Nabadwip und Frank Rösler: Unterschied zwischen den Seiten
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'''Frank Rösler''' (* [[29. Januar]] [[1945]] in [[Dresden]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Psychologe]]. |
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{{Infobox Ort in Indien |
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| Name= Nabadwip |
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| Bild1_Beschreibung= |
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'''Nabadwip''' ([[Bengalische Sprache|Bengalisch]]: {{lang|bn|নবদ্বীপ}}, {{IAST|Nabadbīp}}) ist eine Stadt im [[Indien|indischen]] Bundesstaat [[Westbengalen]], etwa 100 Kilometer nördlich von [[Kolkata]]. Sie liegt im [[Nadia (Distrikt)|Distrikt Nadia]] am [[Hugli (Fluss)|Hugli]] und hat etwa 125.000 Einwohner (Volkszählung 2011). |
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== Leben und Wirken == |
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Im späten 12. Jahrhundert während der Herrschaft der [[Sena-Dynastie]] wurde die Hauptstadt [[Bengalen]]s von [[Gaur (Bengalen)|Gaur]] nach Nabadwip verlegt. Der Sena-König [[Lakshmansena]] wurde in Nabadwip im Jahr 1201/1202 von den muslimischen Eroberern um [[Khilji|Mohammed Bakhtiyar Khilji]] vernichtend geschlagen, was den Beginn der Invasion des Islam in Bengalen markiert. |
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Frank Rösler studierte Psychologie, [[Philosophie]] und [[Physiologie]] an der [[Universität Hamburg]]. Anschließend war er bis 1983 als wissenschaftlicher Assistent an der [[Christian-Albrechts-Universität zu Kiel]] tätig, wo er 1986 auf dem Gebiet der [[Psychophysiologie]] die [[Promotion (Doktor)|Promotion]] erlangte und 1983 [[Habilitation|habilitiert]] wurde. Forschungsaufenthalte führten ihn während dieser Zeit nach [[Kanada]] und in die [[USA]]. |
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Während seiner Lehrtätigkeit an der Universität zu Kiel und später an der Universität Hamburg verbrachte mehrere Forschungsaufenthalte an verschiedenen [[Australien|australischen]] Universitäten, bevor er 1986 auf den Lehrstuhl für Allgemeine und Biologische Psychologie an der |
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[[Philipps-Universität Marburg]] berufen wurde. Nach seiner [[Emeritierung]] 2010 war er zunächst Seniorprofessor an der [[Universität Potsdam]] und ist seit 2013 Seniorprofessor an der Universität Hamburg.<br /> |
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Der Schwerpunkt seiner Arbeit lag in den Bereichen Gedächtnis- und Sprachpsychologie, er zählt zu den "Pionieren der elektrophysiologischen |
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Bis ins 16. Jahrhundert blieb die Stadt ein wichtiges Zentrum der Kultur, Bildung und Religion. Heute gibt es zahlreiche Tempel in der Stadt. Der Mystiker [[Chaitanya]] wurde in Nabadwip geboren und auch heute ist die Stadt ein Pilgerziel vieler [[Krishna]]-Anhänger. |
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Erforschung von Sprachverstehensprozessen". <ref>[http://www.dgps.de/fileadmin/documents/Preise_und_Ehrungen/2012/Laudatio_Roesler_2012.pdf] Laudatio anlässlich der Ehrung des Wissenschaftlichen Lebenswerks von Herrn Prof. Dr. Frank Rösler im Rahmen des 48. Kongresses der Deutschen |
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Gesellschaft für Psychologie in Bielefeld (PDF; 78KB)</ref> |
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Neben der Lehrtätigkeit war Frank Rösler lange Zeit Mitglied des Senates und des Bewilligungsausschusses für Sonderforschungsbereiche der [[Deutsche Forschungsgemeinschaft|Deutschen Forschungsgemeinschaft]]. 2001 wurde er als Mitglied der [[Leopoldina|Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina]] aufgenommen. |
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== Ehrungen und Auszeichnungen == |
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Am gegenüberliegenden Ufer des Hugli in [[Mayapur]] ist der Hauptsitz der [[ISKCON]]-Bewegung. |
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* Ehrung des wissenschaftlichen Lebenswerks durch die [[Deutsche Gesellschaft für Psychologie]] (2012) |
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* [[Max-Planck-Forschungspreis]] für Internationale Kooperation (2002) |
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* Mitglied der [[Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina|Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina]] (2001) |
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* [[Wilhelm-Wundt-Medaille]] der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (2000) |
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* Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (2000) |
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== Weblinks == |
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* [http://staff-www.uni-marburg.de/~roesler/index.html CV und Informationen auf den Seiten der Uni Marburg] |
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== Einzelnachweise == |
== Einzelnachweise == |
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{{SORTIERUNG:Rösler, Frank}} |
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[[Kategorie:Sachbuchautor (Pädagogik und Psychologie)]] |
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[[Kategorie:Mitglied der Leopoldina (21. Jahrhundert)]] |
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[[zh:纳巴德维普]] |
Version vom 31. Dezember 2013, 13:53 Uhr
Frank Rösler (* 29. Januar 1945 in Dresden) ist ein deutscher Psychologe.
Leben und Wirken
Frank Rösler studierte Psychologie, Philosophie und Physiologie an der Universität Hamburg. Anschließend war er bis 1983 als wissenschaftlicher Assistent an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel tätig, wo er 1986 auf dem Gebiet der Psychophysiologie die Promotion erlangte und 1983 habilitiert wurde. Forschungsaufenthalte führten ihn während dieser Zeit nach Kanada und in die USA.
Während seiner Lehrtätigkeit an der Universität zu Kiel und später an der Universität Hamburg verbrachte mehrere Forschungsaufenthalte an verschiedenen australischen Universitäten, bevor er 1986 auf den Lehrstuhl für Allgemeine und Biologische Psychologie an der
Philipps-Universität Marburg berufen wurde. Nach seiner Emeritierung 2010 war er zunächst Seniorprofessor an der Universität Potsdam und ist seit 2013 Seniorprofessor an der Universität Hamburg.
Der Schwerpunkt seiner Arbeit lag in den Bereichen Gedächtnis- und Sprachpsychologie, er zählt zu den "Pionieren der elektrophysiologischen Erforschung von Sprachverstehensprozessen". [1] Neben der Lehrtätigkeit war Frank Rösler lange Zeit Mitglied des Senates und des Bewilligungsausschusses für Sonderforschungsbereiche der Deutschen Forschungsgemeinschaft. 2001 wurde er als Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina aufgenommen.
Ehrungen und Auszeichnungen
- Ehrung des wissenschaftlichen Lebenswerks durch die Deutsche Gesellschaft für Psychologie (2012)
- Max-Planck-Forschungspreis für Internationale Kooperation (2002)
- Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina (2001)
- Wilhelm-Wundt-Medaille der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (2000)
- Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (2000)
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ [1] Laudatio anlässlich der Ehrung des Wissenschaftlichen Lebenswerks von Herrn Prof. Dr. Frank Rösler im Rahmen des 48. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Psychologie in Bielefeld (PDF; 78KB)
Personendaten | |
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NAME | Rösler, Frank |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Psychiologe |
GEBURTSDATUM | 29. Januar 1945 |
GEBURTSORT | Dresden |