutet. Insgesamt ergibt sich so der Eindruck, dass es sich bei dem Bild lediglich um einen ersten Entwurf handelt.[26]
Auf der rechten Flügelrückseite ist die Steinigung des Stephanus (Apg 7,59 EU) dargestellt. Die rechte untere Bildhälfte wird von der knienden Figur des Stephanus eingenommen, der in ein langes blaues Gewand gekleidet die Hände zum Gebet gefaltet hat. Sein Blick ist zum Himmel gerichtet, wo der in roten Farbtönen dargestellte Jesus Christus aus einer Wolkenöffnung auf die Erde schaut und Zeuge seines ersten Märtyrers wird. Links neben Stephanus ist einer seiner Mörder abgebildet, der den rechten Arm in die Höhe streckt und zum Wurf mit einem großen Stein ansetzt. Er ist mit einem roten Hemd bekleidet und trägt einen blauen Hut sowie braune Lederstiefel. Der Hintergrund des Bildes zeigt eine grüne Hügellandschaft mit einem geschlungenen Weg und Bäumen. Im Gegensatz zum linken Rückseitenbild wurde dieser Hintergrund mit größerem Aufwand gestaltet.
Orgel
Die Orgel von Schweinefleisch (1754)
Ob in der Stötteritzer Marienkirche in den ersten Jahrzehnten ihres Bestehens eine Orgel erklang, ist heute nicht mehr nachweisbar. Die älteste bekannte Erwähnung einer Orgel stammt aus dem Jahr 1748 und datiert damit 45 Jahre nach der Einweihung der Kirche. In einer Notiz des Superintendenten Salomo Deyling und der Rittergutsbesitzerin Cristiana Clare Glafey an das Leipziger Konsistorium ist von einem Positiv die Rede, das aufgrund eines Defekts nicht genutzt werden konnte.
Im gleichen Jahr wurden von dem Leipziger Orgelbauer Johann Scheibe (um 1675–1748) zwei Entwürfe für einen Orgelneubau vorgelegt. Einer der Vorschläge wurde von Johann Sebastian Bach, seinerzeit Thomaskantor an der Leipziger Thomaskirche, günstig beurteilt. Er kam jedoch nicht mehr zur Ausführung, weil Scheibe im September 1748 starb.
Anschließend dauerte es bis zum Oktober 1753, bis dem Leipziger Universitäts-Orgelbaumeister Johann Emanuel Schweinefleisch (1720–1771) der Auftrag zum Bau einer neuen Orgel erteilt wurde. Der 450 Taler teure Neubau wurde bereits im darauf folgenden Jahr fertiggestellt und von dem Universitätsmusikdirektor Johann Gottlieb Börner abgenommen. Am 27. Oktober 1754 wurde die neue Orgel bei einem Gottesdienst geweiht. Sie wurde nahezu 150 Jahre lang genutzt. Bis heute sind lediglich die vergoldeten Ornamente am Prospekt der Orgel erhalten geblieben.
Im Jahr 1890 wies die Orgel folgende Disposition auf:
|
|
Die Orgel von Müller (1899)
Etwas mehr als ein Jahrzehnt nachdem die Stötteritzer Kirchgemeinde selbständig geworden war, wurde 1899 der Beschluss zum Bau einer neuen Orgel gefasst. Über die Hintergründe dieses Beschlusses ist nichts bekannt. Es ist aber zu vermuten, dass die einmanualige Orgel aus der Mitte des 18. Jahrhunderts den kirchenmusikalischen Bedürfnissen des anbrechenden 20. Jahrhunderts nicht gewachsen schien. Am 21. Juli 1899 wurde mit dem Orgelbauer Georg Emil Müller (1857–1928) aus Werdau der Vertrag zur Herstellung und Installation der neuen Orgel geschlossen. Bereits im Dezember 1899 war das Instrument fertig gestellt. Die neue Orgel hatte pneumatisch traktierte Kegelladen, zwei Manuale und 16 Register. Sie wies folgende Disposition auf:
|
|
|
Während des Ersten Weltkrieges wurde die Kirchengemeinde zur Abgabe der Zinnpfeifen gezwungen. Sie konnten erst 1927 durch weniger hochwertige Exemplare ersetzt werden. Im Jahre 1920 wurde ein elektrisches Gebläse installiert.
Der Umbau durch Michel (1930)
Das seit 1899 installierte Orgelwerk wurde 1930 durch den Crimmitschauer Orgelbaumeister Hans Michel einem gründlichen Umbau unterzogen. Dabei wurden die Windladen ausgetauscht und um zwei Register vergrößert. Nach dem Umbau wies die Orgel folgende Disposition auf:
|
|
|
Bereits Ende der 1930 Jahre sprach sich der Kirchenvorstand für einen erneuten Umbau und die Vornahme einiger Verbesserungen aus. Die erforderlichen Arbeiten sollten von dem Orgelbauunternehmen Schmeißer aus Rochlitz verrichtet werden. Da am 19. November 1942 die reichsweite Einstellung aller Arbeiten an Orgeln angeordnet wurde, kamen diese Umbaupläne nicht mehr zur Verwirklichung. Beim Luftangriff in der Nacht vom 20. auf den 21. Oktober 1943 wurde auch die Orgel beschädigt. Die Kriegsschäden wurden 1947 von dem Dresdner Orgelbauunternehmen Jehmlich beseitigt.
Der Umbau durch Jehmlich (1953)
Die Orgelbauer des Unternehmens Jehmlich unterzogen die Orgel im Jahre 1953 einer weiteren Generalreparatur, bei der vor allem klangliche Veränderungen vorgenommen wurden. Nach den Vorstellungen des Kirchenvorstandes sollte der bisherige weiche, verschwommen-romantische Klang der Orgel helleren und schärferen Klangfarben Platz machen. Dazu wurde folgende Disposition gewählt:
|
|
|
In dieser Disposition erklingt die Orgel der Marienkirche auch noch heute. Die bislang letzten Instandsetzungsarbeiten wurden 1980 durch Orgelbaumeister Arwed Rietzsch aus Rödlitz und 2005 durch Orgelbaumeister Gerd Bochmann aus Kohren-Sahlis vorgenommen.
Taufstein
Links vor dem Altar befindet sich der 142 cm hohe bewegliche Taufstein, dessen Becken nach gegenwärtigem Forschungsstand zur Zeit des Kirchenbaus 1702/03 gefertigt wurde.[33] Die Urheberschaft des Taufbeckens gilt als nicht gesichert; vereinzelt wird es Johann Jakob Löbelt zugeschrieben, der auch die Figuren des Altars schuf.[34] Das mit Holz ummantelte Becken weist einen Durchmesser von 72 cm auf. Es verbreitert sich nach oben hin und hat acht Seitenflächen, auf denen sich jeweils ein mit Goldornamenten gerahmtes Feld befindet. Auf jedem zweiten Feld ist eine Sitzfigur jeweils eines der vier Evangelisten mit seinem Symbol und einer entsprechenden Beschriftung abgebildet.
Der aus Holz geschnitzte weiße und mit Gold verzierte Deckel des Taufsteins wurde nach 1813 angeschafft. Er stellt einen Kranz nach unten schwingender Palmenblätter dar, an dessen Spitze sich eine Urne befindet. Der steinerne achteckige Fuß und der Schaft des Taufsteins stammen vermutlich aus dem Jahr 1899.[33]
Gemälde
Im Inneren der Marienkirche befinden sich zudem vier sehr qualitätsvolle[35] Ölgemälde aus dem 18. Jahrhundert, von denen zwei links und rechts oberhalb der Empore im Eingangsbereich angebracht sind. Auf ihnen sind zwei Rittergutsbesitzer und ihre Frauen dargestellt.
Das erste Gemälde zeigt wahrscheinlich Engelbert von der Burg († 1712), der zur Zeit des Kirchenbaus Besitzer des Stötteritzer Rittergutes unteren Teils war.[36] Das 86,6 cm hohe und 70,5 cm breite Bild weist auf der Rückseite die Beschriftung „Hoyer p 1711“[37] auf und kann damit zweifelsfrei dem Leipziger Maler David Hoyer (1667–1720) zugeordnet werden. Das Porträt ist in einem vergoldeten ovalen Rahmen gefasst, der oben mit Bandelwerk und Blattranken verziert ist.
Auf dem zweiten Gemälde ist wahrscheinlich Johanna Dorothea von der Burg, Tochter des Theologen Johann Andreas Quenstedt, abgebildet, die seit dem Jahr 1689 mit Engelbert von der Burg verheiratet war. Die Urheberschaft dieses 93,3 cm hohen und 76,5 cm breiten Brustbildes ist nicht zweifelsfrei geklärt. Es könnte ebenfalls von David Hoyer stammen.[36] Das Gemälde ist von einem schlichten vergoldeten Rahmen ovaler Form umgeben.
Ein weiteres Bildnis zeigt einen namentlich nicht bekannten Stötteritzer Gutsherrn. Das 78,5 cm hohe und 66,3 cm breite Bild eines unbekannten Künstlers wird auf die Mitte des 18. Jahrhunderts datiert. Der vergoldete ovale Rahmen des Porträts ist mit Medaillons und Zweigen geschmückt.
Auch die Urheberschaft des vierten Gemäldes, das eine unbekannte Gutsherrin zeigt, ist ungeklärt. Das Gemälde ist 78,3 cm hoch und 63,5 cm breit und wie das Bild des unbekannten Gutsherrn Mitte des 18. Jahrhunderts entstanden. Es wird vermutet, dass es sich bei der Dargestellten um die Ehefrau des unbekannten Gutsherrn handelt. Die Rahmung des Bildes gleicht der des vorgenannten Gemäldes.
Glocken
Die Marienkirche hatte bereits im Jahr ihrer Einweihung ein aus mehreren Glocken bestehendes Geläut. Da die Kirche in den ersten zehn Jahres ihres Bestehens keinen Turm hatte, standen diese Glocken zunächst unter freiem Himmel. Erst nach Fertigstellung des Kirchturms 1713 wurden die Glocken in dessen Innern installiert. Ob das Geläut aus der ersten Stötteritzer Kirche übernommen wurde, ist nicht bekannt, erscheint aber nahe liegend. Denn bereits 1734 wurden in Leipzig eine große und eine mittlere Glocke gegossen, die zwei der älteren Glocken ersetzten. Im Jahr 1745 wurde noch eine kleine Glocke hinzugefügt.[38] Dieses aus drei Bronzeglocken bestehende Geläut wurde 1908 durch ein neues, ebenfalls aus drei Bronzeglocken bestehendes ersetzt.[39]
Bei der behördlichen Erfassung und Kategorisierung sämtlicher Bronzeglocken des Deutschen Reichs wurde das Geläut der Marienkirche 1917 der Gruppe A (Gussdatum jünger als 1860) zugeordnet, was die unverzügliche Beschlagnahme der großen und der mittleren Glocke zu Rüstungszwecken nach sich zog. Als Ersatz wurden 1922 drei in Bochum gegossene Stahlglocken erworben, die noch heute das Geläut der Marienkirche bilden. Die kleine Glocke von 1908 wurde 1923 nach Geyersdorf verkauft. Das heutige Geläut trägt Inschriften aus dem Brief des Paulus an die Römer (Röm 12,12 EU). Die größte der Glocken wiegt 1.000 kg und trägt die Inschrift „Seid fröhlich in Hoffnung“. Die mittlere hat ein Gewicht von 550 kg und wurde mit der Inschrift „Geduldig in Trübsal“ versehen. Die kleinste Glocke wiegt 250 kg und trägt die Inschrift „Haltet an am Gebet“.[40]
Einzelnachweise
- ↑ Die Marienkirche ist ein Kulturdenkmal im Sinne des § 2 Absatz 1 des Gesetzes zum Schutz und zur Pflege der Kulturdenkmale im Freistaat Sachsen (Sächsisches Denkmalschutzgesetz) vom 3. März 1993, vgl. Rüdiger/Nabert, Stötteritz, S. 48.
- ↑ Internetpräsenz des Vereins zur Wiedereingliederung psychosozial geschädigter Menschen e.V.
- ↑ Rüdiger/Nabert, Stötteritz, S. 21.
- ↑ a b c Vgl. Magirius/Fiedler, Sakralbauten, S. 989.
- ↑ Vgl. Mai, Leipziger Blätter 42 (2003), S. 49.
- ↑ a b c Rüdiger/Nabert, Stötteritz, S. 7.
- ↑ Magirius/Fiedler, Sakralbauten, S. 990.
- ↑ Vgl. Magirius/Fiedler, Sakralbauten, S. 990 f.
- ↑ a b c Vgl. Magirius/Fiedler, Sakralbauten, S. 992.
- ↑ Näher dazu Festschrift Marienkirche, S. 12.
- ↑ Näher Festschrift Marienkirche, S. 19.
- ↑ a b Festschrift Marienkirche, S. 16.
- ↑ Vgl. Festschrift Marienkirche, S. 17.
- ↑ Gurlitt, Bau- und Kunstdenkmäler, S. 119.
- ↑ a b Vgl. Magirius/Fiedler, Sakralbauten, S. 994.
- ↑ Festschrift Marienkirche, S. 27.
- ↑ Magirius/Fiedler, Sakralbauten, S. 1002.
- ↑ Dehio, Kunstdenkmäler, S. 612; anders noch Gurlitt, Bau- und Kunstdenkmäler, S. 119: „künstlerisch unbedeutendes Werk … in einer derben Architektur“.
- ↑ Magirius/Fiedler, Sakralbauten, S. 995.
- ↑ Vgl. Senckeisen, Leipziger Architectur-, Kunst- und Seulen-Buch, S. 26.
- ↑ So erstmals Asche, Sächsische Barockplastik, S. 128 f.; vgl. auch Magirius/Fiedler, Sakralbauten, S. 995.
- ↑ Magirius/Fiedler, Sakralbauten, S. 995 f.
- ↑ a b Vgl. Magirius/Fiedler, Sakralbauten, S. 996.
- ↑ Dehio, Kunstdenkmäler, S. 612
- ↑ Magirius/Fiedler, Sakralbauten, S. 996; Pasch, Kirchen in Leipzig, S. 145. Ähnlich schon Gurlitt, Bau- und Kunstdenkmäler, S. 119: „eines der hervorragendsten Werke in der Amtshauptmannschaft“.
- ↑ a b c Wünsche, Marienkirche, S. 30.
- ↑ Winkler, Jahrbuch der Preußischen Kunstsammlungen 60 (1939), S. 212 ff.
- ↑ Willmann, Frankenspiegel 2 (1951), S. 62 ff.
- ↑ a b Wünsche, Marienkirche, S. 34.
- ↑ Magirius/Fiedler, Sakralbauten, S. 997 f.; Wünsche, Marienkirche, S. 27.
- ↑ Anzelewsky, Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums 1997, S. 7 ff.
- ↑ Wünsche, Marienkirche, S. 35.
- ↑ a b c Vgl. Magirius/Fiedler, Sakralbauten, S. 999.
- ↑ Wünsche, Marienkirche, S. 18. Anders hingegen Magirius/Fiedler, Sakralbauten, S. 999: „Meister unbekannt.“
- ↑ Dehio, Kunstdenkmäler, S. 613. Anders in der Bewertung Gurlitt, Bau- und Kunstdenkmäler, S. 120: „unbedeutend“.
- ↑ a b Vgl. Magirius/Fiedler, Sakralbauten, S. 1001.
- ↑ Das p steht für lat. pinxit „[hat] gemalt“, siehe auch Fecit.
- ↑ Näher zu den Glocken des ersten Geläuts, insbesondere zu den Inschriften, Sachsens Kirchen-Galerie, S. 136 sowie Gurlitt, Bau- und Kunstdenkmäler, S. 120.
- ↑ Magirius/Fiedler, Sakralbauten, S. 1003.
- ↑ Wünsche, Marienkirche Stötteritz, S. 13.
Literatur
- Fedja Anzelewsky: Der Meister des Stötteritzer Altars und Wilhelm Pleydenwurff. In: Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums 1997, S. 7 ff.
- Sigfried Asche: Sächsische Barockplastik von 1630 bis zur Zeit Permosers. Leipzig 1934.
- Georg Dehio u.a. (Hrsg.): Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Sachsen: Band II. Deutscher Kunstverlag, München 1998. ISBN 978-3422030480.
- Cornelius Gurlitt: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen. Band 16: Amtshauptmannschaft Leipzig (Leipzig Land). Meinhold, Dresden 1894.
- Heinrich Magirius/Hanna-Lore Fiedler: Die Bau- und Kunstdenkmäler von Sachsen. Stadt Leipzig. Die Sakralbauten. Deutscher Kunstverlag, München 1995. ISBN 3-422-00568-4.
- Hartmut Mai: Ein Denkmal des Leipziger Barock – 300 Jahre Marienkirche. In: Leipziger Blätter 42 (2003), S. 49 ff.
- Kirchenvorstand der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Marienkirche Leipzig-Stötteritz (Hrsg.): 300 Jahre Marienkirche Leipzig-Stötteritz. Leipzig 2003.
- Gerhart Pasch: Kirchen in Leipzig und Umgebung. Schmidt-Römhild, Leipzig 1996. ISBN 3-7950-3903-7.
- Bernd Rüdiger/Thomas Nabert: Stötteritz. Eine historische und städtebauliche Studie. Pro Leipzig, Leipzig 1996.
- Sachsens Kirchen-Galerie. Band 9: Die Inspectionen: Leipzig und Grimma (Stichwort Stötteritz S. 135 f.). Hermann Schmidt, Dresden, 1844.
- Johann Christian Senckeisen: Leipziger Architectur-, Kunst- und Seulen-Buch. Leipzig, 1707.
- Carl Willmann: Ein Altarbild Wolgemuts entdeckt. Sein Weg von Nürnberg nach Leipzig. In: Frankenspiegel 2 (1951), S. 62 ff.
- Friedrich Winkler: Ein spätgotischer Altarentwurf im Kupferstichkabinett. In: Jahrbuch der Preußischen Kunstsammlungen 60 (1939), S. 212 ff.
- Frieder Wünsche: Die Marienkirche Stötteritz. Edition Akanthus, Delitzsch 2003. ISBN 3-00-011972-8.
Weblinks
Koordinaten: 51° 19′ 16,6″ N, 12° 25′ 26,9″ O